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Vampire - Sabine Seidel.pdf

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verschiedene Handlungen<br />

vorgenommen. So verstopft man<br />

beispielsweise einen offenen Mund<br />

mit Lehm oder Erde bzw. band das<br />

Unterkiefer nach oben, da ein<br />

offener Mund als Hinweis auf einen<br />

künftigen Vampir gewertet wurde.<br />

Vielen Toten streute man auch<br />

Körner aller Art in den Sarg bzw.<br />

legte ihnen ein netzartiges Gewebe<br />

hinein, da der Vampir zuerst alle<br />

Körner zählen muss bzw. jährlich<br />

nur eine Masche des Netzes<br />

auflösen kann, bevor er<br />

wiederkommen darf. Dies<br />

verhinderte zwar sein Dasein als<br />

Vampir nicht wirklich, zögerte es<br />

aber doch auf lange Zeit hinaus.<br />

Vielfach band man ihnen auch die<br />

Füße zusammen oder schnitt gar<br />

die Fußsehnen durch, um <strong>Vampire</strong><br />

so am Laufen zu hindern. In<br />

Bulgarien hingegen legte man<br />

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