Begründung - Verbandsgemeinde Ulmen

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ORTSGEMEINDE GEVENICH BEBAUUNGSPLAN ‚AUF DER HUNDSSTANG - ERW EITERUNG‘ 22 22 1.2.1 MAß DER BAULICHEN NUTZUNG (§ 9 ABS. 1 NR. 1 BAUGB IN VERBINDUNG MIT §§ 16 BIS 19 BAUNVO) Das Maß der baulichen Nutzung wird gemäß Eintrag in die Nutzungsschablone (vgl. Planzeichnung) des Bebauungsplans über die Grundflächenzahl (GRZ) gemäß § 19 Abs. 1 BauN- VO und die Baumassenzahl (BMZ) nach § 16 Abs. 3 BauNVO festgesetzt. Gemäß § 19 Abs. 4 Satz 3 BauNVO sind bei der Ermittlung der zulässigen Grundfläche die Grundflächen von nicht überdachten Stellplätzen (St) nicht mitzurechnen, sofern es sich hierbei um nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften notwendige Stellplätze handelt. Durch Nebenanlagen und Garagen etc. darf die überbaubare Grundstücksfläche bis zu 20 v.H. überschritten werden. Darüber hinaus sind keine Überschreitungen zulässig. 1.2.2 HÖHE DER BAULICHEN ANLAGEN (§ 18 BAUNVO) Für die Bestimmung der Gebäudehöhe ist die untere Bezugshöhe die ‘Höhenlage der Begrenzung der angrenzenden erschließenden Verkehrsfläche’. Die ‘Gebäudehöhe’ (GH) wird definiert als das senkrecht auf der Wand der Giebelseite gemessene Maß unter Beachtung des o.g. Bezugspunkts bis zur Oberkante der Dachkonstruktion (First) als oberer Bezugspunkt. Im Geltungsbereich des Bebauungsplans ist die maximale Gebäudehöhe auf 10,0 m beschränkt. Durch technische Aufbauten darf die festgesetzte Gebäudehöhe ausnahmsweise um höchstens 25 % überschritten werden. Technische Aufbauten dürfen dabei in der Summe ihrer Grundflächen höchstens 10 % der Grundfläche des Gebäudes ausmachen. Systemskizze GH = 8,0 m DG EG Verkehrsfläche KG W EST-STADTPLANER W ALDSTR. 14 56766 ULMEN TELEFON 02676 9519110
ORTSGEMEINDE GEVENICH BEBAUUNGSPLAN ‚AUF DER HUNDSSTANG - ERW EITERUNG‘ 23 23 1.2.3 BAUWEISE UND ÜBERBAUBARE GRUNDSTÜCKSFLÄCHEN (§ 9 ABS. 1 NR. 2 BAUGB IN VERBINDUNG MIT §§ 19, 20, 22 UND 23 BAUNVO) Im Geltungsbereich des Bebauungsplans sind die überbaubaren Grundstücksflächen durch Baugrenzen gemäß § 23 Abs. 3 BauNVO bestimmt. 1.2.4 FLÄCHEN FÜR STELLPLÄTZE UND GARAGEN (§ 9 ABS. 1 NR. 4 BAUGB IN VER- BINDUNG MIT § 12 ABS. 6 BAUNVO) Garagen sind ausschließlich innerhalb der in der Planzeichnung festgesetzten überbaubaren Grundstücksflächen zu errichten. Stellplätze sind innerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen oder auf den Betriebsflächen unterzubringen und entsprechend der Maßgabe des Abschnitts 1.5.4 der textlichen Festsetzungen zu bepflanzen. 1.3 VERKEHRSFLÄCHEN (§ 9 ABS. 1 NR. 11 BAUGB) Parallel zur Kreisstraße ist ein Ein- und Ausfahrtverbot festgesetzt. 1.4 REGENWASSERBEWIRTSCHAFTUNG (§ 9 ABS. 1 NR. 16 BAUGB I.V.M. § 9 ABS. 1 NR. 20 BAUGB UND § 2 ABS. 2 LANDESWASSER- GESETZ) Nebenanlagen wie Stellplätze, Zufahrten, Hofflächen usw. sind mit versickerungsfähigem Material zu befestigen wie wassergebundener Decke, Rasengittersteine, Schotterrasen oder vergleichbare Materialien. Das anfallende Niederschlagswasser ist grundsätzlich auf den einzelnen Grundstücken zurückzuhalten, zu verwerten oder zu versickern. Dazu sind primär Rasenflächen als flache Mulden anzulegen, in die das Regenwasser geleitet wird und über die belebte Bodenzone versickern kann. Erforderlichenfalls kann unter der Mulde eine Kiespackung zur Einlagerung des zu versickernden Niederschlagswassers vorgesehen werden. Ist eine vorgenannte Versickerung nachweislich teilweise oder gar nicht möglich, soll das überschüssige Niederschlagswasser mit vertretbarem Aufwand in ein oberirdisches Gewässer unter Zwischenschaltung zentraler Rückhaltungen/Versickerungsanlagen mittelbar oder unmittelbar abgeleitet werden. Für die Ableitung sollten die Gräben/Rinnen so ausgebildet sein, dass auch dort Teilwassermengen versickern können. Nur wenn die oben genannten Verfahrensweisen nicht möglich sind, darf das Niederschlagswasser in andere dafür zugelassene Anlagen eingeleitet werden. Zusätzlich zu der Flächenversickerung wird die Sammlung der anfallenden Niederschlagswasser in Zisternen und die Verwendung als Brauchwasser (z.B. zur Gartenbewässerung) ausdrücklich empfohlen. 1.5 ANPFLANZUNG VON BÄUMEN, STRÄUCHERN UND SONSTIGEN BE- PFLANZUNGEN (§ 9 ABS. 1 NR. 25 BAUGB) 1.5.1 ÖFFENTLICHE GRÜNFLÄCHEN Die öffentlichen Grundstücksflächen sind als Verkehrsgrün zu gestalten und zu pflegen. W EST-STADTPLANER W ALDSTR. 14 56766 ULMEN TELEFON 02676 9519110
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