„Schwächt Waldkirchen nicht!“
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Meine Zeitung im Bayerischen Wald „Schwächt Waldkirchen nicht!“ Bezirksrat Josef Heisl will eine starke Polizeistation erhalten. mehr dazu auf Seite 6 AUSGABE 30/14 I 23.07.2014 1 ERÖFFNUNG KERN LANG BAUFACHZENTRUM TITTLING Dreiburgenstr. 32 94104 Tittling 26. JULI 2014 HOCHWERTIGE ALU-TÜREN AUS EIGENER PRODUKTION MADE IN GERMANY TOP-FACH- BERATUNG FENSTER, HAUSTÜREN, BODENBELÄGE, TERRASSEN, GELÄNDER, INSEKTENSCHUTZ, MARKISEN, FARBEN, LACKE, SCHRAUBEN www.muw-zeitschriftenverlag.de I Auflage 44.000 in Kombination Gesamtauflage über 5. Mio. I Tel.: 08505/86960-0 1SP 100 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-13 Uhr Foto: Polizei Bayern 1 Besuchen Sie unser neues Küchenstudio GRÖSSER HELLER SCHÖNER Das größte Möbelhaus im Landkreis Freyung/Grafenau Am Bahnhof 24 • 94078 Freyung • Tel. 08551 913191
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Meine Zeitung im Bayerischen Wald<br />
<strong>„Schwächt</strong> <strong>Waldkirchen</strong> <strong>nicht</strong>!<strong>“</strong><br />
Bezirksrat Josef Heisl will eine starke Polizeistation erhalten.<br />
mehr dazu auf Seite 6<br />
AUSGABE 30/14 I 23.07.2014<br />
1<br />
ERÖFFNUNG<br />
KERN LANG<br />
BAUFACHZENTRUM TITTLING<br />
Dreiburgenstr. 32<br />
94104 Tittling<br />
26. JULI 2014<br />
HOCHWERTIGE<br />
ALU-TÜREN<br />
AUS EIGENER<br />
PRODUKTION<br />
MADE<br />
IN GERMANY<br />
TOP-FACH-<br />
BERATUNG<br />
FENSTER, HAUSTÜREN,<br />
BODENBELÄGE, TERRASSEN,<br />
GELÄNDER, INSEKTENSCHUTZ,<br />
MARKISEN, FARBEN, LACKE,<br />
SCHRAUBEN<br />
www.muw-zeitschriftenverlag.de I Auflage 44.000 in Kombination Gesamtauflage über 5. Mio. I Tel.: 08505/86960-0<br />
1SP 100<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-13 Uhr<br />
Foto: Polizei Bayern<br />
1<br />
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SCHÖNER<br />
Das größte Möbelhaus im Landkreis Freyung/Grafenau<br />
Am Bahnhof 24 • 94078 Freyung • Tel. 08551 913191
2 DIE SEITE ZWEI<br />
Große Big Band Nacht<br />
beim Jazzfest Passau<br />
Rathausinnenhof öffnet sich wieder für den Jazz<br />
Bunt,<br />
schwarz<br />
und<br />
weiß<br />
Von Doris Blöchl<br />
Passau. Von Count Basie bis<br />
zu Abdullah Ibrahim erstreckt<br />
sich die musikalische Spannbreite<br />
der ersten Big Band<br />
Nacht Passau- und dies bei<br />
freiem Eintritt. Nach der<br />
geglückten Premiere des<br />
ersten Konzertes von Jazz<br />
im Rathausinnenhof gibt es<br />
am kommenden Freitag, den<br />
25. Juli um 20 Uhr das erste<br />
Big Band Treffen. Dieses ist<br />
auch dem Passauer Oberbürgermeister<br />
Jürgen Dupper<br />
ein großes Anliegen. Als Fan<br />
gediegener Big Band Musik<br />
unterstützt er diese Idee und<br />
öffnet das Rathaus für Jazz.<br />
Den wunderschönen Rathausinnehof<br />
zum Swingen bringen<br />
werden diesmal das Passau<br />
Jazz Orchestra (Foto)<br />
und die Jeremias Flickschuster<br />
Band. Das Passau Jazz<br />
Orchestra besteht in seiner<br />
jetzigen Form seit Herbst<br />
2005 und entspricht dem<br />
Klangkörper, wie er sich in<br />
den 30er Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts in den<br />
USA entwickelt hatte, um<br />
Jazz in all seinen Schattierungen<br />
optimal wiederzugeben.<br />
Zu hören sind an diesem<br />
Abend Lieder von Count<br />
Basie, Duke Ellington, Stan<br />
Kenton und eigene Arrangements<br />
der Bandleader. Welche<br />
Genialität diese Musik<br />
beinhaltet, und wie zeitlos<br />
swingende und groovende<br />
Big Band Musik ist, lässt sich<br />
an der anhaltenden Popularität<br />
ersehen. Diese Melodien<br />
und Arrangements bewegen<br />
die ganze Welt. Dass Jazz in<br />
den 20-er und 30 Jahren vorrangig<br />
zum Tanz gespielt wurde,<br />
hat zu einem großen kommerziellen<br />
Erfolg dieser Musik<br />
geführt. Das Publikum im Rathausinnenhof<br />
ist eingeladen<br />
zu tanzen, sich zu bewegen<br />
und die Musik in ihrer Gesamtheit<br />
zu spüren.<br />
Mit-Initiator Paul Zauner sagt:<br />
„Die musikalischen Möglichkeiten<br />
in unserer Zeit sind<br />
unglaublich weit, wichtig ist,<br />
dass mit Herz musiziert wird<br />
und dass die Musik die Menschen<br />
bewegt, gleich welcher<br />
Richtung.<strong>“</strong> <br />
redcr<br />
Seit über 25 Jahren Ihr zuverlässiger Partner<br />
Saubere Wäsche ist für uns<br />
Hausfrauen enorm wichtig.<br />
Man müsste denken,<br />
das Waschen wäre einfacher<br />
geworden im Laufe der Zeit. Es<br />
ist noch gar <strong>nicht</strong> so lange her,<br />
da wurde noch der wöchentliche<br />
„Waschtag<strong>“</strong> abgehalten.<br />
Mit Lauge wurde fleißig<br />
geschrubbt, bis auch der<br />
letzte Fleck verschwunden<br />
oder der Stoff durchgewetzt<br />
war. Gepflegte Frauenhände<br />
waren damals wahrscheinlich<br />
ein Fremdwort und bestimmt<br />
auch <strong>nicht</strong> erstrebenswert bei<br />
all der harten Arbeit.<br />
Gepflegte Hände<br />
Wie hätten da wohl die fachgerecht<br />
manikürten Hände<br />
heutiger Hausfrauen reagiert?<br />
Nach der Großwäsche hing die<br />
saubere Wäsche dann überall<br />
zum Trocknen. Neben der<br />
aufgespannten Wäscheleine<br />
mussten beispielsweise auch<br />
Balkon- und Treppengeländer<br />
als Trockengestell herhalten.<br />
Ohne Weichspüler gewaschen,<br />
mutierten die Wäschestücke<br />
dann innerhalb kürzester Zeit<br />
zu knochenharten Teilen, die<br />
man vor dem Bügeln wieder<br />
mit Wasser benetzen musste,<br />
um überhaupt ein wenig Form<br />
hineinzubringen. Und obwohl<br />
das eisenschwere Bügeleisen<br />
immer wieder auf dem Holzofen<br />
erhitzt werden musste,<br />
gelang es unseren Vorfahrinnen,<br />
die Wäsche zu plätten.<br />
Die richtige Hitze des Eisens<br />
war ausschlaggebend für<br />
das Gelingen der Bügelaktion.<br />
Dabei konnte es schon<br />
mal vorkommen, dass Löcher<br />
in die Wäsche gebrannt wurden.<br />
Die moderne Wäsche,<br />
wie wir sie kennen, würde<br />
bei all den Kunststoffanteilen<br />
wohl eher schmelzen als verbrennen.<br />
Funktionskleidung<br />
nennt man das wohl im Fachjargon.<br />
Jedenfalls haben wir<br />
es arbeitstechnisch einfacher.<br />
Die Herausforderung für uns<br />
besteht dafür in der richtigen<br />
Auswahl des Waschmittels.<br />
„Mut zur Lücke<strong>“</strong><br />
Als erstes gilt es zu wählen<br />
zwischen Flüssig, Pulver<br />
oder Mega-Perlen. Color für<br />
Buntes, Vollwaschmittel für<br />
Weißes, Black-Waschgel für<br />
Schwarzes, Wollwaschmittel<br />
für Feines und natürlich einen<br />
Weichspüler, der indirekt den<br />
Unterschied zwischen der<br />
damaligen und der heutigen<br />
Frauengeneration sehr gut<br />
widerspiegelt. Zusätzlich gibt<br />
es noch diverse Trockner-Frische-Produkte,<br />
die einspringen,<br />
falls sich der Weichspül-<br />
Duft in der Trocknertrommel<br />
verlieren sollte. Der vielzitierte<br />
„Mut zur Lücke<strong>“</strong> im Waschmittelregal<br />
wäre hier vielleicht<br />
einmal mehr als angebracht,<br />
zumal Duftstoffe aller Art mittlerweile<br />
sowieso <strong>nicht</strong> mehr<br />
als ganz unbedenklich eingestuft<br />
werden. Aber wir tragen<br />
sie frisch und fröhlich weiterhin<br />
direkt auf der Haut, damit<br />
sie auch richtig einwirken können.<br />
Der Vormarsch an Allergien<br />
und Hautirritationen hat<br />
bestimmt <strong>nicht</strong>s zu tun damit<br />
– man darf halt nur <strong>nicht</strong> so<br />
genau hinschauen, geschweige<br />
denn die Inhaltsstoffe auf<br />
den Etiketten lesen. Mittlerweile<br />
wird ja sogar beim Kleidungskauf<br />
schon vor schädlichen<br />
Chemikalien gewarnt.<br />
Ob teure Markenkleidung<br />
oder <strong>nicht</strong> – das spielt gar keine<br />
Rolle. „Gift in der Kleidung<strong>“</strong><br />
ist ein Thema, das gerne totgeschwiegen<br />
wird, steckt<br />
doch die Modebranche ganz<br />
tief mit drin. Und wenn es sich<br />
auch <strong>nicht</strong> komplett vermeiden<br />
lässt, vorbelastete Kleidung<br />
zu tragen, so sollte man<br />
sich doch ein paar Gedanken<br />
machen, ob wenigstens beim<br />
Waschen das Prädikat „sauber<strong>“</strong><br />
<strong>nicht</strong> auch einmal reicht.<br />
Lesen Sie in der nächsten<br />
Ausgabe:<br />
G89 oder was?
Herzlich<br />
Willkommen<br />
E I N W E I H U N G S F E I E R<br />
M A R K T S A N I E R U N G<br />
OBERNZELL 13<br />
O‘ZELLONI<br />
und vieles<br />
mehr<br />
Anzeige<br />
Mit einem Fest feiert die Gemeinde<br />
Obernzell vom Freitag, dem 25. Juli bis<br />
Sonntag, dem 27. Juli den Abschluss seiner<br />
Marktsanierung.<br />
Auftakt ist am Freitag, dem 25. Juli um 10<br />
Uhr im Rittersaal des Schlosses mit einem<br />
Festakt für Ehrengäste. Anschließend findet<br />
im Schlosshof die Enthüllung der Büste des<br />
früheren Passauer Fürstbischofs Urban von<br />
Trennbach mit Laudatio statt.<br />
Am Samstag, dem 26. Juli ist ab 14 Uhr<br />
Marktfest mit Straßenkünstlern, Gauklern,<br />
Artisten und viel Musik auf drei Bühnen. Es<br />
gibt Straßenakrobatik, Auftritte des Obernzeller<br />
Kinder- und Jugendzirkus O´zelloni,<br />
abends eine Feuershow. Tanzvorführungen,<br />
Straßenmusikanten, Drehorgelspieler, Capoeiraeinlagen,<br />
die Mambo Jambo African<br />
Aritsts, einen Zauberclown, Luftballonmodellage<br />
und Riesenseifenblasen, Porträtmaler,<br />
Kinderschminken der KLJB und einen<br />
Auftritt des Seniorenchores sowie Partnerakrobatik<br />
„Vueltos de Rosca<strong>“</strong> aus Spanien.<br />
Samstags wie am Sonntag werden die Gäste<br />
auf den Bühnen musikalisch unterhalten von<br />
den „Blutwurzbuam<strong>“</strong>, der Bläsergruppe „Fiffi<strong>“</strong>,<br />
der „City Band<strong>“</strong> und den „Golden Sixties<strong>“</strong>.<br />
Der Festsonntag 27. Juli beginnt um 9.45<br />
Uhr mit einem Festzug der Vereine durch<br />
den Markt zum Schlossgarten. Hier findet<br />
um 10.15 Uhr der Festgottesdienst auf der<br />
Schlossgartenbühne statt.<br />
Ab 11 Uhr öffnet der Kunsthandwerkermarkt<br />
ums Obernzeller Schloss seine Pforten.<br />
Neben der Bühne in der Marktmitte wird<br />
auch in der Nähe des Eingangs zum Schloss<br />
sowie im Bereich des Cafe Bauer musiziert.<br />
Einen schönen, musikalischen Abschluss<br />
des Festes bietet am Sonntag um 19.30 Uhr<br />
ein Konzert der Marktkapelle Obernzell im<br />
Schlossgarten.<br />
Für Bewirtung mit Speis und Trank ist gesorgt.<br />
Die Fähre ist am Festwochenende, Samstag<br />
und Sonntag, von 08:30 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
im Einsatz.<br />
Wenn den Besuchern die Darbietungen der<br />
Straßenkünstler gefallen haben werden sie<br />
gebeten, dies , neben einem wohlverdienten<br />
Applaus auch mit einem „Hutgeld<strong>“</strong> zu honorieren.<br />
Die Einnahmen daraus verbleiben bei<br />
den Künstlern. Geldwechsel hierfür ist im<br />
Festbüro im Obernzeller Rathaus möglich.<br />
Die Mitarbeiter des Festbüros im Rathaus,<br />
Marktplatz 42, sind auch Anlaufstelle bei<br />
Anliegen und Fragen. Telefonisch erreichbar<br />
sind sie unter Tel: 08591/ 9116-119.<br />
EINWEIHUNGSFEIER MARKTSANIERUNG<br />
Der Obernzeller Kinder- und Jugendzirkus O`zelloni<br />
wird das Publikum begeistern.<br />
Da staunen <strong>nicht</strong> nur Kinderaugen, Seifenblasenkünstler Dr. Bubbles<br />
wird beim Marktfest Proben seines Könnens zeigen.<br />
Präsentation der brasilianische Kampfsportart<br />
Capoeira auf dem Obernzeller Marktplatz.<br />
EINWEIHUNGSFEIER MARKTSANIERUNG OBERNZELL<br />
SAMSTAG 26.07.2014<br />
14:00 Marktfest mit O‘zelloni und Straßenkunst<br />
Musik auf drei Bühnen im Markt<br />
SONNTAG 27.07.2014<br />
09:45<br />
10:15<br />
11:00<br />
19:30<br />
Festzug mit den Vereinen durch den Markt<br />
Festgottesdienst im Schlossgarten<br />
Kunsthandwerkermarkt rund ums Schloss<br />
Marktfest mit O‘zelloni und Straßenkunst<br />
Musik auf drei Bühnen im Markt<br />
Konzert der Marktkapelle Obernzell<br />
im Schlossgarten<br />
OBERNZELL.DE
4 SPORT EXTRA<br />
U18 des TC Grafenau ist Meister<br />
Grafenau. Der Tennisclub<br />
Grafenau, der heuer erstmalig<br />
seit langem wieder<br />
mit 5 Kinder- und Jugendmannschaften<br />
zu den Turnieren<br />
angetreten ist, konnte<br />
in der abgelaufenen Saison<br />
einen tollen Erfolg erzielen.<br />
So gelang es der U18 I-Mannschaft<br />
in der Kreisklasse I tatsächlich,<br />
ohne Punkteverlust<br />
sämtliche Spiele gegen den<br />
TC Hutthurm, TC Spiegelau,<br />
TC Lallinger Winkel, TC Thyrnau-Kelberg,<br />
TC Lamer Winkel<br />
und dem DJK Büchlberg<br />
zu gewinnen und führt damit<br />
nach allen Spielen die Tabelle<br />
mit überragenden 84:0 Punkten<br />
an! Das bedeutet gleichzeitig<br />
den Aufstieg in die<br />
Bezirksklasse, wo man nächstes<br />
Jahr sicherlich sehr hochklassige<br />
Spiele erwarten darf.<br />
Da erinnert man sich dann<br />
schon fast wieder an die<br />
Zeit vor ca. 20 Jahren, als die<br />
damaligen Junioren Ali Würzbauer<br />
sowie Bernhard und<br />
Frank Noha niederbayerische<br />
Meister wurden. Einen großen<br />
Anteil am diesjährigen<br />
Erfolg haben neben Dominik<br />
Schopf und Johannes Simmet<br />
auch die Spieler Sebastian<br />
Peterlick und Markus<br />
Schreiner, die 2012 vom TC<br />
Neuschönau nach Grafenau<br />
wechselten, da Neuschönau<br />
den Tennisverein auflöste.<br />
redal<br />
Triathlon: Realschule Freyung beim<br />
Südbayernfinale in Raubling<br />
Haben erste Erfahrungen im Triathlon gesammelt: Alexander Denk,<br />
Christoph Hartl, Christoph Streifinger und Jonas Stockinger. <br />
<br />
Foto: Realschule Freyung<br />
Freyung. Erste Wettkampferfahrungen<br />
in der Sportart Triathlon<br />
konnten die Schüler<br />
der Realschule Freyung beim<br />
Südbayernfinale in Raubling<br />
bei Rosenheim sammeln. In<br />
der Wettkampfklasse II (Jg.<br />
1997-99) mussten die Schüler<br />
200 Meter Schwimmen, sechs<br />
Kilometer Radfahren und zwei<br />
Kiometer laufen. Die Mannschaft<br />
mit Philipp Neumeier,<br />
Jonas Lenz und Alexander<br />
Sammer belegte einen ausgezeichneten<br />
6. Platz. Bester<br />
Einzelstarter war Philipp Neu-<br />
meier mit Platz 14 (von 29). In<br />
der Wettkampfklasse III (Jg.<br />
1999-2001) konnte man eine<br />
Jungendmannschaft (Jonas<br />
Stockinger, Alexander Denk,<br />
Christoph Streifinger und Christoph<br />
Hartl) und eine Mädchenmannschaft<br />
(Anna-Lena<br />
Schönberger, Karina Schuster,<br />
Franziska Fuchs und Annelie<br />
Weber) melden.<br />
In dieser Wettkampfklasse<br />
mussten die Schüler 100<br />
Meter schwimmen, vier Kilometer<br />
radfahren und 1 km laufen.<br />
Die Teams der Realschule<br />
Freyung belegten jeweils den<br />
elften Platz von 14 Mannschaften.<br />
Beste Einzelstarter waren<br />
Jonas Stockinger (Platz 19 von<br />
60) und Anna–Lena Schönberger<br />
(Platz 30 von 42). redcr<br />
He‘s an Ironman<br />
Michael Karl vom Rad-Club Ilztal<br />
<br />
Foto: Privat<br />
Hutthurm/Frakfrut: 3000<br />
Startplätze sind jährlich beim<br />
Ironman in Frankfurt am Main<br />
zu vergeben. Einen davon<br />
sicherte sich Michael Karl vom<br />
Rad-Club Ilztal.<br />
Es war die 13. Auflage des<br />
diesjährigen Ironmans und<br />
zugleich die Europäischen<br />
Meisterschaften im Triathlon<br />
auf der Langdistanz. 3,8 km<br />
Marcel Pangerl holt Bronze<br />
Passauer bei den DJK-Europameisterschaften<br />
Erfolgreiche EM-Teilnehmer (v. r.) Marcel Pangerl und Markus Weinert<br />
<br />
Foto: Privat<br />
Passau/Wien. Letztes<br />
Wochenende gingen in<br />
Wien die von der „Federation<br />
internationale catholique<br />
d`education physique et sportive<strong>“</strong>,<br />
dem weltweiten Dachverband<br />
der katholischen<br />
Sportverbände ausgerichteten<br />
„FICEP-Games<strong>“</strong> über die<br />
Bühne.<br />
Auch Lukas Bachl (Jahrgang<br />
1998), Marcel Pangerl (Jahrgang<br />
1997) und Markus<br />
Schwimmen, 180 km Radfahren<br />
und 42,2 km Laufen. Sein<br />
„längster Tag<strong>“</strong> begann für<br />
Michael Karl um 7 Uhr morgens<br />
mit dem Startschuss<br />
im Strandbad am Langener<br />
Waldsee. Nach einer guten<br />
Schwimmleistung von 1:17:39<br />
Stunde konnte Michael Karl<br />
bereits auf die 180 km lange<br />
Radstrecke gehen. 5:45:41<br />
standen am Schluss auf der Uhr<br />
als Michael die letzte und wohl<br />
anspruchsvollste Disziplin seines<br />
Ironmans in Angriff nahm,<br />
den 42,2 km langen Marathon.<br />
Am Ende des Tages zählte aber<br />
für Michael Karl nur eins – das<br />
Überqueren der Finish Line<br />
am Frankfurter Römer begleitet<br />
von den Worten des Moderators<br />
„Michael, You’re an Ironman<strong>“</strong>.<br />
Nach 11:46:55 Stunden<br />
erreichte Michael Karl sein diesjähriges,<br />
sportliches Triathlon-Highlight<br />
und konnte voller<br />
Stolz die verdiente Finisher<br />
Medaille in Empfang nehmen.<br />
Weinert (Jahrgang 1999) von<br />
der Leichtathletik Gemeinschaft<br />
Passau gingen bei diesen<br />
„DJK-Europameisterschaften<strong>“</strong><br />
an den Start.<br />
Marcel Pangerl erkämpfte sich<br />
über 3.000 m in ausgezeichneten<br />
9:37,07 Minuten die Bronzemedaille!<br />
Über 1.500 m am<br />
Samstag liefen Marcel Pangerl<br />
und Markus Weinert auf<br />
die Plätze fünf und neun!<br />
redall
Von Robert Geisler<br />
Passauer Triathlet Michael Breu gibt Gas für 2014<br />
Präsentiert von den Stadtwerken Passau<br />
Michael Breu hat ein Ziel:<br />
auf Hawaii zum Ironman.<br />
Die Sportskanone<br />
ist 33 Jahre alt und arbeitet<br />
als Kaufmann in der<br />
bekannten Pferdemetzgerei-Breu<br />
in der Passauer<br />
Höllgasse. Er wohnt<br />
zurückgezogen in Österreich/Schardenberg<br />
mit<br />
seiner Freundin Christine<br />
und meist ist er unterwegs.<br />
Laufend, schwimmend<br />
oder radfahrend.<br />
Für Die Neue Woche plauderte<br />
der Triathlet nun aus<br />
dem Nähkästchen eines Spitzensportlers.<br />
NW: Startest du für einen<br />
Verein oder bist du „Einzelkämpfer<strong>“</strong>?<br />
MB: Ich starte für das Team<br />
Erdinger Alkoholfrei als Agegrouper<br />
(Altersklassen Athlet<br />
mit Startpass der DTU =<br />
Deutsche Triathlon Union).<br />
NW: Wie bist du zum Ausdauersport<br />
Triathlon<br />
gekommen?<br />
MB: Zum Triathlon bin ich<br />
ganz einfach gekommen: als<br />
Zuschauer bei einer Sprintdistanz.<br />
Ich fand das so super,<br />
das musste ich auch probieren.<br />
Beim Triathlon ist das<br />
ganz einfach, es gibt nur<br />
zwei Möglichkeiten, wenn<br />
man zum ersten Mal startet:<br />
Ja ich will mehr oder Nein ich<br />
lass das lieber. Bei mir ist es<br />
wie ein Virus. Während eines<br />
Wettkampfs kommt oft der<br />
Gedanke „oh Gott lass endlich<br />
vorbei sein<strong>“</strong>, aber nach<br />
der Ziel-linie denkt man<br />
schon wieder an das nächste<br />
Rennen und freut sich schon<br />
drauf. Das ist Triathlon.<br />
NW: Kostet Triathlon auch<br />
viel Geld?<br />
MB: Triathlon ist mit hohen<br />
Kosten verbunden, wenn<br />
man ohne Unterstützung<br />
durchs Land fahren muss.<br />
Allein das Triathlon-Rad<br />
kostet schon um 4.000 bis<br />
10.000 Euro ohne Verschleißteile.<br />
Dazu kommen noch<br />
diverse Laufschuhe (ca. 15<br />
Paar bei mir), die ganze Ausrüstung,<br />
Startgelder und<br />
Übernachtungskosten. Ich<br />
habe das Glück, Sponsoren<br />
zu haben die Teile der Kosten<br />
übernehmen und freue mich<br />
natürlich auch auf weitere<br />
Sponsoren, die mich unterstützen<br />
möchten.<br />
NW: Welche Distanzen sind<br />
zu bewältigen?<br />
MB: Triathlon setzt sich aus<br />
drei Sportarten zusammen<br />
die hintereinander absolviert<br />
werden. Auftaktdisziplin<br />
ist das Schwimmen<br />
(meist im See oder Fluss)<br />
danach kommt das Radfahren<br />
und zum Schluss noch<br />
ein Lauf. Hört sich erstmal<br />
machbar an, aber die Distanzen<br />
sind der Gegner, <strong>nicht</strong> die<br />
anderen Teilnehmer. Zudem<br />
kommt es auf den jeweiligen<br />
Wettbewerb an.<br />
Es gibt folgende Distanzen:<br />
Volksdistanz (500m Schwimmen,<br />
20km Rad, 4km Lauf;<br />
Sprint (750m Schwimmen,<br />
25km Rad, 5km Lauf; Olympia<br />
(1500m Schwimmen, 40km<br />
Rad, 10 km Lauf; Ironman/<br />
Halb (1900m Schwimmen,<br />
90km Rad, 21km Lauf; Ironman<br />
(3800m Schwimmen,<br />
180 km Rad, 42 km Lauf).<br />
NW: Wieviel Zeit wendest<br />
du für deinen Sport auf?<br />
MB: Die meiste Zeit braucht<br />
der Triathlet fürs Training,<br />
wenn er eine längere Distanz<br />
in Angriff nehmen möchte.<br />
Bei mir sind das in der<br />
Woche ca. 5km Schwimmen,<br />
80-100km Rad und 30km<br />
Laufen. Dazu kommen noch<br />
diverse physiotherapeutische<br />
Maßnahmen, Dehnübungen<br />
und Leichtathletik.<br />
Eine große Rolle spielt zudem<br />
die Ernährung.<br />
NW: Wie sieht dein Speiseplan<br />
aus?<br />
MB: Ein Tag vorm Wettkampf<br />
gibt‘s nur Nudeln ohne alles.<br />
Am Wettkampftag bin ich<br />
schon sehr früh wach, um<br />
mich vorzubereiten und das<br />
Frühstück ist meistens nur<br />
ein Brot mit Honig oder Marmelade.<br />
Während des Wettkampfs<br />
gibt es dann nur Gels,<br />
Wasser, Kohlenhydrate und<br />
Salz. Was viele <strong>nicht</strong> zugeben<br />
würden: Nach dem Wettkampf<br />
sieht man die meisten<br />
Triathleten dann in einem<br />
Fastfood Restaurant.<br />
NW: Deine bisherigen<br />
Erfolge als Triathlet?<br />
MB: Erfolge? Jeder Zieleinlauf<br />
ist ein Erfolg. Ich bin froh,<br />
immer angekommen zu sein.<br />
Ich bin <strong>nicht</strong> nur Triathlet, ich<br />
bin auch im Dua-thlon (Laufen/Rad)<br />
sowie im Laufsport<br />
unterwegs. Von Platz 1 bis<br />
Platz 355 war alles dabei, im<br />
Schnitt Top 30 (bei ca. 800-<br />
1500 Teilnehmern, Ironman:<br />
2500).<br />
NW: Was hast du als nächstes<br />
für Ziele?<br />
MB: 2015 werde ich zusammen<br />
mit Erdinger und einem<br />
neuem Rad die Saison beginnen.<br />
Gestartet wird mit dem<br />
Ironman Lanzarote, danach<br />
folgt der Ironman Frankfurt<br />
Anzeige<br />
Foto Geisler<br />
(Europameisterschaft) sowie<br />
der Halb/Ironman Kraichgau<br />
und evtl. der Ironman Klagenfurt.<br />
Mein Ziel ist klar die<br />
Qualifikation für Hawaii, aber<br />
da möchte jeder hin.<br />
NW: Was würdest<br />
du Sportlern raten,<br />
die vor haben einen<br />
Triathlon mitzumachen?<br />
MB: Jeder der Lust hat, soll<br />
es einfach mal probieren.<br />
Wenn es <strong>nicht</strong> geht, ist es<br />
keine Schande auszusteigen.<br />
Mein Rat: Volksdistanz<br />
im kleinen Kreis (z.B. Deggendorfer<br />
Triathlon), da<br />
kann man auch mal mit dem<br />
Mountain Bike mitfahren<br />
und auch ohne Neoprenanzug<br />
schwimmen. Aber bitte<br />
gerade beim Schwimmen<br />
aufpassen, das unterschätzen<br />
leider zu viele. Wer sich<br />
unsicher ist beim Schwimmen<br />
oder Platzangst hat,<br />
sollte es lieber <strong>nicht</strong> machen.<br />
Ihr Energie-Dienstleister:<br />
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Weitere Infos unter: www.stadtwerke-passau.de
6 TITELTHEMA<br />
„Die Polizeistation darf <strong>nicht</strong> geschwächt werden<strong>“</strong><br />
Bezirksrat Josef Heisl nennt im Neue Woche-Interview Gründe für eine starke Polizeistation <strong>Waldkirchen</strong><br />
<strong>Waldkirchen</strong>. Bei einem<br />
Besuch der Polizeistation<br />
(PSt) <strong>Waldkirchen</strong> konnte<br />
sich Bezirksrat Josef Heisl jun.<br />
davon überzeugen, dass die<br />
Polizisten motiviert sind, sie<br />
arbeiten erfolgreich und das<br />
Betriebsklima ist ausgezeichnet.<br />
Der Bezirksrat kann deshalb<br />
<strong>nicht</strong> verstehen, warum<br />
hier Personal abgezogen werden<br />
soll. Nach der Auflösung<br />
der sehr erfolgreichen Bayerischen<br />
Grenzpolizei wurde<br />
zum Ausgleich in dem weitläufigen,<br />
an zwei Grenzen liegenden<br />
Bereich die PSt <strong>Waldkirchen</strong><br />
eingerichtet. Die Neue<br />
Woche hat den Bezirksrat zu<br />
seinen Eindrücken befragt.<br />
NW: Warum haben sie sich zu<br />
diesem Besuch entschlossen?<br />
Josef Heisl: „Ich war leider<br />
zu der Veranstaltung des<br />
Polizeipräsidenten mit den<br />
zuständigen Mandatsträgern<br />
<strong>nicht</strong> eingeladen, obwohl<br />
der Bereich zu meinem Wahlkreis<br />
als Bezirksrat gehört.<br />
Aus der Zeitung und aus vielen<br />
Gesprächen habe ich dann<br />
einiges entnommen, was mich<br />
besorgt machte, so auch den<br />
beabsichtigte Personalabbau.<br />
Heute weiß ich, dieser dürfte<br />
<strong>nicht</strong> zu rechtfertigen sein.<strong>“</strong><br />
NW: Einige fordern ja eine<br />
eigene Polizeiinspektion für<br />
<strong>Waldkirchen</strong>.<br />
Heisl: „Die hätte man damals<br />
einrichten sollen, als die Bayerische<br />
Grenzpolizei aufgelöst<br />
wurde, heute ist diese Forderung<br />
utopisch. Ich will mich<br />
dafür einsetzen, dass die PSt<br />
arbeitsfähig bleibt und <strong>nicht</strong><br />
zusammengestutzt wird. Im<br />
übrigen würde eine kleine<br />
Polizeiinspektion aus meiner<br />
Sicht zwar mehr Personal in<br />
der Führung, aber eher <strong>nicht</strong><br />
mehr Beamte im Außendienst<br />
bedeuten.<strong>“</strong><br />
NW: Was spricht besonders für<br />
eine starke PSt in <strong>Waldkirchen</strong>?<br />
PHK Anton Rank (li.) erläutert Bezirksrat Josef Heisl jun. den Einsatztisch der Polizeistation. <br />
Josef Heisl: „Gerade der<br />
Grenzraum, vor allem zu<br />
Tschechien, hat das Problem,<br />
dass bei einer Straftat die<br />
Täter schnell ins benachbarte<br />
Ausland flüchten können. Bis<br />
dort, bei aller guten Zusammenarbeit,<br />
eine Reaktion<br />
erfolgt, sind sie über alle Berge.<br />
Das ist mit keiner Dienstbereichsgrenze<br />
im Inland zu<br />
vergleichen. Ich habe mehrere<br />
Aussagen von besorgten<br />
Bürgern, die in dieser Grenznähe<br />
wohnen. Fälle dieser Art<br />
hat es ja auch schon gegeben.<br />
Die Aufklärungsquote bei den<br />
Einbrüchen hat mich aber<br />
sehr beeindruckt, das spricht<br />
für die Mannschaft.<strong>“</strong><br />
NW: Alle reden von einer Drogenwelle,<br />
die besorgniserregend<br />
aus Tschechien zu uns<br />
herüber schwappt.<br />
Josef Heisl: „Aus dieser Sicht<br />
verstehe ich schon gar <strong>nicht</strong>,<br />
dass man diese Pläne hat. Die<br />
Schwerpunktdienststellen im<br />
Inland haben ja schon zweimal<br />
bei der Personalzuteilung<br />
profitiert. Man muss auch den<br />
Grenzraum stärken um diese<br />
Entwicklung in den Griff zu<br />
bekommen. Die Waldkirchner<br />
Polizisten sind da bei rund 50<br />
Aufgriffen im letzten Jahr ausgesprochen<br />
erfolgreich.<strong>“</strong><br />
NW: Warum in Freyung eine<br />
Polizeiinspektion, in <strong>Waldkirchen</strong><br />
nur eine PSt?<br />
Josef Heisl: „Freyung ist die<br />
Kreisstadt, die hatte schon die<br />
Polizeinspektion und dazu<br />
noch die Grenzpolizeiinspektion.<br />
Man muss im Falle von<br />
<strong>Waldkirchen</strong> aber berücksichtigen,<br />
dass hier rund 3500<br />
Schüler täglich die Schulen<br />
besuchen, dass in Lackenhäuser<br />
eine Drogenfachklinik<br />
erhebliche polizeiliche Arbeit<br />
bringt und dass die größte<br />
Disco im Landkreis hier angesiedelt<br />
ist. Auch die Zahl der<br />
Übernachtungen liegt weit<br />
höher als in vergleichbaren<br />
Orten. Die polizeiliche Kriminalstatistik<br />
zeigt klar auf, der<br />
Dienstbereich <strong>Waldkirchen</strong><br />
braucht eine personell starke<br />
Polizeidienststelle.<strong>“</strong><br />
NW: Wie kommt das Polizeipräsidium<br />
auf die Reduzierung<br />
um sechs Stellen?<br />
Josef Heisl: „Das ist mir nach<br />
den detaillierten Informationen<br />
auch ein Rätsel, noch<br />
dazu weil vergleichbare<br />
Dienststellen personell besser<br />
ausgestattet sind und nach<br />
Vorschlag des Präsidiums in<br />
Straubing weniger abgeben<br />
sollen. Das hat sogar die vom<br />
Innenministerium eingesetzte<br />
Evaluierungskommission<br />
anders gesehen. Hier muss<br />
sich eine Allianz aus Landes-,<br />
Bezirks- und Kommunalpolitikern<br />
bilden, damit <strong>Waldkirchen</strong><br />
<strong>nicht</strong> angetastet wird.<br />
Das Ziel muss dabei realistisch<br />
heißen: Erhalt der PSt<br />
<strong>Waldkirchen</strong> in der aktuellen<br />
Stärke. Ihren Beitrag leisten<br />
die Frauen und Männer um<br />
Dienststellenleiter PHK Anton<br />
Rank ohnehin schon mit zwei<br />
Dauerabordnungen zur Polizeiinspektion<br />
Freyung.<strong>“</strong><br />
NW: Wo setzt ihre Kritik<br />
besonders an?<br />
Josef Heisl: „Ich verstehe die<br />
Foto: NW<br />
Gesamtproblematik der Personalnot<br />
in der Bayerischen<br />
Polizei. Immer mehr Aufgaben<br />
steht ein <strong>nicht</strong> ausreichender<br />
Personalnachersatz gegenüber.<br />
In <strong>Waldkirchen</strong> hat man<br />
meiner Meinung nach die<br />
präventive, also die vorbeugende<br />
Wirkung und Arbeit<br />
der Polizeidienststelle zu<br />
wenig berücksichtigt. Außerdem<br />
müsste die Weitläufigkeit<br />
des Dienstbereichs, die<br />
Probleme im Winter und die<br />
Grenzlage mehr in den Fokus<br />
gerückt werden. Der Personalabbau<br />
in der Fläche muss<br />
gestoppt werden und das gilt<br />
hier besonders für den Dienstbereich<br />
der PSt <strong>Waldkirchen</strong>.<strong>“</strong><br />
Anm. der Red.: Bezirksrat<br />
Josef Heisl jun. wohnt in<br />
Salzweg, ist auch Mitglied<br />
des Kreistages Passau und<br />
Gemeinderat. Sein Vater war<br />
als Leitender Polizeidirektor<br />
elf Jahre im Polizeipräsidium<br />
Niederbayern/Oberpfalz tätig<br />
und auch mit der Umorganisation<br />
nach der Auflösung der<br />
Grenzpolizei beschäftigt. <br />
cr
AUS DER REGION<br />
Röhrnbacher Flohmarkt in den Startlöchern<br />
Aktive Vereine machen die Veranstaltung erst möglich<br />
Röhrnbach. Die Vorbereitungen<br />
zum traditionellen<br />
„Röhrnbacher Flohmarkt<strong>“</strong>, der<br />
am 31. August 2014 stattfinden<br />
wird, haben bereits begonnen.<br />
Am 17. Juli trafen sich die<br />
Verantwortlichen von Vereinen<br />
und Organisationen, um<br />
die Planung zu besprechen.<br />
„Stolz und froh über einen<br />
so gut funktionierenden Vereinszusammenhalt,<br />
ohne<br />
den der erfolgreiche Ablauf<br />
einer solchen Veranstaltung<br />
<strong>nicht</strong> möglich wäre<strong>“</strong> äußerte<br />
sich Röhrnbachs Bürgermeister<br />
Josef Gutsmiedl über die<br />
ansässige Vereinsarbeit von<br />
Röhrnbach/Kumreut. Das<br />
Organisations-Team um Kassier<br />
Josef Wilhelm könne auch<br />
in diesem Jahr wieder mit der<br />
Bürgermeister Josef Gutsmiedl<br />
lobte die Vereinsarbeit.<br />
Fotos: MuW/m.wagner<br />
Unterstützung der Freyunger<br />
Bundeswehr hoffen, wie der<br />
anwesende Spieß Xaver Ned<br />
betonte. Das Flohmarktmotto<br />
Die Unterstützung der Bundeswehr<br />
Freyung ist gewiss, wie<br />
Spieß Xaver Ned versicherte.<br />
„Aktion Kinder und Jugend<strong>“</strong><br />
ist Pflicht – der Erlös kommt<br />
der Kinder- und Jugendarbeit<br />
in der Gemeinde zugute. db<br />
Tosender Applaus bei Konzert in Röhrnbach<br />
Lang anhaltenden Beifall<br />
konnte das Tetzlaff Quartett<br />
in der vollbesetzten Pfarrkirche<br />
St. Michael in Röhrnbach<br />
für ihre engagierte und tadellose<br />
Vorstellung im Rahmen<br />
der Festspiele „Europäische<br />
Wochen Passau<strong>“</strong> empfangen<br />
und genießen. Das Streichquartett<br />
bot Werke von Joseph<br />
Haydn, Amadeus Mozart und<br />
Franz Schubert und das Publikum<br />
wollte, trotz fortgeschrittener<br />
Zeit, auf eine Zugabe<br />
<strong>nicht</strong> verzichten.<br />
Die Pfarrkirche in Röhrnbach<br />
hatte sich wegen seiner hervorragenden<br />
Akustik wieder<br />
als Austragungsort bestens<br />
bewährt. Dass das Konzert an<br />
diesem Ort so angenommen<br />
wird, dazu trugen aber auch<br />
Tetzlaff-Quartett begeisterte Besucher<br />
Verlag und Agentur<br />
die Werbeaktionen des örtlichen<br />
Kulturvereins sowie des<br />
Kulturkreises Freyung-Grafenau<br />
bei.<br />
Der Intendant Peter Baumgardt<br />
konnte in seiner Einleitungsrede<br />
aber auch den<br />
treuen Sponsoren (Fa. Bachl,<br />
Raiffeisenbank am Goldenen<br />
Steig, Sparkasse Freyung-<br />
Grafenau) sowie dem Markt<br />
Röhrnbach für die logistische<br />
Unterstützung und <strong>nicht</strong><br />
zuletzt der Pfarrei Röhrnbach,<br />
die den schönen Kirchenraum<br />
wieder zur Verfügung stellte,<br />
herzlich danken. reddb<br />
Klassik trifft Natur<br />
Open-Air-Konzert in Grafenau am 3. August<br />
Open Air Konzertabend<br />
philharmonie<br />
der nationen<br />
Classic<br />
meets<br />
Nature<br />
3. August 2014 · 19.00 Uhr<br />
Arcadia Hotel Sonnenhof Grafenau<br />
Grafenau. Normalerweise<br />
gastiert die legendäre Philharmonie<br />
auf den großen Bühnen<br />
dieser Welt. Die Musiker<br />
um Dirigent und Klassik-Star<br />
Justus Frantz besuchen am 3.<br />
August aber auch die Stadt<br />
Grafenau. Und so steht einer<br />
kleinen Stadt ein großes Ereignis<br />
ins Haus.<br />
Sonnenhof-Eigentümer Dr.<br />
Reinhard Baumhögger hat<br />
das Orchester unter dem<br />
Motto „classic meets nature<strong>“</strong><br />
zu einem Charity-Konzert auf<br />
sein Hotel-Gelände den.<br />
eingela-<br />
Dort wird vor der wunderschönen<br />
Kulisse der Stadt eine<br />
überdachte Bühne aufgebaut.<br />
Unter der Leitung von Justus Frantz<br />
GROSSE GEBURTSTAGSTOURNEE<br />
Wir verlosen 3x2 Karten. Schreiben Sie bis Dienstag,<br />
29. Juli eine SMS mit dem Text NW Klassik sowie Ihrem<br />
Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 32223 (Preis:<br />
0,49 Euro/SMS, zzgl. T-Mobile Transportkosten). Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
7<br />
„Wir hoffen, dass wir mit großem<br />
Zuspruch rechnen können.<br />
So ein Konzert direkt vor der<br />
Haustür, das wird es so schnell<br />
sicher <strong>nicht</strong> wieder geben<strong>“</strong>,<br />
sagt Touristinfo-Leiterin Karin<br />
Friedl.<br />
Karten sind im Vorverkauf<br />
direkt im Hotel Sonnenhof, in<br />
der Touristinformation Grafenau<br />
oder bei der Geschäftsstelle<br />
der Europäischen<br />
Wochen erhältlich.
82<br />
TAG DES SPORTS<br />
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Tag des Sports - Der<br />
Großartiges Sportevent in Neureichenau:<br />
Trotz brütender Hitze gingen<br />
540 Biker, Radsprinter, Läufer<br />
und Nordic Walker an den Start<br />
Eigentlich gab es vergangenen<br />
Samstag in Neureichenau<br />
beim „Tag des Sports<strong>“</strong> beim<br />
Bergrennen, beim Kids Race<br />
und bei der abschließenden<br />
Race Night nur Sieger. Denn<br />
jeder Teilnehmer, egal in welcher<br />
Zeit, konnte stolz auf seinen<br />
Einsatz und Ehrgeiz sein.<br />
Bei über 30 Grad gingen um<br />
13.00 Uhr über 500 Mountainbiker,<br />
Walker und Läufer an den<br />
Start, um den 1312 hohen Dreisessel<br />
zu erklimmen. Es folgte<br />
um 16.00 Uhr das große Kids<br />
Race, abschließend fand um<br />
18.00 Uhr die Race Night statt,<br />
bei der es galt, im Radsprint<br />
600 Meter bergauf durch Neureichenau<br />
die beste Zeit hinzulegen.<br />
Erstmalige „Superchampions<strong>“</strong><br />
wurde heuer Olaf<br />
Schober und Michael Barz. Beide<br />
haben die beste Gesamtwertung,<br />
bestehend aus Bergwertung<br />
und Race Night, hingelegt.<br />
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Der „Tag des Sports<strong>“</strong> hat<br />
sich innerhalb weniger<br />
Jahre zu der Kultveranstaltung<br />
in der Region entwickelt.<br />
Dies zeigte sich auch<br />
wieder vergangenen Samstag,<br />
als <strong>nicht</strong> nur unzählige<br />
Sportler an den Start gin-<br />
gen, sondern vielmehr die Massen am Straßenrand „ihre<strong>“</strong><br />
Sportler frenetisch anfeuerten. Der „Tag des Sports<strong>“</strong> vereint<br />
alljährlich Spitzen- und Breitensportler zu einer großen<br />
Familie, wenn es heißt: „Der Berg ruft!<strong>“</strong>. Diese Großveranstaltung<br />
ist in diesen Dimensionen für eine kleine<br />
Gemeinde wie Neureichenau nur möglich, weil für den<br />
Höhepunkt des Jahres hier alle an einem Strang ziehen.<br />
Respekt!<br />
Präsentiert von Run & Race<br />
Zeigten sich bereits vor dem Start hocherfreut<br />
über die perfekte Organisation der Veranstaltung<br />
und die hohe Teilnehmerzahl: (v.l.) Bürgermeister<br />
Walter Bermann, Dr. Wofgang Barz,<br />
MdL Alexander Muthmann, Landrat Sebastian<br />
Gruber und Baptist Resch.<br />
Präsentiert von Run & Race Radsportcenter Passau<br />
Fotos: MuW/m.wagner (2), Rauscher (4)
10 STADT PASSAU<br />
Über Passau fliegen wie ein Vogel<br />
Angeregtes Strömen und Staunen<br />
15. Passauer Kunstnacht am vergangenen Freitag<br />
Passau. Ein wenig Mut gehört<br />
schon dazu, wenn es heißt in<br />
45 m Höhe über die Dreiflüssestadt<br />
zu fliegen. Passau von<br />
oben zu betrachten und das<br />
Gefühl zu genießen als schwebe<br />
man über der Stadt . Zu<br />
Erleben war das am vergangenen<br />
Wochenende beim Kran<br />
am Dom. Dr. Burgstaller von<br />
der Firma Beutlhauser stellte<br />
den Kran zur Verfügung, der<br />
wochentags bei einer Baustelle<br />
in der Altstadt im Einsatz ist.<br />
Durchgeführt wurden die Flüge<br />
von AirEmotion mit dem Drachenflugsimulator<br />
am Kran. Auf<br />
sichere Art und Weise konnten<br />
bereits Kinder ab fünf Jahren<br />
den Perspektivwechsel erleben.<br />
Bereits beim Festival der<br />
Kulturen Ende Mai konnten<br />
zahlreiche Mutige den unbeschreiblichen<br />
Ausblick und<br />
das Prickeln im Bauch genießen.<br />
Aufgrund der großen<br />
Nachfrage kam der Kran nun<br />
am Wochenende noch einmal<br />
zum Einsatz. Dabei wurden<br />
ein Teil der Einnahmen an eine<br />
Galerie in der Passauer Altstadt<br />
gespendet.reddb<br />
Passau. Einmal im Jahr öffnen<br />
Künstler und Kunsthandwerker<br />
in der Dreiflüssestadt bis<br />
in die frühen Morgenstunden<br />
ihre Ateliers, werden Performances<br />
veranstaltet, erklingt<br />
aus vielen Ecken zwischen<br />
Rindermarkt, Ortsspitze und<br />
auch von jenseits der Innbrücke<br />
Musik.<br />
Dann ist Kunstnacht, eine Initiative<br />
der Konzertveranstalter<br />
Michaela Hohl und Till Hofmann,<br />
unterstützt von Stadt<br />
und Sparkasse Passau sowie<br />
vielen anderen Partnern und<br />
Helfern.<br />
So war es auch bei der 15.<br />
Kunstnacht am 18. Juli, als<br />
wieder mehrere tausend<br />
Besucher zwischen Feierabend<br />
und 2.00 Uhr morgens<br />
durch die Straßen und Gassen<br />
strömten. Angeregt von<br />
Malerei, Karikatur, Plastik über<br />
Fotografie und Installation bis<br />
4 HEIMATWIRTSCHAFT - WAS GIBTS NEUES<br />
Im „Lichtraum<strong>“</strong> in der Schustergasse entstand am langen Abend ein<br />
Kunstnachtbesucher-Gemeinschaftsbild. Foto: Schmidt<br />
Mitmachkunst gab es viel zu<br />
bestaunen. Manche Kunstorte<br />
öffneten nur vorübergehend,<br />
denn einige Ateliers<br />
haben noch mit den Hochwasserschäden<br />
vom Sommer<br />
2013 zu kämpfen, doch<br />
war die Flutkatastrophe kaum<br />
mehr Thema der ausgestellten<br />
Arbeiten.<br />
st<br />
City Marketing Passau gewinnt den Bayerischen Stadtmarketing-Sonderpreis<br />
Dreiflüssestadt ging unter dem Motto „Passau hat sich herausgeputzt – Hilfe nach dem Hochwasser<strong>“</strong> an den Start<br />
München/Passau. Im Rahmen<br />
einer feierlichen Preisverleihung<br />
im Bayrischen<br />
Wirtschaftsministerium wurde<br />
am 17. Juli der 7. Bayerische<br />
Stadtmarketingpreis<br />
verliehen. Eine ganz besondere<br />
Ehre wurde hierbei<br />
dem City Marketing Passau<br />
zu Teil. Mit dem Motto „Passau<br />
hat sich herausgeputzt<br />
– Hilfe nach dem Hochwasser<strong>“</strong><br />
wurde das City Marketing<br />
Passau in der Kategorie<br />
30.000 bis 100.000 Einwohner<br />
nominiert. Bayreuth gewann<br />
in dieser Größenklasse den<br />
Stadtmarketingpreis. Staatsminister<br />
Franz Josef Pschierer<br />
überreichte zunächst die Auszeichnungsurkunde<br />
an Christiane<br />
Kickum, CMP Geschäftsführerin.<br />
Doch dann kam die<br />
Überraschung für die Passauer,<br />
denn das City Marketing<br />
Passau erhielt den Sonderpreis,<br />
der nur in besonderen<br />
Fällen verliehen wird.<br />
Das Bayrische Staatsministerium<br />
für Wirtschaft, der<br />
Handelsverband Bayern, der<br />
Aktionskreis City - und Stadtmarketing<br />
Bayern und die<br />
Wirtschaftsjunioren Bayern<br />
loben gemeinsam den Stadtmarketingpreis<br />
Bayern aus.<br />
Die Auszeichnung wird an die<br />
Leistungsträger von hervorragendem<br />
Stadtmarketing verliehen<br />
und die Verdienste der<br />
Innenstadtakteure prämiert.<br />
Das Bewerbungskonzept<br />
„Passau hat sich rausgeputzt<br />
– Hilfe nach dem Hochwasser<strong>“</strong><br />
umfasste zahlreiche<br />
Maßnahmen, die das City<br />
Marketing durchführte, um<br />
möglichst schnell Unterstützung<br />
für die Hochwasserbetroffenen<br />
leisten zu können.<br />
„Die geleistete Arbeit des City<br />
Marketing Passau zeigt auf<br />
beeindruckende Weise, was<br />
das Instrumentarium Cityund<br />
Stadtmarketing für eine<br />
Hoch erfreut nahmen die CMP-Geschäftsführerin Christiane Kickum (4.v.r.) und ihr Team den Sonderpreis<br />
von Staatssekretär Josef Pschierer (4.v.l.) entgegen, der die herzlichsten Glückwünsche des Ministerpräsidenten<br />
übermittelte.<br />
Foto: NW<br />
Stadt leisten kann und das<br />
sicher <strong>nicht</strong> nur in Notlagen.<br />
Hier wurde ein an sich fremdes<br />
Thema bravourös gemanagt”,<br />
führte Peter Habit von<br />
der Rid-Stiftung in seiner Laudatio<br />
aus. Auch Roland Wölfl,<br />
CIMA, würdigte das Engagement<br />
„Wenn das Tagesgeschäft<br />
durch katastrophale<br />
Ereignisse in den Hintergrund<br />
rückt, die akut und drängend<br />
Einsatz und Ideen fordern,<br />
dann zeigt sich, wie wichtig<br />
geleistete Grundlagenarbeit<br />
ist, wie gut das aufgebaute<br />
Netzwerk und die Kommunikationsstrukturen<br />
funktionieren.”<br />
„Wir freuen uns riesig über<br />
diese besondere Auszeichnung.<br />
Gerade im Krisenjahr<br />
2013 hat sich gezeigt, dass nur<br />
durch das Zusammenwirken<br />
vieler Akteure und Institutionen<br />
die Auswirkungen des<br />
Hochwassers gemildert werden<br />
konnten. Der Zusammenhalt<br />
sollte aber <strong>nicht</strong><br />
nur in einer Notlage funktionieren,<br />
sondern auch bei<br />
den täglichen Herausforderungen,<br />
daher führen wir alle<br />
CMP-Aktionen mit den Netzwerkgedanken<br />
durch<strong>“</strong>, so<br />
Christiane Kickum vom City<br />
Marketing Passau.<br />
redcr
FREIZEIT<br />
11<br />
Freizeit kalender<br />
Trance Blues mit Gewissen<br />
Otis Taylors musikalische Exkursionen zu den Schattenseiten<br />
der US-amerikanischen Geschichte. Am 23. Juli live<br />
Passau. Er sei im Studio<br />
<strong>nicht</strong> immer äußerst gewissenhaft,<br />
sagte Otis Taylor in<br />
einem Interview zu seinem<br />
2012 erschienenen Album<br />
„Contraband<strong>“</strong>. Weil er nun<br />
einmal kleine klangliche<br />
Unzulänglichkeiten unterhalb<br />
der Drone Sounds seines<br />
„Trance Blues<strong>“</strong>, weil er<br />
das Rohe, Urtümliche in der<br />
Musik schätze. Was man<br />
dem Songschreiber, Bluesgitarristen,<br />
Banjo- und Mandolinenspieler<br />
aus Denver,<br />
Colorado aber bloß <strong>nicht</strong> als<br />
Gewissensmangel auslegen<br />
sollte. In den späten 1970er<br />
Jahren hatte der sich bereits<br />
von der Musik abgewandt,<br />
doch seit 1995 reüssierte er<br />
mit mehr als einem Dutzend<br />
Alben, die im Blues Ihresgleichen<br />
suchen. Natürlich kann<br />
er den Bluesshouter, der seiner<br />
Verflossenen nach allen<br />
Regeln von 12-Taktschema<br />
und Mollpentatonik hinterher<br />
wimmert, doch Taylor weiß zu<br />
gut, dass diese Damen in der<br />
Entstehungszeit des Blues<br />
nur Chiffren für schlechte<br />
Behandlung durch ausbeuterische<br />
Plantagenbesitzer<br />
und allerlei andere Unbill<br />
waren. Die richtig guten Taylor-Songs<br />
sind seine musikalischen<br />
Exkursionen zu den<br />
Schattenseiten der US-amerikanischen<br />
Geschichte. Vom<br />
afroamerikanischen Soldaten<br />
etwa, der im Ersten Weltkrieg<br />
für sein Land auf der halben<br />
Welt kämpft, am Ende aber<br />
verwundert feststellt, dass er<br />
noch nie im Land der Ahnen<br />
war („Never been to Africa<strong>“</strong>).<br />
Der „Contraband Blues<strong>“</strong><br />
berichtet von entlaufenen<br />
Sklaven, die sich im Amerikanischen<br />
Bürgerkrieg auf die<br />
Seite der Unionisten schlu-<br />
gen, und von diesen gerade<br />
<strong>nicht</strong> an ihre Herren zurück<br />
gegeben wurden, weil man<br />
sie <strong>nicht</strong> als Menschen, sondern<br />
als Schmuggelware<br />
(engl. „contraband<strong>“</strong>, abgeleitet<br />
vom Lateinischen „contra<br />
bannum<strong>“</strong>, also „gegen<br />
ein Embargo<strong>“</strong>) klassifizierte.<br />
Zwischendrin immer wieder<br />
Lehrstunden darüber, dass<br />
das Banjo seine Wurzeln in<br />
Afrika hat – dieses Thema war<br />
ihm ein ganzes tolles Album<br />
mit Corey Harris und Keb Mo<br />
wert. Aktuell befasst sich Otis<br />
Taylor wieder mit einer untergegangenen<br />
Welt Nordamerikas.<br />
Gemeinsam mit Mato<br />
Nanji, Gitarrist bei „Indigineous<strong>“</strong><br />
(dt. „indigen, eingeboren<strong>“</strong>),<br />
vom Volk der Nakota<br />
Indianer thematisiert er auf<br />
seinem neuen Album „My<br />
world is gone<strong>“</strong> das Schicksal<br />
der Ureinwohner Nordamerikas.<br />
Dessen als „meine Welt<br />
ist vergangen<strong>“</strong> übersetzbarer<br />
Titel ist ein Ausspruch Mato<br />
Nanjis im Anschluss an eines<br />
dieser mit der Kanonisierung<br />
in Pop, Rock und Jazz immer<br />
zahlreicher werdenden Tributkonzerte.<br />
Wenn so einer<br />
das sagt, dann kommt es <strong>nicht</strong><br />
moralisierend daher, dachte<br />
Taylor (wer früher einmal mit<br />
indianischem Schmusk handelte,<br />
kennt sich eben aus mit<br />
authentischen Artefakten),<br />
dann ist das eine Basis für<br />
gute Musik. Und ist am Mittwoch,<br />
23. Juli live zu erleben.<br />
Dann spielen Otis Taylor und<br />
Contraband bei „Jazz am Russenkai<strong>“</strong><br />
im Rathausinnenhof,<br />
und bei Schlechtwetter im<br />
Café Museum in der Passauer<br />
Bräugasse. Konzertbeginn<br />
ist um 20 Uhr, der Eintritt ist<br />
frei.<br />
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Hunderte von Terminen finden Sie auf www.dieneuewoche.de<br />
Foto: Simone<br />
FR., 25. JULI<br />
RÖHRNBACH<br />
SOMMERNACHTS-<br />
KONZERT<br />
WASSERFREIZEITANLAGE<br />
AM OSTERBACH<br />
20.00 UHR<br />
Sommernachtskonzert<br />
mit der Big Band Bavaria.<br />
Veranstalter: Kulturverein<br />
Röhrnbach e.V. sowie Pro<br />
Röhrnbach.<br />
FR. - SO., 25. BIS 27. JULI<br />
HEXENKESSEL SOLLA/LOH<br />
25-JÄHRIGES JUBILÄUM<br />
MOTORRADFREUNDE<br />
EBERHARDSREUTH<br />
SO.,<br />
27. JULI<br />
FUNWANDERUNG MIT DER<br />
ILZTALBAHN<br />
11.30 UHR<br />
Die nächste Funwanderung<br />
zum Kennenlernen gleichgesinnter<br />
Singleherzen<br />
beginnt am kommenden<br />
Sonntag den 27. Juli um 11.30<br />
Uhr im Gasthaus Eibl in Röhrnbach<br />
mit einem deftigen<br />
Mittagessen. Um 13.00 Uhr<br />
ist nebenan am Marktbrunnen<br />
mit Herz Abmarsch zum<br />
Bahnhof runter, wo um 13.20<br />
Uhr mit der Ilztalbahn Abfahrt<br />
nach Fürsteneck ist. Von da<br />
aus geht es zu Fuß größtenteils<br />
dem Osterbach entlang<br />
über Leopiermühle und Neuhausmühle<br />
wieder nach Röhrnbach<br />
zurück zum Kaffeeausklang.<br />
Nähere Infos: singlewandernch.de<br />
oder 08505/2946<br />
FR., SA., 01., 02. AUGUST<br />
OBERNZELL<br />
BOOTSFÜHRERSCHEIN-<br />
KURSE<br />
Der Donauwassersportverein<br />
bietet wieder Bootsführerscheinkurse<br />
an Start für<br />
SFB- Binnen und SFB-See-<br />
Schein- Ausbildung am 1. und<br />
2.August. Anmeldung bitte<br />
ab sofort, unter Tel.; 0160<br />
93724967, oder per -mail unter<br />
verein@dwsv.obernzell.de. Die<br />
Kurse sollen am 1. August ( Binnen)<br />
und am 2.Augsut( See)<br />
beginnen. Nähere Infos bei<br />
der Anmeldung<br />
SO.,<br />
FR.,<br />
03. AUGUST<br />
GRAFENAU<br />
KONZERTABEND<br />
ARCADIA HOTEL SONNEN-<br />
HOF<br />
19.00 UHR<br />
„Classic meets Nature<strong>“</strong> - Open<br />
Air Konzertabend. Die berühmte<br />
Philharmonie der<br />
Nationen unter der Leitung<br />
von Prof. Justus Frantz kommt<br />
nach Grafenau in den Bayerischen<br />
Wald. Erleben Sie einen<br />
Konzertabend der Extraklasse<br />
mit weltbesten Musikern.<br />
Preise: ca. 38 Euro pro Person.<br />
08. AUGUST<br />
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Kochen mit Wildkräutern und<br />
essbaren Blüten.<br />
Tel.: 08505/918383-0<br />
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Die Bäckerei Kerscher – Bac<br />
Brot backen hat Tradition<br />
Backen ist Handwerk mit Genuss<br />
Das Bäckerhandwerk als echte Berufschance<br />
Gesunde, frische und kreative Backwaren<br />
Was gibt es schöneres, als<br />
den Duft von frischem Brot?<br />
Die Kunst des Backens gehört<br />
zu den ältesten Berufen überhaupt<br />
– und wohl auch zu den<br />
wichtigsten.<br />
Immer mehr Menschen ernähren<br />
sich wieder bewusst, das<br />
heißt, sie achten darauf, was<br />
sie einkaufen und essen. Gerade<br />
beim Bäcker hat man eine<br />
große Auswahl an Brot und<br />
Gebäck, kreiert von erfahrenen<br />
Könnern in der Backstube.<br />
Verschiedene Getreidesorten<br />
bieten zahlreiche<br />
Möglichkeiten, beste Backwaren<br />
mit Eigeninitiative<br />
zu entwickeln. Der Mensch<br />
steht dabei immer im Vordergrund,<br />
produziert der Bäcker<br />
doch ein handfestes Lebensmittel,<br />
eine Grundlage der<br />
Ernährung.<br />
Wer sich für das Bäckerhandwerk<br />
entscheidet, wählt einen<br />
sinnvollen Beruf. Er sieht, was<br />
er tut und bringt das Ergebnis<br />
als Genuss auf den Tisch.<br />
Nach dreijähriger Ausbildungszeit<br />
kann der Bäckergeselle<br />
die Fortbildung zum<br />
Meister anschließen – eine<br />
tolle Option für Auszubildende.<br />
Abwechslungsreich, angelehnt<br />
an traditionelles Backen<br />
und doch modern präsentiert<br />
sich das Bäckerhandwerk heute.<br />
Es bietet echte Aufstiegschancen<br />
und gibt einem im<br />
Arbeitsalltag täglich das gute<br />
Gefühl, etwas wichtiges zu leisten.<br />
Vor allen Dingen hat es<br />
Zukunft „Bäcker<strong>“</strong> zu sein.<br />
Denn wer würde auf ein kräftiges<br />
Roggenbrot oder die<br />
berühmte Frühstückssemmel<br />
verzichten?<br />
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Landbäckerei Kerscher GmbH • 94113 Haselbach • Tel. 08509 / 93214<br />
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Jetzt neu in Passau<br />
Cafe & Bäckerei Kerscher<br />
Das neue Cafe der Landbäckerei Kerscher in Passau<br />
ist geöffnet von 6 Uhr früh bis 20 Uhr und<br />
sonntags von 7 bis 18 Uhr. Das Team von Kerscher<br />
freut sich auf Ihren Besuch.<br />
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regionaler Zutaten.<br />
Gewohnt freundlich und zuvorkommend werden Kunden auch in der neu<br />
eröffneten Kerscher-Filiale in der Regensburger Straße 80 in Passau bedient.<br />
Die neue Bäckereifiliale der<br />
Landbäckerei Kerscher ist seit<br />
31. März in der Regensburger<br />
Straße (gegenüber Media<br />
Markt) geöffnet. Neben dem<br />
großen Angebot an Kerscher-<br />
Backwaren bester Qualität findet<br />
sich dort angegliedert ein<br />
gemütliches Café, das 60 Sitzplätze<br />
bietet, während auf<br />
der Terrasse im Außenbereich<br />
zusätzlich 30 Plätze vorhanden<br />
sind. Bei der Einrichtung wurde<br />
auf Naturmaterialien gesetzt –<br />
Massivholz und Granit sind vorherrschend<br />
und vermitteln ein<br />
wohliges Ambiente.<br />
Gesünder.Frischer.Kerscher<br />
Dieser Grundsatz gilt seit über<br />
80 Jahren in der Landbäckerei.<br />
Traditionell und doch modern,<br />
so heißt die Devise, unter der<br />
eam in der neuen Filiale ist stets um die Zufriedenheit der Kunden bemüht. Sowohl in der Bäckereifiliale als auch im angeglien<br />
Café wird man bestens bedient.<br />
www.landbaeckerei-kerscher.de • info@ landbaeckerei-kerscher.de<br />
hochwertige, frische Backwaren<br />
entstehen. Der Kunde hat<br />
die Wahl zwischen 16 verschiedenen<br />
Brotsorten, unter denen<br />
auch Ökobrot mit Prämierung<br />
zu finden ist. Die Zutaten hierzu<br />
bezieht Hubertus Kerscher von<br />
Ökolandwirten aus der Region,<br />
wofür er mit dem Regional & Fair<br />
Siegel ausgezeichnet wurde.<br />
Ausgezeichnet frühstücken<br />
kann man nun in der neuen<br />
Filiale in der Regensburger<br />
Straße. Daneben stehen zu<br />
Mittag warmer Leberkäse, frischer<br />
Flammkuchen, Pizza und<br />
diverse Snacks und Salate im<br />
Angebot. Süßes in Form von feinen<br />
Kuchen und Torten sowie<br />
beste Kaffee- und Teespezialitäten<br />
runden das Geschmackserlebnis<br />
ab.
4 HEIMATWIRTSCHAFT - WAS GIBTS NEUES<br />
14 VERMISCHTES<br />
Großarmschlag feierte ein gelungenes Dorffest<br />
Großarmschlag. Am vergangenen<br />
Wochenende ging es in<br />
Großarmschlag hoch her.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Großarmschlag feierte das<br />
traditionelle Dorffest, das ein<br />
attraktives Programm für Groß<br />
und Klein bot.<br />
So war man heuer besonders<br />
von der Schau zu Landund<br />
Forstwirtschaft mit zahlreichen<br />
Ausstellern angetan.<br />
Burgfestspiele<br />
Hilgartsberg auch 2014<br />
mit großen Höhepunkten<br />
1.August: Die große Musical- und Operettengala<br />
- 2.August: Las Vegas! Die Show!<br />
BBV und WBV gestalteten den<br />
Kreisbauerntag unter dem<br />
Motto „Landwirt-schaf(f)t Heimat,<br />
was den Besuchern dann<br />
auch live vorgeführt wurde.<br />
reddb<br />
Die Honoratioren beim Prosit!<br />
1<br />
Hilgartsberg. Unter freiem<br />
Himmel und im idyllischem<br />
Ambiente der Burgruine Hilgartsberg<br />
(zwischen Hofkirchen<br />
und Vilshofen) gibt es bei<br />
den Burgfestspielen 2014 wieder<br />
große Musikhöhepunkte<br />
mit Musical, Operette und mit<br />
internationaler Unterhaltung.<br />
Am 1. August kommen alle<br />
Musical - und Operettenfreunde<br />
voll auf ihre Kosten.<br />
Das Erfolgsprogramm „Die<br />
große Musical - und Operettengala<strong>“</strong><br />
macht im Rahmen<br />
seiner Deutschlandtour<br />
am 1. August (20 Uhr) Station<br />
auf Burg Hilgartsberg. Armin<br />
Stöckl mit Ensemble und<br />
Showballett präsentieren in<br />
einer zweieinhalbstündigen<br />
Show die schönsten Melodien<br />
aus über 15 der beliebtesten<br />
Musicals und Operetten. Und<br />
sogar Elvis kommt nach Hilgartsberg.<br />
Nach dem großen<br />
Erfolg im letzten Jahr gastiert<br />
am 2. August „Las Vegas! Die<br />
Show!<strong>“</strong> auf der Burg. Welthits,<br />
atemberaubende Akrobatik,<br />
energiegeladenen Showtanz,<br />
farbenprächtige Kostüme, ein<br />
tolles Bühnenbild und vieles<br />
mehr können die Zuschauer<br />
dabei erleben.<br />
Beginn desFestspiele ist 20<br />
Uhr. Einlass ist ab 18 Uhr mit<br />
Bewirtung durch den Burgförderverein.<br />
Bei schlechter Witterung<br />
finden die Events im<br />
Atrium Vilshofen statt.<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Passsauer Neue Presse Tel.:<br />
08586/97270 - Passauer Woche<br />
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ist <strong>nicht</strong> immer besser.<br />
Wer jedoch besser ist,<br />
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VERMISCHTES<br />
15 1<br />
1. Grafenauer Blade<br />
Night war ein Erfolg<br />
Viel Freude bei Kindern und Jugendlichen<br />
v.l.: Die Veranstalter Barbara Rauscher, Balboo, Bürgermeister Max Niedermeier, Hildegard<br />
Stöckel, stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Rollsportverbandes sowie<br />
einige der teilnehmenden Kinder. Rechts eine der Teilnehmerinnen beim Sommerbiathlon<br />
Staffellauf. <br />
Fotos: Demont<br />
Grafenau. Für die Kinder und Jugendlichen<br />
hatten sich die Veranstalter Barbara<br />
Rauscher und Balboo ein buntes<br />
Programm ausgedacht.<br />
Das Wetter spielte auch mit und so<br />
kamen die jungen Leute recht zahlreich<br />
zum Volksfestplatz in Grafenau,<br />
um sich an der Blade Night zu beteiligen.<br />
Hildegard Stöckel, die stellvertretende<br />
Vorsitzende des Bayerischen<br />
Rollsportverbandes kam extra aus der<br />
Gegend von Ingoldstadt, um die Veranstaltung<br />
zu unterstützen. Auch Grafenaus<br />
Bürgermeister Max Niedermeier<br />
ließ es sich <strong>nicht</strong> nehmen, vorbei<br />
zu schauen und den Teilnehmern<br />
viel Glück zu wünschen. Nach Inliner-<br />
Anfängerkurs, Sommerbiathlon Staffellauf<br />
und einer Freestyler-Show mit<br />
Skateboards, entspannte man sich bei<br />
einer Blade Disco mit DJ Bastian DA<br />
Silva. Allgemein sprach man die Hoffnung<br />
aus, dass es <strong>nicht</strong> die einzige Veranstaltung<br />
dieser Art am Ort bleiben<br />
wird. rd<br />
DAMENTAG<br />
Jeden Dienstag im Juni und Juli<br />
Untergriesbach zu Gast<br />
im Maximilianeum<br />
München/Untergriesbach.„So wird<br />
Politik auf einmal greifbar<strong>“</strong>, beschreibt<br />
ein Teilnehmer der Landtagsfahrt den<br />
Blick hinter die Kulissen. Insgesamt 50<br />
Besucher, zusammengewürfelt aus<br />
dem Turnverein Untergriesbach sowie<br />
dem CSU-Ortsverband, hat der Landtagsabgeordnete<br />
Waschler im Maximilianeum<br />
empfangen. Dabei ist die<br />
Reisegruppe <strong>nicht</strong> nur in den Genuss<br />
einer exklusiven Führung durch den<br />
Landtag gekommen, sondern vor<br />
allem die große Diskussionsrunde im<br />
Plenarsaal ist bei den Teilnehmern<br />
gut angekommen. Zahlreiche Fragen<br />
sind auf den Abgeordneten eingeprasselt:<br />
„Wer sitzt wo<strong>“</strong> und „Wie<br />
sieht eigentlich der Tagesablauf eines<br />
Abgeordneten aus?<strong>“</strong>. Aber auch politische<br />
Themen um die Entwicklung der<br />
bayerischen Gymnasien und auch die<br />
anstehende PKW-Maut wurden heiß<br />
diskutiert. „Wir alle haben heute interessante<br />
Einblicke erhalten und kommen<br />
gerne wieder nach München.<br />
Wenn man sieht, wie die Abgeordneten<br />
arbeiten, kann man Politik einfach<br />
besser nachvollziehen<strong>“</strong>, beschreibt<br />
Helmut Rischka, Marktgemeinderat<br />
in Untergriesbach die Eindrücke des<br />
Besuchs. Für den Abgeordneten selbst<br />
seien solche Führungen ein wichtiger<br />
Bestandteil der politischen Arbeit: „Wir<br />
sind Vertreter des ländlichen Raumes<br />
und sind auf den Meinungsaustausch<br />
mit den Bürgerin-nen und Bürgern in<br />
unserem Heimatstimmkreis angewiesen<strong>“</strong>,<br />
so Waschler abschlie-ßend. <br />
redcr<br />
GRILLHENDL & BACKHENDL<br />
23. JULI - MITTWOCH<br />
AMERIKANISCHER ABEND<br />
30. JULI - MITTWOCH<br />
GROSSES BARBECUE<br />
2. AUGUST - SAMSTAG<br />
GRILLPARTY<br />
6. AUGUST - MITTWOCH
16 VERMISCHTES<br />
Einweihung und Tag der offenen Tür am 27. Juli<br />
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Ein „Haus der Kinder<strong>“</strong> in Perlesreut<br />
Landrat würdigt „Jugendarbeit<br />
auf Weltniveau<strong>“</strong><br />
Imker im Landkreis Passau sehr erfolgreich<br />
Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Baumaßnahme<br />
Ausführung der Malerarbeiten<br />
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Aufgrund der demografischen<br />
Entwicklung standen in der<br />
Grund- und MIttelschule Perlesreut<br />
Klassenräume leer. So<br />
entstand die Idee, den Kindergarten<br />
St. Anna mit Kinderkrippe<br />
für Kleinkinder unter 3<br />
Jahren sowie die Regelgruppen<br />
direkt in das Schulhaus zu<br />
integrieren. Unter dem Begriff<br />
„Haus der Kinder<strong>“</strong> sollte in dem<br />
Gebäude die Krabbelgruppe,<br />
die Mutter-Kind-Gruppe, die<br />
U3-Gruppe, der Regelkindergarten,<br />
Grund- und Mittelschule<br />
sowie die Nachmittagsbetreuung<br />
der Schulkinder<br />
eingerichtet werden. „Ein<br />
Schul-/Kinder- und Familienzentrum<br />
in einem<strong>“</strong>, so Perlesreuts<br />
Bürgermeister Manfred<br />
Eibl. Der neue Kindergarten<br />
mit Krippe entstand mit dem<br />
Umbau eines Teilbereichs des<br />
bestehenden Grundschultraktes<br />
der Mittelschule Perlesreut.<br />
Desweiteren wurde ein<br />
kleiner Erweiterungsbau nach<br />
Norden im Bereich des bestehenden<br />
Pausenhof errichtet.<br />
Nun ist bereits Ende Mai der<br />
Regelkindergarten in das<br />
„Haus der Kinder<strong>“</strong> eingezogen.<br />
Die feierliche Einweihung mit<br />
„Tag der offenen Tür<strong>“</strong> findet<br />
am Sonntag, 27. Juli statt. db<br />
Landrat Franz Meyer (Mitte), Peter Lemke (re.), Vorstand der Imker auf<br />
Kreis- und Bezirksebene, und der Kreis-Schatzmeister der Imker, Franz<br />
Kinateder (li.)freuen sich gemeinsam über die Erfolge der Imkerjugend.<br />
<br />
Foto: Landratsamt Passau<br />
Passau. Regelmäßige<br />
Gespräche des Kreisverbandes<br />
der Imker mit Landrat<br />
Franz Meyer gehören schon<br />
zur Tradition, dieses Mal stand<br />
der Termin aber unter einem<br />
besonders guten Vorzeichen:<br />
Mit einem Sieg der Jugendteams<br />
des Maristengymnasiums<br />
Fürstenzell beim nationalen<br />
Jungimkerwettbewerb<br />
in Weimar und einer zweiten 1<br />
Platz bei der Europameisterschaft<br />
in Polen ist die „Jugendarbeit<br />
der Imker in unserem<br />
Landkreis eindeutig in der<br />
Weltspitze angekommen<strong>“</strong>, so<br />
der Landrat.<br />
Wir machen Zeitung, wir machen Werbung.<br />
Für Peter Lemke, Vorstand der<br />
Imker auf Kreis- und Bezirksebene,<br />
sind diese Erfolge<br />
wichtig, denn sie „motivieren<br />
unsere jungen Mitglieder und<br />
sind zugleich ein Beleg dafür,<br />
wie gut die Erfahrenen ihr Wissen<br />
an die neue Imkergeneration<br />
weitergeben kann.<strong>“</strong> Landrat<br />
Franz Meyer zeigte sich<br />
überzeugt, dass die jungen<br />
Bienenfreunde des Maristengymnasiums<br />
so zu „Botschaftern<br />
des Passauer Landes<strong>“</strong><br />
geworden sind. Angesichts<br />
der aktuellen Herausforderungen<br />
der Imker – der<br />
Landrat sprach hierbei unter<br />
anderem die Bedrohung der<br />
Bienenvölker durch Schädlinge<br />
und Krankheiten sowie<br />
die Diskussion um die Zulassung<br />
von Gen-Mais an – können<br />
sich die Bienenzüchter auf<br />
die Unterstützung des Landkreises<br />
verlassen, so Meyer<br />
gegenüber Peter Lemke und<br />
Kreis-Schatzmeister der Imker,<br />
Franz Kinateder (links). Der<br />
Landrat: „Honig unserer regionalen<br />
Imker ist ein 100prozentiges<br />
Heimatprodukt, auf<br />
dessen Qualität sich der Verbraucher<br />
verlassen kann.<strong>“</strong> <br />
redcr
FREIZEIT<br />
17<br />
Feuerwehrfest<br />
Unterhöhenstetten<br />
Mit einem Stockschützenturnier<br />
beginnt am Festsamstag<br />
um 15.00 Uhr das Feuerwehrfest<br />
Unterhöhenstetten<br />
auf dem Festplatz Bernhardsberg.<br />
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Sausage<strong>“</strong> gibt‘s ab 19.30 Uhr.<br />
Der Sonntag beginnt um<br />
10.00 Uhr mit einem Preisschafkopfen,<br />
bevor um 13.00<br />
Uhr das „Spiel ohne Grenzen<strong>“</strong><br />
anfängt. Am Nachmittag<br />
sorgen „D‘Landstreicher<strong>“</strong><br />
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für musikalische Unterhaltung<br />
und ein Luftballonwettbewerb<br />
wird die Kinder begeistern.<br />
Um 19.00 Uhr heißt<br />
es Festbetrieb mit „Midlife<br />
Power<strong>“</strong>, bevor um 21.00 Uhr<br />
die Verlosung stattfindet. db<br />
Zünftige Stunden beim Dorffest in Unterhöhenstetten!<br />
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Tägl.: 13.25 + 15.40 Uhr<br />
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Tägl.: 13.30 + 16.50 + 19.00 + 20.30 + 22.30 Uhr – 2. Woche<br />
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Tägl.: 17.00 + 20.20 (Mo. 20.25) +<br />
22.15 (Mo. 22.30) Uhr – 2. Woche<br />
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Tägl.: 22.30 Uhr – 3. Woche<br />
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Tägl.: 18.40 Uhr – 5. Woche<br />
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Tägl.: 13.20 Uhr – 17. Woche<br />
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Tägl.: 13.20 Uhr – 21. Woche<br />
BIBI & TINA – DER FILM<br />
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Tel.: 0851/752815 oder 0851/9883550<br />
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Tägl.: 18.00 + 20.15 / Fr.+ Sa. auch 22.30 Uhr<br />
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Tägl.: 18.00 / Fr. + Sa. auch 22.15 Uhr – 2. Woche<br />
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18 VERMISCHTES<br />
Perlesreut mit Gold ausgezeichnet<br />
„Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden<strong>“</strong><br />
Die Bewertungskommision für den Bezirksentscheid „Unser Dorf hat<br />
Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden<strong>“</strong> bei ihrer Ankunft auf dem<br />
Erlebnisgelände am Freibad in Perlesreut. <br />
Fotos: Demont<br />
Regionaltagung Schulewirtschaft für Niederbayern<br />
„Unsere Welt von morgen gestalten<strong>“</strong> in Schönberg<br />
Schönberg. Wie ticken<br />
Jugendliche und wie machen<br />
wir sie fit für die Zukunft? Auf<br />
der diesjährigen Regionaltagung<br />
Schulewirtschaft in<br />
Schönberg wurden Antworten<br />
auf diese Frage gesucht.<br />
Unter dem Motto „Unsere Welt<br />
von morgen gestalten<strong>“</strong> gaben<br />
Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Bildung Anregungen<br />
und Impulse für gute<br />
Bildung und erfolgreiche Übergänge<br />
von der Schule in die<br />
Arbeitswelt. Die Vertreter der<br />
zehn Arbeitskreise Schulewirtschaft<br />
aus Niederbayern trafen<br />
sich zur Regionaltagung und<br />
diskutierten darüber, wie der<br />
Start ins Berufsleben optimal<br />
gelingen kann. Alle Teilnehmer<br />
waren sich einig, sie gewinnen<br />
neue Impulse für ihre Arbeit vor<br />
Ort und können alte und neue<br />
Kontakte pflegen. Ein inspirierendes<br />
Programm aus wissenschaftlichem<br />
Vortrag, spannender<br />
Dialogrunde und neun<br />
Stationen mit Experten-Wissen<br />
hielten interessante Informationen<br />
bereit. Schülerinnen<br />
und Schüler und Auszubildende<br />
aus der Region diskutierten<br />
in einer Dialogrunde mit<br />
Anton Köck, Bereichsleitung<br />
der S+S Separation and Sorting<br />
Technology GmbH über<br />
aktuelle Herausforderungen in<br />
der Region, wenn es um den<br />
erfolgreichen Übergang von<br />
der Schule in die Arbeitswelt<br />
geht. <br />
redcr<br />
Die Steinbogenbrücke bei Röhrnbach jetzt „kerngesund<strong>“</strong><br />
Baudenkmal-Sanierung mit Leichtbeton<br />
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„Wassersalut<strong>“</strong> der Perlesreuter<br />
Feuerwehr für den Bus mit der<br />
Bewertungskommision.<br />
Perlesreut. Neun niederbayerische<br />
Dörfer haben sich für<br />
den 25. Bezirksentscheid im<br />
Bürgerwettbewerb „Unser Dorf<br />
hat Zukunft - Unser Dorf soll<br />
schöner werden<strong>“</strong> qualifiziert,<br />
unter ihnen war Perlesreut.<br />
Eine zwölfköpfige Bewertungskommission<br />
besuchte nun zwischen<br />
14. und 17. Juli die Kandidaten,<br />
prüfte und vergab ihre<br />
Punkte für die Bewertung. Diana<br />
Scheibelberger vom Verein<br />
„Gemeindeentwicklung-Perlesreut<br />
gestalten e.V.<strong>“</strong> und Bürgermeister<br />
Manfred Eibl empfingen<br />
die Kommision auf dem<br />
Erlebnisgelände beim Freibad<br />
in Perlesreut im Beisein zahlreicher<br />
Bürger und Vereine.<br />
„Bürger bauen ihre Zukunft<br />
selbst<strong>“</strong> eine wichtige Aussage<br />
in den Begrüßungsansprachen<br />
von Diana Scheibelberger und<br />
Manfred Eibl. Nachdem sich die<br />
Kommisionsmitglieder vorgestellt<br />
hatten, besichtigte man<br />
gemeinsam verschiedenen<br />
Stationen, die einen Eindruck<br />
von der Enwicklung und vom<br />
Leben des Ortes vermittelten.<br />
Endstation war schließlich<br />
beim Hafnerwirt. Hier gaben<br />
Diana Scheibelberger und Bürgermeister<br />
Manfred Eibl begrüßen<br />
die Bewertungskommision.<br />
die Mitglieder der Kommission<br />
ihre Eindrücke wieder. Man<br />
sei erschlagen von der Fülle<br />
des Gesehenen. Einige der<br />
Punkte, die man als sehr positiv<br />
sah, waren das umgesetzte<br />
Energiekonzept, die Interkommunale<br />
Zusammenarbeit,<br />
das Bündnis für Familien und<br />
die gute Zusammenarbeit von<br />
Kirche und Gemeinde. Bürgermeister<br />
Manfred Eibl betonte,<br />
dass man bei der Energieversorgung<br />
schon lange 100%<br />
Selbstversorger sei und dies<br />
ausschließlich aus Wasserkraft<br />
also 100% regenerative Energie.<br />
Letztlich wurde in der<br />
Kategorie „über 600 Einwohner<strong>“</strong><br />
Perlesreut gemeinsam<br />
mit Wiesenfelden im Landkreis<br />
Straubing-Bogen mit<br />
Gold gekürt. Ein toller Erfolg für<br />
den gesamten Landkreis Freyung-Grafenau.<br />
In der Kategorie<br />
„unter 600<strong>“</strong> punktete das Dorf<br />
Nebling in der Marktgemeinde<br />
Röhrnbach und gewann Silber.<br />
Das Dorf mit weniger als<br />
50 Einwohnern ist es eine tolle<br />
Leistung, alle Wettbewerbskriterien<br />
zur vollsten Zufriedenheit<br />
der Jury zu erfüllen. rd<br />
Rund 140 m³ zementgebundene Liapor-Schüttung bilden den neuen, stabilen und leichten Brückenkern<br />
des Baudenkmals.<br />
Foto: Liapor<br />
Röhrnbach. Verformungen<br />
des Brückenüberbaus, Auflösungen<br />
des Mauerwerksverbunds<br />
und Risse in den<br />
Gewölbestrukturen – dies<br />
waren die gravierendsten<br />
Schäden an der Steinbogenbrücke<br />
bei Röhrnbach. Kein<br />
Wunder, denn die in der bayerischen<br />
Denkmalliste geführte<br />
Brücke wurde bereits um 1592<br />
errichtet und hat seitdem jede<br />
Menge Verkehr bewältigt.<br />
Zumal das aus Granitbruchsteinen<br />
gemauerte Viadukt<br />
auch Teil des berühmten Goldenen<br />
Steigs ist, der als über<br />
1.000-jähriger Handelsweg<br />
von Passau nach Böhmen<br />
führt und hier den Osterbach<br />
quert. Bis 1806 wurde auf der<br />
Brücke Maut verlangt, bis<br />
zum Neubau der B12 floss auf<br />
ihr der überörtliche Verkehr,<br />
und heute dient sie der Ortserschließung.<br />
Neben der Verkehrsbelastung<br />
waren Wassereintritte<br />
vor allem im Zusammenspiel<br />
mit Frost für die Bauwerksschäden<br />
verantwortlich. Nach<br />
einer Notsicherung mit Holzbalken<br />
wurde die rund 83,5<br />
Meter lange und ca. 5,8 Meter<br />
breite Brücke nun bis Mitte<br />
2014 grundlegend saniert.<br />
Dazu wurde das Bauwerk mit<br />
den charakteristischen vier<br />
Gewölbebögen und einer<br />
maximalen Bogenspannweite<br />
von bis zu 5,7 Metern zunächst<br />
bis auf das statische Grundgerüst<br />
zurückgebaut. „Anstelle<br />
der vorhandenen Auffüllung<br />
wurde eine leichte, aber dennoch<br />
druckfeste Schüttung<br />
in Form einer zementgebundenen<br />
Liapor-Schüttung der<br />
Familie Bachl eingebracht<strong>“</strong>,<br />
erklärt Anton Landgraf von<br />
der ALS Ingenieure GmbH &<br />
Co. KG in Amberg, die für die<br />
Sanierung mit Baukosten in<br />
Höhe von rund 540.000 Euro<br />
zuständig war. „Für die Schüttung<br />
sprach zudem, dass sie<br />
sich von der Form her genau<br />
den gegebenen Gewölbestrukturen<br />
anpasst und ohne<br />
nachträgliches Verdichten<br />
einbringen lässt.<strong>“</strong><br />
Die zementgebundene<br />
Schüttung wurde direkt vom<br />
Lkw aus auf die Brücke aufgebracht,<br />
wo das Material ohne<br />
weitere Verdichtung glatt<br />
abgezogen wurde. In Kombination<br />
mit den anderen Bauwerksteilen<br />
sorgt der Leichtbeton<br />
als stabile, druckfeste<br />
und dennoch leichte Schicht<br />
für maximale Stabilität und<br />
Festigkeit, sowie als Grundlage<br />
für den nachfolgenden<br />
Aufbau des Fahrbahnbelags.<br />
redkk
VERMISCHTES<br />
19<br />
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bis hin zur Heuballenpresse<br />
und zum Maishäcksler ist<br />
die Voraussetzung für Lohnunternehmer,<br />
um Landwirten<br />
mit Rat und Tat zur Seite<br />
stehen zu können. Technisch<br />
hochentwickelte Maschinen<br />
benötigen jedoch auch<br />
Ersatzteile. Hier einen verlässlichen<br />
Ansprechpartner zu finden,<br />
ist wichtig. Besonders die<br />
Hydrauliktechnik muss funktionieren,<br />
damit landwirtschaftliche<br />
Maschinen arbeiten können.<br />
Auch in der Forsttechnik<br />
muss vom Holzgreifer bis hin<br />
zu Rückezange und Stahlseil<br />
alles intakt und einsatzbereit<br />
sein. Im gut sortierten Fachhandel<br />
finden Land- und<br />
Forstwirte<br />
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Stoffbären nähen mit den Kindern.<br />
Auch an musikalischer Unterhaltung fehlte es <strong>nicht</strong>.<br />
Tittling. Trotz Badewetter<br />
nutzten viele Familien auch<br />
dieses Jahr wieder den Familientag<br />
im Museumsdorf Bayerischer<br />
Wald um durch das<br />
Dorf zu bummeln, den Handwerkern<br />
über die Schulter zu<br />
schauen und Krapfen sowie<br />
Holzofenbrot zu kaufen.<br />
Auch für die Kleinen war allerhand<br />
altes Handwerk zum Mitmachen<br />
geboten. Wer sich<br />
traute, konnte auf dem Pony<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Fotos: Demont<br />
durchs Dorf reiten.<br />
Natürlich durfte das beliebte<br />
Kasperltheater Königliches<br />
Hoftheater Lumumba auch<br />
dieses Jahr <strong>nicht</strong> fehlen. Kinderführungen<br />
durch das<br />
Museumsdorf boten den jungen<br />
Menschen einen interessanten<br />
Einblick. Die Ausstellung<br />
„Von Bienen und Imkern<strong>“</strong><br />
zeigt, wie das „Honighandwerk<strong>“</strong><br />
in früheren Zeiten ausgeübt<br />
wurde.<br />
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20 VERMISCHTES<br />
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Berufskraftfahrer müssen sich weiterbilden<br />
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„Entwickle Deinen Standpunkt<strong>“</strong><br />
Existenzgründertag für Schülerinnen und Schüler<br />
Freyung. Unternehmerisches<br />
Denken und Handeln so früh<br />
wie möglich zu unterstützen<br />
und zu fördern – dieser<br />
Gedanke bewog den Regionalmanager<br />
Stefan Schuster,<br />
einen ersten „Existenzgründertag<br />
für Schüler<strong>“</strong> auszurichten.<br />
Ab dem 10. September diesen<br />
Jahres muss im Führerschein<br />
von Personen, die im Güterkraft-<br />
oder Personenverkehr<br />
gewerblich unterwegs sind,<br />
„95<strong>“</strong> als Schlüsselzahl eingetragen<br />
werden. Dieser Eintrag<br />
ist dann Pflicht für gewerbliche<br />
Kraftfahrer. Rechtzeitig<br />
müssen deshalb die Weiterbildungsbescheinigungen<br />
bei<br />
Inh.: Gerhard Küblbeck<br />
Werenain 54<br />
94065 <strong>Waldkirchen</strong><br />
Unterricht:<br />
der Führerscheinstelle vorliegen.<br />
Es muss also ein gewisser<br />
zeitlicher Vorlauf eingeplant<br />
werden. Das Landratsamt rät<br />
deshalb dazu, bereits im Juli<br />
die Anträge zu stellen, da es<br />
ansonsten zu Verzögerungen<br />
kommen kann und die fristgerechte<br />
Aushändigung des<br />
neuen Führerscheins <strong>nicht</strong><br />
gewährleistet werden kann.<br />
Tel. 08551 / 917 99 56<br />
Fax. 08551 / 917 99 57<br />
Mobil. 0171 831 25 49<br />
Röhrnbach, Marktplatz Mi. + Fr. 18.30 Uhr<br />
<strong>Waldkirchen</strong>, Werenain Mo. + Do. 18.30 Uhr<br />
Fahrer von Lkw zur Güterbeförderung,<br />
die ihren Führerschein<br />
vor dem 10.09.2009<br />
erworben haben, müssen bis<br />
zum 09.09.2014 die 5-tägige<br />
Weiterbildung gemäß § 5 BKr-<br />
FQG absolviert haben. Mit einigen<br />
Ausnahmen betrifft diese<br />
Regelung alle Fahrer von Fahrzeugen<br />
mit einer zulässigen<br />
Gesamtmasse von mehr als<br />
3,5 t. Die Fahrer, die die Weiterbildung<br />
gemacht haben,<br />
bekommen nach Antragstellung<br />
bei der zulässigen Behörde<br />
(Landratsamt) in ihren Führerschein<br />
die Schlüsselzahl 95<br />
eingedruckt. Unternehmer,<br />
die Fahrer ohne die geforderte<br />
Weiterbildung einsetzen, werden<br />
mit 400,00 € pro Arbeitsschicht<br />
sanktioniert, Fahrer<br />
zahlen 100,00 € je Schicht.<br />
Verkehrsinstitut<br />
Schon in seiner Begrüßungsrede<br />
wies er daraufhin, dass Visionen,<br />
Risikobereitschaft, Mut<br />
sowie betriebswirtschaftliche<br />
Kenntnisse Grundvorraussetzungen<br />
für einen erfolgreichen<br />
Unternehmer sind.<br />
Selbst absurd erscheinende<br />
Ideen wie die Umwandlung<br />
von Elchdung in hochwertiges<br />
Papier haben zu erfolgreichen<br />
Existenzgründungen geführt.<br />
Der Dung enthält einen hohen<br />
Anteil von Zellulose und ist<br />
deshalb ein guter Ausgangsstoff<br />
für Papier.<br />
Nach einem kurzen Grußwort<br />
der stellvertretenden Landrätin<br />
Helga Weinberger, die die<br />
Idee des Existenzgründertages<br />
sehr begrüßt, kamen<br />
die Referenten zu Wort. Stefan<br />
Spät, Wirtschaftsgeograph<br />
und Gründercoach,<br />
gelang es in seinem unterhaltsamen<br />
Vortrag, die Aufmerksamkeit<br />
der Schüler zu<br />
fesseln. Er sprach viel über die<br />
Emotionen und das Selbstgespür,<br />
das für einen Unternehmer<br />
wichtig sei. Zwei regional 1<br />
Regionalmanager Stefan Schuster<br />
begrüßte die Schüler zum<br />
Existenzgründertag.<br />
Fotos: Demont<br />
ansässige und sehr erfolgreiche<br />
Unternehmer sprachen<br />
anschließend über ihren Werdegang<br />
und ihre persönliche<br />
Erfahrungen. Daniel Gotsmichl<br />
führt zusammen mit seiner<br />
Frau ein Büro für Innenarchitektur<br />
und Industriedesign.<br />
Max Wittenzellner, Mitbegründer<br />
der Thomas Krenn AG hat<br />
zwischenzeitlich seine Unternehmensanteile<br />
verkauft und<br />
hat nun sein Hobby zum Beruf<br />
gemacht. Es geht nun um Oldtimer<br />
und Wohnmobile.<br />
Beide Unternehmer empfahlen<br />
vor allem den Schülern die<br />
Beratungsmöglichkeiten und<br />
-einrichtungen vor Ort zu nutzen<br />
und ihre Ideen mit Begeisterung<br />
zu verfolgen und dabei<br />
die nötige Ausbildung konsequent<br />
zu absolvieren. rd<br />
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Emotionen zu seinem Hauptthema.<br />
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22 VERMISCHTES<br />
Tolle Jubiläumsfeier der KiTa Hutthurm<br />
Trotz Hitze feierten alle mit<br />
Hutthurm. Am vergangenen Sonntag<br />
feierte die Kindertagesstätte St. Martin<br />
50-jähriges Jubiläum. Bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen begann<br />
der Tag mit einem Festgottesdienst,<br />
den der Schulanfänger- und Elternchor<br />
musikalisch umrahmte. Anschließend<br />
marschierten die Kinder, Erzieherinnen,<br />
Kinderpflegerinnen und<br />
Familien in einem bunten Festzug zum<br />
Kindergarten, wo es Einlagen der Kinder<br />
zu sehen gab, bevor im Garten ein<br />
abwechslungsreiches Progamm geboten<br />
war. Für Verpflegung war ausreichend<br />
gesorgt und viele blieben bis in<br />
den Nachmittag hinein im Schatten der<br />
Bäume sitzen und genossen den Tag.<br />
Es war ein tolles Fest, das vom gesamten<br />
KiTa-Team und dem Förderverein<br />
bestens organisiert und vorbereitet<br />
war. Vor allem die Kinder konnten zeigen,<br />
was sie über Wochen hinweg eingeübt<br />
hatten und bekamen den verdienten<br />
Beifall.<br />
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Donnerstag, 24. Juli 2014<br />
18:00 UHR FESTSTRASSE<br />
Auf gehts zum Haferlfest 2014<br />
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Das traditionelle,<br />
feierlaunige Festtreiben und die zahlreichen<br />
Schmankerl-Buden werden eröffnet.<br />
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Fußhakeln, sowie Spontanaktion jeder wie er will<br />
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Freitag, 25 Juli 2014<br />
16:45 UHR ABFAHRT<br />
mit dem Schiff vom Fischersteig zum Rathausplatz<br />
17:00 UHR LÖWENMÜHLSTRASSE<br />
Der Schirmherr, Oberbürgermeister Jürgen Dupper<br />
sowie Stadträte und Ehrengäste werden von der Ilzer<br />
Perle 2014, Sabrina Feiertag mit ihren Elfen, Komiteemitgliedern,<br />
Goldhaubenfrauen, Ilzer Bürgerinnen und<br />
Wachen von Hals und Ilz unter den Klängen der „Halser<br />
Musikanten<strong>“</strong> mit dem Schiff am Rathausplatz abgeholt<br />
und in die Ilzstadt geleitet.<br />
17:45 UHR FESTPLATZ<br />
Begrüßung durch den Vorsitzenden des Festkomitees,<br />
Markus Rohmann. Das Ilzer Haferlfest 2014 wird durch<br />
den Schirmherrn Oberbürgermeister Jürgen Dupper und<br />
der Ilzer Perle, Sabrina Feiertag eröffnet.<br />
Offizieller Festbieranstich durch unseren Schirmherrn.<br />
Für fetzige Unterhaltung sorgt die Kapelle Music Connection.<br />
23:30 UHR ENDE DES ZWEITEN FESTTAGES.<br />
An allen 4 Festtagen bietet das Weingut „Schwanzlberger<strong>“</strong><br />
seine bekannten Weinspezialitäten an.<br />
TÄGLICH AB 20:00 UHR.<br />
Barbetrieb mit den beliebten Cocktails der Ilzer Feuerwehr.<br />
Samstag, 26. Juli 2014<br />
15:00 UHR FESTSTRASSE<br />
Das Festtreiben und die zahlreichen Schmankerl-Buden<br />
sind eröffnet.<br />
CA. 15:00 UHR BIS 20:30 UHR<br />
Bootstransfer zum Ilzer Haferlfest<br />
vom Pegelhaus/Schanzlbrücke zum Ilzer Haferlfest verkehrt<br />
ein Shuttle-Service auf der Donau, der vom THW-<br />
Ortsgruppe Passau ausgerichtet wird.<br />
17:00 UHR WASSERSPIELE<br />
Die Wasserwacht Ilzstadt veranstaltet auf der Ilz ein<br />
Sautrogrennen und Fischerstechen mit verschiedenen<br />
Mannschaften, die zum Wettkampf antreten.<br />
18:30 UHR AUFTRITT DER<br />
TANZGRUPPE DANCE VOLUTION<br />
Atemberaubende Performance und Showdance vom<br />
Feinsten<br />
19:00 UHR ROTTALER-STAATSZIRKUS<br />
mit prächtigen höhergelegenen Überraschungen auf<br />
den Feststraßen.<br />
20:00 UHR FETENSTIMMUNG<br />
dafür sorgt die „New Sway & Friends<strong>“</strong> mit fetzigen und<br />
rockigen Klängen.<br />
21:30 UHR HEISSLUFTBALLONE<br />
Ballonglühen auf der Feststraße und auf dem Wasser<br />
22:00 UHR UNTERE ILZBRÜCKE<br />
VOR DER FESTUNG NIEDERHAUS<br />
Lichterkorso auf der nachtschwarzen Ilz mit der Ilzer Perle<br />
Sabrina Feiertag mit ihren Elfen, den Göttern Neptun,<br />
Bacchus und Gambrinus; begleitet von den Fackelschwimmern<br />
der Wasserwacht Passau.<br />
24:00 UHR ENDE DES DRITTEN FESTTAGES<br />
Änderungen des Festprogrammes bleiben dem Festkomitee<br />
vorbehalten.<br />
Sonntag, 27. Juli 2014<br />
09:30 UHR FESTGOTTESDIENST<br />
zelebriert von Stadtpfarrer Michael Hüttner und musikalisch<br />
gestaltet von der Musikgemeinschaft Grubweg.<br />
Anschließend Umzug zum Festplatz.<br />
10:30 UHR FESTPLATZ<br />
Gemütlicher Weißwurst-Weißbier-Frühschoppen mit der<br />
Musikgemeinschaft Grubweg.<br />
17:00 UHR DIE BROMMBAUERS<br />
eine Hommage an den Rock und Pop. Stimmung pur<br />
ist garantiert.<br />
20:00 UHR JÜRGEN SCHWENKGLENKS<br />
Y LA BANDA DES MOLEQUES<br />
sorgen zwischendurch für heiße Rythmen.<br />
23:00 UHR ENDE DES HAFERLFESTES 2014