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KS Autoglaszentrum Passau<br />
Klare Sicht, Klare Sache!<br />
Autoglaser-Fachbetrieb zertifiziert nach den strengen Richtlinien des KS Autoglas Qualitätsmanagement<br />
<strong>MEIN</strong> <strong>PASSAU</strong><br />
Die Gassenflüsterer - Anekdoten und Bemerkenswertes aus der Dreiflüssestadt - Das Extrablatt für Insider<br />
~ www.muw-zeitschriftenverlag.de ~ 8. Oktober 2014 ~ KW41/2014 ~ Auflage: 30.000 ~<br />
Neuburger Str. 64<br />
94032 Passau<br />
Tel. 0851 / 98 84 38 11<br />
Fax 0851 / 98 84 38 12<br />
DER MENSCH ALS<br />
FUSSGÄNGER<br />
in der Innstadt<br />
Seite 8<br />
Foto: Krückl<br />
TRP1 CHEF<br />
CHRISTIAN REPA<br />
IM INTERVIEW<br />
GEWINNER DES<br />
FOTOWETT-<br />
BEWERBS<br />
MUSIKMESSE<br />
RIED<br />
DREI DAMEN<br />
DEBÜTTIEREN<br />
Seite 4<br />
Seite 15<br />
Seite 20<br />
Seite 23
EDITORIAL<br />
»KONSTRUKTIVE KRITIK IST KOSTENLOSE BERATUNG«<br />
Helmut Schmidt<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
dem Zitat von Altbundeskanzler Helmut Schmidt können<br />
wir uns in der Redaktion vom Mein Passau nur<br />
anschließen. Denn durch konstruktive Kritik kann<br />
man sich nur verbessern. Deshalb haben wir in dieser<br />
Ausgabe auch einmal die „Schattenseiten“ (wenn man<br />
das so nennen will) unserer Dreiflüssestadt beleuchtet.<br />
Dass Passau ein wunderbarer Ort zum Leben und<br />
Wohlfühlen ist, wissen wir alle und tun es auch offen<br />
kund - Ausgabe für Ausgabe. Doch manchmal schadet<br />
es auch nicht, den Zeigefinger zu heben und Schwachstellen<br />
aufzudecken. Eine dieser Schwachstellen sind<br />
beispielsweise die Fußgängerwege der Passauer Innstadt.<br />
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und<br />
der äußerst schmal bemessenen Bürgersteige hat man<br />
in diesem Stadtteil als Spaziergänger ein sehr schweres,<br />
um nicht zu sagen lebensgefährliches Los gezogen.<br />
Aber lesen Sie selbst, auf Seite 8 gibt‘s Ausführlicheres<br />
dazu.<br />
Wir lassen in dieser Ausgabe jedoch nicht nur kritische<br />
Töne anklingen, es gibt auch Akrobatisches zu berichten.<br />
Das vergangene Wochenende stand in Passau<br />
Grubweg nämlich ganz im Zeichen des Poledance. Aus<br />
ganz Deutschland strömten daher Teilnehmer/-innen<br />
in die Dreiflüssestadt, um den Bayerischen Meistertitel<br />
zu holen. Wer die glückliche Gewinnerin war, lesen<br />
Sie ein paar Seiten weiter.<br />
Viel Spaß beim Schmökern wünscht Ihnen<br />
Katharina Krückl<br />
Redaktion<br />
1<br />
2<br />
Anzeige<br />
Willkommenskultur in Fußballschuhen<br />
und Siebenmeilenstiefeln<br />
Das Wirtschaftsforum in der<br />
Region Passau beteiligt sich<br />
nun ebenfalls an den vielfältigen,<br />
der Arbeit mit Migranten<br />
gewidmeten Initiativen in<br />
Stadt und Landkreis Passau.<br />
Mit dem am Samstag, 4.10.,<br />
auf der Anlage des FC Salzweg<br />
gespielten 1. Integrationsfußballturnier<br />
fiel zugleich<br />
der Startschuss für das vom<br />
Wirtschaftsforum verantwortete<br />
Projekt „FAM“. Die<br />
Abkürzung steht für „Flüchtlinge,<br />
Asylbewerber, Migranten“.<br />
Denn diese Personengruppen<br />
sollen aktiv in den<br />
heimischen Arbeitsmarkt integriert<br />
werden. „Wir wollen<br />
Sie in die Wirtschaftsregion<br />
einbinden, Ihnen Arbeitsplätze<br />
anbieten“, sagte Gunther<br />
Schober, AOK-Direktor und<br />
Vorstand des Wirtschaftsforums<br />
Passau kurz vor Anpfiff.<br />
Bürgermeister Josef<br />
Putz, später selbst auf dem<br />
Platz aktiv, und FC-Vorstand<br />
Max Ruhammer begrüßten<br />
sie als „Gäste aus aller Welt“.<br />
Am Spielfeldrand fragten wir<br />
nach der Ursache solcher in<br />
Bezug auf Flüchtlinge für uns<br />
„neuen Töne“. Auch in unsere<br />
Region fehlten gerade die<br />
Mittelqualifizierten in Handwerk<br />
und Dienstleistung, erklärte<br />
Heidemarie Bartl vom<br />
Regionalmanagement beim<br />
Wirtschaftsforum. Deshalb<br />
sei es wichtig, die Motivation<br />
der bei uns Asylsuchenden<br />
aufrecht zu erhalten und so<br />
schnell wie möglich Sprachvermittlung<br />
und Integration<br />
anzustrengen. Als Zielmarke<br />
sei gesetzt: Ausbildungsbefähigung<br />
zu Beginn des kommenden<br />
Ausbildungsjahres!<br />
Zielmarken und Flüchtlingspolitik<br />
kommt einem dieser<br />
Tage nicht allzu häufig unter.<br />
„Pfeifen“ jetzt hiesige<br />
Wirtschaftsakteure auf das<br />
Nürnberger Bundesamt für<br />
Migration und Flüchtlinge<br />
oder das Münchner Innenministerium,<br />
weil sie schlichtweg<br />
näher dran sind an den<br />
Problemen der Region, und<br />
den Flüchtlingszustrom eben<br />
nicht nur verwalten wollen?<br />
Geht jetzt die Wirtschaft der<br />
Bürgergesellschaft in Sachen<br />
„Willkommenskultur“ zunächst<br />
in Fußballschuhen,<br />
letztendlich aber in Siebenmeilenstiefeln<br />
voran? Es<br />
liegt ein Paradigmenwechsel,<br />
wenn nicht in der Flüchtlingspolitik,<br />
so doch im Vor<br />
Ort erfahrbaren Alltag von<br />
Migranten in der Luft, auch<br />
deshalb wollen wir weiter<br />
über „FAM“ berichten. st
WEIBER-(T)RATSCH / IGNAZ<br />
»MIT<br />
NADEL UND FADEN«<br />
Von Doris Blöchl<br />
Irgendjemand hat mal gesagt,<br />
dass unsere Wegwerf-<br />
Gesellschaft in dem Moment<br />
begonnen hat, als niemand<br />
sich mehr die Mühe machte,<br />
einen Socken zu stopfen.<br />
Wenn wir ehrlich sind, könnte<br />
dieser Jemand durchaus<br />
Recht haben. Tun Sie’s eigentlich<br />
noch? Während unsere<br />
Eltern oder Großeltern<br />
noch von Zeiten erzählen, in<br />
denen ganze Winterabende<br />
mit dem Flicken und Ausbessern<br />
von Kleidungsstücken<br />
zugebracht wurden, können<br />
wir uns doch nur vage daran<br />
erinnern, wann wir zuletzt<br />
Nadel und Faden in Händen<br />
hielten. Vielleicht bei einem<br />
losen Knopf oder so. Bewundernd<br />
blicke ich zu den<br />
Meisterinnen der Näh- und<br />
Stricknadeln auf, besonders<br />
weil ich mich selbst mangels<br />
Fingerfertigkeit eher als<br />
Handarbeitslegasthenikerin<br />
bezeichnen würde. Aber<br />
bekanntlich stirbt die Hoffnung<br />
zuletzt und wenn man<br />
sich bei der jungen Generation<br />
umsieht lässt sich durchaus<br />
eine positive Tendenz<br />
erkennen. Eine Tendenz<br />
zurück zur Handarbeit, mal<br />
ganz allgemein formuliert.<br />
„DIEIWEI“ BEIM<br />
STRICKEN<br />
Heute heißt es zwar beispielsweise<br />
nicht mehr einfach<br />
„häkeln“, sondern „Guerilla-Häkeln“<br />
oder so ähnlich.<br />
„DiEiWei“ hab ich kürzlich<br />
im Zusammenhang mit Stricken<br />
auch mal gehört. Anfangs<br />
dachte ich, es würde<br />
sich vielleicht um Chinesische<br />
Wolle oder etwas Ähnliches<br />
handeln. Aber weit gefehlt:<br />
In geschriebener Form<br />
heißt „DiEiWei“ dann plötzlich<br />
nur noch DIY, was nur<br />
die Abkürzung für den banalen<br />
Englischen Ausdruck<br />
„Do It Yourself“ darstellt.<br />
Kaum befindet sich ein Anglizismus<br />
auf der Banderole,<br />
mutiert gemeinschaftliches<br />
Handarbeiten zur absolut<br />
angesagten „Session“. Das<br />
klingt wie eine Kampfansage.<br />
Doch wem genau wird<br />
hier der Krieg erklärt? Vielleicht<br />
den unbelehrbaren<br />
Konsum-Junkies, die echte<br />
Wertarbeit nicht mehr zu<br />
schätzen wissen? Nein … der<br />
Sinn des Ganzen steckt vielmehr<br />
in dem Gedanken, die<br />
Fertigkeiten weiterzuführen,<br />
die für unsere Vorfahr(inn)<br />
en eine so große Bedeutung<br />
und Wichtigkeit besaßen.<br />
Nichtsdestotrotz erinnert<br />
man sich meist sehr ungern<br />
an die Schulzeit, in der die<br />
gestrenge Handarbeitslehrerin<br />
das mit großer Mühe<br />
gestrickte Teil aus weißer<br />
Wolle mit ruppigen Bewegungen<br />
wieder auftrennte,<br />
weil irgendwo ein, nur für sie<br />
sichtbarer Fehler vorhanden<br />
war. Obwohl die weiße Wolle<br />
durch verschwitzte Hände<br />
bereits ein wenig unansehnlich<br />
aussah, war man trotzdem<br />
stolz darauf. Und dann<br />
wurde das kostbare Teil so<br />
behandelt! Also woher sollte<br />
man dann noch die Freude<br />
an der Handarbeit nehmen?<br />
Neuerdings sieht das ganz<br />
anders aus.<br />
EINE FALSCHE<br />
MASCHE<br />
Modisch gesehen ist ja vieles<br />
erlaubt und so gibt eine<br />
falsche Masche dem Teil vielleicht<br />
das gewisse Etwas. Toll<br />
ist das schon, wenn man so<br />
etwas Eigenes geschaffen hat.<br />
Mütze, Schal und Co. schwimmen<br />
im Kielwasser dieses<br />
Handarbeits-Booms durchaus<br />
erfolgreich mit und werden<br />
wieder gerne getragen.<br />
Auch mit dem Nähen ist das<br />
so eine Sache. Die wenigsten<br />
können’s. Doch dank dem<br />
Handarbeits-Trend ist diese<br />
Kunst nun auch wieder<br />
auf dem Vormarsch. Junge<br />
Frauen und Mütter belegen<br />
wieder Nähkurse, die schon<br />
nach kürzester Zeit ausgebucht<br />
sind. Wahrscheinlich<br />
sind die Handarbeitslehrerinnen<br />
von heute auch keine<br />
Despotinnen mehr und man<br />
sieht – dann macht‘s auch<br />
Spaß!<br />
Dem Ignaz sein Leopold:<br />
„Gmaade Wiesn“<br />
„So will ich für sie wie ein<br />
Löwe werden und wie<br />
ein Panther am Wege<br />
auf sie lauern.“<br />
(Hos 13,7)<br />
„Das war‘s für heuer<br />
mit Rasenmähen. Jetzt haben wieder<br />
all diejenigen etwas zu tun, die Gras<br />
über die brisanten Themen wachsen<br />
lassen wollen. Und was ist<br />
Deine Strategie, Leopold?“<br />
3<br />
Cartoon: Stephanie Wüstinger<br />
Text: Tobias Schmidt
DAS BIN ICH UND DAS IST <strong>MEIN</strong> <strong>PASSAU</strong><br />
»AM LIEBSTEN SITZE ICH AUF DEM TRAKTOR«<br />
TRP1 Chef Christian Repa spricht im Interview über seine Heimatstadt Passau, die Fernsehlandschaft und seine Hobbies<br />
Christian Repa an zwei seiner Lieblingsplätze: der Klosterberg hoch über Passau und seine Apfelplantage. Hier findet er Ruhe und Zeit zum Abschalten.<br />
Fotos: Geisler<br />
Von Katharina Krückl<br />
Was findet eigentlich<br />
ein Medienmann wie<br />
Christian Repa, der sich<br />
entschieden hat, in Passau<br />
Regionalfernsehen zu<br />
betreiben (mittlerweile<br />
bereits seit 30 Jahren), so<br />
schön an der Dreiflüssestadt?<br />
Und wie beurteilt<br />
er den momentanen Ist-<br />
Zusand des Fernsehens?<br />
Der TRP1-Chef hat diese<br />
Fragen gerne beantwortet.<br />
Ein kurzes Interview.<br />
MP: TRP1 feiert sein 30-jähriges<br />
Jubiläum. Dieser Jahrestag<br />
überschneidet sich in etwa<br />
mit dem Beginn des Privatfernsehens.<br />
Können Sie sich<br />
noch an die Zeit erinnern, als<br />
es lediglich drei Kanäle gab?<br />
Waren Sie zum Start des Privatfernsehens<br />
auch eher „Tutti-Frutti“-mäßig<br />
unterwegs?<br />
CR: Natürlich erinnere ich mich<br />
an die Zeit, wo das Fernsehen<br />
noch gegen Mittemacht ein Pausenzeichen<br />
gesendet hat. Zu der<br />
Zeit wurde der Fernsehabend<br />
noch in der Familie geplant,<br />
von der Tagesschau bis hin zu<br />
Bonanza. Ab 1985 hat sich die<br />
Fernsehlandschaft auch in Bayern<br />
verändert, TRP1 produzierte<br />
noch ein Wochenprogramm<br />
mit einer Stunde Länge, anzuschauen<br />
auf Monitoren, verteilt<br />
im Stadtgebiet Passau.<br />
MP: Mit welchen Formaten<br />
haben eigentlich Sie eigentlich<br />
bei TRP1 begonnen?<br />
CR: Ab Oktober 1987 wurde<br />
unser Wochen-Programm im<br />
Kabelnetz verbreitet und ab<br />
Februar 1990 haben wir ein<br />
täglich aktuelles Nachrichtenprogramm<br />
aus der Region gesendet.<br />
Seit Oktober 2002 kann<br />
man TRP1 auch über Satellit<br />
empfangen.<br />
MP: Mit welcher Technik<br />
wurde damals gearbeitet?<br />
War das nicht eine enorme<br />
Investition?<br />
CR: Die Erstausstattung war<br />
in der Größenordnung von über<br />
einer Millionen D-Mark und im<br />
Laufe der letzten 30 Jahre hat<br />
sich die Technik mehrmals verändert,<br />
es gab in der Zeit sechs<br />
unterschiedliche Videoband<br />
Systeme bis zum heutigen Tag.<br />
MP: Wie wird man eigentlich<br />
Fernsehmacher?<br />
CR: Wie wird man Koch? Für<br />
jeden Beruf muss man eine Passion<br />
haben, ohne Freude und<br />
Überzeugung an dem, was man<br />
macht ist es sehr schwierig voranzukommen.<br />
Mich hat schon<br />
immer die Technik begeistert.<br />
MP: Was hat sich Ihrer Meinung<br />
nach im Bereich des<br />
Privaten Fernsehens im Laufe<br />
der Jahrzehnte verändert?<br />
CR: Das Privatfernsehen wie<br />
wir es betreiben hat sich nicht<br />
grundlegend verändert. Die regionalen,<br />
lokalen Fernsehnachrichten<br />
sind gleich geblieben.<br />
Was sich stark verändert hat,<br />
sind die Sehgewohnheiten der<br />
Zuschauer. Das Programm<br />
muss zu jeder Zeit verfügbar<br />
sein. Wir bieten das an: Online,<br />
App oder im 15 Minuten-<br />
Rhythmus im Kabelnetz oder<br />
auch über Satellit.<br />
MP: Jetzt zu Ihrer Passauer<br />
Seite: Sie und Ihre Familie<br />
sind ja eng mit Passau verwurzelt.<br />
Was zeichnet für Sie<br />
die Stadt aus, was verbindet<br />
Sie mit Passau?<br />
CR: Ich bin in Passau geboren<br />
und habe die meiste Zeit in<br />
Passau gelebt. Meine Frau und<br />
ich reisen sehr gerne und haben<br />
schon sehr viele schöne Orte auf<br />
dieser Welt gesehen, aber noch<br />
keinen gefunden, an dem wir<br />
auf Dauer lieber leben möchten<br />
als in Passau. Die Lage,<br />
die Schönheit und die Niederbayern,<br />
die Stadt hat alles zu<br />
4<br />
bieten.<br />
MP: Was ist der Beweggrund<br />
für einen kreativen Menschen<br />
wie Sie, in Passau zu<br />
bleiben und nicht in Medien-<br />
Metropolen wie München,<br />
Köln oder Hamburg überzusiedeln?<br />
CR: Ich besuche sehr geme Metropolen,<br />
aber leben möchte ich<br />
in einer Großstadt nicht.<br />
MP: Was sind Ihre Passauer<br />
Lieblingsorte, an denen Sie<br />
Kraft tanken können?<br />
CR: Am liebsten gehe ich am<br />
Klosterberg durch die Apfelplantage.<br />
Die Passauer Altstadt<br />
ist mit der Ortspitze auch immer<br />
ein schöner Ort zum Verweilen.<br />
MP: Vollenden Sie bitte diesen<br />
Satz: Meine Lieblingsbeschäftigung<br />
in Passau ist …<br />
CR: ... am Klosterberg zusammen<br />
mit meiner Frau die reifen<br />
Früchte direkt vom Baum zu<br />
essen.<br />
MP: Zählen auch Ihre zahlreichen<br />
Obstbäume zu Ihrer Leidenschaft?<br />
Was zeichnet Ihre<br />
Äpfel im Vergleich zu jenen<br />
im Supermarkt aus?<br />
CR: Das Wichtigste: sie sind<br />
aus Passau Grubweg und nicht<br />
hunderte oder gar tausende<br />
Kilometer durch die Welt transportiert<br />
worden. Sie sind am<br />
Baum gereift.<br />
MP: Brauchen Sie die Naturidylle<br />
am Klosterberg und die<br />
Arbeit in und mit der Natur<br />
(Stichwort „Äpfel“), um von<br />
der schnelllebigen Medienlandschaft<br />
abschalten zu können,<br />
um geerdet zu bleiben?<br />
CR: Ja das ist sehr wichtig für<br />
mich. Ich setze mich beispielsweise<br />
gerne auf den Traktor<br />
zum Rasemähen.<br />
MP: Abschließend noch eine<br />
Frage an den Medienmann:<br />
welche Formate haben Zukunft,<br />
welche Formate wird<br />
es in den nächsten Jahren<br />
nicht mehr geben?<br />
CR: Das Nachrichtenformat<br />
wie wir (mein Geschäftspartner<br />
Andreas Werner und ich) es zur<br />
Zeit verbreiten wird sicherlich<br />
noch einige Jahre bestand haben.<br />
Das Fernsehen zu einer festen<br />
Zeit wie z.B. um 20:00 Uhr<br />
die Tagesschau, wird sich sicher<br />
verändern. Durch das Internet,<br />
Mobilgeräte usw. wird man sich<br />
die Nachrichten abrufen wann<br />
und wo man gerade will.
HEIMATSPORT<br />
FIT FÜR DIE NÄCHSTE FINNLAND-DURCHQUERUNG<br />
Familie Pauli startet sportlich durch - präsentiert von den Stadtwerken Passau<br />
Anzeige<br />
Von Robert Geisler<br />
Seit über 20 Jahren ist<br />
Sport Pauli ein fester<br />
Begriff für Ausdauersportler<br />
in der Region.<br />
Wir haben Günter und<br />
Gabi Pauli in Passau Schalding<br />
a.d.Donau besucht.<br />
Die 47-jährige Gabi Pauli<br />
war im Skilanglauf, Triathlon,<br />
zehn Jahre in der deutschen<br />
Nationalmannschaft<br />
im Wintertriathlon, hat<br />
Vize-Weltmeistertitel, Vize-<br />
Europameisterschaften und<br />
mehrfachen Weltmeistertitel<br />
mit der Mannschaft gefeiert.<br />
Zuletzt war sie dreifache Finisherin<br />
beim Transalpine Run.<br />
Die Liste Ihrer Erfolge und<br />
Aktivitäten ließe sich unendlich<br />
fortführen.<br />
Die zierliche Frau, die auch diverse<br />
Ironman-Triathlons absolvierte<br />
ist seit ihrem 18. Lebenjahr<br />
Übungsleiterin und<br />
im Besitz von B-C-Trainer-Lizenzen.<br />
Das Augenmerk legt<br />
sie hierbei auf Training und<br />
Ausdauer. Neben ihrer Leidenschaft<br />
zum Ski-Nordisch<br />
ist Gabi Pauli noch Nordic-<br />
Walking Instructor, sowie<br />
Reiki Meister – Lehrerin,<br />
Heilermeisterin und in der<br />
Matrix Quantenheilung tätig.<br />
Außerdem gibt die Sportskanone<br />
Gesundheitsseminare<br />
für Firmen mit Inhalten zur<br />
Bewegung, Ernährung, Entspannung<br />
und bietet zudem<br />
Mentaltraining an.<br />
Doch nicht nur Frau Pauli ist<br />
äußerst sportlich unterwegs,<br />
auch Ehemann Günter (48)<br />
hat im Triathlon bereits zehn<br />
Mal bei Ironman Veranstaltungen<br />
mitgemacht und kam<br />
dabei auch ins Ziel. Als leiden-<br />
Der Sport ist für Familie Pauli ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Am liebsten draußen in der Natur.<br />
schaftlicher Langläufer ist er<br />
auch gerne mit dem Mountainbike<br />
unterwegs. Günter<br />
Paulis sportliche Interessen<br />
sind vielfältig, so ist er unter<br />
anderem Aufsichtsratsmitglied<br />
der LEX-Laufexperten<br />
GmbH sowie der LEX-Schuhkommission<br />
und 1. Vorstand<br />
des WSV Otterskirchen.<br />
ERÖFFNUNG DES<br />
SPORTGESCHÄFTS<br />
Im Jahre 1992 haben sich die<br />
Paulis dann entschlossen, ihr<br />
Geschäft in Passau-Schalding<br />
zu eröffnen. Mittlerweile haben<br />
beide die Natur für sich<br />
entdeckt und sind so oft wie<br />
es geht, an der frischen Luft,<br />
vorzugsweise in den Bergen.<br />
Die Eltern zweier Kinder im<br />
Alter zwischen elf und 16<br />
Jahren muss niemand motivieren,<br />
sie sind die Motivation<br />
in Person. Laufend,<br />
radelnd oder im Winter auf<br />
der Langlaufloipe. Gabi und<br />
Günter Pauli lieben alles, was<br />
mit Sport zu tun hat.<br />
Wie sieht dann ein Tagesablauf<br />
bei einer derart vielbeschäftigten<br />
Familie aus?<br />
„Nach einem gemeinsamen<br />
Frühstück beginnt der Tag<br />
meist mit einer halben Stunde<br />
Meditation“, so Günter<br />
Pauli, der sich nach anstrengenden<br />
Wettbewerben auch<br />
gerne mal ein paar Tage<br />
Auszeit gönnt, um wieder<br />
runter zu kommen. Was die<br />
Paulis in nächster Zeit sonst<br />
noch vorhaben? „Wir wollen<br />
gerne wieder eine Finnland-<br />
Durchquerung machen und<br />
Transalpine-Läufe. Wir machen<br />
dort einfach mit, ohne<br />
Siegzwang. Es geht lediglich<br />
um‘s dabei sein“, meinen die<br />
beiden unsisono.<br />
HIGHLIGHT:<br />
TRANSALPINE-<br />
LÄUFE<br />
Transalpine Läufe sind für<br />
Gabi und Günter Pauli immer<br />
ein Highlight. Deshalb waren<br />
beide auch in diesem Jahr<br />
wieder mit von der Partie. Im<br />
Juli ging Gabi beim 4Trails<br />
und Günter im September<br />
beim Transalpine Run an den<br />
Start. Bei beiden Veranstaltungen<br />
waren 160 Kilometer<br />
mit 10.000 Höhenmeter bzw.<br />
300 Kilometer mit 14.000<br />
Höhenmeter zu bewältigen.<br />
Von Garmisch bis Samnaun<br />
(CH) und von Ruhpolding<br />
bis Sexten, das sind Tagesetappen<br />
von 35 bis 50 Kilometer.<br />
„Wir müssen hier nicht<br />
die Schnellsten sein, einfach<br />
dabei zu sein ist unser Ziel“,<br />
sagt Gabi Pauli. Wenn dann<br />
aber wie in diesem Jahr für<br />
beide ein Podiums-Platz heraus<br />
springt, wird dieser natürlich<br />
sehr gerne mitgenommen.<br />
Im Vordergrund steht<br />
jedoch immer das Genießen<br />
der herrlichen Landschaften.<br />
Um bei einem solche Lauf ins<br />
Ziel zu kommen ist neben der<br />
konditionellen Form, auch<br />
mentale Stabilität gefordert.<br />
„Es ist einfach wunderbar,<br />
in den Bergen zu laufen. Da<br />
läufst du mit vier Sinnen und<br />
das ist es, was es ausmacht“,<br />
so Günter Pauli.<br />
„Rund ein Drittel der 350<br />
paarweise gestarteten Teilnehmer<br />
mussten frühzeitig<br />
aufgeben und deshalb sind<br />
Fotos: Geisler, Pauli<br />
wir schon stolz bis ans Ziel<br />
gekommen zu sein“, sind sich<br />
beide gleichermaßen einig.<br />
Das nächste heimische Highlight<br />
wartet bereits am 19.<br />
Oktober in Gaishofen, wenn<br />
sich die Berglauf-Elite ein<br />
Stelldichein gibt. Der WSV<br />
Otterskirchen ist Ausrichter<br />
dieser Bayerischen Berglauf-<br />
Meisterschaften, die in der<br />
Nähe des Fischerstüberl in<br />
Gaishofen gestartet werden<br />
und an der Sportanlage des<br />
FC Otterskirchen enden.<br />
Chef-Organisator ist ist Thomas<br />
Bauer. Ob hier Gabi Pauli<br />
mit von der Partie ist, scheint<br />
noch nicht ganz sicher. Wer<br />
die quirlige Schaldingerin<br />
aber kennt, der weiß, dass es<br />
so sein wird.<br />
Viele Sportler aus der Region<br />
lassen sich gerne von Gabi<br />
und Günter Pauli in Sachen<br />
Ausdauersport und Kleidung<br />
beraten. Aufgrund der großen<br />
Nachfrage eröffnete Familie<br />
Pauli ein zweiter Sport-<br />
Geschäft in Deggendorf. Von<br />
Sportler zu Sportler berät es<br />
sich einfach leichter.<br />
Ihr Energie-Dienstleister:<br />
Strom | Gas | Wasser | Erneuerbare Energie | Blockheizkraftwerke<br />
Weitere Infos unter: www.stadtwerke-passau.de<br />
5
SERIE/AKTUELLES<br />
»THE DOORS PART 12«<br />
Eine Serie über Passaus Türwelt<br />
„HAB ICH SCHON GELESEN“<br />
Einige Reaktionen auf die Titelgeschichte<br />
unserer letzten Ausgabe<br />
Foto: Schmidt<br />
Foto: Fokus<br />
Was einem bei diesem Gesamtkonzept vermutlich als erstes einfallen wird, ist: rustikal.<br />
Ein Backsteinhaus geschmückt mit einer verzierten Holztür. Farblich aufeinander abgestimmt<br />
fügt sich hier eins ins andere. Zu finden ist diese Haustür in der Passauer Innstadt.<br />
6<br />
<strong>MEIN</strong> <strong>PASSAU</strong> freut sich<br />
über vielfältige Reaktionen<br />
auf unsere Titelgeschichte<br />
im letzten Heft. Unter dem<br />
Titel „atelier : mobil“ hatten<br />
wir die Künstlerin Elke<br />
Rott porträtiert. Ihr Atelier<br />
war im Hochwasser 2013<br />
zerstört worden, nun besuchten<br />
sie unsere Freien<br />
Mitarbeiter Robert Geisler<br />
und Tobias Schmidt in Ihrem<br />
zum Atelier umfunktionierten<br />
„Schwalbennest“-<br />
Campinganhänger. Elke Rott<br />
meldete sich noch einmal bei<br />
uns, denn der Hersteller des<br />
Wohnwagens hatte sie kontaktiert.<br />
Erfreut über Rotts<br />
Nutzungsidee, fragte die Firma<br />
Knaus Tabbert, ob man<br />
denn den Artikel für den eigenen<br />
Onlineauftritt nutzen<br />
dürfe. <strong>MEIN</strong> <strong>PASSAU</strong> wollte<br />
natürlich auch wissen, wie es<br />
Rott selbst nach Erscheinen<br />
der Zeitung ergangen sei:<br />
„Ein wenig wie im Märchen<br />
von Hase und Igel“, so die<br />
Antwort. Dort liefern sich<br />
beide Tiere ein Wettrennen,<br />
und weil der Igel stets schneller<br />
ist, bekommt der Hase in<br />
einem fort „ich bin schon da“<br />
zu hören. „Einer Eurer schreibenden<br />
Kollegen von der<br />
Passauer Neuen Presse gratulierte<br />
mir begeistert. Da war<br />
ich gerade unterwegs zu Professor<br />
Dr. Waschler. Als stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
des Ausschusses für Bildung<br />
und Kultus im Bayerischen<br />
Landtag hat er auch ein Auge<br />
auf den Stand der Bewältigung<br />
der Hochwasserfolgen<br />
speziell bei uns Künstlern.<br />
Und als ich ihm die <strong>MEIN</strong><br />
<strong>PASSAU</strong> auf den Schreibtisch<br />
legte, meinte er nur ‚hab ich<br />
schon gelesen’“. Bei einem<br />
darauf folgenden Telefonat<br />
mit der Künstlervereinigung<br />
in Prachatice wieder gleiche<br />
Bemerkung. Facebook war<br />
die Ursache: etwa 130 Nutzer<br />
markierten den Beitrag auf<br />
Elke Rotts Netzwerkseiten in<br />
den ersten reichlich 24 Stunden<br />
mit einem „Gefällt mir“.<br />
Noch mehr lasen den Bericht<br />
in der von unserem Verlag<br />
bereit gestellten Online-Volltextausgabe<br />
von <strong>MEIN</strong> PAS-<br />
SAU. Ganz beachtlich für einen<br />
langen Beitrag. Doch ist<br />
Internet nicht alles: „Meiner<br />
Mutter (Christa Rott, Künstlerin<br />
in Untergriesbach –<br />
Anm.d.Red.) hatten Passauer<br />
Bekannte sogleich eine Zeitung<br />
in die Post gesteckt; ein<br />
Nachbar klingelte sie abends<br />
extra noch heraus und gab ihr<br />
ein zweites Exemplar“. Von<br />
ihr daher ebenso: ‚hab ich<br />
schon gelesen’. „Und als ich<br />
anderntags im Rathaus etwas<br />
zu erledigen hatte, kam ich<br />
gar nicht dazu, mich den dortigen<br />
Beamten vorzustellen:<br />
‚Wir wissen schon, wer Sie<br />
sind. Wir haben es in der Zeitung<br />
gelesen’“. Stichwort Rathaus:<br />
die Redaktion bedankt<br />
sich an dieser Stelle herzlich<br />
beim Kulturamt Prachatice<br />
und beim Ordnungs- und<br />
Liegenschaftsamt der Stadt<br />
Passau. Die dortigen Mitarbeiter<br />
haben die Bebilderung<br />
des Artikels ermöglicht. st
MARKTEINFÜHRUNG DES NEUEN MERCEDES BENZ VITO<br />
Passau.<br />
Handfeste<br />
äußere Stärken<br />
und große innere Werte,<br />
höchster Nutzen und<br />
niedrige Kosten – der<br />
neue Mercedes-Benz Vito<br />
ist der vielseitige Vollprofi<br />
unter den Mid-Size<br />
Vans zwischen 2,5 t und<br />
3,2 t zulässiges Gesamtgewicht.<br />
Seine Nutzlast<br />
liegt auf Rekordniveau,<br />
Anschaffungspreis und<br />
Unterhaltskosten unerwartet<br />
niedrig: Der<br />
Preis für den Vito 109 CDI<br />
Kastenwagen startet in<br />
Deutschland bei 17.990<br />
Euro (ohne Mehrwertsteuer).<br />
Am 11. Oktober 2014 bei Mercedes Paul in Passau-Sperrwies mit Unternehmer Challenge<br />
EINER FÜR ALLE:<br />
DIE VIELSEITIGKEIT<br />
DES NEUEN VITO<br />
Ob Handwerk, Handel<br />
und Gewerbe, ob Dienstleistungen,<br />
Shuttleverkehr<br />
oder Taxi – der neue Vito<br />
ist einer für alle. Als einziges<br />
Modell seiner Klasse<br />
steht der Vito Kastenwagen<br />
in drei Längen und drei Antriebssystemen<br />
zur Wahl.<br />
Mit bis zu 1369 kg Zuladung<br />
ist er der Nutzlastriese seiner<br />
Klasse. Der Vito Mixto<br />
verbindet als Kastenwagen<br />
mit Doppelkabine zudem die<br />
Vorteile von Kastenwagen<br />
und Kombi. Ein völlig neues<br />
Kapitel schlägt Mercedes-<br />
Benz mit dem neuen Vito<br />
Tourer für den Personentransport<br />
auf. Er teilt sich<br />
in den betont funktionellen<br />
und robusten Vito Tourer<br />
BASE, den vielseitigen<br />
Vito Tourer PRO und den<br />
hochwertigen Vito Tourer<br />
SELECT auf. Damit entfaltet<br />
sich der Tourer zu einer<br />
kompletten Modellfamilie<br />
mit maßgeschneiderten<br />
Ausführungen für alle Arten<br />
der Personenbeförderung.<br />
DESIGN: FORM UND<br />
FUNKTION BILDEN<br />
EINE SYNTHESE<br />
Der neue Vito pflegt einen<br />
selbstbewussten und<br />
unverwechselbaren Auftritt.<br />
Design ist beim neuen Vito<br />
jedoch kein Selbstzweck.<br />
Mit einem cw-Wert von 0,32<br />
liegt der Luftwiderstand<br />
sehr niedrig, das senkt den<br />
Kraftstoffverbrauch und<br />
verbessert die Fahrleistungen.<br />
Die Karosserie des neuen<br />
Vito vermittelt außerdem<br />
bereits auf den ersten Blick<br />
hohe Qualität, sichtbar zum<br />
Beispiel an engen und gleichmäßigen<br />
Karosseriefugen.<br />
INTERIEUR: PLATZ<br />
NEHMEN UND SICH<br />
WOHLFÜHLEN<br />
KFZ-NEWS<br />
Fahrer und Beifahrer nehmen<br />
im neuen Vito auf komfortablen<br />
Sitzen Platz und profitieren<br />
von einem vergrößerten<br />
Raumangebot. Das komplett<br />
neu entwickelte Cockpit ist<br />
ein Muster an Funktionalität<br />
und ergonomisch vorbildlich<br />
gestaltet. Seine symmetrische<br />
Grundform mit einer klaren<br />
und aufgeräumten Struktur<br />
ist Basis für höchste Bediensicherheit.<br />
Gleichzeitig überzeugt<br />
das Cockpit mit einer<br />
hochwertigen Anmutung. Auch<br />
das durchdachte Ablagenkonzept<br />
hat bei der Entwicklung<br />
des Cockpits eine wesentliche<br />
Rolle gespielt – schließlich ist<br />
der neue Vito für viele seiner<br />
Fahrer Büro und Lebensraum<br />
zugleich.<br />
DER KOSTENZWERG:<br />
KONSEQUENT<br />
AUF HÖCHSTE<br />
EFFIZIENZ<br />
GETRIMMT<br />
20 7<br />
SERVICE CENTER<br />
Pkw · Transporter · Lkw · Busse<br />
11. Oktober<br />
9:00-18:00 Uhr<br />
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Ob Getriebe, reibungsarme<br />
Hinterachse, elektromechanische<br />
Lenkung oder<br />
Nebenaggregate – die Entwickler<br />
haben den neuen<br />
Vito auf höchste Kraftstoffeffizienz<br />
getrimmt. Im Durchschnitt<br />
sinkt der Dieselkonsum<br />
nach NEFZ im Vergleich<br />
zum Vorgänger um<br />
rund 20 Prozent. Besonders<br />
sparsam geht der Vito Blue-<br />
Efficiency mit dem Kraftstoff<br />
um. Das Paket ist für<br />
den neuen Vito mit Hinterradantrieb<br />
zu bekommen<br />
und serienmäßig für alle<br />
Vito Tourer mit Automatik,<br />
Pkw-Zulassung sowie<br />
in Verbindung mit dem<br />
stärksten Motor. Der zertifizierte<br />
Wert von 5,7/100<br />
km für den Vito 116 CDI<br />
BlueEfficiency und Lkw-<br />
Zulassung ist in dieser<br />
Fahrzeugkategorie unübertroffen<br />
günstig. Darüber<br />
hinaus profitiert der neue<br />
Vito in allen seinen Motorvarianten<br />
von den langen<br />
Wartungsintevallen von bis<br />
zu 40.000 km oder zwei Jahren.<br />
PREMIERE
TITELTHEMA<br />
FUßGÄNGERWÜSTE INNSTADT<br />
Eine Geschichte von zu schmalen Gehwegen und zu großem Verkehrsaufkommen<br />
Von Katharina Krückl<br />
Der Mensch als Fußgänger<br />
lautet in dieser<br />
Ausgabe unser Titel.<br />
Eine etwas zu philosophische<br />
Aussage finden Sie?<br />
Mag sein, aber wenn etwas<br />
in Passau richtig viel<br />
Spaß macht, dann ist es<br />
ein ausgedehnter Spaziergang.<br />
Und da sich die Wege<br />
in unserer Dreiflüssestadt<br />
als sehr kurz erweisen,<br />
sind viele Passauer oft zu<br />
Fuß unterwegs.<br />
Vor allem jetzt, in den<br />
letzten Zügen des Altweibersommers<br />
zieht es viele<br />
Passauer nach draußen, bevor<br />
der kühl-nasse Herbst<br />
droht. Und so tummeln sich<br />
an solchen Tagen zahlreiche<br />
Bewohner auf den Promenaden<br />
und Fußgängerwegen<br />
der Dreiflüssestadt. Was als<br />
entspannter Spaziergang<br />
geplant war, kann jedoch in<br />
manchen Stadtteilen zu einer<br />
echten Odyssee werden. So<br />
beispielsweise, wenn einen<br />
der gemütliche Fußmarsch<br />
in die Passauer Innstadt verschlägt.<br />
Durch das hohe Verkehrsaufkommen,<br />
die engen<br />
Straßen und noch schmaleren<br />
Bürgersteige muss man<br />
hier als Fußgänger höllisch<br />
aufpassen, um nicht mit einem<br />
Auto, Bus oder LKW zu<br />
kollidieren.<br />
Ein „Innstädter“, dem<br />
die Belange dieses Passauer<br />
Stadtteils sehr am Herzen<br />
liegen, ist Adolf Hiendl. Der<br />
Architekt im Ruhestand, der<br />
selbst ständig zu Fuß und<br />
mit dem Rad in der Innstadt<br />
unterwegs ist, bemängelt seit<br />
Langem die Zustände der<br />
Bürgersteige dort. Sie seien<br />
an vielen Stellen zu schmal<br />
bemessen und das Verkehrsaufkommen<br />
zu hoch, um als<br />
Fußgänger sicher von A nach<br />
B zu gelangen. Ein Zustand,<br />
den es genauer zu beleuchten<br />
gilt. Wie man das am besten<br />
anstellt? Mit einem Selbsttest<br />
in Form eines Spaziergangs<br />
durch eben diesen Stadtteil.<br />
Mit an Bord „Adi“ Hiendl, der<br />
mit mir die Schwachstellen<br />
der Bürgersteige enttarnt.<br />
ERSCHRECKENDES<br />
ERGEBNIS<br />
Im Visier haben wir vor allem<br />
den Einfahrtsbereich der Innstadt<br />
sowie einige Gassen im<br />
Stadtteilkern (Schmiedgasse,<br />
Mariahilfstraße, Kapuzinerstraße).<br />
Das Ergebnis: erschreckend.<br />
Die Bürgersteige<br />
bemessen sich an manchen<br />
Stellen (Schmiedgasse) mit<br />
lediglich 30 Zentimetern!<br />
Um diese Engstellen muss<br />
man sich als Fußgänger geradezu<br />
herumschlängeln, um<br />
nicht auf die Fahrbahn zu<br />
geraten. Ein geradezu lebensgefährliches<br />
Unterfangen. An<br />
ein nebeneinander Gehen ist<br />
nicht zu denken. „Besonders<br />
kritisch wird es, wenn eine<br />
Frau mit Kinderwagen unterwegs<br />
ist“, erzählt „Adi“ Hiendl.<br />
Diese müsse dann vom<br />
Bürgersteig hinunter und<br />
meterweit auf der sehr stark<br />
befahrenen Straße weiter<br />
laufen, weil der Fußgängerweg<br />
schlichtweg zu schmal ist<br />
für Frau und Kinderwagen.<br />
Ein weiterer Knackpunkt<br />
für Fußgänger befindet sich<br />
an der Einfahrt der Innstadt<br />
(Anfang Mariahilfstraße).<br />
Auf der einen Seite ist zwar<br />
eine Fußgänger-Passage,<br />
auf der anderen Seite jedoch<br />
lediglich ein sehr schmaler<br />
Bürgersteig. Da das Verkehrsaufkommen<br />
in der Innstadt<br />
mit tausenden am Tag passierenden<br />
Autos, Lastwägen<br />
und Bussen derart hoch ist,<br />
fahren an dieser Stelle riesige<br />
LKW’s nur Zentimeter weit<br />
entfernt an den Passanten<br />
vorbei. Nicht auszudenken,<br />
würde man hier als Fußgänger<br />
fallen oder einen kleinen<br />
Schwenker in Richtung<br />
Szenario 1 Szenario 2<br />
Fahrbahn machen. Befindet<br />
man sich auf der falschen<br />
Straßenseite, also auf jener<br />
ohne Passage, ist es zudem<br />
eine sehr knifflige Aufgabe,<br />
auf die andere Straßenseite<br />
(mit Passage) zu gelangen,<br />
da sich in diesem Bereich<br />
kein Zebrastreifen befindet.<br />
Gelingt dem Spaziergänger<br />
der Straßenseitenwechsel<br />
nicht, muss er mit dem sehr<br />
schmalen Bürgersteig vorlieb<br />
nehmen und sehr nahe<br />
an den oftmals sehr schnell<br />
fahrenden Autos vorbei „huschen“,<br />
um nicht erfasst zu<br />
werden. Diese Problematik<br />
Ort des Geschehens: Mariahilfstraße 1. Die Fußgänger müssen hintereinander<br />
und dicht an den vorbeifahrenden Autos gehen. Die Gehsteigbreite bemisst sich<br />
hier auf 1,10 Zentimeter. Der dichte Verkehrsstrom tut sein Übriges.<br />
Ort des Geschehens: Mariahilfstraße 8 - 12. Eng aneinander gereiht müssen die<br />
Fußgänger bei einer Bürgersteigbreite von 85 Zentimetern gehen. Beängstigend<br />
wird es hier, wenn beispielsweise ein Bus oder LKW dicht am Gehweg vorbei fährt.<br />
8
erlebe ich am eigenen Leib<br />
mit, als mich ein vorbeifahrender<br />
Lastwagen um Haaresbreite<br />
touchiert, weil ich<br />
vorbeikommenden Fußgängern<br />
ausweichen muss, da der<br />
Weg zu eng ist für mehr als<br />
zwei Personen. „Schlimm ist<br />
es hier auch im Winter, wenn<br />
sich an dieser Stelle (Mariahilfstraße<br />
1) Matsch und<br />
Wasser sammeln“, berichtet<br />
mein Begleiter Adolf Hiendl.<br />
„Da sich die Straße ein bisschen<br />
nach unten gewölbt hat,<br />
wird man als Fußgänger von<br />
vorbei fahrenden Fahrzeugen<br />
bis auf Schulterhöhe mit Wasser<br />
vollgespritzt“.<br />
Im weiteren Verlauf der<br />
Mariahilfstraße wird es für<br />
den Spaziergänger nicht besser.<br />
Auf der einen Seite steht<br />
zwar ebenfalls eine Passage<br />
zur Verfügung (gegenüber<br />
Mariahilfstraße 12), dafür<br />
misst die Bürgersteigbreite<br />
auf der anderen Seite lediglich<br />
85 Zentimeter. Warum dann<br />
nicht die Passage nehmen,<br />
fragen sich jetzt vermutlich<br />
viele. Die Antwort: Weil man<br />
zu manchen Tageszeiten, an<br />
denen der Verkehrsstrom<br />
äußerst hoch ist, schlichtweg<br />
nicht die Straße überqueren<br />
kann, ohne mindestens fünf<br />
Minuten gewartet zu haben.<br />
Das dauert vielen Fußgängern<br />
zu lange und deshalb<br />
nehmen sie den sehr schmalen<br />
und daher auch gefährlichen<br />
Bürgersteig in Kauf.<br />
Ähnliches Szenario bietet sich<br />
in der Schmiedgasse.<br />
Eine weitere Gefahrenstelle<br />
für Spaziergänger befindet<br />
sich in der Kapuzinerstraße,<br />
genauer gesagt im Wohn- und<br />
Pflegeheim Innstadt-Villa,<br />
in der Kapuziner Straße 24.<br />
Dort müssen tagtäglich Menschen<br />
mit Rollstuhl aus- und<br />
eingefahren werden. Leider<br />
bemisst sich ausgerechnet an<br />
dieser Stelle der Bürgersteig<br />
mit mickrigen 73 Zentimetern.<br />
Rollstuhl und Gehweg<br />
haben somit in etwa die gleiche<br />
Breite und das Fahren<br />
darauf gestaltet sich äußerst<br />
schwierig. Ein Balance-Akt<br />
erster Klasse. Die zahlreichen,<br />
teilweise sehr schnell vorbei<br />
fahrenden Autos machen<br />
diese Unternehmung umso<br />
gefährlicher für die alten<br />
Menschen, denn ein kleiner<br />
Schwenker in Richtung Fahrbahn<br />
– was bei dieser Engstelle<br />
nicht selten vorkommt<br />
– könnte die Kollision mit<br />
einem Auto bedeuten. Wünschenswert<br />
wäre hier - wie<br />
das Pflegeheim mitteilt - eine<br />
Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
von 50 auf 30 km/h. Auf der<br />
gegenüberliegenden Straßenseite<br />
kommt man als Fußgänger<br />
mit einer Bürgersteigbreite<br />
von komfortablen 1,20<br />
Metern gut voran – dieser ist<br />
sozusagen die Autobahn unter<br />
den Fußgängerwegen der<br />
Innstadt, denn großzügiger<br />
wird’s nicht mehr. Das nützt<br />
nur den Bewohnern des Altenheims<br />
recht wenig, wenn<br />
sie zuerst eine vielbefahrene<br />
Straße überqueren müssen,<br />
um auf einen angemessen<br />
breiten Bürgersteig zu gelangen.<br />
LÖSUNGEN<br />
Was kann nun getan werden,<br />
damit dieser Missstand<br />
behoben wird? „Wir können<br />
uns auch keine Lösung<br />
aus dem Ärmel schütteln“,<br />
meint Adolf Hiendl hierzu.<br />
„Der Verkehr ist die Krux in<br />
der Innstadt und den bringt<br />
man nur weg, wenn es endlich<br />
eine Verkehrsplanung<br />
gibt und diese schrittweise<br />
verwirklicht wird. Hierfür ist<br />
die Stadt Passau zuständig,<br />
die sich darüber Gedanken<br />
mache muss, wie sie ihre<br />
Fußgänger besser schützen<br />
kann“. Hiendl sieht nur eine<br />
Lösung in der totalen Entlastung<br />
der Innbrücke und der<br />
weiteren Engstellen durch<br />
eine Verkehrsberuhigung.<br />
Auch der Schwerlastverkehr<br />
dürfe nicht mehr durch die<br />
Innstadt laufen. Dies könnte<br />
mit zwei Brücken und einer<br />
zusätzlichen Umgehungsstraße<br />
(in Zusammenarbeit mit<br />
den Österreichern) geschehen.<br />
Zu hoffen bleibt also,<br />
dass die Stadt Passau in naher<br />
Zukunft ein stimmiges Verkehrskonzept<br />
vorlegt.<br />
TITELTHEMA<br />
Szenario 3<br />
Ort des Geschehens: Schmiedgasse 25-28. Als Spaziergänger mit Kinderwagen ist es in diesem Abschnitt<br />
eine Odyssee. Der schmalste Abschnitt der Bürgersteige bemisst sich hier auf 31 Zentimeter.<br />
Szenario 4<br />
Ort des Geschehens: Kapuzinerstraße 24. Die Rollstuhlfahrer des Senioren- und Pflegeheims müssen<br />
bei einer Bürgersteigbreite von 73 Zentimetern und einem hohen Randstein höllisch aufpassen, nicht<br />
auf die Fahrbahn zu gelangen. Da der Gehweg am Ende der „Villa Innstadt“ ausläuft, müssen die Senioren<br />
zudem auch noch die vielbefahrene Fahrbahn überqueren (Bild rechts).<br />
Fotos: Krückl<br />
9
Anzeige<br />
<strong>PASSAU</strong> FREUT SICH AUF DAS<br />
„BIERIGSTE WIRTSHAUS“<br />
Umbauphase Hacklberger Bräustüberl<br />
beginnt ab Oktober – Eröffnung im Januar<br />
Diersbach/OÖ. Kürzlich gab<br />
der Kabarettist Josef Hader ein<br />
Benefizgastspiel zugunsten der<br />
Hochwasserhilfe für das Passauer<br />
Café Museum. Einer der dortigen<br />
Programmverantwortlichen, Jazzimpressario,<br />
Verleger und Landwirt<br />
Paul Zauner und Josef Hader,<br />
selbst Sohn eines Landwirts aus<br />
dem Waldviertel, kennen sich seit<br />
über 30 Jahren. Seinerzeit begleitete<br />
Zauner Haders frühe Auftritte<br />
in Wien musikalisch. Siebenhundert<br />
Besucher fanden sich darum<br />
am Abend des 25. Septembers auf<br />
Zauners Buchmannhof in der Froschau<br />
ein – also just dort wo an<br />
Pfingsten immer das INNtöne Jazzfestival<br />
stattfindet – und genossen<br />
ein wortwerkelnd-windungsreiches<br />
Programm, in dem sich Hader mit<br />
beiläufiger Bissigkeit durch die<br />
Pointen über Joghurt, Landleben<br />
bis hin zur Humanität schlängelte.<br />
Die musikalische Begleitung von<br />
Paul Zauner (Posaune), Wolfram<br />
Derschmidt (Kontrabass), Clemens<br />
Salesny (Saxophon), Dušan Novakov<br />
(Schlagzeug) und Hader am E-<br />
Piano war ausgesprochen stimmig.<br />
Abdullah Ibrahims „African market<br />
place“, mittlerweile eine Art Erken-<br />
Bayerische Wirtshaustradition<br />
mit kulinarischen<br />
Überraschungen. Einen<br />
Treffpunkt für Jung und<br />
Alt. Einen Platz zum Feiern<br />
und für den Stammtisch.<br />
Darauf können sich die<br />
Passauer freuen.<br />
Das „bierigste Wirtshaus“<br />
der Dreiflüssestadt öffnet<br />
Anfang Januar die Türen.<br />
Jetzt steht aber erst einmal<br />
der Umbau an. Seit 29. September<br />
ist das Hacklberger<br />
Bräustüberl geschlossen.<br />
Brauereidirektor Stephan<br />
Marold verspricht: „Die<br />
kurze Wartezeit wird sich<br />
lohnen“.<br />
Zusammen mit dem Pächter<br />
Martin Vrbnjak und<br />
Vertriebschef Johannes<br />
Gassner tüftelt er momentan<br />
an den Details. „Unser<br />
Bräustüberl ist das Aushängeschild<br />
der Brauerei“,<br />
betont der Brauereichef,<br />
„ein Begriff für bayerische<br />
Wirtshauskultur in Stadt<br />
und Land“.<br />
Dass das so bleibt ist für<br />
den neuen Pächter Ansporn<br />
und Verpflichtung<br />
zugleich. „Wer ab Januar<br />
bei uns zu Gast ist, erlebt<br />
Tradition, Bodenständigkeit<br />
und Qualität. Wir<br />
setzen auf eine saisonale<br />
Küchenlinie mit Produkten<br />
von Lieferanten aus dem<br />
Umland“. Stammgäste und<br />
Stammtische liegen Daniel<br />
und Martin Vrbnjak – beide<br />
seit Kindesbeinen mit dem<br />
Gaststättenwesen vertraut<br />
- besonders am Herzen. Die<br />
zwei Gastronomen sehen<br />
sich und ihr Wirtshaus „locker,<br />
herzlich, lebenslustig,<br />
spannend, intelligent, bodenständig<br />
und trotzdem<br />
innovativ und modern“.<br />
Für den Hacklberger Vertriebschef<br />
Johannes Gassner<br />
beste Voraussetzungen<br />
„um den Erlebnisfaktor<br />
in der neuen Hacklberger<br />
Bierwelt zu erhöhen“. Veranstaltungen<br />
und Events<br />
sollen das neue Bräustüberl<br />
in Zukunft zusätzlich auszeichnen.<br />
„Da kann man<br />
sich in Passaus bierigstem<br />
Wirtshaus wirklich freuen<br />
auf ein Hacklberger“.<br />
Neuigkeiten gibt es ab Ende<br />
Oktober auf www.hacklberger-braeustueberl.de<br />
und<br />
bei Facebook.<br />
kk<br />
KURZMELDUNGEN<br />
HADER SPIELTE FÜRS CAFÉ MUSEUM<br />
Foto: Schmidt<br />
nungsmelodie der Zauner Blue Brass, durfte natürlich<br />
nicht fehlen, das Finale aber gehörte Hader mit<br />
einer „Ottakring“-Großstadtmoritat, die sich extra<br />
lange Zeit nahm um zu beweisen, wer hier einem<br />
Tom Waits auf Deutsch das Wasser reichen kann. Um<br />
dann beinahe unbemerkt und zuletzt furios in dessen<br />
„In der Nachbarschaft“ aufzugehen. Großartig!<br />
Der Benefizertrag des Abends ergab 12.975,- Euro.<br />
Das Café Museum in der Passauer Bräugasse beginnt<br />
gerade sein Winterprogramm. Reservierungen, Anfragen<br />
übrigens ab sofort unter der neuen Telefonnummer<br />
0851/21246410!<br />
st<br />
PORSCHE UND AUDI IM ANGERHOF<br />
Schweizer Porsche-Audi-Abordnung zu Besuch in St. Englmar<br />
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1<br />
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www.suzuki-lang.de<br />
*<br />
St. Englmar. Der zweifache<br />
Rallyeweltmeister und<br />
Wahl-Sankt-Englmarer Walter<br />
Röhrl und der Angerhof<br />
gaben am vergangenen Wochenende<br />
wieder Anlass für<br />
40 Porsche und Audi Liebhaber<br />
aus der Schweiz den Bayerischen<br />
Wald zu besuchen.<br />
Die multilinguale Truppe<br />
wurde bei der Ausfahrt von<br />
10<br />
Motorsportlegende Röhrl<br />
über die schönsten Strecken<br />
– seine Lieblingsstrecken<br />
– durch den Bayerischen<br />
Wald geführt. Über 220 Kilometer<br />
ging es vorbei an<br />
den Geheimnissen des größten<br />
zusammenhängenden<br />
Waldgebietes Mitteleuropas,<br />
durch traditionsreiche Bayerwaldstädteund<br />
vorbei an<br />
den einzigartigen Glashütten<br />
und Glasveredelungsbetrieben<br />
der Region. Abgerundet<br />
wurde das gelungene Event<br />
mit einem Besuch im Museumsdorf<br />
Tittling und einem<br />
anschließenden Galaabend<br />
im 4****Superior Hotel Angerhof,<br />
der gemütlich bei guten<br />
Gesprächen mit Röhrl an<br />
der Angerhof Bar endete. red
KURZMELDUNGEN<br />
BAYERISCHE MEISTERSCHAFT IM POLEDANCE<br />
Passauerin Julia Bauer in der Kategorie „Professionals Bavaria“ als glückliche Siegerin<br />
Zahlreiche Passauer fieberten<br />
am vergangenen Wochenende<br />
bei den Bayerischen Meisterschaften<br />
im Poledance mit. So<br />
tanzten in Grubweg Bayerns<br />
beste Pole-Tänzerinnen und<br />
-tänzer im NRQi Fitnessstudio<br />
um den begehrten Titel. Sie<br />
kämpften nicht nur um den<br />
Bayerischen Meisterschaftstitel,<br />
sondern auch um die Qualifikation<br />
zur Deutschen Pole<br />
Sport Meisterschaft 2015 in<br />
Gießen. Organisiert wurde der<br />
Wettkampf von der mehrfachen<br />
Deutschen Meisterin Jeannine<br />
Wilkerling und nach Passau geholt.<br />
Die Zuschauer staunten an<br />
den beiden Austragungstagen<br />
nicht schlecht, als Teilnehmer/-<br />
innen aus ganz Deutschland Akrobatik<br />
pur an der Stange boten.<br />
Als glückliche Gewinnerin in<br />
der Kategorie „Professionals<br />
Bavaria“ ging die Passauerin und<br />
Poledance-Trainerin Julia Bauer<br />
(siehe Bild links) hervor, die eine<br />
einzigartige Kür in vier Minuten<br />
bot. Sie hat sich nun auch für<br />
die Deutschen Meisterschaften<br />
im nächsten Jahr qualifiziert.<br />
Ebenso qualifizierten sich alle<br />
drei weiteren Teilnehmerinnen<br />
des NrQi für die Deutschen<br />
Meisterschaften: Sina Raab (Jugendliche),<br />
Carina Grauvogel<br />
(Amateure Bayern) sowie Sabina<br />
Resch (Amateuren Nicht-Bayern).<br />
kk<br />
Fotos: Krückl<br />
Foto: Jazzchor Miesbach<br />
JAZZ WE CAN!<br />
Der Jazzchor Miesbach gastiert beim Passauer Konzertwinter voc:vocal<br />
SCHREIBENDE WALDBAUERN-<br />
BUBEN, GASTWIRTSTÖCHTERN<br />
UND WEISSBRÄUSCHLANKLN<br />
Der um Sprache und Literatur<br />
seiner Heimat verdiente Philologe,<br />
Münchner Turmschreiber<br />
und Vorleser Dr. Hans Göttler<br />
liest am Freitag, 24. Oktober ab<br />
20 Uhr im Gasthaus „Zum Hofwirt“<br />
am Halser Marktplatz.<br />
„Von schreibenden Waldbauernbuben,<br />
Gastwirtstöchtern<br />
und Weißbräuschlankln“ steht<br />
über dem von der SPD Passau-<br />
Hals im Rahmen des Halser<br />
KulturHerbstes veranstalteten<br />
Literaturabend mit musikalischer<br />
Begleitung. Nähere Informationen<br />
bei Wieland Zirbs unter<br />
Tel. 0851/9440635. Unsere<br />
Redaktion rätselt derzeit noch,<br />
wen wohl der in Simbach in der<br />
Familie von Weißbräu Göttler<br />
aufgewachsene Akademische<br />
Rat mit dem uns schon länger<br />
nicht mehr unter gekommenen<br />
vor allem in Niederbayern<br />
gebräuchlichen Ausdruck<br />
„Schlankl“ (=„entspannt, zu<br />
Scherz aufgelegt, lebensfroh“)<br />
meinen könnte. Am besten Sie<br />
schauen selbst vorbei, der Eintritt<br />
ist nämlich frei. st<br />
Früher, aber furios beginnt<br />
heuer der Winter. Und<br />
zwar am 12. Oktober. Dann<br />
gastiert im Rahmen von<br />
voc:vocal, dem Passauer<br />
Konzertwinter der Gesellschaft<br />
der Musikfreunde<br />
Passau e.V., der Jazzchor<br />
Miesbach um 17 Uhr im Großen<br />
Redoutensaal. Anfang<br />
Juni erst erreichte das 2008<br />
gegründete junge Ensemble<br />
beim 9. Deutschen Chorwettbewerb<br />
einen 3. Platz<br />
in der Kategorie „Populäre<br />
Chormusik a cappella“.<br />
Chorleiter Hans G. Hering<br />
verriet uns bereits einige,<br />
der einschlägig bekannten<br />
aber neu arrangierten Stücke,<br />
auf die sich die Passauer<br />
freuen dürfen: Coldplay,<br />
die das Leben feiern, werden<br />
erklingen. Ebenso kann<br />
man den süßen Träumen<br />
der Eurythmics lauschen.<br />
Den großartigen Randy Newman<br />
gibt’s auf Deutsch,<br />
und Stings „Straight to my<br />
heart“ geht mit packender<br />
Rhythmik, differenziert und<br />
dynamisch dargeboten, direkt<br />
ins Herz. Und der Jazzchor<br />
Miesbach erinnert auch<br />
an den hierzulande weniger<br />
bekannten Songschreiber<br />
Jim Croce und bietet Gelegenheit,<br />
den Augsburger<br />
Percussionisten Wolfgang<br />
Lackerschmid einmal als<br />
Liedautor kennen zu lernen<br />
– um am Konzertende mit<br />
einem irischen Segen verabschiedet<br />
zu werden. Der Kartenvorverkauf<br />
bei Bücher<br />
Pustet hat bereits begonnen.<br />
Reservierungen sind direkt<br />
bei der Gesellschaft der Musikfreunde<br />
Passau unter Tel.<br />
0171/6758567 oder karten@musikfreunde-passau.<br />
de möglich. Die Kartenpreise<br />
betragen 20,- Euro/ermäßigt<br />
17,- euro. Außerdem<br />
gibt es ein beschränktes<br />
Kartenkontingent für Schüler,<br />
Studierende, Auszubildende<br />
und Arbeitslose zu<br />
7,- Euro an der Abendkasse<br />
unter Vorlage eines gültigen<br />
Ausweises. Für Kinder unter<br />
12 Jahren ist der Eintritt<br />
frei.<br />
st<br />
11<br />
INFORMATION ZU BETREUUNGS-<br />
RECHT UND VORSORGEVOLLMACHT<br />
Die Zahl der Menschen, die –<br />
meist aufgrund von Erkrankungen<br />
– nicht mehr selbst für ihre<br />
persönlichen und rechtlichen<br />
Angelegenheiten sorgen können,<br />
nimmt zu. Hier kann eine<br />
gesetzliche Betreuung unterstützen.<br />
Doch ist dieses Thema nicht<br />
frei von Unsicherheit, Angst und<br />
Vorurteilen. Immer noch wird<br />
die Betreuung mit einer Entmündigung<br />
gleichgesetzt. Die<br />
Fach- und Anlaufstelle für ältere<br />
Menschen der Stadt Passau lädt<br />
deshalb am Donnerstag, 16.10.<br />
zu einer Informationsveranstaltung<br />
über Betreuungsrecht und<br />
Vorsorgevollmacht. Frau Schonder<br />
und Frau Behn von der Betreuungsstelle<br />
der Stadt Passau<br />
werden informieren, was den<br />
Betreuungsfall bedingt, und welche<br />
Lebensbereiche hier geregelt<br />
werden können oder müssen.<br />
Ein Nachmittag, bei dem Zweifel<br />
und Fragen im Mittelpunkt<br />
stehen sollen. Übrigens nicht nur<br />
die von Senioren, auch Angehörige<br />
und die „Älteren von morgen“<br />
sind herzlich eingeladen. Die kostenlose<br />
Veranstaltung am 16.10.<br />
beginnt um 14 Uhr im Sitzungszimmer<br />
205 des Neuen Rathauses.<br />
Anmeldung vorab unter Tel.<br />
0851/396-187 oder 0851/396-<br />
482 ist erforderlich. st
KURZMELDUNGEN<br />
PARK(ING) DAY AM 11. OKTOBER IN <strong>PASSAU</strong><br />
AN ABEND ZUM G`SUNDLACHA!<br />
Herzliche Einladung zum 1. Soizweger<br />
Gstanzlsinga am 17. Oktober<br />
„Aus Parkplätzen wird eine<br />
friedliche Oase. Und wo<br />
einst eine Fabrik stand,<br />
macht sich nun wieder die<br />
Natur breit“. In den 1980er<br />
Jahre taugten derlei Naturbilder<br />
einer Zeit nach<br />
dem ökologischen Kollaps<br />
nur für satirische Popsongs.<br />
Das eingangs zitierte<br />
„(Nothing but) flowers“<br />
von den damals ziemlich<br />
guten und ziemlich angesagten<br />
Talking Heads<br />
gestand zum Beispiel der<br />
Menschheit keineswegs<br />
Lust und die Fertigkeit zu,<br />
in einer solchen Welt zu<br />
überleben. Und ätzte darum<br />
auch: „wir haben eine<br />
Klapperschlange gefangen.<br />
Hey, Abendessen ist sicher“<br />
oder „wenn das das Paradies<br />
ist, wünsch’ ich mir einen<br />
Rasenmäher“. Dreißig<br />
Jahre später machen einige<br />
Passauer Ernst mit der Natur<br />
in der Stadt. Der VCD –<br />
Verkehrsclub Deutschland<br />
Kreisverband Passau/Freyung-Grafenau<br />
veranstaltet<br />
in Kooperation mit der in<br />
Nachhaltigkeitsfragen engagierten<br />
Passauer Genossenschaft<br />
besserwisser eG<br />
am Samstag, 11. Oktober<br />
einen Park(ing) Day. Einen<br />
Tag lang werden Parkplätze<br />
in Parkanlagen umgestaltet.<br />
Was in Metropolen wie<br />
San Francisco, New York,<br />
London oder Berlin funktioniert,<br />
kann auch in Passau<br />
klappen. Die Parkplätze in<br />
der Ludwigstraße werden<br />
von 10 bis 16 Uhr in autofreie<br />
Zonen verwandelt.<br />
Wo sonst Autos stehen,<br />
gibt es dann sechs Stunden<br />
lang eine kleine lebendige<br />
Oase zum Spielen, Kaffeetrinken,<br />
Austauschen und<br />
Ausruhen. Vorbeikommen<br />
und Mitmachen erwünscht.<br />
Nähere Informationen bei:<br />
VDC Kreisverband Passau/<br />
Freyung-Grafenau, Bernd<br />
Sluka, Tel. 0176/42063287,<br />
kv-pa-frg@vcd-bayern.de,<br />
http://www.vcd-bayern.de/<br />
passau oder: besserwisser<br />
eG, Karolina Böhm, Tel.<br />
0171/5313162, karolina.<br />
boehm@die-besserwisser.<br />
org, www.die-besserwisser.<br />
org<br />
st<br />
Foto: Gruber<br />
Salzweg. Volksmusikfreunde aufgepasst! Gabi Schweizer<br />
und Kathrin Gruber vom Soizweger Zwoagsang laden am<br />
Freitag 17. Oktober um 20 Uhr in den Stadl vom Gasthof<br />
Spetzinger, Passauer Straße 13, in 94121 Salzweg zum „1.<br />
Soizweger Gstanzlsinga - An Abend zum G`sundlacha!“.<br />
Ein humoriger langer Abend mit Couplets, Zwiefachen und<br />
allerlei Überraschungen steht an. Es wirken mit: die Innviertler<br />
Krammerer Sänger; Bäff als guter alter Bekannter;<br />
die Eschenauer Tanzlmusi aus dem Salzburger Land und natürlich<br />
der Soizweger Zwoagsang. Das Duo lässt ausrichten:<br />
„Gfrein se af eiern regen Besuch. Des wird bestimmt a lustige<br />
Sach‘“. Karten zu 12,- Euro gibt es im Vorverkauf bei Gabi 1<br />
Schweizer, Tel. 0160/99119934.<br />
st<br />
VERKAUFSOFFENER SONNTAG<br />
IM R+F BAD-CENTER <strong>PASSAU</strong><br />
Willkommen bei den Experten für Bäder und<br />
Haustechnik: Ob Traumbad, Klimatechnik,<br />
Gebäudesanierung oder Heizung – gemeinsam<br />
verwirklichen wir Ihr Vorhaben. Lassen Sie sich<br />
ausführlich beraten, wir freuen<br />
uns auf Ihren Besuch.<br />
WANN:<br />
19. Oktober 2014<br />
von 12.00 – 17.00 Uhr<br />
Richter+Frenzel Passau GmbH<br />
Emil-Richter-Str. 1 • 94036 Passau<br />
Tel.: 0851 9892-0 • www.richter-frenzel.de<br />
12<br />
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VERANSTALTUNGEN IN <strong>PASSAU</strong><br />
9.10.-21.10.2014, KW41-42<br />
Samstag, 11.10.2014<br />
Saitenscheitel live<br />
Das Passauer Duo Saitenscheitel<br />
alias Andi Stockbauer und Mario<br />
Götz singt uns wieder eins. Vom<br />
Muckibudenabstinenzler Toni,<br />
der lieber „ins Hoiz geht“, von den<br />
endlos endgereimten Karibikabenteuern<br />
der Aussteigerin<br />
Mathilde, von Unglücken bei<br />
der Haustiererziehung, vom<br />
Mentaltrainer und vom schlechtem<br />
Schnurrhaarkarma, vom<br />
Weg-Wollen-und-Dann-doch-dableiben.<br />
Live, in Farbe, zeitweilig<br />
kostümiert und mit einem Arsenal<br />
an sitzend, stehend und liegend<br />
gespielten Akustikgitarren (st)<br />
Natur & Design Otto Bauer,<br />
Bahnhofstraße 31<br />
Tel: 0851/54005<br />
Beginn: 19 Uhr<br />
Eintritt: frei<br />
www.saitenscheitel.de<br />
Samstag, 11.10.2014<br />
Matteo Messori<br />
Die Konzertreihe 2014 an der<br />
historischen Egedacher Orgel in<br />
Vornbach am Inn endet mit einem<br />
Konzert „In Stylo Phantastico“.<br />
Der italienische Organiste<br />
Matteo Messori spielt Werke von<br />
Frescobaldi, Kerll, Rossi, Poglietti,<br />
Cabanilles und Pachelbel.<br />
Pfarrkirche<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Maria am Sand 5,<br />
Vornbach am Inn<br />
Beginn: 19 Uhr<br />
Eintritt: 15,-/10,- Euro/Kinder<br />
und Jugendliche bis 18<br />
Jahre frei<br />
Matteo Messori<br />
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt<br />
www.egedacherorgel-vornbach.de<br />
Samstag, 11.10.2014<br />
Sonntag, 12.10.2014<br />
Bunte Sträusse –<br />
Operettengala<br />
Unvergesslich sind die Melodien<br />
der Wiener Operette. Harmonie,<br />
Nostalgie und Melancholie liegen<br />
nah beieinander, die Tränen<br />
dürfen ebenso fließen wie der<br />
Champagner. Leichte Muse?! Ja,<br />
gewiss, leicht, beschwingt und<br />
tänzerisch kommt sie daher, doch<br />
ist sie äußerst anspruchsvoll.<br />
Gerade die Operette verlangt oft<br />
Höchstleistungen von den Sängern,<br />
die Stimme muss sehr wandelbar<br />
sein, ebenso der Charakter.<br />
Das Ensemble des Landestheaters<br />
Niederbayern präsentiert einen<br />
bunten Melodienstrauß vom<br />
ersten Höhepunkt der Gattung in<br />
den Werken Johann Strauß, bis<br />
zur späten Blütezeit nach dem<br />
Ersten Weltkrieg etwa bei Franz<br />
Lehár, der bekanntermaßen auch<br />
in Passau-Hals kurte. Des weiteren<br />
werden Melodien von Carl<br />
Zeller, Carl Millöcker, Jacques Offenbach<br />
erklingen. Und ein wenig<br />
Mozart ist ebenfalls dabei<br />
Dreiländerhalle, Dr.-Emil-<br />
Brichta-Straße 11<br />
Beginn: 19.30 Uhr am Premierenabend<br />
(11.10.) bzw.<br />
16 Uhr am Sonntag<br />
www.landestheater-niederbayern.de<br />
Sonntag, 12.10.2014<br />
Luca Ferraris<br />
Mit dem in Pordenone gebürtigen<br />
Foto: Messori<br />
Liedermacher und Multiinstrumentalisten<br />
Luca Ferraris beginnen<br />
k.l.m. e.V. und Kunstwerk<br />
Passau e.V. ihre gemeinsamen<br />
„Sundowner“-Konzerte. Los geht’s<br />
sonntags nun immer bereits um<br />
17 Uhr! Ferraris’ neuestes Album<br />
„Viaggi senza ritornello“ ist voller<br />
Ironie und Tragik, es ist poetisch<br />
und nachdenklich. Jedes Stück<br />
auf der CD trägt einen Doppeltitel:<br />
den eigentlichen Songtitel<br />
und den Namen der Stadt, in<br />
welcher der Song oder die Idee<br />
des Songs entstand. Von Prag<br />
nach Marrakesch, von Mexiko<br />
bis Peru, von Neapel nach Padua.<br />
Und so verschmelzen auch in<br />
seiner Musik Elemente von Latin,<br />
Jazz, Folk und Gypsy Tradition,<br />
arabische Klänge, sowie Ansätze<br />
traditioneller neapolitanischer<br />
Musik, ineinander.<br />
Cafe Museum, Bräugasse 17<br />
Beginn: 17.00 Uhr<br />
Eintritt: 15,-/7,50/5,- Euro<br />
www.cafe-museum.de<br />
Montag, 13.10.2014<br />
Parapluie<br />
Salonmusik mit Parapluie alias<br />
Franz Elender (Gesang), Bärbel<br />
Löflath (Violine), Gerhard Baier<br />
(Akkordeon) und dem bereits in<br />
<strong>MEIN</strong> <strong>PASSAU</strong> vorgestellten Oskar<br />
Kappelmeyer am Kontrabass.<br />
Das Quartett spielt Schlager- und<br />
Tonfilmmelodien aus den 20er<br />
und 30er Jahren.<br />
Café Duftleben, Theresienstraße<br />
22<br />
Beginn 19 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
www.cafe-duftleben.de<br />
Mittwoch, 15.10.2014<br />
Seniorenkonzert mit dem<br />
Ulrichsbläser Büchlberg e.V.<br />
Das Programm des sinfonischen<br />
Blasorchesters reicht von traditioneller<br />
Blasmusik über Filmsoundtracks<br />
Ennio Morricones bis zu<br />
Schlagern von Robert Stolz bis<br />
Udo Jürgens. Eine Veranstaltung<br />
der Fach- und Anlaufstelle für<br />
KONZERTE - EVENTS<br />
& KABARETT<br />
ältere Menschen der Stadt Passau<br />
Redoute, Gottfried-Schäffer-Straße<br />
2<br />
Beginn 15.00 Uhr<br />
Eintritt: 5,- Euro<br />
Tel. 0851/396-187 oder<br />
0851/396-482<br />
Mittwoch, 15.10.2014<br />
Dr. Andreas Kienzl „Humor<br />
trotz Tumor“<br />
Vortrag mit dem Begründer<br />
der Humortherapie und Autor<br />
des ‚Mutbuches’ „Humor trotz<br />
Tumor“. „Humor zu haben ist<br />
die List, zu lachen wenn’s zum<br />
Weinen ist! Humor ist die geniale<br />
Anlage, die Menschen haben, um<br />
schwierige Lebensphasen und<br />
die damit verbundenen Ängste<br />
und Enttäuschungen besser zu<br />
verarbeiten. Humor ist ein Teil<br />
der menschlichen Persönlichkeit<br />
und wichtig zum Ausgleich negativer<br />
Erfahrungen. Humor verträgt<br />
sich nicht mit dem Gefühl von<br />
Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit.“<br />
Dieser von RADIO-LOG,<br />
Mammografie Screening Niederbayern<br />
sowie der Passauer Runde<br />
veranstaltete Abend ist Teil einer<br />
Charity-Aktion für Kinder Krebskranker<br />
Eltern.<br />
Scharfrichterhaus,<br />
Milchgasse 2<br />
Beginn 19.00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
www.scharfrichter-haus.de<br />
Donnerstag, 16.10.2014<br />
Eröffnungskonzert „Young<br />
Classic Europe“<br />
Ein Aushängeschild des Passauer<br />
Kulturlebens, geht das Europäische<br />
Jugendmusikfestival „Young<br />
Classic Europe“ ins mittlerweile<br />
17. Jahr. Wieder hat der<br />
Trägerverein unter seinem Leiter<br />
Ivan Bakalow interessante junge<br />
Musiker nach Passau gebracht.<br />
Preisträger renommierter<br />
Wettbewerbe und hoffnungsfrohe<br />
Aspiranten. Das Repertoire<br />
spannt diesmal einmal Bogen von<br />
Chorliteratur aus dem 14. Jahrhundert<br />
bis zu zeitgenössischer<br />
Kammermusik. Zur Festivaleröffnung<br />
spielen die Niederbayerische<br />
Philharmonie unter Leitung von<br />
GMD Basil H. E. Coleman und<br />
Shaun Choo als Solist des Abends<br />
am Klavier Richard Wagners<br />
Ouvertüre zur Oper „Rienzi“,<br />
das Klavierkonzert Nr. 1 op. 15,<br />
d-Moll von Johannes Brahms und<br />
„Also sprach Zarathustra“, sinfonische<br />
Dichtung op. 30 von Richard<br />
Strauss. Shaun Choo, 1991<br />
in Singapur geboren, studierte bei<br />
Prof. Karl-Heinz Kämmerling, unvergessener<br />
früher Unterstützer<br />
von „Young Classic Europe“. Heute<br />
konzertiert Shaun Choo in Europa<br />
und Asien und auf renommierten<br />
Festivals. (st)<br />
Großer Rathaussaal,<br />
Schrottgasse 2<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Eintritt: 22,-/12,- Euro/Kinder<br />
bis 12 Jahren frei<br />
www.young-classic.eu<br />
Donnerstag, 16.10.2014<br />
Vernissage: Walter H.<br />
Mauder<br />
Der 1913 in Zwiesel geborene<br />
Künstler war einer der Gründer<br />
der Kunstvereinigung Donau-<br />
Wald-Gruppe. Neben Glasarbeiten<br />
sind besonders die Wandmalereien<br />
Mauders wegen ihrer hohen<br />
handwerklichen und künstlerischen<br />
Qualität in Deggendorf,<br />
Freyung, Passau, Regen, Zwiesel<br />
und anderen Städten erhalten.<br />
Die Kulturlandschaft des Bayerischen<br />
Waldes und Niederbayerns<br />
und ihre Menschen waren das<br />
zentrale Bildthema der in Acryl,<br />
Tempera oder auch als Hinterglasmalerei<br />
ausgeführten Werke des<br />
1999 gestorbenen Künstlers. Der<br />
Kunstverein Passau zeigt Malerei<br />
und Graphik: Werke aus dem<br />
Nachlass, außerdem aus öffentlichen<br />
und privaten Sammlungen.<br />
St.-Anna-Kapelle,<br />
Heiliggeistgasse 4<br />
Beginn 19 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
13
VERANSTALTUNGEN IN <strong>PASSAU</strong><br />
www.kunstverein-passau.de<br />
Die Ausstellung ist bis<br />
16.11.2014 jeweils Di.-So. 13-18<br />
Uhr zu besichtigen<br />
Donnerstag, 16.10.2014<br />
Marco Tschirpke „Am Puls<br />
der Zeit“<br />
Marco Tschirpke besieht die Welt<br />
wie andere einen Verkehrsunfall.<br />
Und dann greift er ein: mit<br />
beiden Händen in die Tasten eines<br />
Klaviers, dass es nur so kracht. Darüber<br />
erhebt sich seine glockenhelle<br />
Bassstimme und erzählt uns was<br />
vom Pferd, das in ihm steckt: sein<br />
Steckenpferd. Es lässt ihn Texte<br />
schreiben, die manchmal mit ihm<br />
durchgehen und sein Publikum zuweilen<br />
wiehern lassen, wenn es mit<br />
„Lapsusliedern“ und Gedichte durch<br />
die entzückendsten Pointen aus<br />
Weltgeschichte und Jetztzeit geht.<br />
Scharfrichterhaus,<br />
Milchgasse 2<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Eintritt: 24.-/12,- Euro<br />
www.scharfrichter-haus.de<br />
Freitag, 17.10.2014<br />
Existenzhengste<br />
Vorarlberg, Deutschland,<br />
Griechenland, Wien; aus allen<br />
Richtungen kommen die vier<br />
Musiker der „Existenzhengste“.<br />
Inspiriert durch die Wiener<br />
Musikszene und zahlreiche andere<br />
Einflüsse haben sich Broger, Burk,<br />
Kranebetter und Yannilos zu einer<br />
Band zusammengeschlossen,<br />
deren Wurzeln im Jazz liegen<br />
aber weit darüber hinaus reichen.<br />
Was sie alle gemeinsam haben: Im<br />
Vordergrund steht das Spiel im<br />
Kollektiv, die Interaktion und das<br />
Funktionieren als gemeinsame<br />
Einheit. Die Kompositionen von<br />
Andreas Broger und seinen Kollegen<br />
sind Ausgangspunkt einer<br />
musikalischen Reise, deren Ziel im<br />
Ungewissen liegt.<br />
Cafe Museum, Bräugasse 17<br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Eintritt: 15,-/7,50/5,- Euro<br />
www.cafe-museum.de<br />
Freitag, 17.10.2014<br />
Samstag, 18.10.2014<br />
Sonntag, 19.10.2014<br />
Die Comedian Harmonists<br />
Schauspiel mit Musik von<br />
Gottfried Greiffenhagen & Franz<br />
Wittenbrink. Tanzbare Schlager<br />
mit witzigen Texten in perfektem<br />
mehrstimmigem Satzgesang. So<br />
etwas kannte das deutsche Publikum<br />
1927 noch nicht, verfilen<br />
aber alsbald dem Charme von<br />
„Mein kleiner, grüner Kaktus“,<br />
„Veronika, der Lenz ist da“, „Wochenend‘<br />
und Sonnenschein“ oder<br />
„Irgendwo auf der Welt“. Für diese<br />
bis heute bekannten Ohrwürmer<br />
zeichnete das Sextett Comedian<br />
Harmonists verantwortlich. Bis<br />
1934 dauerte ihre Karriere, dann<br />
verbot die Reichsmusikkammer<br />
Konzerte in Deutschland, da die<br />
Band zur Hälfte aus „Nichtariern“<br />
bestand. Alle sechs Musiker überlebten<br />
den 2. Weltkrieg, standen<br />
aber nie wieder gemeinsam auf<br />
einer Bühne. Gottfried Greiffenhagen<br />
hat die Geschichte dieser<br />
„ersten Boygroup der Popkultur“<br />
unterhaltsam und anrührend auf<br />
die Bühne gebracht, Landestheater-Intendant<br />
Stefan Tilch<br />
übernahm die Regie bei dieser<br />
fiktionalisierten mit bekannter<br />
und weniger bekannter Musik der<br />
Comedian Harmonists angereicherten<br />
Biographie.<br />
Dreiländerhalle, Dr.-Emil-<br />
Brichta-Straße 11<br />
Beginn: 19.30 Uhr am<br />
Premierenabend (17.10.)<br />
mit Einführungsmatinee um<br />
17.30 Uhr. Die Vorstellung<br />
am Samstag beginnt ebf. um<br />
19.30 Uhr, die am Sonntag<br />
bereist um 16 Uhr<br />
www.landestheaterniederbayern.de<br />
Samstag, 18.10.2014<br />
Die verlorenen Töchter<br />
Ein Theaterstück mit der Theatergruppe<br />
Art.Herzspiegel: Eine<br />
Tochter entzieht sich der Geborgenheit<br />
ihres Elternhauses. Sie<br />
will sich selbst verwirklichen, frei<br />
sein. Doch als sie die vermeintliche<br />
Freiheit ins Elend treibt, überlegt<br />
sie in ihr Elternhaus zurück<br />
zu kehren. Wie werden Eltern<br />
und Geschwister sie aufnehmen?<br />
Kenneth Bailey übertrug das<br />
Gleichnis vom Verlorenen Sohn<br />
in die Welt unserer Tage, Bertine<br />
Welter richtete das Stück für die<br />
Passauer Aufführungen ein.<br />
Evangelisch Freikirchliche<br />
Gemeinde Passau, Leonhard-<br />
Paminger-Str. 35<br />
Beginn 19 Uhr<br />
Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten<br />
Nähere Informationen:<br />
B.Welter,<br />
Tel. 0851/98863837<br />
Sonntag, 19.10.2014<br />
„Sur-Moni“-Deepshankar_<br />
Kramer_Friedl<br />
Sitarspieler „Sur-Moni“-Deepshankar<br />
verkörpert die vierte<br />
Generation einer erleuchteten<br />
Sitar-Familie. Er ist der Traditionsträger<br />
des einzigartigen Stils<br />
in der Linie von Ustad Abdul<br />
Halim Jaffer Khan Sahab. In der<br />
Begegnung mit dem Saxophonisten<br />
Robert Friedl und dem<br />
Percussionisten Peppi Kramer fließen<br />
Tradition und Improvisation<br />
über europäisches und indisches<br />
Liedgut zusammen.<br />
Cafe Museum, Bräugasse 17<br />
Beginn: 17.00 Uhr<br />
Eintritt: 20,-/10,-/5,- Euro<br />
www.cafe-museum.de<br />
Sonntag, 19.10.2014<br />
Montag, 20.10.2014<br />
Nils Holgersson und die<br />
Wildgänse<br />
Handschattentheater nach dem<br />
Kinderbuch von Selma Lagerlöf.<br />
Nils Holgersson tut, was alle<br />
Jungs gerne tun. Er denkt sich<br />
Streiche aus und ärgert am liebsten<br />
die Tiere auf dem Hof. Dumm<br />
nur, dass er in Schweden lebt,<br />
wo es Wichtel gibt die Zauberkräfte<br />
haben und sich nicht alles<br />
gefallen lassen. Nils wird selbst<br />
auf Wichtelgrösse geschrumpft<br />
und versteht plötzlich die Sprache<br />
der Tiere. Nun ist er heilfroh, den<br />
Hausgänserich Martin an der<br />
Seite zu haben. Die beiden sympathischen<br />
alten Schachteln Janette<br />
und Yvette alias Annika Pilstl und<br />
Karin Schmitt laden Zuschauer ab<br />
5 Jahre ein, den kleinen Nils auf<br />
seine großen Reise zu begleiten.<br />
Scheune am Severinstor,<br />
Theresienstraße 22<br />
Beginn: 15 Uhr (Sonntag),<br />
10 Uhr (Montag)<br />
Eintritt: 5 Euro / 10 Euro<br />
/ 20 Euro Kartentelefon:<br />
08507/9237054<br />
www.puppentheater-in-derscheune.de<br />
Montag, 20.10.2014<br />
Woidfolk<br />
Nils Holgersson<br />
und die Wildgänse<br />
Scheune am Severinstor, Theresienstraße 22<br />
Celtic Folk und Eigenkompositionen<br />
mit bairischen Texten, die<br />
sich mit historischen Personen,<br />
Natur und Landschaft des Bayerischen<br />
Waldes, aber auch aktuellen<br />
Themen wie Landflucht, Arbeitslosigkeit<br />
oder Demenz beschäftigen,<br />
präsentiert der Fürstenecker<br />
Liedermacher und Folkmusiker<br />
Walter Peschl (Gesang, 6- und<br />
12-saitige Gitarre, Mundharmonika).<br />
Neben Folksongs aus<br />
Irland, Schottland und den USA<br />
stellt er Lieder seines neuen<br />
Albums vor, das er anlässlich des<br />
10-jährigen Jubiläums seines<br />
Projekts „Woidfolk“<br />
eingespielt hat.<br />
Café Duftleben,<br />
Theresienstraße 22<br />
Beginn 19 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
www.cafe-duftleben.de<br />
Dienstag, 21.10.2014<br />
Seniorenkonzert mit<br />
„resch und fesch“<br />
„Massl g’habt“ heißt das Programm<br />
des Quartetts „resch und<br />
fesch“ rund um Hermann Huber,<br />
zweimaliger Weltmeister auf der<br />
steierischen Harmonika, über<br />
den wir Ihnen bereits in <strong>MEIN</strong><br />
<strong>PASSAU</strong> berichteten. Begleitet<br />
von Kontrabass, Harfe/Hackbrett<br />
und Violine werden Tango,<br />
Chanson, irische und jüdische<br />
Lieder modern interpretiert. Eine<br />
Veranstaltung der Fach- und<br />
Anlaufstelle für ältere Menschen<br />
der Stadt Passau<br />
Redoute, Gottfried-<br />
Schäffer-Straße 2<br />
Beginn 15.00 Uhr<br />
Eintritt: 5,- Euro<br />
Tel. 0851/396-187<br />
oder 0851/396-482<br />
Foto: Christof von Büren<br />
Dienstag, 21.10.2014<br />
Lesung und Diskussion<br />
„Baschar und mein<br />
Leben im Goldfischglas“<br />
Das größte Verbrechen ist das<br />
Vergessen: in seinen Roman „Baschar<br />
und mein Leben im Goldfischglas“<br />
wirft Vincent E. Noel einen<br />
radikal subjektiven, doch nie<br />
die poetische Ebene verlassenden<br />
Blick auf den Syrienkrieg. Umrahmt<br />
wird die Buch-Vorstellung<br />
von der Band „ABFLUG“, ergänzt<br />
um eine Diskussion. Der Reinerlös<br />
des Abends kommt dem Verein<br />
„Hilfe für Aleppo“ zu Gute, dessen<br />
Vorsitzende Mouna Sabbagh wir<br />
Ihnen bereits vorstellten.<br />
Cafe Museum,<br />
Bräugasse 17<br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Eintritt frei, Spenden<br />
erbeten<br />
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Tel.: 08505/918383-0<br />
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14
DAS BESTE URLAUBSFOTO<br />
And the winner is...<br />
Zahlreiche Einsendungen erreichten unsere Redaktion. Doch nur ein Bild konnte den<br />
1. Platz abräumen<br />
B<br />
D<br />
E<br />
A<br />
C<br />
<strong>MEIN</strong> <strong>PASSAU</strong> suchte<br />
Ihr schönstes Urlaubsfoto.<br />
Sie liebe Leserinnen und<br />
Leser haben uns nicht enttäuscht<br />
und zahlreiche, außergewöhnliche<br />
Schnappschüsse<br />
eingesendet. Vielen<br />
Dank dafür!<br />
Die Auswahl des Gewinner-<br />
Fotos gestaltete sich somit<br />
als schwierige Aufgabe,<br />
doch schließlich fiel unsere<br />
Wahl auf Bild A von René<br />
Storch. Das Foto entstand<br />
am Strand von Binz, fotografiert<br />
mit einer Canon<br />
EOS 20D. „Ich verbringe<br />
meinen Urlaub sehr oft auf<br />
Rügen an der Ostsee. Und<br />
im Foto-Rucksack habe ich<br />
meist meine Glaskugel dabei.<br />
Am Strand kam mir<br />
dann die Idee, diese Kugel<br />
auf einen Strandkorb zu legen<br />
und durch die Kugel zu<br />
fotografieren“, erzählt der<br />
glückliche Gewinner. René<br />
Storch kann sich nun über<br />
ein 60x80 cm großes Leinwandfoto<br />
sowie ein persönliches<br />
Fotobuch freuen!<br />
Da wir Ihnen aber einige der<br />
anderen, wunderschönen<br />
Urlaubsfotos nicht vorenthalten<br />
wollen, ist hier ein<br />
kleiner Überblick.<br />
Bild B bekamen wir von<br />
Simon Baumann aus Thurmansbang,<br />
das am Strand<br />
von Port el Kantaoui, Tunesien<br />
aufgenommen wurde.<br />
Bild C machte Robert Som-<br />
15<br />
mer an einem einsamen<br />
See in Dalsland, Schweden.<br />
„Ich fand mit meiner<br />
Freundin eine kleine Insel,<br />
auf der ein einsamer Baum<br />
wuchs. Dieser Platz hatte<br />
etwas magisches und war<br />
die pure Idylle“, erzählt der<br />
Hobbyfotograf, der das Foto<br />
mit einer Canon 5D Mark II<br />
schoss.<br />
Bild D fotografierte Wolfgang<br />
Knauer mit einer Canon<br />
PowerShot SX 200 IS.<br />
Auf dem Urlaubsfoto ist der<br />
Ort Vernazza in der Cinque<br />
Terre zu sehen.<br />
Bild E fand in unserer Redaktion<br />
ebenfalls großen<br />
Anklang. Es trägt den Titel<br />
„Warten auf den schönsten<br />
Moment“ und wurde von<br />
Heike Storch eingesendet.<br />
Zu sehen ist der Strand von<br />
Zingst mit seiner Seebrücke.<br />
Fotografiert wurde dieses<br />
Bild mit einer Canon EOS<br />
20D. kk
H-D-D<br />
HERREN DOUBLE DAY<br />
DAS BESTE VOM WILD<br />
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15. OKTOBER - MITTWOCH<br />
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Preview: WINTERKARTOFFELKNÖDEL<br />
Mi. (15.10.): 20.30 Uhr<br />
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Tägl.: 15.45 Uhr – 2. Woche<br />
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der Seitenschweller und der Radhäuser<br />
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-Emission, kombiniert: 125 g/km; CO ²<br />
-Effizienzklasse: B)<br />
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In wenigen Tagen ist es nun<br />
endlich so weit: Nach Monaten<br />
der Planung und Vorbereitung<br />
findet am 11. Oktober 2014 die<br />
diesjährige Ausbildungs- und<br />
Arbeitsbörse- kurz AuA- des<br />
Landkreises im Atrium HAIDL<br />
in Röhrnbach statt.<br />
Landrat Sebastian Gruber, der<br />
sich bereits in seiner Zeit als<br />
Regionalmanager die positive<br />
Entwicklung der Region auf<br />
die Fahnen geschrieben hatte,<br />
sieht die AuA als Leuchtturmveranstaltung<br />
unter anderem<br />
zur Abmilderung des Fachkräftemangels.<br />
Das Organisationsteam<br />
- Arbeitsagenturleiter<br />
Hans Haugeneder,<br />
Wirtschaftsreferent Ralph<br />
Heinrich und Regionalmanager<br />
Stefan Schuster - bedankt<br />
sich bei allen Beteiligten für die<br />
Unterstützung und Bewerbung<br />
der Veranstaltung. Die Ausbildungs-<br />
und Arbeitsbörse im<br />
Landkreis Freyung-Grafenau<br />
weist gegenüber ähnlichen Terminen<br />
zwei große Besonderheiten<br />
auf: Die AuA ist zum einen<br />
gleichzeitig Ausbildungsmesse<br />
und Fachkräftebörse. Angesprochen<br />
werden also sowohl<br />
Schüler, die auf der Suche nach<br />
der passenden Ausbildungsstelle<br />
sind, als auch Arbeitssuchende<br />
und Menschen, die einfach<br />
Lust und Interesse haben,<br />
die ausstellenden Betriebe aus<br />
der Region näher kennenzulernen.<br />
Zudem findet die AuA<br />
ganz bewusst an einem Samstag<br />
statt. Dieser Termin unterstreicht<br />
die Freiwilligkeit des<br />
Besuchs. Es kommen die wirklich<br />
Motivierten! Um 11.00<br />
Uhr erwartet Sie als Besucher<br />
der AuA ein Vortragshighlight:<br />
BR-Moderator Tom Meiler wird<br />
zu Gast im Atrium HAIDL sein.<br />
Der „Abendschau“- und „Blickpunkt<br />
Sport“-Moderator berichtet<br />
über seinen Werdegang<br />
und seine journalistischen Erfahrungen.<br />
Gerade Medien beeinflussen<br />
die Ausbildungsstellenwahl<br />
ganz erheblich. Hier wird Meiler,<br />
der viele Jahre auch in<br />
Niederbayern gearbeitet hat,<br />
über seine ganz persönlichen<br />
Erfahrungen sprechen. Hauptziel<br />
der AuA ist es, „Angebot“<br />
und „Nachfrage“ zusammen<br />
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Kontakt mit Firmen und<br />
Unternehmen aus der Region<br />
kommen. So werden alle Beteiligten<br />
von der Veranstaltung<br />
profitieren: Die Aussteller haben<br />
die Chance, qualifiziertes<br />
Personal zu werben, und die<br />
Besucher können aus erster<br />
Hand Informationen über Ausbildungs-<br />
und Arbeitsstellenangebot<br />
oder generell von Firmen<br />
der Region erhalten.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
der Ausbildungs- und<br />
Arbeitsbörse am 11. Oktober<br />
von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
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Registergericht Passau HRB 1259<br />
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im Oktober 2014 in der KW 43<br />
am Mittwoch, 22.10.2014<br />
und im November2014 in der KW 45<br />
am Mittwoch, 05.11.2014<br />
19
KURZMELDUNGEN<br />
KZ-GEDENKSTÄTTEN - SCHUTZIMPFUNG GEGEN DEMOKRATIE-<br />
FEINDLICHE IDEOLOGIE?<br />
Der Passauer Runde Tisch<br />
gegen Rechts lädt am 18.<br />
Oktober um 19 Uhr zum<br />
Vortrag „KZ-Gedenkstätte<br />
Mauthausen - Geschichte,<br />
pädagogische Arbeit, KZ-<br />
Außenlager Passau“ Referentin<br />
ist die Passauerin<br />
Ines Brachmann, die sich<br />
mit „Pädagogik an Gedächtnisorten“<br />
an der Pädagogischen<br />
Hochschule Oberösterreich<br />
beschäftigte und<br />
seit mehreren Jahren an der<br />
etwa 20 Kilometer von Linz<br />
entfernten KZ-Gedenkstätte<br />
Mauthausen arbeitet. Die<br />
Referentin wird über das<br />
Vortrag über Gedenkkultur und Gedenkstättenpädagogik<br />
KZ Mauthausen, die dortige<br />
Gedenkstätte und das<br />
Passauer Außenlager sprechen.<br />
Sie widmet sich dabei<br />
verschiedenen Aspekten:<br />
Wie kann man Besuchern<br />
von Gedenkstätten komplexe<br />
Geschichte angemessen<br />
vermitteln? Kann der Besuch<br />
solcher Gedenkstätten<br />
als „Schutzimpfung“ gegen<br />
demokratiefeindliche Ideologie<br />
wirken? Werden Besucher<br />
von Gedenkstätten<br />
zu einer eigenständigen<br />
Auseinandersetzung mit<br />
NS-Geschichte angeregt?<br />
Anhand des Beispiels der<br />
Vermittlungsarbeit der KZ-<br />
Gedenkstätte Mauthausen<br />
mit ihren Interaktionskonzepten<br />
werden Möglichkeiten<br />
und Grenzen pädagogischer<br />
Arbeit aufgezeigt. Der<br />
Eintritt zur Veranstaltung<br />
mit Frage- und Diskussionsmöglichkeit<br />
im dritten<br />
Stock des Universitätsgebäudes<br />
in der Dr.-Hans-<br />
Kapfinger-Straße 14b können<br />
ist kostenlos. Nähere<br />
Informationen unter: rtgr_<br />
passau@yahoo.de, oder https://www.facebook.com/<br />
runder.tisch.gegen.rechts.<br />
passau<br />
st<br />
Unterhalb des Stausees Oberilzmühle bei Salzweg wird mit einem<br />
Gedenkstein an das KZ Außenlager Mauthausen-Oberilzmühle<br />
erinnert sowie der Opfer gedacht.<br />
Foto: RTGR Passau<br />
VON NOTENWERTE ERFÜHLEN BIS ZUM ONLINE-PROBERAUM<br />
Die Music Austria in Ried zeigte interessante Trends<br />
Ried i.I./OÖ. Am 5. Oktober<br />
ging die 14. Internationale<br />
Musikmesse Music<br />
Austria zuende. Die zweijährig<br />
stattfindende größte<br />
Messe ihrer Art in Österreich<br />
mit starker Ausstrahlungskraft<br />
gerade nach Südostbayern<br />
hat sich abermals<br />
vergrößert. In acht Hallen<br />
der Messe Ried präsentierten<br />
140 Direktaussteller<br />
Instrumente, Musikalien<br />
und mehr von über 300<br />
Firmen aus 18 Nationen.<br />
Zudem leistet die Messe<br />
Nachwuchsarbeit durch<br />
zahlreiche Wettbewerbe<br />
von Klassik bis Volksmusik,<br />
Vortäge oder Diskussionsveranstaltungen<br />
zum Musikschulwesen.<br />
Zwischen<br />
edlen Tonhölzern, der<br />
blitzenden Pracht klingenden<br />
Blechs und ordentlich<br />
phonstarken „Probierklängen“<br />
schaute sich unsere<br />
Redaktion nach Klassikern<br />
und Trends gleichermaßen<br />
um. Beginnen wir einmal<br />
im Musikunterricht: Notenlängen<br />
erkennt man<br />
normalerweise an Punkten<br />
und Fähnchen in der Partitur.<br />
Kinder indes lernen sie<br />
intuitiver mit Bausteinen<br />
unterschiedlicher Länge,<br />
die auch unterschiedlich<br />
lang klingen, wenn man<br />
sie berührt. Das entsprechende<br />
Lehrmittel erinnert<br />
ein wenig an Domino,<br />
aber es funktioniert. Oder:<br />
Wie wird ein eingedrückter<br />
Posaunenzug repariert?<br />
Indem Metallkugeln mit<br />
aufsteigendem Durchmesser<br />
hinein gegeben und<br />
danach die beschädigte<br />
Stelle mit dem Hammer<br />
bearbeitet wird. Ist die<br />
Wölbung geweitet, rollt die<br />
Kugel wieder heraus, und<br />
so geht es Kugel für Kugel<br />
bis das Rohr wieder gleichmäßig<br />
gewölbt ist. Aus dieser<br />
manufakturähnlichen,<br />
handwerklichen Seite des<br />
Instrumentenbaus entwickelten<br />
einige Hersteller im<br />
vogtländischen Musikwinkel<br />
Tourismuskonzepte. Ihr<br />
Geschäft mit dem Instrumentenbau<br />
als regionalem<br />
Alleinstellungsmerkmal<br />
brummt. Und dass Lautsprecherboxen<br />
dank Neodymmagneten<br />
zunehmend<br />
leichter werden, hat sich<br />
herum gesprochen. Nun<br />
sind sie auch mit Smartphone-Technologie<br />
steuerbar.<br />
Das spart Manpower<br />
und Kosten bei kleinen<br />
Beim Geigenbau ist handwerkliches Geschick und höchste Konzentration gefragt. Den Besuchern<br />
der Musikmesse Ried wurde ebenso veranschaulicht, wie ein Blechblasinstrument entsteht (rechtes<br />
Bild).<br />
Fotos: Schmidt<br />
Live-Events – und nur noch<br />
dort verdienen viele Profimusiker<br />
noch Geld! Das<br />
Highlight der Messe war für<br />
uns jedoch der kleine unscheinbare<br />
Stand des Wiener<br />
Internet-StartUps „Sofasession“.<br />
Diese Software<br />
erlaubt das gemeinsame<br />
Spielen mit anderen Musikern<br />
in Echtzeit. Hat das<br />
junge Gründerteam Erfolg,<br />
sind die Proberäume der<br />
Zukunft online zu finden.<br />
Und auf Zettel am Schwar-<br />
20<br />
zen Brett des Supermarktes<br />
„Mitmusiker gesucht…“ ist<br />
man dann auch nicht mehr<br />
einzig und allein angewiesen.<br />
„Bassmann sucht Sängerin<br />
(gern rauchiger Alt)“<br />
heißt es dann vielleicht<br />
bald analog zu Online-<br />
Partnerbörsen. Soviel sich<br />
„hardwareseitig“, bei den<br />
Nutzern und bei den seit<br />
den 1990er Jahren stark<br />
zentralisierten Vertriebsund<br />
Absatzwegen des an<br />
kleinen Herstellern reichen<br />
Musikmarktes ändert,<br />
manches hat auch Bestand.<br />
So mussten wir in Ried auch<br />
einfach einmal wie weiland<br />
Paul McCartney am bratschenförmigen<br />
Beatle-Bass<br />
der Firma Höfner zupfen.<br />
Weil er 2016, wenn die 15.<br />
Music Austria stattfindet,<br />
60 Jahre alt wird. Und weil<br />
dieses Instrument einfach<br />
immer noch die einzige Ikone<br />
der Popgeschichte aus<br />
deutschen, pardon bayerischen,<br />
Landen ist. st
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Am Sonntag, 19. Oktober von 13.00 bis 18.00 Uhr mit dem „Markt Kunterbunt“<br />
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Am 19.10.2014 findet<br />
von 13.00 bis 18.00 Uhr in<br />
Passau der verkaufsoffene<br />
Sonntag mit dem „Markt<br />
Kunterbunt“ statt.<br />
Mehr als 500 Geschäfte –<br />
vom kleinen Spezialgeschäft<br />
bis zum attraktiven Einkaufszentrum<br />
– haben in den zahlreichen<br />
Gassen der Altstadt<br />
und der weitläufigen Fußgängerzone<br />
an diesem Sonntag<br />
g e ö ff n e t .<br />
Außerdem organsiert<br />
das City Marketing Passau<br />
den „Markt Kunterbunt“.<br />
Hier werden bei mehr als 30<br />
Stände sowohl individuelle<br />
Kunst- und Handwerkswaren<br />
als auch bekannte Produkte<br />
aus Bayern, Böhmen und Österreich<br />
präsentiert. Die Angebotspalette<br />
umfasst neben<br />
Holz- und Korbwaren, Töpferwaren,<br />
handgefertigtem<br />
Schmuck, Blumen, Gefilztes,<br />
Keramik und Kulinarischem<br />
auch Informationsstände unter<br />
anderem der Kinderklinik,<br />
sowie der Vorführung des<br />
Schmiedehandwerks.<br />
Wer dann eine Pause einlegen<br />
möchte, kann dies in einem<br />
der zahlreichen Lokale,<br />
deren Bandbreite von traditionell<br />
bayrischer bis exotisch<br />
indischer Küche reicht, tun.<br />
Oder Sie genießen das bunte<br />
Markttreiben und kosten<br />
dort eines der vielen verschiedenen<br />
Schmankerl wie Sengzelten<br />
aus dem Holzofen,<br />
Schmalzgebäck und süße<br />
Backwaren.<br />
Eine weitere Attraktion<br />
ist die Enthüllung des Lego-<br />
Bauwerks im Nibelungen<br />
Center. Von 13.10. bis 25.10.<br />
beherbergt das Einkaufscenter<br />
Nibelungen Center eine<br />
24 m² große LEGO®-Stadt<br />
aus über 3 Millionen von<br />
LEGO®-Steinen. Dafür wurde<br />
auch der Dom, Mariahilf oder<br />
St. Paul nachgebaut. Welche<br />
Kirche präsentiert wird,<br />
kommt bei der Enthüllung<br />
am verkaufsoffenen Sonntag<br />
ans Licht.<br />
In St. Paul findet extra an<br />
diesem Sonntag um 18 Uhr<br />
ein Abendgottesdienst statt.<br />
Eine gute Gelegenheit nach<br />
den Trubel wieder zur Ruhe<br />
zu kommen und sich besinnen<br />
zu können.<br />
Lassen Sie Ihr Wochenende<br />
bei einem gemütlichen<br />
Stadtbummel durch die<br />
herbstlichen Straßen Passaus<br />
ausklingen. Passaus Einzelhändler<br />
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sowie die Mitwirkenden des<br />
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22
Von Tobias Schmidt<br />
Da haben sich drei gefunden!<br />
Lisa Wahlandt,<br />
im Rottal gebürtige Jazz-,<br />
Chanson- und Bossachanteuse<br />
extraordinaire, die<br />
Holzkirchner Jazzpianistin<br />
Andrea Hermenau, und<br />
Christiane Öttl, Dozentin<br />
beim Bayerischen Landesjugendjazzorchester,<br />
firmieren<br />
seit Jahresbeginn<br />
unter „Die drei Damen“.<br />
Vor einer reichlichen Woche<br />
erschien ihr ebenso betiteltes<br />
Debütalbum. Und an<br />
diesem Freitag präsentieren<br />
sie es erstmals live in<br />
Passau. Zwölf Song enthält<br />
der beim renommierten<br />
Münchner Label enja verlegte<br />
CD-Silberling. Stilvoll,<br />
obschon mit einer Prise<br />
zuviel verhangenen Fender<br />
Rhodes-Sounds heruntergekochte<br />
Popcover von Steve<br />
Miller, Van Morrison,<br />
Marit Larsen und Shocking<br />
Blue setzen den Rahmen<br />
für ein wenig aus dem Rahmen<br />
fallendes Songwriting.<br />
DREI DAMEN DEBÜTTIEREN<br />
Lisa Wahlandt, Andrea Hermenau und Christiane Öttl am 10. Oktober live<br />
Pardon, „Liadlschreibing“,<br />
den hier wird zumeist bairisch<br />
gecroont, gescattet,<br />
gegrantelt oder wie etwa in<br />
„Mogst du mi“ auch einmal<br />
ein Dreigsang über Sambarhythmen<br />
angestimmt.<br />
„Der Grantler“ etwa ist aus<br />
ähnlichem Holz geschnitzt<br />
– frech und „liab“ zugleich,<br />
finden diese Stücke ihren<br />
Jazz in der Volksmusik. Vokalreich,<br />
lautmalerisch, so<br />
weit ist das alles nicht weg<br />
vom Scatgesang. Und weil<br />
niemand von uns die selige<br />
Billie Holiday je hat jodeln<br />
hören, müssen wir dieses<br />
musikalische Pferd eben<br />
arschlinks aufzäumen. An<br />
„These foolish things“, der<br />
von Frank Sinatra, Chet<br />
Baker und vielen anderen<br />
berühmt gemachten, sich<br />
in bildkräftiger Beiläufigkeit<br />
suhlender Ballade vom<br />
großen Verlorensein im<br />
emotionalen Niemandsland,<br />
exerzieren Wahlandt<br />
und Öttl das vor – und schreiben<br />
diesen Heuler mal<br />
eben auf Bairisch um! Respekt!<br />
Wer weiß, vielleicht<br />
hätte diese Behandlung<br />
Öttls melancholischem „Zu<br />
Besuch“ auch gutgetan?<br />
VERMISCHTES<br />
Dieses durchaus gut getextete<br />
Lamento darüber, das<br />
wir Menschen in Beziehungen<br />
eigentlich immer<br />
nur uns selbst im Anderen<br />
suchen anstatt ineinander<br />
aufzugehen, nimmt sich<br />
hochsprachlich etwas sperrig<br />
aus. Andererseits, hier<br />
gründet die Platte einmal<br />
angenehm tief. Und natürlich<br />
besingen Die drei<br />
Damen auch die Männer:<br />
solche mit ehrlicher Arbeit<br />
(und ehrlich verdientem<br />
Sixpack), weltläufige Aufschneider<br />
und jene, die<br />
speziell Musikerinnen immer<br />
ganz schnell ganz groß<br />
rausbringen wollen. Das<br />
parieren sie natürlich mit<br />
unverhohlener Ironie („Du<br />
sogst, du machst mi weltberühmt,<br />
zumindest hierzuland“).<br />
Diesen Ton haben<br />
sie ganz sympathisch drauf,<br />
da harmonieren sie und<br />
ergänzen sich an Gesang,<br />
Kalimba, Handpercussion<br />
(Wahlandt), Klavier, Rhodes,<br />
Gesang (Hermenau),<br />
Bass, Gesang (Öttl, der wir<br />
mußtmaßlich auch den einen<br />
enthaltenen Blechbläserpart<br />
zuschreiben). Alles<br />
live zu erleben am Freitag,<br />
10. Oktober 2014 im Musikhaus<br />
Piano Mora, am<br />
Nibelungenplatz ab 19.30<br />
Uhr. Der Eintrittspreis beträgt<br />
auf allen Plätzen 18,-<br />
Euro/ ermäßigt 12,- Euro.<br />
Kartenreservierung unter<br />
0851/966100-11 dringend<br />
empfohlen. Wer keine Karten<br />
mehr bekommt, merke<br />
sich bitte Donnerstag, den<br />
6.11. vor. Dann spielen Die<br />
drei Damen im Scharfrichterhaus.<br />
Foto: enja Records<br />
Ein starkes Stück Heimat.<br />
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