Wellness genießen
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Leben & Arbeit<br />
Ausgabe Oktober 2008<br />
Gönnen Sie sich eine Erholung vom Alltag<br />
Die Heilkraft der Pilze<br />
Wie kam China eigentlich<br />
zu Olympia?<br />
Trockene Haut?<br />
Das hilft sofort!<br />
Zum Verlieben:<br />
Robbeneinzug auf „Hohe Düne“
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
die Herren der Schöpfung werden jetzt wahrscheinlich denken: „Typisch Frau“, wenn ich<br />
verzückt über den Robbenzuwachs in der Hohen Düne schwärme. Aber sie sehen ja auch<br />
wirklich zum verlieben aus. Sie hätten bestimmt auch Spaß in den exklusiven Pools der<br />
Firma Kühne Pool & <strong>Wellness</strong>, aber da ist Zutritt für Robben verboten…<br />
Schon vor der Olympiade und den Paralympics habe ich mich gefragt, wie es China während<br />
dieser Zeit mit eventuell bevorstehenden Unruhen hält, da sich der Fackellauf ja als<br />
alles andere als harmonisch darstellte. Aber – sie haben es sehr gut in den Griff bekommen,<br />
zumindest ist mir nichts Anderweitiges zu Ohren gekommen und auch wenn man den Berichten<br />
der Sportler zugehört hat, wurde nichts dergleichen laut. Aus diesem Grund haben<br />
wir einmal zusammengefasst, wie China zu Olympia kam.<br />
Pilze sind nicht nur lecker, sondern haben auch Heilkraft. Nicht? Dann überzeugen Sie<br />
sich in dem Artikel über den Pilzhof Krummensee. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß<br />
beim Lesen.<br />
Ihre Stefanie Seidel
Impressum<br />
Verlag:<br />
Chefredakteurin:<br />
Leiter vom Dienst:<br />
Redaktion:<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Seidel Enterprises Verlag GmbH & Co.KG<br />
HRA 39178 B AG Charlottenburg<br />
Steuer Nummer: 30/133/07297<br />
Stefanie Seidel<br />
Uwe Löwe<br />
Sabine Piening<br />
Stefanie Seidel<br />
Sabine Piening<br />
Satz & Gestaltung: Bert Hochmiller<br />
Seidel Enterprises Verlag GmbH & Co. KG<br />
Druck:<br />
Vertrieb:<br />
Erscheinungsgebiet: bundesweit<br />
Verlagsanschrift:<br />
Postanschrift:<br />
Seidel Enterprises Verlag GmbH & Co. KG<br />
Presse Vertrieb GmbH & Co. KG Berlin<br />
Digitalstraße 7<br />
15366 Dalwitz-Hoppegarten<br />
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Kalkseestraße 28 – 12587 Berlin<br />
Seidel Enterprises Verlag GmbH & Co. KG<br />
Postfach 080244 – 10002 Berlin<br />
Telefon: 030-28 09 16 56<br />
Fax: 030-28 09 16 69<br />
Email:<br />
wellness@seidelenterprisesverlag.de<br />
info@seidelenterprisesverlag.de<br />
Homepage: www.seidelenterprises.de<br />
www.leben-arbeit.com
Inhalt<br />
6<br />
Willkommen und Ahoi<br />
in der Yachthafenresidenz Hohe Düne<br />
10<br />
Verlieben nicht ausgeschlossen<br />
Robbeneinzug auf „Hohe Düne“<br />
12<br />
Das HOHE DÜNE SPA lädt ein zur sinnlichen<br />
Reise zu den schönsten Badekulturen der Welt<br />
13<br />
<strong>Wellness</strong> für Wasserfreaks<br />
15<br />
Kühne Pool & <strong>Wellness</strong>technik<br />
16<br />
Die Heilkraft der Pilze<br />
18<br />
Heilende Kräfte vom Pilzhof Krummensee<br />
20<br />
Bunter Salat mit Austernpilzen<br />
21<br />
Kochlust – die kulinarische Buchhandlung<br />
22<br />
morphose – für mehr Design im Leben<br />
23<br />
Bettina Meyer macht Schmuck<br />
24<br />
Trockene Haut? Das hilft sofort!<br />
26<br />
Chinas olympische Geschichte<br />
30<br />
beauty & nature goes downtown<br />
Foto: YariK / aboutpixel.de
Willkommen und Ahoi<br />
in der Yachthafenresidenz Hohe Düne<br />
<strong>Wellness</strong>, Urlaub, Erholung – all dies am<br />
weißen Strand in Rostock Warnemünde: es erwartet<br />
Sie ein Ostsee Hotel der Extraklasse in<br />
spektakulärer Lage direkt am Meer. Hier lässt<br />
die Crew der Yachthafenresidenz Hohe Düne<br />
Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis werden.<br />
Ob Urlaub oder ein Wochenende zu zweit, ob<br />
Segeln oder Wassersport auf der Ostsee – hier<br />
im einzigen Yachting & SPA Resort an der<br />
Ostsee-Küste in Mecklenburg-Vorpommern<br />
werden Wünsche und Träume Wirklichkeit.<br />
Die Yachthafenresidenz Hohe Düne – Ihr<br />
Hotel direkt am Ostseestrand – bietet Ihnen<br />
alle Vorzüge und Annehmlichkeiten eines<br />
Yachting & SPA Resorts. Zur Gesamtanlage<br />
gehören neben dem Hotel, einer exklusiven<br />
<strong>Wellness</strong> Oase und einem Kinderclub auch ein<br />
eigener Yachthafen mit direktem Zugang zum<br />
offenen Meer sowie ein perfekt ausgestattetes<br />
Kongresszentrum mit grandiosem Blick auf die<br />
Warnowmündung und die Ostsee. Während<br />
Ihres Aufenthalts in unserem Ostsee Hotel<br />
müssen Sie auf keine Annehmlichkeit verzichten.<br />
Die 368 liebevoll in maritimem Stil<br />
eingerichteten Zimmer inklusive der 23 Suiten<br />
des Hotels verfügen über jeden Komfort, den<br />
Sie von einem Hotel gehobener Kategorie nur<br />
erwarten dürfen.<br />
6
Am 30. September 2005 wurde die<br />
Yachthafenresidenz Hohe Düne in<br />
Rostock-Warnemünde offiziell eröffnet.<br />
2007 feiert sie ihren zweiten<br />
Geburtstag – Geschäftsleitung und<br />
Mitarbeiter des touristischen Traumschiffs<br />
sind stolz darauf, eine positive<br />
Bilanz für die ersten zwei Jahre ziehen<br />
zu können – eine noch kurze, jedoch<br />
sehr erfolgreiche Geschichte eines<br />
der führenden Hotels an der Ostsee.<br />
Die Crew des einzigen Yachting &<br />
SPA Resorts an Mecklenburg-Vorpommerns<br />
attraktivstem Küstenabschnitt<br />
konnte in dieser Zeit bereits<br />
200.000 Übernachtungen verzeichnen<br />
und in deutlich mehr als 5.000<br />
Veranstaltungen ihr Leistungsvermögen<br />
unter Beweis stellen. Damit hat<br />
sich das Ostsee Hotel Yachthafenresidenz<br />
Hohe Düne mit seinen 368 edlen<br />
Zimmern inklusive Suiten im<br />
ersten Anlauf unter die Top 40 der<br />
umsatzstärksten Luxushotels in<br />
Deutschland katapultiert.<br />
8 <strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
Ocean’s Suite<br />
Herrliche Aussichten für Ihren Urlaub im Hotel Ostsee in Warnemünde. In der 57m 2 großen Ocean’s Suite<br />
mit ausgesucht edler Ausstattung werden Sie nicht nur mit einem grandiosen Blick vom <strong>Wellness</strong>hotel über<br />
Strand und Ostsee verwöhnt. Zur großzügigen Suite mit King Size Bett, Zimmerbibliothek und begehbarem<br />
Kleiderschrank gehört ein herrliches <strong>Wellness</strong> Bad mit eigener Sauna, Handtuchwärmer, traumhafter<br />
Mamorbadewanne oder Whirlpool und großzügiger Runddusche mit Massagedüsen und Raindance Brause<br />
sowie ein separates WC. Die Suite im Hotel Ostsee ist klimatisiert und verfügt über einen LCD-Fernseher<br />
(u. a. Premiere, 3 Kanäle) und DSL-Internetanschluss.<br />
Captain’s Suite<br />
Auf 57 m 2 wohnen Sie in Ihrem Urlaub<br />
stilvoll im Hotel Ostsee in der<br />
klimatisierten Captain’s Suite. Die<br />
mit edlen Hölzern, im maritimen Stil<br />
liebevoll mit Zimmerbibliothek, großem<br />
King Size Bett und gemütlicher<br />
Sitzgruppe ausgestattete Suite im<br />
Hotel Ostsee verfügt über eine Terrasse<br />
mit Blick nach Osten zum Park des<br />
Yachting & SPA Resorts. Großzügig<br />
präsentiert sich auch das exklusiv ausgestattete<br />
<strong>Wellness</strong> Marmorbad mit<br />
Badewanne bzw. Whirlpool, Handtuchwärmer<br />
und Runddusche mit<br />
Massagedüsen und Raindance Brause<br />
sowie teilweise separatem WC.<br />
Die Captain’s Suite im Hotel Ostsee<br />
ist mit Klimaanlage, LCD-Fernseher<br />
(u. a. Premiere, 3 Kanäle) sowie<br />
DSL-Internetanschluss ausgestattet.<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong> 9
Leben & Genießen<br />
Verlieben nicht ausgeschlossen<br />
Foto: Klaus Harder<br />
00 <strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
Yachthafen Hohe Düne und seine<br />
sympathischen Langzeit-Dauerlieger<br />
Der Yachthafen Hohe Düne ist seit Mai 2008 die neue<br />
Heimat von zunächst acht Robben, die von Köln nach<br />
Rostock-Warnemünde gezogen sind und in einem deutlich<br />
und sicher vom Wassersportbereich abgegrenzten<br />
Hafenteil leben.<br />
bietet sich eine einzigartige Möglichkeit, mit Tieren unter<br />
Echt-Bedingungen im Meer zu arbeiten. Der Forschungsbetrieb<br />
wird für Besucher geöffnet, darüber hinaus werden<br />
spezielle Programme für wissenschaftlich Interessierte<br />
angeboten.<br />
Im Rahmen eines Langzeit-Forschungsprojekts erforscht<br />
Prof. Dr. Guido Dehnhardt – Universität Rostock, Institut<br />
für Biowissenschaften – mit seiner Arbeitsgruppe unter<br />
dem Motto „Wissenschaft hautnah erleben“ die Sinneswelt<br />
der Meeressäuger. Seine Arbeit gilt bezüglich dieser<br />
Thematik als weltweit führend. Das Projekt von Prof.<br />
Dehnhardt wird in großem Maße von der Volkswagen<br />
Stiftung gefördert.<br />
Das „Marine Science Center“ im Yachthafen Hohe<br />
Düne verspricht eine in Europa einzigartige Attraktion<br />
zu werden. Im Warnemünder Yachthafen Hohe Düne<br />
Die liebenswerten Robben sind wahrscheinlich die<br />
begehrtesten Dauerlieger im Yachthafen direkt an der<br />
Ostmole, den Besuchern auf Hohe Düne bietet sich hier<br />
die einzigartige Gelegenheit, Seehunde an der Ostsee<br />
hautnah zu erleben.<br />
Eines allerdings wird den süßen Langzeit-Dauerliegern<br />
gegenüber allen anderen Dauerliegern im Yachthafen vorenthalten<br />
bleiben: der Besuch des HOHE DÜNE SPA.<br />
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<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong><br />
11
Das HOHE DÜNE SPA lädt ein zur sinnlichen<br />
Reise zu den schönsten Badekulturen der Welt<br />
Für <strong>Wellness</strong>-Liebhaber lässt<br />
das HOHE DÜNE SPA keine<br />
Wünsche offen. Auf drei Decks<br />
mit insgesamt über 4.200 Quadratmetern<br />
können Sie Entspannung<br />
pur erleben und<br />
neue Energie fürs Leben gewinnen.<br />
In der geradezu paradiesischen<br />
Wohlfühlwelt mit<br />
großzügiger Saunalandschaft,<br />
traumhafter <strong>Wellness</strong>-Oase und<br />
modernem Fitnessbereich lässt<br />
sich der wahre Zauber traditioneller<br />
<strong>Wellness</strong>-Zeremonien<br />
entdecken, hier können die<br />
Gäste <strong>genießen</strong> und entspannen,<br />
sich wohl fühlen und träumen,<br />
alles vergessen und in eine Welt<br />
der Harmonie und des Wohlgefühls<br />
eintauchen.<br />
00 <strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
<strong>Wellness</strong> für Wasserfreaks<br />
Zu den Top-<strong>Wellness</strong>-Destinationen gehört die Yachthafenresidenz Hohe Düne, die sich innerhalb kürzester Zeit<br />
in der Liga der besten Spa-Resorts etabliert hat. Neben dem Yachthafen und einem vielfältigen Spa-Angebot gehören<br />
die Pools der Anlage ebenfalls zur Extraklasse.<br />
Auch hier hat das Resort einiges zu bieten. Gleich vier<br />
Schwimmbecken stehen für die Erholungssuchenden bereit.<br />
„Kernstück des Angebots“, erläutert Sven Kühne vom<br />
Schwimmbadbau-Unternehmen Kühne Pool & <strong>Wellness</strong>,<br />
das den Auftrag für die schwimmbadtechnischen Arbeiten<br />
bekommen hatte, „ist ein Panorama-Erlebnis-Hallenbad<br />
mit Blick auf den Yachthafen und die Ostsee“. Der Pool<br />
bietet mit 22 x 10 m ausreichend Schwimmfläche, aber<br />
auch eine üppige Attraktionsausstattung. Dazu gehören<br />
eine Gegenstromanlage für den Fitness-Schwimmer, aber<br />
auch Entspannungsangebote, so z.B. mehrere Sitze mit<br />
Luftsprudeleinrichtung, Massagedüsen, Bodengeysire<br />
und verschiedene Nackenschwall- und Nackenstrahlanlagen.<br />
Eine breite Einstiegstreppe erlaubt den bequemen<br />
Ein- und Ausstieg. Wohnzimmeratmosphäre verbreiten<br />
die Vorhänge vor den Fenstern, die Separees, in denen<br />
die Gäste ungestört verweilen können, und natürlich der<br />
offene Kamin. Gerade abends, wenn das Feuer im Kamin<br />
lodert und das Leben im Hafen zur Ruhe kommt, ist die<br />
entsprechende Wohlfühlstimmung garantiert. Auf einer<br />
Empore über dem Pool kann man ebenfalls ungestört den<br />
Blick über die Hafenanlage und die Ostsee <strong>genießen</strong>.<br />
Eine Etage tiefer erwartet den Gast eine ganz andere Art<br />
von Schwimmbecken: der Auqamotion-Relax-Pool. Der<br />
Name ist Programm: Nicht das aktive Schwimmtraining<br />
ist hier gefragt, sondern entspanntes Relaxen, sich treiben<br />
lassen in dem 34° C warmen Wasser. Während oben im<br />
Erlebnispool solche Dinge wie Wassergymnastik, Aqua-<br />
Fitness und ähnlich schweißtreibende Aktivitäten gefragt<br />
sind, können die Gäste in dem warmen Wasser hier unten<br />
die Stille und Abgeschiedenheit des Raumes <strong>genießen</strong>.<br />
Allenfalls Wasser-Shiatsu, d.h. das Schweben im Wasser<br />
unter Hilfestellung eines Trainers, die völlige Entspannung<br />
wird hier angeboten. Entsprechend der meditativen<br />
Stimmung ist der Pool mit Farb-LEDs ausgestattet, deren<br />
einprogrammierte Lichtstimmungen je nach Anforderung<br />
abgerufen werden können. LEDs stehen auch für die<br />
Raumbeleuchtung zur Verfügung, die passend zur Farbe<br />
im Wasser geschaltet werden kann. Dazu ist der Pool mit<br />
Unterwasser-Lautsprechern ausgestattet. Die Badenden,<br />
besser Schwebenden, können so mit den Ohren unter<br />
Wasser den Entspannungsklängen lauschen.<br />
Eine eigene Betrachtung ist auch das Kinderbecken wert,<br />
das nicht nur wegen der bunten Kugeln darüber leicht zu<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong> 13
identifizieren ist. Es ist in drei Wassertiefen unterteilt,<br />
entsprechend den Wünschen der Kundschaft: Vom Baby<br />
bis zum Kleinkind findet jeder hier die richtige Spielzone.<br />
In einem Schiffchenkanal können die jungen Gäste<br />
ihre Boote zu Wasser lassen. Auch das Kinderbecken hat<br />
natürlich seine eigene DIN-gerechte Wasseraufbereitung.<br />
Das vierte Becken schließlich befindet sich im Freien<br />
und gehört zum Angebot des Hohe Düne Spas im<br />
Außenbereich. Das Betonbecken ist genauso wie der<br />
gesamte <strong>Wellness</strong>bereich im Freien gegen fremde Blicke<br />
abgeschirmt. Der Pool, ausgerüstet mit einer Abdichtung<br />
und Glasmosaikfliesen, was im<br />
Übrigen auch die anderen Becken<br />
vorweisen können, ist als Relaxbecken<br />
nach der Sauna gedacht.<br />
Entsprechend ist die Ausstattung<br />
des Pools mit Sprudelsitzen,<br />
Massagedüsen und einem<br />
Nackenschwall sehr üppig. Eine<br />
breite Einstiegstreppe vermittelt<br />
einen Hauch von Großzügigkeit,<br />
die Glasmosaikfliesen wirken<br />
edel. Der Pool ist mit einer<br />
vollautomatischen Unterflurrollladenabdeckung<br />
ausgerüstet.<br />
Die Abdeckung ruht in einem<br />
Schacht verborgen und fährt auf<br />
Knopfdruck aus einer ebenfalls<br />
automatischen Schachtklappe aus<br />
und legt sich zweigeteilt über die<br />
Wasseroberfläche, was die Betriebskosten des Beckens<br />
erheblich reduziert.<br />
„Ein 5-Sterne-Hotel wie die Yachthafenresidenz legt<br />
natürlich auch großen Wert auf eine gute Wasserqualität“,<br />
erläutert Sven Kühne. Alle Becken sind mit Ospa-<br />
Schwimmbadtechnik nach DIN 19643 ausgestattet,<br />
verfügen jeweils über eine eigene Wasseraufbereitung inklusive<br />
Filtertechnik, die auch separat schaltbar ist. Jedes<br />
Becken kann über eine BlueControl-Steuerung separat<br />
überwacht und geregelt werden. Die komplette Technik<br />
ist zentral in einem Stockwerk unter dem <strong>Wellness</strong>bereich<br />
integriert. Außerdem verfügen die Becken über Revisionsschächte,<br />
so dass die Verrohrung und die Pumpentechnik<br />
leicht zugänglich sind.<br />
Sven Kühne<br />
14<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
Wir stellen uns vor<br />
KÜHNE POOL & WELLNESSTECHNIK GmbH<br />
August-Borsig-Ring 19 · 15566 Schöneiche<br />
Tel.: 030 / 65 66 119 - 0<br />
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Wir fragen uns, wer ist die Firma Kühne Pool &<br />
<strong>Wellness</strong>technik GmbH und fahren direkt nach<br />
Schöneiche bei Berlin.<br />
Empfangen werden wir von Sven Kühne (34), der<br />
uns mit seiner sympathischen Ausstrahlung direkt<br />
ein gutes Gefühl vermittelt.<br />
Wohlfühlen fängt nicht erst bei der Fertigstellung<br />
an, hier geht alles Hand in Hand, Sie haben einen<br />
Ansprechpartner, der Sie von der Planung bis hin<br />
zur „Einweihung“ Ihres neuen Pool – und / oder<br />
<strong>Wellness</strong> Objektes betreut.<br />
Grundlage für eine fachgerechte Ausführung eines<br />
Schwimmbad- und <strong>Wellness</strong>bereiches ist die Planung.<br />
Wir planen und unterstützen Architekten,<br />
Ingenieurbüros und Bauherren bei dem konstruktiven<br />
Aufbau der Bauhülle sowie der technischen<br />
Planung. Wegweisend ist die qualitätsgerechte<br />
Ausführung hochwertiger Wasseraufbereitung,<br />
Schwimmbeckentechnik und Klima- und Lüftungstechnik.<br />
Natürlich wirkendes Wasser in einer<br />
einwandfreien, weichsprudelnden Qualität sowie<br />
frische, angenehme Luft durch ausgefeilte Lüftung<br />
und Klimatisierung garantieren unverfälschten<br />
Badespaß.<br />
Gründliche und umfassende Beratung, umsichtige<br />
Planung, solides handwerkliches Können, der Blick<br />
fürs Machbare und nicht zuletzt langjährige Erfahrung<br />
sind die Voraussetzungen für die Realisierung<br />
qualitativ hochwertiger und kreativer Schwimmbadanlagen.<br />
Konkret heißt dies: Die individuellen<br />
Wünsche der Kunden zu berücksichtigen, ohne<br />
deren finanzielle Möglichkeiten aus dem Auge zu<br />
verlieren und die nicht selten vorgegebenen architektonischen<br />
Bedingungen zu beachten.<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong><br />
15
Unter einem Pilz stellen sich die Deutschen meist einen<br />
Champignon vor – den Inbegriff des Speisepilzes: klein,<br />
rund und weiß. Doch gibt es unter den Tausenden von<br />
Großpilzarten nicht nur etliche weitere schmackhafte<br />
Pilze, sondern auch solche mit Heilwirkung, die auch in<br />
der von dem Pilzforscher Jan Lelley so genannten<br />
Mykotherapie, der Heilbehandlung mit Pilzen, eingesetzt<br />
werden. Den Verbrauchern ist dieser gesundheitliche<br />
Wert oft nicht bewusst. Durchaus geläufig sind<br />
jedoch die verschiedenartigen Wirkungen mancher<br />
mikroskopisch kleiner Pilzarten: Gegenüber pathogenen<br />
Hefepilzen wie dem Fußpilz weisen z.B. Bierund<br />
Bäckerhefen wertvolle Nährstoffe auf, gegenüber<br />
krebserregenden Schimmelpilzen hat das Penicillin,<br />
auch ein Schimmelpilz, schon Millionen von Menschen<br />
das Leben gerettet. Das Mutterkorn – ein parasitärer<br />
Pilz an Gräsern und insbesondere Roggen – ist bekannt,<br />
weil es viele Menschen im Mittelalter vergiftete. Im<br />
alten China verwendete man es wiederum als krampflösendes<br />
Mittel in der Geburtshilfe.<br />
Die Heilkraft von Großpilzen ist nicht neu, schon in der<br />
Antike verbanden Heilkundige die Kochkunst mit der<br />
Heilkunde. Dem griechischen Arzt Galenus (130-199<br />
n.Chr.) galt die Ernährung als wichtige Stütze der Gesundheit<br />
und wollte nicht, „daß ein Medicus der Kochkunst<br />
ganz unerfahren sey“. Auch die giftige Wirkung<br />
von Pilzen wusste man in der Antike zu nutzen wie z.B.<br />
für politische Ziele. So soll der römische Kaiser Tiberius<br />
Claudius, der leidenschaftlich gerne Pilze aß, von seiner<br />
Frau Agrippina durch Pilze vergiftet worden sein, damit<br />
ihr Sohn Nero den Thron besteigen konnte (54 n.Chr.).<br />
Bis weit ins Mittelalter hinein waren die heilenden Kräfte<br />
von Pilzen in Europa bekannt. Noch im Jahre 1598 hieß<br />
es von dem herzöglichen Küchenmeister Frantz de Rontzier<br />
in seinem „Kunstbuch von mancherley Essen“:<br />
„Und ist alzeit besser, wenn man aus der Küchen, als wenn<br />
man aus der Apoteken die medicin entfanget und gebraucht<br />
…“.<br />
Auch die Kräuterbücher des Hieronymus Bock, Peter<br />
Melius und Adam Lonitzer erwähnten die Heilkraft,<br />
demnach soll die Stinkmorchel gegen Gicht helfen, der<br />
Echte Zunderschwamm das Blut stillen und der Hallimasch<br />
abführend wirken. Das umfangreiche Wissen über<br />
die Heilwirkungen geriet jedoch allmählich in Vergessenheit.<br />
Zwar untersuchte z.B. in den 1960ern der<br />
Die Heilkraft<br />
deutsche Mykologe Kronberger – selbst Diabetiker – in<br />
Selbstversuchen Pilze mit blutzuckersenkender Wirkung,<br />
die der Wissenschaftler Rolf Siek in seinen Experimenten<br />
1975 bestätigen konnte. Aber es wurden letztlich keine<br />
marktreifen pharmazeutischen Produkte entwickelt.<br />
In Ostasien hingegen ist das uralte Wissen über die Heilwirkung<br />
der Pilze nie abgebrochen, vor allem in China<br />
sind Großpilze seit Jahrhunderten als wirksame Medizin<br />
begehrt, z.B. soll das Judasohr gegen Schwächezustand<br />
nach einer Geburt, Verstopfung der Blutgefäße und gegen<br />
Gefühllosigkeit helfen. Das Silberohr wird seit über 400<br />
Jahren gegen Tuberkulose, Erkältungskrankheiten und<br />
Bluthochdruck eingesetzt. Inzwischen wird dieses Wissen<br />
durch moderne wissenschaftliche Studien ergänzt, aus<br />
Pilzextrakten werden Pharmazeutika hergestellt und<br />
vermarktet – z.B. aus Shii-take, Spaltblättling, Schmetterlingsporling<br />
oder dem Glänzenden Lackporling, auch bekannt<br />
als „Ling-Zhi“ oder „Reishi“. Bestimmte Substanzen<br />
werden in der klassischen Krebsbehandlung unterstützend<br />
genutzt. In Japan ist Shii-take-Extrakt sogar amtlich<br />
für die Krebsnachsorge zugelassen.<br />
Aus Unkenntnis werden Pilze hierzulande jedoch nicht<br />
nur bei Heilbehandlungen, sondern auch in der modernen<br />
Ernährung wenig berücksichtigt. Dies ist schade, denn<br />
zum einen ist der Geschmack von Pilzen unnachahmlich:<br />
Mehr als hundert Substanzen wurden gefunden, die für<br />
das charakteristische Aroma sorgen und zudem einen<br />
natürlichen Würzeffekt haben, so dass auf das Zusalzen<br />
in einer Diät verzichtet werden kann. Außerdem regen<br />
die Geschmackskomponenten den Appetit an, fördern die<br />
Bildung der Magensäfte und die Darmtätigkeit, wodurch<br />
auch die Nahrung bekömmlicher wird. Zum anderen<br />
sind Pilze hochwertige Lieferanten für viele lebenswichtige<br />
Nährstoffe. Während in der Heilkunde in der Regel<br />
getrocknete Pilze verwendet werden, ist der regelmäßige<br />
Konsum von frischen Pilzen u.a. bei Gewichtsreduktion,<br />
Diabetes, Gicht und Bluthochdruck angebracht.<br />
16<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
der Pilze<br />
Ernährungsphysiologisch gesehen<br />
haben Pilze einiges zu bieten:<br />
• Pilze enthalten Ballaststoffe.<br />
• Wegen ihres geringen Kaloriengehaltes – 100 Gramm<br />
Frischpilze enthalten maximal 20-40 Kilokalorien –<br />
sind Pilzmahlzeiten für eine Gewichtsreduktion ebenso<br />
gut geeignet wie Salate und Gemüse.<br />
• Der Eiweißgehalt rechtfertigt allerdings nicht die landläufige<br />
Bezeichnung „Fleisch des Waldes“, denn eine<br />
Pilzmahlzeit aus 100 Gramm Frischpilzen enthält nur<br />
1,5-4,5 Gramm Eiweiß (3-4 % des Tagesbedarfs),<br />
während 100 Gramm Rindfleisch 35 % des Tagesbedarfs<br />
an Eiweiß decken.<br />
• Dafür sind Pilze wahre Vitaminbomben, so beinhalten<br />
sie reichlich Beta-Carotin als Vorstufe des Vitamins A,<br />
Vit. B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), Niacin, Folsäure<br />
(besonders im Austernpilz), Panthothensäure, Vit. C<br />
sowie Ergosterin als Vorstufe für Vit. D, während Obst<br />
und Gemüse überhaupt kein Vit. D enthalten.<br />
• Auch der Mineralstoffgehalt kann sich sehen lassen:<br />
Pilze sind besonders wertvolle Lieferanten von Eisen.<br />
Daneben weisen sie auch reichlich Phosphor und<br />
Kalium auf, während der Natriumgehalt sehr niedrig<br />
ist – damit sind Pilze gut für eine natriumarme Diät<br />
geeignet. Zudem ist für diesen Zweck das Verhältnis<br />
von Natrium und Kalium ideal.<br />
• Da Pilze arm an Purinen sind, eignen sie sich sehr gut<br />
als Diätkost für Gichtkranke.<br />
• Für Diabetiker sind Pilze zu empfehlen, weil Pilze<br />
nur sehr wenig Glucose, aber dafür viel von dem<br />
Kohlenhydrat Mannit enthalten. Dieses hat nur halb<br />
so viel Süßkraft wie Rohrzucker und wird daher auch<br />
als Zuckeraustauschstoff für Diabetiker eingesetzt. Der<br />
Körper nimmt Mannit sehr viel langsamer auf als<br />
Glucose, wodurch keine ausgeprägten Spitzen in der<br />
Blutzuckerkurve entstehen. Aus diesem Grund können<br />
Diabetiker 200 Gramm Champignons pro Tag essen,<br />
ohne dass sie dies in ihrer Diät einrechnen müssen.<br />
Das schwer fassbare Reich der Pilze<br />
Zum Reich der Pilze gehören die höheren Arten in Wald- und Wiesengebieten<br />
ebenso wie die mikroskopisch kleinen Pilze: gemeinsam ist ihnen<br />
die Abhängigkeit von einem bestimmten Milieu. Da sie nicht zur Photosynthese<br />
in der Lage sind, ernähren sie sich von faulenden Tier- oder<br />
Pfl anzenresten aus ihrer unmittelbaren Umgebung und wirken so an<br />
der Zersetzung mit. Dabei verdauen sie ihre Nahrung extern, indem sie<br />
Nährstoff abbauende Enzyme in die Umgebung abgeben. Die so „vorverdaute“<br />
Nahrung nehmen die Pilze dann wieder auf. Der Pilz ist nicht<br />
richtig Pfl anze und ein bisschen Tier, wird aber allgemein zum Gemüse<br />
gerechnet, obwohl er kein Blattgrün (Chlorophyll) produziert. In den<br />
Zellwänden hat er Chitin, das es sonst nicht im Pfl anzenreich gibt, aber<br />
im Panzer von Insekten und anderen Nichtwirbeltieren.<br />
Champignon<br />
Champignons eignen sich für eine Diät zur<br />
Gewichtsreduktion, bei Gicht, Diabetes und<br />
Bluthochdruck. Allerdings enthalten nur die<br />
frischen Pilze den vollen Nährstoffgehalt,<br />
die „Gummipfropfen“ aus der Konservendose<br />
sind zu ausgelaugt und minderwertig. In<br />
China hat der Champignonanbau keine lange Tradition, hat sich aber<br />
inzwischen auch etabliert. Hier wird der Champignon stillenden Müttern<br />
zur Erhöhung der Milchproduktion empfohlen, des Weiteren wendet<br />
man ihn zur Senkung des Blutdrucks und zur Wachstumshemmung bei<br />
der bösartigen Gewebegeschwulst Sarkoma 180 an. Auch der Wiesenchampignon<br />
wird in China als heilend angesehen: bei Beriberi, Pellagra,<br />
Kraftlosigkeit, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Unterleibs- und<br />
Zahnfl eischblutungen und für stillende Mütter.<br />
Austernpilze<br />
Austernpilze haben cholesterinsenkende Wirkungen.<br />
In China werden sie zur Stärkung der<br />
Venen, bei Lumbago und gegen Glieder- und<br />
Sehnenstarre eingesetzt. Russische Forscher<br />
isolierten ein Antibiotikum aus Austernpilzen.<br />
Der Austernseitling ist auch als „Kalbfl eischpilz“<br />
bekannt. An der Versuchsanstalt für Pilzanbau in Krefeld probierten<br />
Journalisten paniertes Kalbfl eisch und panierte Austernpilze. Die<br />
meisten konnten Pilz und Fleisch nicht voneinander unterscheiden.<br />
Igel-Stachelbart<br />
Der Igel-Stachelbart ist zwar in Deutschland<br />
heimisch, aber sehr selten. In China wird er<br />
auch „Affenkopfpilz“ genannt, da der Fruchtkörper<br />
an einen behaarten Affenkopf erinnert.<br />
Er enthält alle essentiellen Aminosäuren, ist<br />
entzündungshemmend, stärkt das Immunsystem<br />
und wirkt hemmend auf bestimmte Tumorarten. So werden in China<br />
Tabletten aus dem Myzelium hergestellt und u.a. gegen Magen- und<br />
Speiseröhrenkrebs sowie bei chronischer Magenschleimhautentzündung<br />
angewendet.<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong><br />
17
Heilende Kräfte vom<br />
PILZHOF Krummensee<br />
Der PILZHOF in Krummensee, einem Dorf nordöstlich<br />
von Berlin, zwischen Altlandsberg und Seefeld (an<br />
der B 158) im Landkreis Barnim, ist heute ein landwirtschaftlicher<br />
Kleinbetrieb, der sich mit seinen exotischen<br />
Produkten und jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen<br />
fest in die Region integriert hat. Genau vor 10<br />
Jahren öffnete der PILZHOF erstmalig seine Tore,<br />
seitdem hat sich eine Menge entwickelt, doch bis dahin<br />
war ein langer Weg.<br />
Vom Bauernhof zur Apotheke<br />
fungi<br />
vital<br />
Vor der Firmengründung stand die Idee des jetzt<br />
50-jährigen Gründers, Pilze mit medizinisch relevanten<br />
Eigenschaften zu züchten. Nach langer Suche nach<br />
einem geeigneten Objekt wurde 1996 die leer stehende<br />
Hofstelle in Krummensee (Barnim) erworben und 1997<br />
der landwirtschaftliche Betrieb „Pilzkulturen Dr. Ronald<br />
Schulz“ gegründet. Während der Hof in Krummensee für<br />
den Zweck der Pilzherstellung ausgebaut wurde, fanden<br />
die ersten Experimente zur Kultivierung von Speisepilzen<br />
auf Holzsubstraten in einem gemieteten Labor an der<br />
Berliner Humboldt-Universität statt. Zur Eröffnung des<br />
eigenen Hofladens im September 1998 war der „PILZ-<br />
HOF Krummensee“ der erste Betrieb im Land Brandenburg,<br />
der exotische Speisepilze wie Shii-take kommerziell<br />
hergestellt hat.<br />
Die jetzige Pilzzucht ist in einem ehemaligen Kuhstall<br />
untergebracht, der als denkmalgeschützter Feldsteinbau<br />
wesentlich zur ländlichen Atmosphäre des Hofes beiträgt.<br />
Ein ehemaliger Pferdestall musste wegen Baufälligkeit<br />
abgerissen werden, die sonstigen Stallanlagen wurden<br />
durch einen 2001 fertig gestellten Laborneubau ersetzt,<br />
der jetzt das Pilzbrutlabor sowie in der unteren Etage den<br />
Hofladen beherbergt.<br />
Pilze und Pilzprodukte<br />
Kontakt<br />
PILZHOF Dr. SCHULZ<br />
Krummensee Dorfstr. 16<br />
D-16356 Werneuchen<br />
Tel. (033438) 6 72 77<br />
Fax (033438) 6 72 78<br />
pilzhof@web.de<br />
www.pilzhof.de<br />
Hofladen<br />
Freitag 9-17 Uhr<br />
Samstag 8-16 Uhr<br />
Der PILZHOF stellt exotische Speisepilze auf<br />
der Grundlage von cellulosehaltigen Rohstoffen<br />
wie Buchenholzspäne her. Als Speisepilze werden<br />
ganzjährig Shii-take und Austernseitlinge produziert,<br />
saisonal in schwankenden Mengen Igelstachelbart<br />
und Kräuterseitling. Einige Sorten wie<br />
Ling Zhi, Judasohr u.a. werden ausschließlich<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
für die Herstellung von Pilzpulver oder -extrakten kultiviert.<br />
Das Pilzbrutlabor liefert Pilzkulturen sowohl für die<br />
Substratproduktion als auch für Hobbypilzanbauer.<br />
Neben Frischpilzen werden Trockenpilze, Bio-Shii-take-<br />
Nudeln (CMA-Spezialitätenpreis), marinierte Pilze,<br />
Shii-take-Paté, Pilzschnaps („Krummenseer Ritterling“),<br />
Kombucha u.a. Produkte erzeugt. Daneben gibt es Bio-<br />
Produkte aus Wildfrüchten und -kräutern, die aus eigener<br />
Herstellung sowie Sammlung stammen.<br />
Sämtliche Produkte können auch im Versandhandel<br />
bezogen werden.<br />
Seit 2001 hat der PILZHOF die EU-Anerkennung<br />
als Ökobetrieb. Frischpilze werden<br />
ganzjährig auf den Berliner Öko-Märkten<br />
als auch im eigenen Hofladen verkauft. Zu<br />
den regelmäßigen Abnehmern frischer Pilze<br />
zählen auch Gasthäuser der Hauptstadt und<br />
des Umlandes.<br />
Shii-take als Favorit unter den Heilpilzen<br />
Nicht nur der vorzügliche Geschmack verschiedener Pilze,<br />
sondern auch deren gesundheitsfördernde Wirkungen<br />
gehören zum Ziel ihrer Verwendung. Der Shii-take hat<br />
seine Heimat in Ostasien und wurde in China bereits<br />
vor 2000 Jahren als Lebenselixier verwendet. Er bewirkt<br />
nachweislich eine Abnahme des Blutzucker- und Cholesterinspiegels,<br />
senkt den Blutdruck, hat eine immunstimulierende<br />
Wirkung und Anti-Tumor-Eigenschaften. In<br />
jüngsten wissenschaftlichen Untersuchungen des mit dem<br />
PILZHOF Krummensee kooperierenden Instituts für<br />
Pharmazie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald<br />
ist nachgewiesen worden, dass der Shii-take einen<br />
positiven Effekt auf das Wachstum von humanen Knochenzellen<br />
ausübt. Damit ist die Grundlage für weitere<br />
Forschungsarbeiten für seine medizinische Anwendung<br />
bei Osteoporose-Patienten vorgezeichnet. Osteoporose ist<br />
eine typische Alterskrankheit, die meist entsteht, wenn das<br />
Gleichgewicht zwischen Knochenauf- und -abbau gestört<br />
ist oder wenn Calciummangel, Mangel an Vitamin D oder<br />
zu wenig Bewegung bzw. Belastung des Skeletts vorherrschen.<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Seit mehreren Jahren bilden Nahrungsergänzungsmittel<br />
aus Pilzen einen Schwerpunkt der Produktpalette.<br />
Angepasst an bestimmte ernährungsphysiologische oder<br />
therapeutische Anwendungen finden die aus Pilzen hergestellten<br />
Nahrungsergänzungsmittel (Shii-take, Ling Zhi,<br />
Igelstachelbart, Judasohr) wachsenden Zuspruch.<br />
Auf der Grundlage einer neu entwickelten Produktionstechnologie<br />
sowie pharmazeutischer und chemischer<br />
Untersuchungen ist erstmalig ein eigenes Vitamin-D-<br />
Präparat (fungi vital®) aus Pilzen entwickelt worden,<br />
welches ab Herbst 2008 vertrieben wird.<br />
Gegenwärtig werden weitere aus der Natur isolierte<br />
Baumpilze vom PILZHOF auf mögliche medizinische<br />
Eigenschaften getestet. An die Überführung<br />
in die Produktion ist auch bereits gedacht:<br />
In Zusammenarbeit mit der Neumarkter<br />
Lammsbrauerei wurde bereits 2006 begonnen,<br />
eine Pilzherstellung auf der Grundlage<br />
von ökologischen Rohstoffen wie Biertreber,<br />
Getreide und Holz zu errichten.<br />
Diese einmalige Kombination zweier<br />
Produktionstechnologien mündete in der<br />
Gründung der „fungi bavaria KG“. Seitdem<br />
wird kontinuierlich an der Erweiterung der Substrat- und<br />
Pilzproduktion auf dem Gelände der bekannten Oberpfälzer<br />
Bio-Brauerei gearbeitet, exotische Speisepilze werden<br />
gleichfalls dort regional vermarktet.<br />
Herbstfest im Pilzhof<br />
3. Oktober 10-18 Uhr<br />
Der PILZHOF zum Kennenlernen<br />
Der PILZHOF bietet auf Anmeldung Besuchergruppen<br />
einen Einblick in die Produktion, gelegentlich werden<br />
auch spezielle kulinarische Veranstaltungen auf dem<br />
idyllischen Hof durchgeführt, besonders gern – aber nicht<br />
ausschließlich – für die Anhänger von slow food. Der<br />
PILZHOF ist Anfahrtspunkt der „Barnim-Safari“, die<br />
vom Bahnhof Blumberg aus mit Elektromobilen durch die<br />
Barnimer Feldmark startet, daneben Haltepunkt zahlreicher<br />
Berliner ADFC-Rad-Touren.<br />
Zu den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen des<br />
PILZHOFES gehört die „Brandenburger Landpartie“ am<br />
2. Juni-Wochenende sowie das „Herbstfest“ am<br />
3. Oktober. Zum Herbstfest kann man auf dem PILZHOF<br />
in gemütlicher, familiärer Atmosphäre Pilzpfanne,<br />
Kürbissuppe, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen,<br />
Holunderpunsch und andere Köstlichkeiten <strong>genießen</strong>. Es<br />
gibt Erklärungen rund um Pilze, der Pilzsachverständige<br />
berät gern über Pilze aus Wald und Feld mit zahlreichen<br />
Anschauungsmustern der Saison, man kann mitgebrachte<br />
Pilze bestimmen lassen.<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong><br />
19
Bunter Salat mit Austernpilzen<br />
Die Zutaten:<br />
(für 4 Portionen)<br />
400g frische Austernpilze,<br />
1 Eisbergsalat,<br />
1 Bund Radieschen,<br />
200g Tomaten,<br />
Weißweinessig, Balsamessig,<br />
Salz, schwarzer Pfeffer,<br />
Schnittlauch,<br />
Öl<br />
1. Eisbergsalat kleinschneiden, Radieschen und Tomaten in Scheiben schneiden,<br />
Schnittlauch feinhacken.<br />
2. Aus Weißweinessig, Salz, Pfeffer und Öl eine cremige Marinade herstellen. Salatzutaten<br />
in der Marinade wenden.<br />
3. Pilze in Streifen schneiden und in Öl 5 Min. kräftig anbraten, mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und mit Balsamessig ablöschen.<br />
4. Salat auf Teller anrichten und darüber heiße Pilze geben.<br />
Tipps zur Lagerung<br />
Pilze sollten stets im Kühlschrank gelagert werden, optimal ist eine<br />
Temperatur von 2-4 Grad Celsius. Der Shii-take hält so eine Woche<br />
bis zehn Tage. Auch der Austernpilz lässt sich gut lagern, nur dass er<br />
einen weißen Schimmelpilz auf der Oberfl äche bildet, der aber völlig<br />
normal ist – der Fruchtkörper lebt nach dem Pfl ücken noch weiter –<br />
und bedenkenlos verzehrt werden kann. Bei grünem Schimmel auf<br />
keinen Fall essen! Braune Champignons sind ebenfalls gut lagerbar,<br />
die weißen jedoch werden allmählich braun und sollten daher<br />
nur 3-4 Tage aufbewahrt werden. Entgegen weitverbreiteter Fehlinformationen<br />
werden Pilze während der Lagerung im Kühlschrank<br />
nicht giftig, sondern verderben nur mit der Zeit wie jedes andere<br />
Lebensmittel; auch kann man ein Pilzgericht am Folgetag wieder<br />
aufwärmen und essen.<br />
Tipps zur Zubereitung<br />
Nur gesunde, nicht angefaulte, nicht angefressene, madenfreie Pilze<br />
verwenden. Pilzhüte brauchen nicht geschält werden, es wäre auch<br />
schade um die wertvollen Nährstoffe in der Schale. Das Waschen<br />
unter fl ießendem Wasser reicht völlig aus. Nicht stark salzen oder<br />
würzen, um nicht den Eigengeschmack zu unterdrücken. Zum<br />
Würzen eignen sich am besten Paprika, Pfeffer, Petersilie, Zwiebel,<br />
Knoblauch und Kümmel in geringer Dosierung.<br />
Tipps zum Sammeln<br />
Da der eigentliche Vegetationskörper (Myzel) sich als lockeres Gefl<br />
echt unter der Erde befi ndet, sollten die Pilze keinesfalls mit der<br />
Wurzel herausgerissen werden, sondern sind dicht über dem Boden<br />
abzuschneiden. Nur die wirklich zu verzehrende Menge sammeln,<br />
alle anderen Pilzen unberührt stehen lassen. Denn viele Pilze bilden<br />
mit den Bäumen eine Lebensgemeinschaft, die durch jede Störung<br />
geschwächt wird. Pilze sind wichtig als „ökologische Abfallpolizei“,<br />
da sie Pfl anzen- und Tierreste zersetzen, und werden daher seit einigen<br />
Jahren auch gezielt zur biologischen Waldschadensbekämpfung<br />
ausgesät. Wer sich wegen möglicher radioaktiver und Schwermetallbelastungen<br />
oder beim Erkennen von Giftpilzen unsicher ist,<br />
kann heutzutage auf eine Vielfalt von Kulturpilzen zurückgreifen,<br />
wie Champignons, Shii-take und Austernseitling. Pfi fferlinge und<br />
Steinpilze lassen sich dagegen leider nicht kultivieren.<br />
20<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
Kochlust – die kulinarische Buchhandlung<br />
Einmalig in Berlin: das Spezialgeschäft für Kochbücher mit Kochschule.<br />
Die kulinarische Buchhandlung macht einfach Lust aufs<br />
Kochen. Nicht weit vom Hackeschen Markt können hier<br />
Hobbyköche und Profis über das schönste Thema der Welt<br />
plaudern oder sich fachkundig beraten lassen. Oft strömen<br />
auch schon die aromatischsten Düfte aus den hinteren<br />
Räumen in den Buchladen, wenn in der Kochschule die<br />
Rezepte ausprobiert werden. Für Abwechslung ist jedenfalls<br />
gesorgt: Wer leidenschaftlich gern kocht, kann in<br />
über 2000 Büchern rund ums Thema Essen, Trinken und<br />
Kochen Kochlust stöbern. Vis.Karte Darunter 21.01.2003 finden sich Haute-Cuisine-<br />
19:13<br />
Die kulinarische<br />
Buchhandlung<br />
& Kochschule<br />
Alte Schönhauser Str. 36/37<br />
10119 Berlin-Mitte<br />
fon: 030 · 24 63 88 83<br />
fax: 030 · 24 63 88 85<br />
www.kochlust-berlin.de<br />
Ratgeber genauso wie das Minutenkochbuch mit eingebautem<br />
Wecker.<br />
Auch Liebhaber<br />
des besonders<br />
Exotischen<br />
kommen nicht<br />
zu kurz, so lernen<br />
sie in „Strange<br />
Food“ sogar, wie<br />
man z.B. Quallen,<br />
Heuschrecken<br />
oder Schlangen<br />
zubereitet.<br />
Angefangen hatte<br />
alles mit einem<br />
kleinen Artikel in<br />
einer Frauenzeitschrift<br />
über einen Spezialbuchladen in London – „Books<br />
for Cooks“ in Notting Hill –, der nur Kochbücher anbietet<br />
und eine Schauküche betreibt. Fasziniert von dieser Idee,<br />
begann die Inhaberin Brit Lippold erst zaghaft, dann aber<br />
immer konkreter an einem Konzept für ihren Kochbuchladen<br />
zu basteln. Im April 2001 schließlich eröffnete sie<br />
in der Alten Schönhauser Straße ihren kleinen Laden, der<br />
sich seitdem wachsender Beliebtheit erfreut. Denn der<br />
ungewöhnliche Buchladen ist eine echte Alternative zum<br />
Fernsehabend und auch eine Art Kontaktbörse. Hier kann<br />
man Köchen bei der Arbeit zuschauen und die Rezepte<br />
der Kochbücher im Laden selbst ausprobieren. Unter der<br />
Anleitung eines Profis lernt jeder – vom Anfänger bis zum<br />
Spitzenkoch – dazu. „Die Leute wollen trotz der Rezepte<br />
angeleitet werden“, beobachtet Frau Lippold. Zudem gibt<br />
es immer wieder Kniffe und Tricks weiterzugeben, z.B.<br />
wie man einer Scholle durchsichtige Filets à 25 Gramm<br />
von den Gräten schneidet, „ohne hysterisch zu werden“.<br />
Dann wird geschlemmt: Nach dem Kochspaß <strong>genießen</strong><br />
die Teilnehmer ihre selbst gekochten mehrgängigen<br />
Menüs in einem wunderschönen Esszimmer. Hier können<br />
auch kleine Familienfeste gefeiert werden oder Kollegien<br />
und Büros ihre Teamveranstaltungen durchführen. Neben<br />
den Büchern und Kochkursen bietet Kochlust außerdem<br />
einen Catering-Service an, ob für die nächste Geburtstagsparty,<br />
den wichtigen Geschäftsempfang oder die<br />
stimmungsvolle Weihnachtsfeier.<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong> 21
Berlinweit einzigartige Designideen für Wohn- und Lifestyleaccessoires<br />
Leuchtstein Aduki NI<br />
LED‘s verwandeln<br />
die schönsten Farbgebungen<br />
für Innen- und Außenbereich<br />
erhältlich in 3 verschiedenen<br />
Farbverläufen<br />
Hersteller Mathmos London<br />
66,- €<br />
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transparent<br />
180 x 180 cm 27,90 €<br />
180 x 90 cm 19,90 €<br />
Grand Prix 1928 Rennwagen<br />
Briefbeschwerer, magnetisch, chrom<br />
Hersteller Troika<br />
21,90 €<br />
Oranienburger Str. 17<br />
10178 Berlin<br />
Tel. 030 / 28 09 96 05<br />
www.morphose.eu<br />
Space Projector<br />
Gummivase<br />
erhältlich in verschiedenen Farben<br />
und 2 Größen<br />
klein 14,95 €, groß 24,95 €<br />
projiziert bis zu 1,5m große in sich verlaufende<br />
Ölbilder oder Grafi kbilder<br />
diverse Öl- und Grafi kscheiben erhältlich<br />
1 Scheibe im Preis inklusive<br />
Hersteller Mathmos London<br />
133,- €<br />
Die Designideen können Sie auch<br />
bestellen unter: info@morphose.eu<br />
morphose<br />
für mehr Design<br />
im Leben<br />
Der Name ist Programm: aus dem<br />
Griechischen abgeleitet bedeutet<br />
„morphose“ Form oder Gestaltung.<br />
Veränderungen, schöne Dinge<br />
und einfach mehr Form ins Leben<br />
bringen – das ist die Idee von Frank<br />
Kunst. Mit morphose möchte der<br />
Inhaber die Kunden zu ausgefallenen<br />
Möglichkeiten inspirieren, sich ihre<br />
Umgebung mit praktischen, aber auch<br />
schönen Gegenständen zu gestalten.<br />
Für mehr Freude am Gebrauch und<br />
mehr Schönheit für die Seele. In<br />
Berlin sucht der Laden morphose<br />
seinesgleichen. Seit nunmehr zwei<br />
Jahren sorgt er auf 200 m 2 „für mehr<br />
Design im Leben“. Sogar designbewusste<br />
oder auch von auswärts<br />
kommende Kunden staunen über die<br />
Ideen, die sie so noch nirgends gesehen<br />
haben, wie Frank Kunst immer<br />
wieder hört. Doch woher kommen<br />
die ganzen Ideen? Bevor der Einzelhandelskaufmann,<br />
der ursprünglich<br />
im Einrichtungsbereich gearbeitet<br />
hat, sein Geschäft eröffnete, reiste er<br />
quer durch ganz Europa und schaute<br />
sich in vielen kleinen Geschäften<br />
um. Dabei knüpfte er Kontakte mit<br />
kleineren Lieferanten, die mit ihren<br />
eher unbekannten Produkten nicht<br />
oder nicht so stark auf Messen vertreten<br />
sind. Mittlerweile gehen nicht<br />
nur seine Kunden im morphose auf<br />
Entdeckungstour, sondern er selbst<br />
zieht weiterhin regelmäßig durch europäische<br />
Städte, um wieder aktuelle<br />
Dinge zu finden, die noch keiner in<br />
Berlin kennt. Der Ideenreichtum der<br />
Erfinder ist dabei auch für ihn immer<br />
wieder überraschend.<br />
22<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
Bettina Meyer macht Schmuck<br />
Der Geheimtipp in Berlin für handwerklich gefertigte Unikate<br />
Jeder Mensch ist unverwechselbar, daher kann<br />
Schmuck keine Massenware sein – so könnte man<br />
die Philosophie von Bettina Meyer zusammenfassen.<br />
Alle Schmuckstücke sind Einzelstücke oder werden<br />
in kleinster Serie aufgelegt. Die Kunden, die inzwischen<br />
aus ganz Berlin kommen, können sich auch<br />
ein ganz persönliches Stück nach ihren individuellen<br />
Vorstellungen gestalten lassen, wie z.B. Trauringe.<br />
Bei der Verarbeitung legt die Schmuckdesignerin viel<br />
Wert auf handwerklich perfekt gestalteten und langlebigen<br />
Schmuck in klaren Formen. Der Schmuck<br />
fällt auf, ist aber dennoch klassisch. „Deutschland<br />
hat unglaublich viele, hervorragend ausgebildete<br />
Schmuckdesigner, aber in den meisten Geschäften<br />
findet man davon fast nichts“, bedauert Bettina<br />
silberne Kettenanhänger und Ohrstecker, die in der<br />
Hand schmeicheln und zum Anbeißen appetitlich<br />
glänzen.<br />
Besonders am Herzen liegt Bettina Meyer, Schmuck<br />
als Element der Lebenskultur bewusst zu machen. So<br />
zeigt sie in der ständigen Ausstellung ihrer Verkaufsgalerie<br />
ihre regelmäßig entwickelten Kollektionen<br />
sowie die von etwa 20 weiteren DesignerInnen.<br />
Zusätzlich gibt es wechselnde Sonderausstellungen,<br />
z.B. werden Schmuckkünstler aus anderen Ländern<br />
präsentiert, oder Schmuck zu einem bestimmten<br />
Thema wie „Frühlingsgefühle“ oder „Die Kugel ist<br />
rund“. 2008 sind Teile ihrer Kollektionen auch auf<br />
dem Berliner Stand der Schmuckmesse im chinesischen<br />
Zhu Ji zu sehen. Ihre neusten Schmuckstücke<br />
Anhänger aus Silber, teilweise goldplattiert<br />
Kette, Ohrclip und<br />
Ring aus 925/- Silber<br />
Kette aus Picassojaspis<br />
und 925/- Silber<br />
Kette aus Bergkristall<br />
und 925/- Silber<br />
Ketten und Ringe aus 925/- Silber,<br />
Schaumkoralle, Kunststoff<br />
Meyer, die diese Lücke schließen möchte. „Gut gestalteter<br />
Schmuck muss nicht teurer sein als gängige<br />
Industrieware.“<br />
Inspirieren lässt sie sich durch Phänomene in der<br />
Natur, die Form und Farbe eines besonderen Edelsteins<br />
oder die Persönlichkeit eines Menschen. In<br />
ihren Arbeiten nutzt die Goldschmiedemeisterin<br />
und Designerin aber auch ungewöhnliche Berührungsmöglichkeiten<br />
zwischen Kunsthandwerk und<br />
Industriedesign. Die Ringkollektion „Deformationen“<br />
z.B. erinnert an Kugellager und Schraubteile<br />
oder an die Herkunft der Goldschmiedin aus der<br />
Autostadt Wolfsburg: schlichte technisch-physikalische<br />
Momente wie Zug- und Druckkräfte entfalten<br />
hier einen ganz eigenen ästhetischen Reiz. Daraus<br />
entstanden dann die „Donuts“, runde goldene und<br />
hat die Goldschmiedin von der Künstlerin Gunilla<br />
Weinraub in Schwarz-Weiß fotografieren lassen und<br />
dazu bewusst keine Fotomodelle gewählt, sondern<br />
Berliner Originale – Menschen, die den Schmuck<br />
auch tragen. Entstanden sind ganz persönliche Aufnahmen<br />
– wie der Schmuck von Bettina Meyer eben.<br />
BETTINA MEYER macht SCHMUCK<br />
Galerie für modernen Schmuck<br />
Friedbergstr. 21 · 14057 Berlin<br />
www.bettinameyer.de<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong><br />
23
Leben & Genießen<br />
Trockene<br />
Besonders nach dem Waschen fühlt sich unsere Haut an, als<br />
ob man ein zu enges Kleid angezogen hätte. Die Haut verfügt<br />
über ein eigenes Regulierungssystem, das dieses Gefühl<br />
meistens nach 15 Minuten wieder abklingen lässt. Bei<br />
jedoch fast 15% der Bevölkerung ist dieses nicht so, die<br />
Haut ist schuppig, spannt, rau…<br />
Der Grund: Sie besitzt zu wenig Feuchthaltefaktoren und<br />
die Fette fehlen. Heißes Wasser und scharfe Reinigungsmittel<br />
beschleunigen den Trockenheitsprozess. Auch zu<br />
ausgiebige Sonnenbäder ohne eine ausreichende Versorgung<br />
mit Feuchtigkeitcremes führen zu trockener Haut.<br />
In der jetzt beginnenden Winterperiode tut die trockene<br />
Heizungsluft noch ihr übriges dazu.<br />
Trockene Haut braucht immer Hilfe von außen: Zum Waschen<br />
am besten milde Reinigungslösungen, die wenig entfetten<br />
und die dem PH-Wert Ihrer Haut entsprechen. Duschbäder<br />
mit Zusätzen wie Panthenol, Glycerin und<br />
rückfettenden Ölen sind ideal. Wer lieber ein Vollbad<br />
nimmt, sollte ein Ölbad verwenden. Damit der pflegende<br />
Film erhalten bleibt, beim Aussteigen aus der Wanne nur<br />
kurz abduschen und mit dem Badetuch leicht abtupfen.<br />
00<br />
Foto: P. Kirchhoff / pixelio.de<br />
Ob Gesicht oder Körper, trockene Haut unbedingt nach jedem<br />
Duschen oder Banden eincremen, am besten geeignet<br />
sind Emulsionen, die Lipide, Wasser und feuchtigskeitsbindende<br />
Substanzen zugleich liefern, ohne Duftstoffe. Wir<br />
zeigen Ihnen hier, wie Sie die für Trockenheit besonders<br />
angreifbare Stellen, wie Gesicht, Hände, Ellenbogen wieder<br />
„streichelweich“ machen.<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
Haut?<br />
Das hilft sofort!<br />
Gesicht:<br />
Unser Gesicht ist immer jeder Witterung ausgesetzt, Wasser-in-Öl<br />
Emulsionen mit hautverwandten Lipiden und<br />
Feuchtigkeitsspendern stabilisieren den Säureschutzmantel<br />
und machen die Haut widerstandsfähiger. Gönnen Sie Ihrer<br />
gestressten Haut in den Kältemonaten ab und zu eine 15-<br />
minütige Feuchtigkeitsmaske oder Thermalkompresse.<br />
Auch ein Feuchtigkeitsserum mit Liposomen, Ceramiden<br />
und Glyzerin lässt Spannungsgefühle vergessen. Tragen Sie<br />
es vier Wochen lang unter der Tages- und Nachtcreme auf.<br />
Lippen:<br />
Die Lippenhaut hat keine Schweiß- und Talgdrüsen und<br />
mit nur einer Hornschicht von unter einem zwangstigstel<br />
Millimeter und neigt deshalb besonders dazu, auszutrocknen.<br />
Vor allem an kalten und windigen Tagen ist sie auf lipidreiche<br />
Pflege zum Beispiel mit rückfettender Sheabutter,<br />
Ceramiden und Glycerin angewiesen, sonst springt sie<br />
auf. Ist Ihnen das schon passiert?<br />
Pflegestifte mit entzündungshemmenden Süßholzwurzel<br />
Extrakt, Omega Fettsäuren und Bisabolol regenieren feine<br />
Einrisse und angegriffene Mundwinkel.<br />
Füße:<br />
Täglich eingezwängt in Schuhe ohne Luft… das Ergebnis<br />
sind Fußsohlen, die sich pergamentartig anfühlen, kratzige<br />
Fersen und Ballen. Dagegen hilft ein Fußpeeling Wunder!<br />
Basiscremes vermindern den Wasserverlust. Lanolin lässt<br />
sie wieder weich werden. Hat sich Hornhaut gebildet, sind<br />
Produkte mit hornhautlösender Milchsäure genau richtig.<br />
Oberarme und Ellenbogen:<br />
Gerade die Streckseiten der Oberarme fühlen sich oft rau<br />
an, ein Körperpeeling mit grobem Meersalz hilft. Eine Repair-Körpercreme<br />
mit Sheabutter und Squalan tut ihr übriges<br />
dazu, ebenso pflegend sind Emulsionen mit Kokos-,<br />
Oliven-, Sesam und Färberdistelöl.<br />
Hände:<br />
Häufiges Waschen trocknet die Hände aus, dennoch ist es<br />
unabkömmlich. Benützen Sie Schutzcremes mit UV Filter<br />
und Vitamin E, das hölt die Hände länger jung. Rezepturen<br />
mit Sheabutter und Bienenwachs machen selbst stark strapazierte<br />
Hände wieder weich, Tipp: Hände millimeterdick<br />
eincremen, Baumwollhandschuhe anziehen und über Nacht<br />
einwirken lassen.<br />
Foto: Xenia B. / pixelio.de<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong><br />
25
Chinas olympische Geschichte<br />
1908 wurden die Olympischen Spiele erstmals in einer<br />
chinesischen Zeitschrift erwähnt. Bereits im Jahr 1922<br />
wurde Wang Zhengting erstes chinesisches IOC-Mitglied,<br />
1928 entsandte China den ersten Beobachter zu den<br />
Spielen nach Amsterdam. Als im Jahr 1932 das Gerücht<br />
aufkam, die Regierung des japanischen Marionettenstaates<br />
Mandschuko beabsichtige, an den Spielen in Los Angeles<br />
teilzunehmen, wurde eilig eine fünfköpfige Delegation,<br />
darunter ein teilnehmender Sportler, zusammengestellt.<br />
Der chinesische Sprinter Liu Changchun nahm sowohl an<br />
den 100 Meter- und 200 Meter-Läufen teil, konnte sich<br />
jedoch nicht für die Endläufe qualifizieren.<br />
Bei den 11. Olympischen Spielen in Berlin nahm bereits<br />
eine 69-köpfige Mannschaft teil, konnte jedoch keine<br />
Medaille erringen. Die nächsten Olympischen Spiele<br />
fanden 1948 in London statt, da wegen des 2. Weltkrieges<br />
die Spiele von 1940 und 1944 abgesagt worden waren.<br />
In London im Jahre 1948 nahm wieder ein chinesisches<br />
Team teil, das jedoch keine finanzielle Unterstützung von<br />
der Regierung erhielt und die Heimreise von London<br />
nach China nur mit großen Schwierigkeiten finanzieren<br />
konnte.<br />
Olympia und die Volksrepublik China<br />
Nach der Gründung der Volksrepublik China und der<br />
Flucht der Regierung der Republik China unter Jiang<br />
Kaishek nach Taiwan wollten sowohl die Volksrepublik als<br />
auch die Republik China als offizieller Vertreter Chinas<br />
an den Olympischen Spielen teilnehmen. 1952 entsandte<br />
die Volksrepublik China eine 40-köpfige Delegation zu<br />
Chinesische Mauer bei Peking<br />
unten: Pekings Hochhäuser<br />
Foto: Michael Lemke / pixelio.de<br />
Foto: Torsten Weidemann / pixelio.de<br />
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den Spielen nach Helsinki, während aus Protest gegen die<br />
Einladung der Volksrepublik China keine taiwanesischen<br />
Sportler an den Spielen teilnahmen.<br />
1956 kam es zum ersten großen Boykott in der Geschichte<br />
der Spiele. Während einige westliche Staaten wie<br />
Spanien, die Niederlande oder die Schweiz eine Teilnahme<br />
wegen des Einmarsches der Sowjetunion in Ungarn<br />
ablehnten und der Irak, Libanon und Ägypten wegen der<br />
Suez-Krise nicht an den Spielen teilnahmen, boykottierte<br />
die Volksrepublik China die Spiele wegen der Anwesenheit<br />
taiwanesischer Sportler und der Anerkennung<br />
des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) Taiwans<br />
durch das IOC.<br />
1958 setzte die Volksrepublik China ihre Beziehungen<br />
zum IOC aus, da sie Taiwan als Teil Chinas betrachtete<br />
und die Anerkennung von zwei Olympischen Komitees<br />
für ein Land nach Meinung Chinas gegen die Olympische<br />
Charta verstieß.<br />
China kehrte erst mit den Olympischen Winterspielen in<br />
Lake Placid 1980 zu den Spielen zurück. Im Jahr zuvor<br />
hatte das IOC unter der Präsidentschaft des Engländers<br />
Lord Killian das Chinesische Nationale Olympische<br />
Komitee, das die Volksrepublik China repräsentierte, bei<br />
der IOC Sitzung in Nagoya mit 60 Ja-Stimmen, 17 Neinstimmen<br />
und 2 Enthaltungen anerkannt. Taiwan startet<br />
seit dieser Zeit unter der Bezeichnung „Chinese Taipei”<br />
bei den Olympischen Spielen. In der Volksrepublik wurde<br />
dies als einer der ersten Erfolge der Politik Deng Xiaopings<br />
„Ein Land, zwei Systeme” angesehen.<br />
Olympiastadion in Peking, Stand Herbst 2007 Foto: basel1/pixelio.de Olympiastadion Peking Foto: Cornerstone / pixelio.de<br />
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Die Spiele von 1984 in Los Angeles waren die ersten, an<br />
denen sowohl Sportler aus Taiwan als auch aus der Volksrepublik<br />
China gleichzeitig an Olympischen Sommerspielen<br />
teilnahmen. Bei diesen Spielen errang China auch<br />
seine erste Goldmedaille. Der chinesische Athlet Xu Haifeng<br />
gewann den Pistolen-Schießwettbewerb der Männer.<br />
Insgesamt errang China bei diesen Spielen 15 Goldene, 8<br />
Silberne und 9 Bronzemedaillen bei 225 teilnehmenden<br />
chinesischen Athleten. Bei den Spielen von Seoul im Jahr<br />
1988 konnte China diesen Erfolg nicht wiederholen und<br />
musste sich mit 5 Goldmedaillen, 11 Silbermedaillen und<br />
12 Bronzemedaillen sowie dem enttäuschenden elften<br />
Platz in der Nationenwertung begnügen.<br />
Chinas Bewerbung für die Olympischen Spiele 2000<br />
Das erste große internationale Sportfestival veranstaltete<br />
China 1990 mit den 11. Asienspielen in Peking. Diese<br />
Asienspiele wurden als Generalprobe für eine mögliche<br />
Olympiabewerbung Pekings für das Jahr 2000 verstanden.<br />
Die Bewerbung wurde im April 1991 beschlossen und das<br />
„2000 Olympic Games Bidding Committee” gegründet.<br />
Eine nationale Vorausscheidung fand nicht statt, Peking<br />
wurde zur Kandidatenstadt bestimmt. Internationale<br />
Mitbewerber Pekings waren Berlin, Brasilia, Buenos Aires,<br />
Manchester, Sydney, Mailand und Toronto. Auch bei<br />
dieser Bewerbung war Peking die umstrittenste Kandidatenstadt.<br />
Vor allem mit dem Hinweis auf die Menschenrechtssituation<br />
und die gewaltsame Niederschlagung der<br />
Studentenproteste von 1989 wurde Peking als möglicher<br />
Austragungsort vor allem in westlichen Ländern abgelehnt.<br />
Die Wahl ging mit nur 2 Stimmen Abstand auf Sydney<br />
verloren. Angeblich soll damals der Australier John<br />
Coates, der die Bewerbung Sydneys leitete, die IOC-Mitglieder<br />
Charles Mukorea (Kenia) und Francis Njangweso<br />
(Uganda) am Vorabend der Wahl bei einem Abendessen<br />
mit je 35.000 Dollar, als Sportentwicklungshilfe getarnt,<br />
bestochen haben. Dennoch waren Chinas Sportler in<br />
Sydney 2000 erfolgreich und belegten mit 28 Gold-, 16<br />
Silber- und 15 Bronzemedaillen Rang drei in der Nationenwertung<br />
hinter den USA und Russland.<br />
Die Auswahl Pekings für die Olympischen Spiele 2008<br />
Mit Billigung des chinesischen Staatsrates wurde am 6.<br />
September 1999 das „Beijing 2008 Olympic Games Bid<br />
Committee” (BOBICO) gegründet, das die Bewerbung<br />
Pekings organisieren sollte. Der Präsident des BOBICO<br />
war der Bürgermeister Pekings, Liu Qi. Eine nationale<br />
Vorauswahl von Kandidatenstädten fand wie bereits im<br />
Jahr 1991 nicht statt.<br />
Bewerbungsablauf<br />
Die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2008 wurde<br />
vom IOC in zwei Phasen eingeteilt. Die erste Phase<br />
China zwischen Tradition und Moderne,<br />
zwischen Alt und Jung<br />
Fotos von links nach rechts:<br />
Klaus Harder (und auf nächster Seite),<br />
BirgitH / pixelio.de,<br />
Jerzy / pixelio.de<br />
28<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong>
dauerte vom 1. Februar 2000 bis Ende August 2000. In<br />
dieser Phase waren die Bewerberstädte sogenannte „bid<br />
applicants” und mussten einen 22-seitigen Fragenkatalog<br />
bearbeiten. Die Antworten wurden vom 22. Juni bis 10.<br />
Juli 2000 von einer Expertengruppe des IOC begutachtet.<br />
Erst dann wurde den Bewerbern offiziell der Status einer<br />
Kandidatenstadt zuerkannt. Peking wurde am 28. August<br />
2000 offiziell vom Exekutivkomitee des IOC als Kandidatenstadt<br />
akzeptiert. Pekings Rivalen um die Spiele 2008<br />
waren Istanbul (Türkei), Osaka ( Japan), Paris (Frankreich)<br />
und Toronto (Kanada).<br />
Die zweite Bewerbungsphase dauerte vom 1. September<br />
2000 bis zum 15. Juli 2001. Am 1. September wurde die<br />
Evaluierungskommission gebildet, die die Kandidatenstädte<br />
besuchen und dann den IOC-Mitgliedern einen<br />
Bericht über die einzelnen Kandidatenstädte vorlegen<br />
sollte. Die Gründung dieser Evaluierungskommission war<br />
die wichtigste Konsequenz aus dem Bestechungsskandal<br />
um die Olympischen Winterspiele von Salt Lake City.<br />
Mitgliedern des IOC waren von nun an Reisen in die<br />
Kandidatenstädte untersagt.<br />
Präsentation Pekings und Bewertung<br />
Am 13. September bekamen die Kandidatenstädte erstmals<br />
Gelegenheit, in einem zehnminütigen Vortrag ihre<br />
Stadt vor dem Exekutivkomitee des IOC in Lausanne zu<br />
präsentieren. Am 17. Januar 2001 reichte Peking seine Bewerbungsunterlagen<br />
ein. In der Zeit von Februar bis April<br />
bereiste die Evaluierungskommission alle Kandidatenstädte.<br />
Erste Station der Kommission war vom 21. Februar<br />
bis zum 24. Februar die Kandidatenstadt Peking. Am 15.<br />
Mai 2001 gab die Evaluierungskommission ihren Bericht<br />
über die Kandidatenstädte ab. Darin wurde Peking eine<br />
Bewerbung von hoher Qualität bescheinigt:<br />
„It is the Commission’s belief that a Beijing Games would<br />
leave a unique legacy to China and to sport and the<br />
Commission is confident that Beijing could organize an<br />
excellent Games.”<br />
Das Ergebnis der Wahl<br />
Die letzte Gelegenheit zur Präsentation ihrer Bewerbung<br />
gab es für alle Kandidatenstädte in einem einstündigen<br />
Vortrag am 13. Juli 2001 bei der Vollversammlung des<br />
IOC in Moskau. Am Tag der Entscheidung über die<br />
Vergabe der Olympischen Spiele waren 119 von 122 Delegierten<br />
anwesend. Delegierte aus Ländern der Kandidatenstädte<br />
dürfen nicht mit abstimmen.<br />
Das Ergebnis der Wahl wurde um 18.00 Uhr Moskauer<br />
Zeit (23.00 Uhr Pekinger Zeit) von IOC-Präsident Juan<br />
Antonio Samaranch bekannt gegeben. Peking hatte sich<br />
überraschend deutlich bereits im zweiten Wahlgang gegen<br />
seine Mitbewerber durchgesetzt<br />
<strong>Wellness</strong> <strong>genießen</strong> 00
eauty & nature goes downtown<br />
Marlene Dietrich ging hier einst zum Frisör, später ließen<br />
es David Bowie und Prince im legendären Kult-Club<br />
„Dschungel“ ordentlich krachen: Die Nürnberger Straße,<br />
ehemals Partybrennpunkt, dann immer mehr vernachlässigter<br />
Hinterhof der City West. Doch dann trat das<br />
Ellington Hotel 2007 an, der Nürnberger Straße neues<br />
Leben einzuhauchen – Pionierarbeit, mit der sich beauty<br />
& nature ebenfalls gut auskennt.<br />
Als eines der ersten Naturkosmetikfachgeschäfte deutschlandweit<br />
öffnete beauty & nature 2001 seine Pforten in<br />
Steglitz, dieses Jahr sind die Naturkosmetikpioniere in die<br />
Ladenpassage des Ellington umgezogen und nun Teil der<br />
„neuen“ Nürnberger Straße. Auf gut 200 Quadratmetern<br />
erwartet Fans natürlicher Schönheit ein einzigartig umfangreiches<br />
Angebot aller führenden Marken.<br />
Gut aufgehoben ist bei beauty & nature, wer Wert legt auf<br />
ganzheitliche Pflege ohne synthetische Konservierungs-,<br />
Duft- und Farbstoffe: Großzügige Testerbars laden dazu<br />
ein, Crèmes, Lotionen, Make-up, Lippenstifte und vieles<br />
mehr aus 100 Prozent Natur vor Ort auszuprobieren. Eine<br />
einzigartige Duftbar verzaubert die Sinne mit naturreinen<br />
ätherischen Ölen. In der Beauty-Oase „bel etage“ bieten<br />
erfahrene Kosmetikerinnen entspannende Naturkosmetikanwendungen<br />
und Massagen für sie und ihn an. Alles<br />
Natur pur – denn beauty & nature ist der Überzeugung:<br />
„Natürlich sind Sie schön!“<br />
Neue Heimat von beauty & nature Berlin ist die Nürnberger<br />
Straße 50 bis 55 in 10789 Berlin, geöffnet ist Montag<br />
bis Freitag von 10 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 18 Uhr.<br />
Weitere Informationen unter www.beautyandnature.de<br />
30<br />
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Maximilian‘s<br />
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Spezialitäten der bajuwaren Küche.<br />
Maximilian‘s – Speisen wie in Bayern.<br />
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