15.10.2014 Aufrufe

Die neue Woche Ausgabe 1430

Die Zeitung im Bayerischen Wald

Die Zeitung im Bayerischen Wald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2 DIE SEITE ZWEI<br />

Große Big Band Nacht<br />

beim Jazzfest Passau<br />

Rathausinnenhof öffnet sich wieder für den Jazz<br />

Bunt,<br />

schwarz<br />

und<br />

weiß<br />

Von Doris Blöchl<br />

Passau. Von Count Basie bis<br />

zu Abdullah Ibrahim erstreckt<br />

sich die musikalische Spannbreite<br />

der ersten Big Band<br />

Nacht Passau- und dies bei<br />

freiem Eintritt. Nach der<br />

geglückten Premiere des<br />

ersten Konzertes von Jazz<br />

im Rathausinnenhof gibt es<br />

am kommenden Freitag, den<br />

25. Juli um 20 Uhr das erste<br />

Big Band Treffen. <strong>Die</strong>ses ist<br />

auch dem Passauer Oberbürgermeister<br />

Jürgen Dupper<br />

ein großes Anliegen. Als Fan<br />

gediegener Big Band Musik<br />

unterstützt er diese Idee und<br />

öffnet das Rathaus für Jazz.<br />

Den wunderschönen Rathausinnehof<br />

zum Swingen bringen<br />

werden diesmal das Passau<br />

Jazz Orchestra (Foto)<br />

und die Jeremias Flickschuster<br />

Band. Das Passau Jazz<br />

Orchestra besteht in seiner<br />

jetzigen Form seit Herbst<br />

2005 und entspricht dem<br />

Klangkörper, wie er sich in<br />

den 30er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts in den<br />

USA entwickelt hatte, um<br />

Jazz in all seinen Schattierungen<br />

optimal wiederzugeben.<br />

Zu hören sind an diesem<br />

Abend Lieder von Count<br />

Basie, Duke Ellington, Stan<br />

Kenton und eigene Arrangements<br />

der Bandleader. Welche<br />

Genialität diese Musik<br />

beinhaltet, und wie zeitlos<br />

swingende und groovende<br />

Big Band Musik ist, lässt sich<br />

an der anhaltenden Popularität<br />

ersehen. <strong>Die</strong>se Melodien<br />

und Arrangements bewegen<br />

die ganze Welt. Dass Jazz in<br />

den 20-er und 30 Jahren vorrangig<br />

zum Tanz gespielt wurde,<br />

hat zu einem großen kommerziellen<br />

Erfolg dieser Musik<br />

geführt. Das Publikum im Rathausinnenhof<br />

ist eingeladen<br />

zu tanzen, sich zu bewegen<br />

und die Musik in ihrer Gesamtheit<br />

zu spüren.<br />

Mit-Initiator Paul Zauner sagt:<br />

„<strong>Die</strong> musikalischen Möglichkeiten<br />

in unserer Zeit sind<br />

unglaublich weit, wichtig ist,<br />

dass mit Herz musiziert wird<br />

und dass die Musik die Menschen<br />

bewegt, gleich welcher<br />

Richtung.“ <br />

redcr<br />

Seit über 25 Jahren Ihr zuverlässiger Partner<br />

Saubere Wäsche ist für uns<br />

Hausfrauen enorm wichtig.<br />

Man müsste denken,<br />

das Waschen wäre einfacher<br />

geworden im Laufe der Zeit. Es<br />

ist noch gar nicht so lange her,<br />

da wurde noch der wöchentliche<br />

„Waschtag“ abgehalten.<br />

Mit Lauge wurde fleißig<br />

geschrubbt, bis auch der<br />

letzte Fleck verschwunden<br />

oder der Stoff durchgewetzt<br />

war. Gepflegte Frauenhände<br />

waren damals wahrscheinlich<br />

ein Fremdwort und bestimmt<br />

auch nicht erstrebenswert bei<br />

all der harten Arbeit.<br />

Gepflegte Hände<br />

Wie hätten da wohl die fachgerecht<br />

manikürten Hände<br />

heutiger Hausfrauen reagiert?<br />

Nach der Großwäsche hing die<br />

saubere Wäsche dann überall<br />

zum Trocknen. Neben der<br />

aufgespannten Wäscheleine<br />

mussten beispielsweise auch<br />

Balkon- und Treppengeländer<br />

als Trockengestell herhalten.<br />

Ohne Weichspüler gewaschen,<br />

mutierten die Wäschestücke<br />

dann innerhalb kürzester Zeit<br />

zu knochenharten Teilen, die<br />

man vor dem Bügeln wieder<br />

mit Wasser benetzen musste,<br />

um überhaupt ein wenig Form<br />

hineinzubringen. Und obwohl<br />

das eisenschwere Bügeleisen<br />

immer wieder auf dem Holzofen<br />

erhitzt werden musste,<br />

gelang es unseren Vorfahrinnen,<br />

die Wäsche zu plätten.<br />

<strong>Die</strong> richtige Hitze des Eisens<br />

war ausschlaggebend für<br />

das Gelingen der Bügelaktion.<br />

Dabei konnte es schon<br />

mal vorkommen, dass Löcher<br />

in die Wäsche gebrannt wurden.<br />

<strong>Die</strong> moderne Wäsche,<br />

wie wir sie kennen, würde<br />

bei all den Kunststoffanteilen<br />

wohl eher schmelzen als verbrennen.<br />

Funktionskleidung<br />

nennt man das wohl im Fachjargon.<br />

Jedenfalls haben wir<br />

es arbeitstechnisch einfacher.<br />

<strong>Die</strong> Herausforderung für uns<br />

besteht dafür in der richtigen<br />

Auswahl des Waschmittels.<br />

„Mut zur Lücke“<br />

Als erstes gilt es zu wählen<br />

zwischen Flüssig, Pulver<br />

oder Mega-Perlen. Color für<br />

Buntes, Vollwaschmittel für<br />

Weißes, Black-Waschgel für<br />

Schwarzes, Wollwaschmittel<br />

für Feines und natürlich einen<br />

Weichspüler, der indirekt den<br />

Unterschied zwischen der<br />

damaligen und der heutigen<br />

Frauengeneration sehr gut<br />

widerspiegelt. Zusätzlich gibt<br />

es noch diverse Trockner-Frische-Produkte,<br />

die einspringen,<br />

falls sich der Weichspül-<br />

Duft in der Trocknertrommel<br />

verlieren sollte. Der vielzitierte<br />

„Mut zur Lücke“ im Waschmittelregal<br />

wäre hier vielleicht<br />

einmal mehr als angebracht,<br />

zumal Duftstoffe aller Art mittlerweile<br />

sowieso nicht mehr<br />

als ganz unbedenklich eingestuft<br />

werden. Aber wir tragen<br />

sie frisch und fröhlich weiterhin<br />

direkt auf der Haut, damit<br />

sie auch richtig einwirken können.<br />

Der Vormarsch an Allergien<br />

und Hautirritationen hat<br />

bestimmt nichts zu tun damit<br />

– man darf halt nur nicht so<br />

genau hinschauen, geschweige<br />

denn die Inhaltsstoffe auf<br />

den Etiketten lesen. Mittlerweile<br />

wird ja sogar beim Kleidungskauf<br />

schon vor schädlichen<br />

Chemikalien gewarnt.<br />

Ob teure Markenkleidung<br />

oder nicht – das spielt gar keine<br />

Rolle. „Gift in der Kleidung“<br />

ist ein Thema, das gerne totgeschwiegen<br />

wird, steckt<br />

doch die Modebranche ganz<br />

tief mit drin. Und wenn es sich<br />

auch nicht komplett vermeiden<br />

lässt, vorbelastete Kleidung<br />

zu tragen, so sollte man<br />

sich doch ein paar Gedanken<br />

machen, ob wenigstens beim<br />

Waschen das Prädikat „sauber“<br />

nicht auch einmal reicht.<br />

Lesen Sie in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong>:<br />

G89 oder was?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!