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September.pdf - Gemeinde Ufhusen

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SEKUNDARSCHULKREIS ZELL<br />

gleichzeitig intensiv betreiben, auf jeden Fall soll die Lehrperson den Lehrplan<br />

einhalten, wobei hochbegabte Schüler gleichermassen zu berücksichtigen<br />

sind wie jene, die halt etwas länger brauchen.<br />

Mit einem Bild als Beispiel: „ Die Lehrperson hat die Aufgabe, eine Wandergruppe<br />

mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames<br />

Gelände in nordsüdlicher Richtung zu führen, und zwar so, dass alle bei bester<br />

Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.“<br />

Wenn ich meinen Beruf gerne mit dem eines Gärtners vergleiche, ist es<br />

vielleicht eine zu romantische oder sentimentale Interpretation. Die Arbeit der<br />

Lehrperson (sie unterrichtet UND erzieht) gleicht für mich der eines Gärtners,<br />

der verschiedene Pflanzen pflegt. Eine Pflanze liebt den strahlenden Sonnenschein,<br />

die andere den kühlen Schatten; die eine liebt das Bachufer, die andere<br />

die dürre Bergspitze. Die eine gedeiht am besten auf sandigem Boden, die<br />

andere im fetten Lehm. Jede muss die ihrer Art angemessene Pflege haben,<br />

anderenfalls bleibt ihre Vollendung unbefriedigend.<br />

So gilt es doch, allen Anforderungen gerecht zu werden: den Eltern und denen,<br />

die unsere Schule leiten, den Schulentwicklern und denen, die unsere<br />

Schüler in die Berufe abnehmen - und nicht zuletzt müssen auch Lernfähigkeit,<br />

Lernbereitschaft und Lernunterstützung für die Schülerinnen und Schüler<br />

selbst mit in Betracht gezogen werden. Das alles geht nicht ohne Mitarbeit der<br />

Eltern – reden Sie also mehr mit und weniger über Lehrpersonen, interessieren<br />

Sie sich für den Erfolg und Misserfolg beim Lernen. Ihre Sprösslinge verdienen<br />

es, die Lehrpersonen auch! Vor allem aber sind es ihre Kinder, die wir<br />

als Lehrpersonen vor uns haben!<br />

Barbara von Arx, Kindergärtnerin, Lehrerin, Weiterbildnerin aus Herrenschwanden<br />

BE<br />

Sie sagte es treffend, treffender als viele Worte sollen diese Gedanken Start<br />

ins Schuljahr sein:<br />

Teil rede vo ihrne Chind<br />

Teil rede über ihri Chind<br />

Teil rede zu ihrne Chind<br />

Und Teil rede mit de Chind<br />

Teil rede vo ihrne Lehrer<br />

Teil rede über ihri Lehrer<br />

Teil rede zu ihrne Lehrer<br />

Und Teil rede mit de Lehrer<br />

Franz Gassmann, Werkschullehrer Verantw. Öffentlichkeitsarbeit Schule Zell<br />

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