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Maerz.pdf - Gemeinde Ufhusen

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dungskompetenzen und wer wozu befähigt<br />

ist. Wer gibt dann Auskunft? Wer<br />

entscheidet über das weitere Vorgehen?<br />

Fragen über Fragen, die durch eine solche<br />

Übung geklärt werden konnten. Dieses<br />

Kriseninterventionsteam hat natürlich<br />

auch mit der neu eingerichteten Schulsozialarbeit<br />

eine neue Kraft im Team.<br />

Notfall – wann ist ein solcher?<br />

Notfälle brechen meist unerwartet über<br />

eine Schule, betreffen Klassen oder einzelne<br />

Schülerinnen oder Schüler. Als Notfälle<br />

gelten körperliche Gewalt, Androhen<br />

schwerer Gewalt, Nötigung und Erpressung,<br />

schwere Unglücksfälle, schwere<br />

Mobbingfälle, sexuelle Gewalt, Todesfälle<br />

von Schülern oder Lehrpersonen,<br />

Suizidandrohungen, Suizide, Tötungsdelikte<br />

und Schulattentate.<br />

Dass diese Vorfälle nicht Einzelfälle sind<br />

belegte die Kursleiterin mit erfassten zahlen<br />

von Vorfällen innerhalb eines Jahres.<br />

Allein im Kanton Luzern waren knapp 80<br />

Notfallsituationen.<br />

Sekundarschulkreis Zell<br />

SCHILW – Zeit zum Üben und Lernen<br />

Barbara Zumstein von der Schulberatungsstelle<br />

der Abteilung Volksschulbildung<br />

informierte die Lehrpersonen Sek 1<br />

in einem Eingangsreferat über mögliche<br />

Notfälle. Die verschiedenen Phasen der<br />

Reaktionen nach Eintreten eines Notfalls<br />

wurden aufgezeigt. Dann bearbeiteten<br />

die Lehrpersonen in Gruppen die von<br />

Frau Zumstein vorgegebenen Situationen<br />

und hielten das Vorgehen in der Akutphase,<br />

der Stabilisierungsphase und der<br />

Nachbearbeitungsphase fest. Am Schluss<br />

präsentierten die Lehrpersonen ihre Resultate.<br />

Die daraus entstandenen Diskussionen,<br />

Fragen und Klärungen zeigten,<br />

dass Frau Zumstein Interesse wecken<br />

konnte. Die Erkenntnisse daraus zeigten<br />

einiges auf. Bei einem Notfall kommt<br />

der Schulleitung eine grosse und entscheidende<br />

Verantwortung zu. Das Kriseninterventionsteam<br />

tut gut daran, dies<br />

Abläufe sich immer wieder bewusst zu<br />

machen. Und bei Notfällen mit medizinischen<br />

Auswirkungen zeigte sich, dass mit<br />

dem Anrufen der 144 Zeit gewonnen<br />

werden kann<br />

Fazit - erfolgreich und spannend<br />

Dass diese schulinterne Weiterbildung<br />

genau richtig war, zeigte die Schlussbesprechung.<br />

Der Schulleiter bedankte sich<br />

bei Barbara Zumstein für ihre gute Leitung.<br />

Er schloss mit den Worten: „Gut zu<br />

wissen, wie man regieren muss, gut zu<br />

wissen, dass es ein Kriseninterventionsteam<br />

gibt, aber ebenso besteht natürlich<br />

der Wunsch: Notfälle an unserer Schule –<br />

hoffentlich selten bis nie!“<br />

Franz Gassmann, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Schule Zell<br />

11<br />

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1/1 CHF 75.– 1/2 CHF 45.– 1/4 CHF 30.–

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