Bedienungshandbuch Module - UFE Solar
Bedienungshandbuch Module - UFE Solar
Bedienungshandbuch Module - UFE Solar
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<strong>Bedienungshandbuch</strong><br />
Photovoltai module
SILIKEN Vielen Dank für Ihr Vertrauen in unsere<br />
Produkte.<br />
Bitte lesen Sie vor der Installation des<br />
Photovoltaikmoduls dieses <strong>Bedienungshandbuch</strong><br />
vollständig und sorgfältig durch.
Inhaltsverzeichnis<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Wichtige Sicherheitshinweise......................................................................<br />
3<br />
Produktbeschreibung ................................................................................... 4<br />
Gebrauchsempfehlungen ........................................................................... 6<br />
Produkt- und Garantiezertifikate..................................................................<br />
9<br />
Dioden.....................................................................................................<br />
11<br />
Arbeitsspannung.......................................................................................<br />
14<br />
Anbringen der Schutzsicherungen...............................................................<br />
15<br />
Hinweise zu elektrischen Risiken.................................................................<br />
16<br />
Strom-Spannung Kennlinien.......................................................................<br />
20<br />
Mechanische Montageanleitung..................................................................<br />
22<br />
Wartung des Moduls..................................................................................<br />
34<br />
Erdung.....................................................................................................<br />
36<br />
EG-Konformitätserklärung..........................................................................<br />
39
Wichtige Sicherheitshinweise<br />
In diesem <strong>Bedienungshandbuch</strong> und auf dem Typenschild finden Sie mehrere<br />
wichtige Sicherheitsmeldungen. Bitte lesen Sie diese Meldungen aufmerksam<br />
durch, bevor Sie das Photovoltaikmodul in Gebrauch nehmen bzw. anschließen,<br />
da es Strom produziert, sobald die Zellen dem Sonnenlicht ausgesetzt werden.<br />
!<br />
Das Symbol für den Sicherheitsalarm steht vor jeder Sicherheitsmeldung in<br />
diesem <strong>Bedienungshandbuch</strong>. Dieses Symbol weist auf ein mögliches<br />
Sicherheitsrisiko hin, durch das Sie oder andere Personen verletzt werden<br />
könnten oder durch das es zu einer Beschädigung des Produkts oder<br />
Sachschäden kommen kann.<br />
Dieses Benutzerhandbuch wird gegen keine Vorschrift verstoßen, die sich seit<br />
dem letzten Termin seiner Veröffentlichung geändert haben könnte. Die aktuellste<br />
Version dieses Handbuchs ist verfügbar unter.<br />
!<br />
Hinweis: Jeder Defekt am Modul, der auf die Nichteinhaltung der Hinweise<br />
in diesem <strong>Bedienungshandbuch</strong> zurückzuführen ist, hat den vollständigen<br />
Verlust der Garantie des Moduls zur Folge und stellt SILIKEN<br />
MANUFACTURING, S.L.U., von jeder Haftung frei.<br />
3
Produktbeschreibung<br />
Dieses Photovoltaikmodul besteht aus folgenden Bauteilen:<br />
1 RAHMEN<br />
Aus eloxiertem Aluminium; mit vorgefertigten Befestigungspunkten für<br />
eine schnelle und einfache Montage.<br />
2 GLAS<br />
Extrem lichtdurchlässig und gehärtet, mit einer Dicke von 3,2mm, verleiht<br />
dem Modul Festigkeit und schützt die aktive Seite der Zellen.<br />
3 und 5 EVA<br />
(Ethylenvinylacetat); Folie zur Einbettung der <strong>Solar</strong>zellen.<br />
4 ZELLEN<br />
<strong>Solar</strong>zellen aus hochleistungsfähigem kristallinem Silizium. Dieses<br />
Element erzeugt die elektrische Energie.<br />
6 HINTERE FOLIE<br />
Kunststofffolie zur elektrischen Isolierung der Rückseite des Moduls.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
7 ANSCHLUSSKASTEN<br />
Mit Spezifikation IP65. Ermöglicht einen einfachen elektrischen Anschluss<br />
des Moduls.<br />
4
Produktbeschreibung<br />
Dieses Photovoltaikmodul Glas-Glas besteht aus folgenden Bauteilen:<br />
1 GLAS<br />
Extrem lichtdurchlässig und gehärtet, mit einer Dicke von 4mm, verleiht<br />
dem Modul Festigkeit und schützt die aktive Seite der Zellen.<br />
2 und 4 EVA<br />
(Ethylenvinylacetat); Folie zur Einbettung der <strong>Solar</strong>zellen.<br />
3 ZELLEN<br />
<strong>Solar</strong>zellen aus hochleistungsfähigem kristallinem Silizium. Dieses<br />
Element erzeugt die elektrische Energie.<br />
5 HINTERES GLAS<br />
Hartglas, 4 mm dick, zum Schutz des hinteren Modulteils.<br />
6 ANSCHLUSSKASTEN<br />
Mit Spezifikation IP65. Ermöglicht einen einfachen elektrischen Anschluss<br />
des Moduls.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
5
Gebrauchsempfehlungen<br />
Achten Sie darauf, das Modul an der richtigen Stelle anzubringen:<br />
Bringen Sie es weder im Schatten von Straßenlaternen, Bäumen oder<br />
anderen Gebäuden an noch im von den <strong>Module</strong>n selbst verursachten<br />
Schatten. Durch Schatteneinwirkung kann es zu einer beträchtlichen<br />
Abnahme der Stromerzeugung kommen.<br />
Montieren Sie das PV-Modul so, dass die Luft gut zirkulieren kann (siehe<br />
auch Abschnitt 6 dieser Anleitung). So wird die natürliche Belüftung des<br />
Moduls begünstigt. Bitte beachten Sie, dass das Modul für eine<br />
Arbeitstemperatur von -40 °C bis +85 °C vorgesehen ist. Außerdem<br />
erzeugen poly- und monokristalline <strong>Module</strong> bei niedrigerer Temperatur<br />
mehr elektrische Energie. Daher trägt eine angemessene Belüftung<br />
dazu bei, dass mehr Elektrizität erzeugt wird.<br />
Richten Sie die aktive Modulseite auf der Nordhalbkugel so weit wie<br />
möglich nach Süden und auf der Südhalbkugel so weit wie möglich nach<br />
Norden aus.<br />
Der Aluminiumrahmen der PV-<strong>Module</strong> muss gemäß den jeweils gültigen<br />
nationalen Vorschriften für die Installation elektrischer Anlagen geerdet<br />
werden (z.B. DIN VDE 0100- 712 in Deutschland).<br />
Achten Sie darauf, dass die Kabel der Anlage, die die <strong>Module</strong> miteinander<br />
6
Gebrauchsempfehlungen<br />
verbinden und die zum Laderegler, den Batterien oder anderen<br />
Bestandteilen der Anlage führen, nicht zu sehr gespannt sind, um<br />
Beschädigungen an den Modulverbindungen oder an den Kabeln selbst<br />
zu vermeiden. Verwenden Sie Befestigungsflansche oder Kabelklemmen<br />
zur Befestigung der Kabel an der Struktur.<br />
Achten Sie darauf, dass die Anschlussstecker nicht über längerer Zeit<br />
vom Netz getrennt sind, da durch eventuell eintretenden Schmutz ein<br />
späterer Anschluss erschwert werden könnte. Um dies zu verhindern,<br />
empfehlen wir Ihnen, die <strong>Module</strong> kurzzuschließen.<br />
Bitte achten Sie auf die korrekte Polung der <strong>Module</strong>, da diese Gleichstrom<br />
erzeugen. Beim Anschluss der verschiedenen Teile einer autonomen<br />
Installation müssen immer zuerst die Batterien, dann die <strong>Module</strong> und<br />
zuletzt die Stromversorgung angeschlossen werden.<br />
Verwenden Sie den Anschlusskasten keinesfalls zum Halten oder zum<br />
Transport des Moduls, indem Sie ihn oder die Anschlusskabel anfassen,<br />
da dies Komponenten beschädigen und ihre Dichtigkeit sowie die<br />
elektrische Sicherheit beeinträchtigen könnte.<br />
Gehen Sie stets höchst vorsichtig mit dem Modul um. Selbst bei einem<br />
Aluminiumrahmen können Stoßeinwirkungen auf das Glas oder eine<br />
7
Gebrauchsempfehlungen<br />
Rahmenecke zu derartigen Verformungen führen, dass das Glas bricht.<br />
Zerlegen, verändern bzw. passen Sie das PV-Modul in keiner Weise an<br />
und entfernen Sie keinesfalls Teile oder das Typenschild des von Siliken<br />
montierten PV-Moduls. Dies führt zum Verlust der Garantie. Tragen Sie<br />
überdies keine Farbe bzw. kleben Sie keine Aufkleber auf die Rückseite<br />
des PV-Moduls auf.<br />
!<br />
ACHTUNG: Weder haftet SILIKEN MANUFACTURING, S.L.U., für eine<br />
möglicherweise reduzierte Stromerzeugung des gelieferten<br />
Photovoltaikmoduls noch handelt es sich um einen Herstellungsfehler,<br />
wenn diese Reduzierung auf die Nichtbeachtung der<br />
Gebrauchsempfehlungen zurückzuführen ist.<br />
8
Produkt-und Garantiezertifikate<br />
Produkt-und Garantiezertifikate<br />
IIIIIIIIIIIIII<br />
www.tuv.com<br />
TÜVRheinland<br />
ID<br />
:<br />
IIIIIIIIIIIIII<br />
00000 22335<br />
• Periodische Inspektion<br />
• Geprüfte Qualität nach IEC 61215<br />
• Sicherheitsgeprüft, IEC 61730<br />
Die Siliken- Photovoltaikmodule sind gemäß den (IEC) EN-Normen<br />
61215 entwickelt und hergestellt und erfüllen die Sicherheitsstandards<br />
für photovoltaische <strong>Module</strong> nach IEC 61730 Klasse A (Klasse II).<br />
Zur Erfüllung dieser internationalen Normen wurden Materialien hoher<br />
Qualität und Haltbarkeit verwendet. Darüber hinaus durchlaufen die<br />
Produkte von Siliken in jeder Phase des Produktionsprozesses eine<br />
Reihe strikter Qualitätskontrollen; bei der Endkontrolle wird vor der<br />
Freigabe eines hergestellten Moduls seine Ausgangsleistung geprüft.<br />
Siliken gewährt eine Garantie von 10 Jahren auf die Materialien seiner<br />
Photovoltaikmodule sowie für Schäden oder Mängel an einem Modul<br />
infolge von Herstellungsfehlern.<br />
9
Produkt-und Garantiezertifikate<br />
Außerdem garantiert Siliken über 10 Jahre eine Modulleistung von<br />
mindestens 90 % der unter Standardtestbedingungen (STC = 1.000<br />
W/m 2 , 25 ºC ±2 ºC, Luftmasse 1,5) gemessenen und in den technischen<br />
Unterlagen der Siliken-Produkte angegebenen Mindestausgangsleistung.<br />
Siliken garantiert zudem über 25 Jahre eine Modulleistung von mindestens<br />
80% der unter Standardtestbedingungen (STC = 1.000 W/m 2 , 25 ºC ±2<br />
ºC, Luftmasse 1,5) gemessenen und in den technischen Unterlagen<br />
der Siliken-Produkte angegebenen Mindestausgangsleistung.<br />
10
Dioden<br />
Das Photovoltaikmodul muss durch Bypassdioden geschützt werden.<br />
Das Fehlen dieser Dioden kann zu Betriebsstörungen des<br />
Photovoltaikmoduls führen oder dieses gar vollkommen zerstören, da<br />
es in Brand geraten könnte. <strong>Module</strong> von Siliken werden mit Schutzdioden<br />
ausgeliefert. Diese sind im Anschlusskasten angebracht.<br />
Die Photovoltaikzellen verfügen über zwei Betriebsarten: Sie können<br />
Strom erzeugen oder Strom verbrauchen. Wenn eine PV-Zelle der<br />
Sonnenstrahlung ausgesetzt wird, erzeugt sie 6 bis 8 Ampere (A) mit<br />
einer Potentialdifferenz von ca. 0,6 Volt (V).<br />
Wenn eine Zelle dagegen teilweise im Schatten liegt, zum Beispiel durch<br />
Blätter eines Baumes, beginnt sie die von den übrigen Zellen, mit denen<br />
sie verbunden ist, erzeugte elektrische Energie zu verbrauchen. Am<br />
Übergang vom sonnigen zum schattigen Bereich der Zelle tritt der<br />
sogenannte „Hot-Spot-Effekt“ (etwa Heißer-Fleck-Effekt) auf. Aufgrund<br />
des Stromflusses erhitzt sich die Zelle derart, dass die Materialien in<br />
Brand geraten und das Modul bis zur Zerstörung überhitzen können. Je<br />
Diode darf maximal nur eine bestimmte Anzahl PV-Zellen in Serie<br />
geschaltet werden: 18 Zellen beim Modell SLK36P6L, 20 Zellen bei den<br />
Modellen SLK60P6L und SLK60M6L.<br />
11
Dioden<br />
Normalbetrieb<br />
Betrieb mit Zelle im Schatten<br />
12
Dioden<br />
!<br />
!<br />
ACHTUNG: Aus den genannten Gründen dürfen die Dioden nicht<br />
aus dem Anschlusskasten entfernt werden.<br />
Sind die Bypassdioden defekt, müssen sie von autorisiertem und durch<br />
Siliken ausgebildetem Fachpersonal gegen Originalersatzteile<br />
ausgetauscht werden. Bis zu ihrem Austausch müssen die betroffenen<br />
PV-<strong>Module</strong> vom Stromkreis der übrigen <strong>Module</strong> des PV-Feldes getrennt<br />
werden, um sicherzustellen, dass sie sich im Leerlauf befinden. In jedem<br />
Fall liegt die Entscheidung des Austauschs von Dioden in der<br />
Verantwortung von Siliken Manufacturing, S.L.U.<br />
ACHTUNG: Der Einsatz von nicht originalen Ersatzteilen oder durch<br />
nicht von SILIKEN autorisiertem Fachpersonal etc. hat den Verlust<br />
der Garantie des Moduls zur Folge und stellt SILIKEN<br />
MANUFACTURING, S.L.U., automatisch von jeder Haftung für<br />
eventuelle Personen- oder Sachschäden frei.<br />
13
Arbeitsspannung<br />
Die maximale Systemspannung beträgt 1.000 V nach IEC61215 und<br />
600V nach UL1703 (s. Typenschild des Moduls). Die maximale Anzahl<br />
der <strong>Module</strong>, die in Serie geschaltet werden können (bei einer Zelltemperatur<br />
von 25 °C), ist in den Tabellen mit den elektrischen Angaben der<br />
Technischen Daten der <strong>Module</strong> zu finden.<br />
!<br />
ACHTUNG: Die maximale Anzahl der <strong>Module</strong> muss je nach Standort<br />
und den in der Formel angegebenen Korrekturparametern angepasst<br />
werden, da die Spannung bei fallender Temperatur steigt. Hierzu<br />
ist die niedrigste Temperatur des Modulstandorts zu berücksichtigen.<br />
Maximale Systemspannung<br />
Max. Anzahl <strong>Module</strong> =<br />
V + (( oc25°c<br />
T a - 25 ) x Anzahl Zellen x (-0.00215))<br />
14
Anbringen der Schutzsicherungen<br />
Sobald die <strong>Module</strong> in Serie geschaltet sind, um die richtige<br />
Eingangsspannung für jeden Wechselrichter zu erreichen, müssen in<br />
jedem Fall zwischen diesem und jeder Serie Schutzsicherungen angebracht<br />
werden. Diese erleichtern die Wartungs- und Kontrollarbeiten, vor allem<br />
aber schützen sie die Serien selbst voreinander für den Fall, dass eine<br />
oder mehrere Modulserien mit falscher Polung angeschlossen werden.<br />
Der Auslegungsstrom dieser Sicherungen muss mit einem Faktor, der 1,25<br />
mal dem unter Standardtestbedingungen (1.000 W/m 2 und 25 °C)<br />
gemessenen Isc-Wert des Photovoltaikmoduls entspricht, multipliziert<br />
werden. Die Sicherung muss für Gleichstromsysteme geeignet sein und<br />
die Möglichkeit eines höheren Schnitts als die Summe der Stromstärken<br />
der Serien der angeschlossenen <strong>Module</strong> bieten. Außerdem muss sie die<br />
Voraussetzungen der Elektrotechnik-Verordnung für Niederspannung erfüllen.<br />
Wird kein solcher Schutz angebracht, kann es im Fall einer falschen<br />
Polung passieren, dass die umgekehrte Serie die elektrische Energie<br />
empfängt, wodurch es zu schweren Beschädigungen an den Dioden<br />
wie auch an den übrigen elektrischen Teilen der <strong>Module</strong> kommen kann.<br />
!<br />
ACHTUNG: Die Nichterfüllung der in diesem Abschnitt genannten<br />
Anweisungen hat den Verlust der Garantie des Moduls zur Folge<br />
und stellt SILIKEN MANUFACTURING, S.L.U., automatisch von<br />
jeder Haftung für eventuelle Personen- oder Sachschäden frei.<br />
15
Hinweise zu elektrischen Risiken<br />
Die Montage, Handhabung und Wartung der Photovoltaikmodule muss<br />
von qualifiziertem Fachpersonal mit vorschriftsmäßiger persönlicher<br />
Schutzausrüstung durchgeführt werden. Dazu gehört unter anderem:<br />
Sicherheitsstiefel mit Isolierung > 1.000 V, Handschuhe mit Isolierung<br />
von 1.000 V sowie Helm und angemessene Bekleidung.<br />
Der Kontakt mit einer VDC-Spannung von 30V oder höher kann gefährlich<br />
sein. Verwenden Sie keine PV-<strong>Module</strong> mit unterschiedlichen elektrischen<br />
bzw. physikalischen Eigenschaften innerhalb eines PV-Systems. Halten<br />
Sie Kinder während der Montage vom System und den PV-<strong>Module</strong>n<br />
fern. Führen Sie die Montage nicht bei starkem Wind oder Regen durch.<br />
Verwenden Sie beim Umgang mit elektrischen Bauteilen immer<br />
ausreichend isoliertes Werkzeug. Vermeiden Sie eine Handhabung der<br />
<strong>Module</strong> unter feuchten Bedingungen. Nehmen Sie zudem Ringe und<br />
anderen Metallschmuck vor der Handhabung und Montage der PV-<br />
<strong>Module</strong> ab.<br />
16<br />
Bitte denken Sie daran, dass die aktive Vorderseite des Moduls aus<br />
Glas besteht und durch Stöße beschädigt werden kann. Ein Modul mit<br />
gebrochenem Glas darf nicht installiert werden, da die Zellen ihre<br />
elektrische Isolierung verloren haben und außerdem wesentlich weniger<br />
leistungsfähig sind.
Hinweise zu elektrischen Risiken<br />
Keine Gegenstände auf die PV-<strong>Module</strong> fallen lassen, sich auf keine seiner<br />
zwei Seiten (Glasscheibe oder hintere Folie) setzen, aufstützen noch<br />
darüber gehen, da dies Zellenbrüche hervorrufen kann und damit die<br />
Leistung und der Energieertrag der <strong>Module</strong> bedeutsam abfallen können.<br />
Öffnen Sie nicht den Anschlusskasten des Photovoltaikmoduls. Der Deckel<br />
des Kastens ist mit einem Garantiesiegel versehen, damit der Kunde<br />
sicher sein kann, dass er korrekt verschlossen wurde und der Schutzgrad<br />
IP65 gewährleistet ist. Wenn der Deckel nicht korrekt verschlossen ist,<br />
kann das Modul durch eindringendes Wasser beschädigt werden.<br />
Trennen Sie die Modulanschlüsse nicht ab, wenn diese mit anderen<br />
Vorrichtungen der Anlage elektrisch geladen werden. Trennen Sie die<br />
<strong>Module</strong> vom Wechselrichter oder Ladegerät über Schalter, bevor Sie<br />
die Anschlüsse abnehmen, und decken Sie die aktive Modulfläche vor<br />
der Handhabung eines elektrischen Bestandteils der PV-Anlage zum<br />
Schutz vor Sonnenlicht ab.<br />
Verwenden Sie keine Spiegel oder Vergrößerungslinsen zur Konzentration<br />
des Sonnenlichts auf die PV-<strong>Module</strong>, da diese dafür nicht vorgesehen sind.<br />
Bei der Handhabung und Montage des Photovoltaikmoduls sollte seine<br />
aktive Vorderseite abgedeckt werden, da die <strong>Module</strong> Energie erzeugen,<br />
wenn sie einer Lichtquelle ausgesetzt sind, ohne dabei an eine andere<br />
Vorrichtung angeschlossen zu sein. 17
Hinweise zu elektrischen Risiken<br />
Bauen Sie kein Bauteil aus den <strong>Module</strong>n aus und entfernen Sie nicht<br />
das Typenschild.<br />
Bringen Sie die PV-Anlage nicht in der Nähe von brennbaren Gasen<br />
oder Dämpfen an. Photovoltaikmodule können wie jedes andere<br />
elektrische Gerät Funken erzeugen.<br />
Versehen Sie die Anlage stets mit Schutzvorrichtungen gegen elektrische<br />
Spannung.<br />
Bitte beachten Sie: Wenn die <strong>Module</strong> in Serie geschaltet werden,<br />
summiert sich ihre Spannung. Werden sie parallel geschaltet, so summiert<br />
sich ihr Strom. Dies bedeutet, dass eine Anlage aus mehreren <strong>Module</strong>n<br />
erhöhte Spannung und eine erhöhte Stromstärke aufweisen kann.<br />
Berühren Sie bitte bei der Verschraubung des Modulrahmens mit der<br />
Konstruktion nicht die Kunststoffisolierung der Modulrückseite (Tedlar)<br />
mit dem Werkzeug oder mit den Kanten der Konstruktion. Wenn diese<br />
einreißt, geht die elektrische Isolierung verloren.<br />
18<br />
Auch ein PV-Modul mit zerbrochenem Glas bzw. beschädigter rückseitiger<br />
Folie erzeugt noch Energie. PV-<strong>Module</strong> dürfen nicht über Müllcontainer<br />
oder Deponien entsorgt werden, da dies gefährlich sein kann. Bei einem<br />
Bruch des Glases oder der rückseitigen Folie des Moduls, elektrischen
Hinweise zu elektrischen Risiken<br />
Defekt oder einer Funktionsunfähigkeit des Modul aus anderen Gründen<br />
wenden Sie sich bitte an Siliken Manufacturing, S.L.U., um das Produkt<br />
gemäß EU-Vorschriften zu entsorgen bzw. wiederzuverwerten.<br />
Informieren Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Richtlinien,<br />
Normen und Sicherheitsanforderungen für den Brandschutz von<br />
Gebäuden und Konstruktionen. Beachten Sie, dass die Dachstruktur<br />
und -montage den Brandschutz eines Gebäudes beeinträchtigen kann;<br />
eine unsachgemäße Montage der PV-<strong>Module</strong> kann dieses Risiko im<br />
Falle eines Brandes erhöhen.<br />
!<br />
ACHTUNG: Die Nichterfüllung der in diesem Abschnitt genannten<br />
Anweisungen hat den Verlust der Garantie des Moduls zur Folge<br />
und stellt SILIKEN MANUFACTURING, S.L.U., automatisch von jeder<br />
Haftung für eventuelle Personen- oder Sachschäden frei.<br />
19
Strom-Spannung Kennlinien<br />
Aus den Grafiken unter Technischen Daten ist das Verhalten der PV-<br />
<strong>Module</strong> ersichtlich. Es sind zwei Arten von Stromspannungskurven (I-<br />
V) dargestellt:<br />
- Bei unterschiedlichen Strahlungen und gleichbleibender Temperatur<br />
(von 25 °C).<br />
- Bei unterschiedlichen Temperaturen und gleichbleibender Strahlung<br />
(von 1.000 W/m 2 ).<br />
Zur Kennzeichnung des Moduls werden folgende Standard-Test-<br />
Bedingungen (STC) verwendet:<br />
Strahlung = 1.000 W/m 2<br />
Zelltemperatur = 25 ºC<br />
Atmosphärische Luftmasse = 1,5<br />
Spannung und Stromstärke der Zellen richten sich nach der Veränderung<br />
der Strahlung und der Temperatur. Daher sind die tatsächlichen<br />
Arbeitsbedingungen eines PV-Moduls von seinem Standort und von<br />
dessen Umweltbedingungen abhängig.<br />
20<br />
Die Abhängigkeit der Spannung von der Strahlung folgt einer logarithmischen<br />
Funktion: Je niedriger die Strahlung, desto höher die Spannung. Dagegen<br />
folgt die Abhängigkeit des Stroms von der Strahlung einer linearen Funktion:<br />
Er nimmt mit erhöhter Strahlung direkt proportional zu.
Strom-Spannung Kennlinien<br />
Die Abhängigkeit der Spannung und des Stroms von der Temperatur<br />
wird durch eine lineare Funktion ausgedrückt: Einerseits nimmt die<br />
Spannung mit zunehmender Temperatur ab entsprechend -2,15 mV/ºC<br />
je in Serie geschalteter Zelle. Andererseits nimmt die Elektrizität<br />
entsprechend +3,50 mA/ºC zu. Daher ist angesichts der 7,5 bis 8 Ampere,<br />
die das Modul bei 25 °C erzeugen kann, zu beobachten, dass die<br />
Elektrizität mit jedem °C erhöhter Temperatur des Moduls leicht zunimmt,<br />
während die Spannung abnimmt.<br />
Generell ist eine Abnahme der Leistung des PV-Moduls bei ansteigender<br />
Arbeitstemperatur entsprechend 0,43%/ºC zu beobachten. So verliert<br />
beispielsweise ein Modul mit 221Wp 0,95Wp je °C erhöhter<br />
Zellentemperatur.<br />
Das Modul erzeugt bei 50 bis 70 °C elektrische Energie bei Strahlungen<br />
von 800 bis 1.000 W/m 2 und einer Windgeschwindigkeit unter 1m/s.<br />
21
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
Die anschließend gegebenen Anweisungen sind allgemeiner Art für alle<br />
Modultypen:<br />
Bei der Montage der <strong>Module</strong> sind die jeweils gültigen nationalen<br />
Vorschriften für die Installation elektrischer Anlagen anzuwenden (z.B.<br />
DIN VDE 0100- 712 in Deutschland).<br />
Stellen Sie sicher, dass die Dachstruktur für die PV-Montage geeignet<br />
ist und die für PV-Anlagen vorgeschriebenen Brandschutzbestimmungen<br />
erfüllt (andernfalls ist das Dach zuvor entsprechend anzupassen) und<br />
dass etwaige erforderliche Bohrungen am Dach komplett versiegelt<br />
werden, um ein Durchsickern von Wasser in das Gebäudeinnere zu<br />
vermeiden. Wenn die PV-Anlage die Funktion eines Dachs erfüllt, d.h.<br />
das PV-Modul die Aufgabe eines Dachziegels übernimmt, die Anlage<br />
in Übereinstimmung mit den im jeweiligen Land geltenden bautechnischen<br />
Vorschriften planen.<br />
Die <strong>Module</strong> sind mithilfe von speziellen Fixiersystemen bzw.<br />
Montagesätzen für PV-<strong>Module</strong> sicher zu befestigen.<br />
Siliken übernimmt keinerlei Verantwortung für Schäden an den <strong>Module</strong>n<br />
infolge der Verwendung ungeeigneter Verankerungssysteme, die etwa<br />
punktuelle Belastungen oder Verformungen des Rahmens verursachen,<br />
22
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
mit unregelmäßigen Auflageflächen oder asymmetrischen Befestigungen<br />
oder Schäden infolge anderer für PV-<strong>Module</strong> ungeeigneter<br />
Montageverfahren.<br />
Idealerweise wird das PV-Modul auf der Nordhalbkugel in Richtung<br />
Süden und auf der Südhalbkugel in Richtung Norden ausgerichtet. Die<br />
Neigung des Moduls ist von den speziellen Anforderungen der Anlage<br />
abhängig (Systeme mit Netzanschluss oder autonome Systeme).<br />
Das Modul muss so angebracht werden, dass die Kabelklemmen des<br />
Anschlusskastens nie nach oben in Richtung der Neigung zeigen.<br />
Kabelklemmen<br />
23
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
Siliken empfiehlt, die Montage der <strong>Module</strong> mit geringen Neigungswinkeln<br />
zu vermeiden, da diese Schmutzansammlungen auf dem Glas sowie<br />
den Rahmenrändern begünstigen. Siliken empfiehlt eine Mindestneigung<br />
von 5º.<br />
Bei dachmontierten PV-Systemen ist darauf zu achten, dass auf der<br />
Rückseite des Moduls genügend Raum für eine angemessene Belüftung<br />
freigelassen wird (mind. 50 mm).<br />
50<br />
BELÜFTUNG<br />
Für integrierte <strong>Module</strong>, die die Funktion einer Dachziegel erfüllen, muss<br />
die Belüftung der Rückseite derselben sichergestellt werden.<br />
Ein PV-Modul ist kein tragendes Teil, achten Sie darauf, dass das Modul<br />
keiner Belastung ausgesetzt ist, die einen Bruch des Hartglases zur<br />
Folge haben kann.<br />
24
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
Die zugelassenen Höchstbelastungen für die PV-<strong>Module</strong> beziehen sich<br />
auf gleichmäßig verteilte Wind- und/oder Schneelasten. Vermeiden Sie<br />
daher eine Montage des PV-Moduls in Gebieten mit Schneeanhäufungen<br />
bzw. der Gefahr einer Bildung von Eiszapfen und/oder Eispfropfen, die<br />
den Wasserabfluss behindern und so das PV-Modul beschädigen könnten.<br />
Wählen Sie in schneereichen Gebieten die Höhe der Montagekonstruktion<br />
so, dass keine Teile der aktiven Vorderseite des Moduls bzw. der<br />
Rückseite wie etwa Anschlusskasten und Verkabelung längere Zeit mit<br />
Schnee bedeckt sind.<br />
Die anschließend gegebenen Anweisungen beziehen sich nur auf<br />
Standard-<strong>Module</strong> mit Rahmen:<br />
Die <strong>Module</strong> mit Rahmen werden mit 4 Bohrlöchern im Aluminiumrahmen<br />
geliefert. Die Abstände und Durchmesser werden auf den Zeichnungen<br />
der Technischen Daten der Produkte im Einzelnen angegeben (abrufbar<br />
unter ). Mit Hilfe dieser Löcher kann das Modul an einer Unterkonstruktion<br />
befestigt werden, die der erforderlichen Statik entspricht, ordnungsgemäß<br />
im Boden, auf dem Dach oder an der Fassade verankert bzw. befestigt<br />
wird und dessen Langzeitstabilität gewährleistet ist. Die Unterkonstruktion<br />
und die Modulbefestigung müssen den örtlichen Wind- und Schneelasten<br />
entsprechend ausgelegt sein.<br />
25
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
Das Modul muss mindestens an diesen vier Verankerungspunkten<br />
mechanisch befestigt werden.<br />
Das Modul ist für die Verankerung mit M8-Schrauben an den 4<br />
Bohrlöchern des Rahmens mit einem Drehmoment von mind. 10 Nm<br />
und max. 15 Nm zugelassen.<br />
Es sind Werkzeuge mit Anzugsmomentregler zu verwenden.<br />
Verwenden Sie stets Gummidichtungen (aus synthetischem Kautschuk<br />
mit langer Haltbarkeit), um einen direkten Kontakt zwischen den Metallteilen<br />
des PV-Moduls und der Trägerkonstruktion sowie mögliche Verformungen<br />
der Modulteile, wodurch sie beschädigt werden könnten, zu vermeiden.<br />
Es können auch andere Befestigungssysteme als die vorgegebenen<br />
(Verantwortung trägt der Monteur) wie Klammern oder Schellen verwendet<br />
werden, sofern keine Löcher in den Rahmen gebohrt werden. Diese Systeme<br />
müssen ebenfalls den Belastungen durch Wind und Schnee standhalten.<br />
Es sind auch andere Befestigungsmethoden vorstellbar, die das Modul<br />
mit dem Umfang verbinden, wie etwa die zur Integration in Dächer<br />
entworfenen oder ähnliche.<br />
26<br />
Zwischen den <strong>Module</strong>n ist ein Mindestabstand von 5 mm einzuhalten,<br />
um jeglichen Kontakt zwischen ihnen aufgrund von Ausdehnung
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
(thermische Expansion) zu vermeiden. Bei geringeren Abständen müssen<br />
Gummidichtungen benutzt werden, damit sie den Kontakt zwischen den<br />
<strong>Module</strong>n unterbinden. Die empfohlene Anordnung im Falle der Benutzung<br />
von Verankerungsklammern für das Modul mit Rahmen ist die in dem<br />
folgenden Diagramm.<br />
SOLARMODULE<br />
SLK72P6L und SLK72M6L<br />
SLK60P6L und SLK60M6L<br />
SLK50P6L und SLK50M6L<br />
RANDABSTAND IN MM (A)<br />
390<br />
330<br />
330<br />
SLK48P6L und SLK48M6L<br />
270<br />
SLK36P6L und SLK36M6L 304<br />
Vermeiden Sie stets den Kontakt zwischen der Rückseite des PV-Moduls<br />
und externen Objekten bzw. Konstruktionselementen, die mit dem Modul<br />
in Kontakt treten könnten, insbesondere wenn das Modul geladen wird.<br />
Dies könnte seine Beschichtung auf der Rückseite beschädigen.<br />
27
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
Die anschließend gegebenen Anweisungen beziehen sich nur auf<br />
Standard-<strong>Module</strong> ohne Rahmen:<br />
Bei Lieferung des Moduls ohne Aluminiumrahmen beachten Sie bitte<br />
folgende Hinweise:<br />
Transportieren Sie das Modul mit größter Vorsicht zum Montageort. Ein<br />
Stoß gegen die Seite kann zum Bruch des gesamten Glases führen,<br />
das die aktive Vorderseite des Moduls schützt.<br />
Vermeiden Sie den direkten Kontakt zwischen dem Glas des PV-Moduls<br />
und dem Metall der tragenden Teile, da das Glas brechen könnte und<br />
lassen Sie ausreichend Raum zwischen den Teilen und den laminierten<br />
Glasscheiben, um die temperaturbedingten Ausdehnungen und<br />
Zusammenziehungen auszugleichen.<br />
Wenn Sie laminiertes Glas an der Trägerstruktur befestigen, benutzen<br />
Sie Verankerungsklammern oder ähnliches, die sich für rahmenlose<br />
Laminatmodule eignen und über Gummidichtungen verfügen. Um die<br />
korrekte Montage sicherzustellen und Spannungen bei der Montage zu<br />
vermeiden, muss das laminierte Glas mindestens 8 mm und höchstens<br />
10 mm in die Klammer eingesteckt werden und mit einem<br />
Anzugsdrehmoment zwischen 15 und 20 Nm angezogen werden.<br />
28
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
Es sind auch andere Befestigungsmethoden vorstellbar, die das Modul<br />
mit dem Umfang verbinden, wie etwa die zur Integration in Dächer<br />
entworfenen oder ähnliche.<br />
Unten sehen Sie die Anordnung der Verankerungsklammern für<br />
die einzelnen Modulmodelle:<br />
29
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
Modell SLK50P6L:<br />
3 Klammern mit 80 mm Länge an jeder Längsseite des Moduls, wie auf<br />
folgender Abbildung dargestellt:<br />
290 80 407 80 407 80 290<br />
825<br />
Modell SLK48P6L:<br />
3 Klammern mit 80 mm Länge an jeder Längsseite des Moduls, wie auf<br />
folgender Abbildung dargestellt:<br />
30
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
230 80 310 80 310 80 230<br />
984<br />
Die anschließend gegebenen Anweisungen beziehen sich nur auf<br />
Glas-Glas-PV-<strong>Module</strong>:<br />
Wenn Glas-Glas-<strong>Module</strong> an Gebäuden eingebaut werden sollen, müssen<br />
sie mit für tragende Glasteile geeigneten Profilen befestigt werden,<br />
sodass das Modul an den vier Kanten oder an den zwei langen Kanten<br />
fixiert ist.<br />
Unten sehen Sie die Anordnung der Verankerungsklammern für die<br />
einzelnen Modulmodelle:<br />
31
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
Modell GG40P6L:<br />
2 Klammern mit 80 mm Länge an jeder Längsseite des Moduls, wie auf<br />
folgender Abbildung dargestellt:<br />
335 80 670 80 335<br />
1000<br />
Wenden Sie sich bei Unklarheiten bitte an die technische Abteilung von<br />
SILIKEN.<br />
32<br />
!<br />
ACHTUNG: Die Nichtbefolgung der Anweisungen dieses Abschnitts<br />
hat den Verlust der Garantie des Moduls zur Folge und befreit<br />
SILIKEN automatisch von jeder Haftung für eventuelle Personenoder<br />
Sachschäden.
Mechanische Montage der <strong>Module</strong><br />
Für jegliche Änderung, die Sie hinsichtlich des in diesem Abschnitt<br />
des Benutzerhandbuchs Dargelegten durchführen möchten, setzen<br />
Sie sich bitte mit Siliken <strong>Module</strong>s in Verbindung, um gemeinsam<br />
die Möglichkeit zu prüfen, besagte Änderungen zuzulassen, die im<br />
Einzelfall einiger Installationssysteme für PV-<strong>Module</strong> erforderlich<br />
sein könnten.<br />
33
Wartung des Moduls<br />
Die PV-<strong>Module</strong> von Siliken benötigen während ihrer Nutzungsdauer<br />
eine minimale Wartung, die folgende Kontrollen umfasst:<br />
Reinigung der PV-<strong>Module</strong>. Die Energieerzeugung des <strong>Solar</strong>moduls<br />
kann beeinträchtigt werden, wenn das Glas verschmutzt ist. Wir empfehlen<br />
eine regelmäßige Reinigung Ihrer PV-<strong>Module</strong>.<br />
Im Falle einer Reinigung befolgen Sie bitte folgende Schritte:<br />
Etwa 3 Minuten lang die Stirnfläche des PV-Moduls mit reichlich<br />
Wasser mit Umgebungstemperatur und geringem Druck abspritzen.<br />
Man kann auch unter Druck stehendes Wasser (max. 100 bar) aus<br />
einer Entfernung von mindestens 50 cm benutzen.<br />
Die Vorderfläche mit einem weichen Polyurethan-Schwamm oder<br />
einem weichen Baumwolltuch unter Kreisbewegungen reinigen.<br />
Die Stirnfläche des PV-Moduls mit reichlich Wasser abspülen, um<br />
die letzten Reste abgesetzten Schmutzes zu beseitigen.<br />
!<br />
Dabei weder Spülmittel noch Reinigungsprodukte, chemische Produkte,<br />
metallische, schneidende, reibende oder spitze Gegenstände benutzen,<br />
welche die Glasoberfläche beschädigen könnten. Dies könnte zu einer<br />
Minderung der Ausgangsleistung führen.<br />
34
Wartung des Moduls<br />
Im Falle einer Dachintegrierten PV-Anlage weisen wir darauf hin, die<br />
Anschlüsse von Ihrem Installateur regelmäßig überprüfen zu lassen.<br />
Visuelle Prüfung der Kabel und Stoffbuchsen.<br />
Eine Sichtprüfung der Stirnseite der PV-<strong>Module</strong> durchführen, um<br />
sicherzustellen, dass keine Defekte feststellbar sind.<br />
Im Falle einer dachintegrierten PV Installation muss die Festlegung der<br />
Durchführung der regelmäßigen Inspektion durch den Installateur<br />
entschieden werden.<br />
!<br />
ACHTUNG: Die Nichterfüllung der in diesem <strong>Bedienungshandbuch</strong><br />
aufgeführten Kontrollen und Wartungsmaßnahmen hat den Verlust<br />
der Garantie zur Folge und stellt SILIKEN bei Mängeln an den<br />
<strong>Module</strong>n aufgrund von unsachgemäßer Wartung automatisch von<br />
jeder Haftung frei.<br />
Für jegliche Unklarheit hinsichtlich der technischen Eigenschaften unserer<br />
Produkte, können Sie nähere Informationen unter den Technischen<br />
Daten auf unserer Webseite finden www.siliken.com.<br />
35
Erdung<br />
Alle <strong>Module</strong> der PV-Anlage müssen geerdet sein. Dazu empfiehlt Siliken<br />
die Verwendung folgender Bestandteile:<br />
1- Eine metrische M4-Schraube aus Edelstahl AISI 304 mit<br />
Sechskantmutter.<br />
2- Zwei gerillte Zahnscheiben aus Edelstahl DIN 67982.<br />
3- Schraubverbinder für grün-gelbes Kabel Mindestquerschnitt 2,5 mm 2<br />
oder mehr mit Unterlegscheibe für metrische 4 mm-Schraube.<br />
Siehe folgende Montageskizze:<br />
36
Erdung<br />
Für eine korrekte Erdung ist unbedingt darauf zu achten, dass die<br />
Schraube fest genug angezogen wird, damit die gerillten Zahnscheiben<br />
durch die Rahmenverkleidung dringen.<br />
Für den Anschluss sind grün-gelbe Kabel von mindestens 2,5 mm 2 oder<br />
größer mit Kunststoffmantel für Temperaturen von mindestens 90 ºC zu<br />
verwenden.<br />
Alle Verschaltungen müssen den Anforderungen der jeweils gültigen<br />
Vorschriften und Sicherheitshinweisen entsprechen, z.B. für Deutschland<br />
DIN VDE 0100-712.<br />
Wenn auch die kristallinen PV-<strong>Module</strong> wenig anfällig für Polarisierung<br />
sind und ihr Betrieb in der Regel von dieser Art von Effekten nicht<br />
beeinträchtigt wird, ist es empfehlenswert die negative Polarität der<br />
Zellen vor möglichen unkontrollierbaren und unvorhersehbaren<br />
elektrischen Signalen zu schützen.<br />
Es wird empfohlen hohe Potenzialunterschiede zwischen der Glaseinheit<br />
und dem Gestell in Bezug auf den Negativwert der Modulserie zu<br />
vermeiden. Diese kann dazu führen, dass die Glasmaterialien und<br />
das Einbettmaterial positiv aufgeladen werden, wodurch der elektrische<br />
Betrieb des Moduls beeinträchtigt werden könnte, was wiederum die<br />
Leistung mindern kann.<br />
37
Erdung<br />
Bevor Sie irgendeine Art von Anschluss zum Schutz des Moduls vor<br />
den Polarisierungseffekten vornehmen, vergewissern Sie sich bei dem<br />
Hersteller des Wechselrichters, ob dieser es ermöglicht, entsprechend<br />
angeschlossen zu werden, um vor dieser Art von Effekten zu schützen.<br />
Benutzen Sie nicht die Erde der Struktur oder den Modulrahmen, um<br />
diese Art des Schutzes vor Polarisierung vorzunehmen. Dies könnte<br />
sich als gefährlich erweisen.<br />
38
EG-Konformitätserklärung<br />
EG-Konformitätserklärung im Sinne der Richtlinie 89/336/EWG (EMC-Richtlinie),<br />
2006/95/EWG und 93/68/EWG (Niederspannungsrichtlinie)<br />
Wir, Siliken, erklären unter unserer alleinigen Verantwortung, dass die Photovoltaikmodule,<br />
Marke Siliken, Modelle SLK60P6L, SLK72P6L, SLK50P6L, SLK48P6L, SLK36P6L, SLK60M6L,<br />
SLK72M6L, SLK50M6L, SLK48M6L, SLK36M6L, GG40P6L und GT40P6L.<br />
Die Anforderungen der im Anschluss genannten Normen erfüllen:<br />
EN 61000-6-1:2001, EN 60664-1:2003, EN 61000-6-3:2001, EN 60664-3:2003, EN 60270:2001,<br />
EN 60664-5:2003, EN 61140:2002,EN 61730-1:2007, EN 61730-2:2007 und daher den Richtlinien<br />
der Europäischen Gemeinschaft 2004/108/EWG, 2006/95/EWG und 93/68/EWG entsprechen.<br />
Die Produkte wurden erstmals im Jahr 2002 mit dem CE-Siegel etikettiert.<br />
Siliken Manufacturing, S.L.U.<br />
Ronda Isaac Peral y Caballero, 14<br />
Parque Tecnológico.<br />
E-46980 Paterna - Valencia - Spanien<br />
C.I.F. B-97744866<br />
Rafelbunyol, Valencia, Juli 2011<br />
Gonzalo J. Navarro Paulo<br />
(Generaldirektor)<br />
Siliken Manufacturing, S.L.U.<br />
39
40<br />
Notes
Siliken Deutschland GmbH<br />
Pankstraße 8 - 10<br />
D-13127 Berlin - Französisch Buchholz<br />
Tel.: +49 0 30 5268 138-80<br />
Fax: +49 0 30 5268 138-81<br />
www.siliken.com<br />
Auflage 09C Datum: 03/02/2012