Kantonsspital St. Gallen

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«Das Kantonsspital St.Gallen ist stark regional verwurzelt und stellt für das lokale Gewerbe einen wichtigen und geschätzen Partner dar.» Thomas Sojak Die jährlich benötigten Milchflaschen des KSSG würden aneinandergereiht von St.Gallen bis Wil reichen. «Als einziges Nicht-Universitätsspital der Schweiz, das Forschung auf univer sitärem Niveau betreibt, ist das Kantonsspital St.Gallen für Spitzenkräfte als Arbeitgeber attraktiv und kann sich als führendes Zentrum positionieren.» Burkhard Ludewig
Leistungen, die wir exklusiv anbieten. Es stimmt aber sicher nicht dort, wo wir mit anderen Spitälern in Konkurrenz stehen und für die Patientinnen und Patienten Wahlfreiheit besteht. Dort läuft der Wettbewerb über gute Leistungen, gutes Personal und auch gutes Marketing. Sie spüren also heute den Wettbewerbsdruck wie die Privatkliniken? Mit der neuen Spitalfinanzierung sind auch wir sehr wohl dem Wettbewerb ausgesetzt. Wir haben gegenüber der Konkurrenz den Vorteil, dass wir sehr gross sind und unseren Kundinnen und Kunden rund um die Uhr und während des ganzen Jahres ein umfassendes medizinisches Angebot präsentieren können. «Bei mir geniesst eher die Medizin Priorität. Weil aber alles bezahlbar sein muss, gilt es stets die Balance zwischen den zwei Interessenslagen zu finden.» Ist es ein Vor- oder ein Nachteil, einen Besitzer im Hintergrund zu haben, der gleichzeitig auch die kantonale Spitalplanung in Händen hat? Der Kanton gibt uns mehr und langfristige Sicherheit. Unser Besitzer kann dieses Spital nicht bankrott gehen lassen. Gleichzeitig erfüllen wir einen umfassenden Leistungsauftrag. Aufgrund dieser Ausgangslage haben wir eine gute Wettbewerbssituation. Dieses öffentliche Spital braucht den Wettbewerb nicht zu fürchten. Weil politische Prozesse manchmal keine Rücksicht auf betriebliche Aspekte nehmen, kann dies allerdings auch ein Nachteil sein. So gilt es auf die Regionen Rücksicht zu nehmen, und auch das Tempo ist davon betroffen. Wenn wir am KSSG bauen wollen, benötigen wir für die Realisation mehr Zeit als die private Konkurrenz. Sie haben auch keine Aktion ärinnen und Aktionäre im Nacken, die Jahr für Jahr eine gute Rendite haben wollen. Das ist richtig, wir haben keine Aktio - n ärinnen und Aktionäre, die mit einer Dividende zufriedengestellt werden wollen. Dennoch erzielen wir eine Rendite, die vollumfänglich wieder in den Betrieb fliesst. Der Kanton macht uns eine kleine Gewinnvorgabe von etwa zwei Millionen Franken pro Jahr. Wie sieht das KSSG in zehn Jahren aus? Baulich sind wir auf gutem Weg: Wenn die Volksabstimmung im Herbst 2014 ein Ja ergibt, werden wir in zehn Jahren hier am Standort St.Gallen ein fast völlig neu gebautes, topmodernes Spital haben. Auf der fachlichen Seite erwarte ich eine noch höhere Spezialisierung. Wir haben heute 51 verschiedene Zentren, und diese Entwicklung wird sich fortsetzen. Gleichzeitig wollen wir das Spezialwissen so bündeln, dass es den Patientinnen und Patienten zugute kommt. Das KSSG sehe ich dann in der Schweiz leistungsmässig auf der Ebene der Universitätsspitäler. Daniel Germann ist Direktor und Vorsitzender der Geschäftsleitung des Kantonsspitals St. Gallen. Nach der Promotion zum Dr. med. absolvierte er zudem Masterlehrgänge im Managementbereich und ist Mitglied des Verwaltungsrats des Zentrums für Labormedizin (ZLM) St.Gallen. Thomas Sojak, lic. oec. HSG, leitet seit fünf Jahren das Departement «Betrieb & Infrastruktur», das mit seinen Supportprozessen das infra strukturelle Rückgrat des Kantonsspitals St. Gallen bildet. In dieser Funktion ist er auch Mitglied der Geschäftsleitung. Burkhard Ludewig ist ausgebildeter Veterinär und lehrt als Titularprofessor an der Universität Zürich. Er leitet das Medizinische Forschungszentrum am Kantonsspital St. Gallen und erforscht das Immunsystem, um neue Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten und Tumorerkrankungen zu entwickeln. Standortmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2014. S. 6 – 7
Seite 1 und 2: Herbst. 2014. Standortmagazin der S
Seite 3 und 4: Der Umsatz des KSSG von 781 Million
Seite 5: Mit dem Jahreskonsum des Kaffees im
Seite 9 und 10: «Wir schätzen die offene Zusammen
Seite 11 und 12: Standpunkt Jonathan Németh Daten 9

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