Kantonsspital St. Gallen

Standortmagazin der Stadt St.Gallen Standortmagazin der Stadt St.Gallen

14.10.2014 Aufrufe

Ein Ostschweizer Wirtschaftsmotor Am Kantonsspital St. Gallen werden nicht nur Menschen medizinisch behandelt und betreut, über 5’000 Mitarbeitende finden hier ihr berufliches Auskommen. Das Spital ist für die Region St.Gallen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und gleichzeitig ein bedeutender Forschungsplatz. Markus Rohner 5’115 Menschen arbeiten im Kantonsspital St.Gallen – das ist jeder 15. Arbeitsplatz in der Stadt St.Gallen. Für viele ist das Kantonsspital eine Stadt mitten in der Stadt. Ein Ort der Hoffnung und Zuversicht, wo jeden Tag neues Leben beginnt und kranke oder verunfallte Menschen behandelt werden. Und manchmal auch Menschen sterben. Unzählige haben eine Beziehung zum Kantonsspital St.Gallen (KSSG). «Wir sind irgendwie das Spiegelbild dieser vielfältigen Gesellschaft in der Region Ostschweiz», sagt Daniel Germann, Direktor und Vorsitzender der KSSG-Geschäftsleitung. Menschen aus allen Generationen, Schichten und Regionen der Ostschweiz gehen hier Tag für Tag ein und aus. Sie erst machen das Unternehmen KSSG mit seinen über 800 Betten und mehr als 35 Kliniken zum sechstgrössten Spital der Schweiz. Der grösste Arbeitgeber Auf dem weitläufigen Areal im Osten der Stadt St.Gallen gehen die Lichter nie aus. Hier wird rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr gearbeitet. Über 5’000 Frauen und Männer, verteilt auf rund 4’000 Vollzeitstellen, finden im KSSG ihr berufliches Auskommen. «Damit sind wir vor Migros Ostschweiz und Bühler in Uzwil der grösste Arbeitgeber im Kanton St.Gallen», sagt Thomas Sojak, Departementsleiter «Betrieb & Infrastruktur» und Mitglied der KSSG-Geschäftsleitung. Fast jede

Der Umsatz des KSSG von 781 Millionen entspricht mehr als der Hälfte des Jahreshaushalts des Kantons Zug. sechste Person, die im Kanton St.Gallen im Gesundheits- und Sozialwesen beschäftigt ist, arbeitet im KSSG. Eine wichtige Funktion hat das Spital auch in der Ausbildung. 650 junge Menschen, von angehenden Fachangestellten Gesundheit, KV- Angestellten, Köchinnen und Köchen bis zu Elektroinstallateurinnen und Elektroinstallateuren werden hier zu Berufsleuten ausgebildet. Diese 5’000 Angestellten sorgen nicht nur dafür, dass das grösste Ostschweizer Spital rund um die Uhr funktioniert, sie wohnen in ihrer grossen Mehrheit (fast 90 Prozent) auch im Grossraum St. Gallen. Das sind Menschen, die hier konsumieren und in der Wohngemeinde und im Kanton ihre Steuern bezahlen. Das Institut für Systemisches Management und Public Governance an der Universität St.Gallen (HSG) kam im Februar 2013 in einer Studie über die «Regionalwirtschaftliche Bedeutung des Kantonsspitals St.Gallen» zum Schluss, dass allein durch die Spitalmitarbeitenden Einkommenssteuern in der Höhe von mindestens 35 bis 40 Millionen Franken in die Regionsgemeinden fliessen. «Betrachtet man die volkswirtschaftliche Bedeutung, so hat das KSSG einen Anteil von ca. 1,5 Prozent am nominalen Bruttoinlandprodukt der Kantone St. Gallen, Appenzell Inner- und Ausserrhoden», heisst es in der Studie. Das Bruttoinlandprodukt der Kantone St.Gallen, Appenzell Inner- und Ausserrhoden gibt den Gesamtwert aller Güter an; d. h. der Waren und Dienstleistungen, nach Abzug aller Vorleistungen. Wichtig für das lokale Gewerbe Im KSSG werden nicht nur kranke und verunfallte Menschen behandelt, in diesem Grossunternehmen mit einem Budget von über 750 Millionen «Damit sind wir vor Migros Ostschweiz und Bühler in Uzwil der grösste Arbeitgeber im Kanton St.Gallen.» Franken müssen Tag für Tag Tausende von Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden verpflegt werden. Regelmässig werden Wände neu gestrichen, Elektroleitungen verlegt und Büromaterial ein gekauft. Zehn Prozent der Gesamtaufwendungen gehen in den übrigen Betriebsaufwand. 2011 tätigte das Kantonsspital St.Gallen von diesen Aufwendungen 72 Millionen Franken (40 Millionen in der Region St. Gallen). Für Lebensmittel wurden beispielsweise sieben Millionen Franken ausgegeben, 6,8 Millionen entfielen auf Haushaltsaufwand und Wäscheverarbeitung. Energie und Standortmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2014. S. 2 – 3

Ein Ostschweizer Wirtschaftsmotor<br />

Am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> werden nicht<br />

nur Menschen medizinisch behandelt<br />

und betreut, über 5’000 Mitarbeitende finden<br />

hier ihr berufliches Auskommen. Das<br />

Spital ist für die Region <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ein wichtiger<br />

Wirtschaftsfaktor und gleichzeitig ein<br />

bedeutender Forschungsplatz.<br />

Markus Rohner<br />

5’115 Menschen arbeiten im<br />

<strong>Kantonsspital</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> –<br />

das ist jeder 15. Arbeitsplatz<br />

in der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

Für viele ist das <strong>Kantonsspital</strong> eine <strong>St</strong>adt<br />

mitten in der <strong>St</strong>adt. Ein Ort der<br />

Hoffnung und Zuversicht, wo jeden Tag<br />

neues Leben beginnt und kranke oder<br />

verunfallte Menschen behandelt werden.<br />

Und manchmal auch Menschen sterben.<br />

Unzählige haben eine Beziehung zum<br />

<strong>Kantonsspital</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (KSSG).<br />

«Wir sind irgendwie das Spiegelbild<br />

dieser vielfältigen Gesellschaft in<br />

der Region Ostschweiz», sagt Daniel<br />

Germann, Direktor und Vorsitzender der<br />

KSSG-Geschäftsleitung. Menschen<br />

aus allen Generationen, Schichten und<br />

Regionen der Ostschweiz gehen hier<br />

Tag für Tag ein und aus. Sie erst machen<br />

das Unternehmen KSSG mit seinen<br />

über 800 Betten und mehr als 35<br />

Kliniken zum sechstgrössten Spital<br />

der Schweiz.<br />

Der grösste Arbeitgeber<br />

Auf dem weitläufigen Areal im Osten<br />

der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> gehen die Lichter<br />

nie aus. Hier wird rund um die Uhr an<br />

365 Tagen im Jahr gearbeitet. Über<br />

5’000 Frauen und Männer, verteilt auf<br />

rund 4’000 Vollzeitstellen, finden<br />

im KSSG ihr berufliches Auskommen.<br />

«Damit sind wir vor Migros Ostschweiz<br />

und Bühler in Uzwil der grösste<br />

Arbeitgeber im Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>», sagt<br />

Thomas Sojak, Departementsleiter<br />

«Betrieb & Infrastruktur» und Mitglied<br />

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