Kantonsspital St. Gallen

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Einblick Andrea Geiser Der schwarze Zeiger der grossen, weissen Uhr an der Wand zeigt 10.28 Uhr. Wie auf einen unhörbaren Befehl hin verlassen 19 Mitarbeitende des Küchenteams nach und nach ihren Arbeitsplatz an den überdimensionalen Kochtöpfen und den Arbeitsflächen aus Edelstahl. Der Geräuschpegel steigt, Worte werden gewechselt, ab und zu ein Lachen, alle versammeln sich um das Laufband in der Mitte der Küche an ihrem bekannten Platz am Förderband des Kantonsspitals St.Gallen, keine Ansage ist notwendig, jede Hand kennt ihre Aufgabe genau. 10.30 Uhr: Das Schöpfen für das Mittagessen beginnt. Am Kopfende des zehn Meter langen Bandes stellt ein Mitglied der Küchencrew den Teller auf das Tablett, es folgt von rechts das Schild mit dem Namen der Patientin oder des Patienten, den Angaben zum Stockwerk, der Abteilung, dem Zimmer und natürlich dem gewählten Menü. Von beiden Seiten kommen die einzelnen Bestandteile der Bestellung auf den Teller, bis sie am Ende der Reihe komplett ist und das Tablett in einem der Wärme wagen deponiert wird. Bis zu 20 Menüs haben in einem Wagen Platz. Die zwei Fahrer transportieren die Mahlzeiten durch das kilometerlange Tunnelversorgungssystem zu den einzelnen Stationen auf 31 Stockwerke. So ist Gewähr geboten, dass die rund 700 stationären Patientinnen und Patienten pünktlich ihr Essen vor sich haben. Drei Mal täglich läuft dieses Prozedere ab. Über 2’000 Essen werden pro Tag verteilt. Neben den Patientinnen und Patienten versorgt die Küche des Kantonsspitals auch die beiden hauseigenen Restaurants mit Essen; so werden insgesamt 3’500 Mahlzeiten täglich produziert. Das emsige Treiben an den 400-Liter-Kippbratpfannen, den riesigen Brätern und den Arbeitsplätzen der Patisserie geht parallel zum Schöpfen weiter. Die Teammitglieder, die nicht schöpfen, räumen auf, spülen und treffen bereits Vorbereitungen für das Abendessen. Töpfe klappern, Stimmengewirr, Kochhüte tanzen hinter den Trennwänden der Arbeitsplätze durch den Raum, an der langen Seite direkt vor den vier Meter hohen Panoramafenstern steigt Dampf auf. Wie in einem Ameisenhaufen ist hier ständig Bewegung, der Geräuschpegel permanent, und wie bei den Ameisen weiss jede und jeder der insgesamt 90 Mitarbeitenden, was wann zu tun ist. Die Arbeit für das Küchenteam beginnt jeden Morgen um 5.30 Uhr und dauert bis 21.00 Uhr. An sechs Tagen in der Woche wird frische Ware von einem der 30 Lieferanten gebracht. Das meiste davon ist «Culinarium»-zertifiziert, 80% der Frischeprodukte sind regional. Das Vorbereiten des Gemüses erfolgt Impressum – Standortmagazin Ausgabe IV Standortförderung Stadt St.Gallen, Rathaus, 9001 St.Gallen, 071 224 57 79, standortfoerderung@stadt.sg.ch, www.standort.stadt.sg.ch Redaktion: Texte: Karikatur: Projektleitung: Gestaltung: Fotografie: Druck: Coverbild: in einem separaten Bereich, der Rüstküche. In Handarbeit putzen, waschen und sortieren hier die Mitarbeitenden das Gemüse und bereiten es für die Küche vor. Jetzt, kurz vor 12.00 Uhr, ist der grosse Teil für diesen Tag getan, die Arbeits flächen werden gerade geputzt, in der Ecke läuft noch die Kartoffelschäl-Maschine, übrigens die einzige Maschine in diesem Bereich. Jeden Tag im Jahr ist das Küchenteam des Kantonsspitals St.Gallen fleissig, damit Patientinnen und Patienten, Mitarbeitende und externe Gäste drei Mal täglich ihre Mahlzeiten pünktlich und in guter Qualität bekommen. Im Jahr verarbeitet das Team Waren im Wert von 6 Millionen Franken. Während die erste Schicht für diesen Tag fast zu Ende ist, macht sich die zweite Schicht bereit um auch am Abend alle Gäste glücklich zu machen. Denn: Genesung geht auch durch den Magen. Allein für die benötigten Rüebli müsste die Küche des Kantonsspitals zwei Fussballfelder als Garten bestellen. Andreas Nagel, Leiter Kommunikation Stadt St.Gallen, Isabel Schorer, Leiterin Standortförderung Stadt St.Gallen, Jan Keller, Standortförderung Stadt St.Gallen, Philipp Lämmlin, Alltag Agentur Markus Rohner, Kristin Schmidt, Andrea Geiser Florian Németh Jan Keller, Standortförderung, Stadt St.Gallen Alltag Agentur, St.Gallen Alltag Agentur, St.Gallen Typotron AG, St.Gallen Kantonsspital St.Gallen. Lieblingsplatz von Yvonne Zimmermann, Pflegefachperson und Stationsleitung KSSG. «Im Schatten der Bäume komme ich kurz zur Ruhe, kann einfach nur sitzen und auftanken. Spontane Begegnungen entstehen, ich sehe dem Strömen der Menschen zu, bevor ich selber wieder Teil davon werde und gestärkt zur Arbeit zurückkehre.»
Standpunkt Jonathan Németh Daten 9. – 19. Oktober 2014 Die OLMA als beliebteste und grösste Publikumsmesse der Ostschweiz lockt Jahr für Jahr in die Gallusstadt: degustieren, ausprobieren, kennenlernen, vergleichen und kaufen. www.olma.ch 24. Oktober 2014 Der diesjährige Schweizer KMU-Tag widmet sich dem Thema «KMU und ihre Kunden – Aspekte einer besonderen Beziehung». www.kmu-tag.ch 7. November 2014 Der erste Swiss Interactive Media Design Day St.Gallen stellt den Austausch zwischen Akteuren, das gegenseitige Lernen von verschiedenen Disziplinen und die Schwerpunkte im Interactive Media Design ins Zentrum. www.imdsg.ch 27. November 2014 Die diesjährige Sternenvernissage findet ab 19 Uhr beim Vadian- Denkmal statt: Pünktlich zum ersten Advent wird das Weihnachts- Wahrzeichen «AllerStern» der Stadt St.Gallen erstrahlen. www.sternenstadt.ch Jonathan Németh ist freischaffender Illustrator und zeichnet für verschiedene Agenturen und Magazine (www.jonathanzeich.net). Er studiert zurzeit Vermittlung von Kunst und Design an der Zürcher Hochschule der Künste. 21. – 22. Januar 2015 Das 8. Fachsymposium Gesundheit in St. Gallen setzt sich mit dem Thema Ernährung auseinander. Eine Lebensaktivität, welche bei falscher, übermässiger oder unzureichender Ausübung zur existenziellen Bedrohung werden kann. www.fachsymposium.ch 12. – 14. März 2015 Die Advanced Prostate Cancer Consensus Conference des Kantonsspitals St.Gallen bringt Mitte März 2015 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach St.Gallen. www.prostatecancerconsensus.org Standortmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2014. S. 10 – 11
Seite 1 und 2: Herbst. 2014. Standortmagazin der S
Seite 3 und 4: Der Umsatz des KSSG von 781 Million
Seite 5 und 6: Mit dem Jahreskonsum des Kaffees im
Seite 7 und 8: Leistungen, die wir exklusiv anbiet
Seite 9: «Wir schätzen die offene Zusammen

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