TWO KONTAKT Ausgabe April 2013 - TWO.de Technische Werke ...

TWO de
KONTAKT
Magazin der Technische Werke Osning gmbh
Mai 2013 · 11. Jahrgang
TWO bei Facebook:
www.facebook.com/two.halle
Halle wird zur Großbaustelle Seite 3
Lindenbad-Neubau geht gut voran Seite 4
Photovoltaik-Anlagen nachrüsten Seite 5
Premiere für Wasser-Wanderweg Seite 9
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vorwort
Ungewissheit lähmt
Beim Energiegipfel im Kanzleramt kam
Bundesumweltminister Peter Altmaier mit
seiner Idee von einer Strompreisbremse
für die Endverbraucher nicht durch. Stattdessen
beschloss man, es bei der Fördergarantie
für bereits laufende Anlagen
zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu
belassen. Die SPD-dominierte Länderkammer
lehnte zudem Altmaiers Vorstoß zur
Beteiligung der energieintensiven Industrie
an den EEG-Kosten ab und Kanzlerin
Merkel fegte seine Forderung nach einer
25-prozentigen Senkung der Stromsteuer
vom Tisch. Einigen konnte man sich nur
auf zwei Punkte. Erstens, „das EEG-Gesetz
in eine neue Zeit transformieren zu wollen“
und zweitens, die Gespräche unter
der Leitung von Kanzleramtschef Pofalla
fortzusetzen. Vor der
Bundestagswahl sei jedoch
kaum mit Entscheidungen
zu rechnen, hieß
es.
Mit diesem Ergebnis können
weder Energieverbraucher
noch Energieversorger
zufrieden sein,
denn eines verträgt die
Energiepolitik nicht: lähmende
Unsicherheiten.
Und die gibt es derzeit
an allen Ecken und Enden: Bei potenziellen
Investoren, bei Anlagenherstellern
und -monteuren aber auch bei Verbrauchern
und Versorgern.
Spätestens die Kostenrechnung
der Energiewende, aufgestellt
vom Bundesumweltministerium
und von Peter
Altmaier in der FAZ auf „1
Billion Euro bis 2040, wenn
man jetzt nichts ändert“ verkürzt,
dürfte die Bedeutung
des Themas geklärt haben:
Eine Eins mit zwölf Nullen
– so groß ist der Haushalt
der EU. Die Energiewende
ist und bleibt kein Nebenbei-
Thema, sondern die größte
Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft
seit den 50iger Jahren!
Ihr Detlef Wemhöner
klimaschutz
Haller CO2-Bilanz wird fortgeschrieben
Genau zwischen Bund und Land
findet sich die Stadt Halle beim
CO 2 -Vergleich wieder: Jeder Deutsche
trug zuletzt mit 10 Tonnen
CO 2 pro Jahr zur Klimaproblematik
bei. Auf NRW-Ebene sind es 15
Tonnen, in Halle rund 12,9. Hier
geht gut die Hälfte davon auf das
Konto der heimischen Wirtschaft.
Dies ist ein Ergebnis aus der städtischen
CO 2 -Startbilanz.
Für sein Klimaschutzkonzept hatte der
Kreis eine CO 2 -Startbilanz aufstellen
lassen. Diese betrachtet den Zeitraum
2005 bis 2010 und listet stadtgenau
auf, welcher Sektor für welche Emissionen
verantwortlich ist. Die Ergebnisse
für Halle überraschen dabei nicht: Die
starke Wirtschaft ist verantwortlich für
mehr als die Hälfte aller CO 2 -Emissionen
– 51 Prozent. Verkehr und Haushalte
tragen zu rund je einem Viertel zur
Gesamtbilanz bei, die Kommune mit
gerade einmal einem
Prozent. Bezogen auf
die Energienutzung entfallen
rund 38 Prozent
auf Strom, 22 Prozent
auf Erdgas, 18 Prozent
auf Heizöl und 21 Prozent
auf Kraftstoffe.
Bei der Startbilanz soll
es nicht bleiben. Die
Experten aus Rathaus
und TWO wollen in den
kommenden Jahren die
Datenbasis gemeinsam
prüfen und weiter verbessern.
Wer weiß, was
die Haller in den nächsten Jahren alles
vorhaben, kann sich ausmalen, dass es
mit einem schnellen Rückgang der CO 2 -
Belastung in der Lindenstadt so schnell
nichts wird. Das dürfe aber nicht zu Tatenlosigkeit
führen, so Wemhöner: „Wir
werden umsetzen, was möglich ist, um
unseren Beitrag zum Klimaschutz zu
leisten.“
Wollen gemeinsam die CO 2 -Bilanz
für Halle fortschreiben (von links):
TWO-Geschäftsführer Detlef Wemhöner,
Beraterin Katharina Graweloh
von infas enermetric, der städtische
Umweltbeauftragte Stephan
Borghoff, TWO-Technikchef Jens
Kohlmeier und Eckhard Hoffmann
vom Bauamt der Stadt Halle.
impressum
KONTAKT – Das Magazin der
Technische Werke Osning GmbH
Postfach 1331 · 33778 HalleWestfalen
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Stefan Kruse
TWO-Geschäftsbereich Handel & Vertrieb
Redaktion
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Erscheinungsweise: zweimal pro Jahr
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Infrastruktur
Lindenstadt wird zur Großbaustelle
Harte Zeiten für die Haller: Angesichts zahlreicher
Großprojekte wie dem Lückenschluss der A33, neuer
Gewerbe- und Baugebiete oder dem Umbau des Marktkaufes
im Zentrum droht die Stadt in den nächsten
Monaten zu einer riesigen Baustelle zu werden. Mittendrin
in der Planung steckt auch die Energieversorgerin
TWO, die in diesen Tagen unter Hochdruck die Erschließung
oder Verlegung von Versorgungsleitungen plant.
„In diesem Jahr kommt schon
viel auf einmal“, sagt Projektleiter
Bernd Possehl von der
TWO. Bereits begonnen hat
zum Beispiel die Sanierung
der Graebestraße inklusive der
neuen Marktkaufumfahrung.
Doch während eine solch große
Baustelle im Herzen der
Stadt in fast jedem Jahr etwas
Besonderes wäre, ist sie 2013
nur eine von vielen. So läuft
parallel seit einigen Monaten
bereits die Umlegung des
Schnatwegs als künftiger Autobahnzubringer.
Kurz vor Baubeginn stehen die
Erschließung des Gewerbegebietes
Ravenna Park sowie der
zugehörigen Entlastungsstraße.
Ebenfalls noch in diesem
Jahr werden das Neubaugebiet
Weidenkamp sowie der
Rad- und Gehweg in und nach
Kölkebeck realisiert. Und dann
Die Verlegung neuer Versorgungsleitungen
in der Graebestraße
ist nur eines der zahlreichen
Tiefbauprojekte der TWO.
steht mit dem Anschluss der
Biogasanlage an das Haller
Gasnetz ein weiteres Mammutprojekt
auf der Agenda. „Dazu
kommt noch das laufende Geschäft
wie die Erneuerung der
Hausanschlüsse im südlichen
Stadtgebiet“, sagt Possehl.
Weil die Verlegung von Versorgungsleitungen
bei nahezu allen
Bauprojekten an erster Stelle
steht, herrscht bei den Tiefbauern
der TWO Hochbetrieb.
„Wir werden verstärkt externe
Unterstützung benötigen“, sagt
Possehl. Arbeitet der Systemlieferant
SAG normalerweise mit
drei bis vier Kolonnen im Haller
Stadtgebiet, werden in diesem
Jahr dauerhaft sieben Kolonnen
im Einsatz sein. Die TWO wird
die Haller wie gewohnt aktuell
via Presse und Internet über
startende Baumaßnahmen informieren.
■
TWO lässt alte Wasserzähler austauschen
Die TWO hat mit dem turnusmäßigen
Wechsel älterer Wasserzähler begonnen,
deren sechsjährige Eichfrist in
diesem Jahr ausläuft. Für diese Arbeiten
wurden zusätzlich zu den TWO
Mitarbeitern noch zwei Haller Installationsbetriebe
von der TWO offiziell
beauftragt. Die Mitarbeiter dieser Unternehmen
werden in den kommenden
Wochen vorstellig und können sich ausweisen.
Vom Zählerwechsel betroffene Hauseigentümer
und Mieter werden gebeten,
den Monteuren den Zugang zum
Wasserzähler zu gewähren und diesen
leicht zugänglich zu machen. Sollten
die Installateure niemanden antreffen,
hinterlassen sie eine Karte mit einem
Terminvorschlag. Bei Fragen zum
Wasserzählerwechsel oder möglichen
Zweifeln, die Installateure ins Haus zu
lassen, können sich Eigentümer und
Mieter telefonisch unter 858-0 an die
TWO wenden.
■
Netzwerk
Mehr Energieeffizienz in Unternehmen
Zehn Prozent Effizienzsteigerung und
mehr sind in der Industrie möglich.
Wesentlich einfacher als im Alleingang
lassen sich Effizienz-Potenziale
im Austausch mit Gleichgesinnten erschließen.
Produzierende Unternehmen
können sich ab sofort für das Netzwerk
„Mari:e – Mach’s richtig: energieeffizient“
anmelden. Mari:e nutzt drei
Schlüssel-Methoden: 1. eine fundierte
Effizienz-Analyse zu Projektbeginn,
2. ein kontinuierliches Schulungsprogramm
und 3. einen regelmäßigen
Erfahrungsaustausch während der gesamten
Projektlaufzeit (insgesamt drei
Jahre). Energie Impuls OWL koordiniert
alle Prozesse. Ansprechpartner ist Peter
Brünler, Telefon 05 21 44 81 83 75. ■
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thema lindenbad
Drei Haller in Herford
Mit großem Interesse verfolgen Gunther Reuter-Schöning, Carina Schütte und Jens Maßmann den
Fortschritt des Lindenbad-Neubaus. Schließlich ist es ihr zukünftiger Arbeitsplatz, der derzeit am
Gausekampweg gebaut wird. Bis das neue Bad fertig ist, arbeiten die Haller Schwimmmeister im
Herforder Freizeitbad H2O.
„Wir sind vom jungen Herforder Team
toll aufgenommen worden und haben
uns schnell im neuen Umfeld zurechtgefunden“,
sagt Gunther Reuter-Schöning.
Trotzdem war die Umstellung für den
Schwimmmeister nach 37 Jahren im Lindenbad
groß, denn das H2O ist eines der
größten und modernsten Freizeitbäder
der Region und zählt in Spitzenzeiten bis
zu 3.000 Gäste am Tag. „Hier ist alles
eine Nummer größer.“
Gemeinsam mit Carina Schütte ist Reuter-
Schöning im Freizeitbad des H2O tätig.
Jens Maßmann arbeitet im Saunabereich
und kümmert sich dort neben Aufgüssen
auch um die Thekenaufsicht. „Schön ist,
dass wir bei der Arbeit immer wieder bekannte
Gesichter aus Halle treffen“, sagt
Reuter-Schöning.
Auch Birgit Johanning schaut als Leitende
Schwimmmeisterin der TWO regelmäßig
in Herford vorbei, um mit den alten
und zukünftigen Kollegen in Kontakt zu
bleiben. „So verpassen wir nichts, was
3 Haller in Herford: Gunther Reuter-Schöning, Carina Schütte und Jens
Massmann (von rechts) arbeiten im H2O.
bei der TWO passiert“, sagt Reuter-Schöning.
Noch bis Anfang nächsten Jahres
läuft der Vertrag der drei Haller Schwimmmeister
mit den Stadtwerken Herford,
danach arbeiten sie im neuen Lindenbad
wieder für die TWO.
■
Zum Jubiläum reichlich Grund zur Freude
Vor 40 Jahren, am 16. Februar 1973, begann in Halle eine neue Ära des Schwimmens: Der kürzlich
verstorbene Wilhelm Bentlage eröffnete das erste städtische Hallenbad. Heute verrichten an gleicher
Stelle Kräne und Bagger ihre Arbeit am Lindebad-Neubau. Doch trotz der Baustellenszenerie
bietet das Hallenbad-Jubiläum viel Grund zur Freude. Denn die Arbeiten liegen voll im Soll.
Mit dem Baufortschritt des Lindenbads
zufrieden: Birgit Johanning.
Wenn Birgit Johanning am Rand des Lehrschwimmbeckens
des neuen Lindenbads
steht, bekommt man schon eine gute Vorstellung,
wie das neue Schwimmen in Halle
aussehen könnte. „Fehlt fast nur noch Wasser“,
sagt die leitende Schwimmmeisterin
mit einem Lachen und drückt damit aus,
was Verantwortliche und auch viele Haller
denken: „Es geht richtig gut voran. Und
das trotz des langen Winters“
In der Tat wird es auf der Baustelle immer
konkreter, dass hier im nächsten Jahr ein
modernes Schwimmbad steht. Wände und
Decken sind bereits errichtet, der Rohbau
des Kellers schon fertig. Auch die drei
Schwimmbecken sind vollständig betoniert.
„Obwohl es sehr lange kalt war, haben
die Ausfallzeiten durch Frost und Schnee
bisher kaum zu Verzögerungen geführt“,
sagt Johanning. Zudem geht der aktuelle
Statusbericht davon aus, dass der Budgetrahmen
von 6,6 Millionen Euro eingehalten
wird. „80 Prozent der Bauleistungen
sind vergeben, der Rest folgt bis Mitte des
Jahres“, so Johanning, die viel Vorfreude
bei den Haller Schwimmern registriert:
„Die Frustration über den Abriss des alten
Bades ist froher Erwartung auf das neue
Lindenbad gewichen.“
Einen Termin zum Feiern gibt es auch
schon: Am Donnerstag, 20. Juni, soll das
Richtfest des neuen Lindenbads gefeiert
werden. „Die Vorbereitungen für diesen
Tag laufen bereits“, so Johanning. ■
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TheMa aLTernaTive energie
Älteren Photovoltaikanlagen
droht eine Nachrüstung
Betreiber von Photovoltaikanlagen müssen damit rechnen, die
Wechselrichter ihrer Anlagen nachrüsten zu lassen. Hintergrund
ist die 2012 in Kraft getretene Systemstabilitätsverordnung, mit
der Netz-Schwankungen bei der Stromeinspeisung verhindert
werden sollen. Anlagenbetreiber sind gesetzlich zur Mitwirkung
verpfl ichtet, eine mögliche Nachrüstung der Wechselrichter ist
für betroffene Kunden kostenlos.
Verantwortlich für die
Umsetzung vor Ort ist
die TWO, die bereits alle
Anlagenbetreiber angeschrieben
und über das
so genannte 50,2-Hertz-
Problem informiert hat.
Betroffen von der Umsetzung
der Systemstabilitätsverordnung
sind
in Halle insgesamt 147
Photovoltaikanlagen.
Ob und in welchem
Maße ein älterer Wechselrichter
nachgerüstet
werden muss, wird
durch einen von der
TWO verschickten
Fragebogen ermittelt,
dessen Beantwortung
verpfl ichtend ist. Die
Nachrüstung der Wechselrichter
erfolgt durch
eine von der TWO beauftragte
Firma. Auf
Wunsch können Betreiber
die Anlage auch von einem selbst
gewählten Fachbetrieb durchführen lassen
– müssen dann aber mit einer Eigenbeteiligung
rechnen, sollten die Kosten
dann höher sein.
Grundsätzlich ist die Umrüstung für
die Betreiber von Solarstromanlagen
kostenlos. Die Kosten werden laut der
Systemstabilitätsverordnung zur Hälfte
auf die Netzentgelte und zur Hälfte auf
die EEG-Umlage umgelegt. Weil angesichts
der steigenden Einspeisemenge
von Solarstrom Eile geboten ist, müssen
die ersten Anlagen ab 100 Kilowatt
Leistung bis zum 31. August 2013 umgerüstet
sein. Kleinere Anlagen ab zehn
Kilowatt haben noch bis Ende Dezember
2014 Zeit. Ansprechpartner bei der
TWO zum 50,2-Hertz-Problem ist Thomas
Schebaum (Telefon 858-254). ■
das 50,2-hertz-Problem
Innerhalb der letzten Jahre hat die Einspeisung
von Strom aus Solarstromanlagen
erheblich zugenommen und ist
zu einem maßgeblichen Faktor für die
Stabilität des Stromnetzes geworden.
Wenn Sonne und Wind gemeinsam zu
viel Strom einspeisen, kann das dazu
führen, dass sich alte Wechselrichter
von Solargeneratoren bei einer Netzfrequenz
von 50,2 Hz gleichzeitig abschalten
und einen totalen Blackout
auslösen können. Damit es nicht dazu
kommt, müssen diese Wechselrichter
umgestellt oder nachgerüstet werden,
um die Stromeinspeisung in Abhängigkeit
zur Frequenz regeln zu können.
5
Für Sie gelesen:
Abgeschaltet –
Was mit der energiewende
auf uns zukommt
von Johannes Winterhagen
„Die Energiewende kommt“, ist in den
vergangenen Monaten ein beliebtes
Schlagwort in Politik und Medien. Doch
was genau damit auf uns zukommt,
wird meist nicht so genau beschrieben.
Der Journalist Johannes Winterhagen
hat es versucht und zeigt in
seinem Buch „Abgeschaltet“
detailliert auf, was sich hinter
dem Schlagwort „Energiewende“
verbirgt.
Ob das Mammutprojekt
Energiewende mit der Umstellung
auf Erneuerbare
Energien wirklich bis zum
Jahr 2022 gelingen kann,
bezweifelt der Autor gleich
zu Beginn seines Buches.
Zu viele Fragen sind bis heute
offen: Wo speichern wir
überschüssige Energie aus der Windkraft?
Besteht die Gefahr von Blackouts?
Wie ist es um ein europäisches
Stromnetz bestellt? Johannes Winterhagen
nimmt den Leser mit auf eine
Reise in die Zukunft der Energie. Er besucht
Offshore- Windparks und amerikanische
Solarthermiewerke, trifft
Manager und Ökonomen verschiedenster
Nationen sowie Forscher, die
an der Speicherung von Kohlendioxid,
dem Elektroauto oder der Kernfusion
arbeiten. Und er zeigt, welche Hindernisse
der Energiewende im Wege
stehen: von lokalen Widerständen von
Umweltschützern bis zu fehlenden
internationalen Kooperationen beim
Speichern von Energie.
Für seinen faszinierenden Blick hinter
die Kulissen der Energiewende, deren
eigentliche Herausforderungen uns
noch bevorstehen, hat der Autor viel
Lob erhalten. Zum Beispiel von Stephan
Kohler, Geschäftsführer der Deutschen
Energie-Agentur: „Es gelingt Johannes
Winterhagen, das Thema Energiewende
sachlich und unaufgeregt für ein
breites Publikum aufzubereiten. Das
Buch schafft eine gute Grundlage für
eine fundierte Diskussion über das
Energiesystem der Zukunft.“ Dem ist
nichts hinzuzufügen.
Johannes Winterhagen, abgeschaltet
– Was mit der energiewende auf uns
zukommt, hanser verlag, München
2012, 256 seiten, 17,90 euro, isbn:
978-3-446-42773-0
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Jugendförderpreis
TWO sucht die Junge Kraft der Haller
Auch in diesem Jahr wird es
den mit 500 Euro dotierten
Jugendförderpreis „Die junge
Kraft der Haller“ der TWO geben.
Gesucht werden wieder
junge Menschen, die sich durch
besonderes Engagement im sozialen,
schulischen oder beruflichen
Bereich auszeichnen.
„Kommt aus euren Sesseln, packt an und
helft mit. Zu tun gibt es mehr als genug.
Und die Anerkennung für Geleistetes tut
ungeheuer gut“, ruft TWO-Geschäftsführer
Detlef Wemhöner die Haller Jugend
auf, sich auch an der achten Auflage des
Jugendförderpreises aktiv zu beteiligen.
Der Bewerbungszeitraum läuft vom 15.
Mai bis zum 15. November. Weitere Informationen
gibt es auf der Internetseite
www.junge-kraft.de
■
Moderatorin Christina Schneider (von links) gratulierte den Preisträgern
des Wettbewerbs „Die junge Kraft der Haller“ Kevin Hofbüker, Rebecca
Kahmann, Saskia Schäper und Julian Hainer, der den Preis stellvertretend
für die Jugendgruppe des THW entgegennahm.
Initiativen
Licht für St. Johannis
Eine von insgesamt 13 neuen Lampen spendete die TWO für die
Renovierung der St. Johanniskirche.
Gemütliche Atmosphäre beim
Abendgottesdienst, ein hell
erleuchtetes Kirchenschiff für
eine Konfirmation und eine angestrahlte
Bühne bei Konzerten.
All das ist mit dem neuen
Beleuchtungssystem in der St.
Johanniskirche möglich. Eine
der insgesamt 13 LED-Lampen
wurde von der TWO gespendet.
Fritz Ellerweg (links) und Claudia Rohde-Wulf
(Finanzkirchmeisterin) freuen sich über die
Spende der TWO-Mitarbeiter Karl-Heinz Wöstmann
(rechts) und Stefan Kruse.
„Wir bieten den Kirchgängern
mit dem passenden Licht einen
Platz zum Wohlfühlen. Die
neue Beleuchtung bringt die
richtige Stimmung in unsere
Kirche“, erklärt Fritz Ellerweg,
Kirchbaumeister der evangelischen Kirchengemeinde.
Das sieht auch Stefan
Kruse vom TWO-Geschäftsbereich Handel
und Vertrieb so: „Wir haben uns bei
der Spende bewusst für die Beleuchtung
entschieden. Als Energieversorger vor
Ort wissen wir den Wert des Lichts allgemein
und besonders für die Kirche
richtig einzuschätzen.“ Vom neuen Beleuchtungssystem
können sich die Haller
seit Mitte April selbst überzeugen. Nach
rund neun Wochen Umbauzeit hat die
Haller Kirche ihre Türen wieder geöffnet.
■
Gegen Betrug
und Abzocke
Mit einer gemeinsamen Aufklärungsaktion
wappnen TWO,
KWG und Kreispolizeibehörde
die Bürger im Altkreis Halle gegen
Trickbetrug und Abzocke an
Haustür oder Telefon.
Auf Plakaten und Handzetteln haben die
drei Partner wertvolle Tipps zum richtigen
Verhalten zusammengestellt und diesem
zudem bei einer gut besuchten Informationsveranstaltung
in der Haller Remise
vorgestellt.
„Wir wollen den Menschen wertvolle
Tipps an die Hand geben, wie man sich
bei ungebetenen Vertretern oder Anrufern
richtig verhält“, sagt Stefan Kruse
von der TWO. Die Haller Energieversorgerin
erlebt immer wieder, dass sich Betrüger
an der Haustür als Mitarbeiter der
Stadtwerke ausgeben, um Stromverträge
abzuschließen.
■
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gewerbeschau
Schaufenster Elektromobilität begeistert
Besucher auf der Gewerbeschau Gartnisch
Die elektronische Fortbewegung
stand in diesem Jahr hoch
im Kurs bei den Besuchern der
Gewerbeschau Gartnisch. Tausende
Neugierige konnten auf
dem Betriebsgelände der TWO
die neuesten Trends rund um
E-Fahrräder und Elektroautos
testen und holten sich von
den Energieexperten wertvolle
Tipps.
Einen Einblick in die neuesten Entwicklungen
und Technologien im Bereich der
E-Bikes boten den Gästen die Angebote
von der TWO und Zweirad Thomas. Für
Probefahrten standen verschiedene Elektro-Fahrräder
zur Verfügung. Mit integrierten
Elektromotoren, welche die Fahrer
im Betrieb bis zu einer Geschwindigkeit
von 25 km/h unterstützen, fanden die Pedelecs
viele Freunde bei den Besuchern.
Ein Highlight der TWO-Ausstellung waren
Probefahrten mit den ausgestellten Elektroautos.
Besonders das Modell Leave
von Nissan fand bei den Autofans großen
Anklang. Aus dem Fuhrpark der TWO boten
der Eco-Carrier und der City-EL einen
Einblick in das Autofahren der Zukunft. In
Gesprächen beantworteten die Mitarbeiter
Fragen über Sicherheit, Akkuleistung
und Wirtschaftlichkeit der Elektroautos.
Das Schaufenster Elektromobilität der TWO bot erneut Gelegenheit, Autos
und Fahrräder mit Stromantrieb zu testen.
Die kleinen Besucher des Schaufensters
Elektromobilität wurden ebenfalls zu
Probefahrten eingeladen. Auf dem Betriebshof
der TWO standen den jungen
Fahrern Bobbycars mit Elektromotoren
zur Verfügung. In einem Rundkurs konnten
die Nachwuchsfahrer ihre Geschicklichkeit
unter Beweis stellen. Und auch
Junggebliebene konnten ihr fahrerisches
Können mit ungewohnten Fahrzeugen
ausprobieren. Auf elektronischen Segways
wurde den Fahrern auf dem Slalomparcours
Konzentration und Gleichgewicht
abverlangt.
■
TWO ist
„Top-Lokalversorger
2013“
Zum vierten Mal in Folge wurde die
Technische Werke Osning GmbH
mit dem Qualitätssiegel „Top-Lokalversorger
2013“ im Bereich Strom
ausgezeichnet. Der Titel wird vom
„Energieverbraucherportal“, einem
Strompreis-Vergleichsrechner im Internet,
vergeben. Deren Prüfer stellen
nicht nur die Preise der Anbieter gegenüber,
sondern berücksichtigen bei
der Bewertung auch die Servicequalität,
das Umweltmanagement sowie
den Einsatz für die Region.
Bei den Kindern standen die Mini-Elektroautos hoch im Kurs.
Georg Sanders lobt die TWO für ihre
Preispolitik: „Sie haben sich die Auszeichnung
mehr als verdient, denn bei
Ihnen stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis.“
Und das sei in Zeiten steigender
EEG-Umlagen keineswegs eine
Selbstverständlichkeit.
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kundenPOrTraiT
Möbelhaus A. Vollmer KG
Preiswerte Qualitätsmöbel mit Tradition
Haller mit
ENERGIE
Stefan Barz führt das Möbelhaus Vollmer in vierter Generation. Besonderes Augenmerk legt er auf ein großes
Angebot an hochwertigen Küchen.
Mit einer Ausstellungsfl äche von knapp 2.000 Quadratmetern und seiner zentralen Lage zwischen Rosenstraße
und Lettow-Vorbeck-Straße zählt das Möbelhaus Vollmer zu den markantesten Anlaufstellen des Haller Einzelhandels.
Bereits seit mehr als 110 Jahren werden hier Qualitätsmöbel zu günstigen Preisen verkauft. Dabei
schätzen die Kunden vor allem die persönliche Beratung und den erstklassigen Service.
Bereits in vierter Generation führt Stefan
Barz gemeinsam mit seiner Frau Andrea
das 1901 von Urgroßvater August Vollmer
gegründete Unternehmen, das sich von einer
Tischlerei zu einem reinen Möbelhaus
gewandelt hat. Einem der größten im Altkreis
Halle, mit einem Vollsortiment für
Küchen, Wohnzimmer, Schlafzimmer und
Polstermöbel. Und auch für Dekofreunde
und Geschenksuchende bieten die Spezialisten
für schönes Wohnen mit einer eigenen
Boutique eine große Auswahl.
Ein Erfolgsgeheimnis der Haller Möbelexperten
ist dabei eine klare Zielgruppenfokussierung.
„Wir konzentrieren uns mit
unserem Angebot auf die klassische Mittelschicht,
die gut verarbeitete Möbel aus
hochwertigem Holz zu schätzen weiß“,
sagt Stefan Barz. Statt billigen Importmöbeln
aus Asien steht bei Möbel Vollmer
vornehmlich Qualität made in Germany
in der Ausstellung – „sehr zur Freude
unserer zahlreichen Stammkunden, die
genau das zu schätzen wissen“, so Stefan
Barz. Dafür, dass diese Qualität bekannter
Möbelmarken auch in einer Kleinstadt
wie Halle günstig zu kaufen ist, sorgt die
Mitgliedschaft in einem großen Einkaufsverband.
„So sind wir in der Lage, attraktive
Preise anzubieten, die sich auch mit
großen Möbelhausketten messen lassen
können“, sagt der Kaufmann Stefan Barz.
Besonderes Augenmerk legt man bei Möbel
Vollmer seit ein paar Jahren auf das
Thema Küchen. „Hier können wir unsere
Vorteile hinsichtlich persönlicher und
fachkundiger Beratung und Planung optimal
ausspielen“, so Stefan Barz, der auf
führende Markenlieferanten wie Nobilia,
Häcker, Miele oder AEG vertraut. „Beim
Kauf einer neuen Küche ist der Beratungsbedarf
der Kunden besonders groß
und reicht vom Aufmaß vor Ort über die
Altmöbel-Entsorgung bis zur Sondermaß-
Anfertigung“, weiß der Möbelexperte.
Daher seien die Kunden besonders froh,
wenn man all diese Schritte mit einem
Ansprechpartner erledigen kann. Für eine
reibungslose Montage sorgen zudem
zwei Tischler, die fest zum zehnköpfi gen
Vollmer-Team zählen.
Auch wenn sich einzelne Trends in der
Möbelbranche nur schwer festmachen
lassen, stellt Stefan Barz eines fest: „Die
Menschen legen wieder mehr Wert auf
ein gemütliches Zuhause und geben ihr
Geld statt für Reisen oder Autos derzeit
lieber für die Verschönerung von Heim
und Garten aus. Und da zählen zu unserem
Glück auch die Möbel dazu.“ ■
Möbelhaus Vollmer
Rosenstraße 13
Telefon 2432
www.moebel-vollmer.de
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Aktion
Wandern auf den Spuren
des Haller Trinkwassers
Mit Wanderschuhen können sich die Haller künftig einem Thema annähern,
das nur zu selten Beachtung findet: Das Haller Trinkwasser.
Wassermeisterin Ilka Brömmelsiek von der TWO und der erfahrene
Stadtführer Hartmut Lüker haben jetzt eine dreistündige Rundwanderung
ausgearbeitet, die Historie, Technik, alltäglichen Umgang und
die Herausforderungen der Zukunft beleuchtet. Wander-Premiere ist
am Sonntag, 2. Juni.
Als das Thema an ihn herangetragen wurde,
war der Haller Hartmut Lüker (59),
Wanderwart im Teutoburger-Wald-Verein,
sofort Feuer und Flamme: „Heimisches
Trinkwasser ist unser mit Abstand wichtigstes
Lebensmittel. Wir brauchen es
jeden Tag aber wir wissen eigentlich nur
sehr wenig darüber.“ Die Begeisterung
für das Thema wuchs mit jedem neuen
Fachgespräch, das er mit Halles Wassermeisterin
Ilka Brömmelsiek führte. Ihn
beeindruckte, wie gut das Wasser untersucht
wird, wie viel für seinen Schutz getan
wird, aber auch, wie sehr die wichtige
Ressource in diesen Tagen gefährdet ist.
Brömmelsiek: „Das Thema Trinkwasser ist
ebenso spannend wie vielschichtig“.
In zig Gesprächen wurden die Inhalte
immer weiter gefiltert, sodass die Essenz
jetzt in drei Stunden passt: Die Haller
Trinkwasser-Wanderung. Die Premiere
der neuen Stadtführung findet am Sonntag,
2. Juni, statt. Start ist um 14 Uhr am
alten Busbahnhof in Halle. Von dort aus
geht es quer durch das Haller Herz hinauf
zum Schützenberg. Vom Hochbehälter
am Bergkamp geht es dann wieder zurück
durch die Innenstadt bis hinunter zum
Krankenhaus. Gut acht Kilometer sind es
insgesamt. Jede Viertelstunde wird die
Gruppe einen Halt einlegen, während
Stadtführer Lüker eine der rund zehn Themenstationen
vorstellt.
Ob es bei einem Versuch bleibt, wird die
Resonanz der Premiere zeigen. „Wird das
Thema angenommen, bieten wir gerne im
Rahmen unserer Stadtführungen weitere
Wanderungen dieser Art an“, weiß Annegret
Prell von der Stadt Halle. Interessierte
Gruppen können bei ihr auch individuelle
Termine (Tel. 183-129 oder E-Mail annegret.prell@gt-net.de)
buchen.
■
Alleestraße
Oldendorfer
Straße
Lange Straße B 68
Bahnhof
Werther Straße
Bahnhofstraße
Berliner Straße
Schützenberg
Fahlenbrede
Maximilian-
Kolbe-
Straße
Hagedornstraße
Apothekerstraße
HALLE
Westfalen
Rund acht Kilometer lang ist die
Haller Wasserwanderung, die vom
Schützenberg durch die Innenstadt
bis weit in das südliche Stadtgebiet
rund um das Wasserwerk und die
Brunnen reicht.
Kaffeemühle
Bergkamp
energiespartipp
Sommerzeit ist Stromsparzeit
Nach dem langen Winter hat die Heizung endlich
Pause. Doch das Thema Energiesparen ist auch in
den warmen Frühjahrs- und Sommermonaten ein
wichtiges Thema. Denn auch bei sommerlichen Temperaturen
kann mit einfachen Mitteln das Klima geschont
und der Geldbeutel entlastet werden.
Vor allem Kühlschränke und Gefriertruhen
haben jetzt viel zu tun. Denn mit
jedem Grad mehr steigt ihr Energiebedarf.
Umso wichtiger, dass die Kühlgeräte
regelmäßig abgetaut werden, denn
jeder Zentimeter unnützer Eisschicht im
Gefrierfach treibt den Stromverbrauch in
die Höhe.
Und auch auf den Standort des Geräts
kommt es an: Je kühler dieser ist, desto
weniger Energie wird benötigt. Ein Platz
in der prallen Sonne am Küchenfenster
ist somit nicht unbedingt der Beste. Will
man zusätzlich Strom sparen, empfiehlt
es sich, Ordnung zu halten. Sind die Lebensmittel
im Kühlschrank und Eisfach
so gut sortiert, dass sie mit einem Griff
gefunden werden, kann zu langes Offenstehen
der Tür vermieden werden.
Während Kühlschrank und Co. im Sommer
auf vollen Touren laufen, können andere
Stromfresser im Haushalt während
dieser Zeit in den Sommerschlaf gehen.
Zum Beispiel der Wäschetrockner, indem
man Wäsche wann immer möglich im
Freien trocknet.
■
Spart im Sommer viel Energie:
Die gute alte Wäscheleine.
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PersOnaLien
Andre Mai (30, Foto) aus Amshausen
verstärkt seit Anfang März das Team
im Service-Center der TWO. Zehn
Jahre lang lernte er schon unzählige
Haller Haushalte kennen, weil er für
zwei heimische Handwerksbetriebe als
Elektriker im Einsatz war. Nun erfolgte
der Wechsel an den Sachbearbeiter-
Schreibtisch, wo er Kunden am Telefon
und im persönlichen Gespräch bei allen
Fragen zu Verträgen und Abrechnungen berät. Das Service-
Center gehört zum Geschäftsbereich System-Management.
Stefan Vogt (29, Foto), Diplom-Ingenieur
für Elektrotechnik, kümmert sich
seit Jahresbeginn um die Pläne für
den Ausbau des Haller Stromnetzes.
Ob A 33, Ravenna Park, Weidenkamp
oder die Renovierung der Graebestraße
– Vogt entwickelt Lösungen, alte
Leitungsstränge zu erneuern, zu verstärken
oder neue zu bauen. Der erfahrene
Bau-Manager arbeitete nach
Elektriker-Lehre, Fachabitur und Studium in Bielefeld mehrere
Jahre bei den Städtischen Werken Kassel. Mit dem Wechsel zur
TWO kommt der Gütersloher zurück in heimische Gefi lde. Nach
Halle zog ihn aber nicht nur seine Lebensgefährtin, sondern auch
eine interessante Aufgabe: „Große Stadtentwicklungsprojekte und
die laufende Energiewende bringen eine Vielzahl besonderer Herausforderungen
für die Netzentwicklung mit sich.“ Vogt wird ab
Sommer im Wechsel mit den anderen Ingenieuren und Technikern
auch Dienst als Bereitschaftsführer tun.
kunden fragen
TWO-experten
antworten
Verbraucht ein Ladegerät fürs
Handy eigentlich Strom, wenn
es in der Steckdose steckt,
aber kein Gerät zum Aufladen
angeschlossen ist?
Ja, denn alle Ladegeräte für Handys
oder Tablets enthalten einen Trafo,
der die Netzspannung von 230 Volt
auf die für Endgeräte nötige, niedrige
Ladespannung von etwa fünf Volt herunterwandelt.
Dies geschieht auch
ohne Handy, wenn das Ladegerät mit
der Steckdose verbunden ist. Fachleute
nennen das Leerlaufstrom. Auch wenn
das Ladegerät in diesem Zustand nur
wenig Strom verbraucht, kann der sich
auf Tage und Monate gerechnet summieren.
Denn jedes Netzteil, das ständig
eingesteckt ist, gleicht einem tropfenden
Wasserhahn. Darum gilt nach
dem Aufladen des Akkus: Stecker raus!
Bei der letzten Jahresabrechnung
habe ich mich gefragt,
warum mein Erdgaszähler
den Verbrauch in Kubikmeter
zählt, die Abrechnung aber in
Kilowattstunden erfolgt?
Markus Thomas (25, Foto) ist neu
im Team des TWO-Geschäftsbereichs
Netze. Der gelernte Elektroniker
(Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik)
kümmert sich als Netzmonteur
um die Straßenbeleuchtung, um
Bauanschlüsse und Zählerwechsel.
Anfangs noch viel mit erfahrenen
Kollegen unterwegs, wird der junge
Steinhagener künftig auch im Bereitschaftsdienst
allein seinen Mann stehen müssen. Mehrere Jahre
Erfahrung konnte er bereits als Mitarbeiter eines großen Handwerksbetriebs
in Steinhagen sammeln.
Waldemar Hertel (27, Foto), Elektroniker
für Betriebstechnik, wird sich
künftig um das Zählermanagement
bei der Haller Energieversorgerin
kümmern. Derzeit wird er noch eingearbeitet,
lernt die Besonderheiten der
rund 35.000 Haller Zähler für Strom,
Gas und Wasser kennen. Künftig wird
er allein für Einkauf und Eichung, für
turnusgemäße Austausche sowie die
monatliche Ablesung der Großverbraucher verantwortlich sein.
Hertel, der zuvor für die Stadtwerke Bielefeld tätig war, lebt mit
Frau und Kind in Bielefeld-Oldentrup.
Neuer Leiter des Geschäftsbereichs
Handel & Vertrieb der TWO ist jetzt
Diplom-Kaufmann Stefan Kruse
(Foto). Der 30-jährige Osnabrücker
übernimmt damit die Verantwortung
für den kompletten Energieeinkauf,
für die Preiskalkulation, den Gesamtvertrieb
und das Marketing der TWO.
Kruse hat bereits zehn Jahre Erfahrung
in den Branchen Telekommunikation
und Energiewirtschaft gesammelt. Zuletzt arbeitete er
als Projektmanager für den Getec-Konzern in Lübeck, war dort
verantwortlich für den Aufbau des externen Energievertriebs und
der Kundenbetreuung für mehrere junge Marktteilnehmer aus anderen
Branchen. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann
arbeitete davor für einen Telekommunikationsgerätevertrieb, der
schon 2003 das Wechselmanagement für damals neue Onlinedienste
wie AOL anbot. Die Energiewirtschaft lernt Kruse seit
Anfang Februar von einer anderen Seite kennen: „Neue Kunden
zu gewinnen ist relativ einfach gemessen daran, wie schwer es
ist, langjährige Kunden zu halten.“ Er setzt bei seiner neuen Aufgabe
auf Fairness und Transparenz: „Die TWO-Kunden können
auch künftig marktgerechte Preise und Produkte ohne Fußangeln
erwarten.“
■
Der Gasverbrauch wird nach der im
Gas enthaltenen Wärmemenge ermittelt
und abgerechnet. Da die mit dem
Gas bezogene Wärmemenge nicht direkt
gemessen werden kann, wird sie
aus der verbrauchten Gasmenge und
einem Umrechnungsfaktor ermittelt.
Der Umrechnungsfaktor, der die Wärmemenge
in Kilowattstunden je Kubikmeter
im Betriebszustand angibt, wird
dabei nach technischen Vorschriften
aus dem Brennwert des Gases und
den Anschlussverhältnissen errechnet.
Schwankungen dieser Werte, die größtenteils
naturbedingt sind, werden dabei
berücksichtigt.
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personalien
Holten ihren Ehemann, Vater, Schwiegervater und Opa bei seinem letzten Arbeitstag von der TWO ab: (stehend von
links) Kollegin Doris Schäperkötter, Karl-Heinz Wöstmann und seine Frau Elke, Betriebsratsvorsitzende Ilka Brömmelsiek
und TWO-Geschäftsführer Detlef Wemhöner sowie Astrid, Mats, Carsten und Lena Wöstmann.
Mit Service gepunktet, als Kollege begeistert
Mit Karl-Heinz Wöstmann hat die TWO eines ihrer bekanntesten Gesichter verabschiedet: Der 61-Jährige, seit
elfeinhalb Jahren Vertriebsmann und Marketingbeauftragter, wechselt in die passive Phase der Altersteilzeit.
Geschäftsführer Detlef Wemhöner lobte
Vertriebsprofi Wöstmann für dessen
selbstgewählte Rolle als „Anwalt des Kunden“.
Er habe viel gefordert und nicht selten
auch viel erreicht. Das bestätigte auch
Wöstmanns Kollegin im Geschäftsbereich
Handel & Vertrieb, Doris Schäperkötter.
Wissend um die Vielzahl von Beschränkungen,
die die Energiewirtschaft mit
sich bringe, habe Wöstmann es immer
wieder geschafft, scheinbar Unmögliches
möglich zu machen. Den Satz „Wöstmann
punktet mit Service“, der jahrelang das
Namensschild an seinem Büro geziert
hatte, dürfe man getrost positiv in Erinnerung
behalten. Betriebsratsvorsitzende
Ilka Brömmelsiek dankte dem Hörster für
seine offene und menschliche Art. Das
Team verliere einen, der jedem stets gutgelaunt
und freundlich begegnet sei.
Wöstmann erinnerte daran, dass der
Wechsel von Monopol zu Markt die Arbeit
der zurückliegenden Dekade sehr
spannend gemacht habe. Fair und berechenbar
zu sein, sei dabei eine ebenso
richtige Entscheidung gewesen wie jene,
den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen,
wo immer es die Regulierung zulässt.
Mit einem Spalier und rotem Teppich
wurde Karl-Heinz Wöstmann
von den Kollegen verabschiedet.
Der 61-Jährige nutzte die Abschiedsfeier
auch, um sich zu bedanken: bei seinen
Kunden für eine Vielzahl an Herausforderungen
und Erfahrungen, bei den Kollegen
für die so freundliche Aufnahme des
damals gerade 50-Jährigen im Team. Weitere
Dankeschöns gingen an den Ausstellerausschuss
der Gewerbeschau und an
das Team des KonText-Kontors, mit denen
Wöstmann in dem zurückliegenden Jahrzehnt
gemeinsam viel bewegt hat. Vor
allem der Förderwettbewerb „Die junge
Kraft der Haller“ werde ihm fehlen: „Das
war immer ein Lieblingsprojekt.“ Der aus
dem Arbeitsleben scheidende wünschte
seinen verbleibenden Kollegen ebenso viel
Freude an der Arbeit wie er sie bis zum
letzten Tag gehabt habe sowie eine glückliche
Hand dabei, das Schiff TWO auch
künftig auf Erfolgskurs zu halten.
Einen letzten und deshalb nicht weniger
wichtigen Dank entbot Wöstmann seiner
Familie, insbesondere seiner Frau Elke.
Sie haben ihn damals beim Wechsel zur
TWO unterstützt und sie trage seine Entscheidung
für die Altersteilzeit auch heute
voll mit. Vor Langeweile fürchtet sich der
Neu-Rentner nicht: „Ich habe mit meinen
Enkelkindern, an Haus und Garten, im
Verein und in der Haller Politik alle Hände
voll zu tun. Und für Dinge wie mehr Lesen
und mehr Sport werde ich künftig auch
mehr Zeit haben.“
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Erdgas
Erdgasnetz wird Meter für Meter überprüft
Die TWO schickt in diesen Tagen wieder einen Spezialisten los, der das
Erdgasnetz und alle Hausanschlüsse auf Dichtigkeit untersucht
Das Projekt Gasrohrnetzprüfung findet
regelmäßig alle zwei bis drei Jahre statt,
wenn sich der Frost aus dem Boden zurückzieht.
Denn bei diesem Prozess kann
es zu hohen Belastungen der Rohrleitungen
kommen. Das ist selten. Trotzdem
sorgt eine solche vorbeugende Prüfung
für mehr Sicherheit.
Seit zwei Wochen ist für die TWO ein Experte
unterwegs, der mit hochsensiblem
technischen Gerät alle 175 Kilometer
Rohrleitungen sowie alle 3.294 Hausanschlüsse
prüft. Dabei wird ein Sensor
dicht über den Boden geführt, der selbst
kleinste Mengen ausströmendes Gas
melden würde.
Für Dirk Fiedler (49) ist das eine Premiere,
denn dieser Job wurde viele Jahre
lang von dem Haller Manfred Berger gemacht,
der in den Ruhestand getreten ist.
Fiedler wird dabei von neuer Technologie
unterstützt: Ein Mobilcomputer zeichnet
dank GPS-Navigation auf einer digitalen
Netzkarte auf, welche Bereiche bereits
untersucht wurden und ordnet jedem
Messpunkt die ermittelten Werte zu.
„Viele Hausanschlüsse können wir nur
prüfen, wenn wir den Garten betreten
dürfen“, bittet Bernd Possehl, stellvertretender
Leiter des Geschäftsbereichs
Netze bei der TWO, die Hausbesitzer um
Mithilfe. Die Rohrnetzprüfung soll Ende
Mai abgeschlossen sein.
■
Prüft im Auftrag der TWO in diesen
Tagen das gesamte Haller Erdgasnetz:
Dirk Fiedler.
kreuzworträtsel
Losung,
Parole
Konkurrenz
unbeweglich
abermals,
wieder
immer
religiöser
Brauch
7
Zustrom
resolut
15
10
9
unterwürfig
Rinderwahnsinn
(Abk.)
niederdeutsch:
Bauer
kleines
Küstensegelschiff
3
reizend,
entzückend
chem.
Zeichen
für
Selen
Ornamentmotiv
ein
Gemüse
griech.
Vorsilbe:
darüber,
darauf
dt.
Komponist,
† 1847
Abfahrt
Kanton
der
Schweiz
Temperatur-
5 13 12
regler
6
griechischer
Buchstabe
Literat
Abk.:
Europarat
stürzende
Schneemasse
Kosewort
für
Vater
ein
Mainzelmännchen
Westeuropäer
Frühlingsmonat
1
Oper
von
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Strom
durch
Moskau
8
graziös
2
14
Steuer
im MA.
11
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Heerestrompete
griechische
Unheilsgöttin
asiatische
Völkergruppe
Knickspur
italienisch:
drei
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Sache
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A
L
WASSERWANDERWEG
eine
Tonart
Ästhet
4
Besitz
DEIKE PRESS-1910-6
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
„Kundentreue“ lautete das Lösungswort
unseres letzten Kreuzworträtsels. Zu gewinnen
gab es fünf Backsets der Firma
Birkmann. Die glücklichen Gewinner waren
Helmut Blank, Gerda Grädler, Angelika
Hoffmann und Katja Stoppenbrink aus
Halle sowie Rosi Börchers aus Borgholzhausen.
Herzlichen Glückwunsch!
Auch in unserem aktuellen Rätsel suchen
wir wieder ein Lösungswort aus dem Umfeld
der TWO. Unter allen richtigen Einsendungen
verlosen wir diesmal drei Gutscheine
vom Gartencenter Brockmeyer im
Wert von jeweils 25 Euro sowie zwei hochwertige
TWO-Uhren. Schicken Sie eine
Postkarte mit dem neuen Lösungswort
und Ihrer vollständigen Adresse an: Kon-
Takt, Postfach 1331, 33778 Halle Westfalen.
Oder mailen Sie das Lösungswort an
kontakt@two.de.
Einsendeschluss ist der 30. Juli 2013. Die
Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges.
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