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umbr ch<br />

Nr. 17 I Winter 2013 I Katholische Pfarrzeitschrift<br />

Sternenkinder – Großer Sonderteil<br />

Sternsinger startbereit für Sie!<br />

Worringer Sterne helfen Mitmenschen<br />

Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner<br />

Neu! Der umbruch<br />

jetzt auch <strong>als</strong> Smartphone-App<br />

St. Pankratius Am Worringer Bruch<br />

www.st.pankratius.info


2<br />

Inhalt<br />

02 Weihnachtsgeschichte<br />

04 Engel in der Kirche<br />

06 Sternenkinder<br />

12 Worringer Sterne/Pater Fuchs<br />

14 Sternsinger<br />

16 Hilfe für Anne<br />

18 Firmung/Sakramente<br />

20 Service<br />

26 Besuch bei Emmaus<br />

28 Musik<br />

30 St. Lazarus Haus<br />

32 PGR Wahl/Pfarrei ohne Pfarrer<br />

34 Mut tut gut/72 Stunden Aktion<br />

36 Was ist los am Bruch?<br />

38 Stadtteilkonferenz<br />

40 Rezepte/ Der kleine umbruch<br />

42 Momentaufnahmen<br />

In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner <strong>des</strong> Reiches in<br />

Steuerlisten einzutragen. <strong>Die</strong>s geschah zum ersten Mal; dam<strong>als</strong> war Quirinius<br />

Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.<br />

So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die<br />

Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht<br />

Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die<br />

ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer<br />

Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte<br />

ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein<br />

Platz für sie war.<br />

In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei<br />

ihrer Herde. Da trat der Engel <strong>des</strong> Herrn zu ihnen, und der Glanz <strong>des</strong> Herrn<br />

umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen:<br />

<strong>Die</strong> Weihnachtsgeschichte nach Lukas<br />

„Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in<br />

der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch <strong>als</strong> Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind<br />

finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.“<br />

Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: „Verherrlicht ist Gott in der<br />

Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ Als die Engel sie verlassen hatten und<br />

in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: „Kommt, wir gehen nach<br />

Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.“ So eilten sie hin und<br />

fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.<br />

Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle,<br />

die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was<br />

geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. <strong>Die</strong> Hirten kehrten zurück,<br />

rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles<br />

war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Pankratius<br />

Am Worringer Bruch, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln<br />

e-Mail: umbruch@pankratius.info<br />

Redaktion: Siegmund Dröge, Matthias Gill (Ltg.),<br />

Marita Heider, Maximilian Helmes, Thomas Krampe,<br />

Ruth Naumann, Sabine Simons, Linda Tervooren<br />

Endlektorat: Juliane Bücker<br />

Layout: Werber 21 GmbH – Dorothee Flören<br />

Fotos: Dröge, Fotolia, Gill, Heider, Helmes, Knour,<br />

Krampe, Simons<br />

Druck: Cariprint, Caritas Werkstätten Köln<br />

Erscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 10.000 Expl.<br />

Letzter Abgabetermin für Ihre umbruch -Beiträge:<br />

Donnerstag, 30.01.14<br />

Der nächste umbruch erscheint am 05.04.14<br />

<strong>Die</strong> Redaktion behält sich vor, aus den eingesandten Beiträgen<br />

Veröffentlichungen auszuwählen, zu korrigieren, zu kürzen und<br />

sprachlich zu verändern. Wir danken für Ihr Verständnis.<br />

Foto: Ausschnitt Kanzel, St. Pankratius, Worringen


4 5<br />

Was macht der Engel in der Kirche?<br />

„Da hat Dein Engel aber gut auf Dich aufgepasst.“<br />

So, oder ähnlich hört man es oft. In schwierigen Situationen<br />

erinnern sich viele an die Engel, die sie schützen, trösten und<br />

ihnen beistehen sollen. Häufig begegnen sie uns <strong>als</strong> Schlüsselanhänger,<br />

<strong>als</strong> niedliche Figürchen aus Ton oder Porzellan, oder<br />

<strong>als</strong> Werbefiguren für Versicherungen.<br />

In der Advents- und Weihnachtszeit sind sie wieder allgegenwärtig<br />

in der Werbung, in den Supermärkten, in den Gartencentern<br />

und Dekoläden. Im Glaubensbekenntnis der Kirche<br />

sprechen wir: „Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den<br />

Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die<br />

sichtbare und die unsichtbare Welt.“ <strong>Die</strong> unsichtbare Welt, der<br />

Himmel, bezeichnet den Ort der geistigen Geschöpfe, der<br />

Engel, wie der Katechismus schreibt. Sie sind <strong>als</strong>o ein fester<br />

Bestandteil unseres Glaubens und gehören zur Kirche dazu.<br />

In jedem Gottesdienst vereinigt sich die Kirche mit der<br />

unsichtbaren Welt. Sowohl in der Heilgen Schrift <strong>als</strong> auch<br />

in der christlichen Kunst sind Engel allgegenwärtig.<br />

Wir haben in unseren Kirchen nach Darstellungen von<br />

Engeln gesucht und fanden überraschenderweise<br />

gar nicht so viele, wie sich eigentlich<br />

vermuten ließe. Anhand einiger<br />

Darstellungen aus unseren Kirchen<br />

wollen wir Ihnen die „Unsichtbare<br />

Welt der Engel“ näher bringen.<br />

Engel begleiten Maria auf ihrer Himmelfahrt<br />

St. Pankratius – das Fenster mit Engeln zu Himmelfahrt<br />

„Zum Paradies mögen Engel dich geleiten, die heiligen Märtyrer dich begrüßen und dich führen<br />

in die heilige Stadt Jerusalem. <strong>Die</strong> Chöre der Engel mögen dich empfangen, und durch Christus,<br />

der für dich gestorben, soll ewiges Leben dich erfreuen.“ <strong>Die</strong>ser Text entstammt aus der Sterbeliturgie<br />

und ist bereits im 7. Jahrhundert bezeugt. Er wurde am Übergang vom Leben zum Tod<br />

gesungen und wird auch heute noch bei unseren christlichen Beerdigungsfeiern verwendet.<br />

In unserer Worringer Kirche zeigt das Fenster über dem<br />

Eingang zur Sakristei die Himmelfahrt Mariens. Auch dort<br />

finden sich Engel. Sie tragen Palmenblätter, die ein christliches<br />

Symbol für den errungenen Sieg sind. Paulus erinnert<br />

uns, dass unser Leben wie ein Wettkampf eines Läufers ist.<br />

<strong>Die</strong>se Engel sind wie die Ziellinie, an der der Marathonläufer<br />

ankommt, wogegen Gott das Ziel unseres Lebens ist. Sie<br />

sind aber auch die Begleiter unseres Lebens von Geburt an<br />

und darüber hinaus.<br />

Erzengel Gabriel verkündet Maria<br />

die frohe Botschaft,<br />

St. Johann-Baptist – Engel verkünden<br />

den Hirten die Geburt Jesu, St. Marien<br />

Der Erzengel Gabriel ist der Engel der Verkündigung.<br />

Er erscheint dem Priester Zacharias und<br />

der Jungfrau Maria. Beiden kündigt er die Geburt<br />

eines Kin<strong>des</strong> an. Zacharias bezweifelt es, weil<br />

seine Frau schon sehr alt ist, und verliert seine<br />

Stimme, bis das Kind (Johannes der Täufer) geboren wird.<br />

Maria glaubt dem Engel und wird Mutter <strong>des</strong> verheißenen Messias, Jesus Christus.<br />

<strong>Die</strong>ser Engel erinnert uns daran, dass Gott uns eine Botschaft gesendet hat, und dass<br />

alle Engel seine persönlichen Boten sind. Jeder Engel ist ein Botschafter der Guten<br />

Nachricht Gottes: Alle Menschen sind Kinder Gottes und können den Weg zu ihm finden.<br />

So verkündeten auch Engel den Hirten auf dem Feld die Frohe Botschaft von der Geburt<br />

Jesu (Glasfenster von St. Marien, Köln-Fühlingen).<br />

Erzengel<br />

Michael,<br />

St. Amandus<br />

Er wird <strong>als</strong><br />

Erzengel sowohl<br />

im Alten <strong>als</strong><br />

auch im Neuen<br />

Testament genannt.<br />

Er ist der Anführer der<br />

Engelheere, die gegen<br />

die Widersacher Gottes<br />

kämpfen. Deshalb trägt<br />

er auch das Schwert und<br />

den Helm <strong>als</strong> Symbol für<br />

den Kampf.<br />

Häufig wird er auch mit<br />

einer Waage dargestellt, <strong>als</strong><br />

ein Symbol für das Jüngste Gericht,<br />

wenn die guten und bösen<br />

Taten der Menschen gegeneinander aufgewogen<br />

werden. Sehr gut kann man sich bei der Statue<br />

vorstellen, wie der Engelfürst Schwert und Waage<br />

in der Hand hält. Dem glaubenden Menschen ist<br />

dieser Engel eine Erinnerung, dass die Welt der<br />

Engel real ist und dass jede Gewissensentscheidung<br />

zur guten oder bösen Tat Folgen für das<br />

Zusammenleben hat.<br />

Jesus und der Engel am Ölberg, St. Johann Baptist<br />

Das Wissen um den bevorstehenden Tod und sein inneres Ringen um die<br />

richtige Entscheidung beanspruchen Jesus so sehr, dass er Blut schwitzt.<br />

Ein Engel steht ihm<br />

bei und reicht ihm<br />

einen Becher. In<br />

schweren Entscheidungen<br />

und in<br />

tiefster Not dürfen<br />

wir immer auf den<br />

Beistand, den Trost<br />

und die Hilfe der<br />

Engel vertrauen.<br />

Auch wir erhalten<br />

spürbare Hilfe, wenn<br />

wir uns für Gott und<br />

seine Liebe öffnen.<br />

Engel und der Heilige Geist<br />

Auf einem weiteren Fenster unserer Worringer Pfarrkirche<br />

ist der Heilige Geist <strong>als</strong> Taube dargestellt. Er wird von<br />

Engeln umkreist. Hier unterstreichen die Engel die Gottheit<br />

<strong>des</strong> Heiligen Geistes, <strong>als</strong> Person der Heiligen Dreifaltigkeit.<br />

TIPP ✹ ✹ ✹ TIPP ✹ ✹ ✹ TIPP ✹ ✹ ✹ TIPP ✹ ✹ ✹ TIPP<br />

Engelporträts<br />

von Marion Gill<br />

Eine Ausstellung der Kirchengemeinde<br />

St. Theodor<br />

in Köln-Vingst, Burgstr. 33<br />

08.12. - 05.01.14<br />

Vernissage 08.12.13<br />

11.00 Uhr Hl. Messe mit Kantor Eckhard<br />

Isenberg an der Orgel anschl. 12.00 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung im Querriegel


6 7<br />

Sternenkinder<br />

Pro Sekunde werden 2,7 Menschen geboren, das sind<br />

täglich 237427 Geburten. Jede einzelne Geburt ist ein<br />

Wunder Gottes, aber nicht jede Geburt ist Anlass zur<br />

Freude. <strong>Die</strong> Erfahrung, dass ihr Kind tot geboren wird,<br />

trifft die Eltern tief. Zu häufig geht ihre Trauer im<br />

Klinikalltag unter. Was aber geschieht mit dem Kind<br />

und ihrer Trauer? Seit diesem Jahr ist es möglich,<br />

dass Eltern ihr „Sternenkind“ bestatten lassen können.<br />

<strong>Die</strong> Redaktion umbruch wollte wissen, was Eltern<br />

fühlen und welche Möglichkeiten sich ihnen bieten; wie<br />

eine Hebamme mit dem Thema Tod im Kreißsaal umgeht.<br />

Erinnerungen einer Mutter<br />

So lange ersehnt. Endlich schwanger. Wir haben uns so sehr gefreut.<br />

Ernüchternde Wahrheit: Du bist tot.<br />

Alles vorbei. Eine Welt bricht zusammen. Hilflos. Hoffnungslos. Selbstvorwürfe.<br />

Kurzer Abschied nach der Geburt … Und dann? Tiefe Trauer. Niemand hilft. Allein. Schweigen.<br />

Verdrängung. Jetzt habe ich gesunde Kinder. Alles ist gut.<br />

Oder doch nicht? WO BIST DU? Kind ohne Namen. Krankenhausabfall? Beerdigt? Niemand hat es gesagt.<br />

Ich habe nicht gefragt, weil ich so überfordert war …….<br />

Was ist mit deinem Körper geschehen – deiner Seele passiert? Bist du im Himmel? Ich weiß es nicht.<br />

Wie ein Paukenschlag trifft mich diese bittere Erkenntnis.<br />

Eine Welt bricht zusammen. Hilflos. Hoffnungslos. Selbstvorwürfe …<br />

Solche und ähnliche Nöte erleben unzählige Frauen, die vom<br />

Unfassbaren überrascht werden. Hilflos fühlen sie sich allein<br />

gelassen in ihrer Trauer. Von dem To<strong>des</strong>fall <strong>des</strong> ersehnten<br />

Kin<strong>des</strong> erfährt das persönliche Umfeld der Betroffenen häufig<br />

nichts. Immer noch ist der Tod ein Tabuthema.<br />

Freunde und Familie scheuen sich, darüber miteinander zu<br />

sprechen, um den Schmerz nicht zu vertiefen. Aber auch das<br />

Gegenteil kann der Fall sein. Worte, wie „Es war ja noch so<br />

klein“ oder „Du bist noch so jung und kannst ja noch Kinder<br />

bekommen“ sind eher hilflose Kommentare. Das Gefühl, nicht<br />

ernst genommen zu werden, breitet sich aus. Als erste Anlaufstelle<br />

bieten sich den Frauen im Internet zahlreiche Foren an,<br />

in denen Betroffene ihr Leid mitteilen, virtuelle Kerzen anzünden<br />

und Hilfe bei Gleichgesinnten suchen.<br />

Aber es geht auch anders.<br />

Im katholischen Vinzenz-Pallotti-Hospital in Bensberg zum<br />

Beispiel stellt man sich seit Jahren auf diese dramatische<br />

Situation ein und hat sich besonders in der Ausbildung und im<br />

Alltag darauf eingestellt. Frauen, deren Kind die Geburt nicht<br />

überleben wird oder Frauen, die ein totes Kind austragen und<br />

auf natürlichem Weg zur Welt bringen, finden dort Verständnis,<br />

Wärme und Zuwendung. Alle Mitarbeiter der Klinik sind im<br />

sensiblen Umgang mit den Eltern geschult.<br />

Abschied nehmen<br />

Trauernde Eltern haben heute das Recht auf die Herausgabe<br />

<strong>des</strong> kleinen Leichnams, um das Sternenkind beerdigen zu<br />

können. Manche Friedhöfe besitzen einen eigens gestalteten<br />

Bereich für die Bestattung von Sternenkindern. Immer mehr<br />

Krankenhäuser bieten eine gemeinsame Gedenkfeier auf dem<br />

Friedhof an, wie beispielsweise die Uniklinik auf dem Kölner<br />

Nordfriedhof.<br />

Du bist gesegnet und ich vertraue darauf: Du bist bei Gott.<br />

Jetzt ist alles gut.<br />

In ihrer Not können sich Eltern auch Seelsorgern anvertrauen<br />

und bei der Trauerbewältigung begleiten lassen – auch, wenn<br />

schon viel Zeit vergangen ist. Manchmal hilft ein Perspektivwechsel,<br />

der zur Bereicherung werden kann. Juristisch erhält<br />

das Kind die Würde der Person erst in dem Augenblick, in dem<br />

sie ihm von den menschlichen Autoritäten zuerkannt wird. Für<br />

die Bibel ist der Mensch jedoch jener Mensch, den Gott beim<br />

Namen ruft. Und Gott, so wird uns zugesagt, kennt uns schon<br />

im Mutterleib.<br />

Was sind Sternenkinder?<br />

Es sind Babys, die vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben<br />

sind. Sie werden auch manchmal Schmetterlingskinder oder Engelkinder<br />

genannt.<br />

Sternenkinder können künftig ins Stammbuch<br />

Kinder unter einem Gewicht von 500 Gramm und ohne Herzschlag,<br />

Nabelschnurpuls oder Lungenatmung wurden bislang nicht in den<br />

Personenstandsregistern beurkundet. <strong>Die</strong>s bedeutete für die betroffenen<br />

Eltern, dass diese Kinder rechtlich nicht existiert haben und auch nicht<br />

regulär bestattet werden konnten. <strong>Die</strong> Fehlgeburten mussten lediglich<br />

hygienisch einwandfrei und dem „sittlichen Empfinden entsprechend“<br />

entsorgt werden.<br />

<strong>Die</strong>s ist seit Februar 2013 durch den Gesetzgeber neu geregelt. <strong>Die</strong><br />

Gewichtsuntergrenze wurde abgeschafft, weil betroffene Eltern sich<br />

dafür eingesetzt haben. Sternenkinder können jetzt auf Wunsch der Eltern<br />

beim Stan<strong>des</strong>amt namentlich eingetragen werden. Sie erhalten eine<br />

Geburtsurkunde und eine eigene Bestattung, gleichgültig ob mit oder<br />

ohne Beerdigungsinstitut.<br />

Das Menschsein<br />

und seine Würde macht<br />

man nun nicht mehr<br />

von einer Grammzahl<br />

abhängig. Der respektvolle<br />

Umgang mit dem<br />

verstorbenen Embryo ist<br />

gesichert.<br />

Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder<br />

Je<strong>des</strong> Jahr am 2. Sonntag im Dezember stellen seit vielen Jahren<br />

Betroffene rund um die ganze Welt um 19.00 Uhr brennende Kerzen in<br />

die Fenster. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden<br />

sie in der nächsten entzündet, so dass eine Lichterwelle 24 Stunden<br />

die ganze Welt umringt. Je<strong>des</strong> Licht im Fenster steht für das Wissen,<br />

dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen<br />

werden. Das Licht steht auch für die Hoffnung, dass die Trauer das Leben<br />

der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben lässt.<br />

Das Licht schlägt Brücken von einem betroffenen Menschen zum anderen,<br />

von einer Familie zur anderen, von einem Haus zum anderen, von einer<br />

Stadt zur anderen, von einem Land zum anderen. Es versichert Betroffene<br />

der Solidarität untereinander. Es wärmt ein wenig das kalt gewordene<br />

Leben und wird sich ausbreiten, wie es ein erster Sonnenstrahl am<br />

Morgen tut (Quelle: Wikipedia)<br />

In diesem Jahr fällt der Weltgedenktag auf den 8. Dezember. In der<br />

Familienmesse um 18.30 Uhr in St. Katharina von Siena feiern wir eine<br />

Rorate Messe nur bei<br />

Kerzenlicht und gedenken<br />

dabei besonders der<br />

Sternenkinder. Wenn Sie<br />

sich an der Lichterwelle<br />

beteiligen möchten, stellen<br />

Sie einfach ein Licht in Ihr<br />

Fenster.


8<br />

9<br />

Unser Moritz<br />

Ich helfe dem Leben auf den Weg<br />

Nachdem wir auf unserer Hochzeitsreise in<br />

Thailand einen buddhistischen Tempel besucht<br />

hatten und dort unseren Kinderwunsch vorgetragen<br />

hatten, kam ein Jahr später unsere Tochter<br />

zur Welt. Leider erlitt sie bei der Geburt einen<br />

Hirninfarkt, wodurch sie bleibende Schäden erlitt<br />

und heute im Alter von 10 Jahren gut im Rollstuhl<br />

zurechtkommt. Vier Jahre später<br />

hörten wir in unserem Kreta-Urlaub<br />

von einer kleinen Kapelle oben auf<br />

dem Berg, wo die Einheimischen hin<br />

pilgern, wenn der Kinderwunsch<br />

erhört werden soll. Auch wir nahmen<br />

mit unserer Tochter diesen Weg auf<br />

uns und fanden oben auf dem Berg<br />

eine wunderschöne kleine Kapelle vor<br />

mit einem traumhaften Ausblick aufs<br />

Meer. In der Kapelle waren unzählige Kerzen aufgestellt und<br />

viele Bilder von kleinen Kindern zu sehen. Auch wir stellten<br />

unsere Kerze auf. Bereits im nächsten Jahr wurde unser Sohn<br />

geboren. Bekanntlich versetzt der Glaube Berge.<br />

Zu unserem großen Glück sollte nun Kind Nummer Drei auf<br />

die Welt kommen. Aber wieder vergingen die Jahre und nichts<br />

geschah. Bis ich mit meinem Mann im Jahre 2010 für ein<br />

verlängertes Wochenende nach Rom fuhr. Natürlich stand<br />

auch der Petersdom auf dem Programm. Da dachte ich mir,<br />

näher kannst Du an Gott nicht herankommen. Mit entsprechendem<br />

Erfolg. Nach 5 Monaten war ich erneut schwanger.<br />

Leider verlief die Schwangerschaft nicht komplikationslos und<br />

ich verlor das Kind in der 16. Schwangerschaftswoche.<br />

Im Krankenhaus war ich trotz der schlimmen Ereignisse<br />

erstaunt, wie professionell die Hebammen mit diesem<br />

Thema umgingen. Man merkte sofort, dass sie darin geschult<br />

waren und mir auch wirklich Trost spendend zur Seite<br />

standen. Wir hätten sogar die Möglichkeit gehabt, das Kind<br />

zu sehen. Das konnte ich zu diesem Zeitpunkt leider nicht.<br />

Ich habe Fotos in einem Kuvert bekommen, die ich mir bis<br />

heute nicht ansehen konnte. Vielleicht kommt ja irgendwann<br />

der richtige Zeitpunkt dafür. Das war früher bestimmt<br />

nicht so. Wenn ich nur daran denke, dass meine Mutter 5<br />

Sternenkinder zur Welt gebracht hat! Doch zu dieser Zeit war<br />

das ein Tabuthema. Und es fällt ihr noch heute schwer,<br />

überhaupt darüber zu sprechen.<br />

Wir wurden auch darüber informiert, dass man das<br />

Kind ganz normal bestatten kann oder es auf einem<br />

extra angelegten Friedhof für Sternenkinder beisetzen<br />

könne. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden.<br />

Zweimal im Jahr gibt es einen Beerdigungstermin, wo ein<br />

Abschiedsgottesdienst gehalten wird und danach die Kinder<br />

in einer Urne beigesetzt werden. <strong>Die</strong> Trauerfeier war sehr<br />

bewegend und wunderschön gestaltet. Noch heute sind in<br />

unserem Garten die Holzschmetterlinge zu sehen, die wir <strong>als</strong><br />

Symbol für unser kleines Sternenkind Moritz erhalten haben.<br />

<strong>Die</strong> Kinder haben sehr mit dem Tod <strong>des</strong> Babys zu kämpfen<br />

gehabt, da sie sich wahnsinnig auf ihr Geschwisterchen<br />

gefreut haben. Noch heute (nach 3 Jahren) sitzt meine Tochter<br />

vor dem Spiegel und fängt bitterlich an zu weinen und ruft<br />

den Namen Ihres Sternen-Bruders. Nicht nur, weil sie so<br />

traurig über seinen Tod ist, sondern weil Moritz für sie ein<br />

Ventil geworden ist, Traurigkeit auszudrücken. Wenn man<br />

dann nach all diesen Ereignissen zurück in die Realität kommt<br />

und vielen Interessierten die Geschichte erzählen muss, da<br />

der Babybauch ja nun nicht mehr da ist, ist man doch sehr<br />

erstaunt über die Reaktionen bzw. Anteilnahme der Leute. Ich<br />

habe nicht geahnt, dass dieses Thema bald jede dritte Frau<br />

betrifft, mit der ich darüber geredet habe.<br />

Um so wünschenswerter ist es, dass dieses Thema,<br />

auch Dank dieses Pfarrbriefes, öffentlicher gemacht<br />

wird und auch mit den sogenannten Sternenkinder-<br />

Grabstätten einen würdigen und verdienten Platz in<br />

unserer christlichen Gesellschaft findet.<br />

Monika R. Köln<br />

Pascale Kienappel ist 39 Jahre alt und wohnt mit ihrem Ehemann und den drei<br />

Jungs Silas (2), Nikolas (6) und Justus (8) in Fühlingen. <strong>Die</strong> Redaktion umbruch<br />

traf sich mit der lebenslustigen und resoluten Hebamme, um darüber zu<br />

sprechen, wie Hebammen – und Krankenhäuser – mit dem Thema Sternenkinder<br />

umgehen.<br />

umbruch: Frau Kienappel, bitte erzählen Sie uns über Ihre<br />

Arbeit <strong>als</strong> Hebamme.<br />

Pascale Kienappel: Ich arbeite im Kreiskrankenhaus<br />

Dormagen <strong>als</strong> angestellte Hebamme, betreue Mütter und<br />

mache auch Nachsorge bei ihnen. Aber derzeit bin ich mit<br />

Silas in Elternzeit. Bevor ich Kinder hatte, habe ich auch<br />

Geburtsvorbereitungskurse gegeben und die werdenden<br />

Mütter begleitet. In unserem Krankenhaus arbeiten wir<br />

unter sehr familiären Bedingungen. <strong>Die</strong> Hebammen haben<br />

dort einen großen Betreuungsspielraum. Das ist nicht in<br />

allen Krankenhäusern so. Wenn alles normal verläuft,<br />

betreuen wir die werdenden Mütter sehr selbständig. Ein<br />

Arzt steht selbstverständlich immer zur Verfügung.<br />

Jede Geburt ist anders, jede Frau ist anders. Es ist unsere<br />

Kunst, herauszufinden, welche Frau was braucht. Je besser<br />

sie betreut ist und je mehr Vertrauen sie hat, <strong>des</strong>to besser<br />

läuft die Geburt und <strong>des</strong>to weniger Schmerzmittel werden<br />

benötigt.<br />

Hebamme ist kein einfacher Beruf. Wir sind für zwei Menschenleben<br />

verantwortlich. Müssen immer reagieren und<br />

wissen, was zu tun ist. Und hoffen immer, ja wir haben das<br />

Vertrauen, zur richtigen Zeit das Richtige zu tun.<br />

umbruch: Haben Sie auch schon Mütter betreut und Situationen<br />

erlebt, bei denen nicht alles so gut lief?<br />

Pascale Kienappel: Ja. Es gibt immer unvorhersehbare<br />

Situationen, auf die wir angemessen reagieren müssen. Wir<br />

Hebammen müssen immer besonders aufmerksam sein.<br />

Man glaubt gar nicht, wie viele Frauen Fehl- oder Totgeburten<br />

haben oder wissen, dass sie ein Kind gebären müssen,<br />

das nicht überleben wird. Aber es ist Gott sei Dank nicht<br />

alltäglich. Häufig verlieren Mütter ihr Kind schon in den<br />

ersten Wochen.<br />

umbruch: Was<br />

passiert, wenn<br />

ein totes Baby zur<br />

Welt kommt?<br />

Pascale Kienappel:<br />

Es ist nicht<br />

Routine, auch<br />

wenn es manchmal<br />

so erscheint.<br />

Das ist aber nicht<br />

Pascale Kienappel ist examinierte Hebamme<br />

im Kreiskrankenhaus Dormagen<br />

so. Es ist eine Gratwanderung, in einer solchen Ausnahmesituation<br />

den richtigen Zugang zur werdenden Mutter zu<br />

finden. Oft sind die Eltern – insbesondere die Väter –<br />

wütend über die Situation, in der sie sich befinden und<br />

zunächst unfähig, damit umzugehen. Wie könnten sie auch.<br />

Auch ich bin traurig während einer solchen Betreuungszeit,<br />

es berührt mich und es gibt immer Momente, wo ich mit<br />

den Tränen kämpfe, dann gehe ich aus dem Kreißsaal raus<br />

und sammele mich. Ich will stark und den Müttern eine<br />

Hilfe sein. Nehme mir Zeit für sie; es steht ihnen zu. <strong>Die</strong><br />

Trauer und Auseinandersetzung mit dem Tod fängt<br />

während der Geburt und im Kreißsaal an. Viele fragen,<br />

warum wir in solchen Fällen keinen Kaiserschnitt machen,<br />

damit man den Geburtsprozess nicht miterlebt. Ich sage<br />

dann der Mutter: Das bewusste Erleben hilft dir, alles<br />

besser zu verarbeiten. Du weißt dann: es ist endgültig.<br />

Wir behalten das Kind so lange wie möglich bei uns im<br />

Kreißsaal, damit die Eltern es sich ansehen, ihm einen<br />

Namen geben und Abschied nehmen können. Wir ziehen es<br />

an, legen es in das Moseskörbchen mit Tüchern und heben<br />

das hervor, was schön ist. Ein Seelsorger steht immer zur<br />

Verfügung, der das Kind segnet und auf Wunsch auch tauft,<br />

bevor es verstirbt. Wir haben auch eine Kapelle im Haus,


10<br />

11<br />

wo die Eltern und Angehörige Trost finden<br />

können. Meine Erfahrung ist, dass viele<br />

Eltern zunächst gar keine Entscheidung<br />

treffen können, weil sie mit der Situation<br />

überfordert sind. Und so schnell wie möglich<br />

damit abschließen wollen. Wir haben auf<br />

Wunsch der Eltern auch schon Säuglinge, die<br />

zwar lebend auf die Welt kamen, aber nicht<br />

überlebensfähig waren, ohne Beisein der Eltern<br />

getauft.<br />

Wir versuchen, Fotos, Hand- und<br />

Fußabdrücke vom Kind zu machen.<br />

<strong>Die</strong> Eltern bekommen dies in einem<br />

Umschlag zusammen mit Broschüren<br />

von Selbsthilfegruppen mit.<br />

Wenn die Eltern das<br />

Kind bestatten wollen,<br />

dann wird es von einem<br />

Bestatter abgeholt. Über den<br />

Weg der Bestattung wird im Einzelfall<br />

mit jedem individuell gesprochen.<br />

An wen können Sie sich wenden, wenn Sie Hilfe benötigen?<br />

Initiative Regenbogen „Glücklose Schwangerschaft“ e.V., Westring 100,<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück, www.initiative-regenbogen.de<br />

(empfohlen vom Kreiskrankenhaus Dormagen)<br />

Seelsorger in unserer Pfarrei: www.pankratius.info oder auf unseren<br />

Serviceseiten dieser Pfarrzeitschrift<br />

Hebammen in der Bibel – couragiert und selbstbewusst<br />

umbruch: Wie gehen Sie – die Hebammen<br />

mit dem Erlebten um?<br />

Pascale Kienappel: Es wird unter den<br />

Kolleginnen thematisiert. Wir müssen stark<br />

sein und stärken uns gegenseitig. Wir<br />

reden darüber und betreuen uns untereinander.<br />

Fangen uns auf. Aber wir<br />

brauchen auch hin und wieder Seelsorge.<br />

Der Druck kann sehr groß sein und<br />

das Erlebte eine große Belastung.<br />

umbruch: Was ist das Schönste an<br />

Ihrem Beruf?<br />

Pascale Kienappel: Auf die unterschiedliche<br />

Art und Weise dem<br />

neuen Leben auf die Welt zu helfen.<br />

Das ist das Interessanteste. Immer wieder die besonderen<br />

und einmaligen Situationen, die nicht alltäglich<br />

sind, zu erleben und an der großen Freude teilhaben zu<br />

können.<br />

In Ägypten kam ein neuer König an die Macht, der Josef nicht gekannt hatte. Er sagte zu seinem Volk:<br />

Seht nur, das Volk der Israeliten ist größer und stärker <strong>als</strong> wir. Wir müssen überlegen, was wir gegen<br />

sie tun können, damit sie sich nicht weiter vermehren. Wenn ein Krieg ausbricht, könnten sie sich<br />

unseren Feinden anschließen, gegen uns kämpfen und sich <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> bemächtigen. Ex 1,8-1,10<br />

Zu den hebräischen Hebammen – die eine hieß Schifra, die andere Pua – sagte der König von<br />

Ägypten: Wenn ihr den Hebräerinnen Geburtshilfe leistet, dann achtet auf das Geschlecht! Ist es ein<br />

Knabe, so lasst ihn sterben! Ist es ein Mädchen, dann kann es am Leben bleiben. <strong>Die</strong> Hebammen aber<br />

fürchteten Gott und taten nicht, was ihnen der König von Ägypten gesagt hatte, sondern ließen die Kinder am Leben. Da rief der König von Ägypten die<br />

Hebammen zu sich und sagte zu ihnen: Warum tut ihr das und lasst die Kinder am Leben? <strong>Die</strong> Hebammen antworteten dem Pharao: Bei den hebräischen<br />

Frauen ist es nicht wie bei den Ägypterinnen, sondern wie bei den Tieren: Wenn die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie schon geboren.<br />

Gott verhalf den Hebammen zu Glück, das Volk aber vermehrte sich weiter und wurde sehr stark. Weil die Hebammen Gott fürchteten, schenkte er ihnen<br />

Kindersegen. Ex 1,15-1,21<br />

Schifra und Pua (Passauer Frauentuch)<br />

Ein bunt bemalter Kindersarg – ein letzter Gruß<br />

von Eltern und Geschwistern<br />

Frau Schwarz-Schäferhoff ist Bestatterin aus Fühlingen. Wir wollten wissen, welche<br />

Möglichkeiten Eltern haben, wenn sie ihr Sternenkind beerdigen möchten.<br />

„Gott sei Dank haben wir nicht viele Kinder zu beerdigen. Bis<br />

vor kurzem war es nicht üblich oder möglich, auch vor der<br />

Geburt verstorbene Kinder zu beerdigen. <strong>Die</strong> Eltern verstorbener<br />

Kinder sind immer sehr verzweifelt, fühlen sich allein<br />

gelassen. Unwissend, was sie in dieser schrecklichen Situation<br />

tun sollen. Wir bemühen uns sehr, sie ganz behutsam zu<br />

begleiten und sie zu beraten, welche Möglichkeiten sie haben.<br />

Zeigen ihnen, was sie alles selber erledigen können, damit für<br />

die in der Regel jungen Familien die Kosten so gering wie<br />

möglich bleiben. Eltern können für die Allerkleinsten z. B.<br />

Körbchen beschaffen – wir kümmern uns darum, alles so<br />

schön wie möglich herzurichten. Natürlich können wir auch<br />

eine herkömmliche Bestattung vornehmen und die Trauernden<br />

begleiten. Aber es ist auch möglich, einen Termin mit der<br />

Stadt Köln zu machen, das Kind im kleinen Sarg, Moseskörbchen<br />

oder Kästchen in Begleitung eines Seelsorgers und<br />

Angehörigen oder auch alleine zu bestatten.“<br />

Wie kann das Kind bestattet werden?<br />

„<strong>Die</strong> Eltern oder der Bestatter müssen zum Stan<strong>des</strong>amt gehen.<br />

Dort erhalten sie eine Bescheinigung über den Tod <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong>.<br />

Sie können ihr Kind dann aus dem Krankenhaus abholen und<br />

selbst zum Beisetzungsort überführen.<br />

Kinder, die bei der Geburt noch gelebt hatten, müssen auf<br />

jeden Fall in einer Kindergrabstätte beerdigt werden oder in<br />

einem vorhandenen Familiengrab. <strong>Die</strong>se gibt es in Köln-Nord<br />

nur auf dem Chorweiler-<br />

oder Nordfriedhof.<br />

Für Tot- oder Fehlgeborene<br />

gibt es Sonderregelungen.<br />

Sie können im<br />

Grab eines Angehörigen<br />

beigesetzt werden oder<br />

aber auf dem Nordfriedhof.<br />

Dort wurde 2010<br />

eigens für Sternenkinder das Gräberfeld „Fluss <strong>des</strong> Lebens“<br />

angelegt. Ein wunderschön angelegtes Areal, wo die Eltern zur<br />

Erinnerung an der Grabstelle einen beschrifteten Kieselstein,<br />

ein Licht und ein Erinnerungsstück ablegen können. Eine<br />

Grabstelle für Sternenkinder kostet für drei Jahre 246 EUR<br />

und kann um weitere drei Jahre verlängert werden. Viele<br />

Krankenhäuser bieten auch eine gemeinsame Bestattung an.<br />

<strong>Die</strong> Sternenkinder werden dann mit anderen Sternenkindern<br />

gemeinsam eingeäschert und im Fluss <strong>des</strong> Lebens in einer<br />

Urne bestattet. Alle Eltern haben die Möglichkeit, an der<br />

Gedenkfeier teilzunehmen.<br />

Egal, wie sich die Eltern entscheiden: Eine Trauerfeier ist für<br />

sie selbst und die Angehörigen sehr wichtig, um den Tod zu<br />

begreifen, anzunehmen und Abschied zu nehmen. Und es<br />

wäre schön, wenn sie das auf einem Friedhof in unserer<br />

Pfarrei tun könnten.“<br />

Marita Heider<br />

Frau Schwarz-Schäferhoff erklärt<br />

die Möglichkeiten der Bestattung von<br />

Sternenkindern<br />

Der Fluss <strong>des</strong> Lebens<br />

auf dem Nordfriedhof, Pallenbergstraße, 50737 Köln<br />

Ein friedlicher und schöner Ort für tot- und fehlgeborene Kinder, die dort würdig<br />

bestattet werden können. Ein Trockenflussbett aus Kiesel – gespickt mit<br />

kleinen Spielzeugen, Lichtern und Blumen – schlängelt sich durch eine Wiese.<br />

Ein offener Raum mit einer Fischskulptur aus Holzstelzen mit regenbogenbunten<br />

Schuppen – geschaffen zum Verweilen und für kleine Gedenkfeiern. <strong>Die</strong><br />

Idee zur Gestaltung hatten Georg Menne, kath. Seelsorger am St. Vinzenz-<br />

Hospital, Pastorin Kött und der Gärtnermeister Mirko Zajber. Eine Bestattungsstätte,<br />

die von allen Religionen und Atheisten angenommen werden kann.


12 13<br />

<strong>Die</strong> Worringer Sterne<br />

– Nächstenliebe in der Nachbarschaft<br />

Seit 2009 besteht das Projekt der Kolpingsfamilie Worringen, das in der Adventszeit über den<br />

Verkauf von handgemachten Holzsternen Familien in Worringen und Roggendorf/Thenhoven<br />

unterstützt. Tanja Schmidt erzählte von der erfolgreichen Aktion.<br />

Heilige Drei Könige<br />

– die Patrone von Köln<br />

<strong>Die</strong> Geschichte der Weisen aus dem Morgenland, die eine weite Reise unternahmen,<br />

um den neu geborenen Messias anzubeten, wurde zu allererst im Matthäusevangelium<br />

(2,1-12) erzählt.<br />

umbruch: Wer betreut das Projekt<br />

„Worringer Sterne“?<br />

Schmidt: Axel Hoegen ist für den<br />

Einkauf der Materialien, die Gestaltung und die Distribution<br />

zuständig, ich regele die Kommunikation mit der Presse und<br />

die Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus helfen andere<br />

Mitglieder unserer Kolpingsfamilie und wir haben in verschiedenen<br />

Institutionen, wie dem Caritasausschuss, an Kindergärten<br />

und Schulen Menschen für unsere Aktion gewinnen<br />

können.<br />

umbruch: Wen fördern Sie mit Ihrer Aktion und wie sieht die<br />

Unterstützung konkret aus?<br />

Schmidt: Wir fördern benachteiligte Familien durch Gutscheine,<br />

mit denen sie z. B. die Möglichkeit haben, aktiv am<br />

gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, wenn ihnen das sonst<br />

finanziell nicht möglich ist. Wir verteilen Gutscheine für<br />

kulturelle Einrichtungen, Bekleidungsgeschäfte oder fördern<br />

auch mal die Teilnahme an einer Ferienfreizeit. Leider werden<br />

in letzter Zeit auch immer häufiger Lebensmittelgutscheine<br />

benötigt.<br />

umbruch: Das heißt <strong>als</strong>o, dass die Familien sich selbst mit<br />

einer Bitte an Sie richten können?<br />

Schmidt: <strong>Die</strong> Kontaktaufnahme<br />

findet nicht direkt über uns,<br />

sondern über die Einrichtungen<br />

statt, in denen die Kinder der<br />

Familien untergebracht sind. <strong>Die</strong><br />

Betroffenen werden von den Gruppenleitungen<br />

angesprochen, diese<br />

geben uns in anonymisierter Form<br />

Auskunft über die Art <strong>des</strong> benötigten<br />

Gutscheins. <strong>Die</strong> Verteilung/<br />

Logistik der Gutscheine übernimmt<br />

der Caritasausschuss der<br />

katholischen Gemeinde.<br />

umbruch: Wie ist die Resonanz auf Ihre Aktion?<br />

Schmidt: Insgesamt sehr gut. Zum einen erhalten wir immer<br />

wieder Dankesbriefe von den Familien, auf der anderen Seite<br />

sind viele Menschen froh, auf diese direkte Art helfen zu<br />

können.<br />

umbruch: Wo kann man die Sterne kaufen?<br />

Schmidt: Beim Aufstellen <strong>des</strong> Weihnachtsbaums in Worringen<br />

und Thenhoven werden die Sterne erstm<strong>als</strong> in der<br />

Adventszeit angeboten. Darüber hinaus sind sie dann bei<br />

Blumen Winter in Thenhoven, KölnBalloons in Worringen,<br />

beim ökumenischen Seniorenfest, im katholischen und<br />

evangelischen Pfarrbüro und bei den Kolping-Mitgliedern<br />

erhältlich.<br />

umbruch: Beschränkt sich die Aktion auf die Weihnachtszeit?<br />

Schmidt: Ein kleiner Teil der Einnahmen wird zurückgehalten,<br />

damit wir im Notfall auch im laufenden Jahr Unterstützung<br />

bieten können. <strong>Die</strong> Worringer Kolpingsfamilie ist aber über<br />

die Advents-Sterne-Aktion hinaus noch für Bedürftige aktiv:<br />

Im letzen Juni veranstaltete sie in Worringen ein Benefizkonzert<br />

für das Projekt Blumenberg, das Kinder und Jugendliche<br />

aus dem Stadtbezirk Chorweiler unterstützt und nicht zuletzt<br />

fördert sie die Suppenküche in Czernowize in der Ukraine, wo<br />

bedürftige alte Menschen in der<br />

Winterzeit eine warme Mahlzeit<br />

erhalten.<br />

umbruch: Wie kann man die<br />

Worringer Sterne unterstützen?<br />

Schmidt: Am besten durch<br />

Mundpropaganda und nicht<br />

zuletzt durch den Kauf der Sterne!<br />

umbruch: Vielen Dank für das<br />

Gespräch.<br />

Tanja Löhr-Michels<br />

Caspar, Melchior und<br />

Balthasar reisten aus<br />

fernen Ländern nach<br />

Bethlehem, weil ein Stern<br />

besonders hell strahlte. <strong>Die</strong><br />

drei Männer müssen kluge<br />

und mutige Menschen<br />

gewesen sein. Sie haben<br />

eine gefährliche und weite<br />

Reise gemacht, fanden<br />

Jesus in der Krippe,<br />

erkannten das Kind <strong>als</strong> Ziel<br />

ihrer Suche und beteten es<br />

an. Könige nannte man die<br />

drei erst ca. 300 Jahre<br />

später – vorher wurden sie<br />

<strong>als</strong> Astrologen, Magier oder<br />

Sterndeuter bezeichnet.<br />

Ihre Namen sind nicht<br />

überliefert, die werden erst<br />

im 8. oder 9. Jahrhundert<br />

genannt. Caspar<br />

(der Älteste), Melchior<br />

(der Mittlere) und Balthasar<br />

Dreikönigenschrein im Kölner Dom<br />

(der junge Mohr) stehen für<br />

die dam<strong>als</strong> bekannten drei Erdteile Europa, Asien und Afrika<br />

oder für die drei Lebensalter Greis, Mann und Jüngling. <strong>Die</strong><br />

Weisen haben Gold, Weihrauch und Myrrhe aus ihren<br />

Heimatländern mitgebracht. Mit Gold (das Kostbarste auf<br />

Erden) wurde Jesus <strong>als</strong> Sohn Gottes anerkannt. Myrrhe (ein<br />

bitteres Heilkraut) verweist auf Leiden und Tod Christi, aber<br />

auch auf neues Leben. Weihrauch (der Gottesduft) deutet auf<br />

die Göttlichkeit <strong>des</strong> Beschenkten.<br />

<strong>Die</strong> Gebeine der Heiligen Drei Könige sind seit 1164 in Köln<br />

und werden im Kölner Dom verehrt. Sie sollen über Konstantinopel<br />

nach Mailand gelangt<br />

sein. Dort hat der Kölner<br />

Erzbischof Reinald von Dassel<br />

die Gebeine entdeckt und<br />

nach der kriegerischen<br />

Eroberung Mailands – zunächst<br />

in einem einfachen<br />

Schrein – zusammen mit<br />

Kaiser Friedrich Barbarossa<br />

nach Köln gebracht. Der<br />

kostbare Dreikönigenschrein,<br />

in dem die Gebeine noch<br />

heute verwahrt werden, wurde ab ca. 1190 in Köln gefertigt.<br />

Etwa 35 Jahre lang haben mehrere Goldschmiedemeister an<br />

dem Schrein gearbeitet. Köln wurde seit dam<strong>als</strong> zum Pilgerziel<br />

für viele Gläubige, die die Heiligen Drei Könige verehren.<br />

<strong>Die</strong> Heiligen Drei Könige gelten <strong>als</strong> Schutzpatrone der Pilger,<br />

der Reisenden und <strong>des</strong> Gastgewerbes. Angerufen werden sie<br />

gegen Epilepsie, Gewitter und Hagel sowie zum Schutz <strong>des</strong><br />

Hauses vor Unwetter, Brand und <strong>Die</strong>ben und zum Schutz<br />

gegen Waffen, Kugeln und Feinde. Ihr festlicher Gedenktag ist<br />

der 6. Januar.


14 15<br />

„Sie kommen daher aus dem Morgenland“<br />

– Komm, mach mit!<br />

Unter dem Motto „SEGEN BRINGEN, SEGEN SEIN“ findet die Sternsingeraktion 2014 statt.<br />

Sternsingeraktion 2014<br />

<strong>Die</strong> Sternsingeraktion ist eine der größten Spendenaktionen,<br />

die die BRD kennt. Auch in unserer Pfarrei ist es die größte<br />

Spendensammelaktion. Über 150 Kinder ziehen in Sternsingerkostümen<br />

mit Spendenkästchen von Tür zu Tür und<br />

sammeln Geld für einen guten Zweck. Im September und im<br />

Oktober haben sich die Verantwortlichen der Sternsingeraktion<br />

und die Ortsausschüsse einvernehmlich zu einem neuen Sternsingerkonzept<br />

der Pfarrei entschlossen. Im Mittelpunkt der<br />

Aktion stehen die Kinder, die erleben sollen, dass Gemeinde<br />

sich aktiv einsetzt und dass sie Teil einer großen Gemeinschaft<br />

sind. Das Team, das von Diakon Gill begleitet wird, war sich<br />

schnell einig, dass auch ein gemeinsamer Termin sinnvoll wäre.<br />

Leider ist ein gemeinsamer Tag aus technischen Gründen in<br />

unserer großen Pfarrei nicht möglich. Man einigte sich auf das<br />

Wochenende nach dem 06.01.14. Neu ist auch, dass die Thenhovener<br />

und Blumenberger Sternsinger sich in Thenhoven zu<br />

einem gemeinsamen Vorbereitungstreffen verabredet haben.<br />

„Wir wollen Dich!“ Egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener.<br />

Unterstütze uns <strong>als</strong> Sternsinger oder Betreuer. Werde ein<br />

Teil der Gemeinschaft. Triff Freunde und lerne neue Freunde<br />

kennen. Zusammen sein, zusammen Spaß haben, zusammen<br />

Gutes tun.<br />

Alljährlich ziehen in den fünf Orten unserer Pfarrei die<br />

Sternsinger los und sammeln Spenden für Kinder in der<br />

dritten Welt und im Nachhinein hieß es immer: „Wer hat<br />

Wenn Du <strong>als</strong> Sternsinger mitmachen möchtest,<br />

egal ob du katholisch bist oder nicht, ruf an bei<br />

J Dominik Jansen (Worringen) Tel.: 02 21 / 78 31 04<br />

J Martina Weitz (Fühlingen) Tel.: 02 21 / 70 89 91 3<br />

J Margit Efting (Rheinkassel/<br />

Langel/Kasselberg) Tel.: 02 21 / 70 44 44<br />

J Detlef Gröger (Blumenberg) Tel.: 02 21 / 79 03 02 3<br />

J Jessica Kozielski<br />

(Roggendorf/Thenhoven) Tel.: 02 21 / 78 43 56<br />

oder schreib eine email an sternsinger@pankratius.info<br />

mehr?“. Nicht so in diesem<br />

Jahr. Wir wollen alle an<br />

einem Strang ziehen. Es soll<br />

nicht mehr jeder Ort für sein<br />

Projekt kämpfen. Nein,<br />

dieses Jahr setzen wir auch<br />

bei den Sternsingern ein<br />

Zeichen dafür, dass wir eine<br />

Pfarrei sind und starten<br />

durch, damit es heißt: „Mehr<br />

Hilfe für die, die sie benötigen“.<br />

In diesem Jahr wird die<br />

Hilfe vor allem dort gebraucht, wo Verfolgung und Krieg<br />

herrschen. Denn dort leben Kinder nicht wie wir in Sicherheit.<br />

Sie müssen flüchten. Wir sammeln in diesem Jahr für die<br />

Flüchtlingskinder weltweit und speziell für Malawi.<br />

Maximilian Helmes<br />

Weitere Informationen in Ihren Ortskirchen und im<br />

In- und Umblatt.<br />

Sie dürfen sich <strong>als</strong>o auf die Sternsinger an folgenden<br />

Terminen freuen:<br />

Sa 11.01.<br />

09.30 Uhr Fühlingen Aussendungsfeier, anschl. klingeln<br />

die Sternsinger bei allen Haushalten<br />

10.30 Uhr Blumenberg Aussendungsfeier, anschl. besuchen<br />

die Sternsinger die angemeldeten Haushalte<br />

So 12.01.<br />

09.00 Uhr Roggendorf/Thenhoven Aussendungsfeier, anschl.<br />

besuchen die Sternsinger die angemeldeten<br />

Haushalte<br />

09.30 Uhr Rheinkassel/Langel/Kasselberg<br />

Aussendungsfeier, anschl. klingeln<br />

die Sternsinger bei allen Haushalten<br />

11.00 Uhr Worringen Aussendungsfeier,<br />

anschl. besuchen die Sternsinger die<br />

angemeldeten Haushalte<br />

Sollten die Sternsinger es nicht schaffen,<br />

bis zu Ihnen zu kommen, können Sie gerne im<br />

Pastoralbüro spenden. Dort erhalten Sie auch<br />

den Segen für die Haustüre.<br />

Bitte unterstützen Sie die Sternsingeraktion<br />

in unserer Pfarrei.<br />

Ihr Sternsingerteam St. Pankratius<br />

Am Worringer Bruch<br />

✂<br />

Sie wohnen in Worringen – Blumenberg – Roggendorf/Thenhoven und<br />

wünschen den Besuch der Sternsinger? Dann füllen Sie den Anmeldeabschnitt<br />

aus und werfen ihn bis spätestens 06.01.14 in die Briefkästen<br />

unserer Pastoralbüros.<br />

Ja, ich möchte von den Sternsingern besucht werden:<br />

Name<br />

Bevorzugte Uhrzeit<br />

_____________________________________________<br />

_____________________________________________<br />

Straße, Hausnummer _____________________________________________<br />

_____________________________________________<br />

Worringen oder Blumenberg oder Roggendorf/Thenhoven (Unzutreffen<strong>des</strong><br />

bitte streichen.)


16 17<br />

Vergelt‘s Gott für Ihre Hilfe<br />

Wie aus einer Hiobsbotschaft eine<br />

Sternstunde der Hoffnung wurde<br />

Warum ist es wichtig, sich typisieren zu lassen?<br />

Alle 16 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs,<br />

darunter viele Kinder und Jugendliche. Für viele Patienten<br />

ist, so wie für Anne, die Übertragung gesunder Stammzellen<br />

die einzige Überlebenschance. <strong>Die</strong> DKMS-Familie ist mit über<br />

3,7 Millionen registrierten Stammzellspendern der<br />

weltweit größte Dateienverbund. Täglich spenden<br />

durchschnittlich 14 DKMS-Spender Stammzellen.<br />

Dennoch kann für zahlreiche Patienten kein geeigneter<br />

Spender gefunden werden. Deshalb ist es<br />

wichtig, dass sich möglichst viele Menschen in die<br />

Datei aufnehmen lassen.<br />

Mehr Informationen unter www.dkms.de<br />

Anne, die Mutter eines Kita-Kin<strong>des</strong> aus Worringen, ist an der lebensbedrohenden<br />

Leukämie erkrankt. Nur eine Knochenmarkspende kann ihr Leben retten. Unsere Pfarrgemeinde<br />

hat in Kooperation mit der DKMS und einer Gruppe guter Freunde der Familie<br />

von Anne eine Typisierungsaktion und einen Spendenaufruf initiiert. Mehr <strong>als</strong> 450 Menschen<br />

haben sich typisieren lassen, insgesamt konnten mehr <strong>als</strong> 6.000 € an Spenden<br />

gesammelt werden und viele Menschen haben bei der Typisierungsaktion geholfen.<br />

Dana Brardt,<br />

Jasmin Drost:<br />

Wir helfen, weil<br />

wir mit Anne<br />

befreundet sind.<br />

<strong>Die</strong> Freiwillige<br />

Feuerwehr Köln<br />

Löschgruppe Roggendorf-Thenhoven:<br />

Es<br />

ist selbstverständlich,<br />

dass wir helfen.<br />

Marion Hoffs und Ulla Meyer aus der<br />

Kita Worringen: Annes Sohn ist ein<br />

Kita-Kind bei uns – es berührt uns.<br />

Deshalb haben wir einen besonderen<br />

Bezug dazu.<br />

Meistens stört uns der liebe Gott mitten in unserem Alltag.<br />

Es war ein ganz normaler Wochentag, <strong>als</strong> Barbara Fischer<br />

sagte: „Anne, die Mutter eines unserer Kita-Kinder hat<br />

Leukämie und braucht dringend einen Knochenmarkspender,<br />

sonst überlebt sie die nächsten fünf Monate nicht.“ Betroffen<br />

schauten wir uns an und wussten: wir schauen nicht tatenlos<br />

zu, sondern wir helfen. Aber wie? Zuerst haben wir davon in<br />

der Pfarrei erzählt, dem Pfarrgemeinderat, dem Pastoralteam<br />

und vielen Menschen, denen wir begegneten.<br />

Jeder wollte helfen und jeder fühlte, es muss was passieren.<br />

Schnell war uns klar, wir brauchen einen kompetenten Partner<br />

und einen Schlachtplan. Es kam Ende August zu einem ersten<br />

Treffen mit Freunden der betroffenen Familie und der DKMS<br />

im Familienzentrum. Gemeinsam vereinbarten wir, eine<br />

großangelegte Typisierungsaktion in Worringen zu organisieren,<br />

die auf 1.000 Spender angelegt ist.<br />

Als Pfarrei haben wir<br />

✴ vor Ort von der SG Worringen kostenlos die Turnhalle zur<br />

Verfügung gestellt bekommen<br />

✴ 800 Flyer gedruckt und unseren Wocheninformationen<br />

beigelegt und nach den Gottesdiensten verteilt<br />

✴ die Flyer auf zahlreichen Veranstaltungen verteilt (z. B. bei<br />

der Wiedereröffnung <strong>des</strong> Krebelshofes und beim Stadtteilfest<br />

Köln-Blumenberg)<br />

<strong>Die</strong> Gruppe<br />

Kasalla –<br />

Schirmherr der Aktion – gab ein unplugged-Konzert bei der Typisierungsaktion.<br />

✴ in allen unseren Pfarrmedien Homepage, facebook und<br />

twitter (@Red_umbruch) Spender aufgerufen und die<br />

Aktion bekannt gemacht.<br />

✴ die BILD-Zeitung, Rundschau, Wochenspiegel, Kölner Stadtanzeiger,<br />

Domradio informiert. Sie und noch viele mehr<br />

haben im Vorfeld berichtet.<br />

✴ in den Gottesdiensten um Hilfe gebeten, uns Kuchen und<br />

Getränkespenden zur Verfügung zu stellen und sich<br />

typisieren zu lassen<br />

✴ in den Gottesdiensten für die Familie gebetet<br />

✴ zahlreiche Helfer aus der Pfarrei organisiert, die <strong>als</strong><br />

„Schreiber“ und Ordner bei der Aktion mithalfen<br />

✴ die Kollekte aller Hl. Messen eines Wochenen<strong>des</strong> der<br />

Typisierungsaktion gewidmet.<br />

✴ in der Pfarrkirche eine Kerze für die Familie brennen lassen,<br />

die wir im Gottesdienst gesegnet haben. Sie hat während<br />

der Aktion auch in der Turnhalle gebrannt.<br />

Oberbürgermeister Jürgen Roters und die bekannte Kölschband<br />

Kasalla übernahmen die Schirmherrschaft. Kasalla<br />

selbst hat am Aktionstag einen 30minütigen kostenlosen<br />

Auftritt <strong>als</strong> Dankeschön an die Helfer und die Spender<br />

absolviert. Es gab parallel eine Tombola mit Preisen, die<br />

zahlreiche Firmen kostenlos gespendet haben und ein<br />

Benefizfußballspiel. Insgesamt konnten fast 6.000 € Barspenden<br />

eingenommen werden und 450 Menschen ließen sich<br />

Blut abnehmen und <strong>als</strong> mögliche Spender typisieren. <strong>Die</strong><br />

Spender kamen aus der gesamten Pfarrei und aus der Umgebung.<br />

Wie die Familie berichtete, konnten aus der Datei der<br />

DKMS 2 passende Spender für Anne gefunden werden. Wir<br />

beten, dass die Operation gelingt und der Familie endlich ein<br />

normales Familienleben ermöglicht wird.<br />

Tanja Sopora: Ich helfe, weil Anne<br />

eine sehr liebe Nachbarin und<br />

Freundin ist.<br />

Maria Gorka aus Heilbronn: Ich helfe,<br />

weil Anne eine sehr gute Freundin ist.<br />

Ihr Sohn ist mein Patenkind.<br />

Manfred und Christiane Wienbrandt:<br />

Wir haben uns schon lange<br />

vorgenommen, uns typisieren zu<br />

lassen. <strong>Die</strong>se Aktion ist die beste<br />

Gelegenheit.<br />

Heike Hilde: Ich habe das Plakat im<br />

Edeka-Markt gesehen – und wollte<br />

sofort helfen.<br />

Dr. med. Michael Punzel,<br />

Media Park Klinik Köln<br />

Redaktionsmitglieder <strong>des</strong> umbruch<br />

haben auch geholfen – Juliane Bücker<br />

nimmt die Spenderdaten auf.<br />

Wir sagen danke für diese Sternstunde unserer Pfarrei!<br />

Barbara Fischer und Diakon Matthias Gill<br />

für das Familienzentrum Am Worringer Bruch


18 19<br />

Der Geist weht, wo er will<br />

Taufen<br />

Zur Vorbereitung auf die Firmung am 30.11.13 konnten unsere Firmlinge aus verschiedenen Angeboten wählen.<br />

Vom Vorbereitungswochenende in Altenkirchen berichtet <strong>hier</strong> einer der Katecheten, die sich selbst viel lieber Begleiter nennen.<br />

„Mit Freude nimmt die Kirche dich in ihre Gemeinschaft auf“ heißt es während der Taufe.<br />

Mit dem dreimaligen Übergießen mit Wasser beginnt das Christsein.<br />

Das Wetter war schlecht, der Himmel grau und die<br />

Temperaturen tendierten gegen Null. Sollte dies<br />

nun ein Omen für unser Firmvorbereitungswochenende<br />

mit einer Gruppe von 34 Jugendlichen in<br />

Altenkirchen sein? <strong>Die</strong> gemeinsame Busfahrt<br />

verlief entsprechend. Nach Staus und einer<br />

erheblichen Verzögerung erreichten wir den Zielort<br />

mit unserem Quartier - ein evangelisches Gemeindezentrum.<br />

Eventuelle Vorurteile verflüchtigten<br />

sich aufgrund sauberer Zimmer und schöner<br />

Tagungsräume. <strong>Die</strong> herzliche Aufnahme mit den<br />

Worten "wir Christen müssen doch zusammenhalten"<br />

und leckeres Essen erledigten ein Übriges.<br />

Alle waren wir nun angekommen, jeder mit seiner<br />

persönlichen Vorstellung und Erwartung, z. B.<br />

Gemeinschaft finden, miteinander gut auskommen, Gespräche<br />

mit anderen über ganz konkrete Fragen zu Gott und<br />

Kirche führen. Auch die Hoffnung, dass dies nicht in Form<br />

eines externen Reli-Unterrichts stattfinden sollte, wurde laut<br />

gedacht. Eine aufgeschlossene Dialogform, um die Dinge<br />

besser besprechen und verstehen zu können, war angesagt.<br />

Moderieren statt Dozieren, auf Fragen eingehen und eine<br />

respekt- und vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, war<br />

<strong>Die</strong> Zimmeraufteilung für's Wochenende organisieren die Firmlinge selbst<br />

ebenso Wunsch <strong>als</strong> auch Programm.<br />

In drei Arbeitsgruppen konnten nun Gedanken ausgetauscht<br />

und das „Wehen <strong>des</strong> Geistes“ beobachtet werden. Im Plenum<br />

wurden anschließend die Gruppenerkenntnisse zu den<br />

besprochenen Themen „Welche Werte sind mir wichtig?“<br />

„Wie sieht es bei mir aus?“ „Gott, Jesus und der Heilige Geist“<br />

durch einen Gruppensprecher kommuniziert. Zu Beginn und<br />

zum Ausklang <strong>des</strong> Tages beteten wir, reflektierten den Tag<br />

und brachten auch unsere Singstimmen unter<br />

Gitarrenbegleitung zum Einsatz. <strong>Die</strong> Harmonie, die<br />

gegenseitige Akzeptanz und die Bereitschaft, sich<br />

einzubringen, war ganz im Sinne „der Geist weht,<br />

wo er will“ bemerkenswert gut.<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong> besuchten wir<br />

die örtliche Sonntagsmesse. Hocherfreut über<br />

unseren Besuch unterstrich der Pfarrer die Sympathie<br />

für uns durch eine spontane Kirchenführung,<br />

die gleichzeitig den Abschluss <strong>des</strong> Wochenendprogrammes<br />

bildete.<br />

Fazit: Der Spirit stimmte!<br />

Lothar Thielen<br />

Marlene Crombach I Nele Lanzerath I Samuel Fuchs I Giosue Luigi Calabrese I Violetta Ortmann I Lara Engel I Matthias Bellmann<br />

I Sofia Magdalena Alexa I Malte Jan Lanzenrath I Mats Mondroch I Lenny Ryan Sobotta I Hanna Zeise I Elina Lara<br />

Zwicker I Darius Andreas Rzepka I Giulia-Romina Ferrara I Lea Heinel I Amelie Frieda Scherpf I Marleen Bella Scherpf I<br />

Janosch Joseph Tarnowski I Silas Kienappel I Medina Bartylla I Monika Schulz geb. te Poel Garbela I Leonie Chayenne Kersting I<br />

Leni Barbara Kühl I Donja Kaaf I Aaron Kaaf I Damon Kaaf I Lennart Lirian Schmidt I Lotta Bielefeld I Nele Bielefeld I Emily<br />

Freund I Julian Marian Paciorek I Louis Theis I Fabiano Pierno I Ravichandran Anthony I Harper Anthony Valentino I Giada<br />

Zita I Leonie Caruso I Leon Roland Kopiec I Gabriel Fabian Wipperfürth I Tim Jan Genzikowski I Max Blömker I Hajdul Alissia<br />

Hochzeiten<br />

Eine Frau und ein Mann versprechen sich feierlich in der Öffentlichkeit die Treue und<br />

wählen die Kirche <strong>als</strong> Ort der Gegenwart Gottes. Vor seinem Angesicht schließen sie<br />

einen Bund, der in guten und in bösen Tagen halten soll.<br />

Ingo Fuchs und Daniela Weißenberg 15.05.13 I Markus Heil und Julia Jansen 01.06.13 I<br />

Stefan Blatt und Julia Kremer 08.06.13 I Sebastian Schäfer und Astrid Wiese 13.07.13 I Sebastian Sulitzky und Carina Schwarz<br />

20.07.13 I Jens Groll und Sandra Ulhaas 03.08.13 I Numi Vllasaliu und Nina Schmidt 10.08.13 I Markus Thoma und Vanessa Probst<br />

17.08.13 I Matthias Schlenstedt und Sabine Kislat 24.08.13 I Sebastian Ksionek und Nicole Schmitz 31.08.13 I Jörg Hagmaier und<br />

Ursula Koppe 31.08.13 I Pascal Lenzen und Claudia von B<strong>als</strong>fort 287.09.13 I Daniel Biniasch und Andrea Maria Stölten 04.10.13<br />

Verstorbene<br />

Der Christliche Glaube ist besonders von der Hoffnung auf das Ewige Leben geprägt.<br />

Unsere Verstorbenen beerdigen wir in aller Würde und denken regelmäßig im Gebet an sie.<br />

Andreas Fechner I Concetta Sortino, geb. Linguanti I Liselotte Marie Porgozalek geb. Glück I<br />

Berta Margareta Boor geb. Brücker I Gertrud Paulicks geb. Hüsch I Katharina Gassen geb. Annas I<br />

Anneliese Vois I Helene Renate Schwarzer geb. Preuß I Marlene Banning geb. Walterscheid I<br />

Manfred Erich Scherer I Katharina Kops, geb. Wipperfürth I Friedrich Johann Klein I Hans Josef<br />

Blömer I Heinz Johann Rudolf Friedrich I Marianne Löhr geb. Winters I August Ortmann I Peter Birk I Herbert Schwitay I<br />

Oskar Emil Tomanek I Josef Johannes Bündgen I Gertrud Kluth I Johanngeorg Kasch I Adele Toniatti geb. Winter I Wilhelm<br />

Otto Heinen I Renate Hudalla, geb. Sowka I Ellen Lückgen geb. Mura I Peter Bachem I Franz Lang I Jakob Kündgen I<br />

Hugo Erberich I Anna Geuer I Gerhard Kucera I Liane Gaisbauer I Gertrud Mück I Ottilia Kraft I Roswitha Schumacher I<br />

Margarete Schillinger geb. Meisen I Brigitte Jansen geb. Schubert I Monika Schulz geb. te Poel I Anna Vollmary geb. Gehrke I<br />

Monika Walther geb. Schönenberg I Maria Hüsch geb. QWuabach I Edith Pörings geb. Ullrich I Agnes Hachen geb. Spitzer I<br />

Hermann Vogel I Helene Scheppan geb. Abel I Barbara Annas geb. Luckas I Jakob Winter I Brigitte Twele geb. Saltenbacher I<br />

Anna Schnoor geb. Pesch I Angelika Taubke-Westerhaus geb. Butzen


20<br />

21<br />

„Ich will mir den<br />

Schrei zu eigen machen,<br />

der mit wachsender Sorge<br />

aus jedem Teil der Erde, aus<br />

jedem Volk, aus dem Herzen eines<br />

jeden aufsteigt, aus der ganzen Menschheitsfamilie:<br />

Das ist der Schrei nach Frieden!<br />

Wir wollen eine Welt <strong>des</strong> Friedens, wir wollen<br />

Männer und Frauen <strong>des</strong> Friedens sein, wir wollen,<br />

dass in dieser unserer Gesellschaft, die von Spaltungen<br />

und Konflikten durchzogen wird, der Friede ausbreche!<br />

Nie wieder Krieg! Nie wieder Krieg!“<br />

Papst Franziskus am Weltgebetstag für den Frieden in Syrien am 01.09.2013<br />

Bild: Markus Reinhardt-Ensemble bei der Worringer Friedensnacht, Juni 2013<br />

Pfarrbüros und Kirchen<br />

Anschriften und Öffnungszeiten<br />

PAN<br />

Zentrales Pfarrbüro Am Worringer Bruch<br />

St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln, Tel.: 78 23 22, Fax: 78 56 16<br />

e-Mail: pastoralbuero@pankratius.info<br />

Notfallhandy: 0170 – 231 41 80<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Di. 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Do. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr. 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Kirche dienstags - sonntags von 09.00 – 17.00 Uhr<br />

mittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen<br />

AM<br />

St. Amandus, Rheinkassel<br />

Amandusstr. 2, 50769 Köln, Tel.: 708 72 20<br />

Öffnungszeiten: Do. 17.00 – 18.00 Uhr<br />

Kirche täglich von 09.00 - 17.00 Uhr geöffnet<br />

JB<br />

St. Johann Baptist, Roggendorf/Thenhoven<br />

Baptiststr. 35, 50769 Köln, Tel.: 78 23 71, Fax: 700 95 81<br />

Öffnungszeiten: Di. 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Kirche dienstags-sonntags von 9.00 - 16.00 Uhr,<br />

mittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen<br />

MAR<br />

St. Marien, Fühlingen<br />

Neusser Landstr. 80, 50769 Köln<br />

kein Telefon und Fax vorhanden,<br />

Öffnungszeiten: jeden 1. Montag<br />

im Monat, Mo. 12.00 – 13.00 Uhr<br />

KvS<br />

St. Katharina von Siena, Blumenberg<br />

Schneebergstr. 63, 50765 Köln, Tel.: 355 26 90<br />

Öffnungszeiten: Do. 15.30 – 16.30 Uhr<br />

Seelsorger<br />

■ Pfarrer: Pfarrverweser Pater Romano Christen,<br />

kommissarische Leitung: Pastoralreferent Hubert Schneider<br />

Für Anfragen kontaktieren Sie bitte unser Pastoralbüro.<br />

■ Kaplan: Alfons Holländer, Tel.: 35 52 77 52<br />

■ Kaplan: Niccolo Galetti, Tel.: 16 92 88 80<br />

■ Diakon: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37<br />

■ Diakon mit Zivilberuf: Michael Ruland, Tel.: 94 53 44 37<br />

■ Pastoralreferent: Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36<br />

■ Gemeindereferent: Christof Engel, Tel.: 0157 – 76 66 55 94<br />

■ Notfallhandy: 0170 – 231 41 80<br />

Gremien<br />

■ Kirchenvorstand Günther Otten Tel.: 9 78 31 30<br />

und Josef Güsgen, Tel.: 70 74 29<br />

■ Pfarrgemeinderat Sabine Hinsen, Tel.: 70 19 87<br />

■ Ortsausschuss Thenhoven Norbert Güsgen Tel.: 76 56 19<br />

■ Ortsausschuss Rheinkassel Michaela Jaschinski, Tel.: 700 67 37<br />

■ Sachausschuss Caritas Raimund Helmes, Tel.: 78 36 86<br />

■ Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Siegmund Dröge,<br />

Tel.: 79 52 72<br />

Kirchenmusiker und -Chöre<br />

■ Eckhard Isenberg, Tel.: 78 67 48<br />

■ Martina Degen, Tel.: 790 20 83<br />

■ Peter Wery<br />

■ Teofanes Gonzales, Tel.: 0163 – 8 47 69 28<br />

■ Chorfamilie Cäcilia Roggendorf/Thenhoven: Hildegard<br />

Brandstädter, Tel.: 787 24 43<br />

■ „Rhythm Of Life“: Thomas Krampe,Tel.: 979 22 76<br />

■ Cäcilia Worringen: Renate Kochanczyk, Tel.: 02133 – 26 94 61<br />

■ Capella Gregoriana: Norbert Kusch, norbert.kusch@web.de<br />

■ Combo: Helmut Dillmann, Tel.: 79 64 17<br />

■ „singing generations“: Martina Degen, Tel.: 7 90 20 83<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

■ Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Diakon Matthias Gill, Tel.: 820 86 37, presse@pankratius.info<br />

■ In- und Umblatt, Tel.: 78 23 22<br />

■ Redaktionsteam umbruch: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37;<br />

umbruch@pankratius.info<br />

Rendantur<br />

■ Alfred Weng, Tel.: 55 40 57 25


22 23<br />

PAN<br />

<strong>Die</strong>nstag, 24.12. 18.00 Uhr<br />

Christmette<br />

KvS<br />

Mittwoch, 01.01. 18.30 Uhr<br />

Hl. Messe zu Neujahr<br />

März<br />

AM<br />

KvS<br />

PAN<br />

<strong>Die</strong>nstag, 24.12. 21.00 Uhr<br />

Christmette<br />

<strong>Die</strong>nstag, 24.12. 22.00 Uhr<br />

Christmette<br />

1. Weihnachtsfeiertag<br />

Mittwoch, 25.12. 9.00 Uhr<br />

Weihnachtshochamt mit<br />

Kirchenchor Worringen<br />

AM<br />

PAN<br />

PAN<br />

Samstag, 04.01. 18.30 Uhr<br />

Sonntagvorabendmesse mit<br />

„singing generations“ Chorprojekt<br />

Montag, 06.01. 18.30 Uhr<br />

Festmesse der Pfarrei St. Pankratius<br />

Am Worringer Bruch mit allen<br />

Chören; anschl. Neujahrsempfang<br />

Sonntag, 12.01. 11.00 Uhr<br />

Familienmesse mit<br />

Familiensegnung<br />

PAN<br />

Sonntag, 02.03. 11.00 Uhr<br />

Hl. Messe mit der Prinzengesellschaft<br />

Karneval<br />

Aschermittwoch, 05.03.<br />

Gottesdienste werden noch<br />

festgelegt<br />

AM<br />

PAN<br />

PAN<br />

PAN<br />

KvS<br />

JB<br />

Dezember<br />

KvS<br />

Samstag, 07.12. 15.30 Uhr<br />

PAN Samstag, 21.12. 16.00 Uhr<br />

kinderkirche zu Nikolaus<br />

Beichte vor Weihnachten in<br />

Worringen<br />

KvS<br />

Sonntag, 08.12. 18.30 Uhr<br />

Familienmesse <strong>als</strong> Rorate Messe<br />

mit Chor „singing generations“<br />

Mittwoch, 11.12. 18.30 Uhr<br />

Rorate-Messe der kfd St. Amandus<br />

<strong>Die</strong>nstag, 17.12. 14.00 Uhr<br />

Hl. Messe der Senioren, anschl.<br />

Adventsfeier<br />

<strong>Die</strong>nstag, 17.12. 19.00 Uhr<br />

Bußandacht für die Pfarrei,<br />

anschl. Beichtgelegenheit<br />

Freitag, 20.12. 11.30 Uhr<br />

Adventswortgottesdienst in der<br />

Kita Worringen<br />

Samstag, 21.12. 15.00 Uhr<br />

Beichte vor Weihnachten in<br />

Blumenberg<br />

Samstag, 21.12. 15.00 Uhr<br />

Beichte vor Weihnachten in<br />

Thenhoven<br />

MAR<br />

AM<br />

AM<br />

PAN<br />

MAR<br />

KvS<br />

JB<br />

Vom Pastoralteam<br />

empfohlen!<br />

Samstag, 21.12. 16.00 Uhr<br />

Beichte vor Weihnachten in<br />

Fühlingen<br />

Samstag, 21.12. 17.30 Uhr<br />

Beichte vor Weihnachten in<br />

Rheinkassel<br />

Heilig Abend<br />

<strong>Die</strong>nstag, 24.12. 14.30 Uhr<br />

Krippenfeier der kinderkirche<br />

<strong>Die</strong>nstag, 24.12. 14.30 Uhr<br />

Krippenfeier der kinderkirche mit<br />

der Chorfamilie Cäcilia<br />

<strong>Die</strong>nstag, 24.12. 16.00 Uhr<br />

Krippenfeier<br />

<strong>Die</strong>nstag, 24.12. 16.00 Uhr<br />

Krippenfeier<br />

<strong>Die</strong>nstag, 24.12. 17.00 Uhr<br />

Christmette<br />

MAR<br />

JB<br />

KvS<br />

AM<br />

MAR<br />

MAR<br />

AM<br />

JB<br />

PAN<br />

Mittwoch, 25.12. 11.00 Uhr<br />

Hl. Messe zu Weihnachten<br />

2. Weihnachtsfeiertag<br />

Donnerstag, 26.12. 9.00 Uhr<br />

Hl. Messe zu Weihnachten<br />

Donnerstag, 26.12. 9.00 Uhr<br />

Hl. Messe zu Weihnachten<br />

Donnerstag, 26.12. 11.00 Uhr<br />

Hl. Messe zu Weihnachten<br />

Donnerstag, 26.12. 11.00 Uhr<br />

Hl. Messe zu Weihnachten<br />

Silvester<br />

<strong>Die</strong>nstag, 31.12. 17.00 Uhr<br />

Jahresabschlussmesse mit<br />

Kirchenchor Worringen<br />

<strong>Die</strong>nstag, 31.12. 18.30 Uhr<br />

Jahresabschlussmesse<br />

Januar<br />

Mittwoch, 01.01. 09.00 Uhr<br />

Hl. Messe zu Neujahr<br />

Mittwoch, 01.01. 11.00 Uhr<br />

Hl. Messe zu Neujahr<br />

MAR<br />

AM<br />

PAN<br />

KvS<br />

MAR<br />

Februar<br />

Samstag, 01.02. 17.00 Uhr<br />

Hl. Messe zu Maria Lichtmess<br />

mit Kerzenweihe und Lichterprozession<br />

Samstag, 01.02. 18.30 Uhr<br />

Hl. Messe zu Maria Lichtmess<br />

mit Kerzenweihe und Lichterprozession<br />

Sonntag, 02.02. 11.00 Uhr<br />

Hl. Messe mit der Kita, mit Chor<br />

„singing generations“<br />

Sonntag, 09.02. 18.30 Uhr<br />

Familienmesse<br />

Samstag, 15.02. 15.30 Uhr<br />

kinderkirche<br />

PAN<br />

MAR<br />

www.st.pankratius.info<br />

www.facebook.com/pfarrzeitschrift<br />

www.twitter.com/Red_umbruch<br />

Samstag, 22.03. 15.30 Uhr<br />

Tauferinnerungsfeier der<br />

kinderkiche<br />

Samstag, 29.03. 18.30 Uhr<br />

Familienmesse zur Sternwallfahrt<br />

mit den Kommunionkindern und<br />

allen Chören<br />

Doppelseite mit Gottesdiensten<br />

und Terminen einfach heraustrennen<br />

und aufbewahren.<br />

Sollte es zu einer „Ein-Priesterregelung“<br />

kommen, wird die<br />

Terminplanung aktualisiert.<br />

Weitere Messen und Veranstaltungen<br />

der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem<br />

<strong>aktuelle</strong>n In– und Umblatt.<br />

Kurzfristige Änderungen behalten<br />

wir uns vor.


24<br />

Allg. Gottesdienstzeiten<br />

Gottesdienst<br />

MAR<br />

AM<br />

JB<br />

PAN<br />

KvS<br />

AM<br />

MAR<br />

KvS<br />

JB<br />

Samstag,<br />

Samstag,<br />

Sonntag,<br />

Sonntag,<br />

Sonntag,<br />

<strong>Die</strong>nstag,<br />

17.00 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

09.00 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

09.00 Uhr<br />

Donnerstag, 09.00 Uhr<br />

Donnerstag, 19.00 Uhr<br />

Freitag,<br />

17.00 Uhr<br />

Cohnenhofkapelle<br />

Freitag, 8.00 Uhr<br />

Taufe<br />

KvS<br />

JB<br />

AM<br />

MAR<br />

PAN<br />

Beichte<br />

JB<br />

KvS<br />

PAN<br />

AM<br />

MAR<br />

1. Samstag im Monat, 15.30 Uhr<br />

2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr<br />

3. Samstag im Monat, 15.30 Uhr<br />

4. Samstag im Monat, 15.30 Uhr<br />

1. Sonntag im Monat, 12.00 Uhr<br />

1. Freitag im Monat,<br />

nach der Abendmesse<br />

1. Samstag im Monat, 16.15 Uhr<br />

2. Samstag im Monat, 16.15 Uhr<br />

3. Samstag im Monat, 18.00 Uhr<br />

4. Samstag im Monat, 16.15 Uhr<br />

Doppelseite mit Gottesdiensten<br />

und Terminen einfach heraustrennen<br />

und aufbewahren.<br />

Wort-Gottes-Feier Grundschulen<br />

PAN<br />

AM*<br />

JB<br />

<strong>Die</strong>nstag,<br />

08.10 Uhr<br />

Mittwoch, 08.00 Uhr<br />

(*nach Absprache)<br />

Donnerstag, 08.15 Uhr<br />

Hl. Messe Lazarushaus<br />

2. Di. im Monat 10.00 Uhr<br />

Vesper mit Pastoralteam<br />

PAN<br />

Mittwoch, 17.45 Uhr<br />

Abendmesse mit Frauengemeinschaft<br />

PAN<br />

Mittwoch, 18.00 Uhr<br />

Aussetzung <strong>des</strong> Allerheiligsten<br />

KvS<br />

1. Donnerstag im Monat, 18.15 Uhr<br />

Eurcharistische Andacht<br />

JB<br />

1. Freitag im Monat,<br />

nach der Abendmesse<br />

Rosenkranz<br />

KvS<br />

Montag, 16.30 Uhr<br />

(bis 31.03.14)<br />

Wir im Internet:<br />

www.pankratius.info<br />

Mailadresse: pastoralbuero@pankratius.info<br />

• In allen Hl. Messen sind grundsätzlich<br />

Exequien möglich.<br />

• Weitere Messen und Veranstaltungen<br />

der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem<br />

<strong>aktuelle</strong>n In- und Umblatt.<br />

• Bitte beachten Sie, dass im Urlaubsoder<br />

Krankheitsfall nur 1 Priester in<br />

der Pfarrei für 5 Kirchen anwesend ist.<br />

Wir bitten Sie, in diesem Falle die<br />

pfarrlichen Medien (In- und Umblatt,<br />

Kanzelverkündigungen, Aushänge<br />

und die Homepage) zu beachten.<br />

Legende zur Gottesdienstordnung<br />

AM<br />

PAN<br />

MAR<br />

JB<br />

KvS<br />

St. Amandus<br />

St. Pankratius<br />

St. Marien<br />

St. Johann Baptist<br />

St. Katharina von Siena<br />

Familienzentrum und Kitas<br />

■ Familienzentrum „Am Worringer Bruch“<br />

Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82<br />

■ Kath. Kita St. Pankratius Ltg. Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82<br />

■ Kath. Kita St. Marien Ltg. Gabriele Becker, Tel.: 708 88 81<br />

■ SKM-Familienzentrum Ltg. Markus Meller, Tel.: 78 29 17<br />

St. Amandus<br />

■ Küster: Margret und Achim Koppe, Tel.: 70 60 46<br />

■ Küster und Hausmeister (Pfarrheim Vermietung):<br />

Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 766 50 36<br />

■ Eltern + Kind Gruppen, Elisabeth Birk, Tel.: 700 39 44<br />

■ KfD: Monika Odenthal, Tel.: 70 52 15<br />

■ Messdiener: Yannik Zuhl, Tel.: 700 41 66<br />

■ Senioren: Marie-Luise Gloss, Tel.: 78 11 07<br />

■ St. Hubertus Schützenbruderschaft: Heinz Felten, Tel.: 70 34 62<br />

■ St. Sebastian Schützenjugend: Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76<br />

■ Pfadfinder, s. St. Pankratius<br />

St. Johann Baptist<br />

■ Küster: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35<br />

■ Hausmeister: Josef Mauer, Tel.: 78 21 77<br />

■ Messdiener: Max Blom, Tel.: 78 64 87,<br />

Jessica Kozielski, Tel.: 78 43 56<br />

■ Schützenbruderschaft: Roland Helmes, Tel.: 0177 – 88 99 275<br />

St. Marien<br />

■ Küster: Mathilde Dröge und Hans Erpenbach<br />

■ KöB Bücherei: Charlotte Bachmann Tel.: 5344801<br />

■ Schützenbruderschaft: Anton Harff, Tel.: 708 87 82<br />

■ Seniorengruppe: Elisabeth Schmitz, Tel.: 700 27 14<br />

■ Frauenkreis: Roswitha Albers, Tel.: 70 80 24<br />

■ Messdiener: Eva Lepsky Tel.: 70 33 73<br />

St. Katharina von Siena<br />

■ Küsterin (Vermietung Pfarrheim):<br />

Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33<br />

■ Hausmeister: Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 76 65 03 64<br />

■ Kolpingjugend: Helena Fischer, Tel.: 283 95 21<br />

■ Frauengemeinschaft kfd: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31<br />

■ Messdiener: Alexandra Gröger, Herwig Hampl<br />

und Finn Prox, Tel.: 712 81 93<br />

■ Caritas Senioren: Gisela Nardella, Tel.: 79 57 86<br />

■ St. Georg Pfadfinderschaft, Stamm St. Katharina von Siena:<br />

Mira Will Tel.: 7903286, Daniela Mohrs Tel.: 791890<br />

■ Förderverein der Pfadfinder: Paul Reiche, Tel.: 79 57 08<br />

■ ST. LAZARUS HAUS KÖLN, Tel.: 58 96 12–400<br />

■ Blu4Ju Jugendeinrichtung, Dirk Volmer, Tel.: 7 00 00 91<br />

St. Pankratius<br />

■ Küster und Hausmeister: Wolfgang Böhm, Tel.: 84 66 74 31<br />

■ A.C.L.I./KAB: Elio Pulera, Tel.: 78 15 00<br />

■ KöB Bücherei: Barbara Arntz, Tel.: 78 52 45 /<br />

Monika Zimmermann, Tel.: 78 57 55<br />

■ Cafe Esperantina, Eine-Welt-Laden,<br />

Renate Reiter, Tel.: 787 10 49<br />

■ Eltern-Kind Gruppen, Marion Hoffs, Tel.: 78 28 82<br />

■ KJG: Jan Weißenberg, Tel.: 78 65 48<br />

Fabian Steeg, Tel.: 0177 – 933 13 91<br />

■ Kirchbauverein: Günther Otten, Tel.: 97 83 13-0<br />

■ Förderverein KiTa St. Pankratius: Tanja Schmidt,<br />

Tel.: 599 95 79<br />

■ Kolpingsfamilie: Thomas Büchel, Tel.: 78 26 00<br />

■ Krankenpflegeverein St. Tönnis-Haus:<br />

Susanne Schumacher, Tel.: 787 25 87<br />

■ Kreuzbund, Hilfe für Suchtkranke und deren Angehörige:<br />

täglich am Telefon: Elisabeth Germann, Tel.: 02238/36 64<br />

■ Messdiener: Alina Hartmann: boris72@t-online.de<br />

■ Pfarrl. Frauen-Gemeinschaft: Annerose Göckeritz, Tel.: 78 31 70<br />

■ Seniorenclub Helene Stecklenberg: Tel.: 78 14 03<br />

■ Förderverein St. Pankratius: Andreas Hackmann,<br />

Tel.: 20 42 76 42<br />

■ St. Georg Pfadfinderschaft: Sebastian Mattke, Tel.: 71 67 13 30<br />

■ Förderverein Pfadfinder: Markus Koppe, Tel.: 02238 – 47 46 856<br />

■ Evangelische Gemeinde Worringen<br />

Volker Hofmann-Hanke,Tel.: 78 23 38<br />

■ Evangelische Kirchengemeinde „Neue Stadt“<br />

Bernhard Ottinger-Kasper Tel.: 708 78 31<br />

Ein sterbender Mensch benötigt<br />

einen Seelsorger.<br />

Notfallhandy: 0170 – 23 14 180<br />

25


26 27<br />

„Let’s continue“ – Lasst uns weitermachen<br />

Ein Besuch bei der Emmaus Gemeinschaft in Köln<br />

<strong>Die</strong> Second-Hand Kleidersammlung Der Fahrradhof mit Werkstätten <strong>Die</strong> Gemeinschaft beim Frühstück<br />

Es ist ein kühler Morgen, <strong>als</strong> ich das<br />

Gelände der Emmaus-Gemeinschaft<br />

Köln betrete. Der Weg führt unter<br />

einer Überdachung rechts auf den<br />

Parkplatz. Ich habe einen Termin mit<br />

Willi Does, dem Leiter der Kölner<br />

Emmaus-Gemeinschaft. Nach<br />

wenigen weiteren Schritten stehe<br />

ich mitten im Hof. Ich lenke meine<br />

Schritte weiter geradeaus und Herr<br />

Does kommt mir entgegen. Das<br />

Gespräch beginnt.<br />

Der gebürtige Worringer ist seit knapp 30 Jahren Mitglied bei<br />

Emmaus. Er berichtet über den ersten Kontakt, der dam<strong>als</strong><br />

über Pfarrer Dane entstand und den damaligen Zustand der<br />

Gemeinschaft. Sie stand kurz vor dem Zerbrechen und hatte<br />

kein Gelände zur Verfügung. Willi Does wollte dies alles<br />

ändern und trat mit der ganzen Familie bei. Seine Idee war<br />

simpel: <strong>Die</strong> Gemeinschaft wieder beleben auf der Basis einer<br />

Familie, seiner Familie. Nach einigen Tiefs und Hochs, wie<br />

dem Rauswurf aus dem Glanzstoffgelände oder der Verleihung<br />

<strong>des</strong> Aachener Friedenspreises fand die Gruppe ihren<br />

heutigen Platz zum Arbeiten an der Geestemünderstr. 42.<br />

Aber was ist Emmaus überhaupt? Gegründet wurde Emmaus<br />

vom Franzosen Henri Antoine Groués, genannt Abbé Pierre,<br />

direkt nach dem 2. Weltkrieg. Der Kapuzinermönch und<br />

Priester stammte aus einer wohlhabenden Unternehmerfamilie<br />

und schon sein Vater war ein großer Wohltäter. Abbé Pierre<br />

gründete nach der Katastrophe <strong>des</strong> 2. Weltkriegs ein Jugendgästehaus,<br />

doch Obdachlose und Kriegsversehrte hielten<br />

Einzug und Abbé Pierre nahm sie auf. Zu Beginn erbettelte der<br />

Bettelmönch den Unterhalt, doch waren die Kriegsversehrten<br />

darüber nicht erfreut, dass Abbé Pierre, der in ganz Frankreich<br />

durch den Widerstand gegen die Nazis und <strong>als</strong> Abgeordneter<br />

in der französischen Nationalversammlung berühmt wurde,<br />

für sie bettelte. Sie wollten für ihren Lebensunterhalt arbeiten<br />

und niemandem zur Last fallen. So entstand das grundlegende<br />

Konzept von Emmaus: Gemeinsam leben und arbeiten.<br />

Über die Jahre wurde immer mehr durch Tagelohn und den<br />

Verkauf von gebrauchten Kleidern erwirtschaftet und die<br />

Emmaus Brüder erinnerten sich an ihren Anfang - an die Zeit,<br />

in der sie noch obdach- und chancenlos durch die Straßen<br />

irrten. Sie wollten den Menschen helfen, denen es so geht wie<br />

es ihnen erging. So wurde das Konzept um den gemeinnützigen<br />

Auftrag erweitert und steht bis in die heutige Zeit. Das<br />

Motto von Emmaus lautet seither „Not lindern!“.<br />

Genauso funktioniert auch die Gemeinschaft <strong>hier</strong> in Köln. <strong>Die</strong><br />

Gruppe lebt und arbeitet zusammen. Alles funktioniert nach<br />

dem Generationenhaus-Prinzip, von Kindern bis hin zu einer<br />

82-jährigen Dame packt jeder mit an. Herr Does scherzt: „Ohne<br />

unsere alte Dame hätten wir nicht so häufig Kuchen.“<br />

Aber was arbeiten die da? Hauptsächlich lebt die Gemeinschaft<br />

von gespendeter Kleidung und Dingen wie Möbeln,<br />

Büchern, Fahrrädern, Geschirr und Ähnlichem. <strong>Die</strong> Spenden<br />

werden aufgearbeitet, repariert, gereinigt und im eigenen<br />

Laden verkauft. Herr Does strahlt, <strong>als</strong> er dies erzählt und fügt<br />

hinzu, dass an den Wochenenden der Parkplatz voll sei. „Jeder<br />

kann bei uns einkaufen kommen.“ Das gesamte Erwirtschaftete<br />

werde aufgeteilt. Je<strong>des</strong> Mitglied bekäme im Monat einen<br />

kleinen Betrag zum privaten Verbrauch.<br />

Nach Abzug von Nebenkosten und Unterhalt gehe der Rest in<br />

soziale Projekte. Herr Does spricht jetzt schneller; man merkt<br />

beim Zuhören, dass seine Leidenschaft in den sozialen<br />

Projekten steckt: „Wir engagieren uns direkt <strong>hier</strong> in Köln.<br />

Jeden Abend um 21 Uhr verteilen wir mit unseren Partnern<br />

Herr Does präsentiert einen Container mit Hilfslieferungen für Polen<br />

am Appelhofplatz Nahrung an Obdachlose. Stets nach Abbé<br />

Pierres Motto: Let’s continue.“ Er berichtet von den Projekten<br />

der Gemeinschaften auf europäischer Ebene, wie Hilfslieferungen<br />

für Obdachlose in Polen und einem Aufruf an die<br />

Regierung zum Thema Soziale Gerechtigkeit. Merklich stolz<br />

erzählt er von den Treffen mit Martin Schulz, dem Chef <strong>des</strong><br />

EU-Parlaments, und anderen nationalen und EU-Parlamentariern,<br />

die sich gern und häufig von Emmaus Europa beraten<br />

lassen.<br />

<strong>Die</strong> Idee hinter Emmaus sei so einfach. Jeder bemühe sich<br />

stets und behielte nur so viel Geld, wie er zum Leben brauche.<br />

Der Rest gehe an die Bedürftigeren. Does nennt dies solidarische<br />

Ökonomie, sie solle dafür sorgen, dass jeder in Würde<br />

leben und arbeiten kann.<br />

Maximilian Helmes<br />

Emmaus Gemeinschaft<br />

Köln e.V.<br />

Geestemünder Str. 42<br />

50735 Köln<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr.: 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Telefon: 0221 – 971 17 31<br />

www.emmaus-koeln.de<br />

Das „Lädchen“<br />

Baudriplatz 16<br />

Köln-Nippes<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr.: 16.00 - 18.30 Uhr<br />

Sa.: 10.00 - 14.00 Uhr


28<br />

29<br />

Weihnachtsmesse mit unseren „singing generations“<br />

und den „Happy Singers“ aus Hürth<br />

Am 6. November haben die Proben für das gemeinsame<br />

Weihnachtsprojekt unseres Jugend- und Generationenchors<br />

„singing generations“ (Leitung: Martina Degen) und den<br />

„Happy Singers“ aus Hürth (Leitung Michael Pagitsch)<br />

begonnen. Es werden unter anderem ein festliches African<br />

Alleluja und Claire Benediction erklingen. Wer jetzt Lust<br />

bekommt, mitzumachen, ist herzlich eingeladen. <strong>Die</strong> Proben<br />

finden jeweils mittwochs um 18.00 Uhr in Rheinkassel im<br />

Pfarrheim statt. <strong>Die</strong> Termine für die Weihnachtsmessen<br />

finden Sie im Musikalischen Kalender.<br />

Ansprechpartner: Martina Degen, Tel.: 790 20 83<br />

E-Mail: martina.degen-scheffler@gmx.net<br />

Musikalischer Kalender<br />

<br />

<br />

Datum Uhrzeit Ort Veranstaltung musikalische Gestaltung<br />

Sa., 30.11.13 17.00 Uhr St.Katharina von Siena Firmfeier mit Weihbischof Melzer Rhythm Of Life<br />

So., 01.12.13 15.00 Uhr St. Pankratius Konzert Bruce Kapusta (Trompete)<br />

Mi., 04.12.13 20.00 Uhr St.Katharina von Siena Krypta bei Kerzenlicht Combo<br />

Krypta<br />

Sa., 07.12.13 18.30 Uhr St. Amandus Messe zum 2. Advent singing generations<br />

So., 15.12.13 17.00 Uhr St.Amandus Adventskonzert Seeberger Madrigalchor<br />

Di., 24.12.13 14.30 Uhr St. Pankratius Krippenfeier Kinder der Chorfamilie Cäcilia<br />

Di., 24.12.13 17.00 Uhr St. Johann Baptist Christmette Chorfamilie Cäcilia<br />

Di., 24.12.13 21.00 Uhr St. Amandus Christmette singing generations<br />

Di., 24.12.13 22.00 Uhr St. Katharina von Siena Christmette Rhythm Of Life<br />

Mi., 25.12.13 9.00 Uhr St. Pankratius Weihnachtshochamt Cäcilia Worringen<br />

Di., 31.12.13 17.00 Uhr St. Marien Jahresabschlussmesse Cäcilia Worringen<br />

Sa., 04.01.14 18.30 Uhr St.Amandus weihnachtliches Chorprojekt singing generations mit den<br />

in der hl. Messe<br />

Happy Singers aus Hürth<br />

Mo., 06.01.14 18.30 Uhr St. Pankratius Hl. Messe zum Dreikönigsfest singing generations<br />

und Pfarrempfang<br />

So., 12.01.14 11.00 Uhr Hürth Gleuel weihnachtliches Chorprojekt singing generations mit den<br />

in der hl. Messe<br />

Happy Singers aus Hürth<br />

S0., 02.02.14 11.00 Uhr St. Pankratius Hl. Messe zu Maria Lichtmess singing generations<br />

Neues Gotteslob kommt – allerdings etwas später<br />

Zum 1. Advent <strong>des</strong> Jahres 2013 sollte es in allen deutschsprachigen<br />

Bistümern eingeführt werden: das neue Gotteslob, das<br />

katholische Lieder- und Gebetbuch. Ein großer ZDF- Fernsehgottesdienst<br />

aus dem Freiburger Münster unterstützt medienwirksam<br />

die Einführung. Aber wir werden im Erzbistum Köln<br />

zunächst noch weiter aus dem bisherigen Gotteslob singen<br />

und beten. <strong>Die</strong> Druckqualität der neuen Bücher war offenbar<br />

so schlecht, dass insgesamt acht Diözesen (darunter auch das<br />

Erzbistum Köln) auf einen Neudruck bestanden. Deshalb<br />

werden wir uns noch etwas gedulden müssen. Man kann<br />

davon ausgehen, dass die neuen Bücher zu Ostern (April 2014)<br />

ausgeliefert werden - eine Garantie möchte der Leiter <strong>des</strong><br />

Referates Kirchenmusik im Erzbistum Köln, Herr Richard<br />

Mailänder, nach den bisherigen Erfahrungen mittlerweile<br />

nicht mehr abgeben.<br />

Das neue Gotteslob führt die Tradition fort, dass jede Generation<br />

ein eigenes Gebetbuch publiziert. Im Jahre 1975 ist das<br />

jetzige Gotteslob erschienen. Viele bekannte Lieder sind im<br />

neuen Gotteslob übernommen worden, etwa „Großer Gott, wir<br />

loben dich“ oder „Ein Haus voll Glorie schauet“. Hinzu kommen<br />

viele neue geistliche Lieder, aber auch Altbekanntes, welches<br />

1975 nicht mehr Eingang gefunden hat („Segne du, Maria“).<br />

Mehrere mehrstimmige Gesänge werden für hoffentlich<br />

schöne Klänge sorgen. Insgesamt ist ein sehr anspruchsvoll<br />

gestaltetes Buch entstanden, welches zum Lesen und Singen<br />

animiert. Allerdings müssen etliche Lieder komplett neu<br />

einstudiert werden. <strong>Die</strong>s soll jeweils vor den Gottesdiensten<br />

Kirchenchöre<br />

geschehen, so dass sich im Laufe der nächsten Jahre das<br />

Repertoire kontinuierlich erweitert.<br />

<strong>Die</strong> Gemeinde St. Pankratius am Worringer Bruch hat in<br />

ausreichender Zahl Exemplare bestellt, so dass jeder Messbesucher<br />

mitsingen und mitbeten kann. Jeder Katholik sollte das<br />

neue Gotteslob kaufen, um auch zu Hause wertvolle Anregungen<br />

zu erhalten. Nach wie vor eignet es sich ideal <strong>als</strong> Geschenk<br />

etwa bei der Erstkommunion oder der Firmung.<br />

Letztlich zeigt je<strong>des</strong> neue Gesang- und Gebetbuch, wie es um<br />

unseren Glauben bestellt ist. Was 1975 aktuell war, ist heute<br />

schon lange überholt. In dreißig Jahren wird man dies auch<br />

über das neue Gotteslob sagen.<br />

Eckhard Isenberg<br />

■ singing generations, mittwochs, 18.00 Uhr Pfarrheim Rheinkassel<br />

Kontakt: Martina Degen, Tel.: 790 20 83<br />

■ „Rhythm Of Life“, montags, 20.00 Uhr, Pfarrheim Blumenberg / Kontakt: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67<br />

■ „Chorfamilie Cäcilia“, donnerstags, 17.30 Uhr, Sportheim <strong>des</strong> SSV Roggendorf/Thenhoven<br />

Kontakt: Hildegard Brandstädter, Tel.: 787 24 43<br />

■ „Cäcilia“ Worringen, donnerstags, 20.00 Uhr St. Tönnis Haus Worringen<br />

Kontakt: Renate Kochanczyk, Tel.: 021 33 – 26 94 61<br />

■ Chor<strong>als</strong>chola „Capella Gregoriana“, freitags, 15.00 Uhr Kirche Fühlingen<br />

Kontakt: Norbert Kusch, norbert.kusch@web.de<br />

<br />

<br />

regelmäßige<br />

Proben


30 31<br />

40 Jahre im <strong>Die</strong>nste der Menschen<br />

Das LAZARUS Hilfswerk feiert in diesem Jahr<br />

sein 40-jähriges Bestehen.<br />

Den Blumenbergern ist der Verein vor allem seit<br />

der Grundsteinlegung für das St. LAZARUS Haus<br />

an der Ernstbergstraße im Jahr 2006 bekannt. Mit<br />

Eröffnung <strong>des</strong> Seniorenheimes im Jahre 2008 ist<br />

das Haus aus dem örtlichen Gemeinschaftsleben<br />

nicht mehr wegzudenken. Aber wie führte der<br />

Weg <strong>des</strong> LAZARUS Hilfswerkes nach Blumenberg?<br />

Werfen wir einen Blick in die Vergangenheit:<br />

Offiziell wurde der Verein am 28.04.73 mit der<br />

Eintragung im Vereinsregister gegründet. Gründungsmitglieder<br />

waren unter anderem Klaus-Peter<br />

Pokolm und seine Gattin Pauline, Carl-Heinz<br />

Blessmann und Hans Rüdiger Kreßmann. Herr Kreßmann ist<br />

noch heute im Vorstand <strong>des</strong> LAZARUS Hilfswerkes und<br />

zugleich ehrenamtlicher Mitgeschäftsführer in der Tochtergesellschaft<br />

LAZARUS Haus Hüls GmbH. <strong>Die</strong>se Gründungsmitglieder<br />

waren oder sind noch Mitglied <strong>des</strong> ökumenischen<br />

LAZARUS Ordens. <strong>Die</strong> Idee der Gründungsmitglieder <strong>des</strong><br />

Vereins war es, sich entsprechend der Ziele <strong>des</strong> über 900<br />

jährigen Ritterordens u. a. der Krankenpflege zuzuwenden.<br />

Viele Jahre arbeitete der Verein ehrenamtlich mit Hilfe vieler<br />

Zivildienstleistenden. Zu dieser Zeit mussten Ersatzdienstler<br />

zwei Jahre im sozialen Bereich arbeiten, so dass auf ein großes<br />

Potenzial an Mitarbeitern zurückgegriffen werden konnte.<br />

Es entstand ein Behindertenfahrdienst im heutigen Rhein-<br />

Erft-Kreis, im Alzey-Worms Kreis und nach dem Mauerfall<br />

auch in Cottbus und in Berlin. Es ist gerade Herrn Pokolm sen.<br />

zu verdanken, der bis Ende der 1990er Jahre Vorsitzender <strong>des</strong><br />

Vereins war, dass sich langsam aus einem ehrenamtlichen<br />

Verein ein achtbares soziales Unternehmen entwickelte, das<br />

heute über 440 Mitarbeiter zählt und mit Bestnoten in der<br />

ambulanten wie stationären Pflege aufwarten kann.<br />

1976 wurde ein Mahlzeitendienst im heutigen Rhein-Erft-<br />

Kreis aufgebaut und 1977 die erste Seniorenberatungsstelle<br />

v.l.n.r. Claudia Hillen, Einrichtungsleitung; Cornelie Wittsack-Junge, Bezirksbürgermeisterin;<br />

Wolfgang Haehn, Vorstandsmitglied <strong>des</strong> LAZARUS Hilfswerkes; Vera Becher-Andre, Projektleiterin<br />

vor Wanderausstellung 40 Jahre<br />

eröffnet. Doch mehr ins Rampenlicht rückte die Auslandshilfe.<br />

Hier kann auf eine lange Liste von Maßnahmen zurückgeschaut<br />

werden. <strong>Die</strong> bedeutendsten Hilfsaktionen waren:<br />

• Ab 1980 Polenhilfe mit über 300 Lebensmitteltransporten<br />

• 1985 erste Hilfstransporte nach Rumänien<br />

• 1991 Start der Russlandhilfe<br />

• 1997 Start der Bulgarienhilfe<br />

• 1997 Unterstützung beim Aufbau von LAZARUS Sozi<strong>als</strong>tationen<br />

in Polen.<br />

2004 wurde die letzte große ausländische Hilfsaktion gestartet.<br />

Als Mitglied <strong>des</strong> PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverban<strong>des</strong> ist<br />

das LAZARUS Hilfswerk auch Mitglied der „Aktion Deutschland<br />

hilft“. Nach der Tsunami Katastrophe hat der Verein u. a.<br />

Schulen auf der indonesischen Insel Nias wiederaufgebaut<br />

und Fischerboote bauen lassen, damit die Fischer nach der<br />

zerstörerischen Naturkatastrophe wieder für den Lebensunterhalt<br />

ihrer Familien sorgen konnten. <strong>Die</strong> vom LAZARUS<br />

Hilfswerk durchgeführten Maßnahmen konnten <strong>als</strong> erstes<br />

erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

Neben dem Behindertenfahrdienst entwickelte sich langsam<br />

aber stetig das ursprüngliche Ziel der Gründungsmitglieder<br />

<strong>des</strong> Vereins: die Kranken- und Seniorenpflege. 1979 wurde in<br />

der Gemeinde Elsdorf im<br />

Rhein-Erft-Kreis die<br />

ambulante Altenpflege<br />

aufgenommen. Der<br />

ambulante <strong>Die</strong>nst nahm<br />

1985 in Frechen seine<br />

Arbeit auf. Im letzten Jahr<br />

übernahm das LAZARUS<br />

Hilfswerk einen ambulanten<br />

<strong>Die</strong>nst in Köln.<br />

Frechen/Bergheim, Hürth/<br />

Köln und Krefeld sind<br />

Standorte <strong>des</strong> ambulanten<br />

<strong>Die</strong>nstes.<br />

Aber es blieb nicht nur bei<br />

der Pflege zuhause. Vielen<br />

von uns ist es oft aufgrund<br />

der häuslichen oder familiären Situation nicht vergönnt, sein<br />

ganzes Leben in seiner gewohnten Umgebung zu verbringen.<br />

Deshalb begann das LAZARUS Hilfswerk mit dem Bau von<br />

Senioreneinrichtungen. Gleich zwei davon wurden im Jahr<br />

1997 eröffnet: in Krefeld und Wuppertal. Bald folgten die<br />

Häuser in Bergheim (2005) und in Köln (2008). Derzeit plant<br />

der Verein ein Haus in Kempen mit 3 Hausgemeinschaften á 12<br />

Bewohnern und einer Tagespflegeeinrichtung, mit der wieder<br />

Neuland betreten wird. <strong>Die</strong> Eröffnung ist geplant für 2014.<br />

Kinder der Kita Teufelsbergstraße bringen ein Ständchen<br />

Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt neben der Altenhilfe ist<br />

die Jugendhilfe. Schon 1983 wurde gemeinsam mit dem<br />

PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband, der Caritas und der Stadt<br />

Frechen die „Familienhilfe Frechen“ gegründet.<br />

In der Jugendhilfe wird sich das LAZARUS Hilfswerk<br />

künftig noch stärker engagieren. Ziel ist die Betreiberschaft<br />

von Kindertagesstätten, möglichst in Kombination<br />

mit einem Angebot der Altenhilfe, denn in einem<br />

intergenerativem Miteinander können Jung und Alt viel<br />

voneinander lernen.<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung und Vielfältigkeit <strong>des</strong> Vereins war in<br />

einer kleinen Wanderausstellung zum 40jährigen<br />

Bestehen im Oktober im St. LAZARUS Haus zu sehen. An<br />

der Eröffnungsveranstaltung nahm auch Bezirksbürgermeisterin<br />

Cornelie Wittsack-Junge teil. Sie zeigte sich<br />

begeistert von der angenehmen Atmosphäre <strong>des</strong> Hauses<br />

und dem örtlichen Miteinander. „Es ist wichtig, dass in<br />

der örtlichen Gemeinschaft die Institutionen gut<br />

zusammenarbeiten. Über<br />

die erfolgreiche Kooperation<br />

zwischen den städtischen<br />

KiTas und dem St.<br />

LAZARUS Haus freue ich<br />

mich besonders, denn der<br />

Austausch von Jung und<br />

Alt kann für beide Generationen<br />

nur förderlich sein“,<br />

so die Bezirksbürgermeisterin.<br />

Das Vorstandsmitglied<br />

Wolfgang Haehn hob in<br />

seiner Rede zur Ausstellungseröffnung<br />

vor allem<br />

die gute Zusammenarbeit<br />

mit der katholischen<br />

Kirchengemeinde St. Katharina von Siena hervor. Neben den<br />

regelmäßigen Gottesdiensten im Haus, sind besonders die<br />

Weihnachtsfeiern für die Bewohner <strong>des</strong> St. LAZARUS Hauses<br />

im katholischen Pfarrzentrum zu erwähnen. Herr Haehn<br />

dankte der Kirchengemeinde für die vielfältige ehrenamtliche<br />

Unterstützung.<br />

Jeder aus Blumenberg und Umgebung ist eingeladen, sich<br />

selbst einen Eindruck vom St. LAZARUS Haus und der Arbeit<br />

<strong>des</strong> LAZARUS Hilfswerkes zu verschaffen. Vielleicht entdeckt<br />

mancher beim Besuch auch Möglichkeiten, sich ehrenamtlich<br />

in unserem Verein zu engagieren.<br />

Vera Becher-Andre, LAZARUS Hilfswerk in Deutschland e.V.<br />

Lazarus = hebräisch „Gott hat geholfen“<br />

ist der Name zweier biblischer Gestalten:<br />

1. Der biblische Lazarus, ein enger Freund Jesu und von diesem vom Tod<br />

auferweckt (Joh. 11-12).<br />

2. Der Bettler namens Lazarus aus dem Gleichnis vom „reichen Mann und<br />

armen Lazarus“ (Lk. 16,19-16,31). Der Lazarus-Orden geht wahrscheinlich<br />

auf den armen Lazarus zurück. Als Ursprung <strong>des</strong> Lazarus-Ordens gilt ein<br />

St. Lazarus-Hospital, das – außerhalb der Stadtmauern von Jerusalem –<br />

Kranke, Bedürftige, Sterbende, Leprakranke und Reisende aufnahm und<br />

pflegte. <strong>Die</strong> Ritter <strong>des</strong> Heiligen Lazarus zu Jerusalem setzen sich weltweit<br />

mit verschiedenen Hilfsprojekten für die Bekämpfung von Not und Krankheit<br />

ein. Das Lazarus-Hilfswerk wurde 1973 u.a. von deutschen Ordensrittern <strong>des</strong><br />

Lazarus-Ordens gegründet. Von der krankenpflegerischen Tätigkeit <strong>des</strong> Ordens<br />

leitet sich auch der Begriff Lazarett ab.


32 33<br />

Helmes, Johanna, 19 Jahre,<br />

Studentin<br />

Sie hatten die Wahl<br />

<strong>Die</strong> Redaktion umbruch gratuliert den Mitgliedern<br />

<strong>des</strong> neuen Pfarrgemeinderates<br />

Am 09./10. November 2013 wurde auch in<br />

unserer Pfarrei „St. Pankratius am Worringer<br />

Bruch“ ein neuer Pfarrgemeinderat<br />

(PGR) gewählt. Der PGR trägt mit dem<br />

Bischof und dem Pfarrer bzw. Pfarrverweser<br />

die Verantwortung für ein lebendiges<br />

Glaubensleben in unserer Pfarrei. Über<br />

Wallfahrten, Messzeiten, umbruch, Fronleichnam<br />

und vieles andere dürfen jetzt für Sie<br />

entscheiden und beraten:<br />

Helmes, Raimund, 50 Jahre,<br />

Servicetechniker<br />

Hinsen, Sabine, 54 Jahre,<br />

Bankkauffrau<br />

Birk, Daniela, 20 Jahre,<br />

Auszubildende<br />

Brandstädter, Hildegard,<br />

45 Jahre, Diplom Biologin<br />

Hüsch, Sabine, 44 Jahre,<br />

KeyAccount Manager<br />

Birk, Elisabeth, 52 Jahre,<br />

Erzieherin, AM<br />

Helmes, Annette,<br />

47 Jahre, Arzthelferin<br />

JB JB AM<br />

PAN<br />

KvS<br />

AM<br />

PAN<br />

Maniura, Maria, 57 J.,<br />

Diplom Psychologin<br />

AM<br />

JB<br />

Pfarrei ohne Pfarrer – St. Pankratius in der Zeit der Vakanz<br />

Völlig überraschend hat der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, unseren Pfarrer Stephan Weißkopf zum 01.08.13<br />

zum neuen Personalchef <strong>des</strong> Erzbistums ernannt. Viele Menschen fragen: Wie wird es weiter gehen? Wann kommt der Neue?<br />

Wer macht die Vertretung?<br />

<strong>Die</strong> offizielle Leitung übernahm kommissarisch Pater Romano<br />

Christen. P. Romano ist Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich<br />

Kreuz Köln Nord (Esch, Pesch, Weiler) und wohnt mit Mitbrüdern<br />

seiner Priesterbruderschaft der Missionare <strong>des</strong> Hl. Karl<br />

Borromäus in Weiler. Als Pfarrverweser nimmt P. Romano alle<br />

Rechte und Pflichten <strong>des</strong> Leitenden Pfarrers wahr.<br />

Da Pater Romano Christen<br />

nicht gleichzeitig zwei<br />

Pfarreien leiten kann, ist er<br />

auf die engagierte Mitarbeit<br />

<strong>des</strong> Pastoralteams, <strong>des</strong><br />

Pastoralbüros, <strong>des</strong> Pfarrgemeinderates,<br />

<strong>des</strong> Kirchenvorstan<strong>des</strong>,<br />

der Kindergartenleitungen<br />

und der Rendantur<br />

angewiesen. Auch eine<br />

Pater Romano<br />

regelmäßige Anwesenheit sowohl bei Gottesdiensten <strong>als</strong> auch<br />

anderen Zusammentreffen ist für Pater Romano nicht<br />

möglich.<br />

Das Pastoralteam<br />

oder Herbst 2014. Bis dahin geht das Leben in der<br />

Gemeinde weiter. Wir feiern Gottesdienste<br />

miteinander, führen Kinder und Jugendliche zum<br />

Empfang der Sakramente, haben einen neuen Pfarrgemeinderat<br />

gewählt und gestalten an vielen Orten das Leben der<br />

Gemeinde - ganz im Sinne unseres Pastoralkonzeptes.<br />

Bei einem Treffen aller Verantwortlichen wurde der Rahmen<br />

für die zukünftige vertrauensvolle Zusammenarbeit gefunden.<br />

Das Pastoralteam strukturierte seine Aufgabengebiete<br />

neu bzw. erweiterte diese.<br />

Was wir aber tun können, ist den Heiligen Geist im Gebet zu<br />

bitten, dass er unsere Gemeinde weiter lebendig macht und<br />

die Personalabteilung bei der Auswahl <strong>des</strong> neuen Pfarrers<br />

unterstützt.<br />

PAN<br />

Naumann, Udo, 48 Jahre,<br />

Techniker<br />

Schmidt, Irmhild, 52 Jahre,<br />

Rechtsanwaltsfachangestellte<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage,<br />

auf facebook und twitter<br />

Sortino, Giuseppe,<br />

63 Jahre, Sozi<strong>als</strong>ekretär<br />

• Finden Sie Informationen<br />

• <strong>Die</strong> Kirchen, die Menschen und unsere „<strong>Die</strong>nstleistungen“<br />

• Alle Termine und Veranstaltungen, aber auch alle Adressen und<br />

Einrichtungen unserer Pfarrei finden Sie zuverlässig auf der Homepage.<br />

Klicken Sie mal rein und setzen Sie Ihr „Gefällt mir“!<br />

MAR<br />

PAN<br />

Spalluto, Vito, 36 Jahre,<br />

Rendant<br />

AM<br />

www.twitter.com/<br />

Red_umbruch<br />

Stanek, Maria, 57 J.,<br />

Angestellte<br />

MAR<br />

Vakanz ist mehr <strong>als</strong> die Überbrückung einer unbesetzten<br />

Leitungsstelle. <strong>Die</strong> Verantwortung <strong>des</strong> Pfarrgemeinderats (für<br />

die Pastoral) und <strong>des</strong> Kirchenvorstands (für die Finanzen)<br />

wächst in dieser Zeit. Für viele engagierte Mitglieder ist es<br />

auch eine Zeit der Verabschiedung. In der Vakanz kann eine<br />

Gemeinde wieder neu entdecken, dass sie nicht durch und für<br />

den Pfarrer lebt. Gemeinde ist dort lebendig, wo sie den<br />

Glauben an Jesus Christus verkündet, den Glauben im<br />

Gottesdienst feiert und ihn im Alltag lebt. Jesus Christus ist<br />

die Mitte unserer Gemeinde, niemand anderes.<br />

Viele fragen jetzt, wie lange es dauert, bis der neue Pfarrer<br />

kommt. Leider gibt es darauf keine klare und verbindliche<br />

Antwort. Das kann zu Ostern sein oder auch erst im Sommer<br />

Hubert Schneider, Pastoralreferent<br />

Für die Zeit der Vakanz übernehmen:<br />

Pastoralreferent Schneider: die Leitung <strong>des</strong> Pastoralbüros und<br />

Verbindungsarbeit,<br />

Kaplan Holländer: die seelsorgliche Arbeit und liturgische Gestaltung<br />

Diakon Gill: die Trägerverantwortung für KiTas und Familienzentrum<br />

sowie die Mentorenschaft für Kaplan Galetti,<br />

Kaplan Galetti gemeinsam mit Diakon Ruland: die Leitung der<br />

Erstkommunion<br />

Gemeindereferent Engel: die Ministrantenarbeit, Schulpastoral<br />

und Teile der Firmvorbereitung.


34 35<br />

Wo liegt das Glück?<br />

Individualpsychologie<br />

An guten Beziehungen zu anderen Menschen – sagt Alfred<br />

Adler, der Begründer der Individualpsychologie – erkennt man<br />

das Glück. „Und wenn Du bessere Beziehungen haben willst,<br />

warte nicht auf die anderen, denn Du bist kein Opfer. Dein<br />

Leben liegt in deinen Händen, du kannst sehr viel für die<br />

Verbesserung tun.”<br />

Tausende Bücher erzählen darüber: Wenn man mit sich selbst<br />

zufrieden ist, an sich selbst glaubt und positiv denkt, dann<br />

geht es einem besser. Das pure Wissen hilft uns noch nicht<br />

weiter, wir müssen es in die Tat<br />

umsetzen. Aber wie? Wie kann<br />

ich mich annehmen, so wie ich<br />

bin, auch mit meinen Fehlern<br />

und Mängeln? Wenn ich weder<br />

die eigenen Erwartungen, noch<br />

die der anderen erfülle? Ist es<br />

erstaunlich, dass wir frustriert<br />

sind, nervös, gestresst, manchmal<br />

auch agressiv, wenn wir<br />

nicht nur mit uns selbst, sondern<br />

Zsuzsanna Sallak-Rose<br />

dipl. Individualpsychologische<br />

Beraterin, www.nurmut.org<br />

auch mit anderen entmutigend<br />

und abbauend umgehen – den<br />

Nächsten nicht achten?<br />

Mut tut gut – für eine bessere Lebensqualität.<br />

Das Grundlagenbuch für das Encouraging-Training<br />

Von Theo Schoenaker<br />

Lebensmut ist kein Privileg, das einigen wenigen Glücklichen<br />

in den Schoß gelegt wurde, sondern das Ergebnis<br />

eines ganz bestimmten bewussten Umgangs mit<br />

sich selbst.<br />

Ermutigung ist die einzige Kraft, die das natürliche<br />

Wachstumspotential im Menschen zur Entwicklung<br />

bringen kann. Wenn wir konstruktive Entwicklungsprozesse im einzelnen<br />

Menschen, in Gruppen oder in der Gesellschaft vorfinden, dann wurden diese<br />

durch Ermutigung ausgelöst. Es ist unerheblich, ob Ideen, Absichten, Pläne,<br />

Vorschläge oder Zielvorgaben richtig sind. Wenn sie auf einen entmutigenden<br />

Boden fallen sind sie wirkungslos.<br />

ISBN 978-3-932708-47-3<br />

<strong>Die</strong> Gruppe entdeckt, welche Edelsteine im Menschen stecken<br />

Ich bin ich – und so wie ich bin, bin ich gut genug<br />

Es ist erlernbar – sagt der Individualpsychologe Theo Schoenaker<br />

in seinem Buch über das Encouraging-Training „Mut tut<br />

gut”. Übung macht den Meister, glaubt er und in seinem<br />

Training gibt es viele kleine Schritte, um auszuprobieren und<br />

einzutrainieren, Mut zur Unvollkommenheit zu bekommen.<br />

Nach 10 Wochen Training sieht man sich selbst und die<br />

Mitmenschen anders, blüht auf und entfaltet sich für ein<br />

zufriedeneres Leben.<br />

Üben muss man natürlich auch nach dem<br />

Training, bis alles von selbst geht. Auf<br />

diesem Weg begleitet die TeilnehmerInnen<br />

– liebevoll und ermutigend – eine Schoenaker-Schülerin,<br />

Zsuzsanna Sallak-Rose,<br />

unterstützt vom Katholischen Familienzentrum<br />

Am Worringer Bruch und dem<br />

Katholischen Bildungswerk Köln.<br />

Zsuzsanna Sallak-Rose<br />

Ich bin nicht auf dieser Welt, um der Beste zu sein,<br />

sondern um mein Bestes zu geben<br />

Im letzten Jahr hatte ich schon den Eltern-Kurs „Mut tut gut“<br />

bei Zsuzsanna Sallak-Rose mitgemacht und dam<strong>als</strong> keine<br />

Vorstellung gehabt, was mich erwarten würde. <strong>Die</strong>ser Elternkurs<br />

hat bis heute den Umgang mit meinen Töchtern entspannt<br />

und zu einem freudigeren Alltagsleben beigetragen.<br />

Ich hatte das Gefühl, nun sei es an der Zeit, mal meine eigene<br />

Persönlichkeit in den Blick zu nehmen. Schon nach drei<br />

Kurs-Treffen hat sich etwas in meinem Leben geändert: Ich<br />

gehe viel bewusster mit mir um und kann durch die wöchentlichen<br />

Hausaufgaben auch im normalen Alltagsleben immer<br />

wieder umsetzen, was ich bei Zsuzsa lerne. Sie schafft es, dass<br />

sich alle in der Gruppe wohl und gut aufgehoben fühlen.<br />

Anja G.<br />

„Uns schickt der Himmel“ – für 72 Stunden auf den Friedhof<br />

In diesem Sommer hat sich die St. Hubertus Schützenjugend<br />

Rheinkassel-Langel-Kasselberg bei der 72-Stunden-Aktion <strong>des</strong><br />

BDKJ den Kriegs- und Priestergräbern sowie dem Hochkreuz<br />

auf dem Rheinkasseler Friedhof gewidmet. Der weiße Marmor<br />

auf den Plaketten der Priestergräber und das bronzefarbene<br />

Metall der Jesus-Figur auf dem Hochkreuz wurden wieder<br />

sichtbar. Mit Stolz schauen wir nun unser Werk <strong>als</strong> Ausdruck<br />

unseres Glaubens an, wenn wir auf dem Friedhof sind. <strong>Die</strong><br />

Erinnerung an die Vergangenheit soll bewahrt werden. Wir<br />

möchten Informationen über die in den Kriegsgräbern<br />

Bestatteten zusammentragen. Wer kann uns etwas über<br />

Alfred Rotbauer, Adolf Hellenthal, Josef Lossignol und Johann<br />

Odenthal oder über deren Schicksale erzählen?<br />

Bitte melden bei Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76<br />

Der Bau <strong>des</strong> ETÜ schreitet voran<br />

Im neuen Elisabeth-von-Thüringen-Haus in Worringen<br />

werden 72 Einzelzimmer und 7 seniorengerechte Wohnungen<br />

erstellt. Nachdem die Planungen und Bodenarbeiten abgeschlossen<br />

sind, wurde im Spätsommer 2013 mit den Rohbauarbeiten<br />

begonnen. Soweit keine wesentlichen Verzögerungen<br />

im Bau auftreten, rechnet der Caritasverband mit einer<br />

Fertigstellung Ende 2014 und Eröffnung Anfang 2015.<br />

Neue Termine ✶ ✶ ✶ Neue Termine ✶ ✶ ✶ Neue Termine ✶ ✶ ✶<br />

Infoabend Basistraining, Ermutigung für Erwachsene:<br />

<strong>Die</strong>nstag, 14.01.14 um 19:00 Uhr<br />

Kurstermine jeweils dienstags von 19.00 bis 22.00 Uhr:<br />

21.01./28.01./04.02./11.02./18.02./25.02./11.03./18.03./25.03. & 01.04.14<br />

Aufbautraining jeweils dienstags von 19:00 bis 22:00 Uhr:<br />

29.04./06.05./13.05./20.05./27.05./03.06./10.06./17.06./24.06. & 01.07.14<br />

Infoabend „Mut tut gut“ für alle interessierten Eltern:<br />

Mittwoch, 12.02.14 um 19.00 Uhr<br />

Kurstermine jeweils mittwochs von 19.00 bis 22.00 Uhr:<br />

19.02./26.02./12.03./19.03./26.03./02.04./09.04. & 16.04.14<br />

Ort: Kita St. Pankratius<br />

Anmeldung: Kita St. Pankratius, Tel.: 0221 – 78 28 82<br />

Kosten: 25 € pro Teilnehmer


36 37<br />

Was ist los am Bruch?<br />

Veranstaltungen und Einladungen der zahlreichen Gruppierungen der Pfarrei<br />

Hier könnte Ihre Veranstaltung stehen!<br />

Sie möchten auf eine Veranstaltung unserer Gemeinde<br />

hinweisen? Ob Pfarrfest oder Schützenfest, ob Pfadfinderlager<br />

oder musikalische Veranstaltung, gerne nehmen wir<br />

Ihre Veranstaltung in unsere Rubrik „Was ist los am<br />

Bruch?“ auf.<br />

Senden Sie einfach die Schlagwörter/Eckdaten Ihrer<br />

Veranstaltung mit Logo an umbruch@pankratius.info.<br />

Frauengemeinschaft St. Elisabeth<br />

e.V. Worringen <br />

04.12.13, 14.00 Uhr,<br />

Kirche St. Pankratius, hl. Messe<br />

mit Krankensalbung, Abholservice<br />

– Anmeldung im Pfarrbüro<br />

Tel.: 78 23 22<br />

04.12.13 , 15.00 Uhr,<br />

St. Tönnis Haus, Nikolausfeier<br />

mit Ehrung der Jubilarinnen<br />

08.01.14, 14.30 Uhr, ab St. Tönnis Platz, Krippenfahrt<br />

19.02.14, 15.11 Uhr, St. Tönnis Haus, karnevalistischer Nachmittag<br />

Grundkurs<br />

„Ehrenamtliche Arbeit<br />

im Hospizdienst“<br />

Für die Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen bietet<br />

der Ambulante Hospizdienst im Kölner Norden einen Befähigungskurs<br />

an. Im Kurs werden eigene Lebenserfahrungen reflektiert, vor allem der<br />

eigene Umgang mit Krisen und Verlusten. <strong>Die</strong> Achtsamkeit für eigenes<br />

und frem<strong>des</strong> Erleben und Handeln wächst. Hinzu kommen praktisches<br />

Handwerkszeug und Hintergrundwissen für die Begleitung.<br />

4 Abende und 2 Samstage ab Sa., 22.02.14<br />

Kontakt: Frau Hofer/Frau Knorreck, Tel.: 790 15 24<br />

Geburtstagskaffee mit dem Caritaskreis<br />

Das Caritasteam lädt zusammen<br />

mit der evangelischen Kirchengemeinde<br />

ein.<br />

10. 01.14, 14.30 Uhr, St. Tönnishaus<br />

12.03.14, 14.30 Uhr,<br />

Ev. Gemeindezentrum<br />

Caritasteam Worringen<br />

Was wäre der umbruch ohne Sie?<br />

Der umbruch wird über<br />

10000 Mal gedruckt und<br />

verteilt! Viele Ehrenamtliche<br />

bringen sie in nahezu jeden<br />

Haushalt unserer Pfarrei. In<br />

Roggendorf/Thenhoven und<br />

Fühlingen haben wir viele neue Verteiler gefunden, danke,<br />

dass Sie mitmachen.<br />

In den Kirchorten sind für die Verteilung zuständig:<br />

• Rheindörfer: Frau Marion Salamon<br />

• Roggendorf/Thenhoven: Frau Ruth Nawrot-Nellius<br />

• Fühlingen: Frau Jendrny, Kita Fühlingen<br />

• Blumenberg: Herr Krampe<br />

• Worringen: Frau Barbara Arntz<br />

Freundliche Helfer, die mitmachen möchten, können sich<br />

gerne bei uns melden: umbruch@pankratius.info.<br />

Allen Verteilern ein herzliches Dankeschön und<br />

ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest.<br />

Karnev<strong>als</strong>sitzung der Gänseblömcher<br />

15.02.14, 15.11 Uhr im Pfarrheim in Blumenberg<br />

Kartenverkauf ab 15.11.13<br />

Kontakt: Rosi vun de Gänseblömcher,<br />

Tel.: 0157 – 74 72 06 54<br />

Gemeinsam fasten<br />

(Heil-) Fasten für Gesunde<br />

Ein natürlicher Reinigungsprozess<br />

• in Form zu bleiben oder kommen<br />

• sich geistlich und leiblich auf<br />

Ostern vorbereiten ...<br />

Vom 20.03.14 - 29.03.14 mit Hubert<br />

Schneider, Pastoralreferent, Geistlicher Begleiter und Angélique<br />

Blazinski-Schüller, ärztl. geprüfte Fastenleiterin (dfa), Gesundheitsberaterin.<br />

Verbindlicher Informationsabend, 13.03.14 um 19.30 Uhr<br />

Kath. Kindergarten St. Marien Fühlingen, Roggendorfer Weg 16 b<br />

Kosten (inkl. Materialien): 80 Euro, Weitere Informationen und<br />

Anmeldungen unter Tel.: 7 83 04 36 oder 58 53 51<br />

Das Spielmobil – För uns Pänz!<br />

Ein Anhänger voller Spielgeräte für Kinder<br />

im Alter von 3 - 12 Jahren<br />

Mieten Sie das Spielmobil<br />

<strong>des</strong> Katholischen Familienzentrums<br />

für ihre Veranstaltung.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Pfadfinder Stamm Gilwell<br />

Worringen/ Rheindörfer<br />

bieten wir auch einen Bring-,<br />

Aufsichts- und Abholservice.<br />

Weitere Infos:<br />

st.pankratius.info/spielmobil.html<br />

Karnev<strong>als</strong>-Café<br />

Der AK Caritas und Senioren<br />

Blumenberg lädt ein ins Pfarrheim<br />

St. Katharina von Siena.<br />

Wir bieten ein kleines karnevalistisches<br />

Unterhaltungsprogramm. Eingeladen sind alle<br />

Interessierten, besonders unsere Senioren.<br />

So., 23.02.14, 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

Anmeldung und Info: Heike Wiesen, Tel.: 790 20 17<br />

Krypta bei Kerzenlicht<br />

Ein musikalisch<br />

besinnlicher<br />

Abend<br />

Genießen Sie die<br />

Atmosphäre der Krypta<br />

bei Kerzenlicht, hören<br />

Sie zu, singen Sie mit.<br />

Mit ruhigen Liedern -<br />

zum Beispiel aus Taizé<br />

– erleben Sie eine<br />

schöne Abendstunde.<br />

Mittwoch, 04.12.13, 20.00 Uhr,<br />

Krypta St. Katharina von Siena<br />

99. Deutscher Katholikentag<br />

Mit Christus Brücken bauen<br />

Katholische Kirche erleben<br />

– lebendig und fröhlich<br />

– fromm und nachdenklich<br />

– bunt in der Vielfalt und<br />

geeint im Glauben – das ist Katholikentag. Vielfältige Gottesdienste,<br />

Diskussionen, Vorträge und Workshops bereichern den<br />

eigenen Glauben und inspirieren für die Gemeinde zu Hause.<br />

Regensburg 28.05.14 – 01.06.14 Info: www.katholikentag.de<br />

Frauenkreis mit abwechslungsreichem<br />

Programm<br />

kfd in Köln-Blumenberg besteht seit 15 Jahren<br />

Wir treffen uns jeden 1. Freitag im Monat<br />

gegen 19.00 Uhr im Pfarrheim<br />

„St. Katharina v. Siena“. Themenabende,<br />

kochen oder basteln, Einkehr-Wochenende<br />

– Frauen, die Entspannung<br />

und Gemeinschaft suchen sind uns<br />

jederzeit herzlich willkommen!<br />

Kontakt: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31


38 39<br />

Was macht wer? und Was ist das?<br />

– Stadtteilkonferenz Roggendorf/Thenhoven<br />

Der umbruch spricht mit drei Menschen, die an den Sitzungen teilnehmen und uns<br />

versuchen zu erklären, was es mit der Stadtteilkonferenz auf sich hat.<br />

„<strong>Die</strong> erste Sitzung war im September 2009“, erinnern sich<br />

Jessika Kozielski und Max Blom. „Wir waren von Anfang an<br />

dabei und wurden ursprünglich über die Pfarrei eingeladen<br />

teilzunehmen.“ <strong>Die</strong> beiden Messdienerleiter sind 22 Jahre alt<br />

und ebenfalls Mitglieder im Ortsausschuss St. Johann Baptist<br />

der Pfarrei. Weiterhin vertritt Max die freiwillige Feuerwehr<br />

von Roggendorf/Thenhoven. Ebenfalls im Interview ist der<br />

Vorsitzende <strong>des</strong> Bürgervereins von Roggendorf/Thenhoven,<br />

Daniel Esch. Der 28-jährige war vor kurzem erstmalig bei einer<br />

Stadtteilkonferenz dabei. Er wurde auf dem diesjährigen<br />

Stadtteilfest von der Jugendpflegerin angesprochen und<br />

eingeladen. Wir wollten von den dreien erfahren, was die<br />

Stadteilkonferenz ist, wer daran beteiligt ist, welche Ziele<br />

verfolgt werden und was sie sich von der zukünftigen Arbeit<br />

erhoffen.<br />

<strong>Die</strong> Stadteilkonferenz ist ein Zusammenschluss verschiedener<br />

Träger und Vereine, die die Stadteilkonferenz <strong>als</strong> Plattform für<br />

die Menschen, Gruppierungen und Organisationen nutzen<br />

und sich den Problemen <strong>des</strong> Ortes stellen und Lösungen<br />

Stadtteilkonferenz Blumenberg<br />

Haben Sie jem<strong>als</strong> von der Stadtteilkonferenz Blumenberg gehört?<br />

Nein? Dann werden Sie sich in zahlreicher Gesellschaft befinden.<br />

suchen. An diesem Prozess sind viele Kräfte beteiligt, wie<br />

unsere Pfarrei, der Bürgerverein, die Stadt Köln durch Jugendamt,<br />

Jugendpflege, Kita und Grundschule, die freiwillige<br />

Feuerwehr und viele weitere Vereine aus dem Ort.<br />

Das Ziel ist klar - die Verbesserung der Lebensumstände und<br />

<strong>des</strong> Wohnumfel<strong>des</strong> aller Einwohner <strong>des</strong> Doppeldorfes,<br />

insbesondere der Gagfah-Siedlung. Herr Esch kündigt an:<br />

„Aktuell wurden <strong>hier</strong> mit Unterstützung der Bezirksvertretung<br />

erste Schritte unternommen.“ Seien Sie <strong>als</strong>o gespannt<br />

auf künftige Entwicklungen. Entwicklungen sind ein gutes<br />

Stichwort, um den Blick in die Zukunft zu richten, für die sich<br />

die drei vor allem Austausch und mehr Kommunikation in<br />

unserm Dorf wünschen. Also versuchen wir doch auch mal,<br />

an die anderen Vereine zu denken und fangen an, uns<br />

gegenseitig zu unterstützen.<br />

Maximilian Helmes<br />

Dabei besteht die Stadtteilkonferenz schon seit 2005. Dam<strong>als</strong><br />

lud Kaplan Gayko zum ersten Mal eine Vielzahl von Menschen<br />

ein, die in und für Blumenberg arbeiten. Dazu gehören<br />

Vertreter der Stadt, der Polizei, der Caritas, der Kirchen, der<br />

unterschiedlichen Einrichtungen (KiTas, Schule, Jugend,<br />

Altenheim ...), aber auch die Ärzte, die Vereine und Verbände,<br />

Wohnungsgesellschaften und die IG Blumenberg. Viermal jährlich<br />

werden Informationen ausgetauscht, Aktivitäten und<br />

Aktionen vorgestellt und wahrgenommene Entwicklungen im<br />

Stadtteil besprochen. Immer ist das Ziel, Blumenberg lebenswerter<br />

für alle Bewohner zu<br />

gestalten.<br />

So wurde 2007 erstmalig ein<br />

Stadtteilfest veranstaltet,<br />

welches dieses Jahr zum 7. Mal<br />

Vera van Beveren Schriftführerin<br />

und gute Seele der IG<br />

erfolgreich stattfand, von den Einrichtungen und Vereinen/<br />

Gruppen <strong>des</strong> Stadtteils getragen wird und immer größeren<br />

Zulauf findet. <strong>Die</strong> Erlöse bleiben dabei im Stadtteil. So wurde<br />

z.B. die Errichtung eines Unterstan<strong>des</strong> für Jugendliche<br />

Vorstand der IG-Blumenberg v.l.n.r. Alexander Litzenberger,Stefan Yeh,<br />

Johannes Petrikowski<br />

ermöglicht oder das Projekt Blumenberg der Kolpingjugend<br />

unterstützt. Ein ganz besonderes Projekt war die Blumenbergs-<br />

Guerilla-Stricken in Blumenberg<br />

Wer sich darunter nichts vorstellen kann, fährt vom Blumenbergsweg<br />

die Mercatorstraße in Richtung Blumenberg. Im<br />

zweiten Kreisverkehr sieht man, was damit gemeint ist - umstrickte<br />

Baumstämme. Nicht um die Autofahrer vom rechten<br />

Weg abzubringen, sondern um zu zeigen, <strong>hier</strong> wohnen<br />

Menschen, die sich um das An- und Aussehen ihres Wohnortes<br />

kümmern und mit ihrer Kreativität Impulse setzen wollen.<br />

konferenz 2010. Wie kann/soll sich der Stadtteil im Sinne<br />

seiner Bewohner weiter entwickeln? Viele Bewohner haben<br />

ihre Anliegen eingebracht und mitgedacht.<br />

So wurde die Blumenbergskonferenz zur Geburtsstunde der<br />

Interessengemeinschaft, in der interessierte Bürger genau<br />

diesen Anliegen (z.B. Anbindung ÖPNV) nachgehen. Blumenberg<br />

verändert sich, Menschen ziehen weg und zu, werden<br />

älter. <strong>Die</strong> Stadtteilkonferenz wird diese Entwicklungen auch in<br />

Zukunft begleiten, damit Blumenberg ein lebenswerter Ort für<br />

seine Bewohner ist. Deshalb - Fragen und Anregungen sind<br />

immer willkommen! Gemeinsam mit Ihnen möchten wir für<br />

Blumenberg arbeiten. Und auch im nächsten Jahr wieder mit<br />

Ihnen das Stadtteilfest feiern.<br />

Hubert Schneider,<br />

PR Geschäftsführer Stadtteilkonferenz Blumenberg<br />

Der nächste Winter kommt bestimmt<br />

<strong>Die</strong> Interessengemeinschaft Blumenberg hat in Eigeninitiative<br />

nicht nur gerodet, bepflanzt und gegossen, sondern auch<br />

noch die Bäume umstrickt. Blumenberger der verschiedensten<br />

Herkunft, Hautfarbe, Glauben oder auch Institutionen, wie die<br />

Pfadfinder haben sich <strong>hier</strong> zusammengefunden, um für ihren<br />

Stadtteil – ihren Wohnort – etwas zu tun. Gemeinschaft zu<br />

fördern ist eines der Anliegen der IG. Gemeinschaft leben und<br />

erleben können sie bei den Aktionen der IG, ob bei der<br />

Kreiselbepflanzung, „Kölle Putzmunter“, Ein Bus für Blumenberg,<br />

Nachbarschaftsfest, Pfarrfest oder den regelmäßigen<br />

Treffen im Pfarrsaal. Wer noch Scheu vor dem Betreten von<br />

katholischen Räumlichkeiten hat, sollte eines der Treffen<br />

besuchen. Hier ist Jedermann herzlich willkommen und die<br />

Türen stehen weit auf. Das ist natürlich nicht nur bei den<br />

Abenden mit der IG so, sondern auch bei anderen Veranstaltungen,<br />

die <strong>hier</strong> stattfinden. So z. B. bei der Blumenberger<br />

Musiknacht, die nicht nur Blumenberger, sondern musikbegeisterte<br />

Menschen aus dem gesamten Kölner Norden<br />

anlockte. Bei solchen Momenten wird dann auch bewusst, wie<br />

Interessen verbinden, wenn man sich mit Leuten unterhält<br />

und auch versteht, die einem vorher fremd waren. Alle, die sich<br />

eine bessere Lebensqualität und eine freundliche Gemeinschaft<br />

„stricken“ möchten, sind herzlich eingeladen. <strong>Die</strong> Türen<br />

stehen weit auf. Wer gerne mehr Informationen hätte, wird<br />

<strong>hier</strong> fündig:<br />

www.koeln-blumenberg.de/st.pankratius.info<br />

und natürlich in IHREM umbruch


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Sterne kann man nicht nur am Himmel sehen<br />

Man kann sie auch backen – ich habe zwei Rezepte mit Kekssternen erprobt und probiert<br />

Zimtsterne – nicht nur zu Weihnachten lecker<br />

Zutaten: 4 Eiweiß, 1 TL Zitronensaft, 1 Prise Salz, 250 g Zucker,<br />

1 TL Zimt, 300 g ungeschälte geriebene Mandeln, etwas<br />

Puderzucker<br />

Eiweiß mit Salz und Zitronensaft steif schlagen, vorsichtig<br />

den Zucker unterrühren, bis die Masse cremig wird. 3<br />

Esslöffel davon abnehmen und in einer Tasse oder Dose kalt<br />

stellen. Jetzt Zimt und Mandeln zur restlichen Masse geben<br />

und kurz vermischen. Den Teig ca. 1/2 cm dick auf einer mit<br />

Puderzucker bestreuten Arbeitsfläche ausrollen. Sterne<br />

ausstechen, mit einem Tupfen der gekühlten Baisermasse<br />

garnieren oder damit dünn bestreichen. Auf ein mit Backpapier<br />

belegtes Blech setzen und backen.<br />

Backzeit: 15-20 Minuten bei 150-170°C<br />

Linzer Sternchen – die Lieblingskekse von Pater Fuchs<br />

Zutaten: 375 g Mehl, 250 g Zucker, 250 g geschälte geriebene<br />

Mandeln, 250 g Butter, Zitronenschale, 1 Tüte Vanillezucker, 1<br />

Prise Salz, 2 Eier, Puderzucker, rote Marmelade oder Gelee<br />

Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, dann Zucker, Vanillezucker,<br />

Eier, Salz und Zitronenschale in eine Vertiefung geben,<br />

darauf die Butter in kleinen Stücken und die Mandeln<br />

verteilen. Alle Zutaten verkneten. Den Teig etwa 1 Stunde<br />

kalt stellen. Anschließend etwa 4 cm dick ausrollen und<br />

Sterne ausstechen. Bei der Hälfte der Sternchen in der Mitte<br />

ein kleines Loch ausstechen. <strong>Die</strong> Plätzchen goldgelb backen.<br />

Nach dem Backen die Sterne ohne Loch mit Marmelade oder<br />

Gelee bestreichen, die anderen Sterne mit Puderzucker<br />

bestreuen und beide Teile aufeinander setzen.<br />

Backzeit: 8-12 Minuten bei 190°C<br />

Sabine Simons<br />

Der kleine umbruch<br />

So kannst du schöne Sterne in 3D basteln<br />

Du benötigst dafür:<br />

• 2 Quadrate aus gelbem Papier<br />

(Seitenlänge ca. 15 cm)<br />

• 1 Schere<br />

• Klebstoff<br />

Bastelanleitung zum Sterne basteln:<br />

Lege ein Quadrat vor dich hin. Falte<br />

zuerst die beiden Diagonalen. Öffne<br />

dann das Papier wieder. Drehe das Blatt<br />

nun um. Falte dann die senkrechte und<br />

die waagerechte Mittellinie. Öffne es<br />

wieder. Jetzt schneide die senkrechte und die waagerechte Faltlinie<br />

etwa bis zur Hälfte zwischen Rand und Mittelpunkt ein. Drehe das Blatt<br />

um und falte die neuen Ecken zur Faltlinie. Klebe bei jedem Sternenzacken<br />

die eine Dreieckhälfte über die andere. Wiederhole das Gleiche mit<br />

dem anderen Quadrat. Klebe dann die beiden Sterne übereinander.<br />

Fertig ist der Doppelstern. Wenn du möchtest, kannst du noch einen<br />

Faden anbringen und den Stern an euren Weihnachtsbaum hängen.<br />

Das Labyrinth ergibt ein Lösungswort, das früher<br />

<strong>als</strong> Wegweiser diente:<br />

Male deinen eigenen Engel<br />

und Weihnachtsbaum:<br />

umbruch für die Hosentasche<br />

<strong>Die</strong> erste Pfarrzeitschrift mit App<br />

Jetzt gibt es umbruch <strong>als</strong> offizielle App für's Smartphone! Alle<br />

Neuigkeiten, Fotos, Veranstaltungen und Termine unserer<br />

Facebookseite landen so direkt in Ihrer Hosentasche. Wann<br />

immer es etwas Neues gibt, klingelt's auf dem Smartphone.<br />

<strong>Die</strong> umbruch-App sorgt immer für den direkten Draht.<br />

Alles was der umbruch bei facebook postet, erscheint wenig<br />

später in der App. Ideal für alle, die zwar informiert sein<br />

wollen, aber sich nicht bei facebook anmelden möchten.<br />

App gratis für das jeweilige<br />

Betriebssystem im<br />

entsprechenden Store<br />

herunterladen und immer<br />

dabei sein, wenn es etwas<br />

Neues gibt.<br />

Lösungswort:<br />

Gestaltet von unserer „Neuen“<br />

Ruth Naumann, 17 Jahre, wohnt in Worringen.<br />

Sie ist Schülerin in Knechtsteden.<br />

Herzlich Willkommen in der Redaktion!


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Sonderausgabe umbruch Patrozinium in Thenhoven Andenken an Segnung<br />

Familie Helmes nimmt Abschied von Stephan Weißkopf<br />

DKMS, Diakon Gill und Barbara Fischer<br />

bei der Typisierungsaktion<br />

Primizfeier in Cremona<br />

Ehrung auf dem Schützenfest in<br />

Thenhoven<br />

Combo beim Pfarrfest in Blumenberg<br />

Auftritt Kasalla für Anne<br />

Geocachen mit dem Familienzentrum<br />

Engel <strong>als</strong> Weihwasserbecken<br />

Engeltanz in der kinderkirche<br />

Moment mal!<br />

Für den nächsten umbruch benötigen wir wieder<br />

viele Bilder aus dem Gemeindeleben. Senden Sie uns<br />

Ihre schönsten Aufnahmen mit einem kleinen Text,<br />

der Anlass, Ort und Personen beschreibt.<br />

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle eingesandten<br />

Bilder abdrucken können.<br />

Einsen<strong>des</strong>chluss für Fotos ist der 30.01.14<br />

umbruch@pankratius.info<br />

Herr Weng nimmt Abschied<br />

Familienwallfahrt in der Eifel<br />

Familie Krampe grillt<br />

Kaplan Galetti zeigt seine Heimat


Eröffnungsfeier <strong>des</strong> Krebelshof Geocachen mit dem Familienzentrum Unser Team <strong>des</strong> Pastoralbüros<br />

Rasender Küster Raimund Scholz<br />

Abschiedstorte für Stephan Weißkopf Jessi Kirchenführung für Neuzugezogene<br />

<br />

Das umbruch-Team<br />

wünscht Ihnen<br />

und Ihrer Familie eine<br />

schöne Weihnachtszeit!<br />

<br />

<br />

<br />

Pfarrzentrum Blumenberg – 10 Jahre Kirchweihe am 14.12.13<br />

Abschied der Vorschulkinder in der Kita Worringen<br />

Kaplan Galetti mit den Messdienern in Rom Strahlende Braut in Worringen Familie, Kasalla und Pfarrei suchen Knochenmarkspender<br />

für eine junge Mutter<br />

umbruch@pankratius.info • Senden Sie uns Ihre Fotos bis 30.01.14 • Ihre Redaktion umbruch

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