TRANSPORTER Marktübersicht Transporter (Vorschau)
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DAZ VERLAGSGRUPPE<br />
Ausgabe 11/14 | 12. Jahrgang | 08. Oktober bis 30. Oktober 2014 | 3,30 Euro<br />
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ISSN 1861-6208 66942<br />
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Editorial<br />
Liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />
die IAA Nutzfahrzeuge ist vorüber. Wieder fanden unzählige Fachbesucher den<br />
Weg auf die riesige Messe. Ein Großteil der Präsentationen bezog sich auf das<br />
„gewichtigere“ Lkw-Segment, doch auch der boomende Markt der <strong>Transporter</strong><br />
war gut vertreten. Alle namhaften Hersteller zeigten ihre Exponate im<br />
<strong>Transporter</strong>segment, darunter viele Neuerungen. Neben diversen modifizierten<br />
Baureihen fanden sich auch Neuheiten wie der Ford Transit und der Hyundai<br />
H350. Renault Trafic und Opel Vivaro sind ebenfalls neu und der Movano und<br />
Master bekommen neue Motoren. Mercedes-Benz präsentierte den neuen Vito,<br />
der zusammen mit der neuen V-Klasse entwickelt wurde, wahlweise als Frontoder<br />
Hecktriebler sowie mit Allradantrieb. Der Fronttriebler wird von einem<br />
quer eingebauten Renault-Motor, der Hecktriebler vom längs eingebauten<br />
Mercedes-Benz-Motor angetrieben.<br />
Auch im Bereich des Sonderfahrzeugbaus zeigten Hersteller und zertifizierte<br />
Fahrzeugbaufirmen die neuesten Entwicklungen und präsentierten Koffer-,<br />
Kipper- und Pritschenlösungen, meist auf Basis von <strong>Transporter</strong>fahrgestellen.<br />
Kastenwagenausbauten für Werttransporte, aber auch als Rettungswagen,<br />
konnte man bei Mercedes-Benz und Volkswagen entdecken. Citroën, Peugeot<br />
und Fiat verpassten ihren <strong>Transporter</strong>n neue Motorisierungen, um die aktuellen<br />
Emissionswerte zu erreichen. Stichwort Downsizing: Gewichtseinsparung<br />
durch weniger Hubraum, gepaart mit Reduzierung der Reibungswerte soll die<br />
Verbrauchs- und Emissionswerte drücken. Wie lange die Motoren der Beanspruchung<br />
im gewerblichen Alltag gewachsen sind, wird sich zeigen.<br />
Alternative Elektro-Antriebe zierten beinahe jeden Messestand der großen<br />
Hersteller. Die Zukunft hat, wenn auch mit geringer Reichweite, begonnen…<br />
Viel Freude mit dieser Ausgabe der <strong>TRANSPORTER</strong><br />
Neuling von Hyundai<br />
Hot Wheels von Ford<br />
Erbe von VW<br />
Ihr Andreas Aepler<br />
Chefredateur<br />
Renner von Hartmann<br />
Neues Gesicht von Fiat
11<br />
2014<br />
Ausgabe<br />
28<br />
24<br />
18<br />
82<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag<br />
DAZ VERLAGSGRUPPE GmbH & Co. KG<br />
Amsinckstr. 41, 20097 Hamburg<br />
Telefon +49 40 513255-0<br />
Telefax +49 40 513255-195<br />
Herausgeber<br />
(verantw. i. S. d. Presserechts)<br />
Marco Wendlandt<br />
Jörg Rauschenberger<br />
Chefredakteur<br />
Andreas Aepler, a.aepler@daz-verlag.de<br />
Stellv. Chefredakteur<br />
Dorothea Aepler, d.aepler@daz-verlag.de<br />
Leitung Produktion & Neue Medien<br />
Carsten Brüggemann<br />
c.brueggemann@daz-verlag.de<br />
Art-Direktion<br />
Peter Leuten<br />
Layout<br />
DAZ Verlagsgruppe GmbH & Co. KG<br />
R. Bodsch, J. Carstensen, M. Meyer,<br />
B. Schulze, M. Schwarzhans<br />
Autoren / Fotografen<br />
A. Aepler, P. Leuten, R. Löwisch<br />
Werksfotos: Hersteller<br />
Titel-Layout<br />
H. Scheer<br />
Objekt-/Anzeigenleitung<br />
Michael Borutta<br />
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vierwöchentlich, freitags<br />
Druck<br />
KRÖGER DRUCK, 22880 Wedel/Holstein<br />
Preise<br />
Deutschland EUR 3,30<br />
Österreich EUR 3,70<br />
Abonnement-Preise<br />
Jahresabonnement (13 Ausg. inkl. Porto)<br />
– Inland EUR 39,–<br />
– Ausland Europa EUR 49,–<br />
– Ausland Welt EUR 59,–<br />
Gültig ist die Preisliste vom 01.01.2013<br />
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ISSN 1861-6208<br />
AUSGABE 12 /14<br />
erscheint am 31.10.2014<br />
60 72<br />
8 News<br />
Aktuelles aus der Transport-Branche<br />
12 Nachlese<br />
IAA Nutzfahrzeuge 2014<br />
18 Die neue Leichtigkeit<br />
Die neue Generation des Easy Light Kofferaufbaus<br />
20 Eis und heiß<br />
Mercedes-Benz Unimog U 4000<br />
24 Auf der sicheren Seite<br />
LogicLine sorgt für Sicherheit auf der Ladefläche<br />
28 Big Business<br />
Brabus Sprinter mit exklusiver Business Lounge<br />
34 Schwer in Ordnung<br />
Leicht-Lkw Nissan NT500<br />
38 Heizen und Kühlen aus einer Hand<br />
Neue Generation der Webasto Transportkühlungen<br />
40 Gurtmuffel im <strong>Transporter</strong><br />
Passagiere schnallen sich zu selten an<br />
44 Fleißige Helfer<br />
Citroën Jumper Europcar Leichtbaukoffer<br />
98 <strong>Transporter</strong>-<br />
Kolumne<br />
Über den täglichen<br />
Wahnsinn auf Rädern<br />
59 Business Corner<br />
Geschäftliches kurz und knapp<br />
60 Edel-Shuttle<br />
Mercedes-Benz V220 CDI BlueEfficiency<br />
64 Transitverrückter Sammler<br />
Die Transit-Sammlung von Dirk Obermann<br />
70 Bastis Tooltime<br />
Neue Tools für den Profi<br />
<strong>Transporter</strong>-Markt<br />
72 Stabiler Helfer<br />
VW T5 DoKa mit Schoon-Dreiseiten-Kipper<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> auch für iPhone und iPad<br />
6<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
ANDREAS AEPLER<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Herausforderung: Aktualität gewährleisten<br />
Anliegen: ein kompetentes Fachmagazin<br />
Schwerpunkt: Fahrtest und Innenausbau<br />
20<br />
EIS UND<br />
HEISS<br />
Mercedes-Benz Unimog U 4000<br />
MICHAEL BORUTTA<br />
OBJEKTLEITER<br />
Herausforderung: Key-Facts herausfiltern<br />
Anliegen: Faszination der Technik erleben<br />
Schwerpunkt: Magazinleitung<br />
Seite 47 – 58<br />
AUF DEM TABLET SERVIERT:<br />
Das Beste aus der Welt<br />
der leichten Nutzfahrzeuge<br />
PETER LEUTEN<br />
REDAKTEUR<br />
Herausforderung: Technik erklären<br />
Anliegen: Unternehmensgeist vermitteln<br />
Schwerpunkt: Corporate Publishing<br />
IMMER AUF DEM NEUESTEN STAND FÜR 0,99 EURO PRO MONAT<br />
76 Alles auf Grün<br />
Logistiklösungen von Zandt cargo<br />
ODER IM DIGITALEN JAHRESABO FÜR NUR 10,99 EURO!<br />
82 Drehmoment aus drei Zylindern<br />
Fahrtest Ford Transit Connect<br />
88 Schnelle Sprinter<br />
<strong>Transporter</strong> von 2,8 bis 5 Tonnen<br />
Rubriken<br />
81 Abo-Coupon<br />
46 Inserentenverzeichnis<br />
47 Markt<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> jetzt<br />
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Große MARKTÜBERSICHT<br />
<strong>Transporter</strong> 2,8 bis 5 t<br />
NORBERT BÖWING<br />
REPORTER<br />
Herausforderung: Ständig auf Achse zu sein<br />
Anliegen: authentische Stories<br />
Schwerpunkt: aktuelle Reportagen<br />
BASTI HAMMER<br />
REDAKTEUR<br />
Herausforderung: das optimale Werkzeug finden<br />
Anliegen: modernste Technik aufspüren<br />
Schwerpunkt: professionelles Werkzeug<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 7
Personalien<br />
NEWS<br />
BRANCHENLÖSUNGEN<br />
Möller in ADAC-<br />
Geschäftsführung berufen<br />
Alexander Möller (40) wird spätestens<br />
mit Wirkung zum 1. Februar 2015 in<br />
die Geschäftsführung des ADAC in München<br />
berufen. Er wechselt von der DB<br />
Regio AG zum Automobil-Club, bei dem<br />
er als Mitglied der Geschäftsführung vor<br />
allem Mitgliedschafts- und Club-Bereiche<br />
(u.a. Verkehr, Tourismus, Verbraucherschutz)<br />
verantworten soll. Δ<br />
Klein wird Chief Planning<br />
Officer von Nissan<br />
Philippe Klein hat zum 15. September<br />
2014 den Posten des Chief<br />
Planning Officer (CPO) bei Nissan<br />
übernommen. Der bisherige Executive<br />
Vice President von Renault folgt<br />
auf Andy Palmer, der sich neuen<br />
Herausforderungen außerhalb des<br />
Unternehmens stellt. Δ<br />
Berberat Vertriebsdirektor<br />
bei Renault Trucks<br />
Tarcis Berberat (52) ist neuer Vertriebsdirektor<br />
bei Renault Trucks<br />
für Deutschland, Österreich und die<br />
Schweiz. Δ<br />
Peugeot präsentierte auf der IAA<br />
Nutzfahrzeuge mit Kooperationspartnern<br />
branchenspezifische Ausbauten<br />
und Sondermodelle. Je nach<br />
Einsatzzweck können Kunden aus<br />
insgesamt 22 Editionen wählen, die<br />
auf individuelle Bedürfnisse im Gewerbe<br />
zugeschnitten sind. Sie sind<br />
künftig über die Peugeot-Vertragspartner<br />
erhältlich.<br />
Δ<br />
FORD TRANSIT24<br />
Unter dem Begriff „Ford Transit24“ baut<br />
Ford seinen Nutzfahrzeugservice aus. Dadurch<br />
soll vor allem die Mobilität der Kunden<br />
durch Verkürzung der Standzeiten verbessert<br />
werden. Im Mittelpunkt stehen die<br />
europaweit 750 „Ford Transit Center“, also<br />
Händlerbetriebe, die sich auf Nutzfahrzeuge<br />
Der Dhollandia Vertikallift komplett mit Portal und Heckklappe wurde auf der IAA<br />
2012 erfolgreich vorgestellt und hat auf der Solutrans 2013 den Goldenen Innovation<br />
Award für das innovativste Produkt in der Kategorie „Equipment“ gewonnen. Der DH-<br />
VOC kombiniert einen Vertikallift mit Heckportal und Klappe zu einer Einheit und<br />
spart dabei bis zu 100 kg Nutzlast im Bereich der Kleintransporter. Es ist der leichteste<br />
Lift seiner Art in der Klasse der 3,5 – 7,5-t-Nutzfahrzeuge. Seit der Produktvorstellung<br />
hat der Lift eine Vielzahl an Weiterentwicklungen erfahren. Die neue Konstruktion<br />
„K 9“ erlaubt das Heben des Liftes über<br />
die Ladeebene hinaus und eine maximale<br />
Hubhöhe von bis zu 1.800 mm über dem<br />
Fahrbahnboden (ausführungsabhängig).<br />
Diese neue Eigenschaft ermöglicht auch<br />
das Beladen an Laderampen, die höher<br />
sind als die Ladefläche des Fahrzeugs. Optional<br />
sind Sicherheitsgeländer erhältlich,<br />
die ein Herunterfallen des Anwenders<br />
verhindern, sowie eine Plattformspitze,<br />
die Bodenunebenheiten ausgleicht. Δ<br />
der Marke spezialisiert haben. Die<br />
neue Serviceinitiative wird noch im<br />
Verlauf dieses Jahres in Deutschland<br />
sowie in 18 weiteren europäischen<br />
Märkten starten. Zum Leistungsumfang<br />
zählen z.B. die Assistance-Mobilitätsgarantie,<br />
die Kunden-Hotline,<br />
die „Ford Motorcraft Initiative“ für<br />
preisgünstige Original-Ersatzteile<br />
sowie erweiterte Öffnungszeiten und<br />
Service-Bereitschaft. Wartungs- und<br />
Reparaturarbeiten an Nutzfahrzeugen<br />
werden mit Priorität ausgeführt.<br />
Speziell geschulte Mitarbeiter sorgen für<br />
kompetente Kundenbetreuung. Die Ford-<br />
Transit-Center halten eigens gekennzeichnete<br />
Nutzfahrzeug-Parkplätze vor, bieten<br />
im Rahmen von „Transit24“ einen Hol- und<br />
Bring-Dienst und halten mindestens ein<br />
Nutzfahrzeug als Leihwagen zur Verfügung. Δ<br />
NEUE KONSTRUKTION<br />
8<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
DER THEMENABEND AUF<br />
DIE GANZE GESCHICHTE DES AUTOS AN EINEM ABEND<br />
KULTAUTOS<br />
Mini | Mercedes SL |<br />
Land Rover | Audi Quattro<br />
SPORTWAGEN LEGENDEN<br />
Porsche 911 | Chevrolet Corvette<br />
Jaguar E-Type | Ford Mustang<br />
LUXUSMARKEN<br />
Ferrari | Lamborghini |<br />
Jaguar | Chevrolet<br />
MOTORSPORT<br />
BMW Racing | Jaguar Racing<br />
Ford Racing | Porsche Racing Le Mans<br />
PROGRAMMHINWEIS<br />
11. Oktober 2014<br />
ab 16.00 Uhr
Personalien<br />
NEWS<br />
SONDERMODELL „CREW“<br />
Schreier ist Skoda-<br />
Qualitätschef<br />
Frank Schreier (56) ist Skoda-Qualitätschef<br />
im tschechischen Mlada Boleslav.<br />
Schreier folgt auf Dr. Manfred Bort,<br />
der eine neue Position im Volkswagen<br />
Konzern übernimmt. Δ<br />
Mercedes-Benz bietet den Citan Kombi<br />
als Sondermodell „Crew“ an. Verfügbar<br />
sind der 108 CDI (lang), wahlweise mit<br />
Pkw- oder Lkw-Zulassung, und der 109<br />
CDI (extralang). Die zusätzliche Serienausstattung<br />
des Siebensitzers umfasst<br />
eine 12-Volt-Steckdose und eine<br />
Armlehne mit Ablagefach sowie<br />
beim 108 CDI Pkw Staufächer im<br />
Boden. Optional steht das Klangund<br />
Klimapaket mit Bluetooth-Telefonie<br />
zur Wahl. Die Preise beginnen<br />
bei 16.053,- Euro. Bei der Mercedes-Benz-Bank<br />
ist der Citan Kombi<br />
Crew für gewerbliche Kunden bei<br />
2.840,- Euro Sonderzahlung für eine<br />
monatliche Netto-Leasingrate ab<br />
109,- Euro erhältlich. Δ<br />
Fruth leitet TÜV Süd<br />
Division Auto Service<br />
Patrick Fruth (41) hat am 15. September<br />
2014 die Leitung der Division Auto<br />
Service des TÜV Süd übernommen.<br />
Er tritt die Nachfolge von Bernhard<br />
Kerscher (54) an, der innerhalb des<br />
Unternehmens als Leiter zur Division<br />
Industry Service wechselt. Δ<br />
Kostenlose Garantieverlängerung<br />
Die Sortimo International GmbH präsentiert<br />
ein neues Vertriebskonzept.<br />
Sortimo bietet seinen Kunden an, die<br />
Garantie auf ein viertes Jahr zu verlängern.<br />
Der Kunde kann sich hierfür seit<br />
dem 1. Oktober 2014 kostenlos unter<br />
www.sortimo.de/Garantie registrieren.<br />
Die Sortimo Garantie im Überblick:<br />
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einen autorisierten Partner<br />
<br />
einen autorisierten Partner und einer<br />
erfolgreichen Registrierung<br />
REHACARE 2014<br />
Mercedes-Benz präsentierte auf der Rehacare International 2014 bedarfsgerechte<br />
Mobilitätslösungen. Der Autobauer zeigte insgesamt fünf Fahrzeuge mit umfassender<br />
Ausstattung für Menschen mit Handicap: Das neue C-Klasse T-Modell, die GLA- und<br />
GLK-Klasse sowie den Citan Kombi und die V-Klasse. Aktuell stehen den Kunden 15<br />
Fahrhilfen ab Werk zur Verfügung. Das Angebot reicht von Bedien- und Lenkhilfen<br />
über Pedalveränderungen bis zu Techniken zum bequemen Ein- und Aussteigen. Außerdem<br />
besteht die Möglichkeit, den Sitz nach Wunsch anzupassen.<br />
Δ<br />
Dietzel leitet VW-Motorsport-Kommunikation<br />
Andre Dietzel (40) hat die Leitung der<br />
Kommunikation und das Marketing der<br />
Volkswagen Motorsport GmbH übernommen.<br />
Dietzel hatte bereits zum 1.<br />
März 2014 diese Aufgabe kommissarisch<br />
übernommen und leitet seit dem<br />
1. September auch den Marketingund<br />
Event-Bereich. Δ<br />
10<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Nachlese<br />
IAA Nutzfahrzeuge 2014<br />
Autor/Fotograf: Andreas Aepler<br />
RIESIGE BAND<br />
IN KÜRZE:<br />
Unendliche Informationen für gewerbliche Nutzer von <strong>Transporter</strong>n und Lkw, Neuheiten<br />
und Zubehör – das bot auch in diesem Jahr die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover<br />
12<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
BREITE<br />
N<br />
achdem beinahe alle Hersteller ihre neuen <strong>Transporter</strong><br />
schon in den vergangenen Monaten der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt hatten, traten auf der diesjährigen IAA die<br />
Fahrzeugbauer und Umbaufirmen mit ihren Neuheiten<br />
auf den Plan. Die Fahrzeughersteller präsentierten neben der<br />
„Standardware“ auch jede Menge Sonderserien.<br />
Peugeot Professional stellte dem Gewerbetreibenden gleich 22<br />
Speziallösungen im Einrechnungsgeschäft vor. Der Kunde kann<br />
das gewählte Fahrzeug direkt beim Peugeot Professional Händler<br />
bestellen und dort wird das Wunschfahrzeug auch ausgeliefert. Um<br />
den gewünschten Umbau kümmert sich Peugeot. Das Einrechnungsgeschäft<br />
hat im Sinne der Garantie und bei Finanzierungen<br />
Vorteile für den Endkunden. Das Peugeot Professional Angebot<br />
reicht vom Medikamententransporter über Kühltransporter bis<br />
zum Handwerker-<strong>Transporter</strong>.<br />
Wie gern auf der IAA, präsentierte Ford einen futuristischen Zukunftstransporter<br />
der Lieferwagenklasse. Die Beschriftung „Hot<br />
Wheels“ erinnert an die kleinen heißen Spielzeugautos, die in atemberaubenden<br />
Tempo durch die Schienen jagten. Doch natürlich hat<br />
Ford viel mehr zu bieten. Ford hat im Laufe der letzten 1,5 Jahre<br />
die komplette <strong>Transporter</strong>flotte erneuert und im Markt ein Zeichen<br />
gesetzt. Der mehrfach ausgezeichnete 1,0-Liter-EcoBoost-Motor<br />
fasziniert durch Drehmoment und seine sehr kleine und leichte<br />
Bauform. Ein schönes Beispiel für einen besonderen Umbau stellt<br />
die mobile Praxis der Firma WAS dar. Dieser Umbau stellt eine<br />
komplette kleine Arztpraxis dar und könnte dem Ärztemangel auf<br />
dem Land entgegenwirken.<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 13
Auch bei Ford werden sehr viele unterschiedliche<br />
Spezialtransporter vorgestellt,<br />
praxisnah und an die neuen Vorgaben beispielsweise<br />
für den Medikamententransport<br />
ausgerichtet. Bei den Fahrgestelllösungen<br />
des Ford Transit gab es einen extrem langen<br />
Pritschenaufbau mit einer Gesamtlänge von<br />
7.797 Millimetern zu sehen. Ford bietet das<br />
Transit-Fahrgestell in fünf Längen an.<br />
Citroën zeigte den neuen Jumper als Standardlösung und natürlich mit<br />
Sonderaufbauten. Die Kofferlösung „Easy-Light“ wiegt bei einem Volumen<br />
von 20 Kubikmetern gerade einmal 505 Kilogramm – was bleibt, ist<br />
viel Nutzlast. Als Vermessungsfahrzeug ausgerüstet mit einer Fahrzeugeinrichtung<br />
von Plastipol-Scheu und auf Allradantrieb umgerüstet von<br />
der Firma Dangel präsentierte sich ein Berlingo als treuer Begleiter durch<br />
dick und dünn.<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentierte als Weltpremiere den Tristar.<br />
Kurz gesagt, die Vereinigung aller Vorzüge der T-Baureihe unter Einbeziehung<br />
von Sonderwünschen wie einer Ladefläche. Dieses T-Pick-up-<br />
Konzept könnte der Vorreiter eines „T6“ sein, der sich im gewerblichen<br />
wie privaten Alltag sehr wohl fühlen würde. Mit großer Bodenfreiheit,<br />
Aluca: Johannes Ilg (Leiter Vertrieb)<br />
und Fritz Beißwenger (Inhaber) mit<br />
Michael Borutta (Objektleiter TRANS-<br />
PORTER) im Fachgespräch (v.l.n.r.).<br />
14<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
permanentem Allradantrieb und einer ordentlichen Ladefläche,<br />
die nicht nach Pritsche aussieht, könnte dieses Konzept<br />
aufgehen.<br />
Mit dem eLoad-up hat bei Volkswagen die Zukunft der Elektromobilität<br />
begonnen. Der kleine Stadtflitzer auf Basis des<br />
VW up! bringt gute Voraussetzungen mit, um im Flottenverband<br />
im innerstädtischen Einsatz mitzuschwimmen.<br />
Eine besondere Lösung in Bezug auf Leichtbau präsentierte<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge mit einer Kühlkofferlösung aus<br />
Carbon. Der T5-Triebkopf stammt von Volkswagen, die Achsen<br />
von Al-Ko und der Carbonrahmen von Carbon Truck &
Trailer. Dieses Versuchsfahrzeug hat schon starkes<br />
Interesse bei einer Schweizer Supermarktkette geweckt<br />
und könnte Aufschluss darüber geben, ob<br />
dieser Kostenaufwand für den Leichtbau im gewerblichen<br />
Einsatz relevant sein könnte.<br />
Road Runner ist bekannt für Pick-up-Sonderlösungen.<br />
Dabei ist es egal, ob es sich um einen Isuzu<br />
D-Max oder einen VW Amarok handelt, die Firma<br />
Road Runner hat eine Lösung parat.<br />
Bott stellt nicht nur Fahrzeugeinrichtungen her,<br />
sondern baut auch Werkstatteinrichtungen. Alle<br />
neuen Niederlassungen der Harley-Davidson Vertragshändler<br />
werden mit einer solchen Werkstatteinrichtung<br />
von Bott ausgestattet. Passend dazu<br />
präsentierte Bott eine Werkstattszenerie mit Harley,<br />
Servicefahrzeug und Werkstatteinrichtung.<br />
Bösenberg als Spezialausbauer für Polizei und Rettungskräfte<br />
zeigte ein Vermessungfahrzeug mit<br />
extra großem Tisch für Pläne und Auszüge sowie<br />
ein Fahrzeug für die BAG mit höhenverstellbarem<br />
Tisch und Sitzflächen. Unzählige Fächer und Ablagen<br />
fertigt Bösenberg nach Kundenwunsch meist<br />
aus sehr robustem Schichtholz.<br />
Iveco stellte ebenfalls vor Kurzem den neuen Daily vor.<br />
Durch geänderte Überhänge, eine neue Hinterachse<br />
und eine neue vordere Radaufhängung hat sich die Fahrstabilität<br />
noch einmal verbessert. Auch den neuen Daily<br />
gibt es in diversen Längen und Höhen, als Fahrgestell<br />
mit Einzel- und Doppelkabine. Die robuste Leiterrahmenbauweise<br />
wurde beibehalten!<br />
Daimler präsentierte wieder einmal die große Bandbreite<br />
des Konzerns. Bei den <strong>Transporter</strong>n stand der<br />
neue Vito im Vordergrund. Er hat seine alten Maße, im<br />
Gegensatz zu vielen anderen, halten können und passt<br />
auch immer noch in beinahe jede Tiefgarage. Erstmals<br />
in der Vito-Geschichte wird er mit Frontantrieb und<br />
quer eingebautem Motor angeboten. Zudem gibt es die<br />
Variante Heck- und Allradantrieb mit Längsmotor von<br />
Mercedes-Benz.<br />
Der Fuso Canter als Geräteträger, mit zwei unterschiedlich<br />
breiten Fahrerhäusern und auch mit robustem Allradantrieb<br />
für den Bau lieferbar, soll den „verstorbenen“<br />
Vario ersetzen – ob das gelingt?<br />
Ein anderer Geräteträger, der altbekannte Unimog, präsentierte<br />
sich in unterschiedlichen Gewichtsklassen, mit<br />
Kranaufbau und als Schneeräumgerät ausgerüstet. Δ<br />
Aluca präsentierte den modifizierten dimension2-<br />
Auszug. Die Neuheit ist der nun seitlich offene<br />
Body des Auszugs. Dieser ermöglicht mehr Flexibilität<br />
und die Beladung mit X-Boxxen. Aluca<br />
zeichnet sich immer wieder durch Leichtigkeit<br />
bei hoher Stabilität aus. Aus diesem Grund wählte<br />
die Firma ABT für den E-Caddy auch eine Aluca-<br />
Fahrzeugeinrichtung.<br />
16<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Innovative Lösungen für den Fahrzeugbau<br />
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P Anhänger<br />
P Sattelanhänger<br />
P Pritschenaufbauten<br />
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Die neue Leichtigkeit<br />
Durch die Führerscheinreglung, die 1999 eingeführt<br />
wurde, aber auch durch die Lkw-Maut-Diskussionen<br />
wird der 3,5-Tonnen-Bereich für den gewerblichen<br />
Sektor immer interessanter. Euro 5/Euro 6 bedeuten<br />
nicht nur modernere Motorentechnologien für<br />
eine saubere Umwelt, sie bringen auch ein höheres<br />
Eigengewicht der Fahrzeuge mit sich. Dies wird<br />
auch im 3,5-Tonnen-Bereich spürbar. 50 Kilogramm mehr oder<br />
weniger Nutzlast sind hier prozentual gesehen eine Menge.<br />
Aus diesem Grund hat sich auch die Firma Evels Karosserie-Fahrzeugbau<br />
GmbH aus Münster/Westfalen in den letzten Monaten<br />
weiter darum bemüht, den ohnehin schon leichten Kofferaufbau<br />
Easy Light noch leichter zu gestalten. Heraus gekommen ist die<br />
neueste Generation des Easy Light-Aufbaus. Der Easy Light ist nicht<br />
nur einfach leicht, sondern der derzeit leichteste Kofferaufbau im<br />
3,5-Tonnen-Bereich.<br />
Bis zu 1.000 Kilogramm Nutzlast<br />
Aufgebaut auf einem Citroën Jumper L4, hat der Easy Light die<br />
Abmessungen L x B x H = 4.300 x 2.150 x 2.200 Millimeter, eine<br />
IN KÜRZE: Im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge präsentierte Evels Karosserie-Fahrzeugbau die neue Generation<br />
des Easy Light Kofferaufbaus<br />
18<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Fahrzeugbau<br />
Evels Kofferaufbau<br />
Redaktion Aepler<br />
Ladebordwand mit 750 Kilogramm Tragfähigkeit, eine Seitentür<br />
rechts, zwei Reihen eingelassene Stäbchen-Zurrleisten und dabei<br />
ein Eigengewicht von nur 673 Kilogramm. Das bedeutet für den<br />
Kunden, dass er bei knapp 20 Kubikmetern Ladevolumen und<br />
einer Ladebordwand bis zu über 1.000 Kilogramm Nutzlast erhält.<br />
Innovationen bis ins Detail<br />
Die Innovationen des neuen Easy Light liegen aber auch im<br />
Detail. So ist die Dichtung der Ladebordwand im Heckportal integriert<br />
worden, eine neue Sandwich-Heckklappe wurde über der<br />
Ladebordwand verbaut, die Zurrleisten in die Seitentür eingelassen<br />
sowie ein modernes LED-Lichtband mit Bewegungssensor an<br />
den beiden Seitenwänden im Dachbereich montiert. Durch den<br />
selbsttragenden Boden mit einer Siebdruckoberfläche sind keine<br />
sichtbaren Querträger des Unterbaus zu sehen, was neben dem geringen<br />
Eigengewicht nochmal eine Kraftstoffersparnis durch eine<br />
gute Unterflur-Aerodynamik ergibt. In der Standard Version wird<br />
der Easy Light mit einer neu entwickelten Doppelflügel-Hecktür<br />
geliefert. Die Seitenwände des Easy Light sind durch den TÜV<br />
Nord nach DIN EN 12642 Code XL geprüft und bieten somit<br />
eine optimale Möglichkeit zur fachgerechten Ladungssicherung.<br />
Nahezu unbegrenzte Einsatzbereiche<br />
Die Einsatzgebiete des Easy Light sind fast unbegrenzt. Durch<br />
die eingelassenen Stäbchen-Zurrleisten (zusätzliche Reihen<br />
möglich) ist der Kofferaufbau besonders für den Möbeltransport,<br />
also für den Tischler bis hin zum Umzugsunternehmen, geeignet.<br />
Auch für Küchen-Hersteller ist die Innenhöhe, die bis 2.400<br />
Millimeter möglich ist, sehr interessant. Eine Möbeltreppe unter<br />
den Hecktüren ermöglicht eine sehr bequeme Be- und Entladung.<br />
Mit einer Ladebordwand (Traglast 750 kg) ausgerüstet eignet sich<br />
der Easy Light sehr gut für den Frachtgutbereich und die KEP-<br />
Branche.<br />
Da der Easy Light in Verbindung mit einem Iso-Dach sogar<br />
klimatisiert werden kann, ist er bestens für den Transport von<br />
Blumen sowie Obst- und Gemüse geeignet. Durch die optional<br />
lieferbare Bodenbeschichtung entspricht der Koffer sogar den<br />
HACCP-Hygiene-Vorschriften.<br />
Nicht zu vergessen ist die Reparaturfreundlichkeit des Easy Light.<br />
Die GfK-Sandwich-Paneele sind schnell und einfach durch einen<br />
Fachbetrieb zu reparieren und zwar so, dass keinerlei optische<br />
Beeinträchtigungen zurückbleiben, die im Versicherungsfall die<br />
so genannte Wiederherstellung beeinflussen würden. Da alle<br />
Elemente einfach miteinander verschraubt sind, können selbst<br />
komplette Bauteile wie Seitenwände in wenigen Stunden ausgetauscht<br />
werden.<br />
Wer es etwas preiswerter haben möchte, ist mit der neuen Generation<br />
der bewährten Easy Box sicher sehr gut beraten. Dieser<br />
Kofferaufbau zeichnet sich durch seine 14-mm-Aluwood Stirnund<br />
Seitenwände aus. Die Easy Box ist circa 80 Kilogramm schwerer<br />
und die Kombi-Anker-Zurrleisten an den Seitenwänden sind<br />
aufgesetzt.<br />
Δ<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
Evels Karosserie-Fahrzeugbau GmbH<br />
Harkortstraße 12<br />
D-48163 Münster<br />
Tel. +49 (0)251 / 322 631 -0<br />
E-Mail: info@evels.de<br />
www.evels.com<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 19
Sonderfahrzeuge<br />
Mercedes-Benz Unimog U 4000<br />
Redaktion Aepler<br />
EIS UND<br />
IN KÜRZE: Ein Mercedes-Benz Unimog beweist unter härtesten Einsatzbedingungen seine<br />
Überlegenheit im isländischen Hochland<br />
20<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
HEISS<br />
Mercedes-Benz Unimog<br />
U 4000 mit langem Radstand<br />
und Werkstatt-Kofferaufbau<br />
Seit<br />
Gletscher, Seen, Flüsse und<br />
Vulkangestein stellen harte<br />
Anforderungen an den Unimog<br />
U 4000 auf der Fahrt<br />
zu den Stromtrassen<br />
Jahrzehnten überzeugt das bewährte Fahrzeugkonzept<br />
des Mercedes-Benz Unimog<br />
in vielen europäischen Ländern in der Energiewirtschaft.<br />
Nun hat auch der isländische<br />
Daimler-Vertriebspartner, die Firma Askja<br />
in Reykjavik, einen Mercedes-Benz Unimog<br />
des Typs U 4000 an den Kunden Landsnet<br />
ausgeliefert. Landsnet ist für die Stromversorgung<br />
der rund 325.000 Einwohner des<br />
zweitgrößten europäischen Inselstaats im<br />
Auftrag der National Energy Authority of<br />
Iceland verantwortlich.<br />
8,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht<br />
Der hochgeländegängige Unimog U 4000<br />
bewältigt mit seinem bewährten Vierzylindermotor<br />
OM 924 LA mit 160 kW (218 PS)<br />
Leistung auch schwierigstes Terrain auf der<br />
vulkanreichen Insel im Nordmeer. Dabei<br />
trumpft er vor allem mit seinen Portalachsen<br />
sowie extremer Achsverschränkungsmöglichkeit<br />
dank Schraubenfedern und einer<br />
Watfähigkeit von bis zu 1,20 Metern auf. Für<br />
optimale Fahreigenschaften und den Fahrkomfort<br />
im Gelände spielen die 3-Punkt-<br />
Lagerung von Motor, Getriebe und Fahrerhaus<br />
sowie die doppelte 3-Punkt-Lagerung<br />
des Aufbaus eine wesentliche Rolle. Das<br />
Fahrzeug mit langem Radstand (3.850 mm)<br />
und 8,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht<br />
verfügt über eine Doppelkabine und einen<br />
Kofferaufbau für Werkzeug und Ersatzteile.<br />
„Mercedes-Benz Unimog<br />
ist die beste Wahl!“<br />
Gudlaugur Sigurgeirsson, Betriebsleiter<br />
und verantwortlich für den Service- und<br />
Netz-Wartungsbereich bei Landsnet,<br />
attestiert: „Wir haben es mit einer ganzen<br />
Reihe verschiedenster Off-Road-Fahrzeuge<br />
versucht, einschließlich Ketten- und<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 21
Die Watfähigkeit des Unimog ist bei<br />
der Gewässerdurchquerung in<br />
Regionen ohne Straßen ein<br />
wesentlicher Pluspunkt<br />
Raupengefährt, um die ideale Lösung für uns zu finden.<br />
Aber die meisten dieser Antriebskonzepte und Motoren<br />
sind unter den Belastungen unserer oft bis zu 16 Stunden<br />
dauernden Einsätze zusammengebrochen oder oftmals gar<br />
nicht bis zum Einsatzort gekommen.“ Eigens modifizierte<br />
4x4 Off-Roader haben nach Sigurgeirssons Darstellung<br />
viel zu hohe Betriebskosten verursacht und dann auch<br />
noch den Nachteil gehabt, dass nur zwei Personen im<br />
Fahrzeug Platz hatten und die für die Einsätze notwendigen<br />
Geräte auf den Rücksitzen verstaut werden mussten.<br />
Menschenleere Regionen<br />
Da jedes Wartungsteam aus mindestens drei Personen besteht<br />
und oft bis zu fünf Tage in von Vulkanismus, Gletschern,<br />
zahlreichen Seen und Flüssen geprägtem Ödland<br />
und in oft menschenleeren Regionen arbeitet, musste ein<br />
Dank Verwindungsfähigkeit von<br />
Rahmen und Achsen sowie<br />
bewährten Schraubenfedern bewältigt<br />
der Unimog U 4000 auch<br />
extrem schwierige Gelände- und<br />
Bodenbeschaffenheiten. Tirecontrol<br />
an allen vier Rädern sorgt<br />
für den optimalen Reifendruck<br />
22<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
550 & 850<br />
Elektrische Poly-Streuer<br />
Ganzjähriger Streuer!<br />
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Vorbefeuchtungssystem<br />
Zum Streuen von<br />
Sand, Salz, Dünger<br />
und Flüssigkeiten<br />
Europäische<br />
Standards!<br />
Dieses Mehrzweck-Ganzjahres-Streugerät<br />
verfügt über zahlreiche Funktionen<br />
Fahrzeug gefunden werden, das auch die Sicherheit der<br />
Landsnet-Mitarbeiter garantiert. Aus diesen Gründen<br />
entschied sich Landsnet, in eine neue Fahrzeugflotte zu<br />
investieren. Gudlaugur Sigurgeirsson: „Mercedes-Benz<br />
Unimog ist die beste Wahl! Die gesamte Ausrüstung<br />
eines Wartungstrupps für bis zu fünf Mann muss unter<br />
härtesten Bedingungen im isländischen Hochland bestehen.<br />
In diesem Zusammenhang ist der Unimog geradezu<br />
ein Paradebeispiel. Es ist ein Fahrzeug, das auch extreme<br />
Situationen und Bedingungen meistert und genügend<br />
Raum für Fahrer, Mitfahrer und die Unterbringung des<br />
benötigten Materials bietet. Mit dem U 4000 können wir<br />
im Hochland effizient arbeiten.“<br />
Δ<br />
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wurde für das Hilltip<br />
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Auf der sicheren Seite<br />
Am<br />
23. September 2014<br />
um 4:29 mitteleuropäischer<br />
Zeit beginnt<br />
der Herbst.<br />
Das haben Astronomen so berechnet. Wetterwechsel<br />
vollziehen sich aber eher schleichend<br />
und werden deshalb oft lange nicht<br />
bemerkt – möglicherweise erst in einer<br />
gefährlichen Situation. Rutschiges Laub,<br />
Nässe, Nebel, Schneematsch und die frühe<br />
Dunkelheit erhöhen das Risiko für alle Verkehrsteilnehmer.<br />
Vorausschauendes Fahren<br />
ist dann besonders wichtig. Dazu gehört die<br />
bestmögliche Ausstattung der Fahrzeuge.<br />
Zu den Sofortmaßnahmen zählen Schei-<br />
benwischer austauschen, Scheinwerfer einstellen und Winterreifen montieren.<br />
Wer mit Pritschenfahrzeugen unterwegs ist, sollte aber auch für Sicherheit<br />
auf der Ladefläche sorgen. Besonders wichtig: Werkzeug und Material<br />
vor Witterung und Nässe schützen. Trockene Geräte lassen sich<br />
besser handhaben und ihre Funktionalität bleibt länger erhalten. Ist die<br />
Ladefläche sauber und trocken, ist auch die Rutschgefahr für den Verlader<br />
selbst geringer.<br />
Transportboxen und Planenaufbauten<br />
Für eine sichere Beladung von Pritschenfahrzeugen und zum Schutz<br />
der Ladung hat LogicLine eine Reihe von Transportboxen und Planenaufbauten<br />
entwickelt, die sich besonders für den Einsatz im Bau- und<br />
IN KÜRZE: Wer mit Pritschenfahrzeugen unterwegs ist, sollte für Sicherheit auf der Ladefläche sorgen.<br />
LogicLine bietet praxisgerechte Lösungen<br />
24<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Ladungssicherung<br />
LogicLine<br />
Redaktion Aepler<br />
Sicherer und effizienter Transport<br />
von Werkzeug und Material mit<br />
dem LogicLine System<br />
Mit der Integration von<br />
Transport-Boxen<br />
in Planenaufbauten hat<br />
LogicLine besonders im<br />
Straßendienst- und Kommunalbereich<br />
den Nagel<br />
auf den Kopf getroffen<br />
Baunebengewerbe, Forst- und<br />
Straßendienst, Garten- und<br />
Landschaftsbau sowie Kommunen<br />
eignen. Das LogicLine<br />
System bietet darüber hinaus<br />
wesentliche Vorteile: Erhöhung<br />
der Effizienz bei den täglichen<br />
Arbeitsabläufen und gesetzeskonforme<br />
Ladungssicherung.<br />
EU-Verkehrssicherheitspaket<br />
Eine Eigenschaft, die mit der<br />
Umsetzung des neuen Verkehrssicherheitspakets<br />
der EU weiter<br />
an Bedeutung gewinnen wird.<br />
Die kürzlich beschlossene EU-<br />
Richtlinie 2014/47/EU regelt<br />
erstmals die technische Unterwegskontrolle<br />
von Nutzfahrzeugen<br />
auf europäischen Straßen.<br />
Bei diesen Kontrollen wird sowohl<br />
der technische Zustand des<br />
Fahrzeuges geprüft als auch die<br />
gesetzeskonforme Sicherung der<br />
Ladung. Selbst wenn der Gesetzgeber<br />
dabei vorrangig den<br />
Schwerverkehr im Auge hatte,<br />
weist er ausdrücklich darauf<br />
hin, dass leichte Nutzfahrzeuge<br />
bis 3,5 Tonnen (Fahrzeugklasse<br />
N1) – also Pritschenfahrzeuge<br />
– kontrolliert werden sollen.<br />
Wer sich schon heute darauf<br />
vorbereitet, ist also auf der<br />
sicheren Seite – vor dem Gesetz<br />
und im Alltag.
LogicLine auf der GaLaBau 2014<br />
Für die Anforderungen im Garten- und Landschaftsbau präsentierte LogicLine<br />
auf der GaLaBau 2014 in Nürnberg praxisgerechte Transportlösungen.<br />
Besonders bewährt hat sich in dieser Branche die RoadBox RB-70.<br />
Diese Transport-Box kann in die Bordwand der Pritsche integriert werden<br />
und bietet effizienten Zugriff von beiden Fahrzeugseiten. Durch die hohe<br />
Bauweise wird der Platz auf der Pritsche optimal genutzt. Langstieliges<br />
Werkzeug wie Rechen und Harke, aber auch Kettensäge und Kleinmaterial<br />
haben in der RB-70 ihren festen Platz. Benzinkanister können im Rahmen<br />
der Handwerkerregelung ebenfalls in LogicLine Transport-Boxen mit speziellem<br />
Zubehör für Gefahrgut gesetzeskonform transportiert werden und<br />
sind darüber hinaus auch vor unbefugtem Zugriff geschützt. Mit der Integration<br />
von Transport-Boxen in Planenaufbauten hat LogicLine besonders<br />
im Straßendienst- und Kommunalbereich den Nagel auf den Kopf getroffen.<br />
Zahlreiche Straßendienstfahrzeuge z.B. in Österreich sind mit kompletten<br />
LogicLine-Systemlösungen unterwegs.<br />
Kompaktlösung für niedrige Durchfahrtshöhen<br />
und praktischer Zugriff von der<br />
Fahrzeugseite in RoadBox und ToolBox<br />
LogicLine auf der IAA 2014<br />
Vielseitigkeit bewies LogicLine auch auf der IAA Nutzfahrzeuge 2014 in<br />
Hannover: Hier präsentierte LogicLine sein modulares System bestehend<br />
aus Transportboxen, Planen/Covers und Lastenträgern/Racks mit viel praktischem<br />
Zubehör.<br />
LogicLine Systeme für Pritschenfahrzeuge werden im Bau- und Baunebengewerbe,<br />
Forst- und Straßendienst, Garten -und Landschaftsbau sowie<br />
Kommunen eingesetzt. Ein eigener Außendienst mit Demo-Fahrzeugen<br />
betreut Kunden vor Ort. Neben einem Online-Shop bietet die Homepage<br />
www.logicline.eu eine umfangreiche Fotogalerie mit Anwendungsbeispielen<br />
zu LogicLine Produkten sowie einen kompakten Überblick über Gesetze<br />
und Vorschriften zur Ladungssicherung.<br />
Δ<br />
Benzinkanister können im Rahmen<br />
der Handwerkerregelung ebenfalls in<br />
LogicLine Transport-Boxen mit speziellem<br />
Zubehör für Gefahrgut gesetzeskonform<br />
transportiert werden<br />
26<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
HIER KANN MAN<br />
MANN SEIN!<br />
SO LÄUFT DAS HIER.<br />
dmax.de
Showcar<br />
Brabus Sprinter<br />
Redaktion Aepler<br />
BIG BUSINESS<br />
IN KÜRZE:<br />
Erhältlich auf Bestellung: Brabus Business Lounge – der Mercedes-Benz Sprinter<br />
mit exklusiver Multimedia-Ausstattung<br />
28<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Seit<br />
mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt sich<br />
Brabus mit der Entwicklung von innovativen,<br />
funktionellen und harmonisch integrierten<br />
Business-Systemen im Automobil. Mit der<br />
Weltpremiere des Brabus Business Lounge<br />
auf Basis des aktuellen Mercedes-Benz Sprinter<br />
auf dem Moscow International Automobile<br />
Salon dokumentierte Brabus einmal<br />
mehr seine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet.<br />
Der schwarze Van, der auch von außen mit<br />
einer Frontschürze und 18 Zoll großen<br />
Monoblock-Rädern im Brabus Design ein<br />
attraktives Upgrade erhielt, besticht nicht<br />
nur durch seinen exklusiv gestalteten Brabus<br />
fine leather Fond mit vier vis-à-vis angeordneten<br />
Business-Sitzen und einer zusätzlichen<br />
dritten Sitzreihe. Das innovative Kommunikationskonzept<br />
des Fahrzeugs bindet die<br />
Notebooks oder Tablets der Fondpassagiere<br />
plattformunabhängig in das Media-Center<br />
des Fahrzeugs ein.<br />
Basis: Mercedes-Benz<br />
Sprinter mit langem Radstand<br />
Als Basis für das exklusive Brabus Business<br />
Lounge-Konzept dient der Mercedes-<br />
Benz Sprinter mit langem Radstand und<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 29
Hochdach. In der Brabus<br />
Sattlerei wird der Van mit<br />
einem komplett neuen,<br />
besonders edlen Interieur<br />
versehen. Das achtsitzige<br />
Showcar für den Moscow<br />
International Automobile<br />
Salon 2014 besitzt eine<br />
Trennwand zum Fahrerabteil.<br />
Im Fond, in dem selbst<br />
großgewachsene Mitfahrer<br />
aufrecht stehen können,<br />
integrierten die Interieurdesigner<br />
vier gegenüber<br />
angeordnete Brabus Business-Sitze,<br />
die speziell für<br />
dieses Fahrzeug entwickelt wurden. Diese Sessel bieten höchsten<br />
Komfort und sind so konzipiert, dass sie sogar in Schlafposition<br />
gebracht werden können. Darüber hinaus bieten alle vier Sitze<br />
willkommene Annehmlichkeiten wie Lordosenstütze, Massagefunktion,<br />
Heizung und Belüftung sowie eine elektrische Verstellung<br />
mit 3-fach Memory-Funktion.<br />
Die dritte, in Fahrtrichtung angeordnete Sitzreihe besteht aus<br />
zwei Einzelsitzen mit klappbarer Rückenlehne, die, wenn zum<br />
Beispiel Platz für mehr Gepäck benötigt wird, komplett herausnehmbar<br />
sind. Der Zugang erfolgt durch den Gang zwischen den<br />
Sitzen davor. Dazu kann die Mittelkonsole auf Knopfdruck elektrisch<br />
nach hinten gefahren werden.<br />
Die Sitze wurden in der hauseigenen Sattlerei im exklusiven Brabus<br />
fine leather Stil mit einer geschmackvollen Kombination aus besonders<br />
weichem, atmungsaktivem und dennoch strapazierfähigem<br />
Mastik-Leder in den beiden Farbtönen Cognac und Mocca bezogen.<br />
Die Seitenverkleidungen präsentieren sich in einer Kombination aus<br />
Alcantara und hochglänzenden weißen Oberflächen. Der Echtholzboden<br />
ist in durchgängigem Furnier ohne Nut und Feder gehalten.<br />
Spezialklimaanlage von Eberspächer<br />
Für ein perfektes, zugfreies Wohlfühlambiente bei<br />
allen klimatischen Verhältnissen wurde in Kooperation<br />
mit dem deutschen Erstausrüster Eberspächer<br />
eine auf den geräumigen Fond des Sprinter abgestimmte<br />
Spezialklimaanlage entwickelt. Das System<br />
mit einer Heizleistung von 10 kW und einer Klimatisierungsleistung<br />
von 13 kW wurde optisch und<br />
akustisch diskret in den Sprinter integriert.<br />
Die gewünschte Privatsphäre wird durch die dunkel<br />
getönten Scheiben und acht elektrisch betätigte<br />
Gardinen an den Seiten- und Rückfenstern erreicht.<br />
Insgesamt drei elektrisch ausfahrbare Tische<br />
können für die verschiedensten<br />
Zwecke<br />
eingesetzt werden.<br />
Weitere Annehmlichkeiten<br />
sind der<br />
30<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Schoon<br />
Fahrzeugsysteme & Metallbau<br />
Ihr Spezialist für Fahrzeug-Auf- und Ausbauten<br />
Dreiseitenkipper / Pritschen – auch mit Kran<br />
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Fahrzeugeinrichtung / Innenausbau<br />
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Telefon 04944/91696- 0<br />
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Kühlschrank und die Kaffeemaschine, die jeweils in einer Mittelkonsole<br />
zwischen den Business-Sesseln untergebracht sind. In Griffweite angeordnet<br />
sind insgesamt acht USB 3.0 Ladebuchsen und drei Steckdosen mit<br />
220 Volt für die Stromversorgung von Notebooks, Tablets und Smartphones,<br />
die die Passagiere mit an Bord bringen. Insgesamt sechs dimmbare<br />
Leseleuchten bieten an jedem Platz perfektes Licht für das Studium von<br />
Akten, Büchern oder Magazinen.<br />
Sternenhimmel auf Wunsch<br />
Eine ganz spezielle Atmosphäre im Passagierraum schafft eine Evolution<br />
des guten alten Sternenhimmels: Dazu integrierten die Brabus<br />
Elektroniker im Dachhimmel ein 180 cm x 90 Zentimeter großes<br />
LED-Display, das aus rund 2.700 Farb-LED besteht. Darauf können<br />
zwölf verschiedene Animationen vom azurblauen Himmel, an dem sich<br />
weiße Wolken bewegen, über einen nächtlichen Sternenhimmel oder<br />
ein großartiges Feuerwerk oder orientalische und psychedelische Animationen<br />
dargestellt werden. Alternativ sorgt ein vielfach regulierbares<br />
Ambiente-Lichtkonzept für das Wohlbefinden der Besatzung.<br />
Touch Control Panel<br />
Die komplette elektrische Anlage des Brabus Business Lounge Interieurs<br />
wird via CAN-Bus gesteuert. Alle Befehle werden über das neu entwickelte<br />
Brabus Touch Control Panel erteilt und an die jeweiligen Elemente<br />
weitergeleitet. Die fünf Zoll großen Touch-Displays sind an jedem<br />
Sitzplatz der Kabine angeordnet, was konventionelle Schalter im Fond<br />
überflüssig macht.<br />
Brabus Media-Center<br />
Herzstück des vielseitigen Fahrzeugs ist das innovative Brabus Media-Center,<br />
das in Kooperation mit der Hochschule Ruhr West entwickelt wurde.<br />
Das Ergebnis ist ein wegweisendes Konzept, das es ermöglicht, die verschiedensten<br />
Geräte, gleichgültig mit welchem aktuellen Betriebssystem, ins<br />
Netzwerk aufzunehmen. Dazu wird unsichtbar ein leistungsstarker PC im<br />
32<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Fahrzeug untergebracht, der das System hostet.<br />
So spielt es keine Rolle, ob ein Passagier an Bord ein iPad von<br />
Apple, ein Android-Handy oder ein Windows-Notebook benutzen<br />
will. Das Brabus Media-Center bindet jedes dieser Geräte<br />
ein und ermöglicht jedem an Bord entspanntes Arbeiten<br />
oder spannende Unterhaltung. Dazu muss der Benutzer auf<br />
dem Brabus Touch Control Panel nur das Symbol des Betriebssystems<br />
seines mitgeführten Computers antippen und sein Gerät<br />
wird drahtlos ins Bordnetz eingebunden. Dann stehen alle<br />
Inhalte und Programme über den leistungsstarken Bordrechner<br />
zur Verfügung. Zur Bedienung stehen am Sitzplatz Funkmaus<br />
und -tastatur bereit.<br />
Die Darstellung erfolgt auf dem riesigen 42 Zoll Full-HD<br />
LCD-Bildschirm, der in die Trennwand zur Fahrerkabine eingepasst<br />
wurde. Für die Mitfahrer, die auf den beiden Sitzen<br />
entgegen der Fahrtrichtung Platz genommen haben, steht ein<br />
10-Zoll-Display, das in der Mittelkonsole zwischen diesen beiden<br />
Sesseln integriert ist, bereit.<br />
In allen Fällen hat der Passagier Zugriff auf mobiles Highspeed-Internet<br />
via LTE, um zu surfen oder E-Mails zu empfangen<br />
und zu senden. Weitere Optionen sind der Zugriff<br />
auf Entertainment-Inhalte wie<br />
Filme, Musik oder Foto von<br />
Festplatte, Blu-ray-Player oder<br />
Playstation 4 Spielekonsole<br />
oder Live-HD-TV via DVB-T<br />
oder Apple-TV. Eine Vierkanal-Rundumkamera informiert auf<br />
Wunsch über das Geschehen rund um das Fahrzeug und via Miracast<br />
kann beispielsweise das Handy auf dem 42-Zoll-Monitor<br />
„gespiegelt“ werden.<br />
Der Sound wird in höchster Brillanz vom einem 1.200 Watt starken<br />
Dolby Surround System mit exakt auf den Innenraum abgestimmten<br />
Lautsprechern übertragen.<br />
Sportlicher Auftritt<br />
Auch das Exterieur des Brabus Business-Vans sticht aus der Masse<br />
hervor. Um dem Sprinter ein markantes Facelift zu verleihen,<br />
entwickelten die Designer eine neue, sportlich-dynamisch gestylte<br />
Frontschürze mit integrierten LED-Tagfahrleuchten. Am<br />
Heck verleihen die beiden charakteristisch geformten Brabus<br />
Auspuffrohre dem Fahrzeug einen sportlicheren Auftritt.<br />
Maßgeschneidert für die Radhäuser des Mercedes Sprinter sind<br />
die eleganten Kotflügelverbreiterungen. Sie schaffen Platz für<br />
die speziell für das hohe Gewicht konstruierten Brabus Monoblock<br />
E 8Jx18 Räder mit neun markant geformten Speichen<br />
und poliertem Tiefbett. Die perfekte Hochleistungsbereifung<br />
der Dimension 255/55 R 18 steuert Technologiepartner Continental<br />
bei.<br />
Das Sondermodell Brabus Business Lounge auf Basis des Mercedes-Benz<br />
Sprinter wird auf Bestellung gebaut und ist in verschiedenen<br />
Varianten mit vier oder sechs Sitzen im Fond lieferbar. Δ<br />
Leichtbau-Kofferaufbau – Marktführer bei der Nutzlastmaximierung<br />
Leicht und stabil – durch Kunststoff-Schweißtechnologie und moderne Verbundwerkstoffe:<br />
verschweißte Sandwichpaneele statt Standard-Bauweise, innovativ statt gewöhnlich.<br />
RAPID bietet Leichtbau-Lösungen für viele Branchen. Mit Leichtigkeit.<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 33
SCHWER IN ORDNUNG<br />
IN KÜRZE: Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover wurde der neue Nissan NT500 erstmals in Deutschland vorgestellt<br />
34<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Leicht-Lkw<br />
Nissan NT500<br />
Redaktion Aepler<br />
Als<br />
komplette Neukonstruktion ersetzt der<br />
NT500 von Nissan im Bereich zwischen<br />
3,5 und 7,5 Tonnen den Vorgänger<br />
Atleon. Der schwerste Vertreter aus<br />
der Sparte der Leicht-Lkw setzt dabei<br />
neue Maßstäbe in Sachen Wirtschaftlichkeit,<br />
Praxisnutzen und Zuverlässigkeit.<br />
So wurde die Garantie von einem<br />
auf drei Jahre verlängert und die<br />
Wartungsintervalle erhöhten sich von<br />
30.000 auf 40.000 Kilometer.<br />
Der NT500 basiert auf einem Lkw-<br />
Leiterrahmen mit kippbarem Frontlenker-Fahrerhaus.<br />
Unter der Kabine<br />
arbeitet der auf Euro 6 getrimmte ZD<br />
30-Dieselmotor mit drei Litern Hubraum.<br />
Seine zwei Varianten leisten<br />
110 und 130 kW, respektive 150 und<br />
177 PS. Ein Sechsgang-Getriebe leitet<br />
die Antriebskraft an die doppelbereifte<br />
Hinterachse. Wahlweise erleichtert<br />
eine pneumatische Schaltkraftunterstützung<br />
die Schaltarbeit oder<br />
übernimmt sie als vollautomatisiertes<br />
Schaltgetriebe ganz.<br />
Entwicklungs- und Fertigungsstützpunkt<br />
des NT500 ist das Nissan Werk<br />
Avila nordwestlich von Madrid. Dort<br />
läuft der NT500 in fünf Radständen<br />
vom Band. Für den deutschen Markt<br />
sind die Gesamtgewichts-Klassen 5,6<br />
Tonnen, 6,5 Tonnen und 7,5 Tonnen<br />
vorgesehen. Als Zielgruppe sieht Nissan<br />
LCV (Light Commercial Vehicle)<br />
Anwender im leichten Verteilerverkehr,<br />
das Bauhaupt- und Nebengewerbe,<br />
das Handwerk sowie Dienstleister<br />
und Lkw-Vermieter.<br />
Familiengesicht und<br />
aufbaufreundliches Chassis<br />
Genau wie das Chassis ist auch die Kabine<br />
des NT500 eine komplette Neukonstruktion.<br />
Das „Gesicht“, sprich die<br />
Frontansicht des Leicht-Lkw, orientiert<br />
sich an der Formensprache der gesamten<br />
Nissan-Nutzfahrzeugbaureihe. Zwischen<br />
dem schmalen Kühlergrill und der<br />
stärker als beim Atleon geneigten Frontscheibe<br />
streckt sich ein glattes Blechband<br />
über die ganze Breite, ideal für großflächige<br />
Firmen-Beschriftung.<br />
Markant sind die Luftleiteinrichtungen<br />
an den Fahrerhaus-Vorderkanten. Sie<br />
optimieren nicht nur die Aerodynamik,<br />
sondern kanalisieren auch den Luftstrom<br />
um die Kabine und halten Seitenfenster<br />
und Türgriffe sauber. Unverwechselbar<br />
ist die Seitenlinie mit den stark abfallenden<br />
Fenster-Unterkanten: Sie signalisieren<br />
nicht nur Dynamik, sondern erlauben<br />
auch einen optimalen Blick auf die<br />
Außenspiegel.<br />
Die Rückseite der Kabine mit flach<br />
bauendem Ansaugkanal und Wischwasser-Behälter<br />
sowie die glatte Chassis-<br />
Oberkante erleichtern die problemlose<br />
Adaption verschiedenster Aufbauten.<br />
Egal, ob mit Kofferaufbau, Pritsche oder<br />
als Kipper: Der NT500 ist mit speziellen<br />
Elektrik-Schnittstellen für die schnelle<br />
Aufbau-Montage optimal vorbereitet.<br />
Diverse Nebenabtriebe erlauben zudem<br />
die Erweiterung mit Kranaufbauten<br />
und anderen, hydraulisch angetriebenen<br />
Komponenten.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 35
Kabine mit viel Platz und Komfort<br />
Weit öffnende und breite Türen, trittsichere Stufen<br />
und Haltegriffe erleichtern den Einstieg in die<br />
geräumige Kabine. Klare Armaturen, zahlreiche<br />
praktische Ablagen und übersichtlich angeordnete<br />
Schalter erfordern keinerlei Gewöhnung. Der<br />
Fahrer findet alles am rechten Ort, genau dort,<br />
wo er es vermuten würde. Dazu zählen Ablagen<br />
wie die geräumigen Türfüllungen, zwei Dachablagen<br />
links und rechts, Handschuhfach und Becherhalter<br />
mit Kühlung über den Luftstrom der<br />
Klimaanlage sowie ein Halter für bis zu drei große<br />
1,5-Liter-Flaschen an der Kabinen-Rückwand.<br />
Zudem verwandelt sich die Lehne des mittleren<br />
Sitzes in eine weitere Ablage über der Motorkiste<br />
mit Bechermulde und Handyschale.<br />
Zentralverriegelung per Funk, elektrisch verstellund<br />
beheizbare Außenspiegel sowie Nebelscheinwerfer<br />
gehören zur Basisausstattung. Optional<br />
sind eine Radio/CD-Kombination im Doppel-<br />
DIN-Format, ein US-Bund Auxiliary-Anschluss,<br />
ein Multifunktionslenkrad, Airbags für den Fahrer und Beifahrer,<br />
eine automatische Klimaüberwachung und ein Tempomat<br />
mit Begrenzer-Funktion sowie das Navigationssystem<br />
Nissan Connect erhältlich.<br />
Motoren und Antriebsstrang<br />
Angetrieben wird der NT500 von der aktuellen Weiterentwicklung<br />
des ZD30-Dieselmotors. Der Vierzylinder mit drei Litern<br />
Hubraum leistet in der Basisversion 110 kW (150 PS) und liefert<br />
hier bereits ein Drehmoment von 350 Nm. Beatmet wird<br />
er von einem Wastegate-Lader, die obenliegende Nockenwelle<br />
wird auch bei der stärkeren Version von einer wartungsfreien<br />
Kette angetrieben. Vorgesehen ist diese Motorisierung für die<br />
Modelle mit einem Gesamtgewicht von 5,6 bis 6,5 Tonnen.<br />
Den 7,5-Tonner treibt die stärkere Version mit 130 kW (177<br />
PS) an. Das für die Motorgröße sehr respektable Drehmoment<br />
von 540 Nm verdankt der Vierzylinder einer zweistufigen Register-Aufladung<br />
mit Doppel-Turbo. Während die 110-kW-<br />
Version mit dem Standard-Sechsgang-Getriebe verbunden ist,<br />
ist für den 7,5-Tonner das gleiche Getriebe mit pneumatischer<br />
Schaltkraft-Unterstützung erhältlich. Dabei wird der Schaltvorgang<br />
von Pneumatik-Zylindern unterstützt, so dass nur<br />
minimale Schaltkräfte für den Gangwechsel erforderlich sind.<br />
Noch mehr Komfort bietet die samt Kupplung vollautomatisierte<br />
Version dieses 6-Gang-Getriebes, die ausschließlich für<br />
den 7,5-Tonner erhältlich ist.<br />
36<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Euro VI mit Abgasrückführung<br />
und AdBlue<br />
Die mit Euro VI abermals verschärften Abgas-<br />
und Partikelwerte werden bei beiden<br />
Leistungseinstellungen per milder Abgasrückführung<br />
(AGR) und selektiver katalytischer<br />
Reduktion (SCR) erreicht. Dieses Verfahren<br />
zur Reduktion von Stickoxiden erfordert die<br />
Einspritzung einer wässrigen -Harnstofflösung<br />
(Handelsname: „AdBlue“) in den Abgasstrang.<br />
Ein 17,5 Liter fassender AdBlue-Tank ergänzt<br />
daher den normalen, 90 (bis 6,5 Tonnen) bzw.<br />
135 (7,5 Tonnen) Liter fassenden Diesel-Tank.<br />
Druckluft-Bremssystem wie<br />
bei den schweren Trucks<br />
Während die leichteren Versionen des NT500<br />
mit für die Klasse üblichen hydraulischen<br />
Bremssystemen ausgestattet sind, verfügt der<br />
7,5-Tonner über ein vollwertiges Druckluft-<br />
Bremssystem, wie es auch bei schweren Lkw<br />
Standard ist. Der vorhandene Druckluft-Vorrat<br />
erlaubt auch eine pneumatisch angesteuerte<br />
Auspuffklappenbremse als verschleißlose Dauerbremse<br />
beim 7,5-Tonner.<br />
Assistenz-Systeme für<br />
mehr Sicherheit<br />
Ein ganzes Paket an serienmäßigen Assistenzsystemen<br />
unterstreicht den hohen<br />
Anspruch an Sicherheit, dem alle Nissan<br />
Nutzfahrzeuge gerecht werden. So gehört<br />
das elektronische Stabilitätsprogramm<br />
(ESP) zur Standardausrüstung, ebenso<br />
wie das elektronisch geregelte Bremssystem<br />
mit Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR),<br />
Bremsassistent und Berganfahr-Hilfe (Hill<br />
Start Assistance).<br />
Zahlreiche Radstände für<br />
großen Variantenreichtum<br />
Vier Radstände zwischen 2.800 und 3.900<br />
Millimetern sind die Basis für eine Riesen-<br />
Auswahl an praxisgerechten Aufbauten bis<br />
zum 6,5-Tonner. Damit ist der klassische<br />
Sechs-Meter-Kofferaufbau problemlos darstellbar,<br />
ebenso ausreichend lange Pritschen<br />
mit Ladekran hinter dem Fahrerhaus. Für<br />
den 7,5-Tonner beginnen die vier zur Verfügung<br />
stehenden Radstände bei 3.100 und<br />
enden bei 4.300 Millimetern.<br />
Δ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 37
HEIZEN UND KÜHLEN<br />
aus einer Hand<br />
WWebasto präsentierte auf der diesjährigen<br />
IAA Nutzfahrzeuge in<br />
Hannover sein Portfolio für<br />
leichte Nutzfahrzeuge und Lkw.<br />
Unter dem Motto „Heizen und<br />
Kühlen aus einer Hand“ zeigt<br />
das Unternehmen erstmals die neuen Transportkühlanlagen<br />
Frigo Top 25, 35 und 40. Sie<br />
sorgen für den zuverlässigen Transport von verderblichen<br />
Waren wie Lebensmitteln, Blumen<br />
und Medikamenten. Weiteres Highlight ist der<br />
Hochvoltheizer für <strong>Transporter</strong>. Das Heizgerät ist für die Serienausstattung<br />
von Hybrid- und Elektrofahrzeugen konzipiert und<br />
sorgt dort für einen warmen Innenraum und freie Scheiben.<br />
Die neuen Frigo Top Modelle:<br />
Effi zienter, leiser und fl exibler<br />
Die neuen Transportkühlanlagen Frigo Top 25, 35 und 40 sind für<br />
Fahrzeuge mit einem Kühlbereich bis zu 18 Kubikmetern geeignet.<br />
IN KÜRZE: Webasto auf der IAA Nutzfahrzeuge: neue Generation Transportkühlanlagen und Hochvoltheizer für <strong>Transporter</strong><br />
38<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Zubehör<br />
Webasto Gruppe<br />
Redaktion Aepler<br />
PLASTIPOL<br />
SCHEU<br />
Die Anlagen werden für die Aufdach- oder Frontmontage<br />
angeboten. Da die meisten Komponenten<br />
in einer kompakten Anlage integriert sind, lassen sie<br />
sich schnell und einfach einbauen. Im Vergleich zu<br />
Vorgängermodellen bieten sie zahlreiche Neuerungen.<br />
Ein optimierter Aufbau der Anlage mit integriertem<br />
Wärmetauscher erhöht die Kühlleistung<br />
um über 30 Prozent. Das sorgt für eine schnellere<br />
Einsatzbereitschaft des Kühlfahrzeugs. Außerdem<br />
laufen die Anlagen wesentlich leiser dank intelligenter<br />
Steuerung und eines neuen Designs des Verflüssigergebläses.<br />
Außerdem konnte die Lebensdauer<br />
des Gebläses mehr als verdoppelt werden.<br />
Damit die Kühlkette während längerer Standzeiten<br />
nicht unterbrochen wird, ist eine Standby-Einheit<br />
serienmäßig integriert. Sie kann sowohl durch den<br />
Anschluss an eine 230 V- als auch eine 400 V-Steckdose,<br />
wie sie z.B. häufig in Lagerräumen zu finden<br />
sind, mit Strom versorgt werden. Die Anlagen sind<br />
ab Oktober 2014 über das Webasto Händlernetz<br />
verfügbar.<br />
Mit dem Hochvoltheizer für<br />
die Elektromobilität gerüstet<br />
Nicht nur Pkw, sondern auch leichte Nutzfahrzeuge<br />
wie <strong>Transporter</strong> werden zunehmend als Plug-in-<br />
Hybride oder Elektrofahrzeuge angeboten. Eine<br />
Herausforderung ist die Beheizung der Fahrzeuge.<br />
Denn die Motorabwärme steht zur Heiznutzung<br />
nur noch eingeschränkt zur Verfügung. Um den<br />
Markt für Hybrid- und Elektrofahrzeuge zu bedienen,<br />
hat Webasto ein elektrisches<br />
Heizgerät entwickelt: den Hochvoltheizer<br />
(HVH). Das Heizgerät<br />
ist so ausgelegt, dass es bei Batteriespannungen<br />
zwischen 250 und 450<br />
V ohne Leistungsverlust eingesetzt<br />
werden kann. Die Umwandlung<br />
des elektrischen Stroms in Wärme<br />
erfolgt mit einem Wirkungsgrad<br />
von 100 Prozent. Berechnet man<br />
die Verluste infolge der Wärmeabstrahlung<br />
durch das Gehäuse des<br />
Hochvoltheizers ein, werden immer<br />
noch Wirkungsgrade von bis zu 99<br />
% erreicht. Die Heizleistung reicht<br />
von 0,2 bis 5,0 kW und ist stufenlos<br />
regelbar.<br />
Mit einem Gewicht von etwa zwei<br />
Kilogramm ist das Gerät sehr leicht<br />
und das kompakte Design ermöglicht<br />
flexible Einbaupositionen. Alle<br />
Anschlüsse befinden sich an der Vorderseite,<br />
so dass eine schnelle Plugand-Play<br />
Montage möglich ist. Um<br />
höchste Sicherheit und Robustheit<br />
auch bei hohen Spannungen zu gewährleisten,<br />
sind mehrstufige Sicherheitsmaßnahmen<br />
integriert. Bei der<br />
Entwicklung des Geräts wurde darauf<br />
geachtet, dass kein Blei und nur leicht<br />
verfügbare Rohstoffe zum Einsatz<br />
kommen. Deshalb enthält die neu<br />
entwickelte Heizschicht keine seltenen<br />
Erden.<br />
Δ<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 39
Sicherheit / Anschnallpflicht<br />
Autor & Fotograf: Norbert Böwing<br />
Viele <strong>Transporter</strong>-Insassen<br />
Die mangelnde Gurtmoral in Kleintransportern bereitet der<br />
Polizei Kopfschmerzen. Vor allem die Passagiere im Fond<br />
schnallen sich viel zu selten an. Zahlreiche Unfälle dokumentieren<br />
das tödliche Risiko!<br />
Oft sind sich Insassen der großen Gefahren nicht bewusst<br />
Mehr Sicherheit. Mehr Wirtschaftlichkeit. Mehr Komfort. Die Hersteller<br />
von Kleintransportern unternehmen nahezu alles, um die Standards<br />
in dieser Fahrzeugkategorie den Pkw anzupassen. Doch was – und vor<br />
allem wem – nutzen modernste Sicherheitsfeatures, wenn die Insassen<br />
häufig nicht einmal die Grundprinzipien eines wirkungsvollen Insassenschutzes<br />
beachten? Fest steht, dass es mit der Gurtmoral vieler Insassen<br />
von <strong>Transporter</strong>n nicht zum Besten bestellt ist. Das gilt weniger für<br />
Fahrer und Beifahrer, sondern besonders häufig für die Passagiere im<br />
Fond. „Problem ist, dass diese Fahrzeuge<br />
ganz häufig für den Transport<br />
von Menschen eingesetzt werden, die<br />
frühmorgens einsteigen oder abends<br />
damit zurückgebracht werden. Entweder<br />
nutzen sie die Zeit, um darin zu<br />
frühstücken oder sie erholen sich auf<br />
dem Rückweg von der Arbeit. In der<br />
Praxis bedeutet das aber, dass sie sich<br />
der tatsächlichen Gefahren der Fahrt<br />
häufig gar nicht bewusst sind und sich<br />
deshalb nicht anschnallen“, erklärt<br />
Achim Schulze-Schwanebrügger, der<br />
Leiter des Verkehrsunfallteams der<br />
Kölner Polizei.<br />
IN KÜRZE: Sicherheitseinrichtungen nützen nicht bei falschem<br />
von <strong>Transporter</strong>n schnallen sich viel zu selten an<br />
Gebrauch.<br />
Passagiere im Fond<br />
40<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Oft ist es Gedankenlosigkeit,<br />
die im Alltag dazu führt, dass sich<br />
die Fahrer nicht anschnallen<br />
sind Gurtmuffel<br />
Das Unfallteam der Kölner<br />
Polizei registriert immer wieder<br />
schwere <strong>Transporter</strong>unfälle,<br />
bei denen die Insassen<br />
nicht angeschnallt waren<br />
Beim Überschlag schleudert<br />
Rücksitz-Passagier aus <strong>Transporter</strong><br />
Der erste Polizeihauptkommissar weiß,<br />
wovon er spricht. Regelmäßig kommen<br />
er und seine Beamten zu Unfallstellen,<br />
die die verheerenden Folgen des<br />
Nichtanschnallens zeigen. Erst unlängst<br />
ereignete sich z.B. auf der A 4<br />
im Bereich von Frechen ein schwerer<br />
Verkehrsunfall mit einem Ford Transit,<br />
bei dem der Fahrer vermutlich hinter<br />
dem Lenkrad eingeschlafen war. Während<br />
er und sein Beifahrer angeschnallt<br />
waren, saßen fünf weitere Insassen<br />
Schwerer <strong>Transporter</strong>unfall auf der A 4 bei<br />
Frechen. Die Insassen im Fond waren nicht<br />
angeschnallt. Ein Mensch kam ums Leben!<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 41
Bei der Unfallaufnahme kann zweifelsfrei festgestellt<br />
werden, ob die Insassen von Fahrzeugen<br />
angeschnallt waren. Darauf haben sich die<br />
Experten des Kölner VU-Teams spezialisiert<br />
nicht angegurtet auf den hinteren<br />
Bänken. „Der <strong>Transporter</strong><br />
krachte gegen die Leitplanken,<br />
überschlug sich mehrfach und<br />
stürzte dann die Böschung hinunter.<br />
Dabei riss die Tür von<br />
dem Ford Transit ab und ein<br />
nicht angegurteter Rücksitzpassagier<br />
wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Der Mann war sofort tot.“<br />
Als Schulze-Schwanebrügger die Details zu diesem Unfall schildert, ist er<br />
nachdenklich. „Es fällt schwer, zu verstehen, warum nahezu jeder Autoinsasse<br />
mittlerweile wie selbstverständlich den Gurt anlegt und wir ausgerechnet<br />
bei den Insassen von <strong>Transporter</strong>n immer wieder erleben, dass sie<br />
dieses Risiko völlig außer Acht lassen. Dabei ist der Gurt noch immer der<br />
Lebensretter Nummer 1.“<br />
Die Fahrt zur Arbeit wird oft als „reine Freizeit“ betrachtet<br />
Vor allem früh morgens und in den Abendstunden nutzt die polizeiliche<br />
Präsenz auf den Straßen nur sehr wenig, um Gurtkontrollen durchzu-<br />
Egal, ob vorne oder hinten:<br />
Die Gurtpflicht gilt für alle<br />
Insassen. Und wer sich nicht<br />
anschnallt, riskiert sein Leben<br />
führen. „Das Fahrzeugaufkommen ist<br />
einfach zu hoch. Und selbst, wenn wir<br />
den einen oder anderen <strong>Transporter</strong><br />
überprüfen, so ist das nur ein Tropfen<br />
auf den heißen Stein“, argumentiert<br />
Achim Schulze-Schwanebrügger.<br />
Gefragt nach den Gründen, weshalb<br />
ausgerechnet die Insassen aus den<br />
Kleintransportern immer wieder als<br />
Gurtmuffel auffallen, sagt der Leiter<br />
des Kölner VU-Teams: „Es ist die Zeit<br />
vor der Arbeit. Und die Zeit nach der<br />
Arbeit. Für viele Insassen bedeutet das,<br />
dass sie diese Zeit als reine Freizeit<br />
ansehen und sich keine großartigen<br />
Gedanken darüber machen, dass sie<br />
nicht angeschnallt sind. Grundsätzlich<br />
glauben viele aber auch, dass der Fahrer<br />
schon alles unter Kontrolle hat und<br />
eigentlich nichts passieren kann. Im<br />
umgekehrten Fall, so hören wir immer<br />
wieder, würde sich keiner der Rücksitzpassagiere<br />
als Autofahrer ohne Gurt<br />
hinters Lenkrad setzen. Deshalb fällt<br />
es auch so schwer, diesen Leichtsinn<br />
nachzuvollziehen“.<br />
42<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Ende eines Überschlags auf der<br />
Autobahn. Die seitliche Tür wurde<br />
abgerissen und ein Insasse herausgeschleudert<br />
und getötet<br />
2 Millionen<br />
Interessenten*<br />
Über 100.000<br />
Nutzfahrzeuge**<br />
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WIR TUN<br />
MEHR!<br />
Gerichtsurteile bestätigen<br />
Kürzungen beim Schmerzensgeld<br />
Auch ein gemeinsames Forschungsprojekt<br />
der Unfallforschung der<br />
Versicherer (UDV), des Verbandes<br />
der Automobilindustrie (VDA), der<br />
Bundesanstalt für das Straßenwesen<br />
(BASt) und der DEKRA bestätigt, dass<br />
die Gurtbenutzungsquote in Kleintransportern<br />
um 15 bis 20 Prozent<br />
geringer als bei Pkw-Insassen ist. Und<br />
selbst der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />
e.V. blickt mit Sorge auf die<br />
Folgen, die dieser Leichtsinn nach einem<br />
Unfall haben kann. Einschlägige<br />
höchstrichterliche Urteile bestätigen<br />
zudem, dass Verletzte in solchen Fällen<br />
Kürzungen der Schadensersatzansprüche<br />
in Kauf nehmen müssen. Zum<br />
Beispiel beim Schmerzensgeld: Hätte<br />
der Sicherheitsgurt die Verletzungen<br />
vermindert, werden die Ansprüche um<br />
bis zu 50 Prozent reduziert. Auch die<br />
Höhe der Entgeltfortzahlungen kann<br />
in solchen Fällen stark herabgesetzt<br />
werden. Eine Illusion ist es übrigens,<br />
zu glauben, sich bei einem Unfall mit<br />
den Händen oder Füßen noch abstützen<br />
zu können. „Nicht angeschnallte<br />
Insassen haben keinerlei Chance, es<br />
mit den Kräften der Physik aufzunehmen<br />
zu können“, bekräftigt Achim<br />
Schulze-Schwanebrügger.<br />
Anlegen eines Gurtes lässt sich<br />
durch Schmelzspuren beweisen<br />
Nicht selten führen bereits die ersten Untersuchungen<br />
des Kölner VU-Teams an einer<br />
Unfallstelle dazu, dass zweifelsohne festgestellt<br />
werden kann, ob unfallbeteiligte <strong>Transporter</strong>insassen<br />
angeschnallt waren – oder<br />
nicht. Bei angeschnallten Insassen finden<br />
sich nämlich sogenannte Schmelzspuren an<br />
den Gurten. Auch geben die Verletzungen<br />
Antworten auf diese Frage. Jährlich werden<br />
die Experten der Kölner Polizei, die selbst<br />
mit einem Mercedes-Benz Sprinter mit umfangreicher<br />
Spezialausstattung unterwegs<br />
sind, zu über 200 schweren Verkehrsunfällen<br />
gerufen. Alarmierend ist in diesem Zusammenhang<br />
übrigens auch eine Untersuchung<br />
der DEKRA zu <strong>Transporter</strong>unfällen, wonach<br />
lediglich 35 Prozent der Schwerverletzten<br />
und Getöteten den Gurt angelegt hatten. 85<br />
Prozent der unverletzten und leicht verletzten<br />
<strong>Transporter</strong>-Insassen hatten den Gurt<br />
angelegt. Eine Ford-Studie kommt zu einem<br />
vergleichbarem Ergebnis: Bei etwa der Hälfte<br />
der untersuchten <strong>Transporter</strong>unfälle trugen<br />
die Insassen keinen Gurt (46 Prozent).<br />
Und von vier Getöteten waren drei nicht angeschnallt!<br />
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** Nutzfahrzeuge und<br />
<strong>Transporter</strong> auf AutoScout24<br />
in Europa<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 43
Fleißige Helfer<br />
Citroën hat Anfang September 2014 in Kirchlinteln die ersten zwölf von insgesamt 65<br />
Citroën Jumper Leichtbaukoffern an den Autovermieter Europcar übergeben.<br />
IN KÜRZE: 65 Citroën Jumper Leichtbaukoffer für den Autovermieter Europcar<br />
44<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Mietflotte<br />
Citroën Jumper<br />
Redaktion Aepler<br />
Ü<br />
ber ausgewählte Europcar<br />
Stationen können die<br />
Citroën <strong>Transporter</strong> in<br />
den kommenden neun Monaten<br />
beispielsweise für Umzüge angemietet<br />
werden.<br />
Kofferaufbau von<br />
Schutz Fahrzeugbau<br />
Der Citroën Jumper verfügt über<br />
einen Kofferaufbau der Firma<br />
Heinz Schutz GmbH Fahrzeugbau<br />
sowie eine Ladebordwand<br />
und ermöglicht einen flexiblen<br />
Einsatz: vom Umzug bis hin zum<br />
Transport schwerer und sperriger<br />
Gegenstände.<br />
Basis der Transportlösung ist der<br />
Citroën Jumper Fahrgestell 35<br />
L4 mit der 96 kW (130 PS) starken<br />
Dieselmotorisierung HDi<br />
130. Das zulässige Gesamtgewicht<br />
beträgt 3.500 Kilogramm,<br />
die maximale Nutzlast beläuft<br />
sich auf 1.055 Kilogramm. Der<br />
erst kürzlich eingeführte neue<br />
Citroën Jumper erfüllt höchste<br />
Anforderungen an den Komfort<br />
und die Sicherheit. Hierfür<br />
stehen unter anderem der neue<br />
Fahrersitz mit variabler Dämpfung,<br />
eine manuelle Klimaanlage,<br />
ein Radio/CD/MP3 sowie<br />
Nebelscheinwerfer, Beifahrerairbag<br />
und ESP inklusive ASR.<br />
Beliebt in der<br />
Vermietung<br />
„Wir freuen uns über dieses<br />
Flottengeschäft mit einem solch<br />
renommierten Autovermieter<br />
wie Europcar“, erläutert Olivier<br />
Ferry, Direktor Firmenkunden<br />
und Gebrauchtwagen bei der<br />
Peugeot Citroën Deutschland<br />
GmbH. „Bei dem Basisfahrzeug<br />
handelt es sich um einen topmodernen<br />
Citroën Jumper, der erst<br />
vor wenigen Wochen neu auf<br />
dem Markt eingeführt wurde.<br />
Mit dem praktischen Kofferaufbau<br />
bieten wir eine flexible Sonderlösung,<br />
die in der Vermietung<br />
sehr beliebt ist.“<br />
Δ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 45
<strong>TRANSPORTER</strong><br />
Inserentenverzeichnis<br />
MARKT<br />
Kipper<br />
Zubehör Kran<br />
Paket<br />
Offroad<br />
7,5-Tonner<br />
Pick-up<br />
Ausbau<br />
Sonderfahrzeug<br />
Kommunalfahrzeug<br />
Zusatzprodukte<br />
Allrad<br />
Hersteller<br />
Fahrzeugbau<br />
Auktionen<br />
Verladetechnik/LBW<br />
Fahrzeugeinrichtungen<br />
HERSTELLER<br />
INDUSTRIEKUNDEN<br />
99 28 Black <br />
13 Aluca <br />
43 Autoscout24 <br />
37, 85 Blyss <br />
75 Blomberger <br />
75 CVE <br />
17 Eggers <br />
63 Hartmann <br />
23 Hilltip <br />
4 Linde <br />
15 MAC Automotive <br />
25 Martin KFZ <br />
79 Maxilift <br />
100 Oberaigner <br />
79 Palfinger <br />
39 Plastipol-Scheu <br />
33 Rapid <br />
31 Schoon <br />
69 Schutz <br />
87 Soflex <br />
2 - 3, 91,<br />
93, 95, 97 Sortimo <br />
11 Taubenreuther <br />
67 VanSleep <br />
NUTZFAHRZEUG-<br />
HANDEL<br />
MB<br />
VW<br />
PEUGEOT<br />
CITROËN<br />
IVECO<br />
RENAULT<br />
FORD<br />
FIAT<br />
51 IVECO Bayern <br />
54 Keidler Glück <br />
53 Schmidt + Koch <br />
53 Schnitzler <br />
48 TGC Aachen <br />
50 TGC Freiburg <br />
48 TGC Hamm <br />
47 VW TradePort München <br />
49, 52, 55 Woltmann <br />
46<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
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-Emission: 189 g/km (kombiniert), Effizienzklasse C.<br />
Ford Nugget: 6,6–6,4 (kombiniert); CO 2<br />
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Jacek Pawlowski<br />
Verkaufsberater Nutzfahrzeuge<br />
Telefon (0421) 4 58 08-117<br />
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und einen Ford Transit Custom. 1 Neuwagen.<br />
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km nach RL 80 / 1268 / EWG od. VO (EC) 715 /2007)<br />
(in l/100 km nach RL 80 / 1268 / EWG od. VO (EC) 715 /2007) Fiat Doblò / Ducato: Fiat Scudo: 5,9 (innerorts), 4,2 (außerorts), 4,8 (kombiniert); CO ²<br />
-Emissionen:<br />
6,6-8,0 *Kraftstoffverbrauch (innerorts), 4,5-5,4 (in l/100 (außerorts), km nach 5,3-6,4 RL 80/1268/EWG (kombiniert); od. CO VO ²<br />
-Emissionen:<br />
(EC) 715/2007): 8,2-6,8 126 g/km (innerorts), (kombiniert), 6,3-4,7 Effizienzklasse (außerorts), 7,0-5,5 C. (kombiniert),<br />
139-166 CO 2<br />
-Emissionen: g/km (kombiniert), 185-145 g/km Effizienzklasse (kombiniert), E–D. Effizienzklasse Händlereigene C. Zulassung. Händlereigene Zulassung. Händlereigene Zulassung.<br />
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Multijet, EZ 04/12, 74 kW, 92.068 km,<br />
Einparkhilfe, Bordcomputer, Trennwand/<br />
Fenster, Lordosenst. Fahrer, el. FH, ZV/FB,<br />
Verkl. LR, NL 925 kg, € 7.900,- zzgl. MwSt.<br />
Iveco Bayern, Tel. +49 89-360004-32<br />
Nr. G 0321<br />
Nr. G 2072<br />
"White-Star"<br />
MB Vito 109 CDi, EZ 10/09, 70 kW, 98 Tkm,<br />
PTS, Beifahrersitz Zweisitzer, Innenverkleidung<br />
LR, TW mit Schiebefenster,<br />
Klima, Holzfußboden € 7.950,- zzgl. MwSt.<br />
TGC Aachen, Tel. +49 241-5195564<br />
MB Viano 3.0 CDi EAM/L, EZ 07/11, 165 kW,<br />
8.200 km, 8-Sitzer, brillantsilber met., 2x el.<br />
GSHD, Radio Comand m. Soundsystem,<br />
Rückfahrkamera, Xenon usw., MwSt. ausweisbar<br />
€ 38.675,-<br />
TGC Freiburg, Tel. +49 0761 495 0<br />
Kraftstoffverbr. in l/100km: innero. 10,2/außero.<br />
6,9/komb. 8,1/CO 2 -Emiss. komb. 214 g/km<br />
VW T5 Mutlivan 2.0 BiTDI DSG Highline<br />
Sondermodell "White-Star", Neuwagen m.<br />
132 kW & ca. 40 Extras sofort lieferb.,<br />
Spoiler-/ Chrom- & Multimedia-Paket, 20"<br />
Räder usw. € 67.100 ,- zzgl. MwSt.<br />
Vomberg GmbH, Tel.+49 40-5281081<br />
www.vomberg-gmbh.de<br />
Ford Transit FT 350 M Trend Expressline,<br />
2,2 l TDCi, EZ 03/14, 6-Gang, Ablagefach,<br />
Telefonveorb., 255° Scharniere, Dach hoch,<br />
Sicht-Paket, AHK € 19.900,- zzgl. MwSt.<br />
Woltmann Bremen, Tel. 0421-45808-221<br />
Nr. G 7016 47654<br />
Nr. 55667<br />
AHK, Navi<br />
MB Vito 111 CDi KA/K, EZ 06/10, Euro 4,<br />
85 kW, 110 Tkm, Doppelbeifahrersitz, Klima,<br />
Holzboden, Seitenverkleidung Holz, Radio<br />
CD usw.,<br />
€ 9.900,- zzgl. MwSt.<br />
TGC Freiburg, Tel. +49 0761 495 0<br />
Vorführwagen<br />
Fiat Ducato Maxi 35 L4H2 130 Multijet,<br />
EZ 09/13, 96 kW, 6.015 km, 20 km, ZV/FB,<br />
Mittelarmlehne und Lordosenstütze, Klima,<br />
PDC, Heckflügeltüren mit 260° Öffnungswinkel,<br />
Angebotspreis inkl. Sonderausstattungen<br />
€ 19.900,- zzgl. MwSt.<br />
Woltmann Bremen, Tel. 0421-45808-0<br />
MB Viano 3.0 CDI Edition Ambiente lang,<br />
EZ 02/13, 165 kW, 31 Tkm, Aut., Leder,<br />
Comand, 2x el. Glas-Schiebe-/Hebedach,<br />
Bi-Xenon, Schiebetür (2x), 7-Sitzer<br />
€ 35.950,- zzgl. MwSt.<br />
TGC Hamm, Tel. + 49 2381-425326<br />
VW Caddy Trendline 1.6 TDI, EZ 03/13,<br />
75 kW, 12.150 km, Tagfahrlicht, Einparkhilfe,<br />
Climatronic, Servotronic, Tempomat, el. FH,<br />
Color, Radio/CD mit MP3, Radio-Navi,<br />
Heckflügeltüren, MwSt. w. a. € 18.987,-<br />
Christl & Schowalter, München,<br />
Tel. + 49 89-759020<br />
Nr. G 8032<br />
Nr. G 0364<br />
1460306<br />
Nr. 54867<br />
MB Vito 116 CDi 8-Sitzer, EZ 06/13, 120 kW,<br />
23 Tkm, brillantsilber met., Klimaanlage,<br />
Außenspiegel el., Lederlenkrad u. Schalthebel<br />
usw., MwSt. ausweisbar € 25.250,-<br />
TGC Freiburg, Tel. +49 0761 495 0<br />
Einzelfoto<br />
nur für Gewerbliche Anbieter!<br />
MB 116 CDI Vito, EZ 06/12, 120 kW, 51 Tkm,<br />
Klima, Color im Fond, Schwarz glas, Beifahrersitz<br />
Zweisitzer, Innenverkleidung gehobene<br />
Ausführung, Heckklappe, 9-Sitzer<br />
€ 17.900,-<br />
TGC Aachen, Tel. +49 241-5195564<br />
nur<br />
Nissan NV 200 / Evalia Kombi 1.5 dCi<br />
Premium, EZ 04/13, 66 kW, 69.849 km,<br />
Klima, Navi, RS, Schiebetür li. u. re., Sortimo<br />
Regalsystem im LR, 5-Sitzer, NL 564 kg,<br />
Radstand 2.725 € 10.500,-<br />
Iveco Bayern, Tel. +49 89-360004-32<br />
zzgl. MwSt.€ 30,-<br />
MB Viano 2.2 CDI FUN lang, EZ 03/14,<br />
120 kW, 9 Tkm, Aut., Comand, Bi-Xenon,<br />
Klima, 2x Schiebetüre, Kraftstoffverbr. in<br />
l/100 km: innero. 10,9/außero. 7,1/komb.<br />
8,5/CO 2 -Emiss. komb: 224 g/km<br />
€ 38.950,- zzgl. MwSt.<br />
TGC Hamm, Tel. + 49 2381-425326<br />
Rufen Sie uns an:<br />
Tel. (040) 513255-0<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 57
<strong>Transporter</strong>-Markt<br />
VW Caddy 1.9 TDi Kastenwagen, EZ 02/06,<br />
77 kW, 96.510 km, ABS, AHK Kugel, Servo,<br />
Trennwand mit 2 Scheiben und Zwangsentlüftung,<br />
ZV m. FB, Fahrersitz höhenverstellbar,<br />
erste Hand, MwSt. w .a. € 9.870,-<br />
Autohaus Lampa GmbH, Lengerich<br />
Tel. +49 (0)5904 - 93611<br />
MB 818 L Koffer ohne LBW, EZ 03/13, 130<br />
kW, 35.325 km, Telligent Bremssystem, mit<br />
ABS, Stabilisator Hinterachse für extreme<br />
Hochlast, Befestigungsteile am Rahmen oder<br />
Lochraster<br />
Peitzmeyer Fahrzeugvertrieb, Delbrück<br />
Tel. +49 (0) 5250 - 933 250<br />
MAN 8.210 4x2, EZ 03/07, 151 kW, 340<br />
Tkm, Ahk. Kugel, Ahk. Maul, Diff-Sperre,<br />
Tempomat, Schaltgetriebe 6-Gang, Klima,<br />
Scheibenbremsen, ABS, ASR, Bordcomputer<br />
Eschen Nutzfahrzeuge, Stuhr<br />
Tel. +49(0)4206 - 4158 0<br />
Iveco Daily 50C13 Doppelkabine Pritsche<br />
2.400 mm AHK, EZ 05/00, Nutzlast: 725 kg<br />
möglich ohne techn. Änderung 2.450 kg ,<br />
analoger Fahrtenschreiber (mit Tachoscheibe)<br />
Doppelkabine, Zwillingsbereifung<br />
KM-Nutzfahrzeuge, Groß Ippener<br />
Tel. +49(0)4224 - 291<br />
VW T4 2.5 Benziner DoKa Pritsche, EZ<br />
12/93, 81 kW, 156 Tkm, Euro 4, ABS, Servo,<br />
2x Glasreff<br />
€ 1.990,- MwSt. nicht ausweisbar<br />
Perin Nutzfahrzeuge, Berlin<br />
Tel. +49 (0)30 - 45085701<br />
MB 208 CDi Sprinter hoch, EZ 03/01, 60<br />
kW, 340 Tkm, Stabilisatoren an Vorderachse,<br />
Trennwand durchgehend, Beifahrersitz<br />
Doppelsitz, Radstand 3.000 mm, GG 2.800<br />
kg, NL 857kg<br />
€ 5.117,- MwSt. w .a.<br />
Leko-Automobile, Berlin<br />
Tel. +49(0)30 - 35303545<br />
Fiat Fiorino 1.3 Multijet SX, EZ 04/11, 55 kW,<br />
58 Tkm, Laderaum L/B/H 1.523/1.473/1.181<br />
mm, NL 585 kg, Fahrzeug mit LKW Zulassung,<br />
Radio CD, Fensterheber el., Innenraumfilter<br />
€ 20.500,- MwSt w.a.<br />
Sarbinowski Automobile, Hamburg<br />
Tel. +49(0)40 - 31761865<br />
Ford Transit Connect 200 L1, Klima,<br />
Tempomat, Schiebetür, EZ 03/14, 55 kW,<br />
Airbag Fahrerseite, ABS mit EBD, ESP,<br />
Komfort Paket III, Sicherheits-Bremsassistent<br />
€ 14.998,- zzgl. MwSt.<br />
Autohaus an der Salzstraße, Mölln<br />
Tel. +49 (0)04542 - 85200<br />
Ford Transit FT 280 K 2.2 TDCi Kasten<br />
Mittelhoch, EZ 05/10, 63 kW, 44 Tkm,<br />
Klimaanlage + Umluftschaltung, Holzseitenwandverkleidung,<br />
Holzboden im Laderaum,<br />
MwSt. w.a. € 14.994,-<br />
Autohaus Ostertag, Welzheim<br />
Tel. +49 (0)7182 - 8909<br />
Toyota HiAce 2.5 D-4D Combi 8-Sitzer,<br />
EZ 07/09, 86 kW, 42 Tkm, 24 Monate<br />
Gebrauchtwagen-Garantie, AHK, Kunsstoffboden,<br />
Euro 4,<br />
€ 14.900,- MwSt. w. a.<br />
Autohaus Schuster oHG , Stadtbergen<br />
Tel. +49(0)821-440650<br />
VW Crafter 35 2.5 TDi, EZ 09/07, 120 kW,<br />
122 Tkm, Park-Distance-Control vorn und<br />
hinten, Tempomat, Schiebetür, Trennwand<br />
€ 14.890,- MwSt ausweisbar<br />
Autohaus Vorndran GmbH, Bad Neustadt<br />
Tel. +49(0)9771 - 688780<br />
Renault Master dCi 150 FAP L3H2 2WD<br />
HA, EZ 08/11, 107 kW, 143 Tkm, Paket:<br />
Klang & Klima - Klima mit Pollenfilter - Radio<br />
2x 20 W CD MP3, AHK, Tachograf digital<br />
€ 14.875,- MwSt. ausweisbar<br />
Autohaus HESS GmbH, Bad Salzungen<br />
Tel.+49(0)3695 - 698888<br />
Ford Transit Connect 200 L1 S&S Basis,<br />
55 kW, Sitz-Paket 16, Audiosystem Radio,<br />
Ganzjahresreifen 215/55 R 16, Außensp. el.<br />
einstell.-/beheizbar, TW mit Durchladeöffnung/Fenster,<br />
MwSt. w. a. € 14.995,-<br />
Krüll GmbH Darmstadt, Darmstadt<br />
Tel. +49 (0)6151 - 97890<br />
Renault Kangoo Rapid 1.5 dCo 90 FAP<br />
Extra mit Klimaanlage, EZ 07/13, 66 kW,<br />
NL 682 kg, Schiebetür rechts, Außentemp.<br />
anz., Hecktür, Öffnungswinkel 180°, mit<br />
Fenster € 14.994,- MwSt. ausweisbar<br />
Lüdemann & Sens OHG, Norderstedt<br />
Tel. +49 (0)40 - 5288640<br />
Ford Transit FT 280 K Kombi, EZ 07/13, 74<br />
kW, garantiefähig, GG 2.800 kg, NL 732 kg,<br />
Anhängelast 2.000 kg, Laderaumboden<br />
gummiert, Verzurrösen, Scheckheft<br />
€ 21.870,- MwSt. ausweisbar<br />
Kögler GmbH, Friedberg<br />
Tel. +49(0)6031 - 6954003<br />
MB 307 D Pritsche 4,10 m, EZ 01/89, 53<br />
kW, 174 Tkm, Diesel, Lkw offener Kasten,<br />
1. Hand, AHK, Länge 5.950 mm Breite 2,100<br />
mm Höhe 2.550 mm<br />
€ 2.800,- MwSt. ausweisbar<br />
Autohandel Dayankg<br />
Tel. +49 (0)2561 - 44130<br />
Peugeot Partner, Kastenwagen 1.9 L, EZ<br />
12/02, 167 Tkm, Leergewl. 1.233 kg, NL 725<br />
kg, Fahrerhaus Nahverkehr, Radstand:<br />
2.650 mm, Blattfederung, 4-Zylinder, Radio/<br />
Kassette, gelbe Plakette<br />
KM-Nutzfahrzeuge, Groß Ippener<br />
Tel. +49(0)4224 - 291<br />
Einzelfoto<br />
nur für Gewerbliche Anbieter!<br />
VW LT Werkstattwagen, EZ 07/92, 68 kW,<br />
182 Tkm, Diesel, GG 4.600 kg, mech.<br />
Getriebe, HU 02/15<br />
€ 2.058,- MwSt. ausweisbar<br />
Jedermann Automobile, Teltow<br />
Tel. +49 (0)3328 - 334689<br />
nur<br />
Peugeot 230 D Boxer DoKa, EZ 06/97,<br />
63 kW, 122 Tkm, NL 1.445 kg, Radstand,<br />
3.750 mm, Reifenprofil 5 mm, AHK<br />
Kugelkopf, GG 3.500 kg<br />
€ 2.000,- zzgl.MwSt.<br />
Infa Nutzfahrzeuge GmbH, Dettelbach<br />
Tel. +49(0)9324 - 604885<br />
zzgl. MwSt.€ 30,-<br />
Rufen Sie uns an:<br />
Robur LD 3000 (LO 2002 A) Diesel Pritsche<br />
4x4 , EZ 06/92, 50 kW, 46 Tkm, Pritschenmaße<br />
LxBxH: 3.800 x 2.230 x 400/Aufsatz: 220)<br />
Ladehöhe: 1.050 mm, NL 2.800 kg<br />
€ 1.999,- MwSt. nicht ausweisbar<br />
Wyhikel Nutzfahrzeuge, Berlin<br />
Tel. +49 (0)30 - 485 99 65<br />
Tel. (040) 513255-0<br />
58<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Das Optimum<br />
Deckel drauf<br />
Die <strong>Transporter</strong> Factory bietet<br />
Aufbau- und Einrichtungslösungen<br />
für Pick-up und <strong>Transporter</strong>.<br />
Neben Fahrzeugeinrichtungen,<br />
Leiterliften, Zubehör und<br />
anderen Ladehilfen produziert<br />
die <strong>Transporter</strong> Factory<br />
einen Aufbau für Pick-up. Der<br />
Nucleo-Pick-up-Aufbau ist eine<br />
interessante Lösung als Ersatz<br />
der Standardpritsche. Im<br />
Gegensatz zu anderen reinen<br />
GFK-Lösungen verfügt Nucleo<br />
über einen Stahlrahmen, der<br />
die Stabilität des Aufbaus<br />
erhöht.<br />
Egal, welcher Anwendung der<br />
Innenraum von Nucleo zugedacht<br />
wird, Nucleo ist anpassungsfähig.<br />
Zubehör, wie zum<br />
Beispiel der eigens entwickelte<br />
Ladeschlitten, dazu passende<br />
Leiter und Dachträgersysteme<br />
erweitern die Nutzungsmöglichkeiten.<br />
Auch die Montage<br />
von Nucleo ist durch seine<br />
Konstruktion in einem kurzen<br />
Zeitraum möglich. Nucleo wird<br />
auf den werksseitigen Rahmenpunkten<br />
verschraubt, dadurch<br />
entstehen keine Schweißarbeiten<br />
an der Karosserie und<br />
keinerlei Beschädigungen<br />
am Fahrgestell. Es werden<br />
lediglich Heckleuchtenträger<br />
und Radläufe nachgerüstet.<br />
Heckleuchtenträger, Radläufe<br />
und Seitenstaukästen sind für<br />
Nucleo als Zubehör erhältlich. Δ<br />
Weitere Informationen:<br />
www.transporter-factory.de<br />
Die Firma <strong>Transporter</strong> Store ist seit über 15 Jahren im Fahrzeugbereich tätig.<br />
Dabei ist das Bestreben, das Optimale für den Kunden zu bieten. Der Zubehörmarkt<br />
ist für den Kunden unübersichtlich, deshalb bietet der <strong>Transporter</strong><br />
Store Fahrzeugeinrichtungen, Laderaumschutz und anderes nützliches Zubehör aus einer<br />
Hand.<br />
Bei der Fahrzeugeinrichtung präsentiert der <strong>Transporter</strong> Store neben den Modulsystemen<br />
von StoreVan und Aluca auch Eigenbauten. Diese werden individuell nach Kundenwunsch<br />
gefertigt und bieten gegenüber den Modulsystemen noch mehr Möglichkeiten.<br />
Im Bereich Ramm- und Schwellerschutz bietet der <strong>Transporter</strong> Store vom vorderen<br />
Rammbügel über seitlichen Schweller-<br />
bis zum Heckschutz aus Edelstahl<br />
alles an. Die Rohre werden an vorhanden<br />
Haltepunkten montiert und<br />
bieten optimalen Schutz bei kleineren<br />
Remplern. Gerade die Sidebars bieten<br />
großen Schutz für die Schweller. Die<br />
Rohre sind matt gebürstet oder mit<br />
Chromfinish erhältlich.<br />
Δ<br />
Einfach auf‘s Dach<br />
Weitere Infos:<br />
www.transporter-store.de<br />
Das Spezialgebiet der Firma Atera sind<br />
Trägersysteme. Egal, ob auf dem Dach<br />
oder auf der Hängerkupplung, im<br />
Freizeit- oder Gewerbebereich, Atera<br />
hat eine Lösung parat.<br />
Das Unternehmen bietet einfache Lastenkörbe<br />
für den gewerblichen Transport<br />
von Rohren oder anderen Utensilien,<br />
die wegen ihrer Länge nicht in<br />
den Laderaum passen. Das Lastenkorbsystem<br />
ist mit Befestigungsklemmen<br />
zur Montage auf jedem Grundträger<br />
sowie auf Tragrohre mit 32 x<br />
22 mm Außenmaß ausgerüstet. Seitenteile,<br />
Verlängerungen und Rundrohre<br />
sind im Steck-Schraub-System vollverzinkt<br />
ausgeführt. Rundrohr-Durchmesser:<br />
20,5 mm, ideal für überlange<br />
Nutzfahrzeuge. Die Körbe sind in den<br />
Breiten 1.250, 1.400 und 1.650 mm<br />
lieferbar. Die Minimallänge beträgt<br />
1.600 mm. Δ<br />
Weitere Infos: www.atera.de<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 59
Personentransport<br />
Mercedes-Benz V220 CDI Blue Efficiency<br />
Redaktion: Aepler/Text: Peter Schwerdtmann<br />
EDEL-SHUTTLE<br />
IN KÜRZE:<br />
Mit der neuen V-Klasse könnte Mercedes-Benz beim Shuttleservice dem T5 das Leben schwer machen<br />
60<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Die neue Mercedes-Benz V-Klasse, von der die Stuttgarter<br />
sagen, sie sei der Mercedes unter den Vans, mischt<br />
den Shuttlebereich in der Personenbeförderung auf.<br />
Den Marktführer bei den Personentransportern stellt Volkswagen,<br />
doch der T5 hat nun schon viele Jahre auf dem Buckel. Mit<br />
der V-Klasse und deren attraktivem Einstiegspreis von 43.911,-<br />
Euro sucht Mercedes-Benz nun die Konfrontation mit dem<br />
Passagier-Bulli, die der Vorgänger Viano nicht geschafft hatte.<br />
Typisches Pkw-Design<br />
Deutlicher als beim T5 und Viano hebt sich das Außendesign<br />
der V-Klasse von ihren Nutzfahrzeug-Verwandten ab. Mit denen<br />
möchte man offensichtlich nichts mehr zu tun haben außer<br />
Technik, die keiner sieht, weil die Designer sie in eine Gestaltung<br />
verpackt haben, wie sie für Personenwagen typisch ist. Die<br />
Marketing-Strategen haben das ihre zur Absatzbewegung beigetragen.<br />
Die V-Klasse soll als Van in den Showroom für Pkw<br />
einziehen. Der ebenfalls neue Vito soll sich im Schatten der<br />
großen Nutzfahrzeuge behaupten.<br />
Wir erfuhren jetzt den Unterschied in einem Mercedes-Benz<br />
V220 Blue Efficiency mit dem Radstand von 2,30 Metern und<br />
der mittleren Aufbaulänge von 5,15 Metern in der Ausstattung<br />
Avantgarde und dem 120 kW/163 PS-Vier-Zylinder-Diesel<br />
zum Basispreis von 51.646,- Euro. In der Avantgarde-Ausstattung<br />
ist das Leder rundum ebenso enthalten wie LED-Scheinwerfer<br />
und das komplette Intelligent Light-System der Stuttgarter<br />
sowie eine zweite Schiebetür links.<br />
Komfortabler Transport von Passagieren und Gepäck<br />
Wer die Schiebetür öffnet, erlebt die erste Überraschung. In<br />
unserem Fall bestand die aus einem Passagierabteil mit zwei<br />
Einzelsitzen, die sich drehen, klappen und zusammenfalten<br />
lassen und einer dreisitzigen Rückbank mit ausgeformten Einzelsitzen,<br />
die sich verschieben und deren Rückenlehne sich verstellen<br />
lässt. Ausbaubar sind die Sitze auch alle. Aber eigentlich<br />
kommt beim Anblick der Ausstattung kaum jemand auf die<br />
Idee, dass dieser Innenraum zu etwas anderem nutzen könnte<br />
als dem komfortablen Transport von sechs Passagieren und<br />
viel Gepäck. Für Gepäck bietet die Langversion der V-Klasse<br />
etwas mehr als einen Kubikmeter, mit verschobener Rückbank<br />
auch mehr. Den unter der Fensterkante liegenden Bereich des<br />
Gepäckraums deckt eine massive Platte ab, in der zwei Kunststoff-Klappkörbe<br />
auf den Einkauf warten. Simply clever. Die<br />
Heckscheibe lässt sich einzeln öffnen und gibt so den oberen<br />
Teil des Gepäckabteils frei. Die große Klappe öffnet in unserem<br />
Exemplar elektrisch zu einem großen Vordach mit mehr<br />
als 1,90 Metern Standhöhe.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 61
Shuttle-Service<br />
Diese V-Klasse mit der schwarzen Lederausstattung<br />
wirkte wie eine edle Limousine für den Transport<br />
zum Flughafen oder in andere hochpreisige<br />
Gefilde. Auf dem Fahrersitz stört das Fehlen des<br />
Mitteltunnels nur in einem Punkt: Das Bedienelement<br />
mit Touchpad für das große Comand Online-System<br />
(Aufpreis rund 3.500,- Euro) und einige<br />
Funktionen wie Fahrmodus-Schalter sitzt zu weit<br />
vorn, als das die Hand vom Lenkrad automatisch<br />
darauf fiele. Sonst ist alles perfekt im Stil der neuen<br />
C-Klasse. Ein großes, geformtes Holz-Zierteil,<br />
die runden, mattmetallen umrandeten Ausströmer<br />
der Lüftung und anderer Elemente wie den Reglern<br />
für die Klimaanlage, das sehr große aufgesetzte<br />
Display der Comand online-Anlage, das Drei-Speichen-Lederlenkrad<br />
mit den Paddel für das Schalten<br />
der Sieben-Gang-Wandler-Automatik von Hand,<br />
der Wahlhebel für das Getriebe rechts am Lenkrad<br />
– hier wurde konsequent übernommen, was bereits<br />
bei den Personenwagen der Marke eine neue Qualität<br />
der Innenraumgestaltung eingeleitet hat mit<br />
Materialien, die man gern ansieht und gern berührt<br />
wie die geriffelten Drehregler.<br />
„Intelligent Driving“<br />
Da dürfen die beiden Themenbereiche Sicherheit<br />
und Komfort nicht nachstehen. Deswegen<br />
bietet Mercedes-Benz auch für die V-Klasse das<br />
komplette Sicherheitspaket, das unter dem Begriff<br />
„Intelligent Driving“ zusammengefasst wird. Dazu<br />
gehören Spracheingabe, Müdigkeitserkennung,<br />
Totwinkelwarnung, Spurhaltung, Abstandsregelung, Aufprallvermeidung,<br />
Aufprallvorbereitung, Verkehrszeichenerkennung<br />
und weitere Systeme fürs Fahren wie die Fahrwerkseinstellung<br />
Agility Select und die Agility Control, mit der der Charakter des<br />
Antriebs vorgegeben wird. Manches davon ist Serie. Wer aber<br />
alles an Bord hat, muss mit Mehrkosten von wenigstens 10.000,-<br />
Euro rechnen.<br />
Mit der Einstellung fürs Fahrwerk und den Antrieb hat der Fahrer<br />
ein Instrumentarium in der Hand, mit dem er nicht nur spielen,<br />
sondern auch sparen kann. Im Eco-Modus mit dem Start-<br />
Stopp-System schafften wir bei der Testfahrt über 600 Kilometer<br />
bei einer Schnittgeschwindigkeit von 75 km/h einem Verbrauch<br />
von 8,6 Litern Diesel auf 100 Kilometer. Das ist ein sehr respektabler<br />
Wert für einen fast ausgeladenen Drei-Tonner, auch wenn<br />
Mercedes-Benz als Durchschnittsverbrauch ab Werk 5,7 Liter<br />
auf 100 Kilometer angibt. Im Sport-Modus fährt er sich aller-<br />
Mercedes-Benz<br />
V220 CDI Blue Efficiency<br />
Mittlere Länge, Ausstattung Avantgarde<br />
Länge x Breite x Höhe (in m):<br />
5,14 x 1,93 (mit Außenspiegeln 2,25) x 1,99<br />
Radstand (m): 3,20<br />
Motor: R4-Benziner, 2.143 ccm, Turbo, Direkteinspritzung<br />
Leistung: 120 kW/163 PS bei 3.800/min<br />
Max. Drehmoment: 380 Nm von 1.400–2.400/min<br />
Höchstgeschwindigkeit: 194 km/h<br />
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 11,8 Sek.<br />
ECE-Durchschnittsverbrauch: 5,7 Liter<br />
CO2-Emissionen: 149 g/km (Euro 6)<br />
Leergewicht / Zuladung: min. 2.075 kg/max. 1.025 kg<br />
Kofferraumvolumen: 1.030 l<br />
max. Anhängelast: 2.000 kg<br />
Wendekreis: 11,8 m<br />
Räder/Reifen: 7,5 J X 18 ET52/245/45 R 18<br />
Luftwiderstandsbeiwert: 0,31<br />
Grundpreis: 51.646,- Euro<br />
62<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
dings deutlich agiler! Die Automatik schaltet in allen Situationen<br />
weich und schnell. Dass sie über eine manuelle Funktion verfügt,<br />
mag in manchen Situationen – zum Beispiel bei steilen Abfahrten<br />
und auf Glätte – sinnvoll sein.<br />
Fazit: Mit der V-Klasse rückt Mercedes-Benz dem T5 auf die<br />
Pelle. In puncto Sicherheitstechnik ist die V-Klasse überlegen<br />
und kann so dem T5 im Taxi- und Shuttle-Gewerbe den Rang<br />
ablaufen.<br />
Δ
Historische <strong>Transporter</strong><br />
Ford Transit Mk1 und Mk2<br />
Gemessen an den Zulassungszahlen<br />
rangieren in der deutschen<br />
Nutzfahrzeuggeschichte die<br />
Ford Transit Mk1 und Mk2<br />
als ewige Zweite. Das hat nichts<br />
mit deren Zuverlässigkeit im<br />
Alltag zu tun, sondern damit, dass dieses Modell<br />
vielen Gewerbetreibenden einfach nur eine<br />
Nummer zu groß war. Das meint zumindest Dirk Obermann<br />
aus Mülheim an der Ruhr, dessen ganze Leidenschaft dem Mk2<br />
gilt. Dieser <strong>Transporter</strong>typ wurde von 1978 bis 1985 gebaut.<br />
„Schon mein Opa Wilhelm hatte einen Transit. Mit dem hat er<br />
damals Lebensmittel ausgefahren und ich habe als Kind ständig<br />
auf dem Beifahrersitz gesessen“, erinnert sich der 43-jährige.<br />
Auch als sein Vater später eine eigene Kfz-Werkstatt gründete,<br />
gehörten Ford Transit quasi zum Alltag: „Wir hatten immer<br />
IN KÜRZE: Dirk Obermann ist leidenschaftlicher Sammler von Ford Transit der Baureihen<br />
Mk1 und Mk2. Zurzeit unterhält er die größte Transit-Sammlung in Deutschland<br />
64<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Transitverrückter<br />
Sammler<br />
Auto / Fotograf:<br />
Norbert Böwing<br />
einen. Sie waren groß, sie waren praktisch. Sie hatten große<br />
Heckklappen und wir konnten mit ihnen alles von A nach B<br />
bringen. Zu der Zeit gab es keinen zweiten <strong>Transporter</strong>, der<br />
so vielseitig und so belastbar war“. Dass der Kfz-Meister inzwischen<br />
20 top-restaurierte Ford Transit der Baureihe Mk2<br />
zu einer in Deutschland wohl einzigartigen Sammlung zusammengetragen<br />
hat, wundert ihn dann doch selbst ein bisschen:<br />
„Irgendwie sind die alle zusammengekommen. Selbst bei<br />
Ford in Köln staunt man. Das kommt dabei raus,<br />
wenn man so Transitverrückt ist“.<br />
Aus vier alten Transit wird ein neuer<br />
Transitverrückt ist Obermann wirklich. Denn nicht<br />
vergessen darf man weitere 20 Ford Transit, die als<br />
Teileträger dienen und sozusagen auf ihre Wiederbelebung<br />
warten. „Generell ist die Ersatzteilversorgung<br />
sehr schwierig geworden, weil es kaum<br />
noch <strong>Transporter</strong> dieses Typs gibt. Sie sind inzwischen<br />
wie ausgestorben. Entweder landeten sie im<br />
Export oder sie sind purer Kernschrott“, bedauert<br />
er. Und so ist europaweites Suchen nach entsprechendem<br />
Nachschub für ihn inzwischen tägliche<br />
Routine. „Ich kann alles gebrauchen, was mit dem<br />
Mk2 zu tun hat. Das gilt vor allem für die letzten<br />
Modelle, deren Servolenkungen, Frontspoiler oder<br />
Felgen sich perfekt für den Aufbau alter Transits<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 65
Platz ohne Ende. Das<br />
war einer der gewaltigen<br />
Vorzüge der großen Ford<br />
Transit. Das ideale Auslieferungsfahrzeug<br />
also<br />
Auch von der Seite ließ<br />
sich der Ford Transit bequem<br />
beladen. Ideal für<br />
die City-Logistik und das<br />
ständige rein und raus<br />
Vorne hatten drei Personen jede Menge<br />
Platz. Ideale Voraussetzungen also, wenn<br />
neben dem Fahrer Personal dabei war<br />
eignen. Meistens sind die Teile aber so schlecht,<br />
dass man mindestens vier alte Transit benötigt, um<br />
daraus wieder einen neuen zu machen“.<br />
Raritäten stehen in riesiger Lagerhalle<br />
Es ist äußerst selten, dass Dirk Obermann alle seine<br />
Ford Transit der Öffentlichkeit zeigt. „Dafür<br />
sind es einfach zu viele“, lächelt er verschmitzt.<br />
Doch beim Termin für die Fachzeitschrift<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> werden sie alle herausgeholt.<br />
In einem Mülheimer Gewerbegebiet gibt es eine<br />
riesige Halle, wo sie untergebracht sind. Sie stehen<br />
dicht an dicht. Und es gibt kaum Platz, sich dort<br />
zu bewegen. Hier bekommt man auch einen ersten<br />
Eindruck, worauf sich Obermann spezialisiert hat<br />
und was aus seiner Sicht die wirklichen Raritäten der Sammlung<br />
sind. Hier parken z.B. ausrangierte Feuerwehr-Transit und Busse,<br />
die er aus der Österreich und Italien abgeholt hat. Aber es gibt<br />
auch Pritschenwagen mit wenigen Kilometern, die so aussehen,<br />
als wären sie gerade erst vom Fließband gelaufen. Unternehmer<br />
Obermann: „Kaum zu glauben, aber viele Besitzer haben sie jahrelang<br />
rumstehen und zustauben lassen. Da haben sie es bei uns<br />
jetzt eindeutig besser“.<br />
Motiv-<strong>Transporter</strong> sind seine Spezialität<br />
Bemerkenswert sind vor allem Obermanns Motiv-<strong>Transporter</strong>.<br />
Hierzu zählt besonders der Jacobs-Transit von 1978 mit 2,0-Liter-<br />
OHC-4-Zylinder und 77 PS. Dass dieser gelb-schwarze Transit<br />
mit Zwillingsbereifung auf der Heckachse mal ein Feuerwehrauto<br />
war und erst 13.000 Kilometer auf dem Tacho hat, ahnt man wirk-<br />
66<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Der Renntransporter auf Basis<br />
des Ford Transit ist eine echte<br />
Rarität. Mit ihm wurden Motorsportteams<br />
unterstützt<br />
Schlafmöglichkeiten<br />
für <strong>Transporter</strong>!<br />
1<br />
Ablageflächen, soweit<br />
das Auge reicht. Es<br />
galt, vieles sicher und<br />
fest zu verstauen<br />
Der Stromanschluss<br />
musste sein. Die Motorsportteams<br />
waren<br />
draußen im Einsatz<br />
Mit der seitlichen<br />
Jalousie setzte der<br />
Ford Transit seinerzeit<br />
Maßstäbe<br />
2<br />
3<br />
4<br />
lich nicht. Alles ist wie neu! Ähnlich ist es mit dem 101 PS<br />
starken 1983er Ford-Servicewagen, der eine V6-3.0-Liter-<br />
Maschine unter der Haube hat. „Hier habe ich wahnsinniges<br />
Glück gehabt. Denn ursprünglich war dieser Ford Transit<br />
bei der Gebirgsfeuerwehr in Botzen im Einsatz und er verfügte,<br />
was seinen Ausbau angeht, über die gleichen Ausstattungsdetails<br />
wie die damaligen Motorsport-Fahrzeuge von<br />
Ford. Am besten erkennt man das an den seitlichen Jalousien<br />
für die Werkstatt-Ausrüstung“. Kein Wunder, wo immer<br />
Obermann mit dem sechssitzigen Ford-Fossil auftaucht,<br />
sorgt dieser Mk2 für reichlich Gesprächsstoff.<br />
Ford Transit Allrad sind eine Seltenheit<br />
In Dirk Obermanns Sammlung befinden sich gleich mehrere<br />
Ford Transit mit zuschaltbarem Allradantrieb der Firma Rau.<br />
Ebenfalls Baujahr 1983 ist<br />
ein Ex-Feuerwehrauto aus<br />
Österreich, das er unweit<br />
der kroatischen Grenze abgeholt<br />
hat. Dieser Gelände-<br />
Transit ist sein ganzer Stolz.<br />
Nicht nur, weil diese <strong>Transporter</strong><br />
in sehr geringen<br />
Stückzahlen gebaut wurden:<br />
„Die Allrad-Traktion ist unglaublich.<br />
Eine regelrechte<br />
Bergziege“, schwärmt der<br />
Sammler aus dem Ruhrgebiet,<br />
der gerade erst damit<br />
angefangen hat, einen weiteren<br />
neunsitzigen Bus zu<br />
• Schlafmöglichkeit im <strong>Transporter</strong><br />
der Kategorie Ducato, Sprinter & Co.<br />
(Fahrer- und Doppelsitzbank)<br />
• Einzigartiger und einfacher<br />
Klappmechanismus<br />
• Stabilisierung des Bettes durch<br />
einen Gurt über dem Handgriff<br />
• Kein Aussteigen aus dem<br />
Fahrzeug notwendig<br />
• Keinerlei bauliche Veränderungen<br />
im Fahrzeug notwendig<br />
• Ein Modell für alle Fahrzeugtypen<br />
• Top-Qualität und PATENTIERT<br />
www.vansleep.de<br />
Reinhardt & Stahl GbR<br />
Siedlerstraße 6 · 82275 Emmering<br />
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h.reinhardt@reinhardt-stahl.de<br />
Telefon +49 (0) 176 - 64 74 68 19<br />
Telefon +49 (0) 176 - 63 43 11 19<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 67
Allradtour mit dem<br />
Ford Transit. Auch ein<br />
solcher <strong>Transporter</strong><br />
befindet sich in der<br />
Sammlung von Dirk<br />
Obermann<br />
Egal, ob im Handwerkereinsatz oder auf<br />
der Baustelle: Den Ford Transit Mk2<br />
gab es nahezu für jeden Zweck<br />
restaurieren. Der Spitzname des neuesten Projektes<br />
ist „Kermit“. Die froschgrüne Lackierung verrät,<br />
woher der ungewöhnliche Name kommt. Basis ist<br />
ein 1982er Ford Transit mit 2,5-Liter-Dieselantrieb<br />
und 68 PS. Ein besonderes Faible hat Dirk aber für<br />
<strong>Transporter</strong>, mit denen er „richtig was transportieren<br />
kann“. Da fallen sofort zwei FT 150 in blau und rot<br />
auf. Während der rote Kipper erst 30.000 Kilometer<br />
gelaufen hat, sind es bei der blauen Transit Pritsche<br />
gerade mal 8.000 Kilometer.<br />
Hintergrund-Infos:<br />
Beim Ford Transit Mk2 handelt es sich um eine überarbeitete<br />
Version des Vorgängermodells Mk1. Wesentliches Erkennungsmerkmal<br />
sind die eckigen Scheinwerfer. So wurde z.B. die<br />
Frontpartie neu gestaltet und die Innenausstattung überarbeitet.<br />
Ebenso wurden neue Motorisierungen eingeführt (4-Zylinder<br />
OHC aus Ford Escort und Ford Taunus statt Essex V4). Außerdem<br />
war ein 3-Liter-Essex-V6-Motor erhältlich. Während<br />
68<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
DIE AUFBAUPROFIS<br />
SCHUTZ<br />
FAHRZEUGBAU<br />
Tiefpritschen<br />
Mittelhochpritschen<br />
Niedrigkipper<br />
Dreiseitenkipper<br />
Kleinkranaufbauten<br />
Tiefrahmenfahrzeuge<br />
Kofferaufbauten<br />
Autotransporter<br />
Kommunalaufbauten<br />
Aufbauzubehör<br />
Stirnwandschutzgitter<br />
Planenaufbauten<br />
Aus vier alten Ford Transit wird ein neuer.<br />
Da benötigt man Ersatzteile. Bei diesen<br />
Feuerwehr-Transit stimmt die Substanz<br />
der Diesel vorher durch die sog. „Schweineschauze“ auffiel,<br />
bestand jetzt zwischen Otto- und Dieselfahrzeugen<br />
optisch kein Unterschied mehr. 1983 gab es ein leichtes<br />
Facelift und die meisten Modellvarianten der Ford A-<br />
Serie wurden ins Programm übernommen. 1984 wurde<br />
neben einem schnelllaufendenden Direkteinspritzer-<br />
Dieselmotor auch ein 2,5-Liter-Reihenvierzylinder mit<br />
50 kW (68 PS) eingeführt. Gegenüber dem Vorgängermodell<br />
führte dies zu Kraftstoffeinsparungen von fast 25<br />
Prozent.<br />
Δ<br />
www.schutz-fahrzeugbau.de<br />
Heinz Schutz GmbH<br />
Bendingbosteler Dorfstr. 15<br />
D-27308 Kirchlinteln<br />
Tel. (04237) 93 11-0<br />
Fax (04237) 93 11-11<br />
info@schutz-fahrzeugbau.de<br />
www.schutz-fahrzeugbau.de<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 69
Bastis<br />
ToolTime<br />
Fein Akku-Schrauber<br />
DAS<br />
AKTIONSANGEBOT<br />
Das Akku-Programm von<br />
Fein ist auf dem neuesten<br />
Stand: In den letzten zwei<br />
Jahren hat der deutsche<br />
Premium-Hersteller 30 kabellose<br />
Elektrowerkzeuge<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Alle Produkte sind erfolgreich<br />
im Markt gestartet.<br />
Diesen Erfolg feiert Fein<br />
seit dem 1. August bis zum<br />
31. Dezember 2014 mit einer<br />
Verkaufsaktion: Kunden<br />
erhalten beim Kauf<br />
eines Fein Akku-Schraubers<br />
einen dritten Lithium-Ionen-Akku-Pack<br />
kostenlos<br />
dazu und sparen bis<br />
zu 139,- Euro. Die Aktion<br />
bezieht sich auf alle Fein<br />
Akku-Schrauber der Baureihen<br />
ASCM, ASB, ABS<br />
und ASCD.<br />
Δ<br />
B<br />
Flex Sicherheitssauger<br />
DER<br />
HANDLICHE<br />
Der Flex Sicherheitssauger VCE 26 L MC ist ein kompakter<br />
Sauger, einfach zu handhaben und leicht zu transportieren. Der<br />
VCE 26 L MC ist geeignet für erhöhte Beanspruchung nach EN<br />
60335-2-69 für professionelle Anwendungen. Zur Reduzierung<br />
des Schleifstaubes durch die effektive Absaugung liegt sein<br />
Einsatzschwerpunkt bei kleineren Elektrowerkzeugen,<br />
z.B. Schwing-, Delta- und Exzenterschleifern sowie<br />
Stichsägen. Der Sicherheitssauger ist für die Staubklasse<br />
L zugelassen und daher geeignet für alle<br />
Stäube mit MAK-Werten > 1 mg/m³. Δ<br />
70<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Atlas Copco Anfasmaschine<br />
DIE SAUBERE<br />
Atlas Copco Tools hat die Anfasmaschine LSB 38 neu im Programm, mit der sich<br />
Stahlbleche oder Buntmetalle ergonomisch und sauber anfräsen („anfasen“) lassen.<br />
Mit einem speziellen Fräskopf können Anwender Fasen mit einer Breite von 0,5 bis<br />
8 mm und einem Radius von 2 bis 4 mm schnell und präzise erzeugen. Dazu wird das<br />
Werkzeug ganz einfach an den Kanten der Metallbauteile entlanggeführt. Der Fasenwinkel<br />
beträgt 45°, die Drehzahl der Maschine liegt bei 8.500 min-1. Pro Minute<br />
lassen sich etwa 10 bis 12,5 cm 3 Material abtragen.<br />
Δ<br />
Stihl Grasschneideblatt<br />
Das Schleuderarme Gute<br />
Nachrichten für alle, die Mäharbeiten<br />
auf Verkehrsinseln, in Parks<br />
und Grünanlagen entlang Straßen<br />
durchführen: Das neue schleuderarme<br />
Stihl Grasschneideblatt<br />
250-44 mit seinem innovativen<br />
Schneidzahn-Design ist nicht nur<br />
effizient, sondern überzeugt vor<br />
allem durch seine extrem geringe<br />
Schleuderneigung. Dies bestätigt<br />
auch das Kuratorium für Waldarbeit<br />
und Forsttechnik e. V. (KWF) in<br />
seinem Prüfbericht. Das GSB 250-<br />
44 ist das ideale Schneidwerkzeug<br />
für GaLaBauer und Kommunen, da<br />
es das Risiko von Beschädigungen<br />
durch aufgewirbelte Steinchen oder<br />
Split auf ein Minimum reduziert.<br />
Noch sicherer wird die Arbeit in<br />
Kombination mit der Motorsense<br />
Stihl FS 94 C-E und deren regulierbarer<br />
Drehzahl.<br />
Δ<br />
B<br />
Metabo Winkelschleifer<br />
DIE STAUBFREIEN<br />
Metabo bringt passend zur neuen Winkelschleifer-Kompaktklasse<br />
mit bis<br />
zu 1.700 Watt drei Absaughauben für<br />
125-Millimeter-Scheiben auf den Markt.<br />
Die CED 125 ist ideal für Trennarbeiten<br />
– ob Freihand oder mit Eintauchfunktion<br />
und kippsicherem Führungstisch –,<br />
die CED 125 Plus zum präzisen Trennen<br />
mit Führungsrollen und -schiene<br />
und die GED 125 für Flächenschleifarbeiten.<br />
Der schwäbische Hersteller hat<br />
die neuen Absaughauben speziell als<br />
Komponenten einer Systemlösung für<br />
staubarmes Arbeiten im Bauhandwerk<br />
entwickelt. Durch die optimal aufeinander<br />
abgestimmten Systeme aus für die<br />
Anwendung optimiertem Winkelschleifer,<br />
spezieller Scheibe, Absaughaube und<br />
passendem Sauger können Profis besonders<br />
produktiv arbeiten, während Arbeitsumgebung<br />
und Werkstück staubfrei<br />
bleiben.<br />
Δ<br />
DeWalt Baustellenradio<br />
Die Kompakten Mit zwei handlichen<br />
Modellen ergänzt DeWalt sein<br />
Sortiment an Baustellenradios. Das<br />
DCR 019 und das DCR 020 sind<br />
deutlich kleiner und leichter als die<br />
im vergangenen Jahr eingeführten<br />
Modelle DCR 016 und DCR<br />
017, aber dank Überrollbügels<br />
und robusten Gehäuses genauso<br />
widerstandsfähig wie diese und<br />
deshalb für die Bedingungen auf<br />
einer Baustelle bestens geeignet.<br />
Betrieben werden auch die<br />
neuen Baustellenradios entweder<br />
über Netzanschluss (230 Volt)<br />
oder durch alle DeWalt XR Li-Ion<br />
Schiebe-Akkus von 10,8 bis 18,0<br />
Volt, die in Werkzeugen der XR-<br />
Serie verwendet werden. Δ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 71
Stabiler Helfer<br />
DDer <strong>Transporter</strong> von Volkswagen steht für<br />
höchste Qualität in der Klasse bis 3,5 Tonnen<br />
Gesamtgewicht. Durch seine Bauweise,<br />
Motor und Antrieb vorn, bieten sowohl die<br />
Triebkopflösungen als auch die Fahrgestelle<br />
mit Einzel- oder Doppelkabine eine ideale<br />
Basis für diverse Aufbaulösungen. Die zur Verfügung stehenden<br />
Motoren und Getriebe geben dem Kunden und dem Fahrzeugbau<br />
unendliche Variationsmöglichkeiten an die Hand. Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge arbeitet ausschließlich mit zertifizierten<br />
Aufbauherstellern zusammen. Dadurch ist eine gleichbleibend<br />
hohe Qualität und Zuverlässigkeit gewährleistet. Das Fahrzeug<br />
kann in der gewünschten Konfiguration direkt beim Volkswagen<br />
Nutzfahrzeughändler geordert und später auch ausgeliefert<br />
werden.<br />
Sonderlösungen<br />
Seit 50 Jahren ist die Firma Schoon Fahrzeugsysteme mit Aufund<br />
Innenausbauten beschäftigt. Sonderlösungen werden in<br />
Handarbeit unter Einbeziehung von moderner Maschinentechnik<br />
gefertigt. Dadurch ist Einzel- bis Kleinserienfertigung möglich.<br />
IN KÜRZE:<br />
Der Volkswagen T5 bietet eine ideale Basis für Sonderaufbauten. Hier ein T5 mit Doppelkabine und<br />
Schoon-Dreiseiten-Kipper<br />
72<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Sonderfahrzeugbau<br />
VW T5 Dreiseiten-Kipper von Schoon<br />
Autor/Fotograf: Andreas Aepler<br />
Eine perfekte Lösung für das<br />
Baugewerbe und den GaLaBau.<br />
Der robuste und dennoch leichte<br />
3-Seiten-Kipperaufbau von<br />
Schoon auf T5 Doka Basis<br />
Der hier vorgestellte VW T5 mit Kipperaufbau ist ein Beispiel<br />
für die Sonderlösungen von Schoon. Der Dreiseiten-Kipper ist in<br />
unterschiedlichen Größen und Ausstattungen für beinahe jeden<br />
<strong>Transporter</strong>typ und Hersteller lieferbar.<br />
Der <strong>Transporter</strong> mit Doppelkabine bietet maximal sechs Personen<br />
Platz. Ordentlich motorisiert, kann der T5 serienmäßig immerhin<br />
2.500 Kilogramm Anhängelast bewegen. Die Nutzlast beträgt mit<br />
dem Dreiseiten-Kipper-Aufbau noch 920 Kilogramm bei einem<br />
zulässigem Gesamtgewicht von 3.200 Kilogramm. Beide Werte<br />
können durch Auflastung und/oder Erhöhung der Anhängelast<br />
zusätzlich verbessert werden. Über ein Sondergutachten sind<br />
Anhängelasten von 3,5 Tonnen mit Kugel-, Maul-, Kombi- und<br />
Wechselkupplung realisierbar (abhängig vom Gesamtgewicht).<br />
Der qualitativ hochwertige Grundrahmen des Kipperaufbaus<br />
ist fachmännisch verschweißt und wurde komplett im Tauchbad<br />
feuerverzinkt. Die Bordwände sind aus 25-Millimeter-Aluminiumhohlkammerprofilen<br />
gefertigt. Die Bordwände sind im oberen<br />
Bereich innenliegend verstärkt. Dadurch sind keine hervorstehenden<br />
Kanten, die bei der Beladung stören könnten, vorhanden.<br />
Sie sind jeweils abklappbar mit Winkelhebel- oder Langwegverschlüssen<br />
ausgeführt. An der Heckbordwand ist zusätzlich ein<br />
klappbarer Tritt verbaut. Die Alu-Bordwände können glatt oder<br />
geprägt ausgeführt gewählt werden, auf Wunsch auch in Stahl-<br />
Ausführung.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 73
Die Bestuhlung reicht bei der<br />
Doka von Volkswagen maximal<br />
für bis zu sechs kuschelige<br />
Plätze<br />
Zum Schutz des Fahrerhauses können unterschiedliche Stirnwände<br />
und auch komplette Laubgitter verbaut werden.<br />
Der Ladeboden beim Kipperaufbau ist aus finnischem Siebdruckboden<br />
mit spezieller Oberflächenbeschichtung gefertigt. Ein Stahlblechboden<br />
kann optional ebenso verbaut werden. Die standardisierten Stahlblechtafeln<br />
können bei Beschädigung einfach ersetzt werden – es muss nicht<br />
der gesamte Boden getauscht werden.<br />
Zur Ladungssicherung sind entsprechend Zurrösen verbaut. Einbauort<br />
und Ösen sind DEKRA-geprüft und nach UVV-Richtlinien ausgeführt,<br />
ein Gutachten liegt vor.<br />
Der Hilfsrahmen wird an den vorhandenen Originalaufnahmen befestigt.<br />
Die elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe von Bosch Rexroth mit hartverchromtem<br />
mehrstufigen Kippzylinder ist so verbaut, dass eine niedrige<br />
Ladehöhe erhalten bleibt. Der Stempel ist kugelgelagert und zur Wartung<br />
mit Schmiernippel versehen. Die Bedienung findet über eine Kabelfernbedienung<br />
oder Schalter im Fahrerhaus statt. Es kann mit dem Dreiseiten-<br />
Kipper ein Kippwinkel von 50 Grad oder mehr erzielt werden.<br />
Schoon hält für die Umbauten ein großes Sortiment an Zubehör von<br />
Netzhaken über Krane bis zur Pendelklappe bereit. Kundenspezifische<br />
Sonderausrüstung und die Lackierung in Fahrzeug-/Wunschfarbe<br />
liefert Schoon natürlich auch.<br />
Fazit:<br />
Der Schoon-Kipper ist robust, gleichzeitig gewichtsoptimiert und bewusst<br />
einfach gebaut. Dies macht ihn zu einem zuverlässigem Arbeitsgerät ohne<br />
großen Wartungsaufwand.<br />
Δ<br />
Der mittlere Platz verfügt über nur wenig<br />
Beinfreiheit und ist damit eher ein „Notsitz“<br />
Verdeckter Stauraum unter der hinteren<br />
Sitzbank bringt Ordnung und Sicherheit in<br />
das Fahrzeug<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
www.fahrzeugsysteme.de<br />
74<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Buchen-Hartholz-Furniere<br />
im Spezialaufbau garantieren<br />
höchste Auszugswerte.<br />
NEU: Der erste<br />
<strong>Transporter</strong>-Boden mit<br />
Zertifizierung nach EN ISO 27956<br />
Laderaumschutz und<br />
Sicherheitsausstattungen<br />
für <strong>Transporter</strong><br />
(Boden-/Wand-Systeme)<br />
DEKRA-zertifiziert nach EN DIN ISO 27956<br />
Ladungssicherung im Kastenwagen<br />
Normgerechte Auszugswerte fahrzeugunabhängig<br />
bis zu 500 daN Zurrkraft<br />
Im Boden integrierte Zurrschienen im<br />
Airlinesystem<br />
Delignit Lashing Point (DLP) vervielfacht<br />
die Möglichkeiten zur Ladungssicherung<br />
durch durchgängige Verwendung eines<br />
Zurrhakens/Fittings<br />
Blomberger Holzindustrie B. Hausmann GmbH & Co. KG<br />
Weitere Infos 0180 /5 82 69 22 (0,14/Min. a.d. Festnetz d. T-COM)<br />
Ein Unternehmen der Delignit AG.<br />
www.vanycare.com<br />
info@vanycare.com<br />
Drücker<br />
Der hydraulische, mehrstufige Druckstempel ist hartverchromt<br />
und die elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe<br />
von Bosch Rexroth erlaubt eine niedrige Ladehöhe<br />
Technische Daten:<br />
Volkswagen T5: Doppelkabine<br />
Sitzplätze: 6<br />
Radstand: 3.400 mm<br />
Kipper-Kastenmaße (Außen LxBxH): ca. 2.200 x 2.050 x 400 mm<br />
Nutzlast: 920 kg<br />
Gesamtgewicht: 3.200 kg<br />
Anhängelast: 2.500 kg (aufgelastet bis 3.200 kg)
Alles auf<br />
An der Schnittstelle täglicher Baustellenlogistik zeigen<br />
die Zandt cargo-Baureihen TAT (Tandem-Anhänger-Tieflader)<br />
als Kipper TAT-K und mit Bordwand<br />
TAT-B ihre Leistungsfähigkeit: Vielfältige<br />
Anwendungen vom Kippen und zum Transport mit durchdachten<br />
Lösungen im Detail geben den Kunden ein praxisgerechtes Transportmittel.<br />
Diese hohe Wirtschaftlichkeit mit optimalen „life cycle<br />
costs“ sind die Leitvorgaben für den gesamten Produkteinsatzzeitraum.<br />
Mit den multifunktionalen Zandt cargo TAT werden Leerfahrten<br />
vermieden und die Kosten je Einsatz deutlich reduziert:<br />
von Diesel für den Lkw, Verschleiß für die Technik bis zu hohen<br />
Arbeitszeitkosten für das Personal. Dabei punkten die beiden Baureihen<br />
Kipper und Bordwand mit Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit.<br />
Erreicht wird dies durch leistungsstarke gemeinsame Eckwerte<br />
in der Chassiskonzeption der Baureihen TAT-K und TAT-B.<br />
Stufenlose Höhenverstellung der Zugdeichsel<br />
Die serienmäßige stufenlose Höhenverstellung der Zugdeichsel<br />
stellt ergänzend mit einer optionalen Schwenkzugöse DIN 40<br />
und DIN 50 einen Einsatz bei unterschiedlichen Kupplungskonzepten<br />
im Fuhrpark sicher.<br />
Blatt- und Luftfederung<br />
In den Baureihen werden hochwertige verstärkte Blattfederaggregate<br />
mit Achsausgleich eingebaut. Mit einer modernen Luftfederung<br />
mit EBS und RSP mit integriertem Heben/Senken wird<br />
ein hoher Fahrsicherheitskomfort bei einem hohen Lastschwerpunkt<br />
erreicht. Das Einstellen der Beladungshöhe über die Luftfederung<br />
führt zu einer reduzierten Bodenauffahrhöhe und somit<br />
zu einem niedrigeren Auffahrwinkel. Ein besonderer Serienausstattungspunkt<br />
ist bei dem TAT-K 140 zudem die automatische<br />
Kippabsenkung. Dies ergibt einen niedrigeren Schwerpunkt und<br />
damit verbessert sich die Kippstabilität bei ungünstigen Geländelagen<br />
deutlich.<br />
Umklappbare und abnehmbare Stirnwand<br />
Serienbestandteil ist auch eine umklappbare und abnehmbare<br />
Stirnwand. Es kann damit mit wenigen Handgriffen die Ladefläche<br />
nach vorn vergrößert und zusätzlicher Ladungsraum bei<br />
IN KÜRZE: Auf der 21. Internationalen Fachmesse GaLaBau 2014 in Nürnberg zeigte Zandt cargo<br />
leistungsstarke Logistiklösungen<br />
76<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Grün<br />
GaLaBau 2014<br />
Zandt cargo<br />
Redaktion Aepler<br />
langen Teilen oder Baumaschinen geschaffen werden.<br />
Es stehen keine Teile hindernd im Weg, da<br />
die Höhenverstellung der Zugdeichsel waagrecht<br />
liegt. Das Einsatzspektrum wird signifikant erhöht<br />
und dies bei zugleich kompakten Abmessungen der<br />
Kippbrücke.<br />
Festigkeitsoptimiertes Chassis<br />
Das Fahrwerk basiert auf einem Längsträgerfahrwerk mit stabilen Querträgern<br />
bei den Achsaufnahmen. Durch die durchdachte Anordnung der<br />
Achsen werden eine hohe Spurstabilität sichergestellt und eine hohe Laufruhe<br />
gewährleistet. Hochwertige Markenhersteller bei den Achsen und<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 77
Bremskomponenten sowie ausschließlich europäische A-Reifen-Marken in<br />
Erstausrüsterqualität unterstreichen den hohen Produktleistungsstandard.<br />
TAT-K: Technik für den Praktiker<br />
„Mit der Baureihe TAT-K 110 und TAT-K 140 wird mit sehr günstigen Investitionen<br />
ein hoher Anwendernutzen erzielt. Schüttgüter, Palettenware und<br />
Baumaschinen können mit nur einem Tandem-Anhänger transportiert werden“<br />
erläutert Inhaber Manfred Zandt.<br />
Umfassende Ladungssicherung<br />
Besondere Augenmerk liegt auch auf der umfassenden serienmäßigen Ladungssicherung<br />
mit sechs Paar versenkten Fünf-Tonnen-Zurrpunkten in der<br />
Kippbrücke. Die Vorteile für den Nutzer: Ein enges Raster mit sehr weit außen<br />
in der Kippbrücke integrierten und versenkten Zurrmulden für Palettenware<br />
und Baumaschinen ergeben eine praktische Ladungssicherung.<br />
Aluanlegerampen<br />
Mit anlegbaren Alurampen ohne Rand für eine Belastbarkeit von 8,7 Tonnen<br />
auf 2.000-mm-Radstand können sowohl Rad- als auch Kettenfahrzeuge<br />
auf die Kippbrücke sicher fahren. In einem unter der Kippbrücke liegenden<br />
verschließbaren Einschubschacht werden die<br />
Alurampen zweckmäßig verstaut.<br />
Einteiliger Kippbrückenboden<br />
Die hochwertige Verarbeitung zeigt sich<br />
daran, dass die Kippbrücke aus einer Tafel<br />
Feinkornstahl gefertigt ist. Klebriges Material<br />
wie Lehm kann somit nicht anhaften<br />
und rutscht gleichmäßig ab. Die konischen<br />
gekanteten Längs- und Querträger sind auf<br />
der Unterseite der Kippbrücke vollständig<br />
verschweißt. Dies führt zu einer hohen Stabilität<br />
der Kippbrücke und zu einer umfassenden<br />
Hohlraumkonservierung. Die Kipplager<br />
bei den TAT-K sind in dickwandigen Rechteckrohren<br />
und mit geräuschdämpfender Kugelkipplagerung<br />
vorn und hinten sowie mit<br />
vertauschsicheren Kippbolzen ausgestattet.<br />
Bei den TAT-K wird durch eine heckseitige<br />
Kipperkreuzverstärkung aus hochwertigem<br />
Feinkornstahl eine überdurchschnittliche<br />
Stabilität beim Kippen erzielt.<br />
78<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Bordwände<br />
Die Stahlbordwände sind in einer festigkeitsoptimierten<br />
Profilierung mit laserverschweißten Kanten gefertigt. Hohlraumrost<br />
hat somit in den Bordwänden keine Chance und<br />
unterstreicht die lange Lebensdauer der TAT-K. Die Bordwände<br />
sind klappbar und pendelnd als auch mit Bordwandschließfeder<br />
ausgestattet. Eine Plateaubrücke ist sehr leicht<br />
zu realisieren, da die Bordwände und die Rungen gesteckt<br />
und leicht abnehmbar sind.<br />
5-stufiger Kippzylinder mit ZiNi Fittingen auf 200 bar<br />
Das dreiseitige Kippen wird durch den hochwertigen hartverchromten<br />
5-stufigen Kippzylinder in einem Gusskardanring<br />
sichergestellt. Dabei werden Kippwinkel von bis<br />
zu 45° seitlich und 50° heckseitig erreicht. Ein Kipperbegrenzungsventil<br />
und eine hochwertige ausgelegte Hydraulik<br />
mit korrosionsbeständigen ZiNi Fittingen von bis zu<br />
200 bar sind ebenso Serienbestandteil.<br />
TAT-B : der Klassiker an der Baustelle<br />
Die Baureihe Tandem-Anhänger-Tiefalder-Bordwand<br />
TAT-B 110, TAT-B 140 und TAT-B 180 ist mit der optimalen<br />
Nutzung der Ladefläche die technische Lösung,<br />
wenn der Transport von Baumaschinen, Paletten, Containern<br />
und Fertigteilelementen im Fokus für die Baustellenlogistik<br />
liegt. Hier wird die Sicherheit für den Fahrer<br />
auch bei Regen und Schnee im Ladevorgang mit dem<br />
hochgripfähigen Rampenbelag eindrucksvoll unter Beweis<br />
gestellt. Mit dieser Produktlösung werden die höchsten<br />
Gleitreibwerte für gummibereifte Maschinen erreicht.<br />
Ladungssicherheit im Fokus<br />
Durch die multifunktionale Ladungssicherung von verschiedenen<br />
Zurrpunktmöglichkeiten von zwei bis 10<br />
Tonnen können alle Arten von Gütern ausreichend fest<br />
und mit bis zu 23 Paar je Längsseite in Anzahl gesichert<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 79
werden. Die Einsatzvariabilität wird zudem mit Lösungen für<br />
Halterungen für die seitlichen Bordwände an der erhöhten<br />
Stirnwand für Gerüstbauer oder Containertransporte realisiert.<br />
Für den Transport von Paletten oder auch Betonfertigelementen<br />
stehen vielfältige Rungenrastersysteme für den Einbau einer<br />
formschlüssigen Ladungssicherung zur Verfügung.<br />
Optimaler Korrosionsschutz<br />
Das von Zandt cargo als Werkstandard konzipierte Beschichtungsverfahren<br />
ZinkSFB ® (ZinkStaubFarbBeschichtung) ist<br />
mit dem vom IndustrieForum iF Hannover ausgelobten internationalen<br />
Materialtechnolgieaward „iF material award<br />
2010“ im Bereich Prozessverfahren ausgezeichnet worden.<br />
Durch den Einsatz von ZinkSFB® werden ein geringer VOC-<br />
Ausstoß und eine kundenindividuelle Farbgebung ermöglicht.<br />
Eine lange Nutzungsdauer und hohe Wertbeständigkeit durch<br />
optimalen Korrosionsschutz sind für die Nutzer die positiven<br />
Ergebnisse.<br />
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80<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
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TRA1114
Erstaunliches<br />
aus drei<br />
Erstaunlich<br />
Der EcoBoost-Motor mit<br />
knapp einem Liter Hubraum<br />
und nur drei Zylindern zeigt<br />
ein erstaunliches Drehmoment.<br />
Das Durchladesystem<br />
macht den kleinen Transit<br />
zum Raumwunder<br />
IN KÜRZE: Der Connect mit EcoBoost-Motor ist ein besonderer Vertreter der Gattung und wahrscheinlich wegweisend,<br />
was die Motorenbauweise angeht. Leider erzielten wir nicht die vorgegebenen Verbrauchswerte.<br />
82<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Drehmoment<br />
Zylindern<br />
FORD TRANSIT CONNECT<br />
KASTEN 1,0 ECOBOOST<br />
Fahrtest<br />
Autor & Fotograf | Andreas Aepler<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 83
Optisch<br />
Ungewöhnlich<br />
ist die Raumtiefe von Lenkrad zu<br />
Frontscheibe. Das mobile „Saugnapf-Navi“<br />
ist dadurch an der<br />
Scheibe außer Reichweite<br />
ist der Ford Transit Connect sehr gut gelungen. Die schmalen Scheinwerfer,<br />
der gewagte Kühlergrill und der untere zweite Lufteinlass verleihen dem<br />
Fahrzeug ein eigenständiges, kraftvolles Gesicht. Auffällig ist die hochgezogene<br />
Frontscheibe, sie ermöglicht die gute Aerodynamik und schafft im<br />
Fahrerhaus extrem viel Platz.<br />
Der Fahrerarbeitsplatz ist bei diesem Fahrzeug ungewöhnlich, kein anderer<br />
Mitbewerber in dieser Fahrzeugklasse kann ein solches Raumgefühl liefern.<br />
Nach oben ist unendlich viel Platz über dem Kopf des Fahrers, das gab es<br />
zuletzt beim alten Combo und auch die Beine eines Zwei-Meter-Mannes<br />
finden Platz. Dank der nach hinten in den Laderaum gewölbten Trennwand<br />
können die Sitze entsprechent weit nach hinten geschoben werden. Die große<br />
Fläche über dem Armaturenbrett erinnert mich sehr an vollintegrierte<br />
Reisemobile; bei denen kam man auch nicht von innen an die Frontscheibe.<br />
Das bietet viel Raum zum Beispiel für Ablageflächen. Im Beifahrerbereich<br />
findet man ein typisches „da kann alles rein“-Fach, doch irgendwann ist es<br />
voll und entleert sich in der nächsten scharfen Kurve. Das klappbare Fach<br />
direkt hinter dem Lenkrad, typisch Transit, ist äußerst praktisch, nimmt einiges<br />
wie Handys und MP3-Player auf und verfügt zudem auch noch über<br />
Ladestromanschlüsse. Durch den Deckel, der von allein wieder zufällt, ist<br />
der Fahrer vor herumfliegenden Teilen geschützt. Ein großes verschließbares<br />
Handschuhfach, die Ablage über der Frontscheibe und die Fächer in den<br />
Türen mit Flaschenhalter runden das Ablagenangebot ab. Was fehlt, ist ein<br />
Fach oder Halter für ein Tablet-PC, heute als Arbeitsgerät im <strong>Transporter</strong><br />
kaum noch wegzudenken. In diesem Testwagen ist eine Doppelsitzbank im<br />
Beifahrerbereich mit Staufach und Ablagefläche in der mittleren Rückenlehne<br />
verbaut. Die Sitze sind schön fest und bieten ordentlichen Seitenhalt,<br />
das Lenkrad ist mehrfach verstellbar, mit Audiofernbedienung und Einstellung<br />
für den Tempomaten ausgerüstet. Zum Einparken gibt es das Park-Pilot-System<br />
und eine Rückfahrkamera. Die Einblendung findet im mittleren<br />
Rückspiegel statt, zeigt die Fahrstrecke bei der aktuellen Lenkungseinstellung<br />
an und macht das Parken idiotensicher – danke. Die Sicht nach vorn<br />
ist durch die hohe Motorhaube eingeengt, der tote Winkel auf der rechten<br />
Fahrzeugseite ist durch den breiten B-Holm und die nach hinten gezogene<br />
Trennwand sehr groß. Das können auch die großen zweiteiligen Außenspiegel<br />
nicht ausgleichen.<br />
84<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Praktisch<br />
Die Ablagen sind praxisgerecht,<br />
teilweise mit Stromanschluss<br />
und ausreichend groß<br />
<br />
Laderaum mit Durchladesystem<br />
Die Trennwand wie auch die Zweierbank<br />
lassen sich zum Laden langer Rohre<br />
oder Bretter verändern. In der Trennwand<br />
ist am Boden eine entsprechende<br />
Durchladeöffnung verbaut und der äußere<br />
Beifahrersitz lässt sich umklappen<br />
und bildet dann eine Auflagefläche.<br />
Durch dieses System lassen sich Rohre<br />
bis zu einer Länge von 3.000 Millimetern<br />
transportieren, ohne dass die Hecktür<br />
geöffnet sein muss. Bei geöffneter<br />
Tür und einem maximalen hinteren<br />
Überhang der Ladung lassen sich Rohre<br />
mit 4.500 Millimetern Länge transportieren,<br />
ohne dass ein Dachträger genutzt<br />
werden muss. Ebenso passen auch zwei<br />
Europaletten in den Laderaum.<br />
Die symmetrisch öffnenden Hecktüren<br />
rasten in 90 Grad gut ein und lassen sich<br />
nach Entriegelung auf 180 Grad aufstellen.<br />
Beim Testwagen ist der Laderaum<br />
mit einem vorgeformten Kunststoffboden<br />
versehen. Leider ist der Laderaum<br />
durch den schwarzen Boden und den<br />
in diesem Fall dunkelblauen Lack sehr<br />
dunkel, daran ändert auch die helle<br />
LED-Leuchte nichts. Diesen Testwagen<br />
hat man mit zwei Schiebetüren ausgerüstet,<br />
das ermöglicht bei der Beladung<br />
und für Einbauten mit Auszügen viele<br />
Möglichkeiten. Die zusätzlichen Fenster<br />
in den Schiebetüren sind allerdings<br />
unsinnig.<br />
Ausstattung und Sicherheit<br />
Eine ganze Reihe Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme<br />
neuester Technologie sorgen<br />
beim Ford Transit Connect für die Sicherheit<br />
der Besatzung. Das statische Abbiegelicht<br />
sorgt für mehr Überblick bei Dunkelheit. Das<br />
Park-Pilot-System oder/und die Rückfahrkamera<br />
erweitert den Überblick vor dem Stoßfänger<br />
und hinter dem <strong>Transporter</strong>. Gerade<br />
in der Kasten-Bauform ist er leicht unübersichtlich<br />
und zum Ankoppeln eines Hängers<br />
ist die Rückfahrkamera einfach genial.<br />
Ein Airbag-Paket sorgt für Sicherheit im Falle<br />
eines Falles. Neben Fahrer- und Beifahrerairbag<br />
sind auch Seiten- und Kopfairbags erhältlich.<br />
Lastabhängig reagiert das ESP auf den<br />
Beladungszustand. Bei werksseitig eingebauten<br />
Anhängerkupplungen übernimmt das ESP<br />
auch die Anhängerstabilisierung. Schlingerbewegungen<br />
werden über Reduzierung der Motordrehzahl<br />
und gezieltes Abbremsen einzelner<br />
Räder abgebaut. Der Berganfahrassistent<br />
verhindert das Zurückrollen am Berg und der<br />
Notbremsassistent verstärkt den Bremsdruck<br />
bei einer Notsituation automatisch. Activ City<br />
Stop: Haben wir nicht getestet. Das System<br />
bremst selbstständig bei einer drohenden Kollision<br />
(optional).<br />
Die Kommunikationszentrale: Den Begriff habe<br />
ich einfach einmal aus dem Prospekt von Ford<br />
übernommen. Wer es gern vernetzt hat, ist hier<br />
richtig. Der <strong>Transporter</strong>-Arbeitsplatz benötigt<br />
heutzutage mehr als nur ein Handy. Kommunikation<br />
über SMS, Laptop oder Tablet sind<br />
<br />
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<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 85
Durchladesystem<br />
Die Klappe in der Trennwand<br />
ermöglicht das Durchladen von<br />
Ladelängen bis zu drei Metern<br />
keine Seltenheit zur Abwicklung von Aufträgen<br />
und zur Routenoptimierung. So finden sich Ablagen<br />
mit USB-Ladesteckern, eine SMS-Vorlesefunktion<br />
und Bluetooth, das Ford Sync AppLink<br />
ermöglicht die Steuerung verschiedener Smartphone-Apps<br />
über Sprachbefehle und Lenkradfernbedienung.<br />
Zur Kraftstoffeinsparung kann die<br />
Höchstgeschwindigkeit festgelegt werden. Es ist<br />
auch eine werksseitige Limitierung auf 100 Stundenkilometer<br />
vorhanden, die nicht aufhebbar ist.<br />
Motorisierung und Fahrwerk<br />
Jetzt wird’s lustig: Das Fahrwerk ist im Betrieb<br />
mit voll ausgeschöpfter Zuladung gut. Ohne Zuladung<br />
oder mit nur 200 Kilogramm ist der Federungskomfort<br />
eher schlecht. Der Transit Connect ist zu hart abgestimmt,<br />
wodurch er Schläge von kurzen Querwellen oder -rinnen direkt an die Insassen<br />
weiterreicht. Die Lenkung ist schön direkt und die Bremsen greifen<br />
ordentlich. Ein Aufschaukeln bei schnellen Kurvenwechseln unterdrückt<br />
der Ford recht gut.<br />
Nun zum Motor: Der 1,0-Liter-EcoBoost-Motor ist ein per Turbolader<br />
aufgeladener Benzinmotor, der für den Pkw-Bereich entwickelt wurde. Er<br />
wurde zum „Engine of the Year 2014“ von Fachjournalisten gewählt und<br />
findet im Transit Connect erstmals Zugang in den <strong>Transporter</strong>bereich. Ein<br />
mutiger Schritt von Ford, denn im gewerblichen Bereich ist die Mär von<br />
viel Hubraum „viel schafft viel“ noch sehr verbreitet. Zudem kommt dieser<br />
Motor nicht nur mit wenig Hubraum daher, er hat auch nur drei Zylinder.<br />
Da stellt sich die Frage, warum verbaut Ford außerhalb der Kompaktklasse<br />
so ein Aggregat? Wegen der Gewichtsersparnis und des geringen Kraftstoffverbrauchs<br />
– so lässt sich vermuten. Angegeben ist der Verbrauch des<br />
1,0-Liter-EcoBoost-Motors mit Start/Stopp-System mit 5,6 Litern auf<br />
100 Kilometer (kombiniert). Da es das gleiche Fahrzeug auch mit einem<br />
1,6-Liter-TDCi-Dieselmotor gibt, die Nutzlast aber dieselbe ist, scheint<br />
der Motor nicht leichter zu sein. Jedenfalls ist laut technischer Daten kein<br />
Nutzlastzugewinn zu erkennen. Bleiben also als Argumente für den 1,0-Eco<br />
nur die Produktionskosten, der Emissionsausstoß (Benziner), der Kraftstoffverbrauch<br />
und die Anschaffungskosten.<br />
Natürlich habe ich einige Vorstellungen, wie sich der Dreizylinder wohl<br />
fahren wird. Laufkultur, Kraftentfaltung, Drehzahlniveau, Lautstärke und<br />
Höchstgeschwindigkeit sind Schlagworte, die mir durch den Kopf gingen –<br />
doch mit dem Ergebnis hatte ich nicht gerechnet!<br />
Bei mehreren Testfahrten mit unterschiedlichen Fahrern stellte sich heraus,<br />
dass der Motor kraftvoll und dennoch leise, drehmomentstark und zügig den<br />
Transit Connect bewegt. Einzig die rupfende Kupplung störte alle Tester,<br />
sie ist schwer dosierbar und auch der Bedienungswinkel ist nicht optimal.<br />
Mich störte auch der etwas unrunde Lauf des Dreizylinders, an den man<br />
sich aber gewöhnen kann. Das ist wahrscheinlich der Preis, wenn man bei<br />
der Konstruktion ohne Ausgleichswellen auskommen will. Beim EcoBoost-<br />
Motor wurden kleine Gewichte punktgenau auf der Schwungscheibe platziert,<br />
um dem Dreizylinder das „Humpeln“ abzugewöhnen.<br />
Sehr positiv, gerade wegen der Kupplung, fielen die Berganfahrhilfe und die<br />
saubere Schaltung des 6-Gang-Getriebes auf.<br />
Der Kraftstoffverbrauch des Testwagens hatte bei normaler Fahrweise<br />
nichts mit den Angaben des Herstellers zu tun: Im Test verbrauchte der<br />
kleine Dreizylinder im Stadtbereich gut zwei Liter mehr, auf der Land-<br />
86<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Motörchen<br />
Durch die heute übliche Kunststoffverschalung kann man nur ahnen wie klein der Motor<br />
wirklich ist. Die Grundfläche soll auf ein DINA-A4-Blatt passen!<br />
Durchblick<br />
Die Seitenspiegel verschaffen, trotz der B-Holm-<br />
Einschränkung, einen gewissen Überblick<br />
straße erreichten wir die Herstellerangabe beinahe und auf<br />
der Autobahn lagen wir bei Tempo 130 schon bei 7,9 Litern<br />
Benzinverbrauch. Die Herstellerangabe liegt bei 5,6 Litern<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert. Unser Testverbrauch war<br />
unbefriedigend, deshalb führte ich noch einmal einen „Eco-<br />
Spart-Schleichfahrtest“ durch, siehe da, mit sehr viel Gefühl,<br />
rollen lassen und vielen frühen Schaltvorgängen konnte ich<br />
einen Durchschnittsverbrauch von 6,4 Litern erzielen.<br />
Der Anschaffungspreis in der Grundvariante zwischen<br />
1,0-Liter-EcoBoost (Benzin) und 1,6-Liter TDCi (Diesel)<br />
beträgt circa 1.500,- Euro. Ein Nutzlastvorteil ist nicht auszumachen<br />
und der Dieselkraftstoff ist immer noch günstiger.<br />
Warum also den kleinen Benziner kaufen, wenn sogar der<br />
Kraftstoffverbrauch beim 1,6er-Diesel mit 4,6 Litern vom<br />
Hersteller geringer angegeben wird?<br />
Fazit:<br />
Der Ford Transit Connect machte einen sehr soliden und<br />
praxisorientierten Eindruck. Mit der Nutzlast von rund<br />
500 und der Anhängelast von 1.000 Kilogramm lässt sich<br />
in dem Segment einiges bewegen. Nicht zuletzt der Anschaffungspreis<br />
und die Vielfalt an serienmäßigen wie optionalen<br />
Ausstattungsmöglichkeiten sollte ihn bei der Anschaffung<br />
eines Lieferwagens in die nähere Auswahl rücken – mit<br />
welchem Motor auch immer!<br />
Δ<br />
Technische Daten:<br />
Ford Transit Connect Kasten L1 1,0 l EcoBoost<br />
Motor: 3-Zyl.-4-Takt-Reihenmotor, Langhuber, 999 cm 3 ,<br />
74 kW/100 PS bei 6.000/min, 170 Nm bei 1.400–4.000/min,<br />
DOHC, Hochdruck-Benzin-Direkteinspritzung mit 6-Loch-<br />
Injektoren, Euro 5b, V-max. 165 km/h<br />
Maße: (LxBxH) 4.418 x 2.137 (inkl. Spiegel) x 1.861 mm,<br />
Laderaumlänge 1.558/1.753 am Boden, Durchladelänge<br />
3.000 mm bei geschl. Hecktür, Ladevolumen 2,87 m 3 ,<br />
Laderaumbreite 1.538, zw. den Radkästen 1.226 mm, Leergew.<br />
1.417 kg, zul. Gesamtgew. 1.970 kg, Nutzlast 553 kg, Anhängelast<br />
gebr. 1.200 kg, Zuggesamtgew. 2.875 kg<br />
Listenpreis: Trend-Ausstattung ab 16.784,- Euro netto,<br />
Testwagen mit Sonderausstattung 20.219,- Euro netto<br />
Perfekt für Pickup und <strong>Transporter</strong>fahrgestell<br />
Die Flobybox passt auf alle gängigen Pickup´s und auf bestimmte <strong>Transporter</strong>-Fahrgestelle.<br />
Sie bietet genügend Platz für alles, was man zum Arbeiten braucht.<br />
Wände, Dach und Klappen sind aus glasfaserverstärkten Polypropylen-Paneelen mit<br />
Wabenstruktur gefertigt, sogenanntem MonoPan. Diese zeichnen sich durch extrem<br />
niedriges Gewicht und vollständige Recyclingfähigkeit aus. Dank entsprechendem<br />
Zubehör kann die Box vielen Bedürfnissen angepasst werden.<br />
Für Fragen steht Ihnen das Verkaufsteam der soflex GmbH als kompetenter<br />
Ansprechpartner für Floby in Deutschland zur Verfügung.<br />
<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 87
Schnelle Sprinter<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
<strong>Transporter</strong> von 2,8 bis 5 Tonnen<br />
Ein übergroßer Kandidat<br />
der <strong>Transporter</strong>klasse ist<br />
der Opel Movano, hier<br />
in L4H3 mit Heckantrieb<br />
und Zwillingsbereifung<br />
IN KÜRZE: Die klassische <strong>Transporter</strong>klasse zwischen 2,8 und fünf Tonnen ist im heutigen Verteilerverkehr<br />
unverzichtbar. „Just in time“-Lieferungen machen sie erst möglich<br />
88<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
<strong>Marktübersicht</strong><br />
<strong>Transporter</strong> von 2,8 bis 5 Tonnen Gesamtgewicht<br />
Autor: A. Aepler; Fotos: A. Aepler/Hersteller<br />
Auch vor alternativen Antrieben sind die <strong>Transporter</strong> nicht gefeit. Renault experimentiert schon<br />
seit geraumer Zeit mit Elektroantrieben beim Maxity. Das Reichweitenproblem ist zurzeit die<br />
Beschränkung. Erdgas hingegen gewinnt wegen der guten Verbrennung an Boden<br />
M<br />
[<br />
Die <strong>Transporter</strong> dieser Klasse sind in der<br />
]<br />
Variantenvielzahl unschlagbar<br />
it Erscheinen des ersten Mercedes-Benz Sprinter erhielt der Markt ein<br />
Fahrzeug, das in der Lage war, kleine Warenmengen schnell in alle<br />
Winkel der Republik zu liefern. Kurierdienste bedienten sich ihrer,<br />
um „Just in time“ die Auslieferung zu steuern. Die Resonanz auf die<br />
3,5-Tonnen-Klasse war riesig und der Sprinter mit hoher Endgeschwindigkeit,<br />
Wendigkeit, Zuverlässigkeit und großem Ladevolumen wurde<br />
zum Namensgeber der neuen <strong>Transporter</strong>klasse.<br />
Es war nicht so, dass andere Hersteller<br />
keine <strong>Transporter</strong> auf dem Markt hatten,<br />
doch diese waren behäbig, boten wenig<br />
Komfort und schafften meist nur 120 Stundenkilometer.<br />
Es dauerte nicht lange und alle<br />
Fahrzeughersteller brachten ebenfalls neuartige<br />
<strong>Transporter</strong>, die sich direkt am Sprinter<br />
orientierten, auf den Markt.<br />
Leider waren die damaligen <strong>Transporter</strong> aus<br />
heutiger Sicht nicht gerade sicher. Die hohe<br />
Endgeschwindigkeit führte auf der Autobahn<br />
immer wieder zu Irritationen bei anderen<br />
Verkehrsteilnehmern, die nicht glauben<br />
konnten, dass <strong>Transporter</strong> so schnell fahren<br />
können. Leider waren auch die Fahrer mit<br />
den hohen möglichen Geschwindigkeiten<br />
manchmal überfordert, so dass einige<br />
Autobahnunfälle auf ihre Kappe gingen. Die<br />
Diskussion um Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
für die „Sprinter-Klasse“ flammte über<br />
die Jahre immer wieder auf.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 89
1001 Varianten<br />
<strong>Transporter</strong><br />
von 2,8 bis<br />
5 Tonnen<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Internet-Adresse<br />
Letzte Modifikation (dt.)<br />
Fahrzeugvarianten<br />
Baumuster<br />
Max. Ladevolumen Kasten m³<br />
Max. Europaletten Plätze<br />
Hecktür/-klappe Öffnung B/H mm<br />
Seitl. Schiebetüröffnung mm<br />
Leergewicht kg<br />
zul. Gesamt-Gewicht kg<br />
Anhängelast gebremst kg<br />
Dachlast kg<br />
Motorisierungen/Hubraum cm 3<br />
Kraftstoffart<br />
Leistung kW<br />
Antriebsart<br />
Abgasnorm<br />
Wartungsintervalle km<br />
Bemerkung<br />
Der neue Fiat Ducato hat einiges zu bieten. In der kurzen Variante kann er mit Wendigkeit<br />
punkten. Bei Bedarf kann er auch gewichtige Hänger bis zu drei Tonnen an den Haken nehmen<br />
In der Ausstattung stehen die <strong>Transporter</strong> den<br />
Pkw in nichts nach. Die Rückfahrkamera mit<br />
[Einblendung im Mittelspiegel ist nur ein Beispiel]<br />
Die Fahrzeughersteller reagierten mit<br />
besseren Sicherheitssystemen, verbesserten<br />
beispielsweise die bis dahin zu klein dimensionierten<br />
Bremsen und führten elektronische<br />
Sicherheitssysteme (ESP) ein, die bald auch<br />
ladungsabhängig ins Fahrgeschehen eingriffen.<br />
Diese Steuerung ist allerdings nur noch<br />
über eine elektronische Regelung realisierbar,<br />
so dass die heutigen <strong>Transporter</strong>, wie auch<br />
alle Pkw, im Grunde rollende Computer sind.<br />
Untersuchungen zu Unfällen mit <strong>Transporter</strong>n<br />
ergaben im Gegensatz zu landläufigen<br />
Meinungen, dass nicht die hohe erreichbare<br />
Geschwindigkeit der <strong>Transporter</strong> schuld an<br />
Unfallbeteiligungen ist, sondern die ungeübten<br />
Fahrer und die große Anzahl an <strong>Transporter</strong>n<br />
im immer stärkeren Verkehrsaufkommen.<br />
Die meisten Unfälle ereignen sich bei<br />
Stadtgeschwindigkeit.<br />
Diese Art der Einblendung des rückwärtigen<br />
Bildes bei Ford ist perfekt. Beim Movano ist der<br />
Monitor in der Sonnenblende versteckt<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Internet-Adresse<br />
Letzte Modifikation (dt.)<br />
Fahrzeugvarianten<br />
Baumuster<br />
Max. Ladevolumen Kasten m³<br />
Max. Europaletten Plätze<br />
Max. Hecktür/-klappe Öffnung B/H mm<br />
Seitl. Schiebetüröffnung mm<br />
Leergewicht kg<br />
zul. Gesamt-Gewicht kg<br />
Anhängelast gebremst kg<br />
Dachlast kg<br />
Motorisierungen/Hubraum cm 3<br />
Kraftstoffart<br />
Leistung kW<br />
Antriebsart<br />
Abgasnorm<br />
Wartungsintervalle km<br />
Bemerkung<br />
90<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Citroën<br />
Jumper<br />
www.citroen.de<br />
Daimler<br />
Mercedes-Benz Sprinter<br />
www.mercedes-benz.de<br />
Fiat<br />
Ducato<br />
www.fi atprofessional.de<br />
Ford<br />
Transit<br />
www.ford.de<br />
2014<br />
4 Längen, 3 Höhen, 3 Radstände<br />
Kasten, Kombi, Pritsche, Kipper,<br />
Doka, Triebkopf<br />
17<br />
5<br />
1.562 / 2.030<br />
1.250 / 1.755<br />
2.135 – 2.215<br />
2.261 – 2.992<br />
2.500 – 3.000<br />
150<br />
4 / 2.100, 3.000<br />
Diesel<br />
81 – 130<br />
Frontantrieb<br />
Euro 5<br />
48.000 km / 2 Jahre<br />
2013<br />
4 Längen, 3 Radstände, 3 Höhen<br />
Kasten, Kombi, Fahrgestell,<br />
Pritsche, Doka<br />
17<br />
5<br />
1.565 / 1.840<br />
1.300 / 1.820<br />
1.705 – 2.635<br />
3.000 – 5.000<br />
2.000<br />
100 - 300<br />
4 / 1.796, 2.143, 2.987<br />
Diesel, Benzin, Erdgas<br />
70 – 140<br />
Front-, Heck-, Allradantrieb<br />
Euro 5 und 6<br />
Assyst - ermittelt Intervalle nach<br />
persönlichem Einsatzprofi l<br />
2014<br />
4 Längen, 3 Höhen, 3 Radstände<br />
Kasten, Kombi, Pritsche, Kipper,<br />
Doka, Triebkopf<br />
17<br />
5<br />
1.562 / 2.030<br />
1.250 / 1.755<br />
2.135 – 2.215<br />
2.800 – 4.005<br />
2.500 – 3.000<br />
150<br />
4 / 2.100, 3.000<br />
Diesel<br />
81 – 130<br />
Frontantrieb<br />
Euro 5<br />
48.000 km / 2 Jahre<br />
2014<br />
5 Längen, 2 Höhen, 4 Radstände<br />
Kasten, Doka, Fahrgestell,<br />
Kombi, Bus<br />
15,1<br />
5<br />
1.565 / 1.987<br />
1.300 / 1.600<br />
2.037 – 2.470<br />
2.900 – 3.500<br />
1.600 – 2.800<br />
k.a.<br />
3 / 2.200<br />
Diesel<br />
74 – 114<br />
Front-, Heck-, Allradantrieb<br />
Euro 5<br />
50.000 km / 2 Jahre<br />
Kombi 9 und als Bus (M2) 18 Plätze<br />
Fuso<br />
Canter<br />
www.fuso-trucks.de<br />
GAZ<br />
Gazelle Business<br />
www.indimo.eu<br />
2014<br />
5 Radstände<br />
Fahrgestell, 2 Kabinen, Doka<br />
aufbauabhängig<br />
aufbauabhängig<br />
aufbauabhängig<br />
aufbauabhängig<br />
1.900 (bei 3,5 t zul. Gg.)<br />
3,5 – 8,55<br />
3.500<br />
k.a.<br />
3 / 1.500, 1.600<br />
Diesel, Hybrid, Elektro<br />
96 – 129<br />
Heckantrieb / Allradantrieb<br />
Euro 5 und 6<br />
40.000 / 1Jahr<br />
2014<br />
2 Längen<br />
Kasten, Pritsche, Doka, Fahrgestell<br />
9<br />
k.a.<br />
k.a.<br />
k.a.<br />
1.960 – 2.305<br />
3.500<br />
2.800<br />
k.a.<br />
1 / 2.800<br />
Diesel<br />
88,3<br />
Allradantrieb<br />
Euro 5b+<br />
10.000 / 1 Jahr<br />
3 – 7 Sitzplätze<br />
3 – 7 Sitzpl., bis 8,55 t zul. GG ICH BIN MIR<br />
FUR NICHTS<br />
„<br />
„<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 91
1001 Varianten<br />
Kombivarianten bieten in dieser Kategorie Raum für bis zu neun Personen. Dabei reicht die Ausstattung bis zum<br />
Edel-Shuttle für den Hotel- oder Businessbereich<br />
Komfort<br />
Ein Schlagwort der letzten Jahre bei Beschreibungen der<br />
Hersteller und der Presse war „Pkw-ähnlich“. Ein <strong>Transporter</strong>,<br />
der diese Attribut nicht bediente, war von vornhe-<br />
rein „alt“ und unwürdig. Heute, nach ein paar Jahren Übung,<br />
sind alle <strong>Transporter</strong> dieser Klasse bei den Fahreigenschaften,<br />
beim Komfort und den Sicherheitssystemen sehr Pkw-ähnlich.<br />
[<br />
Die heutigen Sicherheitssysteme unterstützen den Fahrer, überwachen<br />
die Fahrzeugumgebung und warnen bei<br />
]<br />
Müdigkeit<br />
Doch auch wichtige Faktoren des gewerblichen Einsatzes<br />
wurden nicht vergessen. Der heutige <strong>Transporter</strong> kann,<br />
wenigstens optional, mit mehrfach verstellbaren und<br />
gefederten Fahrersitzen ausgestattet werden. Die ergonomische<br />
Anbringung aller Bedienungselemente und<br />
Ablagefächer wurde bis zur Perfektion getrieben.<br />
Zur Reduzierung des Feinstaubausstoßes und des<br />
Kraftstoffverbrauchs sowie zur Erzielung der geforderten<br />
Abgasnormen führten die Hersteller über die Jahre<br />
Rußpartikelfilter und andere Abgasreinigungssysteme<br />
ein. Um die aktuelle Abgasnorm Euro 5 und besser zu<br />
erzielen, findet neuerdings AdBlue, seit Längerem im<br />
Alle Bedienelemente sind gut erreichbar, ergonomisch<br />
ausgeformte Sitze und Entertainmentsysteme<br />
erleichtern auch lange Touren<br />
92<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
<strong>Transporter</strong><br />
von 2,8 bis<br />
5 Tonnen<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Internet-Adresse<br />
GAZ<br />
Sobol Business<br />
www.indimo.eu<br />
Hyundai<br />
H350<br />
www.hyundai.de<br />
Iveco<br />
Daily<br />
www.iveco.de<br />
Letzte Modifikation (dt.)<br />
Fahrzeugvarianten<br />
Baumuster<br />
Max. Ladevolumen Kasten m³<br />
Max. Europaletten Plätze<br />
Max. Hecktür/-klappe Öffnung B/H mm<br />
Seitl. Schiebetüröffnung mm<br />
Leergewicht kg<br />
zul. Gesamt-Gewicht kg<br />
Anhängelast gebremst kg<br />
Dachlast kg<br />
Motorisierungen/Hubraum cm 3<br />
Kraftstoffart<br />
Leistung kW<br />
Antriebsart<br />
Abgasnorm<br />
Wartungsintervalle km<br />
Bemerkung<br />
2014<br />
1 Länge<br />
Kasten, Van, Pritsche, Fahrgestell<br />
6,4<br />
k.a.<br />
k.a.<br />
k.a.<br />
1.845 – 2.065<br />
2.800 – 3.000<br />
2.800<br />
k.a.<br />
1 / 2.800<br />
Diesel<br />
88,3<br />
Allradantrieb<br />
Euro 5b+<br />
10.000 / 1 Jahr<br />
3 – 7 Sitzplätze<br />
Mitte 2015<br />
k.a.<br />
Kasten, Fahrgestell, Bus<br />
12,8<br />
5<br />
1.538 / 1.810<br />
1.279<br />
2.135 – 2.164<br />
3.500<br />
2.500<br />
k.a.<br />
2 / 2.497<br />
Diesel<br />
110, 125<br />
Heckantrieb<br />
Euro 5<br />
k.a.<br />
Weitere Daten lagen bei<br />
Drucklegung noch nicht vor!<br />
2014<br />
5 Längen, 3 Höhen 6 Radstände<br />
Kasten, Doka, Pritsche, Fahrgestell<br />
19,6<br />
5<br />
1.530 / 2.000<br />
1.260 / 1.800<br />
ab 1.907<br />
3.300 – 7.000<br />
3.500<br />
115<br />
9 / 2.3 und 3.0<br />
Diesel, Erdgas, Elektro<br />
106 – 205<br />
Heckantrieb<br />
Euro 5b und 6<br />
40.000<br />
Blick in die Zukunft: Hyundai H350 als Busausführung. Der<br />
Verkaufsstart des Hyundai H350 soll Mitte 2015 sein. Den<br />
Kastenwagen wird es auch in Deutschland geben<br />
„ CLEVERNESS<br />
IST MEINE<br />
„<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 93
1001 Varianten<br />
<strong>Transporter</strong><br />
von 2,8 bis<br />
5 Tonnen<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Internet-Adresse<br />
Letzte Modifikation (dt.)<br />
Fahrzeugvarianten<br />
Baumuster<br />
Max. Ladevolumen Kasten m³<br />
Max. Europaletten Plätze<br />
Hecktür/-klappe Öffnung B/H mm<br />
Seitl. Schiebetüröffnung mm<br />
Leergewicht kg<br />
zul. Gesamt-Gewicht kg<br />
Anhängelast gebremst kg<br />
Dachlast kg<br />
Motorisierungen/Hubraum cm 3<br />
Kraftstoffart<br />
Leistung kW<br />
Antriebsart<br />
Abgasnorm<br />
Wartungsintervalle km<br />
Bemerkung<br />
Dieser gigantische Laderaum schluckt bis zu 17 Kubikmeter Ladung. Die riesige seitliche Schiebetür steht auch einer quer aufgenommen<br />
Europalette nicht im Weg. Zudem darf dieser <strong>Transporter</strong> 3,5 Tonnen Anhängelast ziehen und wird dadurch schon fast zum „richtigen Lkw“<br />
[<br />
]<br />
Kleine Motoren und große Laderäume – fragt sich,<br />
wie lange die Motoren das durchhalten<br />
Lkw-Bereich im Einsatz, den Zugang auch<br />
bei <strong>Transporter</strong>n. Ein weiterer Ansatz ist das<br />
„Downsizing“, heißt nichts anderes, als das<br />
die Motoren im Hubraum reduziert werden.<br />
Die daraus resultierende Gewichtseinsparung<br />
und weniger Reibungsverluste sollen zusätzlich<br />
Kraftstoff sparen. Stellt sich allerdings<br />
die Frage, ob diese kleinen Motoren auch ein<br />
so langes Leben erwarten können wie ihre<br />
großvolumigen Vorgänger. Nebenaggregate<br />
wie ein oder zwei Turbos verhelfen dem<br />
Diesel wieder zur nötigen Kraftentfaltung,<br />
doch auch die unterliegen einem gewissen<br />
Verschleiß.<br />
Selbstverständlich machen die Hersteller<br />
auch nicht Halt vor alternativen Antrieben<br />
Pritschen- oder Kipperaufbauten<br />
sind vor<br />
allem im Baugewerbe<br />
sehr beliebt<br />
94<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
Nissan<br />
NT400<br />
www.nissan.de<br />
Nissan<br />
NV400<br />
www.nissan.de<br />
Opel<br />
Movano<br />
www.opel.de<br />
Peugeot<br />
Boxer<br />
www.peugeot-professional.de<br />
2014<br />
3 Längen, 3 Radstände<br />
Fahrgestell, Doka, Pritsche,<br />
3-Seiten-Kipper<br />
aufbauabhängig<br />
aufbauabhängig<br />
4.961<br />
-<br />
1.735 – 2.442<br />
3.500 – 4.500<br />
2.000 – 3.500<br />
-<br />
3 / 2.500<br />
Diesel<br />
90 – 107<br />
Heckantrieb<br />
Euro 5<br />
40.000<br />
3 – 6 Sitzplätze<br />
2012<br />
4 Längen, 3 Höhen, 3 Radstände<br />
Kasten, Doka, Kombi, Pritsche,<br />
Fahrgestell<br />
17<br />
5<br />
1.580 / 1.820<br />
1.270 / 1.780<br />
1.761 – 2.574<br />
2.800 – 4.500<br />
2.500 – 3.000<br />
k.a.<br />
5 / 2.300<br />
Diesel<br />
81 –120<br />
Front-, Heckantrieb<br />
Euro 5<br />
40.000<br />
3 – 9 Sitzplätze<br />
2014<br />
4 Längen, 3 Höhen, 3 Radstände<br />
Kasten, Fahrgestell, DoKa, Kombi<br />
17<br />
5<br />
1.580 / 1.724<br />
1.270 / 1.684<br />
1.880<br />
2.800 – 4.500<br />
3.500<br />
280<br />
5 / 2.298<br />
Diesel<br />
81 – 120<br />
Front-, Heckantrieb<br />
Euro 5<br />
alle 40.000 km / 2 Jahre<br />
Plattform-Fahrgestell, Kofferaufbau,<br />
Dreiseiten-Kipper<br />
2014<br />
4 Längen, 3 Höhen, 3 Radstände<br />
Kasten, Kombi, Fahrgestell, Doka<br />
17<br />
5<br />
1.562 / 2.030<br />
1.250 / 1.755<br />
2.135 – 2.215<br />
2.800 – 4005<br />
2.500 – 3.000<br />
150<br />
4 /2.198 und 2.990<br />
Diesel<br />
96 – 130<br />
Frontantrieb<br />
Euro 5<br />
48.000 km<br />
Plattform-Fahrgestell,<br />
3-Seiten-Kipper<br />
Bei der Ausstattung von Fahrgestellen, hier der Renault<br />
Maxity, bestehen unzählige Möglichkeiten der Anpassung an<br />
Gewerbe und Kundenwunsch<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 95
1001 Varianten<br />
Der Fuso Canter<br />
stellt in diesem<br />
Segment eine Besonderheit<br />
dar. Ihn gibt<br />
es mit zwei unterschiedlich<br />
breiten<br />
Fahrerhäusern, als<br />
Elektro-<strong>Transporter</strong><br />
oder sogar mit<br />
Allradantrieb für das<br />
Grobe. Die Gewichtsklasse<br />
reicht von 3,5<br />
bis zu 8,55 Tonnen<br />
zul. Gesamtgewicht<br />
Die angeboten Allradantriebe reichen von leichter Allradunter-<br />
[stützung für matschige Untergründe bis zu Hardcore-Lösungen]<br />
oder Kraftstoffen. Die Leistungsausbeute ist beim Diesel<br />
immer noch maximal. Doch auch Erdgas ist für <strong>Transporter</strong><br />
dieser Größe gut geeignet. Doch es mangelt an<br />
Erdgas-Tankstellen, so dass hauptsächlich Firmen mit<br />
eigenem Betriebshof und Tankanlage auf Erdgas setzen.<br />
Elektro- und Hybridantriebe sind eigentlich noch<br />
in der Erprobung, auch wenn es den MB Vito E-Cell<br />
oder Iveco Daily Electric schon länger auf dem Markt<br />
gibt. Zurzeit sind die Kosten zu hoch, die Batterien zu<br />
schwach und ein einheitliches und verbreitetes Ladesystem<br />
nicht in Sicht.<br />
Sonderlösungen<br />
Diese <strong>Transporter</strong>-Klasse zeichnet sich durch eine<br />
Vielzahl von Fahrzeugvarianten aus. Nicht selten gibt es<br />
von einem <strong>Transporter</strong> viele unterschiedliche Baumuster<br />
wie Kasten, Van, Fahrgestelle mit Einzel- und Doppelkabine<br />
und Kombi- oder Busvarianten zur Personenbeförderung. Dazu<br />
kommen noch mehrere Radstände, Aufbaulängen und -höhen<br />
sowie unterschiedliche Motoren, Getriebe und Antriebe. Die<br />
Anforderungen sind je nach Gewerk extrem unterschiedlich. So<br />
werden im Baugewerbe oft schwere Anhänger bewegt. Dafür<br />
eignen sich <strong>Transporter</strong> mit Heckantrieb eindeutig besser<br />
als Fronttriebler. Um nun jede Gewerbegruppe glücklich zu<br />
machen, bieten einige Hersteller wahlweise Front-, Heck- oder<br />
sogar Allradantrieb an.<br />
Gerade die Fahrgestelle mit Einzel- oder Doppelkabinen bieten<br />
für den Sonderfahrzeugbau unendliche Möglichkeiten. Rahmenverlängerungen<br />
oder die Verbauung einer dritten Achse lassen<br />
aus den 5-Tonnern schnell 7,5-Tonner mit ungeahnter Nutzlast<br />
werden. Durch Kipper-, Pritschen und Kofferaufbauten können<br />
die <strong>Transporter</strong> individuell an die Kundenbedürfnisse angepasst<br />
werden.<br />
Δ<br />
96<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
<strong>Transporter</strong><br />
von 2,8 bis<br />
5 Tonnen<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Internet-Adresse<br />
Renault<br />
Master<br />
www.renault.de<br />
Renault Trucks<br />
Maxity<br />
www.renault-trucks.de<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
Crafter<br />
www.vwn.de<br />
Letzte Modifikation (dt.)<br />
Fahrzeugvarianten<br />
Baumuster<br />
Max. Ladevolumen Kasten m³<br />
Max. Europaletten Plätze<br />
Max. Hecktür/-klappe Öffnung B/H mm<br />
Seitl. Schiebetüröffnung mm<br />
Leergewicht kg<br />
zul. Gesamt-Gewicht kg<br />
Anhängelast gebremst kg<br />
Dachlast kg<br />
Motorisierungen/Hubraum cm 3<br />
Kraftstoffart<br />
Leistung kW<br />
Antriebsart<br />
Abgasnorm<br />
Wartungsintervalle km<br />
Bemerkung<br />
2014<br />
4 Längen, 3 Höhen, 3 Radstände<br />
Kasten, Fahrgestell, DoKa, Kombi<br />
17<br />
5<br />
1.580 / 1.724<br />
1.270 / 1.684<br />
1.880<br />
2.800 – 4.500<br />
3.500<br />
280<br />
5 / 2.298<br />
Diesel<br />
81 – 120<br />
Front-, Heck-, Allradantrieb<br />
Euro 5<br />
alle 40.000 km / 2 Jahre<br />
Plattform-Fahrgestell, Kofferaufbau,<br />
Dreiseiten-Kipper<br />
2013<br />
Einzel-, Doppelkabine kippbar<br />
Fahrgestell, 2 Radstände<br />
aufbauabhängig<br />
aufbauabhängig<br />
-<br />
-<br />
1.848 – 1.883<br />
3.500 – 4500<br />
3.500<br />
-<br />
2.5 DXi<br />
Diesel, Elektrik (nicht in D)<br />
88 – 110<br />
Heckantrieb<br />
Euro 5b+<br />
40.000<br />
Sehr kleiner Wendekreis,<br />
Elektro z.Z. nicht in Deutschland<br />
2011<br />
4 Längen, 3 Höhen, 3 Radstände<br />
Kasten, Doka, Kombi, Pritsche,<br />
Fahrgestell<br />
17<br />
5<br />
1.565 / 1.540-1.840<br />
1.300 / 1.520-1820<br />
1.900 – 3.259<br />
3.000 – 5.000<br />
3.500<br />
150 / 300<br />
4 / 1.968<br />
Diesel<br />
80 – 120<br />
Heck- / Allradantrieb<br />
Euro 5<br />
Nach Intervallanzeige<br />
4Motion durch Achleitner für den<br />
harten Einsatz<br />
In der nächsten Ausgabe der<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> veröffentlichen<br />
wir die <strong>Marktübersicht</strong><br />
„Pick-up“!<br />
Die Ausgabe 12/14 ist<br />
ab dem 31.10.2014 im<br />
Handel erhältlich!<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14 97
<strong>Transporter</strong>-Kolumne<br />
über den täglichen Wahnsinn auf Rädern<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
pünktlich zur IAA legte die Gesellschaft für Technische Überwachung, kurz GTÜ, ihren Mängelreport für<br />
Nutzfahrzeuge vor. Zentrale Botschaft: Vor allem leichte Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen Gesamtgewicht,<br />
also <strong>Transporter</strong>, sind besonders oft mit zum Teil schwerwiegenden Mängeln unterwegs.<br />
„Als ob man das nicht schon vorher gewusst hätte,“ werden jetzt viele Autofahrer einwenden. Oft nämlich<br />
fallen diese Fahrzeuge schon durch eine aggressive und damit auch verschleißintensive Fahrweise auf und<br />
sind letztlich bereits äußerlich in einem wenig vertrauenerweckenden Zustand.<br />
Aber das scheint angesichts des Zeitpunktes der Veröffentlichung ja allzu offensichtlicher Hintergrund der<br />
Botschaft, war diese Messe ja der beste Zeitpunkt, über eine Neuanschaffung nachzudenken.<br />
Ausreichend Auswahl war gegeben. 2.066 Aussteller aus 45 Ländern und 322 Weltpremieren hatte<br />
Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), versprochen. So zeigte VW<br />
schon einmal einen Ausblick auf den kommenden T6, der damit dann auch fürs nächste Jahr angekündigt<br />
wurde, mit Hyundai betritt zudem ein neuer Akteur den <strong>Transporter</strong>-Markt und auch Iveco kam mit<br />
einem neuen Daily.<br />
Doch die Aussichten trüben sich allmählich ein. Nicht nur die vielen aktuellen Krisenherde scheinen aufs<br />
Geschäft der Fahrzeughersteller durchzuschlagen; auch von den Euro-Krisenländern gehen Gefahren für<br />
die Absatzentwicklung aus. MAN hat in seiner Sparte der schweren Nutzfahrzeuge bereits Kurzarbeit<br />
angekündigt.<br />
Es bleibt abzuwarten, inwieweit diese Effekte sich auf die <strong>Transporter</strong>-Branche, in der neben Handwerksbetrieben<br />
und Geschäftskunden auch der private Konsum eine Rolle spielt, auswirken.<br />
Denn eines ist klar: Bei vielen älteren <strong>Transporter</strong>n ist dringend Ersatz geboten. Bei den über neun Jahre<br />
alten leichten Nutzfahrzeugen, so die GTÜ, erhielt jedenfalls nicht einmal jedes dritte Fahrzeug auf Anhieb<br />
eine Plakette.<br />
Ihr Peter Leuten<br />
<strong>TRANSPORTER</strong>-Redakteur<br />
Peter Leuten<br />
98<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 11/14
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