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08/2009 - Bayerischer Turnspiel- Verband

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<strong>Turnspiel</strong>-Report<br />

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Es besteht Bezugspflicht für alle <strong>Turnspiel</strong>-Abteilungen<br />

im BTSV<br />

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<strong>Bayerischer</strong> <strong>Turnspiel</strong>-<strong>Verband</strong> e.V.<br />

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Bei Nichterscheinung infolge höherer Gewalt<br />

besteht kein Entschädigungsanspruch.<br />

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Bergstraße 14 • 85417 Marzling<br />

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g.rothermel@web.de<br />

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Landesfachwarte<br />

Faustball<br />

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Korbball<br />

Klaus Tropsch<br />

Postfach 13 • 97438 Werneck<br />

Tel./Fax: 09722/940154<br />

ktropsch@freenet.de<br />

Prellball<br />

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Kirchberg 1 • 86381 Krumbach<br />

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Indiaca<br />

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Ringtennis<br />

Klaus Riehm<br />

Kreuzerweg 48 • 81825 München<br />

Tel.: p. <strong>08</strong>9/2734 9624 • d. <strong>08</strong>9/3222 1907<br />

Klaus.Riehm@gmx.de<br />

Beauftragter Korfball<br />

Andreas Küsel<br />

Sterntalerstraße 51 • 81739 München<br />

Tel. priv: <strong>08</strong>9/45301796<br />

andreas@kgb-muenchen.de<br />

Landesfachpressewarte<br />

Faustball<br />

Fritz Unger<br />

Klinglerstraße 18 • 96465 Neustadt/Coburg<br />

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Korbball<br />

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Leiterberg 27 • 87488 Betzigau<br />

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Prellball<br />

Hans-Joachim Wolf<br />

Camerlorherstraße 34 • 85737 Ismaning<br />

Tel.: 0175 - 2631711<br />

hansjoachim.wolff@dsf.de<br />

Landesfachjugendwarte<br />

Faustball<br />

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Tel.: 09355-1505<br />

Fax: 09355-2693<br />

jhwegner@web.de<br />

Korbball<br />

Erika Schulz<br />

Bahnhofstraße 5 • 97355 Kleinlangheim<br />

Tel.: 0170-9886643<br />

Prellball<br />

Johannes Bürgel<br />

Augsburger Straße 35k • 86381 Krumbach<br />

Tel.: <strong>08</strong>282-826020 • calgongott@gmx.de<br />

Indiaca<br />

N.N.<br />

Bezirksvorsitzende<br />

Oberbayern<br />

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Niederbayern<br />

Edeltraud Brandstetter<br />

Sonnblickweg 4<br />

84034 Landshut<br />

Tel.: <strong>08</strong>71-62403 / Fax: <strong>08</strong>71-96542<strong>08</strong><br />

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Oberpfalz<br />

Dieter Öttl<br />

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93<strong>08</strong>3 Obertraubling<br />

Tel.: priv. 09401-6670 • dienst. 0941-4020727<br />

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Mittelfranken<br />

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Tel.: 09103-5312 • Fax 09103-714069<br />

kurt.sachs@t-online.de<br />

Unterfranken<br />

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Max-Reger-Straße 8 • 97421 Schweinfurt<br />

Tel/Fax.: priv. 09721/802526<br />

Schwaben<br />

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Alle Einsendungen von Manuskripten und Illustrationen<br />

werden an die Adresse der Redaktion<br />

erbeten. Gezeichnete Artikel geben die Meinung<br />

des Verfassers, nicht die der Redaktion<br />

oder die offizielle Stellungnahme des BTSV<br />

wieder.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Illustrationen<br />

übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />

2


Inhalt<br />

Editorial<br />

Liebe <strong>Turnspiel</strong>er(innen),<br />

nach einem Jahr Pause war es heuer wieder soweit: in<br />

Hösbach bei Aschaffenburg wurde das Spielfest der<br />

Bayerischen <strong>Turnspiel</strong>jugend durchgeführt.<br />

Als Ausrichter fungierte der Freundeskreis zur Förderung<br />

des Faustballsports in Aschaffenburg, der von<br />

Helfern aus den Vereinen vor Ort unterstützt wurde.<br />

Georg Maier und seine Helfer mussten wahrlich einen<br />

besonderen Pakt mit Petrus geschlossen haben! Während<br />

es ringsherum regnete und Südbayern teilweise<br />

in den Wassermassen versank, herrschte über dem<br />

Schulzentrum in Hösbach strahlender Sonnenschein<br />

das gesamte Wochenende über.<br />

Die großen und kleinen <strong>Turnspiel</strong>er fanden dort ideale<br />

Bedingungen vor und vor allem die Mensa, in der die<br />

Mahlzeiten eingenommen wurden, war ein echtes Highlight.<br />

Der Koch und seine Helfer legten sich mächtig<br />

ins Zeug und ließen sich auch von Verspätungen nicht<br />

aus der Ruhe bringen.<br />

Alle Spiele gingen verletzungsfrei über die Bühne und<br />

der zahlreiche Dank der Jugendwartin Gertrud Först und<br />

ihrem Team zuteil wurde, deutet auf eine gelungene<br />

Veranstaltung hin.<br />

Nur zwei Dinge haben mich nachdenklich gemacht.<br />

Warum reden die Korbballer immer von einem<br />

Faustballfest? Es grenzte schon fast an einen Boykott,<br />

dass aus dem benachbarten Kreis Schweinfurt nicht<br />

eine einzige Mannschaft nach Aschaffenburg fand! Nicht<br />

genug, wurde am gleichen Wochenende ein Mini-Turnier<br />

angesetzt und die Verantwortlichen redeten sich<br />

damit heraus, den Termin nicht gekannt zu haben?!<br />

Die schwäbischen Korbballer waren auf jeden Fall sauer,<br />

hatten sie sich doch auf Vergleiche mit anderen<br />

Vereinen gefreut und blieben komplett unter sich.<br />

Meiner Meinung nach gerät auch der Bezirksvergleich<br />

der Faustball-Schüler immer mehr zu einer fragwürdigen<br />

Veranstaltung. Zwar nahmen immerhin sechs von<br />

sieben Bezirken an den Wettkämpfen teil, doch nur<br />

ganze drei kamen in die Gesamtwertung.<br />

Müssen wir uns Sorgen über die Nachwuchsarbeit und<br />

die Talentförderung in den Bezirken machen, oder gibt<br />

es andere Gründe?<br />

Inzwischen wurde eine Diskussion angestoßen, die<br />

Landesbestenspiele der Faustball-Minis aufs Spielfest<br />

zu legen. Ein Gedanke, den man verfolgen sollte.<br />

Die Sommerferien geben vielleicht Gelegenheit, über<br />

das eine oder andere nachzudenken!<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

Leserbriefe ................................................................. 4<br />

Präsidium .................................................................. 5<br />

Lehrwesen................................................................. 6<br />

Schulsport ................................................................. 7<br />

Jugend ....................................................................... 7<br />

Faustball .................................................................... 8<br />

Aktuelle Tabellen ........................................................ 8<br />

Rosenheim noch im Rennen ................................... 10<br />

Keine Medaille bei den World Games.................... 16<br />

Korbball ................................................................... 21<br />

Oberbayern ............................................................. 22<br />

Niederbayern .......................................................... 23<br />

Oberfranken............................................................ 23<br />

Schwaben ................................................................ 25<br />

Unterfranken ........................................................... 26<br />

Faustball .................................................................... 26<br />

Korbball ..................................................................... 27<br />

Außerhalb weiß - blau ........................................... 29<br />

Faustball:Eigener <strong>Verband</strong>? ............................... 30<br />

Schöne Ferien<br />

Redaktionsschluss für die<br />

September/Oktoberausgabe:<br />

04.10.<strong>2009</strong><br />

Titelfoto: Impressionen vom diesjährigen<br />

Spielfest des BTSV<br />

3


Leserbriefe<br />

Warum wurde das Schulsportfinale abgesagt?!<br />

Ich war vor einigen Tagen sehr enttäuscht,<br />

dass die Schulsportwettkämpfe<br />

im Faustball abgesagt worden<br />

sind. Auch die Kinder und die<br />

Jugendlichen, die sich schon wochenlang<br />

auf diese Wettkämpfe gefreut<br />

haben, waren frustriert, manche<br />

sogar verärgert.<br />

Mit viel Geduld und Beharrlichkeit<br />

habe ich versucht, wieder Schulen<br />

aus unserem Gebiet zur Teilnahme<br />

zu bewegen. Voriges Jahr nahmen<br />

drei Schulen teil, heuer wären es zwei<br />

gewesen. Eine Lehrkraft davon sagte<br />

die Teilnahme bei den Schulsportwettkämpfen<br />

für Triathlon ab, die am<br />

gleichen Tag stattfanden, um die<br />

Schüler bei Faustball begleiten zu<br />

können. Im Rother Landkreis ist die<br />

Triathlonbegeisterung durch den<br />

Challenge riesig und die Kritik an diesem<br />

Lehrer von Kollegen und Schülern<br />

über seine Entscheidung war im<br />

Vorfeld sehr groß. Nachdem nun<br />

Faustball abgesagt wurde, der Anmeldetermin<br />

für Triathlon schon<br />

vorbei war, wurde die Kritik sicherlich<br />

noch größer. Ich denke mal, diese<br />

Schule hat Faustball für die Zukunft<br />

verloren.<br />

Wie ich jetzt erfahren habe, waren es<br />

21 angemeldete Mannschaften.<br />

Wäre es da nicht geschickter gewesen,<br />

vielleicht auf einzelne Jugendklassen<br />

zu verzichten, als das ganze<br />

Turnier abzusagen?<br />

Weiterhin fehlte bei der Teilnehmerliste<br />

eine Schule von uns. Auch voriges<br />

Jahr fehlten zwei Schulen mit<br />

insgesamt drei Mannschaften, obwohl<br />

diese korrekt angemeldet waren.<br />

Voriges Jahr habe ich dies durch<br />

einen Zufall gerade noch rechtzeitig<br />

erfahren.<br />

Ich denke, die Schulsportwettkämpfe<br />

in Faustball sind ein wichtiger Baustein,<br />

um das Faustballspielen ein<br />

Stück weit in den Schulsport hineinbringen<br />

zu können. Die Schulsportwettkämpfe<br />

brauchen jedoch Verlässlichkeit.<br />

Vielleicht auch ein bisschen<br />

mehr engagierte Werbung und<br />

Begeisterung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Josef Hiebinger<br />

Jugendleiter TSV 1883 Allersberg<br />

Der Schulsport darf und wird nicht sterben!<br />

Liebe Sportfreunde,<br />

voll Zuversicht und Optimismus gingen<br />

der Schulsportbeauftragte<br />

Faustball, Kurt Müller, und der Landesfachausschuss<br />

an die Vorbereitung<br />

und Organisation der Schulsportmeisterschaften<br />

<strong>2009</strong>. Hatte<br />

doch das Rekordteilnehmerfeld von<br />

40 Mannschaften 20<strong>08</strong> dazu Anlass<br />

gegeben.<br />

Um eine möglichst große Zahl an teilnehmenden<br />

Schulen zu erreichen,<br />

wurde der ursprüngliche Meldeschluss<br />

17.04.<strong>2009</strong> auf Mitte Juni<br />

<strong>2009</strong> verlegt. Umso enttäuschender,<br />

dass bis zu diesem Zeitpunkt von<br />

den im Vorjahr teilnehmenden Schulen<br />

lediglich 21 Mannschaften gemeldet<br />

wurden, von etlichen angeschriebenen<br />

Schulen erfolgte<br />

teilweise keine Antwort oder sonstige<br />

Reaktion.<br />

Die zahlreichen Gespräche zwischen<br />

dem Schulsportbeauftragten und<br />

dem Landesfachwart Faustball führten<br />

letztlich dazu, dass die Angelegenheit<br />

dem Präsidium, das zu einer<br />

Präsidiumssitzung in Schweinfurt<br />

tagte, durch den Landesfachwart vorgetragen<br />

wurde. Hier kam man einstimmig<br />

zu dem Entschluss, das<br />

Schulsportfinale <strong>2009</strong> abzusagen,<br />

u.a. auch aus dem Grund, dass die<br />

Hälfte der teilnehmenden Mannschaften<br />

die gleichen Kosten verursacht<br />

hätte wie im Vorjahr. Gleichzeitig war<br />

man sich einig, dass für 2010 Überlegungen<br />

und Gespräche erfolgen<br />

werden um mehr Schulen zu motivieren.<br />

Auf keinen Fall soll dies in der Form<br />

erfolgen, dass Klassen, die nur geringe<br />

Teilnehmerzahlen aufweisen,<br />

nicht an den Schulsportmeisterschaften<br />

teilnehmen können - das Schulsportfinale<br />

ist für alle Klassen offen.<br />

Auch das Meldesystem muss verbessert<br />

werden, kann es künftig nur<br />

eine Anlaufstelle geben, um zu vermeiden,<br />

dass Meldungen, die anderweitig<br />

erfolgen nicht registriert werden.<br />

Die Verantwortlichen für die Schulsportmeisterschaften<br />

gehen mit sehr<br />

viel Engagement und Energie an die<br />

Sache heran, opfern einen Tag Urlaub<br />

für das Finale und haben in der<br />

Vergangenheit ihre Verlässlichkeit<br />

bewiesen. Wir sind stets mit Begeisterung<br />

bei der Sache und wer die<br />

Schulsportmeisterschaften letztes<br />

Jahr erlebt hat, den Einsatz mit dem<br />

die Kids beim Faustball dabei waren,<br />

muss feststellen, dass mehr Werbung<br />

und Begeisterung seitens des<br />

BTSV kaum möglich sind.<br />

Wir, der Landesfachausschuss<br />

Faustball, sind immer offen für neue<br />

Ideen und Neuerungen und bitten um<br />

Vorschläge, wie die Schulen aus der<br />

Reserve gelockt werden und motiviert<br />

werden können.<br />

Auf jeden Fall steht eines fest: der<br />

Schulsport Faustball darf und wird<br />

nicht sterben!<br />

Herbert Freundorfer - Präsident<br />

Hans Dauch - Landesfachwart<br />

4


Präsidium<br />

Strukturkommission gescheitert!<br />

<strong>Verband</strong>sausschuss beschließt Auflösung<br />

Die vom Präsidium berufene Strukturkommission<br />

wurde ohne konkretes Ergebnis<br />

wieder aufgelöst.<br />

Die gestellte Aufgabe an das Team lautete:<br />

Die bestehende Satzung und die Organisation<br />

des BTSV auf die Wirksamkeit<br />

im 21.Jahrhundert zu überprüfen und<br />

notwendige Anpassungen mit ihren Vorund<br />

Nachteilen aufzuzeigen, sodass zum<br />

<strong>Verband</strong>stag 2010 eine zukunftsorientierte,<br />

abstimmungsreife Version vorgelegt<br />

werden kann.<br />

Nach den Anfangsproblemen bei der<br />

Teambildung waren wir alle sehr optimistisch<br />

hinsichtlich der zu erwartenden Analyse<br />

und den daraus abzuleitenden Änderungsvorschlägen<br />

unserer Satzung. Nach<br />

60 jährigem Bestehen der BTSV Satzung<br />

war es an der Zeit, diese auf die jetzigen<br />

Gegebenheiten zu überprüfen.<br />

Sehr schnell war erkennbar, dass es sehr<br />

große Unterschiede bei den Vorstellungen<br />

der Lösungsansätze innerhalb des Teams<br />

gab. Auch die sehr langen zeitlichen Abstände<br />

der Teamsitzungen waren hinderlich<br />

für die Aufgabenbewältigung.<br />

Die Vorstellung des Präsidiums, beim <strong>Verband</strong>sausschuss<br />

<strong>2009</strong> Team-Vorschläge<br />

vorstellen zu können, wurde vom Team<br />

nicht erfüllt!<br />

Ein Stillstand in der Teamarbeit zeichnete<br />

sich ab, nachdem die geplante Sitzung am<br />

5.4.<strong>2009</strong> geplatzt war. Bei der <strong>Verband</strong>sausschuss-<br />

Sitzung wurde von den anwesenden<br />

Teammitgliedern ein kurzer Situationsbericht<br />

vorgetragen.<br />

Der <strong>Verband</strong>sausschuss hat auf Antrag<br />

beschlossen (9 zu 5 Stimmen), die Strukturkommission<br />

aufzulösen.<br />

Das Präsidium hat die Teammitglieder<br />

Bernhard Neugebauer und Dieter Kiaubs<br />

gebeten, einen kurzen Abschlussbericht<br />

über die „Ergebnisse“ zu erstellen, so dass<br />

diese für ein mögliches Nachfolgeteam<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Nähere Angaben sind im Abschlussbericht<br />

nachlesbar.<br />

Herbert Freundorfer<br />

BTSV-Präsident<br />

Ein greifbares Ergebnis scheiterte aus Termingründen<br />

Abschlussbericht der Strukturkommission<br />

Gemäß Beschluss des <strong>Verband</strong>stages<br />

2006 wurde eine Strukturkommission eingesetzt<br />

mit dem Ziel, eine Verschlankung<br />

und Modernisierung der Organisation des<br />

Bayerischen Turn-spielverbandes zu erarbeiten.<br />

In der ersten Sitzung, die vom Referenten<br />

für Öffentlichkeitsarbeit Dieter Kiaubs,<br />

geleitet wurde, wurde Frank Erhardt zum<br />

Vorsitzenden der Strukturkommission gewählt,<br />

des Weiteren wurde erst einmal eine<br />

Themensammlung aufgestellt, welche Bereiche<br />

überhaupt die Strukturkommission<br />

in Angriff nehmen sollte.<br />

Ein greifbares Ergebnis der Strukturkommission<br />

scheiterte wohl daran, dass aus<br />

Termingründen entweder keine oder<br />

zumindest zeitlich derart weit auseinander<br />

liegende Termine durchgeführt wurden,<br />

die eine straffe und Erfolg versprechende<br />

Erarbeitung der hier anstehenden Fragen<br />

nicht ermöglichte.<br />

An dem Wochenende in Oberhaching<br />

konnte ein Modell vor- und zur Diskussion<br />

gestellt werden, welches aber letztendlich<br />

mangels weiterer Termine nicht endgültig<br />

und abschließend erarbeitet werden konnte.<br />

Grundgedanke dieses Modells war die<br />

Abschaffung der sogenannten „überfachliche<br />

Schiene“.<br />

Nach den vorläufigen Überlegungen sollte<br />

z.B. der Bezirksvorsitzende, der ja<br />

letztendlich alle <strong>Turnspiel</strong>arten vereinigt,<br />

abgeschafft werden. Diese Aufgaben sollten<br />

neben den eigentlichen Aufgaben der<br />

Fachwarte nunmehr von diesen mit übernommen<br />

werden.<br />

Grund dieser Überlegung war die Tatsache,<br />

dass in einigen Bezirken teilweise nur<br />

noch eine oder zwei <strong>Turnspiel</strong>arten vertreten<br />

sind. Des Weiteren versprach man<br />

sich durch die Abschaffung der überfachlichen<br />

Schiene eine Verschlankung der<br />

bisher notwendigen Funktionsträger. Aufgrund<br />

der Tatsache, dass es immer<br />

schwieriger werden wird, derartige Ehrenämter<br />

zu besetzen, sollte die Streichung<br />

der überfachlichen Ämter dieser Entwicklung<br />

entgegenwirken.<br />

Innerhalb der Strukturkommission wurde<br />

dieser Vorschlag äußerst kontrovers diskutiert.<br />

Teilweise wurde dagegen gehalten,<br />

dass mit der Abschaffung der überfachlichen<br />

Struktur zum einen wichtige Positionen<br />

auch gegenüber dem BLSV aufgegeben<br />

würden und darüber hinaus wurde die<br />

Befürchtung ausgesprochen, dass mit der<br />

Abschaffung der überfachlichen Funktionsträger<br />

in den Bezirken der kompetente<br />

Ansprechpartner fehlen würde, wenn<br />

z.B. in einem Bezirk eine bisher nicht vertretene<br />

Sportart neu etabliert werden sollte.<br />

Als großes Problem stellte sich der Zeitpunkt<br />

heraus, an dem eine derart umfangreiche<br />

Strukturänderung überhaupt Wirksamkeit<br />

erlangen würde, da in diesem<br />

Falle ja eine einschneidende Satzungsänderung,<br />

die letztendlich nur auf einem <strong>Verband</strong>stag<br />

erfolgen kann, erforderlich gewesen<br />

wäre. Auch hier wurden hinsichtlich<br />

des zeitlichen Rahmens zur Verwirklichung<br />

dieser Strukturänderung unterschiedliche<br />

Rechtsauffassungen vertreten.<br />

Die jeweiligen Strukturkommissionsmitglieder<br />

wurden mit entsprechenden Aufgaben<br />

bedacht, insbesondere hinsichtlich der<br />

Überprüfung der Verträglichkeit einer derartigen<br />

Strukturänderung mit dem derzeit<br />

bestehenden Regelwerk, der möglichen<br />

zeitlichen Abwicklung und der Frage, inwieweit<br />

es die Abschaffung der überfachlichen<br />

Gremien zu Konfliktpunkten mit den<br />

übergeordneten Verbänden kommen könnte.<br />

Nach Erfüllung dieser Aufgaben sollte<br />

eine weitere Sitzung erfolgen, die aber<br />

letztendlich dann nicht mehr stattfand.<br />

Schriftlich wurde ein weiteres Modell unterbreitet,<br />

letztendlich sah dieses Modell<br />

vor, dass die überfachlichen Gremien beibehalten<br />

bleiben, diese aber teilweise<br />

fachspezifische Aufgaben mit übernehmen.<br />

Des Weiteren wurde in diesem Vorschlag<br />

eine erhebliche Reduzierung der<br />

notwendigen Mitglieder der jeweiligen Ausschüsse<br />

vorgeschlagen.<br />

Eine konkrete Bearbeitung dieses zweiten<br />

Vorschlages erfolgte dann nicht mehr<br />

mangels Zustandekommens eines Termins<br />

bzw. aufgrund der Erkenntnis der Kommissionsmitglieder,<br />

dass offensichtlich hier<br />

ein einvernehmlicher Vorschlag dem Präsidium<br />

bzw. dem <strong>Verband</strong>sausschuss /<br />

<strong>Verband</strong>stag nicht vorgelegt werden kann.<br />

Bernhard Neugebauer<br />

Referent für Rechtswesen<br />

5


Lehrwesen<br />

Faustballer bildeten sich fort<br />

Regen Zuspruch und auch Bedarf<br />

konnte der Fortbildungslehrgang für<br />

Faustball im Juli in Oberfranken verzeichnen.<br />

Zu dieser eintägigen Fortbildung<br />

meldeten sich nicht weniger<br />

als 24 Trainer und Übungsleiter überwiegend<br />

aus Oberfranken und auch<br />

Unterfranken an. Und - alle kamen<br />

und konnten so auch ihre dringend<br />

benötigten Fortbildungsstunden bestätigt<br />

bekommen.<br />

In Kleinarbeitsgruppen hatten die<br />

Teilnehmer zunächst in Theorie Trainingsprogramme<br />

in Aufwärmen, allgem.<br />

Ballschulung, spezielle Ballschulung<br />

für Abwehr, Zuspiel und<br />

Angriff vorzubereiten. In weiteren<br />

Arbeitsgruppen war Techniktraining<br />

für die drei großen Bereiche auszuarbeiten,<br />

wobei Mannschaftskoordination<br />

und Förderung des Spielverständnisse<br />

im Vordergrund stehen<br />

sollte. Weitere Ausarbeitungsthemen<br />

waren komplexe Trainings- und<br />

Spielformen, Fehlerkorrektur und<br />

Hinführung zur Feinform.<br />

Nach dieser einstündigen Ausarbeitung<br />

ging es zur Praxis auf den drei<br />

Spielfeldern bis in die späten Nachmittagsstunden.<br />

Die meisten Trainer/<br />

ÜL waren doch erstaunt, was man in<br />

einem gezielten Training so alles<br />

vollbringen kann und von dieser in<br />

Nordbayern lang ersehnten Fortbildung<br />

positiv angetan.<br />

Das Bild zeigt die Teilnehmer mit<br />

Lehrgangsleiter und Bezirkslehrwart<br />

Heinz Fraas - 2. von rechts.<br />

Nominierungslehrgang <strong>2009</strong> in Augsburg<br />

Vom 24. – 26.07.<strong>2009</strong> fand in Augsburg<br />

der diesjährige Nominierungslehrgang<br />

für Jugend U14 m/w, U16<br />

m/w U18 m/w statt. Die sportliche<br />

Leitung des Lehrganges oblag dem<br />

Landesfachlehrwart Thomas Neubert,<br />

für die einzelnen Mannschaften<br />

waren verantwortlich Karin Sörgel,<br />

U14w, Armin Ertl U16w, Bernd Friedel<br />

U18w, Jörg Sellmann U14m. Joachim<br />

Sagstetter, Steffen Sellmann<br />

und Markus Bollin für Jugend U16<br />

und U18 männlich.<br />

Lehrgangsziel war die Auswahlmannschaften<br />

für die Veranstaltungen<br />

„Heinrich-Ettinger-Pokal“ für Jugend<br />

U16 m/w am 05./06. September in<br />

Dresden, Kleiner Deutschlandpokal<br />

vom 11.-13. September in Friedrichshafen<br />

und Jugend-Europa-Cup<br />

vom 02.-04. Oktober in Jona<br />

(Schweiz) jeweils für Jugend U14 m/<br />

w und Jugend U18 m/w zusammenzustellen.<br />

Über 70 Jugendliche aus<br />

sämtlichen Kategorien wurden von<br />

Freitag Nachmittag bis Sonntag Mittag<br />

auf Herz und Nieren getestet. Alle<br />

waren mit Begeisterung bei der Sache.<br />

Nur der Wettergott spielte nicht<br />

ganz mit und schickte zwischendurch<br />

immer wieder einmal ein Gewitter<br />

oder einen Regenschauer. Erst ab<br />

Samstag Nachmittag siegte die Sonne.<br />

Die Leistungen der Lehrgangsteilnehmer<br />

waren sehr gut und die jeweiligen<br />

Trainer hatten es nicht leicht,<br />

aus den einzelnen Klassen die<br />

jeweils 8 Besten auszuwählen. Es ist<br />

auch verständlich, dass es nach der<br />

Bekanntgabe der Nominierungen einige<br />

Enttäuschungen gab. Bei den<br />

Lehrgängen im nächsten Jahr werden<br />

die Karten wieder neu gemischt und<br />

mit entsprechendem Trainingsfleiß<br />

kann man sich erneut qualifizieren.<br />

Jürgen Wegner<br />

Landesfachjugendwart<br />

6


Schulsport<br />

Fast 100 Teilnehmer „schnuppern“ beim Faustball<br />

Sportprojekttag bei herrlichstem Sommerwetter ein voller Erfolg<br />

Organisiert durch den Hauptverein<br />

des SV Wacker Burghausen wurde<br />

in Zusammenarbeit mit drei Burghauser<br />

Schulen fast 700 Schülerinnen<br />

und Schülern der 5., 6. und 7. Klasse<br />

ein Sportprojekttag angeboten. An<br />

26 Stationen im Wacker-Sportpark<br />

wurden den Teilnehmern zahlreiche<br />

Sportarten – von Badminton über Ju-<br />

Jutsu bis hin zu Schießen und Volleyball<br />

– vorgestellt. Die Faustballabteilung<br />

des SVW durfte dabei natürlich<br />

nicht fehlen und nutzte gerne die<br />

Gelegenheit, ihren Sport zu präsentieren.<br />

Den vier Klassen mit nahezu 100<br />

Schülerinnen und Schülern wurden in<br />

45-minütigen Einheiten die Grundlagen<br />

des Faustballsports erläutert.<br />

Anschließend konnten sich die<br />

„Faustball-Schnupperer“ selbst<br />

davon überzeugen, wie schwer es<br />

ist, die Bälle präzise zu spielen. Anhand<br />

von einfachen Ballübungen probierten<br />

die Schüler und Jugendlichen<br />

die verschiedenen Abwehr- und<br />

Schlagvarianten selbst aus.<br />

„Hauptziel unserer Teilnahme am<br />

Sportprojekttag ist es, den Bekanntheitsgrad<br />

des Faustballsports in<br />

Burghausen weiter zu erhöhen“, so<br />

Abteilungsleiter Rainer Schweighofer.<br />

„Sofern der bzw. die ein oder<br />

andere dann auch noch ins Training<br />

kommt, umso besser!“ Hoffnung<br />

kann sich die Burghauser Faustballabteilung<br />

durchaus machen, denn<br />

nach den Übungseinheiten waren die<br />

Faustball-Flyer heiß begehrt. Unter<br />

www.sv-wacker.de/svwfaustball sind<br />

einige Fotos des Events zu finden.<br />

Klickt doch einfach mal rein!<br />

Rainer Schweighofer<br />

Jugend<br />

Landesjugendausschusssitzung<br />

Am: 24.10.<strong>2009</strong><br />

Ab: 10 Uhr<br />

Im: „Helmmerhof“ Frauenbergstr 9<br />

87645 Schwangau<br />

Meldung: bis spätestens 18.8.<strong>2009</strong><br />

Ich möchte mich im Frühjahr 2010 nicht mehr zur Wahl stellen. Überlegt<br />

Euch doch schon einmal ob ihr dieses Amt, das mir immer sehr viel Spaß<br />

gemacht hat, gerne übernehmen möchtet oder schaut euch um, ob ihr<br />

jemanden kennt der dafür in Frage kommt. Einen evtl. Kandidaten/in<br />

könnten wir dann schon zur Tagung einladen um ihr oder ihm einen<br />

Einblick in die <strong>Verband</strong>sarbeit zu verschaffen.<br />

Gertrud Först<br />

7


Faustball - Bundes- und <strong>Verband</strong>sligen<br />

1. Bundesliga Süd Männer 26.07.<strong>2009</strong> 1. Bundesliga Süd Frauen 26.07.<strong>2009</strong><br />

Bälle Sätze Punk te Bälle Sätze Punkte<br />

1. TV Stammheim 814:720 49:33 16:10 1. TSV Dennach 543:384 40:11 26:02<br />

2. Offenburger FG (M) 746:711 41:35 14:<strong>08</strong> 2. TSV Niedernhall 435:317 33:07 20:04<br />

3. TV Vaihingen/Enz (DM) 538:468 34:18 12:04 3. FSV Hirschfelde 459:385 29:16 18:06<br />

4. MTV Rosenheim 596:568 32:28 12:06 4. TV Bretten (M) 557:532 33:26 16:16<br />

5. TV Unterhaugstett 725:698 40:34 12:10 5. TV Käfertal 431:456 22:27 10:14<br />

6. TV Öschelbronn (N) 600:617 32:31 <strong>08</strong>:10 6. ATS Kulmbach 371:401 18:25 10:14<br />

7. TV Segnitz 467:567 20:37 04:14 7. TV Eibach 03 (N) 5<strong>08</strong>:594 21:37 10:22<br />

8. ASV Veitsbronn (N) 510:647 16:48 02:18 8. TSV Karlsdorf 361:428 14:29 06:18<br />

9. TV Obernhausen (N) 314:482 07:39 04:24<br />

2. Bundesliga Süd Männer Abschlusstabelle 2. Bundesliga Süd Frauen Abschlusstabelle<br />

Bälle Sätze Punk te Bälle Sätze Punkte<br />

1. TuS Frammersbach (N) 633:526 42:20 26:06 1. TSV Calw (N) 614:475 46:11 30:02<br />

2. NLV Vaihingen (A) 611:521 40:21 24:<strong>08</strong> 2. TV Vaihingen/Enz 679:566 45:19 26:06<br />

3. SG Augsburg 617:537 40:22 20:12 3. TV Trichtingen (N) 622:578 34:28 18:14<br />

4. TV Waldrennach 552:546 32:28 18:14 4. SV Amendingen 577:584 31:30 18:14<br />

5. SG Waldkirchen 587:596 29:33 18:14 5. ASV Veitsbronn (N) 542:534 28:29 16:16<br />

6. TV Eibach 03 544:550 29:28 16:16 6. TV Segnitz 587:632 28:36 12:20<br />

7. TV Hohenklingen (N) 551:557 28:33 14:18 7. TSG Mantel-Weiherhammer 532:587 25:34 12:20<br />

8. Heidenauer SV 504:622 17:43 04:28 8. TV Stammheim (A) 610:612 27:37 10:22<br />

9. TSV Schwieberdingen 494:638 15:44 04:28 9. TV Fürth 1860 384:579 07:47 02:30<br />

Bayernliga Männer<br />

2. Bundesliga West Frauen Abschlusstabelle<br />

Bälle Sätze Punkte<br />

1. TuS Aschaffenburg-Damm 544:372 40:10 26:02<br />

2. TSV Bleidenstadt 479:421 33:16 20:<strong>08</strong><br />

3. TB Oppau 510:480 30:21 16:12<br />

4. TV Käfertal 2 (N) 570:522 33:24 16:12<br />

5. ESG Frankonia Karlsruhe 482:509 22:30 12:16<br />

6. TV Walldürn (N) 474:516 21:29 12:16<br />

7. VfB Altrip (A) 430:479 18:30 10:18<br />

8. TSG Tiefenthal (N) 321:511 05:42 00:28<br />

Bälle Sätze Punk te Bälle Sätze Punkte<br />

1. MTV Rosenheim II 531:445 37:14 24:04 1. TG Landshut (N) 345:253 27:04 18:02<br />

2. TV SW-Oberndorf (A) 507:361 37:12 22:06 2. DJK/FV Ursensollen (N) 380:318 23:14 14:06<br />

3. NHV Schweinfurt 475:489 27:25 16:12 3. TuS Frammersbach 368:372 19:20 12:<strong>08</strong><br />

4. TSV Unterpfaffenhofen (N) 539:511 28:26 16:12 4. DJK Üchtelhausen 339:399 15:24 06:14<br />

5. TV Hallerstein 528:544 26:31 12:16 5. TV Haibach 339:379 13:25 06:14<br />

6. TSV Schwebheim (N) 496:509 24:29 12:16 6. TV Segnitz II (N) 373:423 15:25 04:16<br />

7. TV Meierhof 427:523 18:35 06:22 7. TG Neustadt b. Coburg<br />

8. TSV Arzberg-Röthenbach 426:547 14:39 04:24 8. TSG Mantel-Weiherhammer II<br />

Nordbayernliga Männer<br />

Abschlusstabelle<br />

Bälle Sätze Punk te Bälle Sätze Punkte<br />

1. TV Haibach 536:380 39:13 24:04 1. TV 1848 Schwabach 322:226 24:05 16:00<br />

2. TSG Roth (N) 500:347 36:12 24:04 2. TV Floß (N) 316:282 21:09 12:04<br />

3. SV Nürnberg/Süd 488:381 34:13 22:06 3. TV Stammbach (A) 304:300 15:15 <strong>08</strong>:<strong>08</strong><br />

4. SV Hof (N) 515:491 32:21 18:10 4. TG Neustadt b. Coburg II 228:282 06:21 02:14<br />

5. TV Segnitz II (A) 460:5<strong>08</strong> 23:29 12:16 5. TSV Staffelstein (N) 199:279 05:21 02:14<br />

6. TV Elsenfeld (N) 391:519 13:37 06:22<br />

7. TSV Seussen (N) 449:548 15:38 04:24<br />

8. TSV Cadolzburg (N) 396:561 12:41 02:26<br />

Südbayernliga Männer<br />

Abschlusstabelle<br />

Abschlusstabelle<br />

Bälle Sätze Punk te<br />

1. TV Neugablonz 523:415 35:14 22:06<br />

2. TSV Illertissen 521:456 31:21 20:<strong>08</strong><br />

3. SV Wacker Burghausen (N) 486:471 27:24 16:12<br />

4. SV Erolzheim (A) 462:450 26:24 14:14<br />

5. SV Amendingen 482:525 25:30 14:14<br />

6. TSV Jahn Freising 548:554 30:29 12:16<br />

7. SV WB Allianz München 533:551 26:31 12:16<br />

8. TSV Gerzen (N) 410:543 12:40 02:26<br />

Bayernliga Frauen<br />

Nordbayernliga Frauen<br />

Abschlusstabelle<br />

disqualifiziert<br />

zurückgezogen<br />

Abschlusstabelle<br />

Landesliga Nordost Männer Abschlusstabelle Landesliga Nordwest Männer Abschlusstabelle<br />

Bälle Sätze Punk te Bälle Sätze Punkte<br />

1. FC Maxhütte-Haidhof (M) 509:328 40:07 26:02 1. TuS Aschaffenburg-Damm (A) 400:314 27:12 18:02<br />

2. SG Walhalla Regensburg (N) 481:465 28:23 18:10 2. TV Segnitz III (N) 379:312 25:12 14:06<br />

3. TV Herrnwahlthann 519:513 29:27 16:12 3. TuS Frammersbach II (N) 380:360 21:17 12:<strong>08</strong><br />

4. TSV Staffelstein (N) 420:458 24:25 14:14 4. TSV Weißenburg (A) 348:360 17:20 <strong>08</strong>:12<br />

5. TV Längenau (A) 521:539 26:30 12:16 5. ASV Veitsbronn II 346:398 17:23 <strong>08</strong>:12<br />

8


Faustball - Bezirksligen<br />

Bezirksliga Oberfranken Männer 26.07.<strong>2009</strong><br />

Bezirksliga Oberfranken Frauen<br />

Abschlusstabelle<br />

Bälle Sätze Punkte Bälle Sätze Punkte<br />

1. TV Kirchenlamitz 396:325 28:10 18:02 1. MTV Bamberg (N) 136:80 12:00 <strong>08</strong>:00<br />

2. TSV Thiersheim 430:373 26:17 16:06 2. TV Meierhof 114:101 06:06 04:04<br />

3. TV Schmölz (N) 463:474 26:22 12:12 3. TSV Staffelstein II 63:132 00:12 00:<strong>08</strong><br />

4. MTV SG ATS Bamberg Kulmbach / TS 468:468 24:25 12:12<br />

5. Lichtenfels (M) 439:461 24:25 12:12 Bezirksliga Unterfranken Frauen<br />

Abschlusstabelle<br />

6. TSV Ludwigsstadt 448:476 21:29 <strong>08</strong>:16 Bälle Sätze Punkte<br />

7. TSV Hof (N) 340:407 09:30 02:20 1. TV Bürgstadt (M) 277:218 20:05 20:00<br />

8. TSV Arzberg-Röthenbach II (N)<br />

zurückgezogen 2. TV Haibach II 251:202 17:06 16:04<br />

3. DJK Stadelschwarzach 232:215 12:13 <strong>08</strong>:12<br />

Bezirksliga Unterfranken Männer<br />

Abschlusstabelle 4. DJK Üchtelhausen II (A) 190:193 <strong>08</strong>:14 <strong>08</strong>:12<br />

Bälle Sätze Punkte 5. TV Elsenfeld (N) 257:269 11:16 06:14<br />

1. TV Haibach II (N) 260:235 16:<strong>08</strong> 16:04 6. SG Strietwald 151:261 05:19 02:18<br />

2. TV SW-Oberndorf II 234:180 16:07 14:06<br />

3. TV Kahl 263:222 15:09 14:06 Bezirksliga Oberpfalz Frauen<br />

Abschlusstabelle<br />

4. TV Weilbach (N) 220:207 13:10 12:<strong>08</strong> Bälle Sätze Punkte<br />

5. Eintr. Leidersbach (M) 191:221 07:16 04:16 1. TB Weiden I 194:113 16:02 16:00<br />

6. TSV Alzenau 154:257 03:20 00:20 2. TV Herrnwahlthann 178:137 12:06 10:06<br />

3. SG Obertr./Walhalla 175:168 10:<strong>08</strong> 10:06<br />

Bezirksliga Oberpfalz Männer<br />

Abschlusstabelle 4. TSG Mantel-Weiherhammer 124:169 05:12 04:12<br />

Bälle Sätze Punkte 5. TB Weiden II 106:190 01:16 00:16<br />

1. SV Obertraubling (A) 359:253 26:07 16:04<br />

2. TSV Neutraubling 301:286 21:11 14:06<br />

3. TSG Mantel-Weiherhammer II 364:334 20:15 12:<strong>08</strong> Bezirksliga Oberbayern West Männer Abschlusstabelle<br />

4. FC Maxhütte-Haidhof II (N) 327:346 17:18 10:10 Bälle Sätze Punkte<br />

5. DJK FV Ursensollen II 298:323 12:21 06:14 1. MTV Rosenheim IV 421:244 35:04 34:02<br />

6. TV Herrnwahlthann II 242:349 04:28 02:18 2. SG Siemens München Ost 442:344 34:<strong>08</strong> 34:02<br />

3. SG Rosenheim 395:318 27:12 26:10<br />

Bezirksliga Mittelfranken Männer<br />

Abschlusstabelle 4. TSV Freising II 398:352 23:17 20:16<br />

Punkte Bälle 5. T 05 335:361 19:21 16:20<br />

1. TV Eibach 03 II (A) 492:347 28:04 6. MTV Rosenheim III 384:417 19:24 16:20<br />

2. TSG <strong>08</strong> Roth II (N) 474:354 27:05 7. TSV Peißenberg 388:404 17:25 14:22<br />

3. SV 1873 Nürnberg-Süd II 436:389 20:12 8. FC BwVerwaltung 318:404 13:28 10:26<br />

4. TV 1848 Schwabach II 441:397 20:12 9. SG Siemens/Schwabing 313:409 11:29 <strong>08</strong>:28<br />

5. TV Eibach 03 III (N) 439:406 16:16 10. DJK Würmtal 287:428 05:35 02:34<br />

6. TSV Neustadt/Aisch 397:463 11:21<br />

7. ASV Veitsbronn III 372:436 <strong>08</strong>:24 Bezirksliga Oberbayern Süd Männer Abschlusstabelle<br />

8. SG Post/Wendelstein 372:472 <strong>08</strong>:24 Bälle Sätze Punkte<br />

9. TV 1860 Fürth 342:501 06:26 1. TSV Altenmarkt 269:186 22:03 22:02<br />

2. VfL Waldkraiburg 280:201 21:06 20:04<br />

Bezirksliga Niederbayern Männer Abschlusstabelle 3. VfL Waldkraiburg II 248:229 14:12 14:10<br />

Punkte Bälle 4. TSV Simbach II 259:262 14:14 12:12<br />

1. TV Passau (M) 232:202 13:03 5. DJK Emmerting 245:252 13:14 12:12<br />

2. TSV Deggendorf 267:214 11:05 6. TSV Altenmarkt II 210:291 06:22 04:20<br />

3. DJK Schwarzach 228:210 10:06 7. TSV Simbach 216:306 05:24 00:24<br />

4. TG Landshut II 216:213 10:06<br />

5. TSV Heining I 213:230 06:10 Bezirksliga Schwaben Männer<br />

Abschlusstabelle<br />

6. TSV Gerzen 179:226 04:12 Bälle Sätze Punkte<br />

7. TSV Heining II 210:250 02:14 1. TV Kempten (A) 252:178 19:05 18:02<br />

2. TSV Aichach 269:219 18:07 18:02<br />

3. FC Burlafingen (N) 232:259 12:14 <strong>08</strong>:12<br />

4. FSG Lindenberg-Immenstadt 240:267 10:15 <strong>08</strong>:12<br />

5. SF Illerrieden (N) 228:255 09:16 04:16<br />

6. SV Amendingen II 185:228 06:17 04:16<br />

9


Faustball - Bundesliga<br />

Die Mannschaft des TuS Aschaffenburg-Damm (oben) holte<br />

sich den Meistertitel in der Landesliga Nordwest. In der Landesliga<br />

Nordost setzte sich der FC Maxhütte-Haidhof (links)<br />

durch.<br />

MTV Rosenheim noch im Rennen um die Deutsche<br />

Frammersbach und Aschaffenburg-Damm Meister in der 2. Liga<br />

Von den 13 bayerischen Bundesligavereinen<br />

hat der MTV Rosenheim<br />

seine abgesteckten Ziele am besten<br />

erreicht und steuert im Moment die<br />

Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft<br />

an. ATS Kulmbach und TV Eibach<br />

03 könnten theoretisch noch<br />

absteigen, doch der Klassenerhalt<br />

sollte unter Dach und Fach gebracht<br />

werden. Anders sieht es beim TV<br />

Segnitz und ASV Veitsbronn in der<br />

ersten Liga aus. Dort ist das Ziel<br />

Klassenerhalt in weite Ferne gerückt.<br />

1. Bundesliga Süd Männer<br />

Der MTV Rosenheim hat sich kurz<br />

vor der Sommerpause mit einem<br />

5:1-Sieg gegen den Tabellenführer<br />

TV Stammheim in eine ausgezeichnete<br />

Ausgangsposition gebracht, um<br />

sich noch für die Deutsche Meisterschaft<br />

zu qualifizieren. Die Rosenheimer<br />

sind mit 12:6 Punkten zwar nur<br />

Viertplatzierter, haben aber bisher<br />

weniger Spiele absolviert als die direkten<br />

Tabellenkonkurrenten. TV<br />

Stammheim (16:10 Punkte) und Offenburger<br />

FG (14:8) liegen zwar an<br />

der Tabellenspitze, haben aber<br />

bereits jetzt mehr Niederlagen eingesteckt,<br />

als der MTV Rosenheim. Das<br />

Restprogramm der Rosenheimer<br />

gegen TV Segnitz (H), ASV Veitsbronn<br />

(H), TV Öschelbronn (H), Offenburger<br />

FG (H) und TV Vaihingen/<br />

Enz (A) lässt hoffen, dass sich mit<br />

Rosenheim eine bayerische Mannschaft<br />

für die Deutsche Meisterschaft<br />

qualifiziert.<br />

ASV Veitsbronn hat mit 2:18 Punkten<br />

als Tabellenletzter kaum noch<br />

Hoffnung auf den Klassenerhalt.<br />

Veitsbronn ist im vergangenen Jahr<br />

in der 2. Bundesliga Süd als Aufsteiger<br />

direkt in die erste Liga durchmarschiert.<br />

Vielleicht kam die 1. Bundesliga<br />

Süd zu schnell.<br />

TV Segnitz liegt mit 4:14 Punkten auf<br />

dem vorletzten Platz. Wegen Verletzungssorgen<br />

konnten die Spiele nicht<br />

wie im Vorjahr gewonnen werden.<br />

Nun heißt es „alles oder nichts“. Gegen<br />

MTV Rosenheim (A), Offenburger<br />

FG (A), TV Öschelbronn (H), TV<br />

Vaihingen/Enz (H + A) müssen<br />

mindestens drei Siege her und und<br />

selbst das wäre noch nicht das rettende<br />

Ufer. In Anbetracht der Gegner<br />

für den TV Segnitz eine ganz<br />

schwere Aufgabe.<br />

1. Bundesliga Süd Frauen<br />

ATS Kulmbach hatte mit 8:4 Punkten<br />

den Blick klar nach vorne gerichtet.<br />

Doch auch hier haben Verletzungen<br />

die Mannschaft abgebremst. Aus<br />

8:4 Punkten wurden 10:14! Nun gilt<br />

es für Kulmbach, aus den letzten vier<br />

Spielen noch mindestens einen oder<br />

sicherer zwei Siege einzufahren, um<br />

den Klassenerhalt abzusichern. TV<br />

Eibach 03 hat bereits alle Spiele absolviert<br />

und rangiert mit 10:22 Punkten<br />

auf dem drittletzten Platz. Die<br />

Eibacher müssen nun zusehen, wie<br />

TSV Karlsdorf (6:18 Punkte) sein<br />

Restprogramm abwickelt und ob<br />

zehn Pluspunkte für den Klassenerhalt<br />

reichen. Bei Punktgleichheit zwischen<br />

Eibach und Karlsdorf hätte Eibach<br />

das Nachsehen. Aus der Sicht<br />

von TV Eibach 03 darf TSV Karlsdorf<br />

also nur noch ein Spiel gewinnen.<br />

2. Bundesliga Süd Männer<br />

TuS Frammersbach hat es geschafft.<br />

Als Aufsteiger haben die Unterfranken<br />

für viel Furore gesorgt und alle<br />

überrascht. Mit 26:6 Punkten hat<br />

Frammersbach den Meistertitel geholt<br />

und dabei den Topfavoriten und<br />

10


Faustball - Bundesliga<br />

Erstliga-Absteiger NLV Stuttgart-Vaihingen<br />

(24:8) hinter sich gelassen.<br />

Die Entscheidung um die Meisterschaft<br />

fiel am Abschlussspieltag in<br />

Vaihingen. Im Spiel der beiden punktgleich<br />

führenden Teams hat sich<br />

Frammersbach gegen Vaihingen mit<br />

11:4 – 6:11 – 12:10 – 11:6 durchgesetzt<br />

und den Titel gesichert.<br />

SG Augsburg hat mit einer starken<br />

Leistung und 20:12 Punkten Rang<br />

drei belegt.<br />

TV Eibach 03 liegt mit 16:16 Punkten<br />

auf Rang sechs. Eigentlich haben<br />

die Eibacher ein gutes Ergebnis<br />

erzielt. Sollte aber der Fall eintreten,<br />

dass TV Segnitz und ASV<br />

Veitsbronn aus der ersten Liga absteigen<br />

und kein Vertreter aus der 2.<br />

Bundesliga Süd aufsteigt, dann hat<br />

die Liga zwei Regelabsteiger und<br />

zwei zusätzliche Absteiger und TV<br />

Eibach 03 wäre mit 16:16 Punkten<br />

auf der Verliererstraße.<br />

2. Bundesliga Süd Frauen<br />

Die bayerischen Vertreter hatten in<br />

der 2. Bundesliga Süd das Nachsehen.<br />

Vorne haben sich die württembergischen<br />

Mannschaften TSV Calw<br />

(30:2) und TV Vaihingen/Enz (26:6)<br />

platziert. Dahinter folgen fünf bayerische<br />

Teams und der TV Stammheim.<br />

Im Kampf um den Klassenerhalt hat<br />

es am Ende für TV Stammheim<br />

(10:22) und TV 1860 Fürth (2:30)<br />

nicht gereicht. Weiter um den Klassenerhalt<br />

bangen müssen TSG Mantel-Weiherhammer<br />

(12:20) und TV<br />

Segnitz (12:20). Sie müssen abwarten,<br />

ob neben TV Obernhausen<br />

vielleicht auch noch TV Eibach 03<br />

absteigt und ob ein Vertreter der 2.<br />

Liga Süd den Weg nach oben<br />

schafft.<br />

SV Amendingen (18:14) und ASV<br />

Veitsbronn (16:16) haben beim Abschlussspieltag<br />

alles klargemacht.<br />

2. Bundesliga West Frauen<br />

Eine bayerische Mannschaft wurde<br />

Meister der 2. Bundesliga West. Der<br />

aus geografischen Gründen „ausgewanderte“<br />

TuS Aschaffenburg-<br />

Gleich zweimal setzten sich unterfränkische<br />

Mannschaften in der 2. Liga durch.<br />

Die Männer des TuS Frammersbach triumphierten<br />

in der 2. Liga Süd und die<br />

Frauen des TuS Aschaffenburg-Damm<br />

holten in der 2. Liga West den Titel.<br />

Damm hat den Erfolg im zweiten Jahr<br />

der Ligazugehörigkeit geschafft.<br />

Bereits einen Spieltag vor Schluss<br />

war alles klar und trotz einiger Verletzungen<br />

im Endspurt wurde mit<br />

16:2 Punkten Damm der Titel klar vor<br />

TSV Bleidenstadt (20:8) gewonnen.<br />

Fritz Unger<br />

Landesfachpressewart Faustball<br />

11


Faustball - Süddeutsche Meisterschaften<br />

noch startete man überraschend<br />

souverän ins Spiel und gewann den<br />

ersten Satz denkbar knapp mit 11:9.<br />

Die Heimmannschaft ließ sich durch<br />

diesen Satzverlust keinesfalls beeindrucken<br />

und holte den zweiten Satz<br />

mit 11:8 nach Hause. Dieser<br />

Schwung verlieh ihnen Fahrt und so<br />

wurden im dritten Satz bei 3:6 für den<br />

TV Waldrennach die Seiten gewechselt.<br />

Doch so leicht wollten sich die<br />

Unterpfaffenhofener nicht geschlagen<br />

geben und mobilisierten ihre<br />

letzten Kraftreserven, um bei 10:8<br />

erfolgreich den Matchball zu verwandeln<br />

und damit einem erfolgreichen<br />

Wochenende die Krone aufzusetzen.<br />

"Ich kann es immer noch nicht fassen,<br />

dass wir echt so weit gekommen<br />

sind. Heute haben wir wirklich<br />

gespürt, dass wir ein Team sind. Das<br />

war wohl unser entscheidender Vorteil",<br />

so Matthias Willer - Angreifer<br />

des TSV, der bei der Siegerehrung<br />

als Spieler des Turniers ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Siegreich für den TSV waren von links:<br />

Florian Viehbeck, Max Ruhdorfer, Florian<br />

Lugmeier, Matthias Willer und Marco<br />

Salzberger<br />

U14-Faustballerinnen aus Burghausen sind Meister<br />

Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft damit perfekt<br />

Dies ist der größte Erfolg in der<br />

Nachwuchsarbeit der Abteilungshistorie:<br />

Ungeschlagen holten sich die<br />

Faustball-Mädchen des SVW im<br />

sächsischen Walddorf den Süddeutschen<br />

Meistertitel. Gleichzeitig bedeutet<br />

dieser Erfolg die Qualifikation<br />

zur Deutschen Meisterschaft, die<br />

am 5. und 6. September beim Wardenburger<br />

TV (bei Oldenburg) stattfindet.<br />

„Die Mädels haben es sich wirklich<br />

verdient“, freut sich Betreuer Fritz<br />

Kübler nach dem Finale. Bereits in<br />

der Halle hatte sich das Team für die<br />

Süddeutsche qualifiziert, war dort<br />

aber im Halbfinale knapp gescheitert<br />

und hatte somit das Ticket zur „Deutschen“<br />

verfehlt.<br />

Dass sie dieses Mal ganz vorne mitspielen<br />

wollten, bewiesen die Burghauser<br />

Nachwuchs-Faustballerinnen<br />

bereits am Samstag in der Vorrunde.<br />

Drei Siege bedeuteten den ersten<br />

Tabellenplatz und damit die direkte<br />

Qualifikation für das Halbfinale.<br />

Lediglich gegen TSV Calw mussten<br />

Spielerinnen und Betreuer bis zum<br />

Schluss zittern, doch auch in dieser<br />

Partie behielt das Team von Trainer<br />

Helmut Stenzel die Nerven und gewann<br />

den 3. Satz mit 15:14.<br />

Im Halbfinale traf man am Sonntag<br />

nochmals auf den Vorrunden-Gegner<br />

TG Biberach. Konnte Biberach am<br />

Tag zuvor den SVW-Mädels noch einen<br />

Satz abluchsen, hatten sie im<br />

Kampf um den Einzug ins Endspiel<br />

nicht den Hauch einer Chance. Mit<br />

2:0 Sätzen ließen die Burghauserinnen<br />

keinerlei Zweifel aufkommen.<br />

Damit stand bereits die Teilnahme an<br />

der Deutschen Meisterschaft fest.<br />

Nun war die Devise, noch eins draufzusetzen,<br />

zumal man gegen den Finalgegner<br />

noch eine Rechnung offen<br />

hatte. Gegen den bisherigen<br />

Angstgegner TV Segnitz hatten die<br />

Salzachstädterinnen zuletzt bei der<br />

„Bayerischen“ in Üchtelhausen im<br />

Endspiel das Nachsehen. „Beim<br />

Stand von 9:4 im 1. Satz war mir klar,<br />

dass sich unsere Mädels dieses<br />

Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen<br />

lassen“, berichtet Trainer Helmut<br />

Stenzel stolz. Dem war auch so,<br />

denn nach dem klaren 11:5 im 1.<br />

Satz ließen die SVWlerinnen auch<br />

nach dem Seitenwechsel nichts mehr<br />

anbrennen und gewannen den zweiten<br />

Spielabschnitt verdient mit 11:9.<br />

Der Jubel nach dem verwandelten<br />

Matchball war natürlich riesig und<br />

auch auf der 6-stündigen Heimfahrt<br />

wurde immer wieder der Song „We<br />

are the champions“ angestimmt. Mit<br />

einem extra großen Plakat und Sternwerfern<br />

wurde das Meisterteam bei<br />

der Rückkehr am Sonntagabend am<br />

Wacker-Sportpark von Eltern, Großeltern,<br />

Geschwistern und Faustballfreunden<br />

empfangen.<br />

Rainer Schweighofer<br />

13


Faustball - Süddeutsche Meisterschaften<br />

Die Süddeutschen U14-Meisterinnen<br />

bei der Rückkehr am Wacker-<br />

Sportpark: „Fan“ Franziska Altmann,<br />

Spielführerin Stefanie Szlapka,<br />

Laura Hesse, Larissa Wierer,<br />

Céline Johnston, Alexandra Szlapka,<br />

Anne und Rike Bühring mit Trainern<br />

Helmut Stenzel und Fritz Kübler<br />

Männl. Jugend U14 Weibl. Jugend U14<br />

1. SG Augsburg SVW Burghausen<br />

2. TV Böblingen TV Segnitz<br />

3. TV Vaihingen/Enz TSV Calw<br />

4. TSV Calw TG Biberach<br />

5. TuS Frammersbach SV Erlenmoos<br />

6. TV Segnitz TV Eibach<br />

7. SV Walddorf FSV Hirschfelde<br />

7. SV Zeulenroda<br />

Männl. Jugend U18 Weibl. Jugend U18<br />

1. TSV UnterpfaffenhofenTSV Dennach<br />

2. TV Waldrennach TSV Calw<br />

3. TV Vaihingen/Enz TV Segnitz<br />

4. MTV Rosenheim SV Tannheim<br />

5. TV Segnitz TV Vaihingen/Enz<br />

6. TV Unterhaugstett FV Glauchau<br />

7. Langebrücker BSV SpVgg Weil der Stadt<br />

7. SV Kubschütz ASV Veitsbronn<br />

Die bayerischen Vertreter bei den<br />

Süddeutschen Jugendmeisterschaften,<br />

fotografiert von Joachim<br />

Sagstetter<br />

Frauen 35 Männer 35 Männer 45 Männer 55 Männer 60<br />

1. TSV Calw TV Eibach SpVgg Weil der Stadt TSG Roth TSG Stuttgart<br />

2. TV Vaihingen/EnzTSV Crailsheim VfB Stuttgart MTV Bamberg<br />

3. TV Ochsenbach SV Kubschütz MTV Bamberg PSV Donauwörth<br />

4. Heidenauer SV VfB Stuttgart TV Elsenfeld SGS München Ost<br />

5. TuS AB- Damm ESV Dresden<br />

6. SV Walddorf NHV Schweinfurt<br />

7. TSV Zella-Mehlis<br />

14


Faustball - Süddeutsche Meisterschaften<br />

Bamberg und Donauwörth für die „Deutsche“ qualifiziert<br />

Süddeutsche Meisterschaft der Männer 60<br />

Für die Süddeutsche Meisterschaft<br />

im Feldfaustball der Männer 60 in<br />

Donauwörth hatten nur vier Mannschaften<br />

gemeldet. Diese Veranstaltung<br />

war gleichzeitig die Qualifikation<br />

zur Bundesmeisterschaft am 1./<br />

2. August in Düsseldorf, zu der die<br />

Regionalgruppe Süd drei Startplätze<br />

hatte. So war von Anfang an klar,<br />

dass einer der Teilnehmer leer ausgehen<br />

wird.<br />

Neben dem Ausrichter PSV Donauwörth<br />

hatten aus Bayern noch die SG<br />

Siemens München Ost und als Neuling<br />

in der „M60-Klasse“, der MTV<br />

Bamberg, sowie aus Schwaben die<br />

TSG Stuttgart gemeldet. Die Stuttgarter,<br />

die im Vorjahr in Donauwörth<br />

den Titel als Bundesmeister geholt<br />

hatten, galten bei dieser „Süddeutschen“<br />

als klarer Favorit. Die Donauwörther,<br />

die zuletzt als Sieger vom<br />

Deutschen Turnfest in der M60+<br />

nach Hause kehrten, rechneten<br />

schon mit dem zweiten Platz. Doch<br />

bereits das Auftaktspiel gegen den<br />

MTV Bamberg sorgte für eine Ernüchterung.<br />

Den ersten Satz konnten<br />

die Donauwörther noch knapp mit<br />

15:14 gewinnen, doch in den folgenden<br />

Sätzen setzten sich die Oberfranken<br />

klar mit 8:11 und 6:11 durch.<br />

Siemens München unterlag im zweiten<br />

Spiel gegen die TSG Stuttgart<br />

klar mit 0:2 (7:11 und 7:11). Auch die<br />

Bamberger mussten anschließen<br />

die Überlegenheit des Deutschen<br />

Meisters anerkennen, der beim 2:0<br />

Sieg (11:4 und 11:7) kaum Schwächen<br />

zeigte. In Runde vier kam es<br />

zum „Schicksalsspiel“ zwischen dem<br />

PSV Donauwörth und der SG Siemens<br />

München Ost. Der Sieger hatte<br />

die Fahrkarte zur Endrunde, der<br />

Verlierer würde leer ausgehen. Im<br />

ersten Satz spielten die Gastgeber<br />

viel zu nervös und leisteten sich unnötige<br />

Eigenfehler, die Münchner<br />

konnten sich so mit 11:8 durchsetzen.<br />

Mit dem Wind im Rücken lief es<br />

dann im zweiten Satz für die Donauwörther<br />

besser, die mit einem 11:7<br />

Erfolg den dritten Satz erzwangen.<br />

Die Münchner hatten anfangs Rückenwind,<br />

konnten dies aber nicht<br />

nutzten. Beim letzten Seitenwechsel<br />

lagen die Donauwörther mit 6:5 vorn,<br />

die sich dann auf 9:5 vorentscheidend<br />

absetzen konnten. Am Ende<br />

ging der dritte Satz mit 11:6 an die<br />

Nordschwaben, die gerade noch<br />

einmal den Kopf aus der Schlinge<br />

gezogen haben! Und als sich dann<br />

im vorletzten Spiel die Bamberger<br />

klar mit 2:0 (11:4 und 11:8) gegen<br />

Siemens München durchsetzen<br />

konnten, waren vor dem letzten Spiel<br />

alle Entscheidungen gefallen. PSV<br />

Donauwörth gegen die TSG Stuttgart<br />

war vom Spielplangestalter als vermeintliches<br />

Endspiel am Schluss<br />

gesetzt worden, aber die Bamberger<br />

waren die „Spielverderber“ in dieser<br />

Überlegung. Doch nachdem die Donauwörther<br />

ohne jeden Druck antreten<br />

konnten, gab es ein sehenswertes<br />

Spiel mit tollen Ballwechseln. Die<br />

Stuttgarter ließen die PSVler mitspielen,<br />

waren aber immer „Chef im<br />

Ring“! Der 2:0 (11:6 und 11:7) Erfolg<br />

der Schwaben drückte die Kräfteverhältnisse<br />

auch deutlich aus, die bei<br />

dieser Süddeutschen eine Klasse für<br />

sich waren. Die Donauwörther haben<br />

mit der Qualifikation ihr Ziel erreicht,<br />

schade, dass die Mannschaft im<br />

Spiel gegen Bamberg nicht annähernd<br />

zu ihrer Leistung gefunden hat.<br />

Doch vielleicht bietet sich ja bei der<br />

Endrunde in Düsseldorf Gelegenheit<br />

zur Revanche. Für den PSV Donauwörth<br />

spielten: Erich Hofmann, Franz<br />

Demmel, Walter Heilgemeir, Ernst<br />

Liebhardt, Wolfgang Hugo, Franz<br />

Daferner, Günther Brüchert und<br />

Bernd Will.<br />

Harald Hämmerlein (PSV)<br />

15


Faustball - Worldgames<br />

Faustballer verpassen bei den World Games eine Medaille<br />

Mit Steve Schmutzler und Fabian Sagstetter auf Rang vier<br />

„An Silber näher dran als an Bronze“,<br />

so lautete die Schlagzeile auf<br />

der offiziellen Seite der Deutschen<br />

Faustball Liga nachdem die Herren-<br />

Nationalmannschaft bei den World<br />

Games (den Weltspielen der nichtolympischen<br />

Sportarten) in Kaohsiung/Taiwan<br />

die Partie um den dritten<br />

Platz gegen Österreich verloren hatte<br />

und in der Endabrechnung Platz 4<br />

belegte. Tatsächlich standen die<br />

deutschen Herren im Halbfinale gegen<br />

die Schweiz, als man sich unglücklich<br />

mit 3:4 Sätzen geschlagen<br />

geben musste, ganz knapp vor dem<br />

sensationellen Einzug ins Endspiel<br />

gegen Brasilien. Mit dabei für<br />

Deutschland war Rosenheims Angriffs-As<br />

Steve Schmutzler, der beim<br />

4-tägigen Faustballwettbewerb zum<br />

deutschen Angreifer Nr. 1 avancierte<br />

und der Abiturient Fabian Sagstetter<br />

vom TV Schweinfurt-Oberndorf.<br />

Sehr erfreulich verlief die Vorrunde.<br />

Nach zwei leichten Auftaktpartien<br />

gegen die Auswahl Chiles und der<br />

taiwanesischen Gastgeber-Fünf, die<br />

man beide mit 3:0 Sät-zen für sich<br />

entscheiden konnte, ging es gegen<br />

die harten Brocken, den Weltmeister<br />

Österreich, Vizeweltmeister Brasilien<br />

sowie den WM-4. Schweiz.<br />

Gegen die Brasilianer musste trotz<br />

gutem Spiels eine 1:3 (5:11/8:11/<br />

11:8/8:11)-Niederlage eingesteckt<br />

werden ehe gegen die Eidgenossen<br />

aus der Schweiz nach mehreren Niederlagen<br />

in jüngster Vergangenheit<br />

mit 3:1 (10:12/11:4/11:6/11:7) ein<br />

ganz wichtiger Erfolg gelang. Im letzten<br />

Vorrundenspiel gegen Österreich<br />

hieß es dann, mindestens 2 Sätze zu<br />

gewinnen um Platz 3 nach der Vorrunde<br />

zu sichern und gegen den<br />

Zweitplatzierten (Schweiz) um den<br />

Einzug ins Finale spielen zu dürfen.<br />

Prompt gelang es der Bundesauswahl,<br />

die ersten beiden Sätze mit<br />

11:7 und 11:5 zu gewinnen. Die ganz<br />

große Anspannung war jetzt weg und<br />

zudem konnte der restliche Kader<br />

eingesetzt werden, wodurch die Partie<br />

noch mit 2:3 Sätzen verloren wurde,<br />

was aber zu verschmerzen war.<br />

Zur spannendsten Partie der gesamten<br />

World Games entwickelte sich<br />

dann das über fünf Gewinnsätze angesetzte<br />

Match um den Finaleinzug<br />

gegen die Schweiz. In dieser hochklassigen<br />

Partie hatten fast die gesamte<br />

Zeit die Deutschen die Nase<br />

knapp vorne. Nach 5 Sätzen mit einer<br />

3:2 (11:07, <strong>08</strong>:11, 11:03, 07:11,<br />

11:06)-Führung war in Runde 6 beim<br />

Zwischenstand von 8:6 das Endspiel<br />

zum Greifen nahe, doch musste dieser<br />

noch mit 8:11 abgegeben werden.<br />

Und auch im entscheidenden 7.<br />

Satz lagen alle Vorteile beim Team<br />

von Bundestrainer Olaf Neuenfeld,<br />

das abermals mit 8:6 vorne lag. Doch<br />

leider konnte erneut der Sack nicht<br />

zugemacht werden und durch ein<br />

11:13 musste man den Eidgenossen<br />

den Vortritt lassen. Im Spiel um Platz<br />

3 kam es dann zum zweiten Aufeinandertreffen<br />

mit dem Team Österreichs,<br />

das sich mit einem klaren Erfolg<br />

über Chile für dieses Match qualifiziert<br />

hatte. Mit fortdauerndem Verlauf<br />

dieses Spiels machte sich das<br />

harte 7-Satz-Match bei schwülwarmen<br />

35° Celsius beim Team<br />

Deutschland immer mehr bemerkbar.<br />

Der bislang enttäuschende Weltmeister<br />

aus der Alpenrepublik konnte<br />

hingegen die Chance zur Schadensbegrenzung<br />

nutzen und sich<br />

durch ein 4:1 (11:8/3:11/11:6/11:7/<br />

11:8) die Bronzemedaille sichern.<br />

Gold ging an das Team Brasi-liens,<br />

das sich in einer umkämpften Partie<br />

mit 4:1 (12:10; 14:12; 11:4; 6:11;<br />

12:10) gegen die Schweiz durchsetzte.<br />

Christian Weiß<br />

Respekt vor der Leistung der bayerischen Spieler<br />

Nationaltrainer<br />

Olaf<br />

Neuenfeld:<br />

„Im Angriff<br />

hat Steve<br />

Schmutzler<br />

als Hauptang<br />

r e i f e r<br />

teilweise<br />

eine Weltklasseleistung<br />

gezeigt.<br />

Das Steve in<br />

den entscheidenden Phasen gegen<br />

die Schweiz Eigenfehler unterlaufen<br />

sind, muss man einem 25-Jährigen,<br />

der zum ersten Mal auf einem großen<br />

Faustballevent zum Einsatz gekommen<br />

ist, zugestehen. Steve hat<br />

ein überragendes Turnier gespielt<br />

und hat einige namhaften Konkurrenten<br />

mit seiner unausrechenbaren und<br />

mutigen Spielweise teilweise in den<br />

Schatten gestellt.<br />

In der Mitte hat Marco Lochmahr mit<br />

viel Übersicht und bei sehr schwierigen<br />

Windverhältnissen über vier<br />

Tage ein konstantes und präzises<br />

Zuspiel gezeigt. Marco wurde von<br />

unserem Youngster Fabian Sagstetter<br />

unterstützt. Als 18-jähriger Neuling<br />

war Fabian in der Mitte und Hinten<br />

Rechts immer zur Stelle und hat seinen<br />

Kameraden zu mancher Verschnaufpause<br />

verholfen. Respekt für<br />

diese Leistung, Fabian!“<br />

16


Faustball - Worldgames<br />

Die Worldgames in Taiwan waren ein tolles Erlebnis<br />

Fabian Sagstetters persönliche Eindrücke<br />

Am Freitag den 10.Juli trafen wir uns<br />

in Frankfurt am Flughafen. Dort bekamen<br />

wir dann unsere Ausrüstung von<br />

Adidas und flogen Richtung Hongkong.<br />

Am Samstag um 6:30 Uhr Ortszeit,<br />

also 0:30 Uhr in Deutschland landeten<br />

wir. Dort wurden wir dann das<br />

erstemal von der extremen Hitze und<br />

der hohen Luftfeuchtigkeit überrascht.<br />

Am Abend schauten wir uns die überwältigende<br />

Skyline von Hongkong. Am<br />

nächsten morgen ging es für uns<br />

wieder zum Flughafen von Hongkong<br />

und weiter nach Kaohsiung. Nach einer<br />

Stunde Flug landeten wir in Taiwan,<br />

wo schon ein Dolmetscher und ein<br />

Busfahrer auf uns warteten, die uns<br />

nach Pingtung brachten. In Pingtung,<br />

etwa eine dreiviertel Stunde außerhalb<br />

von Kaohsiung, bereiteten wir uns auf<br />

die Spiel vor. Am Abend wurden wir von<br />

der taiwanesischen Delegation zum<br />

Essen eingeladen - ein Essen in Taiwan<br />

besteht aus 12 Gängen und es<br />

gilt als unhöflich nicht jeden Gang<br />

mindestens einmal zu probieren. Dass<br />

es einem beim Essen schmeckt zeigt<br />

man vor allem durch lautes schmatzen<br />

und rülpsen!! Bei unserem ersten Training<br />

erlebten wir dann eine große<br />

Überraschung. Schon beim Aufwärmen<br />

schwitzten wir wegen der hohen<br />

Temperatur und Luftfeuchtigkeit extrem.<br />

Auch am nächsten morgen trainierten<br />

wir im Regen bei 34°C, das Nachmittagstraining<br />

fiel aus, da der Platz unter<br />

Wasser stand. So konnten wir an unserem<br />

freien Nachmittag ein wenig im<br />

Internet surfen oder den großen Wellnessbereich<br />

mit Whirlpool und Sauna<br />

ausprobieren. Am nächsten Tag<br />

kämpften wir immer noch mit der Zeitverschiebung,<br />

sodass wir, um Verletzungen<br />

zu vermeiden, nur locker trainierten.<br />

Am Montag fuhren wir nach<br />

Kaohsiung und checkten nach unserer<br />

Akkreditierung in unserem Hotel für<br />

die Tage in Kaohsiung ein. Am nächsten<br />

Morgen konnten wir nach dem Frühstück<br />

das erste mal das Stadion sehen,<br />

indem die Worldgames für uns<br />

stattfinden sollten. Der Rasen war ähnlich<br />

wie in Europa und extra für die<br />

Worldgames angelegt worden. Gleich<br />

nach dem Stadionbesuch schauten wir<br />

im Deutschen Haus vorbei, wo sich<br />

alle deutschen Athleten trafen. Dort<br />

waren auch Physiotherapeuten und ein<br />

Koch aus Deutschland stationiert.<br />

Nach dem Mittagessen trainierten wir<br />

das erstemal im Stadion auf den Einspielfeldern.<br />

Am nächsten Tag hatten<br />

wir schon um 9:15 Training und dann<br />

war den ganzen Tag Zeit für Regeneration.<br />

Am Abend fand die Eröffnungsfeier,<br />

die der einer Feier bei Olympischen<br />

Spielen in nichts nachstand,<br />

statt. Ein Erlebnis für alle Sportler, die<br />

daran teilgenommen haben. Am Freitag<br />

ging es dann endlich los, unser<br />

Auftaktspiel gegen Chile lief erstaunlich<br />

gut und ich wurde dann zum dritten<br />

Satz auf der Zuspielposition eingewechselt.<br />

Gegen Taiwan begann ich<br />

dann gleich zu Beginn in der Mitte,<br />

nach unserer 2:0 Satzführung spielte<br />

ich im letzten Satz noch auf der ungewohnten<br />

Position hinten rechts. Als wir<br />

am nächsten Morgen aufwachten, erwartete<br />

uns eine große Überraschung.<br />

Über Nacht setzte ein Taifunregen ein<br />

und der Platz war am Morgen unbespielbar.<br />

Erst nach mehreren Stunden,<br />

in denen hunderte von Helfern den<br />

Platz mit Eimern und Schwämmen<br />

trockneten, konnten die Spiele weitergehen.<br />

Gegen Brasilien verloren wir<br />

nach einem starken Spiel mit 3:1, ich<br />

spielte im zweiten und dritten Satz. Im<br />

Spiel gegen die Schweiz saß ich nur<br />

auf der Bank, wir leisteten uns einen<br />

klassischen Fehlstart und verloren den<br />

ersten Satz gleich auf der besseren<br />

Seite. Danach fingen wir uns wieder<br />

und gewannen die nächsten drei Sätze<br />

in Folge und damit 3:1. Am folgenden<br />

Tag ging es gegen den bis dahin<br />

enttäuschenden Welt- und Europameister<br />

Österreich. Zwei Sätze und wir<br />

waren im Halbfinale. Nachdem wir unsere<br />

ersten beiden Sätze in der<br />

Stammformation bestritten, wechselten<br />

wir auf allen Positionen durch, ich<br />

spielte dann wieder in der Mitte, es<br />

ging um nichts mehr und wir schonten<br />

uns für das Halbfinale. Logischerweise<br />

verloren wir die letzten drei Sätze. Jetzt<br />

lag unsere Konzentration auf dem<br />

Halbfinale gegen die Schweiz, jeder<br />

von uns hatte Zeit eine Massage zu<br />

genießen oder sich auf dem Hotelzimmer<br />

auszuruhen. Das Halbfinale gegen<br />

die Schweiz entwickelte sich zu einem<br />

Spiel auf höchstem Niveau. Im siebten<br />

und entscheidenden Satz(!) wurde<br />

ich auf der Position hinten rechts<br />

eingewechselt und spielte bis zum<br />

Ende durch. Mit dem denkbar knappen<br />

Ergebnis 4:3 und 12:10 im letzten Satz<br />

mussten wir das Spiel leider abgeben.<br />

So mussten wir am nächsten Tag im<br />

Spiel um Platz drei wieder gegen Österreich<br />

spielen. Leider konnten wir in<br />

diesem Spiel nicht mehr an die vorher<br />

gezeigten Leistungen anknüpfen, Österreich<br />

zeigte sein bestes Spiel und<br />

wir unser schwächstes in dem gesamten<br />

Turnier. Bei unserer 4:1 Niederlage<br />

spielte ich ab dem zweiten Satz bis<br />

zum Ende durch. So hat es für uns<br />

nicht für die erhoffte Medaille gereicht,<br />

obwohl wir mit guten Leistungen überzeugt<br />

haben. Trotzdem war Taiwan ein<br />

Klasse Erlebnis. Für mich geht es jetzt<br />

darum, mich weiter im Kreis der Nationalmannschaft<br />

zu etablieren. Ich denke<br />

mit meinen Leistungen einen großen<br />

Schritt in diese Richtung unternommen<br />

zu haben.<br />

Fabian Sagstetter<br />

17


Faustball<br />

Landesleistungsstützpunkt am Sportzentrum „Weiher“<br />

Landkreis Kulmbach punktet weiter mit seinem sportlichen Image<br />

Die Bedeutung der Jugendarbeit<br />

und des Sports genießt<br />

im Landkreis Kulmbach einen<br />

sehr hohen Stellenwert. Ob<br />

durch die finanzielle Unterstützung<br />

oder durch die Bereitstellung<br />

von Sportanlagen<br />

erfährt ehrenamtliches Engagement<br />

eine großzügige Unterstützung.<br />

Verschiedene Sportarten tragen<br />

dazu bei, dass Stadt und<br />

Landkreis Kulmbach in der gesamten<br />

Bundesrepublik Deutschland bekannt<br />

werden. Gerade durch die zahlreichen<br />

und großen Erfolge der<br />

Faustballabteilung des ATS Kulmbach<br />

wird Kulmbach auch als „heimliche<br />

Hauptstadt des Faustballs“ bezeichnet.<br />

Die Fahrtzeiten zu den Auswärtsspielen<br />

sind für die Spielerinnen unumgänglich.<br />

Zusätzlich zu diesen Fahrten<br />

mussten immer noch lange Fahrtstrecken<br />

zu Lehrgängen nach Oberhaching<br />

in Kauf genommen werden.<br />

Um hierbei Abhilfe zu schaffen, erfolgten<br />

vor einiger Zeit verschiedene<br />

Gespräche mit dem Bayerischen<br />

<strong>Turnspiel</strong>verband, die auf die Initiative<br />

von Christian Trapper zurückgingen.<br />

„Die herausragenden Sportanlagen<br />

am Sportzentrum „Weiher““ mit<br />

ihren freien Kapazitäten in den Sommermonaten<br />

bieten, laut Christian<br />

Trapper, von der Kommunalen Jugendarbeit<br />

und Sportförderung, „eine<br />

Ihre Unterschriften leisteten von links<br />

BTSV-Präsident Freundorfer, Landrat<br />

Plaus-Peter Söllner und Christian Trapper<br />

gute Möglichkeit ortsnah Lehrgänge<br />

und Sichtungen für Faustball abzuhalten“.<br />

Um einerseits die langen Fahrtstrecken<br />

zu verkürzen und eine optimale<br />

Auslastung der landkreiseigenen<br />

Sportanlagen zu erreichen, beschlossen<br />

der Bayerische <strong>Turnspiel</strong>verband,<br />

in Person von Herrn Herbert<br />

Freundorfer, und der Landkreis<br />

Kulmbach, mit Landrat Klaus Peter<br />

Söllner an der Spitze eine Kooperation<br />

einzugehen und einen Landesleistungsstützpunkt<br />

Faustball zu errichten.<br />

Als Folge davon können nun ortsnah<br />

Lehrgänge und Sichtungen in Kulmbach<br />

abgehalten werden. Lange<br />

Fahrtzeiten und hohe Reisekosten<br />

für Lehrgänge gehören für die Faustballerinnen<br />

des ATS Kulmbach zukünftig<br />

der Vergangenheit<br />

an.<br />

Eine „erfreuliche Geschichte“<br />

wie Landrat Söllner<br />

anlässlich des Abschlusses<br />

der Kooperationsvereinbarung<br />

feststellte<br />

und eine „gute Zusammenarbeit“<br />

voraussah.<br />

Der Präsident des Bayerischen<br />

<strong>Turnspiel</strong>verbandes,<br />

Herbert Freundorfer,<br />

sah die Kooperation ebenfalls „sehr<br />

positiv“ und betonte, dass man die<br />

Kooperationsbestrebungen von Seiten<br />

des Präsidiums bereits von Beginn<br />

an unterstützt hatte.<br />

Turnierkalender<br />

Termin Ausrichter Spielklassen Kontakt Meldeschluss<br />

<strong>08</strong>.<strong>08</strong>.09 TSV Gerzen F I, M I, J14 Andreas Wirthmüller 0170 / 4707836 andreas_wirthmueller@yahoo.de 02.<strong>08</strong>.09<br />

09.<strong>08</strong>.09 TSV Gerzen Mixed Andreas Wirthmüller 0170 / 4707836 andreas_wirthmueller@yahoo.de 02.<strong>08</strong>.09<br />

22.<strong>08</strong>.09 TV Elsenfeld J14, J10 Thomas Elbert 06022 / 71106 th.elbert@t-online.de 01.<strong>08</strong>.09<br />

23.<strong>08</strong>.09 TV Elsenfeld M I Thomas Elbert 06022 / 71106 th.elbert@t-online.de 01.<strong>08</strong>.09<br />

29.<strong>08</strong>.09 TV Floss Mixed Edeltraud Eck 09603 / 2116 teacey@web.de 20.<strong>08</strong>.09<br />

29./30.<strong>08</strong>.09 MTV Rosenheim M I Günter Ortmeier <strong>08</strong>031/ 2433233 Günter@mtv-faustball.de 01.<strong>08</strong>.09<br />

06.09.09 TuS Frammersbach M I Stefan Keßler 09355 / 1367 stefanhk@gmx.de 31.<strong>08</strong>.09<br />

06.09.09 TSV Altenmarkt M I Norbert Kaufmann <strong>08</strong>621 / 7545 n.kaufmann@kabelmail.de 20.<strong>08</strong>.09<br />

12.09.09 PSV Donauwörth M I, M60 Harald Hämmerlein 0906 / 4547 harald.haemmerlein@gmx.de 31.<strong>08</strong>.09<br />

12.09.09 TSV Dorfen M I Christian Maier <strong>08</strong><strong>08</strong>1 / 4519 c-maier-dorfen@t-online.de 28.<strong>08</strong>.09<br />

19.09.09 TGS Seligenstadt J10-J14, Mixed Winfried Wilz 06182 / 924784 winfried.wilz@t-online.de 12.09.09<br />

20.09.09 TGS Seligenstadt M I, M55/60 Winfried Wilz 06182 / 924784 winfried.wilz@t-online.de 12.09.09<br />

27.09.09 TV Schwabach M I Marcus Göppner 0151/106<strong>08</strong>931 marcusg@onlinehome.de<br />

10.10.09 SV Amendingen M I, F I Uwe Theim uwetheim@online.de 14.09.09<br />

11.10.09 SV Amendingen M I, J10, J12 Uwe Theim uwetheim@online.de<br />

18


Faustball - Landesbestenspiele<br />

Landesbestenspiele Feld <strong>2009</strong> in Haibach<br />

für Jugend U16 m/w, Jugend U12 m/w und Jugend U10<br />

Am Wochenende 18./19. Juli <strong>2009</strong><br />

fanden in Haibach die diesjährigen<br />

Landesbestenspiele der Jugend U16<br />

m/w (Sa.,18.07.) und Jugend U12 m/<br />

w und U10 (So.,19.07.) statt.<br />

Bei der männlichen Jugend U16<br />

traten am Samstag 8 Mannschaften<br />

an. Gespielt wurde nach Sätzen analog<br />

zu den Bayer.Meisterschaften. In<br />

der Vorrunde setzte sich hierbei in<br />

der Gruppe A TuS Frammersbach<br />

vor TSV Allersberg, MTV Rosenheim<br />

und DJK Üchtelhausen durch. Sieger<br />

in der Gruppe B wurde SG Augsburg<br />

vor TSV Staffelstein, TV Kirchenlamitz<br />

und TV Segnitz. Im Spiel um<br />

Platz 7/8 gewann TV Segnitz nach<br />

drei Sätzen gegen DJK Üchtelhausen,<br />

Platz 5 sicherte sich TV Kirchenlamitz<br />

in zwei Sätzen klar gegen MTV<br />

Rosenheim. In den Halbfinalspielen<br />

setzten sich TuS Frammersbach gegen<br />

TSV Staffelstein (12:10, 11:6)<br />

und SG Augsburg gegen TSV Allersberg<br />

(11:5, 11:5) durch und zogen<br />

ins Endspiel ein. Im kleinen Finale<br />

um Platz 3 konnte sich dann TSV<br />

Staffelstein gegen TSV Allersberg<br />

nach drei Sätzen (11:4, 7:11, 11:7)<br />

die Bronzemedaille sichern. Im Endspiel<br />

zwischen TuS Frammersbach<br />

und SG Augsburg, dem „ewigen“<br />

Spitzenduell der letzten Jahre, hatte<br />

am Ende nach drei spannenden Sätzen<br />

die SG Augsburg die Nase vorne<br />

(11:8, 7:11, 11:6) und holte sich Titel<br />

und Pokal.<br />

Endstand: 1.SG Augsburg, 2.TuS<br />

Frammersbach,<br />

3.TSV<br />

Staffelstein,4.TSV Allersberg, 5.TV<br />

Kirchenlamitz, 6. MTV Rosenheim,<br />

7.TV Segnitz, 8.DJK Üchtelhausen.<br />

Bei der weiblichen Jugend U16<br />

gingen 7 Mannschaften an den Start,<br />

aufgeteilt in ebenfalls 2 Gruppen je<br />

4 und 3 Mannschaften. Am Ende der<br />

Vorrunde waren in der Gruppe A ASV<br />

Veitsbronn Erster vor TSV Unterpfaffenhofen,<br />

TV Elsenfeld und TSV<br />

Staffelstein. In der Gruppe B siegte<br />

TV Segnitz vor TV Eibach 03 und<br />

ATS Kulmbach. In einer Zwischenrunde<br />

spielten nun die jeweils Gruppenzweiten<br />

und Gruppendritten um<br />

den Einzug ins Halbfinale. Hierbei<br />

gewann ATS Kulmbach gegen TSV<br />

Unterpfaffenhofen (11:9, 11:9) sowie<br />

TV Eibach gegen TV Elsenfeld (11:6,<br />

11:4). Das Spiel um Platz 5/6 gewann<br />

dann TSV Unterpfaffenhofen gegen<br />

TV Elsenfeld (11:8, 11:7). In den<br />

Halbfinalspielen setzten sich ASV<br />

Veitsbronn gegen TV Eibach (11:5,<br />

11:9) und TV Segnitz gegen ATS<br />

Kulmbach (11:8, 11:8) relativ klar<br />

durch und erreichten das Finale. Im<br />

Spiel um Platz 3 gewann dann TV<br />

Eibach 03 gegen ATS Kulmbach<br />

11:9 und 11:6. Das Endspiel zwischen<br />

ASV Veitsbronn und TV Segnitz<br />

endete nach drei Sätzen (13:11,<br />

7:11, 11:6 ) mit einem Sieg der Mittelfranken.,<br />

die sich damit den Pokal<br />

sicherten.<br />

Endstand: 1.ASV Veitsbronn, 2.TV<br />

Segnitz, 3.TV Eibach 03, 4.ATS<br />

Kulmbach, 5.TSV Unterpfaffenhofen,<br />

6. TV Elsenfeld, 7.TSV Staffelstein.<br />

Am Sonntag, 19.07., gingen dann die<br />

Jüngsten ans Werk um ihre Meister<br />

zu küren.<br />

Bei der Jugend U10 wurde man an<br />

die Geschichte von den 10 kleinen<br />

Negerlein erinnert als nach einigen<br />

Rückzügen leider nur noch 4 Mannschaften<br />

übrig blieben. Diese spielten<br />

in einer Vor- und Rückrunde. Am<br />

Ende hatte dann TV Eibach 03 die<br />

Nase vorne, zwar punktgleich mit<br />

TSV Unterpfaffenhofen aber mit der<br />

klar besseren Balldifferenz (+13),<br />

den dritten Platz belegte TuS Frammersbach<br />

vor ASV Veitsbronn.<br />

Endstand: 1.und Pokalsieger TV Eibach<br />

03, 2.TSV Unterpfaffenhofen,<br />

3.TuS Frammersbach, 4. ASV Veitsbronn.<br />

Fünf Mannschaften waren bei der<br />

Jugend U12 weiblich angetreten,<br />

die in einer einfachen Spielrunde ihren<br />

Meister und Pokalsieger ermittelten,<br />

der am Ende ASV Veitsbronn<br />

hieß. Auf den weiteren Plätzen folgten<br />

TV Segnitz (2.), TV Eibach 03<br />

(3.), TV Laufach (4.) und TV Haibach<br />

(5.).<br />

Die größte Teilnehmergruppe war bei<br />

der männlichen Jugend U12. Hier<br />

hatten 9 Teams ihre Teilnahme angesagt<br />

und waren auch angetreten.<br />

Gespielt wurde zunächst in drei Gruppen<br />

auf 3 Feldern. Hierbei setzten<br />

sich in der Gruppe A TV Eibach 03<br />

vor TV Haibach und TV SW-Oberndorf<br />

durch. In der Gruppe B siegte<br />

TV Elsenfeld vor MTV Rosenheim<br />

und TV Segnitz und in der Gruppe C<br />

wurde TV Neugablonz Erster vor TuS<br />

Frammersbach und TSV Thiersheim.<br />

Anschließend spielten die jeweiligen<br />

Gruppenzweiten und Gruppendritten<br />

nochmals in zwei Staffeln<br />

gegeneinander. Die jeweiligen Ersten<br />

dieser beiden Staffeln spielten<br />

dann mit den Ersten der Gruppen A,<br />

B und C zusammen um die Plätze 1-<br />

5. Die Staffelzweiten und Staffeldritten<br />

ermittelten die Plätze 6-9. Im<br />

Spiel um Platz 8 siegte TV Haibach<br />

gegen TV SW-Oberndorf 23:16,<br />

Platz 6 sicherte sich TV Segnitz vor<br />

TSV Thiersheim mit 22:17. In der<br />

Gruppe um die Plätze 1-5 errang TuS<br />

Frammersbach Platz 5, Vierter wurde<br />

TV Neugablonz, auf den dritten<br />

Platz kam TV Elsenfeld, den zweiten<br />

Platz sicherte sich der MTV Rosenheim<br />

und Erster der Fünfergruppe<br />

und somit Sieger der Landesbestenspiele<br />

und Pokalgewinner wurde der<br />

Titelverteidiger TV Eibach 03.<br />

Jürgen Wegner<br />

Landesfachjugendwart<br />

19


Faustball - Deutsche Meisterschaften<br />

Segnitz freut sich auf hochkarätige Gastmannschaften<br />

Deutsche Meisterschaften der Oldies in Iphofen<br />

Die Mannschaft des TV Segnitz vertritt bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften<br />

in Iphofen die baye-rischen und die Farben des Ausrichters in der Männerklasse 45.<br />

Stehend von links: Karl-Heinz Mark, Hartmut Ruhl; Reinhold Sieber, Uwe Götz;<br />

vorne: Gerhard Leipold, Norbert Müller, Hubert Seidel, Sieg-fried Gernet.<br />

110 Jahre Turnverein und 90 Jahre<br />

Faustball in Segnitz – Anlass genug<br />

für den Vereinsvorsitzenden Karlheinz<br />

Siegler und sein Organisationsteam,<br />

diese Jubiläen mit einer<br />

Großveranstaltung zu feiern. Am 5.<br />

und 6. September <strong>2009</strong> ist der TV<br />

Segnitz nun Ausrichter der Deutschen<br />

Faustballmeisterschaften der<br />

Frauen 35 und der Männer 35, 45<br />

und 55. Austragungsort sind die<br />

Sportanlagen an der Karl-Knauf-Halle<br />

in Iphofen.<br />

Laut Programm beginnen die Vorrundenspiele<br />

am Samstag, 5. September<br />

um 9.30 Uhr mit dem Ein-marsch<br />

der Mannschaften und mit der Begrüßung<br />

durch die Schirmherrin, der Kitzinger<br />

Landrätin Tama-ra Bischof. Ab<br />

10 Uhr bis ca. 18 Uhr geht es dann<br />

auf sieben Spielfeldern um Sätze und<br />

Punkte. Um 19.30 Uhr findet für die<br />

Mannschaftsvertreter und die Ehrengäste<br />

im Iphöfer Rathaus ein Empfang<br />

durch die Stadt Iphofen und die<br />

Gemeinde Segnitz statt. Gleichzeitig<br />

beginnt auch der Faustballerinnenund<br />

Faustballertreff in der Karl-<br />

Knauf-Halle der sich besonders gut<br />

mit einem kulinarischen Streifzug<br />

durch Franken verbinden lässt.<br />

Am Sonntag, 6. September beginnen<br />

die Spiele um 10 Uhr mit den Platzierungs-<br />

und Qualifikationsrun-den.<br />

Ab 11.20 Uhr geht es um die Plätze<br />

sieben bis zehn. Die Halbfinals sind<br />

um 12 Uhr vorgesehen, ab 13.20 Uhr<br />

wird um Platz drei bis sechs gespielt.<br />

Um 14.40 Uhr finden schließlich die<br />

Endspiele und um 16 Uhr die Siegerehrung<br />

statt. Auch wenn das Teilnehmerfeld<br />

bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht kom-plett ist, so kündigen sich<br />

bereits sehr klangvolle Namen an.<br />

Qualifiziert sind bisher bei den Frauen<br />

35 TSV Calw und TG Oggersheim,<br />

bei den Männern 35 MTV Rosenheim,<br />

TV Eibach, TV Vaihingen/<br />

Enz, Offenburg FG, TV Wünschmichelbach,<br />

SZ Ohrstedt und VfK 01<br />

Berlin, bei den Männern 45 TV Segnitz,<br />

SpVgg Weil der Stadt, TSV<br />

Crailsheim, TV Oberweier, TV Dinglingen,<br />

MSV Buna Schkopau und SG<br />

Stern Kaulsdorf, bei den Männern 55<br />

TV Elsenfeld, ESV Rosenheim, TSG<br />

<strong>08</strong> Roth, VfB Stuttgart, MTV Bamberg,<br />

Offenburger FG, ESG Karlsruhe,<br />

TH 1852 Hannover, SV Haddorf<br />

und MTV Oldendorf.<br />

Der Eintritt beträgt pro Tageskarte 3<br />

Euro oder 5 Euro für beide Tage.<br />

Jugendliche bis 18 Jahre haben freien<br />

Eintritt. Die Karten können im Vorverkauf<br />

verbilligt zu 2,50 Euro/Tageskarte<br />

oder 4 Eu-ro/Wochenendkarte<br />

per e-mail bei Wolfgang Eger (wolfgang-eger@t-online.de)<br />

reserviert<br />

werden.<br />

Norbert Bischoff<br />

Das Rödelseer Tor in Iphofen – Wahrzeichen<br />

und Sehenswürdigkeit der Wein-<br />

, Gips- und Holzstadt am Rande des<br />

Steigerwalds.<br />

20


Faustball - Deutsche Meisterschaften<br />

Deutsche Meisterschaft der Männer 2010<br />

Livestreaming in der Adam-Riese-Halle in Bad Staffelstein<br />

Auch wenn die Feldrunde noch nicht<br />

abgeschlossen ist, möchten wir jetzt<br />

schon auf das Faustball-Highlight<br />

des Winters in Nordbayern hinweisen.<br />

Der TSV Staffelstein richtet am<br />

6. und 7.März 2010 in der Adam-Riese-Halle<br />

in Bad Staffelstein die<br />

DEUTSCHE MEISTERSCHAFT<br />

der Männer aus.<br />

Der TSV Staffelstein feiert im Jahr<br />

2010 sein 150 jähriges Jubiläum und<br />

hatte sich bei der DFBL für die Ausrichtung<br />

der DM 2010 beworben. Bei<br />

der DM <strong>2009</strong> war dann eine Delegation<br />

von elf Staffelsteiner Faustballern<br />

in Calw und hat dort den Zuschlag<br />

für die DM 2010 erhalten. Vor<br />

Ort konnte das Team um Abteilungsleiter<br />

Bernd Donath einen Blick hinter<br />

die Kulissen der DM werfen und<br />

wertvolle Eindrücke gewinnen.<br />

Einige TSV-Faustballer haben vor<br />

einigen Jahren bei der DM in Neustadt/Coburg<br />

bzw. Ebersdorf schon<br />

Erfahrung mit der Organisation einer<br />

DM sammeln können. So waren z.B.<br />

Bernd und Jürgen Donath mit der<br />

Moderation bzw. der Aufgabe des<br />

Hallensprechers betraut.<br />

Am Samstag, 6. März werden die<br />

Vorrundenspiele ausgetragen und<br />

am Abend steigt in der vereinseigenen<br />

Moll- Turnhalle, die sich unmittelbar<br />

neben der Adam-Riese-Halle<br />

befindet, die große Players - und<br />

Fanparty. Die Halbfinals und die Finals<br />

gehen dann am Sonntag, 7.März<br />

in der Adam-Riese-Halle über die<br />

Bühne.<br />

Webmaster Rolf Lintzmeyer, der<br />

auch schon für die Faustball-EM<br />

2002 in Erlangen die Webpräsenz<br />

erstellt hatte, hat im Internet für die<br />

DM2010 eine Sonderseite geschaffen,<br />

auf der alle Informationen zur<br />

DM zu finden sind: Unter<br />

http://www.faustball-dm.tsvstaffelstein.de<br />

werden vor und während der DM2010<br />

alle wichtigen Dinge online gestellt:<br />

Aktuelles, Presseberichte, Zeitplan,<br />

Spielplan, Infos zur Halle, Umfragen,<br />

Gewinnspiel, und vieles mehr. Auch<br />

der Ticketvorverkauf wird ab Herbst<br />

<strong>2009</strong> über diese Sonderseite abgewickelt<br />

werden. Die Tickets können<br />

online bestellt werden und sind dann<br />

in der Halle an der Kasse hinterlegt.<br />

Neben aktuellen Bildern, Spielberichten<br />

und einem Live-Ticker ist zum<br />

ersten Mal bei so einem großen<br />

Faustball-Event ein Live-Streaming<br />

der Spiele über das Internet direkt<br />

aus der Adam-Riese-Halle geplant.<br />

So können auch die Faustballfans,<br />

die nicht vor Ort sein können, live bei<br />

den Spielen dabei sein. Aufgrund der<br />

technischen Gegebenheiten wird es<br />

zwar nur eine feststehende Kamera<br />

geben, die aber ca. 80% des Spielfeldes<br />

zeigt. Denn bei Kameraschwenks<br />

würde es durch die Echtzeitkompression<br />

und die begrenzte<br />

Bandbreite zu Block-artefakten und<br />

somit Unschärfen im Live-Bild kommen.<br />

Ein Beispielvideo aus der<br />

Adam-Riese Halle ist auf der DM-<br />

Homepage zu sehen. Während der<br />

Live-Übertragung der DM-Spiele wird<br />

dann auch der aktuelle Spielstand<br />

eingeblendet werden. Die Spiele<br />

werden auch aufgezeichnet und sind<br />

später im Internet abrufbar. Auch ein<br />

Live-Chat während der Spiele ist<br />

möglich.<br />

Rolf Lintzmeyer<br />

Korbball<br />

Landesliga Nord Frauen Landesliga Nord Jugend 19 Landesliga Nord Jugend 15<br />

Endstand Endstand Endstand<br />

Mannsc haft Punkte Körbe Mannschaft Punkte Körbe Mannschaft Punkte Körbe<br />

1. TSV Bergrheinfeld 31 64:38 1. TSV Bergrheinfeld 42 133: 27 1. TSV Heidenfeld 39 138: 48<br />

2. TV Oberndorf 27 51:32 2. SG Dittelbrunn 36 65: 30 2. TSV Bergrheinfeld 34 115: 67<br />

3. Spvgg Hambach 27 55:38 3. TSV Heidenfeld 22 88: 80 3. SV Schraudenbach 27 71: 52<br />

4. TSV Ettleben 22 36:30 4. TV Königsberg 21 94:101 4. TV Haßfurt 21 67: 76<br />

5. SV Schraudenbach 20 47:50 5. TSV Werneck 16 81: 92 5. TV Königsberg 16 56: 61<br />

6. TSV Eßleben 15 45:65 6. SV Schraudenbach 16 76: 95 6. TSV Grafenrheinfeld 14 64: 71<br />

7. TV Haßfurt 11 33:53 7. TSV Grafenrheinfeld 10 80:1<strong>08</strong> 7. SV Schwanfeld 10 60: 87<br />

8. TG 48 Schweinfurt 8 47:72 8. FC Schallfeld 3 35:119 8. TV Obertheres 0 17:126<br />

21


Korbball<br />

Unterfranken setzten sich ausnahmslos durch<br />

Der Süden war chancenlos bei der Bayerischen in Leuterschach<br />

Bezirk Oberbayern<br />

Bei der Bayerischen Meisterschaft<br />

im Feldkorbball haben die favorisierten<br />

unterfränkischen Mannschaften<br />

erwartungsgemäß die Titel in allen<br />

Altersklassen errungen. Bei der Jugend<br />

15 und den Frauen holte sich<br />

der TSV Bergrheinfeld die ersten<br />

Plätze, in der Jugend 19 siegte die<br />

SG Dittelbrunn. Darüber hinaus gelang<br />

es den Allgäuer Spielerinnen<br />

kein einziges Mal, in einer der<br />

insgesamt 12 Partien gegen die Unterfranken<br />

einen Sieg zu holen. In allen<br />

drei Altersklassen blieben für die<br />

teilnehmenden Vereine aus der Region<br />

also lediglich die Plätze 3 und<br />

4.<br />

Die Gründe dafür liegen in erster Linie<br />

in der unterschiedlichen regionalen<br />

Gewichtung der Sportart Korbball.<br />

In der Umgebung von Schweinfurt<br />

werden rund zehnmal so viele Punktspiele<br />

ausgetragen wie im Allgäu.<br />

Dieser fehlende Konkurrenzdruck<br />

lässt sich nicht so schnell wettmachen.<br />

Doch wenigstens phasenweise<br />

konnten Lengenwang und Irsee<br />

bei den Frauen sowie Gastgeber<br />

Leuterschach in der Jugend 19 gut<br />

mithalten. Erst in den zweiten Halbzeiten<br />

zeigte sich zumeist, dass die<br />

Unterfranken vor allem über ihre<br />

deutlich bessere Kondition in der<br />

Lage waren, auch bis zur letzten Minute<br />

Druck zu machen und mit<br />

schnellen Kontern noch manchen<br />

Korb zu erzielen. Diese körperliche<br />

Überlegenheit der Gegnerinnen<br />

machte vor allem Mannschaften wie<br />

der Jugend 15 des TSV Stötten zu<br />

schaffen, deren Spiel auf ihre überragende<br />

Korbfrau fixiert ist.<br />

Als positives Fazit bleibt festzuhal-<br />

ten, dass der TSV Leuterschach ein<br />

hervorragender Gastgeber war. Kalte<br />

und warme Bewirtung zu moderaten<br />

Preisen, zwei gut präparierte<br />

Spielfelder und eine angenehme<br />

Moderation sorgten für gelungene<br />

Rahmenbedingungen. Auch Petrus<br />

zeigte sich gnädig, denn kein einziger<br />

Tropfen Regen fiel während des<br />

gesamten Turniers. Das ist, gemessen<br />

an der bisherigen Feldrunde, in<br />

diesem Sommer eine Seltenheit. Erst<br />

am Samstag zuvor musste ein Spieltag<br />

der Bezirksliga in Ketterschwang<br />

wegen Überflutung des Platzes vorzeitig<br />

abgebrochen werden.<br />

André Krellmann<br />

Jugend 15 Jugend 19 Frauen<br />

1. TSV Bergrheinfeld SG Dittelbrunn TSV Bergrheinfeld<br />

2. TSV Heidenfeld TSV Bergrheinfeld SpVgg Hambach<br />

3. TSV Lengenwang TSV Stötten TV Irsee<br />

4. TSV Stötten TSV Leuterschach TSV Lengenwang<br />

Alle Ergebnisse der Bayerischen Meisterschaft finden sich im Internet unter www.korbball.net<br />

Unterpfaffenhofener Minis werden<br />

Vizemeister<br />

MTV-Faustballschüler werden bayerischer<br />

Vizemeister<br />

Die U10 - Faustballer des TSV Unterpfaffenhofen belegten<br />

mit einer souveränen Leistung bei den Landesbestenspielen in<br />

Haibach punktgleich mit dem Erstplatzierten den zweiten Rang.<br />

Noch ohne Medaille, aber siegessicher: Von links: Marco Burkhardt,<br />

Alexander Ruhdorfer, Daniel Schneider, Sophie Rabus,<br />

Simon Pangerl, Simon Graf, Leopold Blahusch<br />

Die Jüngsten des MTV Rosenheim, das U 12-er-Team, erreichte<br />

bei den Landesbestenspielen im oberfränkischen Haibach/Aschaffenburg<br />

einen hart erkämpften zweiten Platz im<br />

neun Mannschaften starken Teilnehmerfeld und damit die<br />

Bayerische Vizemeisterschaft. Für den MTV Rosenheim<br />

spielten: Tobias Jehle, Tobias Huber, Florian Schenk, Moritz<br />

und Jonas Kiermaier, Severin Held und Mattias Scherer<br />

22


Bezirk Niederbayern<br />

Der Bezirk Niederbayern konnte für<br />

den Bezirksvergleich im Faustball<br />

nur eine weibliche Jugend U14 stellen.<br />

Diese war ihren Gegnern körperlich<br />

unterlegen. Trotz heftiger Gegenwehr<br />

verloren wir die Spiele gegen<br />

Mittelfranken mit (14:18) und gegen<br />

Schwaben mit (11:21). Der überraschende<br />

Sieg gegen die Oberpfalz<br />

(21:11) ließ wieder die Hoffnung auf<br />

Platz 3 aufleben, doch im letzen<br />

Durchgang kämpften wir nicht nur<br />

gegen Unterfranken sondern auch<br />

gegen die Hitze, und am Ende reichte<br />

es nach der Niederlage (13:20) nur<br />

für den 4. Rang(Punktgleich mit Oberpfalz).<br />

Fritz Öhler<br />

Verein<br />

Do Thi Hong (Rosa) TG Landshut<br />

Martina Liebl TSV Gerzen<br />

Nicole Brachmanski TSV Heining<br />

Angelika Minich TSV Heining<br />

Simone Auer TSV Heining<br />

Theresa Raith TSV Heinig<br />

4. Platz für die Niederbayernauswahl<br />

Bezirk Oberfranken<br />

Im Bezirk Oberfranken wurde<br />

im Frühjahr eine Reform<br />

in den Kreisklassen durchgeführt.<br />

Wegen der zu geringen<br />

Mannschaftszahl im Kreis<br />

Oberfranken/West wurden<br />

die Kreise zusammengelegt.<br />

Ab dieser Feldrunde gibt es<br />

also eine A-Klasse und eine<br />

B-Klasse Oberfranken. Damit<br />

gibt es von der A-Klasse<br />

nun einen direkten Aufstieg<br />

der beiden Erstplatzierten in<br />

die Bezirksliga Oberfranken.<br />

Fritz Unger<br />

Pressewart<br />

Kreisklassen im Endspurt<br />

23


Bezirk Oberfranken<br />

Traditioneller Bezirkspokal in der dritten Runde<br />

Der traditionelle Bezirkspokal Oberfranken<br />

geht im k.o.-System in die<br />

dritte Runde. Vier Mannschaften – je<br />

zwei aus den ehemaligen Kreisen<br />

West und Ost qualifizieren sich bei<br />

den Männern für die Endrunde. Die<br />

Frauen spielen in zwei Vorrundengruppen<br />

zu je drei Mannschaften.<br />

Auch hier gehen die vier besten<br />

Teams – zwei aus jeder Gruppe – in<br />

die Endrunde.<br />

Nachfolgend ist der aktuelle Stand<br />

aufgelistet:<br />

Bezirkspokal Männer<br />

1. Runde – Kreis Oberfranken/Ost (15.6.<strong>2009</strong> bis 19.6.<strong>2009</strong>) – Auslosung Horst Purucker<br />

TV Kirchenlamitz BezL - TV Längenau LLNO 4:0<br />

TV Kirchenlamitz II A-Kl - TSV Arzberg-Röthenbach II BezL 0:4<br />

TS Schwarzenbach / Saale B-Kl - TSV Thiersheim BezL 0:4<br />

TSV Arzberg-Röthenbach Bayernliga ab 3. Runde<br />

TV Meierhof Bayernliga ab 3. Runde<br />

SV Hof Landesliga Nordost ab 2. Runde<br />

1. Runde – Kreis Oberfranken/West (15.6.<strong>2009</strong> bis 19.6.<strong>2009</strong>)<br />

MTV Bamberg II A-Klasse - TSV Staffelstein II A-Klasse 3:4<br />

MTV Bamberg III - - - Freilos 1. Runde<br />

TSV Staffelstein Landesliga Nordost ab 2. Runde<br />

TV Schmölz Bezirksliga ab 2. Runde<br />

2. Runde – Kreis Oberfranken/Ost (6.7.<strong>2009</strong> bis 17.7.<strong>2009</strong>) – Auslosung Horst Purucker<br />

TSV Thiersheim BezL - SV Hof NBayL 1:4<br />

TSV Arzberg-Röthenbach II BezL - TV Kirchenlamitz BezL<br />

TSV Arzberg-Röthenbach Bayernliga ab 3. Runde<br />

TV Meierhof Bayernliga ab 3. Runde<br />

2. Runde – Kreis Oberfranken/West (6.7.<strong>2009</strong> bis 17.7.<strong>2009</strong>)<br />

TSV Staffelstein II A-Klasse - TV Schmölz BezL<br />

MTV Bamberg III - - - - TSV Staffelstein LLNO 1:4<br />

3. Runde – Kreis Oberfranken/Ost (27.7.<strong>2009</strong> bis 31.7.<strong>2009</strong>) – Auslosung Horst Purucker<br />

TSV Thiersheim BezL - TSV Arzberg-Röthenbach BayL<br />

TSV Arzberg-Röthenbach II<br />

oder<br />

TV Kirchenlamitz<br />

BezL - TV Meierhof BayL<br />

Bezirkspokal Frauen<br />

V O R R U N D E<br />

Gruppe A<br />

TV Meierhof - TG Neustadt b. Coburg 0:4<br />

TSV Staffelstein II - TV Meierhof 2:4<br />

TG Neustadt b. Coburg - TSV Staffelstein II 4:0<br />

1. TG Neustadt b. Coburg 8:0 4:0<br />

2. TV Meierhof 4:6 2:2<br />

3. TSV Staffelstein II 2:8 0:4<br />

Gruppe B<br />

TG Neustadt b. Coburg II - TSV Staffelstein<br />

MTV Bamberg - TG Neustadt b. Coburg II 4:0<br />

TSV Staffelstein - MTV Bamberg 0:4<br />

1. MTV Bamberg 8:0 4:0<br />

2. TSV Staffelstein 0:4 0:2<br />

3. TG Neustadt b. Coburg II 0:4 0:2<br />

Fritz Unger<br />

Staffelleiter<br />

24


Bezirk Schwaben<br />

Amendinger Faustballer schließen Saison erfolgreich ab<br />

Erneuter Jubel bei Amendingens Junioren<br />

Bei den Junioren gab es am letzten<br />

Spieltag in der Feldsaison erneuten<br />

Grund zum Jubel. Neben der Jugend<br />

10 konnte sich nun auch die männlich<br />

Jugend 12 über die zweite Meisterschaft<br />

in Folge freuen, damit verteidigen<br />

sie ihren Titel aus der Hallensaison.<br />

Mit vier Siegen in vier<br />

Spielen haben sich die Buben erfolgreich<br />

verabschiedet. Auch die weibliche<br />

D-Jugend steigerte zum Ende<br />

der Saison ihre Leistungen. Mit einigen<br />

Siegen und Unentschieden gelang<br />

der Mannschaft der Ausstieg<br />

aus dem Tabellenkeller. Die Mädchen<br />

erspielten sich am Ende einen<br />

für alle zufriedenstellenden fünften<br />

Rang. Über die neusten Erfolgsmeldungen<br />

freut sich die Amendinger<br />

Faustballabteilung ganz besonders,<br />

denn sie bestätigten die erfolgreiche<br />

Nachwuchsarbeit aller Trainer.<br />

Hinten von links: Daniel Braun, Lukas Weimann, Nicolas Kluge, Peter Bail, Niklas<br />

Fritsche; vorne: Trainer Uwe Theim, Marko Vokic´, Jonas Einsiedler, Dominik Geiß,<br />

Leon Theim, Trainerin Lisa Bandey<br />

Trotz Höhen und Tiefen erzielten<br />

auch die Bundesligadamen zum Saisonende<br />

ein zufriedenstellendes Ergebnis.<br />

Gleich vom Saisonstart an wurde das<br />

Team durch Verletzungen, Personalengpässe<br />

und Trainersorgen geplagt.<br />

Statt der anfänglichen Erfolge,<br />

die die Damen sogar bis zum dritten<br />

Tabellenrang führten, setzte es viele<br />

Niederlagen. Zwischenzeitlich rutsche<br />

das Team bis auf den vorletzten<br />

Platz ab. Neben der Verletzung<br />

von Spielerin Annika Willburger, fehlte<br />

den Damen seit dem Abgang ihres<br />

alten Trainers Horst Schoißengeyer<br />

auch noch ein neuer Betreuer.<br />

Durch kämpferischen Willen und<br />

Einsatz sowie gute Organisation unter<br />

dem Team fanden die SVA-Damen<br />

zum Ende hin aber wieder den<br />

Anschluss. Nach dem letzten Spieltag<br />

landeten sie letztlich auf einem<br />

guten vierten Rang im Gesamtklassement.<br />

Ihr Saisonziel, in das obere<br />

Tabellendrittel zu kommen, verfehlte<br />

die Mannschaft aufgrund des<br />

schlechteren Punkteverhältnisses<br />

nur knapp.<br />

In der Südbayernliga gelang der<br />

1.Herrenmannschaft zum Saisonende<br />

doch noch der Klassenerhalt.<br />

Trotz der relativ starken Besetzung<br />

in der neu eingeführten Liga, konnte<br />

das Männerteam anfänglich einige<br />

Erfolge verbuchen und sicherte sich<br />

zwischenzeitlich sogar den dritten<br />

Tabellenrang. Danach hatte die<br />

Mannschaft jedoch mit immer mehr<br />

Problemen zu kämpfen. Bis zum<br />

Schluss blieb es eine Zitterpartie, die<br />

die Amendinger letztendlich doch<br />

noch für sich entscheiden konnten.<br />

Am letzten Spieltag gelang den Herren<br />

der wichtige Sieg, mit dem der<br />

Klassenerhalt geschafft war.<br />

Arthrosen des Handgelenks<br />

sind oft die Folge von scheinbar<br />

harmlosen Knochenbrüchen,<br />

die leicht vermeidbar<br />

gewesen wären. Schmerzen<br />

und Einschränkungen machen<br />

dann selbst einfachste Tätigkeiten<br />

beschwerlich oder gar<br />

unmöglich und werden immer<br />

mehr zu einer großen nervlichen<br />

Belastung. Was aber<br />

kann man selbst zur Vorbeugung<br />

tun, und wie kann man<br />

die Schmerzen und Einschränkungen<br />

lindern? In ihrer neuen<br />

Informationsschrift „Arthrose-<br />

Punkte<br />

Bälle<br />

1. SV Amendingen I 26: 2 335:238<br />

2. SG Augsburg FB 20: 8 303:243<br />

3. TV Neugablonz I 17:11 305:269<br />

4. FC Burlafingen 14:14 309:3<strong>08</strong><br />

5. SV Amendingen II 13:15 301:302<br />

6. TV Neugablonz III 8:20 273:311<br />

7. SV Erolzheim 7:21 267:317<br />

8. TV Neugablonz II 7:21 256:361<br />

Was tun bei<br />

ARTHROSE?<br />

Info“ gibt die Deutsche Arthrose-Hilfe<br />

e.V. zahlreiche<br />

Hinweise zu diesem wichtigen<br />

Thema. In anschaulichen<br />

und interessanten Darstellungen<br />

werden dabei aktuelle<br />

Behandlungsmethoden und<br />

wertvolle Tipps beschrieben.<br />

Darüber hinaus enthält das<br />

neue Heft viele weitere nützliche<br />

Empfehlungen für alle<br />

Arthrose-Betroffenen. Ein<br />

kostenloses Exemplar des<br />

„Arthrose-Info“ kann angefordert<br />

werden bei: Deutsche<br />

Arthrose-Hilfe e.V., Postfach<br />

11 05 51, 60040 Frankfurt/<br />

Main (bitte eine 0,55-€-Briefmarke<br />

für Rückporto beifügen).<br />

25


Bezirk Schwaben<br />

Erfolgreich, aber erst einmal ohne Zukunft<br />

Mädchenmannschaft des TSV Aichach löst sich auf<br />

Sie waren in den vergangenen Jahren<br />

Dauergäste bei bayerischen und<br />

süddeutschen Meisterschaften und<br />

auch als Einzelspielerinnen zählten<br />

sie zu den besten in Bayern. Doch<br />

jetzt ist Schluss: Die Mädchenmannschaft<br />

der Aichacher Faustballer hat<br />

sich aufgelöst. Aus beruflichen und<br />

schulischen Gründen bricht das<br />

Team auseinander.<br />

„Erfreut sind wir natürlich nicht<br />

darüber, aber es lässt sich nicht mehr<br />

aufhalten“, sagt Faustball-Abteilungsleiterin<br />

Jutta Müller. Die Mädchen<br />

hätten diesen Schritt schon länger<br />

angekündigt. Da Schlägerin Marie-<br />

Elen Deuster ein freiwilliges soziales<br />

Jahr in Südafrika macht und andere<br />

im Abistress stecken, habe sie aber<br />

Verständnis für diese Entscheidung,<br />

sagt Müller.<br />

Insgesamt zwölf Jahre spielten die<br />

Mädchen, die jetzt bereits in der A-<br />

Jugend angekommen waren, erfolgreich<br />

zusammen. Von einer Trennung<br />

für immer will Müller allerdings erst<br />

einmal nichts hören: „Vielleicht finden<br />

sie ja später wieder einmal<br />

zueinander, wenn der ganze Stress<br />

vorbei ist. Und vielleicht bleibt uns<br />

auch eine als Jugendtrainerin erhalten.<br />

Daher glaubt Müller, dass es<br />

besser sei, nichts zu erzwingen.<br />

Denn: Würden die verbliebenen - viel<br />

beschäftigten - Mädchen weiter spielen<br />

und keinen Erfolg haben, könnte<br />

es schnell zu einer Trennung im Streit<br />

kommen, befürchtet Müller.<br />

Derzeit gibt es beim TSV Aichach<br />

keine Faustball-Damenmannschaft.<br />

Die Hoffnung, dass die A-Jugendlichen<br />

den Grundstock für eine neue<br />

Damenmannschaft hätten bilden können,<br />

ist damit im Verein erst einmal<br />

dahin. Dabei holten sich die Mädchen<br />

kürzlich im unterfränkischen Üchtelhausen<br />

bei Schweinfurt noch die<br />

bayerische Meisterschaft. Dadurch<br />

wären die Faustballerinnen für die<br />

süddeutsche Meisterschaft in Baden-Württemberg<br />

am vergangenen<br />

Wochenende qualifiziert gewesen,<br />

doch sie hatten sich bereits nach der<br />

Bayerischen aufgelöst. Das Team<br />

setzte sich aus folgenden Spielerinnen<br />

zusammen: Marie-Elen Deuster,<br />

Elisa Nitzsche, Johanna Wende,<br />

Magdalena Metz, Stefanie Neubert<br />

und Bettina Brachard. Trainiert wurde<br />

die Mannschaft von Thomas Räffler.<br />

Evelin Ullmann<br />

Augsburger Allgemeine - Ausgabe<br />

Aichacher Zeitung vom 6.7.09<br />

Bezirk Unterfranken Faustball<br />

Kreisklasse A-Südost<br />

Kreisklasse A-West<br />

Punkte Bälle Punkte Bälle<br />

1. TV Elsenfeld II 17: 3 241:135 1. TuS AB-Damm II 22: 2 276:190<br />

2. Eintr. Leidersbach II 16: 4 250:123 2. TGS Seligenstadt I 22: 2 265:199<br />

3. Eintr. Leidersbach III 12: 8 142:214 3. TV Glattbach 13:11 222:214<br />

4. TuS Frammersbach III 7:13 170:218 4. TV Haibach III 12:12 216:224<br />

5. TuS Frammersbach IV 6:14 174:197 5. TSV Mainaschaff 9:15 213:211<br />

6. TV Laufach 2:18 147:237 6. TV AB-Schweinheim 6:18 228:265<br />

7. TGS Seligenstadt II 0:24 173:290<br />

Männliche Jugend U12<br />

Weibliche Jugend U12<br />

Punkte Bälle Punkte Bälle<br />

1. TuS Frammersbach 18: 2 215:143 1. TV Laufach 20: 0 235:104<br />

2. TV Elsenfeld 16: 4 249:131 2. TV Haibach 12: 8 226:139<br />

3. TuS Damm 10:10 128:206 3. TV Segnitz 10:10 135:183<br />

4. TV Haibach 8:12 193:154 4. DJK Üchtelhausen 8:12 204:159<br />

5. TV SW-Oberndorf 6:14 171:207 5. Eintr. Leidersbach aK 6:14 121:235<br />

6. TSV Heidenfeld 2:18 142:257 6. TGS Seligenstadt 4:16 127:228<br />

26


Bezirk Unterfranken Korbball<br />

Bezirksliga Frauen Bezirksliga Jugend 19 Bezirksliga Jugend 15<br />

Ends tand Endstand Endstand<br />

Punkte Körbe Punkte Körbe Punkte Körbe<br />

1. SG Dittelbrunn 39 87:23 1. TV Haßfurt 39 118: 32 1. TSV Werneck 42 107:28<br />

2. TSV Nordheim 25 62:46 2. TSV Essleben 39 105: 27 2. TSV Grettstadt 26 86:45<br />

3. SG Sennfeld 23 67:48 3. SV Schweinshaupten 23 97:102 3. SG Dittelbrunn 25 63:55<br />

4. DJK Schweinfurt 22 77:79 4. Spvgg Hambach 22 91: 99 4. TSC Zeuzleben 24 68:71<br />

5. TV Gerolzhofen 21 56:53 5. SV/DJK Unterspiesheim 17 89:116 5. TSV Bergrheinfeld II 15 64:74<br />

6. TSV Heidenfeld 16 56:76 6. SC Hesselbach 11 72: 97 6. TSV Ettleben 13 51:74<br />

7. TSV Grafenrheinfeld 15 58:78 7. TV Gerolzhofen 7 67:115 7. SV Schweinshaupten 11 47:89<br />

8. DJK Hirschfeld 3 39:99 8. DJK Traustadt 5 76:127 8. Spvgg Hambach 6 34:84<br />

Bezirksliga Jugend 19<br />

Platz 1 und Aufstieg in die Landesliga<br />

TSV Essleben - TV Hassfurt 2:1<br />

In einem rasanten und bis zum<br />

Schlusspfiff spannenden Duell zweier<br />

gleichstarker Teams gewann dank<br />

der beiden Treffer von Lisa Weiß der<br />

TSV Essleben die Meisterschaft in<br />

der Bezirksliga und steigt in die Landesliga<br />

Nordbayern auf.<br />

Zwischenzeitlich stellte Hassfurts<br />

Korbfrau Ruth Burkard den Gleichstand<br />

her, zu mehr Körben reichte es<br />

für die etwas schneller agierenden<br />

Hassfurterinnen gegen Klara Strobel,<br />

der starken Korbfrau des TSV Essleben,<br />

aber nicht.<br />

Entscheidungsspiele<br />

Kreisklasse A2 Jugend 19<br />

Klassenerhalt<br />

SSV Gädheim - SG Schonungen/<br />

Hausen 7:5<br />

Kreisklasse C3 Jugend 15<br />

Platz 1<br />

SG Kleinsteinach/Humprechtshausen<br />

- SV Friesenhausen 11:10 n. V.<br />

und 4 mal 4 - Meter -Werfen<br />

Kreismeisterschaft Schweinfurt<br />

Jugend 15: VfL Niederwerrn - DJK<br />

Abersfeld 7:5<br />

Jugend 19: TSV Bergrheinfeld II -<br />

TSV Gernach 4:5<br />

Frauen: TSV Kützberg - TV Hassfurt<br />

II 2:5<br />

Aufstieg zu den Bezirksligen<br />

Jugend 15: VfL Niederwerrn - DJK<br />

Schwarzenau 9:1<br />

Frauen: TV Hassfurt II - FC Fahr 9:0<br />

Recht souverän setzten sich die<br />

spielstärksten Kreisklassen-Teams<br />

Schweinfurts gegen die Konkurrenz<br />

aus dem Kreis Kitzingen durch und<br />

steigen in die Bezirksligen auf. Neben<br />

dem VfL Niederwerrn in der<br />

Schülerklasse und der zweiten Frauen-Garnitur<br />

des TV Hassfurt steigt<br />

auch die Jugend 19 des TSV Gernach<br />

als Schweinfurter Kreismeister in<br />

die Bezirksliga auf; in dieser Altersklasse<br />

gab es in der abgelaufenen<br />

Saison keine Spielgruppe im Kreis<br />

Kitzingen.<br />

Alle warteten vergeblich auf ein Unentschieden<br />

Gelungenes Frauen-30-Turnier in Gädheim<br />

Das Umfeld, die hervorragende Bewirtung<br />

durch die Gädheimer Gastgeber,<br />

die ihr 30. Korbballjubiläum<br />

feierten, hätte mehr Teilnehmer und<br />

Zuschauer verdient. Doch leider<br />

stand das Turnier in seinen Vorbereitungen<br />

unter einem schlechten<br />

Stern. Erst lief die Ausschreibung<br />

nicht wie gewohnt. Dann setzte der<br />

Kreis Schweinfurt ein Jugendturnier<br />

an diesem Wochenende an, bei dem<br />

einige Spielerinnen potentieller Teilnehmer<br />

ihre Mannschaften betreuten<br />

und schließlich sagte am Freitag<br />

auch noch eine der 5 Mannschaften<br />

verletzungsbedingt ab.<br />

Dennoch hatten wir bei wunderschönem<br />

Wetter schöne Spiele. Für mich<br />

etwas unerwartet belegten dann zwei<br />

aus mehreren Vereinen gebildeten<br />

Mannschaften die Plätze 1 und 2.<br />

Einige Neuerungen sollten bei diesem<br />

Turnier ausprobiert werden. So<br />

sollte erstmalig kein Spiel unentschieden<br />

ausgehen. Deshalb haben<br />

wir uns folgenden Modus ausgedacht:<br />

Sollte ein Spiel nach der Regelspielzeit<br />

nicht entschieden sein,<br />

erhalten beide Mannschaften je einen<br />

Punkt. Der 3. Punkt wird mit einem<br />

anschließenden 4 m Werfen vergeben.<br />

Der Gedanke ist, dass eine Mannschaft<br />

ihren errungenen Punkt nach<br />

einer Verlängerung oder einem 4m<br />

Werfen nicht wieder verlieren soll.<br />

Auch wenn die Idee gut ankam, konnte<br />

sie nicht umgesetzt werden, da es<br />

diesmal kein Unentschieden gab.<br />

Schade.<br />

Ich freue mich schon heute auf den<br />

ersten Sonntag im Juli des Jahres<br />

2010, an dem wir mit hoffentlich<br />

mehr teilnehmenden Mannschaften<br />

wieder ein Frauen 30 Turnier durchführen.<br />

Wo, wird rechtzeitig auf der<br />

BTSV Homepage bekanntgegeben.<br />

Also bitte Termin vormerken, denn<br />

Weihnachten oder das Frauen 30<br />

Turnier kommen immer so plötzlich<br />

und unerwartet - seit 40 Jahren am<br />

ersten Sonntag im Juli.<br />

Endstand: 1. Mixed Allstars, 2. SG<br />

Großgemeinde Wasserlosen, 3.<br />

SSV Gädheim, 4. TSV Ettleben<br />

Ernst-Georg Negwer<br />

Bezirksfachwart Korbball Unterfranken<br />

27


Bezirk Unterfranken Korbball<br />

Gädheim hatte eine Abmachung mit Petrus<br />

Die „Allstars“ gewannen das Ü30-Turnier<br />

Man hätte meinen können, das Ü30-<br />

Turnier sollte heuer nicht stattfinden:<br />

Probleme schon bei der Ausschreibung,<br />

sehr spärliche Anmeldungen –<br />

sicherlich auch bedingt durch das<br />

zeitgleich stattfindende Jugend-<br />

Nachwuchsturnier-, und dann auch<br />

noch kurzfristige Abmeldung einer<br />

Mannschaft (krankheitsbedingt): Ein<br />

großes Lob an Veranstalter und Ausrichter,<br />

dass das Turnier trotzdem<br />

ausgetragen werden konnte, wenn<br />

auch nur mit vier Mannschaften.<br />

Durch einen geänderten Spielplan<br />

und ausreichende Pausen schafften<br />

es die Organisatoren, das Turnier<br />

doch noch zu einer gelungenen und<br />

für die Spielerinnen stressfreien Veranstaltung<br />

zu machen, schöne Spiele<br />

inklusive.<br />

Ein dickes Dankeschön an den Ausrichter<br />

Gädheim! Noch nie haben wir<br />

uns bei einem Turnier so wohl gefühlt<br />

und in vielen Kleinigkeiten spürte<br />

man: Da hat sich jemand wirklich<br />

Gedanken und Mühe gemacht. Sogar<br />

mit dem Petrus hatte man scheinbar<br />

eine Abmachung getroffen.<br />

Natürlich auch bedingt durch unseren<br />

Sprung ins Finale hatten wir einen<br />

Riesenspaß und sind uns alle<br />

einig: Hoffentlich findet das Turnier<br />

auch im kommenden Jahr wieder<br />

statt.<br />

Die Mannschaft der SG Großgemeinde<br />

Wasserlosen.<br />

Arbeitstagung des Fachgebietes Korbball<br />

Land Bayern und Bezirk Unterfranken<br />

Eingeladen sind Vertreter aller Vereine, die in der Hallenrunde <strong>2009</strong>/2010 und/oder der<br />

Feldrunde <strong>2009</strong> mit mindestens einer Mannschaft in der Landes-, Bayern- oder<br />

Bezirksliga Ufr. vertreten sind bzw. waren.<br />

Die Einladung gilt ferner für alle Sportfreunde, die lt. Satzung an der Tagung teilnehmen<br />

müssen.<br />

Tagesordnung Bezirks- und Landesfacharbeitstagung<br />

am 18.09.09 in Hirschfeld 19:00<br />

1. Begrüßung<br />

2. Bericht Schiedsrichterwarte<br />

3. Bericht Lehrwarte<br />

4. Berichte Staffelleiter<br />

5. Berichte Jugendfachwart<br />

6. Berichte Bezirks- und Landesfachwart<br />

7. Schiedsrichtersituation<br />

8. Sonstiges<br />

Themen, die außerhalb obiger Tagesordnung besprochen werden sollen, können<br />

schriftlich (z.B.: per email an Korbball_Ufr@gmx.de) an den Bezirks- oder<br />

Landesfachwart geschickt werden.<br />

Im Anschluss an die Arbeitstagung (ca. 21:00) erfolgt die Neuwahl des<br />

Bezirksfachausschusses durch die gemäß Satzung vorgesehenen Delegierten.<br />

Die Delegierten des Kreises Schweinfurt werden in der Kreisfacharbeitstagung am 11.09.<br />

und die Delegierten des Kreises Kitzingen auf der Kreisfacharbeitstagung am 15.09. von<br />

den Vereinen gewählt.<br />

Klaus Tropsch<br />

Ernst-Georg Negwer<br />

Landesfachwart Korbball Bayern<br />

Bezirksfachwart Korbball in Unterfranken<br />

28


Bezirk Unterfranken Korbball<br />

Kreisfachtagung Korbball mit Neuwahlen<br />

Kreis Schweinfurt<br />

Wann: 11.09.<strong>2009</strong><br />

Ort: Sportheim Alitzheim<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Grußworte<br />

3. Verlesen des letzten Protokolls<br />

4. Berichte Staffelleiter, Pressewart, Schiriwart, Fachwart<br />

5. Aussprache zu den Berichten<br />

6. Kassenbericht<br />

7.Entlastung der Kasse<br />

8. Anträge<br />

9. Bildung eines Wahlausschusses<br />

10. Neuwahlen und Wahl der Delegierten<br />

11. Hallenrunde <strong>2009</strong>/ 2010<br />

12. Verschiedenes<br />

Anträge müssen schriftlich bis zum 05.09.<strong>2009</strong> an den Kreisfachwart gerichtet<br />

werden.<br />

Klaus Tropsch<br />

Kreisfachwart Korbball<br />

Außerhalb weiß - blau<br />

Gold und Silber für deutsche Faustball-Teams<br />

Bei den U18-Faustball-Europameisterschaften<br />

im schleswig-holsteinischen<br />

Schönberg gewann das männliche<br />

deutsche Nachwuchsteam am<br />

Sonntag im Finale gegen die<br />

Schweiz den Titel. Für die weibliche<br />

U18 hingegen gab es im Endspiel<br />

nichts zu holen gegen Weltmeister<br />

Österreich.<br />

Dass auch schon in jungen Jahren<br />

begeisternder Faustballsport gezeigt<br />

werden kann, bewiesen am Sonntag<br />

die männlichen U18-Teams aus<br />

Deutschland und der Schweiz. Die<br />

deutsche Mannschaft, die die Vorrunde<br />

am Vortag ohne Niederlage überstanden<br />

hatte und somit direkt ins<br />

Finale eingezogen war, galt als Favorit,<br />

die Schweizer mussten sich<br />

zuvor noch im Semifinale gegen Österreich<br />

beweisen. Das gelang mit<br />

einem 3:0 beeindruckend.<br />

Von Anfang an machten die Deutschen<br />

klar, wer Herr im eigenen Hause<br />

ist. Mit 11:2 wurde der erste Satz<br />

klar gewonnen. Nach einem kleinen<br />

Durchhänger und dem mit 8:11 verlorenen<br />

zweiten Durchgang drehten<br />

die Jungs wieder auf. Mit 11:4 und<br />

11:5 wurden die Sätze 3 und 4 gewonnen<br />

und der Europameistertitel<br />

somit verdient eingefahren. Nach<br />

dem Gewinn der U18-WM in Namibia<br />

nun der zweite Riesenerfolg in<br />

diesem Jahr.<br />

Nicht ganz soviel Grund zur Freude<br />

hatte die weibliche U18. Nach Vorrunden-Platz<br />

zwei und einem 3:1<br />

über die Schweiz im Halbfinale wartete<br />

am Nachmittag im Endspiel mit<br />

den Österreicherinnen der absolute<br />

Top-Favorit. Und trotz aller Bemühungen<br />

des deutschen Teams – am<br />

Ende hat es nicht ganz gereicht, Mit<br />

3:0 (11:4; 11:9; 11:7) ging das Finale<br />

klar und verdient an den Gast aus<br />

dem Süden.<br />

Endstand weibliche U18: 1. Österreich<br />

2. Deutschland 3. Schweiz 4.<br />

Italien 5. Katalonien<br />

Endstand männliche U18: 1.<br />

Deutschland 2. Schweiz 3. Österreich<br />

4. Italien<br />

Jan Beckmann<br />

Infos zu allen Spielen der EM, viele<br />

Fotos und noch mehr: www.faustballem-<strong>2009</strong>.de.lv<br />

29


Faustball - Eigenständiger <strong>Verband</strong><br />

Faustball-Führung will doch keine Eigenständigkeit?!<br />

Deutsche Faustball-Liga lässt sich auf Kompromiss-Modell ein<br />

Im Faustball ist etwas in Bewegung<br />

gekommen. Offen ist noch, wohin<br />

das führt. Klar scheint allerdings,<br />

dass die Deutsche Faustball Liga<br />

von dem noch vor einem Jahr laut<br />

vorgetragenen Ziel „Eigenständigkeit“<br />

abgerückt ist. Die Verantwortlichen<br />

hoffen mit einem Mal wieder<br />

auf eine bessere Zukunft unter dem<br />

Dach des Deutschen Turner-Bunds<br />

(DTB).<br />

Nachdem die DFBL im vergangenen<br />

Jahr ihr Modell vorgestellt hatte, das<br />

vorsah, sich mit Hilfe der Landesturnverbände<br />

schon 2012 vom DTB unabhängig<br />

zu machen und die Unzufriedenheit<br />

der Faustballer mit dem<br />

Dachverband immer öfter zu vernehmen<br />

war, kündigte DTB-Präsident<br />

Rainer Brechtken Ende 20<strong>08</strong> an, einen<br />

Zukunftsworkshop Faustball anzubieten.<br />

Am Rande der Deutschen<br />

Hallen-Meisterschaft der Frauen im<br />

niedersächsischen Wardenburg im<br />

März <strong>2009</strong> setzten sich Vertreter von<br />

DFBL und Technischem Komitee mit<br />

solchen des DTB zusammen. Über<br />

den Inhalt der Gespräche wurde wenig<br />

bekannt, vor allem nicht zum<br />

plötzlichen Sinneswandel, der im<br />

DFBL-Protokoll mit „eine Lösung ,eigenständige<br />

DFBL’ innerhalb des<br />

DTB“ umschrieben wird. So machten<br />

auch die Vertreter des Dachverbands<br />

klar, dass der DTB die Faustballer<br />

unter seinem Dach halten möchte.<br />

Ihnen könnten doch unter der Obhut<br />

der Turner mehr Freiheiten zugestanden<br />

werden, hieß es. Im Rahmen einer<br />

internen Umverteilung könnten<br />

die Faustballer ab 2010 mit einer<br />

zusätzlichen Förderung rechnen.<br />

Stimme am Ende des Jahres der<br />

Turntag diesem Modell mit einer<br />

Zweidrittel-Mehrheit zu, könnten die<br />

Faustballer ab dem nächsten Jahr mit<br />

zusätzlichen Geldern im fünfstelligen<br />

Bereich rechnen. In vier Jahren könnten<br />

dann beide Seiten Bilanz ziehen<br />

und die Faustballer nötigenfalls die<br />

Loslösung doch noch vorantreiben.<br />

Konkretes war dann auch bei der TK-<br />

Bundesfachtagung im April im hessischen<br />

Alsfeld nicht zu hören. Dort<br />

warb Brechtken persönlich für die<br />

„Kompromiss-Lösung“. Nicht<br />

allerdings ohne klarzustellen, die<br />

Faustballer müssten sich entscheiden,<br />

keinesfalls dürften sie die Eigenständigkeitsbestrebungen<br />

weiterfolgen.<br />

Konkret heißt es dazu im TK-<br />

Protokoll zur Bundesfachtagung.<br />

„Eine Selbstständigkeit der Faustballer<br />

wird er (Anm. Brechkten) außerhalb<br />

des DTBs bekämpfen.“ Ohne<br />

Einverständnis des DTB werde es<br />

ohnehin sehr schwer, sich auf eigene<br />

Beine zu stellen. Der DTB, so<br />

Brechtken, lasse juristisch prüfen, ob<br />

man einen Austritt der Sparte verhindern<br />

könne. Außerdem sei der<br />

Faustball „aufgrund der langen Wege<br />

zwischen DFBL und TK selbst<br />

Schuld an den Problemen“ und<br />

überhaupt habe Faustball „deutliche<br />

Chancen im DTB als ergänzendes<br />

Angebot der Gymwelt“, wie es im<br />

Protokoll heißt. Im Gegenzug dazu<br />

verbat sich Brechtken eine demokratische<br />

gar öffentliche Diskussion und<br />

warb dafür „ den durch den Workshop<br />

gebildeten Arbeitskreis in Ruhe arbeiten<br />

zu lassen.“ Obwohl ausdrücklich<br />

im Protokoll geschrieben gab es<br />

auch zu dieser Sitzung wie schon<br />

beim Zukunftsworkshop keine Pressemitteilung.<br />

Wie gut es um die Harmonie in der<br />

nach außen oft propagierten Faustball-Familie<br />

bestellt ist, zeigte Anfang<br />

Juni eine Protest-Aktion beim Internationalen<br />

Deutschen Turnfest, das<br />

für die Faustballer außerhalb von<br />

Frankfurt im Sportpark Neu-Isenburg<br />

stattfand. Nicht zuletzt Faustballer<br />

vom TV Haibach halfen auf der Anlage<br />

und weit darüber hinaus, in Protest-Shirts<br />

gekleidet entsprechende<br />

Aufkleber und Flugblätter zu verteilen.<br />

Die hatte Andreas Einbock als<br />

„Martin Luther des Faustballs“ angefertigt,<br />

um für einen eigenen <strong>Verband</strong><br />

zu werben. Die Aktion bescherte den<br />

Faustballern mitsamt dem Männer-<br />

Nationalteam ein wenig mediale Aufmerksamkeit<br />

in der lokalen und überregionalen<br />

Presse. Auch an der Basis<br />

kam der Protest gut an. Gleichwohl<br />

zeigte sich auch in Neu-Isenburg,<br />

dass so mancher Vertreter der<br />

Faustball-Familie bei aller Unzufriedenheit<br />

konfliktscheu ist. So zogen<br />

einige Nationalspieler ein Protest-<br />

Shirt über und ließen sich damit fotografieren,<br />

behaupteten jedoch<br />

nach Gesprächen mit DFBL-Funktionären<br />

kurz darauf, getäuscht worden<br />

zu sein. Sogar vor der Zensur dieses<br />

Fotos im sonst unabhängigen<br />

Faustball-Forum machte einer der<br />

DFBL-Funktionäre nicht halt.<br />

Ungeachtet dieser Vorkommnisse<br />

hatte sich die DFBL-Führung mit der<br />

so genannten „Kompromiss-Lösung“<br />

von Alsfeld angefreundet. Dies auch<br />

vor dem Hintergrund, dass sich die<br />

Fachwarte Faustball in den Landesverbänden<br />

nicht ausnahmslos oder<br />

auch nur mehrheitlich für die Eigenständigkeitspläne<br />

hatten begeistern<br />

lassen, die ihnen 20<strong>08</strong> präsentiert<br />

wurden. Weder bei der TK-Bundesfachtagung<br />

noch beim DTB-<strong>Verband</strong>srat<br />

am 20. Juni in der DTB-<br />

Zentrale in Frankfurt am Main waren<br />

die Landesfachwarte anwesend. Wie<br />

einer von ihnen mitteilte, wurden sie<br />

auch nicht über die aktuellen Entwicklungen<br />

informiert. Ihm und seinen<br />

Kollegen blieb somit auch verborgen,<br />

dass bei diesem <strong>Verband</strong>srat die<br />

DFBL das Technische Komitee und<br />

dessen Aufgaben übernommen hat.<br />

Was geplant ist, verriet eine Mitteilung<br />

auf der DFBL-Homepage: „In<br />

ersten Überlegungen wird an einen<br />

,Hauptausschuss’ gedacht, in dem<br />

paritätisch Delegierte der Mitgliederversammlung<br />

und die Landesfachwarte<br />

vertreten sein könnten… Das<br />

Nebeneinander von Beschlüssen<br />

des TK und der DFBL hätte ein<br />

Ende.“ Was aus dem TK, deren Funktionären<br />

und dem Jahresetat wird,<br />

war nicht zu erfahren.<br />

Die Entscheidung über den endgültigen<br />

Kurs der DFBL kann allerdings<br />

erst die Mitgliederversammlung am<br />

Rande der Deutschen Meisterschaft<br />

am 19./20. September in Düdenbüttel<br />

bringen. Die Zustimmung der<br />

Faustballer zu dem auf vier Jahre<br />

30


Faustball - Eigenständiger <strong>Verband</strong><br />

angelegten Modell ist allerdings nur<br />

die notwendige, nicht aber die alleinige<br />

Bedingung für die Vierjahres-<br />

Kompromisslösung. Auch der im<br />

November stattfinde Turntag des<br />

Deutschen Turner-Bundes müsste<br />

dem Vorhaben noch zustimmen. Von<br />

diesen Unwägbarkeiten abgesehen<br />

hat der DTB offenkundig noch nicht<br />

ansatzweise erklärt, zu welchen Zugeständnissen<br />

er bereit wäre.<br />

Ein gesundes Misstrauen dem DTB<br />

gegenüber ist angebracht. Die defensive<br />

Haltung der mit großen Zielen<br />

angetretenen Faustball-Führung<br />

aus DFBL und TK überrascht, denn<br />

es gibt eindeutige Hinweise, dass es<br />

dem Dachverband an der Bereitschaft<br />

fehlt, alle Fakten auf den Tisch<br />

zu legen. Vielmehr hüllt sich der DTB<br />

in Schweigen, unter anderem zu einer<br />

neuen Bundesförderung Nicht-<br />

Olympischer Sportarten durch den<br />

DOSB. Nach derzeitigem Stand haben<br />

die Faustballer die Chance von<br />

2010 bis 2014 jedes Jahr eine mittlere<br />

fünfstellige Summe an Fördermitteln<br />

vom Bund zu bekommen. Je<br />

erfolgreicher der Verlauf der World<br />

Games (16. bis 26. Juli in Kaohsiung/Taiwan),<br />

je höher die Ansprüche.<br />

Zumindest dann, wenn die neue Bundesregierung<br />

das in einem langwierigen<br />

Prozess ausgearbeitete Fördermodell<br />

für den nicht-olympischen<br />

Sport nicht noch vom Tisch fegt. Die<br />

Faustballer dürften allerdings auch in<br />

einem anderen Fall leer ausgehen<br />

und zwar dann, wenn sie der eigene<br />

Dachverband auch weiterhin nicht für<br />

den Anti-Dopingkampf anmelden will.<br />

Erhalten sie Geld, geht dieses an<br />

den <strong>Verband</strong>. Der muss also eventuell<br />

gar nicht selbst in die Tasche<br />

Abwarten und Tee trinken<br />

Die Verunsicherung ist groß im deutschen<br />

und im bayerischen Faustball-<br />

Lager. Forsch war die Deutsche<br />

Faustball-Liga (DFBL) vorgeprescht<br />

und hatte die Gründung eines eigenständigen<br />

Faustball-<strong>Verband</strong>s, losgelöst<br />

vom Deutschen Turnerbund<br />

(DTB), gefordert und vorbereitet.<br />

Inzwischen ist Ruhe eingekehrt, hat<br />

sich eine Art Mehltau über der ganzen<br />

Szenerie verbreitet. Die DFBL<br />

spricht inzwischen von mehr Selbstständigkeit<br />

unter den Fittichen des<br />

DTB und hat ihren Konfrontationskurs<br />

aufgegeben. Für Aufregung<br />

sorgte zuletzt nur der „Martin Luther<br />

des Faustballs“, der mit einer spektakulären<br />

Aktion während des Deutschen<br />

Turnfestes in Frankfurt für einen<br />

eigenen Faustballverband warb.<br />

Als Konsequenz wurden der „Störenfried“<br />

Andreas Einbock, Fotograf des<br />

DFBL-Medienteams und sein Pendant<br />

Ralf Kohler ihrer Ämter enthoben.<br />

Festzuhalten bleibt:<br />

1. Die DFBL ist satzungsgemäß ein<br />

Verein, der in erster Linie den Spielbetrieb<br />

in den Bundesligen organisiert.<br />

Pflichtmitglied müssen alle<br />

Erst- und Zweitligisten werden. Eine<br />

Fördermitgliedschaft für Unterstützer<br />

der DFBL ist ebenfalls möglich.<br />

2. Bei den Vollversammlungen der<br />

DFBL im September und dem Deutschen<br />

Turntag des DTB im November<br />

müssen zunächst die Voraussetzungen<br />

in den Satzungen und Ordnungen<br />

geschaffen werden, um<br />

überhaupt eine Änderung in der<br />

Faustball-Landschaft herbeizuführen.<br />

3. Für bayerische Faustballvereine<br />

besteht keinerlei Handlungsbedarf<br />

und auch keine Verpflichtung, Mitglied<br />

bei der DFBL zu werden (Ausnahme<br />

Bundesligazugehörigkeit).<br />

4. Die Interessen unserer Vereine<br />

werden vom Landesfachwart Hans<br />

Dauch in den regelmäßig stattfindenden<br />

Bundestagungen vertreten. Andere<br />

demokratische Möglichkeiten<br />

der Einflussnahme existieren derzeit<br />

nicht!<br />

5. Sobald organisatorische Änderungen<br />

von der DFBL und dem DTB<br />

beschlossen wurden, werden die<br />

bayerischen Vereine vom BTSV-Präsidium<br />

und/oder dem Fachgebiet<br />

Faustball informiert.<br />

Dieter Kiaubs<br />

Ref. f. Öffentlichkeitsarbeit<br />

greifen, sondern könnte jenes Geld<br />

oder einen Teil davon, dass der Bund<br />

gewährt, als eigene Zuwendungen<br />

deklarieren. Ebenfalls zu befürchten<br />

ist, dass die DFBL durch die Übernahme<br />

des TK dessen über die Jahre<br />

auf 17.000 Euro geschrumpften<br />

Jahresetat übernehmen und dafür<br />

die Mitglieds- und Meldebeiträgen für<br />

Maßnahmen der Nationalteams<br />

zweckentfremden wird. Das über die<br />

Jahre bereits inoffizielle Schließen<br />

der Finanzierungslücken bei den<br />

deutschen Auswahlmannschaften<br />

würde somit offiziell werden.<br />

Ralf Kohler / Andreas Einbock<br />

Die DFBL trennt sich<br />

von seinem Medienteam<br />

Mit sofortiger Wirkung wird die Deutsche<br />

Faustball-Liga nicht mehr auf<br />

die Dienste seines Medienteams<br />

(Andreas Einbock und Ralf Kohler;<br />

die Red.) zurückgreifen! In einer Telefonkonferenz<br />

und in einer weiteren<br />

Mailumfrage ist das DFBL Präsidium<br />

zu der Auffassung gekommen, die<br />

Zusammenarbeit mit dem Medienteam<br />

zu beenden.<br />

Zur Begründung führt das DFBL Präsidium<br />

offensichtlich nicht ausräumbare<br />

Unstimmigkeiten in der Zusammenarbeit<br />

in den vorangegangenen<br />

Monaten und insbesondere in der<br />

letzten Zeit an. Insgesamt gesehen<br />

hatte sich das Medienteam in seiner<br />

Arbeit nicht mehr an die Vorgaben<br />

der DFBL gehalten und aus Präsidiumssicht<br />

Grundlagen einer fruchtbaren<br />

Kooperation missachtet.<br />

Das DFBL Präsidium bedauert, dass<br />

es zu diesem Schritt kommen musste.<br />

In den knapp anderthalb Jahren<br />

seiner Tätigkeit setzte das Medienteam<br />

durch die umfangreiche und<br />

kreative Berichterstattung von verschiedenen<br />

Faustballveranstaltungen<br />

und die ansprechende Gestaltung<br />

der DFBL Homepage viele positive<br />

Akzente, die dem Faustballsport nun<br />

fehlen werden.<br />

(Quelle: http://faustball-liga.de)<br />

31


Deutsche Meisterschaften<br />

Frauen 35, Männer 35, 45 und 55<br />

5./6. September <strong>2009</strong><br />

Iphofen<br />

Sportgelände an der Karl-Knauf-Halle<br />

Beginn: 9 30 Uhr, Sonntag 10°° Uhr<br />

Eintritt: Tageskarte 3,-- €<br />

2-Tageskarte 5,-- €<br />

Ausrichter: TV Segnitz<br />

www.tv-segnitz.de<br />

Turnverein Segnitz 1899 e.V. Jahnstraße 7, 97340 Segnitz

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