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06/2007 - Bayerischer Turnspiel- Verband

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Strukturkommission<br />

Brauchen wir überfachliche Gremien in Kreis und Bezirk?<br />

Die Strukturkommission nahm ihre Arbeit auf<br />

Ende März fand die erste Sitzung der BTSV-Strukturkommission<br />

in Nürnberg statt. Die Themenfelder, zu behandelnde<br />

Einzelthemen und chronologische Prioritäten<br />

wurden dort fest gelegt. Als erstes Thema wurde die Frage<br />

behandelt, ob der BTSV überhaupt eine überfachliche<br />

Gliederung braucht und welche Auswirkungen dies<br />

auf die <strong>Turnspiel</strong>e in Bayern haben könnte. Als Vorsitzender<br />

der Kommission stellte sich Frank Ehrhardt zur<br />

Verfügung.<br />

Erst nach längerer Suche und teilweise persönlicher<br />

Ansprache konnte der vom Präsidium beauftragte Dieter<br />

Kiaubs ein Team von acht Personen zusammenstellen,<br />

das sich zur Mitarbeit in der beim <strong>Verband</strong>stag 20<strong>06</strong><br />

beschlossenen Strukturkommission bereit erklärte:<br />

Name Bezirk/Amt Fachgebiet<br />

Bernhard Neugebauer Präsidium Faustball<br />

Dieter Kiaubs Präsidium Faustball<br />

Edeltraud Brandstetter Niederbayern Faustball<br />

Frank Ehrhardt Unterfranken Faustball<br />

Fritz Unger Oberfranken Faustball<br />

Klaus Tropsch Unterfranken Korbball<br />

Michael Hadersdorfer Oberbayern Faustball<br />

Rainer Kastner Schwaben Faustball<br />

Nach mehrmaligem Schriftwechsel fand Ende März das<br />

erste persönliche Treffen zentral in Nürnberg statt. Dabei<br />

wurden folgende Themenschwerpunkte und Einzelthemen<br />

zusammengetragen:<br />

• Struktur des BTSV<br />

Ist eine überfachliche Gliederung in Kreis und Bezirk<br />

notwendig?<br />

Zusammenlegung oder Neustrukturierung von Kreisen<br />

und Bezirken?<br />

Hat ein Dachverband für 6 <strong>Turnspiel</strong>e eine Zukunft?<br />

Braucht der BTSV ein Präsidium?<br />

• Ehrenamt<br />

Mitgliederbefragung: Was wollen die bayerischen <strong>Turnspiel</strong>er?<br />

Verwaltung oder Gestaltung?<br />

Aufgabenbereiche: klar abgegrenzt und transparent?<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

Klare Strategie für Nachwuchsgewinnung und –arbeit<br />

erarbeiten<br />

Ist eine gedruckte <strong>Verband</strong>szeitung noch zeitgemäß?<br />

Präsenz zeigen: „Die Funktionäre kennt keiner!“<br />

• Finanzen<br />

Wie werden Etatmittel verteilt und eingesetzt?<br />

Zuteilung je nach Mitgliederzahl aufschlüsseln?<br />

Einzelkassen zentralisieren?<br />

• Spielbetrieb<br />

Analyse, Probleme, Optimierung<br />

Überarbeitung von FGO und LSO<br />

Als erstes Thema wurde die Abschaffung der überfachlichen<br />

Gremien auf Kreis- und Bezirksebene kontrovers<br />

diskutiert. Als Arbeitshypothese sollen unterhalb des Präsidiums<br />

nur noch die Fachgremien in Bezirk und Kreis<br />

installiert werden. Als Vorteile wurden spontan genannt,<br />

dass jeweils 11 Funktionärsposten in Kreis, Bezirk und<br />

im Jugendbereich eingespart werden könnten, die<br />

teilweise schon jetzt nicht oder nur in Doppelfunktion<br />

besetzt sind. Außerdem könnten die Etatmittel direkt an<br />

die Fachgebiete durchgereicht werden. Als Nachteil wurde<br />

empfunden, dass kein Interesse mehr daran bestehe,<br />

neue Spielarten in einem Bezirk einzuführen.<br />

Um das Thema in seiner gesamten Bandbreite zu durchleuchten,<br />

müssen folgende Fragen geklärt werden:<br />

Welche Schnittstellen zwischen BTSV und BLSV bzw.<br />

DTB gibt es?<br />

Wie kann die Vertretung der Kreis- und Bezirksinteressen<br />

nach oben erfolgen?<br />

Wie ist die Mittelzuteilung geregelt?<br />

Wie erfolgt die Zuteilung der Jugendmittel?<br />

Ergeben sich Probleme bei Versicherungsfragen?<br />

Die Einführung solch einer Struktur könnte zeitintensiv<br />

sein. Im Normalfall könnte erst der <strong>Verband</strong>stag 2010<br />

die Satzung entsprechend ändern. Da dann aber bereits<br />

die Kreis- und Bezirksgremien nach den alten Regelungen<br />

gewählt worden wären, könnte die Reform frühestens<br />

2014 greifen. Diese Zeitschiene ist den Kommissionsmitgliedern<br />

zu lang. Abhilfe würde nur ein außerordentlicher<br />

<strong>Verband</strong>stag schaffen. Auch dieses Thema muss<br />

behandelt werden.<br />

Ende Juni soll beim nächsten Treffen ein Vorschlag „mit<br />

Hand und Fuß“ ausgearbeitet werden.<br />

HDK<br />

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