Kurzbiographie Matthias Fahrig - Das ist Turnfest

Kurzbiographie Matthias Fahrig - Das ist Turnfest Kurzbiographie Matthias Fahrig - Das ist Turnfest

08.10.2014 Aufrufe

Pressedienst P R E S S E D I E N S T vom 21.05.2013 Mit dem Pressedienst erhalten Sie täglich grundlegende Informationen zu sportlichen Großereignissen, Shows und dem weiterem Angebot. Neben kurzen Berichten vom Vortag gibt er einen Ausblick auf den anstehenden Turnfesttag. Der Pressedienst wird täglich zur Pressekonferenz um 11.00 Uhr erstellt und steht Ihnen auch auf der Turnfestwebsite unter www.turnfest.de zur Verfügung. Zitat des Tages: Fabian Hambüchen: „Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen hier zusammenkommen, wie viel Action hier ist.“ (Über das Turnfest allgemein) Gestern gesagt: Christel Hinke (VfL Pinneberg): „Ich wusste gar nicht, dass es so etwas Tolles beim Turnfest gibt.“ (Über den Abend „Examensstücke der DTB-Choreographen“) Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche und erlebnisreiche Turnfestwoche! Ihr Turnfest-Presseteam rein Deutsche Turnfeste e.V. | Präsident: Rainer Brechtken | VR-Nr.: 11762 | Amtsgericht Frankfurt/M.

Pressedienst<br />

P R E S S E D I E N S T vom 21.05.2013<br />

Mit dem Pressedienst erhalten Sie täglich grundlegende Informationen zu sportlichen<br />

Großereignissen, Shows und dem weiterem Angebot. Neben kurzen Berichten vom Vortag<br />

gibt er einen Ausblick auf den anstehenden <strong>Turnfest</strong>tag.<br />

Der Pressedienst wird täglich zur Pressekonferenz um 11.00 Uhr erstellt und steht Ihnen<br />

auch auf der <strong>Turnfest</strong>website unter www.turnfest.de zur Verfügung.<br />

Zitat des Tages:<br />

Fabian Hambüchen: „Es <strong>ist</strong> schön zu sehen, wie viele Menschen hier<br />

zusammenkommen, wie viel Action hier <strong>ist</strong>.“<br />

(Über das <strong>Turnfest</strong> allgemein)<br />

Gestern gesagt:<br />

Chr<strong>ist</strong>el Hinke (VfL Pinneberg): „Ich wusste gar nicht, dass es so etwas Tolles beim<br />

<strong>Turnfest</strong> gibt.“<br />

(Über den Abend „Examensstücke der DTB-Choreographen“)<br />

Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche und erlebnisreiche <strong>Turnfest</strong>woche!<br />

Ihr <strong>Turnfest</strong>-Presseteam<br />

rein Deutsche <strong>Turnfest</strong>e e.V. | Präsident: Rainer Brechtken | VR-Nr.: 11762 | Amtsgericht Frankfurt/M.


2<br />

Die Veranstaltungshöhepunkte des Tages (20. Mai 2013):<br />

10:30 Uhr Deutsche Jugendme<strong>ist</strong>erschaften Gerätturnen, Mehrkämpfe<br />

AK 13-15, Maimarkthalle Mannheim<br />

12:30 Uhr Deutsche Jugendme<strong>ist</strong>erschaften Le<strong>ist</strong>ungsklasse 14 (RSG)<br />

Weststadthalle, Bensheim<br />

13:00 Uhr Podiumsdiskussion mit DTB-Präsident Rainer Brechtken und<br />

Vizepräsidentin Gesellschaftspolitik (DTB) Dr. Annette<br />

Hofmann<br />

GYMWELT-Zelt 03<br />

15:30 Uhr Deutsche Jugendme<strong>ist</strong>erschaften Le<strong>ist</strong>ungsklasse 13 (RSG)<br />

Weststadthalle, Bensheim<br />

19:00/20:00 Uhr Diverse Länderabende<br />

20:00 Uhr Tuju-Stars Bundesfinale, Friedrich-Ebert-Halle Ludwigshafen<br />

20:00 Uhr Japanese Gymnastics and Culture Night, SAP Arena<br />

Mannheim<br />

20:00 Uhr DM Gerätturnen Gerätefinals I, Maimarkthalle, Mannheim<br />

Halbzeit beim <strong>Turnfest</strong><br />

Die stimmungsvolle Eröffnung am Wasserturm scheint gerade erst geendet zu haben – und<br />

doch <strong>ist</strong> heute schon Halbzeit beim <strong>Turnfest</strong> 2013.<br />

„Bei unserem ersten Internationalen Deutschen <strong>Turnfest</strong> in einer Region <strong>ist</strong> die Resonanz in<br />

den 22 beteiligten Städten und Gemeinden überwältigend“, konstatiert Hans-Peter<br />

Wullenweber, Generalsekretär des DTB. „Von nahezu allen Wettkampf- und<br />

Veranstaltungsstätten wird von vollen Hallen berichtet und auch auf dem Maimarktgelände<br />

mit den 27 Zelten war der Besucherandrang außerordentlich groß. Gestern mussten einige<br />

Wettkampfhallen sogar wegen Überfüllung geschlossen werden. Die Teilnehmer fühlen sich<br />

in ihren Gastgeberorten sehr wohl und haben das <strong>Turnfest</strong>-Flair in der Region weitgehend<br />

verbreitet. Ein Kompliment an die Metropolregion und die beteiligten Orte, es <strong>ist</strong> alles<br />

perfekt angelaufen und die Herzlichkeit der Gastgeber trägt ganz wesentlich zur guten<br />

Stimmung bei.“


3<br />

Die gute Stimmung befördert auch der LaGYM Flashmob, der bereits bei <strong>Turnfest</strong>-Halbzeit<br />

die gesamt Turn-Community samt Gastgebern erreicht hat. Er lädt zum Mittanzen ein und<br />

sorgt für Partystimmung. Die <strong>ist</strong> beim Internationalen Deutschen <strong>Turnfest</strong> 2013 weit<br />

verbreitet, auch wenn der Wettergott die Turner verlassen hat.<br />

Bei den Gerätturnwettkämpfen sind keine Plätze mehr zu haben. Mit mehr als 20.000<br />

Zuschauern wird der aus Frankfurt stammende Besucherrekord noch einmal getoppt. Auch<br />

die beiden <strong>Turnfest</strong>galas waren mit insgesamt mehr als 20.000 Zuschauern exzellent<br />

besucht.<br />

V O R S C H A U<br />

Deutsche Me<strong>ist</strong>erschaft Gerätturnen Finals I<br />

Nachdem am Sonntag bereits die Deutschen Me<strong>ist</strong>er im Mehrkampf ermittelt wurden,<br />

steigen am Dienstagabend zur Prime Time die ersten Finals im Gerätturnen im<br />

Erwachsenenbereich. Bei den Männern werden in der Maimarkthalle die Endkämpfe an den<br />

Geräten Boden, Pauschenpferd und Ringe ausgetragen. Die Frauen suchen die<br />

Titelträgerinnen im Sprung und am Stufenbarren.<br />

Sprung (w): Beste Turnerin der Qualifikation am Sonntag war die Stuttgarterin Kim Bui<br />

(13,999 Punkte), die somit als Favoritin in den Endkampf geht. Zum Kreis der<br />

Medaillenanwärter gehören darüber hinaus Pia Tolle (Stuttgart, 13,383 Punkte), Michelle<br />

Timm (Berlin, 13,333 Punkte), Pauline Schäfer(Plugscheid-Hixberg, 13,300 Punkte) und<br />

Annabelle Hölzer (Frankfurt,12,916 Punkte).<br />

Stufenbarren (w): Die EM-Vierte Sophie Scheder (Chemnitz, 15,033 Punkte) sieht sich als<br />

beste Qualifikantin starker Konkurrenz ausgesetzt. Mit Lisa-Katharina Hill (Stuttgart, 14,366<br />

Punkte) und Elisabeth Seitz (Mannheim, 14,200 Punkte), Kim Bui (Stuttgart, 14,066 Punkte)<br />

und Janine Berger (Ulm, 13,300 Punkte) <strong>ist</strong> die Creme de lá Creme im Finale vertreten.<br />

Boden (m): Als einziger in der Qualifikation erreichte <strong>Matthias</strong> <strong>Fahrig</strong> (Halle, 15,400 Punkte)<br />

eine Wertung über 15 Punkte. Mit Fabian Hambüchen (Niedergirmes, 14,250 Punkte) <strong>ist</strong><br />

aber ebenfalls zu rechnen. Dazu kommen Helge Liebrich (Wetzgau, 14,100 Punkte) und<br />

Eugen Spiridonov (Bous, 14,100 Punkte), die sich sicherlich Medaillenchancen ausrechnen.<br />

Doch auch Philipp Sorrer, Andreas Toba und Viet Thao Hoang könnten noch in die Vergabe<br />

von Edelmetall eingreifen.<br />

Pauschenpferd (m): Nach Sonntag heißt der erste Kandidat auf den Titel am Pauschen<br />

Philipp Sorrer (Berlin). Als einziger erturnte er eine Wertung jenseits der 15 Punkte (15,200


4<br />

Punkte). Doch mit Andreas Toba (Hannover), Chr<strong>ist</strong>opher Jursch (Cottbus), Eugen<br />

Spiridonov und Helge Liebrich kamen noch vier Turner auf mindestens 14,100 Punkte.<br />

Ringe: Titelfavoriten an den Ringen gibt es nur einen. Er heißt Marcel Nguyen (Stuttgart).<br />

Indem er nicht im Mehrkampf antrat, konnte er für seine Finalteilnahmen Kräfte sparen.<br />

Zudem geht er mit der höchsten Wertung in den Endkampf (15,350 Punkte). Doch auch mit<br />

Andreas Toba (14,900) und Fabian Hambüchen (14,800 Punkte) <strong>ist</strong> zu rechnen.<br />

Dienstag, 21. Mai /20:00 Uhr – Maimarkthalle Mannheim<br />

Tuju-Stars Bundesfinale und Ehrung des DTJ-Newcomers 2013<br />

"Tuju-Stars" <strong>ist</strong> DER Wettbewerb für jugendliche Showgruppen aus dem turnerischen<br />

Bereich und <strong>ist</strong> seit einigen Jahren fester Bestandteil der jährlichen Jugendveranstaltungen.<br />

Bege<strong>ist</strong>erte Teilnehmer zeigen am 21. Mai in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle ihre<br />

kreativen Geschichten in mitreißenden Shows, deren Gestaltung fast keine Grenzen gesetzt<br />

sind.<br />

Zwischen 15:30 und 17:00 Uhr müssen sich die Teilnehmer zunächst in zwei Halbfinals<br />

behaupten. Bewertet werden die Showvorführungen von einer acht- bis zehnköpfigen Jury<br />

mit Vertretern aus Sport, Politik, Wirtschaft, Presse und Theater ohne festgelegte<br />

Wertungsrichtlinien - alleine die Meinung der Jury und der hinterlassene Gesamteindruck<br />

der Vorführungen zählen.<br />

Ab 20 Uhr findet die Finalrunde statt. Die Finaljury <strong>ist</strong> auch dieses Jahr wieder hochkarätig<br />

besetzt. Neben Kerstin Holze (Vorsitzende Deutsche Turnerjugend) und Lars Pickardt<br />

(Vorsitzender Deutsche Behindertensportjugend) werden Albrecht Hornbach<br />

(Vorstandsvorsitzender Hornbach AG und Vorsitzender Zukunft Metropolregion Rhein-<br />

Neckar e.V.), Hanna Balbier und Dr. Ulf Strijowski (DTJ-Vorstandsmitglieder), Wilfried<br />

Theesen, Martin Hartmann und Ingrid Kolupa (ehemalige DTJ-Vorsitzende) sowie Richard<br />

Wieser (Team Rendezvous der Besten) ihre Expertise einbringen.<br />

<strong>Das</strong> Tuju-Stars Bundesfinale <strong>ist</strong> zudem ein würdiger Rahmen, um die Newcomer 2013 der<br />

Deutschen Turnerjugend zu ehren. Mit diesem Titel zeichnet die Turnerjugend das<br />

besondere Engagement junger Nachwuchskräfte im Ehrenamt auf Landesebene aus.<br />

Der Eintritt zu allen Tuju-Stars-Veranstaltungen <strong>ist</strong> frei.


5<br />

Dienstag, 21. Mai 2013 / Friedrich-Ebert-Halle, Ludwigshafen<br />

15:30 bis 17:00 Uhr: Halbfinals - 20:00 Uhr bis ca. 22:30 Uhr: Finale<br />

Japanese Gymnastics and Culture Night<br />

Andere Länder, andere Sitten: So unterschiedlich die Kulturen auch sein mögen –<br />

Bewegung tut allen gut. Asiatische Art<strong>ist</strong>ik <strong>ist</strong> atemberaubend und stellt ein gern gesehenes<br />

Exportprodukt dar. Die Japanese Culture and Culture Night aber <strong>ist</strong> anders als die me<strong>ist</strong>en<br />

sonstigen Darbietungen aus Fernost. Gerade ob dieser Vielfalt passt sie so wunderbar zum<br />

<strong>Turnfest</strong>. Die Veranstaltung kombiniert spektakuläre Art<strong>ist</strong>ik - präsentiert vom Team der<br />

Nippon Sports Science University – mit den Darbietungen der Kabuki Gruppe des National<br />

Theatre of Japan. Wenn diese mit 100 Kindern aus einem Düsseldorfer Kindergarten auf<br />

einer Bühne auftreten, dann lautet der Titel dieser Woche zu Recht Internationales<br />

Deutsches <strong>Turnfest</strong> 2013.<br />

Dienstag, 21. Mai / 20:00 Uhr – SAP Arena Mannheim<br />

Länderabende<br />

Beim Internationalen Deutschen <strong>Turnfest</strong> kommen Turnerinnen und Turner aus ganz<br />

Deutschland zusammen, um sich miteinander im sportlichen Wettkampf zu messen. Gerade<br />

im Breitensportbereich sind Punktwertungen und Platzierungen jedoch nicht das Wichtigste.<br />

Es geht vielmehr um Geselligkeit, um das zusammen feiern. Alle Landesturnverbände (LTV)<br />

nutzen das <strong>Turnfest</strong> und bringen viele Ehrenamtliche, Sportler und Freunde aus dem<br />

eigenen LTV sowie die örtlichen Gastgeber an einem Abend zusammen. Nach einer kurzen<br />

Eröffnung bringt ein Länderabend me<strong>ist</strong> ein kurzes Rahmenprogramm, doch der Fokus der<br />

informellen Veranstaltungen liegt ganz klar auf dem gemütlichen Beisammensein. Am<br />

heutigen Abend feiern Bremen, Schwaben, Rheinland, Westfalen und Baden ihre<br />

Länderabende.<br />

Dienstag, 21. Mai 2013 / 19:00/20:00 Uhr - Diverse Veranstaltungsorte<br />

Blume Festival lädt RSG-Gruppe nach Cran Canaria ein<br />

Die Organisatoren des traditionellen Festivals BLUME GRAN CANARIA, das jährlich im<br />

Dezember auf Cran Canaria mehr als 7.000 Teilnehmer aus aller Welt anzieht, nimmt in<br />

diesem Jahr erstmals einen RSG-Cup ins Programm.<br />

“Wir wollen hier während des <strong>Turnfest</strong>es einen Preis an die Deutschen Me<strong>ist</strong>erinnen in der<br />

Gruppen-Entscheidung vergeben”, sagt Jesus Telo, Cheforganisator des Festivals. “Der


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besteht darin, dass wir die Gruppe einladen Gast zu sein auf der ’Insel des ewigen<br />

Frühlings’, um am Festival 2013 teilzunehmen und wir einen Großteil der Kosten<br />

übernehmen”.<br />

Der Preis wird beim RSG-Finale am Donnerstag, 23. Mai 2013 (ab 19:30 Uhr in der<br />

Maimarkthalle) übergeben. BLUME GRAN CANARIA <strong>ist</strong> während der <strong>Turnfest</strong>woche in<br />

Maimarktgelände Zelt 29, Stand B3.3 zu finden.<br />

PRESSEKONFERENZ<br />

Die Gesprächspartner der Pressekonferenz am Dienstag, 21.05.2013:<br />

Julian Crespo<br />

Corinna Michels<br />

Pia Pauly<br />

Heinrich Clausen<br />

Hans-Peter Wullenweber<br />

DTB-Presenter und Entwickler von LaGYM<br />

DTB-Presenter und Entwicklerin von LaGYM<br />

Abteilungsleiterin Allgemeines Turnen (DTB)<br />

Geschäftsführer OK <strong>Turnfest</strong><br />

Generalsekretär Deutscher Turner-Bund (DTB)<br />

Vorschau auf die Pressekonferenz am Montag, 22. Mai 2013:<br />

Thema:<br />

Internationales und Trampolinturnen<br />

Podiumsgäste:<br />

Michael Kuhn<br />

Bundestrainer Trampolinturnen (DTB)<br />

Martin Gromowski Trampolinturner, Deutscher Me<strong>ist</strong>er 2012<br />

Corinna Blank<br />

Hans-Peter Wullenweber<br />

Heinrich Clausen<br />

Vorstandmitglied Allgemeine Jugendarbeit (DTJ) und Mitglied<br />

Arbeitskreis Internationales<br />

Generalsekretär Deutscher Turner-Bund (DTB)<br />

Geschäftsführer OK <strong>Turnfest</strong>


7<br />

R Ü C K B L I C K<br />

Zelt 30 im Ausnahmezustand - Autogrammstunde mit Fabi und Eli<br />

Pünktlich um 12.00 Uhr am Pfingstmontag (20.05.2013) entwickelte sich im ohnehin schon<br />

gut besuchten Zelt 30 der <strong>Turnfest</strong>messe ein außergewöhnlicher Andrang. Der Grund<br />

wurde schnell klar – niemand geringeres als die beiden frisch gebackenen, alten und neuen<br />

Deutschen Me<strong>ist</strong>er im Gerätturn-Mehrkampf, Elisabeth Seitz und Fabian Hambüchen,<br />

bahnten sich ihren Weg durch die Menge der Turnfans, um am Stand des DTB-Partners<br />

Erima Autogramme zu schreiben.<br />

In Reih‘ und Glied stellten sich die großen und kleinen Turnfans auf, um sich ihre heiß<br />

begehrte Unterschrift abzuholen. Fabi und Eli ließen die Filzstifte heißlaufen und signierten<br />

neben den herkömmlichen Autogrammkarten auch alles andere, was ihnen vor die Nase<br />

gehalten wurde: Trikots, Poster, T-Shirts, Mützen, <strong>Turnfest</strong>-Tassen - die Fans brachten die<br />

unterschiedlichsten Dinge mit zum Erima-Stand.<br />

Selbstverständlich nahmen die beiden Deutschen Me<strong>ist</strong>er auch gerne Glückwünsche<br />

entgegen, standen für einen kleinen Plausch zur Verfügung und auch die obligatorischen<br />

Erinnerungsfotos durften nicht fehlen.<br />

Riesenstimmung beim <strong>Turnfest</strong>lauf<br />

Mit Riesenstimmung wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des <strong>Turnfest</strong>laufs im Ziel<br />

des MTG-Stadions empfangen. Es herrschte eine Atmosphäre wie bei ganz großen<br />

Leichtathletik-Meetings. Da wurde gejubelt, geklatscht, an die Bande geklopft und die "La-<br />

Ola-Welle" schwappte durch die Menge.<br />

Fast hätte auch das Wetter mitgespielt, doch am Ende der Veranstaltung setzte doch der<br />

Regen ein, was den Läuferinnen und Läufern und der großartigen Stimmung jedoch nichts<br />

anhaben konnte. Gerade einmal drei und vier Jahre waren die jüngsten Läuferinnen und<br />

Läufer, die die halbe <strong>Turnfest</strong>meile (ca. 800 m) in Angriff nahmen. Außerdem wurde die<br />

<strong>Turnfest</strong>meile (ca. 1.600 m), die Doppelmeile (ca. 3.200 m) und die Ultra-Meile (ca. 10 km)<br />

gelaufen. Unmittelbar vor dem Start der Ultra-Meile gingen die Walker auf ihre 7,5 km lange<br />

Strecke, die auch gleichzeitig für das Sportabzeichen gewertet wurde.<br />

Eine wunderschöne Strecke — mit großen Anteilen direkt am Neckar entlang — sorgte<br />

ebenso bei den Läufern für Bege<strong>ist</strong>erung wie die mitreißende Moderation, die die Stimmung<br />

auf den Rängen immer wieder aufs Neue anheizte.


8<br />

Stimmen von der Pressekonferenz von Montag, 20. Mai 2013<br />

Prof. Dr. Walther Brehm (Vizepräsident Allgemeines Turnen, DTB)<br />

„Über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei der Eröffnung der <strong>Turnfest</strong>-Akademie<br />

dabei. Wir hatten einen schönen Mix aus Comedy mit einer Komödianten aus dem<br />

Schwäbischen und einen Vortrag von Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer zum Thema „<strong>Das</strong><br />

Kreuz mit dem Kreuz“, der sehr viel Beifall gefunden hat.“<br />

„Wir beobachten, dass die Übungsleiterinnen und Übungsleiter die Chance wahrnehmen,<br />

sich für ihre Arbeit in den Vereinen fortzubilden.“<br />

Heinrich Clausen (Geschäftsführer OK <strong>Turnfest</strong>)<br />

„Ich fand die Atmosphäre phänomenal. Die Teilnehmer haben das <strong>Turnfest</strong> sehr gut<br />

aufgenommen.“<br />

„Wegen des Wetters hat sich gestern das Geschehen in die Halle verlagert. Bis auf<br />

Handball <strong>ist</strong> aber bisher keine Veranstaltung abgesagt worden – und es wird auch keine<br />

abgesagt werden.“<br />

Fabian Hambüchen (Turner, Deutscher Me<strong>ist</strong>er Gerätturnen Mehrkampf)<br />

„Ich bin super zufrieden, bin im Mehrkampf wieder voll zurück und freue mich auf die<br />

Finalwettkämpfe und die Saison. Die Atmosphäre in der Halle gestern war super!“<br />

„Es <strong>ist</strong> schön zu sehen, wie viele Menschen hier zusammenkommen, wie viel Action<br />

hier <strong>ist</strong>.“<br />

Elisabeth Seitz (Turnerin, Deutsche Me<strong>ist</strong>erin Gerätturnen Mehrkampf)<br />

„Beim Mehrkampf waren viele Verwandte, Freunde und Familie dabei. Es hat sehr viel Spaß<br />

gemacht. Ich wurde seitens der Zuschauer sehr unterstützt. <strong>Das</strong> hat mich sehr angespornt,<br />

mir Freude bereitet und mir sicherlich auch geholfen, dieses Ergebnis zu erreichen.“<br />

„Die <strong>Turnfest</strong>-Botschafterin zu sein – das bringt viele Termine mit sich, aber es macht sehr<br />

viel Spaß und daher nehme ich es gern in Kauf.“<br />

Deutsche Jugendme<strong>ist</strong>erschaften Gerätturnen Mehrkampf<br />

Wie bei den „Großen“ finden auch im Nachwuchsbereich im Gerätturnen zunächst die<br />

Mehrkämpfe statt, die zugleich als Qualifikation für die Gerätefinals dienen. Im Gegensatz<br />

zu den Erwachsenen allerdings <strong>ist</strong> es in einigen Klassen üblich, dass der Mehrkampf in


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Pflicht und Kür aufgeteilt wird. Auf diese Art und Weise turnen alle Teilnehmer an jedem<br />

Gerät zwei Mal.<br />

Die drei Medaillen im Mehrkampf der AK 12 gehen nach Baden-Württemberg. Julia<br />

Plattenhardt (TSV Berkheim) heißt die jüngste deutsche Me<strong>ist</strong>erin im Gerätturnen, vor<br />

Emma Höfele (TG Neureut) und Isabelle Stingl (TSV Rintheim).<br />

Während bei den Mädchen am Dienstag noch weitere Mehrkämpfe folgen, sind die Sieger<br />

beim männlichen Nachwuchs bereits alle gefunden In der Altersklasse (AK) 13 gewann<br />

Tobias Radoi (Riesa). In der AK 15/16 triumphierte Nils Dunkel aus Erfurt. In der AK 17/18<br />

(m) wurden zwei Kürprogramme geturnt. Der Deutsche Me<strong>ist</strong>er kommt aus Straubenhardt<br />

und heißt Vinzenz Haug.<br />

Die Gerätefinals finden am Mittwoch, 22. Mai Uhr statt. Morgens um 09:30 sind die<br />

Altersklassen W 12-15 dran. Um 14:00 Uhr turnen dann die männlichen AK13-18. Die<br />

Athleten und deren Können kann dann abermals in Augenschein genommen werden.<br />

Trampolinturnen: Acht neue <strong>Turnfest</strong>-Sieger und der Oldie-Cup<br />

Am zweiten Wettkampftag in der Hockeyhalle Mannheim gab es einen der heimlichen<br />

Höhepunkte bei den Trampolinern. Die "Senioren" der Altersklassen<br />

30+/40+/50+ traten zum Le<strong>ist</strong>ungsvergleich an. Dieser Oldie-Cup gilt<br />

neben den Deutschen Me<strong>ist</strong>erschaften als ein Highlight der<br />

Trampolinwettkämpfe auf <strong>Turnfest</strong>en. Insgesamt traten 91 Turnerinnen und<br />

Turner im Alter ab 30 Jahren an. Ältester Teilnehmer war Heinrich Wilms<br />

vom TSV Unterpfaffenhofen-Germering, der alle seine Konkurrenten zu<br />

seinem 80.Geburtstag im nächsten Jahr eingeladen hat.<br />

Insgesamt ein toller Wettkampf in der voll besetzten Hockeyhalle mit einer prächtigen<br />

Stimmung. Die Le<strong>ist</strong>ungen der Aktiven wurden vom Publikum mit teilweise minutenlangem<br />

Applaus und Standing Ovations belohnt. Zum Aufwärmen gab es den Pokalwettkampf der<br />

Turnerinnen und Turner in der Klasse 19+.<br />

Die <strong>Turnfest</strong>-Sieger in den einzelnen Wettkampfklassen sind: 19+: Carina Fritsche (TV<br />

Eberstadt) und Markus Thurow (TV Dillenburg), 30+: Katharina Behr (TSV Neufahrn) und<br />

Markus Kubicka (Frankfurt FLYERS), 40+: Cornelia Mutscheller (TV Linkenheim) und Dirk<br />

Flecken (Burtscheider TV) und 50+: Sabine Kölzer (TV Dillenburg) und Uwe Wochnowski<br />

(TTC Berlin)


10<br />

Mehrkampfparty: Die Massen tanzen auf den Bänken<br />

„Oh, wie <strong>ist</strong> das schön... So was hat man lange nicht gesehen...“, schallte es noch durch<br />

den Ludwigshafener Bahnhof. Die Stimmung bei der Mehrkampfparty im Mannheimer<br />

Festzelt war atemberaubend, die über 300 partywütigen Turnbege<strong>ist</strong>erten tanzten<br />

zwischenzeitlich auf den Bänken.<br />

Eine Turngruppe aus dem nordrhein-westfälischen Hamm schwärmte noch auf den<br />

Heimzug wartend am Bahngleis von der ausgelassenen Feier, bei der in interessanten<br />

Gesprächen der ein oder andere neue Kontakt geknüpft werden konnte: „Die Stimmung war<br />

überragend. Gute Musik, alles war dabei. Gerne hätten wir noch länger gefeiert. Doch die<br />

Woche <strong>ist</strong> noch lang genug.“ berichteten die Westfalen bege<strong>ist</strong>ert. Ein DJ heizte gewaltig<br />

ein. Mit einer Mischung aus Schlager, Rock, HipHop, aber auch den angesagten Charts<br />

wurde jeder Geschmacksnerv getroffen. Einziger Wermutstropfen für die friedlichen<br />

Partymacher: Pünktlich um 23 Uhr zur Nachtruhe fand das fröhliche Beisammensein ein<br />

Ende. So wanderten kurze Zeit später einige etwas enttäuscht und mit einem Gedanken an<br />

ein bekanntes Motto nach Hause: „Man muss aufhören, wenn es am schönsten <strong>ist</strong>.“<br />

Turnspiele in Ladenburg I: <strong>Turnfest</strong>-Korfball in der Römerstadt<br />

Am Pfingstmontag ging es in der Ladenburger Lobdengau-Halle hoch her. Acht Männer und<br />

acht Frauen versuchten den Ball in zwei auf dem Spielfeld aufgestellten Körben zu<br />

versenken. Sie spielten in gemischten Teams, bestehend aus jeweils vier Männern und vier<br />

Frauen. Blitzschnell glitt der Ball von einem Teammitglied zum nächsten.<br />

Lutz Müller, Korfballspieler vom TUS Wesseling, erläuterte einige Besonderheiten des<br />

Korfballs: „ Laufen mit dem Ball <strong>ist</strong> nicht erlaubt. Frauen verteidigen nur gegen Frauen und<br />

Männer nur gegen Männer.“<br />

Sieben Mannschaften kämpften um den Pokal. „Korfball <strong>ist</strong> ein Familiensport“, so Müller.<br />

„Zwei meiner Töchter und mein Sohn nehmen ebenfalls am Turnier teil.“ Die Korfballer<br />

lagerten einträchtig am Spielfeldrand und feuerten Ihre Mannschaften an.<br />

Müller war voll des Lobes über Ladenburg und seine Bewohner. „Wir 80 Korfballer<br />

übernachten im evangelischen Gemeindehaus und verpflegen uns selbst. Die Halle <strong>ist</strong> ideal<br />

und die Ladenburger sind sehr hilfsbereit.“ In Ladenburg wird nicht nur in der Halle gespielt.<br />

In unmittelbarer Nähe der Lobdengauhalle befinden sich sowohl ein Rasenfeld als auch ein<br />

Sandplatz für Beach-Korfball.


11<br />

Turnspiele in Ladenburg II: Der Spaß steht im Vordergrund<br />

<strong>Das</strong> Römerstadion in Ladenburg <strong>ist</strong> dieser Tage unter anderem Schauplatz der Wettkämpfe<br />

im Beach-Indiaca und im Korbball. <strong>Das</strong> aus Südamerika stammende Rückschlagspiel<br />

Indiaca erinnert dabei stark an Beach-Volleyball. Zwei Teams zu je drei Spielern versuchen<br />

das Spielgerät durch Spielzüge in die gegnerische Hälfte zu schlagen. Besonders gut<br />

gelungen <strong>ist</strong> dies der ATV Haltern aus Nordrhein-Westfalen, die sich bei ihrer ersten<br />

Teilnahme am internationalen deutschen <strong>Turnfest</strong> prompt den ersten und dritten Platz unter<br />

den acht teilnehmenden Mannschaften sicherte. „Es hat Spaß gemacht“, sagten die Spieler<br />

der ATV, die sich auch vom wenig sommerlichen Wetter nicht beirren ließen. „Zum Glück<br />

war es nicht zu windig. Sonst wäre es um einiges schwerer geworden.“<br />

Ähnlich erfolgreich verlief der Wettkampftag auch für die TuS Eisbergen, die beim Korbball,<br />

einem Mix aus Basketball und Handball, den ersten Platz belegte. Der Titel war für die<br />

Damenmannschaft das i-Tüpfelchen eines erfolgreichen Tages, bei dem jedoch der Spaß<br />

nicht zu kurz kommen durfte. „<strong>Das</strong> Miteinander der Mannschaften und die Freude am<br />

gemeinsamen Spiel sind unser persönliches Highlight beim <strong>Turnfest</strong>“, sagte ein<br />

Teammitglied der Sieger aus Eisbergen. Möglichkeiten zum gemütlichen Beisammensein<br />

fanden sich auch im Festzelt, wo sich die Teilnehmer angeregt über den Wettkampftag<br />

austauschten.<br />

Und auch Tobias Knop vom ATV Haltern gefielen die bisherigen Eindrücke beim<br />

diesjährigen <strong>Turnfest</strong>: „Es <strong>ist</strong> hier alles sehr gut organisiert und es herrscht ein nettes<br />

Ambiente. Es <strong>ist</strong> schön, dass wir auch viel von den anderen Wettkämpfen mitbekommen.“<br />

Weitere Eindrücke lassen sich in Ladenburg auch die kommenden Tage sammeln, wenn die<br />

teilnehmenden Mannschaften sich unter anderem im Beach-Handball und im Ringtennis<br />

messen.<br />

Deutsche Mehrkampfme<strong>ist</strong>erschaften Ladenburg - Eine Mischung mit breiter Basis<br />

„Im Mehrkampf – und vor allem auch im Jahnwettkampf, der Schwimmen, Turnen und<br />

Leichtathletik umfasst – mischen sich die verschiedenen Disziplinen, wie es dies in anderen<br />

Bereichen nicht gibt“, erklärt Frank Winter, Wettkampfleiter Mehrkampf. Im Rahmen des<br />

Internationalen Deutschen <strong>Turnfest</strong>es in der Metropolregion Rhein-Neckar finden die<br />

Deutschen Me<strong>ist</strong>erschaften im Mehrkampf in Ludwigshafen statt. Die ersten<br />

Entscheidungen sind bereits gefallen.<br />

Die nach Turnvater Jahn benannten Jahnwettkämpfe setzen sich aus bis zu neun<br />

Disziplinen zusammen, womit die Jahnwettkämpfe den umfangreichsten Wettkampf im<br />

<strong>Turnfest</strong>programm darstellen. Die Athleten messen sich im Turnen am Boden, dem Reck


12<br />

und dem Sprung. In der Leichtathletik beinhaltet der Jahnwettkampf einen Sprint, den<br />

Weitsprung und das Kugelstoßen, ehe es im Wasser neben einer Schwimmlage, noch auf<br />

den Sprungturm geht. Auch das Tauchen <strong>ist</strong> Teil des Jahnwettkampfs.<br />

„Bei den Deutschen Me<strong>ist</strong>erschaften in Ludwigshafen gehen im Mehrkampf 774 Athletinnen<br />

und Athleten an den Start. Diese Sportlerinnen und Sportler eint die breite Basis, welche die<br />

unterschiedlichen Disziplinen erfordern. <strong>Das</strong> Gros der Teilnehmer kommt aber aus dem<br />

Bereich des Turnens“, erläutert Frank Winter.<br />

Stolz bekräftigt er, dass die Mehrzahl der Mehrkampf-Sportler diesem vielseitige Sport treu<br />

bleibt und auf eine Spezialisierung verzichtet. „Der Mehrkampf ermöglicht es den Athleten,<br />

dass sie auch in höherem Alter noch erfolgreich sein können, wenn sie bei den Spezial<strong>ist</strong>en<br />

schon lange nicht mehr konkurrenzfähig wären“, so Winter.<br />

Und auch bei den Besucherinnen und Besuchern kommt der Wettbewerb gut an. Paulina<br />

Stöckle, Teilnehmerin des <strong>Turnfest</strong>es will eine Freundin bei den Turnwettbewerben<br />

anfeuern. „Die anderen Disziplinen konnte ich mir nicht ansehen, da ich noch andere<br />

Veranstaltungen des <strong>Turnfest</strong>es besucht habe“, erklärt sie.<br />

Eine echte Fangruppe hat sich aus Ibbenbüren in der Mundenheimer Halle<br />

zusammengefunden. Marion Biekötter betreut nicht nur die sportliche Gruppen aus dem<br />

Tecklenburger Land, sondern feuert zusammen mit Tochter Maite die jüngere Tochter bzw.<br />

Schwester an. „Wir sind ganz bege<strong>ist</strong>ert von der tollen Stimmung, die wie immer beim<br />

<strong>Turnfest</strong> herrscht“, schwärmt sie. So sieht das auch Imke Rötker aus dieser Gruppe. „Ich<br />

turne selbst und schaue mir deshalb auch diesen Wettkampf an. Wir waren schon beim<br />

Mehrkampf der Frauen in der Maimarkthalle“, bestätigt sie bege<strong>ist</strong>ert. Mit Stolz schaut<br />

Trainerin Birgit Milke auf die Turnerinnen. „Ich arbeite in Ibbenbüren als Trainerin und freue<br />

mich, dass ich als Zuschauerin bei <strong>Turnfest</strong> doch immer wieder auf andere Trainer treffe.<br />

Hier kann man sich immer wunderbar austauschen“, bestätigt sie zufrieden.<br />

Rhönradturnen: Chr<strong>ist</strong>oph Clausen und Kathrin Schad holen Gold im Mehrkampf<br />

Mit dem dritten Mehrkampftitel in Folge krönte Chr<strong>ist</strong>oph Clausen seinen<br />

Mehrkampfwettkampf beim <strong>Turnfest</strong>. Mit 29,20 Punkten <strong>ist</strong> der Turner des TSB Flensburg<br />

im Gesamtergebnis weit vorne. Fast vier Punkte liegen zwischen Chr<strong>ist</strong>oph und dem<br />

zweitplatzierten Max Brinkmann (TSV Weilheim), der sich mit 25,45 Punkten gegen Marcel<br />

Schawo (25,30 Pkt., SV Rugenbergen) auf Platz drei behaupten konnte. Brinkmann konnte<br />

in allen Disziplinen die zweitbesten Wertungen erturnen und erhielt damit verdient die<br />

Silbermedaille im Mehrkampf. Marcel Schawo dagegen zeigte im Mehrkampf die beste<br />

Musikkür und hat damit hervorragende Aussichten auf eine Medaille in den Einzelfinals.


13<br />

Dagegen verlief sein Spiralewettkampf nicht wie gewünscht. Mit 6,65 Punkten blieb der<br />

WM-Teilnehmer weit hinter den persönlichen Möglichkeiten zurück.<br />

Bei den Damen war das traditionell umfangreichere Teilnehmerfeld mit hochkarätigen<br />

Teilnehmerinnen besetzt. Eine Wertung von 10,30 Punkten gab am Ende den Ausschlag für<br />

die Goldmedaille von Kathrin Schad (TG Seitingen-Oberflacht). 29,30 Punkte erhielt sie<br />

insgesamt in den drei Disziplinen Sprung, Spirale und Musikkür. Sarah Metz vom SV<br />

Neuhof konnte sich bei den Süddeutschen Me<strong>ist</strong>erschaften vor einigen Wochen noch gegen<br />

Kathrin Schad durchsetzen, bei den Deutschen Me<strong>ist</strong>erschaften reichte es nur für Platz zwei<br />

und 28,95 Punkte in der Gesamtwertung. Den dritten Platz sicherte sich Svenja Trepte vom<br />

TSV Bayer 04 Leverkusen. Die Norddeutsche Me<strong>ist</strong>erin erturnte 28,60 Punkte mit weiteren<br />

Qualifikationen für die Einzelfinals am Abend. Die Plätze vier bis sechs gehen an Laura<br />

Stullich (TSV Marburg Ockershausen), Riccarda Vogel (TSV Bayer 04 Leverkusen) und<br />

Yana Looft (SV Rugenbergen).<br />

Großgruppenvorführungen:" Wir sind in Form"<br />

Unter diesem Motto präsentierten sich Großgruppen der den Turnverbände aus ganz<br />

Deutschland sowie die internationalen Gäste aus Dänemark, Slowakei, Polen und Japan.<br />

Dabei wurden beeindruckende Choreographien aus den Bereichen Rhythmik, Percussion,<br />

Ballgymnastik und Schwungfahnen einem bege<strong>ist</strong>erten Publikum in einer<br />

über 2-stündigen mitreißenden Show dargeboten.<br />

Stellvertretend für viele wollen wir hier die Gruppe des hessischen Landesturnverbandes<br />

vorstellen: Unter der Leitung von Gisela Kratz aus Hanau tanzen seit Jahren über 200<br />

Gymnastinnen aus 44 Vereinen zusammen und haben auf der Magnetbühne am<br />

Mannheimer Wassertum eine eindrucksvolle Choreographie präsentiert. Nur dreimal<br />

konnten sie dafür als Großgruppe trainieren, ansonsten wurde alles in den Vereinen<br />

einstudiert. Besonderst ihr "Wäschetanz" war stimmungsvoll, überaus musikalisch und kam<br />

beim Publikum sehr gut an. "Wir waren alle sehr aufgeregt, aber es hat super geklappt, für<br />

uns war es ein Riesenerlebnis", so der einhellige Kommentar der beiden Mitwirkenden<br />

Angelika und Ursula.<br />

Neben den deutschen Großgruppen sei noch die dänische Gruppe aus Ollerud erwähnt, die<br />

mit ihrem Programm "Kontraster" besonders das jüngere Publikum in seinen Bann zog.<br />

"Bege<strong>ist</strong>ernde Tanzformen, die mitreißende Musik und die hübschen Tänzerinnen fesseln<br />

mich immer wieder", so brachte der Berliner Turnfreund Karl das Erlebte auf den Punkt.<br />

Wer diese erste Vorführung gestern verpasst hat - kein Problem; eine zweite Vorführung<br />

findet am Mittwoch, 22. Mai von 14:00 bis 16:00 Uhr an gleicher Stelle statt.


14<br />

Deutsche Mehrkampfme<strong>ist</strong>erschaften, Teil II - <strong>Das</strong> Rennen um den Mehrkampf<br />

Ein Schuss, ein Spurt, Jubel und nach wenigen Sekunden <strong>ist</strong> alles wieder vorbei. Sophia<br />

Künzer vom TV Morbach hat gerade ihren 100-Meter-Lauf im Ludwigshafener<br />

Südweststadion geschafft. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Lauf und dem Ergebnis“, erklärt<br />

sie noch etwas außer Atem. Doch dies war nur eine von insgesamt sechs Disziplinen, die<br />

die Vierzehnjährige bei den Deutschen Mehrkampfme<strong>ist</strong>erschaften zu bewältigen hatte Sie<br />

absolviert den deutschen Sechskampf, welcher mit Boden, Stufenbarren und<br />

Schwebebalken drei Geräteturndisziplinen und mit Sprint, Kugelstoßen und Schleuderball<br />

drei Disziplinen der Leichtathletik umfasst.<br />

„Diese Mehrkämpfe mit Kombinationen aus Leichtathletik, Turnen oder Schwimmen zählen<br />

zu den beliebtesten Wettkampfaktivitäten bei Deutschen <strong>Turnfest</strong>en. Denn dies kommt den<br />

Vereinen zu Gute, die zum Beispiel Leichtathletik und Turnen trainieren“, erklärt Udo Krauß,<br />

verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit im Technischen Komitee Mehrkämpfe.<br />

Rund 1650 Teilnehmer im Alter von 12 bis über 50 Jahren gingen Sonntag und Montag bei<br />

den in Ludwigshafen an den Start. Insgesamt maßen sich die Athleten in sechs<br />

verschiedenen Mehrkämpfen: Zum einen im „Jahn-Wettkampf“ mit Disziplinen im<br />

Geräteturnen, der Leichtathletik und dem Schwimmen, zum anderen bei den „Deutschen<br />

Mehrkämpfen“ mit sechs oder acht Disziplinen sowie bei den „Friesenkämpfen“, die neben<br />

leichtathletischen Disziplinen und Schwimmen auch Schießen und Fechten umfassen.<br />

Weitere Me<strong>ist</strong>erschaften fanden in den „Schwimmfünfkämpfen“ in den „Einzelkämpfen<br />

Steinstoßen und Schleuderball“ sowie in den „leichtathletischen Fünfkämpfen“ statt.<br />

Auch Sissi Spitzley vom SV Bell war dabei und freut sich über ihr Ergebnis: „Was ich mir<br />

vorgenommen habe, habe ich erreicht“, sagt die 25-Jährige, die bereits zum 13. Mal bei den<br />

Deutschen Mehrkampfme<strong>ist</strong>erschaften teilnimmt. Und auch ihr Trainer Hermann Wolf <strong>ist</strong><br />

stolz auf sie und seine 13 weiteren Schützlinge aus dem Verein, die bei den Wettkämpfen<br />

dabei waren. „Die Stimmung im Vereinsteam war toll besonders aufgrund der guten<br />

Bedingungen im Stadion und der Organisation hier vor Ort in Ludwigshafen.“ Selbst das<br />

Wetter konnte ihnen die Stimmung nicht vermiesen. „Wir sind ausgestattet mit<br />

Skiunterwäsche und Wanderschuhen. Uns schockt so schnell nichts“, so Sissi Spitzley.<br />

<strong>Turnfest</strong>-Messe: Tradition, Trends und Tiefenentspannung<br />

„Wo gibt´s denn hier die T-Shirts?“, fragt Sabrina aufgeregt ihre beste Freundin. Die beiden<br />

jungen Turnerinnen haben soeben das Eingangsportal der <strong>Turnfest</strong>-Messe betreten. Gezielt


15<br />

steuern die beiden die ausgestellten Souvenirstände des <strong>Turnfest</strong>-Shops an. Auch für die<br />

ältere Generation sind die Souvenirs vom <strong>Turnfest</strong>fest-Shop das Mitbringsel Nummer Eins<br />

einer jeden <strong>Turnfest</strong>woche. „<strong>Turnfest</strong> T-Shirt und <strong>Turnfest</strong>tasse, das gehört hier einfach<br />

dazu. Die sammeln wir für zu Hause“, erklärt ein älterer Herr, der seit Jahrzehnten den<br />

vereinsinternen Turnnachwuchs beim <strong>Turnfest</strong> betreut. „<strong>Das</strong> <strong>ist</strong> alles schön aufgemacht<br />

hier. Die Kinder haben Spaß und wir Betreuer können dabei auch Geräte anschauen, die<br />

wir dann eventuell für den Verein kaufen“, klärt er über die praktischen Vorzüge der<br />

<strong>Turnfest</strong>-Messe auf.<br />

Die zahlreichen Mitmachangebote für Jedermann, finden Anklang bei kleinen und großen<br />

<strong>Turnfest</strong>besuchern. „Es <strong>ist</strong> ein großer Spaß für die Kids die Mitmachangebote zu nutzen.<br />

Man sieht es ja wie sie toben und lachen“, erläutert ein junger Familienvater seine<br />

Eindrücke von der Messe, während seine Kinder im Hintergrund umtriebig von einer Station<br />

zur nächsten eilen. Außerdem we<strong>ist</strong> er auch auf die wirtschaftliche Bedeutung einer<br />

derartigen Ausstellung hin. „<strong>Das</strong> gehört hier einfach dazu, dass den Firmen hier eine<br />

Plattform zur Präsentation ihrer Produkte gegeben wird.“<br />

Die Aussteller haben hier die Chance, auf neue Trends aufmerksam zu machen, die die<br />

verschiedenartigen Interessen der Messebesucher ansprechen. So zum Beispiel aus Sicht<br />

einer jungen Sportlehrerin. „Warum ich hier bin? Ich bin auf der Suche nach neuen Trends,<br />

vor allem was die Geräte und Ausrüstung für unsere Schule angeht.“, sagt sie. In ein paar<br />

Jahren profitiert vielleicht auch der kleine Simon von den Weiterentwicklungen auf dem<br />

Sportgerätemarkt. Mit Hantel stemmen alleine fühlt er sich unterfordert. „Die sind mir zu<br />

leicht!“, stellt er unmissverständlich klar.<br />

Bunt wird es schließlich an den Ständen der Kuschel-Maxx-Kissen. „Wir haben uns ein<br />

Kissen gekauft, da habe ich schon eines davon zu Hause. <strong>Das</strong> <strong>ist</strong> super weich und so<br />

schön formbar“, verrät uns eine junge Gymnastin, die gerade am Stand gegenüber mit ihren<br />

Freundinnen ein paar Handgeräte testet. „ Die Kissen sind schön kuschelig und man kann<br />

auch gut darauf schlafen.“ Neben dem Kuschelkissenstand, erfreuen sich auch die Stühle<br />

der Knetmassage großer Beliebtheit. „Der Massagestand <strong>ist</strong> bombastisch! Da kann man so<br />

richtig entspannen, bei all dem Trubel hier. Von mir aus könnte es hier gerne noch mehr<br />

Stühle geben“, erzählen die Schwestern Clara und Dorothee von ihrem Geheimtipp auf der<br />

<strong>Turnfest</strong>-Messe.<br />

Noch die ganze Woche über können Besucher sich ein Bild von dem vielfältigen Angebot in<br />

den Messehallen auf dem Maimarktgelände machen. Der Besuch lohnt sich!


16<br />

Tuju-Camp for all<br />

<strong>Das</strong> Wetter zeigte sich von seiner schönen Seite, als auf der Magnetbühne am<br />

<strong>Turnfest</strong>platz die „Tuju-Camp for all“-Show startete. Zu sehen bekam das Publikum ein<br />

buntes Programm der Gruppen aus dem Tuju-Camp.<br />

<strong>Das</strong> Tuju-Camp der Deutschen Turnerjugend (DTJ), das vom 18. bis 25. Mai in Weinheim<br />

stattfindet, verleiht mit seinen über 300 nationalen und internationalen Gäste aus sieben<br />

Ländern dem <strong>Turnfest</strong> seinen internationalen Charakter. Die Veranstaltung findet bereits<br />

zum 11. Mal statt und war früher unter der Bezeichnung „Internationales Jugendlager“<br />

bekannt.<br />

Im eineinhalb Stunden langen Programm boten die 15 internationalen und deutschen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen bewegten Mix aus Tanz, Turnen, Partnerakrobatik<br />

und Minitrampolin. <strong>Das</strong> Publikum bekam beispielsweise einen traditionellen türkischen Tanz<br />

zu sehen, den die Gäste aus der Türkei zusammen mit deutschen Teilnehmerinnen<br />

aufführten. Erstmalig beim Tuju-Camp dabei war auch eine Behindertengruppe vom BSV<br />

Oberhausen, die sofort herzlich von allen anderen Teilnehmern aufgenommen wurde und<br />

bei „Tuju-Camp for all“ auf der Bühne nicht fehlen durfte: „<strong>Das</strong> <strong>ist</strong> die genau Art von<br />

Integration und internationaler Freundschaft, die wir mit dem Tuju-Camp erreichen wollen“,<br />

sind sich Cornelia Blank, DTJ-Vorstandsmitglied für Allgemeine Jugendarbeit und Bernd<br />

Anich, Mitglied im Arbeitskreis Internationales, einig.<br />

Moderator Uwe Rothgaenger führte souverän durch das Programm und stellte alle Gruppen<br />

mit Hintergrundinformationen sachkundig vor. Zum Ende der Show rief er die zahlreichen<br />

Helferinnen und Helfer des Tuju-Camps zu sich auf die Bühne - ein beeindruckender<br />

Beweis, wie viel Aufwand hinter der Organisation eines Tuju-Camps dieser Größenordnung<br />

steckt.<br />

Tim Barela – Nachwuchsturner aus Bochum<br />

Tim Barela, Jahrgang 1999, trainiert im Turnzentrum Bochum-Witten und <strong>ist</strong> zum dritten Mal<br />

bei Deutschen Jugendme<strong>ist</strong>erschaften (DJM) dabei. Man kann ab der Altersklasse 12 bei<br />

Deutschen Jugendme<strong>ist</strong>erschaften starten und er hat sich bisher jedes Mal qualifizieren<br />

können. Tim fasziniert die Außergewöhnlichkeit seiner Sportart, mit der man auch gut<br />

beeindrucken könne, vor allem mache sie aber einfach Spaß. Dies liegt nicht zuletzt daran,<br />

dass er beim Training viele Freunde gefunden hat. Die DJM sind sein wichtigster Wettkampf<br />

im Jahr, neben dem Deutschland-Pokal im Herbst mit der Mannschaft. Anders als bei den<br />

erwachsenen Turnern bestehen die Jugendme<strong>ist</strong>erschaften aus zwei Teilwettkämpfen.<br />

Zunächst stand am 18.05. der Pflichtkampf an den sechs Geräten Boden, Seitpferd, Ringe,


17<br />

Sprungtisch, Barren und Reck auf dem Programm, zwei Tage später folgte dann der<br />

Kürwettkampf. Tim erzielte jeweils das beste Geräteergebnis am Sprungtisch. Doch<br />

eigentlich <strong>ist</strong> das Pauschenpferd sein Lieblingsgerät, auch wenn er betont, dass er sich<br />

grundsätzlich als Mehrkämpfer ohne eine stark ausgeprägte Vorliebe für das eine oder<br />

andere Gerät versteht.<br />

Sein Trainer Shalva Dalakishrili (Jahrgang 1984) bezeugt Tim das Potenzial, sich auch im<br />

nächsten Jahr wieder für die Deutschen Jugendme<strong>ist</strong>erschaften qualifizieren zu können. Als<br />

besondere Qualität hebt er dessen Eleganz hervor. Zu Dalakishrilis Schützlingen gehört<br />

auch Daniel Schlüter (Jahrgang 2001), der beim <strong>Turnfest</strong> gerade neuer Deutscher<br />

Jugendme<strong>ist</strong>er im Mehrkampf in der Altersklasse 12 geworden <strong>ist</strong>. Der Trainer selbst <strong>ist</strong> ein<br />

bekannter Turner, der zuletzt 2011 für den georgischen Turnverband bei den<br />

Studierendenweltme<strong>ist</strong>erschaften, der Universiade in China, einem Weltcup in Belgien und<br />

in Tokio bei den Weltme<strong>ist</strong>erschaften an den Start ging und noch immer im<br />

Nationalaufgebot seines Heimatlandes steht. Er beendete 2006 sein Sportstudium mit<br />

einem Diplom in Tiflis, turnt mittlerweile in der dritten Bundesliga Nord für das TZ Bochum-<br />

Witten und zeichnet seit 2009 verantwortlich für den dortigen Nachwuchs.<br />

Während die Familie bereits ein niedersächsisches Landesturnfest erlebt hat, <strong>ist</strong> dies ihr<br />

erstes Internationales Deutsches <strong>Turnfest</strong>. Tims Eltern, Ute und Jan, hatten vor dem Beginn<br />

von Tims Sportkarriere mit dem Turnen nichts zu tun. <strong>Das</strong>s er zum Turnen kam, war Zufall.<br />

Wie die Mutter sollte er eigentlich zum Judo gehen, sah in der Nachbarhalle dann die<br />

Turner und entschied sich für diese Sportart. Die Faszination und Vielfältigkeit des Turnens<br />

sind es, die nun auch die Eltern bege<strong>ist</strong>ern. So sehr, dass die Familie ihr Familienleben<br />

deutlich nach Tim richtet: „Wir leben nach seinen Trainingszeiten“, sagt die Mutter, denn<br />

Tim muss fünf Mal in der Woche für jeweils drei Stunden zum Training hingebracht und<br />

hinterher wieder abgeholt werden. Nicht alle Elemente haben in diesem Jahr geklappt, aber<br />

insgesamt hat Tim einen soliden Wettkampf gezeigt. Heraus kam am Ende ein 25. Platz in<br />

der Altersklasse 13/14.<br />

Turnen macht (Tanz)Theater - Examensstücke der DTB-Choreographen<br />

Tosender Applaus schallt von den Rängen auf die Bühne. Dort stehen 14 überglückliche<br />

Frauen und ein glücklicher Mann. Zugejubelt wird der Gruppe vom Publikum im voll<br />

besetzten Pfalzbau in Ludwigshafen.<br />

„Diese Show <strong>ist</strong> einmalig. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas Tolles beim <strong>Turnfest</strong> gibt.“<br />

Chr<strong>ist</strong>el Hinke vom VfL Pinneberg <strong>ist</strong> durch und durch bege<strong>ist</strong>ert von dem, was sie in den<br />

vorangegangenen zwei Stunden mitverfolgt hat.


18<br />

Es waren Examensstücke des DTB-Lehrgangs für Choreographie, die Chr<strong>ist</strong>el und auch<br />

den Rest des Publikums von ihren Sitzen riss. DTB-Choreographie, da steckt viel<br />

Fachwissen dahinter. Die Seminare werden dabei von verschiedenen Dozenten angeleitet.<br />

<strong>Das</strong> aktuelle Ausbilderteam besteht aus einer Gruppe von dreizehn erfahrenen Männern<br />

und Frauen.<br />

Die komplette Ausbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von einem Jahr. Acht<br />

Wochenendmodule benötigt der Choreograph. Die thematischen Inhalte reichen von dem<br />

Grundlagen der Choreographie über Dramaturgie und Musik bis hin zu Lichteffekten und<br />

Präsentation.<br />

Die gestrige Show bot eine bunte Mischung aus Tanztheater, Akrobatik und turnerischem<br />

Ballett. Mit dieser Vielfalt passte die Veranstaltung gestern beziehungsweise passt sie<br />

allgemein besonders gut zum <strong>Turnfest</strong>. Mit viel Engagement gestaltete die Gruppe hoch<br />

motivierter Turner einen sensationellen Vorführabend. Dabei sind jung und alt gleichzeitig<br />

im Einsatz. Auf der Bühne bewegen sich Kinder, Erwachsene und Senioren gleichzeitig,<br />

wobei die Altersspanne von elf bis 77 Jahre reicht. Nicht nur die Choreographen – von<br />

denen alle in ihren Darbietungen selbst aktiv waren – auch die Darsteller sind Laien. Doch<br />

mit viel Herzblut une Engagement sowie innovativen Ideen für ihre Stücke ließen sie dies<br />

keine Rolle spielen. Die Themen der Darbietungen rangierten von „Einfach ich“ bis zu<br />

„AfterWorkParty“. Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung <strong>ist</strong>, bereits längere<br />

Zeit intensiv mit Vorführgruppen zu arbeiten sowie das Mindestalter von 25 Jahren.<br />

Ganz am Ende standen dann alle Absolventen noch einmal gemeinsamen Stück auf der<br />

Bühne. Darauf folgte das große Klatschen von den Rängen und viele Menschen, die<br />

beeindruckt den Heimweg antraten. So wie Chr<strong>ist</strong>el Hinke, die weiter schwärmte. „So etwas<br />

auf die Beine zu stellen <strong>ist</strong> einfach nur fantastisch. <strong>Das</strong> <strong>ist</strong> schwer zu übertrumpfen“, sagt<br />

die Holsteinerin, die bei diesem <strong>Turnfest</strong> noch die Finalkämpfe der RSG und die<br />

abschließende Stadiongala besuchen wird. <strong>Das</strong>s sie bei der Show mit dabei war, verdankt<br />

sie einer Vereinskollegin. Denn die hat das <strong>Turnfest</strong>programm studiert und Examensshow<br />

für die zwölfköpfige Abordnung aus Pinneberg mit der Chr<strong>ist</strong>el angere<strong>ist</strong> <strong>ist</strong>, herausgesucht.<br />

Den anderen Events keine Chance geben will Chr<strong>ist</strong>el dann doch nicht ganz. Ob der<br />

gestrige Abend das Highlight der Reise wird, das „kann man schließlich erst hinterher genau<br />

wissen.“ Die Chance aber besteht.<br />

Aerobic: Die Sporthalle in Lampertheim wird gerockt<br />

Die Sportaerobicer aus ganz Deutschland bringen bereits bei ihren Qualifikationswettbewerben<br />

die Hans-Pfeiffer-Halle in Lampertheim zum Kochen. Es herrscht eine super


19<br />

Stimmung auf Rängen.<br />

In den Altersklassen 12-14, 15-17 und 18+ wurden zunächst die Finalteilnehmer gesucht. In<br />

spannenden und aktionsgeladenen Darbietungen wurde um jedes Zehntel gekämpft.<br />

Am Dienstag werden ab 10 Uhr nun die Medaillen im Aerobic Masters, Basic, Dance und<br />

Step vergeben. Trotz sportlicher Konkurrenz können die Mädels und Jungs ordentlich<br />

feiern. Dies bewiesen sie bei dem gestrigen Flashmob.<br />

GymFit: Der größte Gewinn <strong>ist</strong> der Spaß dabei<br />

Die Trampolin-Mädchen des TV Lengerich me<strong>ist</strong>erten die insgesamt 15 Stationen des<br />

GymFit-Tests in den <strong>Turnfest</strong>zelten 3 bis 5 mit Bravour und mit jeder Menge Bege<strong>ist</strong>erung.<br />

Die Teilnahme am ausgeschriebenen Gewinnspiel rückte dabei in den Hintergrund. Für die<br />

vier Mädchen des Turnvereins aus Nordrhein-Westfalen zählte hauptsächlich der Spaß, so<br />

die 14-jährige Trampolinerin Jule Groppe: „Welches Gewinnspiel?! Es <strong>ist</strong> toll, dass man hier<br />

alles an den Geräten ausprobieren kann. <strong>Das</strong> macht Fun.“<br />

Neben Geschicklichkeit und Kraft wird unter anderem die Ausdauer am Fahrradergometer<br />

getestet, der bei einem Wert von 40 oder mehr als bestanden gilt. Jule Groppe hatte in<br />

dieser Disziplin gegenüber ihren befreundeten Konkurrentinnen klar die Nase vorn. Die<br />

frühere Turnerin erreichte einen Wert von 89, ein „super“ auf der Richtwertskala. Jules<br />

Freundin, Sarra Bea Fradj, stieß bei 80,6 an ihre Belastbarkeitsgrenze, belegte in der<br />

internen Ausdauerrangl<strong>ist</strong>e des TV Langerich immerhin Platz 2: „Ein bisschen anstrengend<br />

war es schon“, musste die 16-jährige Schülerin aus der Nähe von Osnabrück zugeben.<br />

Auch deren Trainerin Anke Lenzing-Ventker trat mit ordentlich viel Schwung in die Pedale,<br />

hatte aber gegenüber den jüngeren das Nachsehen: „Den Mädels macht es Spaß. Mir auch.<br />

Tolle Sache hier auf dem <strong>Turnfest</strong>.“<br />

Bereits am Samstag re<strong>ist</strong>en die insgesamt 22 Athletinnen und Athleten, zum <strong>Turnfest</strong> an<br />

und quartierten sich in die Heidelberger Willy-Hellpach-Schule ein. Am Mittwoch und am<br />

Freitag stehen dann die Wahlwettkämpfe an: „Viele von uns werden auf jeden Fall beim<br />

Trampolin an den Start gehen, aber dann auch Leichtathletik oder Schwimmen machen“,<br />

sagte Jule Groppe, nachdem sie gekonnt den Schwebebalken an der nächsten GymFit-<br />

Station überquert hatte. Besondere Anerkennung verdienen laut der Trainerin jedoch vor<br />

allem die Schulleiter in der Heimat: „In NRW sind keine Ferien. Die Mädels wurden extra<br />

freigestellt.“ Somit <strong>ist</strong> gleich ein wenig klarer, warum das Gewinnen auf dem <strong>Turnfest</strong> in den<br />

Hintergrund rückt: Keine Schule, das macht me<strong>ist</strong>ens Spaß!


20<br />

Treffen des DTJ-Freundeskreises<br />

Es <strong>ist</strong> Tradition, dass sich im Rahmen des Internationalen Deutschen <strong>Turnfest</strong>es der DTJ-<br />

Freundeskreis trifft. Die Zusammenkunft fand – wie es sich für Tuju-Bewegung gehört -<br />

selbstverständlich im Tuju-Club-Zelt auf dem Maimarktgelände statt. Wilfried Theessen,<br />

Sprecher des DTJ-Freundeskreises, begrüßte neben ehemaligen Turnerjugend-<br />

Vorsitzenden und Mitgliedern des DTJ-Hauptausschusses auch zahlreiche, der Tuju<br />

nahestehende, Persönlichkeiten.<br />

Oliver Snelinski, amtierender Vorsitzender der Deutschen Turnerjugend, betonte in seinen<br />

Begrüßungsworten vor allem die Verbundenheit zwischen den verschiedenen<br />

Generationen: „Wir agieren modern im Internet und in sozialen Medien und sind so mit<br />

unserer Zielgruppe verbunden. Doch immer sind wir auch auf die Tipps und Ideen der<br />

erfahrenen Ehemaligen angewiesen.“<br />

Bevor sich der Freundeskreis zusammen mit <strong>Turnfest</strong>maskottchen Fred für ein Gruppenfoto<br />

in Position brachte, begrüßte Rainer Brechtken die Anwesenden. Als Präsident des<br />

Deutschen Turner-Bundes und Mitglied im DTJ-Freundeskreis sprach Brechtken das<br />

positive Verhältnis zwischen Jugend- und Erwachsenenverband an: „Es war und <strong>ist</strong> immer<br />

eine sehr gute Zusammenarbeit.“<br />

Sportlerparty in Viernheim ein voller Erfolg<br />

Am 20.05.2013 fand der gemeinsame Länderabend der Landesturnverbände Berlin,<br />

Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt<br />

Viernheim statt. .Der Bürgerme<strong>ist</strong>er der Stadt Viernheim, <strong>Matthias</strong> Baaß, begrüßte über<br />

1.000 Gäste.<br />

Der Veranstalter BTB konnte einen sehr gelungenen Abend verbuchen. Frank Ebel,<br />

Präsident des BTB: „Eine phantastische Stimmung zwischen den <strong>Turnfest</strong>teilnehmern und<br />

der Viernheimer Bevölkerung sorgten für ein tolles <strong>Turnfest</strong>erlebnis. Wir danken der Stadt<br />

Viernheim für die gute Zusammenarbeit vor und beim Länderabend.“ Sandy´s Showband<br />

und DJ Thorsten aus Berlin feierten mit den Gästen bis 2:15 Uhr. Fazit: Ein rundum<br />

gelungener Länderabend mit zufriedenen Gästen.


21<br />

SERVICE<br />

<strong>Turnfest</strong> im TV<br />

Dienstag, 20. Mai /<br />

SWR Fernsehen<br />

23:00 bis 23:30 Uhr<br />

"Sport extra: Deutsche Me<strong>ist</strong>erschaften Gerätturnen − Einzelgeräte-Finals Männer und<br />

Frauen"<br />

Gerätefinals Männer: Boden, Pauschenpferd, Ringe / Gerätefinals Frauen: Sprung und<br />

Stufenbarren<br />

Rhein-Neckar Fernsehen<br />

09:30 Uhr<br />

Sondersendung<br />

<strong>Turnfest</strong> im Internet<br />

www.dtb-online.de<br />

www.facebook.com/DeutscherTurnerBund<br />

www.tuju.de<br />

http://mobil.tuju.de/<br />

Ansprechpartner Presse<br />

Birgit Sudhoff, Presseverantwortliche IDTF 2013<br />

birgit.sudhoff@turnfest.de, 0151-42249550<br />

Torsten Hartmann, Pressesprecher DTB


22<br />

torsten.hartmann@dtb-online.de, 0170-5626118<br />

Sonja Schmeißer, Leitung Pressezentrum IDTF 2013<br />

pressezentrum@turnfest.de, 0173-2057350<br />

Redaktion: Dirk Fries, Sonja Schmeißer.<br />

Unter Mitarbeit von: Markus Wagner, Sarah Irrgang, André Albrecht, Friedrich Mahle,<br />

Stefanie Domsalla, René Buente, Florian Schmid, Brigitte Woitke, Chr<strong>ist</strong>ian Keipert,<br />

Günther Bensmann, Michael Kroha, Robert Buchholz, Barbara Dietz-Becker, Anne Steinz

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