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Nr. 14 / 12.07.2013 - Marquartstein

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<strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>/13 - 11 -<br />

Kein Problem für die Natur stellte dagegen der von einem Augsburger<br />

Benediktinerpater 1530 hergestellte Milchstein her, den<br />

die SchülerInnen auch gleich selber aus Milch und Essigessenz<br />

rühren und abseihen durften.<br />

<strong>Marquartstein</strong><br />

Studien haben bewiesen, dass sich die Konzentration dieses<br />

Giftcocktails, der in unserem Blut kreist, bereits durch kleinere<br />

Konsumänderungen, wie Verzicht auf Getränke in Plastikflaschen<br />

und vakuumverpackte Lebensmittel senken lässt. Den<br />

Schwarzen Peter können wir nicht nur auf die Industrie schieben.<br />

Wir sind die Verbraucher, wir entscheiden, welche Artikel<br />

in unserem Warenkorb kommen.<br />

Weitere Informationen zum Thema Abfall und Plastikmüll bietet<br />

noch bis zum 31. Juli die Ausstellung „Die unendliche<br />

Geschichte des Abfalls“ im Naturpavillon in Übersee. Unser<br />

Dank gilt dem Ökomodell Achental, unter der Geschäftsleitung<br />

von Wolfgang Wimmer, die den Druck der Poster ermöglicht<br />

haben. Nach Ausstellungsende können die Poster an interessiert<br />

Schulen verliehen werden.<br />

ORF im Chiemgau für die Sendung<br />

Musikantenstadl<br />

Am zweiten Vormittag lernten die SchülerInnen die gravierenden<br />

Folgen unser „Plastikkultur“ für Menschen und Natur<br />

anhand einer Bildergeschichte kennen. Die Erkenntnis, dass<br />

der Mensch als Endglied der Nahrungskette besonders stark<br />

von den Auswirkungen betroffen ist, stellte sich bei den 4<br />

Klässlern sehr schnell ein.<br />

Manch einer schaute in der Pause zweifelnd auf seine Brotzeitbox<br />

und Plastiktrinkflasche, welche Butterbrotpapier und Glasoder<br />

Metallflaschen mittlerweile fast gänzlich verdrängt haben.<br />

Automatisch kam die Frage auf: Was kann man tun um diesem<br />

Kreislauf zu entrinnen?<br />

Die beste Lösung, auf diese Materialien zu verzichten, konnten<br />

sich die SchülerInnen nicht vorstellen, da sie bereits vorher<br />

erarbeitet hatten, dass ein Verzicht auf Kunststoffe in der Medizin<br />

und Elektrotechnik unvorstellbar ist. Jedoch den Verbrauch<br />

einzuschränken, dass scheint möglich.<br />

Um das zu testen sollten die Kinder an zwei Tagen ihre Plastikspielzeuge<br />

verräumen, keine einfache Sache, da die Kinderzimmer<br />

oft voller LEGO, Playmobil, Barbies und Kuscheltiere sind.<br />

Die Ergebnisse dieser Selbstversuche waren für die Schüler<br />

überraschen. Plötzlich traf man sich wieder für gemeinsame<br />

Spiele bei Freunden, packte Brettspiele aus, bastelte eifrig.<br />

Natürlich kam auch Langeweile auf, doch daraus entwickelten<br />

sich immer wieder neue Ideen.<br />

Das „Wundermaterial“ Plastik hat in all unseren Lebensbereichen<br />

Einzug gehalten, selbst in unseren Körper. Verschiedene<br />

oft gefährliche Zusatzstoffe der Kunststoffproduktion kreisen<br />

in der Blutbahn, werden im Körper gespeichert und können<br />

Auslöser für schwere Erkrankungen sein. Wollen wir das?<br />

Diese Frage muss sich jeder stellen. Z. B. verwöhnen wir unsere<br />

Kinder mit allem was der Spielzeugmarkt zu bieten hat, aber<br />

letztlich gefährden wir damit sie und kommende Generationen.<br />

Unser Bild zeigt von links nach rechts Stefan Mross, Wolfgang<br />

Helldobler, Stephanie Weyerer und Andy Borg bei den Aufnahmen<br />

am Hochfelln.<br />

Ein 16 köpfiges Team des ORF war für drei Tage zu Dreharbeiten<br />

im Chiemgau zu Gast. Dank der guten Kontakte des Leiters<br />

des Tourismusverbundes Bergen-Siegsdorf Wolfgang Helldobler<br />

zu den Verantwortlichen der ARD konnte die Eurovisions-<br />

Produktion in die Region geholt werden. Neben Aufnahmen mit<br />

den Traunsteiner Schäfflern und der Traunsteiner Stadtmusik<br />

am Stadtplatz, stand der Hochfelln im Mittelpunkt der Filmaufnahmen.<br />

Der Moderator des Musikantenstadels Andy Borg und<br />

Stefan Mross absolvierten bei dem Bergener Jodellehrer Josef<br />

Ecker einen Jodelkurs. Weiterhin wurden viele Moderationen<br />

und ein Lied am Hochfelln aufgenommen. Am letzten Drehtag<br />

war die Fraueninsel noch Ziel der Produktion. Vor Ort wurden<br />

das Team und die Künstler von Stephanie Weyerer, ILE- und<br />

Tourismusmanagerin des Ökomodell Achentals und Wolfgang<br />

Helldobler vom Tourismusverbund Bergen-Siegsdorf betreut.<br />

Die Sendung wird am 17. August um 20.15 als Eurovisionssendung<br />

in der ARD ausgestrahlt.<br />

Einladung zur gemeinsamen<br />

Bürgerinformationsveranstaltung<br />

„Energiekonzept Achental“<br />

Das Ökomodell Achental lässt momentan durch die Firma ecb<br />

energie.concept.bayern aus Prien ein im Rahmen des ILE-<br />

Konzepts (Integrierte ländliche Entwicklung) gefördertes kommunales<br />

Energiekonzept erstellen. Die ersten Arbeitsschritte<br />

wurden dabei bereits fertiggestellt, so dass nun der Zeitpunkt<br />

erreicht ist, um einen Katalog aus möglichen zukünftigen Maßnahmen<br />

zusammenzustellen. Diese Maßnahmen dienen dazu,<br />

dass angestrebte Ziel – 100 % Versorgung durch erneuerbare<br />

Energien bis 2020 – im Achental zu erreichen. Zur Erstellung<br />

dieses Katalogs wollen wir in erster Linie die Kenntnisse und<br />

Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger des Achentals einbeziehen.

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