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Nr. 10 / 17.05.2013 - Marquartstein

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<strong>Marquartstein</strong> - 26 -<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/13<br />

Will heissen: da sowohl das Jugendinteresse an verschiedenen<br />

Sportarten nachgelassen hat als auch immer weniger Erwachsene<br />

zu ehrenamtlichenm Engagement und Training der Schueler<br />

und Jugendlichen bereit sind, mussten voellig neue. Ideen<br />

und Wege erdacht und beschritten werden. Sog. Querdenken<br />

also, um aus einer Art entstandener Sumpf , sprich Stillstand,<br />

heraus zu kommen.<br />

Und das ging und geht so: bisher sehr erfolgreiche Jugendsportlrt<br />

wie Kevin Gloeckner und Manuel Markl, die auch bereits<br />

eine analytische und sozialpaedagogische Reife zeigen, die so<br />

manchem Erwachsenen zur Ehre gereichen wuerden, packen<br />

die Krankheit Stagnation in der Jugendarbeit beim Schopfe<br />

und fuehren sie zu neuen Ufern auch im Sinne „Jugend an die<br />

Front“.<br />

Und zwar durch erarbeiten und erreichen des sog, C-Trainerscheines<br />

auf der bekannten und renommierten Sporthochschule<br />

Oberhaching , um so die Schueler und Jugendlichen<br />

einem professionellen Training zuzufuehren. Und warum ist<br />

dies eigentlich genau so absurd wie die beruehmten Muenchhauseniaden?<br />

Weil beide Schueler erst 14 Jahre jung sind (Untergrenze normalerweise<br />

und auch schon nur mit Sondergenehmigung 16<br />

Jahre!) , Sondergenehmigung brauchen von den Eltern, den<br />

Schulen (Freistellung bei guten Noten moeglich), vom TT-Verband,<br />

von der Sporthochschule natuerlich und der Einsicht<br />

, dass solche Kueken schon so denken und handeln koennen<br />

wie (nicht vorhandene oder unfaehigere) Erwachsene und<br />

wahrscheinlich noch den unschaetzbaren Vorteil mitbringen,<br />

die Interessen und Einstellungen der oft gleichaltrigen Mitkaempfer<br />

besser zu kennen, um mit diesen „auf gleicher Augenhoehe“<br />

arbeiten zu koennen.<br />

Ein solches Experiment duerfte in ganz Bayern oder darueber<br />

hinaus einmalig sein. Es wird zeigen, dass vor allem auch in der<br />

Jugendarbeit generell neue Wege beschritten werden muessen<br />

und Grassau auch hier wieder wie in so manch anderen<br />

(Lebens-) Bereichen Vorbild sein kann. Weitere Neuerungen<br />

sind in der TT-Sparte zu erwarten und geplant. Denn was<br />

andereSportfelder oft durch reine Leitbildfunktion leichter motivierungsfaehig<br />

macht (im Fußball Schweini und Goetze zum<br />

Beispiel), muss bei anderen durch Sondermassnahmen ausgeglichen<br />

werden (Herausheben von nicht so gelaeufigen Leitbildern<br />

wie Timo Boll als vielfacher Deutscher und Internationaler<br />

Meister, interessante Freizeitgestaltung etc.).<br />

Und Tischtennis als der schnellste Reaktionsport ueberhaupt,<br />

hat grosse Vorteile , wie eine neue Studie zeigt. Tischtennisspielen<br />

(weniger „Pingpong“) liegt, zusammen mitTurnen,<br />

an erster Stelle was den Zusammenhang von Sporttreiben<br />

und Schulnoten angeht. Schueler, die TT spielen haben in<br />

der Schule eine 1/2 Note bessere Ergebnisse, als jene, die<br />

andere Sportarten betreiben.<br />

Udo Mann<br />

Tischtennis: Glückliches Saisonende/Markus Rohrer verabschiedet/<br />

TT-Spieler sind schlau<br />

Wunder gibt es immer wieder. Und die Ergebnisse der Tischtennisabteilung<br />

im ASV - Grassau muss man fast so einordnen.<br />

Denn nach dem wichtige Leistungsträger bzw. Spitzensportler<br />

der 1.Mannschaft in der ersten Kreisliga den Verein zu Beginn<br />

und während der Saison verlassen hatten, waren die Erwartungen<br />

für ein akzeptables Ergebnis stark gesunken.<br />

Doch es kam gänzlich anders! Die 1. Mannschaft erreichte<br />

einen sehr guten 5. Platz und die 2. wie auch die 3. Mannschaft<br />

wurden gar jeweils 3. In der 3. Und 4. Kreisliga.<br />

Vor allem die 3. Mannschaft mit den sehr jungen Spielern<br />

Katrin und Martin Guggenbichler, Markus Hausladen und<br />

dem „Oldi“ Manfred Vierheilig (72!) hätten bei ein wenig Glück<br />

auch aufsteigen können.<br />

Sehr erfreuliches für die Zukunft aller Fans dieser schnellen<br />

Sportart ist vor allem auch für die Jugendarbeit zu berichten.<br />

Auf der letzten Ausschusssitzung des ASV Grassau, auf der<br />

der bisherige Spartenleiter Markus Rohrer mit einem grossen<br />

Praesentekorb vom Vorstand verabschiedet wurde, konnte<br />

der neue Abt. Leiter Tischtennis Manfred Vierheilig über ein<br />

geradezu spektakuläres, aber sicheres, Zukunftsprojekt hinweisen,<br />

das er auf der anstehenden Saisonabschlussveranstaltung<br />

am 3. 5. 2013 um 18 Uhr beim Griechen Poseidon in<br />

Piesenhausen vorstellen werde.<br />

Vorstand und Ausschussmitglieder hoffen, dass zu dieser Veranstaltung<br />

ob Ihrer hohen Bedeutung viele Teilnehmer kommen<br />

werden. Denn ausser Fehleranalysen, Zukunftsstrategien,<br />

Jugendarbeit und Mannschaftsaufstellung für die neue Saison<br />

wird auch über hochinteressante neue Studien berichtet und<br />

diskutiert, die den positiven Zusammenhang zwischen Sportaktivitäten<br />

und schulischer Leistung von Schülern beweisen!<br />

Sport macht gute Schulnoten!<br />

Und für die TT-Sparte sind die neuen Erkenntnisse besonders<br />

interessant und erfreulich: steht doch der Tischtennissport an<br />

erster Stelle aller praktizierten Sportarten und ist in den Studien<br />

überschrieben mit „ Tischtennis und Turnen machen schlau“!<br />

Jene Schüler, die Tischtennis spielen sind im Durchschnitt um<br />

0,5 Noten besser als Schüler mit anderen Sportarten. Nur die<br />

Turner haben noch gleich gute Ergebnisse.<br />

Für Manfred Vierheilig, der selbst lange Zeit in Wirtschaft und<br />

Psychologie tätig war und für den die Verhaltenspsychologie<br />

zum Berufsalltag gehörte, sind diese Erkenntnisse keineswegs<br />

verwunderlich und auch viele Prominente spielten ja wegen der<br />

positiven Effekte regelmaessig den Sport an der grünen oder<br />

neuestes auch. blauen Platte.<br />

Durch die blitzschnellen Reizimpulse und deren adäquate<br />

superschnelle Umsetzung sowie die nötige hohe Konzentration<br />

der Akteure wuerden die Gehirnstrukturen besonders<br />

beansprucht und ausgebildet.<br />

Und in der Tat: auf den 3. 5. 2013 kann man besonders<br />

gespannt sein und auch in der Gemeindezeitung wird ab und<br />

zu über solch grundlegenden Dinge zu berichten sein.<br />

Udo Mann<br />

Maibaum 2013 Staudach-Egerndach<br />

Bei schönstem Wetter konnte unser Ort sein Maibaumfestl dieses<br />

Jahr durchführen. Nachdem der Wössner Burschenverein<br />

gleich zu Anfang kurz nach dem Arbeiten des Baumes diesen<br />

schon gestohlen hatte, wurde die Zeit bis zum 1. Mai anscheinend<br />

doch zu lange und die Bergener Trachtler haben ihn wiederum<br />

kurz zuvor gestohlen.

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