Nr. 10 / 17.05.2013 - Marquartstein

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Marquartstein - 20 - Nr. 10/13 Die Abteilung gratuliert zu den bestandenen Prüfungen. Die neuen Gelbgürtel mit Trainerin Die „Bonsais“ mit Trainerin und Co-Trainer TSV - Tennis Herren-Mannschaft gewinnt Lokalderby gegen Bernau Mit einem Sieg und einer Niederlage ist unsere 1. Herren-Mannschaft in die Saison gestartet. Gleich zum Auftakt gab es eine deutliche 1:8 Niederlage gegen den Meisterschaftsfavoriten TV Altötting. Eine Woche später konnte aber das Lokalderby gegen den TC Bernau mit 7:2 gewonnen werden. Nach Einzelsiegen durch Ondrej Polacek, Johannes Bauer, Florian Wärtel und Florian Walther lag man bereits nach den Einzeln mit 4:2 in Führung. Anschließend wurden auch noch alle drei Doppel gewonnen. Saisonziel ist der Nichtabstieg aus der Bezirksklasse 1, was aber durch die Ausgeglichenheit dieser Gruppe und drei Absteigern schwer werden dürfte. Die 2. Herren-Mannschaft startete ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis in die Saison. Mit einer sehr jungen und starken Aufstellung kämpfte man den TV Schnaitsee mit 4:2 nieder. Andrä Wollsegger, Alex Sonderhauser und Mannschaftsführer Maxi Gläser punkteten im Einzel. Anschließend wurde noch ein Doppel zum 4:2 - Endstand gewonnen. Gleich zwei Siege können unsere Damen vermelden. Durch zwei klare Siege gegen den ESV Rosenheim (6:3) und gegen den SV Seeon (8:1) hat man bereits nach dem 2. Spieltag die Tabellenführung übernommen. Steffi Althammer, Heidi Hammerschmid, Sabine Namberger und Daniela Bauer konnten in beiden Begegnungen ihre Einzel gewinnen und trugen so maßgelblich zu den beiden Erfolgen bei. Gegen den ESV Rosenheim war zudem noch Karin Craubner erfolgreich. Leider haben die Damen heuer aus diversen Gründen sehr wenige Spielerinnen zur Verfügung, sodass Mannschaftsführerin Steffi Althammer gezwungenermaßen auf Spielerinnen aus der Mädchen-Mannschaft zurückgreifen muss. So konnten beispielweise Anna Steil oder Julia Neuhauser bereits mit guten Leistungen und Siegen zum Erfolg beitragen. Ebenfalls siegreich sind unsere Herren 40, um Mannschaftsführer Oliver Dippold in die Bezirksklasse 1 gestartet. Gegen den TC Bad Endorf gab es den erhofften 7:2 - Sieg. Die Punkte im Einzel holten Heinz Hammerschmid, Oliver Dippold, Claus Hammerschmid und Christian Frank. Anschließend wurden auch noch alle drei Doppel gewonnen. Die Herren 50 verloren das erste Spiel gegen den TSV Heiligkreuz mit 3:6. Bereits nach den Einzeln lag mit 1:5 im Hintertreffen, wobei Manfred Manstedt für den einzigen Einzelpunkt sorgte. Alle Ergebnisse können auf unserer Tennis-Homepage (http://tennis.tsv-marquartstein.de) nachgelesen werden. Jugend-Mannschaften starten erfolgreich in die Saison Durchwegs erfolgreich sind unsere acht Tennis-Jugend-Mannschaften in die Saison 2013 gestartet. Die Junioren 1 (bis 18 Jahre) trennten sich hartem Kampf mit 3:3 gegen den TC Bernau. Für die Einzelpunkte sorgten Alex und Christian Sonderhauser. Die Junioren 2 verloren ihr erstes Spiel gegen den TC Schnaitsee mit 1:5. Das Team um Mannschaftsführer Johannes Beyer wird es heuer sehr schwer haben, da hier eine sehr junge Mannschaft am Start ist, die fast ausschließlich gegen ältere Spieler antreten müssen. Für die Mädchen-Mannschaft (bis 14 Jahre) gab es zum Auftakt einen deutlichen Sieg gegen den TC Kolbermoor (6:0). In der Besetzung Laura Maier, Julia Neuhauser, Antonia Bodenstein, Selina Hammerschmid und Anna Steil wurden alle Spiele deutlich in zwei Sätzen gewonnen. Einen Achtungserfolg gab es für die neuformierte Bambini- Mannschaft (bis 12 Jahre), die sich ein 3:3 Unentschieden gegen den TC Reit im Winkl erkämpfen konnte. Für alle Spieler war es der erste Einsatz auf dem Großfeld. Mit etwas Glück und mehr Erfahrung wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Für die Punkte im Einzel sorgten Sonja Butz und Celin v. Repperl. Auch die beiden neu formierten Mid-Court-Mannschaften (bis 10 Jahre) können zum Auftakt gleich zwei Siege vermelden. Die Mädchen um Mannschaftsführerin Leonie Hammerschmid konnten sich im Lokalderby beim TC Übersee deutlich mit 16:4 durchsetzen. Etwas spannender machten es die Buben um Valentin Althammer, die nach toller Aufholjagd noch mit 11:9 gegen den SV Kirchanschöring siegten. Die 1. Kleinfeld- Mannschaft (bis 9 Jahre) hatte noch keinen Einsatz und für die 2. Kleinfeld-Mannschaft begann die Saison mit zwei Niederlagen. Dennoch hielten sich unsere Kleinsten recht wacker, war es doch für alle Kinder das erste Punktspiel überhaupt. In den Pfingstferien ist Spielpause und die nächsten Spiele finden dann wieder am Wochenende (7. bis 9. Juni) statt. Bergwacht Grassau Großübung Seilbahnevakuierung Seilbahnstillstand mit ca. 50 Passagieren. Dies war die kurze Meldung der integrierten Leitstelle Traunstein an den Einsatzleiter der Bergwacht Grassau und somit der Startschuss für eine der größten und aufwändigsten Einsatzübungen im Bereich der Bergwacht Grassau. Dass eine Bereitschaft dies alleine nicht stemmen kann, war bereits im Vorfeld bewusst. So erfolgten neben der Alarmierung der Nachbarbereitschaft Marquartstein, die Alarmierung der Bergwachten Bergen, Schleching, Wasserburg und Aschau/Sachrang Zur logistischen Unterstützung wurde ebenfalls die Feuerwehr Marquartstein alarmiert. Nachdem das Vorauskommando sich unter der Führung der Einsatzleitung Bergwacht vor Ort ein Bild über die Situation gemacht hatte, zogen die Einsatzkräfte samt Ausrüstung nach. Vor Ort erfolgte gleich zu Beginn eine Lagebesprechung und eine Einteilung der Bergebezirke. Fakt war, dass die Bahn sowohl tal- als auch bergseits gut gefüllt war; was an einem normalen Sommertag der Regelfall sein kann. Nachdem eine Bergung mit dem Helikopter nicht durchführbar ist, muss eine seilgebundene Bergung mit dem standartisierten Seilbahnbergesystem der Bergwacht Bayern durchgeführt werden.
Nr. 10/13 - 21 - Hierfür wurde die Bergwacht Grassau mit zwei neuen Systemen ausgestattet. Da zwei Bergetrupps aufgrund der Länge und Besetzung des Lifts nicht ausreichend sind, wurde hierfür auch die benachbarte Bergwachtbereitschaft Aschau/Wasserburg alarmiert, da diese ebenfalls mit diesem System ausgestattet ist. Nach der Verlegung zur Bergstation erfolgte von dort die Bergung der Fahrgäste parallel auf beiden Fahrstrecken. Neben den Bergetrupps waren ergänzend weitere Bergwachtler nötig, welche die geborgenen Fahrgäste protokollierten und sicher aus dem teils steilen Gelände zur nächsten Straße begleiteten um dort mittels Fahrzeug zur Schleuse im Tal gefahren zu werden. Unvorbereitet wurden die Einsatzkräfte mit verschiedenste Situationen konfrontiert, z.B. musste während einer laufenden Bergung ein Bergetrupp abgezogen werden, da sich herausstellte, dass in einem anderen Bergeabschnitt eine Person einen medizinischen Notfall hatte und mit Priorität zu bergen war. Die Folge hieraus war natürlich, dass andere Fahrgäste etwas länger warten mussten. Dass die Hochplatte u.a. ein Familienberg ist, bekamen die Retter ebenfalls zu spüren, als plötzlich eine Mutter mit ihrem Säugling zu bergen war. Dass hierbei das standartisierte Bergesystem nur eingeschränkt anwendbar ist und ein Stück Improvisation erforderlich war, machte die Sache für die Seilretter nicht ganz uninteressant. Auch erfolgte völlig unerwartet die Meldung, dass aufgrund eines Sprungs aus einem Sessel eine Person sehr schwer verletzt wurde. Hierbei musste die Bergung und Versorgung durch die Bergwachtärzte und -sanitäter erfolgen. Natürlich durfte trotz des Vorfalls nicht die gesamte restliche Bergung zum Erliegen kommen. Während des ganzen Übungsszenarios war die Einsatzleitung, welche hier bei der Bergwacht Grassau lag, jederzeit voll und ganz gefordert, galt es die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge und Einsatzkräfte zu koordinieren und zu leiten. Zum Ende des Bergeeinsatzes hin geschah dann noch der simulierte Unfall eines Bergretters, welche unglücklich stürzte und sich hierbei eine Unterschenkelfraktur zuzog. Neben der laufenden Seilbahnbergung galt es nun auch den Kameraden zu bergen und medizinisch zu versorgen. Übungsende war gegen 19 Uhr. Es wurden 63 Personen geborgen, drei medizinische Notfälle waren durch die Bergwachtärzte zu versorgen und während der gesamten Übung waren weit mehr als 60 Bergwachtler aus den verschiedenen Bergwachten und die Feuerwehr Marquartstein mit einem Kommandofahrzeug im Einsatz. Seitens Bergwacht waren sechs Bergwachtfahrzeuge und drei Einsatzquads im Einsatz. Auf den ersten Blick möchte man meinen die enorme Zahl an Einsatzkräften reicht für ein solches Szenario leicht aus. Jedoch war während der gesamten Übung keine aktive Einsatzkraft vom Arbeitsaufwand her unterfordert. War dies doch nur eine Übung bei günstiger Witterung. Im Ernstfall stellen sich ganz andere Fragen. Auch machen Schnee, Regen und Wind die Sache sowohl für die Fahrgäste als auch für die Rettungskräfte sehr viel anspruchsvoller und gefährlicher. Die Übung hat vor allem gezeigt, dass ohne eine überregionale Zusammenarbeit der Bergwachten ergänzt durch die Technik der Feuerwehr ein solcher Einsatz nicht durchführbar ist, schon gar nicht im Hinblick auf den Faktor Zeit. Ein jeder, der im Rahmen der Übung Fahrgast spielen durfte, wird bestätigen können, dass die Zeit im Sessel nur sehr langsam vergeht. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen beteiligten Personen, Bergwachtbereitschaften, der Feuerwehr Marquartstein, der Polizei Grassau und der Gemeinde Marquartstein für die zur Verfügungstellung der Infrastruktur und natürlich auf für die Brotzeit bedanken. Ergänzend möchten wir aber auch unsere beiden Ausbilder Anton Seitz und Josef Rier erwähnen, die mit einem enormen Aufwand diese Übung ins Leben gerufen haben und durch ihre Organisation u.a. auch zum Erfolg der Übung beigetragen haben. Landfrauen Achental Marquartstein Ausflug der Landfrauen des Achentals nach Krummau- Budweis Bei herrlichem Frühlingswetter ging‘s los über Salzburg nach Linz wo sich die Frühstückspause auf einem schönen Busparkplatz anbot. Die Landfrauen freuten sich über eine gute Brotzeit mit Getränke gestiftet von der Raiffeisenbank Rosenheim- Chiemsee-Zweigstelle Übersee. Herzlichen Dank dafür! Auch ein Dank an Burgi Gschossmann sie hat Handwurst, Brezen und Getränke für uns eingekauft. Einige Frauen hatten einen Kuchen gebacken und Karl servierte dazu heißen Kaffee. Gut gelaunt und gestärkt fuhren wir durch das Mühlviertel in die Tschechei, entlang der Moldau nach Krummau. Bei einer interressanten Stadtführung waren die Landfrauen beeindruckt von den gut erhaltenen Fassaden und Bauwerken.
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