Nr. 07 / 05.04.2013 - Marquartstein
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<strong>Marquartstein</strong> - 10 -<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>07</strong>/13<br />
Mit der Eröffnung durch das<br />
Lied „Lass mich dir ganz<br />
nahe sein“ von Tobias Petzold<br />
stimmte „Aufwind“ den<br />
Jugendgottesdienst auf die<br />
Begegnung mit Gott ein.<br />
Die Jugendlichen waren<br />
aus der Mittelschule Grassau,<br />
dem Jugendcafe, dem<br />
Pädagogischen Zentrum<br />
Niedernfels, der Firmgruppe<br />
des Pfarrverbands Grassau,<br />
von den Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden<br />
der Evang. Kirchengemeinde<br />
<strong>Marquartstein</strong>, von den <strong>Marquartstein</strong>er<br />
Ministrantinnen<br />
und Ministranten, dem Landschulheim <strong>Marquartstein</strong> und der<br />
Achental Realschule. Die Bilder de Ökumenischen Jugendkreuzwegs<br />
2013 waren von Skulpturen der „Point Alpha Stiftung“<br />
aufgegriffen und in Szenen gesetzt.<br />
Das Jugendcafe führte das Thema des Jugendkreuzwegs<br />
akzentuiert ein. In die Dunkelheit flüsterten die Jugendlichen<br />
Ihre Ängste und demonstrierten diese als „Spielspots“ vor Verwundungen:<br />
„Kann man Wunden über Wunden überwinden?<br />
Damit eröffneten und vetieften sie das Kreuzweg Thema „Über-<br />
Wunden“ für die Kreuzweg-Stationen.<br />
Diakon Sörgel rief die Jugendlichen auf, Wunden auf Zettel zu<br />
schreiben, die dann am Kreuz abgelegt werden konnten. Diese<br />
Aktion schlossen die Jugendlichen mit einem Gebet ab.<br />
Im Epilog eröffneten Pfarrer Rainer Maier, Diakon Johannes<br />
Notter und Diakon Michael Sörgel, den freien Weg zu Gott<br />
durch die Auferstehungsfeier, Ostern als das Fest der Überwindung<br />
von Wunden.<br />
Nach dem Segen, der von Pfarrer Maier, Diakon Notter und Diakon<br />
Sörgel gespendet wurde intonierte „Aufwind“ „Lasst uns zu<br />
den Quellen ziehen“ von Sonka / Becker, um den Jugendkreuzweg<br />
- Besuchern die Perspektive zur Überwindung der Verwundungen<br />
aufzuzeigen.<br />
Im Anschluss an den Jugendkreuzweg ludt Diakon Michael<br />
Sörgel noch zur Fastensuppe ein, die Begegnung mit den<br />
unterschiedlichen Jugendlichen und Erwachsenen ermöglichte.<br />
Gekocht wurde die Suppe von Sabine Lohmeier und Heide<br />
Berger.<br />
Der Ökumenische Jugendkreuzweg wird fast flächendeckend<br />
im gesamten deutschsprachigen Raum gefeiert. Ihm zugrunde<br />
liegt der „Weg der Hoffnung“. Die 7 Stationen des Ökumenischen<br />
Kreuzwegs der Jugend sind dem Kunstwerk und<br />
Mahnmal, der POINT ALPHA STIFTUNG von vierzehn monumentale<br />
Skulpturen entnommen. Auf einer Strecke von eineinhalb<br />
Kilometer Länge am ehemaligen Todesstreifen der ehemaligen<br />
innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen<br />
sind die Originale zu sehen..<br />
Hier, im so genannten Fulda Gap, hätte mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
der Dritte Weltkrieg begonnen. Damit wird deutlich,<br />
dass diese Grenze nicht nur Deutschland, sondern auch Europa<br />
und die Welt teilte - es war die Grenze zwischen Freiheit<br />
und Unfreiheit!<br />
Polizei Grassau empfängt ihren 3fachen<br />
Polizeieuropameister im Biathlon Michael Mayer<br />
Die Mittelschule Grassau übernahm die erste Station „Jesus<br />
wird verurteilt“. In Form von Plakaten unterstrichen Sie ihre<br />
Demonstration der Kreuzigungsrufe.<br />
Das Pädagogische Zentrum Niedernfels spielte bei „Jesus<br />
nimmt das Kreuz“ eine Schulszene, in der es um das Bloßstellen<br />
eines einzelnen in der Klasse ging. „Jesus begegnet<br />
Maria“ war die Aufgabe der Firmlinge, die im Anspiel zeigten,<br />
welche Wunden es reißt, wenn der Sohn Jesus leidet. Die Konfirmanden<br />
nahmen den Begriff „Jesus fällt unter dem Kreuz“<br />
mit einer Zeichnung auf, und spielten lebendig, wie schwer es<br />
ist die Last des „anders seins“ zu tragen. „Jesus werden die<br />
Kleider geraubt“ drückten die Ministranten so aus, dass sich<br />
Jesus nicht verändern ließ. „Nackt und aufrecht“ stelle Jesus<br />
seine Peiniger bloß. „Ans Kreuz geschlagen“ stellte das LSH<br />
als Realitätsabgleich im Alltag da. Achtlos gehe man an Kreuzen<br />
vorbei, dabei sei doch das eigene Kreuz gemeint. Gläsern<br />
sei unser Leben und zerbrechlich. Durch hörbaren Glasbruch<br />
wurde Verwundbarkeit hör- wie spürbar. Bei der Sterbestation<br />
verhüllten die Schülerinnen der Achentalrealschule das<br />
Kreuz hängten ein großes Herz drüber. „Brannte nicht ihr Herz“<br />
zitierten sie das Evangelium. Mit dem Vater Unser schlossen<br />
sie die Stationen ab. Nach den jeweiligen Stationen sangen<br />
die Jugendlichen mit dem ökumenischen Chor „Aufwind“ ihr<br />
„Erbarme Dich“ von Kathi Stimmer-Salzeder. Begleitet wurde<br />
der ca. 15 Stimmen fassende Chor mit Querflöte (Franziska<br />
Häringer) und Gitarren (Johannes Drechsler, Irmi Hell, Klaus<br />
Biersack), Percussion (Sylvia Bernau) .<br />
Im Schweizer Les Diablerets fanden vergangene Woche vom<br />
17.03. - 22.03.13 die Polizeieuropameisterschaften im Biathlon<br />
statt. Im Gegensatz zu den offenen Biathlonwettbewerben, wird<br />
bei den Polizeiwettkämpfen mit einer Kleinkaliber Sportpistole<br />
geschossen. Der Achentaler Michael Mayer von der Polizei<br />
Grassau qualifizierte sich hierfür und startete in drei Rennen.<br />
Einzelrennen, Verfolgung und Staffelwettbewerb. Alle drei Rennen<br />
konnte er auch mit der Goldmedaille und dem Titel als Polizeieuropameister<br />
krönen. Er ließ dem hochkarätigen Starterfeld<br />
- insbesondere den starken Österreichern - keine Chance auf<br />
das oberste Podest. Seine Kollegen der Polizeiinspektionen<br />
Grassau gratulieren ihm hierzu ganz herzlich und empfingen<br />
ihren Europameister mit einem Ehrenschild über dem Dienststelleneingang.<br />
Im normalen Leben leistet der 43jährige Michael<br />
Mayer seinen Dienst als Schichtbeamter bei der PI Grassau.<br />
Daniel Wagner<br />
stellv. Leiter PI Grassau