"Mit Hund in Tulln" herunterladen - Tulln an der Donau

Mit Hund in Tulln
An einen Haushalt - Postentgelt bar bezahlt
Gemeinsame Wege zu einer hundefreundlichen,
aber auch sauberen und sicheren Stadt
Tulln die hundefreundliche Stadt
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Liebe Tullner, liebe Besucher,
die Stadt Tulln soll für Menschen und auch für Tiere ein schöner und attraktiver
Lebensraum sein und bleiben. Gleichzeitig liegt uns die Förderung eines „guten
Miteinanders“ am Herzen.
Deshalb haben Gesprächsrunden stattgefunden, an denen Hundehalter und Nichthundebesitzer,
die örtliche Hundeschule, Vertreter der Tullner Stadtverwaltung und
Experten teilgenommen haben. Die Gespräche dienten zur Verbesserung des gegenseitigen
Verständnisses und zur Suche von neuen Lösungen, um Tulln noch
hundefreundlicher, sauberer und sicherer zu machen.
Es werden nun verschiedene Projekte umgesetzt, um die gegenseitige Rücksichtnahme,
die Eigenverantwortung und das gute Miteinander zu fördern. Dazu gehören
die vorliegende Broschüre, ein öffentlicher Hundegarten, neue Möglichkeiten
für den Bezug von Hundekotsackerln und Hundeaktionstage, die zum besseren
Verständnis von Hunde- und Nichthundehaltern beitragen sollen.
Diese Broschüre unterstreicht die positiven Auswirkungen, die Hunde für Menschen
in der Stadt haben können. Sie zeigt, dass jeder einen Beitrag zum guten
Zusammenleben leisten kann. Auch die neuen Angebote der Stadtgemeinde Tulln
werden vorgestellt.
Gehen Sie gemeinsam mit uns diesen neuen Weg für ein Tulln mit Hund, aber ohne
Verunreinigungen durch Hundekot.
Es grüßen Sie herzlich
Willi Stift
Bürgermeister
Mag. Peter Eisenschenk
Projektverantwortlicher, Vizebürgermeister
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Mensch und Hund
in der Stadt
Schon vor mindestens 14.000
Jahren lebten Hund und Mensch
miteinander in Siedlungen. Diese
Erfolgsstory artübergreifender
Gemeinschaft besteht bis
heute und ist so eng wie nie zuvor.
Menschen und Hunde gehören
einfach zusammen! Manche
Wissenschaftler sprechen
sogar von Co-Evolution.
Viele Hunde(rassen) bevorzugen den Menschen gegenüber anderen Hunden als
Sozialpartner und sind mit dem Leben im reinen Hunderudel überfordert.
Auch deuten sie, von Welpenbeinen an,
unsere Zeigegesten besser als unsere
nächsten Verwandten, die Menschenaffen.
Um die Lebensqualität von Mensch und
Tier in Tulln noch weiter zu verbessern,
möchte die Stadtgemeinde Tulln neue
Wege einschlagen. Am Beginn dieses
Weges steht ein deutliches JA zum
Hund in der Stadt.
Im hundefreundlichen, sauberen und sicheren
Tulln kann der Hund von allen
als die Bereicherung erlebt werden,
die er für Hundefreunde ist: eine liebenswerte,
lebendige Verbindung zur
Natur im oft hektischen Alltag einer
Stadt.
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Hunde tun
Menschen gut:
Hunde fördern die soziale Integration,
z.B. von Kindern, Behinderten und
älteren Menschen.
In Schulklassen verbessern Hunde
das Unterrichtsklima und die sozialen
Beziehungen der Kinder untereinander.
Hunde vermindern die Gefühle von
Einsamkeit, Angst und Depression.
Hundebesitz erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit
von Herzinfarktpatienten
und Blutdruck, Pulsrate
und bei Männern auch die Cholesterinwerte
werden gesenkt.
Die Anwesenheit von Hunden senkt
in Stresssituationen bei ihren Menschen
die Stresshormonwerte
Hunde helfen uns bei Arbeit oder
Krankheit: Polizeihunde, Hütehunde,
Rettungshunde, Blindenhunde, Partnerhunde,
Spürhunde und Therapiehunde
sind nur einige davon.
Der Hund ist und bleibt
des Menschen
bester Freund!
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Also tun auch wir unseren Hunden Gutes!
Es ist noch gar nicht so lange her, dass Hunde kaum Leinen kannten und ganz wie
sie das wollten, durch die Orte streunten. Heute ist ihr Leben mit Einschränkungen
verbunden. Es liegt an uns Menschen Hunden zu bieten, was sie brauchen:
positiver Sozialkontakt zu Mensch und Hund
regelmäßig Gelegenheit ihr „Geschäft“ zu verrichten
je nach Rasse und Alter ausreichend Bewegung, auch ohne Leine
tiergerechte Erziehung und Beschäftigung
ausgewogene Ernährung; nicht zu wenig und nicht zu viel
rassegerechte Unterbringung
Nur dann kann die Beziehung für Hund und Mensch beglückend sein!
Ein verantwortungsvoll und tiergerecht gehaltener Hund wird
ein sozialverträglicher Hund sein, auf den Sie mit Recht stolz
sein können!
Tiere und insbesondere Hunde sind aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken.
Die International Association of Animal-Human Interaction Organizations (IAHAIO)
verabschiedete 1995 die Genfer Deklaration:
„Wissenschaftliche Untersuchungen dokumentieren eindrucksvoll die
positiven Auswirkungen, die das Zusammenleben mit Tieren auf das
Wohlbefinden, die persönliche Entwicklung und die Lebensqualität von
Menschen haben kann.
Um die Tierhaltung zu ermöglichen und ein harmonisches Miteinander
von Mensch und Tier in der Gesellschaft zu gewährleisten,
müssen sowohl die Tierhalter als auch die Regierungen ihrer Verantwortung
gerecht werden.“
Die Stadtgemeinde Tulln möchte diesen Weg der geteilten und übernommenen
Verantwortung gehen:
Stadtgemeinde, Hundehalter mit ihren Hunden und Nicht-Hundehalter sollen
durch gegenseitige Hilfe, Rücksichtnahme und Freundlichkeit eine Basis für
ein harmonisches Miteinander finden!
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„Das ist aber ein gut erzogener Hund!“
In der Hundeschule ...
Hundeerziehung ist unumgänglich geworden. In der oft hektischen
Umgebung mit all ihren für Hunde häufig beängstigenden
Reizen führt kein Weg daran vorbei, den Hund
behutsam an seine Umwelt zu gewöhnen und ihn sicher
durchs Stadtleben zu führen.
Der erste Schritt ist, Hunde bei Menschen zu erwerben,
die ihren Welpen/Hunden optimale Haltung und damit den
bestmöglichen Start ins Leben geben. Unterstützung bei
Sozialisation und Erziehung bietet ihnen auch eine GUTE
Hundeschule!
soll fairer Umgang miteinander und besonders mit
dem eigenen Hund gelehrt werden.
bekommen Sie Infos zur faszinierenden Spezies
Hund und wie Sie deren Bedürfnissen nachkommen
können.
werden alltagstaugliche Übungen tiergerecht
und mit nur langsam gesteigertem Schwierigkeitsgrad
trainiert.
lernen Sie und Ihr Hund ohne Überforderung
mit Umweltreizen und anderen Hunden und
deren Menschen umzugehen.
bekommen Sie das Rüstzeug, um ihren Hund
sicher durchs Leben führen zu können.
Hundenschulen direkt in Tulln:
ÖGV-Tulln
Christine Hinterhofer
Telefon: 02783/6182 oder 0664/5812194
info@oegv-tulln.at, www.oegv-tulln.at
SVÖ Tulln
Johann Wolf
Telefon: 0664/1016186
svoe-tulln@aon.at, www.svoe-tulln.at
Wer mehr über Hunde wissen möchte – Buchempfehlungen:
Hundeverhalten von Barbara Schöning Die Welt in seinem Kopf von Dorothee Schneider
122 Seiten – Kosmos, ISBN: 3440082989 Animal Learn Verlag, ISBN: 393618819X
Trainingsbuch Hundeerziehung
Lassie, Rex und Co
von Sabine Winkler
von Felicia Rehage, Eiko Weigand
122 Seiten - Kosmos, ISBN: 3440104672 139 Seiten – Kynos, ISBN: 3933228115
Welpenschule leichtgemacht
von Renate Jones
64 Seiten – Kosmos, ISBN: 3440089649
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Das „Hundstrümmerl“:
Es ist das übelriechende Endprodukt der hündischen Verdauung und kann in der
Beschaffenheit, auch abhängig von der Fütterung bzw. dem Gesundheitszustand
des Hundes, von weich bis knochenhart variieren.
Es gibt gewisse Stellen, wo es einfach nicht hingehört, denn ...
auf Kinderhänden auf Schuhsohlen
auf Frauchens Bett oder Sofa
auch auf dem Perser im Wohnzimmer
... ist es gar nicht gern gesehen.
Aber auch in Tulln gibt es Orte, wo es zum guten Ton gehört,
das Hauferl wegzuräumen, wenn’s denn dort passiert ist:
im Stadtzentrum
auf Gehsteigen
in Blumenrabatten
auf Futterwiesen
in Grünstreifen, die gemäht werden
in allen gepflegten Park- und Grünanlagen
im zentralen Bereich der Donaulände
auf Kinderspielplätzen
Bereiche, in denen Hunde nach Herzenslust ihre Duftmarken
hinterlassen dürfen, gibt es aber auch:
neben Feldwegen am Feldrain neben Auwegen außerhalb des
Stadtgebiets
jenseits der gemähten Randstreifen neben den unteren Wegen an
der Donaulände, und zwar östlich des Aubads und westlich des
Alpenvereinshauses
im Uferbereich der kleinen Tulln, ebenfalls jenseits des gemähten Randstreifens
Und dabei brachte der Stein des Anstoßes vor Jahrtausenden den Stein ins Rollen:
eine der Theorien der Haustierwerdung besagt, dass Vorfahren der heutigen Wölfe
die Nähe des Menschen suchten, weil es dort für sie leicht war Nahrung zu finden,
unter anderem, ob Sie’s glauben oder nicht: menschliche Hinterlassenschaften! Noch
heute dienen bei manchen afrikanischen Stämmen die Dorfhunde als Windelersatz
für Kleinkinder.
So ändert sich die Welt... Nun sind wir an der Reihe, die Hinterlassenschaften
unserer vierbeinigen Freunde zu beseitigen!
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Ein gutes Miteinander gönnt mir
die nötige Ruhe, wuff!
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Und so einfach geht’s:
Das „Kotsackerl“, unser Hauptdarsteller,
passt ohne Probleme und unangenehmen
Druck für den Träger in jede
Hosen- und Jackentasche. Es kann
extra angeschafft oder, wenn in Form
von kleinen Plastiksackerln vorhanden,
auch zweckentfremdet werden. Ohne
ekeligen Kontakt zum Ausscheidungsprodukt
unseres Hundes kann dieses
hygienisch einwandfrei entsorgt werden.
Zur Freude aller unserer Mitmenschen,
denen künftig der Tritt oder Griff
ins „Glück“ erspart bleibt.
1. Gassi-Sackerl aus der Spenderbox
herausziehen und für den Fall der
Fälle mitnehmen.
2. Das Sackerl über die Hand stülpen,
Häufchen aufsammeln und verschließen.
3. Das „Gassi-Packerl“ im Gassi-
Abfallbehälter oder im nächsten
öffentlichen Sammelbehälter entsorgen.
Fertig!
Hundekotsackerl sind beim Bürgerservice oder bei den Sackerlspendern auf der
Donaulände erhältlich. Aber auch jedes andere Sackerl in geeigneter Größe kann
natürlich verwendet werden.
Das Gassi-Set aus dem Gassi-Automat
Bei den insgesamt zehn Gassi-Automaten, die in Tulln und Langenlebarn
aufgestellt sind, können Sie Gassi-Sets entnehmen.
Das Gassi-Set enthält zusätzlich zum Plastiksack auch eine Kartonschaufel,
die gemeinsam mit einem Kartonschieber bei der
Aufnahme des Hundekots behilflich sein kann.
Sauberkeit auf Gehwegen, in Parks und in gepflegten Grünanlagen
fördert auch die Freude am zu Fuß gehen und nützt damit
unserer Gesundheit und dem Umweltschutz.
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Von manchen wird es bereits gemacht!
Doris Renner mit Bono
„Meine Hündin ist es von klein auf gewohnt, ihr großes
Geschäft im Garten zu verrichten, wo ich das Häufchen
im Laufe des Vormittags leicht finde. Mit einem kleinen
Schauferl oder einem Stück Klopapier bringe ich es
dann entweder zum Kompost oder zum WC.“
Leopoldine Werner mit Terry
„Normal hat mein Hund seine „Gassi-Zeiten“, da spazieren
wir zu Feld-, Bach- und Auflächen. Und gibt es
einmal ein unvorhergesehenes Hauferl, wird dieses mit
einem (Plastik-) Hundekotsackerl, welches ich immer
eingesteckt habe, entfernt. Somit werden andere Gehsteig-
und Straßenbenützer nicht belästigt und es entsteht
kein Ärgernis.“
Martin Toeltsch mit Saron und Paulina
„Wir fahren täglich 1 1⁄2 Stunden in die Natur zum Marschieren.
Damit tun wir nicht nur unserer Gesundheit etwas
Gutes – die Hunde sind glücklich und können ausführlich
ihre „Geschäfte“ verrichten.“
Anna-Lena Pollack mit Tochter Lisa und
den Hunden Nero, Jahna und Zayan
Als ÖGV und SVÖ Hundekursleiterin ist für
mich die notwendige Hygiene und Rücksichtnahme
beim Gassi-Geschäft selbstverständlich.
Außerdem freut es mich, wenn ich mit
meinen Hunden beim Spazierengehen wohlerzogene
Hunde und Hundebesitzer treffe. Sie
haben ihre Hunde angeleint und nehmen sie
nicht nur wegen meiner Hunde unter Kontrolle, sondern auch dann, wenn sie Menschen
- insbesondere Kinder - auch ohne Hunde treffen. Ein freilaufender Hund,
dessen Annäherung mit einem „Der tut eh nix!“ eingeleitet wird, ist in den meisten
Fällen das Produkt fehlender Rücksichtnahme und mangelnder Hundeerziehung.
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Die Angebote der Stadtgemeinde
für ein Leben mit Hund in Tulln
Kot-Sackerl können beim Bürgerservice der Stadtgemeinde bezogen werden.
Auf der Donaulände werden Sackerl-Spender für auswärtige Hundebesitzer
aufgestellt.
Ein Garten für Hunde und ihre Menschen wird im Testbetrieb errichtet, in dem
die Hunde ihrem Bedürfnis nach freier Bewegung und Sozialkontakt nachgehen
können.
Wenn dieser Testgarten, weitgehend problemlos und unter gegenseitiger
Rücksichtnahme genutzt wird, wird daraus eine fixe Einrichtung und
weitere Hundegärten werden geschaffen.
Hundeaktionstage, die zum besseren Verständnis von Hunde- und Nicht-
Hundehaltern führen sollen, werden stattfinden.
Raum für Hunde ...
... ist jedenfalls in Tulln. Ein „öffentlicher Hundegarten“ wird zwischen neuem Friedhof
und Bahndamm angelegt. Damit dieser Garten auch angenehm zu nutzen ist,
ist im Umgang damit und im Umgang miteinander Rücksicht unumgänglich.
Im Hundegarten:
Bitte räumen Sie auch in den speziell für Hunde geschaffenen Bereichen den
Hundekot weg! Hunde lieben es in sauberen Wiesen zu spielen, und auch Sie
werden froh sein, wenn Bello nicht mit verschmutzten Pfoten zuhause am
Sofa liegt. Sackerlspender und Abfallkübel stehen zur Verfügung.
Und auch nette Hunde streiten ...
Geben Sie Ihren Hunden daher die Möglichkeit Konflikten, die sich ankündigen,
aus dem Weg zu gehen.
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Begegnungen
Unser Leben besteht aus Begegnungen.
Tagtäglich werden wir mit Situationen
konfrontiert, und am liebsten sind uns
die, die wir mit einem guten Gefühl
erleben.
Spaziergang auf der Donaulände
Sie sind mit Bello an der Donaulände unterwegs. Er läuft an der langen Leine,
schließlich braucht Bello Auslauf. Es kommt Ihnen eine Mutter mit Kinderwagen
und einem Kleinkind entgegen. Bello liebt Kinder, aber da Sie als rücksichtsvoller
Hundehalter wissen, dass nicht alle
Menschen Hunde mögen, lassen Sie
Bello Bei-Fuß gehen. Natürlich auf
der von den Kindern abgewandten
Seite. Die etwas ängstliche Mutter
schenkt Ihnen ein erleichtertes Lächeln
und bedankt sich. Bello darf
wieder laufen und auch Sie gehen
angenehm überrascht weiter.
Bello muss mal. Er hat sich nach
gründlicher Geruchsprüfung ein in
voller Blüte stehendes Rosenbeet
ausgesucht. Sie sind natürlich gewappnet. Nach vollbrachter Tat nehmen Sie seine
Hinterlassenschaft mit dem mitgebrachten Sackerl auf und entsorgen dieses verknotet
im nächsten Abfallkübel. Eine ältere Dame auf einer nahen Bank spricht Sie
an: „Mögen Sie auch so gerne Rosen? Darf ich den streicheln?“ „Aber ja doch“,
Bello ist ja auch ein richtiger Schmuser und freut sich über jede Streicheleinheit.
Sie doch auch?
Ein bisschen Einsatz und es könnte immer so sein! Mit Freundlichkeit und Entgegenkommen
von Hundehaltern, Eltern, Joggern, Radfahrern und all den anderen,
die an schönen Frühlingstagen die Donaulände bevölkern.
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Ein paar Anregungen ...
Für Hundebesitzer: Beim Passieren von Mitbenützern der Geh- und Radwege
den Hund Bei-Fuß nehmen. Da Hunde meist auf der linken Seite Bei-Fuß
gehen lernen, gehen auch Sie auf der linken Seite des Weges. So wird der
Hund außen geführt und ist nicht gefährdet bzw. gefährdet seinerseits nicht.
Für Radfahrer, Jogger, Skater und alle anderen im Geschwindigkeitsrausch:
Nehmen Sie auf ihre Mitmenschen und deren Tiere Rücksicht, verringern
Sie die Geschwindigkeit beim Passieren und halten Sie Abstand.
Für Spaziergänger jeden Alters: Gehen Sie auf Wegen ohne Gehsteig grundsätzlich
links, um herannahende Radler rechtzeitig zu erkennen. Geben Sie
Hundebesitzern die Möglichkeit Ihren Hund links außen zu führen und würdigen
Sie die Bemühungen der Hundebesitzer und der anderen „Verkehrsteilnehmer“.
Für Eltern: Ermutigen Sie Ihre Kinder zu einer positiven Einstellung zu Tieren,
vermitteln Sie auf freundliche Art Grundregeln im Umgang mit Hunden
und sorgen Sie bei den Jüngsten dafür, dass sich Hunde von Ihnen nicht
bedrängt fühlen.
Und noch einmal für alle:
Bedanken sie sich für die gegenseitige Rücksichtnahme wann immer sie können!
Ein freundliches Lächeln, ein nettes Wort – daraus sind schon Freundschaften
entstanden.
Die Stadtgemeinde Tulln gibt bewusst keine eigenen Regelungen für die
Hundehaltung vor.
Trotzdem sind einige gesetzliche Grundlagen zu beachten:
Regelungen zur Leinen- und Maulkorbpflicht: NÖ Polizeistrafgesetz
Auszug: „An öffentlichen Orten im Ortsbereich sowie in öffentlichen
Verkehrsmitteln, Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Parkanlagen,
Einkaufszentren, Freizeit- und Vergnügungsparks, Stiegenhäusern und
Zugängen zu Mehrfamilienhäusern, müssen Hunde an der Leine oder mit
Maulkorb geführt werden.“
Freilauf im Jagdgebiet: NÖ Jagdgesetz
Regelungen zur Verschmutzung von öffentlichen Anlagen: Straßenverkehrsordnung
Details dazu finden Sie im Internet unter: www.tulln.at/hund
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„Mit Hund in Tulln“
Hunde sind über eine Jahrtausende
dauernde Partnerschaft zu unseren
wichtigsten tierischen Begleitern
geworden. Für viele Menschen
ist der Verlust ihres Hundes sehr
schmerzlich. Auch böse Worte über
den „besten Freund“ verletzen.
Hundehaltung, mit all ihren positiven
Aspekten, soll in der Gesellschaft
ihren fixen und anerkannten Platz
haben. Verantwortungsvolle Hundehalter
bemühen sich darum, indem Sie die Hinterlassenschaften ihrer Hunde beseitigen
und sie zu sozialverträglichen Zeitgenossen erziehen, die von ihnen sicher
durchs Stadtleben geführt werden.
Der Wunsch nach ausgeglichenen Hunden ist aber nur dort realistisch, wo auch
die Bedürfnisse der Hunde erfüllt sind.
Nur gemeinsam können wir es schaffen!
Wir wünschen uns ...
freundlichen und rücksichtnehmenden Umgang aller Beteiligten
miteinander.
verantwortungsvolle Hundebesitzer, die ihre Hunde unter Beachtung
ihrer Bedürfnisse sicher führen.
Raum für unsere Hunde, damit wir als verantwortungsvolle Hundebesitzer
deren Bedürfnissen gerecht werden können.
Ein sauberes Tulln, damit alle Menschen und Tiere ohne Gefährdung
durch Hundekot öffentliche Anlagen benutzen können.
Impressum:
Stadtgemeinde Tulln, Nußallee 4, 3430 Tulln an der Donau, Telefon: 02272/690-0
Für den Inhalt verantwortlich: Peter Eisenschenk, Projektverantwortlicher
Text: Christine Arhant
Redaktionelle Mitarbeit: Rudolf Hauck, Wolfgang Paal und Harald Pilz
Fotos: Christine Arhant, Manfred Lins, Photocase, Rosenheim Tulln, zVg
Grafik: Manfred Lins, plus 2 Tulln
Druck: Druckerei Robitschek
www.tulln.at/hund
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Danke! wuff, wuff