Sandfeld

ERHOLUNGSGEBIETSORDNUNG der Stadt TULLN
für die SANDFELDSIEDLUNG in LANGENLEBARN
1.
Das Siedlungsgebiet erstreckt sich über ein Teilstück der Parzelle 909/5, KG Langenlebarn – Unteraigen und
wird „Sandfeld“ genannt. Das Gelände ist in Parzellen aufgeteilt.
2.
Die Siedlung dient zur Erholung der Pächter, die ihrerseits dafür zu sorgen haben, dass dieser Widmung entsprochen
wird. Bei widersprechenden Handlungen ist die Vereinsleitung verpflichtet, dies der Gemeinde als Grundeigentümer
zu melden.
3.
Der Zufahrtsweg zur Siedlung ist mit einem Schranken abgesichert, der von den Siedlern stets versperrt zu halten
ist. Die Schlüssel für die Bedienung des Schrankens werden von der Gemeinde Tulln (Forstverwaltung) dem
Obmann der Siedlung ausgefolgt, der sie an die Siedler weitergibt. Jede Manipulation, die zur Beschädigung
führt, wird als Beschädigung von Gemeindeeigentum angesehen und zur Anzeige gebracht werden.
4.
Im Siedlungsbereich ist nur mit Schrittgeschwindigkeit (15 km/h) zu fahren. Spazierfahrten sind im Siedlungsgebiet
mit Fahrzeugen, welche mittels Verbrennungsmotoren angetrieben werden, zu unterlassen.
5.
Das Abstellen von Kraftfahrzeugen, Anhängern und Booten auf den Siedlungswegen ist verboten, ebenso das
Garagieren von nicht angemeldeten Fahrzeugen auf den Pachtflächen (wegen Behinderung im Katastrophenfall).
Fahrzeuge von Gästen müssen, so sie auf der Parzelle keinen Platz haben, auf den Parkplätzen vor der Siedlung
abgestellt werden.
Jede Verunreinigung des Siedlungsgebietes und der angrenzenden Gewässer ist strengstens untersagt.
6.
7.
Die Abfälle (Müll) sind von den Pächtern in den von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Mülltonnen zu
deponieren und gemäß den Bestimmungen der Kehrrichtabfuhr unter Leistung der Müllbeseitigungsgebühr abführen
zu lassen. In den von privaten Unternehmen aufgestellten Großcontainern darf nur Gras und Laub eingebracht
werden. Das Einbringen von sperrigen Materialien und Müll ist verboten.
8.
Die Inbetriebnahme von Rasenmähern, Motorpumpen, Heckenscheren und sonstigen Verbrennungs- und Elektromotoren
ist in der Zeit vom 15.4. bis 30.9. zwischen 9:00 Uhr und 12:00 Uhr und zwischen 15:00 Uhr und
19:00 Uhr an Werktagen und zwischen 9:00 und 11:00 Uhr an Sonn- und Feiertagen gestattet. Zwischen 1.10.
und 14.4. ist diese Beschränkung aufgehoben. Die Räumung der Senkgruben darf nur in den Morgen- und A-
bendstunden erfolgen und ist an Sonn- und Feiertagen verboten.
9.
Hecken und Strauchwerke sind so zu gestalten, dass sie keine Belästigung oder Behinderung der Anrainer und
des Fließverkehrs darstellen. Das Abrennen von Gras, Laub etc. ist im Siedlungsbereich in der Zeit vom 1.3. bis
31.10. untersagt.

10.
Lärmentwicklung jeglicher Art (Radio, Singen, etc.) ist im Hinblick auf Ruhe, Ordnung und Erholung zu unterlassen.
Als Ruhezeit wird die Zeit zwischen 22.00 Uhr und 7.00 Uhr bestimmt. Die Mittagsruhe gilt in der Zeit
von 12.00 Uhr bis 15:00 Uhr.
11.
Hundehalter haben darauf zu achten, dass die anderen Mitglieder nicht belästigt werden (Verunreinigungen von
Parzellen, Wiesen, Anlagen und Freizeitplatz). Hunde müssen im Siedlungsgebiet an der Leine geführt werden.
12.
Es wird angeordnet, dass für den Fall eines Schadensfeuers auf jeder Parzelle ein frostsicheres Feuerlöschgerät,
eine Kiste mit Sand und ein Feuerpatschen zur Hand ist.
13.
Bauänderungen am bestehenden Objekt müssen durch Planvorlagen (dreifach) im Bauamt der Stadt Tulln eingereicht
werden. Nach Fertigstellung ist dies dem Bauamt bekannt zu geben. Verbauungen unter dem Objekt sind
derzeit verboten.
14.
Bestehende Badehütten dürfen nicht dauernd bewohnt werden. Die Begründung eines ordentlichen Wohnsitzes
nach dem Meldegesetz ist nicht gestattet.
Der Pächter haftet auch für die Einhaltung der Erholungsgebietsordnung durch seine Mitbewohner und Gäste.
Der Beitritt zum Siedlerverein wir allen Pächtern empfohlen und von der Stadtgemeinde TULLN begrüßt.
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