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P R O T O K O L L - Tulln an der Donau

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80/VI/2013<br />

Stadtamt <strong>Tulln</strong> <strong>Tulln</strong>, 10. Oktober 2013<br />

P R O T O K O L L<br />

über die am Mittwoch, dem 9. Oktober 2013, um 19.00 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses<br />

stattgefundene Sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates.<br />

Tagesordnung:<br />

Siehe Beilage<br />

Anwesend:<br />

Bgm. Mag. Peter Eisenschenk<br />

1. Vzbgm. KommR Harald Schinnerl<br />

2. Vzbgm. Hubert Herzog<br />

3. Vzbgm. OStR Mag. Sus<strong>an</strong>ne Schimek<br />

STR ÖkR Joh<strong>an</strong>n Mayerhofer<br />

STR Karl Mayr<br />

STR Ing. Norbert Pay<br />

STR Elfriede Pfeiffer<br />

STR Mag. Joh<strong>an</strong>nes Sykora<br />

STR Dr. Harald Wimmer<br />

STR Ludwig Buchinger<br />

STR Li<strong>an</strong>e Marecsek<br />

GR Thomas Baumgartlinger<br />

GR Joh<strong>an</strong>nes Boyer<br />

GR Mag. Fr<strong>an</strong>z Hebenstreit<br />

GR Annemarie Eißert<br />

GR Eva Koloseus<br />

GR Mag. Leopold König<br />

GR Peter Liebhart<br />

GR Ernst Pegler<br />

GR Wolfg<strong>an</strong>g Polakovic<br />

GR Sus<strong>an</strong>ne Stöhr-Eißert<br />

GR Markus Urb<strong>an</strong><br />

GR Gerhard Zimmerm<strong>an</strong>n<br />

GR Rudolf Doppler<br />

GR Sabrina Felber<br />

GR LAbg. Günter Kraft<br />

GR Andrea Roiß<br />

GR Gerlinde Sieberer<br />

GR Leopold H<strong>an</strong>delberger<br />

GR Richard Schuh<br />

GR Gustav Rödl<br />

GR Mag. Joh<strong>an</strong>nes Scholz<br />

GR M<strong>an</strong>fred Redl<br />

Entschuldigt:<br />

GR Wolfg<strong>an</strong>g Mayrhofer, GR Erich Oberleitner, GR Fr<strong>an</strong>z Eichberger<br />

Vorsitzende:<br />

Bgm. Mag. Peter Eisenschenk, Vzbgm Schinnerl


81/VI/2013<br />

Schriftführer:<br />

StADir. Ing. Fr<strong>an</strong>z Lasser, Mag. Christi<strong>an</strong> Resch<br />

Beglaubiger:<br />

GR Peter Liebhart, GR LAbg. Günter Kraft, STR Ludwig Buchinger, GR Gustav Rödl,<br />

GR M<strong>an</strong>fred Redl<br />

A) ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Bgm Mag. Peter Eisenschenk eröffnet um 19.04 Uhr die öffentliche Sitzung und stellt nach Begrüßung<br />

<strong>der</strong> Anwesenden die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Bgm Mag. Peter Eisenschenk bringt gemäß § 46 Abs.3 NÖ Gemeindeordnung folgenden Antrag<br />

ein:<br />

44) Radwegunterführung B 213 bei <strong>der</strong> Brücke über die kleine <strong>Tulln</strong> in Staasdorf<br />

Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen und im Anschluss <strong>an</strong> Punkt 35)<br />

beh<strong>an</strong>delt.<br />

STR Dr. Harald Wimmer bringt gemäß § 46 Abs.3 NÖ Gemeindeordnung folgenden Antrag ein<br />

45) Anschlussverbindungen von HBF <strong>Tulln</strong> bzw. <strong>Tulln</strong> Stadt zu den Zügen vom<br />

Regionalbahnhof <strong>Tulln</strong>erfeld und nach St. Pölten (Hin- und Retourfahrten)<br />

Mit <strong>der</strong> Eröffnung des Regionalbahnhofes <strong>Tulln</strong>erfeld und seit <strong>der</strong> Fahrpl<strong>an</strong>umstellung im Dezember<br />

2012 fahren Züge vom Regionalbahnhof <strong>Tulln</strong>erfeld nach St. Pölten mit einer Fahrzeit<br />

von knapp 15 Minuten. Wie sich jetzt herausstellt sind aus heutiger Sicht eine attraktive Anbindung<br />

mit Zubringerzügen vom Hauptbahnhof <strong>Tulln</strong> bzw. Stadtbahnhof <strong>Tulln</strong> zum Regionalbahnhof<br />

<strong>Tulln</strong>erfeld und eine Weiterführung nach St. Pölten nicht gewährleistet. Aus jetziger Sicht ist<br />

bei den Zubringerzügen mit einer Wartezeit von 30 bis 45 Minuten auszugehen. Trotz <strong>der</strong> versprochenen<br />

schnelleren Anbindungen nach St. Pölten benötigt ein überwiegende Mehrheit <strong>der</strong><br />

Zugverbindungen 60 Minuten o<strong>der</strong> mehr <strong>an</strong> Fahrzeit, was keine Verbesserung darstellt.<br />

Die Sozialdemokratische Gemein<strong>der</strong>atsfraktion stellt daher folgenden Antrag:<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> for<strong>der</strong>t das zuständige Mitglied <strong>der</strong> NÖ L<strong>an</strong>desregierung<br />

auf, entsprechende Verh<strong>an</strong>dlungen mit <strong>der</strong> ÖBB aufzunehmen um attraktive Anschlussverbindungen<br />

für die Pendlerinnen und Pendler aus <strong>Tulln</strong> kommend zum Regionalbahnhof <strong>Tulln</strong>erfeld<br />

und nach St. Pölten (Hin-und Retourfahrten) zu erreichen.<br />

Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen.


82/VI/2013<br />

STR Dr. Harald Wimmer stellt gemäß § 22 Abs.1 NÖ Gemeindeordnung folgende Anfrage zu<br />

Tagesordnungspunkt 39) Goldm<strong>an</strong>njagd ein:<br />

Bezugnehmend auf den Tagesordnungspunkt 39): Goldm<strong>an</strong>n Jagd stellt die SPÖ-Fraktion folgende<br />

Anfrage:<br />

- Wer ist <strong>der</strong> Rechtsvertreter <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong>?<br />

- Wer hat den Rechtsvertreter beauftragt in <strong>der</strong> Causa „Goldm<strong>an</strong>n Jagd“ tätig zu werden?<br />

- Was hat das Gerichtsverfahren/ die Rechtsvertretung bisher <strong>an</strong> Kosten für die Stadtgemeinde<br />

<strong>Tulln</strong> verursacht?<br />

- Wo werden diese <strong>an</strong>gefallenen Kosten verbucht?<br />

- Mit welchen zukünftigen Kosten bis zum Ende des laufenden Verfahrens ist noch zu<br />

rechnen?<br />

Mit <strong>der</strong> Bitte um mündliche und schriftliche Be<strong>an</strong>twortung.<br />

Die Be<strong>an</strong>twortung dieser Anfrage erfolgt in <strong>der</strong> nächsten Gemein<strong>der</strong>atssitzung.<br />

STR Marecsek, GR Rödl, GR Mag. Scholz bringen folgende Anträge gemäß § 46 Abs.3 NÖ<br />

Gemeindeordnung ein:<br />

Verkehrsberuhigte Zone Brü<strong>der</strong>gasse<br />

Nach <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Stadtoase werden neue Verkaufsflächen und ein Stadtsaal Besucherströme<br />

<strong>an</strong>ziehen. Der Haupteing<strong>an</strong>g für den Stadtsaal wird von <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gasse sein. Auch <strong>der</strong><br />

Haupteing<strong>an</strong>g für das neue Einkaufszentrum wird über die Brü<strong>der</strong>gasse erreichbar sein. Die<br />

Brü<strong>der</strong>gasse zieht nach wie vor viele Autofahrer <strong>an</strong> und ist somit eine Verkehrsbarriere für die<br />

Fußgänger zwischen dem Hauptplatz und <strong>der</strong> Stadtoase. Es ist zu befürchten, dass es immer<br />

wie<strong>der</strong> zu Konflikten zwischen Fußgänger und Autofahrer kommen wird. Da die Brü<strong>der</strong>gasse<br />

durch die Rechtsabbiegepflicht am Hauptplatz die Funktion als Zubringerstraße zum Hauptplatz<br />

verloren hat, ist sie aus verkehrstechnischer Sicht als Durchzugsstraße nicht mehr notwendig.<br />

Zusätzlich hat sich in den letzten Jahren eine stark frequentierte Lokalszene entwickelt, die in<br />

den Sommermonaten ihre Sch<strong>an</strong>igärten in <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gasse errichtet.<br />

Deshalb sind neue Überlegungen über die verkehrstechnische Entwicklung <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gasse<br />

dringend notwendig.<br />

Die Grünen stellen den Antrag, dass die Brü<strong>der</strong>gasse zu einer verkehrsberuhigten Zone umgestaltet<br />

wird.<br />

Der Punkt wird mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne) in den Ausschuss für Wirtschaft, Pl<strong>an</strong>ung,<br />

Feuerwehren u. Zivilschutz verwiesen.<br />

46) Keine Müllimporte aus Italien (Neapel) in <strong>der</strong> Verbrennungs<strong>an</strong>lage Dürnrohr, Resolution<br />

<strong>an</strong> die NÖ L<strong>an</strong>desregierung<br />

Resolution:<br />

Im NÖ Abfallwirtschaftsgesetz ist die Abfallvermeidung als einer <strong>der</strong> obersten Grundsätze normiert.<br />

Dabei soll durch die Verwendung von geeigneten Herstellungs-, Berarbeitungs-, Verarbeitungs-<br />

und Vertriebsformen, durch die Entwicklung geeigneter Arten und Formen von Produkten<br />

und durch ein abfallvermeidungsbewusstes Verhalten <strong>der</strong> Letztverbraucher die Mengen und die<br />

Schadstoffgehalte <strong>der</strong> Abfälle verringert und zur Nachhaltigkeit beigetragen werden. Schon bei<br />

<strong>der</strong> Produktion soll auf L<strong>an</strong>glebigkeit, Reparaturfähigkeit und gegebenenfalls auf Wie<strong>der</strong>verwertbarkeit<br />

<strong>der</strong> Einzelteile Bedacht genommen werden. Der Anfall von zu beseitigenden Müll<br />

beim Letztverbraucher ist so gering wie möglich zu halten. Wenn die <strong>Tulln</strong>er Bürgerinnen und


83/VI/2013<br />

Bürger also von ProduzentInnen bis hin zu LetztverbraucherInnen alles tun um Müllmengen<br />

möglichst gering zu halten, scheint es geradezu paradox, dass sich die EVN innerhalb des<br />

nächsten Jahres 90.000 Tonnen Müll aus Neapel liefern lässt, um den italienischen Abfall in<br />

Dürnrohr verbrennen zu lassen. Ob die Filter<strong>an</strong>lagen aber dem italienischen Müll gewachsen<br />

sind ist fraglich, da es in Italien mit <strong>der</strong> Müllverbrennung weit weniger genau genommen wird.<br />

Auch stichprobenartige Kontrollen können hier nicht verhin<strong>der</strong>n, dass gefährliche Schadstoffe<br />

ins L<strong>an</strong>d und somit in die Verbrennungs<strong>an</strong>lage geraten, die dort nichts verloren haben.<br />

Ein weiterer Grund für die Müllimport dürfte die Tatsache sein, dass die Verbrennungs<strong>an</strong>lagen<br />

ihre Kapazitäten mit dem heimischen Abfall nicht mehr auslasten können. Den BürgerInnen <strong>der</strong><br />

Region wurde bei den Bürgerversammlungen während des UVP-Verfahrens von <strong>der</strong> AVN damals<br />

versichert, dass dort ausschließlich Nie<strong>der</strong>österreichischer Müll verarbeitet werden soll.<br />

Die Verwertungs<strong>an</strong>lage soll so betrieben werden, dass diese mit dem Abfallaufkommen im eigenen<br />

L<strong>an</strong>d ihr Auslagen findet.<br />

Der <strong>Tulln</strong>er Gemein<strong>der</strong>at beschließt folgende Resolution:<br />

Die NÖ L<strong>an</strong>desregierung wird aufgefor<strong>der</strong>t, auf die zu 51% im Eigentum des L<strong>an</strong>des NÖ stehende<br />

EVN einzuwirken, um die Müllimporte aus dem Ausl<strong>an</strong>d beson<strong>der</strong>s aus Neapel rasch zu<br />

stoppen.<br />

Begründung <strong>der</strong> Dringlichkeit: In <strong>der</strong> Müllverbrennungs<strong>an</strong>lage Dürnrohr wird bereits unsortierter<br />

Müll aus Neapel verbr<strong>an</strong>nt.<br />

Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen.<br />

Bgm Mag. Peter Eisenschenk unterbricht die Sitzung um 19.13 Uhr, um den <strong>an</strong>wesenden Bürgern<br />

die Möglichkeit zu geben, <strong>an</strong> die Mitglie<strong>der</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates Fragen zu stellen.<br />

Es werden keine Anfragen gestellt.<br />

Die Sitzung wird vom Vorsitzenden um 19.14 Uhr fortgesetzt.<br />

1) Genehmigung des letzten Sitzungsprotokolls<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen das Protokoll vom 11. Juli 2013 keine schriftlichen Einwendungen<br />

eingebracht wurden und das Protokoll daher als genehmigt gilt.<br />

2) Einschau Prüfungsausschuss, 014<br />

Die Nie<strong>der</strong>schrift und die Stellungnahme des Bürgermeisters und <strong>der</strong> Kassenverwalterin zur<br />

un<strong>an</strong>gesagten Einschau vom 26. September 2013 bilden einen Best<strong>an</strong>dteil des Protokolls.<br />

Erledigung:


84/VI/2013<br />

3) Vereinbarung Stadtoase <strong>Tulln</strong> ErrichtungsgesmbH – Abän<strong>der</strong>ung,<br />

84003<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> hat mit Kaufvertrag vom 11.5./9.6.2011 und Vereinbarung vom<br />

23.8.2011, abgeschlossen mit <strong>der</strong> Stadtoase <strong>Tulln</strong> Errichtungs GmbH, <strong>der</strong> Errichtung eines<br />

Stadtsaales sowie des Betriebes durch die Stadtoase <strong>Tulln</strong> Errichtungs GmbH zugestimmt.<br />

Ebenso wurde auch die Kapazität mit ca. 800 Sitzplätzen festgelegt.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> baubehördlichen Genehmigung des Projektes hat sich herausgestellt, dass die 800<br />

Sitzplätze nicht umgesetzt werden konnten, son<strong>der</strong>n die Kapazität bei <strong>der</strong> Bestuhlung nunmehr<br />

730 Sitzplätze umfasst.<br />

Weiters hat die Stadtoase <strong>Tulln</strong> Errichtungs GmbH für die Errichtung des Stadtsaals die Stadtsaal<br />

<strong>Tulln</strong> Errichtungs GmbH sowie für den Vertrieb <strong>der</strong> Geschäftsflächen die Stadtoase <strong>Tulln</strong><br />

Retail GmbH bereits gegründet.<br />

Der laufende Betrieb des Stadtsaals soll durch eine Betriebsgesellschaft umgesetzt werden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit einer Gegenstimme (GR Rödl) und 2 Stimmenthaltungen (STR<br />

Marecsek, GR Mag. Scholz):<br />

1) Verringerte Kapazität und damit einer - im Vergleich zur Vereinbarung aus 2011 - eingeschränkten<br />

Nutzbarkeit des Stadtsaales. Aus diesem Umst<strong>an</strong>d werden keine wie auch<br />

immer gearteten sonstigen Folgen, insbeson<strong>der</strong>e keine Entgeltmin<strong>der</strong>ung, abgeleitet.<br />

2) Beitritt <strong>der</strong> Stadtsaal <strong>Tulln</strong> Errichtungs GmbH und <strong>der</strong> Stadtoase <strong>Tulln</strong> Retail GmbH sowie<br />

zur Nutzungsvereinbarung vom 23.8.2011. Gleichzeitig verpflichten sich die die beiden<br />

Gesellschaften, dass sich auch die noch nicht konkretisierte Betriebsgesellschaft<br />

den getroffenen Vereinbarungen unterwirft. Die Stadtoase <strong>Tulln</strong> Errichtungs GmbH wird<br />

ausdrücklich nicht aus <strong>der</strong> vertraglichen Verpflichtung entlassen.<br />

Sämtliche Kosten und Gebühren aus <strong>der</strong> abzuschließenden Vereinbarung gehen nicht zu Lasten<br />

<strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong>.<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Rödl, GR Mag. Scholz, LAbg. GR Kraft, STR Buchinger, GR Herzog<br />

Erledigung:<br />

4) Nachtbus Wien-<strong>Tulln</strong>, 64900<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Auf Grund des erfolgreichen Betriebes seit Nov. 2012 ( bis zu 1100 Nutzer im Monat) wird die<br />

Weiterführung auf weitere 3 Jahre genehmigt (2014/15/16) und seitens <strong>der</strong> Stadt <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong> den<br />

VOR eine Fin<strong>an</strong>zierungszusicherung für die Weiterführung des Nachtbusses von Wien nach<br />

<strong>Tulln</strong> abgegeben:<br />

Die voraussichtlichen Jahreskosten betragen ca. € 61.150,-- abzüglich <strong>der</strong> Einnahmen<br />

aus Fahrgasterlösen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Stadt <strong>Tulln</strong> tritt gegenüber dem VOR als Vertragspartner auf.<br />

Die Gemeinden St.Andrä-Wör<strong>der</strong>n und Zeiselmauer-Wolfpassing bekundeten eine<br />

weitere Teilnahme. Muckendorf-Wipfing und Klosterneuburg haben Interesse, konnten<br />

noch keine Zusicherung abgeben.<br />

Der Aufteilungsschlüssel zwischen den beteiligten Gemeinden wird in Zukunft nach<br />

Einwohnern und gefahrenen Kilometern von Heiligenstadt bis zur jeweiligen Gemeinde<br />

im Aufteilungsschlüssel von 40 % zu 60 % berechnet.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Auslastung wird <strong>der</strong> Bus nur mehr von Freitag auf Samstag und von<br />

Samstag auf Sonntag geführt werden.


85/VI/2013<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at genehmigt weiters einstimmig:<br />

1) <strong>Tulln</strong> ermächtigt den VOR zur Direktvergabe des „Linienverkehrs Nachtbus <strong>Tulln</strong> 2014“ für<br />

sieben Monate (1.1.2014 bis 31.7.2014) laut beiliegendem Auftragsschreiben (max. €<br />

39.000,00).<br />

2) <strong>Tulln</strong> ermächtigt VOR zur Besorgung, Umsetzung und Abwicklung des „Linienverkehrs<br />

Nachtbus <strong>Tulln</strong> 2014“ laut beiliegenden Ermächtigungsschreiben. Die Ausschreibung soll für<br />

zweieinhalb Jahre (1.8.2014 bis 31.12.2016) und ein Jahr optional bis 31.12.2017 erfolgen<br />

(max. € 195.000,00 excl. Wertsteigerung).<br />

Es wird mit Fahrkarteneinnahmen von € 5.500,00 excl. 10 % USt. pro Jahr gerechnet. Weiters<br />

wird mit Kostenbeiträgen <strong>der</strong> Gemeinden Klosterneuburg, St. Andrä-Wör<strong>der</strong>n, Zeiselmauer und<br />

Muckendorf gerechnet. Diesbezügliche Verh<strong>an</strong>dlungen laufen <strong>der</strong>zeit.<br />

Erledigung:<br />

5) Än<strong>der</strong>ungen des FWP und Bebauungspl<strong>an</strong>es– Verordnungen,031-6<br />

A) Flächenwidmungspl<strong>an</strong><br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig die nachfolgenden Verordnungen, die einen Best<strong>an</strong>dteil<br />

des Protokolls bilden:<br />

a) 10. Än<strong>der</strong>ung FWP KG. <strong>Tulln</strong>, Hauptbahnhof (Wohnen am Bahnhof)<br />

b) 74. Än<strong>der</strong>ung FWP KG. <strong>Tulln</strong>, <strong>Donau</strong>lände (Yachthafen)<br />

c) 75. Än<strong>der</strong>ung FWP KG. <strong>Tulln</strong>, Kreisverkehr (zwischen Agr<strong>an</strong>a u. ATU)<br />

d) 76. Än<strong>der</strong>ung FWP KG. <strong>Tulln</strong>, Mühlbachgasse (Agr<strong>an</strong>a)<br />

Aufgrund des mit Schreiben vom 2. Oktober 2013 vorgelegten negativen Gutachtens des Amtes<br />

<strong>der</strong> Nö. L<strong>an</strong>desregierung zieht <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at die 73. Än<strong>der</strong>ung FWP KG. L<strong>an</strong>genlebarn-<br />

Oberaigen, Im Felde, zurück.<br />

B) Bebauungspl<strong>an</strong><br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig die nachfolgenden Verordnungen, die einen Best<strong>an</strong>dteil<br />

des Protokolls bilden:<br />

a) 19. Än<strong>der</strong>ung Bebauungspl<strong>an</strong> KG. <strong>Tulln</strong>, Hauptbahnhof (Wohnen am Bahnhof)<br />

b) 94. Än<strong>der</strong>ung Bebauungspl<strong>an</strong> KG. <strong>Tulln</strong>, <strong>Donau</strong>lände (Yachthafen)<br />

c) 95. Än<strong>der</strong>ung Bebauungspl<strong>an</strong> KG. <strong>Tulln</strong>, Mühlbachgasse (Agr<strong>an</strong>a)<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, künftig bei <strong>der</strong> Tagesordnung für die Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

die konkreten Verordnungen <strong>an</strong>zuführen.<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Mag. Scholz, GR Rödl, GR LAbg. Kraft<br />

Erledigung:


86/VI/2013<br />

6) Grundsatzbeschluss für neue Wirtschaftsför<strong>der</strong>richtlinien, 78200<br />

In Hinkunft können Projekte <strong>der</strong> <strong>Tulln</strong>er Wirtschaft (H<strong>an</strong>del, Gewerbe, L<strong>an</strong>dwirtschaft etc.) mit<br />

einem breiten Wirkungskreis zur För<strong>der</strong>ung durch die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> eingereicht werden.<br />

Eingereicht werden können Projekte, bei denen die Eigeninitiativen, Projektpl<strong>an</strong>ung & Umsetzung<br />

beim Antragsteller liegen. Die För<strong>der</strong>ung wird nach Maßgabe <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen Mittel beschlossen<br />

und beträgt max. 50% <strong>der</strong> Projekt-Gesamtkosten.<br />

Der Stadtrat empfiehlt daraufhin mit 1 Stimmenthaltung (STR Marecsek), das vorliegende För<strong>der</strong><strong>an</strong>tragsformular<br />

inkl. För<strong>der</strong>voraussetzungen und Entscheidungskriterien beschließen.<br />

Die Formulare mit Voraussetzungen sind den Klubsprechern umgehend, gegebenenfalls mit<br />

ergänzenden Erläuterungen, zu übermitteln.<br />

Erteilte För<strong>der</strong>ungen mögen im Ausschuss zukünftig berichtet werden.<br />

Zu Wort meldeten sich: STR Dr. Wimmer, GR Urb<strong>an</strong>, Vzbgm Herzog, STR Buchinger, GR<br />

LAbg. Kraft, GR Mag. Scholz, Bgm Mag. Eisenschenk, Vzbgm Schinnerl, GR Rödl<br />

Der Zusatz<strong>an</strong>trag von GR Rödl, beim Vor<strong>an</strong>schlag auf einer konkreten Budgetposition die max.<br />

Höhe <strong>der</strong> jährlichen För<strong>der</strong>ung festzulegen, wird einstimmig <strong>an</strong>genommen.<br />

Erledigung:<br />

7) Straßenbenennung „Leopold-Figl-Platz“, 6120<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, die Benennung des Bereiches beim Bahnhof <strong>Tulln</strong><br />

Stadt nördlich <strong>der</strong> Unterführung wie folgt beschließen: „Leopold-Figl-Platz“.<br />

Erledigung:<br />

8) Folge-Nutzung BMX Bahn – Bericht, 2692<br />

Vizebürgermeister Schinnerl berichtet, dass ein Arbeitskreis eingerichtet wurde, <strong>der</strong> über die<br />

Folgenutzung <strong>der</strong> ehemaligen BMX-Bahn <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Donau</strong> Vorschläge unterbreiten wird.<br />

Nachdem die geschätzten Kosten für die Neugestaltung ca. € 800.000,00 betragen und die S<strong>an</strong>ierung<br />

des Hallenbades Priorität hat, soll die Umsetzung bei <strong>der</strong> BMX-Bahn zurückgestellt<br />

werden und vorerst nur eine Rodung des Wurzelwerks und das Anlegen einer Wiese erfolgen.<br />

Weiters sollen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen Pl<strong>an</strong>ung Bäume gesetzt werden.<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Schuh, STR Dr. Wimmer, GR LAbg. Kraft, Bgm Mag. Eisenschenk,<br />

GR Rödl, STR Pay<br />

Erledigung:


87/VI/2013<br />

9) Hallenbad, Generals<strong>an</strong>ierung Sauna – Grundsatzbeschluss, 8330<br />

Der bestehende Saunabereich im Erdgeschoß war kein Teil des Projektes Hallenbad <strong>Tulln</strong> Umbau<br />

u. S<strong>an</strong>ierung. Im Zuge <strong>der</strong> Einreichung wurde festgestellt, dass die aufliegenden Best<strong>an</strong>dspläne<br />

des Hallenbades nicht mit den Behördenplänen <strong>der</strong> BH <strong>Tulln</strong> übereinstimmen.<br />

Im Zuge des Bewilligungsverfahrens durch die Bezirkshauptm<strong>an</strong>nschaft <strong>Tulln</strong> sind nun nachstehende<br />

Auflagen entsprechend den <strong>der</strong>zeit gültigen bä<strong>der</strong>hygienischen und behördlichen<br />

Vorschriften zu erfüllen.<br />

<br />

Umbau des Kalt- und Warmwasserbeckens<br />

<br />

Erneuerung <strong>der</strong> Zu- und Abluftk<strong>an</strong>äle<br />

<br />

Erneuerung <strong>der</strong> S<strong>an</strong>itär- und Heizungsinstallationen<br />

<br />

Erneuerung <strong>der</strong> elektrotechnischen Installationen<br />

Für die Realisierung dieser Maßnahmen wurden Nettoherstellungskosten (ohne Pl<strong>an</strong>ungen u.<br />

Örtlicher Bauaufsicht sowie Nebenkosten) in <strong>der</strong> Höhe von € 700.000,00 exkl. Ust. von Herrn<br />

Bmstr. Ing. Ernst Karl und Herrn Dipl.-Ing. Harald Pölzl geschätzt. Durch eine neue Raumaufteilung<br />

könnte einerseits eine wesentlich bessere Funktion, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits auch eine optische Neugestaltung<br />

nach heutigen Vorstellungen einer mo<strong>der</strong>nen Sauna erreicht werden. Zusätzlich<br />

k<strong>an</strong>n dadurch die Sauna barrierefrei ausgeführt werden.<br />

Die Pl<strong>an</strong>er werden für die erfor<strong>der</strong>lichen Arbeiten eine Massenaufstellung erarbeiten und diese<br />

mit den Preisen des Billigstbieter<strong>an</strong>gebotes versehen. Es müssen daher keine Gewerke neu<br />

ausgeschrieben werden, da diese Arbeiten Massenmehrungen sind.<br />

Vor <strong>der</strong> Abstimmung verlässt GR LAbg. Kraft den Sitzungssaal und kehrt bei TO 11) wie<strong>der</strong><br />

zurück.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at genehmigt mit 3 Gegenstimmen (Grüne) den Grundsatzbeschluss für die Generals<strong>an</strong>ierung<br />

im Saunabereich mit einer Höchstsumme von € 700.000,00 exkl. Ust.<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Doppler, STR Mag. Sykora, GR Rödl, STR Marecsek, GR LAbg.<br />

Kraft, STR Buchinger, Bgm Mag. Eisenschenk<br />

Erledigung:<br />

10) Fahrradstraßen, Begegnungszonen, Benützungspflicht von Radund<br />

Gehwegen, 61200<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, folgende verkehrstechnische Aufgaben durch das Kuratorium<br />

für Verkehrssicherheit (KFV) aufzuarbeiten und <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> beratend zur<br />

Seite zu stehen:<br />

Beurteilung von möglichen Begegnungszonen (ca. € 3.000,-)<br />

Prüfung <strong>der</strong> Radwegbenützungsplicht und Einrichtung von Fahrradstraßen (ca. € 3.700,-)<br />

Der Zusatz<strong>an</strong>trag von STR Marecsek, das Kuratorium zusätzlich bezüglich <strong>der</strong> Prüfung von<br />

Unfallshäufungsfällen und 30 km/h Beschränkungen zu beauftragen wird mit 21 Gegenstimmen<br />

(TVP, FPÖ) abgelehnt.<br />

Erledigung:<br />

11) Mobilitätszentrale NÖ-Mitte, 61200<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at empfiehlt einstimmig, dass die Gemeinde in Fragen des öffentlichen Verkehrs<br />

und ihrer Zubringersysteme durch die Mobilitätszentrale NÖ Mitte im Rahmen des Regionalma-


88/VI/2013<br />

nagement Nie<strong>der</strong>österreich betreut wird. Dieser Beschluss gilt bis auf Wi<strong>der</strong>ruf bzw. auf die<br />

Dauer des Bestehens <strong>der</strong> Mobilitätszentrale NÖ Mitte.<br />

Die Gemeinde erklärt sich darüber hinaus bereit, die Aktivitäten <strong>der</strong> Mobilitätszentrale mit einer<br />

eigens dafür gen<strong>an</strong>nten Person des Gemeindeamtes als „Mobilitätsbeauftragte(r)“ zu unterstützen.<br />

Als Mobilitätsbeauftragter wird Hr. Ing. Christi<strong>an</strong> Schlamberger nominiert. Als Stellvertretung<br />

wird Hr. Ing. Thomas Rudolf zur Verfügung stehen.<br />

Zu Wort meldete sich: GR Stöhr-Eißert<br />

Erledigung:<br />

12) Eindämmung <strong>der</strong> Verwendung des Herbizids Glyphosat, 81500<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig die Umsetzung aller Möglichkeiten zur Eindämmung<br />

<strong>der</strong> Verwendung von Pfl<strong>an</strong>zenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Glyphosat.<br />

Erledigung:<br />

13) Bodenmarkierungen bei Rechtsvorr<strong>an</strong>g, 61200<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 7 Gegenstimmen (SPÖ) und 1 Stimmenthaltung (TOP), die<br />

Herstellung einer Markierung <strong>an</strong> neuralgischen Kreuzungsästen von ungeregelten Kreuzungen<br />

im gesamten Gemeindegebiet zur Verbesserung <strong>der</strong> Erkennbarkeit einen gelben durchgehenden<br />

Querbalken auf die halbe Fahrbahnbreite herzustellen.<br />

Auf Antrag von STR Dr. Wimmer soll in einer <strong>der</strong> nächsten <strong>Tulln</strong>-Info Ausgaben über die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Bodenmarkierungen auf Fahrbahnen informiert werden.<br />

Zu Wort meldeten sich: Bgm Mag. Eisenschenk, GR Schuh, GR Redl, Vzbgm Herzog, STR Dr.<br />

Wimmer<br />

Erledigung:<br />

14) Vereinbarung mit Familie Zechner und Ockermüller über eine Bodenschutz<strong>an</strong>lage,<br />

8400<br />

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 17.06.2010 den Abschluss einer Vereinbarung mit den<br />

Grundeigentümern Zechner u. Ockermüller über eine Ersatzaufforstung im Zuge <strong>der</strong> Errichtung<br />

einer Bodenaushubdeponie, wie nachstehend <strong>an</strong>geführt, empfohlen:<br />

Abschluss einer Vereinbarung mit Frau Zechner Edwine Heidelinde, Frau Ockermüller Christa<br />

Maria, Herrn Ockermüller Rom<strong>an</strong> und Herrn Zechner Dr. Oswald zur Errichtung einer Bodenschutz<strong>an</strong>lage<br />

laut den Bodenschutzrichtlinie des Amtes <strong>der</strong> Nö. L<strong>an</strong>desregierung durch<br />

und auf Kosten <strong>der</strong> Grundeigentümer Zechner und Ockermüller. Als Sicherstellung für die<br />

ordnungsgemäße Ausführung ist eine B<strong>an</strong>kgar<strong>an</strong>tie in Höhe von € 14.000,-- vorzulegen.<br />

Nachdem die Grundeigentümer Zechner u. Ockermüller mittlerweile die B<strong>an</strong>kgar<strong>an</strong>tie vorgelegt<br />

und die Vereinbarung unterfertig haben, beschließt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at mit 3 Gegenstimmen<br />

(Grüne), den Abschluss <strong>der</strong> vorliegenden Vereinbarung genehmigen.<br />

Zu Wort meldete sich: GR Rödl<br />

Erledigung:


89/VI/2013<br />

Vor Beh<strong>an</strong>dlung von TO 15) verlässt Bgm Mag. Eisenschenk um 22.55 Uhr den Sitzungssaal.<br />

Vzbgm Schinnerl übernimmt den Vorsitz.<br />

15) Grundverpachtungen Grüngürtel-Sichtschutz Liese-Prokop-Platz,<br />

Grundstück Nr. 1212/14, KG <strong>Tulln</strong> (Helfer, Steigele, Hölterer, L<strong>an</strong>g),<br />

84006<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Abschluss von Vereinbarungen mit nachstehenden Grundeigentümern zur gärtnerischen Nutzung<br />

einer Teilfläche des Grundstückes Nr. 1212/14, KG <strong>Tulln</strong>, welches als Grüngürtel-<br />

Sichtschutz gewidmet ist:<br />

A) Herr u. Frau Helfer Karl u. Joh<strong>an</strong>na, 3430 <strong>Tulln</strong>, L<strong>an</strong>genlebarner Straße 49, zur Nutzung<br />

einer ca. 175 m² großen Teilfläche,<br />

B) Herr Steigele Peter, 3430 <strong>Tulln</strong>, L<strong>an</strong>genlebarner Straße 51, zur Nutzung einer ca. 175<br />

m² großen Teilfläche,<br />

C) Frau Hölterer-Gruber Monika, Lydia Hölterer u. Verena Hölterer, p.A. 3430 <strong>Tulln</strong>, L<strong>an</strong>genlebarner<br />

Straße 45, zur Nutzung einer ca. 147 m² großen Teilfläche,<br />

D) Frau L<strong>an</strong>g Margareta, 3430 <strong>Tulln</strong>, L<strong>an</strong>genlebarner Straße 43, zur Nutzung einer ca. 8 m²<br />

großen Teilfläche als Teilfläche des errichteten Gebäudes (Schuppen – vermuteter Konsens).<br />

Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt für die Punkte A) – C) € 0,33 je m² exkl. USt,<br />

für Punkt D) € 14,02 exkl. USt,<br />

Zu Wort meldeten sich: STR Dr. Wimmer, GR Rödl<br />

Erledigung:<br />

Während <strong>der</strong> Beh<strong>an</strong>dlung von Tagesordnungspunkt 16) verlässt STR Mayr den Sitzungssaal.<br />

16) Ackergrundverpachtung, 84006<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

1) Verpachtung des Grundstückes Nr. 3385, KG <strong>Tulln</strong>, im Ausmaß von 14.088 m² <strong>an</strong> Herrn<br />

Mayr Karl, 3425 L<strong>an</strong>genlebarn, <strong>Tulln</strong>er Straße 71.<br />

2) Verpachtung des Grundstückes Nr. 96, KG Nitzing im Ausmaß von 4.200 m² und einer<br />

ca. 12.068 m² großen Teilfläche des Grundstückes Nr. 1500, KG L<strong>an</strong>genlebarn O.A., <strong>an</strong><br />

Frau Viktoria Bacher, 3430 Nitzing, Sackgasse 2, im Rahmen <strong>der</strong> Betriebsübernahme<br />

von Ernestine Bacher.<br />

3) Verpachtung <strong>der</strong> Grundstücke 2202 im Ausmaß von 10.399 m² und 3692 im Ausmaß<br />

von 1.526 m², beide KG <strong>Tulln</strong>, <strong>an</strong> die Universität für Bodenkultur, Department IFA,<br />

Konrad-Lorenz-Straße 22, 3430 <strong>Tulln</strong>.<br />

Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt € 375,55/ha inkl. USt.<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Eißert, GR Rödl, STR Mayerhofer, StADir. Lasser<br />

Erledigung:


90/VI/2013<br />

17) Grundverpachtung Pejcic, Teilfläche Grundstück Nr. 935, KG <strong>Tulln</strong>,<br />

84006<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 3 Gegenstimmen:<br />

Abschluss einer Vereinbarung mit Herrn u. Frau Pejcic Bob<strong>an</strong> u Cjvijeta, 3430<strong>Tulln</strong>, Jahnstraße<br />

25, zur Nutzung einer ca. 18 m² großen Teilfläche des Grundstückes Nr. 935, KG <strong>Tulln</strong>, als Zug<strong>an</strong>gsmöglichkeit<br />

zur Liegenschaft „Jahnstraße 25“.<br />

Der jährliche, wertgesicherte Anerkennungszins beträgt € 14,02 exkl. USt,<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Rödl, STR Pfeiffer<br />

Erledigung:<br />

18) Grundverpachtung Erholungszentrum <strong>Tulln</strong>, 84008<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Verpachtung <strong>der</strong> Parzelle Nr. 78 im Ausmaß von ca. 180 m² <strong>an</strong> Herrn Haibl Erich, 2014<br />

Dietersdorf, Göllersbachweg 81, nach Verzicht von Frau Graf Lieselotte, 1070 Wien, Burggasse<br />

63. Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt <strong>der</strong>zeit Euro 3,70/m² inkl. USt.<br />

Erledigung:<br />

19) Grundverpachtung Erholungsgebiet „linkes <strong>Donau</strong>ufer“, 84010<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 9 Stimmenthaltungen (SPÖ, Grüne):<br />

Verpachtung <strong>der</strong> Parzelle Nr. 90 im Ausmaß von ca. 1.583 m² <strong>an</strong> Frau Dr. Missias Eliette u.<br />

Herrn Schopper Michael, 1180 Wien, Bastiengasse 77/10, nach Verzicht von Herrn u. Frau Buhl<br />

Bernhard u. Beatrix, 1120 Wien, Gatterholzgasse 20/10.<br />

Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt € 0,90 je m² inkl. USt.<br />

Erledigung:<br />

20) Grundverpachtung Erholungsgebiet „S<strong>an</strong>dfeldsiedlung“, 84009<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

A) Verpachtung <strong>der</strong> Parzelle „Ufergasse 14“ im Ausmaß von ca. 200 m² <strong>an</strong> Herrn Mag.<br />

Matouschek Kurt, 3500 Krems/<strong>Donau</strong>, Stiftgasse 6, nach Verzicht von Herrn u. Frau Pilnay<br />

Fr<strong>an</strong>z u. Maria, 1020 Wien, Wehlistraße 303/12/7.<br />

Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt <strong>der</strong>zeit € 1,99/m² inkl. USt.<br />

B) Aufnahme von Herrn Gkionis Ilias in das bestehende Pachtverhältnis betreffend Parzelle<br />

„S<strong>an</strong>dfeldgasse 1“ mit Frau Gkionis Gerlinde.<br />

C) Abschluss einer Vereinbarung mit dem Kleingartenverein „S<strong>an</strong>dfeldsiedlung“ für den Betrieb<br />

des Vereinshauses und Errichtung einer Überdachung zum bestehenden Vereinshaus<br />

auf dem Grundstück Nr. 909/5, KG L<strong>an</strong>genlebarn U.A.<br />

Der jährliche, wertgesicherte Anerkennungszins beträgt € 14,02 exkl. MWSt. je Bauwerk, somit<br />

gesamt € 33,64 inkl. USt.<br />

Erledigung:


91/VI/2013<br />

21) Dienstbarkeitsvertrag Geh- u. Radweg Heimat Österreich, Grdstrk.<br />

1031/1, KG <strong>Tulln</strong>, 84012<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages mit <strong>der</strong> Heimat Österreich, gemeinnützige Wohnungsu.<br />

SiedlungsgesmbH, 5020 Salzburg, Plainstraße 55.<br />

Die Heimat Österreich duldet den Best<strong>an</strong>d des Rad- u. Gehweges auf dem Grundstück 1031/1,<br />

KG <strong>Tulln</strong> (ehem. Lagerhausareal)<br />

Die Einräumung des Servitutes zugunsten <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> erfolgt unentgeltlich.<br />

Der Geh- und Raweg wurde auf Kosten <strong>der</strong> Heimat Österreich errichtet und trägt die Heimat<br />

Österreich die Kosten <strong>der</strong> Erhaltung des Geh- und Radweges sowie die Kosten des Betriebes<br />

und den Winterdienst.<br />

Sämtliche Kosten des Vertrages werden ebenso von <strong>der</strong> Heimat Österreich getragen.<br />

Erledigung:<br />

22) Öffentliches Gut – Entwidmung von Teilflächen Am Anger, Karl-<br />

Ottm<strong>an</strong>n-Gasse, 84006<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Die Entwidmung <strong>der</strong> mit Teilungspl<strong>an</strong> GZ 16329 <strong>der</strong> Vermessung Brunner & Strobl neu<br />

entstehenden Teilflächen als Gemeindestraßen dem öffentlichen Gut, wie nachstehend<br />

<strong>an</strong>geführt:<br />

Teilfläche Grundstück Ausmaß Einlagezahl Katastralgem.<br />

„2“ 138/1 6 m² 55 Nitzing<br />

„4“ 161 15 m² 55 Nitzing<br />

„5“ 315 4 m² 55 Nitzing<br />

Diese Flächen werden dem Baugrundstück 137/1 zugeschlagen und somit eine verbesserte<br />

Grenzführung erreicht.<br />

Erledigung:<br />

23) S<strong>an</strong>dfeldsiedlung L<strong>an</strong>genlebarn – Vergabe Projekterstellung K<strong>an</strong>al,<br />

85152<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Die nachstehenden Arbeiten <strong>an</strong> DI V<strong>an</strong>ek u. Partner, Wehlistraße 29/1, 1200 Wien, zum Gesamtpreis<br />

von € 32.730,-- + USt. zu vergeben.<br />

Einreichung nach WRG und UFG, Vermessung, AF-Pl<strong>an</strong>ung ....................... € 12.120,-<br />

Ausschreibung, Angebotsprüfung ................................................................... € 3.930,-<br />

Pl<strong>an</strong>ungs- und Baustellenkoordination ........................................................... € 1.680,-<br />

örtliche Bauaufsicht inkl. Oberleitung (50%) € 9.100,-<br />

Kollaudierungsunterlagengem. UFG und WRG .............................................. € 3.330,-<br />

Nebenkosten ................................................................................................... € 2.570,-<br />

(3 Angebote wurden eingeholt)<br />

Bedeckungsvorschlag: Vor<strong>an</strong>schlag 2014, VASt. 5/8516-7290<br />

Erledigung:


92/VI/2013<br />

24) S<strong>an</strong>dfeldsiedlung L<strong>an</strong>genlebarn–Vergabe Projekterstell. Wasser,<br />

8509<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Die nachstehenden Arbeiten <strong>an</strong> DI V<strong>an</strong>ek u. Partner, Wehlistraße 29/1, 1200 Wien, zum Gesamtpreis<br />

von € 38.270,-- + USt. zu vergeben.<br />

Einreichung nach WRG und UFG, Vermessung, AF-Pl<strong>an</strong>ung ....................... € 13.250,--<br />

Ausschreibung, Angebotsprüfung ................................................................... € 5.050,--<br />

Pl<strong>an</strong>ungs- und Baustellenkoordination ........................................................... € 1.850,--<br />

örtliche Bauaufsicht inkl. Oberleitung (50%)................................................... € 10.910,--<br />

Kollaudierungsunterlagengem. UFG und WRG € 4.190,--<br />

Nebenkosten € 3.020,--<br />

(3 Angebote wurden eingeholt)<br />

Bedeckungsvorschlag: Vor<strong>an</strong>schlag 2014, VASt. 5/8509-7290<br />

Erledigung:<br />

25) Brunnenfeld III – Vergabe Pl<strong>an</strong>ung und Ausschreibung, 85001<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Die nachstehenden Arbeiten <strong>an</strong> DI V<strong>an</strong>ek u. Partner, Wehlistraße 29/1, 1200 Wien, zum Gesamtpreis<br />

von € 96.840,-- + USt. zu vergeben.<br />

Entwurf und wasserrechtliches Einreichprojekt ..................................................... € 17.290,-<br />

För<strong>der</strong>ungseinreichung .......................................................................................... € 2.160,-<br />

Detail- und Ausschreibungspl<strong>an</strong>ung ...................................................................... € 12.970,-<br />

Ausschreibung, Angebotsprüfung, Oberleitung ..................................................... € 12.970,-<br />

Pl<strong>an</strong>ungs- und Baustellenkoordination .................................................................. € 5.040,-<br />

Baubehördliches Einreichprojekt ........................................................................... € 3.060,-<br />

örtliche Bauaufsicht inkl. Oberleitung (50%) .......................................................... € 29.340,-<br />

Kollaudierungsunterlagen gem. UFG und WRG .................................................... € 6.840,-<br />

Nebenkosten .......................................................................................................... € 7.170,-<br />

(3 Angebote wurden eingeholt)<br />

Bedeckungsvorschlag: Vor<strong>an</strong>schlag 2014, VASt. 5/8506-7280<br />

Erledigung:<br />

26) Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wasserabgabenordnung, 8500<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 11 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ) die beiliegende Wasserabgabenordnung<br />

gem. NÖ. Gemeindeabwasserleitungsgesetz 1978, LGBl. 6930, in <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit<br />

geltenden Fassung. Folgende Abgaben sollen darin neu festgesetzt werden:


93/VI/2013<br />

§ 6 Bereitstellungsgebühren<br />

1. Der Bereitstellungsbetrag wird mit € 36,41 pro m³/h festgesetzt.<br />

2. Die Bereitstellungsgebühr ist das Produkt <strong>der</strong> Nennbelastung des Wassermessers<br />

(in m³/h) mal dem Bereitstellungsbetrag. Daher beträgt die jährliche Bereitstellungsgebühr:<br />

Wassermessernennbelastung<br />

in m³/h<br />

Bereitstellungsgebühr<br />

in €<br />

3 109,23 per Jahr<br />

7 254,87 per Jahr<br />

20 728,20 per Jahr<br />

50 1.820,50 per Jahr<br />

80 2.912,80 per Jahr<br />

100 3.641,00 per Jahr<br />

125 4.551,25 per Jahr<br />

150 5.461,50 per Jahr<br />

Verbundzähler 80/3 3.022,03 per Jahr<br />

Verbundzähler 100/3 3.750,23 per Jahr<br />

§ 7 Grundgebühr zur Berechnung <strong>der</strong> Wasserbezugsgebühr<br />

(1) Die Grundgebühr gemäß § 10 Abs. 5 des NÖ Gemeindewasserleitungsgesetzes 1978 wird<br />

für 1 m³ Wasser mit € 1,09 festgesetzt.<br />

Die Wasserabgabenordnung soll mit 1.01.2014 in Kraft treten.<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Mag. Scholz, STR Dr. Wimmer, STR Mayr, STR Buchinger, GR<br />

LAbg. Kraft, Vzbgm Schinnerl<br />

Erledigung:<br />

27) Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> K<strong>an</strong>alabgabenordnung, 8515<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 11 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ) die beiliegende K<strong>an</strong>alabgabenordnung<br />

gemäß NÖ. K<strong>an</strong>algesetz 1977, LGBl. 8230 in <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit geltenden Fassung.<br />

Folgende Abgaben sollen darin neu festgesetzt werden:<br />

§ 4 KANALBENÜTZNGSGEBÜHREN für den Schmutzwasser- bzw. Mischwasserk<strong>an</strong>al<br />

(1) Die K<strong>an</strong>albenützungsgebühren sind nach den Bestimmungen des § 5 des NÖ K<strong>an</strong>algesetzes<br />

1977 zu berechnen.<br />

(2) Zur Berechnung <strong>der</strong> laufenden Gebühren für die Benützung <strong>der</strong> öffentlichen K<strong>an</strong>al<strong>an</strong>lage<br />

(K<strong>an</strong>albenützungsgebühr) werden für die Schmutzwasserentsorgung folgende Einheitssätze<br />

festgesetzt<br />

a) Schmutzwasserk<strong>an</strong>al: € 1,71<br />

b) Mischwasserk<strong>an</strong>al: € 1,88<br />

(3) Zur Berechnung <strong>der</strong> schmutzfrachtbezogenen Anteile wird <strong>der</strong> spezifische Jahresaufw<strong>an</strong>d mit<br />

€ 26,96 festgesetzt.<br />

Diese K<strong>an</strong>alabgabenordnung <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> tritt mit 1.1.2014 in Kraft.<br />

Erledigung:


94/VI/2013<br />

Vor Beh<strong>an</strong>dlung von Tagesordnungspunkt 28) verlässt GR Zimmerm<strong>an</strong>n den Sitzungssaal.<br />

28) Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Fäkalienabgabenordnung, 85100<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit11 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ) die beiliegende Fäkalienabfuhrverordnung<br />

gemäß NÖ K<strong>an</strong>algesetz 1977, LGBl. 8230, in <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit geltenden Fassung.<br />

Der Fäkalienabfuhrbereich und die Fäkalienabfuhrgebühr sollen darin neu festgesetzt<br />

werden:<br />

§ 2 Fäkalienabfuhrbereich<br />

Streichung des Abfuhrbereiches „Ortsteil In <strong>der</strong> Au“ in <strong>der</strong> Katastralgemeinde <strong>Tulln</strong>.<br />

Dieser Bereich wurde <strong>an</strong> die öffentliche K<strong>an</strong>alisation <strong>an</strong>geschlossen und dessen Abwässer<br />

werden daher in <strong>der</strong> Klär<strong>an</strong>lage <strong>der</strong> Stadt <strong>Tulln</strong> beh<strong>an</strong>delt.<br />

§ 4 Fäkalienabfuhrgebührentarif<br />

Die Grundgebühr zur Errechnung <strong>der</strong> Fäkalienabfuhrgebühren wird mit € 33,79 (exkl. MWSt.)<br />

festgesetzt. Dieser Tarif wird jenen Liegenschaftseigentümern, Eigentümern von Bauwerken<br />

o<strong>der</strong> Bauwerbern berechnet, die im Abfuhrbereich liegen und ihre Fäkalien über das öffentliche<br />

Abfuhrunternehmen entsorgen.<br />

Die Fäkalienabfuhrverordnung tritt mit 1. 1. 2014 in Kraft.<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Rödl, GR Mag. Scholz<br />

Erledigung:<br />

29) Beitritt KEM-Region, 5200<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Den Beitritt zur Klima Engergie Region <strong>Tulln</strong>erfeld „Mitte“<br />

Die Gemeinde <strong>Tulln</strong> verpflichtet sich im Laufe von 3 Jahren max. € 43.020,-- + Ust. zu bezahlen.<br />

Von dieser Summe muss mindestens € 15.000,-- + Ust. in „Bar“ eingebracht werden, <strong>der</strong><br />

Rest k<strong>an</strong>n in Arbeitsstunden geleistet werden. Durch diese Maßnahmen haben wir den Vorteil,<br />

dass bei den PV-Anlagen eine zusätzliche Sockelför<strong>der</strong>ung (Baukostenför<strong>der</strong>ung) von ca.<br />

€ 150.000,-- erhalten können.<br />

Zu Wort meldete sich: GR Eißert<br />

Erledigung:<br />

30) Leitungskataster <strong>Tulln</strong> NW – Vergabe Reinigungsarbeiten und<br />

Prüfmaßnahmen, 8510<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

a) Vergabe <strong>der</strong> HD-K<strong>an</strong>alreinigungsarbeiten – ABA BA24 digitaler Leitungskataster <strong>Tulln</strong> Nordwest<br />

gemäß dem Angebot vom 11. 09. 2013 und dem Vergabevorschlag vom 20. 09. 2013 <strong>an</strong><br />

die Firma Hydro Ingenieure K<strong>an</strong>altechnik GmbH, Gewerbestrasse 4 – 6, 3494 Stratzdorf, zum<br />

Preis von € 17.279,90 + MWSt. (Es wurden 3 Angebote eingeholt).<br />

b) Vergabe <strong>der</strong> TV – Kontrolle inkl. Druckprüfungen – ABA BA24 digitaler Leitungskataster <strong>Tulln</strong><br />

Nordwest gemäß dem Angebot vom 13. 09. 2013 und dem Vergabevorschlag vom 20. 09. 2013<br />

<strong>an</strong> die Firma Bär Prüftechnik GmbH, Stallhofen 63, 9821 Obervellach, zum Preis von<br />

€ 24.948,10 + MWSt. (Es wurden 3 Angebote eingeholt).<br />

Erledigung:


95/VI/2013<br />

31) Mittergwendt – Spielplatzgestaltung, 81510<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig die Arbeiten für die Umgestaltung des Fußballplatzes<br />

am Mittergwendt zu einem Spielplatz inkl. Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Anrainer lt. beiliegen<strong>der</strong><br />

Aufstellung mit Kosten von € 35.600,- inkl. Mwst.<br />

Erledigung:<br />

32) Heizkostenzuschuss 2013/2014<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig den Heizkostenzuschuss wie folgt:<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> möge auch heuer wie<strong>der</strong> <strong>an</strong> sozial bedürftige Personen, die den<br />

Hauptwohnsitz im Gemeindegebiet von <strong>Tulln</strong> haben, einen Heizkostenzuschuss für die Heizperiode<br />

2013/14 einmalig in Anlehnung <strong>an</strong> die Höhe des Betrages und den Einkommenshöchstgrenzen,<br />

die vom L<strong>an</strong>d im Herbst festgelegt werden, genehmigen. Die Einkommensgrenzen<br />

des Heizkostenzuschusses <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> sind jene wie bei <strong>der</strong> Sozialcard. Die Auszahlung<br />

erfolgt über das Bürgerservice.Der Auszahlungszeitraum wird ebenso <strong>an</strong> jenen des<br />

L<strong>an</strong>des NÖ <strong>an</strong>gelehnt (ca. von Oktober 2013 bis 30. April 2014).<br />

Der Zusatz<strong>an</strong>trag von STR Dr. Wimmer, den Zuschuss per Index<strong>an</strong>passung jährlich zu erhöhen,<br />

wird mit 20 Gegenstimmen (TVP) und 6 Stimmenthaltungen (TOP, Grüne) abgelehnt.<br />

Erledigung:<br />

33) Straßenbau Brü<strong>der</strong>gasse, Hauptplatz, Nußallee, 61200<br />

Der Stadtrat empfiehlt mit einer Gegenstimme (STR Marecsek), die Adaptierung von Brü<strong>der</strong>gasse,<br />

Hauptplatz und Nussallee im Zuge des Neubaus des Stadtoase <strong>an</strong> den Billigstbieter <strong>der</strong><br />

Straßenbauausschreibung 2009-2011 (5 Angebote), das ist die Fa. Pittel + Brausewetter, Porschestraße<br />

15, 3430 <strong>Tulln</strong>, mit einer Angebotssumme von € 194.413,40 inkl. 20 % MwSt. zu<br />

beschließen. Bepfl<strong>an</strong>zungen werden <strong>an</strong> den Billigstbieter <strong>der</strong> jeweiligen Saisonausschreibung<br />

vergeben. Für die Adaptierungsmaßnahmen in <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gasse und am Hauptplatz werden<br />

von <strong>der</strong> Stadtoase <strong>Tulln</strong> € 50.000,- als Baukostenzuschuss vereinbart.<br />

Die Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Baugruben wird im Zuge <strong>der</strong> Künettenwie<strong>der</strong>herstellung über den<br />

K<strong>an</strong>albau abgewickelt und von <strong>der</strong> Stadtoase laut Vereinbarung zur Gänze refundiert.<br />

Zu Wort meldeten sich STR Marecsek, GR Mag. Scholz, STR Dr. Wimmer<br />

Erledigung:<br />

Bgm Mag. Eisenschenk übernimmt wie<strong>der</strong> den Vorsitz vor Beh<strong>an</strong>dlung von TO-Punkt 33).<br />

34) Straßenbau Paracelsusstraße / Siegmund Freud Weg, 61200<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig die S<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong> Fahrbahnen im Bereich des neu errichteten<br />

Psychosozielen Zentrums <strong>an</strong> <strong>der</strong> Kreuzung Paracelsusstraße / Siegmund Freud Weg<br />

<strong>an</strong> den Billigstbieter <strong>der</strong> Straßenbauausschreibung 2009-2011 (5 Angebote), das ist die Fa.<br />

Pittel+Brausewetter, Porschestraße 15, 3430 <strong>Tulln</strong>, mit einer Angebotssumme von € 52.674,47<br />

inkl. 20 % MWSt.<br />

Erledigung:


35) Umbau <strong>der</strong> Einmündung <strong>der</strong> Bahnhofstraße in den Buchinger-<br />

Kreisverkehr, 61200<br />

96/VI/2013<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit einer Gegenstimme (STR Marecsek) und 2 Stimmenthaltung<br />

(GR Mag. Scholz, GR Rödl), den Umbau <strong>der</strong> Einmündung <strong>der</strong> Bahnhofstraße in den Buchinger-<br />

Kreisverkehr <strong>an</strong> den Bestbieter <strong>der</strong> Straßenbauausschreibung 2009-11 (5 Angebote), d.i. die<br />

Firma Pittel+Brausewetter, Porschestraße 15, 3430 <strong>Tulln</strong>, zum Angebotspreis von € 19.390,01.<br />

Durch den Umbau soll <strong>der</strong> Radweg von <strong>der</strong> Unterführung Bahnhofstraße bis zum Schutzweg<br />

zwischen Fitnesscenter und Trafik weitergeführt werden, um ein besseres und gefahrloseres<br />

Einordnen in den Verkehr zu ermöglichen. Der Querungsstreifen lt. Vorschlag <strong>der</strong> „Radlobby<br />

<strong>Tulln</strong>“ soll nicht ausgeführt werden.<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Schuh, STR Dr. Wimmer, Vzbgm Schinnerl, GR LAbg. Kraft, STR<br />

Marecsek<br />

Erledigung:<br />

44) Radwegunterführung B 213 bei <strong>der</strong> Brücke über die kleine <strong>Tulln</strong> in<br />

Staasdorf, 6160<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig die Errichtung <strong>der</strong> Radwegunterführung B 213 bei <strong>der</strong><br />

Brücke über die kleine <strong>Tulln</strong> in Staasdorf beschließen.<br />

Die Radwegunterführung soll im Zuge <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit stattfindeten Brückens<strong>an</strong>ierung mitgebaut<br />

werden. Billigstbieter ist die dort arbeitende Firma Leyrer und Graf, 3950 Gmünd, Conrathstraße<br />

6, mit einem Gesamtpreis von € 53.783,16 brutto. Wenn <strong>der</strong> Radweg mit <strong>der</strong> Brückens<strong>an</strong>ierung<br />

mitgemacht wird, zahlt die Brückenmeisterei die S<strong>an</strong>ierung des freigelegten Wie<strong>der</strong>lagers (Ersparnis<br />

ca. € 2.000,00). Weiters wurde von <strong>der</strong> Firma Leyrer und Graf <strong>an</strong>geboten, dass im Falle<br />

<strong>der</strong> Auftragsvergabe <strong>der</strong> Weg noch heuer gemacht wird, aber die Hälfte <strong>der</strong> Kosten erst 2014<br />

verrechnet wird.<br />

Zu Wort meldete sich: GR Liebhart<br />

Erledigung:<br />

36) Nächtigungsstatistik 2013, Zwischenbericht, 7710<br />

STR Buchinger berichtet über die Nächtigungsstatistik 2013 einschließlich August.<br />

Von Jänner bis August 2013 wurden 62.795 Nächtigungen und 27.347 Ankünfte verzeichnet.<br />

Das bedeutet einen Rückg<strong>an</strong>g bei den Nächtigungen im Vergleichszeitraum 2012 von 11%<br />

bzw. bei den Ankünften von 12%. Grund für die rückläufige Entwicklung <strong>der</strong> Zahlen sind v.a. die<br />

Regenfälle und das darauffolgende Hochwasser im Mai/Juni sowie die Hitzewelle im Sommer,<br />

was sich insbeson<strong>der</strong>e am Campingplatz mit einem Nächtigungs-/Ankünfte-Rückg<strong>an</strong>g von -21%<br />

bzw. -18% bemerkbar gemacht hat.<br />

Die beruflich bedingten Nächtigungen machen laut Zwischenstatistik 27% aus.<br />

Erledigung:


97/VI/2013<br />

37) Tourismus-Projekte 2013 – Ausblick 2014, Bericht, 7710<br />

STR Buchinger berichtet über die Tourismus-Projekte des heurigen Jahres und gibt einen<br />

Ausblick auf 2014. Siehe Ausdruck Powerpoint-Präsentation „Tourismus-Aktivitäten 2013 –<br />

Ausblick 2014“ im Anh<strong>an</strong>g.<br />

Die Powerpoint-Präsentation soll jedem Gemein<strong>der</strong>atsmitglied übermittelt werden.<br />

Erledigung:<br />

38) Stromt<strong>an</strong>kstelle, 5200<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 4 Gegenstimmen (TOP, FPÖ) auf dem öffentlichen Gut im Bereich<br />

<strong>der</strong> Messe (Haupteing<strong>an</strong>g) eine Stromt<strong>an</strong>kstelle zum Preis von € 5.000,-- + USt zu errichten.<br />

3 Angebote werden eingeholt. Die Montage soll durch den Bauhof erfolgen.<br />

Bedeckung laut Vor<strong>an</strong>schlag 2013/2014 VASt.5/8700-0100 vorh<strong>an</strong>den bzw. vorgesehen.<br />

Zu Wort meldeten sich: GR Redl, GR Doppler, STR Buchinger, GR Stöhr-Eißert, Bgm Mag.<br />

Eisenschenk, GR LAbg. Kraft, GR Schuh, GR Koloseus, STR Marecsek<br />

Erledigung:<br />

45) Anschlussverbindungen nach HBF <strong>Tulln</strong> bzw. <strong>Tulln</strong> Stadt zu den<br />

Zügen vom Regionalbahnhof <strong>Tulln</strong>erfeld und nach St. Pölten (Hinund<br />

Retourfahrten)<br />

Der Antrag wird mit 24 Gegenstimmen (TVP, TOP, Grüne) abgelehnt.<br />

Bgm Mag. Eisenschenk berichtet über die bisherigen Gespräche mit <strong>der</strong> ÖBB, dem VOR und<br />

dem L<strong>an</strong>d und stellt folgenden Zusatz<strong>an</strong>trag:<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> stellt fest, dass die Bahnverbindung zwischen <strong>Tulln</strong><br />

und dem Regionalbahnhof <strong>Tulln</strong> insbeson<strong>der</strong>e tagsüber nicht zufriedenstellend sind. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

nimmt den Bericht des Bürgermeisters über dessen zahlreiche Gespräche mit <strong>der</strong><br />

ÖBB im Sinne <strong>der</strong> <strong>Tulln</strong>er Pendler und Pendlerinnen zu Kenntnis. Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt weiters<br />

die Aussage des Bürgermeisters Peter Eisenschenk zur Kenntnis, dass ihm <strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>dsdirektor<br />

<strong>der</strong> ÖBB-Personenverkehr AG, Herr Georg Lauber, eine Verbesserung <strong>der</strong> Situation mit<br />

<strong>der</strong> Fertigstellung des Hauptbahnhofes Wien im Jahr 2015 ernsthaft in Aussicht gestellt hat.<br />

Selbstverständlich wäre eine frühere Verbesserung im Sinne <strong>der</strong> Pendler wünschenswert. Gemein<strong>der</strong>at<br />

Günter Kraft wird als L<strong>an</strong>dtagsabgeordneter des Bezirks <strong>Tulln</strong> autorisiert, mit den<br />

ÖBB Verh<strong>an</strong>dlungen aufzunehmen, damit bereits mit dem Fahrpl<strong>an</strong>wechsel im Dezember 2013<br />

g<strong>an</strong>ztägige optimale Bahnverbindungen zwischen <strong>Tulln</strong> und dem Bahnhof <strong>Tulln</strong>erfeld geschaffen<br />

werden sollen. Gemein<strong>der</strong>at Kraft wird ersucht, dem Gemein<strong>der</strong>at in seiner nächsten Sitzung<br />

über seine Verh<strong>an</strong>dlungserfolge Bericht zu erstatten.<br />

Der Antrag wird mit 3 Stimmenthaltungen (TOP) beschlossen.<br />

Zu Wort meldeten sich: Bgm Mag. Eisenschenk, STR Marecsek, Vzbgm Schinnerl, GR LAbg.<br />

Kraft, STR Buchinger<br />

Erledigung:


98/VI/2013<br />

46) Keine Müllimporte aus Italien (Neapel) in <strong>der</strong> Verbrennungs<strong>an</strong>lage<br />

Dürnrohr, Resolution<br />

Der Antrag wird mit 31 Gegenstimmen (TVP, SPÖ, TOP, FPÖ) abgelehnt.<br />

Zu Wort meldeten sich Mag. Eisenschenk, GR Koloseus, GR Rödl, STR Buchinger, STR Mag.<br />

Sykora, STR Marecsek, GR Redl<br />

Erledigung:<br />

Ende <strong>der</strong> öffentlichen Sitzung: 22.30 Uhr<br />

Das Protokoll <strong>der</strong> nicht-öffentlichen Sitzung wird geson<strong>der</strong>t abgelegt.<br />

Die Schriftführer:<br />

Der Bürgermeister:<br />

Die Beglaubiger:

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