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Umb Mai 10 - Tulfes - Land Tirol

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TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>10</strong><br />

Geschätzte Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger, liebe Gäste!<br />

zu schnell sind 11 Monate des Jahres 20<strong>10</strong><br />

Vielvergangen.<br />

Zu schnell, weil nicht alles Vorgenommene verwirklicht<br />

werden konnte, weil nicht alles so verlaufen ist,<br />

wie man es sich vorgestellt hat, weil manchmal<br />

Unerwartetes eingetreten ist, weil weil weil…<br />

Es lässt sich nicht alles vorausplanen, und es läuft<br />

nicht immer alles glatt. Trotzdem glaube ich, dass das<br />

Jahr 20<strong>10</strong> bisher ein sehr gutes Jahr war.<br />

Wir wurden von Unwettern und sonstigen Katastrophen<br />

verschont, der Arbeitsmarkt hat sich recht gut<br />

erholt und das internationale Finanzdesaster konnte<br />

einigermaßen abgewendet werden.<br />

In unserer Gemeinde konnten einige Dinge bewegt<br />

und verwirklicht werden.<br />

Der Ausbau der <strong>Land</strong>esstraße mit Ableitung der<br />

Oberflächenwässer, die Gehsteigerrichtung mit neuer<br />

Straßenbeleuchtung, die Gestaltung des Dorfplatzes,<br />

der Ankauf von ca. 2 ha Baugrund für die Tulfer<br />

Bevölkerung durch den Bodenbeschaffungsfonds des<br />

<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> und die Vorbereitung für den Ankauf<br />

von 3000 m² Baugrund im Ortskern.<br />

Einen ziemlichen Einsatz erforderte der Erwerb der<br />

Glungezerbahn gemeinsam mit dem Tourismusverband<br />

Hall-Wattens und der Agrargemeinschaft<br />

<strong>Tulfes</strong>.<br />

Dank der großen Unterstützung aus der Bevölkerung<br />

und der Gemeinden zwischen Innsbruck und Kolsass<br />

konnte der Weiterbestand der Glungezerbahn sichergestellt<br />

werden.<br />

Ich möchte mich bei allen Unterstützern und Befürwortern,<br />

beim Gemeinderat und bei den verantwortlichen<br />

Gremien im Tourismusverband und bei der<br />

Agrargemeinschaft ganz herzlich für das schnelle<br />

Handeln bedanken. Ein großer Dank gilt der Familie<br />

Fröschl als Verkäufer für das faire und zuvorkommende<br />

Übertragen der Gesellschaft und die stete Unterstützung.<br />

Immerhin hat die Familie Fröschl auf den Tag genau<br />

die Glungezerbahn 30 Jahre lang betrieben.<br />

Wir hoffen auf einen schönen schneereichen Winter<br />

und sind gerade dabei, Unterlagen für eine sinnvolle<br />

und finanzierbare Erneuerung der Liftanlagen zu<br />

erarbeiten.<br />

Im kommenden Jahr 2011 werden wir uns intensiv<br />

mit dem Thema Glungezerbahn zu beschäftigen<br />

haben.<br />

Ich wünsche Euch allen eine besinnliche Adventzeit,<br />

gesegnete Weihnachten und alles Gute, Gesundheit,<br />

Glück und Erfolg im neuen Jahr 2011.<br />

Josef Gatt, Bürgermeister<br />

„Halleluja, Josef“ – Die<br />

Passion als Stubenspiel<br />

Ein Passionsspiel in einer „Stube“<br />

mitten unter den Zuschauern<br />

von drei Darstellern gespielt,<br />

wie soll das gehen?<br />

Große Stoffe im Kleinformat,<br />

darin liegt die Magie von Stubenspielen,<br />

wie Mysterien<br />

einst in der besinnlichen Zeit<br />

üblich waren. Zurück zu den<br />

Ursprüngen bedeutet demnach<br />

die Geschichte von „Halleluja,<br />

Josef“.<br />

Dr. Ekkehard Schönwiese, den<br />

Tulfern als Autor und Regisseur<br />

von der Freilichtaufführung<br />

„s‘ Geadele“ und vom Stubenspiel<br />

„Die Geierwally“ noch in<br />

bester Erinnerung, beschäftigt<br />

sich seit 1985 mit der Reform<br />

geistlicher Spiele und hat nun<br />

mit „Halleluja, Josef“ ein Passionsspiel<br />

im Kleinformat geschrieben<br />

und inszeniert. Dabei<br />

stellt er sich die Grundsatzfrage:<br />

Müssen wir die Bilder, die<br />

wir im Kopf haben, immer wieder<br />

bestätigen? Oder ist es<br />

nicht viel mehr unsere Aufgabe,<br />

auf die Wirklichkeit dahinter<br />

hinzuweisen?<br />

Zum Inhalt:<br />

Ein Pfarrer (dargestellt von<br />

Otto Zeisler) will seinem begabten<br />

ehemaligen Ministranten<br />

Georg (Lukas Zolgar) die<br />

Mutterberatung:<br />

Di., 21. Dezember 20<strong>10</strong><br />

Chance geben, sich als Regisseur<br />

zu profilieren und vertraut<br />

ihm die Umsetzung der von<br />

ihm geschriebenen Passion an.<br />

Dieses verlockende Angebot<br />

fällt dem Widerspruchsgeist<br />

Georg auch deshalb schwer,<br />

weil er dem Pfarrer ein Naheverhältnis<br />

zu seiner Geliebten<br />

Magda (Nicole Zobl) unterstellt.<br />

Analog zu Szenen aus der<br />

Passion wird der Knäuel der<br />

Beziehungen zwischen dem<br />

jungen Paar und dem Pfarrer<br />

aufgerollt.<br />

Nach der Uraufführung in<br />

Kauns am 6. November 20<strong>10</strong><br />

wurde „Halleluja, Josef“ beim<br />

Treffen der deutschsprachigen<br />

außerberuflichen Bühnen in<br />

Lingenau /Bregenzer Wald am<br />

20. November 20<strong>10</strong> als szenisches<br />

Modell für neues Volkstheater<br />

vorgestellt und von den<br />

Zuschauern begeistert aufgenommen.<br />

Gastspiel in <strong>Tulfes</strong><br />

Die Aufführung von „Halleluja,<br />

Josef“ ist für Donnerstagabend,<br />

20. Jänner 2011 (Sebastiantag<br />

und 2. Kirchenpatrozinium),<br />

im Pfarrsaal <strong>Tulfes</strong> vorgesehen.<br />

Nähere Informationen<br />

dazu in der Jännerausgabe<br />

des Tulfer Gemeindeblattes.<br />

9.30 bis <strong>10</strong>.30 Uhr im Sitzungszimmer des Gemeindeamtes.

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