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Umb Sep 09 - Tulfes - Land Tirol

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An einen Haushalt in 6075 <strong>Tulfes</strong><br />

Amtliche Mitteilungen • Entgelt entrichtet<br />

Bürgerinformation der Gemeinde <strong>Tulfes</strong> NR. 152 • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Höllenspektakel (Seite 2)<br />

4 K Cäcilienfeier<br />

Kirchenchor<br />

6 K Eine Weihnachtsgeschichte<br />

aus dem<br />

Jahr 1967<br />

14 K Neue Köpfe in der<br />

Tourismusregion<br />

Hall-Wattens


2<br />

TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,<br />

geschätzte Gäste und Leser<br />

unseres Gemeindeblattes!<br />

Ein abwechslungs- und ereignisreiches Jahr 20<strong>09</strong><br />

geht dem Ende zu. Ein Jahr das so manche<br />

Probleme und Unsicherheiten am internationalen<br />

sowie am heimischen Arbeits- und Finanzmarkt<br />

mit sich gebracht hat.<br />

Es hat sich ganz deutlich gezeigt, dass kleine<br />

Einheiten – und nicht die Konzerne und<br />

Weltbanken – der solide Grundstock für ein<br />

gemeinsames und geordnetes Zusammenleben<br />

sind.<br />

Einiges konnte meiner Meinung nach halbwegs<br />

gelöst werden, einige große Themen hat die große<br />

Finanz- und Weltpolitik aber noch ins Reine zu<br />

bringen.<br />

Derzeit sind in den Gemeinden die Tage mit<br />

Verhandlungen und Besprechungen für das<br />

kommende Budget 2010 ausgefüllt.<br />

Viele von uns machen sich ernsthafte Gedanken,<br />

was die Zukunft erwarten lässt und wie man die<br />

Herausforderungen meistern kann.<br />

Die ständigen wirtschaftlichen Zuwächse in den<br />

letzten Jahrzehnten haben uns verwöhnt und<br />

haben uns zum Fordern von mehr oder weniger<br />

wichtigen und unwichtigen Dingen gezwungen<br />

oder dazu verleitet.<br />

Meiner Meinung nach gewinnt sehr vieles nun<br />

wieder an Bedeutung, was in der Vergangenheit in<br />

den Hintergrund getreten ist. Ich meine, dass wir<br />

uns bewusst werden müssen, dass es Grenzen gibt<br />

und dass alle von uns getroffenen Forderungen, sei<br />

es an den Bund, an das <strong>Land</strong> oder an die<br />

Gemeinde, nur von uns allen gemeinsam getragen<br />

werden müssen.<br />

Wir alle sollten uns für das neue Jahr vornehmen,<br />

die Gemeinschaft, das Miteinander, die<br />

Geschwisterlichkeit und das Zuhören können zu<br />

leben und zu vertreten.<br />

Ich wünsche Euch allen einen besinnlichen<br />

Advent, frohe und gesegnete Weihnachten,<br />

Gesundheit, Glück, Erfolg und vor allem Frieden<br />

im neuen Jahr 2010.<br />

Josef Gatt, Bürgermeister<br />

Wildes Treiben herrschte am 4. Dezember. bei der Krampusshow vor dem<br />

Vereinshaus.<br />

Krampusshow<br />

Neue Wertmarken<br />

Mit Ablauf des Jahres verlieren<br />

die Wertmarken für die<br />

Restmüllsäcke mit dem Aufdruck<br />

für 20<strong>09</strong> ihre Gültigkeit,<br />

ab 1. Jänner 2010 sind auf den<br />

Säcken die neuen Marken mit<br />

dem Aufdruck 2010 anzubringen.<br />

Die Wertmarken können<br />

ab 18. Dezember während der<br />

üblichen Amtsstunden (Montag<br />

von 8 – 12 Uhr und von 13 –<br />

18 Uhr, Dienstag bis Freitag je-<br />

Mutterberatung<br />

Die Mutterberatung findet ab nun wieder<br />

jeden dritten Dienstag im Monat von<br />

9.30 bis 10.30 Uhr im Sitzungszimmer des<br />

Gemeindeamtes statt.<br />

Nächster Termin: Di., 15. Dezember 20<strong>09</strong><br />

Am Freitag, 4. Dezember<br />

20<strong>09</strong> lud die „Tulfer Höllenbruat“<br />

zu einer Krampusshow<br />

vor dem Vereinshaus <strong>Tulfes</strong>.<br />

Das Treiben der wilden Gesellen<br />

vor zahlreichem Publikum<br />

wurde vom Tulfer Nachwuchs<br />

eröffnet, nacheinander traten<br />

die Gastgruppen „Milser Gangga“<br />

und „Fallen Angels“ aus Volders<br />

auf, ehe die „Tulfer Höllenbruat“<br />

ihre Gruselshow abzog.<br />

Zum Abschluss wurde ein<br />

mächtiges Feuerwerk abgeschossen,<br />

das den Himmel über<br />

<strong>Tulfes</strong> eine Viertelstunde lang<br />

erglühen ließ.<br />

weils von 8 – 12 Uhr) im Gemeindeamt<br />

abgeholt werden.<br />

Gleichzeitig erfolgt auch die<br />

Ausgabe der den jeweiligen<br />

Haushalten zugeteilten gelben<br />

Säcke für die Sammlung der<br />

Kunststoffverpackungen. Die<br />

Bio- und Restmüllsäcke können<br />

entsprechend dem Bedarf<br />

während des ganzen Jahres im<br />

Gemeindeamt bezogen werden.


TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong> 3<br />

Neuer Chefredakteur<br />

Mit der 2010 bevorstehenden<br />

Pensionierung des Gemeindeamtsleiters<br />

Herbert<br />

Feichtner hat dieser auch den<br />

Wunsch geäußert, die Chefredaktion<br />

des Tulfer Gemeindeblattes<br />

in jüngere Hände zu<br />

legen.<br />

Dankenswerterweise erklärt<br />

sich Ing. Markus Peßnegger,<br />

der neue Mitarbeiter im Tulfer<br />

Gemeindeamt bereit, ab der<br />

Jännerausgabe 2010 diese verantwortungsvolle<br />

und nicht immer<br />

leichte Aufgabe zu übernehmen.<br />

Der „alte Chef vom<br />

Anklöpfeln<br />

Auch dieses Jahr werden in<br />

der Adventzeit (vor allem an<br />

den Wochenenden 11. + 12.<br />

und 18. + 19. Dezember) wieder<br />

Musikanten durch das<br />

Ortsgebiet ziehen und weihnachtliche<br />

Weisen zum Besten<br />

geben. Wir hoffen damit etwas<br />

Besinnlichkeit und Adventstimmung<br />

verbreiten zu können.<br />

Tulfer Kalender 2010<br />

Dienst“ wird aber auch in Zukunft<br />

fleißig für unser Dorfblatt<br />

schreiben. Dieses Versprechen<br />

konnte ihm ganz leicht abgerungen<br />

werden, da ja unsere<br />

Zeitung sozusagen „sein Kind“<br />

ist. Feichtners besonderes Anliegen<br />

aber war es, dem monatlichen<br />

Termindruck ausweichen<br />

zu können, um bei Bedarf<br />

noch ausführlicher die eine<br />

oder andere Story recherchieren<br />

zu können. Wir freuen uns<br />

mit unseren Lesern jetzt schon<br />

auf seine Beiträge.<br />

Helmut Kohler<br />

Dieses Anklöpfeln ist keine<br />

Sammelaktion sondern soll ein<br />

Dankeschön sein für die Unterstützung<br />

der Bevölkerung. Sollten<br />

einige noch ein Weihnachtsgeschenk<br />

benötigen,<br />

besteht die Möglichkeit bei<br />

den Anklöpflern unsere CD<br />

„Advent in <strong>Tulfes</strong>“ zu erwerben.<br />

Der Weihnachtsausgabe des<br />

„Tulfer Gemeindeblattes“ haben<br />

wir wieder den „Tulfer Kalender“<br />

für das neue Jahr 2010<br />

beigelegt, aus dem Sie alle Termine,<br />

soweit uns diese von den<br />

örtlichen Vereinen und Institutionen<br />

bekannt gegeben wurden,<br />

entnehmen können. Auch<br />

alle Termine, welche die Entsorgung<br />

von Abfällen betreffen,<br />

sind in diesem Kalender<br />

enthalten.<br />

Die Besitzer der Objekte in<br />

Oberlavieren bzw. der Häuser<br />

Lavieren Nr. 16 bis 20 werden<br />

gebeten, die vom übrigen Gemeindegebiet<br />

abweichenden<br />

Abfuhrtage zu beachten. Die<br />

Abholtage für Restmüll in diesem<br />

Bereich sind deshalb im<br />

„Tulfer Kalender“ mit einem eigenen<br />

Symbol „RL“ gekennzeichnet.<br />

Wir hoffen, dass Sie auch im<br />

kommenden Jahr mit dem „Tulfer<br />

Kalender“ einen optimalen<br />

Überblick über die zahlreichen<br />

Termine gewinnen können und<br />

wünschen Ihnen allen im Namen<br />

der Redaktion ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein<br />

gutes neues Jahr 2010.<br />

D i e G e m e i n d e i m I n t e r n e t<br />

www.tulfes.tirol.gv.at<br />

Josef Gatt: buergermeister@tulfes.tirol.gv.at<br />

Ing. Markus Peßnegger: bauamt@tulfes.tirol.gv.at<br />

Sandro Steinlechner: meldeamt@tulfes.tirol.gv.at<br />

Nicole Lechner: buchhaltung@tulfes.tirol.gv.at<br />

Das ehemalige Wieserhäusl beim Huisn und der gegenüberliegende Stadel<br />

beim „Neugebäu“ des Brockn-Bauern müssen dem großzügigen Ausbau<br />

der Ortsdurchfahrt weichen<br />

Ausbau der Ortsdurchfahrt<br />

gestartet<br />

Auch das klingt fast wie ein<br />

Weihnachtsmärchen, von dem<br />

viele nicht mehr geglaubt haben,<br />

dass es eines Tages doch<br />

noch wahr wird – die Bauarbeiten<br />

für den längst fälligen Ausbau<br />

der Ortsdurchfahrt bis<br />

zum Baulosanschluss „Pfutschtal“<br />

wurden vor zwei Wochen<br />

gestartet und werden uns fast<br />

ein Jahr lang begleiten, die Fertigstellung<br />

ist für Oktober 2010<br />

geplant.<br />

Nach der Baustelleneinrichtung<br />

auf dem Gemeindegrund<br />

im Bereich der Huisnkapelle<br />

werden vor der Wintersaison<br />

vorbereitende Nebenarbeiten,<br />

wie die Vergrößerung der Re-<br />

Sternsinger gesucht<br />

Auch heuer wieder übernimmt<br />

der Katholische Familienverband<br />

die Organisation<br />

des Sternsingens.<br />

Wir würden uns freuen, wenn<br />

sich auch diesmal wieder viele<br />

Burschen und Mädchen ab 8<br />

Jahren bereit erklären würden,<br />

tentionsanlage im Bereich<br />

Pfutschtal, der Einbau von Absetzbecken<br />

für die höchst aufwändige<br />

Oberflächenwasserbeseitigung<br />

im Bereich Dorfplatz<br />

und beim Orntbachl, der<br />

Abbruch des ehemaligen Wieserhäusls<br />

beim Huisn und die<br />

Erneuerung der straßenseitigen<br />

Friedhofsmauer in Angriff<br />

genommen.<br />

Die großen Grabungsarbeiten<br />

sollen dann zum frühestmöglichen<br />

Zeitpunkt nach der<br />

Schneeschmelze beginnen.<br />

Die Bevölkerung wird um Verständnis<br />

für sicher unvermeidbare<br />

Erschwernisse während<br />

der Bauzeit gebeten.<br />

diese Aktion zu unterstützen.<br />

Wir bitten alle Kinder, die Interesse<br />

haben, sich telefonisch bei<br />

Angerer Anneliese (Tel. 78 417)<br />

oder bei Kößler Manuela (Tel.<br />

78 963) bis zum 18. Dezember<br />

20<strong>09</strong> anzumelden.


4<br />

TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Cäcilienfeier und Jahreshauptversammlung Kirchenchor<br />

Am 29. November 20<strong>09</strong> sangen<br />

wir letztmalig unter der<br />

Leitung von unserem Chorleiter<br />

Willi Ghetta, die Gounod<br />

Messe. Anschließend fuhren<br />

wir dann zum Gasthof „Neue<br />

Gufl“, um dort unsere Jahreshauptversammlung<br />

bzw. unsere<br />

Feier abzuhalten.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

unsere Obfrau Gerda Nock und<br />

einer Gedenkminute für die in<br />

diesem Jahr verstorbenen,<br />

langjährigen Chormitglieder Fr.<br />

Rosa Schweighofer und Hr.<br />

Adolf Gabmair, las uns Elisabeth<br />

Parger, unsere Schriftführerin<br />

und Organistin, den Tätigkeitsbericht<br />

vor.<br />

Insgesamt fanden 35 Proben,<br />

19 Ämter, 3 Messen gestaltet<br />

von Sopran und Alt, 1 Messe in<br />

Windegg, 7 Begräbnisse und<br />

1 Adventsingen statt, d.h. der<br />

Chor war 66 Mal im Einsatz.<br />

Nicht mit eingerechnet sind<br />

hier die Stimmbildung, Chorausflug,<br />

Kegeln usw. Im Nachhinein<br />

betrachtet ist das eine<br />

ganze Menge.<br />

Anschließend folgte der Kassabericht<br />

von unserer Kassierin<br />

Barbara Peßnegger mit der einstimmigen<br />

Entlastung von Barbara<br />

und dem gesamten Ausschuss.<br />

Organisatorische<br />

Änderungen:<br />

• Willi Ghetta übergab aus<br />

gesundheitlichen Gründen<br />

die Chorleitung an Georg<br />

Kössler und wünschte ihm<br />

alles Gute. Der ganze Chor<br />

bedankt sich nochmals herzlichst<br />

für die vielen gemeinsamen<br />

Jahre. Gott sei Dank<br />

bleibt Willy dem Chor als<br />

Sänger erhalten. Georg<br />

wünschen wir für die Zukunft<br />

als Chorleiter viel<br />

Freude, Motivation und Geduld<br />

– die wird er sicher<br />

brauchen.<br />

• Gerda Nock hat leider auch<br />

ihre Tätigkeit als Obfrau aus<br />

zeitlichen Gründen zurückgelegt.<br />

Bis zur Neuwahl<br />

2010 übernehme ich (Christine<br />

Thaler) diese Funktion.<br />

vielen Dank an Gerda für die<br />

ausgezeichnete Organisation,<br />

besonders für die netten<br />

Chorausflüge.<br />

• Die dritte Änderung betraf<br />

die Tätigkeit des Notenwartes,<br />

Brigitta Kössler übertrug<br />

diese Aufgabe aus beruflichen<br />

Gründen an Andreas<br />

Bürgler. Vielen Dank Gitti für<br />

deinen Einsatz.<br />

Erfreulicherweise konnten<br />

wir auch ein neues Chormitglied<br />

in unserer Runde begrüßen:<br />

Mathilde Arnold wird<br />

An alle „Wuzl“<br />

unseren Chor in Zukunft mit<br />

ihrer schönen Sopranstimme<br />

unterstützen.<br />

Auf der anderen Seite stimmte<br />

uns das baldige Ausscheiden<br />

von Hubert Trixl traurig. Hubert<br />

muss leider aus beruflichen<br />

Gründen nach Kärnten<br />

übersiedeln. Wir wünschen<br />

ihm und seiner Familie alles<br />

Gute für die Zukunft und hoffen,<br />

im Kontakt zu bleiben.<br />

Nachdem uns Georg eine kurze<br />

Vorschau für 2010 gab, ist eines<br />

sicher, die Anzahl der Proben<br />

bzw. Auftritte wird mit Sicherheit<br />

nicht weniger.<br />

Ein weniger später als geplant,<br />

der Föhnsturm verursachte<br />

einen längeren Stromausfall,<br />

konnten wir unser Mittagessen<br />

genießen. Danke an Karin und<br />

Hannes von der Neuen Gufl für<br />

die ausgezeichnete Bewirtung.<br />

Zum Schluss möchten wir uns<br />

noch ganz herzlich bei unserer<br />

Organistin Elisabeth bedanken,<br />

die uns das ganze Jahr über treu<br />

begleitet.<br />

Christine Thaler, Obfrau<br />

Am 8. Dezember fand der Wuzltreff nicht statt,<br />

wurd verschoben auf ein anderes Kalenderblatt.<br />

Daher geht’s am 15. Dezember weiter<br />

und auch am 29. Dezember wird’s im Widum heiter.<br />

15. Dezember nachmittag • 29. Dezember vormittags<br />

Auf euer Kommen freuen sich Bettina, Mathilde und<br />

alle fleißigen Helfer! Kontakt: 0 699 / 10 630 335


TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong> 5<br />

Die Jungmusikantinnen und -musikanten wurden für ihre ausgezeichneten Leistungen geehrt (von links:) Eva-<br />

Maria Zeisler, Kapellmeister Georg Fehr, Daniel Kössler, Obmann Josef Eller, Jasmina Kößler, Ramona Schupart<br />

und Josef Hoppichler (Tuxer), der Bgm. Josef Gatt vertrat.<br />

Cäcilienfeier der Musikkapelle <strong>Tulfes</strong><br />

Am Sonntag, den 22. November<br />

fand in der Pfarrkirche <strong>Tulfes</strong><br />

die Cäcilienmesse statt.<br />

Nach der musikalischen Gestaltung<br />

der Messe, die von Pfarrer<br />

Sebastian Huber zelebriert<br />

wurde, versammelte sich die<br />

Musikkapelle im Gasthof Neuwirt<br />

zur Cäcilienfeier.<br />

Die 49 Musikantinnen und<br />

Musikanten, die 4 Marketenderinnen<br />

und der Trommelzieher<br />

leisteten im vergangenen Jahr<br />

insgesamt über hundert Aktivitäten,<br />

dazu zählen neben den<br />

Konzerten und Proben auch<br />

das Spiel in kleinen Gruppen zu<br />

diversen Anlässen.<br />

Im Zuge der Cäcilienfeier<br />

durften auch wieder die Jungmusikerleistungsabzeichen<br />

in<br />

Bronze überreicht werden. Wir<br />

gratulieren Ramona Schupart,<br />

Jasmina Kößler und Daniel<br />

Kössler zur bestandenen Prüfung<br />

und freuen uns, sie in<br />

unseren Reihen begrüßen zu<br />

dürfen.<br />

Abschließend möchten wir<br />

uns bei der Bevölkerung von<br />

<strong>Tulfes</strong> und Volderwald für die<br />

vielfältige Unterstützung<br />

während des ganzen Jahres bedanken.<br />

Karin Mitterhauser<br />

Bei der Cäcilienfeier spielen die Musikanten nach dem Essen traditionell auf, und bedanken sich mit musikalischen<br />

Gustostückerln bei den Ehrengästen sowie bei den Wirtsleuten (in diesem Fall bei Erika Lechner und ihren<br />

Helferinnen im Gasthof Neuwirt)<br />

Glungezerbahn<br />

unterstützt<br />

Schulklassen<br />

Die Unterstützung wird<br />

wie folgt gewährt: alle Schüler<br />

fahren inkl. Begleitperson<br />

(1 Person für 7 Schüler)<br />

im Zuge des Schulunterrichtes,<br />

das heißt Sportwoche,<br />

Turnunterricht (nicht am<br />

Wochenende und in den Ferienzeiten)<br />

gratis. Bitte beachten<br />

Sie die : 2 Pfand auf<br />

die Key-Cards. Diesen Pfand<br />

erhalten Sie bei Rückgabe<br />

der unbeschädigten Karten<br />

wieder retour.<br />

Bestellung und Infos unter<br />

Tel. 0 664 / 80 889 3333.<br />

www.glungezerbahn.at<br />

Schäden durch<br />

Föhnsturm<br />

Am 29. November wurde<br />

um 11.48 Uhr in <strong>Tulfes</strong> die<br />

Sirene ausgelöst. Grund war<br />

ein Baumwipfel, der sich in<br />

einer Stromleitung am Tulferberg<br />

beim sogenannten<br />

Einfang-Stadel verfing und<br />

laut Alarmmeldung brannte.<br />

Beim Eintreffen unserer<br />

Feuerwehr war jedoch von<br />

einem Feuer nichts mehr zu<br />

bemerken, da vermutlich<br />

wegen eines Kurzschlusses<br />

die Leitung stromlos war. So<br />

sicherte die FF <strong>Tulfes</strong> den<br />

Bereich ab, baute einen<br />

Brandschutz auf und wartete<br />

auf das Eintreffen der TI-<br />

WAG-Bediensteten, welche<br />

den Ast fachgerecht aus der<br />

Leitung entfernten.<br />

Während dieses Einsatzes<br />

kam die Meldung über einen<br />

Baumwurf auf der <strong>Land</strong>esstraße<br />

im Bereich Bramor,<br />

sodass die zweite Einheit<br />

dorthin abgezogen<br />

wurde und dort die Gefahrenquelle<br />

beseitigte. Im Einsatz<br />

waren alle drei Fahrzeuge<br />

mit insgesamt 23 Männern.<br />

Gegen 13 Uhr rückte<br />

die letzte Mannschaft ins<br />

Gerätehaus ein.


6 TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Eine Weihnachtsgeschichte aus dem Jahr 1967<br />

erzählt von Franz Maislinger,<br />

Gründer der Skischule Glungezer und Obmann des Fremdenverkehrsverbandes zur Zeit der Erbauung der Glungezerbahn<br />

Im Winter 1967 traf sich eine kleine Gruppe in der Nudelfabrik<br />

Recheis in Hall. Man legte die alten Pläne vor,<br />

nach denen bereits Jahre vorher Hofrat Dr. Kneissl und<br />

der Planer Ing. Sohanka eine Gondelbahn von Hall zum<br />

Glungezer bauen wollten. Schmiedemeister Sigfried Flörl,<br />

der die Pläne noch hatte, war dabei, ebenso Stadtrat Arnold<br />

Max aus Hall. Wir versuchten Unternehmer, Unterstützer<br />

und Geldgeber zu finden. Der Metzgermeister Zach aus Innsbruck<br />

wollte sofort mitmachen und verkündete, die Bahn<br />

alleine zu finanzieren. Bald darauf trafen wir uns im Parkhotel<br />

Hall mit dem späteren Planer, Ing. Pendl aus Innsbruck.<br />

Ich hatte die Aufgabe, die Gemeinden <strong>Tulfes</strong> und Rinn wegen<br />

der Kosten für die Vorplanung zu gewinnen.<br />

Es kam anders. Zach stieg aus, da er in seiner Nachbarschaft<br />

in Innsbruck die einmalige Chance hatte, ein Speiselokal zu<br />

seinem Fleischerbetrieb zu eröffnen. Der Schwiegersohn von<br />

Stadtrat Max Arnold, Albuin Fischler, damals bei der Firma<br />

Elin für das Seilbahnwesen zuständig, stellte die Verbindung<br />

zu Dr. Klier her, mit dem er ein Jahr vorher die Sesselbahn in<br />

Walchsee baute.<br />

Dr. Klier ging in der Sache schnell weiter, und bereits im<br />

Juni 1967 traf man im Hotel Volderwald die Entscheidung,<br />

die Bahn zu bauen, die dann auch wirklich in sieben Monaten<br />

Bauzeit errichtet wurde.<br />

Heiliger Abend anno 1967.<br />

Viele Versammlungen und Sitzungen waren notwendig. Die<br />

Gemeinden übernahmen Bürgschaften und der FVV <strong>Tulfes</strong><br />

mit einem Haushaltsplan von 20.000,-- Schilling sollte mit<br />

100.000,-- Schilling Gesellschafter werden. Aber wie sollte<br />

das gehen?<br />

Bei einer Vollversammlung im Gasthof Reifen hatte ich 70<br />

Ja-Stimmen und nur 1 Gegenstimme. Stolz unterzeichnete<br />

ich den Gesellschaftervertrag. Nun war es aber auch notwendig,<br />

die 100.000,-- Schilling aufzutreiben. Mit dem Wahlergebnis<br />

in der Tasche fuhr ich zur Sparkasse in Hall – noch bevor<br />

ich mich setzen konnte, erklärte man mir dort, man brauche<br />

zwei gute Bürgen und sonst nichts. Aber woher zwei Bürgen<br />

nehmen für das Geld, das ich nun privat aufleihen musste?<br />

Schlaflose Nächte folgten, war doch diese Summe soviel,<br />

dass man damals ein bis zwei Baugründe dafür bekam.<br />

Einen Bürgen zu finden ist mir nicht gelungen und so<br />

brachte ich meine Sorgen bei der nächsten Sitzung im<br />

FVV vor. Hermann Schonger, mein Obmannstellvertreter<br />

und Besitzer des Gasthof Lavieren, hörte sich meine<br />

Sorgen an und erklärte sich spontan bereit, mir 50.000,--<br />

Schilling zinsenlos zu leihen. Und zur großen Überraschung<br />

und Freude verkündeten Ausschußmitglied Alois Mähr und<br />

Gemeindevertreter Hans Laimgruber, Bauer zu Gasteig, mir<br />

Bürge für weitere 50.000,-- Schilling bei der Raiffeisenkasse<br />

<strong>Tulfes</strong>/Rinn zu machen. Verhandlungen mit der Raiffeisenkasse<br />

<strong>Tulfes</strong>/Rinn und deren Zahlmeister Andreas<br />

Kößler folgten.<br />

Dann verging einige Zeit bis zur Darlehensaufnahme<br />

in der Geschäftsstelle im alten Schulhaus in<br />

<strong>Tulfes</strong>. So ganz einfach war das aber nicht, ging dem<br />

doch eine längere Stärkung im Gasthof Neuwirt<br />

voraus. Ich schlich mich dazwischen zum Andreas<br />

Kößler, mit der Bitte: auf uns zu warten, es könne<br />

noch dauern… Andreas Kößler wartete und es wurde<br />

weit nach 12.00 Uhr am Heiligen Abend 1967<br />

als die Darlehensaufnahme unterzeichnet war. Ich<br />

möchte Herrn Andreas Kößler heute noch für das<br />

Vertrauen und seine Geduld danken. Das Geld<br />

wurde von mir pünktlich bei Hermann Schonger<br />

und der Raika <strong>Tulfes</strong> zurückbezahlt. Durch den<br />

Verkauf von Freikarten, die jeder Aktionär 10 Jahre<br />

lang bekam, ist das gelungen.<br />

Welches Vertrauen der Vorstand und der Aufsichtsrat<br />

der Raiffeisenkasse <strong>Tulfes</strong>/Rinn damals zu<br />

mir hatten (ich war ja erst 26 Jahre alt), ist mir erst<br />

heute so richtig bewußt. Ich werde das nie vergessen<br />

und immer dankbar dafür sein. Bei Andreas Kößler<br />

kann ich mich noch persönlich bedanken, alle anderen<br />

sind leider nicht mehr unter uns.<br />

30 Jahre lang war ich Inhaber und Leiter der Skischule<br />

Glungezer. – aber der Heilige Abend 1967<br />

bleibt mir als schönstes Weihnachten in <strong>Tulfes</strong> in<br />

Erinnerung.<br />

Franz Maislinger, Enkel von Michael Strasser - Glockenhofbauer


TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

7<br />

Hermann Junker präsentiert stolz seine Urkunde für 50 Jahre<br />

Mitgliedschaft<br />

Schützenjahrtag<br />

Am 8. November fand der<br />

diesjährige Schützenjahrtag<br />

der Speckbacher Schützenkompanie<br />

im Gasthof Neuwirt<br />

statt.<br />

Auch dieses Jahr wurden wieder<br />

mehrere Schützenkameraden<br />

für Ihre langjährige Mitgliedschaft<br />

geehrt!<br />

Die erstmals vergebene „Haspinger-Medaille“<br />

für 15 Jahre<br />

Mitgliedschaft, erhielten Bernhard<br />

Angerer, Walter Hoppichler,<br />

Thomas Putzer, Florian<br />

Reichler und Anton Tschugg.<br />

Günther Mumelter wurde für<br />

25 Jahre Mitgliedschaft mit der<br />

„Speckbacher Medaille“ ausgezeichnet!<br />

Die „Andreas-Hofer<br />

Goldmedaille“ für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />

erhielten Fritz<br />

Kirchmair und Johann Kössler.<br />

Hermann Junker wurde für seine<br />

50-jährige Mitgliedschaft<br />

mit der „Andreas-Hofer Medaille<br />

mit Goldkranz“ ausgezeichnet!<br />

Die Speckbacher<br />

Schützenkompanie gratuliert<br />

nochmals allen Jubilaren und<br />

freut sich, durch die Angelobung<br />

von Andreas Parger einen<br />

neuen Schützenkameraden in<br />

Ihren Reihen begrüßen zu dürfen.<br />

Hannes Angerer<br />

Fritz Kirchmair (2. von links) und Johann Kößler (3. von links) wurden für<br />

40 Jahre Mitgliedschaft geehrt<br />

Die Schützenkompanie <strong>Tulfes</strong> bedankte sich bei Kathrin Maier für Ihre<br />

Tätigkeiten als Marketenderin und Schriftführerin


8 TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Weihnachten ist mehr<br />

als „Weihnachten“<br />

Mit dem Wort „Weihnachten“ verbinden sehr viele<br />

Menschen die heimelig-kuschelige Seite des Advents<br />

und die Freude oder Aufregung über die<br />

Weihnachtsgeschenke. Das alles kommt am Abend des<br />

24. Dezember – vielleicht noch durch einen Gottesdienstbesuch<br />

verschönert – zu seinem Höhepunkt und Ende.<br />

Vielleicht atmen dann manche auf:<br />

„Der Weihnachtsstress ist vorbei; an<br />

Weihnachten ist Weihnachten<br />

vorbei.“ Typisch dafür ist die<br />

Antwort auf die Frage: „Wann ist<br />

Weihnachten?“ – „Am 24.<br />

Dezember.“ In der Kirche gehen die<br />

Uhren anders, und für die Kirche<br />

haben der Advent und Weihnachten<br />

einen anderen tieferen Sinn. Der<br />

Advent beginnt am 1. Adventsonntag<br />

mit einem Paukenschlag:<br />

mit einem Blick auf das Kommen<br />

Christi am Jüngsten Tag. Auf dieses<br />

Kommen Christi, durch das die<br />

ganze Schöpfung an ihr Ziel<br />

kommt, läuft alles letztlich hinaus –<br />

nicht bloß auf das erste Kommen<br />

Christi in der armseligen<br />

Menschengestalt in Betlehem.<br />

Weiter geht es im Advent in die<br />

Details des Kommens Gottes: die<br />

Sehnsucht des geknechteten<br />

Gottesvolkes in der Gefangenschaft<br />

in Babylon; die Verheißungen der<br />

Propheten, die auf die Vollendung<br />

in der Endzeit abzielen; das<br />

Auftreten Johannes des Täufers, der<br />

das Gericht ankündigt; dann – ab<br />

dem 16. Dezember – geht es um das<br />

Kind im Schoß Marias und die Geschichte seiner Herkunft.<br />

Am Hochfest der Geburt des Herrn, zu Weihnachten, am<br />

25. Dezember, wird in der Heiligen Nacht die Botschaft von<br />

der Geburt im Stall verkündet. Bei der Menschwerdung des<br />

Sohnes Gottes geht es aber nicht um Krippenseligkeit. Das<br />

Wunder seiner Geburt ist ein Ereignis, das die Welt auf den<br />

Kopf stellt: Den Armen und Kleinen (den Hirten) und den<br />

Fremden (den Sterndeutern aus dem Osten) geht als ersten das<br />

neue Licht auf.<br />

Das ist der Anfang, der uns die Gewissheit bringt, dass Gott<br />

uns Menschen wirklich erlösen, retten und befreien will. Der<br />

Anfang ist gesetzt, aber an „Weihnachten“, an „unserem<br />

Weihnachten“ beginnt erst das wirkliche Weihnachten, die<br />

(endgültige) Ankunft des Erlösers bei den Menschen. Die<br />

Erneuerung der Welt ist in Christus unwiderruflich schon<br />

begründet: Das ist die Freude und der Jubel von Weihnachten.<br />

Aber wir sind alle noch unterwegs, noch nicht vollendet, noch<br />

nicht endgültig erlöst. In Christus wird das Menschengeschlecht,<br />

ja die ganze Welt<br />

vollkommen erneuert werden in<br />

dem „neuen Himmel und der neuen<br />

Erde, in denen die Gerechtigkeit<br />

wohnt.“ (vgl. 2 Petr 3,13) Darauf<br />

warten wir, das ist der letzte, tiefste<br />

Sinn des Advents. Weihnachten, das<br />

erste Kommen des Herrn, ist der<br />

Anfang, und schenkt uns die sichere<br />

Gewissheit, dass er wiederkommen<br />

wird. Wir erwarten die Auferstehung<br />

der Toten und das Leben<br />

der kommenden Welt.<br />

Diese Sicht auf Weihnachten, auf<br />

das Kommen des Erlösers, wirft ein<br />

befreiendes Licht auf eine der<br />

bedrängendsten Fragen des<br />

christlichen Glaubens: „Wieso ist<br />

unsere Welt so unerlöst, so voll von<br />

Ungerechtigkeit, Katastrophen,<br />

schuldlosem Leid und vielem<br />

anderen Bösen, wenn Christen so<br />

leichthin davon reden, die Erlösung<br />

sei schon gekommen?“ Nein, wir<br />

Christen können uns ruhig der<br />

Wahrheit der unerlösten<br />

Wirklichkeit der Welt stellen. Sie ist<br />

eben noch nicht voll erlöst. Aus<br />

dem Glauben, dass Gott seinen<br />

menschgewordenen Sohn<br />

auferweckt und zu seiner Rechten erhöht hat, resultiert die<br />

christliche Hoffnung, dass dieser Menschgewordene und<br />

Auferweckte wiederkommen wird. Gerade weil Gott sich schon<br />

in der Geschichte als Retter und Erlöser (besonders seit<br />

Weihnachten) erwiesen hat, tragen wir die sichere Hoffnung<br />

auf Gott als den künftigen Retter und Erlöser (in der absoluten<br />

Zukunft Gottes) in uns. Mit Weihnachten beginnt erst<br />

Weihnachten – das Kommen des Herrn.<br />

Dass Euch allen aus der Festfeier der Geburt des Herrn eine<br />

tiefe Freude und eine frohe Hoffnung auf unsere Zukunft<br />

erwächst; wünscht Euch<br />

Euer Pfarrer Sebastian Huber OPraem


TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

9<br />

Kirchlicher Kalender<br />

Mittwoch, 9. Dezember<br />

20.15 Uhr Öffentliches Gespräch über die seelsorglich-kirchliche<br />

Zukunft in Volderwald<br />

Freitag, 11. Dezember<br />

19.00 Uhr Jugendtreffen für Jugendliche ab12 und<br />

Firmlinge (wetterfeste Kleidung!)<br />

Samstag, 12. Dezember<br />

19.30 Uhr Vorabendmesse in Windegg<br />

Sonntag, 13. Dezember<br />

Bruder & Schwerster in Not-Sammlung<br />

Mittwoch, 16. Dezember<br />

19.30 Uhr Buß- und Versöhnungsgottesdienst<br />

Donnerstag, 17. Dezember<br />

19.30 Uhr Gebetstreffen im Pfarrhof<br />

Freitag, 18. Dezember<br />

06.00 Uhr Frührorate mit anschließendem Frühstück<br />

im Pfarrhof<br />

Donnerstag, 24. Dezember • Heiliger Abend<br />

16.30 Uhr Besinnliche Wanderung mit Kindern vom<br />

Ummerkreuz in die Pfarrkirche zur<br />

Kirchenkrippe<br />

22.00 Uhr Christmette in Volderwald<br />

24.00 Uhr Christmette in der Pfarrkirche<br />

Freitag , 25. Dezember • Hochfest der Geburt des Herrn<br />

<strong>09</strong>.00 Uhr Festmesse<br />

Donnerstag, 31. Dezember<br />

19.30 Uhr Jahresschlussgottesdienst<br />

Freitag, 1. Jänner<br />

<strong>09</strong>.00 Uhr Neujahrs-Festmesse<br />

Sonntag, 3. Jänner<br />

<strong>09</strong>.00 Uhr Sonntagsmesse mit Aussendung der<br />

Sternsinger<br />

Montag, Dienstag 4./5. Jänner<br />

Unsere Kinder sammeln als Sternsinger für die Dreikönigs -<br />

aktion der Jungschar<br />

Mittwoch, 6. Jänner • Hochfest der Erscheinung des Herrn<br />

<strong>09</strong>.00 Uhr Festmesse mit unseren Sternsingern<br />

17.00 Uhr Krippenandacht<br />

Samstag, 9. Jänner<br />

19.30 Uhr Rhythmische Messe in Volderwald<br />

Dienstag, 12. Jänner<br />

14.30 Uhr Vesper mit den Priestern unseres Dekanats<br />

Achtung, Gottesdienständerung: Ab 8. Jänner wird am<br />

Mittwoch nur die Abendmesse um 19.30 Uhr gefeiert. Der<br />

Rosenkranz wird ab diesem Datum jeweils am Freitag um<br />

19.30 Uhr gebetet.<br />

Erklärung zu Buß- bzw.<br />

Versöhnungsfeiern<br />

Bußfeiern versammeln Chris -<br />

ten vor allem während der<br />

Österlichen Bußzeit, aber auch<br />

im Advent oder vor anderen<br />

großen Festen, um im Licht des<br />

Wortes Gottes Versöhnung<br />

mit Gott und Erneuerung des<br />

Lebens zu suchen. Der glaubende<br />

Mitvollzug dieser Feiern<br />

schenkt wirksame Vergebung<br />

der alltäglichen Sünden.<br />

Billets von unserer altehrwürdigen<br />

Kirchenkrippe können<br />

um 1,50 : erworben werden.<br />

Sie liegen in der Kirche oder im<br />

Pfarrhof auf.<br />

Pfarrer Leo Hafner<br />

zum Gedenken<br />

Pfr.i.R. Cons.<br />

Leo Adolf Hafner<br />

Prämonstratenser-Chorherr des Stiftes<br />

Wilten<br />

Senior<br />

wurde nach kurzer, schwerer Krankheit in sein<br />

himmlisches Reich gerufen.<br />

H. Leo wurde am 12. Oktober 1921 in Lienz/<br />

Osttirol geboren und wuchs in der Stiftspfarre Innsbruck-Pradl<br />

auf. Als Mitglied der Pfarrjugend faszinierte<br />

ihn vor allem die Persönlichkeit des Jugendseel -<br />

sorgers und nachmaligen Abtes Hieronymus Triendl.<br />

Nach seinem zwangsweise erfüllten Militärdienst bei<br />

der Deutschen Wehrmacht begann er 1945 im Studentenkolleg<br />

Canisianum das Theologiestudium und<br />

trat mit vier weiteren Novizen, darunter der spätere<br />

Abt Alois Stöger, am 2.<strong>Sep</strong>tember 1947 in das Stift<br />

Wilten ein. Nach seiner Priesterweihe am 1. Juli 1951<br />

begann er sein priesterliches Wirken als Kooperator in<br />

Hötting. Von 1952 bis 1954 war er Kooperator in<br />

Mutters/Natters und von 1954 bis 1956 Kooperator in<br />

<strong>Tulfes</strong>/Rinn. 1956 wurde er zum Novizenmeister und<br />

Klerikermagister bestellt und betreute den Weiler<br />

Kreith (Mutters) als Aushilfspriester. Ein Jahr später<br />

ernannte ihn Abt Alois Stöger zum Pfarrer von Igls<br />

und ab 1959 tat Herr Leo Dienst als Religionslehrer,<br />

Leiter des Lehrlingsheimes St. Bartlmä und Rektor der<br />

Stiftskirche. In den Jahren 1960 bis 1962 war er Pfarrvikar<br />

von St. Sigmund/Sellrain und von 1962 bis 1970<br />

bekleidete er das Amt des Priors. Anschließend wirkte<br />

er fünf Jahre lang als Pfarrer der Stiftspfarre Wilten.<br />

Von 1975 bis 1984 war er Pfarrer der Gemeinden <strong>Tulfes</strong><br />

und Rinn, nach seiner Pensionierung 1984 Sub -<br />

prior, Friedhofsverwalter und Aushilfspriester in Lans<br />

(1988 bis 1992).<br />

Seit 1998 feierte er jeden Samstag die hl. Messe in der<br />

Seniorenresidenz „Veldidenapark“ und war jederzeit zu<br />

Seelsorgs-Aushilfen gerne bereit. Zeitlebens prägten<br />

unseren Mitbruder seine tiefe Liebe zu Christus und<br />

den ihm anvertrauten Menschen, denen er mit ungezwungener<br />

Herzlichkeit begegnete. Herr Leo war in<br />

seiner Freizeit Hobbyfotograf und ein begeisterter<br />

Sportler: Bergsteigen, Schifahren und Schwimmen waren<br />

sein Steckenpferd und erhielten ihm seine Gesundheit<br />

bis ins hohe Alter. Viele Jahre unterhielt er eine<br />

kleine Hausdruckerei und fertigte selbstlos Pfarrbriefe<br />

und kleinere Drucksorten. Persönlich lebte Herr Leo<br />

vollkommen anspruchslos und bescheiden; seine eiserne<br />

Selbstdisziplin war beispielgebend. Uns allen werden<br />

seine wortgewaltigen Predigten und seine gelassene<br />

Heiterkeit stets in lieber Erinnerung bleiben.<br />

Gott der Herr leuchte ihm als das ewige Licht!<br />

Raimund Schreier, Abt des Stiftes Wilten


10<br />

TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Firstfeier für den Behandlungstrakt im Bezirkskrankenhaus<br />

Hall in <strong>Tirol</strong><br />

Der Mittwoch, der 25. Nov. 20<strong>09</strong>, ist ein freudiges Datum für das Haller Bezirkskrankenhaus und die<br />

zukünftige medizinische und pflegerische Versorgung in Hall. Nach nur 10 Monaten wurde der Rohbau des<br />

Behandlungstraktes mit einer Baumasse von 17.000 m 3 und einer Nutzfläche von 9.000 m 2 fertig gestellt.<br />

Diesem erfreulichen<br />

Anlass wurde mit einer<br />

Firstfeier Rechnung<br />

getragen. Mit Jahreswechsel<br />

2010/2011 werden die<br />

Patienten nach modernstem<br />

Stand der Medizin und Pflege<br />

eingerichtete Untersuchungsund<br />

Behandlungsräume im<br />

neuen Behandlungstrakt vorfinden.<br />

Die Planung des Behandlungstraktes<br />

erfolgte vom<br />

Architekten Waldhart mit seinem<br />

Team.<br />

„Wenngleich die heutigen<br />

Bauwerke auch nicht mehr einen<br />

so traditionellen First haben,<br />

so freut es mich doch, dass<br />

wir heute unsere Firstfeier für<br />

den Behandlungstrakt begehen<br />

können“, so der Verwaltungs -<br />

direktor, Mag. Reinhard Wolf.<br />

Zur Firstfeier konnten zahlreiche<br />

Gäste begrüßt werden. Als<br />

Vertreter der Eigentümer wurden<br />

die Bürgermeister und der<br />

Obmann des Gemeindeverbandes,<br />

Dipl.-Vw. Hubert<br />

Rauch, willkommen geheißen.<br />

Weiters nahmen an der Feier<br />

zahlreiche Vertreter der bauausführenden<br />

Firmen teil, so<br />

dass hiermit auch die sehr gute<br />

Zusammenarbeit während der<br />

Polier Wilhard Lanser verlas den Firstspruch<br />

Bauphase demonstriert wurde.<br />

„Das Glas in tausend Scherben<br />

spring und viel Glück dem<br />

Hause bring!“, so endet der<br />

vom Polier, Wilhard Lanser,<br />

nach dem alten Handwerksbrauch<br />

vorgetragene traditionelle<br />

Firstspruch.<br />

24 Mio. Euro für modernste<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten<br />

Der Behandlungstrakt hat eine<br />

Nutzfläche von über 9.000 m 2<br />

und beinhaltet 170 neue Räumlichkeiten.<br />

So werden im Erdgeschoß<br />

des Behandlungstraktes<br />

die Radiologie, die Unfallchirurgische<br />

Ambulanz und die Urologie-Ambulanz<br />

ab Ende 2010<br />

die neuen Räumlichkeiten beziehen.<br />

Das erste Geschoß wird<br />

von der Chirurgie-Ambulanz,<br />

der Endoskopie, Teilen der<br />

Inne ren Medizin sowie der<br />

Anästhesie- und Schmerz -<br />

ambulanz besiedelt. Im Untergeschoß<br />

wird die Innere Medizin-Ambulanz,<br />

die Physikalische<br />

Therapie und die Rheuma -<br />

ambulanz ausreichend Platz<br />

vorfinden. Zu diesem Bauabschnitt<br />

gehört aber auch die<br />

Fertigstellung des neuen Rettungszufahrtsbereiches<br />

und<br />

ein Hubschrauberdachlandeplatz.<br />

.<br />

Haller Krankenhaus seit 1913<br />

Das Haller Krankenhaus besteht<br />

an diesem Ort seit 1913<br />

und wurde laufend baulich erweitert<br />

und angepasst. Die letzten<br />

großen Baugeschehen waren<br />

die Adaptierungen der Betten-<br />

und Funktionsräume im<br />

Hauptgebäude, die Errichtung<br />

einer neuen Krankenhauskapelle,<br />

die Erweiterungen im Intensiv-<br />

und OP-Bereich, eine<br />

neue Eingangsgestaltung und<br />

der Tiefgaragenneubau.<br />

Bgm. Mößmer, Bgm. Heel, Pflegedirektorin Grander, Architekt Waldhart, Verwaltungsdirektor Wolf, Bgm. Kopp, Obmann Bgm. Rauch, Bgm. Vonmetz,<br />

Bgm. Sprenger, Ärztlicher Direktor Egender, Dipl. Ing. Schuh, Polier Lanser


TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong> 11<br />

KINO IM DORF<br />

„Charly’s Filmabend“ im Gasthof-Post in Rinn<br />

17. Dezember <strong>09</strong> Beginn 20 Uhr (Saaleinlass ab 19.30 h)<br />

1. Film: „Der Winter“<br />

manches Tier wird den Winter nicht überleben.<br />

2. Film: „Wenn die Berg streiten“ die Berge rund um<br />

Innsbruck sind richtige Streithähne.<br />

3. Film: „Ein Winter wie er früher einmal war“<br />

• Allerheiligen 2005 bis Ostern 2006,<br />

• Weihnachtsstollen backen,<br />

• die Anklöpfler,<br />

• Schitour zur Glungezerhütte,<br />

• Karsamstag - die Ratsche in Judenstein und<br />

-• das Ostergrab in der Sagmeister Kapelle.<br />

4. Film: „Ein Münchner im Himmel“, eine lustige<br />

Geschichte.<br />

5. Film: • Innsbruck ab 1920,<br />

• Kitzbühel – die Olympiasieger von Cortina 1956,<br />

sogar die Traudl Hecher, verheiratete Görgl, wurde<br />

einmal Hahnenkammsiegerin.<br />

Eintritt sind freiwillige Spenden<br />

Auf Euer Kommen freut sich Charly<br />

Die Gemeinde <strong>Tulfes</strong> verkauft das<br />

Baugrundstück Gst. Nr. 952/5 in<br />

6075 <strong>Tulfes</strong>, Hiandlweg.<br />

Das Grundstück im Ausmaß von 500 m 2 ist als Bauland – Wohngebiet<br />

gewidmet.<br />

Nähere Informationen können im Gemeindeamt <strong>Tulfes</strong>, Herrengasse<br />

4, eingeholt werden.<br />

Angebote sind schriftlich beim Gemeindeamt <strong>Tulfes</strong> einzubringen.<br />

Die Vergabe behält sich der Gemeinderat vor.<br />

§ §<br />

Unserer<br />

Hilda Angerer mit ihrem Team<br />

ein großes Vergelt’s Gott für die ausgezeichnete<br />

Versorgung mit Speis und Trank beim<br />

Adventkranzbinden. Ebenso den Spendern von<br />

Kuchen und sonstigen Köstlichkeiten ein<br />

herzliches Danke.<br />

Im Namen aller Helferinnen und Helfer<br />

Willkommen im<br />

neuen miniM<br />

<strong>Tulfes</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 8.00–12.30 Uhr<br />

15.00–18.30 Uhr<br />

Sa. 7.30–17.00 Uhr<br />

Silberquelle<br />

Cola Mix<br />

kalorienarm<br />

6x 1,5-l-Träger<br />

1 Träger<br />

+ 1 Tr. gratis<br />

1.–<br />

0,33/l<br />

Kaiserteilschnitzel<br />

Großpackung, per kg<br />

statt 9,99<br />

1+1<br />

GRATIS<br />

1+1<br />

GRATIS<br />

Spak<br />

Tomato<br />

Ketchup<br />

mild<br />

900 g<br />

per Tube<br />

1.–<br />

1,11/kg<br />

YO<br />

Fruchtsirup<br />

versch. Sorten<br />

700 ml<br />

1 Flasche<br />

+ 1 Fl. gratis<br />

2. 59<br />

1,85/l<br />

Laschinger<br />

Norw.<br />

Räucherlachs<br />

gekühlt,<br />

50 g,<br />

per Packung<br />

statt 1,99<br />

1.–<br />

20,–/kg<br />

Grillrippen mariniert<br />

5. 99 per kg<br />

statt 6,99 4. 99<br />

Aktionen gültig bis 20. Dezember 20<strong>09</strong><br />

Inkl. Steuern, exkl. Pfand. Solange Vorrat reicht. Abgabe nur in haushalts -<br />

üblichen Mengen. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.


12 TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Unsere Weihnachtsgeschichte<br />

Was wir uns schenken werden<br />

von Ephraim Kishon<br />

Die beste Lektüre vor dem Weihnachts-Shopping<br />

Damit Klarheit herrscht: Geld spielt bei uns keine<br />

Rolle, solange wir noch Kredit haben. Die Frage ist,<br />

was wir einander zu den vielen Festtagen des Jahres<br />

schenken sollen. Wir beginnen immer schon Monate vorher<br />

an Schlaflosigkeit zu leiden. Der Plunderkasten >Zur weiteren<br />

Verwendung< kommt ja für uns selbst nicht in Betracht.<br />

Es ist ein fürchterliches Problem.<br />

Vor drei Jahren, zum Beispiel, schenkte mir meine Frau eine<br />

komplette Fechtausrüstung und bekam von mir eine zauberhafte<br />

Stehlampe. Ich fechte nicht.<br />

Vor zwei Jahren verfiel meine Frau auf eine Schreibtischgarnitur<br />

aus carraischem Marmor – samt Briefbeschwerer, Brief -<br />

öffner, Briefhalter und Briefmappe, während ich sie mit einer<br />

zauberhaften Stehlampe überraschte. Ich schreibe keine<br />

Briefe.<br />

Vorheriges Jahr erreichte die Krise ihren Höhepunkt, als ich<br />

meine Frau mit einer zauberhaften Stehlampe bedachte und<br />

sie mich mit einer persischen Wasserpfeife. Ich rauche nicht.<br />

Heuer trieb uns die Suche nach passenden Geschenken beinahe<br />

in den Wahnsinn. Was sollten wir einander noch kaufen?<br />

Gute Freunde informierten mich, dass sie meine Frau in<br />

lebhaftem Gespräch mit einem Grundstücksmakler gesehen<br />

hätten. Wir haben ein gemeinsames Bankkonto, für das meine<br />

Frau auch allein zeichnungsberechtigt ist. Erbleichend<br />

nahm ich sie zur Seite: „Liebling, das muss aufhören. Geschenke<br />

sollen Freude machen, aber keine Qual. Deshalb<br />

werden wir uns nie mehr den Kopf darüber zerbrechen, was<br />

wir einander schenken sollen. Ich sehe keinen Zusammenhang<br />

zwischen einem Feiertag und einem schottischen Kilt,<br />

den ich außerdem niemals tragen würde. Wir müssen vernünftig<br />

sein, wie es sich für Menschen unseres Intelligenz -<br />

niveaus geziemt. Lass uns jetzt ein für allemal schwören, dass<br />

wir einander keine Geschenke mehr machen werden!“<br />

Meine Frau fiel mir um den Hals und nässte ihn mit<br />

den Tränen der Dankbarkeit. Auch sie hatte an eine<br />

solche Lösung gedacht und hatte nur nicht gewagt,<br />

sie vorzuschlagen. Jetzt war das Problem für alle Zeiten<br />

gelöst. Am nächsten Tag fiel mir ein, dass ich meiner Frau<br />

zum bevorstehenden Fest doch etwas kaufen müsste. Als erstes<br />

dachte ich an eine zauberhafte Stehlampe, kam aber wieder<br />

davon ab, weil unsere Wohnung durch elf zauberhafte<br />

Stehlampen nun schon hinlänglich beleuchtet ist. Außer zauberhaften<br />

Stehlampen wüsste ich für meine Frau nichts Passendes<br />

oder höchstens ein Brillantdiadem – das einzige, was<br />

ihr noch fehlt. Einem Zeitungsinserat entnahm ich die derzeit<br />

gängigen Preise und ließ auch diesen Gedanken wieder<br />

fallen. Zehn Tage vor dem festlichen Datum ertappte ich meine<br />

Frau, wie sie ein enormes Paket in unsere Wohnung<br />

schleppte. Ich zwang sie, es auf der Stelle zu öffnen. Es enthielt<br />

pulverisierte Milch. Ich öffnete jede Dose und untersuchte<br />

den Inhalt mit Hilfe eines Siebes auf Manschettenknöpfe,<br />

Krawattennadeln und ähnliche Fremdkörper. Ich<br />

fand nichts. Trotzdem eilte ich am nächsten Morgen, von unguten<br />

Ahnungen erfüllt, zur Bank. Tatsächlich: Meine Frau<br />

hatte 260 Pfund von unserem Konto abgehoben, auf dem<br />

Tulfer Fackellauf<br />

Mo., 30. Dezember, 19.30 Uhr<br />

Klumperwiese<br />

Fackellauf der Skischulen<br />

Showdance • Feuershow<br />

Partystimmung beim Klumpern


TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

13<br />

jetzt nur noch 80 Aguroth verblieben, die ich sofort abhob.<br />

Heißer Zorn überkam mich. Ganz wie Du willst, fluchte ich<br />

in mich hinein. Dann kaufe ich dir also einen Astraschanpelz,<br />

der uns ruinieren wird. Dann beginne ich jetzt, Schulden zu<br />

machen, zu trinken und Kokain zu schnupfen. Ganz wie due<br />

willst. Gerade als ich nach Hause kam, schlich sich meine<br />

Frau, abermals mit einem riesigen Paket, durch die Hintertür<br />

ein. Ich stürzte auf sie zu, entwand ihr das Paket und riss es<br />

auf – natürlich. Herrenhemden. Eine Schere ergreifen und<br />

die Hemden zu Konfetti zerschneiden war eins. „Da - da!“<br />

stieß ich keuchend hervor. „Ich werde dich lehren, feierliche<br />

Schwüre zu brechen!“ Meine Frau, die soeben meine Hemden<br />

aus der Wäscherei geholt hatte, versuchte einzulenken.<br />

„Wir sind erwachsene Menschen von hohem Intelligenzniveau<br />


14 TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Eine der ersten Handlungen des neugewählten Aufsichtsrates war, Werner<br />

Nuding aus Hall einstimmig zum künftigen Obmann der Region Hall-<br />

Wattens zu küren. Im Bild Werner Nuding bei seiner Antrittsrede.<br />

Neue Köpfe...<br />

Die heurige Jahreshauptversammlung<br />

des Tourismusverbandes<br />

Region Hall-Wattens<br />

fand am 18. November im Gemeindezentrum<br />

<strong>Tulfes</strong> statt.<br />

An die 300 Mitglieder waren<br />

erschienen und mussten beim<br />

Eintritt einige Geduld aufbringen,<br />

bis das aufwändige Registrierungsverfahren<br />

für die reguläre<br />

Neuwahl abgeschlossen<br />

war. Hauptverantwortlich<br />

dafür waren die zahlreich ausgestellten<br />

Vollmachten jener<br />

Verbandsmitglieder, die nicht<br />

persönlich erschienen sind. Mit<br />

knapp dreistündiger Verspätung<br />

konnte dann die Jahreshauptversammlung<br />

um ca.<br />

18.20 Uhr eröffnet werden.<br />

Um einen Teil der verlorenen<br />

Zeit wieder aufzuholen, wurden<br />

die Berichte von Obmann<br />

Dr. Christian Margreiter, Martin<br />

Friede (der die erkrankte<br />

Geschäftsführerin Bettina Haas<br />

vertrat) und Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Helmut Moser zeitlich<br />

sehr gestrafft vorgetragen.<br />

Zu den ungeplanten Mehraufwendungen<br />

für die „Münze<br />

Hall“ sowie für die „Euro 2008“<br />

gab es einige Fragen an die Verantwortlichen,<br />

welche auch beantwortet<br />

wurden.<br />

Anschließend wurde die Jahresrechnung<br />

2008 in einer<br />

geheimen Abstimmung mit<br />

großer Mehrheit genehmigt.<br />

Dr. Christian Margreiter leitete am 18. November letztmals eine<br />

Tourismusversammlung.<br />

Themenschwerpunkt dieses<br />

Abends waren jedoch die Neuwahlen.<br />

Obmann Dr. Christian<br />

Margreiter war zu keiner weiteren<br />

Kandidatur mehr bereit.<br />

Bereits im Vorfeld organisierte<br />

Helmut Moser eine möglichst<br />

ausgeglichene Kandidatenliste<br />

für alle Stimmgruppen, sodass<br />

für die Gruppen 1 und 2 dankenswerter<br />

Weise nur eine Liste<br />

zur Auswahl stand. Diese<br />

galten automatisch als gewählt.<br />

Lediglich in der Stimmgruppe 3<br />

entschloss sich der frühere Geschäftsführer<br />

Christoph Crepaz<br />

mit seiner Liste zusätzlich zu<br />

Helmut Moser ist das Kunststück<br />

gelungen, anlässlich der<br />

Neuwahlen drei sehr ausgewogene<br />

Listen zu präsentieren, welche von<br />

der Vollversammlung auch mit<br />

großer Mehrheit gewählt wurden.<br />

kandidieren. In der geheimen<br />

Wahl entfielen auf die von Moser<br />

vorgeschlagene Liste „A“<br />

unter der Führung von Werner<br />

Nuding 176 Stimmen, auf die<br />

Liste „B“ von Christoph Crepaz<br />

111 Stimmen. Somit errang Liste<br />

„A“ zwei Mandate, Liste „B“<br />

1 Mandat.<br />

Besonders erfreulich für unseren<br />

Ort ist, dass mit Robert<br />

Trasser ein namhafter Branchenkenner<br />

im Tourismuswesen<br />

auch die Interessen von <strong>Tulfes</strong><br />

im Aufsichtsrat vertreten<br />

wird.<br />

Zum neuen Obmann wurde<br />

Werner Nuding gewählt.<br />

heko<br />

Das schwere<br />

Erbe des<br />

Christian M.<br />

Als Christian Margreiter<br />

damals die Obmannschaft<br />

der Region Hall-Wattens antrat,<br />

ahnte er wohl nicht, auf<br />

welch schweres Erbe er sich<br />

da eingelassen hatte. Galt es<br />

doch, jenen Scherbenhaufen<br />

aufzuräumen, welchen<br />

das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> im Zuge der<br />

Zwangsfusionierungen den<br />

einzelnen touristischen Körperschaften<br />

hinterlassen<br />

hat. Besonders wir Tulfer<br />

waren (damals) mit der Region<br />

„da unten“ öfters auf<br />

Konfrontationskurs, was in<br />

manchen „Duellen“ zwischen<br />

Margreiter und unserem<br />

„alten“ Ortsausschuss -<br />

obmann Dr. Klaus Schweitzer<br />

endete.<br />

Der sachliche Streit um<br />

das schlussendlich gemeinsame<br />

Ziel hatte aber zur Folge,<br />

dass man sich über die<br />

unterschied lichen Standpunkte<br />

ausgeredet hat. Da<br />

mit „Reden die Leit<br />

z’sammkommen“, lernte<br />

man sich dadurch auch „persönlich“<br />

kennen und verstehen<br />

und sogar schätzen.<br />

Und für dieses schluss -<br />

endlich praktizierte Verständnis<br />

und die letztlich<br />

sehr gute Zusammenarbeit<br />

möchten wir an dieser Stelle<br />

ausdrücklich dem „alten“<br />

Regionsobmann Dr. Chris -<br />

tian Margreiter unseren<br />

Dank aussprechen. Er und<br />

die Geschäftsführerin Bet -<br />

tina Haas waren es, die auch<br />

auf uns zugegangen sind<br />

und dafür gesorgt haben,<br />

dass aus der Region Hall-<br />

Wattens auch unsere Re -<br />

gion wurde. Dass es nicht<br />

mehr „kriselt“, sondern im<br />

schlimmsten Falle nur mehr<br />

„menschelt“, dafür auch ein<br />

großer Dank. Die letzten<br />

Jahre hat’s dann richtig Spaß<br />

gemacht, und dafür auch ein<br />

Dank an Klaus Schweitzer.<br />

Helmut Kohler


TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

15<br />

DER AKTUELLE SELBSTSCHUTZ-TIPP<br />

Brandschutz in der<br />

Weihnachtszeit<br />

Alle Jahre wieder steigen in<br />

der Advent- und Weihnachtszeit<br />

die Brandunfälle<br />

sprunghaft an. In den meisen<br />

Fällen sind Leichtsinn<br />

und Unachtsamkeit die<br />

Gründe dafür, dass rund 500<br />

Familienfeiern ein „feuriges“<br />

Ende finden.<br />

Einige Tipps, damit Ihre Weihnachtsfeier<br />

nicht zum „Weihnachtsfeuer“<br />

wird:<br />

• Offenes Feuer und Licht nie<br />

ohne Aufsicht lassen.<br />

• Stellen Sie Adventkranz,<br />

Weihnachtsgesteck, Christbaum<br />

etc. nicht direkt auf<br />

oder neben brennbare Stoffe<br />

wie Polstermöbel und Vorhänge.<br />

• Ihren Weihnachtsbaum stellen<br />

Sie am besten in einen<br />

stabilen Christbaumfuß, der<br />

womöglich mit Wasser gefüllt<br />

ist.<br />

• Achten Sie darauf, dass<br />

Zweige und Dekorations -<br />

material einen möglichst<br />

großen Abstand zu den Kerzen<br />

aufweisen.<br />

• Entzünden Sie die Kerzen Ihres<br />

Christbaumes von oben<br />

Ich möchte mich bei der Gemeinde <strong>Tulfes</strong> und Ihrer Belegschaft,<br />

den Tulfer Vereinen und ganz besonders bei allen meinen<br />

Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung<br />

in den letzten fünf Jahren als Pächter des VZ-<strong>Tulfes</strong><br />

bedanken!<br />

An dieser Stelle möchte ich dem neuen Pächter Hr. Chris -<br />

toph Crepaz alles Gute und viel Erfolg für seine neue Auf -<br />

gabe wünschen!<br />

Hannes Angerer<br />

Auch Dir lieber Hannes an<br />

dieser Stelle ein herzlicher<br />

Dank für Dein tolles Engagement<br />

und für die vorbildliche<br />

Zusammenarbeit mit den Vereinen<br />

bzw. Veranstaltern. Auch<br />

für Dein stets offenes Ohr,<br />

Deine Hilfsbereitschaft, wenn<br />

nach unten und lassen Sie<br />

die Kerzen nie ganz herunterbrennen.<br />

• We i h n a c h t sgeschenke ,<br />

Christbaum und andere<br />

brennbare Materialien sind<br />

durch die glühend abspritzenden<br />

Funken der Wunderkerzen<br />

und Sternspritzer<br />

akut gefährdet.<br />

• Das Reisig der Adventkränze,<br />

der Weihnachtsgesecke und<br />

Christbäume trocknet in der<br />

warmen Wohnung innerhalb<br />

einer Woche aus. Die<br />

ausgetrockneten Nadeln<br />

können durch einen Funken<br />

oder eine ganz herunterbrennende<br />

Kerze entzündet<br />

werden und explosionsartig<br />

verbrennen.<br />

• Einen Eimer Wasser, eine<br />

Wolldecke (keine Kunstfaser)<br />

oder ein Löschgerät in<br />

der Nähe bereithalten.<br />

man sich Mal was ausleihen<br />

musste, ein Dank. Die Küche<br />

war oftmals legendär, die Kellnerinnen<br />

durchwegs ein Traum<br />

und selbst die Brezen ohne<br />

Würstel oder Gulaschsuppe<br />

beim Theater immer ein Hit.<br />

heko<br />

Tipps vom Weltmeister<br />

Gute Tipps erhielten die Tulfer<br />

Nachwuchs-Klumperer von<br />

Slalomweltmeister Manfred<br />

Pranger und Salom-As Andreas<br />

Omminger, die sie beim Training<br />

in der Schlick trafen,<br />

Manfred Pranger war von der<br />

Klumper sichtlich angetan,<br />

meinte aber, dass das für sein<br />

Kreuz kein Sportgerät wäre.<br />

DANKE!<br />

Andreas Omminger war ja<br />

schon einmal als Rennläufer<br />

beim Rinner Klumper-Cup dabei.<br />

Auf diesem Weg auch ein<br />

Vergelt’s Gott 1000mal an die<br />

Schlick2000, wo super Bedingungen<br />

herschen, und viel<br />

Glück für Manfred Pranger und<br />

Andreas Omminger für die<br />

nächsten Rennen. Manuel Moser<br />

Es ist schon lange überfällig, unserer Kindergartentante<br />

Lilly DANKE zu sagen für ihren tollen Einsatz rund um<br />

unsere Kinder!<br />

Sie besitzt großes Engagement und hat immer offene<br />

Ohren für unsere Anliegen, und zwar weit über das<br />

normale Maß hinaus;<br />

Seit sie bei uns ist, haben wir z.B. eine neue Sandkiste<br />

und ein Beet zum Bepflanzen (für unsere Vorschüler)<br />

bekommen.<br />

Das erste Mal gab es ein Halloweenfest, das den kleinen<br />

Hexen und Fledermäusen super gefallen hat und Tante<br />

Lillys selbstgebackenen bunten Muffins mundeten sehr<br />

(manche Mamas wurden daraufhin angehalten,<br />

schleunigst Lebensmittelfarbe zu besorgen).<br />

Die Papas und Opas hatten viel Spaß beim Laternen<br />

basteln<br />

DANKE an Lillys Mama für die köstliche Jause -<br />

Es war sogar so nett, dass bereits weitere derartige<br />

„workshops“, wie z.B. Palmbuschen binden angedacht<br />

werden.<br />

Der Martinsumzug war ebenfalls sehr schön und nach<br />

der Zeremonie in der Borgiaskapelle gab es erstmalig im<br />

Anschluss ein gemütliches Beisammensein im<br />

Kindergarten mit Keksen, Punsch und vielen anderen<br />

Köstlichkeiten. So viele Besucher auf einmal hat unser<br />

Kindergarten wohl schon lange nicht mehr gesehen!<br />

In diesem Sinne hoffen wir auf weitere derartige<br />

Aktivitäten und dass uns unsere liebe Tante Lilly noch<br />

viele Jahre erhalten bleibt!<br />

Die Eltern der Volderwalder Kindergartenkinder


16 TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Die 134. Etappe im Langzeitgedächtnis des Alpenvereins<br />

Alpenvereins-Jahrbuch Berg 2010<br />

Das Alpenvereinsjahrbuch<br />

ist so etwas wie<br />

unser Langzeitgedächtnis“,<br />

beschreibt OeAV-<br />

Vizepräsident Oskar Wörz die<br />

Bedeutung von „Berg 2010“,<br />

dem bereits 134. Band der Jahrbuchreihe.<br />

Das Jahrbuch 2010<br />

widmet sich den Tuxer Alpen<br />

als Schwerpunkt-Gebietsthema.<br />

Dem AV-Jahrbuch ist eine<br />

neue Sommerkarte der Tuxer<br />

beigelegt. <strong>Sep</strong>arat gibt es dazu<br />

eine Winterkarte mit den Ski -<br />

routen.<br />

Die Tuxer Alpen und eine<br />

neue Alpenvereinskarte<br />

Warum die „stillen Tuxer“<br />

ihren Namen zu Recht tragen,<br />

welche Möglichkeiten sie besonders<br />

für den Skitourengeher<br />

bieten, aber auch welchen<br />

Gefahren dieser ursprüngliche<br />

und noch weitgehend intakte<br />

Naturraum ausgesetzt ist, wird<br />

im Karten- und Gebietsthema<br />

beschrieben. „Jahrhundertelang<br />

waren die Tuxer nur für<br />

Senner, Hirten, Bergleute oder<br />

Jäger interessant, heute sind sie<br />

unter anderem ein Drehkreuz<br />

internationaler Trekkingrouten“,<br />

beschreibt Gerald Aichner,<br />

einer der besten Kenner<br />

der Tuxer Alpen, das Gebiet<br />

zwischen Wipp-, Inn- und Zillertal.<br />

„Die stillen Tuxer“<br />

Der Haller Alpenverein betreut<br />

seit 125 Jahren als Arbeitsgebiet<br />

einen erheblichen<br />

Teil der Tuxer Alpen, es ist eines<br />

der größten Arbeitsgebiete,<br />

mit ca. 60 km Wegen und<br />

Steigen und drei Hütten in den<br />

Tuxern. Erstmals seit 80 Jahren<br />

widmet sich ein AV-Jahrbuch<br />

wieder dem Thema „Tuxer“, „in<br />

unserem 125-Jubiläumsjahr,<br />

was die Sektion besonders<br />

freut“, sagte Gerald Aichner<br />

vom Alpenverein Hall, bei der<br />

Präsentation des AV-Jahrbuchs<br />

in den Räumen des Haller Alpenvereins.<br />

„Das unbekannteste<br />

Gebirg’"<br />

Die Tuxer scheinen als Gebirge<br />

erstmals 1877 als „Zillertaler<br />

Voralpen“ auf. Im Jahrbuch<br />

1920 erfolgt die erste Beschreibung<br />

der Tuxer Vorberge durch<br />

Julius Mayr-<br />

Branneburg:<br />

“Von allen<br />

Gebirgen <strong>Tirol</strong>s<br />

ist die<br />

Gruppe der<br />

Tuxer Vorberge<br />

das wenigst<br />

begangene, das<br />

unbekannteste,<br />

wenngleich es<br />

dem Touristenverkehr<br />

so nahe<br />

liegt. Zwischen Nördl. Kalkalpen<br />

und Zentralalpen vereinigt<br />

das Tuxer Vorgebirge in einer<br />

Zwischenstufe die Reize beider.<br />

Oberhalb des größten<br />

geschlossenen Zirbenbestandes<br />

<strong>Tirol</strong>s liegt die Alpe Lizum,<br />

das größte Almdorf <strong>Tirol</strong>s.“<br />

Kennzeichen der Tuxer<br />

Diese Beschreibung von 1920<br />

stimmt im weiten immer noch:<br />

Die touristische Erschließung<br />

hat relativ spät eingesetzt, im<br />

19. Jh., später und zögerlicher<br />

als anderswo. 1893 erfolgte die<br />

Klettererschließung der Kalkwand<br />

durch Wattner.<br />

Um die Jahrhundertwende<br />

1900 lebt der Skisport auf.<br />

Auch heute noch sind die Tuxer<br />

vom großen Touristenstrom<br />

ziemlich unbehelligt, aber ein<br />

beliebtes, geschätztes Skitourengebiet.<br />

Es gibt „Touren in<br />

einer Fülle, die in <strong>Tirol</strong> einzig<br />

ist“, schreibt Walter Klier im<br />

Tuxeralpen-Führer 1976. Die<br />

großen Tourenparadiese sind<br />

Glungezer, Lizum, Weertal, Gilfert,<br />

Rastkogel. Die Hütten in<br />

den Tuxern wurden im Hinblick<br />

auf den Skitourensport erbaut,<br />

vor und um 1900.<br />

Die Tuxer sind in ihrer Form<br />

sanft und rund und doch bis<br />

2884 m hoch: Reckner, also<br />

doch auch ein „Hochgebirge“.<br />

Typisch für die Tuxer sind lange,<br />

einsame Gratwanderungen,<br />

von Joch zu Joch, kreuz und<br />

quer, von Hütte zu Hütte, wie<br />

z. B. der neue „Inntaler Höhenweg“<br />

vom Patscherkofel<br />

über<br />

Glungezer, Lizum,<br />

Weertal<br />

zum Kellerjoch.<br />

Diesen Themen<br />

widmen sich<br />

vier Beiträge<br />

im Jahrbuch.<br />

• „Die stillen<br />

Tuxer“ – Gerald<br />

Aichner<br />

beschreibt die „einsamen<br />

Tuxer“, die nicht überlaufen<br />

sind.<br />

• Drehkreuz internationaler<br />

Trekkingrouten: Inntaler<br />

HW, Via Alpina, 02A Zentralalpenweg;<br />

Zirbenwege,<br />

Haller Kristallroute, Olympiaweg,<br />

Tuxer Durchquerung,<br />

Alpine Wallfahrt, Europaweg,<br />

Adlerweg.<br />

• „Der Weg ist die Zirbe“ –<br />

Lene Wolny befasst sich mit<br />

der Neuinterpretation des<br />

Sinns der Gebirgspfade, am<br />

Beispiel des Arbeitsgebietes<br />

der Sektion Hall rund um<br />

Glungezer und Lizum.<br />

• „Die Zukunft der Tuxer Alpen“<br />

– Peter Hasslacher<br />

(OeAV-Raumordnung und<br />

Naturschutz) geht es darum,<br />

„das stille Potenzial der Tuxer<br />

auf Dauer zu sichern.“<br />

• „Blätterteig zwischen Tux<br />

und Brenner“ – Martin<br />

Roos, befasst sich mit der<br />

Geologie der Tuxer.<br />

Och’n geh i nit ...<br />

Hermi Lottersberger aus<br />

Mayrhofen im Zillertal steigt<br />

mit 82 Jahren noch immer im<br />

steilen Fels herum. Was diese<br />

besondere Bergsteigerpersönlichkeit,<br />

die mit Größen wie Peter<br />

Habeler oder Darshano Rieser<br />

geklettert ist, schildert Birgit<br />

Antes im Kapitel „Alpine<br />

Geschichte“.<br />

Die Alpen als Lebensraum<br />

Die gegenwärtige Krisensituation<br />

verleiht dem diesjährigen<br />

Topthema des Alpenvereinsjahrbuchs<br />

„Lebensraum Alpen<br />

im Wandel“ Aktualität und ein<br />

scharfes Profil. Wandel bedeutet<br />

Veränderung, aber – wie wir<br />

derzeit verstärkt erfahren –<br />

nicht selbstverständlich immer<br />

bloß in Richtung mehr und<br />

größer. Angst und Zweifel verunsichern<br />

und erschüttern gewohnte<br />

Selbstverständlichkeiten,<br />

verlangen neue Orientierungen<br />

und zwingen zu Kurs -<br />

korrekturen.<br />

Verschwinden die Alpen?<br />

Schlagworte wie „Das Hochgebirge<br />

im Schwitzkasten“<br />

oder „Auf der Suche nach Korsikas<br />

Gletscher“ deuten auf die<br />

massiven klimatischen Veränderungen<br />

hin, die die Menschen<br />

und natürlich auch den<br />

Alpenverein schon früher beschäftigten,<br />

es aber auch heute<br />

noch tun.<br />

Aber auch andere Themen<br />

wie „grenzenlose Mobilität“<br />

oder „Spielplatz Berg“ werden<br />

im Hauptthema „Lebensraum<br />

Alpen im Wandel“ kritisch unter<br />

die Lupe genommen.<br />

Berg 2010 –<br />

Alpenvereinsjahrbuch<br />

Band 134 der Zeitschrift,<br />

320 Seiten mit zahlreichen<br />

Abbildungen,<br />

Format 21 x 26 cm, gebunden,<br />

kartoniert,<br />

Alpenvereinskarte Tuxer<br />

Alpen, Nr. 33, 1:50.000, mit<br />

Wegmarkierung.<br />

ISBN –13: 978-3-937530-50-5,<br />

Deutscher und Oester -<br />

reichischer Alpenverein mit<br />

Alpenverein Südtirol (Hsg.)<br />

Preis der Mitgliederausgabe<br />

15,80 Euro (zzgl. Versand -<br />

kosten)<br />

Die Auslieferung an den<br />

Buchhandel erfolgt in<br />

Österreich über freytag &<br />

berndt Artaria KG. (EUR 22,60)


TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Bergsilvester im Panoramagasthaus<br />

Neue Gufl<br />

Seit Februar 20<strong>09</strong> hat das idyllisch gelegene kleine Gasthaus seine Pforten nun wieder geöffnet. Zum<br />

Jahresabschluss resümieren Karin Kößler und Hannes Lafner über das erste Jahr am Tulferberg und machen<br />

sich Gedanken über zukünftige Highlights.<br />

17<br />

Das erste Jahr ist wie im<br />

Flug vergangen“ fasst<br />

Karin Kößler zusammen<br />

und blickt auf viele schöne<br />

Stunden im neu errichteten<br />

Panoramagasthaus zurück. Anfänglich<br />

mit einer ganz kleinen<br />

Speisekarte, auf der neben<br />

Hausmannskost auch die beliebten<br />

Klassiker, wie das Wiener<br />

Schnitzel und der Grillteller<br />

zu finden waren, hat sich das<br />

kleine, aber feine Haus mittlerweile<br />

zu einem echten Geheimtipp<br />

für kulinarische<br />

Höhenflüge entwickelt und bietet<br />

einen gelungenen Mix aus<br />

regionalen Köstlichkeiten und<br />

internationaler Küche. „Einen<br />

großen Anteil am Erfolg hat unser<br />

erfahrenes Küchenteam!“<br />

verrät Hannes Lafner: „Unser<br />

Koch hat jahrelange Erfahrung<br />

in der gehobenen Hotelerie<br />

und Gastronomie und ist schon<br />

mit 21! Jahren Küchenchef gewesen!“<br />

Dazu kommt die Sorgfalt<br />

bei der Auswahl der Lebensmittel,<br />

die allesamt von regionalen<br />

Zulieferern und Bauern<br />

aus <strong>Tulfes</strong> stammen (die<br />

BIO Kartoffeln natürlich vom<br />

Pichlerbauern)und die Liebe<br />

zum Detail, denn bekanntlich<br />

isst ja auch das Auge mit.<br />

Vor allem die Herbstmonate<br />

<strong>Sep</strong>tember bis November standen<br />

in der Neuen Gufl im Zeichen<br />

des Törggelens – viele<br />

Gruppen und namhafte Firmen<br />

konnten sich dabei von der<br />

Qualität der Küche überzeugen<br />

und verbrachten gemütlich, gesellige<br />

Abende weit über der<br />

Hektik des Alltags. Im Dezember<br />

bieten die Wirtsleute gegen<br />

Vorreservierung tolle<br />

Menüvorschläge für Weihnachtsfeiern<br />

– Vereine, Firmen,<br />

Familien und sonstige Gruppen<br />

sind herzlich Willkommen! Von<br />

25. Dezember bis 10. Jänner<br />

hat das Panoramagasthaus<br />

dann durchgehend ohne Ruhetag<br />

geöffnet!<br />

Ein weiteres Highlight, das besonders<br />

der Wirtin Karin am<br />

Herzen liegt ist der Weihnachtsmarkt,<br />

der am Sonntag,<br />

den 13. Dezember ab 12 Uhr<br />

auf der Terrasse des Panoramagasthauses<br />

geöffnet wird.<br />

Glühwein, Punsch, Kiachl mit<br />

Sauerkraut, Ponyreiten für die<br />

Kinder – um nur einige Gründe<br />

zu nennen, warum sich das keiner<br />

entgehen lassen sollte. Die<br />

Idee zum Weihnachtsmarkt<br />

kam Karin in Verbindung mit<br />

dem Gedanken, benachteiligten<br />

Kindern zu helfen: „Auch<br />

uns wurde vor zwei Jahren finanziell<br />

geholfen, um unserem<br />

Sohn eine kostspielige Delphintherapie<br />

zu ermöglichen –<br />

nun wollen wir andere unterstützen<br />

und den Erlös dieses<br />

Tages an das Elisabethinum, einer<br />

Einrichtung für körperlich<br />

und geistig benachteiligte Kinder<br />

in Axams spenden.“<br />

Weiter geht’s dann am 31.<br />

Dezember mit dem Open Air<br />

Bergsylvester. Das Panoramagasthaus<br />

bietet dieses Jahr einen<br />

unvergesslichen Rutsch ins<br />

neue Jahr: Für die ersten 30 Personen,<br />

die fix reservieren, servieren<br />

wir im Panoramawintergarten<br />

ein 7-Gänge-Silvestermenü<br />

(siehe Box). Durch das<br />

traumhafte Panorama und dem<br />

herrlichen Blick auf die Nordkette,<br />

Seegrube und das mittlere<br />

Inntal kann man von der<br />

Neuen Gufl aus das Feuerwerk<br />

von Innsbruck, Thaur, Absam,<br />

Hall, Mils, etc. sehen! Für alle<br />

Partyfans, die sich diesen einzigartigen<br />

Ausblick nicht entgehen<br />

lassen wollen, startet ab<br />

22 Uhr die Open Air Berg -<br />

silvester Party mit Welle1 Disco<br />

vor dem Gasthaus! Eine<br />

Schneebar und Glühwein heizen<br />

die Stimmung an. Zu Mitternacht<br />

gibt’s ein großes Feuerwerk!<br />

Abendkasse : 10,-.<br />

7 Gänge-Silvestermenü<br />

(nur gegen Vorreservierung für<br />

max. 30 Personen!)<br />

*<br />

Hausgemachtes<br />

Entenleberparfait<br />

auf Sauce Cumberland<br />

*<br />

Kleines Tafelspitzsülzchen<br />

auf Vinaigrette<br />

*<br />

Klare Tomatenessenz mit<br />

Mozzarella-Basilikumnockerl<br />

*<br />

Medaillon vom Flusszander<br />

auf Puy Linsen mit<br />

Champagnerschäumchen<br />

*<br />

Mangosorbet mit Minze<br />

*<br />

„Surf & Turf“ Rinderfilet vom<br />

argentinischen<br />

Maredorind und Scampi<br />

auf mediterranem Gemüse<br />

*<br />

Duett vom warmen<br />

Schokoladensoufflee<br />

und Eierlikörmousse<br />

pro Person : 59,–<br />

Ab 22 Uhr bis 2 Uhr: OPEN AIR<br />

PARTY<br />

mit Welle1 Disco: DJ T Moor<br />

Abendkasse : 10,--<br />

Panoramagasthaus Neue Gufl<br />

Tulferberg 51 | A-6075 <strong>Tulfes</strong><br />

www.panoramagasthaus.at<br />

Reservierungen unter<br />

0 676 / 670 15 61<br />

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18 TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Danke<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

haben auch heuer wieder in<br />

der letzten Woche vor dem Advent<br />

zahlreiche Frauen und<br />

Männer beim Binden der Advent-<br />

und Türkränze sowie Adventgestecke<br />

mitgeholfen oder<br />

sonst dazu beigetragen. Der<br />

Reinerlös von Euro 3.380,--<br />

wird wie angekündigt wiederum<br />

für die Außenrenovierung<br />

der Pfarrkirche verwendet werden.<br />

Allen, die zum erfreulichen<br />

Ergebnis beigetragen und<br />

in irgendeiner Form mitgewirkt<br />

haben, sei es durch Mithilfe in<br />

Monde und Jahre<br />

vergehen,<br />

aber ein einziger schöner<br />

Moment<br />

leuchtet das Leben hindurch.<br />

Spruch<br />

des Monats<br />

Franz Grillparzer, österreichischer Dichter (1791–1872)<br />

Spuren im Sand<br />

Eines Nachts hatte ich einen Traum:<br />

Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.<br />

Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,<br />

Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.<br />

Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,<br />

meine eigene und die meines Herrn.<br />

Als das letzte Bild an meinen Augen<br />

vorübergezogen war, blickte ich zurück.<br />

Ich erschrak, als ich entdeckte,<br />

dass an vielen Stellen meines Lebensweges<br />

nur eine Spur zu sehen war.<br />

Und das waren gerade die schwersten<br />

Zeiten meines Lebens.<br />

jeglicher Form, Kauf oder Zurverfügungstellung<br />

von Material<br />

oder Verpflegung für die Helfer,<br />

wird ein herzlicher Dank ausgesprochen.<br />

Bei dieser Gelegenheit wird<br />

aber auch aufrichtig allen Einzelpersonen,<br />

der Gemeinde<br />

mit den Mitarbeitern, Vereinen,<br />

Firmen und anderen Institutionen<br />

gedankt, welche die<br />

Pfarre durch Mitarbeit und -hilfe,<br />

Sach- und Geldspenden<br />

oder in sonstiger Form das<br />

ganze Jahr über unterstützen.<br />

Für den Pfarrkirchenrat Bruno Angerer<br />

Zur Verfügung gestellt von<br />

Brigitte Schulz<br />

Besorgt fragte ich den Herrn:<br />

„Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen,<br />

da hast du mir versprochen,<br />

auf allen Wegen bei mir zu sein.<br />

Aber jetzt entdecke ich,<br />

dass in den schwersten Zeiten meines Lebens<br />

nur eine Spur im Sand zu sehen ist.<br />

Warum hast du mich allein gelassen,<br />

als ich dich am meisten brauchte?“<br />

Da antwortete er:<br />

„Mein liebes Kind, ich liebe dich<br />

und werde dich nie allein lassen,<br />

erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.<br />

Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast,<br />

DA HABE ICH DICH GETRAGEN.“<br />

Margaret Fishback Powers<br />

Zivildienst im Wohn- und Pflegeheim Haus St. Martin<br />

Eine neue Chance<br />

Der soziale Einsatz junger<br />

Menschen für die ältere Generation<br />

ist ein besonderes Zeichen<br />

einer gut funktionierenden<br />

Gesellschaft. Immer wieder<br />

kommen Kinder und Jugendliche<br />

aus verschiedenen<br />

Schulen, Kindergärten,<br />

Schüler- und Jungendgruppen<br />

in unser Wohn- und Pflegeheim<br />

und leisten den alten<br />

Menschen Gesellschaft bzw.<br />

verschönern Feste und andere<br />

Veranstaltungen des Heimes<br />

mit verschiedenen Beiträgen.<br />

Eine weitere Möglichkeit junge<br />

und alte Menschen zusammen<br />

zu bringen hat sich für unser<br />

Wohn- und Pflegeheim seit<br />

mehreren Jahren eingebürgert<br />

und bestens bewährt – die<br />

wertvollen Dienste der Zivildiener.<br />

Tätigkeiten der Zivildiener<br />

Neben der Erledigung von diversen<br />

Botengängen und Hilfestellungen<br />

für das Pflege- und<br />

Wirtschaftspersonal besteht<br />

die große Chance den Bewohnerlnnen<br />

mehr Zeit für Spaziergänge,<br />

Ausflüge, gemeinsam<br />

Karten- oder Brettspiele und<br />

auch Botengänge zur Verfügung<br />

stehen zu können. Erfahrungen<br />

in unserem Haus haben<br />

gezeigt, dass die alten Menschen<br />

sehr offen und dankbar<br />

die Hilfe der Zivildiener annehmen.<br />

Heimleiter Andreas Kastner,<br />

der aus seiner Tätigkeit<br />

diesbezüglich auf viele positive<br />

Erfahrungen zurückgreifen<br />

kann, weiß unter anderem zu<br />

berichten, dass so mancher junge<br />

Mann nach seiner Tätigkeit<br />

als Zivildiener in einem Altenheim<br />

den Pflegeberuf ergriffen<br />

und nach seinem Erstberuf u. a.<br />

als Tischler, Zimmermann, Verkäufer,<br />

Mechaniker oder nach<br />

seinem Schulabschluss eine<br />

neue Aufgabe in der Betreuung<br />

alter, betreuungsbedürftiger<br />

Menschen gefunden hat.<br />

Zuteilung von Zivildienern<br />

Interesse den Zivildienst in<br />

unserem Wohn- und Pflegeheim<br />

Haus St. Martin in Aldrans<br />

zu leisten?<br />

Dann ist eine Kontaktaufnahme<br />

mit Heimleiter Andreas<br />

Kastner, Tel. 0 512 / 34 17 77-0<br />

sinnvoll, damit bei der Bedarfsanmeldung<br />

geeignete Interessenten<br />

der Zuweisungsstelle<br />

bekannt gegeben werden können.<br />

Suchen Verstärkung für unser Team:<br />

Zimmermädchen<br />

Für 2 oder 3 Vormittage pro Woche<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:<br />

Hotel-Pension Glungezer, Fam. Erlacher<br />

Schmalzgasse 21, 6075 <strong>Tulfes</strong><br />

Tel. 0 52 23 / 78 302 oder<br />

p.glungezer@tirol.com<br />

D i e G e m e i n d e i m I n t e r n e t<br />

www.tulfes.tirol.gv.at<br />

Josef Gatt: buergermeister@tulfes.tirol.gv.at<br />

Ing. Markus Peßnegger: bauamt@tulfes.tirol.gv.at<br />

Sandro Steinlechner: meldeamt@tulfes.tirol.gv.at<br />

Nicole Lechner: buchhaltung@tulfes.tirol.gv.at


Otto Zeisler<br />

Adventliche Feierstunde in der Pfarrkirche 1982. Pfarrer Leo Hafner, Hausmusik Klingenschmid aus Kolsass<br />

TULFER GEMEINDEBLATT • DEZEMBER 20<strong>09</strong><br />

Erstes Tulfer Adventsingen vor 30 Jahren<br />

Auf Betreiben des Gemeindesekretärs<br />

und neu gewählten<br />

Kirchpropstes Andreas<br />

Kößler lud der Pfarrgemeinderat<br />

zu einer „Feierlichen<br />

Erstes Theaterstück der Tulfer Dorfbühne vor 25 Jahren<br />

Am 26. Dezember 1984<br />

(Stefanitag) ging die Premiere<br />

des neu gegründeten<br />

Theatervereines über die<br />

Bühne: „Thomas auf der<br />

Himmelsleiter“, ein Lustspiel<br />

in drei Akten von Maximilian<br />

Vitus. Unter der<br />

Spiel leitung von Karl Troger<br />

wagten sich 11 Tul ferinnen<br />

und Tulfer auf die Bühne des<br />

neu erbauten Vereinshauses<br />

und heimsten ihre ersten Erfolge<br />

ein. Während bei der<br />

Premiere 160 Zuschauer das<br />

Geschehen auf der Bühne<br />

verfolgten, steigerte sich die<br />

Besucherzahl bei der zweiten<br />

Vorstellung am 30. Dezember<br />

auf 240.<br />

Adventandacht“ am 15. Dezember<br />

1979 in der Pfarrkirche<br />

ein. Zu den drei Themenkreisen<br />

Maria, Herbergsuche<br />

und Hirten sangen<br />

und spielten ein Bläserquartett<br />

der Musikkapelle,<br />

ein Männergesangstrio, ein<br />

Flötentrio und die Saitenmusik<br />

mit Hackbrett und<br />

19<br />

Gitarre. Die Spielgruppe der<br />

Volksschule <strong>Tulfes</strong> stellte die<br />

Herbergsuche dar, Pfarrer<br />

Leo Hafner sprach besinnliche<br />

Worte.<br />

Diese adventlichen Feierstunden,<br />

die vorwiegend von<br />

Sängern und Musikanten<br />

aus <strong>Tulfes</strong> gestaltet worden<br />

sind, fanden auch in den folgenden<br />

Jahren bis 1983 in<br />

der Kirche und von 1984 bis<br />

1989 im Gemeindesaal ihre<br />

Fortsetzung.<br />

Beim regionalen Adventsingen<br />

am 15. Dezember<br />

1996 vermittelten Sänger<br />

und Musikanten aus den Orten<br />

des südöstlichen Mittelgebirges<br />

im Tulfer Gemeindesaal<br />

vorweihnachtliche<br />

Stimmung. Aus <strong>Tulfes</strong> traten<br />

an diesem Abend der<br />

Tulfer Viergesang, die Hirtenspieler<br />

der Volksschule<br />

und der Kirchenchor gemeinsam<br />

mit dem Rinner<br />

Kirchenchor auf.<br />

Es war dies die erste Theatervorstellung<br />

seit der Zeit,<br />

als Pfarrer Gottfried Schöpf<br />

(+ 1974) in den 1950-er und<br />

1960-er-Jahren im Widumsaal<br />

vor allem mit der Dorfjugend<br />

Theaterstücke aufführte.<br />

Am 12. Februar 1984 wurde<br />

in Anwesenheit von <strong>Land</strong>esverbandsobmann<br />

Arnold<br />

Hans aus Mils und Bürgermeister<br />

Helmut Wegmair im<br />

Tulfer Dorfbühne „Thomas auf der Himmelsleiter“. Von links: Karl-Heinz Marx, Andreas Kößler, Gerhard<br />

Reichler, Andreas Arnold, Ingrid Hoppichler, Resi Arnold<br />

Gasthaus Neuwirt der Theaterverein<br />

„Tulfer Dorfbühne“<br />

gegründet. Von den 27<br />

Mitgliedern wurde folgender<br />

Ausschuss ermittelt: Obmann<br />

Willi Ghetta, Obmannstellvertreter<br />

<strong>Sep</strong>p Arnold,<br />

Kassierin Gretl Wegmair,<br />

Schriftführerin Ingrid<br />

Hoppichler, 1. Beirat Otto<br />

Zeisler, 2. Beirat Gilbert<br />

Bachmann.


Do<br />

10<br />

Fr<br />

11 g<br />

Sa<br />

12<br />

So<br />

13<br />

Mo<br />

14<br />

Di<br />

15<br />

Mi<br />

16<br />

Do<br />

17 g<br />

Fr<br />

18<br />

Sa<br />

19<br />

So<br />

20<br />

Mo<br />

21 h<br />

Di<br />

22<br />

Mi<br />

23<br />

Do<br />

g<br />

24<br />

Fr<br />

25<br />

Sa<br />

26<br />

So<br />

27<br />

Mo<br />

28<br />

Di<br />

29<br />

Mi<br />

30<br />

Dezember<br />

RL<br />

RL<br />

Anklöpfeln (3)<br />

Jugendtreffen (9)<br />

Anklöpfeln (3)<br />

Messe Windegg (9)<br />

3. Adventsonntag<br />

Weihnachtsmarkt (7)<br />

Advent Volderwald (20)<br />

Mutterberatung (2)<br />

Wuzlnachmittag (4)<br />

Dr. Härting<br />

Lans<br />

Tel. 0 512 /<br />

37 72 73<br />

Buß-Versöhnungsgottesdienst (9)<br />

Gebetstreffen (9)<br />

Kino im Dorf (11)<br />

Anklöpfeln (3)<br />

Anmeldung Sternsinger (3)<br />

Weihnachtsfeier<br />

Wanderfreunde<br />

Anklöpfeln (3)<br />

4. Adventsonntag<br />

Heiliger Abend (9)<br />

Christtag (9)<br />

Stefanitag<br />

Heilige Familie<br />

Klumperspaß<br />

Wuzlnachmittag (4)<br />

Fackellauf (12)<br />

Dr. Schweitzer<br />

<strong>Tulfes</strong><br />

Tel. 788 92<br />

Dr. Pittl<br />

Igls<br />

Tel. 0 512 /<br />

37 74 08<br />

Dr. Härting<br />

Lans<br />

Tel. 0 512 /<br />

37 72 73<br />

Do<br />

31 g<br />

Fr<br />

1<br />

Sa<br />

2<br />

So<br />

3<br />

Mo<br />

4<br />

Di<br />

5<br />

Mi<br />

6<br />

Do<br />

7<br />

Fr<br />

8<br />

Sa<br />

9<br />

So<br />

10<br />

Mo<br />

11<br />

Di<br />

12 i<br />

Mi<br />

13<br />

Do<br />

14<br />

Jänner<br />

Neujahr (9)<br />

h<br />

g<br />

Dezember 20<strong>09</strong> / Jänner 2010<br />

Silvester (9 + 17)<br />

Sternsinger (9)<br />

´Sternsinger (9)<br />

Schützenball (13)<br />

Sternsinger (9)<br />

Dr. Schweitzer<br />

<strong>Tulfes</strong><br />

Tel. 788 92<br />

Dr. Schweitzer<br />

<strong>Tulfes</strong><br />

Tel. 788 92<br />

Dr. Fischer<br />

Hl. 3 Könige (9) Sistrans & 0 512 /<br />

37 82 01<br />

Klumperspaß<br />

Red.-Schluss Jänner-Ausgabe<br />

Messe Volderwald (9)<br />

RL<br />

Vesper (9)<br />

Klumperspaß<br />

Jänner-Gemeindeblatt<br />

Dr. Pittl<br />

Igls<br />

Tel. 0 512 /<br />

37 74 08<br />

Blutspenden<br />

15. Jänner 2010<br />

17–20 Uhr<br />

Vereinshaus<br />

<strong>Tulfes</strong><br />

Der Klumperverein veranstaltet ab 29.<br />

Dezember 20<strong>09</strong> wieder den traditionellen<br />

Klumperspaß jeden Donnerstag ab<br />

20 Uhr.<br />

Vereinemeisterschaft<br />

Pro Verein müssen mindestens 4 und<br />

dürfen höchstens 8 Teilnehmer an den<br />

Start gehen. Das Nenngeld beträgt pro<br />

Verein 10 Euro (unabhängig von der Teilnehmerzahl)<br />

Termine: Di., 29. 12. 20<strong>09</strong> • Do., 7. 1.<br />

2010, Do., 14. 1. 2010 • Do., 21. 1. 2010<br />

Der Klumperspaß beginnt jeweils um<br />

20 Uhr mit einer Stunde Trainingsmöglichkeit,<br />

das Rennen startet jeweils um<br />

21 Uhr. Die Endausscheidung erfolgt am<br />

Donnerstag, den 28. Jänner 2010.<br />

Um den Spaß gegenüber dem sportlichen<br />

Ernst etwas in den Vordergrund zu<br />

stellen, wird am Ende jedes Vereinsrennens<br />

ausgelost, ob die schlechtesten<br />

oder die besten Zeiten gewertet werden.<br />

Infos gerne unter Tel. 0 664 / 34 20 304<br />

Erscheinungsort <strong>Tulfes</strong> • P. b. b. • Verlagspostamt Posthilfsstelle 6075 <strong>Tulfes</strong><br />

Die Zahlen in Klammer verweisen auf die Seite im Gemeindeblatt, auf der<br />

Sie Details über die Veranstaltung entnehmen können.<br />

Die grau unterlegten Felder sind die ärztlichen Sonn- und Feiertagsdienste,<br />

welche jeweils von 10–11 und von 17–18 Uhr abgehalten werden.<br />

Beachten Sie bitte, dass der zum Wochenende diensthabene Arzt die Ordination<br />

am darauffolgenden Werktag geschlossen hält.<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verleger und Eigentümer : Gemeinde <strong>Tulfes</strong>, Herrengasse 4, 6075 <strong>Tulfes</strong>.<br />

Redaktion: Ing. Markus Peßnegger. Layout: Helmut Kohler. Druck: 1-2-3-Druck Schwaz.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Josef Gatt • Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben die Meinung der jewei ligen Autoren wieder und müssen sich nicht mit jener des<br />

Heraus gebers decken.

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