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ZAHNMEDIZIN Implantate: Fester Halt für Ihren Zahnersatz Fortschritt in der Zahnmedizin Komfort, sicherer Halt, Ästhetik und Schonung der Nachbarzähne – viele Gründe sprechen dafür, Zahnersatz auf Implantaten zu befestigen. Nach dem Verlust von Zähnen berichten viele Patienten von einer spürbaren Verschlechterung der Lebensqualität. Doch Zahnimplantate bieten in vielen Fällen die Möglichkeit einer komfortablen und ästhetischen Wiederherstellung der Kau- und Sprechfunktion. Und auch ein strahlendes Lächeln ist in jedem Alter möglich. Die moderne Implantologie ist medizinisch ausgereift und oft die beste, wenngleich nicht die kostengünstigste Lösung. Lassen Sie sich beraten! Zahn-Implantate haben sich weltweit millionenfach bewährt. Daher fragt man sich, warum Zahnlücken nicht grundsätzlich durch Implantate geschlossen werden. Ein Grund ist, dass der Behandlungserfolg stark abhängig davon ist, ob beim Patienten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Zuerst muss deshalb sein allgemeiner Gesundheitszustand überprüft werden: Manche Krankheiten verhindern die Knochenbildung und damit das Festwachsen der Implantate. Weiterhin muss der Kiefer über ausreichende Platzverhältnisse verfügen, der Knochen ausreichend dick und dicht sein. Ihr Zahnarzt informiert Sie darüber, ob in Ihrem Fall eine Implantation medizinisch möglich und sinnvoll ist. Implantat und Suprakonstruktion In der Zahnheilkunde versteht man unter Implantaten künstliche Zahnwurzeln – meist aus Titan gefertigt – , die dort, wo Naturzähne aus den verschiedensten Gründen verloren gegangen sind, in den Kieferknochen eingesetzt werden. Mit Hilfe dieser „Kunst- Zahnwurzel“ wird im entsprechenden Kieferabschnitt der Zahnersatz befestigt. Dieser heißt, wenn er auf einem Implantat befestigt wird, Suprakonstruktion. Eine Krone genügt Eine sogenannte „Einzelzahnlücke“ kann durch das Einbringen eines Implantates mit einer darauf aufgesetzten Zahnkrone geschlossen werden, ohne dass die Nachbarzähne zur Befestigung einer Brücke abgeschliffen werden müssen. Stattdessen wird in die Lücke zunächst eine neue künstliche Wurzel implantiert. Nachdem der Knochen mit dem Implantat fest verwachsen ist, wird darauf eine Einzelkrone befestigt. Fester Brückenpfeiler Fehlen Zähne an strategisch wichtigen Positionen, können Implantate als Brückenpfeiler für eine fest einzementierte Brücke dienen. So lässt sich herausnehmbarer Zahnersatz gegebenenfalls vermeiden, etwa wenn der letzte (hintere) Zahn als Brückenpfeiler ausgedient hat und entfernt werden muss. Auch bei vollständigem Zahnverlust können Implantate in den Kiefer eingesetzt werden und den totalen Zahnersatz („künstliches Gebiss“) erheblich stabilisieren. Implantat Abutment Krone Festzuschüsse und Zusatzversicherungen Von der Planung bis zur Suprakonstruktion sind Implantate reine Wahlleistungen. Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten der Implantate nur für wenige, genau beschriebene medizinische Ausnahmefälle: Unfallfolgen, Tumore, bestimme Allgemeinerkrankungen oder angeborene Missbildungen. Für die Suprakonstruktionen (also Kronen, Brücken oder Prothesen, die auf dem Implantat befestigt werden) gibt es seit Einführung der sogenannten „befundorientierten Festzuschüsse“ auch einen Zuschuss der gesetzlichen Krankenkassen. Private Versicherungen – wie auch Zusatzversicherungen – können auch Kosten für Implantate übernehmen. Sprechen Sie daher vor einer Behandlung mit Ihrem Zahnarzt darüber, welche Regelungen für Sie gelten. Dr. Stephan Kranz 18
KIEFERORTHOPÄDIE Zahn- und Kieferregulierung Perfekter Biss für Jung und Alt Für ein strahlendes Lächeln ist es nie zu früh und nie spät. Zahn- und Kieferregulierungen sind in jedem Lebensalter machbar – von der Frühbehandlung von Kleinkindern bis hin zur Erwachsenenbehandlung. Korrekt stehende Zähne in einem optimal aufeinander ausgerichteten Ober- und Unterkiefer sehen toll aus. Außerdem tragen sie entscheidend zur Kaufähigkeit und zum Sprachvermögen bei. Somit ist unser Lachen nicht nur unsere Visitenkarte im Umgang mit anderen Menschen, sondern auch Bestandteil eines gesunden Körpers. Bereits bei Kindern im Kindergartenalter kann es notwendig sein, im Rahmen einer sogenannten Frühbehandlung korrigierend einzugreifen. Beispielsweise dann, wenn durch Lutschgewohnheiten oder durch falsches Schlucken bereits Fehlstellungen der Zähne vorliegen. Bei einer rechtzeitigen Behandlung können solche Fehlstände oft komplett behoben werden oder aber die reguläre Zahnspangenbehandlung im Jugendlichenalter wird entscheidend erleichtert. Insbesondere bei Jugendlichen ist die Zahnspange längst kein Grund mehr für Hänseleien, sondern sie ist ein cooles Hilfsmittel, das mit Stolz getragen wird. Grob unterschieden wird bei der kieferorthopädischen Behandlung zwischen herausnehmbaren Geräten („lose“ Zahnspange) und festsitzenden Multiband-Bracket-Apparaturen („feste“ Zahnspange). Jedes Verfahren hat seinen speziellen Einsatzbereich mit Vor- und Nachteilen. Bei jeder Zahnspangenbehandlung sind aber eine gewissenhafte Mitarbeit und eine gute Mundhygiene entscheidend für das Endergebnis. Dr. Susanne Schorr Für Kieferorthopädie ist es nie zu spät Zahnspangen sind längst kein „Kinderkram“ mehr. Zahlreiche Erwachsene Kunststoffschienen angewendet werden. liegende Brackets oder auch durchsichtige erfüllen sich ihren Traum von geraden Standardlösungen gibt es nicht: Zähnen. Erleichtert wird die Entscheidung zur kieferorthopädischen Korgehenden Untersuchungen und Aus- Für jeden Einzelnen wird nach einrektur durch Entwicklungen der letzten wertungen von Modellen sowie auch Jahre, die Zahnspange so effektiv, so Röntgenuntersuchungen ein individuelles Behandlungskonzept erstellt. komfortabel und optisch so unauffällig wie möglich zu machen. So können in Bitte beraten Sie sich mit Ihrem Zahnarzt vielen Fällen zahnfarbene oder innen- oder Ihrem Kieferorthopäden. 19
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