Bundesgartenschau 2011 - Tubag Trass
Bundesgartenschau 2011 - Tubag Trass
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Innovatives Baustoffsystem von tubag:<br />
Entscheidend bei der für die <strong>Bundesgartenschau</strong> gewählten<br />
Bauweise ist, dass der Bettungsmörtel und die darunter liegenden<br />
Schichten drainfähig sind. Nur so kann das eventuell<br />
durch Mikrorisse in den Belag eindringende Wasser nach<br />
unten versickern. Auf die Schottertrag- und Frostschutzschicht<br />
wurde deswegen eine 15 cm starke Schicht aus Drainbeton<br />
und in Teilbereichen Drainasphalt aufgetragen.<br />
Darauf folgte eine 5 cm starke Schicht aus drainfähigem<br />
Bettungsmörtel, eine Haftschlämme als Kontakt- und Haftschicht<br />
für die Grauwackeplatten und anschließend die Platten<br />
selbst mit einem zementären Fugenmörtel. Dieser Aufbau<br />
ist in der Lage hohe Belastungen aufzunehmen und verliert<br />
auch bei ungüns tigen Untergrundverhältnissen nicht seine<br />
Trag fähigkeit.<br />
Die Fachplaner wählten bei der Konstruktion die sogenannte<br />
„Schweizer Bauweise“. Charakteristisch für diese Bauweise<br />
ist, dass Bewegungsfugen nur in bestimmten Bereichen, wie<br />
an aufgehenden Bauteilen und Randeinfassungen, hergestellt<br />
werden. In der Fläche wird auf das Anlegen von Bewegungsfugen<br />
verzichtet. Spannungen, die Rissbildungen nach sich<br />
ziehen könnten, werden durch ein „weiches“ Fugenmaterial<br />
weitestgehend abgebaut.<br />
Wenn in den Fugen dennoch Risse entstehen, werden diese<br />
in einem zweiten Arbeitsgang mit dauerelastischem Material<br />
verfüllt. Vorteil ist, dass der elastische Bereich damit genau an<br />
den Stellen liegt, an denen die höchsten Spannungen auftreten.