Numerische Lineare Algebra - TU Chemnitz
Numerische Lineare Algebra - TU Chemnitz Numerische Lineare Algebra - TU Chemnitz
QR-Schritt mit impliziten Shifts QR-Zerlegung für Hessenberg-Matrizen Die Matrix Q = G H 1,2 · · · G H n−1,n ist aufgrund des Besetzungsmusters ihrer Faktoren ebenfalls obere Hessenberg-Matrix. (Dies folgt auch aus dem zu A = QR äquivalenten Ausdruck Q = AR −1 .) Demzufolge ist mit A 0 auch obere Hessenberg-Matrix. Satz 3.2 A 1 = R 1 Q 1 + ρI Beim QR-Schritt mit einfachem Shift bleibt die obere Hessenberg-Struktur erhalten. Eine effiziente Implementierung des QR-Verfahrens arbeitet mit impliziten Shifts, d.h. die QR-Zerlegung der Hessenberg-Matrizen wird implizit als Produkt von elementaren unitären Matrizen konstruiert. Hierzu ist eine Tatsache hilfreich, die als implizites Q-Theorem bekannt ist. Oliver Ernst (Numerische Mathematik) Numerische Lineare Algebra Wintersemester 2013/14 57 / 177
QR-Schritt mit impliziten Shifts Unreduzierte Hessenberg-Matrizen Definition 3.3 Eine obere Hessenberg-Matrix H = [h i,j ] n i,j=1 ∈ Cn×n heißt unreduziert (engl. unreduced), falls h k+1,k ≠ 0 ∀k = 1, 2, . . . , n − 1. Satz 3.4 Ein Eigenwert λ ∈ Λ(A) einer unreduzierten Hessenberg-Matrix A ∈ C n×n besitzt geometrische Vielfachheit Eins. Oliver Ernst (Numerische Mathematik) Numerische Lineare Algebra Wintersemester 2013/14 58 / 177
- Seite 1 und 2: Numerische Lineare Algebra Oliver E
- Seite 3 und 4: Inhalt II 5.2 Störungstheorie 5.3
- Seite 5 und 6: Einleitung Nach dem Satz von Abel-R
- Seite 7 und 8: Vektoriteration Der Prototyp aller
- Seite 9 und 10: Vektoriteration Beispiel Wir betrac
- Seite 11 und 12: Vektoriteration Beispiel q 0 = v 1
- Seite 13 und 14: Unterraumiteration Vektoriteration
- Seite 15 und 16: Unterraumiteration Invariante Unter
- Seite 17 und 18: Unterraumiteration Verschieben des
- Seite 19 und 20: Unterraumiteration Simultane Iterat
- Seite 21 und 22: Unterraumiteration QR-Iteration Das
- Seite 23 und 24: Unterraumiteration Invarianzerkennu
- Seite 25 und 26: Unterraumiteration Rekursive Darste
- Seite 27 und 28: Inhalt 1 Organisatorisches 2 Einlei
- Seite 29 und 30: Reduktion auf Hessenberg-Gestalt Al
- Seite 31 und 32: Reduktion auf Hessenberg-Gestalt Mi
- Seite 33 und 34: Inhalt 1 Organisatorisches 2 Einlei
- Seite 35: QR-Schritt mit impliziten Shifts QR
- Seite 39 und 40: QR-Schritt mit impliziten Shifts Im
- Seite 41 und 42: Konvergenz Praktische Koordinaten S
- Seite 43 und 44: Konvergenz Praktische Koordinaten D
- Seite 45 und 46: Konvergenz Konvergenzsatz II Satz 3
- Seite 47 und 48: Inhalt 1 Organisatorisches 2 Einlei
- Seite 49 und 50: QR Konvergenz Satz 3.12 Beim QR-Ver
- Seite 51 und 52: QR Konvergenz In der Praxis besitze
QR-Schritt mit impliziten Shifts<br />
Unreduzierte Hessenberg-Matrizen<br />
Definition 3.3<br />
Eine obere Hessenberg-Matrix H = [h i,j ] n i,j=1 ∈ Cn×n heißt unreduziert (engl.<br />
unreduced), falls<br />
h k+1,k ≠ 0 ∀k = 1, 2, . . . , n − 1.<br />
Satz 3.4<br />
Ein Eigenwert λ ∈ Λ(A) einer unreduzierten Hessenberg-Matrix A ∈ C n×n<br />
besitzt geometrische Vielfachheit Eins.<br />
Oliver Ernst (<strong>Numerische</strong> Mathematik) <strong>Numerische</strong> <strong>Lineare</strong> <strong>Algebra</strong> Wintersemester 2013/14 58 / 177