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Wintersemester 2012/2013 - Technische Universität Chemnitz

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Schritt zur sog. ‚Unsinnspoesie‘, unter der man Texte wie Christian Morgensterns<br />

‚Das große Lalula‘ oder ‚Das Knie‘ subsumiert. Das Seminar versucht, hier einen<br />

systematischen Bogen vom 13. bis ins 21. Jahrhundert zu schlagen. Naturgemäß<br />

fokussiert es aber die Lügenreden der Vormoderne (‚Vom Schlaraffenland‘, ‚Wachtelmäre‘,<br />

‚Vom Backofen‘, ‚Von den Russen‘, ‚Weiggers Lügen‘ u. v. a. m.) und deren<br />

Stellung im bzw. zum literarischen System ihrer Zeit. Wie viel Sinn steckt im literarischen<br />

Unsinn?<br />

B M_Ge_1 (Kultur)<br />

C Ein Reader mit aller Primärliteratur liegt zu Semesterbeginn vor.<br />

D Das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen.<br />

E Die Veranstaltung beginnt am 15. Oktober <strong>2012</strong>.<br />

Übergreifende Veranstaltung<br />

Heilige(s) in Sachsen II<br />

Mierke/Staemmler<br />

S, Bachelor: B3, Master: B2, 2 SWS, Mi 13.45–15.15 Uhr, 2/B201<br />

A Gegenstand des Seminars sind populäre (Christophorus, Wolfgang) und weniger<br />

populäre (Jodocus, Hippolytus/Laurentius, Alexius) mittelalterliche Heiligenfiguren<br />

und ihre Verehrung in Sachsen. Da auch den Bildprogrammen der mittelalterlichen<br />

Ikonographie narrative Strukturen eingeschrieben sind, wollen wir uns aus literaturwissenschaftlicher<br />

und kunsthistorischer Perspektive entsprechenden Darstellungen<br />

und Erzählungen zuwenden. Neben Seminarsitzungen, die zum Teil im Schlossbergmuseum<br />

abgehalten werden, sind verschiedene Tagesexkursionen u. a. auf die Burg<br />

Kriebstein (Altar des Heiligen Alexius), in die Jodocus-Kirche zu <strong>Chemnitz</strong> Glösa und<br />

in die Kunigundenkirche Rochlitz geplant.<br />

B B_Ge; MHG, MNG, M_Ge<br />

C Für das Seminar wird ein Reader bereit gestellt.<br />

D Das Seminar kann je nach Absprache mit einer Klausur, Hausarbeit oder mdl. Prüfung<br />

abgeschlossen werden.<br />

E Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um vorherige Anmeldung per E-Mail<br />

gebeten. Die Veranstaltung beginnt am 17. Oktober <strong>2012</strong>.<br />

Das Buch im Mittelalter<br />

Stewing<br />

S, alle, 2 SWS, Mo 16.00–18.00 Uhr, genaue Zeit und Raum werden noch bekannt<br />

gegeben<br />

A Mit Sieben schöpft Wasser der, der ohne Bücher lernen will (haurit aquas cribris, qui<br />

vult discere sine libris).<br />

Das oft in mittelalterlichen Studien- und Kollegordnungen anzutreffende Sprichwort<br />

unterstreicht bildhaft die zentrale Bedeutung des Mediums Buch für die Bewahrung<br />

und Weitergabe von Wissen im Mittelalter. Ohne ihre Funktion als Wissensspeicher<br />

eingebüßt zu haben, bilden die im Mittelalter entstandenen Handschriften und Inkunabeldrucke<br />

heute als Teil unseres kulturellen Gedächtnisses den wertvollsten Teil<br />

der Bibliotheken. Das Seminar möchte erste Kenntnisse über das mittelalterliche<br />

Buch vermitteln. Berührt werden dabei gleichermaßen Fragen der Handschriften- und<br />

Inkunabel- bzw. Frühdruckkunde sowie der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen<br />

Bibliotheksgeschichte. Eingeführt werden soll dabei in die wichtigsten wissenschaftlichen<br />

Disziplinen, die sich mit dem geschriebenen und gedruckten mittelalterlichen<br />

bzw. frühneuzeitlichen Buch bzw. seinen einzelnen Teilen beschäftigen. Im Vorder-<br />

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