Familiengeführte Unternehmen im Tourismus - TTR Tirol Tourism ...

Familiengeführte Unternehmen im Tourismus - TTR Tirol Tourism ... Familiengeführte Unternehmen im Tourismus - TTR Tirol Tourism ...

07.10.2014 Aufrufe

Familiengeführte Unternehmen im Tourismus Anita Zehrer und Hubert Siller 1. Einleitung 2. Charakteristika von Familienbetrieben 2.1 Die Familie 2.2 Unternehmerfamilie als Eigentümer 2.3. Die Führung von Familienunternehmen 2.4 Das Unternehmen 3. Besonderheiten von Familienbetrieben im Tourismus 4. Vorteile und Risiken von Familienbetrieben 5. Unternehmensnachfolge 6. Zusammenfassung 7. Die vorliegenden Beiträge und Ausblick 8. Literatur

<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Anita Zehrer und Hubert Siller<br />

1. Einleitung<br />

2. Charakteristika von Familienbetrieben<br />

2.1 Die Familie<br />

2.2 Unternehmerfamilie als Eigentümer<br />

2.3. Die Führung von Familienunternehmen<br />

2.4 Das <strong>Unternehmen</strong><br />

3. Besonderheiten von Familienbetrieben <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

4. Vorteile und Risiken von Familienbetrieben<br />

5. <strong>Unternehmen</strong>snachfolge<br />

6. Zusammenfassung<br />

7. Die vorliegenden Beiträge und Ausblick<br />

8. Literatur


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Einleitung<br />

In Österreich beschäftigen 99,7 Prozent der gewerblichen Wirtschaft weniger als 250<br />

Personen und gehören damit zum Segment der kleineren und mittleren <strong>Unternehmen</strong>.<br />

Die fein strukturierte Firmenlandschaft Österreichs mit ca. 300 000 KMUs besteht zu<br />

einem wesentlichen Teil aus Familienbetrieben, wovon derzeit 56.100 Klein- und<br />

Mittelbetriebe in der <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>branche zu finden sind (WKO, 2006, online). In KMUs<br />

ist es meistens der Unternehmer und/oder seine Familie, die für die<br />

Entscheidungsfindung verantwortlich sind (Donckerls & Fröhlich, 1991). Die<br />

<strong>Unternehmen</strong>skultur wird dabei sehr stark von den Wünschen und Bedürfnissen der<br />

Unternehmer bzw. Besitzer geprägt (Bridge et al., 1998).<br />

Charakteristika von Familienbetrieben<br />

In der Fachliteratur gibt es eine Vielzahl von Definitionen zum Thema Familienunternehmen.<br />

„Familienunternehmen sind dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere<br />

<strong>Unternehmen</strong>sfamilien einen maßgeblichen Einfluss auf sie ausüben“ (Klein, 2004, S.<br />

54). Wobei „ein <strong>Unternehmen</strong> ... als eine Organisation (verstanden wird), die als offenes<br />

System mit der Herstellung eines Gutes oder Zur-Verfügungstellen einer Dienstleistung<br />

eine produktive Funktion wahrn<strong>im</strong>mt.“ (Klein, 2004, S. 18). Fritz (1996, S. 9) definiert<br />

den Familienbetrieb als „... einen Betrieb, der von mehreren Familienangehörigen (zB<br />

Ehegatten, Eltern, Kinder, Verwandte usw.) geführt wird, die <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong> auch in<br />

adäquater Form beschäftigt werden und auf die Betriebsführung Einfluss nehmen.“<br />

Schöpp (1981) weist darauf hin, dass sich ein Familienbetrieb von einem Nicht-<br />

Familienbetrieb durch den Begriff des Eigentums unterscheidet. Als Familienbetrieb<br />

wird folglich ein Betrieb verstanden, der <strong>im</strong> Eigentum eines oder mehrerer Familienmitglieder<br />

steht. Dieses oder diese Familienmitglieder müssen darüber hinaus <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

persönlich mitarbeiten.<br />

W<strong>im</strong>mer et al. (1996, S. 19) stellen fest, „dass man einen realitätsgerechten Zugang zur<br />

Eigenart von Familienunternehmen erst dann gewinnt, wenn man sie als Ergebnis der<br />

Koevolution zweier, <strong>im</strong> Grunde genommen einer ganz unterschiedlichen inneren Logik<br />

folgender sozialer Systeme begreift, der Eigentümerfamilie einerseits und dem <strong>Unternehmen</strong>...<br />

andererseits.“<br />

2


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Familie<br />

Eigentum<br />

Familienunternehmen<br />

Führung<br />

<strong>Unternehmen</strong><br />

Abbildung 1: Die Familiend<strong>im</strong>ension<br />

Quelle: Klein, 2004, S. 55<br />

Die Familie<br />

Familie wird abgeleitet vom lateinischen „familia“, was ursprünglich die Hausgenossenschaft<br />

oder den Hausstand bezeichnet. Dieser weit gefasste Familienbegriff ist heute nur<br />

noch selten vorzufinden. Siebel und Rau (1984) verstehen die Familie als Personeninstitution<br />

und erkennen der Familie somit eine eigene Persönlichkeit zu. Diese Familienpersönlichkeit,<br />

vergleichbar etwa mit der <strong>Unternehmen</strong>skultur eines <strong>Unternehmen</strong>s, ist in<br />

Bezug auf die Problematik von Familienbetrieben von besonderer Bedeutung. „Wenn<br />

eine Familie analog anderer Gruppen eine über die Summe der in ihr vereinigten Persönlichkeiten<br />

hinausgehende eigene Persönlichkeit bzw. ‚Familienkultur’ ausprägt, resultiert<br />

hieraus eine Dynamik, die wiederum einen relevanten Einflussfaktor <strong>im</strong> Gesamtsystem<br />

Familienunternehmen darstellt“ (Klein, 2004, S. 56).<br />

Unternehmerfamilie als Eigentümer<br />

Die Unternehmerfamilie unterscheidet sich dadurch von anderen Familien, dass sie<br />

maßgeblichen Einfluss n<strong>im</strong>mt auf ein <strong>Unternehmen</strong>, an welchem sie beteiligt ist. Die<br />

Besonderheit von Familienunternehmen ist, dass sie sich zum Teil über mehrere Generationen<br />

<strong>im</strong> Besitz der Gründerfamilie(n) und ihrer Nachkommen befinden.<br />

3


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Die Führung von Familienunternehmen<br />

Im Familienunternehmen sind die Eigentümerschaft und die Führung des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

meist identisch (LeMar, 2001). Dies bringt erwünschte und unerwünschte Nebenwirkungen<br />

mit sich, welche nachhaltige Auswirkungen auf den Eigentümer und auf das <strong>Unternehmen</strong><br />

haben. Die Sicherung bzw. Schaffung von Eigenkapital ist eine schwierige, aber<br />

sehr entscheidende Aufgabe der <strong>Unternehmen</strong>sführung. Der Führungsstil ist abhängig<br />

von der Generation, die den Betrieb leitet. Die Gründergeneration, in der Literatur auch<br />

oft als Pionier bezeichnet, zeichnet sich durch ein hohes gefühlsmäßiges Engagement<br />

aus. Die Geschäftsführung von Familienunternehmen kann grundsätzlich in 4 Kategorien<br />

eingeteilt werden.<br />

Typ<br />

Reine<br />

Gesellschaftergeschäftsführung<br />

Gemischte Geschäftsführung<br />

ohne Gleichrangigkeit<br />

Gemischte Geschäftsführung<br />

bei Gleichrangigkeit der<br />

Geschäftsführer<br />

Fremdgeschäftsführung<br />

Charakteristikum<br />

Hier wird die Geschäftsführung<br />

ausschließlich von den<br />

Gesellschaftern wahrgenommen<br />

Hier gibt es neben einer<br />

Geschäftsführung aus der<br />

Eigentümerfamilie auch eine fremde<br />

Geschäftsführung<br />

Hier sind die Fremdgeschäftsführer<br />

gleichberechtigt neben<br />

Gesellschaftergeschäftsführer<br />

Hier wird die Geschäftsführung<br />

ausschließlich von<br />

Fremdgeschäftsführern<br />

wahrgenommen<br />

Abbildung 2: Kategorien von Geschäftsführungen bei Familienunternehmen<br />

Quelle: Eigene Darstellung, Daten entnommen aus Habig & Berninghaus, 2004, S. 8<br />

Das <strong>Unternehmen</strong><br />

Familienunternehmen gibt es in unterschiedlichen Größen und Organisationsformen,<br />

vom kleinen mittelständischen Betrieb bis hin zum multinationalen Konzern. Ein großer<br />

Teil der österreichischen Familienunternehmen zählt zu den klein- und mittleren <strong>Unternehmen</strong><br />

(KMU), und bildet das Rückgrat der <strong>Unternehmen</strong>slandschaft nicht nur in Österreich.<br />

Im Allgemeinen werden quantitative Kriterien - entweder Kapitalgrößen oder<br />

Mitarbeiteranzahlen bzw. Zahl der Beschäftigten - als Abgrenzung der Betriebsgröße herangezogen.<br />

Im Allgemeinen versteht man unter Klein- und Mittelbetrieben <strong>Unternehmen</strong><br />

mit höchstens 249 Beschäftigten (Pechlaner et al. 2004; Mugler, 1986).<br />

4


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong>skategorien<br />

Zahl<br />

Mitarbeiter<br />

Umsatz<br />

Bilanzsumme<br />

Großunternehmen >250 > 50 Mio € > 43 Mio €<br />

Mittleres <strong>Unternehmen</strong> 50-249 < 50 Mio € < 43 Mio €<br />

Kleines <strong>Unternehmen</strong> 10-49 < 10 Mio € < 10 Mio €<br />

Kleinstunternehmen 1-9 < 2 Mio € < 2 Mio €<br />

Abbildung 3: Gliederung der Betriebe<br />

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich, 2003, online<br />

Wesentliche Merkmale von Klein –und Mittelbetrieben, die auch auf den österreichischen<br />

<strong><strong>Tourism</strong>us</strong> zutreffen, sind auszugsweise in Abbildung 4 aufgelistet. Hierbei wird<br />

eine sehr kleine Auswahl verschiedener Kriterien zur Unterscheidung von Klein- bzw.<br />

Mittelbetrieben zu Großbetrieben angeführt, wobei hier besonderes Augenmerk auf die<br />

Organisation, die Finanzierung und die Führung von <strong>Unternehmen</strong> gelegt wird.<br />

Klein- und Mittelbetriebe<br />

Großbetriebe<br />

Organisation<br />

Wenig Abteilungsbindung<br />

Umfangreiche Abteilungsbildung<br />

Kurze direkte Informationswege Vorgeschriebene Informationswege<br />

Starke persönliche Bindungen<br />

Geringe persönliche Bindungen<br />

Hohe Flexibilität<br />

Geringe Flexibilität<br />

Geringer Formalisierungsgrad<br />

Hoher Formalisierungsgrad<br />

Funktionshäufung<br />

Arbeitsteilung<br />

Finanzierung<br />

Familienbesitz<br />

Gestreuter Besitz<br />

Begrenzte Finanzierungsmöglichkeiten Vielfältige Finanzierungsmöglichkeiten<br />

Keine unternehmensindividuelle staatl.<br />

Unterstützung in Krisenzeiten<br />

<strong>Unternehmen</strong>sindividuelle staatl.<br />

Unterstützung in Krisenzeiten<br />

<strong>Unternehmen</strong>sführung<br />

Eigentümer<br />

Geschäftsführer/Manager<br />

Geringe Professionalisierung<br />

Fundierte Managementkenntnisse<br />

Mangelhaftes Informationswesen Formalisiertes Informationswesen<br />

Eher patriarchalische Führung<br />

Führung nach ‚management-by Regeln’<br />

Improvisation und Intuition spielen eine<br />

große Rolle<br />

Intuition und Improvisation haben keine<br />

große Bedeutung<br />

Geringe Ausgleichsmöglichkeit bei<br />

Fehlentscheidungen<br />

Gute Ausgleichsmöglichkeit bei<br />

Fehlentscheidungen<br />

Wenig Planung<br />

Hohe Anzahl an Planungsmechanismen<br />

Abbildung 4: Merkmale von Klein- und Mittelbetrieben vs. Großbetrieben <strong>im</strong> tertiären<br />

Sektor<br />

Quelle: modifiziert nach Peters, 2001, S. 165f<br />

5


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Besonderheiten von Familienbetrieben <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Gerade die <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>landschaft ist dominiert von familiengeführten Betrieben. „<strong>Tourism</strong><br />

offers many opportunities for family businesses, often embodying direct host-guest<br />

interaction in the family home or property“ (Getz & Carlsen, 2005, S. 237). Familienbetriebe<br />

<strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> sind eher nach innen gerichtete oder geschlossene familienbezogene<br />

Systeme: Die Betriebsführung soll in den Händen der Familie bleiben, damit Familientraditionen<br />

erhalten bleiben. Betrieb, Management und Kapital sind zu einem bedeutenden<br />

Ausmaß der Familie untergeordnet. Pr<strong>im</strong>är sind die heutigen touristischen Strukturen<br />

in erster Linie das Werk von kreativen und risikofreudigen Unternehmern. „Die Bezeichnung<br />

der Hotelkette ‚Hilton’ erinnert an einen Familiennamen bzw. einen Familienbetrieb.<br />

Die französische Hotelkette ‚accor’ wurde von zwei Hoteliers als KMU gegründet“<br />

(Tschurtschenthaler, 2005, S. 50). Familienunternehmen definieren sich nicht<br />

über die Größe, sondern sind meist traditionell gewachsene Beziehungen zwischen den<br />

Eigentümern, dem <strong>Unternehmen</strong> und dessen Mitarbeitern (Hennerkes & Pleister, 1999).<br />

Die „intensiven Beziehungen <strong>im</strong> Familienunternehmen können sowohl destruktive als<br />

auch produktive Wechselwirkungen zur Folge haben“ (LeMar, 2001, S.34), wobei sie<br />

gerade <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für das <strong>Unternehmen</strong> sind. Und<br />

auch umgekehrt wirkt sich eine positive St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong> auf den Unternehmer<br />

und seine Familie aus.<br />

In <strong>Tirol</strong> sind allein <strong>im</strong> Beherbergungs- und Gaststättenwesen insgesamt 37.662 Personen<br />

beschäftigt.<br />

Beherbergungs- u.Gaststättenwesen<br />

Arbeitsstätten 8.929<br />

Beschäftigte<br />

Tätige Betriebsinhaber 8.701<br />

Mithelfende Familienangehörige 1.248<br />

Angestellte und Beamte 7.647<br />

Arbeiter 17.056<br />

Lehrlinge 2.970<br />

He<strong>im</strong>arbeiter 40<br />

Insgesamt 37.662<br />

Abbildung 5: Anzahl Familienbetriebe und Beschäftigte <strong>im</strong> Beherbergungs- und<br />

Gaststättenwesen<br />

Quelle: Statistik Austria, 2001<br />

„Klein und mittelbetriebliche <strong>Unternehmen</strong> sind in den meisten Fällen sog. personenbezogene<br />

<strong>Unternehmen</strong>. Dies trifft in besonderem Maße auf die <strong>Unternehmen</strong> des [...] <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

zu. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die unternehmensrelevanten Agenden in<br />

6


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

breiter Form vom Unternehmer selbst wahrgenommen werden“ (Weiermair et. al., 2004,<br />

S. 109). Gerade bei der Übergabe eines touristischen Familienbetrieb ist darauf zu achten,<br />

dass die typische he<strong>im</strong>ische Gastlichkeit und der Charakter des Hauses nicht verloren<br />

geht. Daraus lässt sich schließen, dass <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> weitgehend Familienunternehmen<br />

zu finden sind.<br />

Vorteile und Risiken von Familienbetrieben<br />

Ungeachtet der Definitionsversuche von Familienunternehmen ist offensichtlich, dass<br />

dieses, anders als anonyme Konzerne, neben seiner volkswirtschaftlichen Bedeutung in<br />

einem meist engen Beziehungsgeflecht steht. Das Verhältnis zwischen <strong>Unternehmen</strong> und<br />

Familie wirkt sich zudem spezifisch auf seine Außenbeziehungen aus.<br />

Im Vergleich mit anderen <strong>Unternehmen</strong> entstehen durch die besondere Konstellation der<br />

einzelnen Familienmitglieder <strong>im</strong> Betrieb Möglichkeiten, die Unternehmer erkennen und<br />

nützen sollten. Eine der zentralen Stärken des Familienunternehmens gegenüber Nicht-<br />

Familienunternehmen ist die ausgeprägte Selbstmotivation des Unternehmers. Dies bedeutet<br />

insbesondere, dass das persönliche Interesse an der Mitarbeit <strong>im</strong> Betrieb verstärkt<br />

ist, was sich durch die erhöhte Einsatzfreude u.a. auf die konsequente Verfolgung einer<br />

Geschäftsidee aber auch auf die Umsetzung von Konzepten erheblich auswirkt. Das <strong>Unternehmen</strong><br />

stellt für die Familie eine Existenzsicherung dar und somit wird mit allem<br />

Einsatz versucht das <strong>Unternehmen</strong> bzw. das „Lebenswerk“ der Familie zu erhalten. Gerade<br />

in Krisenzeiten werden Höchstleistungen erbracht, die nicht zuletzt durch den besonderen<br />

Zusammenhalt der Familie in einer schwierigen Phase ermöglicht werden.<br />

Vorteile familiengeführter <strong>Unternehmen</strong><br />

Großes persönliches Interesse an der Mitwirkung <strong>im</strong> Betrieb<br />

Einsatzfreudigkeit<br />

Individuelle Gästebetreuung<br />

Nutzung aller betrieblichen Chancen<br />

Erhalt des <strong>Unternehmen</strong>s für die Familie<br />

Weitergabe geschäftlicher Verbindungen und Betriebserfahrungen von<br />

Generation zu Generation<br />

Traditionsbewusstsein<br />

Die „innere Ruhe“ der Familie als Qualitätsmerkmal<br />

Abbildung 6: Vorteile familiengeführter <strong>Unternehmen</strong><br />

Quelle: eigene Darstellung, Daten entnommen aus Fritz, 1996, S. 9<br />

Die Familie ist für das <strong>Unternehmen</strong> nicht nur eine Unterstützung, sondern kann sich bei<br />

Uneinigkeiten auch negativ auf das tägliche Geschehen auswirken. Die besten wirtschaftlichen<br />

Erfolge bringen dem <strong>Unternehmen</strong> nichts, wenn bspw. durch Erbstreiterei-<br />

7


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

en, eine Scheidung oder sonstige negative familiäre Einwirkungen das Fortleben des Betriebes<br />

gefährdet wird. Besonders <strong>im</strong> Falle der gesetzlichen Erbfolge kann die Betriebsfortführung<br />

behindert werden. Die gesetzliche Erbfolge tritt dann ein, wenn kein Testament<br />

vorhanden ist, welches die Erbfolge regelt.<br />

Risiken familiengeführter <strong>Unternehmen</strong><br />

Verknüpfung der betrieblichen mit der privaten Sphäre (private und<br />

berufliche Reibungspunkte)<br />

Erbstreitigkeiten<br />

Ausscheiden des Betriebsinhabers (Auszahlung von Erbanteilen oder<br />

Pflichtteilsansprüchen)<br />

Ehescheidungen<br />

Traditionsbewusstsein<br />

Zu wenig Impulse von „außen“<br />

Häufig langer Anwesenheitsdienst mit „Streß-Spitzen“ in der Saison<br />

Private und berufliche Konflikte (St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> Betrieb)<br />

Abbildung 7: Risiken familiengeführter <strong>Unternehmen</strong><br />

Quelle: eigene Darstellung, Daten entnommen aus Fritz, 1996, S. 9<br />

<strong>Unternehmen</strong>snachfolge<br />

Die Nachfolge in Familienunternehmen ist eine unternehmerische Herausforderung, bei<br />

deren Regelung nicht allein die Grundfragen der unternehmerischen, sondern auch der<br />

persönlichen Existenz berührt werden. Somit sind bei der <strong>Unternehmen</strong>snachfolge nicht<br />

nur ökonomische und juridische Aspekte zu bedenken, sondern auch familiäre und emotionale,<br />

zwischenmenschliche Prozesse zu bewältigen (Mueller-Harju, 2002). „Die zielgerichtete<br />

Gestaltung und Lenkung der <strong>Unternehmen</strong>snachfolge <strong>im</strong> Rahmen eines Führungsprozesses<br />

dient insbesondere der rational-analytischen Vorbereitung und Fundierung<br />

der <strong>im</strong> Zusammenhang mit der <strong>Unternehmen</strong>snachfolge zu treffenden Entscheidungen“<br />

(Stephan, 2002, S. 112). Im Mittelpunkt des Generationenwechsels steht die Frage,<br />

ob der oder die Nachfolger die notwendige Eignung mitbringen.<br />

Idealerweise tritt in einem Familienunternehmen <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> der Sohn oder die Tochter<br />

des Unternehmers die Nachfolge an. Bedauerlicherweise sind diese jedoch nicht <strong>im</strong>mer<br />

gewillt, oder aber der Unternehmer hält den potentiellen Nachfolger für nicht geeignet.<br />

Tritt diese Situation ein, muss eine andere Form der <strong>Unternehmen</strong>snachfolge angestrebt<br />

werden (Risse 1997). Kirst und Bieler (1996) unterscheiden dabei in erster Linie<br />

zwischen familieninterner und –externer Nachfolge, beziehen den Faktor Eigentum und<br />

Führung mit ein und untergliedern diesen zusätzlich in Einheit, Trennen und Aufgabe<br />

von Eigentum und Führung.<br />

8


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Familieninterne<br />

Nachfolge<br />

Familienexterne<br />

Nachfolge<br />

Einheit von Eigentum<br />

und Führung<br />

Mitglied der Familie<br />

Management Buyout<br />

Management Buyin<br />

Trennen von<br />

Eigentum und<br />

Führung<br />

Going Public<br />

Mitarbeiterbeteiligung<br />

Familienstiftung<br />

Fremdmanagement<br />

Verkauf und<br />

Fortführung durch<br />

den Voreigentümer<br />

Aufgabe von Eigentum<br />

und Führung<br />

Liquidation<br />

Abbildung 8: Mögliche Varianten der Nachfolgereglung<br />

Quelle: Kirst & Bieler 1996, S. 65<br />

Verkauf an Dritte<br />

Nicht <strong>im</strong>mer sind die Voraussetzungen für eine familieninterne Nachfolgeregelung gegeben.<br />

Dennoch wird <strong>im</strong> Allgemeinen jene Situation als Idealfall angesehen, wenn der<br />

Nachfolger innerhalb der Familie zu finden ist. Going Public steht für die Umwandlung<br />

des <strong>Unternehmen</strong>s in eine Aktiengesellschaft. Der Gang an die Börse bewirkt, dass Eigentum<br />

und Führung getrennt werden. Im Nachfolgeprozess wird häufig dann diese Variante<br />

in Betracht gezogen, wenn kein qualifizierter Nachfolger in der Familie vorhanden<br />

ist (Bürgi et al. 1993). Die Beteiligung von Mitarbeitern gilt in erster Linie als eine Finanzierungsvariante,<br />

da dadurch der Zufluss von Eigenkapital ermöglicht wird. Im<br />

Nachfolgeprozess ist die Mitarbeiterbeteiligung insofern relevant, als dass der Unternehmer<br />

durch den Zufluss von Kapital in der Lage ist, weichende Erben auszubezahlen<br />

(Krist & Bieler 1996). Soll der ursprüngliche und eigenständige Charakter des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

auch nach dem Ausscheiden des Übergebers erhalten bleiben, eignet sich die<br />

Gründung einer Stiftung als juristische Person als Nachfolgelösung (Habig & Bernighaus<br />

2004). Nicht zuletzt lässt sich bei der familieninternen Nachfolge eine Liquidation<br />

nach Handelsrecht definieren als die Abwicklung der Geschäfte einer aufgelösten Gesellschaft<br />

oder eines <strong>Unternehmen</strong>s.<br />

Bei einer familienexternen Nachfolge könnte befürchtet werden, dass die Tradition des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s verloren geht bzw. das <strong>Unternehmen</strong> in einer ganz anderen Art und Weise<br />

weitergeführt wird. Um die Tradition des <strong>Unternehmen</strong>s zu bewahren, hat der Unternehmer<br />

die Möglichkeit sich für einen Management Buyout, die Übergabe an familienfremde<br />

Führungskräfte, die bereits längere Zeit <strong>im</strong> Betrieb tätig sind, oder aber für einen<br />

Management Buyin, den Verkauf an unternehmensexterne Manager, zu entscheiden.<br />

Beide Formen stehen für den Erwerb des <strong>Unternehmen</strong>s, wobei die aufkaufenden Führungskräfte<br />

sowohl die Funktion des Eigentümers als auch die Funktion der Führung<br />

übernehmen. Mittlerweile gibt es auch Mischformen zwischen Management Buyout und<br />

Management Buyin (Habig & Bernighaus 2004, Krist & Bieler 1996). Be<strong>im</strong> Fremdmanagement<br />

handelt es sich um die Trennung von Kapital und Führung, d.h. das <strong>Unternehmen</strong><br />

bleibt zwar weiterhin <strong>im</strong> Besitz der Familie, die Geschäftsführung wird jedoch<br />

von einem familienexternen Manager übernommen. Sind keine potentiellen Erben in der<br />

Familie vorhanden oder wird keine der oben genannten familienexternen Nachfolgevarianten<br />

in Betracht gezogen, so muss das <strong>Unternehmen</strong> verkauft werden. Von einem Verkauf<br />

spricht man, wenn die wesentlichen Grundlagen des Betriebes, wie das Betriebsge-<br />

9


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

bäude, sonstige Betriebsanlagen, Vorräte, Kundenstock und die restlichen materiellen<br />

und <strong>im</strong>materiellen Werte eines <strong>Unternehmen</strong>s gegen Entgelt übertragen werden.<br />

Zusammenfassung<br />

Familienunternehmen lassen sich dadurch charakterisieren, dass eine oder mehrere <strong>Unternehmen</strong>sfamilien<br />

einen maßgeblichen Einfluss auf das <strong>Unternehmen</strong> ausüben und <strong>im</strong><br />

Betrieb mitarbeiten (Klein, 2004). Familienunternehmen gibt es in unterschiedlichen<br />

Größen und Organisationsformen, vom kleinen mittelständischen Betrieb bis hin zum<br />

multinationalen Konzern. Die österreichische <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>landschaft ist geprägt von kleinund<br />

mittelstrukturierten Betrieben, welche zu einem Großteil von Familien geführt werden.<br />

Neben den zahlreichen Vorteilen familiengeführter <strong>Unternehmen</strong>, weisen diese<br />

auch Nachteile bzw. Risiken auf. Eine der wohl größten Herausforderungen für Familienbetriebe<br />

ist die Nachfolgeregelung, welche eine unternehmerische Aufgabe darstellt,<br />

bei deren Regelung nicht allein die Grundfragen der unternehmerischen, sondern auch<br />

der persönlichen Existenz berührt werden.<br />

Die vorliegenden Beiträge und Ausblick<br />

Die Beiträge <strong>im</strong> ersten Teil dieser Schriftenreihe beleuchten unterschiedliche Aspekte<br />

der <strong>Unternehmen</strong>sführung <strong>im</strong> touristischen Bereich.<br />

Im Beitrag „Change Management – eine integrative Sichtweise unter Berücksichtigung<br />

der Anwendungsmöglichkeiten für die Ferienhotellerie“ diskutiert Gerhard Höflehner<br />

die Veränderungsprozesse von <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> strategischen, organisatorischen, kulturellen<br />

und technologischen Kontext und greift Konzepte, Instrumente und Vorgehensweisen<br />

des Change Managements für die Ferienhotellerie auf.<br />

Eva-Maria Kretz behandelt in Ihrem Artikel „CSR – Corporate Social Responsibility:<br />

Gesellschaftliche Verantwortung als nachhaltig erfolgreiche <strong>Unternehmen</strong>sstrategie in<br />

Wirtschaft und <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>“ das Konzept der CSR als zukunftsweisende Strategie in der<br />

<strong><strong>Tourism</strong>us</strong>- und Freizeitwirtschaft um eine nachhaltige <strong>Unternehmen</strong>sführung erreichen<br />

zu können.<br />

Rainer Josef Lechner entwickelt <strong>im</strong> Beitrag „Entwicklung eines Modells zur Organisation<br />

von Innovationsprozessen in touristischen Klein- und Mittelunternehmen“ ein Touristisches<br />

Innovationsprozess-Modell (TIM) speziell für touristische KMUs. Kerngedanke<br />

des Modells ist es, auf Basis der Ressourcen und Stärken eines <strong>Unternehmen</strong>s, innovative<br />

Lösungen für Kundenprobleme zu kreieren, um letztlich die <strong>Unternehmen</strong>svision<br />

bzw. die abgeleiteten Ziele zu erreichen.<br />

10


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Im Beitrag „Erfolgsfaktoren von Kritik- und Anerkennungsgesprächen zur Demotivationsprävention<br />

bei Mitarbeitern touristischer Betriebe“ zeigt Sandra Fürnschuß auf, welche<br />

Maßnahmen ergriffen werden können, um Demotivation bei Mitarbeitern vorzubeugen.<br />

Zudem behandelt die Autorin mögliche Chancen und Risiken von Mitarbeitergesprächen.<br />

Der letzte Beitrag „Projektmanagement am Beispiel der Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld<br />

2005“ von Ines Kalcher beleuchtet ein professionelles Projektmanagement<br />

anlässlich einer Sportgroßveranstaltung und gibt Handlungsanweisungen zur potentiellen<br />

Fehlervermeidung bzw. –verminderung bei der Organisation von Großevents.<br />

Alle AutorInnen beleuchten unternehmerische Handlungsfelder aus unterschiedlichen<br />

Aspekten und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>.<br />

11


Literatur<br />

Bürgi, A., Bräutigam, D., Ganz, J., & Hasler, U. (1993): Die Lösung der Nachfolge in<br />

Klein- und Mittelunternehmungen. Die Orientierung. Bern.<br />

Bridge, S., O’Neill, K., & Cromie, S. (1998): Understanding Enterprise, Entrepreneurship<br />

& Small Business. Hampshire: MacMillan.<br />

Donckerls, R., & Fröhlich, E. (1991): Sind Familienunternehmen wirklich anders? Europäische<br />

STRATOS – Erfahrungen, in: IGA 1991, S. 219 – 235<br />

Fritz, C. (1996): Betriebsnachfolge <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>: Schriftenreihe des Wirtschaftsförderungsinstitutes,<br />

Wien.<br />

Getz, D. & Carlsen, J. (2005): Family Business In <strong>Tourism</strong>. State of the Art. In: Annals<br />

of <strong>Tourism</strong> Research 222 (1), S. 237-258.<br />

Habig, H. & Berninghaus, J. (2004): Die Nachfolge <strong>im</strong> Familienunternehmen ganzheitlich<br />

regeln. Wien: Springer Verlag.<br />

Hennerkes, B. & Pleister, C. (1999): Erfolgsmodell Mittelstand. 12 Unternehmer geben<br />

Einblicke in ihr Denken und Handeln. Wiesbaden: Gabler.<br />

Klein- und Mittelbetriebe in Österreich (2004): Wirtschaftskamme Österreich, online<br />

verfügbar unter http://portal.wko.at, Abfragedatum: 10.10.2006<br />

Klein, S. (2004): Familienunternehmen. Theoretische und empirische Grundlagen.<br />

Wiesbaden: Gabler Verlag.<br />

Kirst, U., & Bieler, S. (1996): <strong>Unternehmen</strong>snachfolge: Über vier Hürden zur gesicherten<br />

Nachfolgeregelung. Neuwied/Kriftel/Berlin.<br />

LeMar, B. (2001): Generations- und Führungswechsel <strong>im</strong> Familienunternehmen: mit Gefühl<br />

und Kalkül den Wandel gestalten. Wien: Springer Verlag.<br />

Mueller-Harju, D. (2002): Generationswechsel <strong>im</strong> Familienunternehmen. Mit Emotionen<br />

und Konflikten konstruktiv umgehen. Wiesbaden: Gabler Verlag.<br />

Mugler, J. (1998): Betriebswirtschaftslehre der Klein- und Mittelbetriebe. Wien: Springer.<br />

Pechlaner, H., Raich, F., Zehrer, A., Peters, M. (2004): Growth Perceptions of Small and<br />

Medium-Sized Enterprises (SMEs) – The case of South Tyrol, <strong>Tourism</strong> Review<br />

59(4), S. 7-13<br />

Peters, M. (2001): Wachstum und Internationalisierung. Überlebenschancen für touristische<br />

Klein- und Mittelbetriebe. Wien: Linde Verlag.<br />

Risse, W. (1997): Die Unternehmernachfolge: Anleitung zur Geschäftsübergabe – für<br />

Unternehmer und Nachfolger, Wien: Linde Verlag.


<strong>Familiengeführte</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Schöpp, F. (1981): Das Familienunternehmen: Handbuch für Gründung, Übergabe und<br />

Beteiligung, Wien: Österr. Wirtschaftsverlag.<br />

Siegel, W., & Rau, W. (1984): D<strong>im</strong>ensionen der Herrschaft. In: Siegel, W. (Hrsg.), Herrschaft<br />

und Liebe – Zur Soziologie von Familie, Berlin: Dunckner und Humboldt.<br />

Statistik Austria (2001): Beschäftigte nach Klassen der ÖNACE 1995 und Stellung <strong>im</strong><br />

Beruf in <strong>Tirol</strong>. Online verfügbar unter: http://www.statistik.at/, Abfragedatum:<br />

11.12.2006<br />

Stephan, P. (2002): Nachfolge in mittelständischen Familienunternehmen. Handlungsempfehlungen<br />

aus Sicht der <strong>Unternehmen</strong>sführung. Wiesbaden: DUV.<br />

Tschurtschenthaler, P. (2005): Die gesamtwirtschafltiche Perspektive von touristischen<br />

Innovationen. In: Pechlaner, H., Tschurtschenthaler, P., Peters, M., Pikkemaat, B.<br />

& Fuchs, M. (Hrsg.): Erfolg durch Innovation. Perspektiven für den <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>und<br />

Dienstleistungssektor, S. 6-22.<br />

Weiermair, K., Pechlaner, H. & Kaiser, M. O. (Hg). (2004). Unternehmertum <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>.<br />

Führen mit Erneuerungen. Berlin: Erich Schmidt Verlag.<br />

W<strong>im</strong>mer, R., Domayer, E., Oswald, M. , & Vater, G. (1996): Familienunternehmen –<br />

Auslaufmodell oder Erfolgstyp? Wiesbaden: Gabler Verlag.<br />

WKO (2006): Statistik von A bis Z, online verfügbar unter http://wko.at/statistik/a-bisz.htm,<br />

Abfragedatum: 11.12.2006<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!