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Kulturelle Unterschiede im Tourismus - TTR Tirol Tourism Research

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<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>: Der<br />

Unterschied zwischen Anpassung und<br />

Authentizität in der österreichischen Hotellerie<br />

am Beispiel des Quellmarktes China<br />

Karin Poringer<br />

1. Einleitung<br />

2. Österreich als Reiseziel chinesischer Touristen<br />

3. <strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong><br />

3.1 Kulturdistanz<br />

3.2 <strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> bei Dienstleistungen<br />

3.3 Kulturd<strong>im</strong>ensionen nach Hofstede<br />

3.4 Aspekte der chinesischen Kultur<br />

3.5 Do`s and Dont`s <strong>im</strong> Umgang mit den chinesischen Gästen<br />

4. Empirische Studie<br />

5. Ausblick<br />

6. Literatur


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

1. Einleitung<br />

Im weltweiten <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> besteht ein steigender Trend zu Fernreisen. Die Zahl der Fernreisen<br />

weltweit lag 1995 bei 18 % des gesamten internationalen <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>. Laut WTO<br />

wird sie <strong>im</strong> Jahr 2020 bei 24 % liegen (vgl. World <strong>Tourism</strong> Organization 2002, S. 10).<br />

Auch in Österreich ist der Trend zu Fernreisen bereits spürbar. Laut der Österreich Werbung<br />

liegen in den fernen Hoffnungsmärkten die strategischen Reserven für die Zukunft<br />

der österreichischen <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>- und Freizeitwirtschaft. Vor allem Asien wird hier eine<br />

wichtige Rolle einnehmen (vgl. Österreich Werbung, online ).<br />

Um von den neuen Märkten profitieren zu können, ist es notwendig, dass traditionelle<br />

<strong><strong>Tourism</strong>us</strong>länder wie Österreich sich an die Bedürfnisse dieser anpassen (vgl. Smeral,<br />

1998, S. 69). Die Touristen stammen zunehmend aus unterschiedlichen Kulturkreisen<br />

und haben unterschiedliche Erwartungen, Wahrnehmungen und Verhaltensweisen welche<br />

die Kundenzufriedenheit beeinflussen (vgl. Mok / Armstrong, 1998, S. 384). Die<br />

Touristen nehmen ihre Kultur „mit auf Reisen“ und passen sich zwar zu einem gewissen<br />

Grad an die Gegebenheiten der Gastländer an, teilweise können - oder wollen - sie aber<br />

nur begrenzte Veränderungen auf Reisen akzeptieren (vgl. Freyer, 2002, S. 107). Die<br />

Sehnsucht nach authentischen Reiseerlebnissen ist einerseits eines der machtvollsten Urlaubsmotive,<br />

(vgl. Henning, 1999, S. 169) andererseits ist eine gewisse Anpassung notwendig<br />

um die Bedürfnisse der neuen Touristen aus den Fernmärkten zu befriedigen.<br />

2. Österreich als Reiseziel chinesischer Touristen<br />

Der Inbound <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> in Österreich aus dem wachstumsstarken Herkunftsmarkt China<br />

ist in den letzten Jahren stark angestiegen und stellt ein enormes Potential für den österreichischen<br />

<strong><strong>Tourism</strong>us</strong> dar. In der Beliebtheitsskala der Chinesen bezüglich Europareisen<br />

rangiert Österreich zusammen mit Frankreich, Italien, Deutschland und der Schweiz unter<br />

den Top 5 Destinationen (vgl. Österreich Werbung 2007, S. 5). Die Anzahl an Nächtigungen<br />

chinesischer Touristen in Österreich ist seit dem Jahr 1999 um annähernd 200<br />

% gestiegen (vgl. World <strong>Tourism</strong> Organization 2005, S. 144).<br />

Nach wie vor ist allerdings Deutschland mit 59% der Gesamtnächtigungen das herkunftsstärkste<br />

Land Österreichs (vgl. Österreich Werbung 2005 S. 6). Allerdings sind die<br />

Nächtigungen aus Deutschland von 1992 bis 2006 um 16 Mio. gesunken (vgl. WKO<br />

online ). Gründe für die sinkende Nachfrage liegen in der gestiegenen Reiseerfahrung,<br />

welche die Barriere in fremde und / oder ferne Destinationen zu Reisen verringert und<br />

die Marktkenntnis der Touristen erhöht. Das Anspruchsniveau ist gestiegen und <strong>im</strong>mer<br />

mehr Touristen weiten ihr Suchfeld auf kulturell andersartige Destinationen aus (vgl.<br />

Dettmer et.al. 2005, S. 27). Es ist zwar für die Zukunft des österreichischen <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

1


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

weiterhin wichtig bestehenden Märkte wie Deutschland und die Niederlande zu halten,<br />

aber auch neue Märkte wie den zukunftsträchtigen Markt China zu erschließen (vgl. Österreich<br />

Werbung 2005, S. 6).<br />

3. <strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong><br />

Wie in der Einleitung bereits erwähnt, wird der <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> <strong>im</strong>mer internationaler. Der<br />

Trend zu Fernreisen n<strong>im</strong>mt zu und somit auch die Kontakte zwischen Gastgebern und<br />

Gästen aus verschiedenartigen Kulturen. Allerdings bilden die differierenden Bedürfnisse,<br />

Geschmäcker, Vorlieben, Eigenschaften, Gewohnheiten und Handlungsweisen der<br />

internationalen Gäste die Grundlage für kulturelle Differenzen <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> (vgl. Usunier<br />

/ Walliser 1993, S. 8). Es gibt kulturelle <strong>Unterschiede</strong> sowohl innerhalb einer Kultur<br />

also auch zwischen unterschiedlichen Kulturen. Innerhalb einer Kultur existieren allerdings<br />

Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen welche anderen bevorzugt werden und<br />

somit als Normen für diese Kultur gelten (vgl. Adler, 1991, S. 17). Um die Bedürfnisse<br />

der Urlaubsgäste aus den unterschiedlichen Kulturkreisen zu befriedigen, ist die Kenntnis<br />

der Kulturen von großer Bedeutung (vgl. Reisinger / Turner, 2004, S. 21).<br />

3.1 Kulturdistanz<br />

Die kulturelle Entfernung der Kulturen zueinander ist von Kultur zu Kultur verschieden.<br />

Diese Distanz wird als Kulturdistanz bezeichnet. Im <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> ist dies der Grad, der die<br />

Kultur des Touristen von der Gastgeberkultur unterscheidet (vgl. Goeldner/ Brent Ritchie,<br />

2006, S. 359). Niederländer, Dänen, Schweizer sind den Deutschen beispielsweise<br />

vertrauter als Inder, Burmesen oder Japaner (vgl. Maletzke, 1996, S. 33). Diese Distanz<br />

hängt vom kulturellen Hintergrund, also den Überzeugungen, der verbalen und nonverbalen<br />

Kommunikation, Wahrnehmungen und Einstellungen der beteiligten Personen<br />

ab (vgl. Reisinger/ Turner, 2004, S. 27).<br />

Je mehr Gemeinsamkeiten zwei Kulturen haben, desto geringer ist die Kulturdistanz und<br />

umso einfacher und wahrscheinlicher ergibt sich ein adäquates Verstehen der anderen<br />

Seite. Finden sich wenige Gemeinsamkeiten, besteht eine große Distanz zwischen den<br />

Kulturen (vgl. Maletzke, 1996 S. 34). Je größer diese Distanz, desto größer ist die Gefahr<br />

von Missverständnissen, Fehlinterpretationen und Verwechslungen (vgl. Reisinger /<br />

Turner, 2004, S. 21) und damit auch einer nicht zufrieden stellenden Dienstleistungsqualität.<br />

Andererseits kann genau diese Distanz zu einer erhöhten Reisebereitschaft führen. Je<br />

größer die Distanz, desto anziehender kann genau dieser extreme Unterschied sein (vgl.<br />

Goeldner / Brent Ritchie, 2006, S. 359).<br />

Die signifikantesten <strong>Unterschiede</strong> stellten Samovar und Porter (1991) zwischen der asiatischen<br />

und der westlichen Kultur fest. Aufgrund ihrer divergenten kulturellen Orientierung<br />

können diese einen direkten Einfluss auf Verhalten und Erwartungen bei touristischen<br />

Dienstleistungen haben (vgl.: Reisinger,/ Turner, 2004, S. 28).<br />

2


3.2 <strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> bei Dienstleistungen<br />

<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> manifestieren sich in verschiedenster Weise (u.a. in der Kommunikation,<br />

in sozialen Kategorien, <strong>im</strong> sozialen Verhalten oder bei Dienstleistungen)<br />

(vgl. Reisinger / Turner 2004, S. 16ff).<br />

Für diese Arbeit von Bedeutung sind v.a. kulturelle <strong>Unterschiede</strong> bei den Erwartungen<br />

der Gäste an die touristische Dienstleistung. Hier können die Ansprüche von Kultur zu<br />

Kultur von großer Unterschiedlichkeit geprägt sein. Die hauptsächlichste Situation in<br />

welcher sich Gäste ein Bild der Gastgeberkultur machen und Vorurteile entstehen, ist in<br />

der Interaktion mit dem Servicepersonal. Werden hier die Erwartungen nicht erfüllt,<br />

kann dies zu unangenehmen Situationen (u. a. schlechte Moral, unfreundliches Verhalten)<br />

zwischen Gast und Gastgeber führen (vgl. Wei et. al. 1989, S. 327). Was beispielsweise<br />

für den Chinesen angemessenes Verhalten ist, mag für den Europäer vollkommen<br />

inakzeptabel und irritierend sein. Aus diesen Gründen ist das Bewusstsein über kulturelle<br />

<strong>Unterschiede</strong> von großer Bedeutung für den <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> (vgl. Reisinger / Turner, 2004, S.<br />

28f).<br />

3.3 Kulturd<strong>im</strong>ensionen nach Hofstede<br />

Der am häufigsten zitierte Wissenschafter auf dem Gebiet interkultureller Vergleiche ist<br />

Geert Hofstede (vgl. Buhalis / Costa, 2006, S. 188. Blom / Meier, 2002, S. 47. Kutschker<br />

/ Schmid, 2006, S. 710). Seine Studie wird auch in diesem Beitrag zum Vergleich der<br />

kulturellen <strong>Unterschiede</strong> der chinesischen, deutschen und österreichischen Kultur herangezogen.<br />

Das Ziel Hofstedes Forschungsarbeit ist die Eruierung von D<strong>im</strong>ensionen zur<br />

Analyse von Gemeinsamkeiten zwischen einzelnen Nationen. Aus den Ergebnissen seiner<br />

Untersuchungen ergaben sich insgesamt 5 D<strong>im</strong>ensionen Power Distance (PDI), Uncertainty<br />

Avoidance (UAI), Individual<strong>im</strong>/Collectivism (IDV), Masculinity/Femininity<br />

(MAS), (vgl. Blom, / Meier, 2002, S. 50) und die nachträglich hinzugefügte fünfte D<strong>im</strong>ension<br />

Long Term/Short Term Orientation (LTO) (vgl. Hofstede, 2006, S. 37ff.)<br />

Die Gesellschaft Chinas wurde in der Ausprägung ihrer kulturellen D<strong>im</strong>ensionen nach<br />

Hofstede als Kultur mit<br />

charakterisiert.<br />

großer Machtdistanz<br />

geringer Neigung zur Unsicherheitsvermeidung<br />

starker kollektivistischer Orientierung<br />

maskuliner Orientierung<br />

starker Langzeitorientierung<br />

3


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

MDI IDV MAS UVI LZO<br />

China 80 20 66 30 118<br />

…sterreich 11 55 79 70<br />

Deutschland 35 67 66 65 31<br />

Abbildung 1: Machtdistanz-Indexwerte von China, Österreich und Deutschland<br />

Quelle: Eigene Darstellung, Daten entnommen aus: Hofstede, 2006: S.56<br />

Es ist möglich, aufgrund der Ausprägung dieser D<strong>im</strong>ensionen, einige Aussagen über den<br />

Bereich der Bedürfnisse chinesischer Gäste zu treffen.<br />

3.4 Aspekte der chinesischen Kultur<br />

Die chinesische Gesellschaft und somit auch deren Verhalten wurde sehr stark durch die<br />

drei Lehren: Konfuzianismus, Buddhismus und Taoismus geprägt (vgl. FitzGerald,<br />

1998, S. 15f). Während der Konfuzianismus in China eine reine Philosophie ist (vgl.<br />

FitzGerald, 1998, S. 14), sind der Buddhismus (vgl. FitzGerald, 1998, S. 11) und der<br />

Taoismus sowohl Philosophie als auch Religion (vgl. FitzGerald, 1998, S. 14).<br />

Der Konfuzianismus ist die Lehre, welche die chinesische Kultur am stärksten beeinflusste<br />

(vgl. Lin-Huber, 2001, S. 36). Im Mittelpunkt des Konfuzianismus stehen der<br />

Mensch und die Gesellschaft an Stelle von Gott und Natur (vgl. FitzGerald, 1998, S.<br />

13f). Das zentrale Anliegen des Konfuzianismus ist die Einbettung des Einzelnen in Familie,<br />

Staat und Moral <strong>im</strong> Sinne der chinesischen Tradition (vgl. Lin-Huber, 2001, S.<br />

37ff). Wichtige Werte in der konfuzianischen Lehre sind: Respekt vor dem Alter, Gehorsam<br />

gegenüber Autoritäten, harte Arbeit, Sparsamkeit, und der Erhalt der Familienehre<br />

(vgl. FitzGerald, 1998, S. 14). Bis heute ist das konfuzianische Gedankengut richtungweisend<br />

in der chinesischen Gesellschaft und übt auch heute noch einen wichtigen Einfluss<br />

auf das chinesische Interaktionsverhalten aus (vgl. Hofstede, 2006, S. 85).<br />

Im Mittelpunkt des Taoismus als Philosophie stehen die Beziehung des Menschen zur<br />

Welt und sein kooperativer Umgang mit der Natur. Laut dem Taoismus verschwenden<br />

4


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Menschen, welche nach Ruhm und Vermögen streben, ihre natürlichen Kräfte und können<br />

nie wahre Heiligkeit erreichen. Im Gegensatz zum Konfuzianismus sollen die Menschen<br />

die gesellschaftlichen Zwänge ignorieren und allein danach streben <strong>im</strong> Einklang<br />

mit dem Universum zu leben (vgl. FitzGerald, 1998, S. 15f).<br />

Im Buddhismus sind Werte und Einstellungen wie Konfliktvermeidung, Zurückhaltung,<br />

Bescheidenheit, Sittsamkeit, Einfühlungsvermögen, Gleichstellung aller Menschen und<br />

die Akzeptanz stillen Leidens von Bedeutung. Für den <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> ist hier vor allem zu<br />

berücksichtigen, dass viele Buddhisten Vegetarier sind, weil ihr Glaube das Töten von<br />

Tieren verbietet (vgl. FitzGerald, 1998, S. 11ff).<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt der chinesischen Kultur ist Mianzi. Es wird häufig als das<br />

Gesichtskonzept ins Deutsche übersetzt (vgl. Kuhn et al. 2001, S. 262). In partikularistischen<br />

Kulturen, wie der chinesischen spielt es eine wichtige Rolle und deutet auf eine<br />

indirekte Kommunikation hin (vgl. Worm, 1998 S. 187). Mianzi ist Teil des sozialen<br />

Kapitals einer Person in China und bedeutet Respekt Ansehen, Würde und Ehre. Dies<br />

gebührt einem Menschen durch Faktoren wie sozialer Wert, Tugend, Beziehungen und<br />

Status und kann auch Mitmenschen gegeben werden.<br />

Großes Mianzi kann durch eine hohe Position, hohen sozialen Status oder ein weites<br />

Netzwerk an Beziehungen erreicht werden. Begeht man einen Fehler und verliert sein<br />

Gesicht, hat dies gravierende Folgen. Die Person verliert ihre Kompetenz, ihre Moral<br />

wird in Frage gestellt und nicht mehr als ein gleichwertiger Mensch behandelt. Dies<br />

kann bis zu völliger sozialer Isolation führen. Aus diesen Gründen spielt die Wahrung<br />

des Gesichtes und das Erlangen eines großen Mianzi <strong>im</strong> chinesischen Sozialleben eine<br />

wichtige Rolle und ist ein grundlegender Bestandteil des allgemeinen Verhaltenskodex<br />

(vgl. Kuhn et al., 2001 S. 263f).<br />

Das typisch chinesische Phänomen Gunaxi (vgl. Kutschker / Schmid, 1997, S. 179)<br />

steht für die menschlichen und sozialen Beziehungen. Dies sind nicht allgemeine menschliche<br />

Beziehungen, es handelt sich vielmehr um eine Art Vereinbarung zwischen den<br />

Guanxi-Partnern (vgl. Kuhn et al. 2001, S. 240). Wurde eine Guanxi-Beziehung aufgebaut,<br />

können sich die Beteiligten gegenseitig um einen Gefallen bitten, mit der Erwartung,<br />

dass die Schuld zu einem zukünftigen Zeitpunkt zurückbezahlt wird (vgl. Kuhn et<br />

al. 2001, S. 240). Diese Beziehungen nehmen einen bedeutenden Platz in der chinesischen<br />

Kultur ein. Es wird häufig mehr Mühe und Zeit in Gunaxi-Partnerschaften als in<br />

den Arbeitsplatz investiert (vgl. Lin-Huber, 2001, S. 156).<br />

5


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

3.5 Do`s and Dont`s <strong>im</strong> Umgang mit den chinesischen Gästen<br />

Viele Touristiker haben bereits festgestellt, dass Chinesen keine einfachen Gäste sind.<br />

Wie alle Kulturen haben auch sie ihre Gewohnheiten, welche sie bei Auslandsreisen<br />

nicht einfach ausschalten werden. Oft prallen Welten aufeinander, doch es gilt sich auf<br />

die neuen Gäste und deren Gewohnheiten einzustellen (vgl. Hirn, 2005, S. 221). Nachstehend<br />

werden einige Beispiele und Tipps für Dienstleister <strong>im</strong> Umgang mit den chinesischen<br />

Gästen aufgezeigt:<br />

6<br />

Best<strong>im</strong>mte Gewohnheiten, wie Rülpsen und Spucken sind in China normal und<br />

werden auch bei Auslandsreisen nicht „auf Knopfdruck“ abgestellt.<br />

Zurechtweisungen und Besserwisserei können zu Gesichtsverlust führen und<br />

sollten daher vermieden werden.<br />

Bei Konflikten mit chinesischen Gästen sollte man nicht laut werden und mit<br />

höflicher Best<strong>im</strong>mtheit reagieren.<br />

Chinesen bevorzugen natürliches, freundliches Verhalten. Vor allem Lächeln<br />

gilt als besonders höflich.<br />

Chinesen sind an fremden, ursprünglichen Traditionen interessiert (Trachten,<br />

Volksmusik, Tanzen, etc.) und begeistern sich für Klischees und „authentischen<br />

Kitsch“ (vgl. Österreich Werbung 2006b, S. 21).<br />

Chinesen planen gerne kurzfristig um, daher sind Flexibilität und schnelles Service<br />

wichtig.<br />

Chinesen reisen meist in Gruppen. Es wird großer Wert auf die Zusammengehörigkeit<br />

und das Gesamtwohl der Gruppe gelegt.<br />

Chinesen wollen mit Respekt behandelt werden. Sie sind stolz auf ihre Staatsangehörigkeit,<br />

sowie auf den wirtschaftlichen und politischen Erfolg Chinas.<br />

Chinesen verstehen meist nur wenig Englisch, Deutsch oder Französisch und<br />

sind daher auf Beschriftungen in chinesischer Sprache angewiesen. Auch das<br />

Bereitstellen einer Informationsmappe über das Hotel, Sehenswürdigkeiten, etc.<br />

in chinesischer Sprache ist sehr hilfreich.<br />

Chinesen haben hohe Erwartungen an die Dienstleistungsqualität. Eine bestmögliche<br />

Erfüllung dieser, ist von großer Bedeutung.<br />

Chinesen trinken heißen Tee oder heißes Wasser zu jeder Tages- und Nachtzeit,<br />

daher ist die Bereitstellung von Wasserkochern oder Thermosflaschen mit heißem<br />

Wasser wichtig.<br />

Chinesen reisen mit leichtem Gepäck, daher sind Toilettenartikel wie Shampoo,<br />

Duschgel etc. erwünscht.<br />

Chinesen essen relativ früh zu Abend (gegen 19:00) und gehen spät zu Bett.<br />

Die Zahl 4 wird mit Unglück verbunden und ist daher bei der Z<strong>im</strong>mervergabe<br />

unbedingt auszuschließen.<br />

Da sich Mitglieder einer Reisegruppe oft nicht kennen, sollten Doppelz<strong>im</strong>mer<br />

mit getrennten Betten vergeben werden. Weiters sollten die Z<strong>im</strong>mer mit einem<br />

Adapter für chinesische Geräte ausgestattet sein (vgl. Österreichische Hotelvereinigung<br />

2005, S. 28).


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Da Chinesen sehr viel rauchen, sollte man genügend Aschenbecher bereitstellen.<br />

Chinesen lassen gerne ihre Z<strong>im</strong>mertüren offen und kommunizieren in einer hohen<br />

Lautstärke quer über den Flur. Die Z<strong>im</strong>mer sollten daher möglichst nebeneinander<br />

liegen.<br />

Nicht-chinesisches Essen wird als seltsam empfunden. Chinesen bevorzugen<br />

ein mehrgängiges Menü welches innerhalb kürzester Zeit zu sich genommen<br />

wird (vgl. Hirn, W. 2005, S. 221f).<br />

4. Empirische Studie<br />

Aufgrund ihrer eigenen Gastlichkeit, haben die Chinesen auch hohe Erwartungen an die<br />

Dienstleistungen <strong>im</strong> Urlaubsland. Der chinesische Gast erwartet, dass der österreichische<br />

Gastgeber seine Vorlieben und Gewohnheiten kennt und auf diese vorbereitet ist. Er erwartet<br />

sich, dass alles für sein Wohl getan wird (vgl. Österreichische Hotelvereinigung<br />

2005, S. 21).<br />

Durch eine empirische Studie wird untersucht, ob die chinesischen Gäste mit der Dienstleistungsqualität<br />

in österreichischen Hotels zufrieden sind und in welchen Bereichen gegebenenfalls<br />

eine Anpassung notwendig ist. Es werden spezielle Bereiche der Dienstleistungsqualität<br />

ausgewählt, die für die chinesische Kultur relevant sind. Um herauszufinden,<br />

ob die Bewertung der Fragen allein von der Qualität der erhaltenen Dienstleistung<br />

abhängt, oder ob kulturelle <strong>Unterschiede</strong> die Erwartungen der chinesischen Gäste beeinflussen,<br />

werden zum Vergleich auch deutsche und österreichische Gäste (d/ö Gäste) befragt.<br />

Bei dieser Stichprobe wird angenommen, dass die Dienstleistungen in den Hotels<br />

für die Bedürfnisse der d/ö Gäste konzipiert bzw. angepasst sind und somit die Bewertung<br />

den Stand der Dienstleistungsqualität in den Hotels widerspiegelt. Unterscheiden<br />

sich die Bewertungen der zwei befragten Gästegruppen voneinander, kann davon ausgegangen<br />

werden, dass die Erwartungen der Gäste differieren.<br />

Nachfolgende Hypothesen werden einerseits durch die Theorie und andererseits durch<br />

Expertengespräche aufgestellt und in den Fragebogen integriert.<br />

7


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Nr. Hypothese<br />

1 Der optische Anspruch der Hotelausstattung ist für chinesische und für d/ö Gäste gleichermaßen<br />

wichtig.<br />

Ergebnis: Chinesen waren insgesamt zufriedener.<br />

2 Die Z<strong>im</strong>merausstattung ist für chinesische und für d/ö Gäste gleichermaßen wichtig.<br />

Ergebnis: Beide sind gleich zufrieden.<br />

3 Es besteht kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Bewertung der Sauberkeit von Z<strong>im</strong>mer und<br />

Bad zwischen d/ö und chinesischen Gästen.<br />

Ergebnis: Chinesen waren insgesamt zufriedener.<br />

4 Die Freundlichkeit des Personals ist für d/ö und für chinesische Gäste gleichermaßen wichtig.<br />

Ergebnis: Beide sind gleich zufrieden.<br />

5 Chinesischen Touristen ist eine professionelle Erfüllung der Serviceleistung wichtiger als den d/ö<br />

Touristen<br />

Ergebnis: Beide sind gleich zufrieden.<br />

6 Chinesische Touristen legen mehr Wert auf das äußere Erscheinungsbild des Personals als d/ö Touristen.<br />

Ergebnis: Beide sind gleich zufrieden.<br />

7 Chinesische Touristen sind geduldiger als d/ö Touristen und legen daher geringeren Wert auf einen<br />

schnellen Ablauf von Prozessen bei der Dienstleistungserstellung:<br />

Ergebnis: Beide sind gleich zufrieden.<br />

8 Für chinesische und für d/ö Touristen ist die Hilfsbereitschaft des Personals gleichermaßen wichtig.<br />

Ergebnis: Beide sind gleich zufrieden.<br />

9 Es besteht kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Zufriedenheit bei der Auswahl an Speisen<br />

und Getränken zwischen den d/ö und chinesischen Gästen^<br />

Ergebnis: Beide sind gleich zufrieden.<br />

10 Es besteht kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Bewertung der Öffnungszeiten der verschiedenen<br />

Hotelbereiche zwischen d/ö und chinesischen Gästen.<br />

Ergebnis: Chinesen waren insgesamt zufriedener.<br />

11 Es besteht kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Bereitstellung von Informationen über Hotel<br />

und Umgebung zwischen d/ö und chinesischen Gästen.<br />

Ergebnis: Beide sind gleich zufrieden.<br />

12 Für chinesische Touristen spielt das Sicherheitsempfinden eine weniger wichtige Rolle als für d/ö<br />

Touristen.<br />

Ergebnis: Chinesen waren insgesamt zufriedener.<br />

13 Für chinesische Touristen spielen die individuellen Bedürfnisse eine geringere Rolle als für d/ö Touristen.<br />

Ergebnis: D/Ö waren insgesamt zufriedener.<br />

14 Chinesische Touristen können als sparsamer bezeichnet werden als d/ö Touristen und sind daher sensibler<br />

was den Preis der touristischen Leistung anbelangt.<br />

Ergebnis: Chinesen waren insgesamt zufriedener.<br />

15 Chinesische Touristen legen mehr Wert auf das Wohl der Gruppe (Familie, Reisegruppe, etc.) als d/ö<br />

Touristen.<br />

Ergebnis: D/Ö waren insgesamt zufriedener.<br />

16 Es besteht kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der gesamten Beurteilung der Leistung des Hotels<br />

zwischen d/ö und chinesischen Gästen.<br />

Ergebnis: Chinesen waren insgesamt zufriedener.<br />

Abbildung 2: Überblick über die Ergebnisse der Hypothesen<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

8


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Für die Arbeit besonders relevant sind die signifikanten <strong>Unterschiede</strong> bei der Hypothese<br />

13 und 15. Hier haben die chinesischen Gäste die Frage nach der „Erfüllung der individuellen<br />

Bedürfnisse“ und dem „Wohl der Gruppe“ schlechter bewertet als die d/ö Gaste.<br />

Vor allem in diesen Bereichen wird eine Anpassung an die Bedürfnisse der chinesischen<br />

Gäste notwendig sein. Weiters gaben die Chinesen bei den Fragen 2 (einladende und<br />

funktionsgerechte Z<strong>im</strong>mer) und 9 (Auswahl an Speisen und Getränken) die schlechtesten<br />

Bewertungen ab. Dies kann wiederum einen Anpassungsbedarf in diesen Bereichen bedeuten.<br />

Es kann also durch die Ergebnisse der Studie angenommen werden, dass in den<br />

Bereichen<br />

‣ Z<strong>im</strong>merausstattung<br />

‣ Auswahl der Speisen und Getränke<br />

‣ Individuelle Bedürfnisse der Gäste<br />

‣ Wohl der Gruppe (Familie, Reisegruppe, etc.)<br />

<strong>im</strong> Umgang mit chinesischen Gästen besonders Acht gegeben werden sollte. In diesen<br />

Bereichen der österreichischen Hotellerie kann ein Anpassungsbedarf an die Bedürfnisse<br />

der chinesischen Gäste gegeben sein. In den übrigen Bereichen konnte eine hohe Zufriedenheit<br />

mit der Servicequalität festgestellt werden. Dies könnte wiederum ein Indiz dafür<br />

sein, dass die chinesischen Gäste in diesen Bereichen die Authentizität der österreichischen<br />

Hotels durchaus wünschen und ihre Erwartungen an die Dienstleistungsqualität<br />

in österreichischen 4/5 Sterne-Hotels erfüllt werden konnten. Andererseits könnte die<br />

positive Bewertung der chinesischen Gäste auch in verschiedenen Aspekten der chinesischen<br />

Kultur begründet sein.<br />

Wie <strong>im</strong> theoretischen Teil der Arbeit bereits dargelegt, ist die chinesische Kultur<br />

stark kollektivistisch geprägt. Dies zeichnet sich unter anderem in dem Bedürfnis nach<br />

Harmonie und Einigkeit aus. Direkte Auseinandersetzungen sollten vermieden werden,<br />

um die Harmonie zu wahren (vgl. Hofstede, G. (2006), S. 123). Das Streben nach Harmonie<br />

ist auch ein wichtiger Aspekt der chinesischen Lehre des Konfuzius (vgl. Lin-<br />

Huber, M. (2001), S. 37).<br />

- Durch die hohen Machtdistanzwerte der chinesischen Kultur ist Respekt ein wichtiger<br />

Faktor (vgl. Hofstede, G. (2006), S. 71).<br />

- Aufgrund der maskulinen Prägung wird großer Wert auf Höflichkeit und Liebenswürdigkeit<br />

gelegt (vgl. Hofstede, G. (2006), S. 188).<br />

- In Kulturen mit einer schwachen Unsicherheitsvermeidung wie China sollte man<br />

keine Aggressionen oder Emotionen zeigen (vgl. Hofstede, G. (2006), S. 244).<br />

- Der Buddhismus lehrt Werte wie Konfliktvermeidung und Zurückhaltung (vgl.<br />

FitzGerald, H. (1998), S. 11).<br />

Die Wahrung des Gesichts (mianzi) spielt <strong>im</strong> chinesischen Sozialleben eine wichtige<br />

Rolle und ist ein grundlegender Bestandteil des allgemeinen Verhaltenskodex. Um<br />

sein eigenes Gesicht und das seiner Mitmenschen zu wahren, sind Chinesen bemüht offene<br />

Konflikte und direkte Kritik zu vermeiden. Mianzi kann anderen Menschen durch<br />

Respekt, Kompl<strong>im</strong>ente, Lob, Anerkennung, Sympathiebekundung etc. gegeben bzw. geschenkt<br />

werden. Auch wenn man Fehler einer Person für sich behält und keine Peinlich-<br />

9


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

keiten erzeugt, kann man das mianzi einer Person schonen (vgl. Kuhn, P. / Ning, A. /<br />

Shi, H. 2001, S. 263f).<br />

All diese in der chinesischen Kultur begründeten Faktoren könnten Ursachen für eine<br />

Vermeidung von Kritik sein. Dies könnte wiederum dazu geführt haben, dass die chinesischen<br />

Befragten die Dienstleistungsqualität besser beurteilt haben als sie tatsächlich<br />

empfunden wurde.<br />

5. Ausblick<br />

Die Forderung einer Anpassung an neue Märkte, wird auch in Zukunft weiter steigen.<br />

Die Bedürfnisse der zunehmend kulturell unterschiedlichen Gäste zu kennen, ist bereits<br />

heute und wird auch in Zukunft vermehrt ein bedeutendes Kriterium <strong>im</strong> Wettbewerb um<br />

die fernen Herkunftsmärkte werden. Dies wird vor allem für die kleinstrukturierten Betriebe<br />

<strong>im</strong> österreichischen <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> eine enorme Herausforderung. Gelingt es dem österreichischen<br />

<strong><strong>Tourism</strong>us</strong> das richtige Gleichgewicht an Anpassung und Authentizität zu<br />

finden, so könnten die neuen Hoffnungsmärkte schon bald das <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>land Österreich<br />

mit einer enormen Anzahl an zahlungskräftigen Touristen bereichern.<br />

Factbox<br />

Es ist ein Trend zu Fernreisen <strong>im</strong> weltweiten <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> gegeben welcher weiter<br />

ansteigt.<br />

Vor allem die Nächtigungszahlen aus asiatischen Herkunftsländern gewinnen<br />

weltweit an Bedeutung und werden auch für den österreichischen <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

<strong>im</strong>mer wichtiger.<br />

Die kulturellen <strong>Unterschiede</strong> zwischen westlichen und asiatischen Kulturen<br />

sind am größten.<br />

Eine Anpassung and die Kultur der Gastländer ist wichtig, um <strong>im</strong> touristischen<br />

Wettbewerb bestehen zu können.<br />

10


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

6. Literatur<br />

Adler, N. (1991): International D<strong>im</strong>ensions of Organizational Behaviour, second edition,<br />

Boston.<br />

Buhalis, D./ Costa, C. (2006): <strong>Tourism</strong> management dynamics – trends, management<br />

and tools, Oxford.<br />

Dettmer, H. / Eisenstein, B. / Gruner, A./ Hausmann, Th./ Kaspar, C./ Oppitz, W. / Pircher-Friedrich,<br />

A./ Schoolmann, G. (2005): Managementformen in <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>, München.<br />

FitzGerald, H. (1998): Cross-Cultural Communication for the <strong>Tourism</strong> and Hospitality<br />

Industry, Melbourne.<br />

Freyer, W. (2002): Globalisierung und <strong><strong>Tourism</strong>us</strong>, 2. Auflage, Dresden.<br />

Goeldner, C. R. / Bernd Ritchie J.R. (2006): <strong>Tourism</strong> – Principles, Practifces, Philosopies,<br />

10. Auflage, Hoboken.<br />

Henning, Ch. (1997): Reiselust – Touristen, <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> und Urlaubskultur, Frankfurt am<br />

Main.<br />

Hirn, W. (2005): Herausforderung China – Wie der chinesische Aufstieg unser Leben<br />

verändert, Rheda-Wiedenbrück.<br />

Hofstede, G. (2006): Lokales Denken, globales Handeln – Interkulturelle Zusammenarbeit<br />

und globales Management, 3. Auflage, München.<br />

Kuhn, P./ Ning, A. / Hongxia S. (2001): Markt China – Grundwissen zur erfolgreichen<br />

Marktöffnung, München.<br />

Kutschker, M. / Schmid St.(1997): >Guanxi< oder: Die Bedeutung von Beziehungen in<br />

China, in: Kutschker, M. (Hrsg.): Management in China – Die unternehmerischen Chancen<br />

nutzen, Frankfurt/Main, S. 175-201.<br />

Lin-Huber, M. (2001): Chinesen verstehen lernen – Wir - die Andren: erfolgreich kommunizieren<br />

lernen, Bern.<br />

Maletzke, G. (1996): Interkulturelle Kommunikation – Zur Interaktion zwischen Menschen<br />

verschiedener Kulturen, Opladen.<br />

Mok, C. / Armstrong, R.. (1998): Expectations for hotel service quality: Do they differ<br />

from culture to culture? in: Journal of Vacation Marketing, Vol. 4, No. 4, S. 381-391.<br />

Österreich Werbung (ÖW) (2005): Auf zu neuen Märkten, in: Bulletin November 2005,<br />

Wien.<br />

Österreich Werbung (ÖW) (2006b): Marktprofi China 2007, Wien.<br />

Österreich Werbung (ÖW) (2007): Marktprofi Kompakt – China 2007, Wien.<br />

11


<strong>Kulturelle</strong> <strong>Unterschiede</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Tourism</strong>us</strong><br />

Österreich Werbung (ÖW): Jahresbericht 2004 [online] Avaliable:<br />

http://www.austriatourism.com/xxl/_site/intde/_area/465220/_subArea/465260/_subArea2/465315/_id/497200/fakten.html<br />

, Abfragedatum:<br />

14.03.07.<br />

Österreichische Hotelvereinigung (ÖHV) (2005): China meets Austria – Unsere Gäste<br />

aus China kennen- und verstehen lernen, Wien.<br />

Reisinger, Y. / Turner, L. W. (2004): Cross-Cultural Behaviour in <strong>Tourism</strong> – Concepts<br />

and Analysis, 2nd Edition, Oxford.<br />

Smeral, E. (1998): Zukunftstrends <strong>im</strong> internationalen <strong><strong>Tourism</strong>us</strong> – Die Freizeit- und Informationsgesellschaft<br />

an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Wien.<br />

TourMis (2007): Länderblatt China [online]. Available: http://tourmis.wu-wien.ac.at/cgibin/tmintro.pl,<br />

Abfragedatum: 01.03.2007.<br />

Usunier, . / Walliser, B. (1993): Interkulturelles Marketing – Mehr Erfolg <strong>im</strong> internationalen<br />

Geschäft, Wiesbaden.<br />

Wirtschaftskammer Österreich (WKO): [online]. Available:<br />

http://wko.at/statistik/jahrbuch/tourismus-herkunft.pdf, Abfragedatum: 27.02.2007.<br />

World <strong>Tourism</strong> Organization (WTO) (2005): <strong>Tourism</strong> Market Trends: Europe – 2004<br />

Edition, Madrid.<br />

World <strong>Tourism</strong> Organization (2002): <strong>Tourism</strong> 2020 Vision – Europe, Vol. 4, Madrid.<br />

Worm, V. (1998): Interpersonal cooperation in Western subsidiaries for China, in: Selmer,<br />

J. (Hrsg.): International Management in China – Cross-cultural issues, London, S.<br />

183-196.<br />

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