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Checkliste Leasing-Ausschreibung<br />

Beispiel Sixt Leasing AG<br />

- Fahrzeuge und die genaue Konfiguration<br />

sowie Listenpreis inklusive Ausstattung<br />

- Laufzeit<br />

- Laufleistung<br />

- Angabe <strong>de</strong>r Servicedienstleistungen<br />

- Angabe <strong>de</strong>s gewünschten Reifenkontingents<br />

- Bestellbarkeit <strong>de</strong>r Fahrzeuge<br />

- Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>lle, Prämien, Rabatte und<br />

Boni <strong>de</strong>r Hersteller und <strong>de</strong>ren Befristung<br />

- Car Policy<br />

- Scha<strong>de</strong>nquote<br />

Zu<strong>de</strong>m sollte <strong>de</strong>r Anbieter wissen, welche<br />

Kostentreiber noch hinzukommen können:<br />

- Angebotsbindung<br />

- Kontingent vorzeitiger Rückgabe<br />

- Scha<strong>de</strong>nsfreigrenze<br />

- Mehr- o<strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>rkilometer-Regelung<br />

- Zahlungsziel<br />

- Versicherung<br />

- Scha<strong>de</strong>nmanagement<br />

- Restwertabschläge wegen Farbe<br />

„Das Angebot <strong>de</strong>r Leasinggeber am Markt unterschei<strong>de</strong>t<br />

sich oft nur im Detail“, umreißt Harald<br />

Frings, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Hannover Leasing<br />

Automotive. „Jedoch gera<strong>de</strong> da kann <strong>de</strong>r Unterschied<br />

für <strong>de</strong>n individuellen Bedarf <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n<br />

entschei<strong>de</strong>nd sein. Insbeson<strong>de</strong>re Dienstleistungselemente,<br />

wie die <strong>de</strong>tallierte Hinterlegung<br />

<strong>de</strong>r kun<strong>de</strong>nindividuellen Car Policy,<br />

spezielle Programmierung von Reportings und<br />

Rechnungsschnittstellen o<strong>de</strong>r die Umsetzung<br />

diverser Nebenleistungen, wie beispielsweise<br />

Unterstützung im Rahmen <strong>de</strong>r Halterhaftung,<br />

sollten im zweiten Schritt einer Ausschreibung<br />

mit in die Entscheidungsgewichtung fallen.“<br />

Bei <strong>de</strong>r LeasePlan Deutschland GmbH wer<strong>de</strong>n<br />

insbeson<strong>de</strong>re noch gegebenenfalls Mitarbeitermo<strong>de</strong>lle,<br />

wie Gehaltsumwandlung o<strong>de</strong>r Bonus-<br />

Malus-Regelungen, unter Beteiligung <strong>de</strong>r Personalabteilung<br />

<strong>de</strong>s jeweiligen Unternehmens,<br />

die Vorgehensweise bei <strong>de</strong>r Einweisung und Information<br />

<strong>de</strong>r Dienstwagennutzer, <strong>de</strong>r Umfang<br />

<strong>de</strong>r Fahrerkommunikation sowie Versicherungskonzepte<br />

und Risk Management für eingehen<strong>de</strong><br />

Besprechung und Feslegung in einem separaten<br />

Gesprächstermin in <strong>de</strong>n Fokus genommen.<br />

„Die meisten Parameter, die sich in einer Ausschreibung<br />

nicht ein<strong>de</strong>utig quantifizieren lassen,<br />

liegen eben in <strong>de</strong>n sogenannten weichen<br />

Faktoren“, weiß auch Carsten Du<strong>de</strong>k. „Dazu<br />

gehören unter an<strong>de</strong>rem die Kun<strong>de</strong>nfreundlichkeit,<br />

die Erreichbarkeit o<strong>de</strong>r die Reaktionsgeschwindigkeit<br />

eines Leasingpartners. Einige<br />

weiche Faktoren kann man aber auch <strong>als</strong> offene<br />

Frage in <strong>de</strong>r Ausschreibung formulieren;<br />

zum Beispiel die Beschreibung <strong>de</strong>r eingesetzten<br />

IT- und Kommunikationssysteme o<strong>de</strong>r das<br />

Nachhaltigkeitsengagement <strong>de</strong>r Leasinggesellschaft.“<br />

Gut Ding will Weile haben<br />

In Bezug auf die notwendigen Zeitfenster für<br />

das Projekt Leasing-Ausschreibung schwanken<br />

die Angaben <strong>de</strong>r Anbieter. Es scheint aber<br />

Einigkeit darin zu bestehen, dass <strong>de</strong>r gesamte<br />

Prozess vom Start <strong>de</strong>r Ausschreibung bis hin<br />

zum fertigen Leasingvertrag min<strong>de</strong>stens zwei<br />

Monate in Anspruch nimmt. Bei <strong>de</strong>r LeasePlan<br />

Deutschland GmbH sind für <strong>de</strong>n Vorgang folgen<strong>de</strong><br />

Durchschnittswerte ermittelt wor<strong>de</strong>n:<br />

• Der Fuhrparkbetreiber formuliert für sich<br />

die Anfor<strong>de</strong>rungen, Ausschreibungsinhalte<br />

und <strong>de</strong>finiert die Teilnehmer: 2 Monate<br />

• Frist zur Beantwortung <strong>de</strong>r Ausschreibung<br />

durch Leasinggeber: 3 Wochen<br />

• Sichten und Vergleichen <strong>de</strong>r Antworten,<br />

Auswahl <strong>de</strong>r nächsten Run<strong>de</strong>: 2 Wochen<br />

• Klärung offener Fragen und eingehen<strong>de</strong> Folgegespräche<br />

bis zur Vertragsunterzeichnung: 3<br />

Monate<br />

• Dies ergibt zirka 6 Monate vom ersten Ansatz<br />

bis zum Vertragsabschluss<br />

• Danach: eine weitere Woche Implementierung<br />

durch <strong>de</strong>n Leasinggeber bei sukzessiver<br />

Übernahme <strong>de</strong>s Fuhrparks beziehungsweise<br />

vier Wochen bei Stichtagsübernahme inklusive<br />

Fuhrparkdatenaufnahme direkt beim Kun<strong>de</strong>n<br />

im Fall von Mangement & Controlling<br />

Das wird in etwa auch bestätigt durch die Erfahrungswerte<br />

bei GE/ASL. Danach vergehen<br />

bei komplexen Projekten zirka sechs Monate<br />

von <strong>de</strong>r Vorbereitungsphase bis zum Vertragsbeginn.<br />

Das absolute Minimum, auch bei kleineren,<br />

weniger komplexen Fuhrparks, betrage<br />

drei Monate. Für die Kalkulation <strong>de</strong>r Fahrzeuge<br />

und die Beantwortung seien gewöhnlich vier<br />

Wochen einzuplanen.<br />

„Je strukturierter und strikter die Vorgaben<br />

gesetzt sind, <strong>de</strong>sto schneller ist hernach<br />

auch eine Vergleichbarkeit seitens <strong>de</strong>s Leasingnehmers<br />

möglich und damit <strong>de</strong>r Kreis <strong>de</strong>s<br />

potenziellen zukünftigen Leasingpartners<br />

eingrenzbar“, sagt Harald Frings. „In <strong>de</strong>r Regel<br />

wird eine Nachbearbeitung nochm<strong>als</strong> die<br />

gleiche Zeit, wie <strong>de</strong>n Leasinganbietern eingeräumt<br />

wur<strong>de</strong>, in Anspruch nehmen. Insgesamt<br />

vom Ausschreibungsbeginn bis zur finalen<br />

Entscheidung sollten zwischen zwei bis vier<br />

Monate einkalkuliert wer<strong>de</strong>n; abhängig vom<br />

Umfang <strong>de</strong>r Ausschreibung und <strong>de</strong>r internen<br />

Prozesse beim Ausschreiber.“<br />

Resümee<br />

„Ausschreibungen bieten einem Fuhrparkleiter<br />

eine gute Entscheidungsgrundlage“, fasst<br />

beispielsweise Reinhard Appel, Ressortleiter<br />

Vertrieb bei Arval Deutschland zu sammen.<br />

„Service-Qualität kann damit aber nur bedingt<br />

abgeprüft wer<strong>de</strong>n. Hier zählen einfach die Erfahrung<br />

und das persönliche Gespräch.“ Ein<br />

weiteres Argument dafür, „<strong>de</strong>n Schweiß“ <strong>de</strong>r<br />

Prozedur zu ertragen, zitiert <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s VMF, Michael Velte: „Fuhrparkmanager<br />

sollten sogar regelmäßig Teilbereiche<br />

<strong>de</strong>s Fuhrparks ausschreiben, um sich so auch<br />

einen aktuellen Marktüberblick verschaffen zu<br />

können.“<br />

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