Installationsanleitung SOLON SOLiberty

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

22 Vorsicht! Achten Sie bei der Überprüfung der Ware auf Mängel besonders darauf, dass alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung eines Kurzschlusses getroffen werden. Die Akkus stehen unter Spannung. Siehe hierzu auch die Gefahrenhinweise in Kapitel 1.7. Einlagerung Nach AnIieferung der Akkus sollten diese so bald wie möglich ausgepackt, installiert und geladen werden. Sollte dies nicht möglich sein, sind die Akkus in einem sauberen, trockenen, kühlen, aber frostfreien Raum zu lagern. Um die Selbstentladung der Akkuzellen zu reduzieren und eine vorzeitige Alterung zu unterbinden, darf die Lagertemperatur von 25°C nicht überschritten werden. Die Akkus dürfen nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Nach einer Lagerzeit von höchstens 3 Monaten muss an den Akkuzellen eine Ausgleichsladung durchgeführt werden. Wenn dies nicht erfolgt, können Schäden an den Akkus entstehen. Zur Bestimmung des Zeitpunkts zum Nachladen wird immer vom Tag der Lieferung ausgegangen. Bei Lagertemperaturen von mehr als 25°C wird empfohlen, die Ausgleichsladung öfter durchzuführen, bei 40°C sollte man einmal im Monat laden. Bei Unterlassung dieser Ladung kann es zur Reduzierung von Leistung und Lebensdauer der Akkus kommen. Zum Nachladen der Akkus benötigen Sie ein Ladegerät mit Ladekennlinie für Bleisäure-Akkus. Das Ladegerät sollte für Akkus mit 240 Ah geeignet sein und zur Schonung des Akkus bei C5 laden. Das Ladegerät muss auf 48 V eingestellt sein und der Ladestrom darf 12 A nicht übersteigen. Gehen Sie wie folgt vor: Verschalten Sie die Zellen in Reihe gemäß der Abbildung 15 im Kapitel 4.2 Montage und Inbetriebnahme. Schließen Sie das Ladegerät erst an den Akkublock und danach an eine Steckdose an und laden Sie den Akkublock voll. Messung der Ruhespannung Vor Installation des Akkusystems ist es dringend erforderlich, die Ruhespannung der einzelnen Akkuzellen zu messen. Die Messung gibt Aufschluss über den Ladezustand und die Funktionsfähigkeit. Die Ruhespannung der einzelnen Akkuzelle sollte mindestens 2 V betragen. Die Ruhespannung der Einzelzellen soll nicht mehr als 0,05 V voneinander abweichen. Für den Fall einer größeren Abweichung lesen Sie bitte die Garantiebedingungen zum Produkt SOLON SOLiberty. Vor dem Einbau der Akkuzellen sind diese noch mal auf einwandfreien Zustand zu prüfen. Die Akkupole müssen mit Schutzkappen versehen sein. Die Schutzkappen dürfen erst unmittelbar vor dem Einbau geöffnet werden.
Installationsanleitung SOLON SOLiberty 23 3.3 Montageort Vorsicht! Für Schaltgehäuse und Akkuvorrichtung gelten besondere Raumbedingungen wie z.B. Boden- und Wandbeschaffenheit. Zudem sind bestimmte Mindestabstände zu beachten. Für die sachgemäße Montage und die Einhaltung der Normen der EN 50272-2 ist insgesamt der Installateur verantwortlich! Bei Elektronik-Komponenten ist in Räumen, in denen mit Kleinnagern zu rechnen ist (z.B. Schuppen, Garagen, undichte Keller) für ausreichend Nagerschutz zu sorgen (z.B. Kabelschutz, Verschlusspfropfen). Für Schäden, die durch Nagerbiss entstehen, übernimmt die SOLON Energy GmbH keine Haftung. Checkliste Raumbedingungen: Allgemein Relative Luftfeuchtigkeit striktes Rauchverbot (ggfs. Warnhinweis anbringen) starke Span- oder Staubentwicklung vermeiden maximal 95 %, nicht kondensierend Schutzart Schaltschrank IP 20 Umgebungstemperatur +10 bis +30°C Montageuntergrund fest muss das Gewicht (360 kg) auf Dauer tragen können muss aus flammenhemmendem Werkstoff bestehen (ungeeignet: Untergrund aus Holz oder Kunststoff; geeignet: z.B. Beton) Belüftung natürliche oder technische Belüftung, die einen Luftaustausch von mindestens 8,5 m 3 /h gewährleistet; bei der natürlichen Belüftung erfolgt dies durch zwei Öffnungen: mit einer Mindestöffnung von 240 cm 2 an gegenüberliegenden Wänden oder an der gleichen Wand mit einem Mindestabstand von 2 m zwischen den Öffnungen Abstand zu elektrischen Anlagen und Zündquellen Abstand Rückseite Akkukasten zur Wand mindestens 50 cm; unterhalb dieses Abstandes: keine Zündquellen, wie z.B. funkenverursachende Körper, Heizungen mit offener Flamme keine Glühkörper keine Körper mit einer Oberflächentemperatur von mehr als 300°C befinden 5 cm Vorsicht! Es handelt sich hierbei lediglich um eine Checkliste, jedoch keine verbindliche Verhaltensanweisung. Diese Checkliste begründet keinerlei Haftung und dient ausschließlich einer ersten Einschätzung des Installationsraumes auf der Basis der wichtigsten Eckdaten. Vor der tatsächlichen Installation müssen unbedingt die Vorgaben der folgenden Seiten des Installationshandbuches überprüft und sichergestellt werden.
Seite 1 und 2: Installationsanleitung SOLON SOLibe
Seite 21: Installationsanleitung SOLON SOLibe
Seite 61 und 62: ENTLADE MIN. Installationsanleitung
Seite 65 und 66: ENTLADE MIN. Installationsanleitung
Seite 72:
72 12/12 SOLON Energy GmbH Am Studi
Alle anzeigen

Installationsanleitung SOLON SOLiberty

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?