Dauerbrandofen HARK 58 GT Aufbau- und Bedienungsanleitung
Dauerbrandofen HARK 58 GT Aufbau- und Bedienungsanleitung
Dauerbrandofen HARK 58 GT Aufbau- und Bedienungsanleitung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Aufbau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
<strong>Dauerbrandofen</strong> <strong>HARK</strong> <strong>58</strong> <strong>GT</strong><br />
im Kamin- & Kachelofenbau<br />
Die <strong>Aufbau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong> ist vor Beginn aller<br />
Arbeiten aufmerksam zu lesen <strong>und</strong> zu beachten. Nicht beachtung<br />
kann zur Beeinträchtigung der Sicherheit <strong>und</strong> zum<br />
Erlöschen der Gewährleistung führen!<br />
Weiterhin sind sämtliche, die Aufstellung <strong>und</strong> Installation von<br />
Dauer brandöfen betreffenden Vorschriften <strong>und</strong> Normen un bedingt<br />
zu beachten (Musterbauordnung, Bauordnung der einzelnen<br />
B<strong>und</strong>esländer, Feuerungsverordnungen, DIN 18160 Teil 1<br />
<strong>und</strong> Teil 2, EN 13384, EN 13240 sowie örtliche Vor schriften).<br />
Um die Ein haltung der genannten Normen <strong>und</strong> Vorschriften zu<br />
gewährleisten, ist vor der Installation des <strong>Dauerbrandofen</strong>s<br />
der zuständige Schornsteinfegermeister zu informier en. Er wird<br />
Sie beraten <strong>und</strong> den ordnungsgemäßen Anschluss des <strong>Dauerbrandofen</strong>s<br />
prüfen.<br />
Räumliche Voraussetzung<br />
Voraussetzung für den <strong>Aufbau</strong> des <strong>Dauerbrandofen</strong>s ist eine<br />
ebene, tragfähige Stellfläche, die aus nicht brennbaren Bau stoffen<br />
besteht oder durch eine nicht brennbare Unterlage geschützt sein<br />
muss. Die Unterlage ist so zu bemessen, dass sie vor dem Ofen<br />
mindestens 50 cm <strong>und</strong> an den Seiten mindestens 30 cm über<br />
die Feuerraumöffnung bzw. Gr<strong>und</strong> fläche des Ofens hinausragt.<br />
Im <strong>HARK</strong>-Zubehör programm finden Sie hierfür geeignete<br />
Bodenplatten. Von der Rückseite <strong>und</strong> den Seitenflächen der<br />
Kaminofenverkleidung ist ein Wandabstand von 20 cm<br />
einzuhalten.<br />
Im Strahlungsbereich des Brennraumes muss zu brennbaren<br />
Bau teilen, Möbeln, Dekostoffen <strong>und</strong> ähnlichem ein Mindestabstand<br />
von 80 cm eingehalten werden (gemessen von der<br />
Vorderkante der Feuerraum öffnung). Der Abstand kann auf 40 cm<br />
verringert werden, wenn ein beidseitig belüfteter Strahlungsschutz<br />
vorhanden ist (Abb. A).<br />
Abbildung A<br />
Feuerraumtür) benötigen ein Raumvolumen von mindestens<br />
4 m 3 pro Kilowatt Nennwärme leistung. Bei kleineren Räumen,<br />
abgedichteten Fenstern <strong>und</strong> Türen oder sonstigen Be einträchtigungen<br />
einer ausreichenden Luftzufuhr (zum Beispiel<br />
weitere Feuerstätten, mechanische Entlüftungen), muss für eine<br />
zusätzliche Frischluftzufuhr gesorgt werden, z. B. durch den<br />
Einbau einer Luftklappe in der Nähe des <strong>Dauerbrandofen</strong>s oder<br />
die Verlegung einer Verbrennungsluftleitung nach außen oder<br />
in einen gut belüfteten Raum (ausgenommen Hei zungskeller).<br />
Die Verbrennungs luftleitung sollte mit einer Ab sperrklappe in<br />
Ofennähe versehen werden.<br />
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder<br />
in einem Luftverb<strong>und</strong> ist für jede Feuerstätte eine sepa rate Verbrennungs<br />
luftleitung zu erstellen oder eine Leitung entsprechend<br />
groß zu dimensionieren.<br />
Eine Küchendunstabzughaube, die sich im Raumluftverb<strong>und</strong><br />
mit dem Kaminofen befindet, kann den Betrieb der Feuerstätte<br />
ebenfalls beeinträchtigen, da sie dem Raumverb<strong>und</strong> große<br />
Mengen Luft entzieht. Diese Luft muss dem Raumverb<strong>und</strong> durch<br />
eine entsprechend große Verbrennungsluftleitung wieder zugeführt<br />
oder die Dunst abzughaube mit einem Fensterkontaktschalter<br />
versehen werden.<br />
Insbesondere bei fugendichten Fenstern <strong>und</strong> Türen ist für<br />
ausreichende Verbrennungsluft zu sorgen!<br />
Externe Verbrennungsluftzufuhr<br />
Wahlweise ist der <strong>Dauerbrandofen</strong> Hark <strong>58</strong> mit einer externen<br />
Verbrennungsluftzufuhr lieferbar. Die Verbrennungsluft<br />
wird demnach nicht aus dem Aufstellraum entnommen,<br />
sondern dem Brennraum direkt über eine Verbrennungsluftleitung<br />
zugeführt. Dieser <strong>Dauerbrandofen</strong> ist daher besonders<br />
für Niedrigenergiehäuser ge eignet, da hier das empfindliche<br />
Zusammenspiel zwischen Be- <strong>und</strong> Entlüftung nicht gestört werden<br />
darf. Für die Verbrennungsluft ver sorgung muss ein Durch bruch<br />
in der Außenwand des Hauses vorgesehen werden. Dieser<br />
Wanddurchbruch wird mit Hilfe von Aluflexrohren (Ø 125 mm),<br />
die im Hark-Zubehörprogramm er hält lich sind, mit dem Stutzen<br />
für die externe Verbrennungsluftzufuhr am <strong>Dauerbrandofen</strong><br />
verb<strong>und</strong>en. Länge der Verbrennungsluftleitung: 12 m ohne<br />
Richtungsänderung oder entsprechend 9 m gerade Leitung + 1<br />
Bogen oder entsprechend 6 m gerade Leitung + 2 Bögen (1 x<br />
90º – Bogen entspricht 3 m gerade Länge).<br />
Schornstein <strong>und</strong> Rauchrohranschluss<br />
Bei der Installation des <strong>Dauerbrandofen</strong>s müssen die be stehenden<br />
Gesetze der Landesbauordnung, örtliche feuer polizeiliche <strong>und</strong><br />
baurecht liche Vorschriften beachtet werden.<br />
Frischluftzufuhr<br />
Da Dauerbrandöfen raumluftabhängige Feuerstätten sind,<br />
die Ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum entnehmen,<br />
muss der Be treiber für ausreichende Verbrennungs luft zu fuhr<br />
sorgen! Dauer brandöfen der Bauart 1 (selbstschließende<br />
Der <strong>Dauerbrandofen</strong> muss an einen, für feste Brennstoffe<br />
geeigneten, Schornstein angeschlossen werden.<br />
Der Schornstein ist entsprechend den Anforderungen der<br />
DIN 18160 Teil 1 auszuführen <strong>und</strong> nach EN 13384 zu<br />
bemessen.<br />
-1-
Abbildung B<br />
• Rauchrohrstutzen oben abschrauben <strong>und</strong> mit der darunterliegenden<br />
Dichtung auf dem zuvor geöffneten, hinteren<br />
Rauchrohranschluss anschrauben.<br />
• Oberen Rauchrohranschluss mit dem Blinddeckel <strong>und</strong><br />
zugehöriger Dichtung durch Anschrauben verschließen.<br />
Beim Anschrauben des Rauchrohrstutzens <strong>und</strong> des Blind deckels<br />
muss darauf geachtet werden, dass die Textil glasdichtung wieder<br />
sauber eingearbeitet wird.<br />
Im Rauchsammler des <strong>Dauerbrandofen</strong>s befinden sich zwei<br />
Rauchumlenk platten (Abb. B). Vor dem Betrieb des <strong>HARK</strong> <strong>58</strong> <strong>GT</strong><br />
müssen Sie die Lage der oberen Rauch umlenkplatte aus Stahl<br />
kontrollieren. Diese muss in der Kette eingehangen sein <strong>und</strong> darf<br />
nicht horizontal im Rauchsammler liegen. Die Kontrolle erfolgt<br />
durch einen Blick in den Rauchrohrstutzen (Abb C).<br />
Abbildung C<br />
Kette<br />
Für den Rauchrohranschluss bietet die Firma <strong>HARK</strong> im Zubehörprogramm<br />
komplette Rauchrohrsätze für jeden Dauer brandofen<br />
an.<br />
Die originalen <strong>HARK</strong>-Rauchrohre <strong>und</strong> <strong>HARK</strong>-Rauchrohrknie ermöglich<br />
en eine einfache Montage des <strong>Dauerbrandofen</strong>s.<br />
Selbst verständlich lässt sich der Schornsteinanschluss auch mit<br />
handels üblichen Rauchrohren durchführen. Die Rauchrohre sind<br />
am <strong>Dauerbrandofen</strong> untereinander <strong>und</strong> am Schornstein fest<br />
<strong>und</strong> dicht anzubringen. Das Rauchrohr darf nicht in den freien<br />
Schornsteinquerschnitt hineinragen. Sind andere Feuerstätten<br />
im gleichen Stockwerk am gleichen Schornstein an geschlossen,<br />
muss der Anschluss mindestens 30 cm höher oder tiefer liegen als<br />
der Anschluss anderer Geräte. Es empfiehlt sich die Verwendung<br />
eines Doppelwandfutters.<br />
Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Mate rialien ist<br />
vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 40 cm einzuhalten. Führt<br />
das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren Bau stoffen, so sind<br />
die Bauteile in einem Umkreis von 20 cm aus nichtbrennbaren<br />
form beständigen Baustoffen geringer Wärmeleit fähigkeit (z. B.<br />
Promat) herzustellen.<br />
Montage des <strong>Dauerbrandofen</strong>s<br />
Der Anschluss des Ofenrohres Ø 150 mm kann wahlweise<br />
von oben oder von der Rückseite an den Schornstein erfolgen.<br />
Der Dauer brandofen wird für den Anschluss oben vormontiert<br />
angeliefert. Bei Anschluss hinten ist vor Ort entsprechend<br />
umzurüsten.<br />
Montagefolge:<br />
• Blechdeckel aus der hinteren Strahlschutzwand (Geräte rückwand)<br />
herausschlagen.<br />
• Den nun zugänglichen Blinddeckel abschrauben <strong>und</strong> mit der<br />
darunterliegenden Dichtung zur Seite legen.<br />
Hinweis zur Kachelmontage<br />
Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie beim<br />
Auspacken der keramischen Ofenkacheln darauf, dass diese<br />
auf eine weiche Unterlage abgelegt werden. Die kera mischen<br />
Ofenkacheln sind aus natürlichen Rohstoffen ge fertigt <strong>und</strong><br />
handbearbeitet sowie handglasiert, daher sind Farb abweichungen<br />
<strong>und</strong> Maßtoleranzen unumgänglich.<br />
Montage der Ofenkacheln<br />
Legen Sie zunächst jeweils 5 Seitenkacheln auf dem Boden<br />
aus, um ein harmonisches Farbspiel zu erreichen. Gleichzeitig<br />
ermitteln Sie das Höhenmaß der drei übereinanderliegenden<br />
Kacheln. Dieses Maß dient zur Einstellung der Höhen nivellierung<br />
der Seitenkacheln (Abb. E).<br />
Zur Änderung der Höhen nivellierung lösen Sie die Sechskantmuttern<br />
<strong>und</strong> stellen die Höhen nivellierung auf das Kachelmaß,<br />
ge messen bis zur Oberkante des Stahlkorpus. Anschließend<br />
schrauben Sie die Sechskantmuttern wieder fest an.<br />
Zur Befestigung der Seitenkacheln befinden sich am Ofen korpus<br />
auf jeder Seite zwei Kachelhalteleisten, von denen die hinteren verstellbar<br />
sind. Lösen Sie die Muttern der hinteren Kachelhalteleisten.<br />
(Abb. E) Vor dem Einsetzen einer Seitenkachel setzen Sie eine<br />
Z-Feder in die hintere Kachelhalteleiste ein. Beginnen Sie von<br />
unten mit der Kachel mit den Lüftungsschlitzen. Drücken Sie diese<br />
Kachel so weit in die hintere Kachelleiste, dass sie in die vordere<br />
Halteleiste eingesetzt werden kann. Falls erforderlich können<br />
die Kachelhalteleisten durch Lösen der Haltemuttern noch justiert<br />
werden. Verfahren Sie auf die gleiche Weise mit den restlichen<br />
Seitenkacheln.<br />
-2-
Auf dem Ofenkorpus befinden sich 6 Bohrungen zur Aufnahme<br />
von Gewindestiften (Abb. E). Die rechte <strong>und</strong> linke Obersimskachel<br />
wird r<strong>und</strong> um auf den Ofenkorpus <strong>und</strong> jeweils drei Gewindestifte<br />
aufgelegt. Mit Hilfe der Gewindestifte können die Obersimskacheln<br />
justiert werden. Für jeweils zwei Gewindestifte<br />
befinden sich in jeder Obersimskachel zwei Vertiefungen, die ein<br />
Verrutschen der Kacheln verhindern.<br />
Anschließend legen Sie die beiden Warmhaltefachkacheln in<br />
das Warmhaltefach.<br />
Öffnen Sie die Aschekastenvortür unterhalb der Feuerraumtür.<br />
Schieben Sie die Bodenplatte vor den Ofenkorpus <strong>und</strong><br />
befestigen ihn mit einer Schraube am Ofenkorpus. Legen Sie den<br />
Bodeneinleger in die Bodenplatte ein (Abb. D).<br />
Achtung!<br />
Der Kaminofen darf nicht durch Umbauten oder den An bau<br />
fremder Bauteile <strong>und</strong> Korpusverkleidungen manipuliert werden.<br />
Inbetriebnahme<br />
Wenn der Kaminofen in Betrieb genommen wird, müssen die<br />
Absperrklappen der Verbrennungsluftleitungen unbedingt geöffnet<br />
werden.<br />
Abbildung D<br />
Rüttelrostbetätigung<br />
4<br />
5<br />
AUTO<br />
• Nach dem Abbrand einer<br />
Brennstofffüllung den Ofen<br />
durch Hin- <strong>und</strong> Herbewegen<br />
des Rüttelrostes entaschen.<br />
• Auf rechtzeitiges Entaschen<br />
achten. Es darf kein Aschekegel<br />
in den Rost hineinragen.<br />
A Z<br />
Verbrennungsluftversorgung<br />
Der <strong>Dauerbrandofen</strong> Hark <strong>58</strong> <strong>GT</strong> ist mit einem Automatik-<br />
Leistungsregler (Abb. D) ausgerüstet, der die, für die Ver brennung<br />
notwendige Primärluft regelt. Dieser ist stufenlos einstellbar,<br />
sodass auch Werte zwischen den Markierungs zahlen eingestellt<br />
werden können.<br />
Der Primärluftregler wird folgendermaßen bedient:<br />
Handbetrieb: ermöglicht die stufenlose manuelle Regulierung<br />
der Verbrennungsluftzufuhr, bei Stellung „min.“ ist die Zufuhr<br />
geschlossen <strong>und</strong> vergrößert sich von Stellung „min.–max.“.<br />
Automatikbetrieb („min.–max.“): ermöglicht die automatische<br />
Verbrennungsluftregulierung. Bei Stellung „min.“ ist die<br />
Verbrennungsluftzufuhr am geringsten <strong>und</strong> bei Stellung „max.“<br />
am größten. Gleichzeitig wird über einen Kapillarfühler die<br />
Temperatur am oberen Bereich des Kaminofens gemessen, so<br />
dass die Primärluftöffnung bei Erreichen eines Sollwertes früher<br />
(Stellung „min.“) bzw. später (Stellung „max.“) schließt.<br />
Die sogenannte Sek<strong>und</strong>ärluft wird dem Feuerraum im oberen<br />
Bereich zugeführt <strong>und</strong> sorgt für eine Nachverbrennung der<br />
Heizgase. Zudem wird durch die Sek<strong>und</strong>ärluft eine übermäßige<br />
Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert. Bei<br />
der Verbrennung von Holz sollte der Sek<strong>und</strong>ärluftregler auf<br />
der größten Einstellung stehen. Die Regler für die Primär- bzw.<br />
Sek<strong>und</strong>ärluftzufuhr befinden sich in dem Metallsockel unterhalb<br />
der Feuerraumtür (Abb.D).<br />
Ein geregelter Dauerbrandbetrieb ist mit dem Brennstoff Holz nicht<br />
zu erreichen. Dieser sollte daher nur mit Braun kohle brikett bzw.<br />
Steinkohle erfolgen. Stellen Sie nach der ersten Inbetriebnahme<br />
des Ofens den Leistungsregler für die Primärluft auf eine mittlere<br />
Stellung im Automatikbereich. Ist die Wärmeabgabe zu hoch oder<br />
zu niedrig, kann durch verän derte Stellung des Leistungsreglers<br />
nachreguliert werden. Diese, für Sie angenehme Temperatur, wird<br />
dann für die gesamte Betriebszeit des Ofens durch die Automatik<br />
nahezu konstant gehalten. Der Leistungsregler braucht nur verstellt<br />
zu werden, wenn sich die Witterungsverhältnisse entscheidend<br />
ändern <strong>und</strong> damit eine Veränderung der Ofenleistung notwendig<br />
wird. Die maximale Brennstoffmenge, die auf einmal aufgegeben<br />
werden kann, sollte bei Steinkohle 2 kg betragen.<br />
Primärluft-Einstelleinrichtung<br />
Auf<br />
5 0<br />
4<br />
3<br />
HAND<br />
0<br />
1<br />
2<br />
AUTOMATIK<br />
Auf<br />
Zu<br />
Zu<br />
Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung<br />
Auf Zu Auf Zu<br />
A Z<br />
Erstes Anheizen<br />
Benutzen Sie zum ersten Anheizen dünnes, trockenes Holz <strong>und</strong><br />
beginnen Sie mit einem mäßigen Feuer. Verwenden Sie zum Anzünden<br />
weder Spiritus, Benzin noch andere flüs sige Brennstoffe.<br />
Machen Sie sich mit der Brennregulierung Ihres <strong>Dauerbrandofen</strong>s<br />
vertraut. Hark-Dauerbrandöfen sind mit hochhitze beständiger<br />
Farbe beschichtet. Kurzzeitiger Geruch durch Austrocknen dieser<br />
Farbe lässt sich nicht ganz vermeiden <strong>und</strong> ist ungefährlich.<br />
• Beim Heizen mit Holz<br />
Primärluft-Einstelleinrichtung “Zu”<br />
• Beim Heizen mit Kohle<br />
Primärluft- Einstelleinrichtung “Auf”<br />
• Beim Heizen mit Holz<br />
Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung “Auf”<br />
• Beim Heizen mit Kohle<br />
Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung “Zu”<br />
Nie beide Einstelleinrichtung gleichzeitig auf “Zu” stellen.<br />
!<br />
Verpuffungsgefahr!<br />
!<br />
Zum Gluthalten beim Heizen mit Holz: Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung in eine<br />
niedrige Stellung bringen. Primärluft-Einstelleinrichtung “Zu”<br />
Zum Gluthalten beim Heizen mit Kohle: Primärluft-Einstelleinrichtung in eine<br />
niedrige Stellung bringen. Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung “Zu”<br />
Stellen Sie beim ersten Anheizen des <strong>Dauerbrandofen</strong>s keine<br />
Gegen stände auf den Ofen. Durch Berührung könnten an der,<br />
noch nicht ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen. Aus<br />
diesen Gründen sollte Ihr <strong>Dauerbrandofen</strong> einige St<strong>und</strong>en nur mit<br />
kleinem Feuer betrieben werden.<br />
Während des ersten Anheizens soll der Aufstellraum des Gerätes<br />
gut belüftet werden.<br />
-3-
Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke keinen Korrosionsschutz<br />
bieten. So kann es bei zu feuchter Reinigung des<br />
Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung<br />
in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.<br />
Normale Inbetriebnahme<br />
Zum Anheizen empfehlen wir, Kamin- oder Grillanzünder<br />
mit feinem trockenem Holz zu verwenden. Stellen Sie den<br />
Leistungsregler auf Stellung „max.“ im Handbetrieb. Wenn das<br />
Holz brennt geben Sie 2 kg Stein kohle oder eine entsprechende<br />
Menge Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie den Ofen während<br />
dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt, damit Sie den<br />
Brand kontrollieren können. Die Aschekastenklappe ist immer<br />
geschlossen zu halten, da sonst Beschädigungen am Ofen<br />
auftreten können. Nachdem die sogenannte Gr<strong>und</strong>glut hergestellt<br />
ist, kann der Ofen für den Dauerbrand mit der höchstzulässigen<br />
Brennstoffmenge von 2 kg Steinkohle oder Brikett gefüllt werden.<br />
Der Leistungsregler muss nun auf die, zur Aufrechterhaltung<br />
der gewünschten Raumtemperatur, notwendige Stellung im<br />
Automatikbetrieb zurückgedreht werden. Das Gerät darf,<br />
außer beim Gluthalten, nicht auf Reglerstellung „min.“ betrieben<br />
werden.<br />
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die<br />
Sichtscheibe <strong>und</strong> der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden<br />
Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des<br />
Türgriffs ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.<br />
Betriebsweise in der Übergangszeit<br />
In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer<br />
Außentemperatur (etwa ab 15° C) kann es u. U. bei plötzlichem<br />
Außentemperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges<br />
kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgezogen werden.<br />
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell<br />
unzureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle<br />
verzichtet werden muss.<br />
Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner<br />
kleinsten Einstellung drosseln, da sonst die Gefahr einer Verpuffung<br />
(explosionsartige Entzündung der Rauchgase) besteht. In diesem<br />
Falle die Luftregler des Ofens so einstellen, dass der Brennstoff<br />
sichtbar brennt. Rütteln Sie die Asche häufig ab.<br />
Nur bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr<br />
können erfahrungsgemäß Störungen des Schornsteinzuges auftreten.<br />
Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen.<br />
Im Normalfall brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn<br />
der Ofen mit ge öffneten Reglern betrieben wird. Evtl. mit nicht<br />
scheuernden Rei nigungsmitteln nachputzen.<br />
Betriebsempfehlung bei Holz<br />
Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden<br />
(trocken <strong>und</strong> unbehandelt lt. Verordnung zum B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz).<br />
Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw.<br />
-breite angepasst werden.<br />
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten geeignet.<br />
Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem<br />
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit<br />
trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz hat<br />
einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben <strong>und</strong><br />
verursacht eine Schornstein ver sottung. Verbrennen Sie keine<br />
Abfälle, insbesondere keine Kunst stoffe! In den Abfallmaterialien<br />
sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein <strong>und</strong><br />
der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem<br />
B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste<br />
sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch<br />
die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im<br />
Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben<br />
kann. Im Fall eines Schorn steinbrandes verschließen Sie sofort<br />
alle Luftöffnungen am Kaminofen <strong>und</strong> informieren die Feuerwehr.<br />
Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch<br />
auszuschließen.<br />
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch<br />
Sek<strong>und</strong>ärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen<br />
<strong>und</strong> über die Sek<strong>und</strong>ärluft gesteuert.<br />
Hinweis: Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur<br />
Feuerungstür auflegen! Dies führt zur Verrußung der Scheibe.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.<br />
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich.<br />
In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe <strong>und</strong> der Menge<br />
die Leistung be ein flusst werden; d.h. große Holzscheite<br />
re duzieren die Abbrandgeschwindigkeit <strong>und</strong> begünstigen einen<br />
gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller<br />
ab <strong>und</strong> führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken<br />
Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen<br />
der Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen.<br />
Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür gr<strong>und</strong>sätzlich nicht zu öffnen,<br />
bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glutbildung her untergebrannt<br />
ist. Geben Sie nicht mehr als die höchstzulässige Holzmenge von<br />
2 kg auf.<br />
Betriebsempfehlung bei Kohleprodukten<br />
Hier soll die Brennstoffmenge gr<strong>und</strong>sätzlich dem Wärme bedarf<br />
an gepasst werden, so dass nur bei großem Wärmebedarf die<br />
max. zu lässige Brennstoffmenge aufgefüllt wird. Die Einstellung des<br />
Abbrands über den Leistungsregler <strong>und</strong> damit die Wärmeleistung<br />
erfolgt ebenso entsprechend dem Wärmebedarf. Da die Leistung<br />
u.a. auch vom Schornsteinzug (Förderdruck) abhängt, wird Ihnen<br />
erst der praktische Betrieb die Erfahrung für die richtige Einstellung<br />
vermitteln. Die kleinste Brennstellung ist das Gluthalten. Für die<br />
Gluthaltung über Nacht bei geringstem Wärmebedarf, genügt<br />
die Aufgabe von 2-3 Brikett, ohne dass die Asche vorher<br />
abgerüttelt wird. Hierbei wird der Leistungsregler auf minimale<br />
Zufuhr, d. h. auf „min.“ eingestellt.<br />
Entaschen des Ofens<br />
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung durch<br />
Hin- <strong>und</strong> Herbewegen des Drehrosthebels (Rüttelhebels) entascht<br />
werden. Durch Bewegung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die Asche<br />
in den Aschekasten. Evtl. nicht ganz verbrannte Teile werden nach<br />
vorne durch die Feuerraumtür entnommen. Es ist darauf zu achten,<br />
dass der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden<br />
werden, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost<br />
wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt <strong>und</strong> verformt sich.<br />
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt,<br />
um eine Brandgefahr zu vermeiden.<br />
-4-
Abbildung E<br />
Deckkacheln<br />
Konvektionsluftgitter (r<strong>und</strong>) optional,<br />
wenn Rauchrohrabgang hinten<br />
Konvektionsluftgitter<br />
Bitte Überprüfen Sie,<br />
dass die Kette in die<br />
Rauchgasumlenkplatte<br />
eingehängt ist.<br />
!<br />
Gewindestifte zur Ausrichtung<br />
<strong>und</strong> Verschiebesicherung der<br />
Deckkacheln<br />
Z-Feder<br />
Seitenkachel<br />
Warmhaltefachkachel<br />
Achten Sie auf<br />
die richtige Einbaulage<br />
der<br />
Z-Feder.<br />
Seitenkachel mit<br />
Konvektionsluftöffnungen<br />
Dichtband für<br />
Seitenkacheln<br />
hintere Kachel-<br />
Halteschiene<br />
(verstellbar)<br />
vordere Kachel-<br />
Halteschiene<br />
(verstellbar)<br />
Seitenkachel-<br />
Höhennivellierung<br />
rechts<br />
Bodenkachel<br />
Die Bodenplatte wird mit dem<br />
Ofenkorpus verschraubt<br />
Reinigung<br />
Der <strong>Dauerbrandofen</strong> <strong>und</strong> die Rauchrohre sind je nach Er fordernis,<br />
mindestens jedoch nach jeder Heizperiode, gründlich zu reinigen.<br />
In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Rei nigungsöffnung.<br />
Schrauben Sie den Deckel auf <strong>und</strong> entfernen den Ruß in beiden<br />
Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit einem<br />
alten Handfeger erfolgen. Der Innen raum des Kaminofens muss von<br />
losem Ruß <strong>und</strong> Asche ge reinigt werden. Entfernen Sie hierzu alle<br />
losen Bauteile.<br />
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger<br />
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt<br />
Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft.<br />
Der Kaminofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft<br />
werden.<br />
Der <strong>Dauerbrandofen</strong> Hark <strong>58</strong> <strong>GT</strong> ist, wie oben erwähnt, mit<br />
hochhitze beständiger Farbe beschichtet. Wenn die Farbe nach<br />
mehrmaligem Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit<br />
einem leicht angefeuchteten Reinigungs tuch gereinigt werden.<br />
Nach längerem Betrieb kann die Farbe oberhalb des Feuer raumes<br />
aus bleichen. Diese Stellen können mit Farbspray (erhältlich im<br />
<strong>HARK</strong>-Zubehör programm) nachbehandelt werden, nachdem sie<br />
mit feiner Stahlwolle (bitte keinerlei Schmirgelpapier verwenden!)<br />
gesäubert wurden.<br />
Bei falsch aufgelegtem oder feuchtem Holz kann das Sicht fenster<br />
in der Feuerraumtür verrußen. Dieses kann bei leichtem Belag mit<br />
Glasreiniger gereinigt werden.<br />
Verwenden Sie nur handelsübliche, nicht kratzende Glasreiniger.<br />
Reinigen Sie das Glas nur im kalten Zustand. Fester, dicker Belag<br />
lässt sich mit Backofenreiniger ent fernen. Rauchumlenkplatte,<br />
Schamotteplatten <strong>und</strong> Rüttelrost können nach langem Gebrauch<br />
verschleißen, sie können aber leicht getauscht werden.<br />
Verchromte, bzw. vergoldete Ofenteile dürfen nur mit einem sehr<br />
weichen Tuch, mit wenig Druck, vorsichtig abgewischt werden.<br />
Verwenden Sie keine Putzmittel. Abrieb gefahr!!!<br />
-5-
Dauerbrandöfen der Bauart 1<br />
Diese müssen unbedingt mit geschlossenem Feuerraum <strong>und</strong><br />
geschlos sener Aschekastentür betrieben werden. Die Feuerraumtür<br />
darf nur zur Brenn stoffaufnahme geöffnet <strong>und</strong> muss<br />
an schließend sofort wieder geschlossen werden, da es sonst<br />
zu einer Gefährdung an derer, ebenfalls an den Schornstein<br />
angeschlossener Feuerstätten <strong>und</strong> zu einem Austritt von Heizgasen<br />
kommen kann.<br />
Wird der <strong>Dauerbrandofen</strong> nicht betrieben, ist die Feuerraumtür<br />
un bedingt geschlossen zu halten.<br />
Bei Dauerbrandöfen der Bauart 1 ist der Anschluss an mehr fach<br />
belegte Schornsteine möglich; für die Schornsteinbemessung gilt<br />
EN 13384.<br />
Die Anwesenheit von Kindern in der Nähe Ihres Heizgerätes<br />
sollte ausschließlich unter Aufsicht von Erwachsenen er folgen.<br />
Bei Nichtbeachtung der vorgenannten Hinweise ent fällt jeglicher<br />
Garantieanspruch.<br />
Bitte beachten Sie, dass feuerberührte Teile sowie Verschleißteile<br />
wie Schamottesteine, Dichtungen, Glas scheiben<br />
<strong>und</strong> Gussroste nicht unserer Garantie unter liegen. Diese sind<br />
jedoch leicht austauschbar <strong>und</strong> damit Sie sich langfristig an<br />
Ihrem <strong>Dauerbrandofen</strong> erfreuen können, sichern wir Ihnen eine<br />
mehrjährige Nach lieferfrist für die Ersatzteile zu.<br />
Es dürfen nur Original Hark-Ersatzteile verwendet werden.<br />
Technische Daten:<br />
Nennwärmeleistung<br />
Gewicht mit Keramikverkleidung<br />
erforderlicher Förderdruck*<br />
Abgasmassenstrom*<br />
7 kW<br />
224 kg<br />
0,12 mbar<br />
6,4 g/sec<br />
Abgastemperatur* 320°C<br />
empfohlene Brennstoffe<br />
Scheitholz,<br />
Braunkohlebrikett,<br />
Anthrazit-Nuss 3,<br />
Anthrazit-Brikett (25g)<br />
*Werte sind angegeben für Scheitholz<br />
Weitere nützliche Tipps zum Betrieb Ihres Kaminofens finden Sie auf unserer Website www.hark.de unter der Rubrik FAQ.<br />
Störung mögliche Ursachen Abhilfe<br />
Ofen entwickelt Rauch auf der<br />
Oberfläche <strong>und</strong> riecht<br />
Ofen zieht nicht beim Anheizen<br />
Feuer brennt nicht an<br />
Beim Nachlegen entweicht<br />
Rauch in den Raum<br />
Ständig verrußte Brennraumscheiben<br />
Schamottesteine im Brennraum reißen<br />
Metalloberfläche wird hellgrau<br />
bei den ersten Heizvorgängen<br />
brennt die Ofenfarbe ein<br />
Schornsteinzug zu schwach,<br />
Stau oder Rückstau im Schornstein<br />
zu wenig Verbrennungsluft,<br />
Regler zu klein eingestellt,<br />
feuchtes Brennmaterial<br />
zu geringer Schornsteinzug,<br />
Ruß <strong>und</strong> Asche verengen<br />
die Rauchrohre<br />
zu feuchtes Brennmaterial,<br />
zu geringe Brennraumtemperatur<br />
Ofen gut durchheizen <strong>und</strong> für ausreichende<br />
Durchlüftung sorgen<br />
Schornstein auf Dichtheit prüfen; offenstehende Türen,<br />
Klappen <strong>und</strong> Schieber anderer, an den gleichen<br />
Schornstein angeschlossener Feuerstätten dicht<br />
schließen, evtl. Schornsteinfeger zu Rate ziehen.<br />
Reglerstellung erhöhen,<br />
trockenes, kleingespaltenes Brennholz verwenden<br />
Überprüfung durch den Schornsteinfeger,<br />
zu geringe Schornsteinhöhe?<br />
Rauchgasrohre <strong>und</strong> Abzugbereich oberhalb des<br />
Brennraums reinigen<br />
unbedingt auf gut getrocknetes Kaminholz achten,<br />
Reglerstellung erhöhen<br />
durch den Restwassergehalt in den Schamottesteinen können Risse entstehen.<br />
Dadurch wird die Funktion <strong>und</strong> die Sicherheit des Ofens nicht beeinträchtigt.<br />
besonders im Bereich der Türen<br />
<strong>und</strong> des Warmhaltefaches<br />
verfärbt sich die Lackierung, wenn<br />
die Temperatur von ca. 600°C<br />
überschritten wird (Überhitzung)<br />
verfärbte Oberfläche mit Stahlwolle reinigen <strong>und</strong> mit<br />
hitzebeständiger Ofenfarbe überstreichen.<br />
Überhitzung des Gerätes vermeiden<br />
-6-
Ersatzteile Hark <strong>58</strong> <strong>GT</strong><br />
7<br />
8<br />
16<br />
1<br />
23<br />
Dichtband für<br />
Seitenkacheln<br />
Seriennummer<br />
9<br />
5<br />
10<br />
2<br />
Bitte Überprüfen Sie, dass die Kette in die<br />
Rauchgasumlenkplatte eingehängt ist.<br />
11<br />
12<br />
!<br />
13 14 15<br />
5<br />
5<br />
16<br />
16<br />
14<br />
vordere Kachel-<br />
Halteschiene<br />
(verstellbar)<br />
56<br />
57<br />
<strong>58</strong><br />
5<br />
16<br />
55<br />
49<br />
3<br />
4<br />
5<br />
16<br />
48<br />
47<br />
6<br />
46<br />
45<br />
50<br />
18<br />
17<br />
44<br />
19<br />
43<br />
20<br />
42<br />
41<br />
61<br />
40<br />
36 35<br />
34<br />
6<br />
33<br />
30<br />
31<br />
32<br />
24<br />
29 28 25<br />
26<br />
65<br />
22<br />
66<br />
21<br />
62<br />
63<br />
64<br />
63<br />
62<br />
60<br />
68<br />
67<br />
-7-
Ersatzteilliste Hark <strong>58</strong> <strong>GT</strong><br />
1 Deckkachel (Obersims) links<br />
2 Deckkachel (Obersims) rechts<br />
3 Warmhaltefachkachel links<br />
4 Warmhaltefachkachel rechts<br />
5 Seitenkachel<br />
6 Bodenkachel<br />
Kachelpaket<br />
7 Konvektionsluftgitter r<strong>und</strong> (Teerost)<br />
8 Konvektionsluftgitter u-förmig<br />
9 Heizgasumlenkplatte oben (Rauchgasumlenkplatte)<br />
10 Gewindestift-Set<br />
11 Abgasstutzen/Rauchrohrstutzen<br />
12 Dichtung Abgasstutzen-Rauchrohr<br />
13 Abstrahlblech hinten<br />
14 Kachelhalteleiste vorne<br />
15 Kachelhalteleiste hinten<br />
16 Z-Feder<br />
17 Gegenlager/Feuerraumtür<br />
18 Gussmulde<br />
19 Rüttelrost<br />
20 Stehrost (Holzfänger)<br />
21 Seitenkachel-Höhennivellierung links<br />
Seitenkachel-Höhennivellierung rechts<br />
23 Dichtband für Seitenkacheln<br />
22 Magnet Aschekastenvortür<br />
24 Betätigungsknauf-Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung<br />
25 Sek<strong>und</strong>ärluft-Skala<br />
26 Sek<strong>und</strong>ärluft-Schieber<br />
28 Betätigungsknauf für Rüttelrost<br />
Gestänge für Rüttelrost<br />
29 Aschekasten<br />
30 Betätigungsknauf-Primärluft-Einstelleinrichtung<br />
31 Primärluft-Skala<br />
32 Primärluft-Automat<br />
33 Abstrahlblech/Aschekastenklappe<br />
34 Aschekastenklappe kompl.<br />
35 Drehgriff Aschekastenklappe<br />
Schließzunge Aschekastenklappe<br />
36 Dichtung Aschekastenklappe<br />
40 Ziergitter für Aschekastenvortür<br />
41 Aschekastenvortür kompl.<br />
42 Scharnier der Aschekastenvortür<br />
43 Dichtung Feuerraumtür/Ofenkorpus<br />
44 Dichtung Sichtfenster/Feuerraumtür<br />
45 Schließblech der Feuerraumtür<br />
46 Griff der Feuerraumtür<br />
47 Scharnier der Feuerraumtür<br />
48 Sichtfenster<br />
49 Halteblech für Sichtfenster (Scheibeninnenrahmen)<br />
50 Feuerraumtür kompl.<br />
55 Griff Warmhaltefach-Glastür<br />
56 Scheibe der Warmhaltefach-Glastür<br />
57 Scharnier der Warmhaltefach-Glastür<br />
<strong>58</strong> Magnet der Warmhaltefach-Glastür<br />
60 Bodenplatte<br />
61 Heizgasumlenkplatte unten<br />
62 Feuerraumwand links/rechts<br />
63 Feuerraumwand-Ecke links/rechts<br />
64 Feuerraumwand mitte<br />
65 Bedienungswerkzeug „Kalte Hand“<br />
66 <strong>Aufbau</strong>-DVD für Kaminöfen<br />
67 Handschuh<br />
68 Ofenfarbspraydose<br />
Schwergängige Gusstürmechanik schmieren<br />
Bei Schwergängigkeit der Türmechanik (Schließung) sind der Bolzen des Türgriffs, die Bolzen des Schließblechs sowie die<br />
Bolzen des Gegenlagers mit "Metaflux" sparsam einzufetten.<br />
Achtung: Überschüssiges Fett kann herunterlaufen <strong>und</strong> auf der Korpusfarbe zu Schäden führen.<br />
Bolzen<br />
etwas Schmiermittel<br />
oberhalb <strong>und</strong> unterhalb<br />
des Bolzens in das<br />
Langloch geben<br />
Gegenlager<br />
metaflux<br />
GLEITMETALL<br />
-8-<br />
Temperaturbeständiges<br />
Schmiermittel<br />
"Metaflux" in<br />
einer kleinen<br />
Tüte<br />
4 g<br />
Bolzen des<br />
Gegenlagers<br />
einfetten<br />
Türgriff<br />
Aufnahme<br />
(Gabel) am<br />
Türgriff<br />
einfetten<br />
Hinweis:<br />
Je nach Nutzungsintensität der Feuerstätte kann das Schmiermittel mit Schmutz eine hartnäckige Verbindung (Verkrustung) bilden.<br />
Dies kann zu einer Schwergängigkeit der Türschließung führen, die durch ein Nachfetten nicht zu beheben ist.<br />
In diesem Fall muss das Schließblech gereinigt werden.<br />
<strong>HARK</strong> GmbH & Co. KG • Hochstraße 197 – 213 • 47228 Duisburg (Rheinhausen) • Telefon (0 20 65) 99 7 - 0 • Fax (0 20 65) 99 7 - 1 99<br />
Diese <strong>Aufbau</strong>anleitung ist geistiges Eigentum der Firma <strong>HARK</strong> <strong>und</strong> darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Geschäftsleitung weitergegeben, kopiert <strong>und</strong> zu ge werblichen Zwecken<br />
gebraucht werden. Zuwiderhandlungen werden von uns mittels Strafantrag verfolgt. Änderungen <strong>und</strong> Irrtümer vorbehalten.<br />
Gegenlager<br />
EU_Norm_Hark_<strong>58</strong>_<strong>GT</strong>_02_2009