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Dauerbrand-Kaminofen HARK 61 WW Aufbau- und ...

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<strong>Aufbau</strong>- <strong>und</strong> Bedienungsanleitung<br />

<strong>Dauerbrand</strong>-<strong>Kaminofen</strong> <strong>HARK</strong> <strong>61</strong> <strong>WW</strong><br />

im Kamin- & Kachelofenbau<br />

Die <strong>Aufbau</strong>- <strong>und</strong> Bedienungsanleitung ist vor Beginn aller<br />

Arbeiten aufmerksam zu lesen <strong>und</strong> zu beachten. Nichtbeachtung<br />

kann zur Beeinträchtigung der Sicherheit <strong>und</strong> zum Erlöschen der<br />

Gewährleistung führen!<br />

Weiterhin sind sämtliche, die Aufstellung <strong>und</strong> Installation von<br />

<strong>Dauerbrand</strong>öfen betreffenden Vorschriften <strong>und</strong> Normen unbedingt<br />

zu beachten (Musterbauordnung, Bauordnung der einzelnen<br />

B<strong>und</strong>esländer, Feuerungsverordnungen, DIN 18160 Teil 1<br />

<strong>und</strong> Teil 2, EN 13384, EN 13240 sowie örtliche Vorschriften).<br />

Um die Einhaltung der genannten Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

zu gewährleisten, ist vor der Installation des <strong>Kaminofen</strong>s der<br />

zuständige Schornsteinfeger meister zu informieren. Er wird Sie<br />

beraten <strong>und</strong> den ordnungsge mäßen Anschluss des <strong>Dauerbrand</strong>ofens<br />

prüfen.<br />

Räumliche Voraussetzung<br />

Voraussetzung für den <strong>Aufbau</strong> des <strong>Dauerbrand</strong>ofens ist eine<br />

ebene, tragfähige Stellfläche, die aus nicht brennbaren Baustoffen<br />

besteht oder durch eine nicht brennbare Unterlage geschützt sein<br />

muss. Die Unterlage ist so zu bemessen, dass sie vor dem Ofen<br />

mindestens 50 cm <strong>und</strong> an den Seiten mindestens 30 cm über<br />

die Feuerraumöffnung bzw. Gr<strong>und</strong>fläche des Ofens hinausragt.<br />

Im <strong>HARK</strong>-Zubehörprogramm finden Sie hierfür geeignete Bodenplatten.<br />

Von der Rückseite <strong>und</strong> den Seitenflächen der <strong>Kaminofen</strong>verkleidung<br />

ist ein Wandabstand von 20 cm einzuhalten.<br />

Im Strahlungsbereich des Brennraumes muss zu brennbaren<br />

Bauteilen, Möbeln, Dekostoffen <strong>und</strong> ähnlichem ein Mindestabstand<br />

von 80 cm eingehalten werden (gemessen von der<br />

Vorderkante der Feuerraumöffnung). Der Abstand kann auf 40 cm<br />

verringert werden, wenn ein beidseitig belüfteter Strahlungsschutz<br />

vorhanden ist (Abb. A).<br />

Abbildung A<br />

mechanische Entlüftungen), muss für eine zusätzliche Frischluftzufuhr<br />

gesorgt werden, z. B. durch den Einbau einer Luftklappe<br />

in der Nähe des <strong>Dauerbrand</strong>ofens oder die Verlegung einer<br />

Verbrennungsluft leitung nach außen oder in einen gut belüfteten<br />

Raum (ausgenommen Heizungskeller). Die Verbrennungsluftleitung<br />

sollte mit einer Absperrklappe in Ofennähe versehen<br />

werden.<br />

Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder<br />

in einem Luftverb<strong>und</strong> ist für jede Feuerstätte eine sepa rate Verbrennungs<br />

luftleitung zu erstellen oder eine Leitung entsprechend<br />

groß zu dimensionieren.<br />

Eine Küchendunstabzughaube, die sich im Raumluftverb<strong>und</strong><br />

mit dem <strong>Kaminofen</strong> befindet, kann den Betrieb der Feuerstätte<br />

ebenfalls beeinträchtigen, da sie dem Raumverb<strong>und</strong> große<br />

Mengen Luft entzieht. Diese Luft muss dem Raumverb<strong>und</strong> durch<br />

eine entsprechend große Verbrennungsluftleitung wieder zugeführt<br />

oder die Dunst abzughaube mit einem Fensterkontaktschalter<br />

abgesichert werden.<br />

Insbesondere bei fugendichten Fenstern <strong>und</strong> Türen ist für ausreichende<br />

Verbrennungsluft zu sorgen!<br />

Schornstein <strong>und</strong> Rauchrohranschluss<br />

Bei der Installation des <strong>Dauerbrand</strong>ofens müssen die bestehenden<br />

Gesetze der Landesbauordnung, örtliche feuerpolizeiliche <strong>und</strong><br />

baurechtliche Vorschriften beachtet werden.<br />

Der <strong>Dauerbrand</strong>ofen muss an einen, für feste Brennstoffe<br />

geeigneten, Schornstein angeschlossen werden.<br />

Der Schornstein ist entsprechend den Anforderungen der<br />

DIN 18160 Teil 1 auszuführen <strong>und</strong> nach EN 13384 zu<br />

bemessen.<br />

Für den Rauchrohranschluss bietet die Firma <strong>HARK</strong> im Zubehörprogramm<br />

komplette Rauchrohrsätze für jeden <strong>Dauerbrand</strong>ofen<br />

an.<br />

Frischluftzufuhr<br />

Da <strong>Dauerbrand</strong>öfen raumluftabhängige Feuerstätten sind, die<br />

Ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum entnehmen, muss<br />

der Betreiber für ausreichende Verbrennungsluftzufuhr sorgen!<br />

<strong>Dauerbrand</strong>öfen der Bauart 1 (selbstschließende Feuerraumtür)<br />

benötigen ein Raumvolumen von mindestens 4 m 3 pro Kilowatt<br />

Nennwärme leistung. Bei kleineren Räumen, abgedichteten<br />

Fenstern <strong>und</strong> Türen oder sonstigen Beeinträchtigungen einer<br />

ausreichenden Luftzufuhr (zum Beispiel weitere Feuerstätten,<br />

Die originalen <strong>HARK</strong>-Rauchrohre <strong>und</strong> <strong>HARK</strong>-Rauchrohrknie<br />

ermöglichen eine einfache Montage des <strong>Dauerbrand</strong>ofens.<br />

Selbstverständlich lässt sich der Schornsteinanschluss auch mit<br />

handelsüblichen Rauchrohren durchführen. Die Rauchrohre sind<br />

am Dauer brandofen untereinander <strong>und</strong> am Schornstein fest<br />

<strong>und</strong> dicht anzubringen. Das Rauchrohr darf nicht in den freien<br />

Schornsteinquerschnitt hinein ragen. Sind andere Feuerstätten<br />

im gleichen Stockwerk am gleichen Schornstein angeschlossen,<br />

muss der Anschluss mindestens 30 cm höher oder tiefer liegen als<br />

der Anschluss anderer Geräte. Es empfiehlt sich die Verwendung<br />

eines Doppelwandfutters.<br />

Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Materialien ist<br />

vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 40 cm einzuhalten.<br />

Führt das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren<br />

Baustoffen, so sind die Bauteile in einem Umkreis von 20 cm<br />

aus nichtbrennbaren form beständigen Baustoffen geringer<br />

Wärmeleitfähigkeit (z. B. Gasbeton) herzustellen.<br />

-1-


Montage des Metallsockels<br />

Der <strong>Dauerbrand</strong>ofen Hark <strong>61</strong> ist mit einem weiß beschichteten<br />

Metallsockel versehen, der aus drei Teilen besteht. Montieren<br />

Sie zunächst die beiden seitlichen Sockel rechts <strong>und</strong> links. Zur<br />

Befestigung der Sockelteile befinden sich am Ofenkorpus auf<br />

jeder Seite zwei Kachelhalteleisten (Abb. C), von denen die<br />

hinteren verstellbar sind. Um die Muttern der hinteren Halteleisten<br />

lösen zu können, müssen sie zunächst das obere Abstrahlblech<br />

vom Ofen nehmen <strong>und</strong> das Rückwandblech des Ofenkorpusses<br />

abschrauben. Lösen Sie die hinteren Kachelhalteleisten leicht<br />

<strong>und</strong> schieben die seitlichen Sockelteile von oben nach unten<br />

in die Leisten ein. Schrauben Sie nun die biegsame Welle auf<br />

das Gewinde des Primärluftreglers (Abb. C). An den montierten<br />

seitlichen Sockeln wird nun der vordere Sockelteil befestigt. Dieser<br />

Sockel wird anschließend mit jeweils zwei Sechskantschrauben<br />

<strong>und</strong> dazugehörigen Muttern an dem rechten <strong>und</strong> linken Sockelteil<br />

befestigt. Führen Sie die Verlängerungswelle für den Rüttelrost<br />

durch die Öffnung im Sockel <strong>und</strong> verschrauben diese. Die<br />

biegsame Welle des Primärluftreglers verschrauben Sie mit dem<br />

Bedienknopf im Frontsockel.<br />

Hinweis zur Kachelmontage<br />

Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie<br />

beim Aus packen der keramischen Ofenkacheln darauf, dass<br />

diese auf eine weiche Unterlage abgelegt werden. Die<br />

keramischen Ofenkacheln sind aus natürlichen Rohstoffen<br />

gefertigt <strong>und</strong> handbearbeitet sowie handglasiert, daher sind<br />

Farbabweichungen <strong>und</strong> Maßtoleranzen unumgänglich.<br />

Montage der Ofenkacheln<br />

An den, in der Abbildung C gekennzeichneten Stellen, werden<br />

Gewindestifte in die Metallwinkel der Sockelteile geschraubt.<br />

Auf die Sockelteile sowie die Gewindestifte legen Sie die<br />

beiden Seitensockel- <strong>und</strong> die Frontsockelkacheln auf. Mit Hilfe<br />

der Gewindestifte können die Kacheln justiert werden. In jeder<br />

Kachel befinden sich zwei Ver tiefungen für die Gewinde stifte,<br />

die ein Verrutschen der Kacheln verhindern. Oberhalb der<br />

Seitensockelkacheln wird jede Seite des Ofen kor pusses mit<br />

jeweils zwei Seitenkacheln versehen.<br />

Legen Sie zunächst jeweils zwei Seitenkacheln auf dem Boden<br />

aus, um ein harmonisches Farbspiel zu erreichen. Gleichzeitig<br />

ermitteln Sie das Höhenmaß der zwei übereinanderliegenden<br />

Kacheln. Dieses Maß dient zur Einstellung der Höhennivellierung<br />

der Seitenkacheln. Schrauben Sie die Höhennivellierung mit<br />

Hilfe der Sechskantmuttern an den Ofenkorpus <strong>und</strong> stellen<br />

diese auf das Kachelmaß, gemessen bis zur Oberkante des<br />

Stahlkorpus ein. Schieben Sie die Seiten kacheln, wie die<br />

Sockelteile von oben nach unten in die Kachelhalteleisten ein.<br />

Wenn alle Seitenkacheln in die Halteleisten eingeschoben sind,<br />

drücken Sie die hintere Halteleiste gegen die Seitenkacheln <strong>und</strong><br />

ziehen die Schrauben fest an. Achten Sie darauf, dass die<br />

Kachelhalteleisten fest an den Seitenkacheln anliegen. Eventuell<br />

müssen Sie die seitlichen Sockel mit den Halteleisten etwas<br />

zusammendrücken. Schrauben Sie die Rückwand wieder an den<br />

Ofen korpus <strong>und</strong> legen das obere Abstrahlblech auf.<br />

Auf dem Ofenkorpus befinden sich sechs Bohrungen zur<br />

Aufnahme von Gewindestiften. Die rechte <strong>und</strong> linke Deckkachel<br />

wird r<strong>und</strong>um auf den Ofenkorpus <strong>und</strong> die Gewindestifte gelegt.<br />

Mit Hilfe der Gewinde stifte können die Deckkacheln justiert<br />

werden. Für jeweils zwei Gewindestifte befinden sich in jeder<br />

Deckkachel jeweils zwei Vertief ungen, wodurch ein Verrutschen<br />

der Kacheln ver hindert wird.<br />

Die Einlege kacheln für das Warmhaltefach werden abschließend<br />

eingelegt.<br />

Achtung! Der <strong>Kaminofen</strong> darf nicht durch Umbauten oder den<br />

Anbau fremder Bauteile <strong>und</strong> Korpusverkleidungen manipuliert<br />

werden.<br />

Inbetriebnahme<br />

Wenn der <strong>Dauerbrand</strong>ofen in Betrieb genommen wird, müssen<br />

die Absperrklappen der Verbrennungsluftleitungen unbedingt<br />

geöffnet werden.<br />

Verbrennungsluftversorgung<br />

Der <strong>Dauerbrand</strong>kaminofen <strong>HARK</strong> <strong>61</strong> <strong>WW</strong> ist mit einem<br />

Automatik-Leistungs regler (Abb. B) ausgerüstet, der die, für die<br />

Verbrennung not wendige Primärluft regelt. Dieser ist stufenlos<br />

einstellbar, sodass auch Werte zwischen den Mar kierungs zahlen<br />

eingestellt wer den können.<br />

Die sogenannte Sekun där luft wird dem Feuerraum im oberen<br />

Bereich zugeführt <strong>und</strong> sorgt für eine Nachverbrennung der<br />

Heizgase. Zudem wird durch die Sek<strong>und</strong>ärluft eine übermäßige<br />

Rußabsonder ung an der Sichtscheibe verhindert. Bei der<br />

Verbrennung von Holz sollte der Sek<strong>und</strong>ärluftregler auf der<br />

größten Ein stellung stehen. Der Sek<strong>und</strong>ärluftschieber befindet sich<br />

oberhalb der Sichtscheibe in der Feuerraumtür (Abb. B).<br />

Ein geregelter <strong>Dauerbrand</strong>betrieb ist mit dem Brennstoff Holz<br />

nicht zu erreichen. Dieser sollte daher nur mit Braunkohlebrikett<br />

erfolgen. Stellen Sie nach der ersten Inbetriebnahme des Ofens<br />

den Leistungsregler für die Primärluft auf eine mittlere Stellung im<br />

Automatikbreich. Ist die Wärmeabgabe zu hoch oder zu niedrig,<br />

kann durch veränderte Stellung des Leistungsreglers nachreguliert<br />

werden. Diese, für Sie angenehme Temperatur, wird dann für<br />

die gesamte Betriebszeit des Ofens durch die Automatik nahezu<br />

konstant gehalten. Der Leistungsregler braucht nur verstellt zu<br />

werden, wenn sich die Witterungsverhältnisse entscheidend<br />

ändern <strong>und</strong> damit eine Veränderung der Ofenleistung notwendig<br />

wird. Die maximale Brennstoffmenge, die auf einmal aufgegeben<br />

werden kann, sollte 2 kg nicht überschreiten.<br />

Erstes Anheizen<br />

Benutzen Sie zum ersten Anheizen dünnes, trockenes Holz<br />

<strong>und</strong> beginnen Sie mit einem mäßigen Feuer. Verwenden Sie<br />

zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch andere flüssige<br />

Brennstoffe.<br />

Machen Sie sich mit der Brennregulierung Ihres <strong>Kaminofen</strong>s<br />

vertraut. <strong>HARK</strong>-Kaminöfen sind mit hochhitze beständiger Farbe<br />

beschichtet. Kurzzeitiger Geruch durch Austrocknen dieser Farbe<br />

lässt sich nicht ganz vermeiden <strong>und</strong> ist ungefährlich.<br />

Stellen Sie beim ersten Anheizen des <strong>Dauerbrand</strong>ofens keine<br />

Gegenstände auf den Ofen. Durch Berührung könnten an der,<br />

noch nicht ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen. Aus<br />

diesen Gründen sollte Ihr <strong>Dauerbrand</strong>ofen einige St<strong>und</strong>en nur mit<br />

kleinem Feuer betrieben werden.<br />

-2-


Während des ersten Anheizens soll der Aufstellraum des Gerätes<br />

gut belüftet werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke keinen<br />

Korrosionsschutz bieten. So kann es bei feuchter Reinigung des<br />

Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung<br />

in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.<br />

Normale Inbetriebnahme<br />

Zum Anheizen empfehlen wir, Kamin- oder Grillanzünder<br />

mit feinem trockenem Holz zu verwenden. Stellen Sie den<br />

Leistungsregler auf Stellung 5. Wenn das Holz brennt geben Sie<br />

2 kg Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie den Ofen während<br />

dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt, damit Sie den<br />

Brand kontrollieren können. Die Aschekastenklappe ist immer<br />

geschlossen zu halten, da sonst Beschädigungen am Ofen<br />

auftreten können. Nachdem die sogenannte Gr<strong>und</strong>glut hergestellt<br />

ist, kann der Ofen für den <strong>Dauerbrand</strong> mit der höchstzulässigen<br />

Brennstoffmenge von 2 kg Braunkohlebrikett gefüllt werden.<br />

Der Leistungsregler muss nun auf die, zur Aufrechterhaltung der<br />

gewünschten Raumtemperatur, notwendige Stellung zurückgedreht<br />

werden. Das Gerät darf, außer beim Gluthalten, nicht auf<br />

Regler stellung “0” betrieben werden.<br />

Abbildung B<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung<br />

• Beim Heizen mit Holz<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung<br />

“Auf”<br />

• Beim Heizen mit Kohle<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung<br />

“Zu”<br />

zu<br />

auf<br />

Der <strong>Dauerbrand</strong>ofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die<br />

Sichtscheibe <strong>und</strong> der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden<br />

Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des<br />

Türgriffs ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.<br />

Betriebsweise in der Übergangszeit<br />

In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer<br />

Außentemperatur (etwa ab 15° C) kann es u. U. bei plötzlichem<br />

Außen temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges<br />

kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgezogen werden.<br />

Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell<br />

unzureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle<br />

verzichtet werden muss.<br />

Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner<br />

kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des<br />

Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie<br />

die Asche häufig ab.<br />

Nur bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr<br />

können erfahrungsgemäß Störungen des Schornsteinzuges auftreten.<br />

Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen.<br />

Im Normalfall brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn<br />

der Ofen mit ge öffneten Reglern betrieben wird. Evtl. mit nicht<br />

scheuernden Rei nigungsmitteln nachputzen.<br />

Betriebsempfehlung bei Holz<br />

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden<br />

(trocken <strong>und</strong> unbehandelt lt. Verordnung zum B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz).<br />

Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw.<br />

-breite angepasst werden.<br />

Rüttelrostbetätigung<br />

• Nach dem Abbrand einer<br />

Brennstofffüllung den Ofen<br />

durch Hin- <strong>und</strong> Herbewegen<br />

des Rüttelrostes entaschen.<br />

Primärluft-Einstelleinrichtung<br />

Scheitholz mit einer Länge von 20 bis 25 cm ist am besten geeignet.<br />

Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem<br />

Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit<br />

trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz hat<br />

einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben <strong>und</strong><br />

verursacht eine Schornstein ver sottung. Verbrennen Sie keine<br />

Abfälle, insbesondere keine Kunst stoffe! In den Abfallmaterialien<br />

sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein <strong>und</strong><br />

der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem<br />

B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste<br />

sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch<br />

die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im<br />

Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben<br />

kann. Im Fall eines Schorn steinbrandes verschließen Sie sofort<br />

alle Luftöffnungen am <strong>Kaminofen</strong> <strong>und</strong> informieren die Feuerwehr.<br />

Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch<br />

auszuschließen.<br />

In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen<br />

<strong>und</strong> über die Sek<strong>und</strong>ärluft gesteuert.<br />

Hinweis:<br />

Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur Feuerungstür<br />

auflegen! Dies führt zur Verrußung der Scheibe.<br />

!<br />

• Auf rechtzeitiges Entaschen<br />

achten. Es darf kein Aschekegel<br />

in den Rost hineinragen.<br />

• Beim Heizen mit Holz<br />

Primärluft-Einstelleinrichtung “MIN”<br />

• Beim Heizen mit Kohle<br />

Primärluft- Einstelleinrichtung “MAX”<br />

Nie beide Einstelleinrichtung gleichzeitig auf “Zu” stellen.<br />

Verpuffungsgefahr! !<br />

-3-<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.<br />

Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich.<br />

Im begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe <strong>und</strong> der Menge<br />

die Leistung be ein flusst werden; d.h. große Holzscheite re-


duzieren die Abbrandgeschwindigkeit <strong>und</strong> begünstigen einen<br />

gleich mäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller<br />

ab <strong>und</strong> führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken<br />

Entgasungs prozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen<br />

der Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen.<br />

Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür gr<strong>und</strong>sätzlich nicht zu öffnen,<br />

bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glutbildung her untergebrannt<br />

ist.<br />

Betriebsempfehlung bei Kohleprodukten<br />

Hier soll die Brennstoffmenge gr<strong>und</strong>sätzlich dem Wärmebedarf<br />

angepasst werden, sodass nur bei großem Wärmebedarf die<br />

max. zulässige Brennstoffmenge aufgefüllt wird. Die Einstellung<br />

des Abbrands über den Leistungsregler <strong>und</strong> damit die Wärmeleistung<br />

erfolgt ebenso entsprechend dem Wärmebedarf. Da die<br />

Leistung u.a. auch vom Schornsteinzug (Förderdruck) abhängt,<br />

wird Ihnen erst der praktische Betrieb die Erfahrung für die richtige<br />

Einstellung vermitteln. Die kleinste Brennstellung ist das Gluthalten.<br />

Für die Gluthaltung über Nacht bei geringstem Wärmebedarf,<br />

genügt die Aufgabe von 2 – 3 Brikett, ohne dass die Asche vorher<br />

abgerüttelt wird. Hierbei wird der Leistungsregler auf minimale<br />

Zufuhr, d. h. auf “0” eingestellt.<br />

Entaschen des Ofens<br />

Der <strong>Dauerbrand</strong>ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung<br />

durch Hin- <strong>und</strong> Herbewegen des Drehrosthebels<br />

(Rüttelhebels) entascht werden. Durch Bewegung des Drehrostes<br />

(Rüttelung) fällt die Asche in den Aschekasten. Evtl. nicht ganz<br />

verbrannte Teile werden nach vorne durch die Feuerraumtür<br />

entnommen. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten<br />

rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden werden, dass der<br />

Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht<br />

mehr ausreichend gekühlt <strong>und</strong> verformt sich.<br />

Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt,<br />

um eine Brandgefahr zu vermeiden.<br />

Reinigung<br />

Der <strong>Dauerbrand</strong>ofen <strong>und</strong> die Rauchrohre sind je nach Er fordernis,<br />

mindestens jedoch nach jeder Heizperiode, gründlich zu reinigen.<br />

In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Rei nigungsöffnung.<br />

Schrauben Sie den Deckel auf <strong>und</strong> entfernen den Ruß in beiden<br />

Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit<br />

einem alten Handfeger erfolgen. Der Innen raum des <strong>Kaminofen</strong>s<br />

muss von losem Ruß <strong>und</strong> Asche ge reinigt werden. Entfernen Sie<br />

hierzu alle losen Bauteile.<br />

Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornstein<br />

feger gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt<br />

Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft. Der <strong>Kaminofen</strong><br />

sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft werden.<br />

Der <strong>Dauerbrand</strong>ofen <strong>HARK</strong> <strong>61</strong> <strong>WW</strong> ist, wie oben erwähnt, mit<br />

hoch hitze beständiger Farbe beschichtet. Wenn die Farbe nach<br />

mehrmaligem Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit<br />

einem leicht angefeuchteten Reinigungs tuch gereinigt werden.<br />

Nach längerem Betrieb kann die Farbe oberhalb des Feuer raumes<br />

aus bleichen. Diese Stellen können mit Farbspray (erhältlich im<br />

<strong>HARK</strong>-Zubehör programm) nachbehandelt werden, nachdem sie<br />

mit feiner Stahlwolle (bitte keiner lei Schmirgelpapier verwenden!)<br />

gesäubert wurden.<br />

Bei falsch aufgelegtem oder feuchtem Holz kann das Sicht fenster<br />

in der Feuerraumtür verrußen. Dieses kann bei leichtem Belag<br />

mit Glasreiniger gereinigt werden. Verwenden Sie nur handelsübliche,<br />

nicht kratzende Glasreiniger.<br />

Reinigen Sie das Glas nur im kalten Zustand. Fester, dicker Belag<br />

lässt sich mit Backofen reiniger ent fernen. Rauchumlenkplatte,<br />

Schamotteplatten <strong>und</strong> Rüttelrost können nach langem Gebrauch<br />

verschleißen, sie können aber leicht getauscht werden.<br />

Verchromte, bzw. vergoldete Ofenteile dürfen nur mit einem sehr<br />

weichen Tuch, mit wenig Druck, vorsichtig abgewischt werden.<br />

Verwenden Sie keine Putzmittel. Abrieb gefahr!!!<br />

<strong>Dauerbrand</strong>öfen der Bauart 1<br />

Diese müssen unbedingt mit geschlossenem Feuerraum betrieben<br />

werden. Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufnahme<br />

geöffnet <strong>und</strong> muss anschließend sofort wieder geschlossen<br />

werden, da es sonst zu einer Gefährdung anderer, ebenfalls an<br />

den Schornstein angeschlossener Feuerstätten, kommen kann.<br />

Wird der <strong>Dauerbrand</strong>ofen nicht betrieben, ist die Feuerraumtür<br />

unbedingt geschlossen zu halten.<br />

Bei <strong>Dauerbrand</strong>öfen der Bauart 1 ist der Anschluss an mehrfach<br />

belegte Schornsteine möglich; für die Schornsteinbemessung gilt<br />

EN 13384.<br />

Die Anwesenheit von Kindern in der Nähe Ihres Heizgerätes<br />

sollte ausschließlich unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen.<br />

Bei Nichtbeachtung der vorgenannten Hinweise entfällt jeglicher<br />

Garantieanspruch.<br />

Bitte beachten Sie, dass feuerberührte Teile sowie Verschleiß teile<br />

wie Schamottesteine, Dichtungen, Glasscheiben <strong>und</strong> Gußroste<br />

nicht unserer Garantie <strong>und</strong> Gewährleistung unter liegen. Diese<br />

sind jedoch leicht austauschbar <strong>und</strong> damit Sie sich langfristig<br />

an Ihrem <strong>Kaminofen</strong> erfreuen können, sichern wir Ihnen eine<br />

mehrjährige Nachlieferfrist für die Ersatzteile zu.<br />

Es dürfen nur Original <strong>HARK</strong>-Ersatzteile verwendet werden.<br />

Technische Daten:<br />

Nennwärmeleistung 9 kW<br />

Gewicht mit Keramikverkleidung<br />

Abgasmassenstrom*<br />

173 kg<br />

6,2 g/sec<br />

3 kW luftseitig<br />

6 kW wasserseitig<br />

Abgastemperatur* 310°C<br />

empfohlene Brennstoffe<br />

Scheitholz,<br />

Braunkohlebrikett<br />

*Werte sind angegeben für Scheitholz<br />

-4-


Abbildung C<br />

Hark <strong>61</strong><strong>WW</strong> Montage<br />

Seitenkachel/<br />

stein<br />

Deckkachel/<br />

stein links<br />

Deckkachel/<br />

stein rechts<br />

Seitenkachel/<br />

stein<br />

Abstrahlblech<br />

oben<br />

Gewindestifte zur Ausrichtung<br />

<strong>und</strong> Verschiebesicherung der<br />

Kacheln bzw. Steine<br />

Seitenkachel-/Stein-<br />

Höhennivellierung<br />

Gewindestifte zur Ausrichtung<br />

<strong>und</strong> Verschiebesicherung der<br />

Kacheln bzw. Steine<br />

Seitensockel<br />

Warmhaltefachkachel/stein<br />

links<br />

Warmhaltefachkachel/stein<br />

rechts<br />

Seitenkachel/<br />

stein<br />

Seitenkachel/<br />

stein<br />

angedeuteter<br />

Frontsockel<br />

Schrauben zur<br />

Frontsockel-<br />

Montage<br />

Seitenkachel-/Stein-<br />

Höhennivellierung<br />

verstellbare, hintere<br />

Kachelhalteleiste<br />

Seitensockelkachel/stein<br />

Seitensimskachel/stein<br />

Frontsockelkachel/stein<br />

links<br />

Frontsockelkachel/stein<br />

rechts<br />

Gewindestifte zur Ausrichtung<br />

<strong>und</strong> Verschiebesicherung<br />

der Kacheln bzw. Steine<br />

Gestänge für Rüttelrost<br />

Biegsame Welle<br />

Verbindungswelle<br />

angedeuteter<br />

Frontsockel<br />

Seitensockel<br />

Gewindestifte zur Ausrichtung<br />

<strong>und</strong> Verschiebesicherung<br />

der Kacheln bzw. Steine<br />

Frontsockel<br />

Schrauben zur<br />

Frontsockel-<br />

Montage<br />

-5-


-6-<br />

4<br />

3<br />

10<br />

Hark <strong>61</strong><strong>WW</strong> Ersatzteile<br />

Seriennummer<br />

(Positionsmöglichkeit)<br />

2<br />

1<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

11 12<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

20<br />

22<br />

21<br />

23<br />

27<br />

28<br />

26<br />

24<br />

25<br />

30<br />

29<br />

31<br />

33<br />

35<br />

36<br />

13<br />

13<br />

14<br />

37<br />

39<br />

40<br />

39<br />

38<br />

42<br />

45<br />

43<br />

44


Hark <strong>61</strong><strong>WW</strong> Ersatzteilliste<br />

1 Deckkachel (Obersims) links<br />

Deckspeckstein (Obersims) links<br />

2 Deckkachel (Obersims) rechts<br />

Deckspeckstein (Obersims) rechts<br />

3 Warmhaltefachkachel links<br />

Warmhaltefachspeckstein links<br />

4 Warmhaltefachkachel rechts<br />

Warmhaltefachspeckstein rechts<br />

5 Seitenkachel<br />

Seitenspeckstein<br />

6 Seitensimskachel (links/rechts)<br />

Seitensimsspeckstein (links/rechts)<br />

7 Frontsockelkachel links (Vordersims)<br />

Frontsockelspeckstein links (Vordersims)<br />

8 Frontsockelkachel rechts (Vordersims)<br />

Frontsockelspeckstein rechts (Vordersims)<br />

Kachelpaket<br />

Specksteinpaket<br />

Gewindestiftset für zur Ausrichtung <strong>und</strong><br />

Verschiebesicherung der<br />

Kacheln/Specksteine<br />

9 Abstrahlblech oben<br />

10 Abstrahlblech hinten<br />

11 Abgasstutzen (Rauchrohrstutzen)<br />

Dichtung Abgasstutzen-Ofenkorpus<br />

12 Dichtung Abgasstutzen-Rauchrohr<br />

13 Seitensockel<br />

14 Frontsockel<br />

15 Magnet für Warmhaltefach-Glastür<br />

16 Scharnier Warmhaltefach-Glastür<br />

17 Scheibe für Warmhaltefach<br />

18 Griff Warmhaltefach Glastür<br />

20 Bedienknopf für Sek<strong>und</strong>ärluft<br />

21 Sek<strong>und</strong>ärluft-Schieber<br />

22 Oberes Scharnier für Feuerraumtür<br />

23 Dichtband für Feuerraumtür (1,90 m)<br />

24 Feuerraumtürgriff<br />

25 Schließzunge Feuerraumtür<br />

26 Sichtfenster<br />

27 Dichtband für Sichtfenster (1,70 m)<br />

28 Halteblech für Sichtfenster<br />

(Scheibeninnenrahmen)<br />

29 Feder der Feuerraumtür<br />

30 Unteres Scharnier für Feuerraumtür<br />

31 Feuerraumtür kompl.<br />

Feuerraumtür ohne Scheibe<br />

33 Kachelhalteleiste<br />

35 Gussmulde<br />

36 Rüttelrost<br />

37 Betätigungsknauf für Rüttelrost<br />

38 Gestänge für Rüttelrost<br />

39 Aschekasten<br />

40 Seitenkachel-/Stein-Höhennivellierung<br />

42 Primärluft-Automat<br />

43 Knauf-Primärluft Einstelleinrichtung<br />

44 Primärluft-Skala<br />

45 Biegsame Welle mit Verbindungswelle<br />

46 Feuerraumwand hinten (links/rechts)<br />

47 Feuerraumwand seitlich hinten<br />

(links/rechts)<br />

48 Feuerraumwand seitlich vorne (links/rechts)<br />

49 Feuerraumwand vorne unten<br />

Feuerraumwand-Paket<br />

50 <strong>WW</strong>-Tasche<br />

51 Dichtung <strong>WW</strong>-Tasche/Ofenkorpus<br />

60 Bedienungswerkzeug „Kalte Hand“<br />

<strong>61</strong> Handschuh<br />

62 <strong>Aufbau</strong>-DVD für Kaminöfen<br />

46<br />

48<br />

47<br />

46<br />

50<br />

51<br />

60<br />

48<br />

47<br />

<strong>61</strong> 62<br />

49<br />

Weitere nützliche Tipps zum Betrieb Ihres <strong>Kaminofen</strong>s finden Sie auf unserer Website www.hark.de unter der Rubrik FAQ.<br />

Störung mögliche Ursachen Abhilfe<br />

Ofen entwickelt Rauch auf der<br />

Oberfläche <strong>und</strong> riecht<br />

Ofen zieht nicht beim Anheizen<br />

Feuer brennt nicht an<br />

Beim Nachlegen entweicht<br />

Rauch in den Raum<br />

Ständig verrußte Brennraumscheiben<br />

Schamottesteine im Brennraum reißen<br />

Metalloberfläche wird grau<br />

Hinteres Abstrahlblech knackt<br />

bei den ersten Heizvorgängen<br />

brennt die Ofenfarbe ein<br />

Schornsteinzug zu schwach,<br />

Stau oder Rückstau im Schornstein<br />

zu wenig Verbrennungsluft,<br />

Regler zu klein eingestellt,<br />

feuchtes Brennmaterial<br />

zu geringer Schornsteinzug,<br />

Ruß <strong>und</strong> Asche verengen<br />

die Rauchrohre<br />

zu feuchtes Brennmaterial,<br />

zu geringe Brennraumtemperatur<br />

Ofen gut durchheizen <strong>und</strong> für ausreichende<br />

Durchlüftung sorgen<br />

Schornstein auf Dichtheit prüfen; offenstehende Türen,<br />

Klappen <strong>und</strong> Schieber anderer, an den gleichen<br />

Schornstein angeschlossener Feuerstätten dicht<br />

schließen, evtl. Schornsteinfeger zu Rate ziehen.<br />

Reglerstellung erhöhen,<br />

trockenes, kleingespaltenes Brennholz verwenden<br />

Überprüfung durch den Schornsteinfeger,<br />

zu geringe Schornsteinhöhe?<br />

Rauchgasrohre <strong>und</strong> Abzugbereich oberhalb des<br />

Brennraums reinigen<br />

unbedingt auf gut getrocknetes Kaminholz achten,<br />

Reglerstellung erhöhen<br />

durch den Restwassergehalt in den Schamottesteinen können Risse entstehen.<br />

Dadurch wird die Funktion <strong>und</strong> die Sicherheit des Ofens nicht beeinträchtigt.<br />

besonders im Bereich der Türen<br />

<strong>und</strong> des Warmhaltefaches<br />

verfärbt sich die Lackierung, wenn<br />

die Temperatur von ca. 600°C<br />

überschritten wird (Überhitzung)<br />

das Abstrahlblech wurde zu fest<br />

am Ofenkorpus befestigt<br />

verfärbte Oberfläche mit Stahlwolle reinigen <strong>und</strong> mit<br />

hitzebeständiger Ofenfarbe überstreichen.<br />

Überhitzung des Gerätes vermeiden<br />

Alle Sechskantmuttern bzw. Befestigungsschrauben<br />

des Abstrahlblechs leicht lösen um eine Ausdehnung<br />

zu gewährleisten<br />

-7-


Hark <strong>61</strong><strong>WW</strong> Anschlüsse<br />

mögliche Variante der bauseitigen Verrohrung<br />

3/4" Vor-/Rücklauf<br />

1/2" Sicherheitsventil<br />

1/2" Tauchhülse für thermische Ablaufsicherung<br />

1/2" Tauchhülse für Themperaturfühler/Regelung<br />

3/4" Vor-/Rücklauf<br />

1/2" Wärmetauscher für<br />

thermische Ablaufsichrung<br />

1/2" Tauchhülse<br />

für Fühler "TFK"<br />

Tauchhülse 1/2"<br />

<strong>und</strong> Kapillarfühler<br />

der therm.<br />

Ablaufsicherung<br />

Abstrahlblech an der<br />

Geräterückseite<br />

Lötverschraubung<br />

1/2"<br />

Sicherheitsventil<br />

1/2"<br />

(Ganzmetall)<br />

ø22<br />

Lötverschraubung<br />

1/2"<br />

Cu-Bogen<br />

ø22<br />

Bogen<br />

1/2"<br />

Cu-Bogen<br />

ø22<br />

ø22<br />

ø22<br />

Lötverschraubung<br />

3/4"a x22<br />

Rohr<br />

ø22<br />

Rücklauf<br />

Autom. Entlüfter<br />

Reduzierung<br />

1/2"x3/8"<br />

Rotg. T-Stück<br />

22x1/2"x22<br />

Cu-Bogen<br />

ø22<br />

ø22<br />

Lötverschraubung<br />

3/4"a x22<br />

Rohr ø22<br />

Sicherheitsvorschriften<br />

Die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils sowie<br />

der <strong>WW</strong>-Austritt der thermischen Ablaufsicherung<br />

müssen in unmittelbarer Nähe des Heizeinsatzes<br />

in einen Trichtersifon geführt werden.<br />

Die Länge der Ausblaseleitung vom Sicherheitsventil<br />

darf bei einem Durchmesser von 20mm<br />

(Rohr 22x1) maximal 2m betragen <strong>und</strong> höchstens<br />

zwei Bögen (Winkelstücke) enthalten. Bei einem<br />

Durchmesser von 25mm (Rohr 28x1) maximal<br />

4m lang <strong>und</strong> höchstens drei Bögen.<br />

Vorlauf<br />

Autom.<br />

Entlüfter<br />

Reduzierung<br />

1/2"x3/8"<br />

Rotg. T-Stück<br />

22x1/2"x22<br />

Cu-Bogen<br />

ø22<br />

<strong>HARK</strong> GmbH & Co. KG • Hochstraße 197 – 213 • 47228 Duisburg (Rheinhausen) • Telefon (0 20 65) 99 7 - 0 • Fax (0 20 65) 99 7 - 1 99<br />

Diese <strong>Aufbau</strong>anleitung ist geistiges Eigentum der Firma <strong>HARK</strong> <strong>und</strong> darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Geschäftsleitung weitergegeben, kopiert <strong>und</strong> zu ge werblichen Zwecken<br />

gebraucht werden. Zuwiderhandlungen werden von uns mittels Strafantrag verfolgt. Änderungen <strong>und</strong> Irrtümer vorbehalten.<br />

ø22<br />

zum<br />

Pufferspeicher<br />

-8-<br />

Bogen<br />

1/2"<br />

ø22<br />

bauseitig<br />

bauseitig<br />

Sifon<br />

Abfluss<br />

bauseitig<br />

Ausblaseleitung<br />

3/4" Verschraubung<br />

Ablauftrichter<br />

min. 20mm<br />

bauseitig<br />

Thermische<br />

Ablaufsicherung<br />

3/4"<br />

ø22<br />

Lötverschraubung<br />

ø22<br />

vom<br />

Pufferspeicher<br />

Rückflussverhinderer<br />

Trinkwasserleitung<br />

Die thermische Ablaufsicherung ist im Keller<br />

so an die Kaltwasserleitung anzubringen, dass<br />

die Kapillarleitung spannungsfrei liegt <strong>und</strong> nicht<br />

beschädigt wird (Kapillarleitung nicht knicken).<br />

Die thermische Ablaufsicherung muss unabsperrbar<br />

zum Heizeinsatz eingebaut werden.<br />

EU_Norm_Hark_<strong>61</strong>_<strong>WW</strong>_01_2009

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