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das dental labor Promoter der Zahntechnik (Vorschau)

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Die ganze Welt<br />

<strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Exklusiv-Ausgabe für Abonnenten<br />

10<br />

Oktober 2014 · 62. Jahrgang<br />

<strong>Promoter</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

c Ab Seite 10 Im Gespräch mit VDZI-Präsident Uwe Breuer<br />

„Formel-1“ für Azubis<br />

c Ab Seite 56 Wir suchen den schnellsten Lehrling am Scanner<br />

Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n<br />

c Ab Seite 78 CAD/CAM-Abutment und -Krone in einem Schritt<br />

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l<br />

Editorial<br />

WhatsApp? Nicht cool …<br />

Der Hype um WhatsApp war/ist<br />

bemerkenswert. „Wie, Du bist<br />

nicht bei WhatsApp?!“ heißt so<br />

viel wie „wie uncool und hinter‘m Mond<br />

bist Du eigentlich?“ Wie so oft, wenn es<br />

um die Segnungen des digitalen Zeitalters<br />

geht, ist Halbbildung meist die<br />

einzige Bildung. Man macht, was alle<br />

an<strong>der</strong>en auch tun, man will dabei sein<br />

und – die größte Furcht – man will partout<br />

nicht uncool wirken. Also, ich bin<br />

es und ich fühle mich dabei recht wohl.<br />

Uncool heißt in diesem Fall nämlich<br />

auch sicherer sein im Hinblick auf den<br />

ungezügelten Datenappetit zahlreicher<br />

App-Anbieter. Denn WhatsApp, <strong>das</strong><br />

konnte man überall lesen, so auch auf<br />

dem bekannten Blog des Juristen Udo<br />

Vetter www.lawblog.de, nimmt es alles<br />

an<strong>der</strong>e als genau mit dem Datenschutz.<br />

So wusste zum Beispiel kaum ein Nutzer,<br />

<strong>das</strong>s er mit seiner Anmeldung bei<br />

WhatsApp sein komplettes Adressbuch<br />

auf die WhatsApp Server kopiert. Was<br />

mit diesen Daten passiert? Niemand<br />

weiß es genau, was ein recht schales<br />

Gefühl hinterlässt.<br />

Das wirklich Beklemmende an <strong>der</strong> Geschichte<br />

ist jedoch, <strong>das</strong>s User, die man<br />

genau auf diese Datenschutzprobleme<br />

hinweist, immer noch unbekümmert<br />

den Dienst nutzen. Das Wissen, <strong>das</strong>s<br />

die eigenen Daten immer transparenter<br />

werden, <strong>das</strong>s sie benutzt werden unter<br />

Umständen für die kommerziellen<br />

Zwecke an<strong>der</strong>er (zum Beispiel die Werbewirtschaft),<br />

ist erschreckend unterentwickelt.<br />

Wir regen uns zwar auf,<br />

wenn uns irgendeine arme Seele aus<br />

einem Callcenter ungefragt etwas andrehen<br />

will, selbst gehen wir aber mit<br />

unseren Daten um als wäre <strong>das</strong> gar<br />

nichts. Seit WhatsApp übrigens an Facebook<br />

verkauft wurde, gab es dort<br />

vorübergehend den großen Einbruch,<br />

viele suchten nun nach Alternativen.<br />

Aber auch <strong>das</strong> ist wohl schon wie<strong>der</strong><br />

vorbei.<br />

Der Datenhunger ist aber überall groß,<br />

völlig egal, wen man benennt. Ob Google,<br />

ob Apple … je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> gerne Apps<br />

installiert, installiert damit auch ein<br />

Datenrisiko. Und wer unter uns ist<br />

schon informiert genug, um ständig<br />

irgendwelche komplizierten Texte zu<br />

ABG o<strong>der</strong> Freigabeberechtigungen zu<br />

studieren? Lassen wir nochmals Udo<br />

Vetter zu Wort kommen (zitiert aus<br />

dem aktuellen Arag-Kundenmagazin):<br />

„Ist es nicht höchst erstaunlich,<br />

<strong>das</strong>s etwa ein Pulsmesser meine<br />

Telefonverbindungen und SMS auslesen<br />

und den gesamten Datenspeicher<br />

löschen darf? O<strong>der</strong> <strong>das</strong>s<br />

eine Nachrichten-App sich <strong>das</strong><br />

Recht nimmt, meinen Internetverlauf<br />

zu kopieren und die Kamera des<br />

Smartphones zu aktivieren?“<br />

Missbrauch unserer Daten ist also an<br />

<strong>der</strong> Tagesordnung. Und wir tragen noch<br />

selbst aktiv dazu bei, diesen Missbrauch<br />

zu för<strong>der</strong>n. Was also tun? Sich<br />

in jedem Fall bei je<strong>der</strong> App die Rechte<br />

<strong>der</strong> Anbieter anschauen. Und, vor allem,<br />

nicht jedem schicken Hype kritiklos<br />

hinterherlaufen, nur weil er vielleicht<br />

kostenlos ist und alle an<strong>der</strong>en es<br />

auch tun. Vielleicht sollte man sich<br />

auch klar machen, <strong>das</strong>s in manchen Fällen<br />

„uncool“ <strong>das</strong> wahre „cool“ ist. Ach<br />

ja, und dann gibt es natürlich noch eines:<br />

Man kann hin und wie<strong>der</strong> auch<br />

zum Hörer greifen und seine Freunde<br />

anrufen. Und, man glaubt es kaum,<br />

man kann sich auch noch persönlich<br />

treffen … allem social media Gedöns<br />

zum Trotz. Wie wäre es also zur Abwechslung<br />

damit?<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika<br />

Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 3


Glosse<br />

l<br />

K<br />

eine Frage, <strong>der</strong> Beruf <strong>Zahntechnik</strong>er ist, bewe-<br />

gungstechnisch gesehen, nicht gerade <strong>der</strong> dyna-<br />

mischste unter <strong>der</strong> Sonne. Das weiß natürlich<br />

auch Rolli, nicht zuletzt, weil seine Frau Rita ihn mindestens<br />

zweimal in <strong>der</strong> Woche mit diesen „Du musst dich<br />

unbedingt mehr bewegen“-Auffor<strong>der</strong>ungen nervt. Sie<br />

hat ja recht, <strong>das</strong> Problem ist nur – Rolli hat eine tiefe<br />

Abneigung gegen fast jede Art körperlicher Betätigung,<br />

bei <strong>der</strong> man unter <strong>der</strong> Achsel schwitzt. Rita ist da an<strong>der</strong>s,<br />

zwei Mal die Woche ins Fitness-Studio, sonst, so<br />

glaubt sie, setzt <strong>der</strong> Alterungsprozess, mit allen ekelhaften<br />

körperlichen Symptomen erbarmungsloser und<br />

vor allem früher ein als erwartet.<br />

Obwohl eigentlich ziemlich abgeklärt, fällt sie jedes<br />

Jahr wie<strong>der</strong> auf die immer gleiche, immer neu erzählte<br />

Story <strong>der</strong> Frauenzeitschriften herein: Ohne Mühe ein<br />

neuer Mensch. Der heißeste Trend ist Xco, was früher<br />

mal Flexi-Bar hieß, und obwohl ausschließlich komplette<br />

Vollpfosten und Y-Promis dafür werben, will Rita<br />

unbedingt daran glauben. Der Flexi-Bar ist ein dünner<br />

Metallstab von eineinhalb Metern Länge, mit Gewichmissbilligenden<br />

Blick von <strong>der</strong> Tattoo-Bratze am ISO-<br />

Tresen, und ein ähnlich bunt bemalter Muskelkloß zischelt<br />

ein „Muss ja nicht sein, so was.“<br />

Rolli ist in einer „Jetzt erst recht“-Stimmung und besteigt<br />

verwegen <strong>das</strong> Laufband. Normaler, leichter Trab,<br />

an <strong>der</strong> Grenze zum schnellen Walken. Nebenan hoppelt<br />

ein älterer Herr nur unwesentlich strammer; er hat <strong>das</strong><br />

Gerät auf „etwas Steigung“ eingestellt. Er scheint einen<br />

Gepäckmarsch zu simulieren, denn er trägt eine Bauchtasche<br />

mit CD-Player, auf dem haarigen Rücken einen<br />

Getränkehalter mit zwei Buddeln, einen mit Blackberry<br />

bestückten Handyhalter, dazu ein gelbes Stirnband<br />

und dazu korrespondierend ein pinkfarbenes Handtuch<br />

um den Hals. Rollis Band bricht die Funktion ab und<br />

verlangt einige Eingaben via Tastatur. Rolli drückt<br />

„Quickstart“: Alter, Gewicht, Dauer und Profil eingeben.<br />

Profil? Natürlich „Profi“, was sonst; dazu als „Gelände“:<br />

bergig, volle Lotte in diesem Warmduscherladen<br />

hier, wäre doch gelacht. Das Band läuft an – angenehme<br />

zehn Stundenkilometer. Rolli fe<strong>der</strong>t über <strong>das</strong><br />

Gummi – „Was für ein Kerl“ werden die Xco-Tussis<br />

Rolli rennt<br />

ten an den Enden. Die Aufgabe ist es, dieses Ding irgendwie<br />

zum Wackeln zu bringen, die Wackelwellen rütteln<br />

dann, so die Theorie, den Körper und vor allem jene<br />

schwabbelig-teigigen Lappen durch, die sich gemeinerweise<br />

vorrangig an Oberschenkeln und Oberarmen reiferer<br />

Damen bilden. Rollis Vorschlag, sich doch ein paar<br />

Runden während des Schleu<strong>der</strong>gangs auf die Waschmaschine<br />

zu setzen o<strong>der</strong> sich bei Stufe sechs mit den Ellenbogen<br />

auf den Rüttler im Labor zu stützen, verhallen<br />

kommentarlos. Rita ist mental imprägniert, da steht sie<br />

einfach drüber. Sie setzt dann den sturen Gesichtsausdruck<br />

des „Nordic Walkers“ auf: Sie will diesen Quatsch<br />

unbedingt für großen Sport halten.<br />

Da Rolli trainingsmäßig einige hun<strong>der</strong>t Kilometer im<br />

Rückstand ist, und um größeren Ärger zu vermeiden, hat<br />

er eingewilligt, <strong>das</strong> „Laufband-Schnupperangebot“ <strong>der</strong><br />

Muckibude anzunehmen, in <strong>der</strong> Rita gastiert. Versucht<br />

er es halt mal mit Mädchensport. Rita ist begeistert. Die<br />

Luft im Studio ist irgendwie merkwürdig. Kleine Alusäulen<br />

son<strong>der</strong>n ununterbrochen Wellness-Duft ab, und die<br />

Männer in <strong>der</strong> Umkleide sind allesamt zu dick, zu dünn<br />

o<strong>der</strong> zu schwul. Unter den nach Massageöl riechenden<br />

Gestalten macht Rolli einige Klemmis aus und nicht wenige<br />

gottverdammte Exhibitionisten, die ihre Muskelhaufen<br />

mit <strong>der</strong> ulkigen kleinen Lunte gar nicht lange<br />

genug abtrocknen und eincremen können – kein schöner<br />

Anblick. Ulrike, die Putzfrau, die engelgleich über den<br />

gefliesten Boden schwebt, um feucht durchzuwischen,<br />

sollte wegen seelischer Grausamkeit eine Gehaltserhöhung<br />

bekommen. Rollis alte Adi<strong>das</strong>-Treter ernten einen<br />

denken, hoffentlich nur die. Ein kunstvoll toupierter<br />

„Instructor“ nähert sich und gibt sich als Jens zu erkennen.<br />

Er fragt, ob er helfen kann – Rolli verneint. „Sieht<br />

man gleich, <strong>das</strong>s du Läufer bist“, sagt Jens – eigentlich<br />

ein netter Kerl, dieser Jens, denkt Rolli, hat sofort mein<br />

Potential erkannt. Das Band wird schneller und richtet<br />

sich auf. Ächz, Niveau 15 war wohl etwas zu optimistisch.<br />

Minus-Taste drücken bis Stufe 5; <strong>das</strong> geht gerade<br />

noch. Noch besser ist Stufe zwei, Steigung ist eh’<br />

nicht gut für die Knie. Ein Xco-Handschuh tippt auf Rollis<br />

Schulter – Ritas Kurs ist vorbei, und sie hätte gern<br />

noch einen Eiweiß-Shake mit Grüntee-Guarana-Extrakt.<br />

Rolli winkt dankend ab, geht duschen und nimmt den<br />

Lift nach unten anstatt <strong>der</strong> Wendeltreppe – für heute<br />

genug herumgeturnt.<br />

Bis dann<br />

Ihr UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Inhalt<br />

l<br />

40<br />

48<br />

62<br />

14<br />

22<br />

58<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.:<br />

WhatsApp? Nicht cool … 3<br />

Glosse<br />

Rolli rennt 4<br />

Aktuell<br />

Der <strong>Promoter</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>:<br />

Im Gespräch mit VDZI-Präsident<br />

Uwe Breuer 10<br />

Passanten fragen –<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er antworten:<br />

Dental-Info auf Rä<strong>der</strong>n 14<br />

Zeitgemäßes Konzept:<br />

Bezahlbar und digital:<br />

Intelligentes System 16<br />

Goldenes Parallelometer 2015 –<br />

ein Update 20<br />

Menschen<br />

Goldene Meisterbriefe: Zwei Lebenslinien<br />

in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 22<br />

Die Heimkehr des verlorenen<br />

Pferdes: Mission „Tempelhüter“ 26<br />

Christian Lucka :<br />

Ring frei – Ein Laborchef hat sich<br />

durchgeboxt 30<br />

Labor Fuhr: Top-Einsatz<br />

für den Nachwuchs 40<br />

Events<br />

3. Gran Dentissmo 2015: Fortbildung<br />

wird zum Vergnügen 42<br />

6. Implantologie-Symposium:<br />

Neue „Taktik“ für Siegerteams 45<br />

Keramikkurse bei Creation<br />

Willi Geller: Schicht für Schicht<br />

mit Leidenschaft 46<br />

Seminar zur Komposit-<br />

Verblendung: Schnell,<br />

ästhetisch, plaqueresistent! 48<br />

Lehren & Lernen<br />

Wir suchen den schnellsten<br />

Lehrling am Scanner:<br />

„Formel-1“ für Azubis 56<br />

Neues Buch erleichtert<br />

Berufseinstieg: Azubis,<br />

da werdet Ihr geholfen … 58<br />

Das IZN e.V. verabschiedet<br />

18 neue Meister:<br />

Ziemlich beste Freunde … 59<br />

Training für die grauen<br />

„<strong>Zahntechnik</strong>er-Zellen“:<br />

Rätselspaß im Labor 60<br />

Dental-Champion: „Wir sind<br />

Handwerker – Wir können <strong>das</strong>!“ 61<br />

Interview<br />

Interview mit einem Insi<strong>der</strong>:<br />

Im Gespräch mit Patrick Bayer<br />

von VITA Zahnfabrik 62<br />

Technik<br />

Mühlhäuser, A.: Pfeilergenerierung<br />

durch Implantate 68<br />

Dr. Kay Vietor, Dr. K.; Schikora, F.:<br />

Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n 78<br />

Ponte, Dr. A.:<br />

Neue Perspektiven 86<br />

Schaal, W.: Dreifach gut 90<br />

Dentale Reise in<br />

die digitale Welt 99<br />

Storck, H.: Klar strukturiert 100<br />

Produkte<br />

Neuheiten 107, 115<br />

„Zwei Veneers<br />

für mich selbst …“ 108<br />

Spannen<strong>der</strong> Rundgang<br />

im etkon-Fräscenter 112<br />

Service ist ein „Muss“ 120<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Inhalt<br />

68<br />

90<br />

86 78<br />

100<br />

Wissen<br />

Strietzel, Dr. R.: Ausflug<br />

in die Werkstoffkunde … 122<br />

Iatropoulos A., Funktionslehre<br />

auf dem Prüfstand, Teil 3 128<br />

Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale 115<br />

ArbeitsLeben<br />

BGV A3 Unfallverhütungsvorschrift:<br />

Sicherheit geht vor –<br />

Safety first 144<br />

Initiative heartlea<strong>der</strong>s: Ein<br />

„Danke schön“ wirkt Wun<strong>der</strong> 148<br />

Schmöker-Tipps:<br />

Genussvoller Herbst 149<br />

Börsentipps per Fax:<br />

Keine Chance für Anlagehaie 152<br />

Partnersuche: So wirklich<br />

ist die Wirklichkeit!? 154<br />

Weihnachtsgeschenke für Kunden:<br />

Schmökern, schmecken,<br />

schmücken … 158<br />

Zaubermittel gegen Burnout:<br />

Egoismus, Faulheit – und Güte 160<br />

Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs:<br />

Tests und Tipps … 162<br />

Management<br />

Aktuelles zum Arbeits-/Arbeitsschutz-<br />

und Sozialrecht:<br />

Alles, was Recht ist! 164<br />

Aufbewahrungspflicht: Der bloße<br />

Ausdruck reicht nicht aus 165<br />

Branchenreport 2013:<br />

Die harten Fakten 166<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an eine<br />

Patentschrift: Verständlich<br />

und anwendbar 167<br />

Kurz vor Schluss<br />

Des Rätsels Lösung 178<br />

Der „Faule Zahn“ 178<br />

Impressum 176<br />

Autorenrichtlinien 177<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen<br />

<strong>der</strong> Firmen Carl Martin, Dental-Union,<br />

Merz Dental, Henry Schein,<br />

Heraeus sowie Teilbeilagen<br />

<strong>der</strong> Firma c.c.c.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

108<br />

120<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 7


Die Teilnehmer <strong>der</strong> dl Winter-Treff Premiere 2014 waren begeistert!<br />

Jetzt gibt es die Fortsetzung! Seien Sie 2015 dabei!<br />

2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

14.–17. 1. 2015<br />

Geroprothetik –<br />

<strong>das</strong> Thema <strong>der</strong> Zukunft<br />

1402006 Bil<strong>der</strong>: © difught & FX Berlin fotolia<br />

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, <strong>das</strong> ist auch 2015<br />

wie<strong>der</strong> <strong>das</strong> Motto beim 2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff.<br />

Genießen Sie die herrliche Bergkulisse des Brandnertals in Vorarlberg<br />

für eine Top-Fortbildung im Schnee. Neben spannenden Fachvorträgen<br />

und einem Branchen-Treff zum kollegialen Austausch erleben Sie ein<br />

sportliches Aktiv-Programm und zünftigen Hüttenzauber.<br />

❆ Begrüßung: Dr. Angelika Schaller, Chefredakteurin <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

❆ Mo<strong>der</strong>ation: ZTM Wolfgang Weisser<br />

Fach-Themen:<br />

❆ Implantatprothetik – Dr. Ralf C. Reinkemeyer<br />

❆ Totalprothetik<br />

❆ Neuer Charme für die „German Crown“: digitale Fertigung<br />

von Doppelkronen in NE – ZTM Wolfgang Weisser<br />

❆ Edelversorgung Ästhetik – ZTM Haristos Girinis<br />

❆ Dentalguss trifft CAD/CAM: „Brückentechnologie“<br />

für die Geroprothetik – ZTM Ralf Oppacher<br />

❆ Marketing<br />

Rahmenprogramm:<br />

❆ Skivergnügen am Vormittag – Erkunden Sie mit einem Skiguide<br />

die Skigebiete Brand und Bürserberg bis auf 2.000 m<br />

❆ Besuch im Husky-Camp inkl. Hundeschlittenfahrt und Lagerfeuer<br />

❆ Rodelabend mit Hüttengaudi – Fahrspaß garantiert!<br />

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Das <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Team freut sich auf Sie!


1<br />

Anmeldeschluss: 28. November 2014<br />

2<br />

Frühbucherrabatt bis 15. Oktober 2014:<br />

429,00 EUR zzgl. MwSt.,<br />

danach 459,00 EUR zzgl. MwSt.<br />

3<br />

Inbegriffen sind:<br />

❆ 6 Vorträge an zwei Tagen inkl. Tagungsgetränke<br />

(Kaffee/Wasser/Säfte)<br />

❆ Zwei Mittagessen<br />

❆ Willkommensdrink und gemeinsames Essen<br />

am Begrüßungsabend<br />

❆ Ski-Guides an zwei Vormittagen<br />

❆ Liftkarte für zwei Vormittage<br />

❆ Rahmenprogramm an zwei Abenden:<br />

❆ Hundeschlittenfahrt, Begrüßungs-Glühwein beim<br />

Lagerfeuer im Husky-Camp und Armbrustschießen<br />

❆ Nachtrodeln mit Abendessen<br />

4<br />

(Exklusive Hotelübernachtung, Getränke zu den Mahlzeiten,<br />

individuelle Hütteneinkehr während des Skifahrens)<br />

Anreise 14. Januar 2015 bis 17.00 Uhr –<br />

individuelle Abreise am 17. Januar 2015<br />

5<br />

Bis zum 30. November 2014 haben wir für Sie<br />

Zimmerkontingente in fünf verschiedenen<br />

Hotels reserviert.<br />

❆ Familienhotel Lagant 1<br />

❆ Hotel Lün 2<br />

❆ Familienhotel Scesaplana 3<br />

❆ Valavier Aktivresort 4<br />

❆ Sporthotel Beck 5<br />

Hotelbuchungen bitte direkt beim Wunschhotel unter dem<br />

Stichwort „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff “ vornehmen!<br />

Für weitere Zimmeranfragen wenden Sie sich bitte an<br />

Brandnertal Tourismus, www.brandnertal.at,<br />

tourismus@brandnertal.at,<br />

Tel: +43 (0) 55 59 555, Fax +43 (0) 55 52 30 227-17 30<br />

Die Hotelliste und Anmeldungen<br />

zum 2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff unter:<br />

www.dlonline.de<br />

Bei Fragen zum Event wenden Sie sich bitte an<br />

Elke Zimmermann, Tel: (0 89) 31 89 05-76;<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de o<strong>der</strong><br />

Birgit Hemscheidt, Tel: (0 89) 31 89 05-15;<br />

birgit.hemscheidt@vnmonline.de<br />

Hinweis: Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten. Kurzfristige Anpassung des Rahmenprogramms aufgrund<br />

<strong>der</strong> Witterungsverhältnisse möglich. Teilnahme auf eigene Gefahr.<br />

Es gelten unsere aktuellen AGBs für Veranstaltungen.


Aktuell<br />

l<br />

Der <strong>Promoter</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Im Gespräch mit VDZI-Präsident Uwe Breuer<br />

Der <strong>Promoter</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Der Uwe wird’s schon<br />

richten – so meinte einer<br />

unserer Facebook-<br />

Freunde, als wir via<br />

Social Media über berufspolitische<br />

Themen diskutierten.<br />

„Der Uwe“ ist<br />

Uwe Breuer, Obermeister<br />

<strong>der</strong> Innung Südbayern<br />

und seit zweieinhalb<br />

Jahren Präsident des<br />

Verbands <strong>der</strong> deutschen<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er-Innungen,<br />

VDZI. Barbara Schuster<br />

und Wolfgang Weisser<br />

von <strong>der</strong> Redaktion des<br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong> unterhielten<br />

sich mit ihm in München<br />

über den Stand <strong>der</strong><br />

Dinge.<br />

e Uwe Breuer, links, ist<br />

stolz auf die Zertifizierungsurkunde<br />

nach QS-Dental,<br />

die er für sein Münchner<br />

Labor erhielt – es ist bereits<br />

die dritte erfolgreiche<br />

Zertifizierung! Neben ihm<br />

Kai Gajewski, <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Südbayerischen<br />

Innung, SZI<br />

Die Herren eilen von<br />

einem Termin zum<br />

an<strong>der</strong>en: Uwe Breuer<br />

und Kai Gajewski, <strong>der</strong><br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Südbayerischen<br />

Innung, SZI,<br />

sind ziemlich busy. Aber<br />

dennoch nehmen sie sich<br />

Zeit für ein Gespräch mit dem <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong>. Bei Kaffee und Kuchen sprechen<br />

wir über aktuelle und immerwährende<br />

„Aufreger“ <strong>der</strong> Branche. Trotz Hektik<br />

wirkt Uwe Breuer entspannt und empathisch<br />

wie stets. Er ist <strong>das</strong>, was man<br />

gemeinhin einen Politiker zum Anfassen<br />

nennt: Kein unnahbarer Technokrat,<br />

<strong>der</strong> Paragraphen mehr liebt als<br />

die Menschen, son<strong>der</strong>n ein authentischer<br />

Mann, geerdet, Klartext redend,<br />

aber verbindlich im Ton bleibend. Er<br />

kann zuhören und stellt sich auch kontroversen<br />

Diskussionen. Und <strong>das</strong> Wichtigste:<br />

Man merkt, <strong>das</strong>s ihm die <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

am Herzen liegen.<br />

Zahntechnische Betriebe<br />

sind we<strong>der</strong> gewillt noch in <strong>der</strong> Lage,<br />

<strong>das</strong> deutsche Gesundheitssystem zu<br />

subventionieren<br />

„<br />

“<br />

dl: Das Praxis<strong>labor</strong> steht vermutlich<br />

ganz oben auf Ihrer Agenda. Was ist<br />

<strong>das</strong> Problem dabei?<br />

Uwe Breuer: Natürlich haben wir<br />

grund sätzlich nichts gegen Praxis<strong>labor</strong>s<br />

als Neben- o<strong>der</strong> Hilfsbetrieb,<br />

sofern sie innerhalb <strong>der</strong> eng gesteckten<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

agieren und nur die Erstattung tatsächlicher<br />

Auslagen geltend machen<br />

– eben ohne Gewinnerzielung. Die<br />

Erscheinungsformen und Konstruktionen<br />

dieser Labors werden jedoch<br />

immer abenteuerlicher. Viele bewegen<br />

sich zunehmend in einer Grauzone.<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Der <strong>Promoter</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> l<br />

Aktuell<br />

dl: Womit ließen sich solche Auswüchse<br />

eindämmen?<br />

Uwe Breuer: Ich bin davon überzeugt,<br />

<strong>das</strong>s es zur Aufrechterhaltung unserer<br />

anerkannt hohen Patientenversorgung<br />

zwingend erfor<strong>der</strong>lich ist, <strong>das</strong>s jede<br />

Berufsgruppe ausschließlich die Tätigkeiten<br />

ausübt, für die sie auch ausgebildet<br />

wurde.<br />

dl: Wie reagiert die Politik?<br />

Uwe Breuer: Die politischen Verantwortungsträger<br />

sind sensibilisiert. Wir<br />

haben mit Gesundheitsminister Hermann<br />

Gröhe darüber gesprochen. Er<br />

zeigte ebenso Verständnis wie die<br />

CDU-Bundestagsabgeordnete Annette<br />

Widmann-Mauz*. Demnächst steht ein<br />

Gespräch mit Minister Sigmar Gabriel<br />

an.<br />

*Die Politikerin ist Parlamentarische Staatssekretärin<br />

beim Bundesminister für Gesundheit.<br />

BDT_Dampfstrahler_Layout 1 19.02.14 10:16 Seite 1<br />

dl: Das heißt, Sie nützen jede Gelegenheit<br />

zum Dialog?<br />

Uwe Breuer: Ja, nur so ist es unserer<br />

relativ kleinen Berufsgruppe möglich,<br />

starke Lobbyarbeit zu leisten. Wir müssen<br />

ständig am Ball<br />

bleiben, für unsere<br />

Sache werben – gerade<br />

im Sinne <strong>der</strong> Patienten,<br />

die Anspruch<br />

auf eine hochwertige<br />

Versorgung aus deutschen<br />

Meister<strong>labor</strong>s<br />

haben. Alles an<strong>der</strong>e<br />

würde Rückschritt bedeuten, zu Lasten<br />

<strong>der</strong> Qualität. Das heißt: Permanent unsere<br />

Themen ansprechen. Reden ist<br />

eben doch Gold.<br />

dl: Der Zusammenschluss <strong>der</strong> Gesundheitshandwerke<br />

im ZDH, dem Zentralverband<br />

des deutschen Handwerks…<br />

Uwe Breuer: ...war eine gute Sache.<br />

Damit haben wir uns eine lautere Stimme<br />

verschafft.<br />

Wir müssen ständig<br />

am Ball bleiben, für unsere<br />

Sache werben<br />

„<br />

“<br />

DAMPFSTRAHLER<br />

Dampfstrahler DR1<br />

> Automatische Befüllung<br />

> Dampfmenge stufenlos dosierbar<br />

> Bedienung über Fussschalter<br />

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Zum Reinigen von Kleinteilen, zahntechnischen Arbeiten und<br />

Instrumenten, sowie zum punktuellen Einsatz an größeren Objekten.<br />

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werden schonend und gründlich entfernt.<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Der <strong>Promoter</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

dl: Ein trauriges Thema, <strong>das</strong> unsere<br />

Leser natürlich sehr bewegt, sind die<br />

niedrigen Löhne in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Uwe Breuer: Traurig, da haben Sie<br />

recht. Fakt ist aber, <strong>das</strong>s viele Dental<strong>labor</strong>s<br />

ihre Mitarbeiter schlichtweg<br />

nicht mehr bezahlen können, wenn sie<br />

zu einem Großteil über <strong>das</strong> BEL abrechnen<br />

müssen. Die Innungen haben<br />

dieses Problem längst erkannt und<br />

versuchen bei den Entscheidungsträgern<br />

<strong>der</strong> Kassen und <strong>der</strong> Politik Än<strong>der</strong>ungen<br />

herbeizuführen.<br />

dl: Ihre For<strong>der</strong>ung an die Politik?<br />

Uwe Breuer: Nach wie vor ist unser<br />

Credo: Vergütungserhöhungen bei Regelversorgungen<br />

müssen Inflationsund<br />

Kostenkriterien entsprechen statt<br />

ausschließlich <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungsrate<br />

nach § 71 SGB V. Zahntechnische Betriebe<br />

sind we<strong>der</strong> gewillt noch in <strong>der</strong><br />

Lage, <strong>das</strong> deutsche Gesundheitssystem<br />

zu subventionieren.<br />

e Berufspolitik bedeutet auch und vor allem, Kontakte schließen: Das<br />

fällt jemandem wie Uwe Breuer gewiss nicht schwer. Hier im Gespräch<br />

mit <strong>der</strong> bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner auf <strong>der</strong> Handwerksmesse<br />

in München. Ganz links Heinrich Traublinger, Präsident <strong>der</strong><br />

HWK München u. Oberbayern, ganz rechts Iris Gleicke, MdB und<br />

Parlamentarische Staatssekretärin, neben ihr Hans Peter Wollseifer,<br />

Präsident des Zentral verbands des deutschen Handwerks, ZDH<br />

dl: Was raten Sie Ihren selbstständigen<br />

Kollegen?<br />

Uwe Breuer: Verkauft Eure Leistungen<br />

nicht unter BEL! Verwendet öfter die<br />

BEB <strong>Zahntechnik</strong> als Abrechnungsgrundlage<br />

und hört auf, zu viele Gratis-Leistungen<br />

zu erbringen, die nicht<br />

mit in die Kalkulation eingeflossen sind!<br />

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Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

dl: Auch mit Hinsicht auf Brüssel?<br />

Uwe Breuer: Der ZDH führt eine Untersuchung<br />

durch, was die Gesundheitshandwerke<br />

in <strong>der</strong> EU machen, wie sie<br />

strukturiert sind. Eine spannende Angelegenheit,<br />

da die beruflichen Zugangsvoraussetzungen<br />

<strong>der</strong> EU-Län<strong>der</strong><br />

unterschiedlich geregelt sind<br />

dl: Auch <strong>der</strong> Umzug des Bundesverbands<br />

VDZI nach Berlin hat sich gelohnt,<br />

o<strong>der</strong>?<br />

Uwe Breuer: Nicht nur <strong>das</strong>. Es war <strong>das</strong><br />

Beste, was wir machen konnten.<br />

Schließlich ist <strong>der</strong> GKV-Spitzenverband<br />

in <strong>der</strong> Hauptstadt ebenso wie die<br />

Bundeszahnärztekammer sowie die<br />

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung,<br />

nicht zu reden von den politischen<br />

Institutionen. So funktioniert<br />

Lobbyarbeit viel effizienter, auch mal<br />

auf dem kurzen Dienstweg.<br />

dl: In <strong>der</strong> neuen BEL gibt es lediglich<br />

die Position „gegossene Krone“ – was<br />

ist mit <strong>der</strong> CAD/CAM-gefertigten Krone?<br />

Uwe Breuer: Ich sehe darin einen Vorteil<br />

und keinen Nachteil, denn nur so<br />

ist es dem unternehmerisch gut aufgestellten<br />

Labor möglich, seine Preise<br />

ordentlich und individuell zu kalkulieren<br />

und nicht dem Diktat <strong>der</strong> BEL unterworfen<br />

zu sein. Aus diesem Grund<br />

lehnt die Mehrheit <strong>der</strong> Betriebe eine<br />

Erweiterung <strong>der</strong> BEL kategorisch ab.<br />

dl: In Österreich dürfen Ihre Kollegen<br />

Abdrücke machen. In Deutschland bewegen<br />

sich viele Dental<strong>labor</strong>s doch<br />

nach wie vor in einem rechtsfreien<br />

Raum.<br />

Uwe Breuer: Alles was wir auf Verlangen<br />

unserer Kunden im Kontakt mit<br />

dem Patienten tun, gehört auf eine unangreifbare<br />

juristische Basis gestellt.<br />

Selbstverständlich versperren sich<br />

<strong>Zahntechnik</strong>ermeister nicht dem Erwerb<br />

einer Zusatzqualifikation, beispielsweise<br />

durch eine universitäre Fortbildung,<br />

um diese Dienstleistungen rechtmäßig<br />

erbringen zu können.<br />

bs n<br />

12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Goldener Herbst mit ARGEN<br />

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für Sie ab“<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Passanten fragen – <strong>Zahntechnik</strong>er antworten<br />

Dental-Info auf Rä<strong>der</strong>n<br />

Das Infomobil „Zahnersatz aus <strong>der</strong><br />

Region“ <strong>der</strong> Innung Württemberg,<br />

ZIW, machte Ende Juni Station in Stuttgart<br />

auf dem Kronprinzplatz. <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

örtlicher Labors informierten<br />

Passanten fünf Stunden lang über alle<br />

Themen rund um <strong>Zahntechnik</strong> und Zahnersatz.<br />

Damit <strong>das</strong> Ganze nicht zu „trocken“<br />

wurde, war <strong>das</strong> Infomobil <strong>der</strong><br />

ZIW mit Modellen und Anschauungsmaterialien<br />

ausgestattet. So konnten<br />

die Experten potentiellen Patienten,<br />

aber auch Ausbildungsinteressierten<br />

die verschiedenen Möglichkeiten bei<br />

<strong>der</strong> Versorgung mit Zahnersatz anschaulich<br />

erklären. Doch es blieb nicht<br />

bei Fragen zu Versorgungsalternativen<br />

und <strong>der</strong>en Kosten – auch neue Methoden<br />

und Technologien beschäftigten<br />

die Zuhörer. Die <strong>Zahntechnik</strong>er Innung<br />

Württemberg nutzte die Gelegenheit<br />

und informierte vor Ort über den Ausbildungsberuf<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er/in, über<br />

Aufstiegschancen und Studienangebote.<br />

Das Infomobil „Zahnersatz aus <strong>der</strong><br />

Region“ ist ein brandneues Informationsangebot<br />

<strong>der</strong> ZIW, <strong>das</strong> <strong>das</strong> ganze<br />

Jahr über durch Städte und Gemeinden<br />

in Württemberg tourt. Die Innung als<br />

Vertretung von über 300 Labors will<br />

damit dem in den vergangenen Jahren<br />

deutlich gestiegenen Informationsbedürfnis<br />

von Patienten und Schulabgängern<br />

nachkommen. Nach seiner Anschaffung<br />

im Jahr 2012 kam <strong>das</strong> Infomobil,<br />

dank <strong>der</strong> großen Nachfrage,<br />

bereits sechsmal zum Einsatz. Und<br />

dabei soll es nicht bleiben! Christoph<br />

Baumgardt, Rechtsanwalt und Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> ZIW ist zuversichtlich:<br />

„Mit <strong>der</strong> Betreuung durch die<br />

neue Mitarbeiterin <strong>der</strong> ZIW, Linda Müller,<br />

haben wir nun für 2014 rund 25<br />

Einsätze geplant.“ Die Einsätze werden<br />

jeweils vorher in den örtlichen Zeitungen<br />

angekündigt.<br />

n<br />

i www.ziw.de<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Die Verblendkeramik<br />

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Größte Verbundfestigkeit<br />

mit Werten über 50 MPa.<br />

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integrierter Bon<strong>der</strong>funktion.<br />

Kürzeste Brennzeiten mit Schnellabkühlung<br />

auch bei CoCr-Legierungen.<br />

Höchste Ästhetik durch absolute<br />

Homogenität und Dichte <strong>der</strong> Keramik.<br />

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weniger Aufwand und höhere Ästhetik.<br />

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in unserer ceraMotion ® Lounge in Hamburg am Donnerstag, 20. November 2014.<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Intelligentes System<br />

Zeitgemäßes Konzept: Bezahlbar und digital<br />

Intelligentes System<br />

Die Ausschreibung des „Goldenen Parallelometers 2015“ hat begonnen, und wie<strong>der</strong><br />

einmal unterstützt die Firma CAMLOG als Sponsor unseren „Oscar <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>“.<br />

Wie schon im Jahr 2003 begeistert uns soviel Engagement! Die Teilnehmer des<br />

Wettbewerbs haben die Aufgabe, eine kostengünstige Versorgung auf dem neuen,<br />

auf den digitalen Workflow ausgelegten iSy Implantatsystem zu erstellen. Der Name<br />

iSy steht für „intelligentes System“. Was <strong>das</strong> System alles kann, <strong>das</strong> wollten wir von<br />

Michael Ludwig, dem Geschäftsführer von CAMLOG, genauer wissen.<br />

f Mit Michael Ludwig,<br />

rechts, unterhielt sich<br />

Wolfgang Weisser von <strong>der</strong><br />

dl-Redaktion<br />

dl: Was bedeutet dieser Wettbewerb<br />

für Sie?<br />

Michael Ludwig: Annähernd je<strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong>er hat im Lauf seines Berufslebens<br />

schon vom „Goldenen<br />

„<br />

Parallelometer“<br />

gehört. Es bietet<br />

eine einzigartige Plattform,<br />

um handwerkliche<br />

Geschicklichkeit und Formgefühl<br />

zu beweisen und visuelle<br />

Vorstellungen in ein<br />

technisch hochwertiges Meisterstück<br />

umzusetzen. In <strong>der</strong> Praxis ist angesichts<br />

<strong>der</strong> steigenden Ansprüche <strong>der</strong><br />

Patienten ein gut funktionierendes<br />

Team aus Chirurgen, Prothetikern und<br />

<strong>Zahntechnik</strong>ern Voraussetzung für den<br />

Wir setzen uns schon immer<br />

für den Teamapproach ein<br />

Erfolg einer langzeitstabilen, funktionellen<br />

und ästhetischen Rekonstruktion.<br />

Wir setzen uns schon immer für<br />

den Team-Approach ein, <strong>der</strong> auch bei<br />

allen CAMLOG-<strong>Zahntechnik</strong>-Kongres-<br />

“<br />

sen eine wichtige Rolle spielt. Bei <strong>der</strong><br />

„Faszination <strong>Zahntechnik</strong>“ am 25. April<br />

2015 in Berlin berichten Referenten<br />

über ihre doch sehr unterschiedlichen<br />

Entscheidungswege zu einem erfolgreichen<br />

Geschäftsmodell für ihr Labor.<br />

Stumpfix-Video<br />

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16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Noch nie war<br />

passgenaue Präzision<br />

so einfach<br />

• Für alle Press-Pellets (hoch und niedrig schmelzend)<br />

• Geringe Reaktionsschicht bei Lithium-Disilikat<br />

• Ausgezeichnete Abstimmung zu edelmetallfreien und<br />

Edelmetall-Legierungen<br />

• Im Speedverfahren und konventionell aufheizbar<br />

• Glatte Objekt-Oberflächen<br />

• Einfaches und zeitsparendes Ausbetten<br />

Für mich ist Ceravety<br />

die “Ausbettmasse”, die<br />

wertvolle Zeit bringt.<br />

www.shofu.de<br />

(German Bär, Dental-<br />

Studio Sankt Augustin)


Aktuell<br />

l Intelligentes<br />

System nologien, Materialien<br />

CAMLOG ist immer an neuen Trends<br />

und Entwicklungen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

interessiert und steht Dental<strong>labor</strong>s<br />

und <strong>der</strong>en Mitarbeitern von Anfang an<br />

als Partner zur Seite. Die <strong>Zahntechnik</strong><br />

befindet sich wie die ganze Dentalbranche<br />

stark im Wandel. Die Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

denen wir uns stellen<br />

müssen, hängen von mo<strong>der</strong>nen Tech-<br />

und wirtschaftlichen<br />

Faktoren ab. Die Erfüllung komplexer<br />

Patientenwünsche bei zunehmendem<br />

Kostendruck erfor<strong>der</strong>t die Anpassung<br />

<strong>der</strong> Wertschöpfungsprozesse im Labor.<br />

Auch dabei sehen wir uns nicht<br />

ausschließlich als Hersteller, son<strong>der</strong>n<br />

als beraten<strong>der</strong> Dienstleister <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>.<br />

dl: Sie gehen mit <strong>der</strong> Erweiterung des<br />

bekannten Implantatportfolios durch<br />

<strong>das</strong> iSy Implantatsystem neue Wege.<br />

Was ist an<strong>der</strong>s?<br />

Michael Ludwig: Hinter dem iSy-Implantatsystem<br />

steht ein allumfassen<strong>der</strong><br />

Konzeptgedanke. Es unterscheidet<br />

sich deutlich von unseren bekannten<br />

„<br />

Die Chance, in Standardsituationen<br />

ein kostengünstiges<br />

Behandlungskonzept anzubieten<br />

“<br />

CAMLOG- und CONELOG-Implantatlinien,<br />

welche im Premiumbereich angesiedelt<br />

sind. Das iSy Konzept bietet<br />

routinierten Anwen<strong>der</strong>n die Chance, in<br />

Standardsituationen ein kostengünstiges<br />

Behandlungskonzept anzubieten.<br />

Mit iSy als Zweit- o<strong>der</strong> Drittsystem<br />

in <strong>der</strong> Praxis haben sie die Möglichkeit,<br />

ihren Patienten bezahlbare Implantatversorgungen<br />

anzubieten. Das<br />

extrem schlank gehaltene Teilesortiment,<br />

die transgingivale Einheilung,<br />

die in <strong>der</strong> Praxis vorrangig zur Kostenreduktion<br />

beiträgt und <strong>das</strong> Indikationsspektrum<br />

von iSy harmonieren<br />

hervorragend. Für die drei verfügbaren<br />

Implantatdurchmesser sieht <strong>das</strong> Konzept<br />

eine Prothetikplattform vor. Nur<br />

wenige Abutment-Optionen stehen<br />

für die prothetischen Versorgungen<br />

zur Verfügung. Im Zeitalter <strong>der</strong> digitalen<br />

<strong>Zahntechnik</strong> betrachten wir <strong>das</strong><br />

nicht als Einschränkung, denn hier<br />

bieten wir mit DEDICAM, ein umfangreiches<br />

Programm individueller<br />

Abutments<br />

und<br />

Suprakonstruktionen<br />

auf Basis offener<br />

STL-Daten<br />

an. Damit sind funktionelle und<br />

ästhetische Restaurationen mit iSy<br />

problemlos realisierbar.<br />

dl: Die Lösung <strong>der</strong> Wettbewerbsaufgabe<br />

soll auf den iSy-Implantaten erfolgen.<br />

Mit welchen Materialien lässt sich<br />

diese umsetzen?<br />

Michael Ludwig: iSy ist auf den digitalen<br />

Workflow ausgelegt. Genau hier<br />

sehen wir dessen Einsatz, aber auch<br />

den von DEDICAM, <strong>der</strong> Individualprothetik<br />

von CAMLOG. Durch die Kombination<br />

aus Digitalisierung und konventionellen<br />

Verfahrensweisen lassen<br />

sich kosteneffiziente Lösungen herstellen.<br />

Die im Implantat-Set enthaltene<br />

Multifunktionskappe des iSy-Implantatsystems<br />

ist Abformpfosten sowohl<br />

für die analoge als<br />

auch die digitale intra-<br />

o<strong>der</strong> extraorale Abformtechnik.<br />

Die neuen <strong>dental</strong>en<br />

Materialien wie Hochleistungspolymere,<br />

Zirkon,<br />

Titan o<strong>der</strong> NEM sind prädestiniert<br />

für die computergestützte<br />

Herstellung; einige davon<br />

sind in <strong>der</strong> analogen Fertigung gar<br />

nicht umsetzbar. Diese Materialien eröffnen<br />

neue Wege zu kostengünstigen<br />

prothetischen Versorgungen. Dabei ist<br />

allerdings zu beachten, <strong>das</strong>s diese<br />

Erweiterung des Versorgungsspektrums<br />

durch die neuen Materialien und<br />

die computergestützten Herstel-<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


lungsverfahren auch mehr<br />

Wissen und Können erfor<strong>der</strong>t,<br />

welches außerhalb <strong>der</strong> klassischen<br />

<strong>Zahntechnik</strong> angesiedelt<br />

ist. Hier ist <strong>der</strong> Wandel in<br />

<strong>der</strong> Branche am stärksten zu<br />

spüren; <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

muss mehr IT-Affinität entwickeln<br />

und <strong>das</strong> Wachsmesser<br />

häufiger gegen die Computermaus<br />

eintauschen.<br />

dl: Gehen wir mit <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Aufgabenstellung des<br />

„Goldenen Parallelometers“<br />

den richtigen Weg?<br />

Michael Ludwig: Mit Blick auf<br />

den demografischen Wandel<br />

wird die For<strong>der</strong>ung nach bezahlbaren<br />

Lösungen sicherlich<br />

stetig zunehmen. Die Menschen<br />

werden immer älter,<br />

wünschen sich einen möglichst<br />

langen Erhalt ihrer Lebensqualität.<br />

Das Lebensgefühl<br />

begründet sich in <strong>der</strong> Ästhetik,<br />

Phonetik und einer<br />

guten Kaufunktion durch eine<br />

gut sitzende Prothese. Das<br />

gibt Sicherheit und erhöht <strong>das</strong><br />

soziale Wohlbefinden. Nicht<br />

alle älteren Patienten wollen,<br />

brauchen o<strong>der</strong> können sich eine<br />

„High-end-Implantologie“<br />

leisten. Viele wollen eine für<br />

sie ausreichende Lösung. Wobei<br />

sie auf die Qualität und<br />

Sicherheit eines etablierten<br />

Herstellers setzen. Diese Erwartung<br />

kann eine interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

zwischen Labor, Praxis, Implantathersteller<br />

o<strong>der</strong> Fräsdienstleister<br />

erfüllen. Für ein<br />

erfolgreiches Labormanagement<br />

ist es wichtig zu wissen,<br />

welcher Herstellungsprozess<br />

einer Versorgung wirtschaftlich<br />

sinnvoll, für die Patienten<br />

möglich und für die Kunden<br />

Intelligentes System l<br />

„<br />

Ohne große Investition vom<br />

umfassenden CAD/CAM-<br />

Leistungsspektrum profitieren<br />

“<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 19<br />

Aktuell<br />

zahnmedizinisch vertretbar<br />

ist. Denn je einfacher eine prothetische<br />

Versorgung gestaltet<br />

ist, desto besser kann sie<br />

<strong>der</strong> Patient handhaben. Und<br />

als Nebeneffekt erhält man<br />

kosteneffiziente Herstellungsprozesse.<br />

dl: Welche Möglichkeiten bietet<br />

CAMLOG seinen Kunden,<br />

um mit den Verän<strong>der</strong>ungen in<br />

<strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> Schritt zu halten?<br />

Michael Ludwig: Die Digitalisierung<br />

ist zurzeit zweifellos<br />

die treibende Kraft. Um sie wirtschaftlich<br />

in den Laboralltag zu<br />

integrieren, existieren unendlich<br />

viele unterschiedliche<br />

Ansätze. Da<br />

es keine Patentlösungen<br />

gibt, muss<br />

je<strong>der</strong> Laborinhaber<br />

sein eigenes<br />

Erfolgsmodell<br />

konzipieren. In dieser Phase<br />

unterstützen wir die Labore<br />

und stehen ihnen bei allen Fragen<br />

rund um die Digitalisierung<br />

zur Seite. Mit <strong>der</strong> Einführung<br />

<strong>der</strong> Produktgruppe DEDI-<br />

CAM richten wir unseren Fokus<br />

noch stärker auf die Zukunft<br />

<strong>der</strong> Digitalisierung in <strong>der</strong> Dentalbranche.<br />

Als Fertigungsdienstleister<br />

bieten wir CAD/<br />

CAM-gefertigte Implantat- und<br />

Perioprothetik an. Unser DEDI-<br />

CAM-Team besteht aus <strong>Zahntechnik</strong>ern<br />

und <strong>Zahntechnik</strong>ermeistern<br />

mit langjähriger<br />

CAD-Erfahrung in gängiger<br />

CAD-Software wie 3 Shape,<br />

exocad und Dental Wings. Sie<br />

unterstützen zahntechnische<br />

Betriebe bei ihrer täglichen Arbeit.<br />

Wir liefern nicht nur Produkte<br />

von hoher Qualität, son<strong>der</strong>n<br />

bieten die Möglichkeit,<br />

vom umfassenden CAD/<br />

CAM-Leistungsspektrum zu<br />

profitieren, und zwar ohne große<br />

Investition – mithilfe des<br />

DEDICAM Scan & Design-Services.<br />

n<br />

Endlich Herbst!<br />

Start <strong>der</strong> HORICO-Aktion<br />

So sehen<br />

Sieger aus!<br />

Als routinierter <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

kennen Sie <strong>das</strong> Problem:<br />

Zirkon und Glaskeramiken<br />

neigen zu Rissen<br />

und Abplatzungen.<br />

Die Lösung: „Löwen”-Diamantschleifer<br />

von Horico -<br />

Testsieger* für die sichere<br />

Bearbeitung von Zirkon<br />

und Lithium-Disilikaten /<br />

Glaskeramik.<br />

Ab dem 1. Oktober<br />

bis zum 19. Dezember<br />

2014 gilt:<br />

Mit den Blättern<br />

fallen die Preise!<br />

Fragen Sie gleich<br />

heute bei Ihrem<br />

Fachhändler nach.<br />

www.horico.de<br />

Made in Germany since 1918.<br />

* Unabhängige Testung AuFG 001C018 durch Clinicians<br />

Report, USA. Getestet wurden die Schleifer von sieben<br />

Herstellern. Clinicians Report ist eine unabhängige<br />

Non-Profit-Stiftung zur <strong>dental</strong>en Produkttestung und<br />

Weiterbildung (Clinicians Report, Okt. 2012). Der vollständige<br />

Report ist erhältlich bei Hopf, Ringleb & Co.


Aktuell<br />

l<br />

Goldenes Parallelometer 2015 – ein Update<br />

Der Wettbewerb ist in vollem Gange!<br />

Goldenes Parallelometer 2015<br />

– ein Update<br />

Die Vorbereitungen zum 16. Wettbewerb um <strong>das</strong><br />

16. „Goldene Parallelometer“ laufen bereits auf Hochtouren –<br />

Zeit für ein Update! Wir konnten die Firma CAMLOG als<br />

Platinsponsor gewinnen, <strong>der</strong> bekannte Implantathersteller<br />

unterstützt die Aktion tatkräftig und trägt damit erheblich<br />

zum Gelingen des Wettbewerbs bei (siehe auch Seite 16).<br />

Abb. 1<br />

c Abb. 1 OK mit<br />

Multifunktionskappen<br />

c Abb. 2 OK mit Laborbasis<br />

c Abb. 3 UK mit<br />

Universalabutment<br />

c Abb. 4 UK mit<br />

Laborimplantaten<br />

Zur Herstellung <strong>der</strong> Wettbewerbsarbeit<br />

stellt CAMLOG Hilfsteile für<br />

<strong>das</strong> iSy Implantsystem bereit.<br />

Wolfgang Weisser von <strong>der</strong> dl-Redaktion<br />

verrät, welche Hilfsteile die Teilnehmer<br />

zur Lösung <strong>der</strong> Aufgabe erhalten:<br />

„Im Oberkiefer sind es sechs Laborimplantate<br />

im Modell, inklusive Laborbasis<br />

und Laborschraube (Abb.2) plus<br />

Multifunktionskappe (Abb.1). Im Unterkiefer<br />

befinden sich vier Laborimplantate<br />

im Modell (Abb.4) und vier<br />

Universal–Abutments mit Abutmentschraube<br />

iSy (Abb.3). Die Jury hat sich<br />

dieses Mal eine beson<strong>der</strong>s knifflige<br />

Aufgabe ausgedacht, aber ich bin mir<br />

sicher, unsere Leser sind findig und<br />

werden sie kreativ meistern.“<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

f Hier alle gesponserten<br />

Hilfsteile im Überblick:<br />

Übrigens, falls Sie jetzt spontan Lust<br />

bekommen haben doch noch mitzumachen,<br />

Anmeldeschluss ist <strong>der</strong> 31.Oktober<br />

2014!<br />

Wir wünschen allen Teilnehmern:<br />

Viel Spaß und Erfolg beim<br />

Lösen <strong>der</strong> Aufgabe!<br />

Abb. 4<br />

20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Bionik<br />

Natürlicher<br />

kann nur die Natur<br />

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Menschen<br />

l<br />

Zwei Lebenslinien in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Goldene Meisterbriefe für Günter Strobach und Manfred Wache<br />

Zwei Lebenslinien<br />

in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

50 Jahre ist es her – da wurden vier<br />

Berliner Jung-Meister nach erfolgreicher<br />

Meisterprüfung durch den (West-)<br />

Berliner Obermeister Paul Meister freigesprochen.<br />

Manfred Wache und<br />

Günter Strobach haben sich damals <strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong> verschrieben und haben<br />

es bis heute nicht bereut. Ihre<br />

Freundschaft hat die Jahrzehnte des<br />

Wandels und <strong>der</strong> Krisen ebenso überdauert<br />

wie ihre Liebe zum Beruf.<br />

c So fing 1964 alles an,<br />

von links: „Jungmeister“<br />

Wache, Strobach, die<br />

Kollegen Hauf und San<strong>der</strong><br />

mit Innungsobermeister<br />

Paul Meister<br />

f Judith Behra, ZIBB-<br />

Geschäftsführerin, Mitte,<br />

beglückwünscht Günter<br />

Strobach und dessen<br />

„Lehrmädchen <strong>der</strong> ersten<br />

Stunde“<br />

Jubiläen erzeugen immer etwas<br />

Wehmut. Lassen Sie uns daher eine<br />

kleine Zeitreise unternehmen, lassen<br />

Sie uns zurückblicken auf <strong>das</strong> Berlin<br />

<strong>der</strong> 50er und 60er Jahre, als für zwei<br />

junge Männer ihr „<strong>Zahntechnik</strong>er“- Dasein<br />

begann.<br />

Günter Strobach<br />

Günter Strobach verbrachte seine<br />

Lehrjahre im Dental<strong>labor</strong> von Günther<br />

Nitschke.<br />

Sein Lehrherr nahm seine Verantwortung<br />

sehr ernst und kümmerte sich<br />

auch in privaten Krisenzeiten um seine<br />

Angestellten. Weil <strong>das</strong> Ausbildungs<strong>labor</strong><br />

nicht nur für fachliche Qualifikation,<br />

son<strong>der</strong>n auch für soziale Kompetenz<br />

stand, lud Familie Nitschke den jungen<br />

Günter Strobach in persönlich schwierigen<br />

Zeiten, schon mal ins Kino o<strong>der</strong><br />

zum Essen ein. Die Menschlichkeit seines<br />

Ausbil<strong>der</strong>s sollte den jungen Auszubildenden<br />

dauerhaft prägen.<br />

Bei <strong>der</strong> Vorbereitung auf die Meisterprüfung,<br />

die damals nur zirka 30 Prozent<br />

<strong>der</strong> Anwärter bestanden, leistete<br />

Familie Nitschke fachliche und psychische<br />

Aufbauarbeit.<br />

Günter Strobach legte die Meisterprüfung<br />

bereits mit 24 Jahren ab; eigentlich<br />

war er ein Jahr zu jung, um überhaupt<br />

zur Prüfung zugelassen zu werden.<br />

Daher schlug ihm von allen Seiten<br />

Pessimismus entgegen: „Dich nimmt<br />

doch keiner ernst“, hieß es nicht nur<br />

einmal, und tatsächlich stand <strong>der</strong> angehende<br />

Jungunternehmer beim ersten<br />

Akquirierungsversuch in <strong>der</strong> Praxis<br />

eines benachbarten Zahnarztes bald<br />

wie<strong>der</strong> vor verschlossener Tür.<br />

Dank seiner Hartnäckigkeit und seines<br />

Optimismus gelang es ihm dennoch,<br />

die schwierigen Anfangsjahre unbeschadet<br />

zu überstehen. 1966 gründete<br />

er sein erstes zahntechnisches Unternehmen<br />

direkt in seinem Geburtshaus.<br />

Anfangs arbeitete er noch allein, doch<br />

schon 1967 bildete er selbst aus. Die-<br />

22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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l<br />

Zwei Lebenslinien in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

e Manfred Wache mit<br />

Gisela Wache, links, und<br />

Judith Behra<br />

ses ersten „Lehrmädchen“ blieb bis<br />

heute – kein Wun<strong>der</strong>, denn Günter<br />

Strobach eiferte seinem ehemaligen<br />

Chef nach und legt, damals wie heute,<br />

großen Wert auf eine familiäre Atmosphäre<br />

in seinem Betrieb. 1968 zog <strong>das</strong><br />

Labor um und vergrößerte sich sukzessive.In<br />

den „Goldenen <strong>Zahntechnik</strong>er-Zeiten“<br />

in den 80ern beschäftigte<br />

<strong>das</strong> Labor 30 Mitarbeiter. Günter Strobach<br />

arbeitet noch heute aktiv im Labor<br />

und denkt gar nicht ans Aufhören:<br />

„Das Wichtigste ist, gesund zu bleiben<br />

und den Spaß am Leben nicht zu verlieren.“<br />

Manfred Wache<br />

Szenenwechsel: Hemdenschnei<strong>der</strong><br />

sollte Manfred Wache eigentlich werden,<br />

wäre es nach dem Willen seines<br />

Vaters gegangen. Doch weil dieser<br />

selbst <strong>Zahntechnik</strong>er war, entdeckte<br />

Manfred Wache schon sehr früh seine<br />

Liebe zum Beruf: Bereits als Kind bediente<br />

er die Tretbohrmaschine, mit<br />

<strong>der</strong> sein Vater Zähne beschliff. Diese<br />

Leidenschaft ließ ihn nicht mehr los<br />

und bestimmte fortan sein Leben. 1970<br />

startete er mit drei Mitarbeitern. Seit<br />

jeher am Fortschritt und an technischen<br />

Neuerungen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

interessiert und beteiligt, begann er in<br />

den Anfangsjahren mit den damals zukunftsweisenden<br />

Feldspatkeramikarbeiten,<br />

weitere entscheidende technische<br />

Sprünge waren in den 60er Jahren<br />

seine Pionierarbeiten mit Metallkeramik<br />

und dem Bachmann-Fräsgerät.<br />

Und bereits 1971 stellte er seine ersten<br />

Kronen und Brücken auf Blattimplantaten<br />

her. Bis heute fertigt er Suprakonstruktionen<br />

und blickt damit auf<br />

mehr als 40 Jahre Erfahrung in Sachen<br />

Implantatprothetik zurück.<br />

Den Anschluss verpassen – für Manfred<br />

Wache undenkbar. Durch seine<br />

Mitarbeit in Fachverbänden und seine<br />

Teilnahme an Fortbildungen stellte er<br />

sicher, immer auf dem neuesten<br />

Stand <strong>der</strong> Technik zu sein. Damit <strong>das</strong><br />

so bleibt, ist er bis heute ein gern und<br />

oft gesehener Teilnehmer bei fachlichen<br />

Veranstaltungen. Aber Manfred<br />

Wache profitierte nicht nur selbst von<br />

diesem Wissen, er setzte es auch zum<br />

Wohl des zahntechnischen Nachwuchses<br />

ein: 36 Jahre lang prüfte er<br />

im Meisterprüfungsausschuss <strong>Zahntechnik</strong>ermeister<br />

und begleitete damit<br />

unzählige Jungmeister auf dem<br />

Weg in den beruflichen Aufstieg. Für<br />

dieses beachtliche Engagement wurde<br />

ihm 1997 die Goldene Ehrennadel<br />

<strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er-Innung Berlin-Brandenburg<br />

verliehen. Bei allen<br />

Höhen und Tiefen, die den unerschütterlichen<br />

Unternehmer in einem halben<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t Berufsleben begleiteten,<br />

war seine Frau Gisela stets an<br />

seiner Seite. Sie führt bis heute <strong>das</strong><br />

Büro, betreut Kunden und ist die „gute<br />

Seele“ des Unternehmens. Momentan<br />

beschäftigt er acht Mitarbeiter in<br />

seinem Labor. „Im Mittelpunkt steht<br />

<strong>der</strong> Mensch: ob Patient, Zahnarzt, Mitarbeiter<br />

o<strong>der</strong> Kollegen“ – <strong>das</strong> ist die<br />

Maxime des leidenschaftlichen Golfspielers.<br />

Und natürlich sind auch für<br />

Manfred Wache alte Freunde und<br />

Weggefährten von ganz beson<strong>der</strong>er<br />

Bedeutung. Vor allem solche aus <strong>der</strong><br />

Jugendzeit.<br />

Und ein solch beson<strong>der</strong>es Band verbindet<br />

auch Manfred Wache und Günter<br />

Strobach – beide legten ihre Meisterprüfung<br />

am selben Tag ab und behaupten<br />

sich nun schon ein halbes Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

erfolgreich als Unternehmer in<br />

einer hart umkämpften Branche.<br />

Die <strong>Zahntechnik</strong>er-Innung Berlin-Brandenburg<br />

gratuliert Manfred Wache und<br />

Günter Strobach sehr herzlich zu ihren<br />

beruflichen Leistungen und nicht zuletzt<br />

dazu, <strong>das</strong>s sie es immer wie<strong>der</strong><br />

geschafft haben, gestärkt aus Anpassungskrisen<br />

hervorzugehen.<br />

n<br />

24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Menschen<br />

l<br />

Mission „Tempelhüter“<br />

Hagen Mörig und die Heimkehr des verlorenen Pferdes<br />

Mission<br />

„Tempelhüter“<br />

Was <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>ermeister Hagen Mörig über sein Leben berichtet, klingt<br />

wie aus einem Kriminalroman. Und weil seine Geschichten so außergewöhnlich<br />

sind, hat er sie zu Papier gebracht. Nach <strong>der</strong> Verarbeitung seiner<br />

Erlebnisse in Trakehnen, dem ehemaligen Paradies <strong>der</strong> Pferde, beschreibt er<br />

in seinem Buch „Tempelhüter“, wie er einen kleinen Sieg über die russische<br />

und deutsche Bürokratie errang und wie eine Skulptur zum Symbol für neue<br />

Hoffnung wurde. Unserer Redaktion berichtete er über dieses spannende<br />

Projekt.<br />

e Das Cover des ersten<br />

Buchs von Hagen Mörig<br />

* Fragen dazu beantwortet Dr. Ingo<br />

Warwas unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />

(0 73 93) 44 44 o<strong>der</strong> (0 73 93) 31 01.<br />

Alles begann, als ich 2001/2002<br />

als ehemaliger selbstständiger<br />

<strong>Zahntechnik</strong>ermeister mit mehreren<br />

Betrieben in Trakehnen als freiwilliger<br />

Helfer eine deutsche Aufbaufirma<br />

mit damals 82 Mitarbeitern interimsweise<br />

leitete. Das frühere<br />

Trakehnen liegt heute im russischen<br />

Teil des ehemaligen Ostpreußens und<br />

heißt Jasnaja Poljana. Wir bauten Häuser<br />

und restaurierten alte Wohnungen<br />

aus deutscher Zeit für die dort gestrandeten<br />

Russlanddeutschen. In Trakehnen<br />

lernte ich auch den dort seit 1994<br />

tätigen Zahnarzt Dr. Ingo Warwas aus<br />

Mun<strong>der</strong>kingen bei Ulm kennen. Deutsche<br />

und litauische Helfer bauten für<br />

Warwas ein Siedlungshaus, in dem er<br />

eine Zahnarztpraxis mit zwei Behandlungszimmern<br />

einrichtete und einem<br />

ortsansässigen <strong>Zahntechnik</strong>er die<br />

Möglichkeit bot, ein privates Labor zu<br />

eröffnen. Heute wird <strong>das</strong> Haus mit dem<br />

großen Gemüsegarten <strong>das</strong> ganze Jahr<br />

über von einer russlanddeutschen Familie<br />

bewohnt. Das Ehepaar fungiert<br />

abwechselnd als angelernte Zahnarzthelfer.<br />

Die Umstände im Oblast waren<br />

alles an<strong>der</strong>e als günstig, insbeson<strong>der</strong>e<br />

was die Beschaffung von Baumaterial<br />

anbelangte, aber auch wenn es darum<br />

ging, gute Bauhandwerker zu finden.<br />

Dr. Ingo Warwas kommt ein bis zweimal<br />

im Jahr für jeweils eine o<strong>der</strong> auch<br />

zwei Wochen zur Behandlung hierher,<br />

für die übrige Zeit versucht er Kollegen<br />

aus Deutschland, Österreich o<strong>der</strong> dem<br />

Oblast zu gewinnen, die ihn als humanitäre<br />

Helfer vertreten. In diesem Jahr<br />

wurde er von <strong>der</strong> regionalen Administration<br />

in Ebenrode, dem heutigen Nesterow,<br />

für seinen unermüdlichen zwanzigjährigen<br />

Einsatz mit einem Feiertag<br />

geehrt. Die Bevölkerung von Trakehnen<br />

wäre sehr dankbar, wenn weitere<br />

Zahnärzte aus Deutschland gelegentlich<br />

einspringen würden und die Betreuung<br />

für eine o<strong>der</strong> mehrere Wochen<br />

übernehmen könnten.*<br />

Eine Skulptur als Symbol<br />

In meinem Buch „Ein Wie<strong>der</strong>sehen mit<br />

Trakehnen“ habe ich meine Zeit dort<br />

intensiv Revue passieren lassen. Nach<br />

Beendigung meines Einsatzes bat mich<br />

<strong>der</strong> örtliche Bürgermeister um Hilfe.<br />

Die Gemeindemitglie<strong>der</strong> wünschten<br />

sich die bronzene „Tempelhüter“-Skulptur<br />

zurück. 1945 haben sie<br />

sowjetische Soldaten als Kriegsbeute<br />

mitgenommen. Diese Skulptur wurde<br />

1932, anlässlich <strong>der</strong> 200 Jahrfeier des<br />

Hauptgestüts in Trakehnen, in Gegenwart<br />

vieler Prominenter feierlich enthüllt.<br />

Der Deckhengst „Tempelhüter“<br />

war <strong>der</strong> bekannteste Vertreter des<br />

„Ostpreußischen Warmblutpferdes<br />

Trakehner Abstammung“, kurz „Trakehner“<br />

genannt. Entworfen hat die<br />

Statue <strong>der</strong> Bildhauer Professor Reinhold<br />

Kuebart. Kein an<strong>der</strong>es Kunstwerk<br />

symbolisiert so sehr den Mythos von<br />

Trakehnen wie sie!<br />

Die Bewohner des kleinen Dorfes im<br />

südöstlichsten Zipfel des Gebietes<br />

26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Mission „Tempelhüter“<br />

l<br />

hofften, die Rückkehr des Pferdes<br />

könnte ihnen zurückgeben,<br />

was ihnen genommen worden<br />

war. Diese Statue war von historischer<br />

Bedeutung für die<br />

Geschichte des Dorfes und für<br />

den Stolz ihrer Bewohner. Aber<br />

natürlich sollte sie auch Touristen<br />

anlocken, um Geld in die<br />

privaten und staatlichen Kassen<br />

zu spülen. Nachdem ich mit<br />

Unterstützung emsiger Helfer<br />

11.000 Unterschriften gesammelt<br />

hatte, reichte ich diese<br />

Petition bei Präsident Putin<br />

und Ministerpräsident Medwedjew<br />

ein. Darin bat ich um<br />

Rückgabe <strong>der</strong> Skulptur und<br />

endlich, nach langen, zähen<br />

Verhandlungen wurde mir vom<br />

„Ministerium für Kultur“ im<br />

Auftrag des Präsidenten grünes<br />

Licht für mein Vorhaben gegeben.<br />

Aber die Sache hatte einen<br />

Haken: Ich dürfe nur eine<br />

Kopie herstellen, die dann in<br />

Trakehnen aufgestellt werden<br />

könne; <strong>das</strong> Original müsse an<br />

Ort und Stelle bleiben. Dieser<br />

Punkt sei nicht verhandelbar!<br />

Auch hätte ich, als Antragsteller,<br />

die Anfertigungskosten <strong>der</strong><br />

Kopie zu tragen. Trotz mehrerer<br />

Schriftwechsel war an dem<br />

Standpunkt des Ministeriums<br />

nichts zu än<strong>der</strong>n, da entschloss<br />

ich mich, den Betrag für die Kopie<br />

zu bezahlen. Mehrere hilfsbereite<br />

Menschen unterstützten<br />

mich dabei, mit dieser einmaligen<br />

Aktion <strong>das</strong> Andenken<br />

Bestellinformationen zum Buch<br />

Menschen TRADITION<br />

MEETS<br />

FUTURE<br />

an den „Tempelhüter“ zu bewahren.<br />

Eine persönliche<br />

„Mission“<br />

Allein im Jahr 2013 reiste ich<br />

zehnmal nach Trakehnen und<br />

Königsberg, flog außerdem zur<br />

zeitlichen und technischen Regelung<br />

des Vorhabens nach<br />

Moskau. Längst war diese „Aktion“<br />

zu meiner persönlichen<br />

„Mission“ geworden. Nach sieben<br />

lange Jahren war es Ende<br />

September 2013 endlich soweit:<br />

Das bronzene Abbild des<br />

Tempelhüters wurde ebenso<br />

feierlich enthüllt wie damals<br />

<strong>das</strong> Original. Bei meiner siebenjährigen<br />

Odyssee erlebte<br />

ich allerhand Abenteuerliches.<br />

Die Erinnerungen an diese<br />

langjährigen Verhandlungen in<br />

Russland und Deutschland habe<br />

ich in dem Buch „Tempelhüter<br />

2013“ festgehalten.<br />

Der kulturhistorisch interessierte<br />

Leser erfährt, welche Hürden ich<br />

nicht nur auf russischer Seite<br />

meistern musste und welch steinigen<br />

Weg ich zu beschreiten<br />

hatte, bis <strong>der</strong> „Tempelhüter“,<br />

wenn auch nicht im Original,<br />

wie<strong>der</strong> an „seinem“ Platz stand.<br />

Diese Lektüre ermuntert dazu,<br />

selbst in nahezu festgefahrenen<br />

Beziehungen hartnäckig zu bleiben<br />

und weiter nach einem Konsens<br />

zu suchen. Mission „Tempelhüter“<br />

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Ein Mythos kehrt heim<br />

Tempelhüter 2013.<br />

Von Moskau zurück nach<br />

Trakehnen. Ein ostpreußischer<br />

Pferde-Mythos kehrt heim,<br />

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l Kurz<br />

notiert V<br />

Martin Göllner und Klaus-Peter Mudlaff<br />

Stabwechsel bei Scheu-Dental<br />

c Martin Göllner ist<br />

neuer Verkaufsleiter<br />

bei Scheu-Dental<br />

c Klaus-Peter Mudlaff übernimmt die<br />

Geschäftsführung von smile <strong>dental</strong><br />

on einem Stabwechsel berichtet<br />

Scheu-Dental in Iserlohn: Martin<br />

Göllner ist seit 1. Oktober neuer Verkaufsleiter.<br />

Er hat langjährige Vertriebserfahrung<br />

in Führungspositionen<br />

verschiedener Dentalunternehmen.<br />

Klaus-Peter Mudlaff, bisheriger Verkaufsleiter,<br />

übernimmt zum 1. Januar<br />

2015 die Geschäftsführung <strong>der</strong> smile<br />

<strong>dental</strong> GmbH. Das Tochterunternehmen<br />

von Scheu-Dental ist Hersteller<br />

kieferorthopädischer Produkte mit Sitz<br />

in Düsseldorf.<br />

n<br />

Videofilm-Preisträger zeigen mo<strong>der</strong>nste Technik<br />

Bildgewaltig<br />

e Die Sieger des<br />

Wettbewerbs von links:<br />

Dr. Woitek Libecki, Kiell<br />

Dr. Merlind Becker, Kiel<br />

Dr. Gerhard Werling,<br />

Bellheim<br />

Zt. Sascha Morawe,<br />

Hamburg<br />

Die Jury hat es sich nicht leicht gemacht,<br />

aus den eingereichten Filmen<br />

die besten zu prämieren. Mit dem<br />

diesjährigen Videofilmpreis <strong>der</strong> AG Keramik<br />

wurden folgende Bewerber geehrt:<br />

Den ersten Preis teilt sich <strong>das</strong> Autorenteam<br />

Dr. Woitek Libecki und Dr. Merling<br />

Becker, Klinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

<strong>der</strong> Universität Kiel, für den Film „Keramik<br />

richtig schützen“ und <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Zahnarzt Dr. Gerhard Werling,<br />

Bellheim, für den Film „Highend-Mockup“.<br />

Die herausragende Leistung <strong>der</strong><br />

Erstplazierten wurde mit jeweils 2.500<br />

Euro honoriert. Über den dritten Preis,<br />

dotiert mit 1.000 Euro, freute sich <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

Sascha Morawe von FM Dental<strong>labor</strong>,<br />

Hamburg. Er erhielt die Auszeichnung<br />

für seinen Film „Digital“.<br />

Die jeweils dreiminütigen Videos zeigten<br />

unter an<strong>der</strong>em die Herstellung einer<br />

Adhäsivbrücke für den zweifachen Lückenschluss<br />

im Frontzahnbereich<br />

(Libecki) – sowie die<br />

computergestützte Fertigung<br />

von Veneers, ohne vorab <strong>das</strong><br />

übliche Wax-up herzustellen.<br />

Werling konstruierte nach <strong>der</strong><br />

digitalen Intraoralaufnahme<br />

unmittelbar ein „Highend-Mockup“,<br />

<strong>das</strong> aus Hybridkeramik<br />

(Enamic, Vita) ausgeschliffen,<br />

nach erfolgreicher Probeeinglie<strong>der</strong>ung<br />

als endgültige Versorgung<br />

weiterverarbeitet wurde. Der<br />

dritte Preisträger zeigte den Ersatz einer<br />

Klammer-Modellgussprothese durch<br />

Zirkonoxidkronen mit distalen Geschieben<br />

und Teleskopkronen, eingebettet in<br />

ein PEEK (Polyetheretherketon)-Sekundärgerüst<br />

als schleimhautgetragene<br />

Basis. Alle Videos visualisierten den<br />

Computereinsatz bei <strong>der</strong> Konstruktion<br />

und Herstellung <strong>der</strong> Versorgungen.<br />

Die Preisträger und ihre Videos wurden<br />

auf dem 14. Keramiksymposium <strong>der</strong> AG<br />

Keramik präsentiert. Einsendeschluss<br />

für die Kurz-Videos <strong>der</strong> nächsten Ausschreibung<br />

ist <strong>der</strong> 30. Juni 2015. Näheres<br />

zu den Teilnahmebedingungen<br />

finden Sie auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> AG Keramik.<br />

Dort können auch die Siegervideos<br />

des diesjährigen Wettbewerbs<br />

bewun<strong>der</strong>t werden.<br />

n<br />

i www.ag-keramik.de<br />

28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Menschen<br />

l<br />

Ring frei – Ein Laborchef hat sich durchgeboxt<br />

Christian Lucka feiert 30jähriges Bestehen seines Betriebs<br />

Ring frei – Ein Laborchef<br />

hat sich durchgeboxt<br />

Sein Betrieb überstand vier Gesundheits reformen<br />

und erwarb sich in drei Jahrzehnten einen hervorragenden<br />

Ruf in <strong>der</strong> Branche. Kein Wun<strong>der</strong>, denn<br />

Ztm. Christian Lucka setzt auf Top-Qualität und<br />

handwerkliche Perfektion. Anfang August feierte<br />

die Lucka <strong>Zahntechnik</strong> GmbH in Speyer ihr 30-jähriges<br />

Bestehen.<br />

f Ein tolles Team<br />

Der Aufwand ist hoch,<br />

Hightech unabdingbar,<br />

aber letztlich<br />

sind es <strong>das</strong> Auge und <strong>das</strong><br />

Geschick des <strong>Zahntechnik</strong>ers,<br />

die den Ausschlag geben, wenn<br />

es darum geht, ästhetische Perfektion<br />

zu erschaffen. Diese Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

nimmt Christian Lucka, <strong>der</strong> Inhaber<br />

des Labors, noch immer an. Als<br />

Chef eines dreißigköpfigen Teams<br />

könnte er sich längst zurücklehnen<br />

o<strong>der</strong> entspannt Golfspielen. Doch<br />

Lucka braucht es, aktiv zu sein, nicht<br />

d Christian Lucka<br />

hat sich im wahrsten<br />

Sinn des Wortes<br />

durchgeboxt …<br />

nur im Boxring, son<strong>der</strong>n<br />

auch im Labor.<br />

Dort kümmert<br />

er sich am liebsten<br />

selbst um alles.<br />

Beson<strong>der</strong>s wenn<br />

Patienten zur Farbnahme<br />

kommen,<br />

nimmt er sich Zeit,<br />

um durch möglichst exakte Beobachtungen<br />

jede Nuance und jede Unebenheit<br />

des natürlichen Zahnes imitieren<br />

zu können. Er nimmt die Wünsche<br />

seiner Patienten ernst, erst wenn sie<br />

zufrieden sind, ist er es auch. „Neulich<br />

bekam ich einen Anruf“, schmunzelt<br />

Lucka, „da reklamierte jemand,<br />

<strong>das</strong>s ein Stück aus einer Krone her-<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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l<br />

Ring frei – Ein Laborchef hat sich durchgeboxt<br />

Län<strong>der</strong>kampf gegen Ungarn den Junioren-Europameister<br />

und boxte daraufhin<br />

mit knapp zwanzig Jahren in <strong>der</strong><br />

Bundesliga. Als eine Nierenbeckenentzündung<br />

seinen Traum von <strong>der</strong> Deutschen<br />

Meisterschaft und <strong>der</strong> Olympiateilnahme<br />

zunichte machte, konzentrierte<br />

er sich voll und ganz auf seinen<br />

Beruf, ohne jedoch den Sport aufzuec<br />

Impressionen<br />

des Labors in Speyer<br />

ausgebrochen sei, die ich vor über<br />

zwanzig Jahren gefertigt habe.“ Lucka<br />

ist erbost darüber, <strong>das</strong>s manche Krankenkassen<br />

auf Billigprodukte verweisen<br />

o<strong>der</strong> Patienten gar zu Fahrten ins<br />

Ausland raten, um sich dort billigen<br />

Zahnersatz fertigen zu lassen: „Wo<br />

bleibt da die Wertschätzung für die<br />

Handwerkskunst?“ Lucka ist kein<br />

Chef, <strong>der</strong> seinen Betrieb vom<br />

Schreibtisch aus führt. Tag für<br />

Tag arbeitet er Seite an Seite<br />

mit seinen Mitarbeitern und<br />

lebt ihnen vor, wie wichtig<br />

Fachkompetenz ist.<br />

Aber die wichtigste Zutat für<br />

sein „Erfolgsrezept“ kann man<br />

nicht lernen o<strong>der</strong> in irgendwelchen<br />

Fortbildungskursen erwerben.<br />

„Man muss seine Arbeit mit Liebe tun.<br />

Das spüren die Menschen. Wir dürfen<br />

nie vergessen, <strong>das</strong>s wir in <strong>der</strong> Gesundheitsbranche<br />

tätig sind.“ Diese Liebe<br />

zum Beruf hat die Lucka <strong>Zahntechnik</strong><br />

GmbH zu einem <strong>der</strong> größten zahntechnischen<br />

Labors Deutschlands wachsen<br />

lassen. Denn während in den 90er Jahren<br />

zahllose Labors Angestellte entließen,<br />

entschied Christian Lucka sich<br />

dazu, gegen den Strom zu schwimmen<br />

und alle Mitarbeiter zu halten. Aber<br />

weshalb? „Meine Mitarbeiter sind<br />

mein kostbarstes Gut. Je<strong>der</strong> von ihnen<br />

besitzt großes Potenzial. Außerdem<br />

hat man als Unternehmer ja auch eine<br />

soziale Verantwortung“, erklärt <strong>der</strong><br />

60-jährige mit dem Brustton <strong>der</strong> Überzeugung.<br />

„Klein und fein – <strong>das</strong> ist einfach.<br />

Aber einen großen Betrieb zu<br />

leiten und trotzdem Top-Qualität zu<br />

liefern – <strong>das</strong> ist anstrengend.“ Aber<br />

sich anstrengen und durchhalten ist<br />

kein Fremdwort für Christian Lucka. In<br />

den 70er Jahren machte er als Boxer<br />

von sich reden, war südwestdeutscher<br />

Meister, kam in den Nationalka<strong>der</strong> und<br />

besuchte zwei Jahre lang die Sportschule<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr. Als Deutschland<br />

1974 zum zweiten Mal Fußballweltmeister<br />

wurde, schlug er bei einem<br />

Man muss seine Arbeit<br />

mit Liebe tun. Das spüren die<br />

Menschen.<br />

„<br />

“<br />

32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Menschen<br />

l<br />

Ring frei – Ein Laborchef hat sich durchgeboxt<br />

c Fröhliche Gesichter bei<br />

<strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong><br />

Studiengruppe Vor<strong>der</strong>pfalz<br />

geben, dem er bis heute treu geblieben<br />

ist.<br />

Bereits während des Vorstellungsgesprächs<br />

beim Labor Gärtner entdeckte<br />

Lucka seine zweite große Liebe neben<br />

dem Sport, nämlich die <strong>Zahntechnik</strong>.<br />

Als <strong>der</strong> erfahrene Chef ihn einen Zahn<br />

modellieren ließ, erkannte er Luckas<br />

Talent sofort. Und er täuschte sich<br />

nicht, denn nach fünfjähriger Gesellenzeit<br />

besuchte Lucka die Meisterschule<br />

in Stuttgart. 1984 fing er zunächst bescheiden<br />

an und übernahm einen kleinen<br />

Betrieb in Ludwigshafen. Doch<br />

Meine Mitarbeiter sind<br />

mein kostbarstes Gut. Je<strong>der</strong> von<br />

ihnen besitzt großes Potenzial.<br />

„<br />

“<br />

schon nach zwei Jahren arbeiteten 15<br />

Beschäftigte für ihn. „Es war irre“,<br />

kommentiert Lucka <strong>das</strong> rasante<br />

Wachstum.<br />

Als <strong>das</strong> kleine Labor schließlich aus<br />

allen Nähten zu platzen drohte, machte<br />

er sich 1987 in Speyer auf die Suche<br />

und baute dann, zunächst eingeschossig,<br />

auf einer Fläche von 225 Quadratmetern<br />

sein neues Labor. Die Beschäftigtenzahl<br />

wuchs weiter von 18 auf 23<br />

und mit ihr sein sportlicher Ehrgeiz.<br />

1994 erweiterte er <strong>das</strong> Labor erneut,<br />

ein zweites Geschoss kam hinzu. Dort<br />

erfüllte Lucka sich seinen Traum vom<br />

eigenen Zahnkeramik-Ästhetikstudio<br />

mit Schulungsräumen. Aus- und Fortbildung<br />

nehmen seither viel Raum bei<br />

ihm ein. Mehrmals im Jahr veranstaltet<br />

er Seminare für Zahnärzte und <strong>Zahntechnik</strong>er.<br />

Und sein Ehrgeiz spornt an: In den letzten<br />

zehn Jahren wurden seine Auszubildenden<br />

viermal Landessieger und einmal<br />

Bundessieger. Mit an<strong>der</strong>en Worten:<br />

2011 kam <strong>der</strong> beste Lehrling Deutschlands<br />

aus <strong>der</strong> „Lucka-Talentschmiede“.<br />

Doch damit nicht genug, gemeinsam<br />

mit Dr. Kai D. Haschemian ist Christian<br />

Lucka Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Deutschen Gesellschaft für<br />

Orale Implantologie Studiengruppe<br />

Vor<strong>der</strong>pfalz.<br />

Kein Wun<strong>der</strong>, <strong>das</strong>s Lucka<br />

dieses Arbeitspensum nicht<br />

ohne familiären Rückhalt<br />

bewältigen könnte. Wenn<br />

er Zeit mit seiner Familie verbringt, ist<br />

er ganz in seinen Element und wenn er<br />

von seiner Frau Ruschena und den gemeinsamen<br />

Töchtern spricht, beginnen<br />

seine Augen zu leuchten. Seine Töchter<br />

teilen seine Leidenschaft für Ästhetik<br />

und seinen Sinn fürs Schöne: Marie-Claire<br />

geht in Berlin ihren Weg in <strong>der</strong><br />

Modebranche, und Kim gründete eine<br />

eigene Kin<strong>der</strong>modenfirma. Deren Sohn<br />

Philip, 16 Monate, ist <strong>der</strong> ganze Stolz<br />

des sportlichen Opas und hält ihn jung.<br />

Und wer weiß, vielleicht begeistert er<br />

sich eines Tages für die <strong>Zahntechnik</strong><br />

o<strong>der</strong> doch lieber fürs Boxen? red n<br />

34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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in Situ zu begutachten, ohne <strong>das</strong>s alles bei <strong>der</strong> kleinsten Bewegung auf den Boden fällt.<br />

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Kurz notiert l<br />

Menschen<br />

Neuer CEO bei MIS Germany<br />

Führungswechsel<br />

d Pavel Prokopec<br />

ist neuer CEO bei<br />

MIS Germany<br />

In <strong>der</strong> deutschen<br />

MIS-Nie<strong>der</strong>lassung<br />

gab es einen Wechsel<br />

in <strong>der</strong> Führungsriege.<br />

Pavel Prokopec, ein<br />

international erfahrener<br />

Manager, leitet<br />

nun die Geschicke des<br />

Implantatspezialisten.<br />

Er sieht großes Potenzial<br />

in dem Unternehmen<br />

und will es weiter<br />

ausbauen. Der Jurist kommt aus<br />

dem internationalen Management<br />

und blickt als Projektleiter<br />

verschiedener internationaler<br />

Gesellschaften in Großbritannien,<br />

Frankreich, Osteuropa und<br />

Deutschland auf über zwölf Jahre<br />

Erfahrung zurück. Vor seinem<br />

Wechsel zu MIS war <strong>der</strong> gebürtige<br />

Tscheche im Bereich <strong>der</strong><br />

Ophthalmologie beim weltweit<br />

agierenden Unternehmen Transitions<br />

Optical beschäftigt. Seit<br />

über 15 Jahren operiert MIS auf<br />

dem internationalen Dentalmarkt.<br />

Mit <strong>der</strong> strategischen<br />

Erweiterung seines Produktportfolios<br />

– zunächst<br />

auf Implantate<br />

beschränkt,<br />

mittlerweile auch<br />

sehr erfolgreich<br />

um an<strong>der</strong>e Bereiche<br />

wie zum Beispiel<br />

Biomaterialien ergänzt –<br />

erarbeitete MIS sich rasch<br />

Marktkompetenz und bediente<br />

immer größere Zielgruppen.<br />

Heute vertreibt MIS die Produkte<br />

international auf allen fünf<br />

Kontinenten. Seit 2011 veranstaltet<br />

MIS mit <strong>der</strong> „Global Conference“<br />

auch internationale<br />

Workshops mit über 1.000 Teilnehmern.<br />

Darüber hinaus bietet<br />

MIS Germany in Kooperation<br />

mit dem kolumbianischen<br />

ESPARZA-Trainings-Zentrum<br />

auch Fortbildungskurse an. n<br />

i www.mis-customers.com/de<br />

von morgen<br />

für heute<br />

Wir machen Design.<br />

Wir machen Einrichtung. Wir machen<br />

Möbel. Wir machen Konzepte.<br />

Wir machen Labor. Wir machen Praxis.<br />

Wir beraten. Wir planen.<br />

Wir bauen. Wir installieren.<br />

Wir machen ihre Einrichtung!<br />

Golfen im hohen Norden<br />

Gelungener Abschlag<br />

Über 50 Zahnärzte<br />

folgten <strong>der</strong><br />

Einladung von Wolfgang<br />

Böge, Henry-Schein,<br />

Kiel, im<br />

Bild links. Im perfekt<br />

präparierten<br />

Golf-Club Altenhof<br />

bei Eckernförde<br />

spielten die Teilnehmer<br />

<strong>das</strong> vorgabewirksames<br />

Turnier<br />

bei herrlichem<br />

Kaiserwetter. Auch bei diesem Event stattete Torsten Schulte-Tigges,<br />

Vertriebsleiter Dreve Dentamid, rechts, die Spieler wie<strong>der</strong> mit<br />

den Dreve-Golfbällen aus.<br />

n<br />

i www.dreve.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 37<br />

Neuheit:<br />

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Menschen<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Dentale Aus- und Weiterbildung<br />

Von Frauen für Frauen<br />

Die Dental<strong>labor</strong> Gibisch GmbH verstärkt<br />

<strong>das</strong> Zahnärztinnen Netzwerk<br />

Deutschland. In München wird Dana<br />

Axmann, <strong>Zahntechnik</strong>ermeisterin bei<br />

Gibisch, neue Ansprechpartnerin für<br />

Zahnärztinnen und Zahnmedizinstudentinnen.<br />

Somit kann die weibliche<br />

Zahnärzteschaft nun auch in <strong>der</strong> Region<br />

München auf Aus- und Weiterbildungen<br />

von Frauen für Frauen in allen unternehmerischen<br />

Bereichen zurückgreifen.<br />

Das Netzwerk gibt Zahnärztinnen bei<br />

den regionalen Veranstaltungen und<br />

auf <strong>der</strong> Internetplattform Ratschläge<br />

zu den Themen Steuern, Finanzen, Personal,<br />

Recht und vieles mehr.<br />

n<br />

i www.zahnärztinnen-netzwerk.de<br />

GC Germany verstärkt Führungsteam<br />

Georg Haux leitet Vertrieb und Marketing<br />

Von einer wichtigen Personalentscheidung berichtet GC: Seit 1. September ist<br />

Georg Haux, zuvor bei GC Europe N.V. im belgischen Leuven, bei GC Germany<br />

GmbH in Bad Homburg tätig. Pünktlich zum umsatzstarken letzten Jahresdrittel<br />

übernimmt Haux die Position als Prokurist und Leiter von Vertrieb &<br />

Marketing.<br />

n<br />

Treue Mitarbeiter werden gewürdigt<br />

Dentaurum sagt viermal „Danke“<br />

Bei Dentaurum feierten gleich vier Betriebsangehörige<br />

beson<strong>der</strong>e Jubiläen. Döndü Yen ist seit<br />

35 Jahren in Ispringen tätig, Wolfgang Füeß seit 30<br />

Jahren, Axel Könne und Rainer Stark gehören <strong>der</strong><br />

Dentalgruppe seit einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t an. Alle<br />

Firmenjubilare wurden von den beiden Dentaurum-Geschäftsführern<br />

Mark S. Pace und Axel Winkelstroeter<br />

beson<strong>der</strong>s geehrt.<br />

n<br />

e Jubilar Rainer Stark, Mitte, mit Axel<br />

Winkelstroeter, links, und Mark S. Pace<br />

von <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

c Blumen für die Dame: Döndü Yen mit<br />

Mark S. Pace<br />

38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Menschen<br />

l<br />

Top-Einsatz für den Nachwuchs<br />

Labor Fuhr aus Köln ist TOP-Ausbildungsbetrieb 2014<br />

Top-Einsatz für den Nachwuchs<br />

Das Dental<strong>labor</strong> Hans Fuhr<br />

ist <strong>der</strong> diesjährige Gewinner<br />

des Wettbewerbs „TOP-<br />

Ausbildungsbetrieb 2014“<br />

in <strong>der</strong> Kategorie „überdurchschnittliches<br />

Engagement<br />

verbunden mit Kreativität<br />

und Aktivität“.<br />

e Freuen sich riesig, von links: Azubis<br />

und Ausbildungsbeauftragte aus dem<br />

Labor Hans Fuhr und Karsten Fuhr,<br />

rechts.<br />

e Bei <strong>der</strong> Preisverleihung,<br />

von links: Azubis und<br />

Ausbildungsbeauftragte<br />

aus dem Labor Hans Fuhr,<br />

Karsten Fuhr, Minister<br />

Guntram Schnei<strong>der</strong>, ZDH-<br />

Präsident Hans Peter<br />

Wollseifer und Michael<br />

Petmecky, Vorstandsmitglied<br />

<strong>der</strong> Signal Iduna-<br />

Gruppe<br />

Die Handwerkskammer zu Köln<br />

und die Stiftung Pro Duale Ausbildung<br />

verliehen Anfang September<br />

in <strong>der</strong> ClubLounge Nord des<br />

RheinEnergieStadions bereits zum<br />

siebten Mal den Ausbildungspreis<br />

„Top-Ausbildungsbetrieb“. In <strong>der</strong> Region<br />

Köln-Bonn bilden insgesamt rund<br />

5.500 Handwerksunternehmen aus.<br />

Mit diesem Preis will die Handwerkskammer<br />

zu Köln auf diesen Einsatz für<br />

den Berufsnachwuchs in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

aufmerksam machen.<br />

Bei <strong>der</strong> Preisverleihung in <strong>der</strong> Club-<br />

Lounge Nord des RheinEnergieStadions<br />

wurden die Sieger vom nordrhein-westfälischen<br />

Arbeits- und Sozialminister<br />

Guntram Schnei<strong>der</strong>, dem<br />

Präsident des Zentralverbands des<br />

Deut schen Handwerks, Hans Peter<br />

Wollseifer, und dem Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Handwerkskammer zu Köln,<br />

Dr. Ortwin Weltrich, geehrt. Nominiert<br />

für den diesjährigen Ausbildungspreis<br />

waren 15 Handwerksunternehmen aus<br />

<strong>der</strong> Region.<br />

„Mit Ihrem Engagement nehmen Sie<br />

nicht nur Ihre unternehmerische, son<strong>der</strong>n<br />

auch eine wichtige gesellschaftliche<br />

Verantwortung wahr. Sie sind Vorbil<strong>der</strong><br />

in Sachen Ausbildung“, lobte<br />

Schnei<strong>der</strong> die Gewinner und bedankte<br />

sich für <strong>der</strong>en Einsatz. „Den in den Medien<br />

beschriebenen Fachkräftemangel<br />

spüren wir doch bereits seit Jahrzehnten.<br />

Unser Labor bildet seit nunmehr 50<br />

Jahren aus, denn wir erkannten schon<br />

früh den enormen Wert <strong>der</strong> Ausbildung<br />

im eigenen Betrieb. Unser Kapital steckt<br />

schließlich nicht in Maschinen und Geräten,<br />

son<strong>der</strong>n in unseren gut ausgebildeten<br />

Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen“,<br />

mahnte Karsten Fuhr und versprach,<br />

sich auch weiter für den<br />

Nachwuchs stark zu machen.<br />

n<br />

Fotos: Arne Schrö<strong>der</strong>/Handwerkskammer Köln; Joachim Meyer-Pelzer<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Events<br />

l<br />

Fortbildung wird zum Vergnügen<br />

3. Gran Dentissmo 2015 in Meloneras, Gran Canaria<br />

Fortbildung wird<br />

zum Vergnügen<br />

So wird Fortbildung zum<br />

Vergnügen – und zwar<br />

beim 3. Gran Dentissmo<br />

<strong>der</strong> Vita Zahnfabrik auf<br />

Gran Canaria.<br />

Die Veranstaltung findet vom 7.<br />

bis 11. Januar 2015 statt – im schicken<br />

Ambiente des „Lopesan<br />

Costa Meloneras Resort, Corallium Spa<br />

& Casino“. <strong>Zahntechnik</strong>er und Zahnärzte<br />

haben Gelegenheit, zukunftsträchtige<br />

Konzepte kennenzulernen. Im dritten<br />

Jahr in Folge lädt Vita nun auf die Kanareninsel<br />

ein. Auch bei diesem „Gran<br />

Dentissmo“ vermitteln renommierte<br />

Experten gut realisierbare Erfolgsrezepte<br />

für Labors und Zahnarztpraxen.<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Workshops und<br />

Präsentationen steht die Digitalisierung<br />

<strong>dental</strong>er Fertigungsprozesse.<br />

Über Forschungsergebnisse, klinische<br />

Erfahrungen und Praxiseinsatz von<br />

CAD/CAM-Materialien informiert Professor<br />

Dr. Gerwin Arnetzl senior, Wien.<br />

Theorie und Praxis <strong>der</strong> individuellen<br />

digitalen Ästhetik-Analyse ist Thema<br />

einer zweiteiligen Präsentation von Dr.<br />

Gerwin V. Arnetzl junior, Wien, und<br />

Ztm. Wolfgang Weisser, Aalen. Mit dem<br />

interdisziplinären Zusammenspiel zwischen<br />

Zahnmedizin und <strong>Zahntechnik</strong><br />

befasst sich Ztm. Andreas Hoffmann,<br />

Gieboldehausen, in seinem Beitrag<br />

„Navigierte Implantologie und digitale<br />

Prothetik in Theorie und Praxis“. Einen<br />

Exkurs in die Indikationsvielfalt <strong>der</strong><br />

Hybridkeramik VITA ENAMIC sowie <strong>der</strong>en<br />

Einsatz bei Zahnhalsdefekten und<br />

Patienten mit Bruxismus<br />

bietet ZA Markus F. Felber,<br />

München.<br />

Zwei Workshops mit Live-<br />

Demo laden zum praktischen<br />

„Hands on“ ein: Mit <strong>der</strong> farblichen<br />

Charakterisierung von<br />

Restaurationen aus VITA SU-<br />

PRINITY mit den neuen VITA<br />

AKZENT Plus Farben spricht<br />

Zt. Marianne Höfermann,<br />

München, in erster Linie<br />

Zahnärzte an, welche die<br />

neue zirkondioxidverstärkte<br />

Glaskeramik vorwiegend<br />

chairside verarbeiten. An die<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er im Auditorium<br />

richtet sich Ztm. Axel Appel,<br />

Mainz, mit <strong>der</strong> Individualisierung<br />

von VITA SUPRINITY<br />

mithilfe <strong>der</strong> Schichtkeramik<br />

VITA VM 11. Im Anschluss<br />

werden die Arbeitsergebnisse<br />

bei<strong>der</strong> Workshops im Patientenmund<br />

verglichen und bewertet.<br />

Das attraktive Rahmenprogramm verspricht<br />

nicht nur Begleitpersonen einen<br />

„Edutainment-Mix“ aus Entspannung,<br />

Genuss, Spaß und Aktivität:<br />

Neben einem Ausflug im Süden <strong>der</strong><br />

Insel sorgen Wellness-Angebote sowie<br />

ein Besuch im zoologischen und botanischen<br />

Garten <strong>der</strong> Kanaren für Abwechslung<br />

vom Lernen, Zuhören und<br />

Zusehen.<br />

Mehr Informationen bei Anita Schwer<br />

unter Telefon (0 77 61) 5 62-2 69<br />

o<strong>der</strong> E-Mail a.schwer@vita-zahnfabrik.<br />

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n<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Neue „Taktik“ für Siegerteams l<br />

Events<br />

6. Implantologie-Symposium in Unterschleißheim<br />

Neue „Taktik“ für Siegerteams<br />

Das Masur-Implantatzentrum Bad Wörishofen/Unterschleißheim lädt zum 6. Implantologie-Symposium<br />

ein – und zwar am Freitag, 21. November, ins Hotel Dolce Munich in Unterschleißheim bei München.<br />

Das Motto lautet diesmal „Das Team ist <strong>der</strong> Sieger – interdisziplinäre Lösungen 2014“.<br />

Die für Deutschland so erfolgreiche<br />

Fußball-WM hat es bewiesen:<br />

Der beste Einzelspieler<br />

kann nicht ohne ein tolles Team reüssieren.<br />

Das ist auch in <strong>der</strong> Dentalwelt<br />

so. Spezialisierte, interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

ist ein Garant für beste<br />

zahnmedizinische Qualität. Die betreuende<br />

Zahnarztpraxis, die wie ein Trainer<br />

eines Fußballteams die Abläufe im<br />

Zusammenspiel <strong>der</strong> Fachdisziplinen<br />

leitet, ist dabei <strong>der</strong> Koordinator, betonen<br />

die Veranstalter des Symposiums.<br />

Gibt es neue taktische und interdisziplinäre<br />

Möglichkeiten zum Therapieerfolg?<br />

Wie können wir die Abläufe mittlerweile<br />

standardisieren und mit neuer<br />

„Taktik“ lösen? Die Veranstaltung will<br />

Antworten auf diese Fragen geben<br />

Die Referenten und ihre Themen:<br />

c OÄ Dr. Julia Bauer: Wie Sie Misserfolge in <strong>Zahntechnik</strong><br />

und Prothetik vermeiden<br />

c ZÄ Aikaterini Gkouzioti: Dünne o<strong>der</strong> kurze Implantate –<br />

halten die Materialien dem Wunsch stand?<br />

c Ztm. Sascha Hein: Ästhetik-Kommunikation im Team<br />

c Dr. Ralf Masur: Neue kieferorthopädische Möglichkeiten<br />

für „Jung und Alt“ in Kombination mit (Mini-)Implantaten<br />

c Thomas Malik: Ihr Team – Botschafter <strong>der</strong> Patientenbegeisterung<br />

Fallvorstellungen und Diskussion:<br />

c Dr. Jörg Ruppin: Weichgewebsformung um Implantate<br />

c Dr. Ralf Masur: Der beson<strong>der</strong>e Fall –<br />

vom Misserfolg zum Erfolg<br />

c Jan Märkle: Totalsanierung – verschraubt, zementiert<br />

o<strong>der</strong> beides zusammen?<br />

Anmeldung per Fax unter (0 82 47) 9 98 30 81 o<strong>der</strong> E-Mail buchhaltung@implantat-aktuell.de;<br />

Gebühr 69 Euro (inklusive Mehrwertsteuer, Buffet, Getränke);<br />

Teampreis ab fünf Teilnehmern 58 Euro pro Person.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 45


Events<br />

l<br />

Schicht für Schicht mit Leidenschaft<br />

Beson<strong>der</strong>e Keramikkurse bei Creation Willi Geller Deutschland<br />

Schicht für Schicht<br />

mit Leidenschaft<br />

f Otto Prandtner gehört<br />

zu den versierten Keramik-<br />

Profis, die bei Creation<br />

Willi Geller zeigen, was<br />

alles möglich ist …<br />

Creation Willi Geller Deutschland<br />

bietet nun auch eigene Meisterklasse-Workshops<br />

und -Kurse im<br />

deutschsprachigen Raum an. Unter<br />

dem Motto „Starke Referenten, starke<br />

Inhalte“ geben Keramikspezialisten in<br />

kleiner Runde ihre persönlichen Anwen<strong>der</strong>-<br />

und Schichttipps weiter – von<br />

<strong>der</strong> Patientenanalyse und Farbnahme<br />

über <strong>das</strong> Wax-up bis hin zu minimal-invasiven<br />

Veneer-Lösungen o<strong>der</strong> komplexen<br />

Totalversorgungen mit Creation<br />

ZI-CT. In <strong>der</strong> 28-seitigen Kursbroschüre<br />

für 2014 (mit einem Ausblick auf 2015)<br />

findet laut Creation „garantiert je<strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong>er den richtigen Kurs o<strong>der</strong><br />

die geeignete Inspirationsquelle für<br />

die eigene Arbeit“.<br />

Ob Live-Patientenfälle mit Sascha Hein<br />

o<strong>der</strong> Otto Prandtner, Ästhetikkurse mit<br />

Uwe Gehringer o<strong>der</strong> Andreas Nolte,<br />

Advanced-Kurse mit Christian Vor<strong>der</strong>mayer<br />

o<strong>der</strong> Thomas Sing: Creation veranstaltet<br />

kleine, aber feine Kurse, in<br />

denen zehn Keramikprofis und erfahrene<br />

Oral Designer mit Leidenschaft<br />

zeigen, was mit langjähriger Schichterfahrung<br />

und spezifischem Werkstoff-<br />

Know-how konzeptionell, funktionell<br />

und ästhetisch möglich ist – in privater<br />

Laboratmosphäre, in <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />

Hannover o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Karalm<br />

in Österreich.<br />

20 Kurse von<br />

zehn Keramikprofis<br />

Ein weiteres Novum gibt es bei Creation:<br />

Wer sich für einen <strong>der</strong> ein- bis<br />

dreitägigen Kurse zwischen Hamburg<br />

und Wien interessiert, kann sich nicht<br />

nur auf <strong>der</strong> Firmenwebsite unter<br />

www.creation-willigeller.com/news/<br />

kurse/ informieren<br />

und anmelden, son<strong>der</strong>n<br />

sich auch direkt<br />

den aktuellen<br />

Anmeldestatus anhand<br />

<strong>der</strong> drei Ampelfarben<br />

anzeigen<br />

lassen.<br />

Das Kursheft, <strong>das</strong><br />

die Angebote für<br />

2014 und einen<br />

Ausblick für 2015<br />

auflistet, ist bei den<br />

Creation-Fachberatern,<br />

als Download<br />

im Internet unter<br />

<strong>der</strong> Rubrik Broschüren<br />

(www.creationwilligeller.com/media-center/)<br />

o<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

von Creation Willi Geller Deutschland<br />

in Breckerfeld, Telefon (0 23 38) 801-<br />

900, E-Mail office@creation-willigeller.de,<br />

erhältlich. Dann kann’s ja losgehen<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> mit Leidenschaft<br />

…<br />

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46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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mit Höchstgeschwindigkeit zum Top-Ergebnis.<br />

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Events<br />

l<br />

Schnell, ästhetisch, plaqueresistent!<br />

Seminar zur Komposit-Verblendung mit visio.lign<br />

Schnell, ästhetisch,<br />

plaqueresistent!<br />

Bernd Tameling berichtet<br />

über seine Erfahrungen<br />

mit dem Komposit-<br />

System „visio.lign“ von<br />

bredent und darüber, was<br />

er im Intensivkurs mit<br />

Oliver Heinzmann gelernt<br />

hat.<br />

Wir alle kennen <strong>das</strong>: Die Materialvielfalt<br />

wird größer und<br />

die Entscheidung für <strong>das</strong><br />

„richtige Material“ damit schwieriger.<br />

Man merke: „Richtig“ ist ein Material<br />

nur dann, wenn <strong>der</strong> Techniker es einfach<br />

und effektiv verarbeiten kann und<br />

<strong>der</strong> Patient langzeitig damit zufrieden<br />

ist.<br />

Mut für Neues<br />

Die meisten arbeiten schon jahrelang<br />

mit einem Material und sind auch weitgehend<br />

damit zufrieden. Wer durch<br />

Kollegen o<strong>der</strong> durch Werbung erfährt,<br />

<strong>das</strong>s ein neues Material die Eigenschaften<br />

noch übertrifft, sollte einen<br />

Test wagen.<br />

Der Alltag <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> erschwert<br />

jedoch die Möglichkeiten: Man möchte<br />

<strong>das</strong> Neue nun zwar gerne ausprobieren,<br />

bestellt jedoch nur einen Bruchteil<br />

an Material, <strong>das</strong> zum Kennenlernen<br />

reichen soll. Festgefahren in alten Arbeitsmustern<br />

– möglicherweise mit<br />

Tipps und Tricks, um die vom Hersteller<br />

angegebenen Verarbeitungs-Richtlinien<br />

abzukürzen – verbietet sich <strong>der</strong><br />

Techniker somit selbst eine objektive<br />

Einschätzung des Materials. Zudem<br />

umgehen <strong>Zahntechnik</strong>er im stressigen<br />

Arbeitsalltag gerne mögliche Risiken<br />

eines Fehlschlags.<br />

Den Spruch eines klugen Mannes „Die<br />

wichtigste Voraussetzung für Wissen<br />

ist immer Neugier“ sollten alle <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

beherzigen. Es sollte unsere<br />

Intention sein, Neues auszuprobieren<br />

und sich ständig verbessern zu wollen.<br />

Das ist <strong>der</strong> Motor für Fortschritt. Viel zu<br />

oft habe ich den Satz gehört: „ ...weil<br />

wir <strong>das</strong> schon immer so gemacht haben!“<br />

e Alle Farben lassen sich auch<br />

mischen für <strong>das</strong> perfekte Ergebnis<br />

einer Prothesenveredelung<br />

c Beim Ausarbeiten ist darauf zu<br />

achten, die Oberflächenstruktur<br />

nicht wie<strong>der</strong> zu zerstören<br />

48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


<strong>dental</strong> innovators to the world<br />

Wer sagt, <strong>das</strong>s Prothetik<br />

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Events<br />

l<br />

Schnell, ästhetisch, plaqueresistent!<br />

Während <strong>der</strong> vergangenen Jahre haben<br />

wir <strong>Zahntechnik</strong>er bewiesen, <strong>das</strong>s wir<br />

sehr wohl fähig sind, neue Wege einzuschlagen<br />

– <strong>das</strong> spiegelt sich in <strong>der</strong><br />

Materialvielfalt und in <strong>der</strong> CAD/<br />

CAM-Technik wi<strong>der</strong>. Fortbildungen<br />

sind dabei unerlässlich.<br />

Checkliste<br />

Bei <strong>der</strong> Komposit-Verblendtechnik hat<br />

sich nichts Revolutionäres verän<strong>der</strong>t,<br />

doch wir können entspannter arbeiten<br />

und <strong>das</strong> mit einem satten Plus an Komfort.<br />

Nachdem ich mich Stück für Stück an <strong>das</strong><br />

Verblendsystem visio.lign von bredent<br />

herangetastet hatte, wollte ich es<br />

schließlich im Detail kennenlernen. Und<br />

um wirklich alles verstehen zu können,<br />

ist ein Intensivkurs die beste Wahl.<br />

Gut gewählt hat auch bredent mit <strong>der</strong><br />

Verpflichtung von Ztm. Oliver Heinzmann<br />

als Referent. Er ist ein exzellenter<br />

Fachmann, <strong>der</strong> sich nicht nur in dem<br />

Bereich <strong>der</strong> Komposit-Verblendung zu<br />

Hause fühlt. An nur einem Tag hat er<br />

allen Kursteilnehmern eine Checkliste<br />

vermittelt, die wir für eine fehlerfreie<br />

und effiziente Verarbeitung mit dem<br />

e Keramiker fühlen sich Zuhause, denn<br />

wir können <strong>das</strong> Material mit dem Pinsel<br />

auftragen<br />

e Das Aufbringen <strong>der</strong> Verblendschalen<br />

mit zahnfarbenem Wachs geht recht<br />

zügig<br />

e Das Veredeln des rosafarbenen<br />

Anteils einer Prothese ist kein<br />

Hexenwerk<br />

e Die Natur gibt uns <strong>das</strong> Ziel vor …<br />

visio.lign-System benötigen. Nach einer<br />

kurzen Begrüßungsrunde aller<br />

Kurs teilnehmer im Labor „Schill und<br />

Winkler“ in Hannover ging es dann<br />

auch gleich ans Eingemachte.<br />

Komposit-Verblendungen können sicherlich<br />

die meisten herstellen. Dabei<br />

ist es jedoch außerordentlich wichtig,<br />

sich an die Checkliste zu halten – damit<br />

alles funktioniert und auch damit sich<br />

ohne Bedenken eine Gewährleistung<br />

geben lässt. Hat man erst die Abläufe<br />

des Systems verinnerlicht, kommt <strong>der</strong><br />

Erfolg ganz von alleine.<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


„Bei Auftragsspitzen im<br />

Legierungsbereich setzen<br />

wir konsequent auf Edelmetallfräsen<br />

von C.HAFNER.“<br />

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Labor arbeitet erfolgreich im klassischen Gießverfahren? Sie<br />

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Events<br />

l<br />

Schnell, ästhetisch, plaqueresistent!<br />

Bei <strong>der</strong> Verblendschalentechnik wird<br />

zunächst die Verblendschale mittels<br />

Fräse an <strong>das</strong> Gerüst angepasst. Um<br />

dies zu optimieren, lässt sich die Schale<br />

mit Thermopen thermoplastisch verformen.<br />

Anschließend wird sie mit<br />

Wachs befestigt, die Übergänge werden<br />

ausmodelliert. In diesem Stadium<br />

haben wir die Möglichkeit <strong>der</strong> zwischengeschalteten<br />

Ästhetikanprobe beim<br />

Patienten. Jetzt kann man nach korrekter<br />

Konditionierung mit visio.link die<br />

Schale mit combo.lign – was durchaus<br />

als „Verblendschalenkleber“ zu bee<br />

Oliver Heinzmann<br />

beantwortet souverän<br />

alle Fragen<br />

e Schwierigkeiten bei<br />

<strong>der</strong> Umsetzung werden<br />

vom Profi behoben<br />

d Tipps und Tricks für<br />

den Alltag<br />

Das Gerüst<br />

Das lichthärtende Komposit-Verblendsystem<br />

von bredent, „visio.lign“, bietet<br />

dem Techniker mehrere Möglichkeiten,<br />

um zum Ziel zu kommen. Doch<br />

zu Beginn steht die Konditionierung<br />

des Gerüstes. Egal ob Metall, Zirkon<br />

o<strong>der</strong> PEEK: Ist <strong>das</strong> Gerüst nicht korrekt<br />

konditioniert, ist die Arbeit zum Scheitern<br />

verurteilt. In diesem Fall hatte ich<br />

ein Gerüst aus NEM, welches ich nach<br />

dem Anstrahlen nur mit Druckluft vom<br />

Staub befreit habe, da ein Abdampfen<br />

wie<strong>der</strong> zu einer dünnen Isolationsschicht<br />

geführt hätte. Nach dem Auftragen<br />

des MKZ-Primers lässt sich in<br />

zwei bis drei sehr dünnen Schichten<br />

mit einem speziellen Pinsel <strong>der</strong> Opaker<br />

auftragen und nach je<strong>der</strong> Schicht mit<br />

dem Lichtpolymerisationsgerät zwischenhärten.<br />

Jetzt hieß es auswählen: „Backward-<br />

Verblendtechnik“ o<strong>der</strong> Verblendschalen-Technik?<br />

Erstere, die herkömmliche Art und Weise,<br />

ist bekannt. Durch ihre keramikähnliche<br />

Konsistenz machte es Crea.lign<br />

dem Techniker relativ leicht, Stück für<br />

Stück die Verblendung zu schichten.<br />

Bei <strong>der</strong> Backward-Verblendtechnik<br />

wird ein im Vorfeld modelliertes Waxup<br />

mit glasklarem Silikon abgeformt.<br />

Dieser Vorwall lässt sich mit Dentin<br />

auffüllen und zwischenhärten. Die entstandene<br />

Form reduzierte ich, um sie<br />

anschließend mit dem Silikonvorwall<br />

und <strong>der</strong> jeweiligen Schneidemasse<br />

wie<strong>der</strong> zu komplettieren.<br />

Verblendschalentechnik<br />

52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Events<br />

l<br />

Schnell, ästhetisch, plaqueresistent!<br />

e Zufriedene Kursteilnehmer,<br />

zweiter von rechts:<br />

unser Autor, Bernd Tameling<br />

zeichnen ist – mit Hilfe des Vorwalls<br />

fixieren und zwischenhärten. Dabei ist<br />

aber zu beachten, <strong>das</strong>s freiliegendes<br />

combo.lign unbedingt mit crea.lign abgedeckt<br />

sein sollte, um Plaqueablagerungen<br />

zu vermeiden.<br />

Eine zweite Variante <strong>der</strong> Verblendschalen-Technik<br />

ist die Fixierung mit<br />

crea.lign-Paste. In diesem Fall wird die<br />

marzipanähnliche Masse auf die Schale<br />

appliziert und auf <strong>das</strong> Gerüst gedrückt,<br />

bis sie in optimaler Position<br />

sitzt. Crea.lign wie auch crea.lign-Paste<br />

sind nanokeramisch gefüllt, was eine<br />

hoch verdichtete und dadurch plaqueresistente<br />

Oberfläche ergibt.<br />

Selbstverständlich kann die Verblendung<br />

nun noch mit diversen Effektmassen<br />

individualisiert werden, um ein<br />

perfektes Ergebnis zu erreichen. Nach<br />

dem Endhärten <strong>der</strong> Verblendung ist die<br />

Dispersionsschicht mit Hilfe von Spiritusersatz<br />

(Isopropanol) zu entfernen,<br />

da sonst die Oberflächengüte nicht<br />

gewährleistet ist.<br />

Mehr als nur Verblendung<br />

Nicht nur Komposit-Verblendungen<br />

lassen sich hervorragend mit diesem<br />

System herstellen. Mit Verwendung<br />

<strong>der</strong> crea.lign Gum-Massen lassen sich<br />

die rosafarbenen Anteile je<strong>der</strong> Prothese<br />

veredeln. Mit überschaubarem Aufwand<br />

lässt sich so aus einer „Plastikprothese<br />

von <strong>der</strong> Stange“ eine sehr<br />

schöne Imitation des natürlichen Zahnfleisches<br />

herstellen.<br />

Auch Reparaturen gechipter Keramikverblendungen<br />

auf Zirkongerüsten<br />

sind mit Hilfe des speziellen „K-Primers“<br />

möglich.<br />

Für <strong>das</strong> Ausarbeiten empfiehlt bredent<br />

<strong>das</strong> visio.lign Toolkit, welches die plaqueresistente<br />

und farbbeständige<br />

Qualität und Beständigkeit <strong>der</strong> Verblendung<br />

abschließend gewährleistet.<br />

Mit dem visio.lign-System hat <strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong>er vielfältige Möglichkeiten<br />

zur Herstellung von Komposit-Verblendungen,<br />

die eine hohe Qualität in<br />

Ästhetik, Plaqueresistenz und Verarbeitung<br />

haben. Die Veredelung totaler<br />

o<strong>der</strong> partieller Prothesen im rosa<br />

Kunststoffanteil hat sich als sehr effektiv<br />

und zeitsparend erwiesen.<br />

Fazit: Befolgt <strong>der</strong> Techniker genau die<br />

Checkliste, sind schöne, funktionelle<br />

und langlebige Verblendungen kein<br />

Zufall, son<strong>der</strong>n <strong>das</strong> Ergebnis strukturierten<br />

Arbeitens.<br />

n<br />

Kontaktadresse:<br />

Bernd Tameling<br />

Taubenstrasse 10<br />

31275 Lehrte<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Tel. +49 (0) 5103 / 7065 – 0<br />

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Lehren & Lernen<br />

l<br />

„Formel-1“ für Azubis<br />

Wir suchen den schnellsten Lehrling am Scanner<br />

„Formel-1“ für Azubis<br />

Der Startschuss fällt:<br />

Das Rennen wird zwar<br />

nicht am Nürburgring<br />

o<strong>der</strong> in Monaco ausgetragen,<br />

son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> BEGO<br />

Außenstelle in Unterschleißheim<br />

– spannend<br />

wird es aber trotzdem!<br />

Denn wer als Erster <strong>das</strong><br />

Ziel erreicht, ist <strong>der</strong><br />

schnellste Lehrling am<br />

Scanner im ersten<br />

Lehrlingswettkampf von<br />

BEGO.<br />

Gute Ideen entstehen oft ganz<br />

spontan. Richard Lehar von<br />

BEGO und Wolfgang Weisser von<br />

<strong>der</strong> Redaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> sinnierten<br />

gemeinsam über die Ausbildungssituation<br />

in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>, als es sie<br />

wie ein Blitz durchfuhr: Wir brauchen<br />

einen Wettbewerb nur für Azubis! Das<br />

war die Geburtsstunde des „Scanner<br />

Grand Prix“. Ziel <strong>der</strong> Competition ist<br />

es, etwas für unseren Nachwuchs zu<br />

tun. CAD/CAM ist ein fester Bestandteil<br />

im Labor geworden. Klar, <strong>das</strong>s man<br />

und frau sich auch in <strong>der</strong> Ausbildung in<br />

Labor und Schule mit dieser Technik<br />

vertieft befassen muss. Lei<strong>der</strong> kommt<br />

dieser Punkt in <strong>der</strong> schulischen und<br />

praktischen Ausbildung noch viel zu<br />

kurz. Die Aktion soll <strong>das</strong> Bewusstsein<br />

für dieses Defizit schärfen ­ den Auszubildenden<br />

zuliebe. Die Berufsschulen<br />

aus München, Augsburg, Regensburg<br />

und Nürnberg sind schon dabei. Aber<br />

es sind noch Startplätze zu vergeben!<br />

e Das ist <strong>der</strong> Austragungsort<br />

des Wettkampfs:<br />

die BEGO­Nie<strong>der</strong>lassung<br />

in Unterschleißheim<br />

von außen …<br />

c … und von innen!<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


„Formel-1“ für Azubis l<br />

Lehren & Lernen<br />

Hier <strong>das</strong> Wichtigste in<br />

Kürze:<br />

Das gibt es<br />

zu gewinnen:<br />

Aufgabe: Die Teilnehmer müssen<br />

ein Käppchen konstruieren!<br />

Start: am 07.11.2014 um 9:00<br />

Uhr, Open End!<br />

Teilnahmeberechtigt sind Auszubildende<br />

in jedem Ausbildungsjahr,<br />

Grundkenntnisse sollten aber<br />

vorhanden sein.<br />

Veranstaltungsort ist die BEGO<br />

Nie<strong>der</strong>lassung in Unterschleißheim.<br />

Die Berufsschulen reisen<br />

mit dem Bus an.<br />

Übrigens: Für <strong>das</strong> leibliche Wohl<br />

wird gesorgt!<br />

Platz 1 bis 5: Übernachtung auf<br />

dem Hotelschiff BEGO International<br />

Youth Boat in Köln während<br />

<strong>der</strong> IDS 2015<br />

Platz 6 bis 10: Buchpreise<br />

Alle Gewinner werden im <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> vorgestellt!<br />

Interessenten können sich per<br />

E­Mail bei Nicola Haupt anmelden:<br />

i Haupt@bego.com<br />

Auf die Plätze fertig – go!<br />

c Schnell, schneller,<br />

BEGO SPEEDSCAN<br />

f Die geistigen<br />

Urheber <strong>der</strong> Challenge:<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

von <strong>der</strong> dl­Redaktion,<br />

links, und Richard<br />

Lehar von BEGO<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 57


Lehren & Lernen<br />

l<br />

Azubis, da werdet Ihr geholfen…<br />

Neues Buch erleichtert den Berufseinstieg<br />

Azubis, da werdet Ihr geholfen …<br />

„Pläne machen und Vorsätze fassen bringt viele gute Empfin dungen<br />

mit sich“ – <strong>das</strong> meinte <strong>der</strong> große Denker Friedrich Nietzsche.<br />

Das neue Buch „Mit Plan durch die Lehre“ dürfte vielen Azubis<br />

gute Empfindungen schenken. Und noch mehr: Der Leitfaden aus<br />

dem Verlag Neuer Merkur, in dem auch Ihr <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint,<br />

hilft Jungtechnikern dabei, sich auf die Prüfung vorzubereiten und<br />

Prüfungsstress abzubauen, aber auch ihre sozialen Fähigkeiten<br />

zu trainieren, also richtiges Auftreten, gute Umgangsformen und<br />

Teamgeist. Warum man und frau <strong>das</strong> Buch unbedingt haben sollten<br />

– darüber sprachen wir mit den Autoren.<br />

dl: Warum haben Sie<br />

dieses Buch geschrieben?<br />

Angelika Pindur­Nakamura:<br />

Aus <strong>der</strong> Erfahrung<br />

unserer Auszubildenden­Seminare<br />

haben<br />

wir erkannt, <strong>das</strong>s<br />

gerade im Bereich <strong>der</strong><br />

Sozialkompetenzen die<br />

Lehrlinge wenig Unterstützung<br />

erfahren.<br />

Nicht nur Wissen fehlt,<br />

son<strong>der</strong>n auch Hinweise<br />

und Empfehlungen für<br />

die Anwendung im Alltag.<br />

In den Seminaren<br />

haben die Auszubildenden<br />

großes Interesse an den Themen<br />

gezeigt, was uns ermuntert hat, dieses<br />

Buch zu schreiben.<br />

dl: Sie halten ja auch Seminare für<br />

Azubis ab – wie erleben Sie die jungen<br />

Leute?<br />

Angelika Pindur­Nakamura: Offen,<br />

wissbegierig, neugierig, aufgeschlossen;<br />

bereit, sich auch mit neuen Dingen<br />

auseinan<strong>der</strong>zusetzen, aber auch<br />

kritisch, bisweilen auch selbstkritisch,<br />

schneller bereit für Verän<strong>der</strong>ungen.<br />

dl: Wie unterschieden sich die Azubis<br />

von Lehrlingen „früher“?<br />

Nikolaus Mühle: Aus den Rückmeldungen<br />

<strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong> konnten wir entnehmen,<br />

<strong>das</strong>s sie <strong>das</strong> Angebot solcher<br />

Schulungen für sehr sinnvoll halten. Zu<br />

e Angelika Pindur­Nakamura und<br />

Nikolaus Mühle, die Autoren des<br />

Leitfadens, haben bereits zahlreiche<br />

Seminare für Azubis abgehalten<br />

ihrer Zeit wurden solche Veranstaltungen<br />

nicht angeboten, hätten ihnen<br />

aber sehr weitergeholfen. Azubis dieser<br />

Generation sind sehr interessiert<br />

an den Möglichkeiten ihrer künftigen<br />

beruflichen Entwicklung. Daher sind<br />

wir auch im Buch speziell darauf eingegangen.<br />

Die Auszubildenden hatten in den Seminaren<br />

<strong>das</strong> Bedürfnis, sich mit ihren<br />

Kollegen rege auszutauschen und vor<br />

allem über ihre Erfahrungen im Betrieb<br />

miteinan<strong>der</strong> zu reden. Sich bestimmte<br />

Situationen im Lehrbetrieb bewusst zu<br />

machen, war für sie wichtig. Ebenso<br />

legten sie Wert darauf, vor allem Verhaltensmuster<br />

an die Hand zu bekommen.<br />

Offensichtlich fehlte ihnen bisher<br />

Fremd­ und Selbsteinschätzung. Einige<br />

Themen haben Azubis spontan im privaten<br />

Bereich „ausgetestet“.<br />

Was die Lernmethoden angeht, ist die<br />

Zielgruppe aus unseren Erfahrungen<br />

eher zweigeteilt: die einen sind vertraut<br />

mit diesem Thema, die an<strong>der</strong>en<br />

können noch nicht gut einschätzen,<br />

wie Systematik und Methoden beim<br />

Lernen helfen.<br />

dl: Wer sollte <strong>das</strong> Buch unbedingt lesen?<br />

Nikolaus Mühle: An erster Stelle natürlich<br />

die Auszubildenden selbst.<br />

Aber auch die Ausbil<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Mit­<br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Lehren & Lernen<br />

arbeiter sollten es lesen, weil<br />

die meisten angesprochenen<br />

Themen auch im beruflichen<br />

Alltag wichtig sind. Wir haben<br />

auf Basis unseres Azubi­Seminars<br />

auch als Pilotprojekt eine<br />

Inhouse­Schulung für Mitarbeiter<br />

abgehalten – mit gutem Ergebnis!<br />

Das Buch ist sicher<br />

auch lesenswert für Berufsschulen<br />

und Meisterschulen.<br />

dl: Was zeichnet <strong>das</strong> Buch beson<strong>der</strong>s<br />

aus?<br />

Angelika Pindur­Nakamura:<br />

Die Themen sind vielfältig und<br />

spannend, die Sprache ist jugendkonform,<br />

die grafische<br />

Gestaltung sehr ansprechend.<br />

Zahlreiche Beispiele, die aus<br />

<strong>der</strong> Beobachtung <strong>der</strong> Seminarteilnehmer<br />

(insbeson<strong>der</strong>e während<br />

<strong>der</strong> Gruppenübungen)<br />

entstanden sind, liefern einen<br />

konkreten Bezug zur Berufswirklichkeit.<br />

Kurz: Das Buch<br />

erleichtert den Berufseinstieg<br />

enorm!<br />

bs n<br />

Angelika Pindur­Nakamura/Nikolas Mühle: Mit Plan durch die<br />

Lehre – Ein Leitfaden für Auszubildende und Ausbil<strong>der</strong>, Verlag<br />

Neuer Merkur, ISBN 978­3­95409­014­3, 128 Seiten, broschiert,<br />

erste Auflage 2014, 16,80 Euro; zu bestellen unter www.fachbuchdirekt.de<br />

(innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)<br />

Das IZN e.V. verabschiedet 18 neue Meister<br />

Ziemlich beste Freunde …<br />

Wenn von 22 Aspiranten bei <strong>der</strong> Abschlussfeier 18 einen<br />

Meisterbrief in <strong>der</strong> Hand halten, kann man wahrlich von einer<br />

Erfolgsquote sprechen. Und <strong>das</strong> liegt nicht daran, <strong>das</strong>s die<br />

Prüfungen im Institut des <strong>Zahntechnik</strong>er­Handwerks in<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen & Bremen e.V. (IZN) beson<strong>der</strong>s einfach wären …<br />

Das Klima zwischen den<br />

Meisterschülern und ihren<br />

Lehrern ist einfach gut, die Chemie<br />

stimmt. Das merkte man<br />

auch bei <strong>der</strong> schönen Abschlussfeier.<br />

Jens Diedrich, Geschäftsführer<br />

des IZN, war sichtlich<br />

gerührt, als er zum Abschied<br />

alle seine Schützlinge noch einmal<br />

in den Arm nahm und ihnen<br />

herzlich gratulierte: „Wir legen<br />

immer einen riesigen Wert auf<br />

ein angenehmes Lernklima in<br />

den Klassen. In diesem Fall war<br />

es aber außergewöhnlich gut.<br />

Je<strong>der</strong> hat jedem geholfen – je<strong>der</strong><br />

ist für jeden eingestanden.“<br />

Zudem gab es auch für den<br />

Geschäftsführer eine Beson<strong>der</strong>heit:<br />

Unter seinen Schülern<br />

befand sich ein früherer<br />

„Mit­Azubi“, <strong>der</strong> vor mehr als 20<br />

Jahren mit ihm die Gesellenprüfung<br />

abgelegt hatte. Und als<br />

Tüpfelchen auf dem i begleitete<br />

Gerhard Woffleben die Meisterprüfung<br />

– er hat beiden Azubis<br />

schon damals die Gesellenbriefe<br />

überreicht. Da schließt sich<br />

ein Kreis.<br />

Thorsten Kordes, ebenfalls Mitglied<br />

<strong>der</strong> Prüfungskommission,<br />

bedankte sich bei den Meisterschülern<br />

für die gemeinsame<br />

Zeit. „Auch ich habe wie<strong>der</strong> viel<br />

dazu gelernt“, freute sich Kordes.<br />

Gleichzeitig machte er auf<br />

die Bedeutung <strong>der</strong> Berufsvertretung<br />

und die damit verbundenen<br />

vielfältigen ehrenamtlichen<br />

Aufgaben aufmerksam: „Die<br />

Innung vertritt die gemeinsamen<br />

berufspolitischen Interessen<br />

unseres Handwerks. Sie ist<br />

Ansprechpartnerin für alle fachlichen<br />

Belange und lebt vom<br />

Engagement ihrer Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> uns zum Beispiel in<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 59


Lehren & Lernen<br />

l Ziemlich<br />

beste Freunde … den Prüfungsausschüssen unterstützen<br />

möchte, ist herzlich willkommen.“<br />

Natürlich waren auch Repräsentanten<br />

<strong>der</strong> Innung dabei, die den frischgebackenen<br />

Meistern gratulierten. Andreas<br />

Steinweg, Bezirksmeister des Bezirkes<br />

Hannover, lud gleich alle Meisterschüler<br />

ein, am diesjährigen Stammtisch auf<br />

<strong>der</strong> Ralf­Schumacher­Kartbahn in Bispingen<br />

teilzunehmen, um sich dort mit<br />

erfahrenen Kollegen aus ganz Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

und Bremen auszutauschen<br />

und Kontakte zu knüpfen.<br />

n<br />

d Die erfolgreichen Absolventinnen<br />

und Absolventen des IZN mit ihren<br />

Meisterurkunden<br />

Training für die grauen „<strong>Zahntechnik</strong>er­Zellen“<br />

Rätselspaß im Labor<br />

Sie sind ein Ratefuchs und wollten schon immer ein spezielles „<strong>Zahntechnik</strong>­<br />

Rätsel lösen? Hier kommt eines – es stammt aus <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulfachlichen<br />

Koordinatorin, Jeanette Triebel. Sie unterrichtet an <strong>der</strong> BbS IV<br />

„Dr. Otto Schlein“ in Magdeburg und beweist, <strong>das</strong>s auch Lehrer Spaß verstehen.<br />

Und so geht es:<br />

Welches Wort passt vor o<strong>der</strong> hinter alle<br />

fünf vorgegebenen Begriffe?<br />

Zusammengesetzt ergibt sich jeweils<br />

ein neues Wort.<br />

Das gesuchte Wort schreiben Sie bitte<br />

in den Kästchenstreifen.<br />

Die Buchstaben aus den farbig unterlegten<br />

Fel<strong>der</strong>n ergeben – nacheinan<strong>der</strong><br />

gelesen – <strong>das</strong> Lösungswort.<br />

Kleiner Tipp: Der Begriff hat auch in<br />

Ihrem Laboralltag einen festen Platz!<br />

Die Auflösung gibt’s auf Seite 178!<br />

<strong>Zahntechnik</strong>­Quintett<br />

Sockel Messer Raum Modell Becher<br />

Eck Reihe Schema Stumpf Status<br />

Balken Feld Zone Linie Pfeiler<br />

Teil Reiniger Träger Zahn Klammer<br />

Mantel Keramik Halb Kunststoff Gold<br />

Lösungswort:<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Lehren & Lernen<br />

Meisterlich in Münster – Torsten Bock ist Dental­Champion<br />

„Wir sind Handwerker –<br />

Wir können <strong>das</strong>!“<br />

Eine <strong>der</strong> größten Meisterfeiern in Deutschland veranstaltet die<br />

HWK Münster alle zwei Jahre. Ende August war es wie<strong>der</strong> soweit:<br />

In <strong>der</strong> Halle Münsterland bekamen frischgebackene Meisterinnen<br />

und Meister <strong>das</strong> Forum für einen ganz großen Auftritt.<br />

renden feierlichen Rahmen.<br />

Wie beim Einzug <strong>der</strong> Nationen<br />

bei den Olympischen Spielen<br />

gingen die jungen Meisterinnen<br />

und Meister über die Bühne<br />

zu Ihren Plätzen – angeführt<br />

von einer Bannerträgerin, die<br />

ein großes Schild mit <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Handwerksbezeichnung<br />

trug.<br />

Der Präsident <strong>der</strong> HWK Münster,<br />

Hans Rath, gratulierte den<br />

jungen Damen und Herren und<br />

betonte in seiner Rede die<br />

Bedeutung des Meistertitels –<br />

gerade auch vor dem Hintergrund,<br />

<strong>das</strong>s es in <strong>der</strong> EU<br />

Bestrebungen gibt, den Meister<br />

brief als Zulassungsvoraussetzung<br />

für die Selbstständigkeit<br />

abzuschaffen. Dies war<br />

auch Thema <strong>der</strong> Festrede von<br />

Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft,<br />

Energie, Industrie, Mittelstand<br />

und Handwerk in<br />

Nordrhein­Westfalen. Der Politiker<br />

versprach, sich massiv<br />

gegen diese Brüsseler Ideen<br />

einzusetzen.<br />

Schließlich haben rund 1400<br />

Handwerkerinnen und<br />

Handwerker in den vergangenen<br />

beiden Jahren ihre Meisterprüfungen<br />

vor <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />

abgelegt. Unter dem<br />

Motto „ Wir sind Handwerker.<br />

Wir können <strong>das</strong>!“ verlieh man<br />

dieser Leistung nun den gebüh­<br />

Auch für Unterhaltung war gesorgt:<br />

Wie reizvoll Schattentheater<br />

sein kann, bewies die<br />

Gruppe Mobilés, die verschiedene<br />

Handwerksgewerke darstellten.<br />

Schließlich gab es für die 13<br />

Prüfungsbesten des jeweiligen<br />

Berufs eine beson<strong>der</strong>e Ehrung:<br />

Champion im <strong>Zahntechnik</strong>er­Handwerk<br />

ist Torsten Bock.<br />

Er hat alle vier Teile seiner<br />

Meisterprüfung mit „sehr gut“<br />

absolviert! Wie talentiert <strong>der</strong><br />

junge Mann ist, bewies er bereits<br />

als Jungtechniker: Nach<br />

seiner Ausbildung glänzte er<br />

als nie<strong>der</strong>sächsischer Landessieger.<br />

Herzlichen Glückwünsch!<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 61


Interview<br />

l<br />

Interview mit einem Insi<strong>der</strong><br />

Das Unternehmen VITA<br />

Zahnfabrik bietet bereits<br />

seit 1986 <strong>das</strong> CEREC­<br />

System (Sirona) auf dem<br />

Markt an. Die Partnerschaft<br />

<strong>der</strong> beiden<br />

Unternehmen besteht<br />

nach wie vor – exklusiv<br />

ist sie aber nicht mehr.<br />

Patrick Bayer,<br />

Kooperationsmanagement<br />

bei VITA<br />

Zahnfabrik, verrät uns,<br />

was es mit dem VITA<br />

CAD/CAM­Netzwerk auf<br />

sich hat.<br />

Das VITA CAD/CAM­Netzwerk wächst kontinuierlich<br />

Interview mit einem Insi<strong>der</strong><br />

e Patrick Bayer, Produktmarketingmanager<br />

für<br />

den Bereich Kooperationsmanagement<br />

bei VITA<br />

Zahnfabrik<br />

dl: Was dürfen wir unter dem VITA<br />

CAD/CAM­Netzwerk verstehen?<br />

Patrick Bayer: Zusätzlich zu CEREC beziehungsweise<br />

inLab haben sich zwischenzeitlich<br />

auch alternative Komplettsysteme,<br />

welche sich durch abgestimmte<br />

Prozessschritte auszeichnen,<br />

am Dentalmarkt etabliert. Daneben hat<br />

sich ein deutlicher Trend hin zu sogenannten<br />

vollständig offenen Systemen<br />

entwickelt. VITA Zahnfabrik ist aufgrund<br />

ihrer Pionierleistungen für die CAD/<br />

CAM­Technik als kompetenter Materialanbieter<br />

sehr gefragt und hat Kooperationsvereinbarungen<br />

mit ausgewählten<br />

Partnerunternehmen getroffen. Unser<br />

Ziel ist es, eine flexible, einfache und<br />

sichere Anwendung von CAD/CAM­Materialien<br />

über die Grenzen eines einzelnen<br />

Systems hinaus zu gewährleisten.<br />

dl: Mit welchen Anbietern von Komplettsystemen<br />

kooperiert Ihr Unternehmen?<br />

Wo VITA drin ist,<br />

steht auch VITA drauf<br />

„<br />

“<br />

Patrick Bayer: Hierzu gehören neben<br />

Sirona auch Amann Girrbach mit <strong>der</strong><br />

Fertigungseinheit Ceramill Motion 2<br />

und KaVo Dental mit den Maschinen<br />

KaVo ARCTICA und Everest engine.<br />

Grundsätzlich gilt: Wo VITA drin ist,<br />

steht auch VITA drauf! Partnerindividuell<br />

angepasst werden Halter, Aufdruck<br />

und Verpackung. Der Kunde soll aber<br />

je<strong>der</strong>zeit wissen, <strong>das</strong>s er ein VITA Pro­<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


»Morgens beim Rasieren sieht Leo Petermann<br />

in <strong>das</strong> liebenswürdig lächelnde Gesicht eines<br />

Mör<strong>der</strong>s…«<br />

Herrn Petermanns<br />

unbedingter Wunsch<br />

nach Ruhe<br />

Michael Böhm<br />

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Interview<br />

l<br />

Interview mit einem Insi<strong>der</strong><br />

stream, Rö<strong>der</strong>s, vhf, MB und Roland DG<br />

zusammen. Für universelle Einsatzmöglichkeiten<br />

werden VITA Machinable Materials<br />

unter an<strong>der</strong>em in Form von DISCs<br />

(mit Nut) mit einem Durchmesser von<br />

98 mm und in diversen Höhen angeboten.<br />

Rohlinge in Form von Blöcken<br />

können mithilfe passen<strong>der</strong><br />

Adapter, die bei den Maschinenherstellern<br />

erhältlich sind,<br />

ebenfalls in verschiedenen offenen<br />

Systemen verarbeitet werden.<br />

e VITA CAD/CAM Materialien<br />

sind in verschiedenen<br />

Geometrien und sowohl<br />

für materialseitg geschlossene<br />

als auch offene CAD/<br />

CAM­Systeme erhältlich<br />

dukt verarbeitet und unabhängig vom<br />

eingesetzten CAD/CAM­System die<br />

gewohnte VITA Qualität geboten bekommt.<br />

Das Netzwerk kann gezielt<br />

weiter ausgebaut werden<br />

„<br />

“<br />

dl: Welche sogenannten offenen CAD/<br />

CAM­Komponenten wurden auf VITA<br />

Machinable Materials abgestimmt?<br />

Patrick Bayer: Beispielsweise besteht<br />

bereits seit mehreren Jahren eine Kooperation<br />

mit 3Shape, so<strong>das</strong>s abgestimmte<br />

Parameter für alle VITA­ BLOCS­<br />

Materialien in die CAD­Software Dental<br />

Designer eingearbeitet werden konnten.<br />

Viele unserer Materialien sind auch<br />

in <strong>der</strong> Auswahlliste <strong>der</strong> Konstruktionssoftware<br />

exocad DentalCAD hinterlegt.<br />

Mit Unternehmen wie Delcam und<br />

OPEN MIND bzw. FOLLOW­ME! werden<br />

Bearbeitungsstrategien und Nestinganwendungen<br />

systemindividuell angepasst.<br />

Darüber hinaus erfolgen Materialqualifizierungsprogramme<br />

mit Maschinenherstellern.<br />

Wir arbeiten zum<br />

Beispiel eng mit imes­icore, Care­<br />

dl: Wie erfolgt eine Maschinenvalidierung?<br />

Patrick Bayer: Erfor<strong>der</strong>lich ist hierzu<br />

eine physische Prüfung, die zum einen<br />

eine Biegefestigkeitsuntersuchung<br />

und zum an<strong>der</strong>en eine Passungsüberprüfung<br />

umfasst. Die Validierung erfolgt<br />

standardisiert, <strong>das</strong> heißt Vita gibt<br />

den Maschinenherstellern die zu prüfenden<br />

Restaurationen und die entsprechenden<br />

einheitlichen CAD­Daten<br />

vor. Bei Materialien für Einzelzahnindikationen<br />

– <strong>der</strong> Validierungsprozess<br />

muss für jedes Material einzeln erfolgen<br />

– sind es vier Standardgeometrien,<br />

die auf einem physischen Passungsmodell<br />

kontrolliert werden. Neben <strong>der</strong><br />

Biegefestigkeit und <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Passung werden zusätzlich Aspekte<br />

wie die Randqualität, Rauhigkeitstiefen<br />

und <strong>der</strong> optische Eindruck beurteilt.<br />

Bei VITA ist ein ganzes Team von<br />

Experten mit Kompetenzen aus den<br />

Bereichen <strong>Zahntechnik</strong>, Dentaltechnologie,<br />

Maschinenbau und Zerspanungstechnik<br />

im Einsatz, um Kunden<br />

und Partner mit Bearbeitungsparametern,<br />

Werkzeugempfehlungen und vielem<br />

mehr bei <strong>der</strong> Abstimmung auf die<br />

VITA CAD/CAM Materialien zu unterstützen.<br />

dl: Welche nächsten Schritte sind geplant?<br />

Patrick Bayer: Es bestehen auch schon<br />

Kontakte zu an<strong>der</strong>en Anbietern von<br />

CAD/CAM­Komponenten, so<strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Netzwerk künftig gezielt weiter ausgebaut<br />

werden kann. Außerdem sind eine<br />

Vielzahl <strong>der</strong> VITA CAD/CAM Materialien<br />

in Blockgeometrie demnächst mit<br />

einem sogenannten Universalhalter<br />

erhältlich, <strong>der</strong> eine systemübergreifende<br />

Kompatibilität ermöglicht.<br />

n<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Inhalt l<br />

Technik<br />

Anwen<strong>der</strong>berichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik im Oktober<br />

IMPLANTATE<br />

CAD/CAM<br />

CAD/CAM<br />

TELESKOPTECHNIK<br />

CAD/CAM<br />

FUNKTION<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Kompositverblendete Teleskopbrücken, Teil 2 68<br />

Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n<br />

CAD/CAM-Abutment und -Krone in einem Schritt 78<br />

Neue Perspektiven<br />

CAD/CAM-unterstütztes Re-entry<br />

mit individualisierten Zirkonoxid-Aufbauten 86<br />

Dreifach gut<br />

Hochwertige Teleskoptechnik dank Hochleistungspolymer 90<br />

Dentale Reise in die digitale Welt<br />

CAD/CAM-Anwen<strong>der</strong>treffen bei Flussfisch 99<br />

Klar strukturiert<br />

Cranial-System-Prothetik, Teil 1 100<br />

Neuheiten<br />

Geräte und Materialien 107, 115<br />

„Zwei Veneers für mich selbst …“<br />

Im Gespräch mit Celtra-Pilotanwen<strong>der</strong><br />

und „Pilot-Patient“ Hans-Jürgen Joit 108<br />

Spannen<strong>der</strong> Rundgang im etkon-Fräscenter<br />

Hochkarätige CAD/CAM-Technologie in Markkleeberg 112<br />

Service ist ein „Muss“<br />

Kundennähe trotz räumlicher Distanz 120<br />

Ausflug in die Werkstoffkunde …<br />

High Speed Cutting und Selective Laser Melting 122<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 3<br />

Neuausrichtung des Kausystems –<br />

Analyse historischer Fehlentwicklungen 128<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 67


Technik<br />

l<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Kompositverblendete Teleskopbrücken, Teil II<br />

Pfeilergenerierung<br />

durch Implantate<br />

Autor:<br />

Axel Mühlhäuser,<br />

Göppingen<br />

Indizes:<br />

Implantate<br />

Komposit -<br />

verblendete<br />

Teleskopbrücke<br />

Wird die Mindestpfeileranzahl unterschritten, ist beim Fertigen kompositverblendeter<br />

Teleskopbrücken zunächst die Vermehrung <strong>der</strong> Pfeiler durch<br />

Implantate erfor<strong>der</strong>lich. Im ersten Teil unseres Artikels zeigte <strong>der</strong> Autor,<br />

wie dadurch die Basis für die Teleskopversorgung entsteht. Eine progene<br />

Bisssituation und die nicht ganz alltäglichen Wünsche des Patienten<br />

erschwerten die Arbeit. Im zweiten Teil des Fachberichts beschreibt<br />

Axel Mühlhäuser Schritt für Schritt die Aufstellung und die Herstellung<br />

<strong>der</strong> individuellen Abutments.<br />

Aufstellung<br />

Die Kontrolle <strong>der</strong> ersten provisorischen<br />

Aufstellung im Arti ergab Abweichungen,<br />

welche die technische und kosmetische<br />

Ausführung erschwerten<br />

(Abb. 30). Der Unterkiefer war nach<br />

rechts verschoben und deutlich prodrudiert,<br />

<strong>das</strong> heißt, nun bestand eine<br />

Kopfbisssituation (wie bei <strong>der</strong> Interimsversorgung).<br />

Problematisch war<br />

auch die festgestellte Mittellinie im<br />

Oberkiefer (siehe Bleistiftanzeichnung<br />

am Modell). Entsprechend musste hier<br />

nicht unwesentlich verschoben werden;<br />

aufgrund <strong>der</strong> Teleskope 34 und<br />

35 war dies im Unterkiefer jedoch nur<br />

sehr eingeschränkt möglich. Zudem<br />

war die Frontzahnlänge im Oberkiefer<br />

unzureichend und musste verlängert<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Pfeilergenerierung durch Implantate l<br />

Implantate<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31<br />

werden. Nach den genannten Vorgaben<br />

erfolgte die Umstellung, und<br />

gleichzeitig wurden die Seitenzähne<br />

komplettiert. Im Unterkiefer ergab sich<br />

eine gleichmäßige und harmonische<br />

Aufstellung, bei welcher die Teleskopkronen<br />

gut integriert werden konnten.<br />

Im Oberkiefer bot sich ein ähnliches<br />

Bild – lediglich <strong>der</strong> weite Zahnbogen<br />

und die drei Prämolaren im zweiten<br />

Quadranten fielen etwas auf. Im Artikulator<br />

bestand von frontal gesehen<br />

eine ideale Verzahnung. Wunschgemäß<br />

war die Aufstellung auch sehr regelmäßig<br />

gestaltet (Abb. 31). Die unterschiedlichen<br />

Mittellinien in Oberund<br />

Unterkiefer waren in situ kaum<br />

wahrnehmbar. Bei <strong>der</strong> folgenden Einprobe<br />

ergaben sich nur noch geringe<br />

Bissabweichungen. Kosmetisch und<br />

phonetisch bestanden keine Än<strong>der</strong>ungswünsche.<br />

Der Patient war vor<br />

allem mit dem idealen Überbiss sehr<br />

glücklich.<br />

Herstellung<br />

<strong>der</strong> individuellen Abutments<br />

Nachdem alle Än<strong>der</strong>ungen vollzogen<br />

waren, wurde die Einprobensituation<br />

mittels Platinumvorwällen festgehalten.<br />

Hierbei sind nicht nur die bukkalen<br />

und labialen Seiten abzuformen,<br />

son<strong>der</strong>n auch die oralen Bereiche, um<br />

die Arbeitsschritte zu je<strong>der</strong> Zeit kontrollieren<br />

zu können. Um Beschädigungen<br />

auszuschließen, darf bei <strong>der</strong> Herstellung<br />

<strong>der</strong> individuellen Abutments<br />

im Laborbereich keinesfalls die Originalschraube<br />

verwendet werden. Zur<br />

Befestigung auf dem Arbeitsmodell<br />

sind spezielle Laborschrauben erhältlich,<br />

die braun anodisierte Farbe<br />

schließt Verwechslungen mit den Originalschrauben<br />

aus. Nun wurden die<br />

Gold-Kunststoff-Aufbauten eingebracht<br />

und <strong>der</strong> gemeinsame Einschub<br />

mit den Primärteleskopen festgelegt.<br />

Mit dem H364RXE lassen sich die<br />

e Abb. 30 Eine neue Bisslage<br />

erfor<strong>der</strong>t Än<strong>der</strong>ungen<br />

e Abb. 31 Harmonische<br />

Aufstellung<br />

f Abb. 32 Vorfräsen <strong>der</strong><br />

Kunststoffkamine mit dem<br />

Komet RXE­Fräser im OK<br />

f Abb. 33 Kontrolle <strong>der</strong><br />

Platzverhältnisse mittels<br />

Vorwällen von bukkal …<br />

Abb. 32 Abb. 33<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 69


Technik<br />

l<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Abb. 34<br />

Abb. 35<br />

Abb. 36<br />

Abb. 37<br />

Abb. 38<br />

Abb. 39<br />

dingt darauf zu achten, <strong>das</strong>s im Bereich<br />

<strong>der</strong> Angussflächen <strong>der</strong> Kunststoff<br />

nicht durchgefräst wird. Bei <strong>der</strong> Kontrolle<br />

von lingual zeigte sich lediglich<br />

bei Abutment 43 Handlungsbedarf bezüglich<br />

des Platzangebotes (Abb. 36).<br />

Von vestibulär waren hingegen keinerlei<br />

Probleme erkennbar, eine Ausführung<br />

ohne rosa Kunststoffanteile<br />

schien möglich. Hinsichtlich <strong>der</strong> weit<br />

nach lingual geneigten Lage von Abutment<br />

46 musste noch eine Lösung gefunden<br />

werden (Abb. 37). Im weiteren<br />

Arbeitsablauf ergänzten wir die subgingivalen<br />

Anteile mit einem weicheren<br />

Wachs, und die Außenflächen wurden<br />

mit einem Fräswachs idealisiert<br />

aufgetragen. Bereits beim Fräsen in<br />

Wachs gelang es, eine annähernd idee<br />

Abb. 34 … und von palatinal<br />

zeigen nicht einfache<br />

Voraussetzungen<br />

e Abb. 35 Im Unterkiefer<br />

divergiert 46 stark<br />

e Abb. 36 Lingual ausreichende<br />

Platzverhältnisse<br />

e Abb. 37 Bei 36/46 sind<br />

noch Verbesserungen nötig<br />

e Abb. 38 Die individuellen<br />

Camlog­Abutments im<br />

Oberkiefer…<br />

e Abb. 39 …und<br />

Unterkiefer in Wachs gefräst<br />

Kunststoffkamine schnell und effizient<br />

vorfräsen (Abb. 32), gleichzeitig wird<br />

die Länge, soweit nötig, eingekürzt.<br />

Bei <strong>der</strong> Kontrolle mit dem Vorwall zeigte<br />

sich ein nicht alltägliches Bild (Abb.<br />

33): Die eigentlichen Zahnformen lagen<br />

exorbitant über den Abutments.<br />

Hier werden umfangreiche Ergänzungen<br />

in rosafarbenem Kunststoff basal<br />

notwendig. Von palatinal zeigten sich<br />

ausreichende Platzverhältnisse, nur<br />

bei Abutment regio 15 (Abb. 34) musste<br />

noch reduziert werden, um die<br />

Prothese nicht unnötig in den Palatinalraum<br />

auszudehnen. Auch im Unterkiefer<br />

erfolgte <strong>das</strong> Vorfräsen <strong>der</strong><br />

Kunststoffkamine, beson<strong>der</strong>s bei 46<br />

musste um jeden Millimeter gekämpft<br />

werden (Abb. 35). Es ist jedoch unbe-<br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Pfeilergenerierung durch Implantate l<br />

Implantate<br />

Abb. 40 Abb. 41<br />

Abb. 42<br />

Abb. 43a<br />

Abb. 43b<br />

ale Form herzustellen; so sparte man<br />

Zeit und vor allem Materialkosten. Als<br />

späteres Lager <strong>der</strong> Tk-Snap-Elemente<br />

sind abgeflachte Flächen in Bereichen<br />

mit großem Platzangebot auszuführen<br />

(Abb. 38), im Oberkiefer somit palatinal.<br />

Im Unterkiefer sind die Abflachungen<br />

bukkal und labial zu platzieren,<br />

mit Ausnahme Abutment 43 – hier<br />

musste die mesiale Fläche gewählt<br />

werden (Abb. 39). Bei einer letzten<br />

Kontrolle mit Hilfe des Vorwalls ist beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk auf die Platzverhältnisse<br />

bezüglich <strong>der</strong> späteren Tk-<br />

Snap-Kästen zu legen. Im letzten Arbeitsgang<br />

vor dem Anstiften werden<br />

die Randbereiche unter dem Stereomikroskop<br />

sorgfältig auf etwaige Fehlstellen<br />

untersucht. Es darf we<strong>der</strong> eine<br />

Überkonturierung zum Implantatsitz<br />

noch ein Randspalt vorhanden sein.<br />

Anschließend werden die Objekte<br />

gründlich von etwaigen Wachs- und<br />

Fettresten gereinigt und im offenen<br />

Ring angestiftet (Abb. 40). Der<br />

Schraubenkanal sollte dabei nahezu<br />

senkrecht in <strong>der</strong> Muffel liegen; dies<br />

verhin<strong>der</strong>t Blasenbildung und somit<br />

Gussperlen. Bei individuellen Abutments<br />

muss die Haltezeit im Ofen um<br />

mindestens 15 bis 30 Minuten verlängert<br />

und die Endtemperatur um 50 bis<br />

70 Grad erhöht werden, was ein sicheres<br />

Angießen gewährleistet. Um Beschädigungen<br />

am Implantatsitz o<strong>der</strong><br />

Tubus auszuschließen, wurde beim<br />

Ausbetten lediglich mit Glanzstrahlperlen<br />

und niedrigem Druck gearbeitet.<br />

Ansonsten kamen nur Ultraschallgerät<br />

und Dampfstrahler zum Einsatz.<br />

Nach dem Absäuern zeigte sich ein<br />

fehlerfreies Gussergebnis; die Goldfarbe<br />

und Oberflächengüte <strong>der</strong> Biolightlegierung<br />

sprechen für sich (Abb.<br />

41). Nach dem Abtrennen sind zuerst<br />

die Innenbereiche unter dem Stereomikroskop<br />

auf etwaige Fehlstellen<br />

o<strong>der</strong> Gussperlen zu kontrollieren. Es<br />

folgt <strong>das</strong> Ausarbeiten <strong>der</strong> Randbereiche<br />

mit dem blauen Silikonrad von<br />

Komet, selbstverständlich nur mit eingebrachten<br />

Polierhilfen (Abb. 42). Mit<br />

dem Polierrad lässt sich schnell und<br />

effizient ein Mattglanz auf den subgingivalen<br />

Bereichen herstellen, <strong>der</strong><br />

mühelos mittels Polierbürste und<br />

Schwabbel auf Hochglanz poliert werden<br />

kann.<br />

e Abb. 40 Angestiftet im<br />

offenen Ring<br />

e Abb. 41 Ein perfekter<br />

Biolight­Guss<br />

e Abb. 42 Ausarbeiten <strong>der</strong><br />

Randbereiche mit dem blauen<br />

Polierrad<br />

e Abb. 43a Schnelles,<br />

effizientesVorfräsen mit<br />

dem RXE­Fräser<br />

e Abb. 43b Verfeinern<br />

mit <strong>der</strong> RGE­Serie<br />

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Technik<br />

l<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

c Abb. 44 Die fertig gestellten<br />

Biolight­Primärteile<br />

f Abb. 45 Nur okklusal auf<br />

Hochglanz gebracht ….<br />

f Abb. 46 … Fräsflächen seidenmatt,<br />

Abflachungen für Si­tec­<br />

Kästen<br />

Abb. 44<br />

Abb. 45<br />

Abb. 46<br />

Abb. 47<br />

Abb. 48<br />

e Abb. 47 Schraubenkanäle<br />

verschlossen<br />

e Abb. 48 Angussfähige<br />

Si­tec­Kästen fixiert<br />

Fräsen, Si­tec und Pattern<br />

Nachdem alle Gusskanalstummelreste<br />

auf den Primärteilen entfernt sind und<br />

die Zahnfleischmaske abgenommen ist,<br />

kann direkt auf dem Meistermodell gefräst<br />

werden. Mögliche Übertragungsfehler<br />

werden somit wirkungsvoll ausgeschaltet.<br />

Mit den Fräsern <strong>der</strong> Komet<br />

Serie H364RXE wird grob vorgefräst<br />

(Abb. 43a). Durch die enorme Fräsleistung<br />

spart man Zeit und Kraft. Verfeinert<br />

wird mit <strong>der</strong> H364RGE Serie (Abb.<br />

43b). Bei einer Drehzahl von 12.000 U/<br />

min erfolgt <strong>das</strong> Verfeinern und bei rund<br />

2.000 bis 3.000 U/min <strong>das</strong> Glätten. Eine<br />

etwas ältere Fräse und/o<strong>der</strong> die Zugabe<br />

von Fräsöl führen zu einem noch feineren<br />

Ergebnis. Abschließend sind noch<br />

die okklusalen Bereiche, zum Beispiel<br />

mit dem H79EF, auszuarbeiten. Um ausreichende<br />

Schichtstärken beim Verblenden<br />

zu ermöglichen, ist bei den Primärteleskopen<br />

von vestibulär <strong>der</strong> inzisale<br />

Bereich stark zu reduzieren. Das Brechen<br />

sämtlicher Kanten erleichtert dem<br />

Patienten später <strong>das</strong> Einsetzen. Schrittweise<br />

wird okklusal mit Polierwalzen<br />

bis zum Hochglanz poliert. Nach dem<br />

gründlichen Reinigen sind die Teleskope,<br />

Abutments und die Zahnfleischmaske<br />

zu reponieren (Abb. 44). Lediglich die<br />

Nichtfräsflächen werden auf Hochglanz<br />

gebracht, die eigentlichen Fräsflächen<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Pfeilergenerierung durch Implantate l<br />

Implantate<br />

Abb. 49 Abb. 50<br />

Abb. 51<br />

dagegen seidenmatt belassen, um jegliche<br />

unkontrollierte Verän<strong>der</strong>ung<br />

durch die Politur auszuschließen (Abb.<br />

45). In <strong>der</strong> Palatinalansicht sind die Stufenbereiche<br />

und die Abflachungen für<br />

die Tk-Snap-Kästen zu erkennen (Abb.<br />

46). Selbstverständlich vertrauen wir<br />

auf die Friktion unserer Teleskopkronen,<br />

bringen jedoch zusätzliche Retentionselemente<br />

als sogenannte Schläfer<br />

ein.<br />

Wie im vorliegenden Fall ist nicht immer<br />

sicher, ob alle Pfeilerzähne langfristig<br />

erhalten bleiben. Entsprechend<br />

muss mitunter eine ursprünglich perfekte<br />

Friktion zu einem späteren Zeitpunkt<br />

verstärkt werden. Durch den<br />

Einbau angussfähiger Tk-Snap-Kästen<br />

(Si-tec) besteht je<strong>der</strong>zeit die Option,<br />

diese durch passende Tk-Elemente zu<br />

bestücken und somit die Friktion gezielt<br />

zu verstärken. Das Sortiment umfasst<br />

völlig verschiedene Formen und<br />

Größen für alle Anwendungsgebiete<br />

bzw. Materialien. Wir bevorzugen seit<br />

Jahren die angussfähigen Elemente<br />

und bereiten die Abutments mittels<br />

Retentionsmulde für einen möglichen<br />

Einsatz <strong>der</strong> roten Tk-Snap-Elemente<br />

mit Titankugel vor. Die Schraubenkanäle<br />

sind exakt mit Wachs zu verschließen<br />

(Abb. 47). Mit Pattern werden die<br />

angussfähigen Tk-Snap-Kästen auf<br />

den abgeflachten Abutmentflächen fixiert<br />

(Abb. 48). Hierbei darf jedoch kein<br />

Pattern in den Kasten hineinfließen, da<br />

dieser ansonsten unbrauchbar wird.<br />

Hilfreich ist hierbei eine dickere Konsistenz<br />

bzw. ein längeres Quellen.<br />

Schrittweise sind nunmehr die verbliebenen<br />

Anteile zu ergänzen. Nach dem<br />

Aushärten erfolgte <strong>das</strong> Zurückschleifen<br />

auf Mindeststärke. Durch die kreisrunde<br />

Öffnung übertrug ich mit einem<br />

spitzen Instrument den Radius auf <strong>das</strong><br />

Primärteil, um nach dem Verschließen<br />

<strong>der</strong> Öffnung die Lage für die Retentionsmulde<br />

festzuhalten. Gleichzeitig<br />

untersuchte ich den Innenbereich des<br />

TK-Kastens unter dem Mikroskop auf<br />

etwaige Patternrückstände, diese hätten<br />

gegebenenfalls sorgfältig entfernt<br />

werden müssen. Analog erfolgte <strong>der</strong><br />

Einbau <strong>der</strong> runden Tk-Snap-Elemente<br />

(Abb. 49) in die Teleskopkronen. Nachdem<br />

<strong>das</strong> Wachs aus den Schraubenkanälen<br />

entfernt wurde, konnten die<br />

Abutments auf <strong>das</strong> Modell reponiert<br />

werden. In <strong>der</strong> Okklusalansicht zeigte<br />

sich nochmals im Ober- (Abb. 50) und<br />

Unterkiefer (Abb. 51) die Ausrichtung<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Tk-Snap-Kästen. Vor<br />

dem eigentlichen Modellieren waren<br />

noch die Öffnungen <strong>der</strong> Tk-Snap-Kästen<br />

zu verschließen. Auch hierbei darf<br />

kein Wachs in die Kästen hineinfließen.<br />

Von Vorteil sind hierbei glatte Modellierplatten<br />

aus <strong>der</strong> Modellgusstechnik<br />

mit 0,3 mm Stärke.<br />

e Abb. 49 Pattern auf<br />

Stärke geschliffen, Siebener<br />

mit runden Si­tec­Kästen…<br />

e Abb. 50 …im Frontbereich<br />

eckige HSL­Kästen<br />

e Abb. 51 Ausrichtung <strong>der</strong><br />

Si­tec­Kästen im UK entsprechend<br />

den<br />

Platzverhältnissen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 73


Technik<br />

l<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Abb. 53<br />

Abb. 52<br />

Abb. 54<br />

werden im Frontbereich die Zahnimpressionen<br />

<strong>der</strong> Vorwälle mit Modellierwachs<br />

gefüllt und anschließend auf die<br />

Meistermodelle übertragen bzw. fixiert<br />

(Abb. 52). Entsprechend ergibt sich ein<br />

1:1 Abbild <strong>der</strong> Einprobensituation. Vore<br />

Abb. 52 Die Einprobensitation in<br />

Wachs zeigt ungewöhnlichen<br />

Kieferkammabstand<br />

e Abb. 53 Von okklusal wird die extreme<br />

Vorkieferkammstellung deutlich…<br />

d Abb. 54 … von lateral zudem die<br />

Inkongruenz Abutment zu Zahnform<br />

c Abb. 55 Wax­up<br />

ist vervollständigt<br />

c Abb. 56 Reduziert<br />

zur Leichtbauweise<br />

Abb. 55 Abb. 56<br />

Abb. 57<br />

Abb. 58<br />

e Abb. 57 Die fortlaufende<br />

Abschluss girlande bringt<br />

Stabilität<br />

e Abb. 58 Mit Guss kanälen<br />

und in Einzel segmente getrennt<br />

Die Wachsmodellation<br />

Bei <strong>der</strong> Wachsmodellation sind die<br />

nach <strong>der</strong> Einprobe angefertigten Silikonvorwälle<br />

sehr hilfreich und vermin<strong>der</strong>n<br />

die Fehlergefahr deutlich. Hierzu<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Pfeilergenerierung durch Implantate l<br />

Implantate<br />

Abb. 59 Abb. 60<br />

Abb. 61<br />

Abb. 62<br />

liegend fiel im Oberkiefer auf den ersten<br />

Blick lediglich <strong>der</strong> enorme Abstand<br />

zum Kieferkamm auf. Von okklusal offenbarte<br />

sich erst <strong>das</strong> tatsächliche<br />

Ausmaß <strong>der</strong> Abweichung (Abb. 53):<br />

eine exorbitante Vorkieferkammstellung.<br />

Zudem deckte sich die Lage <strong>der</strong><br />

Abutments nicht immer mit <strong>der</strong> Zahnstellung<br />

(Abb. 54). Insgesamt bestand<br />

hier noch Verbesserungsbedarf, <strong>der</strong><br />

gleichzeitig mit den Ergänzungen im<br />

Seitenzahngebiet realisiert wurde<br />

(Abb. 55). Aufgrund <strong>der</strong> Abutments<br />

bzw. Teleskopkronen konnte im Unterkiefer<br />

die Mitte nicht weiter verschoben<br />

werden, was bereits bei <strong>der</strong> Einprobe<br />

mit Konfektionszähnen ersichtlich<br />

war und nicht negativ empfunden<br />

wurde. Nachdem sämtliche Bereiche<br />

ergänzt und fein modelliert waren, erfolgte<br />

<strong>das</strong> Cutback in Wachs (Abb. 56).<br />

Es ist auf einen verantwortungsvollen<br />

Legierungseinsatz zu achten, ohne jedoch<br />

die Stabilität zu gefährden. Daher<br />

war vorliegend die Ausführung in<br />

Leichtbauweise unverzichtbar. Von okklusal<br />

betrachtet, ist die grazile Gerüstgestaltung<br />

im Oberkiefer gut zu erkennen<br />

(Abb. 57). Fortlaufende Abschlussgirlanden<br />

und T-trägerförmige<br />

Querschnitte sorgten trotz <strong>der</strong> vielen<br />

Aussparungen für die notwendige Stabilität<br />

bei Zug- und Druckbelastung.<br />

Bei den Siebenern werden nur die mesialen<br />

Bereiche, mit ausreichendem<br />

Platzangebot, verblendet. Der Unterkiefer<br />

(Abb. 58) wies keine Beson<strong>der</strong>heiten<br />

auf. Lediglich die Dreier werden<br />

aufgrund <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Abutments nicht<br />

bis zervikal verblendet. Grundsätzlich<br />

trennen wir <strong>das</strong> Gerüst mit einer Rasierklinge<br />

in Einzelsegmente, die erst<br />

nach dem Ausarbeiten verlötet werden,<br />

um eine bestmögliche Gesamtpassung<br />

zu erreichen. Die Gusskanäle<br />

wurden von labial und bukkal etwa im<br />

30°-Winkel angebracht. Das Gerüst<br />

habe ich im offenen Ring angestiftet<br />

und mit Makroretentionsperlen versehen.<br />

e Abb. 59 Nach dem<br />

Ausbetten zeigt sich bereits<br />

die Oberflächengüte<br />

e Abb. 60 Der runde Si­tec­<br />

Kasten ohne Fehlstellen<br />

e Abb. 61<br />

Makroretentionsperlen<br />

sichern den Verbund zum<br />

Komposit<br />

e Abb. 62 Die basalen<br />

Implantatschürzen sind ausgearbeitet<br />

und poliert<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 75


Technik<br />

l<br />

Pfeilergenerierung durch Implantate<br />

Abb. 63 Abb. 64<br />

Abb. 65<br />

Abb. 66<br />

lierer ausgearbeitet und poliert werden<br />

(Abb. 62). Im Detail zeigt sich die perfekte<br />

Passung und beeindruckende<br />

Oberflächenbeschaffenheit nach <strong>der</strong><br />

Politur (Abb. 63). Soweit ein dünner,<br />

paralleler Lötspalt vorliegt, können die<br />

Einzelsegmente in mehreren Einzelschritten<br />

verlötet werden. Nach dem<br />

Aushärten des Lötblocks ist <strong>der</strong><br />

Lötspalt mit Flussmittel zu benetzen<br />

(Abb. 64) und langsam und gleichmäßig<br />

auf 300°C vorzuwärmen. Wir verwenden<br />

ausschließlich hochschmelzendes<br />

Lot mit einer Arbeitstemperatur<br />

von über 830°C, keinesfalls darf <strong>das</strong> Lot<br />

überhitzt werden. Eine <strong>der</strong>art vorbereitete<br />

und ausgeführte Lötung bringt<br />

bestmöglichen Verbund, perfekte Passung<br />

und vermeidet Lunker. Mit zunehmendem<br />

Verbund <strong>der</strong> Einzelsegmente,<br />

<strong>das</strong> heißt, größerer Spannweite, wirken<br />

sich selbst kleinste Abweichungen verstärkt<br />

aus. Entsprechend dürfen bei<br />

den Einzellötungen keinerlei Zugeständnisse<br />

hinsichtlich auftreten<strong>der</strong><br />

Spannungen o<strong>der</strong> gar Schaukeleffekte<br />

gemacht werden. Die Abschlusslötung<br />

entscheidet letztendlich über den einwandfreien<br />

Sitz <strong>der</strong> Arbeit. Bei abgee<br />

Abb. 63 Eine hervorragende<br />

Passung<br />

e Abb. 64 Das Lötmodell<br />

e Abb. 65 Basal nach dem<br />

Ausarbeiten und <strong>der</strong> Politur<br />

im Oberkiefer …<br />

e Abb. 66 …und im<br />

Unterkiefer<br />

Gießen, Verlöten<br />

und Ausarbeiten<br />

Gegossen wurde im Speed-Verfahren.<br />

Das Ausbetten erfolgte lediglich mittels<br />

Glanzstrahlperlen und niedrigem<br />

Druck, Absäuern und Ultraschall. Bereits<br />

jetzt zeigte sich ein perfektes Ergebnis<br />

ohne Fehlstellen, <strong>der</strong> warme<br />

Farbton <strong>der</strong> Biolight Legierung überzeugte<br />

(Abb. 59). Die Innenbereiche<br />

und <strong>der</strong> Übergang zum angegossenen<br />

Tk-Snap waren absolut fehlerfrei und<br />

homogen (Abb. 60). Selbst die gusstechnisch<br />

schwierigeren Teile im<br />

Oberkiefer wiesen eine erstklassige<br />

Güte auf und gaben keinerlei Anlass zu<br />

Beanstandungen (Abb. 61). Nach dem<br />

Abtrennen untersuchte ich die Innenflächen<br />

<strong>der</strong> Teleskope akribisch auf<br />

eventuelle Gussfahnen o<strong>der</strong> Gussperlen<br />

unter dem Stereomikroskop. Bei<br />

richtiger Expansion <strong>der</strong> Einbettmasse<br />

ist beim Aufpassen fast keine Nacharbeit<br />

mehr notwendig. Es ist eine Saugpassung<br />

anzustreben, <strong>der</strong> Randbereich<br />

muss deshalb immer dicht anliegen.<br />

Die Randbereiche können auch als Implantatschürzen<br />

mit einem Silikonpo-<br />

76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Pfeilergenerierung durch Implantate l<br />

Implantate<br />

Abb. 67<br />

Abb. 68<br />

Abb. 69<br />

e Abb. 67 Im Artikulator werden die<br />

exorbitanten Längen verhältnisse im OK<br />

deutlich<br />

nommener Zahnfleischmaske, mit uneingeschränkter<br />

Sicht auf die Randbereiche,<br />

erfolgt die abschließende<br />

Passungskontrolle im Ober- und Unterkiefer<br />

und gegebenenfalls eine letzte<br />

Feinjustierung <strong>der</strong> Friktion. Das eigentliche<br />

Ausarbeiten beschränkt sich bei<br />

dieser Vorgehensweise weitgehend auf<br />

<strong>das</strong> Verschleifen <strong>der</strong> Gusskanalstummel,<br />

<strong>das</strong> Ausarbeiten <strong>der</strong> Lötstellen,<br />

<strong>der</strong> Randbereiche <strong>der</strong> Implantatschürzen<br />

und <strong>der</strong> Übergänge zu den Abschlussgirlanden.<br />

Die Abschlussgirlanden<br />

selbst und die übrigen Goldanteile<br />

lassen sich schnell und effizient mit<br />

den blauen Polierrä<strong>der</strong>n bzw. Walzen<br />

bearbeiten, <strong>das</strong> heißt, es entsteht bereits<br />

ein polierfähiger Mattglanz. Mit<br />

Polierpaste, Bürste und Schwabbel erfolgte<br />

dann die abschließende Hochglanzpolitur<br />

(Abb. 65 und 66). Das Ergebnis<br />

im Oberkiefer bestach durch<br />

eine ansprechende funktionelle Gerüstgestaltung.<br />

Die Goldanteile im distalen<br />

Bereich <strong>der</strong> Siebener sind kosmetisch<br />

vertretbar. Im Unterkiefer musste lingual<br />

aus Platz- bzw. Stabilitätsgründen<br />

stellenweise auf Verblendflächen verzichtet<br />

werden, jedoch wurde hierdurch<br />

eine filigranere Ausführung erreicht.<br />

Im Artikulator zeigte sich eine<br />

grazile Ausführung in Leichtbauweise<br />

(Abb. 67). Die diversen Aushöhlungen<br />

sparten nicht unerheblich Material, <strong>das</strong><br />

heißt Legierungskosten. Die breiten<br />

Goldrän<strong>der</strong> bei 45, 34 und 35 bringen<br />

ein deutliches Mehr an Stabilität bei<br />

den Teleskopkronen und sind im Unterkiefer<br />

kosmetisch absolut vertretbar.<br />

Mit Hilfe <strong>der</strong> Vorwälle wurden die Platzverhältnisse<br />

geprüft (Abb. 68 und 69).<br />

Reichen die Platzverhältnisse nicht<br />

aus, müssen die Retentionsperlen auf<br />

den reinen Unterschnitt reduziert bzw.<br />

im Hals- o<strong>der</strong> Inzisalbereich sogar partiell<br />

vollständig entfernt werden. n<br />

Teil 3 dieses Beitrags lesen Sie in <strong>der</strong><br />

nächsten Ausgabe des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>.<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Axel Mühlhäuser<br />

Dentaltechnik GmbH<br />

Ulrichstraße 35<br />

73033 Göppingen<br />

E-Mail info@muehlhaeuser-dt.de<br />

Nähere Infos zum Autor unter<br />

www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

e Abb. 68 Letzte Kon ­<br />

trolle <strong>der</strong> Platzverhältnisse<br />

mittels Vorwall im Unterkiefer<br />

…<br />

e Abb. 69 … und Oberkiefer<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 77


Technik<br />

l<br />

Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n<br />

CAD/CAM-Abutment und -Krone in einem Schritt<br />

Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n<br />

Periimplantäres Weichgewebe lässt sich am besten mit<br />

individuellen Abutments gesund erhalten. Deren<br />

Herstellung wird durch computergestützte Verfahren<br />

immer komfortabler. Auch wirtschaftlich sind die<br />

Sekundärteile zunehmend konkurrenzfähig. Nun können<br />

sie auch zusammen mit definitiven Kronen online bestellt<br />

werden, ohne separates Einscannen <strong>der</strong> Abutments.<br />

Autoren:<br />

Dr. Kay Vietor,<br />

Oralchirurg,<br />

Ztm. Fre<strong>der</strong>yk<br />

Schikora<br />

Indizes:<br />

Periimplantäres<br />

Weichgewebe<br />

Individuelle<br />

Abutments<br />

CAD/CAM<br />

Das Weichgewebe um den transgingivalen<br />

Anteil von Implantathals<br />

o<strong>der</strong> Abutment ist ähnlich<br />

aufgebaut wie um natürliche Zähne [1].<br />

Wenn jedoch eine Entzündung auftritt,<br />

schreitet diese um Implantate schneller<br />

in Richtung Knochen voran [2]. Implantatgetragene<br />

Restaurationen erfor<strong>der</strong>n<br />

daher eine optimale Pflege. Dafür sollten<br />

die durch die Gingiva tretenden Anteile<br />

– ebenso wie Kronen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Suprastrukturen – anatomisch an den<br />

Verlauf <strong>der</strong> Weichgewebe angepasst<br />

sein. Dies gelingt in <strong>der</strong> Regel nur mit<br />

individuellen Abutments. Wenn Restaurationen<br />

zementiert werden sollen,<br />

beugt zudem ein äquigingivaler Rand<br />

<strong>der</strong> Abutments zementbedingten Entzündungen<br />

von Weichgewebe und Knochen<br />

vor [3]. Zahntechnisch-prothetisch<br />

bieten individuelle Abutments ebenfalls<br />

entscheidende Vorteile. So können Friktionsflächen<br />

zwischen Abutment und<br />

Krone optimiert werden. Die Dimensionen<br />

bei<strong>der</strong> Komponenten lassen sich<br />

aufeinan<strong>der</strong> abstimmen, für bessere<br />

biomechanische Stabilität und ein geringeres<br />

Chipping-Risiko. Weiterhin lassen<br />

sich Einschubachsen besser gestalten<br />

und bei mehreren Kronen o<strong>der</strong> Brücken<br />

harmonisieren.<br />

Diese Qualitätsmerkmale gelingen beson<strong>der</strong>s<br />

komfortabel am Bildschirm<br />

mithilfe geeigneter CAD-Programme.<br />

Zudem lässt sich mit ihrer Hilfe auch die<br />

Stärke des Zementspalts bei zementierten<br />

Lösungen präzise festlegen, was<br />

sich wie<strong>der</strong>um günstig auf periimplantäres<br />

Gewebe und Biomechanik auswirkt.<br />

Nach einer aktuellen Literaturauswertung<br />

des renommierten International<br />

Team for Implantology (ITI) sind<br />

CAD/CAM-Methoden klinisch ebenso<br />

erfolgreich wie analoge Verfahren [4].<br />

Wirtschaftlich sinnvoll<br />

Nicht zuletzt können mit CAD/CAM individualisierte<br />

Abutments auch wirtschaftlich<br />

interessant sein. So kosten<br />

konfektionierte Sekundärteile aus Zirkonoxid<br />

bei einem qualitätsorientierten<br />

Anbieter knapp 200 Euro, hinzu<br />

kommen die Kosten für die Individualisierung<br />

im Labor. Dagegen liegt <strong>der</strong><br />

Preis für CAM-Abutments, die auf Basis<br />

eines vom <strong>Zahntechnik</strong>er gelieferten<br />

Wax-up extern produziert werden,<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n l<br />

CAD/CAM<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

beim selben Anbieter zwischen<br />

154 und 204 Euro (abhängig<br />

vom Material). CAD/<br />

CAM-Abutments, also mithilfe<br />

des eingescannten Modells<br />

extern entworfene und<br />

produzierte Sekundärteile,<br />

kosten zwischen 174 und 224<br />

Euro. Da zumindest bei CAD/<br />

CAM- Abutments keine Arbeitszeit<br />

im Labor anfällt,<br />

sind die Gesamtkosten geringer.<br />

Die Wirtschaftlichkeit<br />

von CAD/CAM-Sekundärteilen<br />

wird bei einigen Anbietern<br />

dadurch unterstützt,<br />

<strong>das</strong>s auch Bauteile mit reduzierter Kronenform<br />

bestellbar sind, die nur noch<br />

verblendet werden müssen. Dadurch<br />

entfallen die Zwischenschritte eines<br />

weiteren Scans und <strong>der</strong> Anfertigung<br />

einer Kronenkappe. Verschiedene Sekundärteile<br />

können zum Beispiel bei<br />

Straumann seit 2013 über eine Online-Plattform<br />

bestellt werden. Dazu<br />

muss <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er nur ein Modell<br />

einsenden und – gemeinsam mit dem<br />

Zahnarzt – die Design-Vorschläge über<br />

<strong>das</strong> Internet freigeben o<strong>der</strong> bei Bedarf<br />

modifizieren (Cares Scan & Shape,<br />

Straumann, Freiburg) [5]. Erhältlich<br />

sind neben einteiligen Titan- und Zirkonoxid-Abutments<br />

auch hybride Sekundärteile<br />

aus Zirkonoxid, die auf Titanbasen<br />

verklebt werden. Mit einem<br />

neuen Service ist es nun möglich,<br />

Abutment und Krone in einem Schritt<br />

zu or<strong>der</strong>n (Cares X-Stream, Straumann,<br />

Freiburg). Im Fräszentrum werden beide<br />

Komponenten auf <strong>der</strong> Basis nur eines<br />

Scans erstellt. Dann werden Abutment<br />

und Krone über spezielle Algorithmen<br />

aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt und<br />

in biomechanisch sinnvoller Dimensionierung<br />

produziert. Der <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

erhält beide Teile mit zugehörigen<br />

Schrauben zugesandt. Je nach Wahl<br />

von Restauration und Material vergütet<br />

er noch die keramische Krone o<strong>der</strong><br />

verblendet <strong>das</strong> Käppchen.<br />

Patientenfall<br />

Eine 53-jährige Patientin wünschte ein<br />

Implantat als Ersatz für ihren verlorengegangenen<br />

Zahn 24 (Abb. 1). Der Zahnarzt<br />

setzte ein Knochenniveau-Implantat<br />

und registrierte die Position im selben<br />

Eingriff mit einer Tiefziehschiene<br />

und einem Pfosten für offene Abformung<br />

(Abb. 2). Dann wurde <strong>das</strong> Weichgewebe<br />

vernäht, die Patientin verzichtet<br />

wegen Würgereiz auf eine herausnehmbare<br />

provisorische Versorgung.<br />

e Abb. 1 Ausgangsbefund:<br />

Bei einer 53-jährigen<br />

Patientin soll <strong>der</strong> fehlende<br />

Zahn 24 durch ein Implantat<br />

ersetzt werden<br />

e Abb. 2 Mit einer Tiefziehschiene<br />

und Komposit überträgt<br />

<strong>der</strong> Zahnarzt unmittelbar<br />

nach <strong>der</strong> Implantation<br />

die Position (Indexregistrierung).<br />

Das Knochenniveau-<br />

Implantat heilt geschlossen<br />

ein<br />

e Abb. 3 Auf <strong>der</strong> Basis<br />

einer Alginatabformung und<br />

<strong>der</strong> Indexregistrierung wird<br />

die temporäre Kompositkrone<br />

hergestellt und auf<br />

einem Titan-Polymer-<br />

Sekundärteil verklebt<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 79


Technik<br />

l<br />

Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n<br />

Abb. 4a<br />

Abb. 4b<br />

dehnbar war, ließ es sich unter Anästhesie<br />

mithilfe <strong>der</strong> temporären Abutmentkrone<br />

schonend erweitern (Dauer<br />

zirka eine Minute). Die Krone konnte<br />

auf diese Weise in <strong>der</strong>selben Sitzung<br />

verschraubt werden (Abb. 5b). Weitere<br />

vier Wochen später war <strong>das</strong> Weichgewebe<br />

für die abschließende Abformung<br />

vorbereitet (Abb. 6). Die Achse des Abformpfostens<br />

und damit auch des Implantats<br />

war parallel leicht nach distal<br />

versetzt und nach bukkal geneigt (Abb.<br />

7a und 7b). Wie sich später herausstellte,<br />

beeinflusste Letzteres die Gestaltung<br />

von Abutment und Krone.<br />

Auf Grundlage <strong>der</strong> definitiven Abformung<br />

erstellte <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er ein<br />

Modell mit Gingivamaske. Der Pakete<br />

Abb. 4a und 4b<br />

Zusätzlich wird mithilfe des<br />

Erstmodells ein individueller<br />

Abformpfosten mit dem<br />

zu erwartenden<br />

Durchtrittsprofil angefertigt<br />

c Abb. 5a und 5b<br />

Das Implantat wird zehn<br />

Wochen nach dem Einbringen<br />

mit einer Stichinzision<br />

freigelegt (a) und die temporäre<br />

Krone unter Gingiva-<br />

Verdrängung in <strong>der</strong>selben<br />

Sitzung verschraubt (b)<br />

f Abb. 6 Vier Wochen nach<br />

Freilegung zeigt sich bei <strong>der</strong><br />

Abformung, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Durchtrittsprofil<br />

bereits recht gut<br />

erarbeitet werden konnte<br />

f Abb. 7a und 7b Bei <strong>der</strong><br />

Zweitabformung zeigt sich<br />

eine leicht distale Position<br />

des Implantats (a) und eine<br />

Orientierung <strong>der</strong> Implantatachse<br />

nach bukkal (b)<br />

Abb. 5a<br />

Auf Basis <strong>der</strong> Indexregistrierung und<br />

einer Alginatabformung (zwei Wochen<br />

vor <strong>der</strong> Freilegung) erstellte <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

ein temporäres Abutment aus<br />

Polymermaterial (NC Provisoriumssekundärteil<br />

Vita CAD-Temp) und eine<br />

darauf verklebte CAD/CAM-Kompositkrone<br />

(Abb. 3). Diese wurde zusätzlich<br />

vestibulär mit Komposit farblich individualisiert<br />

(Signum, Heraeus Kulzer, Hanau).<br />

Mithilfe <strong>der</strong> bearbeiteten Gingivamaske<br />

(Gingifast Rigid, Zhermack, Marl)<br />

fertigte <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er zudem einen<br />

teil individuellen Abformpfosten (Abb.<br />

4a und 4b).<br />

Zehn Wochen später legte <strong>der</strong> Zahnarzt<br />

<strong>das</strong> Implantat mit einer Stichinzision<br />

frei (Abb. 5a). Da <strong>das</strong> Gewebe relativ<br />

Abb. 5b<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7a<br />

Abb. 7b<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n l<br />

CAD/CAM<br />

dienst (UPS) lieferte dieses zusammen<br />

mit dem Gegenkiefermodell und den<br />

Basisplatten des verwendeten Artikulatorsystems,<br />

einer Bissregistrierung und<br />

online ausgefülltem Auftragsformular an<br />

<strong>das</strong> Fräszentrum (Straumann CAD/CAM,<br />

Markkleeberg) (Abb. 8). Im Formular<br />

sind unter an<strong>der</strong>em <strong>das</strong> Material (Abutment:<br />

Zirkonoxid / Zerion LT, Straumann;<br />

Krone: Lithiumdisilikat / IPS e.<br />

max CAD LT, Ivoclar Vivadent, Ellwangen),<br />

die Ausführung (zementierte<br />

Lösung) und die Lage des Randes an vier<br />

Positionen angegeben. Zahnarzt und<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er wählten die zementierte<br />

Lösung, da <strong>der</strong> bukkale Anteil des Abutments<br />

aus Platzgründen nicht anatomisch<br />

unterstützend gestaltet werden<br />

konnte und eine verschraubte Krone<br />

daher nicht ausreichend belastbar gewesen<br />

wäre (vgl. Abb. 7b, 14a und 14b).<br />

Im Fräszentrum werden die Modelle<br />

gescannt. Speziell geschulte <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

entwerfen am Bildschirm<br />

mithilfe <strong>der</strong> aktuellen Software (Cares<br />

Visual 8.0) <strong>das</strong> Abutment nach den<br />

Vorgaben des Behandlungsteams<br />

(Abb. 9a bis 9d). Die Abbildungen 9a<br />

und 9b zeigen den nur minimal subgingivalen<br />

Randverlauf des Abutments, 9c<br />

und 9d illustrieren die aufeinan<strong>der</strong> abgestimmten<br />

Dimensionen von Abutment<br />

und Krone. In den Abbildungen<br />

10a und 10b wird <strong>der</strong> Designprozess<br />

Abb. 8<br />

deutlich, mit grafisch geteilten Datensätzen<br />

(a) und synchroner Verkleinerung<br />

bei<strong>der</strong> Komponenten unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Implantatachse (b).<br />

Abbildung 10c zeigt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Durchtrittsprofil<br />

nach individuellen Erfor<strong>der</strong>nissen<br />

konkaver o<strong>der</strong> konvexer gestaltet<br />

werden kann.<br />

Der Design-Vorschlag wird vom Behandlungsteam<br />

bequem online auf <strong>der</strong><br />

Scan & Shape-Web-Platform freigegeben.<br />

Abutment und Krone werden zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Schraube für keramische<br />

Abutments geliefert (Abb. 11a und<br />

11b). Die teilgesinterte Krone kann<br />

noch eingepasst werden, bevor sie gee<br />

Abb. 8 Die Auftragsbestätigung<br />

enthält die<br />

wichtigsten Informationen<br />

zur Ausführung von<br />

Abutments und Kronen.<br />

Dazu gehören auch die<br />

Positionen des Abutmentrandes<br />

(Randposition, untere<br />

Formularhälfte, Mitte)<br />

Abb. 9a<br />

Abb. 9c<br />

Abb. 9b<br />

Abb. 9d<br />

d Abb. 9a bis 9d<br />

Mithilfe des eingescannten<br />

Modells plant <strong>der</strong> Cares-<br />

Service den zervikalen<br />

Abutmentrand in <strong>der</strong><br />

Software maximal 1 mm<br />

subgingival (a und b, vgl.<br />

Abb. 8). Abutment und<br />

Krone werden den<br />

Materialanfor<strong>der</strong>ungen<br />

entsprechend dimensioniert<br />

(c und d)<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 81


Technik<br />

l<br />

Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n<br />

Abb. 10a<br />

Abb. 10b<br />

Abb. 12a<br />

Ein anatomisch angepasster Verlauf<br />

des Abutmentrands ist eine wichtige<br />

Voraussetzung für langfristig gesunde<br />

periimplantäre Weichgewebe. Nur bei<br />

entsprechen<strong>der</strong> Gestaltung von Abutment<br />

und Suprastruktur haben Patienten<br />

die Chance, Oberflächen und<br />

Übergänge sauber zu halten und damit<br />

erfolgreich Entzündungen vorzubeugen.<br />

Um dies zu erreichen, sind<br />

individuell gestaltete Abutments aus<br />

Titan, Zirkonoxid [6] o<strong>der</strong> in Hybridausführung<br />

(Zirkon verklebt auf Titane<br />

Abb. 10a und 10b Mithilfe geteilter<br />

Datensätze und einfach bedienbaren<br />

Software-Tools können Abutment und<br />

Krone synchron vergrößert o<strong>der</strong> verkleinert<br />

werden<br />

Abb. 10c<br />

e Abb. 10c Die Kontur des<br />

Durchtrittsprofils lässt sich<br />

ebenfalls am Bildschirm<br />

einstellen. Entscheidend ist<br />

hier <strong>der</strong> marginale Anteil,<br />

<strong>der</strong> die Gingiva korrekt<br />

unterstützt<br />

brannt und für die Einglie<strong>der</strong>ung vorbereitet<br />

wird (Abb. 12a und 12b, 13a<br />

und 13b). Die Abbildungen 14a und 14b<br />

zeigen <strong>das</strong> im Mund verschraubte<br />

Abutment, mit guter Unterstützung nur<br />

im palatinalen Höckerbereich.<br />

In den Abbildungen 15a und 15b sind<br />

die ästhetisch und funktionell gelungenen<br />

Kronen nach <strong>der</strong> Zementierung zu<br />

sehen. Bei <strong>der</strong> Röntgenkontrolle (Abb.<br />

16) lässt sich <strong>das</strong> zahnanaloge Durchtrittsprofil<br />

des Sekundärteils und die<br />

variable, am Gingivaverlauf orientierte<br />

Lage des Abutment- und Kronenrandes<br />

erkennen.<br />

Diskussion<br />

c Abb. 11a Die Lieferung:<br />

Auf <strong>der</strong> Verpackung <strong>der</strong><br />

Befestigungsschraube ist<br />

vermerkt, <strong>das</strong>s diese ausschließlich<br />

für Zirkonoxid-<br />

Abutments geeignet ist<br />

(plane Gestaltung)<br />

Abb. 11a<br />

Abb. 11b<br />

c Abb. 11b Die an<strong>der</strong>en beiden<br />

Verpackungen enthalten<br />

<strong>das</strong> einteilige Zirkonoxid-Abutment<br />

und die<br />

Krone aus Lithiumdisilikat-<br />

Keramik im vorkristallisierten<br />

blauen Zustand<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n l<br />

CAD/CAM<br />

Abb. 12a<br />

Abb. 12b<br />

Abb. 13a<br />

Abb. 13b<br />

e Abb. 12a und 12b<br />

Nach dem Brennen und<br />

Individualisieren <strong>der</strong> Krone<br />

sind beide Teile bereit für<br />

die Einglie<strong>der</strong>ung<br />

basen) als Stand <strong>der</strong> Technik anzusehen.<br />

Zu einzelnen Materialien und<br />

Indikationen gibt es jedoch noch nicht<br />

ausreichend klinische Daten, so <strong>das</strong>s<br />

Dimensionen und Ausführung – beson<strong>der</strong>s<br />

bei erhöhter Belastung im<br />

Seitenzahnbereich – mit Bedacht gewählt<br />

werden sollten [7]. In CAD-Programmen<br />

können <strong>der</strong> zukünftige Rand<br />

<strong>der</strong> Abutments und damit <strong>der</strong> Kronen<br />

und eine Reihe prothetischer Parameter<br />

relativ einfach und sehr exakt festgelegt<br />

werden. Laut Literatur bestimmt<br />

<strong>der</strong> marginale Abschnitt<br />

des Durchtrittsprofils des Abutments<br />

(„kritischer“ Bereich), wo <strong>der</strong> Weichgewebsrand<br />

mittel- und langfristig<br />

liegen wird [8]. Eine konvexe marginale<br />

Kontur führt demnach eher zu einer<br />

apikalen, eine konkave zu einer koronalen<br />

Verlagerung. Der weiter apikal<br />

gelegene „subkritische“ Bereich<br />

hat dagegen offenbar keinen Einfluss<br />

auf die Lage <strong>der</strong> marginalen Gingiva<br />

o<strong>der</strong> Mukosa. Eine Rolle spielt hier<br />

auch die Lage <strong>der</strong> Implantatschulter,<br />

wobei eine knochennahe Schulterposition<br />

(Knochenniveau/bone level)<br />

aufgrund <strong>der</strong> größeren Distanz zum<br />

Weichgewebsrand mehr Spielraum<br />

erlaubt als eine weiter marginal gelegene<br />

Position.<br />

Die entsprechenden Parameter, insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Lage des Abutment-Rands<br />

im Verhältnis zur Gingiva, können in<br />

<strong>der</strong> Online-Bestellung beim CAD/<br />

CAM-Dienstleister festgelegt werden.<br />

Im Patientenbeispiel waren dies zwischen<br />

0,5 und 1,0 mm. Weiterhin wählt<br />

man unter „Emergenzprofil“ eine konvexe<br />

o<strong>der</strong> konkave Form. Hierdurch<br />

wird festgelegt, ob <strong>das</strong> Weichgewebe<br />

verdrängt wird o<strong>der</strong> ob man ihm zusätzlichen<br />

Raum gibt. Aufgrund <strong>der</strong><br />

individuell gestalteten temporären<br />

Abutment-Krone war dies im hier vorgestellten<br />

Patientenbeispiel nicht notwendig.<br />

Im kritischen marginalen Bereich<br />

ergab sich damit eine leicht konvexe,<br />

apikal eine plane Kontur (vgl.<br />

Abb. 3). Der zeitliche Abstand von zirka<br />

vier Wochen zwischen Einglie<strong>der</strong>ung<br />

d Abb. 13a und 13b<br />

Auf dem Modell ist die<br />

geplante, annähernd<br />

äquimarginale Lage des<br />

Abutmentrandes – und<br />

damit auch des Kronenrandes<br />

– zu erkennen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 83


Technik<br />

l<br />

Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n<br />

Abb. 14a<br />

Abb. 14b<br />

Abb. 15a<br />

Abb. 15b<br />

e Abb. 14a und 14b<br />

Aufgrund <strong>der</strong> leicht bukkalen<br />

Orientierung <strong>der</strong><br />

Implantatachse (vgl. Abb.<br />

7b) wurde eine zementierte<br />

Lösung gewählt<br />

e Abb. 15a und 15b<br />

Die mit Glasionomerzement<br />

befestigte Lithiumdisilikat-<br />

Krone fügt sich funktionell<br />

und ästhetisch gut in die<br />

Zahnreihe ein<br />

Abb. 16<br />

<strong>der</strong> temporären Krone und definitiver<br />

Versorgung reichte aus, damit <strong>der</strong><br />

Weichgewebstrichter stabil ausgebildet<br />

werden konnte.<br />

Für die definitive Krone wählten die<br />

Autoren <strong>das</strong> Material Lithiumdisilikat.<br />

Alternativ bevorzugen sie im Prämolarenbereich<br />

verschraubte und direkt<br />

verblendete Zirkonoxid-Sekundärteile.<br />

Im Molarenbereich präferieren sie verschraubte<br />

Lithiumdisilikat-Kronen auf<br />

Titanklebebasen. Einteilige Zirkonoxid-Abutments<br />

werden <strong>der</strong>zeit für diese<br />

Indikation aus biomechanischen<br />

Gründen nicht empfohlen [7]. Im Patientenbeispiel<br />

war eine Verschraubung<br />

wegen <strong>der</strong> leicht nach bukkal geneigten<br />

Implantatachse nicht durchführbar<br />

(vgl. Abb. 7b, 14a). Die fehlende Höckerunterstützung<br />

hätte eine verschraubte<br />

und verblendete Krone zu sehr geschwächt<br />

und die Prognose deutlich<br />

verschlechtert. Als Befestigungsmaterial<br />

wählte <strong>der</strong> Zahnarzt Glasionomerzement,<br />

da Komposit überschüsse<br />

deutlich schwieriger zu entfernen sind<br />

und eine entsprechend<br />

zu erwartende „Zementitis“<br />

unbedingt vermieden<br />

werden sollte [3].<br />

d Abb. 16 Durch <strong>das</strong><br />

röntgenopake Zirkonoxid<br />

wird im Kontrollbild deutlich,<br />

<strong>das</strong>s <strong>der</strong> Abutmentrand<br />

zirkulär dem Gingiva-<br />

Niveau angepasst ist<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Durchtrittsprofil online or<strong>der</strong>n l<br />

CAD/CAM<br />

Fazit<br />

Der beschriebene Workflow zur Herstellung<br />

einer implantatgestützten Einzelkrone<br />

mit externer CAD-Gestaltung<br />

und CAM-Fertigung erwies sich als<br />

komfortabel - mit ästhetisch und funktionell<br />

erfolgreichem En<strong>der</strong>gebnis. Da<br />

die Materialqualität, die aus Originalteilen<br />

bestehende Implantat-Aufbau-Verbindung<br />

[9] und <strong>der</strong> Herstellungsprozess<br />

über den Anbieter gut<br />

abgesichert sind („validated workflow“),<br />

erhielt die Patientin eine Versorgung<br />

mit sehr guter Langzeitprognose.<br />

Alternativ lassen sich Einzelschritte,<br />

wie die CAD-Gestaltung von<br />

Abutment und Krone, auch mit nicht<br />

zum Implantatsystem gehören<strong>der</strong><br />

Software durchführen, zum Beispiel<br />

3M Lava System (3M ESPE, Seefeld),<br />

3Shape (3shape, Kopenhagen, Dänemark)<br />

o<strong>der</strong> Dental Wings (Dental<br />

Wings, Montreal, Kanada). Dieser „externe<br />

Zugang“ zu Sekundärteilen und<br />

Suprastrukturen kann vor allem für<br />

Labore relevant sein, die über entsprechende<br />

Erfahrung bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />

und biomechanischen Auslegung implantatgestützter<br />

Restaurationen verfügen.<br />

Interessant ist die Entwicklung<br />

hin zu zahnanalog durch <strong>das</strong> Weichgewebe<br />

tretenden Bauteilen. Diese bestehen<br />

im besten Fall aus Zirkonoxid<br />

und bilden eine Einheit mit <strong>der</strong> supragingival<br />

anschließenden Silikat- o<strong>der</strong><br />

Glaskeramik. Die Verbindung aus Implantat,<br />

Abutment und implantatgetragener<br />

Krone wird den natürlichen Zähnen<br />

damit immer ähnlicher – zumindest<br />

in Bezug auf morphologische,<br />

biomechanische und ästhetische<br />

Merkmale.<br />

n<br />

Korrespondenzadressen:<br />

Dr. Kay Vietor<br />

Zahnarzt für Oralchirurgie, Implantologie<br />

Bahnstr. 54<br />

63225 Langen<br />

Telefon (0 61 03) 90 27 27<br />

E-Mail mail@praxis-vietor.de<br />

Internet www.praxis-vietor.de<br />

Fre<strong>der</strong>yk Schikora, <strong>Zahntechnik</strong>ermeister<br />

Fre<strong>der</strong>yk Schikora GmbH<br />

Studio für mo<strong>der</strong>ne Dental Technik<br />

Dieselstr. 5<br />

36165 Mühlheim am Main<br />

Telefon (0 61 08) 9 10 30<br />

E-Mail info@schikora-<strong>dental</strong>.de<br />

Literaturhinweise<br />

[1.] Schupbach P, Glauser R. The defense architecture of the human periimplant mucosa: a histological study.<br />

The Journal of prosthetic dentistry 2007; 97:S15-25.<br />

[2.] Berglundh T, Zitzmann NU, Donati M. Are peri-implantitis lesions different from periodontitis lesions?<br />

Journal of clinical periodontology 2011; 38 Suppl 11:188-202.<br />

[3.] Linkevicius T, Vin<strong>das</strong>iute E, Puisys A, Linkeviciene L, Maslova N, Puriene A. The influence of the cementation<br />

margin position on the amount of undetected cement. A prospective clinical study. Clinical oral implants<br />

research 2013;24:71-76.<br />

[4.] Kapos T, Evans C. CAD/CAM technology for implant abutments, crowns, and superstructures. The<br />

International journal of oral & maxillofacial implants 2014; 29 Suppl:117-136.<br />

[5.] Vietor K, Schikora F. Abutments im Profil. Ein komfortabler Weg zu individuellen CAM-Abutments. <strong>das</strong><br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, Ausgabe 10/2013, 58 - 68.<br />

[6.] Zembic A, Bosch A, Jung RE, Hammerle CH, Sailer I. Five-year results of a randomized controlled clinical<br />

trial comparing zirconia and titanium abutments supporting single-implant crowns in canine and posterior<br />

regions. Clinical oral implants research 2013;24:384-390.<br />

[7.] Wismeijer D, Bragger U, Evans C, Kapos T, Kelly JR, Millen C, et al. Consensus Statements and<br />

Recommended Clinical Procedures Regarding Restorative Materials and Techniques for Implant Dentistry.<br />

The International journal of oral & maxillofacial implants 2014; 29:137-140.<br />

[8.] Su H, Gonzalez-Martin O, Weisgold A, Lee E. Consi<strong>der</strong>ations of implant abutment and crown contour: critical<br />

contour and subcritical contour. Int J Periodontics Restorative Dent 2010; 30:335-343.<br />

[9.] Gigandet M, Bigolin G, Faoro F, Burgin W, Bragger U. Implants with Original and Non-Original Abutment<br />

Conn<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 85


Technik<br />

l<br />

Neue Perspektiven<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

e Abb. 1 Horizontaler<br />

Knochendefekt – laterale<br />

Ansicht<br />

e Abb. 2 Horizontaler<br />

Knochendefekt – okklusale<br />

Ansicht<br />

CAD/CAM-unterstütztes Re-entry mit individualisierten Zirkonoxid-Aufbauten<br />

Neue Perspektiven<br />

In den letzten Jahren sind die ästhetischen Ansprüche <strong>der</strong> Patienten in <strong>der</strong><br />

Implantologie kontinuierlich gewachsen. Selbst im Seitenzahnbereich werden<br />

dunkle Rän<strong>der</strong> immer seltener toleriert. Der Autor zeigt, wie durch den<br />

Einsatz individualisierter Zirkonoxid-Aufbauten bessere ästhetische<br />

Ergebnisse erzielt werden.<br />

Autor:<br />

Dr. Alessandro<br />

Ponte, Rivoli/<br />

Torino, Italien<br />

Indizes:<br />

Re-entry<br />

Weichgewebs -<br />

Management<br />

CAD/CAM<br />

c Abb. 3 Die Auswertung<br />

des 3D-CT-Scans ergab<br />

eine horizontale<br />

Kammbreite von 3,9 mm<br />

Zweck <strong>der</strong> vorgestellten Technik<br />

ist es, während <strong>der</strong> Re-entry-Phase<br />

einen mittels CAD/CAM-Technologie<br />

individualisiert hergestellten<br />

Zirkonoxid-Aufbau einzusetzen. Durch<br />

die individuell gefertigte harmonische<br />

Form sowie die biologischen und optischen<br />

Materialeigenschaften lassen<br />

sich optimale ästhetische Ergebnisse<br />

erreichen.<br />

Fallbericht<br />

Ein 46-jähriger Nichtraucher stellte<br />

sich in unserer Praxis vor. Die drei Molaren<br />

im vierten Quadranten fehlten,<br />

Abb. 3<br />

und <strong>der</strong> Alveolarkamm wies einen<br />

schweren horizontalen Defekt auf<br />

(Abb. 1 bis 2). Vor dem geplanten Eingriff<br />

wurde ein CT-Scan durchgeführt,<br />

um die anatomischen Gegebenheiten<br />

exakt beurteilen zu können. Die mit<br />

dem CT gewonnenen DICOM-Daten<br />

wurden mit <strong>der</strong> Simplant-Software bearbeitet,<br />

um eine dreidimensionale<br />

Rekonstruktion des Situs zu erhalten.<br />

Darüber hinaus wurde eine Bohrschablone<br />

erstellt. Bei <strong>der</strong> Vermessung des<br />

Kieferkamms ergab sich eine horizontale<br />

Kammbreite von 3,9 mm (Abb. 3).<br />

In Kombination mit einer Bone-Splitting-/Bone-Spreading-Technik<br />

wurden<br />

zwei Xive-D-3,8-mm-Implantate<br />

in regio 46 (11<br />

mm) und in regio 47 (9,5<br />

mm) inseriert (Abb. 4 bis<br />

6). In <strong>der</strong> zweiten Phase<br />

des operativen Eingriffs<br />

wurden die individualisierten<br />

Pick-up-Abformpfosten<br />

und die<br />

Bohrschablone mittels<br />

Pattern Resin verbunden<br />

und zusammen abgeformt<br />

(Abb. 7). Die Indi-<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Neue Perspektiven l<br />

CAD/CAM<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 4 Der von Periost bedeckte<br />

Knochen wird mit <strong>der</strong> MicroSaw geteilt.<br />

e Abb. 5 Bone-Spreading-Technik mit<br />

einem geeigneten BoneCondenser<br />

e Abb. 6 Die beiden Xive-Implantate in<br />

situ<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 7 Intraorale chirurgische<br />

Abformung (Indexregistrierung)<br />

vidualisierung <strong>der</strong> Pick-up-Abformpfosten<br />

bestand in einer schlankeren<br />

basalen Gestaltung, um <strong>das</strong> peri-implantäre<br />

Gewebe bei <strong>der</strong> Abformung so<br />

wenig wie möglich zu beeinträchtigen.<br />

Mit dieser intraoperativen Indexregistrierung<br />

konnte die exakte Lagebeziehung<br />

<strong>der</strong> Implantate zueinan<strong>der</strong> hergestellt<br />

werden. Zur Auswertung <strong>der</strong><br />

dreidimensionalen Position <strong>der</strong> inserierten<br />

Implantate wurde ein neues<br />

Modell angefertigt und gescannt (Abb.<br />

8). Mit einer Dentalsoftware (Abb. 9 bis<br />

10) wurden analog zur anatomischen<br />

Gestalt eines Molaren individualisierte<br />

Zirkonoxid-Keramikaufbauten angefertigt.<br />

Diese setzte ich nach viermonatiger<br />

Einheilzeit zusammen mit den provisorischen<br />

Kronen direkt bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>eröffnung<br />

ein (Abb. 11 bis 13). Nach<br />

weiteren zwei Monaten wurden die<br />

provisorischen Kronen für die definitive<br />

Abformung entfernt. Um eine präzise<br />

Abformung für die Herstellung <strong>der</strong><br />

definitiven Kronen sicherzustellen,<br />

legte ich intrasulkulär Retraktionsfäden<br />

ein (Abb. 14 bis 15). Die Zirkonoxid-Aufbauten<br />

wurden hierbei nicht<br />

entfernt (One-abutment-one-time-<br />

Konzept). Die definitiven Kronen setzte<br />

ich nach <strong>der</strong> Fertigstellung adhäsiv ein<br />

(Abb. 16).<br />

e Abb. 8 Modell<br />

für den Labor-Scanner<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 87


Technik<br />

l<br />

Neue Perspektiven<br />

Abb. 9 Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

Bereits eine Woche nach dem Reentry<br />

wurde eine gute Weichgewebekontur<br />

erreicht: Es waren keine entzündlichen<br />

Prozesse feststellbar.<br />

Nach <strong>der</strong> Insertion <strong>der</strong> definitiven<br />

Kronen war <strong>das</strong> ästhetische Ergebnis<br />

optimal. Das Röntgenbild nach 24 Monaten<br />

zeigt eine gute knöcherne Einheilung<br />

<strong>der</strong> inserierten Implantate<br />

(Abb. 17).<br />

e Abb. 9 und 10 Virtuelle<br />

Planung <strong>der</strong> individualisierten<br />

Zirkonoxid-Aufbauten<br />

e Abb. 11 Die individualisierten<br />

Zirkonoxid-<br />

Aufbauten werden beim<br />

Re-entry eingesetzt.<br />

Ästhetische Ergebnisse<br />

c Abb. 12 Postoperatives Röntgenbild<br />

f Abb. 13 Optimale Gewebsheilung um<br />

die provisorischen Kronen nach einer<br />

Woche<br />

Abb. 12<br />

f Abb. 14 Für die Abformung werden<br />

intrasulkulär Fäden gelegt<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Neue Perspektiven l<br />

CAD/CAM<br />

Abb. 15 Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Fazit<br />

Durch die Abformung schon während<br />

des operativen Eingriffs und <strong>das</strong> Einsetzen<br />

eines individualisierten, bioverträglichen<br />

Keramikaufbaus direkt<br />

nach <strong>der</strong> Implantatfreilegung ist es<br />

möglich, eine Weichgewebsheilung zu<br />

erzielen, ohne <strong>das</strong> peri-implantäre<br />

Gewebe zu beeinträchtigen. Somit<br />

kann die Richtung <strong>der</strong> Gewebsregeneration<br />

vorbestimmt und kontrolliert<br />

werden. Häufiges Entfernen von Gingivaformern<br />

o<strong>der</strong> provisorischen Aufbauten<br />

führt beim Hart- und Weichgewebe<br />

zu „Mikrotraumata“. Dieser<br />

Nachteil lässt sich mit <strong>der</strong> beschriebenen<br />

Technik vermeiden. Die Verwendung<br />

eines vorgefertigten individuellen<br />

Aufbaus mit optimalen mechanischen<br />

und optischen Eigenschaften<br />

stellt eine Alternative zur allgemein<br />

üblichen Vorgehensweise dar.<br />

Bei <strong>der</strong> üblichen Re-entry-Technik im<br />

Rahmen einer implantologischen Versorgung<br />

wird ein run<strong>der</strong> Gingivaformer<br />

o<strong>der</strong> ein mit Acryl o<strong>der</strong> Komposit individualisierter<br />

Gingivaformer eingesetzt.<br />

Die vorgestellte Technik erlaubt<br />

<strong>das</strong> Einsetzen des individualisierten<br />

Abutments bei <strong>der</strong> Freilegung <strong>der</strong> Implantate,<br />

wobei in <strong>der</strong> zweiten Phase<br />

<strong>der</strong> Implantation eine Indexregistrierung<br />

durchgeführt wird. Das mittels<br />

dieser Abformung hergestellte Modell<br />

wird mit dem Labor-Scanner gescannt.<br />

Anschließend werden die individualisierten<br />

Zirkonoxid-Aufbauten in <strong>der</strong><br />

CAD/CAM-Technik erstellt. Diese Aufbauten<br />

führen <strong>das</strong> peri-implantäre Gewebe<br />

in <strong>der</strong> Heilungsphase. Die ausgesprochen<br />

guten biologischen Eigenschaften<br />

<strong>der</strong> Keramik lassen schon<br />

nach einer Woche gesundes Weichgewebe<br />

im Bereich <strong>der</strong> Implantate sichtbar<br />

werden. Mit den vorgefertigten<br />

anatomischen Aufbauten lässt sich <strong>das</strong><br />

Einsetzen und Herausnehmen von Gingivaformern,<br />

Abdruckpfosten sowie<br />

provisorischen und definitiven Aufbauten<br />

vermeiden: So bleibt <strong>das</strong> peri-implantäre<br />

Hart- und Weichgewebe erhalten,<br />

und die Behandlungszeit wird<br />

verkürzt.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Dr. Alessandro Ponte<br />

Studio Dentistico<br />

C. so. Susa 50<br />

10098 Rivoli/Torino, Italien<br />

E-Mail studiodrponte@eutelia.com<br />

www.alessandroponte.com<br />

e Abb. 15 Das Modell kann<br />

mit dem Labor-Scanner<br />

gescannt werden<br />

e Abb. 16 Optimale<br />

Weichgewebsheilung um<br />

die Zirkonoxid-Kronen<br />

zwei Wochen nach <strong>der</strong><br />

Zementierung<br />

d Abb. 17 Stabile knöcherne<br />

Verhältnisse nach 24<br />

Monaten<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 89


Technik<br />

l<br />

Dreifach gut<br />

Hochwertige Teleskoptechnik dank Hochleistungspolymer<br />

Dreifach gut<br />

Autor:<br />

Ztm. Wolfgang<br />

Schaal, München<br />

Metallfrei, biokompatibel, innovativ: Hochleistungspolymere eignen sich<br />

aufgrund ihrer Materialeigenschaften zur Herstellung von teleskopgetragenen<br />

Sekundärkonstruktionen. Für die CAD/CAM-Verarbeitung ist <strong>das</strong><br />

Thermoplast mittlerweile als Blank erhältlich.<br />

Indizes:<br />

Doppelkronen<br />

Zirkonoxid<br />

Hochleistungs -<br />

polymer<br />

CAD/CAM<br />

Im Thermoplastverfahren hergestellte<br />

Hochleistungspolymere sind seit Jahren<br />

erfolgreich in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

etabliert. Für die Spritztechnik steht<br />

dieses Material als Granulat zur Verfügung.<br />

Mittlerweile sind thermoplastische<br />

Hochleistungspolymere als Multicolor<br />

CAD/CAM-Blanks mit natürlichem<br />

Farbverlauf erhältlich. Die industrielle<br />

Herstellung <strong>der</strong> Blanks gewährleistet<br />

gesteigerte mechanische Eigenschaften:<br />

Im Vergleich zur Spritztechnik findet<br />

die CAM-Bearbeitung ohne thermische<br />

Belastung des Materials statt,<br />

Verunreinigungen durch Einbettmasse<br />

und Gas einschlüsse sind ausgeschlossen<br />

und Passungsprobleme durch Kontraktion<br />

in <strong>der</strong> Abkühlphase gibt es<br />

nicht.<br />

Ein Hoch auf die<br />

Hochleistungspolymere<br />

Im Gegensatz zu allen an<strong>der</strong>en Materialien,<br />

die für die Doppelkronentechnik<br />

zum Einsatz kommen, verfügen<br />

Hochleistungspolymere über eine mit<br />

dem Knochen vergleichbare Elastizität<br />

und sind dadurch in <strong>der</strong> Lage, hohe<br />

Lasteinleitungen in den Knochen zu<br />

dämpfen. Die Biokompatibilität dieser<br />

Versorgungen wird durch den Einsatz<br />

von nur zwei metallfreien Materialien<br />

gewährleistet, Zirkonoxid für die Primärteleskope<br />

und Hochleistungspolymer<br />

für die monolithische Sekundärkonstruktion.<br />

Beide Materialien zeichnen<br />

sich durch Resistenz gegen<br />

organische und anorganische Stoffe<br />

aus und verfügen aufgrund <strong>der</strong> Homogenität<br />

<strong>der</strong> Werkstoffe über eine sehr<br />

gute Plaqueresistenz.<br />

Hochleistungspolymere sind ästhetisch<br />

je<strong>der</strong> metallverstärkten Konstruktion<br />

deutlich überlegen; <strong>der</strong> gesicherte<br />

Verbund zu Kompositen und<br />

Chemoplasten erlaubt eine einfache<br />

Individualisierung.<br />

Das Hochleistungspolymer Dentalos<br />

Plus Multicolor übertrifft in seinen<br />

mechanischen Eigenschaften weit die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> DIN ISO 10477:<br />

2004 für Kronen- und Brückenkunststoffe:<br />

<strong>das</strong> E-Modul von 3300 MPa, die<br />

Biegefestigkeit von 106 MPa sowie die<br />

Bruchlast bei 12 mm 2 von 800 N ge-<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Dreifach gut l<br />

Teleskoptechnik<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

währleisten zuverlässige und langlebige,<br />

metallfreie Versorgungen.<br />

Die vorgestellte Technik erfor<strong>der</strong>t eine<br />

relativ hohe Investition in Hard- und<br />

Software, <strong>der</strong> manuelle Aufwand ist<br />

aber geringer als bei <strong>der</strong> konventionellen<br />

Teleskoptechnik, so <strong>das</strong>s <strong>der</strong> vorgestellte<br />

Fertigungsprozess dennoch<br />

effektiv ist. Offene CAD/CAM-Systeme<br />

mit perfekt abgestimmter Prozesskette<br />

bieten eindeutige Vorteile: Ein offenes<br />

CAD/CAM-System ermöglicht dem Anwen<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> CAD-Software ohne Einschränkungen<br />

Passungs- und Fertigungsparameter<br />

zu definieren, in <strong>der</strong><br />

CAM-Software die Bearbeitungsstrategien<br />

auf den jeweiligen Rohteiltyp, <strong>das</strong><br />

verwendete Material, die Fräsmaschine<br />

und <strong>das</strong> Werkzeug abzustimmen.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Wahl des Materials haben<br />

Anwen<strong>der</strong> offener Systeme eindeutige<br />

Vorteile, viele Materialien sind für geschlossene<br />

Systeme nicht verfügbar.<br />

Herstellung <strong>der</strong> Zirkonoxid-<br />

Primärteleskope<br />

Nach <strong>der</strong> Digitalisierung des Oberkiefermodells<br />

erfolgt die CAD-Konstruktion<br />

<strong>der</strong> Primärteleskope mit <strong>der</strong> dds <strong>dental</strong>-<br />

CAD-Software. Die Konstruktionshöhe<br />

<strong>der</strong> Friktionsflächen ist von <strong>der</strong> Anzahl<br />

<strong>der</strong> vorhandenen Teleskope abhängig,<br />

approximal sollte diese mindestens 3<br />

mm betragen. Das Anlegen einer zirkulären<br />

Stufe hat sich bei metallfreien<br />

Konstruktionen bewährt (Abb. 1).<br />

Im letzten Arbeitsschritt werden die<br />

Okklusalflächen geglättet und auf die<br />

Mindestwandstärke reduziert (Abb. 2).<br />

Nach Fertigstellung <strong>der</strong> CAD-Konstruktion<br />

lassen sich die Datensätze in die<br />

CAM-Software dds CAM 3.0 importieren.<br />

Dies erfolgt wahlweise manuell<br />

durch Drag & Drop o<strong>der</strong> automatisch<br />

mit dem STL-Grabber in <strong>das</strong> Modul „Arbeitsvorbereitung“.<br />

Der aus <strong>der</strong><br />

CAD-Software importierte Datensatz<br />

enthält bereits Informationen zum Material,<br />

dem Rohteiltyp, die festgelegten<br />

Präparationsgrenzen und bei Teleskopen<br />

die Einschubrichtungen <strong>der</strong> Kavitäten<br />

und die Teleskopeinschubrichtung<br />

(Abb. 3).<br />

Bei Bedarf erfolgt die Än<strong>der</strong>ung dieser<br />

Parameter manuell.<br />

Unterschnitte sind rot markiert; die<br />

Automatikfunktion <strong>der</strong> CAM-Software<br />

ermöglicht die Optimierung <strong>der</strong> Einschubrichtung<br />

mit einem Mausklick.<br />

Nach Auswahl einer geeigneten Frässtrategie<br />

(Abb. 4) erfolgt <strong>der</strong> Export in<br />

e Abb. 1 Virtuelle<br />

Konstruktion <strong>der</strong><br />

Primärteleskope<br />

e Abb. 2 Fertiggestellte<br />

CAD-Konstruktion<br />

e Abb. 3 Im importierten<br />

Datensatz <strong>der</strong> CAD-Software<br />

enthaltene Informationen<br />

werden automatisch in die<br />

CAM-Software übernommen<br />

e Abb. 4 Automatische<br />

Erkennung und Optimierung<br />

<strong>der</strong> Einschubrichtung zur<br />

Vermeidung von<br />

Hinterschnitten, Auswahl<br />

<strong>der</strong> Frässtrategie<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 91


Technik<br />

l<br />

Dreifach gut<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

gut fixierbaren Bissplatte aus Kunststoff<br />

und<br />

n eine Sammelabformung mit einem<br />

individuellen Abformlöffel.<br />

Der individuelle Löffel wird so ausgeformt,<br />

<strong>das</strong>s die Darstellung <strong>der</strong> Papilla<br />

inzisiva und <strong>der</strong> retrotuberkulären Falten<br />

gewährleistet ist.<br />

Abb. 7<br />

Zur Digitalisierung <strong>der</strong> Primärteleskope<br />

kommt <strong>der</strong> taktile Scanner Renise<br />

Abb. 5 Platzierung <strong>der</strong> zu<br />

fertigenden Rohteile im<br />

Blank, automatische<br />

Höhenoptimierung<br />

e Abb. 6 Darstellung <strong>der</strong><br />

Werkzeugwege, Schlichten<br />

des Passungsbereichs mittels<br />

Werkzeug mit 0,6 mm<br />

Durchmesser<br />

e Abb. 7 Die Simulation<br />

<strong>der</strong> Rohteils zeigt keine<br />

Unterschnitte.<br />

den „Zahnbrowser“, <strong>der</strong> alle zur Fertigung<br />

vorbereiteten Rohteile anzeigt.<br />

Im „Blankbrowser“ sind alle bereits<br />

angelegten Rohlingstypen ersichtlich.<br />

Nach Auswahl eines geeigneten Blanks<br />

werden die zu fertigenden Rohteile<br />

durch Drag & Drop im Rohling platziert.<br />

Die automatische Höhenoptimierung<br />

ermöglicht die Reduktion <strong>der</strong> Konstruktionshöhe<br />

(Abb. 5).<br />

Die Berechnung <strong>der</strong> Werkzeugwege für<br />

fünf Primärteleskope erfolgt durch einen<br />

leistungsstarken PC in 1:11 Minuten<br />

(Abb. 6). Die Simulation zeigt <strong>das</strong><br />

zu erwartende Ergebnis nach dem Fräsen<br />

(Abb. 7).<br />

Die Übertragung <strong>der</strong> NC-Daten erfolgt<br />

vollautomatisch auf <strong>das</strong> Frässystem.<br />

Nach dem Sintern wird die Passung auf<br />

dem Sägemodell unter Verwendung<br />

eines Stereomikroskops überprüft.<br />

Während des Patiententermins unternimmt<br />

<strong>der</strong> Behandler folgende Schritte:<br />

n Einprobe <strong>der</strong> Primärteleskope<br />

n Überprüfung <strong>der</strong> ersten Bissnahme<br />

mit einer auf den Primärteleskopen<br />

HIP-Montage<br />

Nach Herstellung des Meistermodells<br />

erfolgt die HIP-Montage im individuellen<br />

Artikulator. Mit dieser einfachen<br />

Methode ist die kontrollierte Modellübertragung<br />

ohne Verwendung<br />

eines Gesichtsbogens möglich: Die<br />

Artikulatormitte, entspricht <strong>der</strong> Gesichtsmitte<br />

und die horizontalen Bezüge<br />

sind weitgehend verlässlich. Die<br />

Friktionsflächen <strong>der</strong> Primärteleskope<br />

arbeiten wir mit feinen Diamantschleifern<br />

im Fräsgerät unter Wasserkühlung<br />

nach, scharfe Kanten runden wir mit<br />

einem Gummipolierer ab. Anschließend<br />

erfolgt die Politur mit Diamantpaste<br />

auf Hochglanz.<br />

Das Setup für die teleskopierende Sekundärkonstruktion<br />

erfolgt auf einer<br />

Kunststoffbasis, die in Wandstärke<br />

und Ausdehnung <strong>der</strong> finalen Prothesenbasis<br />

entspricht und exakt auf die<br />

fertiggestellten Teleskopkronen passt.<br />

In einem weiteren Termin überprüft<br />

<strong>der</strong> Behandler Ästhetik und Funktion<br />

des Setups.<br />

Taktile Scanner<br />

92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Dreifach gut l<br />

Teleskoptechnik<br />

Abb. 8 Abb. 9<br />

Abb. 10 Abb. 11<br />

e Abb. 8 Taktile Digitalisierung <strong>der</strong><br />

Primärteleskope<br />

e Abb. 9 Visualisierung <strong>der</strong> Scandaten<br />

nach den Matchingprozess<br />

e Abb. 10 Laden <strong>der</strong> Scandaten <strong>der</strong><br />

Primärteleskope in die dds <strong>dental</strong>CAD<br />

e Abb. 11 Verschmelzen <strong>der</strong> Scandaten<br />

in <strong>der</strong> dds <strong>dental</strong>CAD<br />

Abb. 12<br />

haw DS 10 zum Einsatz (Abb. 8 und 9),<br />

<strong>das</strong> Meistermodell mit Primärteleskopen<br />

und <strong>das</strong> Setup werden mit einem<br />

optischen Scanner (smartoptics Activity<br />

885) digitalisiert. Um nach dem Fräsen<br />

<strong>der</strong> Sekundärkonstruktion eine<br />

konstante, friktive Passung ohne<br />

Nacharbeiten zu erreichen, ist <strong>der</strong> taktile<br />

Scan <strong>der</strong> Primärteleskope unumgänglich.<br />

In einer umfangreichen Versuchsreihe<br />

wurden jeweils zehn Primärteleskope<br />

aus Zirkonoxid und CoCr mit Streifenlicht-<br />

und Laserscannern unterschiedlicher<br />

Anbieter und mit dem taktilen<br />

Scanner Renishaw DS 10 digitalisiert.<br />

Die Fertigung <strong>der</strong> Sekundärkronen<br />

aus den Hochleistungspolymeren<br />

Dentalos Plus und Flexistrong Plus<br />

und CoCr erfolgte mit unterschiedlichen<br />

Passungsparametern. Konstante<br />

und reproduzierbare Friktion und gute<br />

Laufeigenschaften bei allen verwendeten<br />

Materialien ließen sich nur auf<br />

Grundlage taktiler Scandaten erreichen.<br />

Nach <strong>der</strong> Digitalisierung des Meistermodells<br />

mit aufgesetzten Primärteleskopen<br />

und des Setups wird in <strong>der</strong> dds<br />

<strong>dental</strong> CAD <strong>der</strong> Modellscan nochmals<br />

als Gingivascan registriert und anschließend<br />

beschnitten.<br />

Die Datensätze <strong>der</strong> Primärteleskope<br />

werden als weiterer Kieferscan geladen<br />

(Abb. 10) und mit dem Modellscan<br />

verschmolzen (Abb. 11).<br />

Mit dem 3D Daten-Editor erfolgt <strong>das</strong><br />

Schließen <strong>der</strong> entstandenen Löcher<br />

zwischen Modell- und Teleskopscan<br />

(Abb. 12).<br />

e Abb. 12 Schließen<br />

<strong>der</strong> Löcher mit dem<br />

3D Daten-Editor<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 93


Technik<br />

l<br />

Dreifach gut<br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

e Abb. 13 Festlegung <strong>der</strong><br />

Präparationsgrenze<br />

e Abb. 14 Einstellen <strong>der</strong><br />

Passungs- und<br />

Fertigungsparameter<br />

e Abb. 15 Modell mit lagerichtig<br />

positioniertem Wax-up<br />

e Abb. 16 Basale Anpas sung<br />

an die Zahnfleisch maske<br />

c Abb. 17<br />

Fertiggestellte<br />

CAD-<br />

Konstruktion<br />

Abb. 17<br />

CAD <strong>der</strong> Sekundärkonstruktion<br />

Nach <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Präparationsgrenze<br />

(Abb. 13) werden Passungsund<br />

Fertigungsparameter festgelegt<br />

(Abb. 14); die Erkennung <strong>der</strong> Einschubrichtung<br />

<strong>der</strong> Primärteleskope erfolgt<br />

automatisch.<br />

Aus dem Wax-up-Scan (Abb. 15) berechnet<br />

die dds <strong>dental</strong> CAD-Software automatisch<br />

die Sekundärkonstruktion. Die<br />

basale Anpassung erfolgt im gewünschten<br />

Abstand zur Zahnfleischmaske (Abb.<br />

16).<br />

Nach dem Glätten <strong>der</strong> Oberfläche (Abb.<br />

17) werden die Fertigungsdatensätze<br />

ausgegeben und in die dds CAM 3.0 importiert<br />

(Abb. 18).<br />

Fräsen <strong>der</strong><br />

Sekundärkonstruktion<br />

Im nächsten Schritt erfolgt die Auswahl<br />

einer für diesen Rohteiltyp geeigneten<br />

Bearbeitungsstrategie. Für <strong>das</strong> Schlichten<br />

(die Feinbearbeitung) ist ein Werkzeug<br />

mit 1 mm Durchmesser vorgesehen.<br />

Die CAM-Software erkennt vollautomatisch<br />

Restmaterial, <strong>das</strong> mit diesem<br />

Werkzeugdurchmesser nicht beseitigt<br />

werden kann und markiert die entsprechenden<br />

Bereiche zur automatischen<br />

Bearbeitung mit einem Werkzeug mit<br />

0,3 mm Durchmesser (Abb. 19).<br />

Die Einschubrichtungen <strong>der</strong> Kavitäten<br />

wurden bereits in <strong>der</strong> CAD-Software automatisch<br />

erkannt und in die CAM-Software<br />

übertragen. Da keine Unterschnitte<br />

angezeigt werden, ist die Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Einschubrichtungen nicht notwendig,<br />

die Bearbeitung in 3+2 Achsen, angestellt<br />

entsprechend <strong>der</strong> Einschubrichtung,<br />

ist ausreichend (Abb. 20). Der<br />

erste Schlichtgang <strong>der</strong> Kavitäten erfolgt<br />

mit Z-konstanter Zustellung mit dem<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Dreifach gut l<br />

Teleskoptechnik<br />

c Abb. 18<br />

Import des Datensatzes<br />

<strong>der</strong> Sekundär konstruktion<br />

in die dds CAM 3.0.<br />

Die enthaltenen Informationen<br />

werden automatisch<br />

in die CAM-<br />

Software übertragen.<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

e Abb. 19 Auswahl <strong>der</strong><br />

Bearbeitungsstrategie; automatische<br />

Erkennung von Restmaterial<br />

e Abb. 20 Einschubrichtungen <strong>der</strong><br />

Kavitäten<br />

d Abb. 21 Messung und Darstellung<br />

<strong>der</strong> Wandstärke des Rohteils<br />

gleichen Werkzeug mit 1 mm Durchmesser,<br />

<strong>das</strong> für die Simultan-Schlichtgänge<br />

<strong>der</strong> Okklusal- und Basalfläche eingesetzt<br />

wird. Für Sekundärteleskope hat<br />

sich ein zusätzlicher Schlichtgang mit<br />

einem extra scharfen Spezialwerkzeug,<br />

<strong>der</strong> über Kreuz durchgeführt wird, bewährt.<br />

Dieser zweite Schlichtgang beseitigt<br />

Restmaterial, <strong>das</strong> durch Auslenken des<br />

ersten Schlichtwerkzeugs entstehen<br />

kann und in <strong>der</strong> Simulation nicht angezeigt<br />

wird. Die Zustellung wird sehr gering<br />

gewählt und liefert Innenflächen<br />

mit seidenmattem Glanz, die nicht<br />

nachgearbeitet werden.<br />

Zur Optimierung von STL-Daten im<br />

Randbereich des Rohteils steht <strong>das</strong><br />

Tool „Kantenschwelle“ zur Verfügung,<br />

zusätzliche Sicherheit bietet <strong>das</strong> Tool<br />

Berechnung und Darstellung <strong>der</strong> Wandstärke<br />

(Abb. 21).<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 95


Technik<br />

l<br />

Dreifach gut<br />

Abb. 22<br />

Abb. 23<br />

e Abb. 22 Rohteil im Blank platziert<br />

e Abb. 23 Messung <strong>der</strong> Eintauchtiefe<br />

<strong>der</strong> Werkzeuge<br />

d Abb. 24 Werkzeugwege, Restmaterialbearbeitung<br />

okklusal und<br />

approximal<br />

Abb. 24<br />

Abb. 25<br />

Abb. 26<br />

e Abb. 25 Simulation <strong>der</strong><br />

Okklusalseite<br />

e Abb. 26 Simulation <strong>der</strong><br />

Kavitätenseite<br />

Nach <strong>der</strong> Platzierung in einem geeigneten<br />

Blank erfolgt die Höhenoptimierung,<br />

die den maximalen Neigungswinkel<br />

<strong>der</strong> Fräsmaschine und die durch die<br />

Simultanbearbeitung entstehenden<br />

Anstellwinkel berücksichtigt. Für die<br />

Fertigung <strong>der</strong> Sekundärkonstruktion<br />

kommt ein Blank aus dem Hochleistungspolymer<br />

Dentalos Plus Multicolor<br />

mit integrierter Farbabstufung, die<br />

dem natürlichen Farbverlauf <strong>der</strong> ausgewählten<br />

Zahnfarbe entspricht, zum<br />

Einsatz. Damit dieser Farbverlauf optimal<br />

zur Geltung kommt, werden die<br />

Inzisalkanten parallel zur Oberkante<br />

des Blanks ausgerichtet, die Seitenzähne<br />

werden tiefer platziert, um eine<br />

etwas chromatischere Farbe mit geringerem<br />

Schneideanteil zu erzielen.<br />

Vor Berechnung <strong>der</strong> Werkzeugwege<br />

wird die Eintauchtiefe <strong>der</strong> Werkzeuge<br />

gemessen, sollte <strong>das</strong> in <strong>der</strong> Bearbeitungsstrategie<br />

hinterlegte Werkzeug<br />

über keine ausreichende Freilänge verfügen,<br />

wird automatisch ein hinterlegtes<br />

Schwesternwerkzeug mit ausreichen<strong>der</strong><br />

Freilänge eingesetzt (Abb.<br />

23).<br />

Die Berechnung <strong>der</strong> Werkzeugwege<br />

erfolgt in 11:19 Minuten, die Fertigungszeit<br />

<strong>der</strong> dds DC5 wird mit weniger<br />

als 140 Minuten berechnet. Die<br />

Werkzeugwege können für jeden Bearbeitungsschritt<br />

angezeigt werden<br />

(Abb. 24). Die abschließende Simulation<br />

zeigt die vollständige Bearbeitung<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Dreifach gut l<br />

Teleskoptechnik<br />

Abb. 27<br />

Abb. 28<br />

e Abb. 27 und 28 Fräsresultat<br />

mit sehr guter Oberflächenqualität<br />

c Abb. 29 Integrierter Farbverlauf<br />

für gute Ästhetik<br />

<strong>der</strong> Unterschnitte und entspricht dem<br />

zu erwartenden Fräsergebnis (Abb. 25<br />

und Abb. 26).<br />

Das Fräsergebnis<br />

Die perfekt auf Dentalos Plus abgestimmte<br />

Bearbeitungsstrategie in<br />

Kombination mit ultrascharfen Werkzeugen<br />

ergibt bei einer Maschinenlaufzeit<br />

von weniger als 140 Minuten<br />

ein Fräsresultat mit sehr guter Oberflächenqualität<br />

(Abb. 27 und 28). Das<br />

Abb. 29<br />

Nacharbeiten beschränkt sich auf <strong>das</strong><br />

Separieren <strong>der</strong> Approximalräume und<br />

die Kontrolle <strong>der</strong> Okklusion im Artikulator.<br />

Der ausgewählte Dentalos Plus<br />

Blank mit <strong>der</strong> Zahnfarbe A2-3 entspricht<br />

genau <strong>der</strong> gewünschten Zahnfarbe,<br />

durch den integrierten Farbverlauf<br />

wird eine sehr gute Ästhetik<br />

Abb. 31<br />

d Abb. 30 Patientenfall 1:<br />

UK auf sechs individuellen Abutments<br />

Abb. 30<br />

e Abb. 31 Patientenfall 1:<br />

Ansicht von basal<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 97


Technik<br />

l<br />

Dreifach gut<br />

Abb. 32<br />

Abb. 33<br />

Abb. 34<br />

e Abb. 32 Patientenfall 2<br />

e Abb. 33 Patientenfall 3<br />

d Abb. 34 Patientenfall 4<br />

f Abb. 36 … funktionell und ästhetisch<br />

gelungene Ausführung mit einer<br />

Prothesenbasis aus Dentalos Plus mit<br />

eingearbeiteten Locatoren<br />

Abb. 35<br />

Abb. 36<br />

e Abb. 35 Patientenfall 5:<br />

kein Idealfall für die Planung<br />

<strong>der</strong> Prothetik aufgrund<br />

<strong>der</strong> Position <strong>der</strong> sieben<br />

inserierten Implantate …<br />

erreicht (Abb. 29). Die hohe Verbundfestigkeit<br />

zwischen Dentalos Plus,<br />

Kompositen und Chemoplasten ermöglicht<br />

nach einem Cut-Back die individuelle<br />

Charakterisierung und Ergänzung<br />

<strong>der</strong> Gingivaanteile. Aus ästhetischen<br />

Gesichtspunkten ist die<br />

metallfreie Ausführung je<strong>der</strong> metallverstärkten<br />

Konstruktion deutlich<br />

überlegen (Abb. 30 bis 36).<br />

Mit dem Hochleistungspolymer Dentalos<br />

Plus steht <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> ein völlig neuartiger<br />

Werkstoff zur Verfügung, <strong>der</strong> uns<br />

die Möglichkeiten gibt, dem Wunsch vieler<br />

Patienten nach metallfreiem Zahnersatz<br />

gerecht zu werden.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Wolfgang Schaal<br />

Schaal Dentaltechnik<br />

Alpenveilchenstr. 39<br />

80689 München<br />

Telefon (0 89) 74 00 74-0<br />

E-Mail cadcam@schaal-<strong>dental</strong>.de<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Dentale Reise in die digitale Welt l<br />

Technik<br />

CAD/CAM-Anwen<strong>der</strong>treffen bei Flussfisch<br />

Dentale Reise in<br />

die digitale Welt<br />

Die CAD/CAM-Stammtische im Dentalforum <strong>der</strong> Michael Flussfisch GmbH in<br />

Hamburg sind beliebt; auch die nächste Veranstaltung am 21. November verspricht<br />

<strong>dental</strong>e Spannung.<br />

<strong>Zahntechnik</strong>ern einen praxisbezogenen<br />

Einblick in die digitale Welt<br />

zu geben – <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Anliegen<br />

<strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>treffen, zu denen Flussfisch<br />

regelmäßig nach Hamburg-Bahrenfeld<br />

einlädt. „Für unsere Stammtische<br />

laden wir Spezialisten ein, die<br />

Tipps und Informationen aus erster<br />

Hand geben“, berichtet Unternehmenschefin<br />

Michaela Flussfisch. „Für Labors,<br />

die bereits in <strong>der</strong> digitalen Welt unterwegs<br />

sind, ist es sehr wichtig, sich mit<br />

den neuen Entwicklungen zu befassen.<br />

Dabei wollen wir sie unterstützen. Aber<br />

auch Betriebe, welche die ersten digitalen<br />

Schritte wagen, erhalten wertvolle<br />

Informationen und Kontakte.“<br />

Garlef Roth vom Mainhattan Dental<strong>labor</strong><br />

Frankfurt stellt ab 12 Uhr die Vorteile<br />

des neuen Aadva Lab Scan von GC<br />

vor. Mit dem vollautomatisierten Laborscanner<br />

und seiner neuartigen<br />

Scan Flag-Technologie lassen sich<br />

höchstpräzise virtuelle Modelle mit<br />

komplexen Geometrien wie Stege und<br />

implantatgestützte verschraubte Gerüste<br />

erstellen. Ein großer Vorteil ist<br />

<strong>das</strong> offene System, dessen Daten von<br />

allen offenen Fräszentren empfangen<br />

werden können und <strong>das</strong> mit bereits<br />

vorhandenen Geräten verbunden werden<br />

kann. Labors sind so unabhängiger<br />

von einzelnen Herstellern.<br />

Nach einer kurzen Pause referiert Diplom-Ingenieur<br />

Gregor Szwedka von<br />

EOS über den digitalen Modellguss.<br />

Diese neue additive Fertigungsmethode<br />

wurde für herausnehmbaren Zahnersatz<br />

entwickelt und befindet sich<br />

<strong>der</strong>zeit im Zertifizierungsverfahren.<br />

Durch eine größere Schichtstärke von<br />

40 Mikrometern und eine Wärmenachbehandlung<br />

ist es gelungen, aus demselben<br />

Material wie beim Lasersintern<br />

(CoCr SP2) die Indikation für den Modellguss<br />

und die dafür erfor<strong>der</strong>liche<br />

Fe<strong>der</strong>härte zu erreichen. Von <strong>der</strong> Konstruktion<br />

bis zur Fertigung werden die<br />

einzelnen Prozessschritte des digitalen<br />

Workflows betrachtet und die Vorteile<br />

für <strong>das</strong> Labor gegenüber <strong>der</strong> konventionellen<br />

Arbeitsweise diskutiert.<br />

Abschließend skizziert <strong>der</strong> Referent<br />

neueste Entwicklungstrends in <strong>der</strong> Lasersinter-Technologie.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro;<br />

die Plätze sind begrenzt. Anmeldung<br />

per Telefon (0 40) 86 07 66 o<strong>der</strong> per<br />

Fax (0 40) 86 12 71.<br />

n<br />

d Zt. Garlef Roth, links,<br />

und Diplom-Ingenieur<br />

Gregor Szwedka sind die<br />

Referenten in Hamburg<br />

f Herausnehmbarer<br />

Zahnersatz mit digitaler<br />

Modellguss-Technologie in<br />

drei Prozessschritten<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 99


Technik<br />

l<br />

Klar strukturiert<br />

f Abb. 1 Die Grafik zeigt den Zahn<br />

23 auf dem Cranialtisch aufgestellt.<br />

Der Cranialtisch und <strong>der</strong> Zahnbogenverlauf<br />

zeigen die exakte Lage <strong>der</strong><br />

Eckzahnspitze an<br />

Cranial-System-Prothetik, Teil 1<br />

Klar strukturiert<br />

Die Cranial-System-Prothetik bietet einen beson<strong>der</strong>en Service:<br />

Mit klar strukturierten Arbeitsschritten können Probleme, die<br />

von einem Verlust <strong>der</strong> Okklusionsebene herrühren, beseitigt<br />

bzw. vermin<strong>der</strong>t werden. Unser Autor macht Sie in dieser<br />

Artikelserie mit diesem anwen<strong>der</strong>freundlichen Diagnose- und<br />

Therapie-System vertraut. In Teil 1 sensibilisiert er Sie für die<br />

Thematik <strong>der</strong> Rekonstruktion <strong>der</strong> Okklusionsebene und führt<br />

Ihnen dabei die Vorteile eines Navigationssystems vor Augen.<br />

Autor:<br />

Ztm. Helmut Storck,<br />

Ludwigshafen am<br />

Rhein<br />

Indizes:<br />

Cranial-System-<br />

Prothetik<br />

Verlust <strong>der</strong><br />

Okklusionsebene<br />

Der Verlust <strong>der</strong> Okklusionsebene<br />

stellt ein oft übersehenes und<br />

unterschätztes Problem dar.<br />

Den Fehler erkennen wir sofort, die Lösung<br />

müssen wir uns aber erst erarbeiten,<br />

daher ist ein System, <strong>das</strong> uns eine<br />

neutrale Betrachtung erlaubt sehr hilfreich.<br />

Bleiben bei Zahnverlust Zahnlücken<br />

unversorgt, kommt es häufig zu Verschiebungen<br />

und /o<strong>der</strong> Längenwachstum<br />

bei den verbliebenen Restzähnen.<br />

Die Verschiebung tritt verstärkt auf,<br />

wenn die Zahnlücke(n) über lange Zeit<br />

unversorgt bleibt.<br />

Den betroffenen Patienten ist <strong>das</strong> entstandene<br />

Problem oftmals gar nicht<br />

bewusst. Das ist beson<strong>der</strong>s dann <strong>der</strong><br />

Fall, wenn es sich um die Seitenzahnbereiche<br />

handelt.<br />

Werden nun die fehlenden Zähne ersetzt,<br />

ohne diese Grundproblematik<br />

innerhalb <strong>der</strong> Zahnstellung und Okklusionsebene<br />

zu beheben, sind multiple<br />

Fehlerquellen wie Verblendungsabplatzungen<br />

und Prothetikbrüche innerhalb<br />

<strong>der</strong> vorgenommenen Restauration<br />

o<strong>der</strong> sogar Kiefergelenkserkrankungen<br />

bereits vorprogrammiert. Diese<br />

Gefahr ist beson<strong>der</strong>s groß, wenn die<br />

Lücken mit einer Implantatversorgung<br />

„gelöst“ werden.<br />

Das Erkennen von Abweichungen fällt<br />

dem <strong>Zahntechnik</strong>er vergleichsweise<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Klar strukturiert l<br />

Funktion<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

ec Abb. 2 bis 8<br />

Situations-Modelle eines<br />

Patientenfalls, bei dem<br />

mit Hilfe einer Orientierungsebene<br />

die Okklusions<br />

ebene dargestellt<br />

wird. Dorsal erkennt man<br />

eine abfallende Okklusionsebene<br />

Abb. 6 Abb. 7<br />

leicht, <strong>das</strong> Auffinden <strong>der</strong><br />

ursprünglichen idealen<br />

Stellung, ist allerdings<br />

erheblich schwerer zu<br />

bewerkstelligen.<br />

Es gibt auf dem Markt<br />

nur wenige Systeme, die<br />

uns bei dieser Aufgabenstellung<br />

behilflich<br />

sind o<strong>der</strong> überhaupt zur<br />

Verfügung stehen. Nur die Cranial-System-Prothetik<br />

(CSP) stellt nicht nur die<br />

vorhandene Abweichung dar, son<strong>der</strong>n<br />

zeigt auch, wo sich die richtige Zahnposition<br />

befindet.<br />

Die Cranial-System-Prothetik stellt daher<br />

<strong>das</strong> ideale Diagnose- und Therapie-System<br />

dar, um diese Problemstellungen<br />

beurteilen und bearbeiten zu<br />

können.<br />

Durch klar geglie<strong>der</strong>te Arbeitsschritte<br />

ist dieses System beson<strong>der</strong>s anwen<strong>der</strong>freundlich.<br />

Patientenfälle<br />

Abb. 8<br />

Die Abbildungen 1 bis 8 zeigen Situations-Modelle<br />

eines Patientenfalls, bei<br />

dem mit Hilfe einer Orientierungsebene<br />

die Okklusionsebene dargestellt<br />

wird. Innerhalb einer Fallplanung können<br />

somit bereits im Vorfeld zu erwartende<br />

Problemstellungen visualisiert<br />

und gegebenenfalls mit dem Patienten<br />

besprochen werden. Wir erkennen eine<br />

dorsal abfallende Okklusionsebene,<br />

wie sie häufig bei Patienten im<br />

Zusammenhang mit Funktionsstörungen<br />

beobachtet werden kann. Bei den<br />

Abbildungen 9 bis 18 demonstriere ich<br />

anhand von Situations-Modellen eines<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 101


Technik<br />

l<br />

Klar strukturiert<br />

cf Abb. 9 bis 18<br />

Situations-Modelle eines<br />

Patientenfalls, bei dem die<br />

Zähne 16 und 17 durch längere<br />

Zahnlosigkeit im Unterkiefer<br />

elongiert sind. Durch<br />

CSP wird <strong>das</strong> Ausmaß <strong>der</strong><br />

Elongation deutlich sichtbar<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11 Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17 Abb. 18<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Klar strukturiert l<br />

Funktion<br />

d Abb. 19 Einblick in ein<br />

mo<strong>der</strong>nes Dental<strong>labor</strong><br />

Abb. 19<br />

Patientenfalls, bei dem die Zähne 16<br />

und 17 durch längere Zahnlosigkeit im<br />

Unterkiefer elongiert sind, wie durch<br />

die Cranial-System-Prothetik <strong>das</strong> Ausmaß<br />

<strong>der</strong> Elongation deutlich sichtbar<br />

wird. Deshalb sollte bei einer zukünftigen<br />

Versorgung im Ober- o<strong>der</strong> Unterkiefer<br />

diese Ausgangssituation berücksichtigt<br />

werden. Die CSP-Analyse<br />

bietet eine Fülle an wertvollen Informationen<br />

für Behandler und Patient.<br />

Neue Dienstleistung<br />

Die Cranial-System-Prothetik ist mehr<br />

als nur ein Produkt. Sie bietet eine völlig<br />

neuartige Dienstleistung auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>:<br />

n Symmetrische Zuordnung <strong>der</strong> Kaukräfte<br />

zum Schädel<br />

n Ausschalten von störenden Faktoren<br />

schon im Vorfeld <strong>der</strong> Behandlung<br />

n Zahnersatz im ganzheitlichen Zusammenspiel<br />

des Kausystems<br />

n Reduzierung von Einproben durch<br />

gezielte Zahnpositionierung<br />

n Längen- und Achsbestimmung von<br />

Verblendgerüsten<br />

n Reduzierung von Korrekturen an Verblendungen<br />

n Schnelle und gezielte Zahnauswahl<br />

n Erleichterung <strong>der</strong> Arbeit im Labor und<br />

in <strong>der</strong> Praxis, da sich <strong>das</strong> En<strong>der</strong>gebnis<br />

zeitsparend realisieren lässt<br />

n Wertvoller Input in <strong>der</strong> interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit<br />

n Wichtige statische Informationen in<br />

<strong>der</strong> Kiefergelenksdiagnostik<br />

n Verbessertes Backward-Planning in<br />

<strong>der</strong> Implantatprothetik<br />

n Neue Möglichkeiten im digitalen<br />

Workflow<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22<br />

Abb. 20<br />

e Abb. 22 Software CD<br />

mit dem Programm zur<br />

Berechnung und zum<br />

Ausdruck des<br />

Zahnbogenverlaufs mit <strong>der</strong><br />

virtuellen Zahnbibliothek<br />

ec Abb. 20 und 21 CSP Kofferset,<br />

geöffnet und ungeöffnet, zum<br />

Aufbewahren des Equipments<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 103


Technik<br />

l<br />

Klar strukturiert<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24<br />

Abb. 26<br />

e Abb. 23 Simulation einer<br />

möglichen Zahn- und<br />

Okklusionsebenenverschiebung.<br />

Viele <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

kennen diese Situation aus<br />

dem Laboralltag, finden sich<br />

aber oftmals mit den dadurch<br />

entstandenen ungenügenden<br />

Platzverhältnissen<br />

ab<br />

Abb. 25<br />

e Abb. 24 Die Abbildung<br />

zeigt einen Implantatfall,<br />

bei dem zwar die Implantation<br />

gut gelungen ist, aber<br />

keine optimale Okklusionsebene<br />

und Zahnstellung<br />

erreicht wurde<br />

e Abb. 25 Abformung eines<br />

Oberkiefers für eine CSP-<br />

Analyse<br />

e Abb. 26 Die Abbildung<br />

zeigt eine fertige CSP-<br />

Aufstellung<br />

Problemstellung<br />

Nach einem Zahnverlust besteht immer<br />

die Gefahr, <strong>das</strong>s sich einzelne Zähne<br />

o<strong>der</strong> Zahngruppen zueinan<strong>der</strong> verschieben.<br />

Diese Verschiebungen sind<br />

umso ausgeprägter, je länger Zahnlücken<br />

unversorgt bleiben. Gerade im<br />

Seitenzahnbereich ist <strong>das</strong> immer wie<strong>der</strong><br />

zu beobachten, da hier häufig auf<br />

Patientenseite eine Versorgung lange<br />

Zeit hinausgezögert wird. Durch fehlende<br />

Antagonistenzähne kommt es zur<br />

Elongation bei den noch vorhandenen<br />

Zähnen, dies wirkt sich beson<strong>der</strong>s stark<br />

auf die funktionellen Anfor<strong>der</strong>ungen bei<br />

einer anstehenden Restauration aus.<br />

Anfor<strong>der</strong>ung<br />

Zur Rekonstruktion wäre es meist sinnvoll,<br />

die frühere Zahnposition zu kennen,<br />

um eventuelle Abweichungen<br />

feststellen zu können.<br />

Bei dem Verlust aller Zähne ist ein System<br />

zum Auffinden <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

Zahnpositionen ebenso wichtig wie<br />

hilfreich. Dies trifft auch dann zu, wenn<br />

verlorengegangene Zähne durch Implantate<br />

ersetzt werden. Hier ist es<br />

sogar zielführend, vor <strong>der</strong> Implantation<br />

die ideale Zahnposition zur Planung<br />

heranzuziehen.<br />

Lösung<br />

Die Cranial-System-Prothetik nutzt craniale<br />

Referenzpunkte am Ober- und<br />

Unterkiefermodell zur Rekonstruktion<br />

<strong>der</strong> CSP-Okklusionsebene und zur Rekonstruktion<br />

des CSP-Zahnbogenverlaufs.<br />

Hierbei wird die ursprüngliche<br />

Idealposition dargestellt.<br />

Durch einige Modifikationen innerhalb<br />

des Systems passt sich dieses System<br />

auch je<strong>der</strong> Wunschposition an. Das ist<br />

immer dann angezeigt, wenn therapeutische<br />

Ziele verfolgt werden. Trotz<br />

eventueller Abweichungen zur Idealposition<br />

ist es immer wichtig, auch die<br />

ursprüngliche Zahnposition zu kennen.<br />

Zehn Schritte Ablaufplan<br />

CSP – Arbeitsablaufplan im Labor: in<br />

zehn Schritten zur Anprobe<br />

Aus <strong>der</strong> Zahnarztpraxis wird eine leicht<br />

überextendierte Abformung <strong>der</strong> Situation<br />

(zum Beispiel mit Alginat) geliefert.<br />

1. Schritt : Modellerstellung, die Modelle<br />

bleiben zunächst unbetrimmt<br />

2. Schritt: Suchen <strong>der</strong> CSP-Conclusions-,<br />

-Direktions- und -Induktionspunkte<br />

3. Schritt: Betrimmen <strong>der</strong> Modelle: mit<br />

den Referenzpunkten geht es besser!<br />

104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Klar strukturiert l<br />

Funktion<br />

Abb. 27 Abb. 28<br />

4. Schritt: Messen <strong>der</strong> Strecken A B,<br />

B C und B C1<br />

5. Schritt: Messwerte eintragen in die<br />

CSP-Software und Ausdruck des CSP<br />

Zahnbogenverlaufs (optional mit Zahnbibliotheksauswahl)<br />

6. Schritt: Einstellen des Frontzahnabstands<br />

am Cranialpointer (Messstrecke<br />

B C bzw. A C)<br />

7. Schritt: Weitere Einstellungen am<br />

Cranialpointer überprüfen (Höhe Dorsalpointer,<br />

Zwischenplatten und Ausrichten<br />

an den Referenzpunkten)<br />

c Abb. 29 Cranialpointer, <strong>der</strong> innerhalb<br />

<strong>der</strong> CSP-Analyse mit seinen drei<br />

Auflagepunkten die Ausrichtung <strong>der</strong><br />

Okklusionsebene übernimmt<br />

8. Schritt: Herstellung des CSP-Geometriespeichers<br />

9. Schritt: Artikulieren des OK mit Hilfe<br />

des Geometriespeichers und mittelwertigem<br />

Transfertisch (alternativ: Erstellen<br />

eines individuellen Sockels bei<br />

Modellmontage nach Gesichtsbogen,<br />

optional: Artikulieren des UK mit Hilfe<br />

eines UK-Geometriespeichers)<br />

10. Schritt: Aufstellung OK auf CSP-<br />

Transfertisch o<strong>der</strong> Modellanalyse und<br />

UK-Front mit Bisswällen im Seitenzahnbereich<br />

Anschließend erfolgen Einprobe und<br />

Abformung OK und UK mit Bissnahme<br />

in <strong>der</strong> Zahnarztpraxis. Danach wird im<br />

Labor die Vervollständigung <strong>der</strong> Aufe<br />

Abb. 27 Satellit symbolisiert<br />

die Steuerung bei <strong>der</strong><br />

Kfz-Navigation<br />

e Abb. 28 Kfz-Navigationsbildschirm<br />

mit <strong>der</strong> Auswahlmöglichkeit<br />

mit o<strong>der</strong> ohne<br />

CSP<br />

f Abb. 30 Ausrichtung einer<br />

Zahnaufstellung auf dem Cranialtisch,<br />

welche die Okklusionsebene darstellt<br />

f Abb. 31 Information des<br />

Zahnbogenverlaufs und die Auswirkung<br />

dieser auf die Ausrichtung <strong>der</strong><br />

Zahnaufstellung …<br />

Abb. 29<br />

Abb. 31<br />

Abb. 30<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 105


Technik<br />

l<br />

Klar strukturiert<br />

Abb. 32<br />

Abb. 32a<br />

e Abb. 32 und 32a Ausrichtung <strong>der</strong><br />

Frankfurter Horizontalen zur Camper-<br />

Ebene und zur CSP-Okklusionsebene<br />

Abb. 33<br />

Abb. 34<br />

d Abb. 33 bis 35 Asymmetrische<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Okklusionsebene ist nicht<br />

nur ein ästhetisches Problem, son<strong>der</strong>n kann<br />

zu Fehlbelastungen innerhalb <strong>der</strong><br />

Schädelknochen führen und dadurch auch<br />

Auswirkungen auf die gesamte Statik des<br />

Menschen haben<br />

Abb. 35<br />

stellung zur endgültigen Anprobe vorgenommen.<br />

Es folgen: Einprobe in <strong>der</strong><br />

Zahnarztpraxis und Fertigstellung im<br />

Labor. Die Abbildungen 25 und 26<br />

symbolisieren den Ablauf einer<br />

CSP-Fertigung, von <strong>der</strong> Abformung bis<br />

zur Auf- bzw. Fertigstellung.<br />

Navigationssysteme<br />

Mo<strong>der</strong>ne Assistenz- und Navigations-<br />

Systeme unterstützen uns heute im<br />

Straßenverkehr.<br />

Immer dann, wenn es für uns schwierig<br />

wird, unser Ziel zu finden, ist <strong>der</strong> Nutzen<br />

dieser Geräte für uns am größten.<br />

CSP-Zahn-Navigationssystem<br />

Gibt es so etwas auch für die Zahnposition?<br />

n nein nx ja<br />

Ein System mit klaren Angaben zur Position<br />

<strong>der</strong> Zähne? n nein nx ja<br />

Mit <strong>der</strong> Cranial-System-Prothetik können<br />

wir die Zahnpositionen genau ermitteln<br />

und daher auch bei einer<br />

CSP-Rekonstruktion o<strong>der</strong> CSP-Analyse<br />

die ursprüngliche Zahnstellung o<strong>der</strong><br />

vorhandene Abweichungen feststellen.<br />

Welche Ebene?<br />

Die Cranial-System-Prothetik (CSP)<br />

wurde von Anwen<strong>der</strong>n für Anwen<strong>der</strong><br />

entwickelt und stetig verbessert. Das<br />

Ziel <strong>der</strong> Cranial-System-Prothetik ist<br />

die Zuordnung <strong>der</strong> funktionellen Belastbarkeit<br />

<strong>der</strong> prothetischen Versorgung.<br />

Nach dem Einstellen in den Artikulator<br />

mit <strong>der</strong> Frankfurter Horizontalen<br />

wird die Ebenenausrichtung nicht<br />

einfacher. CSP ist ein wichtiger Beitrag<br />

zur sicheren Prothetik und Implantat-Prothetik.<br />

Das CSP-System bildet<br />

die Grundlage, aber Ideen und Kreativität<br />

muss je<strong>der</strong> Techniker selbst mitbringen.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Helmut Storck<br />

Lusanum <strong>Zahntechnik</strong> GmbH<br />

Yorckstraße 1<br />

67061 Ludwigshafen am Rhein<br />

Telefon (06 21) 51 04 75<br />

E-Mail<br />

info@lusanum-zahntechnik.de<br />

106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Online-Shop vonDatron<br />

Deutlich attraktiver<br />

Der Online-Shop von Datron erstrahlt in neuem Design und<br />

eröffnet seinen Kunden viele neue Funktionen. Das Design<br />

<strong>der</strong> Webplattform wurde komplett überarbeitet, <strong>das</strong> Einkaufserlebnis<br />

ist deutlich intuitiver. Der Online-Shop bietet jetzt<br />

mehr Service, mehr Übersicht und mehr Auswahl an Werkzeugen.<br />

Mit dem neuen Auftritt ist <strong>der</strong> Weg für eine zukünftige<br />

Sortimentserweiterung geebnet.<br />

„Neben dem neuen Design lag unser Augenmerk vor allem auf<br />

<strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Benutzerfreundlichkeit des Shops. Dabei<br />

haben wir viele Best Practice-Aspekte umgesetzt. Der neue<br />

Shop ist die perfekte Basis für die Erweiterung unseres Angebotes,<br />

sowohl an neuen Werkzeugen und Zubehör als auch an Verbrauchs-Produkten und Serviceleistungen<br />

für unsere Kunden“, erklärt Jürgen Murano, Leiter CNC- und Dental-Werkzeuge bei <strong>der</strong> Datron AG.<br />

Vertraute Farbwelt, neue Features: Das neue Shop-Design erleichtert dem Kunden aufgrund <strong>der</strong> klaren Abgrenzung<br />

zwischen den verschiedenen Produkt- und Themenbereichen die Orientierung. Zu den neuen Funktionen<br />

zählen unter an<strong>der</strong>em: zusätzliche Zahlungsoptionen, detaillierte Auftragsverfolgung, Bonusmodell-Son<strong>der</strong>aktionen<br />

und spezielle Staffelrabatte – getreu dem Motto: mehr kaufen, mehr sparen.<br />

Xwww.datronshop.de X<br />

Einbettmasse und Legierung aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt<br />

Anspruchsvoll, aber kostenbewusst<br />

Ein aufeinan<strong>der</strong> abgestimmtes System aus<br />

Legierungen und Einbettmassen für ausgewählte<br />

Indikationen führte Bego Anfang<br />

August ein. Das Select System soll den anspruchsvollen,<br />

aber kostenbewussten <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

ansprechen und ermöglicht, so <strong>das</strong><br />

Bremer Unternehmen, den gelungenen Einstieg<br />

in <strong>das</strong> umfassende Produktportfolio<br />

von Bego.<br />

Die Einführung des Select Systems erweitert<br />

<strong>das</strong> Portfolio um fünf weitere Produkte. Das<br />

Select System besteht zum einen aus <strong>der</strong><br />

Cobalt-Chrom-Legierung Wirobond select<br />

und <strong>der</strong> dazu passenden Einbettmasse BellaSelect<br />

für die Kronen- und Brückentechnik<br />

sowie <strong>der</strong> Legierung Wironit select mit <strong>der</strong><br />

Einbettmasse WiroSelect für den Modellgussbereich. Beide Einbettmassen lassen sich mit dem Spezial-Liquid<br />

BegoSol Select anmischen. Die Shock-heat-Fähigkeit bei<strong>der</strong> Einbettmassen und die Verwendung von nur einem<br />

Liquid für beide Massen trägt zusätzlich zur Effizienzsteigerung bei. Zudem lassen sich die Legierungen schnell<br />

und einfach auf Hochglanz bringen.<br />

Xwww.bego.comX<br />

Die Informationen über Geräte und Materialien auf dieser Seite beziehen sich auf Angaben <strong>der</strong> Hersteller<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 107


Produkte<br />

l<br />

„Zwei Veneers für mich selbst …“<br />

e Abb. 1 Indikationsbreite von zirkonoxidverstärktem Zirkonoxid<br />

(CELTRA, DENTSPLY/DeguDent, Hanau): vom Inlay bis zur Krone –<br />

und <strong>das</strong> Veneer gehört auch dazu, wie auf den folgenden Abbildungen<br />

erkennbar ist<br />

Im Gespräch mit Celtra-Pilotanwen<strong>der</strong> und „Pilot-Patient“ Hans-Jürgen Joit<br />

„Zwei Veneers<br />

für mich selbst …“<br />

Auf <strong>der</strong> Internationalen Dental-Schau 2013 nahmen es Messebesucher erstmals in<br />

Augenschein, inzwischen ist <strong>das</strong> zirkonoxidverstärkte Lithiumsilikat (ZLS) CELTRA von<br />

DENTSPLY DeguDent längst für viele Anwen<strong>der</strong> verfügbar. Pilot-Anwen<strong>der</strong> Ztm. Hans-<br />

Jürgen Joit (Linie Düsseldorf Dental) verriet uns seine Erfahrungen mit diesem Material.<br />

dl: Für welche Indikationen verwenden<br />

Sie CELTRA in Ihrem Düsseldorfer Labor<br />

hauptsächlich?<br />

Hans-Jürgen Joit: Grundsätzlich eignet<br />

es sich für alle festsitzenden Einzelzahnversorgungen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> herausragenden<br />

lichtoptischen Eigenschaften<br />

lassen sich damit ästhetische<br />

Frontzahnrestaurationen herstellen,<br />

sowohl Kronen als auch Veneers. Auf<br />

extrem verfärbten Stümpfen o<strong>der</strong> auf<br />

solchen mit Metallaufbauten war es<br />

bislang schwierig. Hier steht uns mit<br />

Zirkonoxid eine ergänzende Vollkeramik<br />

für diese Indikation zur Verfügung.<br />

Im Seitenzahnbereich besticht <strong>das</strong> Material<br />

durch seine feine Struktur und<br />

die gute Polierbarkeit. In einem Vortrag<br />

für meine Fortbildungen habe ich<br />

eine Videosequenz eingebaut, die<br />

mich selbst immer wie<strong>der</strong> beeindruckt:<br />

Da wird innerhalb kürzester Zeit eine<br />

homogene, glänzende Oberfläche generiert.<br />

Dies ist insbeson<strong>der</strong>e für die<br />

intraorale Politur von hoher Bedeutung.<br />

dl: Die Oberflächenstruktur spielt auch<br />

eine entscheidende Rolle bei <strong>der</strong> ästhetischen<br />

Wirkung einer Restauration.<br />

Wie bewerten Sie den Werkstoff<br />

insgesamt in seiner Farbwirkung und<br />

in seinen gesamten lichtoptischen Eigenschaften?<br />

Fotos: Joit<br />

108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


„Zwei Veneers für mich selbst …“ l<br />

Produkte<br />

e Abb. 2 Hans-Jürgen Joit: „Als die<br />

Nassschleifmaschine zur Verarbeitung<br />

von zirkonoxidverstärktem Lithiumsilikat<br />

bei mir im Labor installiert<br />

wurde…<br />

c Abb. 3 … schritten wir gleich zur ersten<br />

Tat: zwei Veneers für mich selbst“<br />

Hans-Jürgen Joit: Mit den lichtoptischen<br />

Eigenschaften habe ich so außergewöhnliche<br />

Erfahrungen gemacht,<br />

<strong>das</strong>s ich selbst noch nicht sagen<br />

kann, was ich davon halten soll.<br />

Ob in <strong>der</strong> Sintertechnik, <strong>der</strong> Metallkeramik<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Zirkonverblendung:<br />

Bisher konnten nur hochqualifizierte<br />

Fachkräfte in komplexer<br />

Schichttechnik ein naturähnlich wirkendes<br />

zahntechnisches Werkstück<br />

schaffen, bei CELTRA sucht man nun<br />

lediglich die richtige Helligkeit aus,<br />

poliert o<strong>der</strong> glasiert mit oberflächlichen<br />

Farbeffekten – und erhält eine<br />

Restauration von exzellenter Ästhetik.<br />

Als die Brain MC XL (DeguDent, Hanau),<br />

die Maschine zur Verarbeitung<br />

von zirkonoxidverstärktem Lithiumsilikat,<br />

bei mir im Labor installiert wurde,<br />

schritten wir gleich zur Tat und<br />

fertigten zwei Veneers, zunächst nur<br />

für mich selbst. Das Ergebnis hat mich<br />

nicht nur als Pilotanwen<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n<br />

auch als „Pilotpatient“ überzeugt!<br />

dl: Wie verarbeiten Sie <strong>das</strong> Material?<br />

Hans-Jürgen Joit: Wir digitalisieren mit<br />

dem 3Shape Scanner, modellieren virtuell<br />

mit <strong>der</strong> zugehörigen Software<br />

DentalDesigner und setzen anschließend<br />

den so erzeugten digitalen Datensatz<br />

in <strong>der</strong> Nassschleifmaschine<br />

Brain MC XL in die entsprechende<br />

CELTRA-Restauration um. Als Input für<br />

den Scanner verwenden wir in den<br />

meisten Fällen noch Gipsstümpfe –<br />

ganz konventionell. Wir arbeiten aber<br />

auch mit einer Reihe von Behandlern,<br />

die uns sehr gute Abdrücke mit scanfähigem<br />

Abdruckmaterial liefern. Diese<br />

können wir direkt ohne den Umweg<br />

über <strong>das</strong> Gipsmodell scannen. In diesem<br />

Verfahren sehe ich persönlich ein<br />

großes Potential, zum Beispiel für <strong>das</strong><br />

schnelle Anfertigen provisorischer Restaurationen.<br />

Nach dem Scannen gießt<br />

man den Abdruck dann aus. Ist später<br />

<strong>der</strong> Gips hart und die Restauration fertig<br />

gestellt, kann sie wie<strong>der</strong>um auf<br />

dem Gipsmodell kontrolliert und angepasst<br />

werden.<br />

Bisher war <strong>der</strong> Zeitfaktor für mich unerheblich.<br />

Ich nehme auch niemals<br />

Speedgüsse vor. Der Workflow mit zirkonoxidverstärktem<br />

Lithiumsilikat eröffnet<br />

mir jedoch neue Möglichkeiten.<br />

Ich stelle jetzt Restaurationen deutlich<br />

rascher her, und dadurch kann auch<br />

<strong>der</strong> Zahnarzt dem Patienten schneller<br />

seine Versorgung übergeben. Das bindet<br />

Kunden.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 109


Produkte<br />

l<br />

„Zwei Veneers für mich selbst …“<br />

Physik kämpft, son<strong>der</strong>n von <strong>der</strong> Struktur<br />

<strong>der</strong> Restauration unterstützt wird.<br />

Nach meiner Meinung schwenken wir<br />

im Okklusionsverhalten wie<strong>der</strong> in Richtung<br />

Adaption. Denn ich bin überzeugt,<br />

<strong>das</strong>s unser Ziel kein Restaurationsmaec<br />

Abb. 4 und 5<br />

Feinarbeiten, finieren,<br />

polieren – <strong>das</strong> ist bei zirkonoxidverstärktem<br />

Lithiumsilikat<br />

eine elegante<br />

Abfolge von Arbeitsschritten,<br />

die Freude macht<br />

f Abb. 6 Die Veneers<br />

auf dem Modell<br />

dl: Wie lassen sich die Werkstoffeigenschaften<br />

im zahntechnischen Alltag<br />

beschreiben?<br />

Hans-Jürgen Joit: Die Haptik des Materials<br />

ist unglaublich. Man hat <strong>das</strong> Gefühl,<br />

<strong>das</strong>s man nicht mehr gegen die<br />

110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


„Zwei Veneers für mich selbst …“ l<br />

Produkte<br />

terial mit möglichst geringer Abrasion<br />

sein sollte. Vielmehr brauchen wir eines,<br />

<strong>das</strong> über lange Zeiträume ähnlich<br />

abradiert wie die Nachbarzähne und<br />

Antagonisten. Was hilft eine nicht-abradierende<br />

Krone, die nach Jahren als<br />

„höchster Turm“ zwischen abradierten<br />

natürlichen Nachbarzähnen und Antagonisten<br />

steht? Das führt im Endeffekt<br />

zu funktionellen Problemen und Kiefergelenksschädigungen.<br />

Nach meiner<br />

persönlichen Einschätzung vermeidet<br />

man mit einem zahnähnlich abradierenden<br />

Werkstoff diese Probleme von<br />

vornherein.<br />

e Abb. 7 Die fertige Arbeit<br />

im Mund des Patienten …<br />

d Abb. 8<br />

… Ztm. Hans-Jürgen Joit<br />

dl: Wo sehen Sie den primären Vorteil<br />

von CELTRA-Restaurationen für den<br />

Zahnarzt?<br />

Hans-Jürgen Joit: Der Hauptvorteil besteht<br />

für den Zahnarzt darin, <strong>das</strong>s er<br />

nach dem finalen Zementieren im<br />

Mund sehr gut einschleifen und nacharbeiten<br />

kann. Die Homogenität des<br />

Gefüges und die dementsprechende<br />

Oberflächengüte machen es möglich.<br />

Unnötig sind dagegen <strong>das</strong> Ausglie<strong>der</strong>n<br />

und Glasieren zum Glätten <strong>der</strong> entstandenen<br />

Oberflächenrauhigkeiten. In<br />

punkto Ästhetik kommen weitere Vorteile<br />

hinzu. Ein typisches Beispiel ist<br />

die Teilkrone im Seitenzahnbereich.<br />

Die Präparationsgrenze zu definieren,<br />

ist künftig kein kritischer Schritt mehr,<br />

denn CELTRA passt sich mit seinem<br />

Chamäleoneffekt an die Umgebung an.<br />

Das eröffnet beim Verlauf <strong>der</strong> Präparationsgrenze<br />

Freiräume – beispielsweise<br />

muss sich <strong>der</strong> Behandler jetzt keine<br />

Gedanken machen, wenn die Präparationsgrenze<br />

bei einem Onlay im Seitenzahnbereich<br />

mitten durch die Bukkalfläche<br />

verläuft, da diese nicht mehr<br />

sichtbar ist.<br />

n<br />

i www.celtra-dentsply.de<br />

i www.linie-duesseldorf.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 111


Produkte<br />

l<br />

Spannen<strong>der</strong> Rundgang im etkon-Fräscenter<br />

Hochkarätige CAD/CAM-Technologie in Markkleeberg<br />

Spannen<strong>der</strong> Rundgang<br />

im etkon-Fräscenter<br />

Der Implantat-Spezialist Straumann übernahm 2007 <strong>das</strong> aufstrebende<br />

Unternehmen etkon. Das etkon-Fräscenter in Markkleeberg<br />

bei Leipzig imponiert mit seinen zum Teil vollautomatisierten<br />

Fertigungsstraßen. Lukas Märklin, etkon Head Produktion<br />

CAD/CAM aus Basel, gewährte Wolfgang Weisser von <strong>der</strong><br />

dl-Redaktion exklusive Einblicke in Europas größtes Fräscenter.<br />

c Abb. 1 etkon heute<br />

f Abb. 2 und 2a<br />

Einstmals war auf dem Areal<br />

eine Schokoladenfabrik<br />

Die Geschichte des Zentrums begann<br />

mit <strong>der</strong> Entstehung <strong>der</strong><br />

Schokoladenfabrik Riquet & Co<br />

im Jahr 1745. Der Firmengrün<strong>der</strong>, Jean<br />

George Riquet, stammte aus einer<br />

französischen Immigrantenfamilie. Als<br />

die Nachfrage nach Schokolade stieg,<br />

sah er eine Chance und entschloss sich<br />

kurzerhand, selbst zu produzieren. Das<br />

Handelshaus wuchs und wuchs stetig.<br />

Auf dem Areal des ehemaligen<br />

Riquet-Geländes befindet sich heute<br />

<strong>das</strong> etkon Fräszentrum. Die etkon AG<br />

wurde im Jahr 2000 gegründet, seit<br />

2007 ist sie Teil <strong>der</strong> Straumann AG. Die<br />

Firma etkon ging aus <strong>der</strong> 1992 von<br />

Stephan Holzner und Gerhard Weber<br />

gegründeten Firma Willitec hervor; diese<br />

bot die Entwicklung von Testsystemen<br />

für die zahnmedizinische/<strong>dental</strong>e<br />

Industrie an. Ab 2006 begann etkon<br />

mit dem Aufbau einer Produktionsstätte<br />

in Markkleeberg. Die angrenzende<br />

denkmalgeschützte Villa wurde im<br />

gleichen Jahr zum Verwaltungsgebäude<br />

umgebaut. Rund 70 Mitarbeiter<br />

sind in Markkleeberg beschäftigt.<br />

Der erste Eindruck<br />

Abb. 1<br />

Die großen und hohen Räume lassen<br />

erahnen, auf welch lange Geschichte<br />

<strong>der</strong> Gebäudekomplex zurückblickt.<br />

Start des Rundgangs ist <strong>das</strong> Erdgeschoss<br />

mit <strong>der</strong> ersten Produktionsstra-<br />

Abb. 2<br />

Abb. 2a<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Spannen<strong>der</strong> Rundgang im etkon-Fräscenter l<br />

Produkte<br />

M Glaskeramik + Abutments<br />

M NEM (Ti + CoCr)<br />

M Zirkon + Polymere<br />

Abb. 3<br />

M SRBB + Modelle<br />

d Abb. 3 Produktions stätte<br />

in Markkleeberg 2014<br />

Abb. 4<br />

d Abb. 4<br />

Modellherstellung:<br />

Heike Christoph, Managerin<br />

Produktion Prothetics<br />

Europe CAD/CAM<br />

ße – dort werden den ganzen Tag Modelle<br />

gefräst. Im Erdgeschoss befindet<br />

sich die Modellabteilung, im ersten<br />

Obergeschoss die Zirkondioxidabteilung<br />

und im zweiten Obergeschoss ist<br />

die NEM-Abteilung untergebracht.<br />

Hoher Automatisierungsgrad<br />

Ich bin sehr überrascht, denn die Werkhalle<br />

ist beinahe menschenleer. Aber<br />

da die Fertigungsstraßen vollautomatisiert<br />

sind, braucht es nur wenige Mitarbeiter,<br />

die die Maschinen bedienen.<br />

Die Prozesssteuerung erfolgt über einen<br />

Monitor. Die Daten werden an die<br />

Maschinen geschickt, welche dann <strong>das</strong><br />

Werkstück produzieren. Dieses wird<br />

anschließend durch eine Transferstraße<br />

zum weiteren Arbeitsgang beför<strong>der</strong>t.<br />

In <strong>der</strong> Sinter-Abteilung wird die<br />

Sinterung ganz exakt nach Protokoll<br />

(mit Batch-Nummer zur Rückverfolgbarkeit<br />

des Materials) durchgeführt.<br />

Es ist faszinierend, den Roboter zu beobachten,<br />

wie er die passenden Rohmaterialen<br />

zur Herstellung <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Abutments zusammenstellt und zur<br />

Verarbeitung in <strong>der</strong> Fünf-Achs Fräsmaschine<br />

positioniert. Im Anschluss werden<br />

diese sensiblen Teile in höchster<br />

Präzision herstellt. Wenn alles überprüft<br />

und dokumentiert ist, verlässt <strong>das</strong><br />

Produkt <strong>das</strong> Unternehmen und macht<br />

sich in <strong>der</strong> Versandabteilung auf den<br />

Weg zum Kunden.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 113


Produkte<br />

l<br />

Spannen<strong>der</strong> Rundgang im etkon-Fräscenter<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 5<br />

Vollautomatische<br />

Produktion<br />

e Abb. 6<br />

Sinterabteilung<br />

e Abb. 7 und 8<br />

Mo<strong>der</strong>ne Fünf-Achs-<br />

Fräsmaschinen<br />

Fazit<br />

Beim Rundgang im Fräszentrum wird<br />

deutlich, <strong>das</strong>s die hoch technisierten<br />

Industrieabläufe auch vor <strong>der</strong> <strong>dental</strong>en<br />

Welt nicht Halt machen und wir noch<br />

lange nicht am Ende dieser Entwicklung<br />

angelangt sind. Ich konnte mich<br />

persönlich davon überzeugen, <strong>das</strong>s<br />

die Werbebotschaft <strong>der</strong> Firma etkon<br />

„Keine Kompromisse bei <strong>der</strong> Qualität“<br />

kein bloßes Lippenbekenntnis ist, son<strong>der</strong>n<br />

gelebt wird.<br />

Da ich hier spannende Einblicke gewonnen<br />

habe, kann ich den Lesern nur<br />

raten, es mir gleich zu tun: Bei Interesse<br />

an einer Führung wenden Sie sich<br />

bitte direkt an die Firma etkon.<br />

Mein Fazit ist schnell auf den Punkt<br />

gebracht: Ein Fräszentrum dieser Größe<br />

muss man einfach gesehen haben!<br />

ww n<br />

Mit 100 Prozent biologisch abbaubaren Reinigungsperlen<br />

Perlen-Pflege<br />

Die Pearls & Dents von Dr. Liebe ist die erste medizinische Mundpflege<br />

mit natürlichem Perl-System. Das Wirkprinzip des „Vorgängers“<br />

– effiziente Reinigung bei minimaler Abrasion Dank innovativem<br />

Perl-System – bleibt erhalten. Neu sind die Perlen auf rein<br />

natürlicher Basis: zu 100 Prozent biologisch abbaubar, aus natürlichen<br />

Rohstoffen gewonnen. In ihrer verbesserten Formulierung löst<br />

sie <strong>das</strong> Produktversprechen, <strong>das</strong> Weiß <strong>der</strong> Zähne ohne Bleichmittel<br />

wie<strong>der</strong> herzustellen und zu erhalten und dabei den Zahnschmelz völlig<br />

unbeeinträchtigt zu lassen, auf umweltschonende Weise ein. n<br />

i www.drliebe.de<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Voreingefärbtes transluzentes Zirkonoxid von Sirona<br />

Beschleunigt<br />

Ab sofort lassen sich vollanatomische<br />

Restaurationen<br />

noch schneller und mit<br />

größerer Farbsicherheit herstellen.<br />

Sirona Dental Systems<br />

bietet nun transluzentes<br />

Zirkonoxid auch voreingefärbt<br />

an. inCoris TZI C gibt<br />

es in zehn klassischen Zahnfarben<br />

und in drei verschiedenen<br />

Blockgrößen. Das Verwenden<br />

voreingefärbter Keramikblöcke<br />

schenkt dem Anwen<strong>der</strong> Zeit, da die Restaurationen nicht mehr zusätzlich in<br />

Färbeflüssigkeit getaucht und getrocknet werden müssen. Ein weiterer Vorteil: Aufgrund<br />

des voll durchgefärbten Materials werden helle Stellen beim Einschleifen vermieden.<br />

Die neuen Zirkonoxid-Blöcke eignen sich für die Herstellung von Vollkronen und vollanatomischen<br />

Brücken mit den inLab Fertigungseinheiten. inCoris TZI C wird klassisch gesintert<br />

und dann mit den handelsüblichen Mal- und Glanzfarben finalisiert. Mit dem Sinterofen<br />

inFire HTC speed von Sirona wird inCoris TZI C wie auch inCoris ZI und inCoris TZI in nur 60<br />

Minuten gesintert.<br />

Xwww.sirona.deX<br />

Individuelle Abutments in wenigen Minuten<br />

Hoher Anspruch – geringe Kosten<br />

Zaubern Sie Ihr eigenes Abutment! Nach<br />

diesem Motto ist seit August die Abutment-Aufnahme<br />

<strong>der</strong> Wissner Gesellschaft<br />

für Maschinenbau mbH verfügbar. Hochwertige<br />

Maschinen und CAD/CAM-Fertigung<br />

machen eine wirtschaftliche und effiziente<br />

Herstellung möglich. Die Vorteile<br />

dieser Abutment-Aufnahme: einfache<br />

Handhabung, Zeit- und Kostenersparnis<br />

sowie Präzisionsgewinn durch selbständige<br />

Fertigung. Außerdem eignet sie sich<br />

auch für eine Automatisierung mit Hilfe des<br />

3D-Tasters. Zudem bedarf die Fertigung nur<br />

kurzer Bearbeitungszeiten; sie ist für die<br />

gängigen Implantatsysteme einsetzbar und<br />

auch auf älteren Wissner-Maschinen nachrüstbar.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die sehr<br />

schnelle Rechenzeit <strong>der</strong> Strategie. Innerhalb<br />

weniger Minuten kommt <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong><br />

zum Ergebnis: Durch die CAM-Software<br />

Dental Softworks, bei <strong>der</strong> bereits die Templates<br />

von Wissner erstellt worden sind,<br />

können Sie mit nur wenigen Klicks Ihr individuell<br />

gestaltetes Abutment fräsen. Hoher<br />

Anspruch und geringe Kosten schließen<br />

sich nicht aus, so <strong>der</strong> Hersteller.<br />

Xwww.wissner-gmbh.deX<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 115


Produkte<br />

l Neuheiten<br />

SONIRET Ultraschallgerät<br />

Schonend sauber<br />

Das REITEL SONIRET Ultraschallgerät reinigt<br />

zuverlässig und gleichmäßig Instrumente und<br />

Werkzeuge im Ultraschallbad. Das übersichtliche<br />

und tropfwassergeschützte Bedienfeld ist in <strong>das</strong><br />

robuste Edelstahlgehäuse integriert und besitzt<br />

verschiedene Einstellmöglichkeiten für Temperatur<br />

und Reinigungszeit. Die mit den Pfeiltasten<br />

vorgewählten Werte lassen sich auf <strong>der</strong> großen<br />

Digitalanzeige einfach ablesen. Einstellbar ist eine<br />

Einwirkzeit von einer bis zu 99 Minuten. Die<br />

integrierte Heizung bietet einen schnellen Temperaturanstieg<br />

im Bereich von 20 bis 80 °C<br />

und eine effiziente Reinigungsleistung durch<br />

gleichmäßige Wärmeverteilung über speziell<br />

angeordnete Heizelemente. Die Schwingungstechnik<br />

mit zwei Schwingungserzeugern<br />

und hohem Wirkungsgrad verteilt die<br />

Intensität in <strong>der</strong> Wanne und sorgt so für hervorragende<br />

Reinigungsleistung. Dank <strong>der</strong><br />

hochkavitationsfesten Edelstahlwanne ist<br />

eine lange Lebensdauer des Gerätes garantiert.<br />

Mit dem SONIRET Ultraschallgerät lassen<br />

sich auch zahntechnische Restaurationen<br />

sehr gründlich säubern. Bereits im Lieferumgang<br />

enthalten ist ein Metalldeckel,<br />

<strong>der</strong> nicht nur <strong>das</strong> Ausdunsten von Flüssigkeit<br />

aus <strong>der</strong> Gerätewanne verhin<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n<br />

auch ein praktischer Schutz vor Schmutz ist.<br />

Einlegekorb und Glashalter sind solide verarbeitet<br />

und bestehen aus korrosionsbeständigem<br />

Edelstahl. Weitere praktische<br />

Zubehörteile ergänzen <strong>das</strong> große Einsatzspektrum.<br />

Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> schnelle Instrumentenumlauf<br />

bietet Vorteile: Die Zeitverkürzung<br />

bei <strong>der</strong> Desinfektion, die damit<br />

verbundene Schonung <strong>der</strong> Instrumente und<br />

<strong>der</strong> sparsame Einsatz von Wasser, Chemie<br />

und Energie. SONIRET punktet zudem mit<br />

hoher Reinigungswirkung an schwer zugänglichen<br />

Stellen wie Bohrungen, Gelenken<br />

o<strong>der</strong> Fugen ohne mechanische Beschädigung.<br />

Xwww.reitel.comX<br />

LED-Leuchte zur präzisen Farbnahme<br />

Es werde Tageslicht<br />

Neues in Sachen Zahnfarbe: Mit <strong>der</strong> Polar Light Leuchte ist<br />

dank neutraler LEDs <strong>das</strong> gesamte Tageslichtspektrum verfügbar.<br />

Unabhängig von an<strong>der</strong>en Lichtquellen, <strong>der</strong> Tageszeit<br />

sowie Schatten und Umgebungsfarben gewährleistet sie stets<br />

neutrales Tageslicht. Aufgrund ihrer gleichmäßigen, zirkulären<br />

Ausleuchtung werden schnell und sicher visuelle Farb- und Konturendetails<br />

am Zahn erkannt (Farbwie<strong>der</strong>gabeindex Ra > 90).<br />

Polar Light beseitigt die typische Schattenbildung und eliminiert<br />

Farbinterferenzen durch Lippen sowie an<strong>der</strong>e Farbquellen in <strong>der</strong><br />

Mundhöhle. Die sehr leichte und handliche LED-Leuchte eignet<br />

sich beson<strong>der</strong>s für den mobilen Einsatz, da sie mit handelsüblichen Batterien betrieben wird und so die lästige<br />

Frage nach <strong>der</strong> Aufstellung einer weiteren Ladestation und vor allem einer freien Steckdose entfällt. Die mo<strong>der</strong>ne<br />

LED-Technologie ermöglicht über 6.000 Farbnahmen, die Lebensdauer <strong>der</strong> farbneutralen LEDs beträgt<br />

erstaunliche 30.000 Stunden. Dem hohen technischen Standard entsprechend liegt <strong>das</strong> hochwertige, eloxierbare<br />

Aluminiumgehäuse gut in <strong>der</strong> Hand und ist selbstverständlich desinfizierbar.<br />

Xwww.merz-<strong>dental</strong>.deX<br />

116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Bissregistrat bekommt Four-Star-Award<br />

Stabiles StoneBite<br />

Häufiger Kopf- und Gesichtsschmerz und Nackenprobleme können auf eine Craniomandibuläre<br />

Dysfunktion hinweisen. Oft lin<strong>der</strong>t eine Aufbissschiene die Beschwerden.<br />

Zuvor muss jedoch immer <strong>der</strong> Biss perfekt registriert werden. Viele CMD-Spezialisten<br />

arbeiten mit dem Four-Star-Award ausgezeichneten Bissregistrat von Dreve Dentamid:<br />

StoneBite überzeugt mit hohem Anwendungskomfort und hoher Stabilität.<br />

Beson<strong>der</strong>s <strong>Zahntechnik</strong>er loben StoneBite für die sehr gute Schneid- und Fräsbarkeit<br />

sowie die exakte Darstellung. Zudem sind die lange Lagerstabilität und die gute Reponierbarkeit<br />

unbedingte Voraussetzung in <strong>der</strong> CMD-Therapie. StoneBite bleibt während<br />

des Abbindeprozesses temperaturstabil, was die Behandlung diskoordinierter Patienten<br />

sehr erleichtert.<br />

Xwww.stonebite.deX<br />

Super-Flex Diamantscheiben<br />

Hauchdünne Trennschnitte<br />

An schwer zugänglichen Stellen sind die Diamantscheiben in<br />

den üblichen Größen oft nicht einsetzbar. Deshalb hat<br />

Busch die Super-Flex Diamantscheiben in den ISO-Größen 080<br />

und 100 entwickelt. Diese weisen eine sehr geringe Scheibenstärke<br />

bei hoher Festigkeit und langer Lebensdauer auf. Die<br />

feine Diamantierung ermöglicht dünnste Trennschnitte an Keramik<br />

und Kunststoff. Durch den schlanken Trägerhals und den<br />

extra flachen Nietkopf sind selbst extrem schwer zugängliche<br />

Stellen erreichbar. Die Instrumente werden in HST-Schaft (2,35<br />

mm) gefertigt.<br />

Xwww.busch.euX<br />

Kooperation von Siladent und Roland DG Medical<br />

Win-win-Situation<br />

Siladent erweitert sein Angebot im Bereich<br />

<strong>der</strong> CAD/CAM Fräsmaschinen um<br />

die seit vielen Jahren bekannten Systeme<br />

und CAD/CAM Komplettsysteme inklusive<br />

Software <strong>der</strong> Roland DG Medical. Für Siladent<br />

liegt künftig neben dem Angebot <strong>der</strong><br />

kostengünstigen, robusten und bereits<br />

über 2.000 mal verkauften Fünf-Achs DWX-<br />

50 für Labors ein weiterer Schwerpunkt auf<br />

<strong>der</strong> Vermarktung <strong>der</strong> DWX-4, <strong>der</strong> weltweit<br />

kleinsten und wirtschaftlichsten Dental-<br />

Fräs einheit speziell für <strong>das</strong> Praxis<strong>labor</strong>. Die<br />

Kunden von Siladent und Ernst Hinrichs<br />

profitieren dabei vom First Level Service<br />

und <strong>der</strong> umfangreichen Betreuung <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>.<br />

Die Roland DG Medical bietet nun<br />

im Gegenzug die breite Angebotspalette<br />

<strong>der</strong> CAD/CAM Blanks von Siladent über ihr<br />

weit verknüpftes Händlernetz an. Der Vorteil<br />

für die Kunden von Roland DG Medical<br />

liegt im umfangreichen Angebot an fräsbaren<br />

Materialien in den Produktsegmenten<br />

<strong>der</strong> BioStar Reihe in Blank- und in Blockform.<br />

Gleichgültig, ob <strong>der</strong> Kunde Zirkon in<br />

den unterschiedlichsten Transluzenz-, als<br />

auch Farb- und Höhenvarianten o<strong>der</strong> Materialien<br />

aus dem Bereich <strong>der</strong> unterschiedlichsten<br />

Kunststoffe und Komposite sucht:<br />

Vom Gips-, Wachs- bis hin zum Peek-Material<br />

erfüllt Roland DG Medical die Wünsche<br />

seiner Kunden zuverlässig und zeitnah.<br />

Xwww.rolandeasyshape.comX<br />

Xwww.sbs-<strong>dental</strong>.deX<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 117


Produkte<br />

l Neuheiten<br />

Neue Generation: Signum HiLite pre 2<br />

Variabel angelieren<br />

Um fließfähige Komposite bei <strong>der</strong> Modellation sicher und gleichmäßig<br />

zu fixieren, bietet Heraeus Kulzer ein neues Polymerisationsgerät<br />

an: die Angelierlampe Signum HiLite pre 2. Das Gerät erlaubt<br />

sowohl eine stationäre als auch eine mobile Anwendung. Die<br />

neue Generation <strong>der</strong> Angelierlampe Signum HiLite pre eignet sich<br />

speziell zum Anpolymerisieren fließfähiger Komposite, zum Beispiel<br />

Signum matrix, Signum cre-active und Pala cre-active von Heraeus<br />

Kulzer. Für die anschließende Endpolymerisation ist ein weiteres<br />

Gerät, beispielsweise Signum HiLite power, notwendig.<br />

Die LED-Lichttechnik mit hoher spektraler Strahlungsstärke und homogener<br />

Lichtverteilung sichert eine schnelle und zuverlässige Vorpolymerisation.<br />

Die Belichtungszeit wählt <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> individuell.<br />

Durch <strong>das</strong> Kaltlicht wird <strong>das</strong> Objekt nur geringfügig erwärmt.<br />

Dank mobiler Ladestation wird <strong>das</strong> Gerät am Stromnetz o<strong>der</strong> im Akkubetrieb<br />

genutzt. Für die flexiblere Handhabung kann die Lampe aus <strong>der</strong> Halterung genommen und<br />

frei über <strong>das</strong> Modell geführt werden. Das mo<strong>der</strong>ne Aluminiumgehäuse ist mit 77 Gramm nur halb so<br />

schwer wie sein Vorgänger und macht so <strong>das</strong> Arbeiten noch komfortabler.<br />

Xwww.heraeus-kulzer.de/zahntechnikX<br />

Komet Dentalwerkzeuge<br />

Hochwertiges Hartmetall<br />

Dentalwerkzeuge müssen präzise, biegebruchfest<br />

und thermisch belastbar sein.<br />

Deshalb vertraut <strong>der</strong> Hersteller Gebr. Brasseler<br />

mit seiner Marke Komet seit Jahren auf die<br />

hochwertigen Hartmetallrohlinge von Ceratizit.<br />

Immer mehr Dental<strong>labor</strong>s verwenden wegen<br />

des steigenden Kostendrucks hochwertige<br />

Nichtedelmetalle o<strong>der</strong> Titanlegierungen für Implantate.<br />

Diese sind schwer zerspanbar und<br />

stellen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die Qualität <strong>der</strong><br />

Bearbeitungswerkzeuge. Daher müssen die<br />

Werkzeuge sehr präzise arbeiten, um gleichzeitig<br />

hohe Materialmengen des Implantats abtragen<br />

zu können. Beson<strong>der</strong>s wichtig ist eine hohe<br />

Stabilität <strong>der</strong> Bohrer und Fräser; denn auf sie<br />

wird ein Druck von bis zu zwei Kilonewton ausgeübt.<br />

Die von Ceratizit verwendeten Hartmetallsorten<br />

finden vielfach Verwendung in <strong>der</strong> Dentalindustrie,<br />

denn sie bestehen aus einem homogenen<br />

und porenfreien Gefüge. Da <strong>der</strong> Hartmetallrohling<br />

bereits in <strong>der</strong> Weiterverarbeitung hohen<br />

Temperaturen ausgesetzt ist, etwa wenn er an<br />

den Stahlschaft gelötet wird, muss <strong>das</strong> Hartmetall<br />

auch thermisch sehr belastbar sein. Zudem<br />

entstehen weitere Temperaturschwankungen<br />

bei den Bearbeitungsvorgängen. Das Hartmetall<br />

ist außerdem korrosionsbeständig, um die<br />

Werkzeuge zu schützen, da sie immer wie<strong>der</strong><br />

mit Desinfektions- und Reinigungsmittel behandelt<br />

werden.<br />

Die Bedürfnisse variieren von Anwen<strong>der</strong> zu Anwen<strong>der</strong>:<br />

Je<strong>der</strong> bevorzugt spezielle Geometrien<br />

und Materialien und benötigt für die vielfältigen<br />

Anwendungsmöglichkeiten verschiedene<br />

Instrumente und Werkzeuge. Deshalb werden<br />

in regelmäßigen Abständen immer wie<strong>der</strong> neue<br />

Hartmetallsorten und Formen ins Sortiment<br />

aufgenommen.<br />

Xwww.brasseler.deX<br />

118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Keramik-Fluid für maximale Prozess-Sicherheit<br />

Weniger Zeitdruck<br />

Eine längere Modellierfähigkeit <strong>der</strong><br />

Keramikmassen ist speziell bei<br />

großspannigen Arbeiten klar von Vorteil.<br />

Bleibt die Masse beim Schichten<br />

zudem geschmeidig, ohne Standfestigkeit<br />

einzubüßen, sind wichtige Kriterien<br />

für ein gelungenes Schichtergebnis<br />

erfüllt. VITA MODEL-<br />

LING FLUID RS übertrifft diese<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und sorgt dank<br />

geringerer Schrumpfung während<br />

des Brandes für maximale<br />

Prozesssicherheit.<br />

Ist die Masse zu trocken, reißt<br />

sie, ist sie zu nass, verläuft sie<br />

und lässt sich kaum schichten.<br />

Diese Anfor<strong>der</strong>ungen standen<br />

bei <strong>der</strong> Entwicklung des VITA<br />

MODELLING FLUID RS (RS = Red<br />

Solution) im Fokus. Die Anmischflüssigkeit<br />

für alle VITA VM9, VM13 und VMK Master<br />

Massen sorgt für eine angenehm-geschmeidige<br />

Konsistenz und sichert eine<br />

lange und feuchte Verarbeitung bei guter<br />

Standfestigkeit. Damit ist diese Flüssigkeit<br />

ideal für größere Restaurationen<br />

und mehrgliedrige Brücken.<br />

Die Anwendung von VITA MODEL-<br />

LING FLUID RS ist denkbar einfach<br />

und erfor<strong>der</strong>t keinerlei Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Arbeitsprozesse. Auch hohe<br />

Umgebungstemperaturen bringen<br />

den Anwen<strong>der</strong> nicht ins Schwitzen<br />

– <strong>das</strong> Fluid lässt ihm auch bei umfangreichen<br />

Schichtungen genügend<br />

Zeit.<br />

Xwww.vita-zahnfabrik.comX<br />

Zenostar-System<br />

In neuem Glanz<br />

Das Zirkoniumoxid-System von Wieland Dental,<br />

Zenostar, hat eine Indikationsvielfalt, die<br />

von Einzelzahnrestaurationen bis zu mehrgliedrigen<br />

Brücken reicht. Nun ist Zenostar kompatibel<br />

mit den e.max-Verblendsystemen von Ivoclar<br />

Vivadent. Bei <strong>der</strong> Verwendung von Zenostar<br />

bieten sich vielfältige Verarbeitungsoptionen<br />

und eine hohe Effizienz bei <strong>der</strong> Herstellung von<br />

vollanatomischen Restaurationen und Gerüsten.<br />

Konkret ermöglichen dies zwei Neuerungen: Die<br />

erste ist <strong>das</strong> Zenostar T-Disc-Portfolio (früherer<br />

Name: Zenostar Zr Translucent) mit neuer Farbkodierung.<br />

Durch die Umbenennung <strong>der</strong> transluzenten<br />

Zenostar Zr-Discs in Zenostar T wurden<br />

die Farbkodierungen an jene von IPS e.max von<br />

Ivoclar Vivadent angepasst. Aufgrund <strong>der</strong> Erweiterung<br />

um die Farbe T3 lassen sich alle 16<br />

A-D-Zahnfarben noch einfacher reproduzieren.<br />

Die verringerte Disc-Härte führt zu verbesserten Fräseigenschaften und höheren Fräserstandzeiten. Ein angepasster<br />

und optimierter Skalierungsfaktor sorgt für eine noch präzisere Passung <strong>der</strong> Restaurationen.<br />

Die zweite Neuerung ist die Einführung von Zenostar MO (Medium Opacity), <strong>das</strong> Zenostar Zr Bridge ersetzt.<br />

Zenostar MO-Discs eignen sich wegen <strong>der</strong> etwas höheren Opazität beson<strong>der</strong>s für die Verblendung von Gerüststrukturen.<br />

Die Discs sind in vier Farben (MO1 bis MO4) sowie ohne Färbung (MO0) erhältlich. Damit steht nun<br />

auch voreingefärbtes Material zur Verfügung. Die Bezeichnung MO fügt sich in die Farbphilosophie von IPS<br />

e.max ein.<br />

Xwww.wieland-<strong>dental</strong>.deX<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 119


Produkte<br />

l<br />

Service ist ein „Muss“<br />

Kundennähe trotz räumlicher Distanz<br />

Service ist ein „Muss“<br />

Die Firma Muss Dental in Wennigsen ist seit langem als deutscher Hersteller von<br />

Laboranlagen bekannt. Doch auch als Reparaturwerkstatt hat sich <strong>der</strong> Betrieb inzwischen<br />

einen Namen gemacht. Geschäftsführer Michael Zellhorn verrät uns <strong>das</strong> Erfolgsgeheimnis<br />

des Unternehmens.<br />

dl: Was hat sich seit ihrem Antritt als<br />

Geschäftsführer bei <strong>der</strong> Muss Dental<br />

GmbH verän<strong>der</strong>t?<br />

Michael Zellhorn: Eine Firmenphilosophie,<br />

mit <strong>der</strong> sich ein Unternehmen<br />

über 60 Jahre lang erfolgreich im Dentalmarkt<br />

behauptet hat, sollte man<br />

meiner Meinung nach nicht unüberlegt<br />

verän<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n vielmehr durch<br />

zeitgemäße Ideen und Ziele stetig mo<strong>der</strong>nisieren.<br />

Die Marke „Muss“ hat<br />

sich im <strong>dental</strong>en Markt etabliert.<br />

Gleichgültig, ob es sich um unsere<br />

Eigenprodukte o<strong>der</strong> unseren Reparaturservice<br />

handelt: Wir stehen für<br />

Qualität. Bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />

unseres Unternehmens legten wir<br />

einen Schwerpunkt auf den Bereich<br />

Service. Durch die Einführung mo<strong>der</strong>ner<br />

Softwareprogramme konnten<br />

wir die Abläufe im Servicebereich optimieren,<br />

so sind wir in <strong>der</strong> Lage, Kunden<br />

in Labor und Praxis wesentlich schneller<br />

mit unseren Leistungen zu versorgen.<br />

dl: Findet <strong>der</strong> schnellste Service nicht<br />

immer vor Ort, also in Labor und Praxis,<br />

statt?<br />

Michael Zellhorn: Außendiensttechniker<br />

haben oftmals nicht alle notwendigen<br />

Ersatzteile und Präzisionswerkzeuge<br />

wie auch die notwendigen Prüfgeräte<br />

dabei. Dies wäre aufgrund <strong>der</strong><br />

vielen verschiedenen Anbieter auch<br />

nur schwer möglich. In diesen Fällen<br />

muss <strong>das</strong> defekte Gerät beim Hersteller<br />

eingeschickt werden. Wir bieten<br />

einen komfortablen Einsendeservice:<br />

Der Kunde schickt uns <strong>das</strong> defekte<br />

Gerät einfach kostenlos und auf direktem<br />

Weg! Mit Hilfe einer von uns speziell<br />

zu diesem Zweck entwickelten<br />

Einsendetasche ist <strong>das</strong> Gerät ge-<br />

c Michael Zellhorn: „Bei<br />

<strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />

unseres Unternehmens legten<br />

wir einen Schwerpunkt<br />

auf den Bereich Service“<br />

120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Service ist ein „Muss“ l<br />

Produkte<br />

schützt und kann völlig unkompliziert<br />

in <strong>der</strong> nächsten Postfiliale abgegeben<br />

werden.<br />

Alle bei uns eingehenden Reparaturen<br />

werden sofort nach dem Eingang bei<br />

uns sterilisiert. Nach einer ersten Begutachtung<br />

erstellen unsere Servicetechniker<br />

einen Kostenvoranschlag<br />

und besprechen diesen telefonisch mit<br />

den Kunden – dieser direkte Kontakt<br />

ist uns sehr wichtig; so kann beispielsweise<br />

auch geklärt werden, was zu<br />

dem Schaden geführt hat und wie man<br />

dies künftig vermeidet. Wir vereinbaren<br />

auch den Zeitpunkt <strong>der</strong> voraussichtlichen<br />

Reparaturfertigstellung.<br />

Natürlich kann <strong>der</strong> Kostenvoranschlag<br />

auf Wunsch auch schriftlich o<strong>der</strong> elektronisch<br />

übermittelt werden.<br />

Ein wichtiger Pluspunkt unserer Reparaturwerkstatt<br />

ist außerdem, <strong>das</strong>s Sie<br />

bei uns immer denselben Ansprechpartner<br />

haben. Häufig haben gerade<br />

Praxen und Labors Instrumente und<br />

Geräte unterschiedlicher Hersteller;<br />

diese müssen im Reparaturfall zum<br />

jeweiligen Hersteller eingeschickt<br />

werden. Das ist kompliziert und zeitaufwändig.<br />

Wir nehmen alle Ihre Geräte<br />

zur Reparatur an, unabhängig<br />

vom Hersteller – unser beson<strong>der</strong>er<br />

Service!<br />

dl: Welches Einsatzgebiet haben Ihre<br />

Prüfgeräte aus eigener Herstellung?<br />

Michael Zellhorn: Die Firma Muss<br />

Dental produziert bereits seit vielen<br />

Jahren präzise Prüfgeräte, die nicht nur<br />

von namhaften Instrumenten-Herstellern<br />

zur Überprüfung ihrer Eigenprodukte<br />

in <strong>der</strong>en Fertigung, son<strong>der</strong>n<br />

auch weltweit in Instrumenten-Reparaturwerkstätten<br />

eingesetzt werden.<br />

Stellen Sie sich diese Präzisionsprüfgeräte<br />

wie eine Mess- o<strong>der</strong> Prüfstrecke<br />

für hochwertige Fahrzeuge, Motoren<br />

etc. vor.<br />

Wir verstehen es als Kompliment, <strong>das</strong>s<br />

bekannte Hersteller unsere Prüfstände<br />

für die Sicherung ihres Qualitätsstandards<br />

nutzen.<br />

dl: Sie vertreiben auch Instrumente<br />

und Gerätschaften an<strong>der</strong>er Hersteller.<br />

Gibt es dabei eine Beson<strong>der</strong>heit?<br />

Michael Zellhorn: Nicht nur Instrumente<br />

und Neugeräte aller großen<br />

Hersteller, son<strong>der</strong>n auch generalüberholte<br />

Instrumente und Geräte – und<br />

dies mit Gewährleistung. Auf unserer<br />

Homepage finden Sie eine Liste <strong>der</strong><br />

generalüberholten Produkte, die wir<br />

ständig aktualisieren. Doch auch hierbei<br />

steht die persönliche Beratung im<br />

Mittelpunkt. Wir klären direkt mit dem<br />

Kunden, was für ihn im Einzelfall und<br />

für welchen konkreten Zweck am besten<br />

geeignet ist.<br />

n<br />

i www.muss-<strong>dental</strong>.de<br />

d Die Firma Muss Dental<br />

produziert bereits seit<br />

vielen Jahren präzise<br />

Prüfgeräte<br />

f Alle Geräte werden zur<br />

Reparatur angenommen,<br />

unabhängig vom Hersteller<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 121


Wissen<br />

l Ausflug<br />

in die Werkstoffkunde … f Abb. 1<br />

Aus Wirobond MI+<br />

gefräste<br />

Doppelkronen<br />

High Speed Cutting und Selective Laser Melting<br />

Ausflug in die<br />

Werkstoffkunde …<br />

Autor:<br />

PD Dr. R. Strietzel,<br />

Bremen<br />

Indizes:<br />

CAD/CAM<br />

Selective Laser<br />

Melting<br />

Additive und<br />

subtraktive<br />

Produktionsverfahren<br />

Die CAD/CAM-Technologie ist in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> fest etabliert. Fertigungszentren<br />

verstehen sich als verlängerte Werkbank des Dental<strong>labor</strong>s. Neben<br />

den zahntechnischen Anfor<strong>der</strong>ungen wie Passung und Verarbeitungsparametern<br />

spielen nach wie vor werkstoffkundliche Parameter wie <strong>das</strong><br />

Korrosionsverhalten und die Biokompati bilität eine wichtige Rolle für <strong>das</strong><br />

Wohlbefinden <strong>der</strong> Patienten. Im Alltag werden diese Anfor <strong>der</strong>ungen zwar<br />

stillschweigend vorausgesetzt, aber werden sie auch wirklich erfüllt?<br />

Neben den verschiedenen additiven<br />

und subtraktiven Produktionsverfahren<br />

wird auch eine<br />

große Palette an Werkstoffen angeboten.<br />

In <strong>der</strong> Summe ergibt <strong>das</strong> eine hohe<br />

Vielfalt an möglichen Indikationen. Bei<br />

den additiven Verfahren wird die Restauration<br />

schichtweise aufgebaut [1<br />

und 2]. Vorteile dieses Verfahrens<br />

sind: schnelle Produktion und die Möglichkeit,<br />

hochkomplexe Geometrien zu<br />

bauen. Durchgeführt wird es mit Kunststoffen<br />

(Stereolithographie) o<strong>der</strong> mit<br />

Metallen (Selective Laser Melting,<br />

SLM). Hierbei können folgende Metalle<br />

verarbeitet werden: EMF-, EM-Legierungen<br />

o<strong>der</strong> Titan. Zurzeit werden in<br />

<strong>der</strong> Industrie am häufigsten aufbrenn-<br />

122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Ausflug in die Werkstoffkunde … l<br />

Werkstoffkunde<br />

fähige Cobalt-Chrom-Legierungen mit<br />

dem SLM-Verfahren verarbeitet.<br />

Bei den subtraktiven Verfahren wird<br />

durch Fräsen, Schleifen o<strong>der</strong> Erodieren<br />

Material aus einem Halbzeug abgetragen.<br />

Bei diesen Verfahren sind die Produktionskosten<br />

vergleichsweise höher<br />

als bei den additiven, da hier mechanische<br />

Verschleißteile (zum Beispiel Gerätespindeln<br />

und Fräsen) und Verbrauchsmaterialien<br />

zu Buche schlagen.<br />

Auch ist <strong>der</strong> Materialverbrauch<br />

wesentlich höher. Bei den subtraktiven<br />

Verfahren werden bis zu 90 Prozent<br />

des Materials abgetragen und nicht<br />

weiterverwendet. Daher ist <strong>der</strong> Einsatz<br />

subtraktiver Verfahren nur bei vergleichsweise<br />

preiswerten Materialien<br />

sinnvoll. Vorteilhaft ist aber die hohe<br />

Präzision gefräster Objekte [3], so <strong>das</strong>s<br />

subtraktive Verfahren vorzugsweise<br />

für Restaurationen im Bereich Implantologie<br />

verwendet werden. Aber auch<br />

edelmetallfreie Doppelkronen können<br />

so in hoher Qualität hergestellt werden<br />

(Abb. 1).<br />

Die verschiedenen Fertigungsverfahren<br />

können aber auch kombiniert werden.<br />

So wird die CAD-Technik beim<br />

sogenannten CAD/Cast-Verfahren mit<br />

dem herkömmlichen Gussverfahren<br />

kombiniert. Bei <strong>der</strong> gleichzeitigen Herstellung<br />

von Gerüst und Verblendung<br />

wird eine vollanatomische digitale Modellation<br />

in zwei Teile zerlegt; in einen<br />

Gerüstanteil und in die Verblendung.<br />

Das metallische Gerüst kann beispielsweise<br />

via SLM produziert und die keramische<br />

Verblendung gefräst werden.<br />

Die CAD/CAM-Technologie hat zum<br />

einen zur Einführung neuer Werkstoffe<br />

wie Zirkoniumdioxid [4] geführt, zum<br />

an<strong>der</strong>en werden natürlich auch herkömmliche<br />

Materialien wie Legierungen<br />

und Kunststoffe verarbeitet. Keramiken<br />

und Kunststoffe gibt es in vielen<br />

verschiedenen Farbtönen, um ein noch<br />

ästhetisches Erscheinungsbild <strong>der</strong> gefertigten<br />

Restaurationen zu ermöglichen.<br />

Die Keramikblanks werden herstellerseitig<br />

eingefärbt. Dies gewährleistet<br />

eine homogene Farbverteilung.<br />

Beim Hantieren mit Lösungen zum individuellen<br />

Einfärben besteht nämlich<br />

die Gefahr, <strong>das</strong>s die Lösung nicht vollständig<br />

in die Gerüste infiltriert, was<br />

eine inhomogene Farbverteilung zur<br />

Folge hätte.<br />

Gerüchte über angebliche<br />

Radioaktivität<br />

Dem Zirkoniumdioxid wird gelegentlich<br />

eine Radioaktivität nachgesagt,<br />

die es allerdings nachweislich nicht<br />

besitzt. Das elementare Metall Zirkonium<br />

besitzt keine natürlichen radioaktiven<br />

Isotope [5], ist also selbst nicht<br />

radioaktiv. Zirkoniumerze sind natürlicherweise<br />

mit Uran und Thorium verunreinigt.<br />

Diese beiden Elemente sind<br />

in <strong>der</strong> Tat gefährliche -Strahler. Durch<br />

aufwändige Prozesse werden sie vom<br />

Zirkonium getrennt, so <strong>das</strong>s die Strahlung<br />

nicht mehr relevant ist. Materialien<br />

wie die BeCe CAD Zirkon-Varianten<br />

liegen deutlich unter den in den einschlägigen<br />

Normen gefor<strong>der</strong>ten Grenzwerten<br />

für radioaktive Strahlung. Jede<br />

Charge wird diesbezüglich überprüft.<br />

Dieses Vorgehen zieht sich wie ein roter<br />

Faden durch alle CAD/CAM-Produkte<br />

von BEGO. Es werden hochreine<br />

Werkstoffe verwendet, die ständig<br />

überwacht werden. Neben <strong>der</strong> Zusame<br />

Abb. 2 Schematische Übersicht über<br />

Produktionsverfahren und Produkte<br />

(beispielhaft für BEGO Medical dargestellt)<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 123


Wissen<br />

l<br />

Ausflug in die Werkstoffkunde …<br />

c Abb. 3 Versuchsaufbau des<br />

Schwickerath-Tests gemäß ISO 9693-1:<br />

Auf dem mittleren Drittel eines metallischen<br />

Prüfkörpers wird die zu prüfende<br />

Keramik aufgebrannt und mittig-zentriert<br />

auf zwei Auflagen gelegt. Dann fährt ein<br />

Stempel mittig auf den Prüfkörper bis<br />

sich die Keramik ablöst<br />

ne Arbeitsweise bei <strong>der</strong> Nachbearbeitung<br />

nicht verän<strong>der</strong>n muss [6]. Die<br />

SLM-Legierung Wirobond C+ entspricht<br />

in ihrer Verarbeitung den Gusslegierungen<br />

Wirobond C/SG/280. BEGO als<br />

Systemanbieter bietet hier auch dem<br />

CAD/CAM-Anwen<strong>der</strong> Vorteile: Denn er<br />

hat die Option, auf bewährte Fräswerkzeuge,<br />

Strahlmittel und Prozesswissen<br />

zurückgreifen zu können. Für die keramische<br />

Verblendung können dieselben<br />

Verblendkeramiken (zum Beispiel VMK<br />

Master/VITA) verwendet werden wie<br />

für die analogen Guss-Legierungen. So<br />

sind die Arbeitsschritte für die Gerüstvorbereitung<br />

völlig unabhängig davon,<br />

ob gegossene Gerüste aus Wirobond<br />

C/SG/280, mit dem SLM-Verfahren<br />

hergestellte Gerüste aus Wirobond C+<br />

o<strong>der</strong> mit dem High Speed Cutting Verfahren<br />

gefräste Gerüste aus Wirobond<br />

MI+ verblendet werden. Die Gerüste,<br />

die von BEGO Medical geliefert were<br />

Abb. 4 Ergebnisse des Schwickerath-<br />

Versuches für gefräste (Wirobond MI+),<br />

per SLM hergestellte (Wirobond C+) und<br />

gegossene (Wirobond SG) Legierungen<br />

mit verschiedenen Keramiken. In allen<br />

Fällen wird <strong>der</strong> Grenzwert von 25 MPa<br />

deutlich überschritten<br />

mensetzung werden vor allem die mechanischen<br />

Eigenschaften regelmäßig<br />

getestet.<br />

Bei <strong>der</strong> Produktentwicklung wird auch<br />

immer die zahntechnische Verarbeitung<br />

berücksichtigt. Schon mit <strong>der</strong> Einführung<br />

<strong>der</strong> aufbrennfähigen Cobalt-Chrom-Legierung<br />

Wirobond C+ für<br />

den SLM-Prozess im Jahr 2001 [2],<br />

wurde bei <strong>der</strong>en Entwicklung darauf<br />

geachtet, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er sei-<br />

124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Ausflug in die Werkstoffkunde … l<br />

Werkstoffkunde<br />

d Abb. 5 Das SLM-<br />

Gefüge von Wirobond<br />

C+ erweist sich als<br />

sehr feinkörnig und<br />

homogen. Durch den<br />

Querschnitt wurden<br />

verschiedene<br />

Schweißraupen in<br />

unterschiedlichen<br />

Winkeln getroffen.<br />

den, entsprechen darüber hinaus dem<br />

Zustand von gegossenen Gerüsten<br />

nach dem Abziehen mit rotierenden<br />

Fräswerkzeugen.<br />

Gefräste Gerüste aus Wirobond MI+,<br />

die mit einem o<strong>der</strong> mehreren Abutments<br />

versehen sind, dürfen nicht<br />

keramisch verblendet o<strong>der</strong> gelötet<br />

werden. Durch diese Verfahrensschritte<br />

kommt es zur Oxidation <strong>der</strong><br />

Gerüstoberfläche. Davon betroffen<br />

sind natürlich auch die Schnittstellen-Flächen<br />

zwischen Abutment und<br />

Implantat. Aus Gründen <strong>der</strong> Passung,<br />

Korrosion und Biokompatibilität müssen<br />

die Oxidschichten unbedingt restlos<br />

entfernt werden. Während man<br />

EM- o<strong>der</strong> Titan-Abutments durch chemisches<br />

Ätzen von den Oxidschichten<br />

befreien kann, ist dies bei Cobalt-Chrom-Legierungen<br />

nicht möglich.<br />

Entfernt man die Oxidschichten<br />

jedoch mechanisch durch Abstrahlen<br />

o<strong>der</strong> durch Polieren, wird die Passung<br />

unwi<strong>der</strong>ruflich zerstört. Daher ist hiervon<br />

abzuraten.<br />

Die Oberflächen <strong>der</strong> Legierungen müssen<br />

unmittelbar vor dem Verblenden<br />

unbedingt abgestrahlt werden [7, 8],<br />

unabhängig davon, wie sie produziert<br />

worden sind. Wirobond -Legierungen<br />

müssen mit Korund und einer Körnung<br />

von 250 µm und drei bis vier bar abgestrahlt<br />

werden. Diese Parameter sind<br />

nötig, um die festhaftenden Oxidschichten<br />

zu entfernen und um eine<br />

ausreichende Retention (= Mikrorauigkeit)<br />

zu erzeugen. Wird ein feineres<br />

Strahlmittel und geringer Strahldruck<br />

verwendet, wird <strong>der</strong> optimale Metall-Keramik-Verbund<br />

nicht erreicht.<br />

Hier sind die Gebrauchsanweisungen<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Hersteller zu beachten.<br />

Nach <strong>der</strong> beschriebenen Oberflächenbehandlung<br />

können die Gerüste sicher<br />

verblendet werden. Im Biegeversuch,<br />

gemäß ISO 9693-1 (Schwickerath-Test)<br />

[9], zeigt sich, <strong>das</strong>s alle Legierungsvarianten<br />

unabhängig von <strong>der</strong> Produktionsart<br />

und geprüften Verblendkeramik<br />

die Mindestanfor<strong>der</strong>ung von 25 MPa<br />

für die Verbundfestigkeit deutlich<br />

übertreffen.<br />

Feineres und<br />

homogeneres Gefüge<br />

Die verschiedenen Wirobond-Varianten<br />

unterscheiden sich hinsichtlich<br />

ihrer mechanischen Eigenschaften<br />

stark von einan<strong>der</strong>, obwohl sie nahezu<br />

identisch chemisch zusammengesetzt<br />

sind (bis auf die Kommastelle).<br />

Wirobond C+ und Wirobond MI+ weisen<br />

jedoch deutlich höhere Festigkeiten<br />

auf als die Gussvariante, Wirobond<br />

SG. Grund hierfür ist <strong>das</strong> wesentlich<br />

feinere und homogenere<br />

Gefüge. Verantwortlich für die unterschiedlichen<br />

Gefüge sind die pulvermetallurgischen<br />

Herstellungsprozesse<br />

für die Produktion von Wirobond<br />

C+ und Wirobond MI+. Dies verhin<strong>der</strong>t<br />

die bei gegossenen Halbzeugen zu<br />

beobachtenden gröberen Gefüge und<br />

typischen Gussfehler (Porositäten,<br />

Lunker) [10].<br />

Die SLM-Legierung Wirobond C+ wird<br />

durch Aufschmelzen <strong>der</strong> Legierungsbestandteile<br />

und durch den anschließenden<br />

sogenannten „Atomisierungsprozess“<br />

als feines Pulver hergestellt.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 125


Wissen<br />

l<br />

Ausflug in die Werkstoffkunde …<br />

Dieses Pulver hat eine bestimmte Kornverteilung,<br />

die eine optimale SLM-Produktion<br />

gewährleistet. BEGO Medical<br />

besitzt über zwölf Jahre Erfahrung mit<br />

SLM-Pulvern auf Cobalt-, Gold- und Titan-Basis<br />

und verfügt somit über beeindruckende<br />

Erfahrungswerte im Bereich<br />

Produktion von Halbzeugen.<br />

Bei dem Fräsmaterial Wirobond MI+<br />

handelt es sich nicht um eine vom<br />

Systemanbieter zugekaufte Legierung,<br />

die „zufällig“ den <strong>dental</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

genügt, son<strong>der</strong>n sie entspricht<br />

<strong>der</strong> Gusslegierung Wirobond<br />

SG beziehungsweise dem seit über 20<br />

Jahren auf dem Dentalmarkt befindlichen<br />

Wirobond C [11 und 12]. Zu diesem<br />

Vorteil gesellt sich noch ein weiterer.<br />

Viele Frässcheiben auf dem<br />

Markt werden gusstechnisch und ohne<br />

weitere Verdichtung hergestellt.<br />

Sie weisen ein sehr großes Korn und<br />

Porositäten auf, da sie herstellungsbedingt<br />

alle Nachteile des Gusses mitbringen.<br />

Frässcheiben aus Wirobond<br />

MI+ werden hingegen aus hochreinem<br />

und feinem Pulver gepresst und gesintert.<br />

Anschließend verdichtet man<br />

sie nochmals unter hohem Druck und<br />

hoher Temperatur (= gehipt; high<br />

isostatic pressure). Gemäß ISO 22674<br />

erreicht <strong>das</strong> Material den höchsten<br />

Status: Typ 5. Damit steht dem <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

ein hochfestes Material zur<br />

Verfügung, welches sich für alle Indikationen<br />

eignet und den in <strong>der</strong> Mundhöhle<br />

auftretenden Kräften wi<strong>der</strong>stehen<br />

kann. Selbst hochbelastete Stege<br />

stellen hier kein Problem dar. Bei<br />

Abutments wird eine hohe Kantenstabilität<br />

erreicht. Das feinkörnige und<br />

homogene Gefüge <strong>der</strong> pulvermetallur-<br />

Literatur<br />

[1.] Strietzel R, Lahl C. CAD/CAM-Systeme in Labor und Praxis. München: Verlag<br />

Neuer Merkur; 2007<br />

[2.] Strietzel R. FutureDent – Preisgünstiger Zahnersatz mit Hilfe eines CAD/CAM-<br />

Systems. Quintessenz <strong>Zahntechnik</strong> 2001;27:966-974<br />

[3.] Riquier R. Frästechnik versus Lasersintern. Quintessenz <strong>Zahntechnik</strong><br />

2006;32:534-546<br />

[4.] Cramer von Clausbruch S. Vom Zirkonsand zur High-End-Keramik. Dent Prax<br />

2009;26:79-89<br />

[5.] Lide DR ed. CRC Handbook of Chemistry and Physics. Boca Raton Ann Arbor<br />

London Tokyo: CRC Press; 1993<br />

[6.] Niemann P. Laser-Sinterverfahren in <strong>der</strong> CAD/CAM-Technik. Quintessenz<br />

<strong>Zahntechnik</strong> 2003;29:38-42<br />

[7.] Safhikani M, Strietzel R. Einfluss modifizierter Oberflächen auf die<br />

Verbundfestigkeit. Dent Lab 2008;56:31-37<br />

[8.] Strietzel R. Einfluss des Abstrahlens auf den Metall-Keramik-Verbund.<br />

Quintessenz <strong>Zahntechnik</strong> 2009;35:970-983<br />

[9.] DIN_EN_ISO_9693. Metall-Keramik-Systeme für zahnärztliche Restaurationen.<br />

Berlin: Beuth Verlag; 2001<br />

[10.] Strietzel R. Frässcheibe gleich Frässcheibe? Quintessenz <strong>Zahntechnik</strong><br />

2013;39:693-699<br />

[11.] Kirches M, Pack N, Schoofs R. Die Komponenten des dualen Legierungssystems<br />

Vigo Liberty im Vergleich. dent lab 2000; 48:555-564<br />

[12.] Oppacher R. Alle guten Dinge sind drei: eine Keramik auf zwei unterschiedlichen<br />

Legierungen – erste Erfahrungen mit Vigo Liberty. Quintessenz <strong>Zahntechnik</strong><br />

2000;26:429-438<br />

[13.] DIN_EN_ISO_22674. Metallische Werkstoffe für festsitzende und herausnehmbaren<br />

Zahnersatz und Vorrichtungen. Berlin: Beuth Verlag; 2007<br />

126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Ausflug in die Werkstoffkunde … l<br />

Werkstoffkunde<br />

gisch hergestellten Materialien ist<br />

auch <strong>der</strong> Grund für ihr günstiges Korrosionsverhalten<br />

von Wirobond® C+<br />

und Wirobond MI+. Die Ionenabgabe<br />

setzt sich aus zwei Komponenten zusammen.<br />

Zum einen ist die eigentliche<br />

Korrosion zu nennen, also die<br />

elektrochemisch bedingte Bildung<br />

von Ionen und <strong>der</strong>en in-Lösung-gehen<br />

und zum an<strong>der</strong>en die Löslichkeit von<br />

bereits vorhandenen Oxiden aus dem<br />

Herstellungsprozess. Gegenüber pulvermetallurgisch<br />

hergestellten Materialien<br />

weist <strong>der</strong> Guss gewisse Nachteile<br />

auf. Die Gussingots werden in<br />

<strong>der</strong> Regel nicht im Vakuum erschmolzen<br />

und besitzen daher einen gewissen<br />

Oxidgehalt. Der <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

gießt diese Ingots nochmals unter<br />

atmosphärischen Bedingungen auf<br />

und vergrößert dadurch den Oxidgehalt<br />

zusätzlich. Zwar sind die Ionenabgaben<br />

gemäß ISO 10271 auch von<br />

gegossenem Wirobond SG (< 10 g/<br />

cm 2 in sieben Tagen) sehr niedrig und<br />

liegen weit unterhalb des in <strong>der</strong> ISO<br />

22674 [13] gefor<strong>der</strong>ten Grenzwertes<br />

von 200 µg/cm 2 in sieben Tagen. Die<br />

Ionenabgaben von Wirobond C+ und<br />

Wirobond MI+ liegen jedoch noch<br />

deutlich niedriger, nämlich bei < 1 g/<br />

cm 2 in sieben Tagen!<br />

Die äußerst niedrigen Ionenabgaben<br />

legen eine hohe Biokompatibilität nahe.<br />

Dies kann durch verschiedene<br />

Tests belegt werden:<br />

n Zellgiftigkeit (Zytotoxizitäts-Test):<br />

Hier prüft man mit Eluaten unterschiedlicher<br />

Konzentration, ob die<br />

Stoffwechselaktivität von Zellkulturen<br />

eingeschränkt wird.<br />

n Mutagenität (Ames-Test): In einem<br />

Zelltest wird die Mutagenität mit Hilfe<br />

von Eluaten geprüft.<br />

n Sensibilisierungstest: Hier wird <strong>das</strong><br />

Allergenisierungs-Potential geprüft.<br />

Alle drei Tests wurden von den Wirobond-Varianten<br />

erfolgreich bestanden.<br />

Dies wird durch ein Biozertifikat belegt.<br />

Zusätzlich wird bei BEGO Medical<br />

<strong>der</strong> Produktionsprozess hinsichtlich<br />

Biokompatibilität überwacht. So können<br />

Kühl- und Schmiermittel die Biokompatibilität<br />

drastisch herabsetzen.<br />

Daher wird unter an<strong>der</strong>em die Zytotoxizität<br />

nach Än<strong>der</strong>ungen im Produktionsprozess<br />

gemessen.<br />

Fazit<br />

Die CAD/CAM-Technologie ist aus <strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong> nicht mehr wegzudenken.<br />

Sie ist fester Bestandteil im Arbeitsalltag<br />

nahezu jedes <strong>Zahntechnik</strong>ers<br />

geworden. Neben neuen Produktionstechniken<br />

wurden neue Werkstoffe,<br />

zum Beispiel <strong>das</strong> Zirkoniumdioxid,<br />

eingeführt o<strong>der</strong> bestehende Werkstoffe<br />

durch die neuen Fertigungsmethoden<br />

optimiert. Aufgrund <strong>der</strong> vielfältigen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gibt es we<strong>der</strong> für<br />

<strong>das</strong> Material noch für die Fertigungsmethode<br />

eine alles umfassende Lösung.<br />

Der Vorteil von Fertigungszentren, die<br />

als verlängerte Werkbank für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />

arbeiten, ist neben einer großen<br />

Palette an Möglichkeiten zur Fertigung<br />

von Zahnersatz, <strong>das</strong> Profitieren<br />

vom Know-How eines spezialisierten<br />

Unternehmens – und die erhebliche<br />

Zeitersparnis. Mit Hilfe von Fertigungszentren<br />

können zudem Auftragsspitzen<br />

sowie <strong>der</strong> urlaubs- o<strong>der</strong> krankheitsbedingte<br />

Ausfall von Personal<br />

kompensiert werden. Last but not least<br />

können Fertigungszentren als Ergänzung<br />

für die eigene Produktion dienen.<br />

Nähere Informationen unter www.bego.com.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

PD Dr. R. Strietzel<br />

Bego Bremer Goldschlägerei<br />

Wilhelm Herbst GmbH & Co. KG<br />

Wilhelm-Herbst-Straße 1<br />

28359 Bremen<br />

Telefon (04 21) 20 28 130<br />

E-Mail strietzel@bego.com<br />

Weitere Infos unter<br />

www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 127


Wissen<br />

l<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 3<br />

Neuausrichtung des Kausystems – Analyse historischer Fehlentwicklungen<br />

Funktionslehre<br />

auf dem Prüfstand, Teil 3<br />

Scheinbar gesichertes Fachwissen und gängige Lehrmeinungen zu hinterfragen – <strong>das</strong> erfor<strong>der</strong>t neben<br />

langjähriger Berufserfahrung viel Mut und Geduld. Ztm. Achilles Iatropoulos hat sich intensiv mit den<br />

Wi<strong>der</strong>sprüchen unserer Funktionslehre beschäftigt. Die erstaunlichen und polarisierenden Ergebnisse<br />

präsentiert er in dieser Artikelserie. Diesmal zeigt er anhand eines prägnanten Beispiels, auf welch labilem<br />

Fundament Grundsätze <strong>der</strong> Funktionslehre seiner Meinung nach stehen.<br />

Autor:<br />

Ztm. Achilles<br />

Iatropoulos,<br />

Leverkusen<br />

Indizes:<br />

UK-Spange<br />

Stabilität<br />

Flexibilität<br />

Torsion<br />

Deformation<br />

Kaudruck wird in erster Linie über den<br />

Zahnhalteapparat aufgenommen, abgefe<strong>der</strong>t,<br />

weiter -und abgeleitet. Das<br />

Weichgewebe kann während einer Abformung<br />

nicht den Druck aufbauen <strong>der</strong><br />

nötig wäre, um die wi<strong>der</strong>standsfähige<br />

Mandibula-Spange bei weiter Mundöffnung<br />

zu komprimieren. Zwischen <strong>der</strong><br />

sicherlich vorhandenen Nachgiebigkeit<br />

eines Knochens generell und <strong>der</strong> Fähigkeit<br />

des Zahnhalteapparates, Kräfte<br />

über die Zähne aufnehmen, abfe<strong>der</strong>n<br />

und ableiten zu können, liegen messtechnisch<br />

Welten.<br />

Zur Verdeutlichung: Der Biegungsindex<br />

bei Knochen wird in MicroStrain (MS)<br />

gemessen. Per Definition entsprechen<br />

1000MS einer Streckenän<strong>der</strong>ung von 0,1<br />

Prozent. Bei einer kontinuierlichen, natürlichen<br />

Knochenbelastung zwischen<br />

800 und 1600MS (Median 1200MS) stehen<br />

dabei Knochenmasseabbau und<br />

-aufbau im Gleichgewicht.<br />

Die transversale Breite <strong>der</strong> Mandibula<br />

beträgt zwischen den Masseteransätzen<br />

am UK-Winkel ca. neun Zentimeter. Die<br />

Kaubelastung schlägt sich im Knochenc<br />

Abb. 22 Übertriebene<br />

Darstellung einer<br />

UK-Deformation<br />

Quelle:<br />

U. Lotzmann – Die Prinzipien <strong>der</strong> Okklusion<br />

– VNM 1992 – S. 106, Abb. 128; dto, VNM<br />

1998, S. 110, Abb. 10.4<br />

Die „Elastizität“ des Unterkiefers ist<br />

solch ein Postulat <strong>der</strong> Funktionslehre,<br />

welches sich stereotyp in<br />

nahezu jedem Fachartikel wie<strong>der</strong>findet.<br />

Es soll zeigen, <strong>das</strong>s die Unterkiefer-Spange<br />

bei Kaudruck deutlich nachgibt und<br />

sich dadurch verwinden (Torsion) bzw.<br />

deformieren lässt (Abb. 22 und 23). Hierbei<br />

wird <strong>das</strong> vermeintliche Phänomen<br />

durch diese zeichnerischen Abbildungen<br />

so weit übertrieben dargestellt, <strong>das</strong>s es<br />

Glauben macht, in Natura hätten wir eine<br />

hyperflexible Mandibula.<br />

Aus dieser These lassen sich entsprechend<br />

einige Erklärungen ableiten, beispielsweise<br />

<strong>das</strong> Problem <strong>der</strong> Lockerung<br />

von endständigen Seitenzahnbrücken<br />

o<strong>der</strong> die Verengung des unteren Zahnbogens<br />

bei sehr weit geöffnetem Mund<br />

während <strong>der</strong> UK-Abformung (Abb. 24).<br />

Tatsächlich aber ist <strong>der</strong> knöcherne Aufbau<br />

des vollbezahnten Unterkiefers ein<br />

Paradebeispiel für die Wi<strong>der</strong>standskraft<br />

gegen die auf ihn einwirkenden Biegungs-<br />

und Torsionskräfte. (Durch hohen<br />

Zahnverlust stark atrophierte Alveolarfortsätze<br />

sind hier geson<strong>der</strong>t zu betrachten.)<br />

Diese Wi<strong>der</strong>standskraft ist<br />

unbedingt notwendig, um zu verhin<strong>der</strong>n,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Kiefergelenk Schaden nimmt.<br />

Die Stabilität <strong>der</strong> Mandibula verhin<strong>der</strong>t<br />

hier unter an<strong>der</strong>em, <strong>das</strong>s durch die teils<br />

enormen Muskelzugkräfte die Kondylen<br />

unkontrolliert in die Fossa articularis gezogen<br />

werden. Für die benötigte Stabilität<br />

spricht auch, <strong>das</strong>s die mandibuläre<br />

Symphyse schon im Kindesalter verwächst<br />

– ganz im Gegensatz zu den Knochennähten<br />

<strong>der</strong> Maxilla.<br />

Stabilität o<strong>der</strong> Flexibilität?<br />

128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 3 l<br />

Funktion<br />

dichteaufbau (Kompakta) <strong>der</strong> Mandibula<br />

nie<strong>der</strong> und hier insbeson<strong>der</strong>e im Bereich<br />

des Kinns, denn dort wird die größte<br />

Wi<strong>der</strong>standskraft bei <strong>der</strong> nach<br />

posterior offenen UK-Spange benötigt.<br />

Bei einem gezogenen Medianwert von<br />

1200MS und einem Abstand von neun<br />

Zentimetern im posterioren Bereich <strong>der</strong><br />

Mandibula, beträgt die transversale Knochenbeweglichkeit<br />

demnach rechnerisch<br />

ca. 110µ=0,11mm (auf neun Zentimeter).<br />

Da die Gesichtsschädelknochen<br />

und die Mandibula allerdings sehr kurz<br />

und kompakt ausgebildet sind, setzt<br />

man diesen Wert noch einmal sechs bis<br />

achtfach niedriger an. Im Mittel errechnet<br />

sich daraus eine mögliche transversale<br />

Stauchung/Verbiegung <strong>der</strong> Mandibula<br />

von gerade einmal 0,016mm =16µ<br />

auf neun Zentimetern Länge – und <strong>das</strong><br />

bei einer unnatürlichen, von <strong>der</strong> Seite<br />

her provozierten Krafteinwirkung auf die<br />

Masseteransätze, gemessen am UK-Winkel.<br />

Zu beachten ist hierbei, <strong>das</strong>s es sich<br />

um rein rechnerische Herleitungen handelt<br />

und transversale Krafteinträge zugrunde<br />

gelegt werden, die in natura so<br />

nicht vorkommen.<br />

De facto ist im Bereich des Kinns und zu<br />

den Molaren hin eine Beweglichkeit des<br />

Knochens weitestgehend ausgeschlossen.<br />

Die Knochenmasse <strong>der</strong> Mandibula<br />

ist im Verhältnis zu den Zähnen so massiv<br />

und dominant, <strong>das</strong>s dieser Bereich<br />

auch bei hoher Krafteinwirkung starr<br />

bleibt (Abb. 25). Bereits die Sicht auf <strong>das</strong><br />

Verhältnis zwischen Höhe <strong>der</strong> Mandibula<br />

regio 31/41 im Bereich <strong>der</strong> Kinnbasis<br />

und <strong>der</strong> Zahnkronenhöhe zeigt den Unterschied<br />

deutlich: es liegt hier bei<br />

durchschnittlich 3,5:1 (entspricht<br />

32mm:9mm).<br />

Viel eher ist anzunehmen, <strong>das</strong>s die Beweglichkeit<br />

eines Zahnes allein durch<br />

seine alveoläre Verfassung gekennzeichnet<br />

ist. Nach Lehman/Hellwig beträgt<br />

die Auslenkung <strong>der</strong> Zähne in ihrer<br />

jeweiligen Alveole (im ungeschädigten<br />

Milieu) bei Frontzähnen ca. 120µ, bei<br />

Eckzähnen ca. 70µ, bei Prämolaren ca.<br />

100µ und bei Molaren ca. 60µ.<br />

Torsion, Deformation<br />

o<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>standskraft?<br />

Was spricht für o<strong>der</strong> gegen eine Torsion,<br />

also eine „Verwindung“ <strong>der</strong> UK-Spange,<br />

o<strong>der</strong> gar eine Deformation auf Kaudruck<br />

hin?<br />

Statik und Wi<strong>der</strong>standskraft <strong>der</strong> Mandibula<br />

sind von Natur aus offensichtlich<br />

so konzipiert, <strong>das</strong>s sie einer Torsion<br />

entgegenwirken müssen. Denn die<br />

Mandibula ist <strong>der</strong> einzige große, frei im<br />

Raum stehende Knochen, <strong>der</strong> die auf<br />

ihn einwirkenden Kräfte nicht über direkten<br />

Knorpelflächen-Kontakt ableiten<br />

kann. Die Mandibula muss allein durch<br />

ihre Knochenmasse und Konstruktionsweise<br />

diese innere Stabilität zum Eigenschutz<br />

gegen Bruch und insbeson<strong>der</strong>e<br />

zum Schutz des Kiefergelenkes aufbringen.<br />

Einer Torsion o<strong>der</strong> Deformation<br />

wird durch gezielten Knochenmasseantrag<br />

unmittelbar entgegengewirkt – ale<br />

Abb. 23 Es gibt keinen<br />

Beweis für eine Deformation<br />

o<strong>der</strong> Torsion <strong>der</strong> Mandibula,<br />

dennoch wird dies stereotyp<br />

wie<strong>der</strong>holt<br />

Quelle:<br />

1. R. Suckert, Okklusionskonzepte,<br />

VNM 1992: S. 94, Abb. 22<br />

2. G. Siebert, Atlas <strong>der</strong> zahnärztlichen<br />

Funktionsdiagnostik, Hanser 1996: S. 378,<br />

Abb. IV.145<br />

3. W. Boisserée, W. Schupp,<br />

Kraniomandibuläres und Muskuloskelettales<br />

System, Quintessenz-Verlag<br />

2012: S. 65, Abb. 5-10<br />

d Abb. 24 Hypothetische<br />

Annahme einer inkursiven<br />

Stauchung bei zu weiter<br />

Öffnung des UK während<br />

<strong>der</strong> Abdrucknahme. Die<br />

Prämolaren kippen angeblich<br />

nach innen.<br />

Quelle:<br />

J. Dos Santos, Gnathologie, Deutscher<br />

Ärzteverlag, Köln 1985: S. 65, Abb. 4-14<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 129


Wissen<br />

l<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand, Teil 3<br />

e Abb. 25 Blickrichtung in<br />

Höhe <strong>der</strong> Kauebene: Die<br />

Knochenmasse <strong>der</strong> Mandibula<br />

ist so dominant, <strong>das</strong>s<br />

ein Krafteintrag über die<br />

Zahnreihen keinerlei ossale<br />

Formverän<strong>der</strong>ung erzeugen<br />

kann!<br />

c Abb. 26 Die Mandibula-<br />

Spange ist von Natur aus<br />

mit einer soliden Statik ausgestattet,<br />

die gegenüber<br />

Torsions- und Deformationskräften<br />

resistent ist (massiver<br />

Knochenantrag im<br />

Kinnbereich)<br />

Kernaussage<br />

Die Mandibula ist ein stabiler und<br />

kompakter Knochen, <strong>der</strong> auf<br />

Steifigkeit und Wi<strong>der</strong>standskraft<br />

ausgelegt ist. Ihr Aufbau ist speziell<br />

gegenüber Torsions- und<br />

Deformationseinträgen aus <strong>der</strong><br />

Mastikation heraus resistent.<br />

les an<strong>der</strong>e wi<strong>der</strong>spräche den Gesetzen<br />

<strong>der</strong> Natur (Abb. 25 und 26).<br />

Die gezeigten Zeichnungen suggerieren<br />

aber eine beinahe gummiartig-flexible<br />

Mandibula. Doch selbst <strong>der</strong> manuell-physiotherapeutisch<br />

auslösbare<br />

Versatz <strong>der</strong> Schädelplatten (Schläfenbein<br />

mit Fossa mandibularis) überträgt<br />

sich nicht direkt auf die Mandibula. Der<br />

Versatz <strong>der</strong> Schädelplatten muss dort<br />

allein über den Freiraum innerhalb <strong>der</strong><br />

Fossa kompensiert werden, denn die<br />

Mandibula kann <strong>der</strong> Lageän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Fossae nicht folgen (Abb. 23). Man kann<br />

sich leicht vorstellen, welche schädlichen<br />

Folgen <strong>das</strong> für die Kiefergelenke<br />

und die okklusale Zuordnung hat.<br />

Die durch die Zeichnung skizzierte Flexibilität<br />

<strong>der</strong> UK-Spange hätte darüber<br />

hinaus auch erhebliche Folgen auf die<br />

Lebensdauer unseres Kiefergelenkes.<br />

Auch <strong>das</strong> wi<strong>der</strong>spricht<br />

<strong>der</strong> evolutionären<br />

Anpassungs-Strategie<br />

sowie dem Schutz eines<br />

(über-) lebensnotwendigen<br />

Gelenkes. Überdies ist<br />

zu bedenken, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Ursprung<br />

dieser These dem<br />

Zeitraum von 1948 bis 1963<br />

entstammt (unter an<strong>der</strong>em<br />

Job 1951, Jung 1948 bis<br />

1963, Klötzer 1959 bis 1960). Die Arbeiten,<br />

die seinerzeit diese Thesen konstatiert<br />

haben müssten mit heutigen, mo<strong>der</strong>nen<br />

Methoden auf systemische<br />

Fehler sowie auf <strong>das</strong> seinerzeitige Studiendesign<br />

hin überprüft werden. Denn<br />

eine standardisierte Messapparatur,<br />

welche die Torsion bzw. Deformation<br />

einer skelettalen Unterkieferspange<br />

durch Kaudruck messen könnte, gibt es<br />

bisher nicht. Torsion und Deformation<br />

des Unterkiefers direkt am Patienten zu<br />

ermitteln, ist verständlicherweise nicht<br />

möglich. Den indirekten Beweis über<br />

Abformungen <strong>der</strong> Unterkiefer-Zahnreihen<br />

zu erbringen, ist methodisch nicht<br />

zielführend: Zu viele Fehlerquellen bergen<br />

Materialauswahl, Messparameter<br />

und Probandenauswahl. Die Flexibilität<br />

<strong>der</strong> Mandibula ist und bleibt daher bis<br />

heute nur ein Postulat bzw. eine vage<br />

Hypothese!<br />

Ausgerechnet dieses verkehrte Bild eines<br />

„flexiblen“ Knochens hat sich fest<br />

im Gedächtnis <strong>der</strong> Zahnmediziner und<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er verankert!<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Achilles Iatropoulos<br />

An <strong>der</strong> Schusterinsel 15<br />

51379 Leverkusen<br />

E-Mail<br />

info@innovadent.de<br />

130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 131


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132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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Modul 1 und Modul 2<br />

Modul1&2<br />

visio.lign auf festsitzenden und 22.10. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktion<br />

(Expertenkurs)<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10. Nürnberg 850pro<br />

Modul1<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von 24.10.-25.10. Senden 989,00<br />

Implantat Suprakonstruktionen aus Zirkondioxid<br />

& BioHPP<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10. Nürnberg Za:450Euro<br />

thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 28.10.-29.10. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 03.11.-05.11. Senden 1250,00<br />

und visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Antiinfektiöse Therapie in <strong>der</strong> Praxis - 05.11. München 69Euro<br />

Resistenzen - und nun?<br />

SKY fast &fixed 08.11. Schöneck 949<br />

Euro/Team<br />

BioHPP und visio.lign in <strong>der</strong> Implantatprothetik 10.11.-12.11. Senden 1180,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk<br />

Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 11.11. Wolfsburg 69Euro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Implantate möglich?<br />

SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1749<br />

Euro/Team<br />

Prävention und Behandlung von 14.11. Köln 69Euro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom - Modul 1 und 21.11.-22.11. Nürnberg 850pro<br />

Modul 2<br />

Modul1<br />

thermopress 400 Modul 1 - Grundkurs 24.11.-25.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 2 - Fortgeschrittene 26.11.-27.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1749<br />

Euro/Team<br />

Prävention und Behandlung von 03.12. Heidelberg 69Euro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949<br />

Lech<br />

Euro/Team<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 133


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Details in <strong>der</strong><br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

auf dlonline.de<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom - Modul 1 und 05.12.-06.12. Nürnberg 850pro<br />

Modul 2<br />

Modul1<br />

Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Terminauf vorOrtin 789,00<br />

auf Zirkon o<strong>der</strong> NEM Anfrage IhremLabor<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & Terminauf vorOrtin 849,00<br />

visio.lign Anfrage IhremLabor<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Composite Terminauf vorOrtin 445,00<br />

Verblendtechnik lösen Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz, ZTM Oliver<br />

Heinzmann (ProFor Mitglied), ZT Andreas Lüdtke<br />

(ProFor Mitglied), ZT Lars Osemann, ZT Mario Pütz<br />

Tabletop Kurs Terminauf vorOrtin 389,00<br />

ZTM Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied) Anfrage IhremLabor<br />

Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Anfrage IhremLabor<br />

Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP inklusive Terminauf vorOrtin 1490,00<br />

Fertigstellung mit dem visio.lign System Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian<br />

Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Einsteiger-Kurs for2press und visio.lign Terminauf vorOrtin 989,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Anfrage IhremLabor<br />

Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Dirk<br />

Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />

Teleskopierende Sekundärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, ZT Anfrage IhremLabor<br />

Thomas Letzner, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Terminauf vorOrtin 929,00<br />

Stegarbeiten Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst,<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZT Martin Schulz, ZTM<br />

Christoph Zips<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent.com<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom - Modul 1 und 10.10.-11.10. Nürnberg 850pro bredent medical<br />

Modul 2 Modul1,2,3 (07309)872-618<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

www.bredent-medical.com<br />

Implantatprophylaxe 15.10. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00pro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

SKY fast & fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom - Modul 1 und 18.10.-19.10. Emstek 700pro<br />

Modul 2<br />

Modul1&2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom - Modul 3 24.10. Nürnberg 850pro<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Modul1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom - Modul 4 25.10. Nürnberg Zä:450,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Zt:250,00<br />

Antiinfetiöse Therapie in <strong>der</strong> Praxis - 05.11. München 69,00pro<br />

Resistenzen - und nun?<br />

Teilnehmer<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

SKY fast & fixed 08.11. Schöneck 949,00pro<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 12.11. Wolfsburg 69,00pro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

proTeam<br />

Prävention und Behandlung von 14.11. Köln 69,00pro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom - Modul 1 und 21.11.-22.11. Nürnberg 850pro<br />

Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1.749,00<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

proTeam<br />

134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Details in <strong>der</strong><br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

auf dlonline.de<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Prävention und Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00pro<br />

Wundheilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Dr. Ulrich Fürst<br />

SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949,00pro<br />

Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom - Modul 1 und 05.12.-06.12. Nürnberg 850pro<br />

Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed Terminauf Burgdorf 449,00pro<br />

Dr. Andreas Groetz M.Sc. Anfrage Zahnarzt<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Terminauf Köln 649,00<br />

Eigenknochen und Alternativen<br />

Anfrage<br />

Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Gesund beginnt im Mund - Ganzheitliche Terminauf vorOrtin 850,00pro<br />

Zahnmedizin erfahren und verstehen - Ein Anfrage IhrerPraxis Teilnehmer<br />

Hands-On Kurs<br />

beimind.6<br />

Dr. Winfried Kather & Dipl.Stom. Uta Hirmer<br />

Teilnehmern<br />

Abformung - aber richtig! Terminauf vorOrtin 99,00<br />

Sabine Rissmann Anfrage IhrerPraxis<br />

Sofort-Provisorien in <strong>der</strong> Praxis: Schnell zum Terminauf vorOrtin 179,00<br />

sicheren Provisorium Anfrage IhrerPraxis<br />

Sabine Rissmann<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für Terminauf vorOrtin 950,00pro<br />

Anwen<strong>der</strong> - Ihre Chance zur noch erfolgreicheren Anfrage IhrerPraxis Kurs(inkl.<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Fahrtkosten)<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent-medical.com<br />

Digitaler „Modellguss“ mit 3Shape 31.01. Augsburg 189,00 CADdent GmbH<br />

Hr. Bie<strong>der</strong>wolf Hr. Lang<br />

LaserundFräszentrum<br />

Digitaler „Modellguss“ mit 3Shape 18.10. Augsburg 189,00 (0821)59999650-0<br />

Hr. Bie<strong>der</strong>wolf Hr. Lang<br />

www.caddent.eu<br />

Erleben Sie Zukunft… Inhouse Veranstaltung 25.10. Augsburg gratis<br />

ZTM Hr. Sury ZTM Hr. Fürst<br />

Digitaler „Modellguss“ mit 3Shape 15.11. Augsburg 189,00<br />

Hr. Bie<strong>der</strong>wolf Hr. Lang<br />

Themen:PEEK,LaserMeltingTitan&indiv.Abutments<br />

Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00 Candulor Dental GmbH<br />

zahnlosen Patienten – <strong>das</strong> Marburger Konzept –<br />

KunstZahnWerk<br />

Live-Seminar mit Patient für ZÄ und ZT mit<br />

(07731)79783-22<br />

Abendprogramm<br />

www.candulor.de<br />

Dr. Holger Gloerfeld/Dr. Daniel Weber/Meinrad<br />

Maier ZT, Helmut Kircheis ZT<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik – Aufbaukurs 11.10. Berlin 439,00<br />

Ästhetik<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Condyloform – born 1958 – still going strong – 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />

Grundkurs Auf- und Fertigstellung<br />

Helmut Kircheis, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese – 18.10. Dresden 439Euro<br />

Ästhetik als Grundkurs<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Ansprechpartnerin:AngelikaAchenbach/Bittefor<strong>der</strong>nSieunseraktuellesKursprogramman!<br />

Vom Abdruck zum Provisorium 11.10. Starnberg 75,00 Corona Lava Fräszentrum<br />

Melanie Lackner, ZMF 9:00-12:00 Starnberg<br />

Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 15.10. Starnberg kostenfrei (08151)555388<br />

Johannes Semrau, ZT 15:00Uhr www.lavazentrum.com<br />

Einladung in die digitale Wirklichkeit 31.10. Starnberg 75,00<br />

Praxiskurs digitale Kieferorthopädie mit 14:00-18:00<br />

praktischem Teil<br />

Dr. Yong-min Jo, Dr. P. Schubinski, ZTM R. Semrau<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM ® 9/VITA VM ® 13 07.11.-08.11. Starnberg 455,00<br />

Renato Carretti, Schweiz<br />

Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 19.11. Starnberg kostenfrei<br />

Johannes Semrau, ZT<br />

15:00Uhr<br />

TeilnahmenurnachAnmeldung,daTeilnehmerzahlbegrenzt!<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 135


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Details in <strong>der</strong><br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

auf dlonline.de<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Ästhetik Seminar Teil ll 02.11.-03.11. Meckenheim Preisauf Da Vinci Creativ<br />

ZTM Achim Ludwig Anfrage ForumfürDentaleKunst<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil lll 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00 (02225)10027<br />

„Die majesthetische Frontzahnbrücke“<br />

www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Das geschichtete Frontzahnveneer ll – Teamkurs 28.11.-29.11. Meckenheim 810,00ZA<br />

für Zahnärzte u. <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

810,00ZT<br />

Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten 1490,00<br />

Team<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Vorstellung und Verarbeitung mo<strong>der</strong>ner 10.10. CDC, 219,00€+ Dentaurum<br />

Spezialschrauben Ispringen MwSt. (07231)803-470<br />

ZTM Klaus Fischer<br />

www.dentaurum.de<br />

Dentale Fotografie Kurs 2: Perfekt 11.10. CDC, 259,00€+<br />

kommunizieren über Ästhetik Ispringen MwSt.<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-Up 11.10. CDC, 219,00€+<br />

ZT Stephan Jopp Ispringen MwSt.<br />

Update Implanat-Prothetik 11.10. CDC, 383,00Euro<br />

Dr. Sigmar Schnutenhaus, ZT Hans-Ullrich Stanger<br />

Ispringen<br />

Rationelle Keramikästhetik auf 17.10. Alling 249,00Euro<br />

Zirkondioxid-Gerüsten<br />

ZT Jörg Bies<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 17.10.-18.10. CDC, 449,00Euro<br />

Ihr professioneller Einstieg in die Ispringen +MwSt.<br />

kieferorthopädische <strong>Zahntechnik</strong><br />

ZT Martin Geller<br />

Spezialworkshop zur Herstellung eines 17.10.-18.10. Frohburg 449,00Euro<br />

Funktionsreglers nach Fränkel - Typ nach Wahl<br />

(beiLeipzig)<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

ceraMotion ® - Front- und Seitenzahn mit Touch 17.10. Hamburg 149,00Euro<br />

up mo<strong>der</strong>n gestaltet<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Herstellung einer edelmetallfreien 17.10. Lauf(bei 249Euro<br />

Teleskopkrone aus remanium ® star<br />

Nürnberg)<br />

ZT Roland Kiefer<br />

Risikominimierung und Fehlervermeidung in <strong>der</strong> 17.10. München 49,00€+<br />

Implantologie<br />

MwSt<br />

Dr. Joachim Hoffmann<br />

Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene - 24.10.-25.10. CDC, 449,00€+<br />

werden Sie zum Profi! Ispringen MwSt.<br />

ZT Klaus Dittmar<br />

Metallverbindungen in <strong>der</strong> Kieferorthopädie: 24.10. CDC, 219,00Euro<br />

Laser (Phaser) - Schweißen und Löten Ispringen +MwSt.<br />

ZT Thomas Braun<br />

Suchen Sie nicht den Himmel ab - Ihre Sterne 25.10. CDC, 249,00€+<br />

sind schon da: Teleskope aus EMF Ispringen MwSt.<br />

ZT Stephan Weng<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel - Herstellung 31.10.-01.11. Hamburg 449,00€+<br />

<strong>der</strong> Fränkel III Apparatur<br />

MwSt.<br />

ZTM Sven Milpauer, Dipl. med. Wolfgang Siegert<br />

Nance, hyrax ® etc. - machen Sie sich fit für 06.11.-07.11. CDC, 449,00€+<br />

die festsitzende Behandlungstechnik Ispringen MwSt.<br />

Dr. Wolfgang Scholz<br />

Laserschweiß-Grundkurs - Ihr Einstieg in die 07.11. CDC, 165,00Euro<br />

Lasertechnik Ispringen +MwSt.<br />

ZT <strong>der</strong> Dentaurum-Gruppe<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II - für 07.11.-08.11. Hamburg 449,00€+<br />

diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />

MwSt.<br />

ZT Jörg Meier<br />

Suchen Sie nicht den Himmel ab - Ihre Sterne 15.11. Petershagen 249,00€+<br />

sind schon da: Teleskope aus EMF<br />

MwSt.<br />

ZTM Ulrich Darlath, ZT Stephan Weng<br />

Update Implantat-Prothetik 11.10. Ispringen 383,00 Dentaurum Implants GmbH<br />

Dr. Sigmar Schnutenhaus, ZT Hans-Ullrich<br />

(07231)803-470<br />

Stanger<br />

www.dentaurum.de<br />

Risikominimierung und Fehlervermeidung in <strong>der</strong> 17.10. München 49,00<br />

Implantologie<br />

Dr. Joachim Hoffmann<br />

Weichgewebshandling 25.10. Jena 383,00<br />

Dr. Joachim Hoffmann<br />

Weichgewebshandling 01.11. Henstedt-Ulzburg 383,00<br />

Dr. Daniel Schulz<br />

136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Details in <strong>der</strong><br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

auf dlonline.de<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

EOS-Dentaltechnik-Forum Schwerpunkt: Additive 14.11. Kraillingb. 249,00pro EOS GmbH Electro Optical Systems<br />

Fertigung – die nächste Stufe <strong>der</strong> München Firma (089)893360<br />

CAD/CAM-Anwendungen in <strong>der</strong> Dentaltechnik.<br />

www.eos.info<br />

AusführlicheInformationenundAnmeldungfindenSieunter:www.eos.info/<strong>dental</strong>-forum<br />

3 Shape blind date 13.10. Essen 149,00 FUNDAMENTAL<br />

ZT Michaela Von Keutz<br />

Schulungszentrum<br />

3Shape Step by Step Modul 1 14.10. Essen 159,00 (0201)86864-0<br />

ZT Michaela Von Keutz<br />

www.fundamental.de<br />

3Shape Step by Step Modul 2 15.10. Essen 169,00<br />

ZT Michaela Von Keutz<br />

3Shape Step by Step Modul 3 16.10. Essen 169,00<br />

ZT Michaela Von Keutz<br />

Digitale/Dentale Fotografie Aus <strong>der</strong> Praxis Teil 1 17.10. Essen 275,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Digitale/Dentale Fotografie Aus <strong>der</strong> Praxis Teil 2 18.10. Essen 275,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

3Shape - <strong>der</strong> virtuelle Modellguss 20.10. Essen 169,00<br />

ZT Michaela Von Keutz<br />

Die Klammermodellgussprothese 21.10.-22.10. Essen 495,00<br />

ZTM Klaus Osten<br />

Totalprothetik 22.10.-23.10. Essen 199,00<br />

Christian Voss<br />

IPS e.max CERAM-Schichtkeramik auf Zirkon 24.10. Essen 229,00<br />

Christian Voss<br />

Klassische Teleskop- und Kombinationstechnik 28.10.-29.10. Essen 650,00<br />

ZTM Klaus Osten<br />

Die totale Prothese - APF 29.10. Essen 250,00<br />

ZTM Klaus Osten<br />

For<strong>der</strong>nSieunsereaktuellenSeminarbroschüren2014an!<br />

Noritake Einführungsworkshop 11.10. Dinslaken 89,00€ GOLDQUADRAT GmbH<br />

ZTM Chris Schumacher<br />

+49(0)511449897-0<br />

www.goldquadrat.de<br />

Noritake CZR Einführungskurs 11.10. München 400,00€<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink<br />

CZR Intensiv 07.11.-08.11. Berlin 449,-€<br />

ZTM Andreas Piorreck<br />

Es ist nie zu früh an später zu denken. 18.10. Stuttgart 150,00 Henry Schein Dental<br />

Labornachfolge rechtzeitig und richtig regeln!<br />

DeutschlandGmbH<br />

Laborübergabe erfolgreich meistern.<br />

(0711)7150992<br />

Informationen zur Unternehmensnachfolge<br />

Hariolf Hilsenbek, Inge Schill<br />

Digitale Fotografie 22.10. Freiburg 99,00<br />

Dieter Baumann<br />

Digitale Fotografie 03.12. Stuttgart 99,00<br />

Dieter Baumann<br />

Existenzgrün<strong>der</strong>seminar – <strong>Zahntechnik</strong> Teil 1. 06.12. Stuttgart 45,00<br />

Allgemeine Grundlagen<br />

Inge Schill<br />

Existenzgründungsseminar <strong>Zahntechnik</strong> Teil 2. 28.02. Stuttgart 45,00<br />

Finanzierung, Steuern, Buchhaltung,<br />

Versicherungen in <strong>der</strong> Existenzgründung<br />

Inge Schill<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.henryschein-<strong>dental</strong>.de<br />

Matrix-Workshop 10.10. Alling 99€ Heraeus Kulzer GmbH<br />

Techn. Fachberater<br />

(0618)1354014<br />

Signum-Masterkurs 10.10.-11.10. Ettlingen 549€ www.heraeus-kulzer.de<br />

Björn Maier<br />

Natur Pur 1 - Form-Farbe-Oberfläche 10.10. Garbsen 295€<br />

Markus Stang<br />

Front- und Seitenzahn 14.10.-15.10. Hanau 745€<br />

Paul Fiechter<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner Implant Bar u. 16.10. Stuttgart 269€<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

Die totale Prothese 16.10.-17.10. Wasserburg 645€<br />

Peter Lerch<br />

Matrix-Workshop 17.10. Ludwigshafen 99€<br />

Techn. Fachberater<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 137


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Details in <strong>der</strong><br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

auf dlonline.de<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 22.10. Hagen 99€<br />

Techn. Fachberater<br />

Patientenkurs Prothetik 22.10.-25.10. Wasserburg 1.075€<br />

Dieter Ehret<br />

Front- und Seitenzahn 23.10.-24.10. Leipzig, 745€<br />

Paul Fiechter<br />

Berufsschule<br />

Frontzahnästhetik 24.10. Hagen 349€<br />

Björn Maier<br />

Zahnästhetik total 29.10.-30.10. Hamburg 745€<br />

Paul Fiechter<br />

Elbcampus<br />

Klammermodellguss 29.10.-30.10. Leipzig 445€<br />

Frank Mazur<br />

Sechs gegen Sechs 05.11. Hamburg 295€<br />

Markus Stang<br />

Elbcampus<br />

Pala Ästhetik 07.11. Hamburg 295€<br />

Dieter Ehret<br />

Elbcampus<br />

Farbabnahme für ambitionierte Keramiker 07.11. Hanau 295€<br />

Wolfgang Weisser<br />

Frontzahnästhetik 08.11. Hamburg 349€<br />

Björn Maier<br />

Elbcampus<br />

Natur Pur 2 - Die Fluorochromatische 13.11.-14.11. Hanau 515€<br />

Schichttechnik<br />

Markus Strang<br />

Front- und Seitenzahn 13.11.-14.11. Ludwigshafen 745€<br />

Paul Fiechter<br />

Einführung in die Labororganisationssoftware aufAnfrage Düsseldorf kostenlos Hydra Dental GmbH<br />

<strong>der</strong> nächsten Generation für Laborinhaber.<br />

(0211)13659281<br />

ZTM Rolf Herrmann<br />

www.hydra-<strong>dental</strong>.com<br />

TeilnahmenachAbsprache.EinekostenloseDemoversionfindenSieaufwww.hydra-<strong>dental</strong>.com.<br />

Natürliche Ästhetik - „Lithiumdisilikat o<strong>der</strong> 10.10.-11.10. Berlin €950,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Zirkoniumdioxid IPS e.max Ceram“ zzgl.MwSt. (07961)8894<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann<br />

www.ivoclarvivadent.de<br />

Das ultimative IPS e.max Erlebnis 16.10.-17.10. Ellwangen €1099,00<br />

Oliver Brix<br />

zzgl.MwSt.<br />

SR Nexco „KomPress“ 24.10.-25.10. Ellwangen €770,00<br />

ZTM Annette von Hajmasy<br />

zzgl.MwSt.<br />

IPS e.max – Krone trifft Veneer 24.10.-25.10. München €649,00<br />

ZTM Oliver Morhofer<br />

zzgl.MwSt.<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 16.10. Neuss 295,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters<br />

(02131)48889<br />

Rationelle Okklusionskeramik 03.11.-04.11. Neuss 530,00 www.ds-peters.de<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 05.11.-06.11. Neuss 350,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik 21.11.-22.11. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 24.11. Neuss 295,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Ratinelle Front- und Seitenzahnkeramik für 25.11.-26.11. Neuss 350,00<br />

Auszubildende<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 28.11.-29.11. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 03.12.-04.12. Neuss 350,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

dspDentaleSchulungenJochenPeters<br />

Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 10.10. Stuttgart 250,00Euro Metaux Precieux Dental<br />

Creation –CT zzgl.MwSt. GmbH<br />

Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />

(0711)69330430<br />

Anwendungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> „Digitalen 15.10. Stuttgart 00,00Euro www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

<strong>Zahntechnik</strong>“<br />

zzgl.MwSt.<br />

Wladimir Knjasev<br />

Naturanaloges Schichtkonzept <strong>der</strong> Leutzitkeramik 14.11. Stuttgart 250,00Euro<br />

Creation –CT<br />

zzgl.MwSt.<br />

Alexan<strong>der</strong> Conzmann<br />

Anwendungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> „Digitalen 19.11. Stuttgart 00,00Euro<br />

<strong>Zahntechnik</strong>“<br />

zzgl.MwSt.<br />

Wladimir Knjasev<br />

138 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Details in <strong>der</strong><br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

auf dlonline.de<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

model-tray - <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell - die 17.10. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />

ideale Lösung!<br />

(0800)3381415<br />

ZT Patrick Hamid<br />

www.model-tray.de<br />

model-tray - <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell - die 14.11. Hamburg 120,00<br />

ideale Lösung!<br />

ZT Patrick Hamid<br />

model-tray - <strong>das</strong> pinlose Implantatmodell - die 05.12. Hamburg 120,00<br />

ideale Lösung!<br />

ZT Patrick Hamid<br />

WeitereVeranstaltungstermineund-orteaufAnfrage.<br />

Modellherstellungskurs: Das perfekte 11.10. 26180 350Euro picodent GmbH<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel Rastede DentalProduktions-u.<br />

ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />

VertriebsGmbH<br />

Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 22.10. 45144 120Euro (02267)65800<br />

ZTM Reinhold Haß Essen-West www.picodent.de<br />

Das Modell - Die Visitenkarte des Labors 29.10. 30827 220Euro<br />

ZTM Thomas Weiler, ZT Udo Rudnick<br />

Garbsen<br />

Das Modell - Die Visitenkarte des Labors 26.11. 21079 220Euro<br />

ZTM Claudia Füssenich u. ZT Udo Rudnick<br />

Hamburg<br />

Modellherstellungskurs: Das perfekte 29.11. 42859 350Euro<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel<br />

Remscheid<br />

ZTM Thomas Weiler, Jens Glaeske<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene 22.10. BadHomburg 300,00 primotec<br />

primotec Referent<br />

JoachimMosch<br />

lichthärtendes Wachs Metacon - Modellguß 05.11. BadHomburg 300,00 (06172)997700<br />

ZT Frank Beck<br />

www.primogroup.de<br />

lichthärtendes Wachs Metacon - Modellguß aufAnfrage bei 300,00<br />

DSZ Referent<br />

Göttingen<br />

Schienenkurs mit primosplint aufAnfrage bei 300,00<br />

DSZ Referent<br />

Göttingen<br />

WeitereInfoundSeminartermineunterwww.primogroup.de<br />

Tageskurs CA® CLEAR-ALIGNER 24.10. München 370,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />

KFO Dr. Knut Thedens<br />

(02374)9288-0<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 25.10. Iserlohn 415,00 www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

einer TAP®-Schiene<br />

ZT André Büscher<br />

Sportschutz über Multiband-Apparaturen 30.10. Langen 150,00<br />

ZT Sascha Salker & Antje Friebel<br />

Neue Anwendungen <strong>der</strong> Tiefziehtechnik in <strong>der</strong> 31.10. Langen 275,00<br />

(digitalen) Kieferorthopädie<br />

ZT Sascha Salker<br />

CA® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 07.11. München 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.11. Hamburg 415,00<br />

einer TAP®-Schiene<br />

ZT Revert Meyer & ZT André Büscher<br />

CMD - Therapie Stand 2014 14.11. Hamburg 415,00<br />

ZA Dr. Christian Köneke<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 14.11. München 415,00<br />

einer TAP®-Schiene<br />

ZT André Büscher<br />

Zahnärztliche Schlafmedizin 15.11. Frankfurt 415,00<br />

ZA Dr. Susanne Schwarting<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 21.11. Berlin 415,00<br />

einer TAP®-Schiene<br />

ZT André Büscher<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 29.11. Nürnberg 415,00<br />

einer TAP®-Schiene<br />

ZT André Büscher<br />

CA® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 03.12. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Neue Anwendungen <strong>der</strong> Tiefziehtechnik in <strong>der</strong> 04.12. Langen 275,00<br />

(digitalen) Kieferorthopädie<br />

ZT Sascha Salker<br />

CA® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 05.12. Langen 415,00<br />

ZT Sascha Salker<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 139


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Details in <strong>der</strong><br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

auf dlonline.de<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 06.12. Langen 415,00<br />

einer TAP®-Schiene<br />

ZT Sascha Salker<br />

CA® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 12.12. Berlin 415,00<br />

ZTM Tomasz Spryngacz<br />

Tageskurs CA® CLEAR-ALIGNER 12.12. Köln 370,00<br />

KFO Dr. Knut Thedens<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 13.12. Iserlohn 415,00<br />

einer TAP®-Schiene<br />

ZT André Büscher<br />

Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie aufAnfrage Iserlohn 85,00/<br />

115,00<br />

Tiefzieh-Workshop Prothetik aufAnfrage Iserlohn 85,00/<br />

115,00<br />

Gnathologischer Set-Up Basiskurs Terminefolgen Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

inKürze<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 08.10. Kassel 49,00 Schütz Dental GmbH<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 10.10. Rosbach 49,00 (06003)814-0<br />

Implantologisches Auslandscamp, Zelener 19.10.-24.10. Kulturmetropolen 5500,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 24.10. Leverkusen 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 24.10. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 25.10. Beilngries 49,00<br />

IMPLA 3D Navigation, Modul I, 2 Tage 03.11.-04.11. Rosbach 995,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 07.11. Stuttart 49,00<br />

Funktionsdiagnostik Systemvorstellung aufAnfrage Bad aufAnfrage<br />

Lauchstädt<br />

zebris-Funktionsdiagnostik Tagesworkshop aufAnfrage Bielefeld aufAnfrage<br />

Funktionsdiagnostik „Workshop“ aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />

Funktionsdiagnostik Einführung aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />

Rekonstruktion bei Bruxismus aufAnfrage bundesweit aufAnfrage<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Göttingen 49,00<br />

Absprache<br />

FuturaGen „Die indiv. Zahnprothese“ aufAnfrage Herne aufAnfrage<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat München 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Oberursel 49,00<br />

Absprache<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat Remagen 49,00<br />

aktuellesKursprogrammunter:www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

CERAMAGE - Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 28.11.-29.11. Alling 595Euro SHOFU Dental GmbH<br />

Kombinations-Technik<br />

(02102)8664-0<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

www.shofu.de<br />

Die individuelle, lebendig geschichtete Brücke 13.10.-14.10. Langen 550,00EUR VITA Zahnfabrik<br />

ZTM Björn Czappa & Marita Heeren<br />

(07761)562-235<br />

Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 14.10.-15.10. Schwaig 620,00EUR www.vita-kurse.de<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

VITA VM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 18.10. Weimar 195,00EUR<br />

ZTM Bernd Schade<br />

VITA VM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 22.10. Bad 195,00EUR<br />

ZT Rosita Bacher<br />

Säckingen<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM 9 / VITA VM 13 22.10.-23.10. Hamburg 455,00EUR<br />

ZT Renato Carretti<br />

Perfekt kommunzieren über Ästhetik (Kurs 1) 24.10. Schwaig 255,00EUR<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Perfekte Kommunikation <strong>der</strong> Ästhetik (Kurs 2) 25.10. Schwaig 275,00EUR<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

VITA VMK Master - individuell 29.10. Langen 195,00EUR<br />

ZT Manfred Grutschkuhn<br />

VITA VM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 29.10. München 195,00EUR<br />

ZT Rosita Bacher<br />

VITA SUPRINITY + VITA ENAMIC = Effizienz² 31.10. Bühl 129,00EUR<br />

ZT Rosita Bacher<br />

Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 04.11.-05.11. Berlin 620,00EUR<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

VITA SUPRINITY + VITA ENAMIC = Effizienz² 05.11. Schwaig 129,00EUR<br />

ZT Rosita Bacher<br />

140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Details in <strong>der</strong><br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

auf dlonline.de<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Mehr Effizienz und Erfolg mit dem CEREC/inLab 06.11.-07.11. Berlin 580,00EUR<br />

System<br />

Die individuelle, lebendig geschichtete Brücke 07.11.-08.11. Oldenburg 550,00EUR<br />

ZTM Björn Czappa & Marita Heeren<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM 9 / VITA VM 13 07.11.-08.11. Starnberg 455,00EUR<br />

ZT Renato Carretti<br />

VITA VM Konzept: Perfektion „Mythos o<strong>der</strong> Wahrheit“? 12.11.-13.11. Langen 395,00EUR<br />

ZT Manfred Grutschkuhn<br />

Für mehr natürliches Farbspiel 12.11. Schwaig 290,00EUR<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM 9 / VITA VM 13 14.11.-15.11. Berlin 455,00EUR<br />

ZT Renato Carretti<br />

Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 19.11.-20.11. Langen 620,00EUR<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

Für mehr natürliches Farbspiel 21.11. Langen 290,00EUR<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

Die individuelle, lebendig geschichtete Brücke 25.11.-26.11. Hamburg 550,00EUR<br />

ZTM Björn Czappa & Marita Heeren<br />

CAD/CAM Restaurationen im Frontzahnbereich 26.11.-27.11. Schwaig 620,00EUR<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

Alle Preise zzgl. MwSt., bei Onlinebuchung abzüglich 10% Rabatt<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.vita-kurse.de<br />

Next to nature - Keramik-Veneers auf 17.10.-18.10. Boppard-Hirzenach 895,00 Weitsicht Institut<br />

feuerfesten Stümpfen - Masterkurs inklusive (06741)934564<br />

Haristos Girinis Verpflegung www.weitsicht-institut.de<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.muenchner-business-akademie.de<br />

3Shape – Der virtuelle Modellguss 20.10. Essen 169,00 Wieland Dental + Technik<br />

ZT Michaela von Keutz<br />

GmbH&Co.KG<br />

AGC Troubleshooting 21.10. Pforzheim 55,00 (07231)3705-322<br />

ZTM Karin Schrö<strong>der</strong><br />

www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

Seminar 3 – Removables im 3Shape Dental System 21.10. Wi-Learning 85,00<br />

ZTM Silke Lehmann 11-12Uhr online<br />

Seminar 6 – Richtiges Konstruieren für den 21.10. Wi-Learning 85,00<br />

Datenversand zu 09-10Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape Dental 22.10. Wi-Learning 85,00<br />

System 11-12Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 22.10. Wi-Learning 85,00<br />

System 2014 09-10Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Ästehtik vs. Funktion – Funktionalität im 23.10.-24.10. Dresden 879,00<br />

Seitenzahnbereich<br />

ZTM Haristos Girinis/ZTM Dieter Knappe<br />

Seminar 7 – Neue Funktionen im 3Shape Dental 23.10. Wi-Learning 85,00<br />

System 2014 11-12Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 8 – Splint Designer und Real View im 23.10. Wi-Learning 85,00<br />

3Shape Dental System 09-10Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 4 – Anfänger und Auffrischer im 3Shape 28.10. Wi-Learning 85,00<br />

Dental System 11-12Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 5 – Teleskope im 3Shape Dental System 28.10. Wi-Learning 85,00<br />

ZTM Silke Lehmann 09-10Uhr online<br />

Zenotec CAM Basic – Einsteigerkurs 29.10. Hannover 179,00<br />

ZT Martin Dramburg; ZTM Maja Pöttrich<br />

Wieland Precision Technology 29.10. Wi-Learning 85,00<br />

ZTM Silke Lehmann 09-10Uhr online<br />

Seminar 8 - Splint Designer und Real View im 29.10. Wi-Learning 85,00<br />

3Shape Dental System 11-12Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Zenostar- Einfach faszinierend! 30.10. Pforzheim 129,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 141


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Details in <strong>der</strong><br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

auf dlonline.de<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Seminar 3 - Removables im 3Shape Dental System 30.10. Wi-Learning 85,00<br />

ZTM Silke Lehmann 11-12Uhr online<br />

Seminar 7 - Neue Funktionen im 3Shape Dental 30.10. Wi-Learning 85,00<br />

System 2014 09-10Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Zenostar- Faszination im Doppelpack! 31.10. Pforzheim 159,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

Der Herr <strong>der</strong> Ringe- Zahntechnick goes 03.11.-04.11. Dresden 495,00<br />

Schmuckdesign<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

Seminar 2 - Abutment Designer im 3Shape Dental 04.11. Wi-Learning 85,00<br />

System 09-10Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 5 - Teleskope im 3Shape Dental System 04.11. Wi-Learning 85,00<br />

ZTM Silke Lehmann 11-12Uhr online<br />

3Shape - Der virtuelle Modellguss 05.11. Dresden 169,00<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

Seminar 2 ENGLISH - Abutment Designer in 3Shape 05.11. Wi-Learning 85,00<br />

Dental System 09-10Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 7 - Neue Funktionen im 3Shape Dental 05.11. Wi-Learning 85,00<br />

System 2014 11-12Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 4 - Anfänger und Auffrischer im 3Shape 06.11. Wi-Learning 85,00<br />

Dental System 11-12Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wieland Precision Technology 06.11. Wi-Learning 85,00<br />

ZTM Silke Lehmann 09-10Uhr online<br />

Ästehtik vs. Funktion- Funktionalität im 07.11.-08.11. Pforzheim 879,00<br />

Seitenzahnbereich<br />

ZTM Haristos Girinis/ZTM Dieter Knappe<br />

3Shape - Blind Date 10.11. Ellwangen 149,00<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Lang<br />

Kalkulation und Abrechung 10.11. Hannover 245,00<br />

Kerstin Salhoff<br />

3Shape Step by Step - Modul 1 11.11. Ellwangen 159,00<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Lang<br />

Seminar 3 - Removables im 3Shape Dental System 11.11. Wi-Learning 85,00<br />

ZTM Silke Lehmann 09-10Uhr online<br />

Seminar 8 - Splint Designer und Real View im 11.11. Wi-Learning 85,00<br />

3Shape Dental System 11-12Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

3Shape Step by Step - Basic 12.11. Berlin 169,00<br />

ZT Gabriele Lämmel; ZTM Maja Pöttrich<br />

3Shape Step by Step - Modul 2 12.11. Ellwangen 169,00<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Lang<br />

3Shape Step by Step - Add-On 13.11. Berlin 179,00<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

3Shape Step by Step - Modul 3 13.11. Ellwangen 169,00<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Lang<br />

Seminar 2 - Abutment Designer im 3Shape Dental 13.11. Wi-Learning 85,00<br />

System 09-10Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Seminar 5 - Teleskope im 3Shape Dental System 13.11. Wi-Learning 85,00<br />

ZTM Silke Lehmann 11-12Uhr online<br />

IPS e.max CAD für Zenotec Select 14.11. Ellwangen 325,00<br />

ZTM Andreas Wölfle<br />

Seminar 2 - Abutment Designer im 3Shape Dental 25.11. Wi-Learning 85,00<br />

System 09-10Uhr online<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Anmelden.Teilnehmen.Loslegenunterwww.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich <strong>der</strong> gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


l<br />

ArbeitsLeben<br />

Bil<strong>der</strong>: HAGA/In Lain Hotel Cadonau AG Marco Cadonau/D. Parzinger Naturkalk<br />

Naturkalk für die Wände<br />

Schimmel war gestern<br />

Dass Schimmel zu den größten Wohnplagen<br />

gehört und die Gesundheit gefährden<br />

kann, ist hinlänglich bekannt. Die<br />

Ursache ist immer Feuchtigkeit, die sich<br />

auf verschiedenen Wegen Zutritt verschafft.<br />

Im Altbau ist oft schadhaftes Mauerwerk<br />

und fehlende Dämmung schuld, in<br />

energetisch sanierten Gebäuden und Neubauten<br />

ist es die hermetische Abdichtung,<br />

zum Beispiel durch<br />

Energiesparfenster.<br />

Allein durch Mörtel,<br />

Beton, Kleber et cetera<br />

werden in einen<br />

Neubau bis zu<br />

20.000 Liter Wasser<br />

eingebracht. In einem<br />

Mehrpersonenhaushalt<br />

entstehen<br />

täglich bis<br />

zu zwölf Liter Feuchtigkeit<br />

durch Atmen,<br />

Schwitzen,<br />

Wäschewaschen<br />

etc. Den Wandoberflächen<br />

kommt bei<br />

<strong>der</strong> Schimmelbekämpfung<br />

eine<br />

Schlüsselfunktion<br />

zu: Sie dürfen keine<br />

Angriffsfläche bieten.<br />

Denn auch hier<br />

gilt: Vorbeugen ist<br />

besser als heilen. Hat sich <strong>der</strong> Schimmel<br />

eingenistet, hilft nur Sanierung mit <strong>der</strong> chemischen<br />

Keule. Die ist selbst häufig bedenklich.<br />

So steht zum Beispiel <strong>der</strong> Wirkstoff<br />

Carbendazim im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit<br />

zu beeinträchtigen,<br />

Isothiazolinone und Benzalkoniumchlorid<br />

gelten als Allergie auslösend. „Dabei hält<br />

die Natur ein wirkungsvolles Mittel bereit,<br />

<strong>das</strong> schon die alten Römer kannten. Farben<br />

und Putze aus reinem Kalk sind mit<br />

einem pH-Wert von 11 bis 13 stark alkalisch<br />

und damit für den Schimmelpilz ätzend“,<br />

erklärt Experte Thomas Bühler von<br />

Haga, <strong>der</strong> seit vielen Jahren Wandbeschichtungen<br />

aus Naturkalk entwickelt.<br />

Und er ergänzt: „Obendrein verbessert<br />

sich durch die Feuchtigkeitsregulierung<br />

<strong>das</strong> Raumklima spürbar.“<br />

n<br />

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<strong>das</strong> sich an <strong>Zahntechnik</strong>er auf <strong>der</strong> suche nach<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 143


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Sicherheit geht vor – Safety first<br />

Infos zur BGV A3 Unfallverhütungsvorschrift<br />

Sicherheit geht vor –<br />

Safety first<br />

Kleine Ursache, große<br />

Wirkung: Elektro-Unfälle<br />

können schwere gesundheitliche<br />

Folgen haben.<br />

Stephan Schmid, Group<br />

Productmanager<br />

Equipment von Heraeus<br />

Kulzer, erklärt, wie einfach<br />

sich ein Unglück verhin<strong>der</strong>n<br />

lässt.<br />

Laut Berufsgenossenschaftlicher<br />

Verordnung<br />

(BGV) A3 müssen elektrische<br />

Anlagen und Betriebsmittel<br />

regelmäßig auf ihre<br />

Leistungsfähigkeit und vor<br />

allem Betriebssicherheit geprüft<br />

werden. Verantwortlich<br />

dafür ist <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> und<br />

nicht <strong>der</strong> Hersteller des Geräts.<br />

Es liegt also in <strong>der</strong> Verantwortung<br />

des <strong>Zahntechnik</strong>ers<br />

beziehungsweise des<br />

Laborbetreibers, die Geräte<br />

rechtzeitig überprüfen zu lassen.<br />

Bei Heraeus Kulzer gehört<br />

die sachgemäße Durchführung<br />

<strong>der</strong> BGV A3 Prüfung trotzdem standardmäßig<br />

zum Service, denn <strong>das</strong> Unternehmen<br />

sieht sich als „zuverlässigen<br />

Partner im Dentalbereich, für den<br />

die Sicherheit seiner Kunden und Patienten<br />

im Vor<strong>der</strong>grund steht“.<br />

BGV A3 Prüfung<br />

Die BGV A3 ist eine berufsgenossenschaftliche<br />

Vorschrift für Sicherheit<br />

und Gesundheit am Arbeitsplatz. Diese<br />

Unfallverhütungsvorschrift legt fest,<br />

d Stephan<br />

Schmid ist seit<br />

2012 Group<br />

Productmanager<br />

Equipment bei<br />

Heraeus Kulzer.<br />

Seit 1990 ist er<br />

zudem als Entwicklungs-<br />

und<br />

Serviceleiter für<br />

Dentalgeräte bei<br />

dem Hanauer<br />

Dentalhersteller<br />

tätig.<br />

<strong>das</strong>s je<strong>der</strong> Unternehmer und Anlagenbetreiber<br />

seine Labor- und Medizinprodukte<br />

auf ihren ordnungsgemäßen<br />

Zustand prüfen lassen muss.<br />

Diese Prüfung muss zu bestimmten<br />

Zeitpunkten durchgeführt werden: vor<br />

<strong>der</strong> ersten Inbetriebnahme, vor Inbetriebnahme<br />

nach einer Än<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong><br />

Instandsetzung sowie in regelmäßigen<br />

Zeitabständen, abhängig von <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Anlagen- beziehungsweise<br />

Betriebsmittelart.<br />

Die Prüfungen erfolgen durch eine Elektrofachkraft<br />

o<strong>der</strong> unter Leitung und<br />

Aktion läuft noch bis 15. Dezember<br />

„Abwrackprämie“ für Altgeräte<br />

Heraeus Kulzer bietet noch bis zum 15. Dezember 2014 sieben zahntechnische Gerätetypen zu günstigen Aktionspreisen<br />

an: den Palamat Elite und Palajet inklusive Duoflask für die Prothesenherstellung mit Pala, die Öfen<br />

Austromat 654 press-i-dent und Austromat 624 für <strong>das</strong> keramische Verblenden mit HeraCeram sowie die Signum<br />

HiLite Power zur Polymerisation und die Vakuum-Druck-Gießgeräte Heracast iQ und Heracast EC für Gießtechnik mit<br />

Hera. Um im Wettbewerb zu bestehen, müssen Dental<strong>labor</strong>e technisch auf dem neuesten Stand sein. Die Anschaffung<br />

mo<strong>der</strong>ner Ausrüstung ist aber auch eine finanzielle Frage. Heraeus Kulzer unterstützt Labore bei <strong>der</strong> Investitionsentscheidung<br />

und bietet bei ausgewählten Geräten neben attraktiven Son<strong>der</strong>konditionen auch eine „Abwrackprämie“.<br />

Beim Kauf eines Neuprodukts einfach <strong>das</strong> gleichartige Altgeräte, unabhängig vom Hersteller, an Heraeus<br />

Kulzer in Hanau senden und bis zu 1.000 Euro sparen, denn bei Wareneingang wird eine vom Gerätetyp abhängige<br />

Abwrackprämie zusätzlich zum Aktionspreis verrechnet o<strong>der</strong> dem Kunden gutgeschrieben.<br />

c Weitere Informationen unter www.heraeus-kulzer.de/geraete-aktion.<br />

144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


l<br />

ArbeitsLeben<br />

Aufsicht einer solchen Person. Die Verantwortung<br />

für eine ordnungsgemäße Prüfungsdurchführung<br />

kann auch eine elektrotechnisch<br />

unterwiesene Person übernehmen,<br />

sofern sie geeignete Mess- und<br />

Prüfgeräte für eine sachgemäße Durchführung<br />

verwendet. Zahntechnische Labors<br />

stellen durch die BGV A3 Prüfung sicher,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Gefährdungsrisiko durch nicht ordnungsgemäß<br />

funktionierende Geräte minimiert<br />

wird. Des Weiteren muss jedes Labor<br />

dafür Sorge tragen, <strong>das</strong>s elektrische Geräte<br />

den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits-<br />

und Gesundheitsvorschriften entsprechen.<br />

Über die Einhaltung dieser Vorschriften<br />

gibt die Konformitätserklärung, also die<br />

CE-Kennzeichnung, am Gerät Aufschluss.<br />

Prüffristen<br />

Die Prüffristen gelten nicht für alle Geräte<br />

gleichermaßen, son<strong>der</strong>n richten sich danach,<br />

wann bei dem jeweiligen Gerät mit<br />

dem Entstehen von Schäden und Mängeln<br />

durch die regelmäßige Benutzung <strong>der</strong> Geräte<br />

zu rechnen ist. Die zeitlichen Vorgaben<br />

für die BGV A3 Prüfung sind durch<br />

elektrotechnische Regeln bestimmt. Zudem<br />

kann <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er die Herstellerempfehlung<br />

den Betriebsanleitungen<br />

o<strong>der</strong> Gebrauchsanweisungen seiner Geräte<br />

entnehmen. Den Umfang <strong>der</strong> Prüfungen<br />

regeln die entsprechenden Vorschriften<br />

und Normen, die von <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft<br />

für gesetzliche Unfallversicherungen,<br />

aufgestellt werden. Dabei ist darauf<br />

zu achten, <strong>das</strong>s diese Regelungen international<br />

oftmals voneinan<strong>der</strong> abweichen.<br />

Die Prüffristen für die BGV A3 Prüfungen<br />

variieren daher, abhängig von <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Anlagen- beziehungsweise Betriebsmittelart,<br />

zwischen drei und 24 Monaten.<br />

Anhand <strong>der</strong> auftretenden Fehlerquoten<br />

wird festgestellt, ob die Prüffristen ausreichend<br />

bemessen sind. Bei einer Fehlerquote<br />

von unter zwei Prozent des zu prüfenden<br />

Geräts kann die Prüffrist als ausreichend<br />

angesehen und entsprechend<br />

verlängert werden.<br />

Zusätzlich gibt es „Sicherheitstechnische<br />

Kontrollen“ (STK). Diese sind Inspektionen<br />

zur Feststellung des sicherheitstechnischen<br />

Ist-Zustandes von Medizinprodukten.<br />

Die STK-Fristen für diese Geräte werden<br />

vom Hersteller je nach Gefährdungslage<br />

individuell festgelegt. Deren Einhaltung<br />

ist für den Anwen<strong>der</strong> ebenso verbindlich<br />

wie die Regelungen <strong>der</strong> BGV.<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 145


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Sicherheit geht vor – Safety first<br />

c Abb. 1 BGV A3 Prüfgerät<br />

bei einem Gießgerät<br />

(Heracast EC)<br />

c Abb. 2 BGV A3 Prüfgerät<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Wertemessung<br />

Sollte <strong>der</strong> Prüfgegenstand keine sichtbaren<br />

Schäden o<strong>der</strong> Mängel aufweisen,<br />

folgt die Messung verschiedener<br />

elektrischer Werte nach Schutzklasse<br />

SK I beziehungsweise SK II.<br />

Bei <strong>der</strong> Schutzleiterprüfung messen<br />

die Experten den Durchgang zwischen<br />

Schutzkontakt des Netzsteckers und<br />

an<strong>der</strong>en, berührbaren und leitfähigen<br />

Teilen des Geräts. Dieser Wert muss<br />

sehr gering sein. Nur so wird <strong>der</strong> Strom<br />

bei auftretendem Ableitstrom o<strong>der</strong> bei<br />

einem Kurzschluss ohne Gesundheitsschäden<br />

für den Menschen in die Erde<br />

abgeführt. Der Anwen<strong>der</strong> kann <strong>das</strong> Gerät<br />

berühren, ohne <strong>das</strong>s darauf gefährliche<br />

Spannung liegt.<br />

Anschließend erfolgt die Prüfung des<br />

Isolationswi<strong>der</strong>stands. Dieser wird<br />

zwischen den aktiven Leitern und dem<br />

Schutzleiter gemessen. Ist <strong>der</strong> Wert zu<br />

niedrig, kann dies zu gefährlich hohen<br />

Berührungsspannungen an metallischen<br />

Geräteteilen führen. Bei einer<br />

Berührung dieser Teile würde dann <strong>der</strong><br />

so genannte Berührungsstrom über<br />

die Person abfließen – ein Stromschlag,<br />

<strong>der</strong> zu gesundheitlichen Schäe<br />

Abb. 3 Prüfer Stephan<br />

Schmid beim Prüfvorgang<br />

am Gießgerät Heracast EC<br />

e Abb. 4 Der Prüfer tastet<br />

elektrisch leitfähige Bauteile<br />

mit dem Prüfgerät ab<br />

c Abb. 5 Nach bestandener<br />

BGV A3 Prüfung zeigt die<br />

Prüfplakette, wann wie<strong>der</strong><br />

geprüft wird (hier: August<br />

2016)<br />

c Abb. 6 Bestanden:<br />

Das Gießgerät trägt nun als<br />

Zeichen <strong>der</strong> erfolgreichen<br />

Prüfung die Plakette an gut<br />

sichtbarer Stelle<br />

Heraeus Kulzer versteht sich als<br />

Dienstleister, <strong>der</strong> seine Kunden dabei<br />

unterstützt, nicht nur für die Gesundheit<br />

<strong>der</strong> Patienten zu sorgen, son<strong>der</strong>n<br />

auch für ihre eigene, indem sie nur mit<br />

einwandfrei funktionierenden Geräten<br />

arbeiten. Als Hersteller solcher Geräte<br />

ist es dem Unternehmen nach eigenem<br />

Bekunden sehr wichtig, durch die BGV<br />

A3 Prüfung zur Vermeidung von Elektro-Unfällen<br />

beizutragen.<br />

Bestandteile<br />

<strong>der</strong> BGV A3 Prüfung<br />

Die elektrische Prüfung setzt sich aus<br />

drei Bestandteilen zusammen: <strong>der</strong><br />

Sichtprüfung des Zustands des Betriebsmittels,<br />

<strong>der</strong> Wertemessung für die<br />

elektrische Sicherheit sowie <strong>der</strong> anschließenden<br />

Funktionsüberprüfung.<br />

Sichtprüfung<br />

Dabei wird <strong>das</strong> Gerät auf äußerlich erkennbare<br />

sowie sicherheitsrelevante<br />

Schäden und Mängel untersucht, beispielsweise<br />

Schäden an <strong>der</strong> Isolation<br />

von Leitungen, Beschädigungen des<br />

Gehäuses o<strong>der</strong> übermäßiger Verschleiß<br />

von Bauteilen.<br />

146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


l<br />

ArbeitsLeben<br />

den führen kann. Beim Geräteableitstrom<br />

prüfen die Experten, ob <strong>der</strong> Ableitstrom<br />

durch die Isolierung am Gerät unter einem<br />

in den Normen festgelegten Grenzwert<br />

liegt (bei Laborgeräten zum Beispiel DIN<br />

VDE 0701 Teil 1). Diese Prüfung wird zum<br />

Beispiel mit einer reduzierten Spannung<br />

durchgeführt. Der dabei fließende Strom<br />

wird anschließend auf die Nennspannung<br />

hochgerechnet. Der Geräteableitstrom<br />

Effizienz<br />

mit System<br />

Abb. 6<br />

Abb. 5<br />

setzt sich aus dem Stromfluss am Schutzleiter,<br />

dem Berührungsstrom und dem<br />

Strom von Anwendungsteilen zusammen.<br />

Jene „Anwendungsteile“ stellen eine Beson<strong>der</strong>heit<br />

dar, die nur bei Medizinprodukten<br />

vorkommt. Sie werden tatsächlich<br />

am Patienten angewendet, kommen also<br />

direkt mit ihm in Berührung, beispielsweise<br />

die Zahnarztlampe zur Aushärtung im<br />

Patientenmund. Die BGV 3A Prüfung endet<br />

mit einer Funktionsprüfung, bei <strong>der</strong> die<br />

Funktion von Sicherheitseinrichtungen<br />

(wie zum Beispiel bei einem Endschalter,<br />

<strong>der</strong> erkennt, ob <strong>der</strong> Gießkessel geschlossen<br />

o<strong>der</strong> offen ist) sowie <strong>der</strong> einwandfreie<br />

Betrieb des Geräts gecheckt werden. Die<br />

Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse wird schriftlich<br />

belegt. Hierbei handelt es sich um ein<br />

wichtiges Dokument, welches sowohl dem<br />

Betreiber als auch dem Servicetechniker<br />

als Nachweis für die durchgeführten Untersuchungen<br />

dient. Nach bestandener<br />

BGV A3 Prüfung wird <strong>das</strong> Gerät mit einer<br />

Prüfplakette versehen. Anhand dieser Plakette<br />

erkennt <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er, <strong>das</strong>s dieses<br />

elektrische Gerät betriebssicher ist<br />

und wann die nächste Untersuchung zu<br />

erfolgen hat.<br />

n<br />

Präzise und wirtschaftlich<br />

Für die präzise Bearbeitung von Glaskeramik bietet FRANKEN<br />

ein abgestimmtes Programm an Kugelfräsern mit CVD-D als<br />

Schneidstoff o<strong>der</strong> Diamant-Schleifstiften in Kugel-, Torus- o<strong>der</strong><br />

Rundkegel-Form. Weitere Fräswerkzeuge für an<strong>der</strong>e Materialien<br />

(z.B. Zirkonoxid, Kobalt-Chrom, PMMA/PEEK/Wachs, usw.)<br />

runden <strong>das</strong> Dentalprogramm ab. Noch wirtschaftlicher mit<br />

abgestimmten FRANKEN-Systemprodukten, wie z.B.<br />

Werkzeugaufnahmen.<br />

FRANKEN Dental –<br />

<strong>das</strong> Komplettprogramm für Dental-Fräszentren.<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 147<br />

www.emuge-franken.de


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Ein „Dankeschön“ wirkt Wun<strong>der</strong><br />

Initiative heartlea<strong>der</strong>s für mehr Wertschätzung im Job<br />

Ein „Dankeschön“<br />

wirkt Wun<strong>der</strong><br />

Für mehr Menschlichkeit<br />

und mehr Wertschätzung<br />

im Berufsleben ein<br />

Zeichen setzen – <strong>das</strong><br />

ist die Idee <strong>der</strong> „heartlea<strong>der</strong>s“.<br />

Studien wie die von Gallup [1], Bücher<br />

und Beiträge wie „Ich arbeite<br />

in einem Irrenhaus“[2] und<br />

„Montags könnt’ ich kotzen“[3] bestätigen:<br />

Immer mehr Menschen fühlen<br />

sich nicht wertgeschätzt und tun deshalb<br />

nur noch Dienst nach Vorschrift.<br />

„Unser Ziel ist es, eine wertschätzen<strong>der</strong>e<br />

Unternehmenskultur zu etablieren“,<br />

so Dr.<br />

Karin Uphoff<br />

und Christoph<br />

Raatz, Initiatoren<br />

<strong>der</strong> heartlea<strong>der</strong>s.<br />

Karin<br />

Uphoff gründete<br />

den „ladies<br />

<strong>dental</strong> talk“<br />

des Netzwerkes<br />

für Zahnärztinnen.<br />

Nun<br />

gibt es an jedem<br />

Dritten im<br />

Monat einen<br />

Tag <strong>der</strong> Wertschätzung,<br />

um<br />

ein Zeichen für<br />

mehr Menschlichkeit zu setzen. Zahnarztpraxen,<br />

Dental<strong>labor</strong>s und berufspolitische<br />

Institutionen sind herzlich<br />

eingeladen, mitzumachen.<br />

Die Beiträge auf <strong>der</strong> Website reflektieren,<br />

warum Wertschätzung Menschen<br />

so gut tut und gleichzeitig so schwerfällt.<br />

Was ein Dankeschön bedeutet<br />

und wie man es sinnstiftend in den<br />

Unternehmensalltag integriert, erläutert<br />

dort Josef Beil, Trainer bei Janus.<br />

Dr. Oliver Haas von Corporate Happiness<br />

erklärt, wie ein „Danke“ für mehr<br />

Zufriedenheit bei den Mitarbeitern<br />

sorgt. Weitere Tipps, Anregungen und<br />

Ideen finden Sie ebenfalls online unter<br />

www.am-dritten.de. Mehr Wertschätzung<br />

klingt einfach, ist es aber nicht,<br />

denn je<strong>der</strong> versteht etwas an<strong>der</strong>es darunter.<br />

„Anerkennung, Respekt, Vertrauen,<br />

Loslassen, Zuhören – <strong>das</strong> alles<br />

gehört zur Wertschätzung. Wir machen<br />

diese Aspekte sichtbar und beleuchten<br />

sie zusammen mit Experten für Unternehmens-<br />

und Führungskultur“, verspricht<br />

Karin Uphoff. Um Verhalten zu<br />

verän<strong>der</strong>n, sei es außerdem wichtig,<br />

Rituale einzuüben. Um also langfristig<br />

etwas Positives zu bewirken, wird <strong>der</strong><br />

Tag <strong>der</strong> Wertschätzung regelmäßig<br />

wie<strong>der</strong>holt. „Wertschätzung ist <strong>der</strong><br />

Schlüssel zu wirtschaftlichem Erfolg.<br />

Unternehmen, die ihre Mitarbeiter/innen<br />

gut behandeln, sind erfolgreicher:<br />

Das Team ist motivierter und leistungsstärker,<br />

weniger krank und bleibt dem<br />

Arbeitgeber länger verbunden. Ein respektvolles<br />

Miteinan<strong>der</strong> stärkt den Ruf<br />

des Unternehmens, zieht High Potentials<br />

an und verbessert die Zukunftsfähigkeit“,<br />

sind EU-Unternehmensbotschafterin<br />

Dr. Karin Uphoff und Christoph<br />

Raatz überzeugt.<br />

n<br />

i www.heartlea<strong>der</strong>s.de<br />

Quellennachweise<br />

[1] Gallup Studie 2001 bis 2013: Seit<br />

Beginn <strong>der</strong> Erhebungen ist <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter, die Dienst nach<br />

Vorschrift machen o<strong>der</strong> innerlich<br />

gekündigt haben, auf hohem Niveau<br />

fast gleich geblieben und liegt zwischen<br />

84 und 89 Prozent; www.gallup.<br />

com/strategicconsulting/158162/gallup-engagement-index.aspx.<br />

[] Martin Wehrle: Ich arbeite in einem<br />

Irrenhaus: Vom ganz normalen<br />

Büroalltag, Berlin 2011<br />

[] Brand eins: Montags könnt’ ich kotzen,<br />

Schwerpunkt Motivation, 15.<br />

Jahrgang, Heft 6/Juni 2013, Hamburg<br />

148 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Lesetipps l<br />

ArbeitsLeben<br />

Tipps für alle, die gern „schmökern“<br />

Genussvoller Herbst<br />

Wenn die Tage länger werden, än<strong>der</strong>n sich auch unsere Vorlieben. Wir<br />

experimentieren wie<strong>der</strong> häufiger in <strong>der</strong> Küche, kochen wie<strong>der</strong> öfter für uns<br />

und unsere Freunde, sind nachdenklicher, freuen uns über die bunte Herbstwelt<br />

und schauen schon ein wenig in Richtung Festtage, die näher sind als<br />

man meint. Für alle, die diese Vorlieben teilen, haben wir ein paar Buchtipps<br />

zusammengestellt. Für Sie selbst, aber auch als Anregung für Weihnachtsgeschenke<br />

(siehe auch Seite 158 f.)<br />

Das ist clever: Einmal kochen, zweimal<br />

genießen. Das verspricht<br />

(und hält) „Das große Familien<br />

Kochbuch“ von Julia Hofer (AT Verlag,<br />

39,90 Euro). Die Idee <strong>der</strong> 120 Rezepte:<br />

Sie sollen unkompliziert sein, abwechslungsreich<br />

und maximal zeit- und arbeitssparend.<br />

Also all <strong>das</strong>, was sich<br />

berufstätige Mütter (und Väter) wün-<br />

BDT_RZ_Layout 1 17.04.13 11:01 Seite 3<br />

schen. Heraus gekommen ist ein schön<br />

gestaltetes Buch mit Rezepten, die allen<br />

schmecken, die gesund und schnell<br />

zu kochen sind.<br />

Vegetariern sei <strong>das</strong> Buch „Vegetarisch<br />

basisch gut für jeden Tag“ empfohlen<br />

(AT Verlag, 24,90 Euro). Natasha Corrett<br />

und Vicki Edgson zeigen mit über<br />

hun<strong>der</strong>t beson<strong>der</strong>s nährstoffreichen<br />

EDELSTAHL-PFLEGEMITTEL<br />

Spezialprodukte <strong>der</strong><br />

BDT-GmbH zum Einsatz im<br />

Dental<strong>labor</strong> für alle Edelstahlflächen.<br />

Nach dem<br />

Behandeln <strong>der</strong> Edelstahlflächen<br />

verschwinden<br />

Fingerspuren, Rän<strong>der</strong>,<br />

Flecken und Anlaufstellen.<br />

Der Schutzfilm verhin<strong>der</strong>t<br />

ein schnelles Festsetzen<br />

von Gips, Kalk, etc.<br />

Das flüssige<br />

Scheuermittel<br />

beseitigt gründlich<br />

und zugleich<br />

schonend hartnäckigen<br />

Schmutz<br />

und Flecken auf<br />

allen Edelstahlflächen.<br />

Art.-Nr. | 20013<br />

Art.-Nr. | 20008<br />

> Antibakteriell<br />

> Biologisch abbaubar<br />

Art.-Nr. | 20001<br />

Art.-Nr. | 20076<br />

GmbH • Gesellschaft für Gerätetechnik • Industriestraße 27 • D-77656 Offenburg<br />

Tel. +49 781 - 5 86 88 • Fax +49 781 - 5 86 64<br />

E-Mail: info@bdt-<strong>dental</strong>.de • Internet: www.bdt-<strong>dental</strong>.de


ArbeitsLeben<br />

l Lesetipps<br />

und gesunden Rezepten, wie man die<br />

basenbetonte Ernährung nahtlos in<br />

den Alltag integrieren kann – sei es mit<br />

praktischen Snacks für unterwegs und<br />

fürs Büro, Ideen für ein gemütliches<br />

Zusammensein mit Gästen, Rezepten<br />

für <strong>das</strong> genussvolle Wochenende mit<br />

<strong>der</strong> Familie o<strong>der</strong> für ein schnelles<br />

Abendessen unter <strong>der</strong> Woche. Im einleitenden<br />

Teil werden die Grundlagen<br />

<strong>der</strong> basischen Ernährung einfach und<br />

anschaulich mit vielen Tipps und Tabellen<br />

erläutert.<br />

Süßschnäbel werden sich an dem<br />

hübsch aufgemachten Buch von Aurélie<br />

Bastian freuen: „Tartes und Tartelettes“<br />

(Bassermann Inspiration,<br />

12,99 Euro). Der Autorin ist es wichtig,<br />

<strong>das</strong>s ihre Rezepte gelingen, sie aber<br />

dennoch raffiniert<br />

sind. Und <strong>das</strong> geht.<br />

Schon beim Blättern<br />

läuft einem <strong>das</strong> Wasser<br />

im Mund zusammen…<br />

Salzbutter-Karamell-Tartelettes,<br />

Erdbeer-Pistazien-Tarte,<br />

Rosentarte, Kastaniencreme-Tartelettes<br />

und und und … wer<br />

kann da wi<strong>der</strong>stehen?<br />

Mit rund 25 Backideen<br />

liefert die Autorin<br />

Basisrezepte, die<br />

leicht durch eigene<br />

Kreativität aufgepeppt<br />

werden können.<br />

In sechs einfachen Schritten erklärt<br />

sie den Weg zur perfekten Tarte.<br />

Wer es öfter mal eilig hat und Essen<br />

zum Mitnehmen braucht, kann sich<br />

von Martina Schurichs „Essen to go“<br />

(Dort-Hagenhausen Verlag, 19,95 Euro)<br />

inspirieren lassen. Der Grundgedanke<br />

<strong>der</strong> Rezepte ist die „Multi-Verwendbarkeit<br />

für jede Gelegenheit“, sei<br />

es für <strong>das</strong> eigene, schnelle Abendessen,<br />

den Brunch mit Freunden, ein<br />

Picknick am Wochenende, den Mittagssnack<br />

im Büro o<strong>der</strong> für die Frühstücksbox<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. Schön: Die 80<br />

Rezepte orientieren sich an den Jahreszeiten.<br />

Mal warm, mal kalt – <strong>das</strong> Angebot<br />

reicht vom schnellen Snack und<br />

Salaten über Aufstriche bis hin zu Suppen,<br />

Sandwiches und Wraps.<br />

Ein sehr nachdenklich stimmendes<br />

Buch ist die Dokumentation von Marcel<br />

Atze und Kyra Waldner (Hrsg.): „Es<br />

ist Frühling und ich lebe noch“ (Residenz<br />

Verlag, 24,90 Euro) – <strong>der</strong> Erste<br />

Weltkrieg in persönlichen Briefen, Dokumenten,<br />

Fotografien und Aufzeichnungen.<br />

So berichtet<br />

Stefan Zweig,<br />

Arnold Schönberg<br />

lässt sich fotografieren,<br />

Roda Roda<br />

schickt seiner Mutter<br />

ein Porträt,<br />

Friedrich Qualtinger<br />

schreibt Liebesbriefe<br />

von <strong>der</strong><br />

Front an seine<br />

Braut. Diese kulturhistorisch<br />

bedeutsamen<br />

Nachlässe<br />

und Dokumente<br />

machen <strong>das</strong><br />

Grauen des Ersten Weltkriegs unmittelbar<br />

fassbar. Der reich illustrierte<br />

Bildband zeigt eindringlich, wie brutal<br />

<strong>der</strong> Krieg in eine bisher heile Lebenswelt<br />

einbrach.<br />

„Gedanken für alle Lebenslagen“ liefert<br />

Seneca in seinem Büchlein „Der<br />

Weise ist sich selbst genug“ (Reclam,<br />

12,00 Euro). Das Verblüffende ist, <strong>das</strong>s<br />

uns Senecas Schriften heute noch genauso<br />

ansprechen wie die Menschen<br />

in <strong>der</strong> Antike. Die Anthologie versammelt<br />

<strong>das</strong> Wichtigste aus seinem Werk<br />

in Ausschnitten, unter an<strong>der</strong>em unter<br />

den Kapitel-Überschriften „Auffor<strong>der</strong>ung<br />

zur Philosophie“, „Welt und Natur“,<br />

„Leben und Schicksal“, „Leben in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft“, „Der Mensch in seiner<br />

Zeitlichkeit“, „Affekte, Laster und<br />

Leidenschaften“ sowie „sittliche Vollkommenheit,<br />

Glück, Seelenruhe“.<br />

Ebenso aus dem Hause Reclam ist <strong>das</strong><br />

Büchlein „Von Hühnern und Menschen“<br />

(5,00 Euro). Hier vereinen sich<br />

Peter Gaymanns Cartoon-Klassiker mit<br />

dem Besten, was er in den letzten Jahren<br />

gezeichnet hat. Gaymanns Huhnuniversum?<br />

Ganz einfach: Das Gelbe<br />

vom Ei!<br />

Ein meisterhafter Roman stammt aus<br />

<strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> von Lavanya Sankaran „Die<br />

Farben <strong>der</strong> Hoffnung“ (Diogenes Verlag,<br />

21,90 Euro). Die Geschichte erzählt<br />

von zwei Familien, die in <strong>der</strong> Boom-Metropole<br />

Bangalore in zwei unterschiedlichen<br />

Welten leben, sie erzählt von<br />

„arm“ und „reich“. Und von dem, was<br />

150 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


l<br />

ArbeitsLeben<br />

beide verbindet, die Hoffnung. Ein anschauliches<br />

Porträt des mo<strong>der</strong>nen aufstrebenden<br />

Indien.<br />

„Die Schiffe <strong>der</strong> Wikinger“ von Rudolf Simek<br />

(Reclam, 12,95 Euro) ist ein bemerkenswertes<br />

Zeugnis einer ebenso bemerkenswerten<br />

Zeit. Denn die Überlegenheit<br />

<strong>der</strong> skandinavischen Seeräuber war in ihren<br />

Schiffen begründet. Sie waren schnell<br />

und schnittig, wichtigstes Verkehrsmittel<br />

und gefährliche Waffe<br />

zugleich. Der Autor<br />

zeigt anschaulich, wie<br />

die Schiffe konstruiert<br />

waren, wie sie gesegelt<br />

wurden, welche<br />

Bedeutung sie in <strong>der</strong><br />

Gesellschaft hatten<br />

und wie die Wikinger<br />

navigierten. Faszinierend!<br />

Brillant, böse, schön:<br />

Martin Suters „Alles<br />

im Griff“ (Diogenes,<br />

12,90 Euro) ist eine<br />

wun<strong>der</strong>volle Business-Soap<br />

mit gleich<br />

bleibendem Personal:<br />

Tobler, upper Middle<br />

Management, ist zur Konkurrenz gewechselt<br />

und hofft nun auf den großen Karrieresprung.<br />

Doch jede neue Firma ist erst<br />

einmal ein Minenfeld mit argwöhnischen<br />

Konkurrenten und komplizierten Spielregeln.<br />

Und dann ist da noch die Sache mit<br />

den Finanzen. Wie geht‘s <strong>der</strong> Firma wirklich?<br />

Tja, lesen Sie selbst!<br />

Zum Schluss noch eine Buchempfehlung<br />

für alle, die in <strong>der</strong> Familie <strong>das</strong> Thema „Demenz“<br />

haben: „Ich bin, wer ich war. Mit<br />

Demenz leben“ von Erich Fenninger (Hg.,<br />

Residenz Verlag, 21,90 Euro). In diesem<br />

umfangreichen Band lernt man starke Persönlichkeiten<br />

kennen: Menschen mit Demenz<br />

und ihre<br />

Angehörige. Sie<br />

beschreiben ihr<br />

Leben, ihre Sorgen,<br />

Freuden<br />

und Ängste. Das<br />

Buch bietet aber<br />

auch die wichtigsten<br />

Erkenntnisse<br />

zum Thema<br />

aus Sozialarbeit,<br />

Pflege,<br />

Medizin und Psychologie.<br />

as n<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

Keine Chance für Anlagehaie<br />

Aktien sind sicher eine<br />

interessante Anlageform<br />

– vorausgesetzt, die<br />

Gesellschaft hat bereits<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

erfolgreich gearbeitet,<br />

und <strong>das</strong> Tätigkeitsprogramm<br />

lässt dies<br />

auch zukünftig erwarten.<br />

Vorsicht gilt bei Angeboten,<br />

die per Fax eintrudeln.<br />

Finanzexperte<br />

Michael Ban<strong>der</strong>ing er klärt,<br />

wann die Alarm glocken<br />

schrillen müssen.<br />

*) Name von <strong>der</strong> Redaktion geän<strong>der</strong>t<br />

Was Sie bei Börsentipps per Fax beachten sollten<br />

Keine Chance<br />

für Anlagehaie<br />

Ein „Schweizer Börsendienst“* –<br />

Schweiz klingt immer gut – empfahl<br />

vor kurzem ein Papier und<br />

prognostizierte eine zu erwartenden<br />

Kurssteigerung bis Jahresende von<br />

„mindestens 150 Prozent“. Man begründete<br />

diese Erwartung mit einer<br />

Reihe von Argumenten, <strong>der</strong>en Verifizierung<br />

dem Angesprochenen in <strong>der</strong> gebotenen<br />

Eile freilich unmöglich war.<br />

Zudem fiel auf, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Fax aus England<br />

und nicht aus <strong>der</strong> Schweiz kam<br />

und die Anschrift des „Börsendienstes“<br />

fehlte.<br />

Offenbar folgte <strong>das</strong> Angebot einem alten<br />

Trick, den man in vielfachen Varianten<br />

findet:<br />

n Der Initiator kauft sukzessive Freiverkehrsaktien<br />

– in <strong>der</strong> Regel „penny<br />

stocks“ – mit extrem engem Markt auf<br />

und bietet sie mit nicht nachprüfbaren,<br />

aber denkbaren Argumenten einem<br />

möglichst großen Kreis potentieller<br />

Interessenten an.<br />

n Viele greifen ziemlich zeitgleich die<br />

Empfehlung auf – und stoßen mit ihren<br />

meist unlimitierten Or<strong>der</strong>s auf einen<br />

„leeren Markt‘“, so <strong>das</strong>s die Kurse explodieren<br />

müssen. Diese Phase nutzt<br />

man nun, dank steigen<strong>der</strong> Limitvorgaben<br />

die eigenen Bestände zu steigenden<br />

Kursen sukzessive wie<strong>der</strong> abzustoßen.<br />

n Sobald die ersten Anleger ihren Gewinn<br />

zu realisieren versuchen, finden<br />

sich kaum mehr Interessenten: Die<br />

Kurse stürzen wie<strong>der</strong> ab, ja oftmals<br />

sind die Papiere überhaupt nicht mehr<br />

anzubringen.<br />

n Läuft einmal <strong>das</strong> Geschäft für die Initiatoren<br />

unbefriedigend, folgt ein zweites<br />

Fax, <strong>das</strong> schon auf einige (theoretische)<br />

Buchgewinne verweisen kann,<br />

um weitere Käufer anzulocken. Vor<br />

einiger Zeit versandte man Börsen-<br />

152 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Keine Chance für Anlagehaie l<br />

ArbeitsLeben<br />

tipps mit einem zweiten Fax,<br />

die vier Aktienwerte behandelten:<br />

Zunächst drei Bluechips<br />

mit den Voten „kaufen“ bzw.<br />

„halten“ und als viertes Papier<br />

die vorher angepriesenen Aktien<br />

mit „sehr kaufenswert“. Die<br />

Bluechips kommentierte man<br />

mit unübersehbarem Sachverstand;<br />

die Kaufbegründung für<br />

den vierten Wert deckte sich,<br />

umformuliert, mit <strong>der</strong> einstigen<br />

Kaufempfehlung – so, <strong>das</strong>s <strong>der</strong><br />

Leser versucht war, angesichts<br />

<strong>der</strong> seriösen Analyse <strong>der</strong> übrigen<br />

Papiere auch <strong>der</strong> <strong>der</strong> vierten<br />

Glauben zu schenken.<br />

Häufig bietet man angesichts<br />

<strong>der</strong> extremen Niedrigzinspolitik<br />

<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank<br />

atypisch hoch verzinsliche Anlagen<br />

an. Hier ist zu bedenken:<br />

n Mehr als drei Prozent Rendite<br />

weisen meist auf ein unseriöses<br />

Angebot hin (warum finanziert<br />

man sich denn nicht über<br />

eine Bank?). Sicher verzinsen<br />

sich Anleihen vor allem aus außereuropäischen<br />

Län<strong>der</strong>n vergleichsweise<br />

recht gut. Doch<br />

setzt man sich mit wesentlichen<br />

Risiken solcher Anlagen<br />

(Bonität, Wechselkurs, Abwertung)<br />

kaum auseinan<strong>der</strong>.<br />

n Gewiefte Anlagehaie schütten<br />

zwei- bis dreimal die versprochenen<br />

Zinsen aus in <strong>der</strong> meist<br />

erfolgreichen Erwartung weiterer<br />

Anlagegel<strong>der</strong>, die <strong>der</strong> Interessent<br />

freilich nicht wie<strong>der</strong>sieht.<br />

Zu oftmals angebotenen Bankgarantien:<br />

Wer kann <strong>der</strong>en<br />

Echtheit und die Bonität des<br />

Garanten überprüfen und – ist<br />

tatsächlich <strong>der</strong> Anleger selbst<br />

Garantiebegünstigter o<strong>der</strong> etwa<br />

ein „Treuhän<strong>der</strong>“? Zudem<br />

spielt <strong>der</strong> Garantietext eine tragende<br />

Rolle.<br />

n Zwei häufige „Argumente“:<br />

Schwarzgel<strong>der</strong> lassen sich so<br />

günstig „unterbringen“ (und<br />

damit schützt man sich vor späteren<br />

Strafanzeigen, will sich<br />

<strong>der</strong> Anleger nicht selbst denunzieren).<br />

n „Steuerliche Gründe“,<br />

ein Zauberwort, <strong>das</strong> keine<br />

Nachfragen mehr gestatten<br />

soll, obgleich sie häufig einer<br />

teuren Luftblase gleichen, da<br />

künstlich eingebaute (sinnlose)<br />

„Werbungskosten“ ein Objekt<br />

so verteuern, <strong>das</strong>s es sich<br />

auch nach Steuern noch nicht<br />

rechnet.<br />

Selbstverständlich eilt die Anlage<br />

(„kurz vor Torschluss“);<br />

damit will man den Interessenten<br />

unter Druck setzen, um besonnenes<br />

Überlegen zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Lei<strong>der</strong> würgt Geldgier sehr häufig<br />

kritisches Denken ab und ist<br />

damit eine glänzende Verbündete<br />

von Anlagebetrügern.<br />

Doch <strong>der</strong> Leser dieser Zeilen<br />

soll nicht dazu gehören. n<br />

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Finger im Geldautomat eingequetscht<br />

Bank schuldet keinen<br />

Schadenersatz<br />

Greift ein Bankkunde mit <strong>der</strong><br />

ganzen Hand ins Geldausgabefach<br />

eines Geldautomaten,<br />

klemmt sich die Finger ein und<br />

erleidet einen Fingerbruch,<br />

schuldet ihm die Bank keinen<br />

Schadenersatz. Das Geldinstitut<br />

hat seine Pflicht erfüllt, wenn es<br />

den Geldautomaten regelmäßig<br />

gewartet und kontrolliert hat. Da<br />

die Geldscheine über die Klappe<br />

des Ausgabefachs hinausgeschoben<br />

werden und so leicht<br />

herauszuziehen sind, muss die<br />

Bank nicht damit rechnen, <strong>das</strong>s<br />

Kunden bei <strong>der</strong> Geldentnahme<br />

mit <strong>der</strong> ganzen Hand in den Automaten<br />

greifen.<br />

n<br />

Urteil des Landgerichts Düsseldorf<br />

vom 06.05.2014 – 6 O<br />

330/13 jur-press.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 153<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

So wirklich ist die Wirklichkeit!?<br />

Wie idealisierte Vorstellungen<br />

bei <strong>der</strong><br />

Partnersuche in die Irre<br />

führen und wie wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse<br />

zu einer enttäuschungssicheren<br />

Lebens bewältigung<br />

beitragen können<br />

– <strong>das</strong> lehrt auf munteramüsante<br />

Weise <strong>das</strong><br />

neue Buch „Suche<br />

kochenden Betthasen“.<br />

Was „kochende Betthasen“ mit dem richtigen Leben zu tun haben<br />

So wirklich ist<br />

die Wirklichkeit!?<br />

„Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“<br />

Nun, die Erfahrung lehrt, <strong>das</strong>s sie oft<br />

ganz an<strong>der</strong>s als angenommen ist. Wer<br />

sich die Augen öffnen lassen und gegen<br />

vermeidbare Enttäuschungen<br />

wappnen will, sollte zu dem Bestseller<br />

von Paul Watzlawick greifen. Mit dem<br />

Untertitel „Wahn, Täuschung, Verstehen“<br />

erscheint dieses Buch auch noch<br />

viele Jahre nach seinem Ersterscheinen<br />

regelmäßig in Neuauflagen. Und, ganz<br />

aktuell, zu Jule Spechts informativ<br />

desillusionierendem Taschenbuch<br />

„Suche kochenden Betthasen – Was<br />

wir aus wissenschaftlichen Studien für<br />

die Liebe lernen können“. Die 1986 geborene<br />

Psychologieprofessorin forscht<br />

und lehrt an <strong>der</strong> Freien Universität Berlin<br />

und befasst sich vorrangig mit <strong>der</strong><br />

Entwicklung <strong>der</strong> Persönlichkeit im Erwachsenenalter.<br />

Wie es scheint, ist ihr<br />

dabei auch bewusst geworden, wie<br />

wenig deckungsgleich mit <strong>der</strong> Wirklichkeit<br />

die meisten Annahmen bezüglich<br />

<strong>der</strong> Liebe und des Liebens und – und<br />

<strong>das</strong> macht <strong>das</strong> Taschenbuch über <strong>das</strong><br />

eigentliche Thema hinaus lesenswert<br />

- überhaupt so mancher festgefügter<br />

Annahmen nicht nur in Sachen sozialen<br />

Miteinan<strong>der</strong>s sind.<br />

Und so nimmt sie sich in 22 Kapiteln so<br />

lebensnah-prickeln<strong>der</strong> Themen an wie<br />

zum Beispiel „Wie die Liebe unsere Persönlichkeit<br />

formt“, „Dating 2.0 – Die<br />

Liebe im Netz“, „Speed-Dating: Der<br />

schnelle Weg zum Liebesglück?“, „Familie<br />

als Glücksbringer?“, „Sex mit Superman“,<br />

„Sex macht gesund“ o<strong>der</strong><br />

„Der Seitensprung ins fremde Bett“.<br />

Und holt dabei reihenweise irrige,<br />

gleichwohl aber in den Köpfen fest verankerte<br />

Vorstellungen aus dem luftigen<br />

Reich des Angenommenen und stellt sie<br />

auf den Boden des Tatsächlichen.<br />

iStockphoto_©quix429<br />

154 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


So wirklich ist die Wirklichkeit!? l<br />

ArbeitsLeben<br />

Divergenzen?<br />

„<br />

Die unbewusste Macht<br />

<strong>der</strong> Worte<br />

“<br />

Vielleicht nicht so ganz in die<br />

Zeit beziehungsweise zum<br />

herrschenden Zeitgeist passend,<br />

aber verflixter Weise sind<br />

es mitnichten nur die des notorischen<br />

Fremdgehens bezichtigten<br />

Herren <strong>der</strong> Schöpfung,<br />

die sich dem außerpartnerschaftlichen<br />

Amüsement hingeben.<br />

Das gemeinhin Angenommene<br />

trügt, denn <strong>das</strong><br />

weibliche Geschlecht wandelt<br />

ebenso gern abseits des als<br />

Pfad <strong>der</strong> Tugend verstandenen<br />

Weges. Und die treibende Ursache<br />

für diese Ausflüge in <strong>das</strong><br />

Unterholz <strong>der</strong> Schicklichkeit<br />

liegt bei den Damen nicht etwa<br />

in <strong>der</strong> Entfremdung vom Partner.<br />

Die Selbstsicherheit lässt<br />

sie beherzt dort zugreifen, wo<br />

es sich anbietet.<br />

Doch Jule Specht lässt ihren<br />

<strong>das</strong> Vermeintliche prüfenden<br />

wissenschaftlichen Blick nicht<br />

nur auf <strong>der</strong> Bettkante ruhen.<br />

Wenn auch auf den Bereich <strong>der</strong><br />

Liebe und <strong>der</strong> Beziehungspflege<br />

fokussiert, so vermittelt beispielsweise<br />

<strong>das</strong> Kapitel „Die<br />

unbewusste Macht <strong>der</strong> Worte“<br />

über <strong>das</strong> eigentliche Thema hinaus<br />

reichlich generell alltagshilfreiche<br />

Erkenntnisse. Gibt<br />

sie doch zu bedenken: Schon<br />

bevor wir uns dessen bewusst<br />

sind, lassen die Worte, die wir<br />

nutzen, und die Sätze, die wir<br />

daraus bilden, in einer Unterhaltung<br />

erste Anzeichen gegenseitiger<br />

Zuneigung erkennen.<br />

In einer Berufs- und Geschäftswelt,<br />

in <strong>der</strong> die Selbstdarstellung<br />

oft mehr als <strong>der</strong> halbe Weg<br />

zum Erfolg ist, sollte <strong>das</strong> als<br />

Fingerzeig gelesen werden,<br />

dem alten Rat zu folgen und vor<br />

dem Öffnen des Mundes <strong>das</strong><br />

Gehirn einzuschalten. Nicht nur<br />

in Sachen „Liebe“, auch in Sachen<br />

schlichter Beliebtheit bei<br />

Kollegen, Vorgesetzten, Kunden<br />

und Geschäftspartnern<br />

kann <strong>das</strong> Wun<strong>der</strong> wirken.<br />

Und so ist <strong>das</strong> Folgende denn<br />

auch durchaus in diesem erweiterten<br />

Sinn zu lesen und „Date“<br />

durch „erster Eindruck“ zu ersetzen:<br />

Wie wir sprechen, steht<br />

sowohl im Zusammenhang mit<br />

<strong>der</strong> Anziehung beim ersten Date<br />

als auch dem Erfolg in gestandenen<br />

Beziehungen. Also sollte<br />

sich jede/r über den Moment<br />

hinaus Denkende Spechts Hinweis<br />

als beherzigenswert zu eigen<br />

machen: Obwohl die Wirkung<br />

<strong>der</strong> Kommunikation größtenteils<br />

unbewusst bleibt, lässt<br />

sich die Macht <strong>der</strong> Worte bewusst<br />

einsetzen, um den Beziehungserfolg<br />

zu erhöhen. Und<br />

um Beziehungserfolg, um<br />

die Chance, bei den an<strong>der</strong>en<br />

anzukommen, geht es<br />

nun einmal weit über<br />

Spechts Thema „Liebe“ hinaus<br />

im Blick auf jedweden zwischenmenschlichen<br />

Umgang.<br />

Bedachtsamkeit in Wortwahl<br />

wie in <strong>der</strong> Art des Sprechens ist<br />

also in Herzens- wie Berufs- und<br />

Geschäftsdingen we<strong>der</strong> überflüssige<br />

Mühe noch verschwendete<br />

Energie, son<strong>der</strong>n ein bedeutsamer<br />

Schlüssel zu Zufriedenheit<br />

und Erfolg.<br />

Unter dem Strich, worin liegt <strong>der</strong><br />

Reiz und <strong>das</strong> Empfehlenswerte<br />

dieses Buches? Vor<strong>der</strong>gründig,<br />

<strong>das</strong>s es einige gewichtige Fehlvorstellungen<br />

zu einem zentralen<br />

Thema des menschlichen<br />

Lebens, zu den Irrungen und<br />

Wirrungen <strong>der</strong> Liebe, auf lesenswerte<br />

Weise korrigiert und dadurch<br />

vor möglichen Fehlentscheidungen,<br />

Enttäuschungen<br />

und Schlimmeren bewahrt. Hintergründig,<br />

und möglicherweise<br />

ist <strong>das</strong> in allgemein zwischenmenschlich-lebenspraktischer<br />

Hinsicht noch ein wenig höher<br />

zu gewichten, <strong>das</strong>s Jule Specht<br />

mit ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

darauf aufmerksam<br />

macht, <strong>das</strong>s die vermutete<br />

Wirklichkeit, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Angenommene<br />

o<strong>der</strong> <strong>das</strong> Ge- und Erwünschte<br />

nur zu oft mit dem<br />

Tatsächlichen wenig bis gar<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 155<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

So wirklich ist die Wirklichkeit!?<br />

nichts gemein hat. Dass sich also je<strong>der</strong><br />

zu eigenem Nutz und Frommen ruhig<br />

öfter die von Paul Watzlawick unter unterschiedlichsten<br />

Aspekten immer wie<strong>der</strong><br />

abgehandelte Frage nach <strong>der</strong> Kongruenz<br />

<strong>der</strong> subjektiv wahrgenommenen<br />

Wirklichkeit mit <strong>der</strong> objektiv gegebenen<br />

Wirklichkeit stellen sollte.<br />

Und – <strong>das</strong>s es sich in unserer Zeit überquellen<strong>der</strong><br />

Informationen von allen Seiten<br />

empfiehlt, nicht <strong>das</strong>, was als seriöse<br />

Nachricht daherkommt, unbesehen zu<br />

glauben. Auch hier lehrt die Erfahrung:<br />

Wahrheiten, die wie in Erz gegossen<br />

präsentiert werden, entsprechen bei<br />

genauerer Nachprüfung nicht unbedingt<br />

immer <strong>der</strong> Wirklichkeit. Famos <strong>der</strong><br />

Satz aus dem 1944 erschienenen Buch<br />

„ Die Kunst des Älterwerdens“ des walisischen<br />

Schriftstellers und Dichters<br />

John Cowper Powys „Aber wenn wir mit<br />

sechzig noch nicht gelernt haben, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Leben aus einer Anhäufung von Paradoxen<br />

und Wi<strong>der</strong>sprüchen besteht,<br />

<strong>das</strong>s in je<strong>der</strong> unserer Handlungen Gut<br />

und Böse kunstvoll miteinan<strong>der</strong> verwoben<br />

sind und <strong>das</strong>s die Göttin <strong>der</strong> Wahrheit<br />

eine überaus kompromissbereite<br />

Dame ist, hat uns <strong>das</strong> Älterwerden nicht<br />

viel gebracht.“<br />

n<br />

Bibliografie<br />

c Jule Specht: Suche kochenden<br />

Betthasen – Was wir aus wissenschaftlichen<br />

Studien für die Liebe lernen<br />

können. Rowohlt Taschenbuch Verlag,<br />

Reinbek bei Hamburg 2014,<br />

205 Sei ten, Taschenbuch und E-Book<br />

8,99 Euro<br />

c Ergänzend lesenswert: Piper<br />

Taschenbuch „Wie wirklich ist die Wirklichkeit<br />

– Wahn, Täuschung, Verste hen“<br />

von Paul Watzlawick. Februar 2014,<br />

251 Seiten, 9,99 Euro<br />

c Pluracare Lotion<br />

und Pluracare Protect<br />

sind die neuen<br />

Pflegeprodukte<br />

für Hände und Haut<br />

von PluLine<br />

Neue Pluracare Lotionen<br />

Pflege und Schutz für Hände und Haut<br />

Pluracare Lotion für Hände sowie<br />

Pluracare Protect für Haut und Hände<br />

sind zwei neue Produkte <strong>der</strong> Pluradent-Marke<br />

PluLine. Sie bieten Pflege<br />

und nachhaltigen Schutz im Laboralltag.<br />

Pluracare Lotion ist eine Pflegelotion,<br />

die sich für die schnelle Pflege zwischendurch<br />

eignet. Sie verhin<strong>der</strong>t,<br />

<strong>das</strong>s die Hände austrocknen. Beson-<br />

<strong>der</strong>s praktisch ist Pluracare Lotion, da<br />

sie schnell und ohne Rückstände in die<br />

Haut einzieht, so <strong>das</strong>s Handschuhe sofort<br />

angezogen werden können. Zudem<br />

spendet sie ausreichend Feuchtigkeit<br />

und ist so die ideale Pflege für geschmeidige<br />

Hände.<br />

Ergänzt wird dies von Pluracare Protect,<br />

einer Hautschutzlotion, die beson<strong>der</strong>en<br />

Schutz bietet und schnell<br />

einzieht. Durch die rückfettende Wirkung<br />

sowie beruhigende und feuchtigkeitsspende<br />

Inhalte wird beson<strong>der</strong>s<br />

trockene und beanspruchte Haut regeneriert.<br />

Zudem beugt sie Entzündungen<br />

und Hautirritationen vor.<br />

Sowohl Pluracare Protect als auch Pluracare<br />

Lotion sind farbstoff- sowie parabenfrei,<br />

eigenen sich für alle Hauttypen<br />

und sind <strong>der</strong>matologisch getestet.<br />

Gemäß den aktuellen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Hand- und Hautpflegeprodukten,<br />

sind auch Pluracare Protect und Pluracare<br />

Lotion in Pflege- und Schutzpräparate<br />

eingeteilt.<br />

n<br />

i www.pluradent.de/produkte/pluline<br />

156 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


News l<br />

ArbeitsLeben Fixierung?<br />

Bei Zwischenstopp verunglückt<br />

Keine Anerkennung<br />

als Arbeitsunfall<br />

Ein Fahrer arbeitet für eine Spedition.<br />

Eines Morgens hielt er<br />

auf dem Weg zur Arbeit vor <strong>der</strong><br />

Sparkasse seines Wohnortes an,<br />

um Geld abzuheben. Kaum war er<br />

aus seinem Wagen ausgestiegen,<br />

wurde er von einem Auto angefahren.<br />

Bei dem Unfall erlitt <strong>der</strong><br />

Mann einen Trümmerbruch am<br />

Unterschenkel.<br />

Von <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft,<br />

Trägerin <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherung,<br />

for<strong>der</strong>te <strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />

Leistungen: Der Unfall sei<br />

auf dem Weg von <strong>der</strong> Wohnung<br />

zum Betrieb passiert, also handle<br />

es sich um einen versicherten Arbeitsunfall,<br />

meinte er.<br />

Das sah die Berufsgenossenschaft<br />

jedoch an<strong>der</strong>s: Der Lkw-<br />

Fahrer habe den Arbeitsweg unterbrochen,<br />

<strong>der</strong> Weg zum Geldautomaten<br />

gehöre nicht zum<br />

Arbeitsweg. Wer Geld abhebe,<br />

tue <strong>das</strong> im eigenen Interesse (juristisch:<br />

„eigenwirtschaftliche<br />

Tätigkeit“) und nicht im Rahmen<br />

seiner Berufstätigkeit.<br />

Auch <strong>das</strong> Sozialgericht Osnabrück<br />

anerkannte <strong>das</strong> Unglück<br />

nicht als Arbeitsunfall an. Wenn<br />

Arbeitnehmer auf dem Weg zur<br />

Arbeit o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Arbeit nach<br />

Hause eigenen Interessen nachgehen<br />

– sei es, um Geld abzuheben<br />

o<strong>der</strong> um an einem Kiosk ein<br />

Getränk zu kaufen –, weichen sie<br />

vom versicherten Weg ab, so <strong>das</strong><br />

Gericht.<br />

Die gesetzliche Unfallversicherung<br />

schütze Arbeitnehmer nur<br />

bei Aktionen, die direkt mit <strong>der</strong><br />

versicherten Berufstätigkeit<br />

zusammenhängen. Um diesen<br />

Zusammenhang herzustellen,<br />

beteuerte <strong>der</strong> Lkw-Fahrer, er<br />

müsse auf seinen Lkw-Touren<br />

immer Bargeld für Spesen dabei<br />

haben.<br />

Doch <strong>der</strong> Arbeitgeber hatte <strong>das</strong><br />

nicht offiziell angeordnet. Deshalb<br />

ließ <strong>das</strong> Sozialgericht diesen<br />

Einwand des Arbeitnehmers<br />

nicht gelten und wies<br />

seine Klage auf Versicherungsleistungen<br />

ab.<br />

n<br />

Urteil des Sozialgerichts Osnabrück<br />

vom 05.12.2013 – S 19 U<br />

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DAK­Umfrage: Fast je<strong>der</strong> Dritte frühstückt nicht regelmäßig<br />

Mit „Loch im Bauch“ zum Job<br />

Nahezu ein Drittel <strong>der</strong> Berufstätigen<br />

geht morgens regelmäßig<br />

ohne Frühstück aus dem<br />

Haus. Das ist <strong>das</strong> Ergebnis einer<br />

repräsentativen Befragung, die<br />

<strong>das</strong> Forsa-Institut für die DAK-Gesundheit<br />

durchgeführt hat. Vor<br />

allem die durch Karriere und Familie<br />

beson<strong>der</strong>s belastete Rushhour-Generation<br />

zwischen 30<br />

und 44 Jahren verzichtet auf die<br />

wichtige Mahlzeit – 35 Prozent<br />

gaben an, unter <strong>der</strong> Woche nicht<br />

immer zu frühstücken.<br />

Die Gründe, warum Berufstätige<br />

ohne Frühstück zur Arbeit gehen,<br />

sind Appetitlosigkeit (58<br />

Prozent) und zu wenig Zeit (43<br />

Prozent). Dabei gehört ein Frühstück<br />

zu den wichtigsten Mahlzeiten<br />

des Tages. „Wer nicht<br />

frühstückt, ist schneller erschöpft<br />

und unkonzentriert und<br />

steigert damit sein Stress-Risiko“,<br />

erklärt Silke Willms, Diplom-Ökotrophologin<br />

bei <strong>der</strong><br />

DAK-Gesundheit. „Ohne eine<br />

gute Grundlage kommt es über<br />

den Tag zu Heißhungerattacken,<br />

die oft mit kalorienreichen, aber<br />

nährstoffarmen Snacks gestillt<br />

werden.“<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 157<br />

• Matrizengehäuse erhältlich aus<br />

Titan o<strong>der</strong> Peek.<br />

• Anwen<strong>der</strong>freundliche Equipmentbox<br />

sorgt für Übersicht und Ordnung:<br />

www.valoc.ch<br />

Hammweg 8–10<br />

76549 Hügelsheim<br />

Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

www.medentika.de


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Schmökern, schmecken, schmücken …<br />

Ja, ist denn schon wie<strong>der</strong> bald Weihnachten …<br />

Schmökern, schmecken,<br />

schmücken …<br />

Lebkuchen, Spekulatius und Co.<br />

haben längst die Supermarktregale<br />

erobert. Manche<br />

Zeitgenossen sind streng und<br />

„vertagen“ den Genuss <strong>der</strong><br />

süßen Sachen in die Adventszeit.<br />

Wer aber den berühmten<br />

Weihnachtsstress abschwächen<br />

will, sollte sich bereits jetzt<br />

Gedanken machen, was Kunden<br />

und Freunde (manchmal sind es<br />

ja auch „Kunden­Freunde“)<br />

erfreuen könnte. Hier ein paar<br />

Geschenk ideen, die schmecken,<br />

schmücken, schmökern lassen,<br />

zum Träumen und Kreativsein<br />

verleiten.<br />

Für Naturfans<br />

Es gibt sie noch, die unberührten Orte, die uns erahnen lassen,<br />

wie ein Leben ohne den Mensch in unserem Land ausgesehen<br />

hätte. Majestätische Berge, um die Steinadler kreisen, ursprüngliche<br />

Wäl<strong>der</strong>, die in ihrem Dickicht<br />

mystisch wirken, dazu die stürmischen<br />

Weiten des Wattenmeers – in<br />

grandiosen Bil<strong>der</strong>n eröffnet <strong>der</strong><br />

prächtige Band „Die letzten Wildnisse<br />

Deutschlands. Die schönsten<br />

Nationalparks, Naturreservate und<br />

Naturmomente“ (Kunth Verlag,<br />

34,95 Euro) neue Einsichten in unser<br />

schönes Land. Fabelhafte Panoramabil<strong>der</strong><br />

und Fotografien <strong>der</strong><br />

weltbesten Naturfotografen lassen<br />

uns eintauchen in ein Lese- und<br />

Schauerlebnis, <strong>das</strong> Lust macht, unsere<br />

Heimat neu zu entdecken. n<br />

Für Mädels – jeden Alters<br />

Es muss nicht immer Chanel o<strong>der</strong> Dior sein. First Class-Kosmetik<br />

zum günstigen Preis bietet Art Deco. Ideal als Geschenk<br />

für die netten Helferinnen Ihrer Kundenpraxen sind<br />

beispielsweise die schicken Spiegelboxen, die sich beliebig<br />

mit einzelnen Lidschatten befüllen lassen. Die Box kostet<br />

etwa 9,95; Lidschatten je 4,80 Euro. In Parfümerien und Kaufhäusern.<br />

www.artdeco.de<br />

n<br />

Für Feinschmecker<br />

Wahrhaft aristokratischen<br />

Genuss bietet die<br />

Prinzess-Confiserie<br />

aus Regensburg.<br />

Die Oberpfälzer<br />

Pralinen-Virtuosen<br />

verschicken ihre süßen<br />

Versuchungen<br />

in alle Ecken des<br />

Landes. Einfach unter<br />

www.cafe-prinzess.de<br />

Kataloge<br />

mit dem riesigen<br />

Angebot (darunter<br />

auch tolle Weihnachts-Bonbonnieren)<br />

downloaden und bestellen. Sie haben<br />

die Qual <strong>der</strong> Wahl und werden bei Süßmäulern<br />

mächtig punkten!<br />

n<br />

158 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


l<br />

ArbeitsLeben<br />

Implantatprothetik,<br />

PEEK und<br />

Teleskoptechnik<br />

Tel.: 06151-1419-0<br />

Für Kreative<br />

Ein wun<strong>der</strong>bares Geschenk, gerade für Gruppen, ist ein Kurs in<br />

einem Keramikstudio! Hier kann je<strong>der</strong> seine künstlerische A<strong>der</strong><br />

entdecken! Tanja Kempf von unserer Redaktion hat es ausprobiert<br />

und freute sich über einen amüsanten, kurzweiligen Nachmittag:<br />

„Da habe ich einmal mehr erlebt, wie viel Spaß es macht, seiner<br />

Phantasie freien<br />

Lauf zu lassen.<br />

Für die weniger<br />

Mutigen gibt es<br />

übrigens auch<br />

Stempelkissen.<br />

Zunächst wählt<br />

man ein Keramikgut<br />

aus dem<br />

umfangreichen<br />

Sortiment, dann<br />

erfährt man wie<br />

es geht und anschließend<br />

heißt<br />

es, frisch ans<br />

Werk! Glasiert<br />

und gebrannt wird<br />

alles im Studio<br />

– jetzt folgt <strong>das</strong> Schwierigste, <strong>das</strong> gespannte Warten auf <strong>das</strong> Ergebnis.<br />

Wir waren jedenfalls alle unglaublich stolz auf unsere<br />

Meisterwerke“. „Tanjas Versuchsstudio“ in München finden Sie<br />

unter www.froh-und-bunter.de. Aber sicher ist auch ein Keramikstudio<br />

in Ihrer Nähe, <strong>das</strong> solche Schulungen anbietet.<br />

n<br />

■ Sie fertigen ästhetisch und<br />

funktionell erstklassigen<br />

Zahnersatz?<br />

■ Sie wollen neueste Materialien,<br />

Konzepte und Technologien?<br />

Dann sichern Sie sich<br />

einen Platz im CAD/CAM<br />

Experten-Workshop!<br />

Namhafte Fachleute teilen ihr<br />

Know-how über die professionelle<br />

CAD/CAM Fertigung von Implantatprothetik<br />

und Indikationen aus<br />

PEEK sowie über die Doppelkronentechnik.<br />

Anwen<strong>der</strong> berichten zudem live<br />

über ihre Erfahrungen in diesen<br />

Fachgebieten.<br />

Freitag, 14.11.2014 bei<br />

<strong>der</strong> DATRON AG in<br />

Mühltal bei Darmstadt<br />

Fotolia© Ralitza Soultanova<br />

Für dufte Typen<br />

Kein billiges, Kopfweh erzeugendes Duftgedöns – die Linie Soziety<br />

umfasst Wohlriechendes, edel verpackt, aus reinen Zutaten<br />

hergestellt: Zu acht<br />

Themen (darunter Gorgeous<br />

Grey, siehe unser<br />

Foto) gibt’s zwei verschiedene<br />

Kerzen-Versionen:<br />

die eine im Glas mit einer<br />

Brenndauer von rund 65<br />

Stunden, die an<strong>der</strong>e in<br />

<strong>der</strong> Dose brennt etwa 50<br />

Stunden. Ein Reed Diffuser<br />

mit einer Haltbarkeit<br />

von rund 120 Tagen komplettiert<br />

die Linie. Kosten<br />

ab 32 Euro. Bezug über<br />

www.leos-homeandgarden.de<br />

n<br />

In <strong>der</strong> nächsten Ausgabe gibt’s weitere Ideen!<br />

Unsere Vortragspartner und<br />

wir freuen uns auf Sie:<br />

www.imetric.com<br />

High-End Scanning<br />

www.sescoi.de<br />

Dental CAM Software<br />

www.<strong>dental</strong>cam.com<br />

Fräsen in Perfektion<br />

Hier gehts zur Anmeldung:<br />

www.implant-prosthetics.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 159<br />

DATRON AG<br />

In den Gänsäckern 5<br />

D-64367 Mühltal<br />

info@datron.de<br />

www.datron.de


ArbeitsLeben<br />

l Egoismus,<br />

Faulheit – und Güte FLUSSFISCH<br />

Zaubermittel gegen Burnout<br />

Egoismus,<br />

Faulheit<br />

– und Güte<br />

Immer mehr Menschen plagt abends <strong>das</strong><br />

Gefühl, die Aufgaben des Tages nicht bewältigt<br />

zu haben. Vor dem Einschlafen grübelt<br />

man, und auch <strong>der</strong> Schlaf bringt keine Ruhe.<br />

Karin Probst, zertifizierter Business­Coach,<br />

erklärt, welche Strategien gegen Burnout<br />

helfen.<br />

Faulheit<br />

Können Sie NICHTS tun? Tagträumen?<br />

Das ist für unser Gehirn pures Auftanken:<br />

Jetzt wird aufgeräumt, Wissen<br />

verankert und ausgemistet. Burnout<br />

ist letztlich die Folge eines langen Zeitraums,<br />

in <strong>der</strong> die Antagonisten Geben<br />

und Nehmen, Aktivität und Ruhe nicht<br />

im Gleichgewicht sind und <strong>der</strong> Körper<br />

diese Rhythmisierung verlernt hat.<br />

Probieren Sie es aus: Machen Sie alle<br />

zwei Stunden eine Atempause. Nichts<br />

tun als Einatmen – Pause – Ausatmen<br />

– Pause. „If you can dream it, you can<br />

do it“ – Walt Disney verpflichtete seine<br />

Mitarbeiter zum täglichen Träumen<br />

von Lösungen. Wenn Sie Ihren Geist<br />

trainieren, ruhig zu werden, erhöhen<br />

sich bald Kraft, Effizienz und Konzentration<br />

im Alltag. Nichts tun hilft dabei,<br />

mehr zu schaffen! Ein schönes Paradoxon!<br />

Je mehr wir eine Situation annehmen,<br />

so wie sie ist, desto mehr gelingt<br />

es uns, sie zu verän<strong>der</strong>n. Bill Gates<br />

sagte einmal: „I will always choose a<br />

lazy person to do a difficult job –<br />

because he will definitely find an easy<br />

way to do it.” Das ist die Aufgabe im<br />

Stressmanagement: Den Punkt zu finden,<br />

an dem es leicht geht. Die Achtsamkeit<br />

darauf lenken, was einem<br />

wichtig ist. Das bringt uns zum Egoismus.<br />

Wolfgang Pfensig / pixelio.de<br />

LABORFREUNDE<br />

FLUSSFISCH<br />

ist seit über 100 Jahren ein<br />

FREUND <strong>der</strong> Labore. Wir unterstützen die<br />

Labore individuell mit erstklassigen Leistungen:<br />

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für CAD/CAM u. 3shape. Das alles mit dem<br />

Plus an Service! Tel. +49 (0) 40 / 86 07 66<br />

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160 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Egoismus, Faulheit – und Güte l<br />

ArbeitsLeben<br />

Egoismus<br />

Wenn wir etwas tun, <strong>das</strong> unsere Bedürfnisse<br />

erfüllt, erfahren wir Freude<br />

und Zufriedenheit. Das Bewusstwerden<br />

<strong>der</strong> schönen Momente im Alltag,<br />

ein Lächeln, ein intensiver Austausch<br />

o<strong>der</strong> auch nur ein guter Kaffee wirken<br />

sich auf unsere Gesundheit, Psyche, ja<br />

sogar auf die neuronalen Strukturen<br />

aus. Fünf Minuten am Abend den Tag<br />

Revue passieren lassen und darauf<br />

achten, was ist – und nicht, was nicht<br />

ist! Denn je<strong>der</strong> Gedanke ist biochemische<br />

Realität, wie schon Marc Aurel<br />

wusste: „Auf die Dauer nimmt die Seele<br />

die Farbe unserer Gedanken an.“<br />

Doch was ist <strong>der</strong> Auslöser von Stress?<br />

Stress wird ausgelöst, wenn eine Bedürfniserfüllung<br />

als gefährdet angesehen<br />

wird. Oftmals ist <strong>das</strong> Bedürfnis<br />

nach Anerkennung o<strong>der</strong> Selbstbestimmung<br />

verletzt, da man die eigenen Bedürfnisse<br />

nicht genauso wichtig genommen<br />

hat, wie die des beruflichen<br />

und persönlichen Umfelds. Egoismus<br />

bedeutet nicht, die eigenen Belange<br />

rücksichtslos durchzusetzen, son<strong>der</strong>n<br />

in einem Akt <strong>der</strong> Selbstliebe täglich<br />

neu zu entscheiden, wann und wo es<br />

besser ist, NEIN zu den Bedürfnissen<br />

an<strong>der</strong>er zu sagen – und damit JA zu den<br />

eigenen.<br />

Güte<br />

Güte bedeutet, dem systemischen<br />

Grundgedanken zu folgen, <strong>das</strong>s es je<strong>der</strong><br />

immer so gut macht, wie er es eben<br />

im Moment kann. Und <strong>das</strong>s <strong>das</strong> jeweilige<br />

Handeln vielleicht nicht immer die<br />

beste Strategie ist, die zugrunde liegenden<br />

Bedürfnisse auch zu erfüllen.<br />

Wenn wir merken, <strong>das</strong>s wir im Moment<br />

zu gestresst sind, um dem an<strong>der</strong>en mit<br />

Güte zu begegnen, sollten wir <strong>das</strong> Gespräch<br />

lieber vertagen.<br />

n<br />

Zur Person<br />

Karin Probst<br />

begleitet internationale<br />

Unternehmen und<br />

Institutionen zu den<br />

Themen Stress- und<br />

Burnout-Prävention<br />

mit Trainings,<br />

Coaching und<br />

Beratung. Sie hat <strong>das</strong> KompetenzNetz<br />

Burnout e.V. gegründet. Die frühere<br />

Schauspielerin ist inzwischen auch als<br />

Lehrtrainerin an verschiedenen<br />

Hochschulen und Zentren für<br />

Hochschuldidaktik tätig. Weitere<br />

Informationen unter www.2-change.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 161


ArbeitsLeben<br />

l<br />

dl privat<br />

Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />

Tests und Tipps …<br />

… die man selten bekommt. Folge 51<br />

Willkommen in unserer kleinen Kuschelecke, wo wir Ihnen Inspirationen aus<br />

ganz an<strong>der</strong>en Bereichen anbieten. Schon in <strong>der</strong> September­Ausgabe wiesen<br />

wir auf den Bayerischen Wald als Urlaus­ und Wohnort hin. Hier kommt <strong>der</strong><br />

zweite Teil.<br />

Für Sie getestet<br />

Ein Besuch in einem<br />

Museumsdorf hat<br />

was. Zum Einen ist<br />

<strong>das</strong> eine recht gemütliche,<br />

lehrreiche und interessante<br />

Angelegenheit, zum An<strong>der</strong>en<br />

kann man sehen,<br />

<strong>das</strong>s man früher in <strong>der</strong> Lage<br />

war, Häuser zu bauen,<br />

die nicht hässlich sind.<br />

Zwei Museumsdörfer<br />

Wir wollen Ihnen kurz zwei Museumsdörfer vorstellen: Beide liegen im Bayerischen<br />

Wald, beide sind einen Besuch wert. Der beson<strong>der</strong>e Wert solcher Dörfer<br />

ist, <strong>das</strong>s sie nicht nur zeigen, wie man früher auf dem Land lebte – diese Museen<br />

bewahren auch schützenswerte Gebäude vor <strong>der</strong> Zerstörung.<br />

Das „Museumsdorf Bayerischer Wald“ liegt bei Tittling, in <strong>der</strong> Nähe von Passau.<br />

Es ist recht groß, hat viele Häuser (die man betreten kann) und allerlei sonstige<br />

Ausstellungen (zum Beispiel Oldtimer, Fuhrwerke, Keramik).<br />

c www.museumsdorf.com<br />

Das „Freilichtmuseum Finsterau“ liegt bei Finsterau, im abgelegensten Teil des<br />

Bayerischen Walds. Es ist nicht ganz so reichhaltig ausgestattet wie <strong>das</strong> bei Tittling,<br />

hat aber, eben weil es so abgelegen liegt, einen ganz beson<strong>der</strong>en Reiz.<br />

„Tausend Meter über dem Meer, versteckt hinter den Wäl<strong>der</strong>n und Bergen des<br />

Nationalparks, dicht an <strong>der</strong> böhmischen Grenze, hat die Vergangenheit ein Reservat<br />

gefunden: <strong>das</strong> Freilichtmuseum Finsterau. Aus dem ganzen Bayerischen<br />

Wald sind Bauernhäuser, vollständige Höfe, eine Dorfschmiede und ein Straßenwirtshaus<br />

versammelt, schreibt <strong>das</strong> Museum über sich.<br />

c www.freilichtmuseum.de<br />

162 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


dl privat l<br />

ArbeitsLeben<br />

Chalet mit Blick<br />

Das „Bergdorf Hüttendorf“ liegt in Grainet. Wir hatten<br />

ein Premium-Chalet gebucht, <strong>das</strong> sich gegenüber<br />

den „normalen“ Chalets dadurch auszeichnet, <strong>das</strong>s<br />

es höher liegt als die an<strong>der</strong>en Hütten und damit einen<br />

besseren Ausblick über <strong>das</strong> schöne Land bietet.<br />

Unser Chalet war edel eingerichtet: Holz, Naturstein<br />

und schöne Stoffe dominieren, ein Kamin und diverse<br />

Accessoires vermitteln ein Gefühl des „gemütlichen<br />

Luxus’“, sogar einen 3D-Fernseher gibt es. Es<br />

ist an alles gedacht: Wer selbst kochen will, kann<br />

dies in <strong>der</strong> kleinen Einbauküche tun; wer nicht, lässt<br />

sich <strong>das</strong> Essen ins Chalet bringen o<strong>der</strong> geht hinunter<br />

ins Hotel. Beson<strong>der</strong>s gut gelungen ist <strong>der</strong> eigene<br />

kleine Wellness-Bereich, <strong>der</strong> aus einer frei stehenden<br />

Badewanne „mit Blick“, einer geräumigen Raindance-Dusche<br />

im Innen- und einem Hot Tub (aus<br />

appetitlichem Edelstahl) sowie einer geräumigen<br />

Sauna im Außenbereich besteht. So wird selbst bei<br />

schlechtem Wetter <strong>der</strong> Aufenthalt nicht langweilig.<br />

Von <strong>der</strong> Terrasse <strong>der</strong> Chalets hat man einen wun<strong>der</strong>baren<br />

Fernblick auf die Bayerwaldberge. Einen Abzug<br />

gibt es wegen des Frühstücks: Hier gab es keinerlei<br />

Variation ... nach vier Tagen wird es schon ein wenig<br />

öde, wenn einen immer die gleiche Wurst und <strong>der</strong><br />

gleiche Käse begrüßen. Hier dürfte man ein wenig<br />

phantasievoller sein. Zu bemängeln hatten wir die<br />

Beleuchtung – überall gab es nur „Funzeln“, die <strong>das</strong><br />

Lesen schwer machten. Das teilten wir dem Wirt mit;<br />

vielleicht hat sich also schon etwas gebessert. Wer<br />

nicht gut zu Fuß ist, wird vielleicht auch mit dem steilen<br />

Aufstieg zu den Hütten Probleme haben.<br />

Abschließend zum Hüttendorf: Der Aufenthalt ist nicht<br />

ganz günstig, man zahlt ab 155 Euro pro Person. Allerdings<br />

ist <strong>das</strong> <strong>der</strong> Preis für Intimität und Privatsphäre.<br />

Und den bezahlt man überall.<br />

uk<br />

c www.bergdorf­huettenhof.de<br />

Fragen und Kommentare bitte an<br />

uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

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und Brücken.<br />

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kompakteste und benutzerfreundlichste<br />

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Die Maschine kann eine große Vielfalt an<br />

Materialien mit zuverlässiger Präzision bearbeiten<br />

und ist damit die perfekte Fräslösung für<br />

Dental<strong>labor</strong>e, die auf digitale Technik setzen.<br />

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Management<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Aktuelles zum Arbeits­/Arbeitsschutz­ und Sozialrecht<br />

Alles, was Recht ist!<br />

Fallstricke gibt es beim Abschluss<br />

und <strong>der</strong> Beendigung von Arbeitsverträgen,<br />

aber auch bei allen an<strong>der</strong>en<br />

arbeitsrechtlichen Fragestellungen zuhauf.<br />

Hier schafft ein Nachschlagewerk<br />

zum Thema Arbeitsrecht<br />

Abhilfe. Das Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales<br />

gibt zusammen mit dem<br />

BW Bildung und Wissen<br />

Verlag wie<strong>der</strong> die beiden<br />

erfolgreichen Standardwerke<br />

„Übersicht über <strong>das</strong> Sozialrecht“<br />

sowie „Übersicht<br />

über <strong>das</strong> Arbeitsrecht/Arbeitsschutzrecht“<br />

in neuer<br />

Auflage heraus. Alle aktuellen<br />

Gesetzesän<strong>der</strong>ungen<br />

und Neuerungen sind hierbei<br />

berücksichtigt. Themen<br />

<strong>der</strong> achten Auflage <strong>der</strong><br />

„Übersicht über <strong>das</strong> Arbeitsrecht/Arbeitsschutzrecht“<br />

sind beispielsweise<br />

die neue Rechtsprechung zum AGG,<br />

Kündigungsschutz, Betriebsübergang<br />

und zum Urlaubsrecht. Ein weiteres<br />

praxisrelevantes Thema ist die Billigkeitskontrolle<br />

von Arbeitsverträgen.<br />

Aber <strong>der</strong> Leser erfährt auch, welches<br />

Arbeitsgericht wann zuständig ist, wie<br />

Verfahren vor den Arbeitsgerichten<br />

ablaufen und welche Beson<strong>der</strong>heiten<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Kosten in arbeitsgerichtlichen<br />

Verfahren gelten. Insgesamt<br />

verschafft dieses Buch einen praxisnahen<br />

und aktuellen Überblick über<br />

<strong>das</strong> gesamte deutsche Arbeitsrecht.<br />

Die abschlagsfreie Rente mit dem 63.<br />

Lebensjahr sowie die erweiterte Berücksichtigung<br />

von Kin<strong>der</strong>erziehungszeiten<br />

in <strong>der</strong> sogenannten „Mütterrente“<br />

sind nur zwei <strong>der</strong> Themen, mit denen<br />

sich die Autoren <strong>der</strong> elften Auflage<br />

<strong>der</strong> „Übersicht über <strong>das</strong> Sozialrecht“<br />

auseinan<strong>der</strong>setzen. Geschrieben wurde<br />

dieses Buch von Experten <strong>der</strong> zuständigen<br />

Fachministerien und Behörden.<br />

Mit seinen aktuellen Informationen<br />

zum Sozialrecht ist dieser Ratgeber<br />

ein zuverlässiger Helfer für den alltäglichen<br />

Gebrauch.<br />

n<br />

Übersicht über <strong>das</strong> Arbeitsrecht/Arbeitschutzrecht<br />

– Ausgabe 2014/2015,<br />

Herausgeber: Bundesministerium für<br />

Arbeit und Soziales, BW Bildung<br />

und Wissen Verlag und Software<br />

GmbH, achte, überarbeitete Auflage,<br />

923 Seiten plus CD-ROM, Hardcover,<br />

ISBN 978-3-8214-7287-4, 36 Euro;<br />

www.bwverlag.de<br />

Urteil in Kürze<br />

Thema Bauen<br />

Bezieht <strong>der</strong> Bauherr <strong>das</strong> fertig gestellte<br />

Haus und rügt bis zum Ablauf<br />

einer angemessenen Prüffrist von<br />

sechs Monaten keine Mängel <strong>der</strong> Architektenleistungen,<br />

ist dieses Verhalten<br />

als Abnahme zu bewerten. Selbst<br />

wenn <strong>der</strong> Bauherr die Arbeit des Architekten<br />

nicht ausdrücklich als vertragsgerecht<br />

gebilligt hat, kann er danach<br />

keinen Anspruch auf Schadenersatz<br />

mehr geltend machen.<br />

n<br />

Urteil des Bundesgerichtshofs vom<br />

26.09.2013 – VII ZR 220/12<br />

jur-press.de<br />

Fotolia© Udo Kroener<br />

164 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Kurz notiert l<br />

Management<br />

Fotolia© Beboy<br />

Aufbewahrungspflicht von „elektronischen Kontoauszügen“<br />

Der bloße Ausdruck<br />

reicht nicht aus<br />

Im Online­Banking­Verfahren erhalten Kunden von ihrer Bank<br />

häufig nur noch Kontoauszüge in elektronischer Form. Das<br />

Bayerische Landesamt für Steuern (BayLfSt) weist darauf hin,<br />

<strong>das</strong>s <strong>der</strong> bloße Ausdruck dieser Dokumente bei Kunden mit<br />

Gewinneinkünften nicht den steuerlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

genügt. Vielmehr muss auch <strong>das</strong> originär digitale Dokument<br />

aufbewahrt werden. Der Hamburger Steuerberater Frank<br />

Zingelmann erläutert die Vorschriften.<br />

Das Bayerische Landesamt<br />

für Steuern (BayLfSt) hat<br />

mit Verfügung vom 19.5.2014<br />

erklärt, wie diese elektronischen<br />

Kontoauszugsdaten aufzubewahren<br />

sind. Folgende<br />

Aspekte <strong>der</strong> Weisung sind hervorzuheben:<br />

n Elektronisch übermittelte<br />

Kontoauszüge sind aufbewahrungspflichtig,<br />

da sie originär<br />

digitale Dokumente sind. Es<br />

genügt allerdings nicht, wenn<br />

<strong>der</strong> Steuerpflichtige (mit Gewinneinkünften)<br />

die elektronischen<br />

Kontoauszüge lediglich<br />

ausdruckt und anschließend<br />

die digitale Ausgangsdatei<br />

löscht (Verstoß gegen die Aufbewahrungspflichten<br />

<strong>der</strong> §§<br />

146, 147 AO).<br />

n Der Ausdruck eines elektronischen<br />

Kontoauszugs ist beweisrechtlich<br />

nicht den originären<br />

Papierkontoauszügen<br />

gleichgestellt, son<strong>der</strong>n stellt<br />

lediglich eine Kopie des elekt-<br />

ronischen Kontoauszugs dar.<br />

n Bücher und sonst erfor<strong>der</strong>liche<br />

Aufzeichnungen dürfen<br />

auch auf Datenträgern geführt<br />

werden (§ 239 Abs. 4 HGB,<br />

§ 146 Abs. 5 AO). Die Form <strong>der</strong><br />

Buchführung, <strong>das</strong> angewandte<br />

Verfahren und die maschinelle<br />

Weiterverarbeitung von Kontoauszugsdaten<br />

müssen aber<br />

den Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />

Buchführung (GoB) und<br />

ordnungsmäßiger datenverarbeitungsgestützter<br />

Buchführungssysteme<br />

(GoBS) entsprechen.<br />

n Sofern Bücher und Aufzeichnungen<br />

auf Datenträgern geführt<br />

werden, muss <strong>der</strong> Steuerpflichtige<br />

sicherstellen, <strong>das</strong>s<br />

die Daten während <strong>der</strong> Aufbewahrungsfrist<br />

je<strong>der</strong>zeit verfügbar<br />

sind und unverzüglich lesbar<br />

gemacht werden können.<br />

n Die System- und Verfahrensdokumentation<br />

muss erkennen<br />

lassen, auf welche Weise elektronische<br />

Kontoauszüge aufbewahrt,<br />

archiviert und weiterverarbeitet<br />

werden.<br />

Das Datenverarbeitungsverfahren<br />

muss sicherstellen, <strong>das</strong>s<br />

alle erfassten Datenbestände<br />

nicht nachträglich unterdrückt<br />

o<strong>der</strong> ohne Kenntlichmachen<br />

überschrieben, gelöscht, geän<strong>der</strong>t<br />

o<strong>der</strong> verfälscht werden<br />

können. Bei originär digitalen<br />

Dokumenten muss sichergestellt<br />

sein, <strong>das</strong>s eine Bearbeitung<br />

während des Übertragungsvorgangs<br />

ausgeschlossen<br />

ist.<br />

CAD<br />

CAM<br />

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gängigen Werkstoffe<br />

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Tel: (0 85 04) 91 17 68<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 165


Management<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

n Sofern Kontoumsatzdaten in auswertbaren<br />

Formaten (zum Beispiel als XLSo<strong>der</strong><br />

CSV-Datei) an den Kunden übermittelt<br />

werden, muss sichergestellt<br />

sein, <strong>das</strong>s die empfangenden Daten<br />

durchgängig unverän<strong>der</strong>bar sind. Eine<br />

Aufbewahrung von XLS- o<strong>der</strong> CSV-Dateien<br />

ist daher nicht ausreichend, wenn<br />

die Kontoinformationen in digitaler<br />

Form übermittelt werden, sie aber än<strong>der</strong>bar<br />

o<strong>der</strong> unterdrückbar sind.<br />

n Alternativ zu den dargestellten Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

kann <strong>der</strong> Steuerpflichtige<br />

seine Kontoauszüge auch beim Kreditinstitut<br />

vorhalten lassen (mit je<strong>der</strong>zeitiger<br />

Zugriffsmöglichkeit während <strong>der</strong><br />

Aufbewahrungsfrist des § 147 Abs. 3<br />

AO).<br />

n<br />

Infos zum Autor:<br />

i www.mittelstands­anwaelte.de<br />

i www.zingelmann­stb.de<br />

Branchenreport 2013 <strong>der</strong> Sparkassen­Finanzgruppe<br />

Die harten Fakten<br />

Der Branchen­Report <strong>der</strong> Sparkassen Finanzgruppe wendet sich an Unternehmer,<br />

er beleuchtet die branchenspezifische Wettbewerbssituation und<br />

bietet einen Überblick über Trends und Perspektiven im jeweiligen Bereich.<br />

Er steht für viele verschiedene Branchen zur Verfügung, so auch speziell für<br />

Dental<strong>labor</strong>s. Hier ein paar Fakten aus dem Branchen­Report 2013.<br />

Im Jahr 2011 ist <strong>das</strong> Marktvolumen<br />

erneut gestiegen,<br />

und zwar um 1,3 Prozent<br />

beziehungsweise 80 Millionen<br />

Euro. Dennoch zeigen<br />

sich seit 2004 erste Negativtendenzen.<br />

Auch wenn<br />

für 2012 noch nicht alle Zahlen<br />

vorliegen, ist mit einem<br />

leichten Rückgang des<br />

Marktvolumens zu rechnen.<br />

Die hohe <strong>Zahntechnik</strong>erdichte<br />

im Vergleich zur Einwohnerzahl<br />

hat sich im Jahr<br />

2011 kaum verän<strong>der</strong>t. Immerhin<br />

herrschte in <strong>der</strong><br />

Branche nahezu Vollbeschäftigung.<br />

Problematisch<br />

bleibt nach wie vor, <strong>das</strong>s Preissteigerungen<br />

nicht an die Zahnärzte bzw. Patienten<br />

weitergegeben werden können.<br />

Die meisten Handwerksbetriebe aus<br />

an<strong>der</strong>en Branchen kennen dieses Problem<br />

nicht, da sie nicht an gesundheitspolitische<br />

Rahmenbedingungen gebunden<br />

sind. Das ist auch einer <strong>der</strong> Gründe,<br />

weshalb die Gesundheitshandwerke<br />

ein Mitspracherecht im gemeinsamen<br />

Bewertungsausschuss, in welchem die<br />

Marktpreise <strong>der</strong> GKV festgelegt werden,<br />

for<strong>der</strong>n. Der GKV-Fallwert, <strong>der</strong> auf Material<br />

und Labor bei einem Zahnersatzfall<br />

anfällt, betrug im Jahr 2011 rund 165<br />

Euro. Dieser Wert hat sich seit dem Jahr<br />

2000 nicht mehr verän<strong>der</strong>t und <strong>das</strong> bei<br />

gestiegenen Kosten für <strong>das</strong> Labor (Miete,<br />

Strom und so weiter). Auch bei den<br />

Zahnärzten sieht die Situation ähnlich<br />

aus, dort liegt <strong>der</strong> Fallwert, den <strong>der</strong><br />

Zahnarzt an einem Zahnersatzfall für<br />

seine Leistungen erzielt, sogar bei nur<br />

noch 110 Euro statt 120 Euro.<br />

In punkto Vernetzung gibt es gegenüber<br />

an<strong>der</strong>en Branchen noch viel nachzuholen.<br />

Zwar existieren inzwischen einige<br />

Dentalkooperationen, wie die ZAM München<br />

und <strong>das</strong> CompeDent Netzwerk,<br />

aber wird noch zu wenig Gebrauch von<br />

dieser Möglichkeit gemacht. Dabei bieten<br />

diese Kooperationen profitable Angebote<br />

für ihre Mitglie<strong>der</strong> – wie günstigere<br />

Einkaufskonditionen und beson<strong>der</strong>e<br />

Fortbildungsprogramme. Neben <strong>der</strong><br />

gemeinsamen Nutzung von Fertigungszentren<br />

stehen oftmals auch vorgefertigte<br />

QM-Systeme und auf den Markt zugeschnittene<br />

Marketingleistungen zur<br />

Verfügung.<br />

n<br />

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166 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Kurz notiert l<br />

Management<br />

Fotolia© Manfred Ament<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an eine Patentschrift<br />

Verständlich und anwendbar<br />

Eine japanische Erfindung sollte in<br />

Europa patentiert werden, ein<br />

„fahrzeugmontiertes elektronisches<br />

Steuergerät“. Eine japanische Firma<br />

reichte 2002 die Patentanmeldung in<br />

deutscher Sprache beim Deutschen<br />

Patent- und Markenamt ein. Geprüft<br />

wurde anscheinend sehr gründlich:<br />

2013 (!) wies die Behörde den Patentantrag<br />

ab.<br />

Begründung: Der Antrag sei nicht eindeutig<br />

und genau formuliert. Da sei die<br />

Rede von einer Masterstation und einer<br />

Unterstation, ohne <strong>das</strong>s klar werde,<br />

was damit gemeint sei. Beide Begriffe<br />

würden in <strong>der</strong> Patentschrift nicht<br />

näher ausgeführt. Unklar bleibe auch,<br />

was „Mischen irgendeiner Bit-Information“<br />

bedeuten solle. Viele Ungenauigkeiten<br />

seien zu bemängeln, damit genüge<br />

<strong>der</strong> Antrag den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Patentrechts nicht.<br />

Gegen diese Abfuhr legte die Erfin<strong>der</strong>in<br />

Beschwerde ein, mit <strong>der</strong> sich <strong>das</strong> Bundespatentgericht<br />

befassen musste.<br />

Die Ablehnung durch <strong>das</strong> Patentamt<br />

erwies sich als „Eigentor“. Sie sei unzureichend<br />

begründet, rügten die Patentrichter,<br />

und gaben den Japanern<br />

Recht. Die Behörde habe pauschal<br />

fehlende Klarheit kritisiert. Das genüge<br />

aber nicht, um ein Patent abzulehnen.<br />

Das Patentamt beanstande ungewöhnliche<br />

Fachbegriffe, die jedoch möglicherweise<br />

ihren Grund in einer unsachgemäßen<br />

Übersetzung vom Japanischen<br />

ins Deutsche hätten. Die<br />

Experten müssten sich mit den Unterlagen<br />

<strong>der</strong> Erfin<strong>der</strong>in nochmals auseinan<strong>der</strong>setzen<br />

und prüfen, ob sich darin<br />

eine Erklärung für die Fachausdrücke<br />

finde.<br />

Wesentlich sei, ob die technischen Erklärungen<br />

für einen deutschsprachigen<br />

Fachmann auf diesem Gebiet trotz<br />

schlechter Übersetzung verständlich<br />

seien. Die Angaben im Antrag müssten<br />

einem fachmännischen Leser so viel<br />

technische Information vermitteln,<br />

<strong>das</strong>s er mit seinem Fachwissen und<br />

Können in <strong>der</strong> Lage sei, die Erfindung<br />

erfolgreich anzuwenden. Ohne erfin<strong>der</strong>isches<br />

Zutun und ohne unzumutbare<br />

Schwierigkeiten.<br />

Zurückweisen dürfe <strong>das</strong> Patentamt<br />

den Antrag nur, wenn <strong>das</strong> nicht zutreffe.<br />

Mit dieser Vorgabe verwies <strong>das</strong><br />

Bundespatentgericht den Fall ans Marken-<br />

und Patentamt in München zurück.<br />

Die japanischen Erfin<strong>der</strong> stehen<br />

also wie<strong>der</strong> am Anfang. Ob sie ein europäisches<br />

Patent erhalten, ist immer<br />

noch „unklar“.<br />

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• Deutsch fließend<br />

• Betriebswirtschaftliches Grundverständnis<br />

• Teamplayer<br />

• Uneingeschränkte Reisebereitschaft, PKW-Führerschein<br />

• Seriöses Auftreten<br />

Es erwartet Sie:<br />

• Vertriebsarbeit in einem zukunftsorientierten, mittelständischen Unternehmen<br />

• Eine umfangreiche und intensive Einarbeitung in die Thematik<br />

• Selbständiges Arbeiten in einem innovativen und hoch motivierten Team<br />

BEGO hat als innovatives, mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen mit einer<br />

über 120-jährigen Tradition einen hervorragenden Ruf auf dem internationalen Markt<br />

<strong>der</strong> Dentalprodukte. Unsere über 400 Mitarbeiter verwirklichen gemeinsam <strong>das</strong> Ziel, mit<br />

technisch ausgereiftem und qualitativ hochwertigem Zahnersatz, Materialien, Legierungen,<br />

Geräten und Serviceleistungen die Zukunft <strong>der</strong> Zahngesundheit erfolgreich<br />

mitzugestalten.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> BEGO Gruppe hat die BEGO Medical GmbH ihre CAD/CAM-Aktivitäten<br />

rund um <strong>das</strong> Thema Produktionsautomatisierung konzentriert und betreibt ein hochmo<strong>der</strong>nes<br />

Technologie- und Produktionszentrum für die Dentalbranche.<br />

BEGO Medical GmbH<br />

Wilhelm-Herbst-Str. 1 · 28359 Bremen, Germany · Tel. +49 421 2028-0 · Fax +49 421 2028-174<br />

E-Mail info@bego-medical.com · www.bego.com<br />

172 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


Mitarbeiter im Bereich<br />

Technik (m/w) –<br />

Schwerpunkt CAD/CAM<br />

Für die Fachbereiche F&E, Qualitätsmanagement, Regulatory Affairs,<br />

Qualitätssicherung, IT, Produktion o<strong>der</strong> Anwendungsberatung<br />

Dr.-Ing., MBA Ingo Uckelmann<br />

Leiter Forschung & Entwicklung /<br />

Innovationsmanagement<br />

BEGO<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Zurzeit bietet BEGO verschiedene Positionen mit unterschiedlichen Aufgaben an.<br />

Dazu gehören Positionen mit und ohne Führungsverantwortung.<br />

Ihre Qualifikationen:<br />

• Mehrere Jahre Berufserfahrung im Dentalbereich<br />

• Abgeschlossene Ausbildung im Bereich <strong>der</strong> Metallbearbeitung, Mechatronik o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>, <strong>dental</strong>en Technologie, bevorzugt mit Abschluss zum Handwerksmeister<br />

• Alternativ abgeschlossenes naturwissenschaftliches, technisches o<strong>der</strong> medizinisches<br />

Studium (Chemie, Metallurgie, Werkstoffkunde, Zahnmedizin, Ing.-Medizintechnik,<br />

Dentaltechnik, Maschinenbau, Produktionstechnik, Fertigungstechnik,<br />

Elektrotechnik o<strong>der</strong> verwandte Fachbereiche)<br />

• Kenntnisse in zumindest einem <strong>der</strong> folgenden Fachbereiche sind von Vorteil:<br />

• Mo<strong>der</strong>ne CAD/CAM-Systeme<br />

• Zirkonkeramiken und/o<strong>der</strong> <strong>dental</strong>e Kunststoffe und/o<strong>der</strong> Edelmetall- (EM) und<br />

edelmetallfreie (EMF) Dentallegierungen<br />

• Implantatprothetik, insbeson<strong>der</strong>e Abutments und Stege<br />

• Mo<strong>der</strong>ne CNC-Fertigungsanlagen in Bedienung und Wartung<br />

Es erwartet Sie:<br />

• Produktion, Forschung und Entwicklung in einem zukunftsorientierten, mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

• Eine umfangreiche und intensive Einarbeitung in die Thematik<br />

• Selbständiges Arbeiten in einem innovativen und hoch motivierten Team<br />

www.bego.com<br />

Fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Wenn Sie an einer dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen interessiert sind, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen, die Sie uns bitte über unser Online-Bewerbungsportal zusenden.<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de 173


Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er(in)<br />

Auf Sie wartet ein mo<strong>der</strong>n ausgestattetes Labor mit gutem<br />

Arbeitsklima und eine leistungsgerechte Bezahlung.<br />

Mehr Informationen unter: www.<strong>dental</strong>design-wagner.de<br />

Bamberger Str.29 • 91330 Neuses a.d. Regnitz • 09545/359955<br />

Stellenangebote/Chiffre<br />

MÜNCHEN<br />

Wir suchen eine/n erfahrene/n Allroundtechniker/in, Schwerpunkt<br />

Edelmetall/Keramik, für unser kleines Labor in <strong>der</strong> Innenstadt von München.<br />

Wir bieten Ihnen einen unbefristeten Arbeitsvertrag, vielseitige Fortbildung<br />

und überdurchschnittliche Bezahlung.<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Chiffre 1027609<br />

an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

UniversitätsKlinikum Heidelberg<br />

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines <strong>der</strong> bedeutendsten medizinischen<br />

Zentren in Deutschland und steht für die Entwicklung innovativer Diagnostik<br />

und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Mit rund 10.000<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in mehr als 50 klinischen Fachabteilungen<br />

mit ca. 1.900 Betten werden jährlich rund 116.000 Patienten voll- bzw. teilstationär<br />

und 1.000.000 Mal Patienten ambulant behandelt.<br />

Die Klinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten, Poliklinik für Zahnärztliche<br />

Prothetik, sucht einen/eine<br />

• <strong>Zahntechnik</strong>er/-in<br />

(in Vollzeit, befristet auf 2 Jahre)<br />

Aufgabengebiet:<br />

Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt im Bereich kombiniert/herausnehmbarem<br />

Zahnersatz. Sie sollten aber alle Bereiche <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> abdecken können.<br />

Der Computer sollte Ihnen nicht fremd sein, damit einer Einarbeitung in <strong>der</strong><br />

CAD/CAM Technik nichts im Wege steht.<br />

Voraussetzungen:<br />

Wir erwarten eine abgeschlossene Zahntechnische Ausbildung mit gutem<br />

Abschluss. Teamfähigkeit, selbstständiges Arbeiten und die Bereitschaft zur<br />

Fortbildung setzen wir voraus.<br />

Geboten werden geregelte Arbeitszeiten, angenehme Arbeitsatmosphäre und<br />

ein aufgeschlossenes Team.<br />

Wir suchen für unser etabliertes Dental<strong>labor</strong> eine/n<br />

ambitionierte/n<br />

<strong>Zahntechnik</strong>ermeister/in<br />

als Nachfolger. Unser Labor liegt im Herzen NRWs und ist<br />

zukunftsorientiert aufgestellt. Der feste Kundenstamm wird<br />

von ca. 8 Mitarbeitern betreut.<br />

Nach Absprache kann die Übergabe sofort o<strong>der</strong> mittelfristig<br />

erfolgen. Eine Einarbeitung wird selbstverständlich gewährleistet.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1027527 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Stellengesuch/Chiffre<br />

ZTM mit eigener CAD/CAM-Anlage und Keramiköfen, sucht<br />

Anstellung o<strong>der</strong> Partnerschaft im Ostseeraum.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1027642 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Dr. Kirrily de Polnay behandelt den<br />

dreijährigen Yaseen im Flüchtlingscamp<br />

Jamam, Südsudan. © Robin Meldrum/msf<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe<br />

<strong>der</strong> Stellenausschreibung an:<br />

Universitätsklinikum Heidelberg<br />

Klinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten<br />

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

Herrn Prof. Dr. P. Rammelsberg<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Im Neuenheimer Feld 400<br />

69120 Heidelberg<br />

Das Universitätsklinikum Heidelberg bietet Ihnen:<br />

• Tarifgemäße Vergütung nach TV-UK • geregelte Arbeitszeiten<br />

und zielorientierte individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

(www.afg-heidelberg.de) • Jobticket • Kin<strong>der</strong>krippe<br />

und Kin<strong>der</strong>tagesstätte sowie Ferienbetreuung für Schulkin<strong>der</strong><br />

• Informationen zur Wohnungssuche • aktive Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

• betriebliche Altersvorsorge • Zugriff auf universitäre<br />

Einrichtungen (z. B. Universitätssport/Universitätsbibliothek)<br />

www.klinikum.uni-heidelberg.de/Jobs-Karriere<br />

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Wir stehen für Chancengleichheit. Schwerbehin<strong>der</strong>te werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.<br />

Leben retten ist unser Dauerauftrag: 365 Tage im Jahr, 24 Stunden<br />

täglich, weltweit. Um in Kriegsgebieten o<strong>der</strong> nach Naturkatastrophen<br />

schnell handeln zu können, brauchen wir Ihre Hilfe. Unterstützen Sie<br />

uns langfristig. Werden Sie Dauerspen<strong>der</strong>.<br />

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174 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


ik.5 16.09.14 13:42 Seite 1<br />

Ausland<br />

Ausland/Chiffre<br />

Pro Dental – Izmir/Türkei<br />

Aufgrund unseres stetigen Wachstums suchen wir eine/n weitere/n<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er/in o<strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>ermeister/in<br />

zur Qualitätssicherung und Endkontrolle unserer zahntechnischen Arbeiten<br />

in unseren neuen Räumlichkeiten in Izmir.<br />

Bewerbung bitte an:<br />

Özel Pro<strong>dental</strong> Dis Labortuari o<strong>der</strong> per Fax: 0090-23 23 28 01 60<br />

A.S.O.B. 10046 Sodak No. 8A<br />

e-mail: info@pro<strong>dental</strong>.com.tr<br />

TR-35620 Cigli/Izmir – Turkei<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er,-in<br />

mit Schwerpunkt Keramik für schönes Praxis<strong>labor</strong> in Spanien direkt am Meer<br />

gesucht, Tel.0034 965 843 921, <strong>dental</strong>capnegret@terra.com<br />

Erfahrener ZT (m/w) für Luzern (Schweiz)<br />

gesucht<br />

Topmo<strong>der</strong>nes Praxis<strong>labor</strong> in Luzern, Schwerpunkt<br />

hochwertige Implantatprothetik (fix/herausnehmbar)<br />

und Keramik sucht baldmöglichst versierten und<br />

hochmotivierten ZT als Laborleiter. Gesucht wird<br />

möglichst ein Allroun<strong>der</strong> mit Erfahrung in allen<br />

Bereichen <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>. Geboten wird ein<br />

abwechslungsreicher Arbeitsplatz in einem<br />

sympathischen Team und sehr gute Arbeitsbedingungen<br />

mit einer sicheren Perspektive.<br />

Bewerbungen bitte per E-Mail an:<br />

Dr. Markus Schulte, Zahnarzt Team Luzern, praxis@ztlu.ch<br />

MasterDental<br />

Your best choice<br />

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PEKING<br />

wir sind <strong>das</strong> führende Qualitäts<strong>labor</strong> in China und<br />

arbeiten ausschließlich für den chinesischen Markt.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir baldmöglichst<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er(meister)-in<br />

vorwiegend für die Implantat-Prothetik<br />

Sie verfügen über viel Erfahrung in <strong>der</strong> Implantologie,<br />

sind engagiert, aufgeschlossen und wollen<br />

für mindestens 3 Monate in Peking / China arbeiten.<br />

Wir bieten sehr gute Arbeitsbedingungen und Entlohnung,<br />

sowie unverfälschte Einblicke in die faszinierende Kultur<br />

Chinas. Englischkenntnisse vorteilhaft, aber nicht zwingend<br />

notwendig.<br />

Ihre vertrauliche Bewerbung senden Sie bitte<br />

unter Chiffre 1027632 an Verlag Neuer Merkur GmbH,<br />

Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

www.twitter.com<br />

www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

Täglich aktuelle Branchen-News<br />

#Dental Labore, #<strong>Zahntechnik</strong>er,<br />

#Zahnarztpraxen<br />

Kulturgut<br />

Abercrombie Dental Practice (Grossbritannien)<br />

sucht in Aberdeen (Schottland)<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er<br />

in Teil- o<strong>der</strong> Vollzeit-/Beschäftigung.<br />

Orgelregister<br />

Kirche St. Nikolai,<br />

Stralsund<br />

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Denkmalen.<br />

für Privat- und Kassenbehandlung.<br />

© Fotolia/ioannis kounadeas<br />

Bewerbungen erbeten unter<br />

Abercrombie<strong>dental</strong>@yahoo.co.uk<br />

Sie ziehen um?<br />

Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Postnachsendeantrag<br />

NICHT für Zeitschriften und Zeitungen gilt.<br />

Bitte informieren Sie also bei Umzug direkt<br />

unseren Abo-Vertrieb, damit Sie Ihre Zeitschrift<br />

auch weiterhin zuverlässig und pünktlich erhalten:<br />

Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />

Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />

Design/Konzeption: www.gute-botschafter.de · Foto: ML Preis<br />

Wir bauen auf Kultur.<br />

Spendenkonto 305 555 500 · BLZ 380 400 07 · www.denkmalschutz.de<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe 11/2014: 10. Oktober 2014<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de 175


Impressum<br />

l Ihre<br />

10<br />

62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Offizielles Organ <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(01 63) 3 09 24 91<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Zt. Tanja Kempf<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

tanja.kempf@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Tanja Kempf (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Judith Hosbach (01 63) 3 09 24 91 , Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Ban<strong>der</strong>ing, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Karl Adt, München; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock,<br />

Emmendingen; Ztm. Enno Bücken-Thielmeyer, Ronnenberg; Ztm. Klaus Ernst, Möhringen;<br />

Ztm. Kurt Fiedler, Ellwangen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Hartmut Grau, Ulm; Ztm. Thomas<br />

Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Gerd<br />

Kock, Wallenhorst; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf Linde, Meckenbeuren;<br />

Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfil<strong>der</strong>n; Ztm. Sigmund Opferkuch,<br />

Aalen; Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.;<br />

Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels;<br />

Ztm. Alexan<strong>der</strong> Walz, Albstadt; Ztm. Volker Weber, Aachen; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz; Ztm. Rene<br />

Wollenberg, Erfurt; Ztm. Robert Zimmermann, Fürth.<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Ztm. Uwe Breuer, München; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Georg Gloeckner, Nürtingen;<br />

Ztm. Gerd Lehmann, München; Ztm. Klaus Ohlendorf, Düsseldorf; Melanie Schwarzer, Stuttgart; Ztm.<br />

Peter Storz, Stuttgart; Jeanette Triebel, Magdeburg; Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg.<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Dr. med. dent. Ztm. Daniel<br />

Hellmann, Aalen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald; Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich<br />

Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen, Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig;<br />

Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 53a ab 1. 10. 2014 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 137,– /274,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der e-Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, <strong>der</strong> SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig anpassen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bil<strong>der</strong> wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Son<strong>der</strong>drucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />

räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />

Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und<br />

elektronischen Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen o<strong>der</strong> fremden<br />

Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen o<strong>der</strong> fremden Rechner, zur Wie<strong>der</strong>gabe<br />

am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen o<strong>der</strong> fremden Offline-Datenbank<br />

zur Nutzung an Dritte • die ganze o<strong>der</strong> teilweise Zweitverwertung und Lizensierung für<br />

Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb <strong>der</strong> durch<br />

<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den<br />

Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />

Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung o<strong>der</strong> Garantie des Verlages<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Autoren. Sie garantieren o<strong>der</strong> haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />

(Produkthaftungsausschluss).<br />

Gerichtsstand: München<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Zimmermann<br />

Anzeigenleitung<br />

Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />

(0 89) 31 89 05-76<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

© Copyright by Verlag Neuer Merkur GmbH<br />

Die Beiträge <strong>der</strong> Rubrik „Editorial“ sowie an<strong>der</strong>e namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

persönliche Meinung des Verfassers wie<strong>der</strong>. Sie muss nicht in jedem Fall mit <strong>der</strong><br />

Meinung <strong>der</strong> Redaktion übereinstimmen.<br />

Verlagskonten: Postbank München IBAN DE97 7001 0080 0038 9808 06, BIC PBNKDEFF,<br />

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Für die Schweiz: Schweizer Postfinance AG IBAN CH82 0900 0000 4001 3511 6,<br />

BIC POFICHBEXXX .<br />

Verlagskonto für Abonnentengebühren:<br />

HypoVereinsbank München IBAN DE79 7002 0270 0002 7387 75 BIC HYVEDEMMXXX;<br />

Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />

1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />

6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

176 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Autorenrichtlinien<br />

Richtlinen für Text und Bild<br />

Schreiben Sie<br />

für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>,<br />

wendet sich an selbständige und angestellte<br />

<strong>Zahntechnik</strong>erInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wie<strong>der</strong> Autoren,<br />

die berichten über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffkunde<br />

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau und Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

und geglie<strong>der</strong>t sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />

keine Bil<strong>der</strong> mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bil<strong>der</strong> eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

und die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bil<strong>der</strong><br />

Da Bil<strong>der</strong> gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bil<strong>der</strong> mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff o<strong>der</strong> *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bil<strong>der</strong>n<br />

von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, <strong>der</strong> Artikel wurde<br />

eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

Die Redaktion behält sich stilistische Än<strong>der</strong>ungen<br />

und/o<strong>der</strong> Kürzungen vor. Der Autor<br />

erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />

und kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

Copyright<br />

Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem an<strong>der</strong>en Fachmagazin erschienen<br />

sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

und Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in<br />

Büchern und Son<strong>der</strong>publika tionen. Die Veröffentlichung<br />

an an<strong>der</strong>er Stelle auch in Form<br />

von Download-Dateien im Internet bedarf<br />

grundsätzlich <strong>der</strong> Zustimmung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bil<strong>der</strong>n und ausführliche<br />

Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />

http://www.dlonline.de/service/autor-werden.html<br />

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Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Barbara Schuster<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />

E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 177


Kurz vor Schluss<br />

l<br />

Im November lesen Sie:<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

1. September 2014<br />

c 34,78<br />

22. September 2014<br />

c 33,53<br />

Modellieren<br />

Neue Wege beim Weichgewebsmanagement<br />

zeigt unser Autor DMD Julian Osorio<br />

aus Boston, USA. Das definitive Abutment<br />

kann nämlich nicht nur als Verbindung zwischen<br />

dem Implantat und <strong>der</strong> Krone dienen,<br />

son<strong>der</strong>n auch als „Weichgewebeformer“<br />

die Kontur des periimplantären Weichgewebes modellieren.<br />

Schützen<br />

Wie ein zuverlässiges QM-System auch vor mängelbedingten Rechtsstreitigkeiten<br />

schützt – <strong>das</strong> beschreibt Ztm. Klaus Ohlendorf in einer neuen Artikelreihe<br />

Überzeugen<br />

Hinterlässt die erste Begegnung beim Gegenüber gemischte Gefühle,<br />

wird es schwer, diese zu korrigieren. Tipps, wie Sie sofort überzeugen!<br />

J<br />

<strong>Zahntechnik</strong>-Quintett<br />

Des Rätsels Lösung<br />

Wie versprochen lösen wir an dieser<br />

Stelle unser Rätsel von Seite 60 auf.<br />

G I P S<br />

Z A H N<br />

S T U E T Z<br />

P R O T H E S E N<br />

K R O N E<br />

Sockel Messer Raum Modell Becher<br />

Eck Reihe Schema Stumpf Status<br />

Balken Feld Zone Linie Pfeiler<br />

Teil Reiniger Träger Zahn Klammer<br />

Mantel Keramik Halb Kunststoff Gold<br />

Lösungswort:<br />

P A U S E<br />

„Der Faule Zahn“<br />

Zahnärzte böse auf Minister<br />

Schlusstermine<br />

Dezember-Heft<br />

2014<br />

Journal-Teil: 3. November<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

<strong>der</strong> Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. November<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. November<br />

„Wenn <strong>der</strong> Zahnarzt sechs Monate seinen Porsche stehen<br />

lassen muss, trifft ihn <strong>das</strong> viel mehr als eine Geldstrafe.“<br />

Für diese Aussage zum Thema Steuerhinterziehung<br />

erhielt NRW-Justizminister Thomas Kutschaty<br />

vom Freien Verband <strong>der</strong> Zahnärzte in Westfalen-Lippe<br />

den „Faulen Zahn“. Diese „Negativ-Auszeichnung“<br />

gibt‘s für unfaires Verhalten gegenüber <strong>der</strong> Zahnmedizin-Branche<br />

...<br />

„Zahnmediziner werden hier pauschal als Nobelkarosse<br />

fahrende Steuerstraftäter diffamiert“,<br />

zeigt sich Markus Büssing als Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des FVDZ WL nach wie vor empört. Der Aufschrei<br />

in <strong>der</strong> Kollegenschaft sei groß gewesen. Auf schriftliche Beschwerden hätten<br />

we<strong>der</strong> Kutschaty noch seine Dienstherrin, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore<br />

Kraft, reagiert.<br />

n<br />

178 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 10/2014 · www.dlonline.de


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c Ab Seite 14 Der Wettbewerb um <strong>das</strong> „Goldene Parallelometer“ hat begonnen<br />

Wiener Okklusionskonzept<br />

Funktionslehre auf dem Prüfstand<br />

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für ein Jahr, danach gilt <strong>der</strong> Normalpreis (gemäß <strong>der</strong> jeweils gültigen Preisliste).<br />

Das Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn ich es nicht zwei Monate vor<br />

Ablauf <strong>der</strong> Bezugszeit schriftlich bei Leserservice Verlag Neuer Merkur kündige.<br />

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