05.10.2014 Aufrufe

{have speed in f[ ]cus!} 09 Rennen DTM Zandvoort [NL]

Der einzigartige Dünenkurs im niederländischen Zandvoort war der Austragungsort für den neunten Lauf der DTM in der Saison 2014. Das Rennen brachte gleichermaßen strahlende Gewinner und geschlagene Kämpfer hervor – und beide kamen aus dem Audi-Lager. Mattias Ekström fuhr in einer packenden Schlussphase nicht nur an die Spitze des Feldes, sondern dank seiner unverwechselbaren Art auch vollends in die Herzen der Fans. Auf der anderen Seite musste Mike Rockenfeller einen herben Rückschlag hinnehmen, denn aus dem sicher geglaubten Sieg wurde am Ende nur ein enttäuschender 15. Rang. Die beiden Podestplätze von den BMW-Piloten Marco Wittmann und Martin Tomczyk waren die Garnitur des Renntags.

Der einzigartige Dünenkurs im niederländischen Zandvoort war der Austragungsort für den neunten Lauf der DTM in der Saison 2014. Das Rennen brachte gleichermaßen strahlende Gewinner und geschlagene Kämpfer hervor – und beide kamen aus dem Audi-Lager. Mattias Ekström fuhr in einer packenden Schlussphase nicht nur an die Spitze des Feldes, sondern dank seiner unverwechselbaren Art auch vollends in die Herzen der Fans. Auf der anderen Seite musste Mike Rockenfeller einen herben Rückschlag hinnehmen, denn aus dem sicher geglaubten Sieg wurde am Ende nur ein enttäuschender 15. Rang. Die beiden Podestplätze von den BMW-Piloten Marco Wittmann und Martin Tomczyk waren die Garnitur des Renntags.

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<strong>cus</strong>!}<br />

<strong>DTM</strong> 2014<br />

<strong>09</strong> <strong>Zandvoort</strong> [<strong>NL</strong>]<br />

Audi aus dem<br />

„Tal der Tränen“!<br />

Mattias Ekström<br />

durchbricht die<br />

60 Wochen<br />

andauernde<br />

Durststrecke<br />

ab Seite 07<br />

anno 1884<br />

Mr. Red Bull holt ersten Schatz<br />

Seite 18<br />

Wittmann & Tomczyk<br />

holen wichtige Punkte für die<br />

Herstellermeisterschaft<br />

ab Seite 07


Inhalt<br />

art - of - <strong>speed</strong> . net<br />

Hankook |04 - 05<br />

Mit Options zum Sieg<br />

Pitstop Award<br />

Das <strong>Rennen</strong> im Detail |07<br />

Backstage | 08 - <strong>09</strong><br />

Nachrüstung bei Mercedes-Benz<br />

genau betrachtet<br />

Lippenbekenntnisse | 10<br />

Zahlen & Fakten |13<br />

Fahrerportrait |14 - 15<br />

Daniel Juncadella<br />

Championchip |17<br />

Tabellenstand nach <strong>Rennen</strong> <strong>09</strong><br />

WANTED 1884 |18<br />

Tops & Flops |21<br />

latest news |23<br />

02<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>DTM</strong> und Super-GT e<strong>in</strong>igen sich<br />

auf neues Klasse-1-Reglement<br />

20.000 Zuschauer<br />

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<strong>09</strong> <strong>DTM</strong> 2014 <strong>Zandvoort</strong> [<strong>NL</strong>]<br />

Wetterbericht:<br />

26.<strong>09</strong>.2014 - 16 °C Sonne & Wolken<br />

27.<strong>09</strong>.2014 - 22 °C Sonne<br />

28.<strong>09</strong>.2014 - 20 °C Sonne & Wölkchen


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03<br />

art - of - <strong>speed</strong> . net


Kundenb<strong>in</strong>dung auf holländisch...<br />

Der Optionsreifen machte Ekström zum Sieger!<br />

Im niederländischen <strong>Zandvoort</strong> startete am vergangenen Wochenende der zweitletzte Saisonlauf <strong>in</strong> der populärsten <strong>in</strong>ternationalen<br />

Tourenwagenserie. Marco Wittmann [BMW] machte bereits am Lausitzr<strong>in</strong>g se<strong>in</strong> Meisterstück und reiste als jüngster Champion <strong>in</strong> der<br />

Geschichte der <strong>DTM</strong> zum Dünenkurs an die Nordsee. H<strong>in</strong>ter ihm bleibt der Kampf um die Podiumsplätze spannend.<br />

Rechnerisch können noch mehr als e<strong>in</strong> Dutzend Piloten auf das Treppchen fahren, was die unglaubliche Leistungsdichte <strong>in</strong> der <strong>DTM</strong><br />

unterstreicht. Die besten Aussichten haben Christian Vietoris [Mercedes-Benz], Mattias Ekström und Edoardo Mortara [beide Audi].<br />

Auch der Titelträger von 2012 - Mike Rockenfeller [Audi] könnte bei e<strong>in</strong>em super Ergebnis beim Saisonf<strong>in</strong>ale auf e<strong>in</strong>en Top-Drei-Rang<br />

hoffen.<br />

Für den Rennreifen des exklusiven <strong>DTM</strong>-Partners Hankook ist der Circuit Park <strong>Zandvoort</strong> e<strong>in</strong>e der herausforderndsten Strecken im Tourkalender.<br />

Der 4,307 Kilometer lange Kurs <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> schlängelt sich durch die Dünen und liegt direkt an der Nordsee. Der Asphalt<br />

ist an manchen Stellen offen, dann wieder geschlossen und <strong>in</strong>sgesamt rau und spitz. Neben diesen unterschiedlichen Fahrbahneigenschaften<br />

müssen sich die Piloten auf den Sand e<strong>in</strong>stellen, der ständig vom Meer auf die Strecke geweht wird und das Grip-Niveau bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />

„<br />

Unser Rennreifen hat vor allem zu Beg<strong>in</strong>n aufgrund des sandigen Belages nicht so viel Haftung. Daher<br />

rutschen die Autos anfangs mehr, was die Lauffläche des Pneus stark beansprucht.<br />

„<br />

Das ändert sich<br />

zwar, wenn die Ideall<strong>in</strong>ie frei gefahren ist. Aber auch der unterschiedliche und sehr alte Asphalt sorgt<br />

<strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> für e<strong>in</strong>en höheren Verschleiß als auf anderen <strong>DTM</strong>-Kursen,<br />

Hankooks <strong>DTM</strong>-Renn<strong>in</strong>genieur Christophe Stucki.<br />

art - of - <strong>speed</strong> . net<br />

04<br />

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Das häufige Rutschen kann auch e<strong>in</strong>e starke Erhitzung des Hankook Slicks verursachen, dessen ideale Arbeitstemperatur zwischen 90<br />

und 110 Grad liegt. Da das <strong>Rennen</strong> jedoch Ende September stattf<strong>in</strong>det, ist mit moderaten Luft- und Streckentemperaturen zu rechnen,<br />

die e<strong>in</strong>e übermäßige Erwärmung der Reifen unwahrsche<strong>in</strong>lich machen. Christophe Stucki:<br />

„ „<br />

Wichtig <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> ist das richtige Fahrzeug-Setup. Liegt das Auto gut, rutscht es weniger. So bleiben<br />

Temperaturen und Verschleiß im optimalen Bereich.<br />

Auf dem Dünenkurs mit se<strong>in</strong>en fast ausschließlich überhängenden Kurven wird neben der Lauffläche auch die Konstruktion des Hankook<br />

Rennreifens stark gefordert. „Wegen des Bank<strong>in</strong>gs und des Top-Speeds <strong>in</strong> den Kurven muss die Karkasse unseres Slicks viel arbeiten.<br />

Da die Energie im Vergleich zur Geschw<strong>in</strong>digkeit im Quadrat steigt, kann man sich vorstellen, was für Kräfte auf den Rennreifen<br />

wirken“, erklärt Hankooks <strong>DTM</strong>-Renn<strong>in</strong>genieur. Diese Herausforderungen meisterten <strong>in</strong> der Vergangenheit der Basis-Slick Ventus Race<br />

als auch der weichere Optionsreifen Ventus Race Plus des Premium-Herstellers stets souverän.<br />

Christophe Stucki: „2013 wurden <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> mit dem Options-Slick maximal 20 Runden bei <strong>in</strong>sgesamt 44 Umläufen gefahren. Mittlerweile<br />

kennen die Teams den Reifen besser, sodass e<strong>in</strong>ige Piloten mit ihm sicherlich die Hälfte der Renndistanz zurücklegen und dabei<br />

schnelle Rundenzeiten fahren können. Wegen der hohen Belastung setzt <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> jedoch der Drop-Off-Effekt früher e<strong>in</strong> als auf<br />

anderen Rennstrecken. Das beste Mittel dagegen ist e<strong>in</strong>e optimale Fahrzeug-Balance.“


Pitstop Award<br />

Beim 8. <strong>DTM</strong> Lauf <strong>in</strong> der Lausitz hatte das Team<br />

um Timo Scheider die Nasen vorn.<br />

Die Ehrung der Teams erfolgt immer<br />

am Folge-Rennwochenende!<br />

An diesem Rennwochenende <strong>in</strong> den Dünen von<br />

<strong>Zandvoort</strong> konnte das BMW Team Schnitzer um<br />

Mart<strong>in</strong> Tomczyk die Punkte für den Pitstop Award<br />

e<strong>in</strong>sammeln. In der 17. Runde blieb die Uhr bei<br />

22.017 Sekunden stehen. Das reichte für den Tagessieg<br />

im Kampf um den begehrten Team-Pokal.<br />

Platz 2 BMW Team RMG 22.324<br />

Fahrer Marco Wittmann<br />

Platz 3 BMW Team RBM 22.434<br />

Fahrer Joey Hand<br />

Platz 4 Audi Sport Team Phoenix 22.672<br />

Fahrer Timo Scheider<br />

Platz 5 Mercedes AMG 22.682<br />

Fahrer Vitaly Petrov<br />

Platz 6 BMW Team RMG 22.784<br />

Fahrer Maxime Mart<strong>in</strong><br />

Platz 7 Audi Sport Team Rosberg 22.964<br />

Fahrer Marco Müller<br />

Platz 8 BMW Team MTEK 22.965<br />

Fahrer Timo Glock<br />

Platz 9 Orig<strong>in</strong>al-Teile 22.974<br />

Mercedes AMG<br />

Fahrer Christian Vietoris<br />

Platz 10 Audi Sport Team Phoenix 23.017<br />

Fahrer Mike Rockenfeller<br />

Tages-Sieger-Team um TimoScheider - 8. Lauf <strong>DTM</strong> Lausitzr<strong>in</strong>g: Ehrung erfolgte <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> [<strong>NL</strong>]<br />

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05


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06 {<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

01.32 pm<br />

<strong>Zandvoort</strong> 28. September


Das <strong>Rennen</strong> im Detail<br />

Der e<strong>in</strong>zigartige Dünenkurs im niederländischen <strong>Zandvoort</strong> war<br />

der Austragungsort für den neunten Lauf der <strong>DTM</strong> <strong>in</strong> der Saison<br />

2014. Das <strong>Rennen</strong> brachte gleichermaßen strahlende Gew<strong>in</strong>ner<br />

und geschlagene Kämpfer hervor – und beide kamen aus dem<br />

Audi-Lager. Mattias Ekström fuhr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er packenden Schlussphase<br />

nicht nur an die Spitze des Feldes, sondern dank se<strong>in</strong>er unverwechselbaren<br />

Art auch vollends <strong>in</strong> die Herzen der Fans. Auf der<br />

anderen Seite musste Mike Rockenfeller e<strong>in</strong>en herben Rückschlag<br />

h<strong>in</strong>nehmen, denn aus dem sicher geglaubten Sieg wurde am Ende<br />

nur e<strong>in</strong> enttäuschender 15. Rang. Die beiden Podestplätze von den<br />

BMW-Piloten Marco Wittmann und Mart<strong>in</strong> Tomczyk waren die Garnitur<br />

des Renntags.<br />

Start<br />

Runde 1<br />

Runde 2<br />

Runde 4<br />

Runde 5<br />

Runde 6<br />

Runde 7<br />

Runde 8<br />

Wittmann passiert Rockenfeller und setzt sich an die<br />

Spitze. Tomczyk vorbei an Green.<br />

Wittmann führt vor Rockenfeller, Müller, Tomczyk,<br />

Green, Wehle<strong>in</strong>, Hand, Paffett, Tambay und Di Resta.<br />

Wittmans Vorsprung auf Rockenfeller beträgt bereits<br />

1,424 Sekunden.<br />

DRS ist jetzt verfügbar.<br />

Wittman büßt von se<strong>in</strong>em Vorsprung e<strong>in</strong>. Rockenfel<br />

ler folgt ihm mit 1,016 Sekunden Abstand. Unfall von<br />

Tambay,<br />

Das Safetycar setzt sich vor das Feld. Tambay ist okay<br />

Das Safetycar kommt am Ende der Runde re<strong>in</strong>.<br />

Restart - ke<strong>in</strong> Positionswechsel auf den vorderen Plät<br />

zen. Mortara hat bereits Position zwölf<br />

Runde 10 Kollision zwischen Félix da Costa und Di Resta - der<br />

Schotte rutscht <strong>in</strong>s Kiesbett. Vorfall steht unter Beobachtung<br />

der Rennleitung.<br />

Runde 13 Rockenfeller greift Wittmann im Kampf um die Führung<br />

an.<br />

Runde 14 Wittmann Verbremser Ende der Start-Ziel-Geraden<br />

Runde 15 Rockenfeller greift an - Wittmann kann sich halten<br />

Runde 16 Green überholt Tomczyk und ist jetzt Vierter. Di Resta<br />

kommt an die Box und gibt auf.<br />

Runde 17 Rockenfeller erobert die Führung. Müller greift Wittmann<br />

an, der hat Probleme - Untersteuerung<br />

Runde 18 Unfall von Farfus nach e<strong>in</strong>em Schubser von Juncadella.<br />

Safetycar kommt raus - Farfus ist okay und steigt aus.<br />

Runde 19 Reihenfolge h<strong>in</strong>ter dem Safetycar: Rockenfeller, Müller,<br />

Green, Scheider, Félix da Costa, Ekström, Mol<strong>in</strong>a, Glock,<br />

Wittmann und Spengler. Der Vorfall zwischen Farfus und<br />

Juncadella ist unter Beobachtung der Rennleitung.<br />

Runde 21 <strong>Rennen</strong> wieder frei - erneuter Restart<br />

Runde 22 Das Boxenstoppfenster bleibt bis Runde 34 geöffnet.<br />

Runde 23 Wittmann geht an Glock vorbei und ist jetzt Achter.<br />

Runde 24 Wittman überholt Mol<strong>in</strong>a und übernimmt Position vier.<br />

Runde 26 Unfall von Müller nach e<strong>in</strong>er Brührung mit Vietoris. Das<br />

Safetycar zum Dritten. Der Zwischenfall ist unter Beobachtung<br />

der Rennleitung.<br />

Runde 30 Am Ende der Runde kommt das Safetycar <strong>in</strong> die Box.<br />

Runde 31 Restart. Ekström verbessert sich auf Platz acht. Mol<strong>in</strong>a im<br />

Kiesbett.<br />

Runde 32 Ekström hat Wehrle<strong>in</strong> passiert und greift nun Tomczyk an.<br />

Runde 33 Ekström greift sich die Führung<br />

Runde 34 DRS ist nun wieder erlaubt. Mehrere Fahrer s<strong>in</strong>d wegen<br />

unerlaubter DRS-Nutzung unter Beobachtung der Renn<br />

leitung.<br />

Runde 35 Vietoris an Paffett vorbei. Paffett im Kiesbett. Das Safetycar<br />

kommt zum vierten Mal.<br />

Runde 36 Das <strong>Rennen</strong> geht auf Zeit: es verbleiben elf M<strong>in</strong>uten. Zwi<br />

schenfall zwischen Glock und Mol<strong>in</strong>a - Rennleitung untersucht.<br />

Runde 38 Restart. Ke<strong>in</strong>e Positionswechsel an der Spitze.<br />

Runde 39 Zwischenstand: Ekström, Wittmann, Tomczyk, Mortara,<br />

Vietoris, Mart<strong>in</strong>. Spengler dreht Green im Kampf um Platz<br />

acht, beide setzen das <strong>Rennen</strong> fort. Der Vorfall ist unter<br />

Beobachtung.<br />

Runde 42 Durchfahrtsstrafe für Spengler.<br />

Runde 43 Mart<strong>in</strong> erkämpft sich Platz sechs zurück. Mol<strong>in</strong>a im Kiesbett.<br />

Ziel Ekström gew<strong>in</strong>nt das <strong>Rennen</strong> vor Wittmann und Tomczyk.<br />

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07<br />

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Nachrüstung abgeschlossen.<br />

Was lange währt – wird gut! ... sagt das alte Sprichwort.<br />

In <strong>Zandvoort</strong> kam Mercedes Benz mit e<strong>in</strong>er, <strong>in</strong> vielen Details überarbeiteten Version des <strong>DTM</strong> Boliden<br />

an die nunmehr recht neugierige Öffentlichkeit. Damit will Mercedes die „Lücke“ zu Audi und<br />

BMW schließen und zukünftig auf Augenhöhe im Feld unterwegs se<strong>in</strong>.<br />

Was war passiert:<br />

Nach e<strong>in</strong>em desaströsen Saisonstart <strong>in</strong> Hockenheim, bei dem ke<strong>in</strong>er der sieben <strong>DTM</strong> Mercedes im<br />

Qualify<strong>in</strong>g und <strong>Rennen</strong> <strong>in</strong> die Top 10 fahren konnte, läuteten zum ersten Male im Mercedes Motorsportzentrum<br />

die Alarmglocken!<br />

Nachdem im Qualify<strong>in</strong>g Gary Paffett als bester Mercedesfahrer auf Platz 15 landete, kam im <strong>Rennen</strong><br />

Pascal Wehrle<strong>in</strong> nur als Elfter <strong>in</strong>s Ziel.<br />

Zu viele Fragen standen nach diesem Ergebnis unbeantwortet im Raum.<br />

Die erste Reaktion, 4 Tage nach dem unbefriedigten Auftaktrennen, war die Trennung vom langjährigen<br />

Vorstandsmitglied und Chefkonstrukteur Gerhard Ungar.<br />

Hat man <strong>in</strong> der W<strong>in</strong>terpause <strong>in</strong> die falsche Richtung entwickelt oder e<strong>in</strong>fach nur auf der Stelle getreten?<br />

Zuversichtlich g<strong>in</strong>g man <strong>in</strong>s zweite Rennwochenende nach Oschersleben. E<strong>in</strong> Strategietrick mit<br />

dem sofortigen Regenreifenwechsel und dem Start aus der Boxengasse brachte Christian Vietoris<br />

hier auf die Gew<strong>in</strong>nerstrasse.<br />

Was alle vermutet haben wurde Gewissheit.<br />

Im Trockenen Flop – im Regen Top !<br />

Auf dem Hungaror<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> ähnliches Ergebnis wie <strong>in</strong> Hockenheim. Der beste Mercedes überquerte<br />

als 14. die Ziell<strong>in</strong>ie. Pascal Wehrle<strong>in</strong> als bestplatzierter Mercedesfahrer war die Anwesenheit bei<br />

der Pressekonferenz nach dem <strong>Rennen</strong> sichtlich unangenehm…<br />

E<strong>in</strong>en Tag nach dem <strong>Rennen</strong> <strong>in</strong> Budapest wurde e<strong>in</strong>em Antrag von Mercedes von den beiden<br />

weiteren Herstellern zur Weiterentwicklung des „nicht konkurrenzfähigen“ Boliden stattgegeben.<br />

Jetzt bestand für Mercedes Benz die Möglichkeit das <strong>DTM</strong> C-Coupé im Rahmen des bestehenden<br />

technischen <strong>DTM</strong>-Reglementes noch e<strong>in</strong>mal auf den Prüfstand zu stellen und weiterzuentwickeln.<br />

Mercedes machte Schularbeiten und hielt <strong>in</strong> der Kommunikation dazu, wie immer, den Ball mega<br />

flach. Wochenlang war dazu Stille und zu den Rennergebnissen von Mercedes <strong>in</strong> der laufenden<br />

Meisterschaft gab es wiederum Fragen der Konkurrenz h<strong>in</strong>ter vorgehaltener Hand zur S<strong>in</strong>nhaftigkeit<br />

und Berechtigung dieser Möglichkeit.<br />

Im Rahmen dieser Nachentwicklung bestand ebenfalls noch die Möglichkeit e<strong>in</strong>en exclusiven zusätzlichen<br />

Testtag unter Ausschluss der Öffentlichkeit <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen. Dieser Testtag fand<br />

zwei Tage nach dem 8. <strong>Rennen</strong> auf dem Lausitzr<strong>in</strong>g statt. Gary Paffett und Paul di Resta gaben<br />

dem Auto noch das nötige Fe<strong>in</strong>tun<strong>in</strong>g.<br />

08 {<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

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Als Deadl<strong>in</strong>e zur entgültigen „Nachhomologation“ des Mercedes <strong>DTM</strong>-Coupés stand der<br />

30.<strong>09</strong>.2014 im Kalender.<br />

Das HWA-AMG-Team reiste nun <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> mit e<strong>in</strong>em Boliden der „Neuen“ Generation an.<br />

Christian Vietoris als bestplatzierter Mercedespilot hatte die Ehre das Auto zu fahren. Nach technischen<br />

Problemen fuhr Vietoris im Qualify<strong>in</strong>g nur die 18 schnellste Zeit. Im <strong>Rennen</strong> jedoch fuhr<br />

er den „neuen“ <strong>DTM</strong>-Benz auf Platz 5!<br />

Nach aussen h<strong>in</strong> stapelt man nach wie vor noch tief. Experten s<strong>in</strong>d sich aber e<strong>in</strong>ig, dass die Wettbewerbsgleichheit<br />

hergestellt ist. Mercedes hat jetzt die Aufgabe auch die restlichen 6 Autos<br />

nach dieser Homologation zu bauen und damit <strong>in</strong> Hockenheim beim Saisonf<strong>in</strong>ale anzutreten.<br />

Wir haben die Fahrzeuge verglichen und die sichtbaren Unterschiede herausgearbeitet. Für die<br />

„unsichtbaren“ Veränderungen gab es verständlicherweise heruntergelassene Rolltore und Fahrzeughauben<br />

<strong>in</strong> der Boxengasse.<br />

Es bleibt abzuwarten, wie die neue „Wunderwaffe“ von Mercedes <strong>in</strong> Hockenheim e<strong>in</strong>schlagen<br />

wird.<br />

Ganz bestimmt wird dies dem Renngeschehen und der dazugehörigen Spannungskurve gut tun.


Modell Hockenheim I - 2014 Modell <strong>Zandvoort</strong> - 2014<br />

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<strong>09</strong><br />

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“Ich wache nach wie vor jeden Tag<br />

mit e<strong>in</strong>em Lächeln auf...“ Marco Wittmann<br />

„Ich b<strong>in</strong> super happy...“<br />

Jens Marquardt,<br />

BMW Motorsport Direktor<br />

„<strong>Zandvoort</strong> ist me<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsrennstrecke,<br />

weil sie alles<br />

hat, was das Fahrerherz begehrt...”<br />

Mike Rockenfeller<br />

„...andererseits ärgere<br />

ich mich e<strong>in</strong> wenig,<br />

dass ich nicht weiter<br />

vorn gelandet b<strong>in</strong>. ...“<br />

Pascal Wehrle<strong>in</strong>,<br />

nach dem Qualify<strong>in</strong>g<br />

„Wir schweben natürlich<br />

aktuell auf Wolke sieben...“<br />

Stefan Re<strong>in</strong>hold,<br />

Teamchef BMW Team RMG<br />

10 {<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

Lippenbekenntnisse<br />

„Das war ke<strong>in</strong> leichtes<br />

<strong>Rennen</strong> für uns, da es<br />

viel Trubel gab...“<br />

Marco Wittmann,<br />

<strong>DTM</strong> Champion 2014<br />

„Ich habe jede Runde<br />

<strong>in</strong> diesem <strong>Rennen</strong> genossen“...<br />

Mattias Ekström,<br />

nach se<strong>in</strong>em Sieg <strong>in</strong> den Dünen<br />

„E<strong>in</strong> großer Dank<br />

gebührt me<strong>in</strong>em<br />

Team, das <strong>in</strong> der<br />

letzten Woche<br />

me<strong>in</strong> neues Auto<br />

vorbereitet hat.“<br />

Christian Vietoris<br />

„Das war e<strong>in</strong> harter<br />

Abflug, aber mir geht<br />

es gut“,<br />

Augusto Farfus,<br />

nach dem Crash<br />

mit Juncadella


01.32 pm<br />

<strong>Zandvoort</strong> 28. September<br />

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11<br />

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12<br />

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Zahlen<br />

&Fakten<br />

Fahrerwertung<br />

1 Mattias Ekström 1:16:35.761<br />

Audi Sport Team Abt Sportsl<strong>in</strong>e<br />

2 Marco Wittmann 1:16:43.175<br />

BMW Team RMG<br />

3 Mart<strong>in</strong> Tomczyk 1:16:46:905<br />

BMW Team Schnitzer<br />

4 Edoardo Mortara 1:16:47.995<br />

Audi Sport Team Abt<br />

5 Christian Vietoris 1:16:48.491<br />

Orig<strong>in</strong>al-Teile Mercedes AMG<br />

6 Maxime Mart<strong>in</strong> 1:16:50.021<br />

BMW Team RMG<br />

7 Pascal Wehrle<strong>in</strong> 1:16:50.889<br />

gooix Mercedes AMG<br />

8 Robert Wickens 1:16:51.943<br />

FREE MAN‘S WORLD Mercedes AMG<br />

9 Timo Scheider 1:16:52.553<br />

Audi Sport Team Phoenix<br />

10 Joey Hand 1:16:56.497<br />

BMW Team RBM<br />

Teamwertung<br />

1 BMW Team RMG 193<br />

2 Audi Sport Team Sportsl<strong>in</strong>e 1<strong>09</strong><br />

3 Audi Sport Team Abt 104<br />

4 Orig<strong>in</strong>al-Teile Mercedes AMG 93<br />

5 Audi Sport Team Phoenix 90<br />

6 BMW Team Schnitzer 85<br />

7 BMW Team RBM 47<br />

8 gooix Mercedes AMG 46<br />

9 EURONICS/FREE MAN‘S WORLD 45<br />

Mercedes AMG<br />

10 Audi Sport Team Rosberg 38<br />

11 BMW Team MTEK 37<br />

12 Petronas Mercedes AMG 22<br />

Konstrukteurswertung<br />

1 BMW 362<br />

2 Audi 341<br />

3 Mercedes-Benz 206<br />

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13<br />

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14 {<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

Geburtstag: 07. Mai 1991<br />

Geburtstort: Barcelona [E]<br />

Wohnort: Barcelona [E]<br />

Familienstand: ledig<br />

Hobbies: Musik, Tennis<br />

Fahrzeug:<br />

<strong>DTM</strong> Mercedes<br />

AMG C-Coupé<br />

Daniel Juncadella begann 2004 mit dem Kartsport.<br />

In mehreren Klassen sammelte er hier bis 2006 die ersten Motorsporterfahrungen.<br />

Bereits 2007 kam der Wechsel <strong>in</strong> den Formelsport. In der Formel Master<br />

Junior erkämpfte sich der damals 16 Jährige auf Anhieb den Titel des<br />

Vizemeisters. Parallel dazu bestritt er 6 <strong>Rennen</strong> <strong>in</strong> der deutschen Formel<br />

BMW-Serie.<br />

Bereits 2008 wurde Red Bull, auf Grund der sehr guten Ergebnisse, auf<br />

das spanische Talent aufmerksam und übernahm Juncadella <strong>in</strong>s Förderprogramm<br />

von Red Bull. Die komplette 2008er Saison bestritt er <strong>in</strong><br />

der europäischen Fomel BMW. Nach dem Sieg <strong>in</strong> vier <strong>Rennen</strong> w<strong>in</strong>kte<br />

der vierte Platz <strong>in</strong> der Gesamtwertung.<br />

Auch 20<strong>09</strong> fuhr Daniel <strong>in</strong> der europäischen Formel BMW und schloss<br />

mit dem 2. Gesamtplatz die Saison ab. Leider endete hier die Zusammenarbeit<br />

mit Red Bull.<br />

Weiter g<strong>in</strong>g es 2010 In der Formel-3-Euroserie im Prema Powerteam.<br />

Hier w<strong>in</strong>kten neben neben e<strong>in</strong>er Poleposition auch mehreren Podiumsplätze.<br />

Im Rahmenprogramm der Formel 1 startete der Spanier <strong>in</strong> der<br />

GP3 an mehreren Wochenenden.<br />

2011 fuhr Daniel mit Roberto Merhi als Teamkollegen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er zweiten<br />

Formel-3-Euroserien Saison. Auch hier Stand er mehrmals auf dem berühmten<br />

Treppchen und konnte am Ende der Saison den 3. Gesamtplatz<br />

für sich verbuchen. Im gleichen Jahr gewann Juncadella den F3-<br />

Grand Prix <strong>in</strong> Macau.<br />

2012 stand er weiterh<strong>in</strong> beim Prema Powerteam unter Vertrag und beendete<br />

diese Zusammenarbeit mit dem Gesamtsieg <strong>in</strong> der Formel-3-Euroserie<br />

und der europäischen Formel-3-Meisterschaft.<br />

2013 wechselte Daniel zum Berl<strong>in</strong>er Mücke-Team <strong>in</strong> die <strong>DTM</strong>. Hier sammelte<br />

er erste Erfahrungen im Tourenwagensport und setzte sich im <strong>in</strong>ternen<br />

Teamduell gegen Pascal Wehrle<strong>in</strong> durch. Auf der Ergebnisliste<br />

standen 21 Punkte und der 16. Gesamtplatz <strong>in</strong> der <strong>DTM</strong>.


Fahrerportrait<br />

Daniel Juncadella<br />

STARTNUMMER 19<br />

Auch 2014 bei Mücke-Motorsport unter Vertrag, stehen bereits nach 9 von<br />

10 <strong>Rennen</strong> 22 Punkte zu Buche. Von Beg<strong>in</strong>n an der 2014er F1-Saison fungiert<br />

Daniel Juncadella als Ersatzfahrer beim Force India F1-Team.<br />

„<br />

<strong>Zandvoort</strong> this weekend.<br />

Have very good memories from here...<br />

„<br />

Se<strong>in</strong> grosses Ziel für 2015 ist, Stammfahrer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em F1-Team zu werden.<br />

E<strong>in</strong>e gute Empfehlung für die hochgeseckten Ziele der nächsten Jahre ist mit<br />

Sicheheit e<strong>in</strong>e Top-Platzierung im letzten <strong>DTM</strong>-<strong>Rennen</strong> <strong>in</strong> Hockenheim.<br />

2013<br />

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15<br />

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16 {<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Championship<br />

2014<br />

Tabellenstand<br />

nach acht <strong>Rennen</strong><br />

Pos 1 Marco Wittmann 146<br />

Pos 2 Mattias Ekström 81<br />

Pos 3 Christian Vietoris 69<br />

Pos 4 Edoardo Mortara 68<br />

Pos 5 Mike Rockenfeller 54<br />

Pos 6 Maxime Mart<strong>in</strong> 47<br />

Pos 7 Pascal Wehrle<strong>in</strong> 46<br />

Pos 8 Mart<strong>in</strong> Tomczyk 43<br />

Pos 9 Bruno Spengler 42<br />

Pos 10 Robert Wickens 41<br />

Pos 11 Augusto Farfus 39<br />

Pos 12 Adrien Tambay 36<br />

Pos 13 Timo Scheider 36<br />

Pos 14 Timo Glock 33<br />

Pos 15 Miguel Mol<strong>in</strong>a 28<br />

Pos 16 Jamie Green 28<br />

Pos 17 Paul Di Resta 24<br />

Pos 18 Daniel Juncadella 22<br />

Pos 19 Nico Müller 10<br />

Pos 20 Joey Hand 8<br />

Pos 21 António Félix da Costa 4<br />

Pos 22 Gary Paffett 4<br />

Pos 23 Vitaly Petrov 0<br />

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1884<br />

Mr. Red Bull holt den ersten Schatz...<br />

Jubel bei den Herren der R<strong>in</strong>ge!<br />

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Orig<strong>in</strong>al-Postkarte <strong>Zandvoort</strong> 1884<br />

Die Glorreichen Sieben haben erneut e<strong>in</strong>e beschwerliche Reise<br />

h<strong>in</strong>ter sich. Zum vorletzten Rodeo <strong>in</strong> der diesjährigen Saison<br />

zog der Treck ans große Wasser <strong>in</strong> das aufstrebendes Fischerdorf<br />

<strong>Zandvoort</strong>, welches bereits vom <strong>09</strong>.-10.05. des gleichen Jahres<br />

von der berühmten österreichischen Kaiser<strong>in</strong> Sissi bereist wurde.<br />

Noch haben sich die Glorreichen Sieben von dem Schock des<br />

vorzeitigen Championats durch Rookie Wittmen nicht erholen<br />

können und haben sich sofort nach der Ankunft e<strong>in</strong>e Briese frische<br />

salzhaltige Meeresluft um die Nase wehen lassen. Danach<br />

versammelten sie sich am großen runden Tisch, um die Strategie<br />

zur Ehrenrettung festzulegen. Der Blick auf die bisher besetzten<br />

Ränge ließ e<strong>in</strong>ige der großen Meister recht stumm werden. Sie<br />

diskutierten h<strong>in</strong> und diskutierten her, aber es konnte e<strong>in</strong>fach ke<strong>in</strong>e<br />

faire Idee hervorgebracht werden. Fluchtartig machten sie<br />

sich auf den Weg zum großen Manitu, um von ihm die zündende<br />

Idee zu erhalten.<br />

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Was der große Manitu den Glorreichen Sieben geraten hat, werden<br />

wir wohl nie erfahren, aber e<strong>in</strong>es ist schon mal sicher, die beste<br />

Chance, um die Ehre wieder herstellen zu können, hat Mr. Red<br />

Bull! Alle Sieben traten hochmotiviert zur Qualifikation am Samstag<br />

an. Hier kämpften die Sieben um die besten Ausgangspositionen<br />

am Sonntag. Im vorletzten Rodeo mussten sie den jungen<br />

Wilden nochmals deutlich zeigen, wo nun genau die Hufeisen<br />

hängen. Mr. Rocky Feller hatte die stärksten Nerven und setzte<br />

sich im Kampf um die Poleposition durch. Mr. Red Bull konnte sich<br />

mit der viertbesten Zeit recht weit vorn platzieren, wenn da nicht<br />

die Marshalls gewesen wären...<br />

Irgendwo im Dünengeschlängel hat er es etwas übertrieben und<br />

e<strong>in</strong>en se<strong>in</strong>er Glorreichen Sieben beh<strong>in</strong>dert, so dass die schnellste<br />

Runde von Mr. Gary Blue zerstört wurde. Das kostete Mr. Red Bull<br />

wertvolle Startplätze. Er rutschte fünf Plätze nach h<strong>in</strong>ten. Da aber<br />

e<strong>in</strong>er der jungen Wilden se<strong>in</strong> Pferd unerlaubt getunt hatte, wurde<br />

dieser ans Ende des Starterfeldes strafversetzt. Damit startet<br />

Mr. Red Bull am Sonntag von Position Acht. Somit s<strong>in</strong>d die Glorreichen<br />

Sieben im Starterfeld der 23 auf den ersten 15 Startzplätzen<br />

gut aufgestellt und können so ihre Ehre wieder herstellen.<br />

Ungeduldig warten alle am Sonntag auf den Startschuß! Bereits<br />

<strong>in</strong> der Aufwärmrunde bockte mal wieder das Yellow Beast und<br />

Mit-Herausforderer Mr. Yellow Glock konnte so nur vom Ende<br />

des Starterfeldes <strong>in</strong> das <strong>Rennen</strong> gehen. Bereits <strong>in</strong> der ersten Kurve<br />

schob sich der frischgebackene Rookie-Champion Wittmen frech<br />

an Mr. Rocky Feller vorbei und übernahm die Führung. Das Rodeo<br />

bestand aus vielen Zweikämpfen, die immer wieder unsanft<br />

endeten, so dass es zum ungeliebten E<strong>in</strong>satz des großen weißen<br />

Safety-Horses kam. Durch e<strong>in</strong>e gute Hufeisenstrategie konnte Mr.<br />

Red Bull den Stop an se<strong>in</strong>er Box bis <strong>in</strong> Runde 23 ziehen. Dadurch<br />

hatte er gute Chancen, se<strong>in</strong>e Position im Feld so zu sichern, dass<br />

er <strong>in</strong> Podestnähe blieb und somit die Ehrenrettung umsetzen<br />

konnte. Runde 32: Mr. Rocky Feller zieht sich zum Hufeisenwechsel<br />

<strong>in</strong> die Box zurück. Jetzt war die Führung für Mr. Red Bull zum<br />

Greifen nah. In der 33. Umrundrung überholt er das Greenhorn<br />

Wittmen und führt nun endlich das Feld an. Mr. Tommy Schick<br />

konnte sich bis auf Platz drei vorkämpfen und hoffte nun auf e<strong>in</strong><br />

sicheres Ende, um das Rodeo auf dem Podest beenden zu können.<br />

Nach 43 Runden war es vollbracht! Mr. Red Bull konnte den aktuellen<br />

Rookie-Champion h<strong>in</strong>ter sich halten und gewann dieses<br />

Rodeo. Besonders glücklich waren die Herren der R<strong>in</strong>ge, weil<br />

nach sehr vielen Monden mal wieder e<strong>in</strong> Schatz ihr Eigen wurde.<br />

Nun heißt es für alle:<br />

...auf zum letzten Kampf nach Hockenhome!<br />

So, oder so ähnlich... die Story geht weiter!


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TOPS & FLOPS<br />

Der Mann des <strong>Rennen</strong>s:<br />

Mattias Ekström hat dem <strong>DTM</strong>-<strong>Rennen</strong> <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> unverwechselbar<br />

se<strong>in</strong>en Stempel aufgedrückt. Der Schwede <strong>in</strong> Diensten<br />

von Audi jagte se<strong>in</strong>en RS 5 <strong>DTM</strong> <strong>in</strong> der Schlussphase des<br />

<strong>Rennen</strong>s um den Dünenkurs, dass es e<strong>in</strong>e Wonne war. Verantwortlich<br />

dafür: Er war e<strong>in</strong>er der wenigen Piloten, die sich die Optionsreifen<br />

für den Schlussst<strong>in</strong>t aufgespart hatte. Und er wusste<br />

damit umzugehen. Während andere Fahrer, die auf die gleiche<br />

Taktik gesetzt hatten, nur wenig Boden gutmachen konnten,<br />

stürmte Ekström aus dem vorderen Mittelfeld bis an die Spitze<br />

und holte den ersten Audi-Sieg 2014.<br />

Die Wiederauferstehung:<br />

E<strong>in</strong> Comeback auf dem Siegerpodest feierte <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> endlich<br />

Mart<strong>in</strong> Tomczyk. Schon im Qualify<strong>in</strong>g am Samstag machte er<br />

mit Position sechs deutlich, dass mit ihm zu rechnen se<strong>in</strong> würde.<br />

Im <strong>Rennen</strong> fuhr er dann noch drei Positionen heraus und stand<br />

endlich wieder auf dem Storkerl. Zuletzt war er dort am 19. August<br />

2012 beim <strong>DTM</strong>-<strong>Rennen</strong> auf dem Nürburgr<strong>in</strong>g zu f<strong>in</strong>den.<br />

Die längste Entwicklungsphase:<br />

An dem <strong>DTM</strong> Mercedes AMG C-Coupé von Christian Vietoris<br />

war <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> zum ersten Mal das neue Aerodynamik-Kit <strong>in</strong>stalliert,<br />

dass Mercedes-Benz nach den schwachen Ergebnissen<br />

zu Saisonbeg<strong>in</strong>n zugestanden wurde und mit dem die Homologation<br />

des Wagens nun f<strong>in</strong>alisiert wird. Im Qualify<strong>in</strong>g war die<br />

Performance des 25-Jährigen mit Startplatz 17 noch eher mäßig.<br />

Im <strong>Rennen</strong> drehte er dann mächtig auf und fuhr bis auf Position<br />

fünf nach vorne.<br />

Der Pechvogel des Wochenendes:<br />

Mike Rockenfeller war <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> nicht zu beneiden. Der<br />

<strong>DTM</strong>-Champion von 2013 fuhr e<strong>in</strong> starkes <strong>Rennen</strong> und lieferte<br />

sich e<strong>in</strong>en sehenswerten Kampf mit Marco Wittmann an der<br />

Spitze des Feldes. Auch die Strategie des Phoenix-Teams wäre<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich aufgegangen, wenn nicht vier Safetycar-Phasen<br />

e<strong>in</strong>en Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Rockenfeller<br />

war so nicht <strong>in</strong> der Lage, se<strong>in</strong>e Optionsreifen zu nutzen, um sich<br />

e<strong>in</strong>en guten Vorsprung herauszufahren. Am Ende fiel er bis auf<br />

Position 15 zurück.<br />

Die höchste Top<strong>speed</strong>:<br />

Schnellster Pilot <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> war Pascal Wehrle<strong>in</strong>. Am Ende<br />

der Start-Ziel-Geraden wurde der junge Deutsche <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

<strong>DTM</strong> Mercedes AMG C-Coupé mit e<strong>in</strong>em Spitzenwert von 267<br />

km/h gemessen. Groß war erneut der Unterschied zwischen<br />

dem höchsten und niedrigsten persönlichen Top<strong>speed</strong>. Adrien<br />

Tambay kam gerade e<strong>in</strong>mal auf 254 km/h.<br />

Die schnellste Rennrunde:<br />

Bereits <strong>in</strong> Runde zwei fuhr Marco Wittmann die schnellste<br />

Rennrunde <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong>. Der BMW-Werksfahrer wurde mit e<strong>in</strong>er<br />

Zeit von 1:32,411 M<strong>in</strong>uten gestoppt, was auf dem 4,307 Kilometer<br />

langen Kurs e<strong>in</strong>em Schnitt von 167,785 km/h entspricht.<br />

Auf die schnellste Runde gerechnet war Wittmann so 0,130 Sekunden<br />

schneller als der zweitplatzierte dieser Statistik, Mike Rockenfeller.<br />

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Der niemals Aufgebende:<br />

E<strong>in</strong>e kämpferische Leistung zeigte Edoardo Mortara im <strong>Rennen</strong>.<br />

Nachdem an se<strong>in</strong>em Audi RS 5 <strong>DTM</strong> nach dem Qualify<strong>in</strong>g<br />

Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden, verlor er se<strong>in</strong>en hervorragenden<br />

dritten Startplatz und musste das <strong>Rennen</strong> vom letzten<br />

Platz aus <strong>in</strong> Angriff nehmen. Im Verlauf machte er 19 Positionen<br />

gut und wurde schließlich Vierter.<br />

Der längste St<strong>in</strong>t:<br />

Unfreiwillig fuhr Mike Rockenfeller im <strong>Rennen</strong> den längsten<br />

St<strong>in</strong>t. Der Phoenix-Pilot wechselte erst nach 32 Runden von den<br />

Optionsreifen auf die Standard-Pneus. Dabei legte er e<strong>in</strong>e Distanz<br />

von 137,824 Kilometer am Stück zurück. Das ursprüngliche Ziel<br />

des <strong>DTM</strong>-Champions von 2013 war, sich mit den Optionsreifen<br />

<strong>in</strong> der ersten Rennhälfte e<strong>in</strong>en Vorsprung herauszufahren, den<br />

er im zweiten St<strong>in</strong>t verteidigen wollte. Durch vier Safetycar-Phasen<br />

wurde das Feld immer wieder zusammengeschoben, so dass<br />

diese Taktik nicht aufg<strong>in</strong>g.<br />

Der auf sich aufmerksam Machende:<br />

Es geht stetig bergauf. Vitaly Petrov fuhr <strong>in</strong> <strong>Zandvoort</strong> erneut<br />

se<strong>in</strong> persönlich bestes Saisonergebnis e<strong>in</strong>. Als Elfter übertraf er<br />

se<strong>in</strong>e bisherige Bestmarke – Rang 12 auf dem Lausitzr<strong>in</strong>g. Die<br />

Punkteränge verfehlte er dabei erneut nur knapp. Der Statistik<br />

zufolge sollte dies aber beim Saisonf<strong>in</strong>ale <strong>in</strong> Hockenheim klappen.<br />

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<strong>DTM</strong> und Super-GT e<strong>in</strong>igen sich<br />

auf neues Klasse-1-Reglement<br />

Die <strong>DTM</strong> und die japanische Super GT machen große Schritte<br />

bei der Zusammenarbeit. Nachdem das technische Reglement<br />

vor allem <strong>in</strong> den Bereichen Chassis und Aerodynamik bereits<br />

seit Anfang 2014 <strong>in</strong> beiden Rennserien identisch ist, wird ab<br />

2017 auch e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches Motorenreglement gelten. Zwei<br />

Liter, Vierzyl<strong>in</strong>der, Turbomotor – das s<strong>in</strong>d die Eckdaten der<br />

neuen „Class One”, wie sie <strong>in</strong>ternational heißen wird. Darauf<br />

haben sich der <strong>DTM</strong>-Rechte<strong>in</strong>haber und -vermarkter ITR e.V.<br />

und der japanische Super-GT-Veranstalter GTA sowie alle beteiligten<br />

Automobilhersteller im Rahmen e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen<br />

Meet<strong>in</strong>gs am 30. September <strong>in</strong> Tokio verständigt. Der amerikanische<br />

Motorsportverband IMSA plant ebenfalls, <strong>Rennen</strong> nach<br />

dem neuen Klasse-1-Reglement auszuschreiben.<br />

Während die Namen und die spezifischen Besonderheiten der<br />

e<strong>in</strong>zelnen Rennserien erhalten bleiben sollen, e<strong>in</strong>igten sich die<br />

Vertreter von <strong>DTM</strong>, Super GT und IMSA auf e<strong>in</strong>e Reihe technischer<br />

Details, die unter dem Namen „Klasse 1” <strong>in</strong> e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames,<br />

weltweit gültiges Reglement e<strong>in</strong>fließen sollen.<br />

Spektakuläre Fahrzeuge, e<strong>in</strong> hohes Sicherheitsniveau<br />

und Kostenreduktion für Entwicklung und<br />

E<strong>in</strong>satz der Fahrzeuge stehen dabei im Vordergrund.<br />

Während das äußere Ersche<strong>in</strong>ungsbild dem der neuesten<br />

Fahrzeuggeneration von <strong>DTM</strong> und Super GT entspricht, wurde<br />

vere<strong>in</strong>bart, dass ab 2017 unter den Motorhauben Vierzyl<strong>in</strong>der-Turbomotoren<br />

mit zwei Litern Hubraum und e<strong>in</strong>er Leistung<br />

von rund 600 PS ihren Dienst verrichten werden.<br />

Außerdem wurden bei dem Meet<strong>in</strong>g des sogenannten „Steer<strong>in</strong>g<br />

Commitee” der drei Rennserien auch bereits e<strong>in</strong>e Reihe<br />

von Details wie Testbeschränkungen, Reifenspezifikationen<br />

oder die Nutzung von DRS angesprochen.<br />

Damit sehen sich die Beteiligten auf dem besten Weg, ab 2017<br />

mit e<strong>in</strong>em Klasse-1-Fahrzeug ohne größere Umbauten auch <strong>in</strong><br />

anderen Meisterschaften starten zu können.<br />

„Die Vere<strong>in</strong>barung zwischen den<br />

führenden Automobilherstellern<br />

<strong>in</strong> Deutschland und Japan ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Meilenste<strong>in</strong> auf dem<br />

Weg zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen,<br />

weltweit gültigen Klasse-1-Reglement”,<br />

erklärte Hans Werner Aufrecht,<br />

der 1. Vorsitzende des ITR e.V.<br />

„Die Hersteller werden frei entscheiden können, ob sie e<strong>in</strong> Klasse-1-Fahrzeug heute ihn Suzuka,<br />

nächste Woche am Nürburgr<strong>in</strong>g und übernächste Woche <strong>in</strong> Daytona antreten lassen wollen.<br />

Das eröffnet den Automobilherstellern völlig neue Vermarktungsmöglichkeiten. Der geme<strong>in</strong>same<br />

Name ‚Class One‘ ist dabei e<strong>in</strong> wichtiger Bauste<strong>in</strong>, sozusagen die Klammer, die alles zusammenhält.<br />

„Deswegen b<strong>in</strong> ich froh, dass wir<br />

mit diesem griffigen Ausdruck<br />

künftig unsere Geme<strong>in</strong>samkeiten<br />

<strong>in</strong> Europa, Japan und den USA<br />

demonstrieren. Wir werden dadurch<br />

e<strong>in</strong>e nie dagewesene Markenvielfalt<br />

auf höchstem technischen<br />

Niveau erreichen und den<br />

Zuschauern damit noch spannendere<br />

<strong>Rennen</strong> liefern. Es ist e<strong>in</strong>e<br />

fantastische Vorstellung, dass die<br />

spektakulären Fahrzeuge, wie wir<br />

sie aus der <strong>DTM</strong> kennen, künftig<br />

weltweit auf höchstem Niveau<br />

und zu vertretbaren Kosten e<strong>in</strong>setzbar<br />

se<strong>in</strong> werden.”<br />

Masaaki Bandoh, der Vorsitzender der<br />

japanischen GTA<br />

„Wir hatten e<strong>in</strong> sehr produktives Gespräch. Wir haben dabei volle<br />

Übere<strong>in</strong>stimmung bei allen Fragen des Technischen Reglements<br />

erzielt. Mit dieser Vere<strong>in</strong>barung bieten wir optimale Möglichkeiten<br />

für die Automobilhersteller, sich <strong>in</strong> Zukunft nicht nur <strong>in</strong> der jeweiligen<br />

nationalen, sondern <strong>in</strong> allen Klasse-1-Serien zu engagieren,”<br />

ergänzte Masaaki Bandoh<br />

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<strong>cus</strong>!}<br />

Nächste Ausgabe - Vorschau:<br />

10 <strong>DTM</strong> <strong>Rennen</strong> Hockenheim<br />

Saison-F<strong>in</strong>ale 2014<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong>:<br />

26.10.2014<br />

Banner Rennstrecke <strong>Zandvoort</strong> 2014<br />

Herausgeber:<br />

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