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Prof. Heinz-J. Bontrup: Arbeit Fair<br />
Teilen<br />
Arbeitszeitverkürzung, Grundsicherung,<br />
Mindestlohn<br />
Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup, Recklinghausen<br />
29. März, 19:15 - 21:45 Uhr<br />
Bochum, VHS, Clubraum<br />
4 www.attac.de/bochum<br />
fi lmtipp:<br />
Angry Monk - Eine Reise durch<br />
Tibet<br />
Schweiz, 2005. R: Luc Schaedler.<br />
Dolby. 97 Min. teils OmU.<br />
Tibet, geheimnisvolles Dach der Welt, Sitz erleuchteter<br />
Mönche – nur einer legt sich quer: Gendun<br />
Choephel heißt der streitbare Mönch, der sich 1934<br />
vom klösterlichen Leben abwendet und in die Moderne<br />
aufbricht. Er ist ein Rebell, der die Gemüter<br />
der tibetischen Obrigkeit erhitzt. Ein reinkarnierter<br />
Lama, der auch die Frauen und den Alkohol liebt.<br />
Ein Freigeist, der seiner Zeit weit voraus ist und<br />
heute zu einem Hoffnungsträger für ein freies Tibet<br />
geworden ist. Die cineastische Zeitreise nimmt<br />
die Lebensgeschichte dieses unorthodoxen Mönchs<br />
zum Anlass, um ein Bild von Tibet aufzudecken,<br />
das gängigen Klischees zuwiderläuft. Zahlreiche<br />
verblüffende und seltene historische Aufnahmen<br />
werden hier erstmals einer breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht. Elegant und überraschend<br />
verwebt der Film Damals und Heute: Archivbilder<br />
von prächtigen Karawanen und Klöstern wechseln<br />
sich ab mit Szenen von Discos und Bildern von<br />
mehrspurigen Schnellstraßen in Lhasa, wo Pilger<br />
sich niederwerfen, um ihr Heiligtum zu umrunden.<br />
Angry Monk wirft ein anderes, bisweilen subversives<br />
Bild auf ein Land, dass in den letzten Jahren<br />
mit vielen Klischees betrachtet wurde.<br />
Endstation.Kino,<br />
Bochum, Bahnhof Langendreer<br />
ab 22. Feb.<br />
4 www.endstationkino.de<br />
festspieltipp:<br />
Ruhrfestspiele Recklinghausen<br />
vom 1. Mai bis 17. Juni<br />
Zu den diesjährigen Festspielen wird zwar kein<br />
Oscar-Preisträger erwartet, dafür gibt es wieder<br />
eine Vielfalt hochkarätiger Inszenierungen<br />
aus dem In- und Ausland zu sehen: Bekannte<br />
Namen wie Fritzi Haberland und Ben Becker im<br />
Schauspiel, Tim Fischer und Gianna Nannini im<br />
Bereich Musik, Regisseure wie Simon McBurney,<br />
jan Bosse, Choreografen wie Angelin Preljocaj<br />
werden die Highlights setzen, für die man zeitig<br />
Karten sichern sollte:<br />
4 www.ruhrfestspiele.de<br />
kunsttipp:<br />
Die Liebe zum Licht<br />
Fotografi e im 20. und 21. Jahrhundert<br />
Die Ausstellung „Die Liebe zum Licht“ spiegelt erstmalig<br />
und in beeindruckender Bilderfolge den Facettenreichtum<br />
in der Auseinandersetzung der Lichtbildner<br />
des 21. und 20. Jahrhunderts mit der sowohl künstlerischen<br />
als auch materialen Substanz der Fotografi e -<br />
dem Licht. In den großügigen Räumen des Museums<br />
Bochum sind mehr als 220 Arbeiten 67 internationaler<br />
Künstler zu einem, in seiner Multidimensionalität<br />
herausfordernden, begehbaren Bild versammelt.<br />
Museum Bochum<br />
bis 9. April<br />
4www.museum-bochum.de<br />
Foto: Museum am Ostwall<br />
Wo ist Zuhause?<br />
Eine Ausstellungsreihe zu Identität und<br />
Migration<br />
Die Reihe „Wo ist Zuhause?“ zeigt fünf aktuelle<br />
künstlerische Positionen zu den Themen Migration<br />
und Identität. Sie wirft die Frage auf, wie Menschen<br />
zu Fremden (gemacht) werden, wie „migrantische<br />
Identität“ geprägt wird und wie sich verschiedene<br />
kulturelle Backgrounds vermischen. Zu sehen sind<br />
Arbeiten von Jun Yang, Rauminstallationen Ivan<br />
Bazaks, Videoarbeiten von Andrijana Stojkovic und<br />
Valeriano Lopez sowie Rauminstallationen und ein<br />
neues Projekt von Anny und Sibel Öztürk.<br />
bis 18. März<br />
Dortmund, Museum am Ostwall<br />
4 www.museumamostwall.dortmund.de<br />
Auguste Rodin.<br />
Der Kuss. Die Paare.<br />
Auguste Rodins skulpturales Hauptwerk „Der<br />
Kuss“ ist als Ikone der sinnlichen Liebe Teil des<br />
kollektiven Gedächtnisses. Die Ausstellung offenbart<br />
nun andere, vielleicht widersprüchliche<br />
Aspekte dieser wohl populärsten Schöpfung des<br />
großen französischen Bildhauers (1840-1917).<br />
bis 8. April<br />
Essen, Museum Folkwang<br />
4 www.museum-folkwang.de<br />
musiktipp:<br />
Nguyên Lê:<br />
The Hendrix Project<br />
Nguyên Lê gilt als einer<br />
der wichtigsten zeitgenössischen<br />
Gitarristen.<br />
Er verkörpert wie kein<br />
anderer die Verschmelzung<br />
unterschiedlicher<br />
Kulturen zu einer Weltmusik.<br />
Sein Hendrix-Project zeigt folglich auch<br />
nur eine Facette dieses Ausnahmegitarristen. Der<br />
in Paris lebende Musiker hat bereits durch eine<br />
Vielzahl internationaler Erfolge auf sich aufmerksam<br />
gemacht: Auftritte in Montreux oder mit der<br />
WDR Bigband, auf dem Berliner Jazzfest oder die<br />
Kooperation mit Carla Bley und Randy Brecker<br />
belegen die Kompetenz des 46-jährigen. Das Jimi<br />
Hendrix Project ist beileibe keine Coverversion<br />
der Musik des amerikanischen Rocksuperstars.<br />
Vielmehr gelingt Nguyên Lê eine eigenständige<br />
und glaubhafte Interpretation des Gitarrenklassikers,<br />
die aber durchgehend der musikalischen<br />
Gegenwart verpfl ichtet ist und den Rang des<br />
Musikers als Erneuerer seines Instruments unterstreicht.<br />
17. Feb, 20:00 Uhr<br />
Dortmund, domicil<br />
AK/VVK 19/16 Euro<br />
4 www.domicil-dortmund.de<br />
Foto: Rose Anne Jarrett<br />
Klavierfestival Ruhr<br />
Beethoven, Neue Klavierwerke, JazzLine und Education<br />
„Mozarts Erbe: Ludwig van Beethoven“<br />
- mit diesem Programmschwerpunkt schreibt das<br />
Klavier-Festival Ruhr seinen dreijährigen Mozart-<br />
Zyklus fort. Vom 12. Mai bis 20. Juli erklingt nahezu<br />
das gesamte Klavier-Œuvre des in Bonn geborenen<br />
Komponisten. Exklusiv-Wochenenden<br />
ermöglichen intensive Begegnungen mit den<br />
Künstlern Michel Camilo, Marc-André Hamelin<br />
und Andreas Staier bei jeweils drei Konzerten.<br />
In der JazzLine des Klavier-Festivals Ruhr 2007<br />
gibt der große Keith Jarrett (Foto) mit seinen<br />
Triopartnern Gary Peacock und Jack DeJohnette<br />
sein spektakuläres Festival-Debüt. In Deutschland<br />
war das Trio zuletzt 1989 in Köln zu hören.<br />
12.Mai- 20.Juli<br />
4 www.klavierfestival.de<br />
stadtblatt: 1 l 2007 <strong>Februar</strong>-März 27