02.11.2012 Aufrufe

Viele Wege führen durch Stolzenau - FDP Kreisverband Nienburg

Viele Wege führen durch Stolzenau - FDP Kreisverband Nienburg

Viele Wege führen durch Stolzenau - FDP Kreisverband Nienburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Freie Demokratische Partei Deutschlands<br />

-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Nienburg</strong>/Weser-<br />

1/2<br />

„<strong>Viele</strong> <strong>Wege</strong> <strong>führen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Stolzenau</strong>“<br />

Kloster Schinna, Sigwardsweg und künftige touristische Nutzung der<br />

Wasserflächen Thema beim <strong>Stolzenau</strong>er Tourismusgespräch<br />

<strong>Stolzenau</strong>/Schinna. Das Interesse von Bürgern aus dem <strong>Nienburg</strong>er Südkreis rund<br />

um <strong>Stolzenau</strong> war groß, als die <strong>Nienburg</strong>er <strong>FDP</strong>-Kreistagsfraktion gemeinsam mit<br />

dem <strong>Stolzenau</strong>er Ratsherrn Andreas Schumann (Müsleringen) zum „<strong>Stolzenau</strong>er<br />

Tourismusgespräch“ eingeladen hatte. Über die touristische Nutzung der Weser und<br />

des Klosters Schinna sowie des Sigwardsweges wurde diskutiert.<br />

Bevor in der <strong>Stolzenau</strong>er Weserlust diskutiert wurde, nutzten die <strong>Stolzenau</strong>er<br />

Gästeführerin Inge Branding und die Stiftungsvorsitzende Ute Heitmüller die<br />

Gelegenheit die Besuchergruppe über das ehemalige Domänengelände zu <strong>führen</strong>.<br />

Die Klosterkirche in Schinna sowie die historische Fachwerkkirche als „potentiell<br />

kulturhistorische Highlight von europäischen Rang“ beeindruckten die Besucher.<br />

Stiftungszweck sei der Erhalt des Benediktinerklosters, jedoch arbeite man intensiv<br />

daran, die Liegenschaft in Schinna „zu einem Leuchtturmprojekt“ zu entwickeln. Das<br />

Kloster sei von seiner Historie her einigartig in Europa.<br />

Heiner Werner (<strong>Nienburg</strong>) und Jörg Hille (Oyle) machten in der anschließenden<br />

Diskussion keinen Hehl daraus, dass die <strong>FDP</strong>-Kreistagsfraktion den finanziell<br />

aufwändigen Planungen der letzten Monate kritisch gegenüber steht. „Die<br />

Badeanlagen in Bad Rehburg sind leider ein Beispiel dafür, dass ein Projekt erst mit<br />

sehr viel Geld angeschoben wurde und anschließend die laufenden Kosten tiefe<br />

Löcher im Haushalt reißen“, so <strong>FDP</strong>-Fraktions-Vize Heiner Werner. „Dass der EU-<br />

TRACER-Förderantrag gescheitert ist, ist eigentlich ein Glücksfall für die Gemeinde<br />

<strong>Stolzenau</strong>. Jetzt hat man die Möglichkeit die Liegenschaft in Schinna nach und nach<br />

zu entwickeln und die Leute auch mitzunehmen, statt für viel Geld irgendetwas in die<br />

Landschaft zu setzen, was dann nicht genutzt wird und nicht mehr bezahlt werden<br />

kann“, so Jörg Hille. Gerade die Planungen zum Thema „Produktionsschule“ in<br />

Schinna zusammen mit dem CJD <strong>Nienburg</strong> wären jedoch nach Meinung der <strong>FDP</strong><br />

nicht nur aus touristischer Sicht eine lohnende Investition für die Zukunft.<br />

Für Martin Fahrland, Geschäftsführer der Mittelweser-Touristik GmbH, ist das<br />

Domänen-Gelände nur ein Baustein von vielen hin zu einer funktionierenden<br />

Tourismusregion. „Es reicht nicht den einzelnen Ort zu vermarkten“, so der<br />

Tourismusexperte in seinem Vortrag, die ganze Region müsse mit einer Vielfalt und<br />

Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Anlaufpunkten eine „Marktattraktivität“<br />

entwickeln, um sich gegenüber den großen touristischen Regionen in Deutschland<br />

behaupten zu können. „<strong>Viele</strong> <strong>Wege</strong> <strong>führen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Stolzenau</strong>, beispielsweise die<br />

Spargelstraße“, so Fahrland, dass sei ein gute Ausgangslage für die Südkreis-<br />

Gemeinde.<br />

<strong>FDP</strong> – Wir tun was für die Mittelweserregion!


Einer dieser <strong>Wege</strong> ist der Pilgerweg „Sigwardsweg“, der im Rahmen der<br />

Veranstaltung von Willem Schumann präsentiert wurde. Gerade in Deutschland sei<br />

das Pilgern wieder in Mode, Hape Kerkeling und seinem Buch „ich bin dann mal weg“<br />

sei Dank. „Der Pilgertourismus“, so der Vertreter der Vermarktungsgruppe<br />

Sigwardsweg, entwickele sich rasant. Die Einbindung <strong>Stolzenau</strong>s, Nendorfs und<br />

Schinnas in den von Minden nach Idensen <strong>führen</strong>den Pilgerweg biete große<br />

Chancen. „Was uns das bringt? Umsatz!“, schloss er seinen überzeugenden Vortrag<br />

mit Blick auf heimische Gastronomie und Wirtschaft.<br />

Gerade die Anbindung und die touristische Nutzung der Weser lag den<br />

Diskussionsteilnehmern, zum Beispiel Alexander Graf von Hardenberg, am Herzen.<br />

Problematisch sei, dass ehemalige Kiesseen dem Natur- und Landschaftsschutz<br />

übergeben werden und eine touristische „Nachnutzung“ so oft nicht möglich sei.<br />

Gerade aber die Gemeinde <strong>Stolzenau</strong> würde sich nach erfolgter Auskiesung als<br />

Wassersport-Schwerpunkt in der Mittelweserregion geradezu anbieten. Weil das<br />

Interesse an diesem Thema so groß und vielschichtig sei, kündigte Heiner Werner<br />

noch während der Veranstaltung an, noch in diesem Jahr eine entsprechende<br />

Folgeveranstaltung zu organisieren, an dem dann auch Kreisverwaltung,<br />

Landesregierung und Kiesabbauunternehmen sowie die im Tourismus tätigen<br />

Personen eingebunden werden sollen.<br />

Andreas Schumann band in der Moderation der Veranstaltung den neuen Eigentümer<br />

der Weserlust und des Campingplatzes, Michael Hillinger als Vertreter der Weserlust-<br />

GmbH mit ein. Dieser berichtete von den bisher erfolgreich betriebenen<br />

Renovierungs- und Ausbaumaßnahmen und traf mit seiner Schlussbemerkung den<br />

Nagel auf den Kopf: „Wir wollen uns in kleinen Schritten auf eine nachhaltige<br />

Entwicklung des Fremdenverkehrs zubewegen.“<br />

Jörg Hille (V.i.S.d.P.)<br />

Oyler-Berg 5<br />

31608 Marklohe-Oyle<br />

Tel. 05021-914251, Fax 913963<br />

Mobil 0171-6202270<br />

fdp@joerghille.de<br />

2/2<br />

<strong>Kreisverband</strong>skonto<br />

SPARKASSE <strong>Nienburg</strong><br />

Konto 333 757<br />

BLZ 256 501 06<br />

www.fdp-nienburg.de<br />

Kreisvorsitzender<br />

Heiner Werner<br />

Kräher Weg 32<br />

31582 <strong>Nienburg</strong><br />

Tel. 05021-66635, Fax 910988<br />

Hm.werner@t-online.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!