Siemens Kompakt-Volumenstromregler VAV static GLB181.1E/3 - Trox

Siemens Kompakt-Volumenstromregler
VAV static GLB181.1E/3
Kennlinie des Istwert-Signals
V· Nenn
Volumenstrom
V· min Gerät
0 Istwertsignal UC 10 VDC
Kennlinie der Führungsgröße
Volumenstrom
V· Nenn
V· max
V· min
V· min Gerät
V· Soll = Y
(V· max – V· min ) + V· min
10
0 Führungssignal Y 10 VDC
Funktionsbeschreibung
Die Messung des Volumenstroms erfolgt mit einem
Membran-Drucktransmitter. Der Wirkdruck ∆p w des
Differenzdruck-Sensors im Volumenstrom-Regelgerät
wird im Membran-Drucktransmitter des GLB181.1E/3
gemessen und in eine Spannung umgesetzt. Die
Berechnung des Volumenstroms erfolgt durch den
Mikroprozessor des Reglers.
Der Istvolumenstrom kann als Spannungssignal U abgegriffen
werden. Der Messbereich (Leitwert) wird bei der
werkseitigen Justage an die Gerätegröße angepasst, so
dass immer 10 VDC dem Geräte-Nennvolumenstrom
(V . Nenn) entsprechen.
Der Soll-Volumenstrom wird vom Raumtemperatur-Regler
oder durch Schaltkontakte vorgegeben. Der Regler
bestimmt gemäß nebenstehenden Kennlinien den geforderten
Volumenstrom und vergleicht diesen mit dem
aktuellen Istwert. Entsprechend der Regelabweichung
wird der interne Klappenstellantrieb gesteuert. Die werkseitig
parametrisierten Volumenstrom-Grenzwerte V . min
und V . max lassen sich kundenseitig mit einem Einstellgerät
(Siemens AST10) verändern. Auch die Betriebsart kann
mit dem AST10 geändert werden:
ACHTUNG
Die Betriebsart muss für die jeweilige Anlagensituation
richtig eingestellt sein, da sonst die Funktion
nicht gegeben ist!
Betriebsart „CON“
Variabler Volumenstrom
Der GLB181.1E/3 ermittelt aus der Führungsgröße nach
nebenstehender Kennlinie den Soll-Volumenstrom, der
zwischen V . min und V . max liegen kann. Eine Zwangssteuerung
ZU oder AUF ist möglich.
Konstant-Volumenstrom
Durch eine Beschaltung der Y1- und Y2-Eingänge mit
Relais- oder Schaltkontakten werden Konstant-Volumenströme
V . min und V . max sowie verschiedene Zwangssteuerungen
geschaltet.
Externe Begrenzung des Führungssignals
Bei einer Einstellung von V . min = 0 % und V . max = 100 %
erfolgt die Begrenzung der Führungsgröße in der DDC-
Unterstation. In diesem Fall lässt sich der Gesamtbereich
des Gerätes zur Parametrisierung ausnutzen. Werden die
gewünschten Volumenstrom-Grenzwerte am Gerät eingestellt,
können zwar alle Geräte mit einheitlichem Spannungssignal
(0 bis 10 VDC) gesteuert werden, jedoch
müssen für eventuelle Volumenstrom-Änderungen die
Regler einzeln mit dem AST10 angesprochen und unter
Umständen Decken geöffnet werden.
(Betriebsart „3P“)
In dieser Betriebsart ist die interne Reglerelektronik außer
Betrieb. Werkseitig wird nur der Leitwert eingestellt.
Evtl. parametrisierte V . min- und V . max-Werte haben keinen
Einfluss auf die Funktion.
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