Handreichung - Gymnasium Heidberg
Handreichung - Gymnasium Heidberg
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<strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Heidberg</strong><br />
Handout<br />
M<br />
E<br />
T<br />
Ein Handout präsentiert den<br />
Inhalt des mündlichen Vortrags in<br />
gebündelter Kurzform. Es kann auch der<br />
Unterstützung eines wissenschaftlichen<br />
Vortrags oder Referats dienen.<br />
Nimmt es die Funktion der<br />
Ergebnissicherung ein, wird es im<br />
Anschluss des Vortrags verteilt.<br />
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre<br />
Zuhörerinnen und Zuhörer mit einer<br />
„<strong>Handreichung</strong>“, einem so genannten „Handout“,<br />
bei Ihrem Vortrag unterstützen können.<br />
Setzen Sie sich mit diesem Informationsblatt<br />
intensiv auseinander, um sicherzustellen, dass das Handout auch wirklich den Anforderungen genüge leistet.<br />
H<br />
O<br />
D<br />
E<br />
N<br />
B<br />
L<br />
A<br />
T<br />
T<br />
– 29 –<br />
Einsatz eines Handouts<br />
Ein Handout kann grundsätzlich in<br />
zwei Formen eingesetzt werden:<br />
Das Handout wird vor dem Referat<br />
verteilt. Dann können die Zuhörenden<br />
während des Vortrags<br />
einige Informationen mitlesen<br />
und sich zudem noch leichter Notizen<br />
zum Vortrag auf das Handout<br />
oder einem weiteren Blatt<br />
machen.<br />
Das Handout wird nach dem Referat<br />
verteilt und dient dazu, Informationen<br />
zum Referat nachzulesen.<br />
Begriffserläuterung<br />
Handout (von engl.: (to) hand out<br />
= „aushändigen“) und Thesenpapier<br />
sind referatsbegleitende Papiere.<br />
Ein Handout als Tischvorlage<br />
soll als „roter Faden“ für den<br />
Vortrag dienen.<br />
Es ist ein prägnant formuliertes,<br />
eine Präsentation inhaltlich begleitendes<br />
oder – im Falle Ihrer<br />
Präsentationsleistungen am<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Heidberg</strong> – ergänzendes<br />
Informationspapier.<br />
Handout und Vortrag ergänzen<br />
einander. Bei der Länge des<br />
Handouts wird auf Übersichtlichkeit<br />
und knappe Form geachtet.<br />
Es soll die freie Rede unterstützen<br />
und/oder für die Zuhörer die<br />
wichtigsten Aussagen des Referats<br />
zusammenfassen, sich eng<br />
an die mündliche Präsentation<br />
anlehnen und keine zusätzlichen<br />
Informationen enthalten, die nicht<br />
im Vortrag enthalten sind.<br />
Um die Zuhörer nicht zu verwirren,<br />
sollte ein Thesenpapier an<br />
der Gliederung des Referats orientiert<br />
sein.<br />
Bestandteile<br />
Titel der Veranstaltung, Datum,<br />
Thema der Sitzung, Name der<br />
Referenten und Referentinnen.<br />
Die Nennung des Themas.<br />
Die konkrete Frage- bzw. Aufgabenstellung,<br />
die dem Referenten<br />
gestellt wurde.<br />
Gliederung des Referats und die<br />
wichtigsten Details und Thesen in<br />
Stichworten, die den argumentativen<br />
Aufbau der mündlichen Präsentation<br />
deutlich machen.<br />
Es sind solche Informationen aufgeführt,<br />
die das Verständnis des<br />
Vortrags erleichtern, jedoch nicht<br />
wiederholen,<br />
- Frage/Problemstellung und<br />
Fazit,<br />
- evtl. Definitionen,<br />
- möglichst Ausblick.<br />
Eine problemorientierte Fragestellungen<br />
zur geleiteten Plenumsdiskussion.<br />
Auflistung der verwendeten Literatur<br />
und ggf. Webverzeichnis.<br />
Das Handout sollte nicht mehr als<br />
eine DIN A4-Seite umfassen und<br />
für alle Zuhörer kopiert werden.<br />
Das Handout für Ihre Präsentationsleistungen<br />
bezieht auch die<br />
im Verlauf der Diskussion erfassten<br />
Aspekte mit ein.<br />
Kriterien für ein gutes Handout<br />
1. Der vorgegebene Umfang (maximal eine DIN A4-Seite) wird eingehalten.<br />
2. Das Blatt ist angemessen gestaltet und gut lesbar. Ein klare, gut<br />
lesbare Schrift (in der Regel die Schriftart Arial oder Times New<br />
Roman) ist unbedingt zu bevorzugen. Denn verspielte, schörkelige<br />
Schriften mögen zwar in gewisser Weise schön wirken, sie erschweren<br />
aber sehr häufig das schnelle Erfassen des Textes.<br />
3. Der Text ist fehlerfrei, klar und eindeutig formuliert. Rechtschreibkontrollen<br />
sollten genutzt und die Schreibweise (und Aussprache!)<br />
unbekannter Wörter und Namen sollte unbedingt überprüft werden.<br />
4. Die aufgeführten Informationen sind sachlich richtig und in einem<br />
sinnvollen Zusammenhang dargestellt.<br />
5. Das Handout enthält (möglichst) ein visuelles Element (Foto, Landkarte,<br />
Zeichnung ...), das provokativ bzw. informativ und gleichzeitig<br />
einprägsam sein sollte.<br />
6. Das Handout bringt, wenn dies angemessen (oder gefordert) ist,<br />
ein kurzes Zitat aus einer Quelle oder der Sekundärliteratur.<br />
7. Das Handout enthält Thesen oder Fragen, die Ausgangspunkt für<br />
eine nachfolgende Diskussion sein können (vgl. oben).<br />
8. Das Handout bezieht die Schwerpunkte der inhaltlichen Diskussion<br />
mit ein, die im Anschluss an den Vortrag stattgefunden hat.