02.11.2012 Aufrufe

Eine-Welt- Laden

Eine-Welt- Laden

Eine-Welt- Laden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6 Hier bei uns!<br />

∗ Pflanzenhandel<br />

Vorwerk<br />

∗ Porzellanhau<br />

Büscher<br />

∗ Raiffeisenwarengenossenschaft<br />

Jade e.G. Hahn<br />

∗ Sasso-Eiscafe<br />

∗ Schlosscafé Rastede<br />

(Müller & Egerer)<br />

∗ Stoffwechsel<br />

Marion Dierker<br />

∗ Uhren und Schmuck<br />

Pareigat<br />

∗ Wein- und Reformhaus<br />

Duddeck<br />

∗ Zweiräder & Zubehör<br />

Stückemann<br />

Dank auch an alle, die<br />

sich als Überbringer eines<br />

Gutscheins zur<br />

Verfügung gestellt haben.<br />

Uta Andrée<br />

Nachdenkliches<br />

Nenne dich nicht arm,<br />

weil deine Träume<br />

nicht in Erfüllung gegangen<br />

sind; wirklich<br />

arm ist nur der, der<br />

nicht geträumt hat.“<br />

Marie von<br />

Ebner-Eschenbach<br />

(1830-1916)<br />

Thema: Träumen<br />

Pensionäre bewegten sich bunt gemischt auf<br />

die Kirche zu, deren Glocken unüberhörbar<br />

zum Gottesdienst einluden. Von der Bahnhofstraße<br />

und der Schlossstraße kamen uns<br />

weitere Züge entgegen.<br />

Auf dem Denkmalsplatz, von der politischen<br />

Gemeinde inzwischen geschmackvoll und gediegen<br />

als Versammlungsort eingerichtet,<br />

stand eine Großbildleinwand für die Übertragung<br />

des Gottesdienstes, denn es war absehbar,<br />

dass die 300 Plätze in der Kirche dem Andrang<br />

der Gottesdienstbesucher bei weitem<br />

nicht genügen würden. Die Stimmung draußen<br />

und drinnen war erwartungsvoll und festlich. <strong>Eine</strong><br />

gewisse Begeisterung war zu spüren. Viele<br />

waren geschmückt, trugen lila Schals und lila<br />

Tücher, ließen weiße Fähnchen mit lila Kreuzen<br />

flattern oder silberne kleine Kreuze über<br />

den Bäuchen baumeln. Es war so schön, dass<br />

man gar nicht mehr darüber zu sprechen<br />

brauchte.<br />

Wir beteten und sangen aus den vielen mitgebrachten<br />

Gesangbüchern, kräftig und lustvoll,<br />

ich fühlte mich freudig, geborgen und unbekümmert,<br />

betete und sang laut und fröhlich mit.<br />

Die Pastorin predigte mit heller, fester Stimme<br />

klare Worte, den Gedanken konnten und wollten<br />

wir uns nicht entziehen. Vorüberkommende<br />

Fußgänger und Fahrradgruppen schlossen<br />

sich der Menge an und blieben. Als Vaterunser<br />

und Segen vorüber waren, herrschte großes<br />

Bedauern, dass schon Schluss sein sollte. Wir<br />

blieben noch in Gruppen zusammen und redeten<br />

freundlich miteinander über Gott und die<br />

<strong>Welt</strong>. Als ich weiter musste, wollte ich noch den<br />

Anderen zurufen: „Auf Wiedersehen, bis zum<br />

nächsten Sonntag!“<br />

Dazu kam es nicht mehr. Der Traum war zu<br />

Ende. (cho)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!