Eine-Welt- Laden
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Dank auch an alle, die<br />
sich als Überbringer eines<br />
Gutscheins zur<br />
Verfügung gestellt haben.<br />
Uta Andrée<br />
Nachdenkliches<br />
Nenne dich nicht arm,<br />
weil deine Träume<br />
nicht in Erfüllung gegangen<br />
sind; wirklich<br />
arm ist nur der, der<br />
nicht geträumt hat.“<br />
Marie von<br />
Ebner-Eschenbach<br />
(1830-1916)<br />
Thema: Träumen<br />
Pensionäre bewegten sich bunt gemischt auf<br />
die Kirche zu, deren Glocken unüberhörbar<br />
zum Gottesdienst einluden. Von der Bahnhofstraße<br />
und der Schlossstraße kamen uns<br />
weitere Züge entgegen.<br />
Auf dem Denkmalsplatz, von der politischen<br />
Gemeinde inzwischen geschmackvoll und gediegen<br />
als Versammlungsort eingerichtet,<br />
stand eine Großbildleinwand für die Übertragung<br />
des Gottesdienstes, denn es war absehbar,<br />
dass die 300 Plätze in der Kirche dem Andrang<br />
der Gottesdienstbesucher bei weitem<br />
nicht genügen würden. Die Stimmung draußen<br />
und drinnen war erwartungsvoll und festlich. <strong>Eine</strong><br />
gewisse Begeisterung war zu spüren. Viele<br />
waren geschmückt, trugen lila Schals und lila<br />
Tücher, ließen weiße Fähnchen mit lila Kreuzen<br />
flattern oder silberne kleine Kreuze über<br />
den Bäuchen baumeln. Es war so schön, dass<br />
man gar nicht mehr darüber zu sprechen<br />
brauchte.<br />
Wir beteten und sangen aus den vielen mitgebrachten<br />
Gesangbüchern, kräftig und lustvoll,<br />
ich fühlte mich freudig, geborgen und unbekümmert,<br />
betete und sang laut und fröhlich mit.<br />
Die Pastorin predigte mit heller, fester Stimme<br />
klare Worte, den Gedanken konnten und wollten<br />
wir uns nicht entziehen. Vorüberkommende<br />
Fußgänger und Fahrradgruppen schlossen<br />
sich der Menge an und blieben. Als Vaterunser<br />
und Segen vorüber waren, herrschte großes<br />
Bedauern, dass schon Schluss sein sollte. Wir<br />
blieben noch in Gruppen zusammen und redeten<br />
freundlich miteinander über Gott und die<br />
<strong>Welt</strong>. Als ich weiter musste, wollte ich noch den<br />
Anderen zurufen: „Auf Wiedersehen, bis zum<br />
nächsten Sonntag!“<br />
Dazu kam es nicht mehr. Der Traum war zu<br />
Ende. (cho)