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P100048 - setta ment

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T ECHNISCHE PRODUKTINFORMATIONEN<br />

<strong>P100048</strong><br />

MENT<br />

WERKSTOFF:<br />

PRODUKTBESCHREIBUNG:<br />

<strong>setta</strong> <strong>ment</strong> ist eine wasserverdünnbare Vielzweck-Kunststoffdispersion für Fußböden,<br />

Sockel, Heizölauffangwannen (Prüfzeichen PA-VI 21 1051). Anwendbar<br />

auf Beton, Estrich, Putz, Mauerwerk und Faserze<strong>ment</strong>. Amtlich zugelassen zur<br />

Beschichtung von Auffangwannen für Heizöl, EL und Dieselkraftstoff.<br />

EIGENSCHAFTEN:<br />

Staubbindend, bei normaler Belastung abriebfest, überbrückt Haarrisse und<br />

sichert eine dauerhafte, farbige Beschichtung. <strong>setta</strong> <strong>ment</strong> ist wasserverdünnbar,<br />

nicht feuergefährlich und ohne Geruchsbelästigung. Die Verarbeitung kann durch<br />

Streichen Rollen und Spritzen (auch Airless) erfolgen.<br />

BINDEMITTEL:<br />

Dispersion<br />

ANWENDUNG:<br />

Auf mineralischen Bodenflächen im Innenbereich mit normaler Gehbelastung.<br />

Nicht für befahrene und für Fußbodenflächen mit stehendem Wasser und Dauernaßbelastung<br />

geeignet. Zugelassene Ölauffangwannenbeschichtung für Auffangwannen<br />

und Auffangräume innerhalb geschlossener Gebäude zur Lagerung von<br />

Heizöl EL, Dieselkraftstoff sowie ungebrauchtem Motoren– und Getriebeöl.<br />

Für Fußböden, Sockel, Wände,<br />

Heizölauffangwannen (PA VI 687)<br />

GEBINDE:<br />

2,5 l, 10 l<br />

FARBTÖNE:<br />

betongrau, kieselgrau<br />

VERARBEITUNG:<br />

Streichen, Rollen oder Spritzen. Das Material ist gebrauchsfertig. Vor der Verarbeitung<br />

gründlich aufrühren. Die Verarbeitungstemperatur von Werkstoff, Umluft<br />

und Untergrund muß mind. +5°C sein und darf 30°C nicht überschreiten. Die<br />

relative Luftfeuchte darf 80 % nicht überschreiten.<br />

VERDÜNNUNG:<br />

Grundanstrich 30 % mit Wasser verdünnen.<br />

Zwischen– und Deckanstrich unverdünnt verarbeiten.<br />

BESONDERE HINWEISE:<br />

Lagerung:<br />

Kühl, trocken, frostfrei. Originalverschlossene Gebinde 2 Jahre lagerstabil.<br />

Vorsichtsmaßnahmen:<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Berührung mit den Augen sofort mit<br />

Wasser ausspülen. Bei Spritzverarbeitung Spritznebel nicht einatmen. Nicht in<br />

die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen.<br />

Bei und nach der Verarbeitung für gute Durchlüftung sorgen.<br />

Entsorgung:<br />

Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialien nach Abfallschlüssel<br />

EAK 08 01 03 (Abfälle von Farben und Lacken auf Wasserbasis) entsorgen.<br />

Ausgehärtetes Material nach Abfallschlüssel EAK 08 01 05 (ausgehärtete<br />

Farben und Lacke) bzw. EAK 17 07 01 (gemischte Bau– und Abbruchabfälle)<br />

entsorgen.<br />

(evt. nach Vorgaben der VFG: grüner Punkt oder Interseroh)<br />

WERKZEUG:<br />

Streich, Roll– oder Spritzwerkzeug.<br />

REINIGUNG DER WERKZEUGE:<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser.<br />

GEFSTOFFV:<br />

VBF:<br />

GISBAU-CODE:<br />

M-DF 02<br />

Die Angaben dieser Technischen Produktinformation wurden<br />

nach intensiver Entwicklungsarbeit und langjähriger Erfahrung<br />

zusammengestellt. Sie sollen den Anwender und<br />

Verbraucher informieren und unterstützen. Die technischen<br />

Daten entsprechen der Rezeptur des Hersteller. Wegen der<br />

Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeiten und der außerhalb<br />

unseres Einflusses liegenden Verarbeitungsbedingungen<br />

und Untergrundverhältnisse kann keine Gewähr im Einzelfall<br />

aus unseren Angaben übernommen werden. Mit Erscheinen<br />

einer durch technischen Fortschritt bedingten Neuauflage verlieren<br />

alle früheren Angaben ihre Gültigkeit.<br />

Verbund Farbe und Gestaltung GmbH<br />

Max-Volmer-Strasse 1<br />

D-40724 Hilden<br />

Telefon: +49 (0) 21 03/89 07-0<br />

http://www.vfg.net und www.<strong>setta</strong>.de<br />

E-Mail: info@vfg.net und info@<strong>setta</strong>.de


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T ECHNISCHE PRODUKTINFORMATIONEN<br />

SETTA<br />

MENT<br />

ANGABEN ZUM VERBRAUCH:<br />

SPRITZTECHNIK<br />

STREICHEN ROLLEN HOCHDRUCK AIRLESS NIEDERDRUCK<br />

Verbrauchsmengen<br />

ml/m²<br />

Verbrauch bei Einsatz als Bodenbeschichtung<br />

(innen):<br />

Grundanstrich ca. 250 ml/m², 30 % wasserverdünnt<br />

Zwischen– und Deckanstrich jeweils ca. 250 ml/m²,<br />

unverdünnt<br />

Exakte Verbrauchswerte durch Musterlegung am<br />

Objekt ermitteln.<br />

Verbrauch bei Einsatz als Ölauffangwannenbeschichtung<br />

(innen):<br />

Grundanstrich ca. 250 ml/m², 30 % wasserverdünnt<br />

Zwischen– und Deckanstrich jeweils ca. 300 ml/m²,<br />

unverdünnt<br />

Mindestverbrauch von (850 ml/m²) muß eingehalten<br />

werden.<br />

Die 3 Anstriche sind zwingend erforderlich. Zur Vermeidung<br />

von Fehlstellen mit unterschiedlichen Farbtönen<br />

arbeiten und den Zwischen– und Deckanstrich<br />

nur soweit hochführen, daß vom vorherigen Anstrich<br />

jeweils ein 1 cm breiter Streifen sichtbar bleibt.<br />

HINWEISE ZUM SPRITZVERFAHREN:<br />

Bei einem Einsatz als Heizölauffangwannenbeschichtung<br />

darf der Werkstoff nicht im<br />

Spritzverfahren verarbeitet werden.<br />

DÜSE SPRITZWINKEL DRUCK BAR KREUZGÄNGE DIN 4MM KONSITENZ<br />

Airless 0,013-0,015 inch 50 % 150-180<br />

TROCKNUNGSWERTE<br />

STAUBTROCKEN GRIFFEST ÜBERSTREICHBAR ÜBERSPRITZBAR<br />

Nach Stunden<br />

Bei 20°C und 60 % relativer<br />

Luftfeuchte nach ca. 8 Stunden<br />

begeh-/überarbeitbar. Nach 2<br />

Tagen mechanisch belastbar.<br />

Bei niedrigen Temperaturen<br />

entsprechend länger.<br />

BESCHICHTUNGSAUFBAU<br />

Untergrundvorbehandlung: Untergründe müssen trocken,<br />

sauber, tragfähig und fei von Fett, Öl und haftungsmindernden<br />

Verschmutzungen sein. Tragfähige Altanstriche gründlich anschleifen.<br />

Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes muß >1,0<br />

N/mm² betragen. Geeignete Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung<br />

sind z.B. gründliches Reinigen und anschließendes<br />

gründliches Anschleifen und Absaugen der gesamten zu beschichtenden<br />

Fläche.<br />

Bauliche Voraussetzung für Ölauffangwannenbeschichtung: Durch konstruktive Maßnahmen sind<br />

Setzungs– und Schwindrisse in den Umfassungswänden und der Sohle der Auffangwannen und<br />

Auffangräume zu verhindern (z.B. Verzahnung, Bewehrung, Anker o.ä.). Der Lastfall „<br />

Flüssigkeitsdruck“ ist zu berücksichtigen. Bewegungsfugen sind im Bereich der Auffangwannen<br />

und Auffangräume unzulässig. Beton-, Putz– und Estrichflächen müssen tragfähig sowie frei von<br />

Fehlstellen sein. Innenliegende Kanten sind als Hohlkehlen auszuführen. Putz und Estrich müssen<br />

fest auf den tragenden Bauteilen bzw. Umfassungswänden und der Sohle haften. Ihre Oberfläche<br />

darf nicht mit der Stahlkelle geglättet werden, sondern muß mit dem Holzbrett abgerieben sein.<br />

Ein nachträgliches Pudern mit Ze<strong>ment</strong> ist nicht zulässig. Rohrdurchführungen im Bereich unterhalb<br />

des maximal möglichen Flüssigkeitsstandes in Auffangwannen und Auffangräumen sind unzulässig.<br />

Mauerwerk sowie Betonflächen, die den obigen Bedingungen nicht entsprechen, sind mit einem<br />

fest haftenden Ze<strong>ment</strong>putz zu versehen.<br />

Bodenbeschichtung (innen): Grundanstrich mit <strong>setta</strong> <strong>ment</strong> 30<br />

% Wasser verdünnt. Zwischen– und Deckanstrich mit <strong>setta</strong> <strong>ment</strong><br />

unverdünnt.<br />

Beton-, Putz– und Estrichflächen müssen mindestens 28 Tage alt und trocken sein, ehe sie beschichtet<br />

werden.<br />

Ölauffangwannenbeschichtung (innen): Bei Beschichtung<br />

einer Ölauffangwanne sind mind. ein Grundanstrich und zwei<br />

unverdünnte Deckanstriche aufzubringen. Mindestverbrauch von<br />

850 ml/m² beachten. Hierbei wird eine Gesamttrockenschichtdicke<br />

von 300 Mikrometer erreicht. Zur Vermeidung von Fehlstellen<br />

mit unterschiedlichen Farbtönen arbeiten und den Zwischen–<br />

und Deckanstrich nur soweit hochführen, daß vom vorherigen<br />

Anstrich jeweils ein 1 cm breiter Streifen sichtbar bleibt.<br />

Glanzgrad: Seidenmatt<br />

Dichte: ca. 1,3 g/cm³<br />

Für die Güter der Untergründe gelten die folgenden Normen und Richtlinien, jeweils neueste Fassung:<br />

Beton DIN 1045 (Ausgabe Juli 1988)<br />

Putz DIN 18 550, Teil 1, Tabelle 1– Putzmörtelgruppe P III- (Ausgabe Januar 1985)<br />

Estrich DIN 18 560, Teil 3, Abs. 3.3, Tabelle 1– Festigkeitsklasse ZE 20– in Verbindung mit Teil 1,<br />

Abs. 6.4 (Ausgabe Mai 1992)<br />

Wassereinwirkung auf die Rückseite der Beschichtung muß vermieden werden. Wenn Grund-oder<br />

Sicker– oder andere Wässer von der Rückseite in das Bauwerk eindringen können, ist dieses entsprechend<br />

den einschlägigen Normen (u.a. DIN 18 195, Titel 4 Bauwerksabdichtungen) abzudichen.<br />

Erst wenn die vorgenannten baulichen Voraussetzungen gegeben sind, darf eine Beschichtung<br />

mit <strong>setta</strong> <strong>ment</strong> aufgebracht werden, da sie nur dann ihren Zweck erfüllen kann. Das allgemeine<br />

bauaufsichtliche Prüfzeugnis mit der Verarbeitungsrichtlinie erhalten Sie auf Anforderung.<br />

Verbund Farbe und Gestaltung GmbH<br />

Max-Volmer-Strasse 1<br />

D-40724 Hilden<br />

Telefon: +49 (0) 21 03/89 07-0<br />

http://www.vfg.net und www.<strong>setta</strong>.de<br />

E-Mail: info@vfg.net und info@<strong>setta</strong>.de

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