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PDF Format - Bremer Energie Institut

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Tätigkeitsbericht 2011<br />

Heute für morgen denken


Tätigkeitsbericht 2011<br />

Vorwort<br />

3_ Vorwort<br />

Das Jahr 2011 war energiepolitisch ein bewegtes Jahr. Ausgehend von den Ereignissen<br />

4_ Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong><br />

in Fukushima und der Abschaltung der ersten Atomkraftwerke hat die energiepoli-<br />

6_ Leuchtturmprojekte<br />

tische Debatte in Deutschland deutlich an Schwung gewonnen. Ausbau und Integra-<br />

12_ Forschungsbereiche: Projekte – Veröffentlichungen – Vorträge<br />

tion von erneuerbaren <strong>Energie</strong>n und die Verbesserung von <strong>Energie</strong>effizienz auf brei-<br />

13_<strong>Energie</strong>ökonomie<br />

ter Basis sind nun noch stärker zur Priorität geworden. Die Kernkompetenzen des<br />

20_Geopolitik<br />

<strong>Institut</strong>s passen sich nahtlos in diese Entwicklungen ein. Aus energiewirtschaftlicher<br />

24_<strong>Energie</strong>systemanalyse<br />

Sicht rücken der Aus- und Umbau der Stromnetze sowie die Frage nach einem geeig-<br />

32_<strong>Energie</strong>effizienz<br />

neten Marktdesign für flexible Kraftwerke in den Vordergrund. Mit Blick auf das<br />

40_Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

Gesamtsystem gilt es darüber hinaus, die groben Ziele für erneuerbare <strong>Energie</strong>n auf<br />

46_Zusammenarbeit mit der Jacobs University Bremen<br />

technologischer und regionaler Ebene herunter zu brechen und praktisch umsetzbar<br />

47_Lehre und Schulungen<br />

zu machen.<br />

Prof. Dr. Gert Brunekreeft<br />

48_Veranstaltungen und Gremien<br />

49_Mitarbeiter/innen<br />

Geopolitik<br />

Im vergangenen Jahr ist es uns gelungen, uns in der Forschungslandschaft, beispiels-<br />

<strong>Institut</strong>sleiter<br />

54_ Wissenschaftlicher Beirat<br />

weise in den Bereichen Smart Grids und <strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzepte, strate-<br />

55_ Impressum<br />

gisch zu positionieren und zu festigen. Die Forschungsprojekte IRIN (Innovative<br />

56_Anfahrt<br />

<strong>Energie</strong>systemanalyse<br />

Regulierung für Intelligente Netze) und PMC (Personal Mobility Center) mit ihren<br />

jeweiligen Nachfolgeprojekten haben es ermöglicht, uns in den Themengebieten<br />

institutionelle Fragen um Smart Grids und Elektromobilität zu etablieren. Darüber<br />

<strong>Energie</strong>ökonomie<br />

hinaus konnten wir mit <strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzepten im vergangenen Jahr<br />

dazu beigetragen, dass zum Beispiel die Stadt Oldenburg oder das Land Hessen die<br />

<strong>Energie</strong>wende regional umsetzen. Neben dem weiterhin starken regionalen Bezug<br />

gelang im Jahr 2011 eine Belebung der überregionalen Kooperation und der Eintritt<br />

auf die europäische Forschungsbühne.<br />

Weiterhin hat unsere Zusammenarbeit mit der Jacobs University im letzten Jahr eine<br />

<strong>Energie</strong>effizienz<br />

Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

neue Dimension erhalten. Einerseits wurde der neue Stiftungslehrstuhl für Renewable<br />

Energy and Environmental Politics mit unserer damaligen Kollegin Dr. Karen<br />

Smith Stegen besetzt und so der Forschungsbereich Geopolitik gefestigt. Andererseits<br />

wurden aus dem <strong>Institut</strong> heraus mehrere Forscher-Stellen an der Jacobs University<br />

geschaffen. Die personelle Verflechtung und die enge Kooperation wurden mit<br />

dem neuen Status der »assoziierten Wissenschaftler« gesichert.<br />

Dieser kurze Überblick über die Entwicklungen offenbart viel Dynamik. Wir danken<br />

allen, die uns unterstützt haben, die damit verbundenen Herausforderungen zu<br />

bewältigen, und freuen uns auf die weiteren Entwicklungen im Jahr 2012.<br />

Gert Brunekreeft<br />

20.03.2012<br />

Vorwort _ 3


Nachhaltigkeit<br />

<strong>Energie</strong>politische<br />

Ziele<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Versorgungssicherheit<br />

Das <strong>Institut</strong> im Überblick<br />

Organisation<br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> (BEI) ist ein wissenschaftliches <strong>Institut</strong>. Es wurde im Jahr<br />

1990 auf Initiative des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong>beirats durch die Freie Hansestadt Bremen<br />

gegründet. Formal ist das <strong>Institut</strong> dem Verein zur Förderung der wissenschaftlichen<br />

Forschung in der Freien Hansestadt Bremen angegliedert und durch Kooperationsverträge<br />

mit der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen verbunden.<br />

Die Leitung des <strong>Institut</strong>s liegt in den Händen von Prof. Gert Brunekreeft, der gleichzeitig<br />

eine Professur für Energy Economics an der Jacobs University Bremen hält.<br />

Forschungsausrichtung und Arbeitsweise<br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> versteht sich als kompetenter Berater, der aktuelle Fragestellungen<br />

einer nachhaltigen <strong>Energie</strong>versorgung aus verschiedenen Blickwinkeln<br />

wissenschaftlich beleuchtet. Hinsichtlich seiner Forschungsausrichtung orientiert<br />

sich das BEI an den Zielen des energiepolitischen Dreiecks: Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit<br />

und Versorgungssicherheit, die gleichsam zentrale Leitlinien für die deutsche<br />

und europäische <strong>Energie</strong>politik darstellen.<br />

Die Arbeitsweise des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s zeichnet sich durch einen integrativen<br />

Forschungsansatz, die Bearbeitung von Querschnittsprojekten und eine sehr flexible<br />

Projektorganisation aus. Das Team aus Wirtschafts- und Politikwissenschaftlern,<br />

Ingenieuren, Physikern und Architekten arbeitet je nach Fragestellung interdisziplinär<br />

zusammen und gewährleistet Qualität und Neutralität.<br />

In vielen Projekten verknüpfen wir unser Wissen in Kompetenznetzwerken mit nationalen<br />

und internationalen Experten. Die Durchführung von Promotionen und der Aufenthalt<br />

von internationalen Gastwissenschaftlern am BEI tragen zu einer kontinuierlichen<br />

Erweiterung der fachlichen Kompetenzen des <strong>Institut</strong>es bei.<br />

Auftraggeber und Forschungsförderer<br />

Zu unseren Auftraggebern und Forschungsförderern zählen u.a. staatliche und private<br />

Forschungsförderungseinrichtungen, Verwaltungen (EU, Bund, Länder, Gemeinden)<br />

und Ministerien, Verbände, <strong>Energie</strong>versorgungsunternehmen und Wohnungsgesellschaften.<br />

Die ausgeglichene Mischung von Auftraggebern und Forschungsförderern<br />

aus Industrie, Regierung und Förderinstitutionen ermöglicht es uns,<br />

unterschiedliche Ansatzpunkte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.<br />

Forschungsbereiche<br />

Inhaltlich arbeitet das BEI in fünf Forschungsbereichen: <strong>Energie</strong>ökonomie, Geopolitik,<br />

<strong>Energie</strong>systemanalyse, <strong>Energie</strong>effizienz und Erneuerbare <strong>Energie</strong>n.<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong><br />

<strong>Energie</strong>ökonomie<br />

Geopolitik<br />

Volkswirtschaftliche<br />

Marktanalysen<br />

Instrumente<br />

zur Marktsteuerung<br />

Produktspektrum<br />

<strong>Energie</strong>systemanalyse <strong>Energie</strong>effizienz Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

Nachfrage- und<br />

Versorgungsstrukturen<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

<strong>Energie</strong>- und<br />

Klimaschutzkonzepte<br />

Gebäude<br />

<strong>Energie</strong>dienstleistungen<br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> deckt ein breites Produktspektrum ab, zum Beispiel:<br />

- Beratung zu Gesetzesvorhaben, Förderprogrammen, Regulierung und Entflechtung<br />

von <strong>Energie</strong>unternehmen,<br />

- Analyse von Nachfrage- und Versorgungsstrukturen auf Ebene des Bundes, der Länder<br />

und der Städte/Kommunen sowie Studien zum Konsumentenverhalten,<br />

- Erarbeitung von <strong>Energie</strong>versorgungs- und Klimaschutzkonzepten,<br />

- Erstellung von Potenzialanalysen, Marktentwicklungsszenarien und Wirtschaftlichkeitsvergleichen,<br />

- Entwicklung und Evaluierung von Maßnahmen und Instrumenten zur Verbesserung<br />

der <strong>Energie</strong>effizienz,<br />

- Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten und Feldversuchen.<br />

4_Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong><br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>_5


Auf den folgenden Seiten werden fünf ausgesuchte Projekte des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s aus dem Jahr 2011 ausführlicher<br />

vorgestellt. Diese Projekte sind unseres Erachtens von besonderer Bedeutung für aktuelle energiewirtschaftliche<br />

Themen, z. T. auch in unserer Region. Einen umfassenden Überblick über alle Projekte, Veröffentlichungen und<br />

Vorträge, die im Jahr 2011 am <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> erarbeitet wurden, finden Sie ab Seite 13.<br />

Leuchtturmprojekte 2011<br />

Planungsgrundlagen von<br />

<strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzepten<br />

zialen. Der digitale Wärmeatlas, den das<br />

BEI für die Stadtwerke Bielefeld erarbeitet<br />

hat, wurde mit dem »Stadtwerke<br />

Award 2011« ausgezeichnet und stellte<br />

Leuchtturmprojekte 2011<br />

Um die gesetzten CO2-Reduktionsziele<br />

zu erreichen, bedarf es vielfältiger Klimaschutzanstrengungen.<br />

Dabei geht es ins-<br />

für das Unternehmen die Planungsgrundlage<br />

für Investitionen in den weiteren<br />

Fern- und Nahwärmeausbau in zweistel-<br />

besondere um zwei Aspekte: einerseits die<br />

liger Millionenhöhe dar.<br />

Wärmebedarfssenkung durch Gebäude-<br />

Ein weiteres Beispiel sind Planungsin-<br />

sanierung, andererseits die Verbesserung<br />

strumente für die systematische Berück-<br />

der Erzeugungsseite durch verstärkte<br />

sichtigung des Ausbaus der EE in der<br />

Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)<br />

Raumplanung. Auf Ebene der Länder und<br />

und vor allem durch die zunehmende<br />

Regierungsbezirke geht es zunehmend<br />

Nutzung der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n (EE).<br />

um die Frage, wie und wo der wachsende<br />

Im Themenfeld <strong>Energie</strong>- und Klimaschutz-<br />

Flä-chenbedarf für EE unter Berücksich-<br />

konzepte ist das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong><br />

tigung konkurrierender Nutzungen sowie<br />

seit 20 Jahren aktiv. Der Erstellung<br />

Anforderungen des Umwelt- und Natur-<br />

fundierter Planungsgrundlagen und –<br />

schutzes bereitgestellt werden kann. Auf<br />

werkzeuge kommt eine wachsende<br />

Basis von technischen Systemdaten und<br />

Bedeutung zu.<br />

räumlich differenzierten Potenzialen<br />

So hat sich das BEI in jüngster Zeit z. B.<br />

wird mit Hilfe eines geographischen<br />

Digitale Wärmebedarfskarte<br />

intensiv mit der Erstellung digitaler<br />

Informationssystems (GIS)<br />

der erford-<br />

(in einer Auflösung nach Baublöcken)<br />

Wärmebedarfskarten beschäftigt und<br />

erliche Flächenbedarf für EE-Anlagen<br />

dabei mit der Nutzung von 3D-Laser-<br />

zur Erreichung der energiepolitischen<br />

scanning einen sehr innovativen Weg<br />

Ziele des Landes ermittelt. Aus einer<br />

beschritten. Diese Karten sind ein wichtiges<br />

Instrument zur Bestimmung und<br />

Darstellung von Wärmedichten auf regionaler<br />

und lokaler Ebene. Sie sind eine<br />

geeignete Grundlage u. a. für die Ermittlung<br />

von Sanierungs- oder KWK-Poten-<br />

Bewertung in verschiedenen Szenarien<br />

lassen sich Handlungsempfehlungen<br />

ableiten.<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Bernd Eikmeier, Dr. Karin Jahn<br />

»Geeignete Planungswerkzeuge<br />

sind die Voraussetzung, um<br />

fundierte <strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzepte<br />

zu erstellen.«<br />

6_Leuchtturmprojekte<br />

Leuchtturmprojekte_7


Leuchtturmprojekte 2011<br />

Mini-Contracting-Dienstleistungen<br />

für Einfamilienhäuser<br />

unter dem Namen Wärmedirektservice.<br />

Ziel des Vorhabens war es, eine wissenschaftliche<br />

Basis für die Weiterentwick-<br />

Bei der Verbesserung ging es insbesondere<br />

darum, in stärkerem Umfang<br />

als bisher <strong>Energie</strong>effizienz- und CO2-<br />

»Vor dem Hintergrund von Speicherung<br />

und flexibler Nachfrage<br />

kann Elektromobilität einen<br />

Beitrag im Smart Grid leisten.«<br />

Forschungsprojekt im Programm »Zukunft<br />

lung solcher Dienstleistungen zu liefern.<br />

Reduktionspotenziale zu erschließen,<br />

Bau« des Bundesbauministeriums. In<br />

Ausgangspunkte waren Mini-Contracting-<br />

in größerem Umfang regenerative <strong>Energie</strong>n<br />

Kooperation mit Forum für <strong>Energie</strong>effi-<br />

Dienstleistungen von <strong>Energie</strong>versorgern,<br />

einzubinden, durch verbesserte Kommu-<br />

zienz in der Gebäudetechnik (VdZ),<br />

die diese für Einfamilienhaus-Eigentümer<br />

nikation zwischen <strong>Energie</strong>dienstleistern<br />

Zentralinnungsverband Sanitär – Heizung<br />

in Kooperation mit Heizungsbau-Hand-<br />

und Einfamilienhauseigentümern mehr<br />

– Klima und EWE <strong>Energie</strong> AG.<br />

werkern für die Modernisierung bzw. den<br />

Nutzer zu gewinnen (z.B. durch eine ver-<br />

Neubau von Heizungsanlagen anbieten.<br />

besserte Zielgruppenselektion oder durch<br />

Zur Erreichung der energiepolitischen<br />

Im Forschungsvorhaben wurde analy-<br />

Effizienzversprechen), Potenziale neuer<br />

Ziele ist es notwendig, die Modernisie-<br />

siert, was bisherige Mini-Contracting-<br />

Techniken wie Smart Metering und Ge-<br />

rungsaktivitäten bei Ein- und Zweifamil-<br />

Dienstleistungen ausmacht, welche<br />

bäudeautomation auszuloten und Wege<br />

ienhäusern quantitativ zu erhöhen und<br />

Hemmnisse bei Einfamilienhauseigentü-<br />

aufzuzeigen, wie diese mit der Contract-<br />

qualitativ zu verbessern. Da vielfach Informations-<br />

und Finanzierungs-Hemmnisse<br />

bestehen, müssen viele Erfolg versprechende<br />

Modelle aufgebaut werden, die<br />

diese Hemmnisse überwinden helfen.<br />

Einer dieser Wege besteht im Bereich der<br />

Raumwärme und Warmwasserbereitung<br />

darin, den Hauseigentümern umfassendere<br />

Dienstleistungen anzubieten als eine<br />

reine Installation einer neuen Heizungsanlage.<br />

Vor allem etliche <strong>Energie</strong>versorger<br />

bieten solche Dienstleistungen an, z.B.<br />

mern zur Nutzung von Mini-Contracting<br />

bestehen, wie diese Hemmnisse überwunden<br />

werden könnten und wie vorhandene<br />

Mini-Contracting-Angebote verbessert<br />

werden könnten.<br />

Auf der Basis von Befragungen der<br />

Anbieter (meist <strong>Energie</strong>versorgungsunternehmen),<br />

Befragungen von partizipierenden<br />

Handwerkern und Befragungen<br />

von Hauseigentümern wurden<br />

Vorschläge für die Weiterentwicklung<br />

solcher Dienstleistungen erarbeitet.<br />

ing-Dienstleistung sinnvoll verbunden<br />

werden könnten.<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr.-Ing. Klaus-Dieter Clausnitzer<br />

»Zur Erreichung der energiepolitischen<br />

Ziele ist es notwendig,<br />

die Modernisierungsaktivitäten<br />

bei Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

quantitativ<br />

zu erhöhen und qualitativ zu<br />

verbessern.«<br />

Smart Grids und Elektromobilität<br />

Die Diskussion um Smart Grids greift die<br />

Herausforderungen auf, die sich durch die<br />

Integration künftig großer Mengen erneu-<br />

des <strong>Energie</strong>systems unter dem Schlagwort<br />

»Smart Grids« diskutiert. Das BEI<br />

forscht bereits seit einigen Jahren in diesem<br />

Themenfeld. Schwerpunkte waren<br />

hier bislang die Weiterentwicklung des<br />

regulatorischen Rahmens Smart Grids.<br />

Bildnachweis DFKI GmbH<br />

zeugen in der Modellregion Bremen/Oldenburg.<br />

In der jüngsten Zeit näherten<br />

sich die Untersuchungen zu Smart Grids<br />

und Elektromobilität immer weiter an<br />

und sind in den aktuellen Forschungsaktivitäten<br />

eng miteinander verknüpft.<br />

Durch Mini-Contracting neue Kunden gewonnen?<br />

(aktive Handwerker)<br />

erbarer <strong>Energie</strong>n in das bestehende<br />

<strong>Energie</strong>system bereits heute ergeben.<br />

Insbesondere vor dem Hintergrund des<br />

Governance und Koordination der verschiedenen<br />

Akteure werden beispielsweise<br />

in den Projekten IRIN (Innovative<br />

So greift das aktuelle Projekt NeMoLand<br />

(Neue Mobilität im ländlichen Raum) die<br />

Rolle der Elektromobilität als Speicher in<br />

70%<br />

60%<br />

64%<br />

beginnenden Ausbaus von Offshore-<br />

Windkraft werden Netzengpässe zwar<br />

zunächst primär auf der Übertragungs-<br />

Regulierung für Intelligente Netze) und<br />

TripleR (Roles, Responsibilities and Regulation)<br />

adressiert.<br />

einem ländlich geprägten Verteilnetz auf.<br />

In diesem Projekt wird seitens des BEI<br />

auch untersucht, welche Anreizsysteme<br />

Prozent der befragten Betriebe<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

15%<br />

22%<br />

0%<br />

ja nein unbekannt k.A.<br />

netzebene diskutiert.<br />

Aktuell verstärkt sich jedoch die Diskussion<br />

auch im Bereich der Verteilnetze.<br />

Primärer Treiber für diese Entwicklung<br />

ist dort der Ausbau von Photovoltaik,<br />

insbesondere in ländlichen Regionen mit<br />

schwacher Netzinfrastruktur.<br />

Vor diesem Hintergrund werden verschiedene<br />

Konzepte zur Flexibilisierung<br />

Vor dem Hintergrund von Speicherung<br />

und flexibler Nachfrage kann auch Elektromobilität<br />

einen Beitrag im Smart Grid<br />

leisten. Das BEI untersucht bereits seit<br />

mehreren Jahre verschiedene Fragestellungen<br />

zur Elektromobilität, insbesondere<br />

im Hinblick auf die Interdependenzen<br />

zwischen dezentraler Stromerzeugung<br />

und dem Einsatz von Elektrofahr-<br />

eine Integration von Elektromobilität<br />

in ein Smart Grid fördern könnten.<br />

Aktuelle Informationen zu NeMoLand<br />

und anderen Projekten der Modellregion<br />

Bremen/Oldenburg finden Sie unter:<br />

www.modellregion-bremen-oldenburg.de.<br />

Ansprechpartner: Dr. Nele Friedrichsen,<br />

Dr. Jürgen Gabriel<br />

8_Leuchtturmprojekte<br />

Leuchtturmprojekte_9


Leuchtturmprojekte 2011<br />

»Ein wichtiger Aspekt bei der<br />

Realisierung entsprechender<br />

Versorgungskonzepte sind<br />

nach wie vor die politischen<br />

Rahmenbedingungen.«<br />

Zukunft der Stromerzeugung<br />

in Europa<br />

Gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung<br />

(HBS)<br />

diesem Zusammenhang machen sich<br />

nicht nur Gewerkschaften Gedanken<br />

darüber, wie die existierenden Investitionsbedingungen<br />

in Deutschland und<br />

Europa die Entwicklung der Beschäf-<br />

trägern, Mediatoren sowie Experten aus<br />

Gewerkschaften und Wissenschaft im<br />

Inland und europäischen Ausland vertieft.<br />

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass dringender<br />

Handlungsbedarf besteht (vgl.<br />

Die Stromversorgung in Europa befindet<br />

tigung in der deutschen Stromwirtschaft<br />

Abbildung).<br />

sich im Umbruch. Treiber hierfür ist ins-<br />

beeinflussen.<br />

Der Abschlussbericht und die Ergebnisse<br />

besondere der Ausbau- und Ersatzbedarf<br />

Gefördert durch die HBS hat das <strong>Bremer</strong><br />

der Experteninterviews sind abrufbar unter:<br />

von Stromerzeugungsanlagen in vielen<br />

<strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> Auswirkungen der euro-<br />

http://www.bremer-energie-institut.de/<br />

EU-Mitgliedstaaten.<br />

päischen Investitionsbedingungen auf die<br />

de/publications/reports<br />

Hinzu kommen die Zielvorgaben der EU<br />

Beschäftigung in der deutschen Strom-<br />

Eine Kurzfassung des Berichts ist in der<br />

zum Ausbau der regenerativen Stromer-<br />

wirtschaft ermittelt und Handlungsemp-<br />

Arbeitspapierreihe der Hans-Böckler-<br />

zeugung. Der Umbruch der Stromversor-<br />

fehlungen für die deutsche <strong>Energie</strong>poli-<br />

Stiftung erschienen: www.boeckler.de/<br />

gung findet in einem europaweit libera-<br />

tik und <strong>Energie</strong>wirtschaft abgeleitet.<br />

pdf/p_arbp_246.pdf<br />

lisierten Markt statt. Innerhalb dieses<br />

Dazu erfolgte eine umfangreiche Re-<br />

Ansprechpartner: Dr. Jürgen Gabriel<br />

Politische Rahmenbedingungen<br />

für Stromversorgung<br />

aus dem Süden<br />

Das <strong>Energie</strong>konzept der Bundesregierung<br />

sieht unter anderem die Versorgung<br />

mit erneuerbarem Strom aus dem Mittelmeerraum,<br />

auch über Europa hinaus,<br />

vor. Ein wichtiger Aspekt bei der Reali-<br />

war dabei die Vulnerabilität der geplanten<br />

<strong>Energie</strong>infrastruktur, sprich der<br />

Erzeugungsanlagen und der Übertragungsnetze,<br />

gegenüber politischer und<br />

terroristischer Einflussnahme. Aus dieser<br />

Arbeit ist inzwischen unter anderem<br />

die Veröffentlichung »Terrorists versus<br />

the Sun: Desertec in North Africa as a<br />

case study for assessing risks to energy<br />

Marktes werden Investitionsentscheidungen<br />

von Unternehmen vorrangig<br />

unter wirtschaftlichen Aspekten getroffen.<br />

Gleichzeitig haben diese Entscheidungen<br />

starke Auswirkungen auf die<br />

nationale Sicherheit der Stromversorgung,<br />

die Strompreise und die regionale<br />

Beschäftigungssituation an bisherigen<br />

und neuen Kraftwerksstandorten. In<br />

cherche der Situation in Deutschland<br />

sowie eine Analyse der energiewirtschaftlichen<br />

Lage in Frankreich, Großbritannien,<br />

den Niederlanden, Polen und<br />

der Slowakischen Republik. Die Ergebnisse<br />

der empirischen Länderanalyse wurden<br />

durch leitfadengestützte Experteninterviews<br />

mit Konzern- und Arbeitnehmervertretern,<br />

kommunalen Entscheidungs-<br />

Projektlaufzeit: 03/2010 – 07/2011<br />

»Die angelaufene energiepolitische<br />

Debatte in Deutschland<br />

könnte die Akzeptanz<br />

notwendiger Erzeugungs- und<br />

Infrastrukturmaßnahmen in<br />

der Bevölkerung deutlich<br />

verbessern.«<br />

sierung entsprechender Vorhaben sind<br />

infrastructure« in der Fachzeitschrift<br />

nach wie vor die politischen Rahmen-<br />

»Risk Management« hervorgegangen.<br />

bedingungen für den Bau und wirt-<br />

Die DESERTEC-bezogene Forschung<br />

schaftlichen Betrieb zum Beispiel von<br />

wird allen voran von Karen Smith-Ste-<br />

solarthermischen Anlagen und Übertra-<br />

gen als assoziierte Wissenschaftlerin<br />

gungsleitungen.<br />

des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s und Pro-<br />

In Bezug auf das DESERTEC Konzept<br />

fessorin für Renewable Energy and<br />

steht beispielsweise immer wieder die<br />

Environmental Politics an der Jacobs<br />

politische Stabilität der Erzeugerländer<br />

University Bremen, die inzwischen zum<br />

zur Diskussion. Vor diesem Hintergrund<br />

DESERTEC University Network gehört,<br />

wurden zur Einschätzung der Lage am<br />

fortgeführt.<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> schon vor dem<br />

Ansprechpartner:<br />

sogenannten arabischen Frühling Inter-<br />

Prof. Dr. Karen Smith-Stegen<br />

views mit Beobachtern in Nordafrika<br />

Projektlaufzeit: 02/2010 – 5/2011<br />

geführt. Ein Fokus der Untersuchungen<br />

10<br />

10_Leuchtturmprojekte<br />

Leuchtturmprojekte_11


Die Vollendung des europäischen <strong>Energie</strong>binnenmarktes, Konsumentenschutz und das Vorantreiben des Wettbewerbs<br />

auf den <strong>Energie</strong>märkten sind weiterhin wichtige energiepolitische Ziele der Europäischen Kommission und<br />

der EU-Mitgliedstaaten. Neben Fragen geeigneter Förderinstrumente und des »market design« sind Wettbewerbspolitik<br />

und Regulierung der <strong>Energie</strong>netze zentrale Themenbereiche, die das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> in diesem<br />

Forschungsbereich bearbeitet.<br />

Projekte<br />

Forschungsbereich <strong>Energie</strong>ökonomie<br />

Projekte – Veröffentlichungen – Vorträge<br />

IRIN – Innovative Regulierung<br />

für intelligente Netze<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie (BMWi), Berlin<br />

Die Anpassung der <strong>Energie</strong>netze zu<br />

intelligenten Netzen gewinnt angesichts<br />

ambitionierter Klimaziele im Spannungsfeld<br />

von Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit<br />

und Umweltverträglichkeit<br />

an Bedeutung. Seit 2009 unterliegen<br />

Strom- und Gasnetze der Anreizregulierung,<br />

die Anreize für den effizienten<br />

Betrieb setzt. Es stellt sich die Frage, wie<br />

die für Smart Grids notwendigen Investitionen,<br />

Innovationen sowie die Koordination<br />

Smart-Grid basierter Netze in<br />

diesen Regulierungsrahmen integriert<br />

werden können. Das Projekt beschäftigte<br />

sich mit der Suche nach effizienten<br />

und effektiven Anreizstrukturen für eine<br />

Netzinfrastruktur auf dem Weg zu intelligenten<br />

Netzen. IRIN war eine Kooperation<br />

von <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> (Leitung),<br />

Öko-<strong>Institut</strong> in Freiburg, Wissenschaftliches<br />

<strong>Institut</strong> für Infrastruktur und Kommunikationsdienste<br />

in Bad Honnef sowie<br />

<strong>Institut</strong> für Berg- und <strong>Energie</strong>recht an<br />

der Ruhr-Universität Bochum.<br />

Projektlaufzeit: 12/2009 – 11/2011<br />

Prüfung der Preisgleitklausel<br />

der Nahwärmeversorgung<br />

am Kronsberg<br />

Landeshauptstadt Hannover, Hannover<br />

Die Bewohner der Modellstadt, die am<br />

Rande des Expo 2000-Geländes auf dem<br />

Kronsberg errichtet wurde, waren mit<br />

den von ihnen zu zahlenden Fernwärmepreisen<br />

nicht einverstanden. Daraufhin<br />

wurden die dort tätigen Fernwärmeversorger<br />

darum gebeten, ein neues Preissystem<br />

zu entwickeln, das den Bewohnern<br />

mehr zusagen würde. Die Aufgabe<br />

des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s war es, die<br />

vorgeschlagenen Preisgleitklauseln einer<br />

intensiven Überprüfung zu unterziehen<br />

und gegebenenfalls Verbesserungen vorzuschlagen.<br />

Projektlaufzeit: 11/2010 – 04/2011<br />

12_<strong>Energie</strong>ökonomie<br />

<strong>Energie</strong>ökonomie_13


Europäischer <strong>Energie</strong>binnenmarkt<br />

für Endkunden –<br />

Chancen und Hemmnisse<br />

für grenzüberschreitenden<br />

Handel zwischen Deutschland<br />

und Österreich<br />

<strong>Energie</strong>-Control Austria für die Regulierung<br />

der Elektrizitäts- und Erdgaswirtschaft,<br />

Wien<br />

Das Projekt analysiert den Stromver-<br />

Triple-R: roles, responsibilities<br />

and regulation in smart<br />

distribution grids<br />

Next Generation Infrastructures, Delft<br />

Anreiz- oder Hemmniswirkungen<br />

des regulatorischen<br />

Rahmens für Erweiterungsinvestitionen<br />

der Stromübertragungsnetze<br />

Amprion GmbH, Dortmund<br />

In den vergangenen Jahren ist der Anteil<br />

erneuerbarer <strong>Energie</strong>träger, vor allem<br />

der Windenergie, deutlich angestiegen.<br />

Gemäß dem <strong>Energie</strong>konzept der deut-<br />

trieb im Privatkundensektor in Deutsch-<br />

Dieses Projekt trägt zur Entwicklung<br />

schen Bundesregierung soll sich diese<br />

land und Österreich und betrachtet ins-<br />

eines konsistenten institutionellen Rah-<br />

Entwicklung fortsetzen. An den europä-<br />

besondere Chancen und Hemmnisse für<br />

mens für Smart Grids bei. Der institutio-<br />

ischen Küsten sind hohe Kapazitäten an<br />

einen grenzüberschreitenden Stromver-<br />

nelle Rahmen soll die Entwicklung und<br />

Offshore-Windanlagen in Planung und<br />

trieb. Auf der Basis einer theoretischen<br />

Umsetzung von Smart Grids unterstüt-<br />

zum Teil bereits verwirklicht. Dies hat<br />

Analyse der Marktmodelle in Deutsch-<br />

zen und auch für bereits entwickelte<br />

bedeutende Auswirkungen auf den Aus-<br />

land und Österreich werden zunächst<br />

Systeme geeignet sein. Smart Grids oder<br />

baubedarf der Übertragungsnetze, da<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

besser gesagt Smart Systems entwickeln<br />

diese Entwicklung nicht nur den direkten<br />

herausgearbeitet und bewertet. In einem<br />

sich als Gebilde mit vielseitigen Aufga-<br />

Netzanschluss der Neuanlagen betrifft,<br />

zweiten Schritt werden vorhandene<br />

ben. Innerhalb dieser Strukturen sind<br />

sondern auch die Lastflüsse der Netze<br />

bzw. identifizierte Marktbarrieren und<br />

innovative Verträge, Preissysteme und<br />

grundlegend verändert. Ein Problem bei<br />

Synergien mit Managern aus deutschen<br />

Märkte notwendig. Dies schafft neue<br />

den Investitionsanreizen ergibt sich<br />

und österreichischen <strong>Energie</strong>unterneh-<br />

Herausforderungen für die Regulierung<br />

jedoch aus der Tatsache, dass die Anreiz-<br />

men, die potenziell im Nachbarland<br />

von Smart Grids. Der Fokus der Untersu-<br />

regulierung in ihrer Grundform zwar<br />

anbieten könnten, im Rahmen von<br />

chungen innerhalb des Projektes liegt<br />

Anreize zur Kosteneinsparung bei den<br />

Expertengesprächen diskutiert und ana-<br />

auf den (zukünftigen) Rollen, Verant-<br />

Netzen setzt, aber keine Verbesserung<br />

lysiert. Ziel des Projekts ist es, Möglich-<br />

wortlichkeiten (responsibilities) und der<br />

der Netzqualität stimuliert. Im Rahmen<br />

keiten und Synergiepotenziale für Ener-<br />

Regulierung der sich entwickelnden<br />

dieses Projektes wurden die Anreiz- und<br />

gieversorgungsunternehmen im Zusam-<br />

intelligenten Systeme auf der Verteil-<br />

Hemmniswirkungen des deutschen Regu-<br />

menhang mit grenzüberschreitenden<br />

netzebene.<br />

lierungsrahmens für Erweiterungs- und<br />

Stromangeboten darzustellen und Pro-<br />

Projektlaufzeit: 09/2011 – 06/2012<br />

Umstrukturierungsinvestitionen<br />

unter-<br />

blemfelder zu identifizieren, an denen<br />

sucht. Dabei wurde aufgezeigt, welche<br />

die weitere internationale und nationale<br />

die geeignete Mittel sind, um die Netz-<br />

(Regulierungs-)Arbeit ausgerichtet wer-<br />

investitionen sicherzustellen.<br />

den kann.<br />

Projektlaufzeit. 07/2010 – 02/2011<br />

»Ein Zitat oder Heraushebung<br />

Projektlaufzeit: 07/2011 – 03/2012<br />

aus dem Text in diesem Zusammenhang<br />

wäre schön.«<br />

14_<strong>Energie</strong>ökonomie<br />

<strong>Energie</strong>ökonomie_15


Veröffentlichungen<br />

Smart pricing to reduce network investment in smart<br />

Locational distribution network pricing in Germany<br />

Kapitalkosten und Kraftwerksinvestitionen bei zunehmender<br />

Ergebnisse der Expertenbefragung im Projekt »Zukunft der<br />

distribution grids – experience in Germany<br />

Brandstätt, C.; Brunekreeft, G.; Friedrichsen, N., in: Proceedings<br />

Einspeisung aus erneuerbaren <strong>Energie</strong>n - Die Diskussion um<br />

Stromerzeugung im europäischen Vergleich«.<br />

Brandstätt, C.; Brunekreeft G.; Friedrichsen, N., in:<br />

of the Power and Energy Society General Meeting, 2011 IEEE,<br />

Kapazitätsmärkte<br />

Begleitdokument zum Endbericht der Studie.<br />

Sioshansi, F.P. (Ed.), Smart Grid: Integrating Renewable, Distri-<br />

24-29 July 2011.<br />

Brunekreeft, G.; Meyer, R., in: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik,<br />

Gabriel, J.; Meyer, S.; Wellbrock, P., unter Mitarbeit von:<br />

buted and Efficient Energy, Elsevier, S.317-342, 2011.<br />

60(1), S. 62-73, 2011.<br />

Brandstätt, Ch.; Palovic, M.; Poblocka, A., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>,<br />

Anreizregulierung bei erhöhtem Investitionsbedarf in Strom-<br />

Bremen, 2011.<br />

Locational signals to reduce network investments in smart<br />

verteilnetze<br />

Netzinvestitionen im Strommarkt: Anreiz- oder Hemmnis-<br />

distribution grids: what works and what not?<br />

Brunekreeft, G,. in <strong>Energie</strong>wirtschaftliche Tagesfragen, 61(10),<br />

wirkungen der deutschen Anreizregulierung?<br />

Vertical Economies of Scope in Electricity Supply – Analysing<br />

Brandstätt, C.; Brunekreeft, G.; Friedrichsen, N., in: Utilities<br />

S. 15-18, 2011.<br />

Brunekreeft, G.; Meyer, R., in: <strong>Energie</strong>wirtschaftliche Tagesfra-<br />

the Costs of Ownership Unbundling<br />

Policy, 19(4), S. 244-254, 2011.<br />

gen, 61(1/2), S. 40-43, 2011.<br />

Meyer, R., Dissertation, Jacobs University Bremen, 2011.<br />

Vertical Relations and Energy Networks: Selected Issues<br />

Improving investment coordination in electricity networks<br />

Brunekreeft, G., in: Glachant, J.-M.; Finon (Ed.), in: Competition,<br />

Regulation and Regulatory Risk in the Face of Large Transmis-<br />

Benchmarking Economies of Vertical Integration in<br />

through smart contracts<br />

Contracts and Electricity Markets: A New Perspective, The Loyola<br />

sion Investment<br />

U.S. Electricity Supply: An Application of DEA<br />

Brandstätt, C.; Brunekreeft, G.; Friedrichsen, N., Bremen Energy<br />

De Palacio Series on European Energy Policy, 2011.<br />

Brunekreeft, G.; Meyer, R., Bremen Energy Working Paper No.<br />

Meyer, R., in: Competition and Regulation in Network Industries,<br />

Working Papers No. 10, <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>/Jacobs Univer-<br />

05, <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>/Jacobs University Bremen, Bremen,<br />

12(4), 2011.<br />

sity Bremen, Bremen, 2011<br />

The Effect of Monopoly Regulation on the Timing of Investment<br />

2011.<br />

Brunekreeft, G; Borrmann, J., Bremen Energy Working Paper No. 09,<br />

Vertical Economies and the Costs of Separating Electricity<br />

How to deal with negative power price spikes? – Flexible<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>/Jacobs University Bremen, Bremen, 2011.<br />

Electric Vehicles as Accelerators for Offshore-Expansion?<br />

Supply – A Review of Theoretical and Empirical Literature<br />

voluntary curtailment agreements for large-scale integration<br />

Buchmann, M.; Gabriel, J., in: DEWEK 2010 Proceedings, 10th<br />

Meyer, R., Bremen Energy Working Paper No. 06, <strong>Bremer</strong><br />

of wind<br />

The Timing of Repeated and Unrepeated Monopoly Investment<br />

German Wind Energy Conference, Wilhelmshaven, 2011.<br />

<strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>/Jacobs University Bremen, Bremen, 2011.<br />

Brandstätt, C.; Brunekreeft G.; Jahnke, K., in: Energy Policy,<br />

under Wear and Tear and Demand<br />

39(6), S. 3732-3740, 2011.<br />

Brunekreeft, G; Borrmann, J., Bremen Energy Working Paper No. 08,<br />

Erfolgskontrolle des Pilotprojekts »CO2-Reduktionszertifikate –<br />

Umsetzung von »Smart Network Pricing« im deutschen Ver-<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>/Jacobs University Bremen, Bremen, 2011.<br />

Modellregion Emsland« - Kurzfassung des Abschlussberichts<br />

teilnetz am Beispiel von Elektromobilitätsflotten<br />

Clausnitzer, K.-D., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Bremen, 2011.<br />

Niclausen, K., Masterarbeit an der Universität Flensburg in<br />

Innovative Regulierung für Intelligente Netze (IRIN),<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>. 2011.<br />

Abschlussbericht<br />

Investment, Unbundling, and Vertical Governance in Electric<br />

Brunekreeft, G.; Brandstätt, C.; Friedrichsen, N. (BEI), Bau-<br />

Power Systems<br />

knecht, D; Koch, M. (Öko-<strong>Institut</strong>), Schweinsberg, A.; Müller, C.;<br />

Friedrichsen, N., Dissertation, Jacobs University Bremen, 2011.<br />

Stronzik, M. (WIK) Pielow, C.; Wieser, M.; Güneysu, S. (IBE RUB)<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Bremen, 2011.<br />

Governing smart grids – the case for an independent system<br />

operator<br />

A Raw Model for a North European Capacity Market –<br />

Friedrichsen, N., Bremen Energy Working Papers No. 11, <strong>Bremer</strong><br />

A Discussion Paper<br />

<strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Jacobs University, Bremen, 2011.<br />

Brunekreeft,G., Damsgaard, N., de Vries, L., Fritz, P.; Meyer,<br />

R., Elforsk rapport 11:30, 2011.<br />

Zukunft der Stromerzeugung im europäischen Vergleich. Auswirkungen<br />

der europäischen Investitionsbedingungen auf die<br />

Regulation and Regulatory Risk in the Face of Large<br />

Beschäftigung in der deutschen Stromwirtschaft<br />

Transmission Investment<br />

Gabriel, J.; Meyer, S.; Wellbrock, P., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Bre-<br />

Brunekreeft, G.; Meyer, R., in: Competition and Regulation in<br />

men, 2011.<br />

Network Industries. 12(2), S. 155-172, 2011.<br />

16_<strong>Energie</strong>ökonomie<br />

<strong>Energie</strong>ökonomie_17


Vorträge<br />

Regulation and Network Investment<br />

Gert Brunekreeft, 5th St.Gallen International Energy Forum,<br />

Universität St. Gallen, November 2011, St. Gallen<br />

Generation Adequacy: Brauchen wir einen Kapazitätsmechanismus?<br />

Gert Brunekreeft, Konferenz »Strommarktdesign der Zukunft«,<br />

Euroforum, Okober 2011, Berlin<br />

Investitionsgerechte Anreizregulierung<br />

Gert Brunekreeft, 8. Deutscher Regulierungskongress, Euroforum,<br />

September 2011, Berlin<br />

Intelligente Netzbepreisung – »Smart Contracts«<br />

Nele Friedrichsen, Abschlusskonferenz des Forschungsprojektes<br />

»Innovative Regulierung für Intelligente Netze«, <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong><br />

<strong>Institut</strong>, September 2011, Berlin<br />

Generation Adequacy: Brauchen wir einen Kapazitätsmechanismus?<br />

Gert Brunekreeft, Workshop, Wirtschaftsrat der CDU, September<br />

2011, Berlin<br />

Generation Adequacy: Brauchen wir einen Kapazitätsmechanismus?<br />

Gert Brunekreeft, Workshop, Roland Berger, August 2011, Düsseldorf<br />

Investitionsgerechte Anreizregulierung<br />

Gert Brunekreeft, Workshop, Bundesamt für <strong>Energie</strong>, August<br />

2011, Bern, Schweiz<br />

Locational Distribution Network Pricing in Germany<br />

Christine Brandstätt, IEEE PES Jahrestagung, <strong>Institut</strong>e of Electrical<br />

and Electronics Engineers Power and Energy Society (IEEE<br />

PES), Juli 2011, Detroit, USA<br />

Investitionsgerechte Anreizregulierung: wie weiter?<br />

Gert Brunekreeft, Workshop, N-Ergie Netz, Juli 2011, Nürnberg<br />

Locational Signals to Reduce Network Investments in Smart<br />

Distribution Grids: What Works and What Not?<br />

Nele Friedrichsen, 34th IAEE International Conference »<strong>Institut</strong>ions,<br />

Efficiency and Evolving Energy Technologies«, International<br />

Association for Energy Economics (IAEE), Juni 2011, Stockholm,<br />

Schweden<br />

Regulation and network investment: what happens in Germany?<br />

Gert Brunekreeft, Workshop »PWC Masterclass«, Price Waterhouse<br />

Coopers, Juni 2011, Amsterdam, Niederlande<br />

Governing »smart grids« – the case for an ISO<br />

Nele Friedrichsen, 14th Economics of Infrastructures Conference,<br />

Technische Universität Delft, Mai 2011, Delft, Niederlande<br />

Governing »smart grids« – the case for an ISO<br />

Nele Friedrichsen, SiB Business Week Workshop »Research in<br />

Air Transport and other Network Industries«, School of international<br />

Business (SiB) Hochschule Bremen, Mai 2011, Bremen<br />

Vertical Economies of Scope in Electricity Supply – Analysing<br />

the Costs of Ownership Unbundling<br />

Roland Meyer, SiB Business Week Workshop »Research in Air<br />

Transport and other Network Industries«, School of international<br />

Business (SiB) Hochschule Bremen, Mai 2011, Bremen<br />

Investitionsgerechte Anreizregulierung<br />

Gert Brunekreeft, BDEW Treffpunkt Netze 2011, Bundesverband<br />

der <strong>Energie</strong>- und Wasserwirtschaft (BDEW), März 2011, Berlin<br />

Economies of Scope in Electricity Supply and the Costs of<br />

Vertical Separation for Different Unbundling Scenarios – A<br />

Cost Function Approach<br />

Roland Meyer, 6th AEEE Conference, Spanish Association for<br />

Energy Economics (AEEE), Januar 2011, Barcelona, Spanien.<br />

Anreizregulierung im <strong>Energie</strong>sektor – Lehren aus der aktuellen<br />

Diskussion in Großbritannien<br />

Gert Brunekreeft, Symposium: »Wettbewerb und Regulierung<br />

im Eisenbahnsektor«; Humboldt Universität Berlin / Deutsche<br />

Bahn AG, Januar 2011, Berlin<br />

Innovative Regulation for Intelligent Networks<br />

Gert Brunekreeft, Workshop »Aktuelle Fragen zur Regulierung<br />

von <strong>Energie</strong>- und Telekommunikationsmärkten«, Wirtschaftsuniversität<br />

Wien, Januar 2011, Wien, Österreich<br />

Vertical Economies of Scope in Electricity Supply – Analysing<br />

the Costs of Ownership Unbundling<br />

Roland Meyer, 14th Economics of Infrastructures Conference<br />

»Entrepreneurship and Regulation in Infrastructures«, Technische<br />

Universität Delft, Mai 2011, Delft, Niederlande.<br />

18<br />

18_<strong>Energie</strong>ökonomie<br />

Investitionsgerechte Anreizregulierung: wie weiter?<br />

Gert Brunekreeft, 3. Göttinger <strong>Energie</strong>tagung: Aspekte der<br />

Versorgungssicherheit Strom und Gas, Bundesnetzagentur,<br />

<strong>Energie</strong>-Forschungszentrum Niedersachsen, Mai 2011, Göttingen<br />

<strong>Energie</strong>ökonomie_19


Aufgrund der hohen energiepolitischen Relevanz dieses Themenkomplexes hat das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> im Jahr<br />

2009 in Zusammenarbeit mit der Jacobs University Bremen den Aufbau seines Forschungsbereiches Geopolitik der<br />

<strong>Energie</strong>versorgung begonnen. Der stark politikwissenschaftlich geprägte Bereich beschäftigt sich u. a. mit dem<br />

Thema der europäischen Importabhängigkeit von Primärenergieträgern wie Gas und Öl.<br />

Projekte<br />

Russlands Verlässlichkeit als<br />

<strong>Energie</strong>lieferant für Europa<br />

Forschungsbereich Geopolitik<br />

Projekte<br />

Eigenfinanziert<br />

Seit die Abhängigkeit der EU von Russland<br />

als <strong>Energie</strong>lieferant steigt, diskutieren<br />

Politiker über die Versorgungssicherheit<br />

und Russlands Verlässlichkeit. Skeptiker<br />

behaupten, dass Russland Preiserhöhungen<br />

und Lieferunterbrechungen –<br />

die sogenannte »<strong>Energie</strong>-Waffe« – dazu<br />

nutzt, in den früheren Sowjetrepubliken<br />

Einfluss zu erzwingen und befürchten,<br />

dass Russland durch ähnliche Praktiken<br />

Einfluss in der EU erlangen will.<br />

Im Rahmen der BEI-Analyse zur »russischen<br />

Verlässlichkeit« wurden die Einflussfaktoren<br />

der »<strong>Energie</strong>-Waffe« aufgeschlüsselt<br />

und bekannte Fallstudien<br />

zu »Russlands Manipulationen« unter<br />

Einbezug russischsprachiger Literaturquellen<br />

analysiert. Durch die Analyse<br />

wurden neue Perspektiven geliefert und<br />

mehr Klarheit in die Diskussion um Russlands<br />

Verlässlichkeit als <strong>Energie</strong>lieferant<br />

für Europa gebracht.<br />

Projektlaufzeit: 09/2009 – 05/2011<br />

20_Geopolitik<br />

Geopolitik_21


Nabucco Pipeline: Secure<br />

Sources of Supply? Politische<br />

und geopolitische Analyse<br />

der Gas-Lieferländer<br />

Auftraggeber:<br />

<strong>Energie</strong>versorgungsunternehmen<br />

Das Hauptziel dieser Studie war eine fundierte<br />

Analyse der politischen und geopolitischen<br />

Dimensionen von Nabucco. Um<br />

eine plausible und fundierte Abschätzung<br />

der denkbaren Erfolge und Misserfolge<br />

von Nabucco – von der Inbetriebnahme<br />

bis zum laufenden Betrieb – zu erhalten,<br />

wurde eine vierdimensionale Analyse für<br />

mögliche Lieferländer aus Zentralasien<br />

und dem Mittelosten durchgeführt.<br />

Innerhalb der ersten Dimension wurde<br />

ein Zeitplan über Kapazitätszubau von<br />

Nabucco erstellt. In zweiter Dimension<br />

wurde dann die Gasverfügbarkeit in möglichen<br />

Lieferländern von Nabucco abgeschätzt.<br />

In dritter Dimension wurden die<br />

Beschränkungen bei Zulieferungsleitungen<br />

überprüft. Eine Analyse von politischen<br />

und geopoliti-schen Aspekten für<br />

Nabucco Lieferländern wurde letztlich<br />

innerhalb der vierten Dimension durchgeführt.<br />

Anhand dieser Methodik konnte<br />

das BEI genau bestimmen, welche Länder<br />

Nabucco potenziell und im Rahmen der<br />

diversen Kapazitätserweiterungen beliefern<br />

können.<br />

Projektlaufzeit: 09/2010 – 05/2011<br />

-<br />

Veröffentlichungen<br />

Deconstructing the »energy weapon«: Russia’s threat to<br />

Europe as case study<br />

Smith Stegen, K., in: Energy Policy 39(10), S. 6505–6513, 2011<br />

Vorträge<br />

Wie man Power aus der Wüste holt<br />

Karen Smith Stegen, Sichtweisen: <strong>Energie</strong> zum Wenden, Jacobs<br />

University Bremen und Glocke VeranstaltungsGmbH, Dezember<br />

2011, Bremen<br />

Understanding the Political Landscape of Renewable <strong>Energie</strong>s<br />

Karen Smith Stegen, Seminar »Teaching Energy Experts for our<br />

Future«, Hanse-Wissenschafts-Kolleg, November 2011, Delmenhorst<br />

22<br />

22_Geopolitik<br />

Geopolitik_23


Zentrale Forschungsschwerpunkte des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s im Forschungsbereich <strong>Energie</strong>systemanalyse sind<br />

die Analyse von Nachfrage- und Versorgungsstrukturen auf der Ebene von Bund, Ländern und Kommunen, die<br />

Erarbeitung von <strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzepten sowie die Erstellung von Potenzialanalysen und Marktentwicklungsszenarien.<br />

Eine Kernkompetenz des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s liegt dabei im Bereich der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung.<br />

Projekte<br />

Forschungsbereich <strong>Energie</strong>systemanalyse<br />

Projekte – Veröffentlichungen – Vorträge<br />

24_<strong>Energie</strong>systemanalyse<br />

Erarbeitung einer Integrierten<br />

Wärme- und Kältestrategie<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin<br />

In einer Kooperation mit Fraunhofer<br />

<strong>Institut</strong> für Solare <strong>Energie</strong>systeme (ISE),<br />

Freiburg, Fraunhofer <strong>Institut</strong> Systemtechnik<br />

und Innovationsforschung (ISI),<br />

Karlsruhe, Öko-<strong>Institut</strong> e.V., Freiburg,<br />

IREES GmbH – <strong>Institut</strong> für Ressourceneffizienz<br />

und <strong>Energie</strong>strategien, Karlsruhe<br />

und Technische Universität Wien<br />

soll hier ein Gesamtsystemmodell für die<br />

Wärme- und Kälteversorgung Deutschlands<br />

erarbeitet werden, mit dessen<br />

Hilfe herausgefunden werden soll, wie<br />

die jeweiligen Akteure beeinflusst werden<br />

müssen, damit sich unter kostenminimalen<br />

Bedingungen automatisch ein<br />

hohes Maß an <strong>Energie</strong>effizienz und ein<br />

hoher Anteil an erneuerbaren <strong>Energie</strong>n<br />

etablieren kann. Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong><br />

<strong>Institut</strong> sieht seinen Schwerpunkt in der<br />

Beschreibung der Akteursbeziehungen,<br />

der Beurteilung von Potenzialen und<br />

Voraussetzungen für die Kraft-Wärme-<br />

Kopplung und in einer Berücksichtigung<br />

von besonderen Finanzierungsformen<br />

wie Contracting.<br />

Projektlaufzeit: 11/2010 – 09/2012<br />

Wirtschaftliche Beurteilung<br />

von BHKW-Nahwärmekonzepten<br />

in Nienburg<br />

Stadt Nienburg, Nienburg an der Weser<br />

Für das Stadtgebiet von Nienburg gab es<br />

immer wieder Überlegungen zur Errichtung<br />

von Nahwärmesystemen in Verbindung<br />

mit Blockheizkraftwerken.<br />

In dieser Untersuchung sollten die vorgeschlagenen<br />

Konzepte einer wirtschaftlichen<br />

Beurteilung unterzogen werden<br />

bzw. es sollte heraus gearbeitet werden,<br />

unter welchen Voraussetzungen eine<br />

Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Das<br />

Ergebnis ist schließlich dem Bauausschuss<br />

der Stadt Nienburg vorgestellt<br />

worden. Es enthält die Empfehlung, für<br />

einen bestimmten Bereich eine erneute<br />

Prüfung vorzunehmen, wenn das Hallenbad<br />

erneuert wird.<br />

Projektlaufzeit: 08/2010 – 02/2011<br />

<strong>Energie</strong>systemanalyse_25


Integriertes Klimaschutzkonzept<br />

für die Stadt<br />

Oldenburg<br />

Stadt Oldenburg, Fachdienst Umweltmanagement,<br />

Oldenburg<br />

Ein <strong>Bremer</strong> Gutachterteam, bestehend<br />

aus <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, BEKS <strong>Energie</strong>Effizienz<br />

GmbH und dem Büro für Verkehrsökologie<br />

erarbeitete ein integriertes<br />

<strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzept für die<br />

Stadt Oldenburg. Zunächst wurde der<br />

Status quo detailliert erfasst und ein<br />

Referenzszenario erstellt, welches die<br />

Entwicklung der CO2-Emissionen bis<br />

2020 beschreibt, die ohne eine aktive Klimaschutzpolitik<br />

zu erwarten ist. Es zeigte<br />

sich, dass die Stadt Oldenburg durch sehr<br />

niedrige spezifische CO2-Werte gekennzeichnet<br />

ist.<br />

In einem breit angelegten Dialogprozess<br />

mit den relevanten Akteuren, gesellschaftlichen<br />

Gruppen, interessierten Bürgerinnen<br />

und Bürgern wurden die Ergebnisse<br />

diskutiert und Maßnahmenvorschläge<br />

erarbeitet. Diese bildeten die<br />

Basis für die Entwicklung eines Klimaschutzszenarios,<br />

in dem die als realistisch<br />

umsetzbaren Aktivitäten und dadurch<br />

erreichbaren CO2-Reduktionen dargestellt<br />

wurden. Es zeigte sich, dass das politische<br />

Ziel, die Emissionen in 2020 um 40%<br />

gegenüber 1990 zu senken, aufgrund der<br />

sehr guten Ausgangslage nicht erreicht<br />

werden kann.<br />

Projektlaufzeit: 10/2009 – 07/2011<br />

Bilanzierung der<br />

CO2-Emissionen des<br />

Handelshauses dodenhof<br />

Posthausen KG<br />

EWE AG, Oldenburg<br />

Die Bilanzierung der CO2-Emissionen<br />

des Handelshauses dodenhof wurde in<br />

Anlehnung an das Greenhouse Gas Protocol,<br />

das einen unverbindlichen Standard<br />

für die Bilanzierung von CO2-Emissionen<br />

in Unternehmen darstellt, in<br />

Form einer Verursacherbilanz durchgeführt.<br />

Hierbei wurden direkte und indirekte<br />

CO2-Emissionen berücksichtigt,<br />

die durch den Betrieb des Unternehmens<br />

hervorgerufen werden. Die Definition<br />

der direkten und indirekten Emissionen<br />

erfolgte entsprechend dem GHG<br />

Protocol: Direkte Emissionen werden<br />

durch Emissionsquellen verursacht, die<br />

sich im Eigentum oder unter operativer<br />

Kontrolle des Unternehmens befinden.<br />

Indirekte Emissionen sind solche, auf die<br />

das Unternehmen keinen Einfluss hat.<br />

Durch die Identifikation und Zuordnung<br />

der Emissionsquellen zu den beiden<br />

Gruppierungen des GHG wurden automatisch<br />

die Bilanzgrenzen des Unternehmens<br />

festgelegt. Da Unternehmungen<br />

erheblich in ihren juristischen und organisatorischen<br />

Strukturen variieren, ist<br />

eine standardmäßige Festlegung der<br />

Bilanzgrenzen nicht sinnvoll. Aus diesem<br />

Grund wurden die Bilanzgrenzen<br />

in Absprache mit dem Unternehmen<br />

dodenhof festgelegt.<br />

Studie zur Potenzialerhebung<br />

von Kraft-Wärme-Kopplung<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand<br />

und <strong>Energie</strong> des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen (MWME NRW) über Projektträger<br />

ETN, Düsseldorf<br />

In diesem Projekt wurden die wirtschaftlichen<br />

KWK-Potenziale der Siedlungs-<br />

KWK und der Industrie-KWK (bearbeitet<br />

durch die Unterauftragnehmer FhG-ISI,<br />

Karlsruhe, IREES GmbH, Karlsruhe und<br />

EnB GmbH, Essen), ermittelt. Als Fallbeispiele<br />

dienten die 7 Städte Herscheid,<br />

Voerde, Lemgo, Waltrop, Paderborn,<br />

Essen und Düsseldorf. Dabei erfolgte<br />

jeweils die Erstellung eines hoch aufgelösten,<br />

GIS basierten Wärmekatasters unter<br />

Nutzung von 3D-Laserscanning-Daten.<br />

Dabei wurde detailliert erfasst, in welchen<br />

Bereichen sich die Potenziale befinden<br />

und wodurch diese Cluster gekennzeichnet<br />

sind. Die industriellen<br />

KWK-Potenziale wurden anhand konkreter<br />

Standort-Fallbeispiele exemplarisch<br />

ermittelt. Die Datenaufbereitung der<br />

Kostenstrukturen erfolgte unter Berücksichtigung<br />

dynamischer Entwicklungen.<br />

Aus den Ergebnissen der Detailbetrachtungen<br />

wurde ein KWK-Gesamtpotenzial<br />

für NRW abgeleitet. Die Vorgehensweise,<br />

Annahmen und Ergebnisse wurden in<br />

regelmäßigen Sitzungen in Abstimmung<br />

mit einem Redaktionskreis, in dem u. a.<br />

Vertreter von EVU und Verbänden vertreten<br />

waren, diskutiert.<br />

Projektlaufzeit: 05/2009 – 07/2011<br />

Wärme- und Kältebedarfsstudie<br />

für das Netzgebiet der<br />

Stadtwerke Bielefeld GmbH<br />

Stadtwerke Bielefeld GmbH, Bielefeld<br />

Zur Optimierung der leitungsgebundenen<br />

Wärmeversorgung wurde für Bielefeld<br />

ein gebäudescharfer Wärmebedarfsatlas<br />

erarbeitet. Eine Typisierung des Gebäudebestandes<br />

ist dabei behilflich, die Entwicklung<br />

durchschnittlicher Wärmebedarfsbedingungen<br />

einfließen zu lassen.<br />

Die Zuordnung zu Gebäudetypen wurde<br />

über eine Auswertung von Schrägluftbildaufnahmen<br />

vorgenommen. Weitere Informationen<br />

sind aus Absatzdaten, Katasterinformationen<br />

und Direktbefragungen<br />

eingeflossen. Zentrale Ergebnisse stellen<br />

die in das GIS der Stadtwerke aufgenommenen,<br />

farblich unterschiedenen Wärmebedarfsliniendichten<br />

dar. In einem weiteren<br />

Teil des Auftrags wurde die Nutzung<br />

des Wärmekatasters exemplarisch erprobt.<br />

Daraus hervorgegangene Nah- und Fernwärmemaßnahmen<br />

mit einem Investitionsvolumen<br />

von mehr als 10 Mio. Euro<br />

sind bereits in den in November 2010<br />

verabschiedeten Investitionsplan hinein<br />

gestellt worden. Die Stadtwerke Bielefeld<br />

erlangten auf der Basis dieses Konzepts<br />

den Stadtwerke Award 2011.<br />

Projektlaufzeit: 01/2006 – 04/2011<br />

Kopplung von Strom- und<br />

Wärmemarkt vor dem<br />

Hintergrund eines steigenden<br />

Anteils erneuerbarer<br />

<strong>Energie</strong>n<br />

Fraunhofer-<strong>Institut</strong> für System- und<br />

Innovationsforschung (FhG-ISI), Hauptauftraggeber:<br />

Bundesministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

(BMU), Karlsruhe/Berlin<br />

Im Rahmen der KWK-Novelle ist ein<br />

Ausbauziel für die Stromerzeugung aus<br />

KWK-Anlagen von 25% bis 2020 definiert<br />

worden. Gleichzeitig soll bis 2020<br />

der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren<br />

<strong>Energie</strong>n auf 35% steigen.<br />

Das <strong>Energie</strong>system unterliegt in einem<br />

solchen Szenario angebots- wie nachfrageseitig<br />

einem sehr starken Anpassungsdruck,<br />

welcher neben dem Stromsektor<br />

auch den Wärmesektor tangieren wird.<br />

Um eine detaillierte Analyse der Zusammenhänge<br />

zwischen Strom- und<br />

Wärmemarkt zu ermöglichen, soll das<br />

bei FhG-ISI genutzte Strommarktmodell<br />

PowerACE um eine Abbildung der Wärmemarktes,<br />

insbesondere der KWK-Anlagen<br />

und der Wärmepumpen-Heizungen<br />

erweitert werden. Dies soll Analysen<br />

geeigneter Maßnahmen für eine verbesserte<br />

Zielerreichung und Systemintegration<br />

sowie möglicher Zielkonflikte bei<br />

hohen Diffusionsraten erneuerbarer<br />

<strong>Energie</strong>n ermöglichen, um daraus Handlungsempfehlungen<br />

abzuleiten. Das <strong>Bremer</strong><br />

<strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> übernimmt Teilaufgaben<br />

bei der Modellentwicklung und ist<br />

in die Szenarienentwicklung und Ergebnisbewertung<br />

eingebunden.<br />

Projektlaufzeit: 11/2010 – 10/2013<br />

Projektlaufzeit: 04/2010 – 11/2011<br />

26_<strong>Energie</strong>systemanalyse<br />

<strong>Energie</strong>systemanalyse_27


Arbeiten zur Erstellung<br />

einer Wärmekarte für die<br />

Stadt Mülheim an der Ruhr<br />

Workshop zur Methodik der<br />

Ermittlung von KWK- und<br />

Fernwärmeausbaupotenzialen<br />

Stadt Mülheim an der Ruhr<br />

Die Stadt Mülheim an der Ruhr möchte<br />

eine digitale Wärmebedarfskarte erstellen,<br />

welche nach Einzelgebäuden auflöst.<br />

Bei diesem Vorhaben übernimmt<br />

das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> wesentliche<br />

Teilaufgaben für den Teilbereich der<br />

Wohn- und Mischgebäude. Dabei handelt<br />

es sich zunächst um die Zuordnung<br />

und Bewertung von Verbrauchsdaten.<br />

Diese dient als Grundlage für die Erarbeitung<br />

einer flexiblen Gebäudetypologie,<br />

über die alle Objekte ohne Verbrauchswert<br />

mit einem Bedarfswert<br />

versehen werden. Die besondere Qualität<br />

der GIS-gestützten Typologie liegt in<br />

der Berücksichtigung des tatsächlichen<br />

baulichen Umfeldes für jedes Einzelgebäude,<br />

indem die individuellen Anteile<br />

der Gebäudehülle, die jeweils in Kontakt<br />

mit beheizten Nachbargebäuden stehen,<br />

berücksichtigt werden.<br />

Projektlaufzeit: 09/2011 – 02/2012<br />

Stadterneuerungsprojekt<br />

Adam-Viertel Soest –<br />

<strong>Energie</strong>konzept<br />

Stadtwerke Soest<br />

Auf dem 10 ha umfassenden Gelände<br />

der ehemaligen Adam-Kaserne soll ein<br />

zukunftsweisendes städtebauliches Konzept<br />

umgesetzt werden. Dabei sollen sieben<br />

Gebäude, die unter Denkmalschutz<br />

stehen, in das Konzept integriert werden.<br />

Das Konzept sieht vor, diese für kulturelle<br />

Zwecke (Quartiere für Künstler,<br />

Volkshochschule, Museum etc.) zu nutzen.<br />

6 ha sind für eine Neubausiedlung<br />

mit Mehrgenerationen-Wohnen, Wohnen<br />

und Arbeiten unter einem Dach,<br />

nicht störendes Gewerbe sowie Wohnen<br />

in Doppel-/Einfamilienhäusern bzw.<br />

Stadtvillen vorgesehen. In dem <strong>Energie</strong>konzept<br />

sind die Möglichkeiten für<br />

eine ökologisch orientierte Wärmeversorgung<br />

ausgelotet worden. Es werden<br />

schließlich hohe Wärmeschutzstandards<br />

Stadtwerke Düsseldorf<br />

In einem Workshop für Mitarbeiter unterschiedlicher<br />

Fachabteilungen werden die<br />

im Forschungsprojekt »Potenzialerhebung<br />

von KWK in NRW« verwendeten Ansätze<br />

zur Netzlängenbedarfsermittlung und zur<br />

Berechnung der Erzeugungskosten detailliert<br />

vorgestellt; ebenso die Ermittlung<br />

der Wärme-Verkaufserlöse. Außerdem<br />

wird über die Vorgehensweise, die Methodik<br />

und die Ergebnisse der »Wärme- und<br />

Kältebedarfsstudie« für die Stadtwerke<br />

Bielefeld« informiert.<br />

Im zweiten Teil des Workshops werden<br />

diese Projekterfahrungen den Sichtweisen<br />

und Erfahrungen der Mitarbeiter der<br />

Stadtwerke Düsseldorf gegenübergestellt,<br />

um zu einer gemeinschaftlichen Sichtweise<br />

zu kommen, in welcher Form das BEI den<br />

Auftraggeber bei seinen weiteren Aktivitäten<br />

zur Entwicklung des Wärmemarktes<br />

fachlich unterstützen kann.<br />

Projektlaufzeit: 10/2011 – 12/2011<br />

Masterplan 100%<br />

Klimaschutz der Stadt<br />

Osnabrück – Unterstützung<br />

bei der Erstellung des<br />

Projektantrags<br />

Stadt Osnabrück/Fachbereich Umwelt<br />

Die Stadt Osnabrück hat sich mit einer<br />

Projektskizze um die Förderung im Rahmen<br />

des Programms »Masterplan 100% Klimaschutz«<br />

des BMU beworben und wurde<br />

aufgefordert, einen Förderantrag zu stellen.<br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> hat die Stadt<br />

bei der Antragstellung inhaltlich und<br />

organisatorisch unterstützt. Ausgehend<br />

von der ersten Bestandaufnahme der<br />

Stadt wurden gemeinsam mit der Stadt<br />

offene Fragestellungen, zu denen weiterer<br />

Untersuchungsbedarf im Rahmen<br />

der Erstellung des Masterplans besteht,<br />

identifiziert, die Schwerpunkte der Aktivitäten<br />

zur Erreichung des Ziels 100%<br />

Klimaschutz festgelegt und der Zeitplan<br />

für die Erarbeitung des Masterplans<br />

Studie »Perspektiven der<br />

Fernwärmeversorgung im<br />

Ruhrgebiet bis 2050«<br />

Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,<br />

Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz<br />

des Landes NRW (über Projektträger<br />

Jülich, im Unterauftrag von BET<br />

Aachen)<br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> erfasst den<br />

aktuellen Wärmebedarf in potenziellen<br />

Fernwärmeausbaugebieten bestehender<br />

Netze im Ruhrgebiet. Dazu werden Buffer<br />

unterschiedlicher Breite um die Netze<br />

erstellt. Um aussagekräftige Wärmedichten<br />

berechnen zu können, werden<br />

die Wärmebedarfswerte der Gebäude<br />

auf die jeweiligen Siedlungsflächen<br />

bezogen. Dazu ist es erforderlich, hoch-<br />

unter Wahrung des Denkmalschutzes<br />

erstellt. Das BEI hat zudem die Stadt bei<br />

aufgelöste Rasterwärmekarten zu<br />

sowie eine Wärmeversorgung mittels<br />

der Ermittlung des Finanzierungs- und<br />

erstellen. Als Basis der Wärmebedarfs-<br />

Nahwärmesystem und BHKW vorge-<br />

Förderbedarfs unterstützt und bei der<br />

berechnungen dienen aus Laserscan-<br />

schlagen sowie Vorschläge zur kosten-<br />

Abstimmung mit anderen Antragstellern<br />

ningdaten aufgearbeitete 3D-Gebäude-<br />

günstigen Gestaltung des Konzepts<br />

aus der Region mitgewirkt.<br />

daten.<br />

unterbreitet.<br />

Projektlaufzeit: 10/2011 – 01/2012<br />

Projektlaufzeit: 10/2011 – 01/2012<br />

Projektlaufzeit: 01/2011 – 06/2011<br />

28_<strong>Energie</strong>systemanalyse<br />

<strong>Energie</strong>systemanalyse_29


Veröffentlichungen<br />

Vorträge<br />

Innovative Informations- und Vernetzungsinstrumente:<br />

Instrumententest, <strong>Energie</strong> nachhaltig konsumieren –<br />

nachhaltige <strong>Energie</strong> konsumieren<br />

Buchmann, M., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Bremen, 2011.<br />

Erstellung digitaler Wärmebedarfskarten mit<br />

3D-Laserscanningdaten<br />

Eikmeier, B., in: EuroHeat&Power, 11/2011, S. 22-27, 2011.<br />

KWK-Raster an Rhein und Ruhr<br />

Eikmeier, B., in: <strong>Energie</strong> & Management, Nr. 18/2011, S. 36+37, 2011.<br />

Potenziale von Kraft-Wärme-Kopplung in Nordrhein-Westfalen<br />

Eikmeier, B.; Klobasa, M., in: EuroHeat&Power, 12/2011, S. 30-35,<br />

2011.<br />

Die Rolle der KWK und der Mikro-KWK in der <strong>Energie</strong>versorgung:<br />

Technik und Möglichkeiten<br />

Eikmeier, B., in: E.ON Branchenreport Erdgas 2011 – Zahlen,<br />

Fakten, Prognosen, Essen, Dezember 2011, S. 10-17, 2011.<br />

Potenzialerhebung von Kraft-Wärme-Kopplung in Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Eikmeier, B.; Klobasa, M.; Toro, F.; Menzler, G., unter Mitarbeit<br />

von Klatt, J.; Sengebusch, K.; Ludewig, H.; Schulz, W.; Idrissova,<br />

F.; Reitze, F., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Fraunhofer <strong>Institut</strong> Systemund<br />

Innovationsforschung, <strong>Institut</strong> für Ressourceneffizienz und<br />

<strong>Energie</strong>strategien IREES GmbH, <strong>Energie</strong>beratung GmbH, 2011.<br />

Integriertes <strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzept für für die Stadt<br />

Oldenburg (InEKK)<br />

Schäfer-Breede, K.; Otten, M.; Ludewig, H.; Jahn, K.; Eikmeier,<br />

B.; Gerwien-Siegel, K.; Langer, B., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Büro<br />

für Verkehrsökologie, BEKS:<strong>Energie</strong>effizienz GmbH, 2011.<br />

Wärmenetze für die <strong>Energie</strong>wende<br />

Schulz, W., in: <strong>Energie</strong> & Management, Heft 15/16/2011, S. 17, 2011.<br />

Ermittlung von Nah- und Fernwärmemaßnahmen mit Wärmebedarfsplan<br />

Schulz, W.; Kracht, Ch., in: EuroHeat&Power, 40. Jg (2011), Heft 6,<br />

S. 34-36, 2011.<br />

Ermittlung des wirtschaftlichen Potenzials – Umsetzung des<br />

Wärmeatlas in eine Fernwärme- und Nahwärmeausbaustrategie<br />

<strong>Energie</strong>szenarien – Entwicklung und Bewertung<br />

Bernd Eikmeier, Kongress »Wissenswerte 2011«, <strong>Bremer</strong> Forum<br />

für WissenschaftsJournalismus, November 2011, Bremen<br />

Die aktuelle und zukünftige Rolle der Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Wolfgang Schulz, Kommunalkongress, <strong>Energie</strong>agentur Nordrhein-<br />

Westfahlen/Bundesverband der <strong>Energie</strong>- und Klimaschutzagenturen<br />

Deutschlands, Oktober 2011, Wuppertal<br />

Wärmenetze für die <strong>Energie</strong>wende<br />

Wolfgang Schulz, 3. branchenübergreifender KWK-Kongress des<br />

Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK), B.KWK Arbeitsgruppe<br />

Fernwärme, September 2011, Berlin<br />

Wirtschaftliches KWK-Potenzial in NRW – Ergebnisse einer<br />

neuartigen Methodik mit Nutzung von Laserscanning-Daten<br />

Bernd Eikmeier, 3. branchenübergreifender KWK-Kongress des<br />

Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK), B.KWK, September<br />

2011, Berlin<br />

<strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzepte – Struktur und Erfolgsfaktoren<br />

Karin Jahn, KoBE -Dialogveranstaltungen, Kompetenzzentrum<br />

Bauen und <strong>Energie</strong> (KoBE) in Oldenburg, September 2011,<br />

Oldenburg<br />

Elektrofahrzeuge als klimafreundlicher Ausweg für den Transportsektor?<br />

Jürgen Gabriel, Evolutionary Paths towards the Mobility Patterns<br />

of the Future, Modellregion Elektromobilität Bremen/Oldenburg<br />

/Jacobs University Bremen, August 2011, Bremen<br />

Für die Zukunft wichtig: ein intensiver KWK- und Wärmenetzausbau<br />

Wolfgang Schulz, DBI-Fachforum Kraft-Wärme-Kopplung,<br />

DBI - Gastechnologisches <strong>Institut</strong> Freiberg, August 2011, Leipzig<br />

Die KWK-Potenziale in NRW<br />

Bernd Eikmeier, Potenziale von Kraft-Wärme-Kopplung in Nordrhein-Westfalen,<br />

<strong>Energie</strong>Agentur.NRW, Juli 2011, Düsseldorf<br />

Die Bedeutung der Förderung von Wärmenetzen<br />

Wolfgang Schulz, BMU Workshop »Klimaschutz und KWK«,<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

(BMU), Mai 2011, Berlin<br />

Emissionsentwicklung im Kraftwerkspark<br />

Jürgen Gabriel, 20. Sitzung des Kraftwerksforums Datteln, IFOK<br />

GmbH, Februar 2011, Datteln<br />

Schulz, W.; Kracht, Ch., in: Euroheat&Power 40(9), S. 18-21, 2011.<br />

Dänemark bindet hohe Anteile erneuerbarer <strong>Energie</strong>n in die<br />

Wärmeversorgung ein<br />

Denkmalgeschützte Stadtquartiere – bei geeigneter Herangehensweise<br />

(fast) kein <strong>Energie</strong>effizienz-Handicap!?<br />

Wolfgang Schulz, 19. Kongress Städtebaulicher Denkmalschutz<br />

Nachhaltiger <strong>Energie</strong>konsum<br />

Jürgen Gabriel, Besuch einer Delegation aus der chinesischen<br />

Provinz Shanxi, Hochschule Bremen, Januar 2011, Bremen<br />

Schulz, W.; Nast, M., in: EuroHeat&Power, 40. Jg (2011), Heft 6, S.<br />

Historische Stadtquartiere »Baustelle <strong>Energie</strong>effizienz«, Bundes-<br />

26-31., 2011.<br />

ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung/Bundestransferstelle<br />

Städtebaulicher Denkmalschutz, September 2011,<br />

Planen nach Bedarf<br />

Quedlinburg<br />

Schulz, W., in: <strong>Energie</strong> & Management, Heft 8/2011, S. 24. 2011.<br />

Wirtschaftliche KWK-Potenziale in NRW – Perspektiven mit<br />

Wärmebedarfsatlas ist für Bielefeld wichtige Planungsgrundlage<br />

Zukunft<br />

Schulz, W.; Kracht, Ch., in: EuroHeat&Power, 40(5), S. 32-35, 2011.<br />

Bernd Eikmeier, 1. Europäischer EGEE-Kongress, Europäische<br />

Genossenschaft für Erneuerbare <strong>Energie</strong>n (EGEE) SCE, September<br />

2011, Würzburg<br />

30<br />

30_<strong>Energie</strong>systemanalyse<br />

<strong>Energie</strong>systemanalyse_31


Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> befasst sich unter anderem mit der Verbesserung der <strong>Energie</strong>effizienz bei der <strong>Energie</strong>nutzung.<br />

Dies erfolgt in vielfältiger Form, z. B. durch Konzepte zur Verbesserung der <strong>Energie</strong>effizienz von Gebäuden,<br />

durch Entwicklung und Bewertung finanzieller Instrumente zur Verbesserung der <strong>Energie</strong>effizienz (wie Contracting,<br />

Förderprogramme, Steuererleichterungen oder der Option eines Emissionsrechtehandels im Haushaltssektor) sowie<br />

durch Vorbereitung von Informationsinstrumenten (z. B. <strong>Energie</strong>ausweise).<br />

Projekte<br />

Forschungsbereich <strong>Energie</strong>effizienz<br />

Projekte – Veröffentlichungen – Vorträge<br />

32_<strong>Energie</strong>effizienz<br />

<strong>Energie</strong> nachhaltig konsumieren<br />

– nachhaltige <strong>Energie</strong><br />

konsumieren: Wärmeenergie<br />

im Spannungsfeld von sozialen<br />

Bestimmungsfaktoren, ökonomischen<br />

Bedingungen und<br />

ökologischem Bewusstsein<br />

Universität Stuttgart, Internationales Zentrum<br />

für Kultur- und Technikforschung,<br />

Interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt<br />

für Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung<br />

(ZIRN), Stuttgart<br />

Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

im Rahmen der sozial-ökologischen Forschung<br />

zum Themenfeld »Vom Wissen<br />

zum Handeln – Neue Wege zum nachhaltigen<br />

Konsum« gefördert. In diesem Projekt<br />

wurden Handlungsempfehlungen für<br />

Politik, Verwaltung und andere beteiligte<br />

Akteure dazu erarbeitet, wie der nachhaltige<br />

Konsum von Wärme stärker verbreitet<br />

werden kann. Innerhalb des Forschungsprojekts<br />

lag der Schwerpunkt des<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s bei der Untersuchung<br />

des Investitionsverhaltens von<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern.<br />

Projektlaufzeit: 03/2008 – 09/2011<br />

Wissenschaftliche Begleitung<br />

und Erfolgskontrolle der<br />

Modernisierung der<br />

Angelaschule Osnabrück<br />

Schulstiftung Bistum Osnabrück, Osnabrück<br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> begleitet die<br />

»Schulstiftung Bistum Osnabrück« bei<br />

der Sanierung eines Klassentrakts der<br />

Angelaschule in Osnabrück. Dabei geht<br />

es im Wesentlichen um eine Erfolgskontrolle.<br />

Es wird u.a. analysiert, ob der<br />

<strong>Energie</strong>verbrauch des modernisierten<br />

Gebäudes und die Nutzerakzeptanz der<br />

eingesetzten Techniken den Erwartungen<br />

entsprechen. Ferner geht es um<br />

die Verbesserung der Luftqualität. Ziel<br />

ist es, die Erfahrungen aus der technisch<br />

anspruchsvollen Modernisierung auch<br />

für andere Schulen zur Verfügung zu<br />

stellen. Dieses Projekt der Schulstiftung<br />

wird von der Deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt gefördert.<br />

Projektlaufzeit: 05/2010 – 04/2013<br />

<strong>Energie</strong>effizienz_33


Evaluierung und wissenschaftliche<br />

Begleitung des<br />

Zweiten Konjunkturprogramms<br />

2009-2010 der<br />

Bundesregierung – Teilprogramm<br />

»Sanierung und<br />

energetische Verbesserung<br />

in Bundesliegenschaften<br />

und Liegenschaften von<br />

Zuwendungsempfängern«<br />

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung<br />

(BBR), Berlin<br />

Die Bundesregierung hat Anfang 2009 ein<br />

zweites Konjunkturprogramm aufgelegt,<br />

mit dem unter anderem die Beschäftigung<br />

im Bausektor gesichert werden sollte.<br />

Dabei wurden – neben anderen Maßnahmen<br />

– 500 Mio. Euro für die Grundsanierung<br />

und die energetische Sanierung von<br />

Gebäuden des Bundes und seiner Zuwendungsempfänger<br />

bereitgestellt. Der Deutsche<br />

Bundestag beschloss im Haushaltsvermerk,<br />

dass begleitend eine Evaluation<br />

durchzuführen ist. Diese Aufgabe nimmt<br />

das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> wahr. Abgeschätzt<br />

werden z.B. die Beschäftigungswirkung<br />

und die <strong>Energie</strong>einsparung.<br />

Projektlaufzeit: 03/2009 – 06/2012<br />

Wissenschaftliche Begleitung<br />

des EWE-Pilotprojektes<br />

»CO2-Reduktionszertifikate<br />

im Haushaltssektor –<br />

Modellregion Emsland«<br />

EWE AG, Oldenburg<br />

Zur Erprobung der Beteiligung von Haushalten<br />

am Emissionshandel führte die<br />

EWE ein Pilotprojekt durch. Im Landkreis<br />

Emsland wurde ausprobiert, ob und wie<br />

man Hauseigentümer mit Beratung und<br />

kleinen Prämien zu <strong>Energie</strong>einsparungen<br />

und CO2-Minderungen motivieren kann.<br />

Die Leitidee bestand darin, diese Einsparungen<br />

aus dem Raumwärmebereich über<br />

den <strong>Energie</strong>versorger in den Emissionshandel<br />

einzubeziehen und auf diese Weise<br />

zusätzliche finanzielle Mittel zu mobilisieren.<br />

Die EWE engagierte sich hier stark<br />

und das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> begleitete<br />

das Pilotprojekt. Unter anderem analysierten<br />

wir die energiewirtschaftliche<br />

Einbindung, entwickelten ein Modell zur<br />

Berechnung der Einsparungen einschließlich<br />

einer Baseline und Trendeinsparungen,<br />

gaben Hilfestellung bei der Entwicklung<br />

der Programmkonditionen und<br />

untersuchten die Akzeptanz bei den<br />

Haushalten. Das Projekt war erfolgreich<br />

und bildete die Grundlage für das Projekt<br />

»CO2-Prämie« der EWE ENERGIE AG, ein<br />

offizielles JI-Projekt mit Deutschland als<br />

Gastgeberland.<br />

Projektlaufzeit: 07/2006 – 12/2011<br />

Erschließung von<br />

Minderungspotenzialen<br />

spezifischer Akteure,<br />

Instrumente und Technologien<br />

zur Erreichung der<br />

Klimaschutzziele im<br />

Rahmen der Nationalen<br />

Klimaschutzinitiative<br />

(EMSAITEK- NKI)<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin<br />

Es handelt sich ein Kooperationsprojekt<br />

gemeinsam mit dem <strong>Institut</strong> für Zukunfts-<br />

<strong>Energie</strong>Systeme (izes), Saarbrücken, und<br />

Wuppertal <strong>Institut</strong> für Klima, Umwelt,<br />

<strong>Energie</strong>. Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> widmete<br />

sich in einem ersten Schritt der<br />

Erfassung vorbildlicher, auf die Endverbraucher<br />

bezogenen, <strong>Energie</strong>effizienzaktivitäten<br />

der <strong>Energie</strong>unternehmen, sowie<br />

der damit verknüpften <strong>Energie</strong>- oder Klimaschutzagenturen<br />

bzw. -fonds. Hierauf<br />

aufbauend sind anschließend Grundlagen<br />

dazu erarbeitet worden, wie sich die<br />

positiven Aktionsformen auf den überwiegenden<br />

Teil der Stadtwerke übertragen<br />

lassen. Schließlich sind konkrete Maßnahmenpakete<br />

soweit fortentwickelt worden,<br />

dass sie direkt umgesetzt werden<br />

können. In diesem Rahmen hatte das<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> die Konzeption<br />

von Maßnahmenpaketen im Bereich der<br />

Gebäudeenergieeffizienz und der Elektrowärmesubstitution<br />

übernommen.<br />

Projektlaufzeit: 05/2009 – 02/2011<br />

Wissenschaftliche Begleitung<br />

des JI-Projekts »CO2-Prämie«<br />

der EWE AG im Gebäudesektor<br />

mit Deutschland als<br />

Gastgeberland<br />

EWE AG, Oldenburg<br />

Aufbauend auf dem Modellversuch im<br />

Emsland führt die EWE AG (Oldenburg)<br />

seit Herbst 2009 das Projekt »CO2-Prämie«<br />

durch. Dabei können Erdgaskunden<br />

für ihre Erdgas-Einsparungen eine Prämie<br />

erhalten. Die Einsparungen werden in<br />

eine CO2-Reduktion umgerechnet und<br />

unter bestimmten Bedingungen in den<br />

CO2-Emissionshandel eingebracht. Damit<br />

ermöglicht die EWE erstmals in Deutschland<br />

Haushaltskunden und anderen<br />

Kleinverbrauchern am Emissionshandel<br />

teilzunehmen. EWE kümmert sich dabei<br />

um alle notwendigen Aktivitäten, zum<br />

Beispiel um die Zertifizierung durch den<br />

TÜV und die Genehmigung durch die<br />

Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt).<br />

In den Emissionshandel eingebracht werden<br />

können von EWE nicht die gesamten<br />

eingesparten CO2-Reduktionen der teilnehmenden<br />

Kunden. Vielmehr muss<br />

diese Menge um eine so genannte<br />

Trendeinsparung reduziert werden. Das<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> ermittelt diese<br />

Trendeinsparung.<br />

Projektlaufzeit: 12/2009 – 06/2013<br />

Übertragung des Erneuerbare-<strong>Energie</strong>n-Wärmegesetzes<br />

(EEWärmeG) auf<br />

den Gebäudebestand in<br />

Bremen – Untersuchung<br />

der Handlungsoptionen und<br />

Einsparpotenziale<br />

Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und<br />

Europa der Freien Hansestadt Bremen<br />

(SUBVE), Bremen<br />

Im Zuge der Erstellung des Klimaschutzund<br />

<strong>Energie</strong>programms 2020 des Landes<br />

Bremen wurden unter Mitwirkung des<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s <strong>Energie</strong>szenarien<br />

erstellt. Dabei wurden zahlreiche<br />

Maßnahmenvorschläge bezüglich <strong>Energie</strong>einsparung<br />

und CO2-Reduktion sowie<br />

Umsetzbarkeit bewertet.<br />

Ein Vorschlag, der zunächst nicht berücksichtigt<br />

wurde, war die Übertragung des<br />

Erneuerbare-<strong>Energie</strong>n-Wärrmegesetzes<br />

(EEWärmeG) auf den Gebäudebestand<br />

im Land Bremen. Das BEI wurde vom<br />

Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und<br />

Europa der Freien Hansestadt Bremen<br />

beauftragt, für die Bewertung der Effekte<br />

und der Umsetzbarkeit das relevante<br />

Spektrum technischer Maßnahmen, den<br />

Gestaltungsspielraum des Landes, die zu<br />

erwartenden <strong>Energie</strong>- und CO2-Einspareffekte<br />

sowie mögliche Hemmnisse zu<br />

untersuchen.<br />

Die Studie liefert eine wissenschaftliche<br />

Basis für die Entscheidung über die Aufnahme<br />

der Maßnahme in das Klimaschutz-<br />

und <strong>Energie</strong>programm 2020.<br />

Projektlaufzeit: 12/2009 – 01/2011<br />

34_<strong>Energie</strong>effizienz<br />

<strong>Energie</strong>effizienz_35


Vergleichende Untersuchung<br />

zum Erfolg der Umsetzung<br />

von <strong>Energie</strong>sparmaßnahmen<br />

in Contracting-Vorhaben und<br />

bei Eigenrealisierung<br />

Bundesinstitut für Bau-, Stadt und<br />

Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen<br />

und Raumordnung (BBSR), Bonn<br />

Mit der Methode des Contractings können<br />

die Ziele der energetischen Sanierung<br />

für die Betreiber von Gebäuden im<br />

Bundes-, Landes- und Kommunalbesitz<br />

ohne oder mit nur sehr geringem eigenem<br />

Investitionsaufwand umgesetzt werden.<br />

Das Forschungsvorhaben verfolgt das<br />

Ziel, zu vergleichen,<br />

- inwieweit die in den <strong>Energie</strong>spar-Contracting-Verträgen<br />

garantierten Daten<br />

mit den tatsächlich erreichten Daten<br />

übereinstimmen,<br />

- inwieweit dies bei der Eigenregie der<br />

Fall ist (bezogen auf <strong>Energie</strong>konzept/<br />

Vorplanung) und<br />

- inwieweit sich beide Umsetzungsmethoden<br />

hinsichtlich des Erfolgs (vor<br />

allem <strong>Energie</strong>verbrauchs- und <strong>Energie</strong>kostenreduktion;<br />

notwendige Investitionshöhe)<br />

unterscheiden und welche<br />

Schlüsse sich daraus ziehen lassen.<br />

Aus diesem Vergleich und einer anschließenden<br />

Bewertung sollen darauf folgend<br />

Vorschläge entwickelt werden, wie der<br />

Leitfaden <strong>Energie</strong>spar-Contracting der<br />

dena weiterentwickelt werden kann.<br />

Projektlaufzeit: 09/2010 – 03/2012<br />

Vorstudie zu Möglichkeiten<br />

der Analyse des Marktes für<br />

<strong>Energie</strong>dienstleistungen<br />

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA), Eschborn<br />

Zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2006/<br />

32/EG (»EDL-RL«) müssen die Mitgliedsstaaten<br />

der EU Voraussetzungen für die<br />

Entwicklung und Förderung des Marktes<br />

für <strong>Energie</strong>dienstleistungen schaffen.<br />

Gemäß dem deutschen Umsetzungsgesetz<br />

EDL-G ist es Aufgabe der Bundesstelle<br />

für <strong>Energie</strong>effizienz (BfEE), den Markt<br />

für <strong>Energie</strong>dienstleistungen, <strong>Energie</strong>audits<br />

und andere <strong>Energie</strong>effizienzmaßnahmen<br />

zu beobachten und Vorschläge<br />

zu seiner Entwicklung zu machen.<br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> sondierte im<br />

Auftrag der BfEE die Möglichkeiten einer<br />

Analyse des Marktes für <strong>Energie</strong>dienstleistungen,<br />

<strong>Energie</strong>audits und andere<br />

<strong>Energie</strong>effizienzmaßnahmen.<br />

Projektlaufzeit: 10/2010 – 03/2011<br />

Abschätzung des<br />

Neubaubedarfs und des<br />

Bedarfs an energetischer<br />

Sanierung für Gebäude der<br />

kommunalen und sozialen<br />

Infrastruktur sowie<br />

Evaluierung entsprechender<br />

KfW-Förderprogramme<br />

KfW Bankengruppe, Frankfurt am Main<br />

Im Auftrag der KfW Bankengruppe hat<br />

das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> zwei Studien<br />

zu Nichtwohngebäuden der kommunalen<br />

und sozialen Infrastruktur erstellt.<br />

In der »Evaluation der KfW-Programme<br />

»KfW-Kommunalkredit – Energetische<br />

Gebäudesanierung«, »<strong>Energie</strong>effizient<br />

Sanieren – Kommunen« und »Sozial<br />

investieren – Energetische Gebäudesanierung«<br />

wurden deren Effekte bezüglich<br />

der Förderjahre 2007 bis 2010 untersucht.<br />

Im Mittelpunkt standen die<br />

<strong>Energie</strong>einsparung, die CO2-Reduktion<br />

und die Beschäftigungswirkung. In einer<br />

zweiten Studie wurde ein Mengengerüst<br />

zum Gebäudebestand bezüglich dieser so<br />

genannten KoSI-Gebäude (Gebäude der<br />

kommunalen und sozialen Infrastruktur)<br />

erstellt und – darauf aufbauend – der<br />

Sanierungs- und der Neubaubedarf<br />

abgeschätzt.<br />

Projektlaufzeit: 12/2010 – 06/2011<br />

Elektromobilität und<br />

Wohnungswirtschaft<br />

Stiftung für Forschungen im Wohnungsund<br />

Siedlungswesen, Berlin<br />

Elektromobilität ist ein wichtiges<br />

Zukunftsthema: Deutschland soll sich<br />

zum Leitmarkt für Elektromobilität entwickeln.<br />

Schon 2020 sollen 1 Mio. Elektrofahrzeuge<br />

auf deutschen Straßen<br />

fahren. Der Verbindung von Fahrzeugen<br />

mit Elektroantrieb mit den Gebäuden<br />

und Quartieren kommt eine besondere<br />

Rolle zu: Elektromobilität betrifft nämlich<br />

nicht nur die Bereiche Verkehr und<br />

<strong>Energie</strong>wirtschaft, sondern auch das<br />

Wohnen, z.B. weil Elektrofahrzeuge<br />

weniger Staubemissionen und weniger<br />

Lärm als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren<br />

verursachen und andere Stellplätze<br />

benötigen.<br />

Bisherige Arbeiten fokussieren sich im<br />

Wesentlichen auf die Fahrzeuge (Speichertechnologien,<br />

Antriebe) oder auf die<br />

Entwicklung von intelligenten Kommunikationsnetzwerken<br />

(Intelligente Batterieaufladung,<br />

smart grids, Kombikraftwerke,<br />

Windenergie-Speicher etc.).<br />

Dieses Forschungsprojekt wird sich<br />

dagegen mit Fragen von Anforderungen<br />

an die Wohnungswirtschaft und ihrer<br />

Einbindung bezüglich der Elektromobilität<br />

beschäftigen. In diesem Rahmen sind<br />

auch zwei Workshops vorgesehen.<br />

Projektlaufzeit: 10/2011 – 06/2012<br />

36_<strong>Energie</strong>effizienz<br />

<strong>Energie</strong>effizienz_37


Veröffentlichungen<br />

Vorträge<br />

Erfolgskontrolle des Pilotprojekts »CO2-Reduktionszertifikate<br />

Interview der AOK mit Dr. Clausnitzer<br />

Gebäude der kommunalen und sozialen Infrastruktur –<br />

10 Prozent Stromeinspeisung bis 2020? Kurz- und mittelfristige<br />

– Modellregion Emsland« – Kurzfassung des Abschlussberichts<br />

Clausnitzer, K., in: AOK Partner des Handwerks Mitgliederzeit-<br />

Mengengerüst und Sanierungsbedarf 2020<br />

Strategien zur Aktivierung des Potenzials privater Haushalte<br />

Clausnitzer, K.-D., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Bremen, 2011.<br />

schrift, AOK Bremen/<strong>Bremer</strong>haven, 2011.<br />

Karin Jahn, KfW-Fachtagung »<strong>Energie</strong>wende im Gebäudebe-<br />

Wolfgang Schulz, Podiumsdiskussion »Stromsparen in privaten<br />

reich«, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), November 2011,<br />

Haushalten. Appelle an die Vernunft oder vernünftige Politik-<br />

„Mini-Contracting. Weiterentwicklung von Contractingdienst-<br />

Erschließung von Minderungspotenzialen spezifischer<br />

Berlin<br />

steuerung?«, Transpose/Bundesministerium für Umwelt, Natur-<br />

leistungen für Einfamilienhäuser unter Einbindung Regenera-<br />

Akteure, Instrumente und Technologien zur Erreichung der<br />

schutz und Reaktorsicherheit, Juli 2011, Berlin<br />

tiver <strong>Energie</strong>n und mit Effizienzversprechen«.<br />

Klimaschutzziele im Rahmen der Nationalen Klimaschutzini-<br />

Konzeptvorschlag: Mehr <strong>Energie</strong>effizienz durch eine<br />

Clausnitzer, K.-D.; von Hebel, E., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Bre-<br />

tiative (EMSAITEK) – Endbericht zu PART 1: Untersuchung<br />

Intensivierung der Contracting-Aktivitäten des Handwerks -<br />

Wirtschaftlichkeit eines Austauschs [von Nachtspeicherhei-<br />

men, 2011.<br />

eines spezifischen Akteurs im Rahmen der NKI: Klimaschutz<br />

Überlegungen zu einem Franchise-System für Contracting<br />

zungen] im Bestand der Ein- und Zweifamilienhäuser und<br />

durch Maßnahmen von Stadtwerken unter Berücksichtigung<br />

Wolfgang Schulz, Arbeitsgemeinschaft für sparsame <strong>Energie</strong>-<br />

eine kritische Betrachtung der deutschen Förderlandschaft<br />

Mini-Contracting. Development of contracting services for<br />

betriebswirtschaftlicher Erfordernisse.<br />

und Wasservendung (ASEW) im Verband Kommunaler Unterne-<br />

Wolfgang Schulz, Stromsparen in privaten Haushalten. Appelle<br />

single family houses involving renewable energies and<br />

Horst, J.; Schulz, W.; Thomas, S., unter Mitarbeit von: Berlo, K.;<br />

hemen – Arbeitskreis <strong>Energie</strong>dienstleistungen, ASEW, Novem-<br />

an die Vernunft oder vernünftige Politiksteuerung?, Transpose/<br />

efficiency promises (COREFF)<br />

Durand, A.; Höfele, V.; Nanning, S.; Meyer, S.; Clausnitzer, K.-D.;<br />

ber 2011, Stadtwerke Emden<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsi-<br />

Clausnitzer, K.-D.; von Hebel, E., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Bre-<br />

Hoffmann, N.; Jahn, K. <strong>Institut</strong> für Zukunfts<strong>Energie</strong>Systeme, Bre-<br />

cherheit, Juli 2011, Berlin<br />

men, 2011.<br />

mer <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Wuppertal <strong>Institut</strong> für Klima, Umwelt,<br />

Gebäude der kommunalen und sozialen Infrastruktur.<br />

<strong>Energie</strong>, 2011.<br />

Mengengerüst und Evaluation der KfW-Programme<br />

Wie wird Deutschland modernisiert? Die energetische Qualität<br />

Wie wird Deutschland modernisiert?<br />

Klaus-Dieter Clausnitzer, Herbstsitzung des Arbeitskreises Bau-<br />

des Gebäudebestands in Deutschland<br />

Clausnitzer, K.-D.; von Hebel, E.; Diefenbach, N.; Cischinsky, H.,<br />

Evaluation der KfW-Programme »KfW-Kommunalkredit –<br />

und Wohnungspolitik, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW),<br />

Klaus-Dieter Clausnitzer, Jahrestagung des Fachverband Wär-<br />

in: Schornsteinfegerhandwerk, Heft 2/2011, S. 19 – 23, 2011.<br />

Energetische Gebäudesanierung«, »<strong>Energie</strong>effizient Sanieren<br />

Oktober 2011, Frankfurt<br />

medämm-Verbundsysteme e.V., Fachverband Wärmedämm-<br />

– Kommunen« und »Sozial Investieren – Energetische Gebäu-<br />

Verbundsysteme e. V., Mai 2011, Bremen<br />

Stadtwerke als Effizienz-Moderatoren<br />

desanierung« der Jahre 2007 bis 2010.<br />

Mini-Contracting – Chancen und Hemmnisse für<br />

Horst, J.; Dröschel, B.; Schulz, W.; Thomas, S., in: <strong>Energie</strong> &<br />

Clausnitzer, K.-D.; Fette, M.; Gabriel, J., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>,<br />

Privatkundencontracting<br />

Die Rolle der Praxisakteure – innovative Beratungsinstrumente<br />

Management, Heft 11/2011, S. 28, 2011.<br />

Bremen, 2011.<br />

Klaus-Dieter Clausnitzer, HEA-Jahrestagung 2011, HEA Fachge-<br />

Katy Jahnke, Berliner <strong>Energie</strong>tage »<strong>Energie</strong> nachhaltig konsu-<br />

meinschaft für effiziente <strong>Energie</strong>anwendung e.V.; Bundesver-<br />

mieren – nachhaltige <strong>Energie</strong> konsumieren«, ZIRN – Interdiszi-<br />

Monitoring der KfW-Programme »<strong>Energie</strong>effizient Sanieren«<br />

band der <strong>Energie</strong>- und Wasserwirtschaft, September 2011, Berlin<br />

plinärer Forschungsschwerpunkt Risiko und Nachhaltige Techni-<br />

2010 und »Ökologisch / <strong>Energie</strong>effizient Bauen« 2006 - 2010.<br />

kentwicklung an der Universität Stuttgart, Mai 2011, Berlin<br />

Diefenbach, N.; Loga, T.; Gabriel, J.; Fette, M., <strong>Institut</strong> Wohnen<br />

Gebäude-<strong>Energie</strong>beratung: <strong>Energie</strong>ausweise und mehr<br />

und Umwelt (Darmstadt) und <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Darm-<br />

Klaus-Dieter Clausnitzer, Lehrgang »Gebäudeenergieberater im<br />

Akteursperspektive im Bestand: warum unterbleiben<br />

stadt, Bremen, 2011.<br />

Handwerk«, Handwerkskammer Oldenburg, September 2011,<br />

wirtschaftliche <strong>Energie</strong>sparmaßnahmen?<br />

Oldenburg<br />

Wolfgang Schulz, Berliner <strong>Energie</strong>tage »Neue Strategien im<br />

Wärmemarkt – Beschleunigung für Erneuerbare <strong>Energie</strong>n und<br />

Aus der Traum – Energetische Perspektiven für die<br />

<strong>Energie</strong>effizienz«, <strong>Institut</strong> für Solare <strong>Energie</strong>systeme/Bundes-<br />

postatomare Zeit<br />

ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,<br />

Wolfgang Schulz, Podiumsdiskussion, Kompetenzzentrum Bauen<br />

Mai 2011, Berlin<br />

und <strong>Energie</strong> (KOBE) und Oldenburger Forum für Baukultur<br />

(bau_werk), August 2011, bau_werk Halle am Pferdemarkt,<br />

Operationalisierung von Entscheidungsgrundmustern<br />

Oldenburg<br />

im Rahmen einer Modellbetrachtung<br />

Wolfgang Schulz, Workshop im Rahmen der Studie zur Erarbei-<br />

Nachhaltiger <strong>Energie</strong>konsum<br />

tung einer Integrierten Wärme- und Kältestrategie, <strong>Institut</strong> für<br />

Bernd Eikmeier, Besuch einer Delegation der China Xingxing<br />

Solare <strong>Energie</strong>systeme / Bundesministerium für Umwelt, Natur-<br />

Corporation Group, Hochschule Bremen, Juli 2011, Bremen<br />

schutz und Reaktorsicherheit, März 2011, Frankfurt<br />

38<br />

38_<strong>Energie</strong>effizienz<br />

<strong>Energie</strong>effizienz_39


Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> befasst sich seit seiner Gründung mit der Nutzung der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n und<br />

begleitet diesen Prozess seither in zahlreichen Forschungsvorhaben. Dabei sind vor allem Aspekte von Potenzialnutzungen,<br />

d. h. ökonomische und technische Fragen zur Marktintegration Gegenstand der Forschung; zuletzt insbesondere<br />

bei der der Offshore-Windenergie.<br />

Projekte<br />

Forschungsbereich Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

Projekte – Veröffentlichungen – Vorträge<br />

40_Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

Marktintegration von EEG-<br />

Strom-Länderstudien über<br />

Anreizmechanismen zur Verbesserung<br />

der Marktintegration<br />

EnBW Transportnetze AG, Karlsruhe<br />

Bei einer Förderung erneuerbarer <strong>Energie</strong>n<br />

durch feste Einspeisevergütungen, wie in<br />

Deutschland, bestehen für EE-Anlagenbetreiber<br />

kaum Anreize für eine bedarfsgerechte<br />

Erzeugung im Sinne einer verbesserten<br />

marktwirtschaftlichen und technischphysikalischen<br />

Integration. Die Problematik<br />

der Netz- bzw. Marktintegration erneuerbarer<br />

<strong>Energie</strong>n wird in anderen Ländern<br />

z.B. über zusätzliche Prämien oder Boni,<br />

die Anreize für ein besonders erwünschtes<br />

Verhalten der Anlagenbetreiber hervorrufen<br />

sollen, in Angriff genommen.<br />

Modelle wie Marktprämien, Boni für die<br />

Bereitstellung von Regelenergie, Kombikraftwerks-<br />

oder Systemdienstleistungs-<br />

Boni können Anlagenbetreiber für eine<br />

bedarfsgerechte Erzeugung bzw. nachfrageorientierte<br />

Vermarktung belohnen. In<br />

dieser Studie wurden die grundlegenden<br />

energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

sowie Modelle der EE-Vermarktung<br />

und Anreizsetzung in verschiedenen<br />

Ländern dargestellt und verglichen.<br />

Projektlaufzeit: 02/2010 – 02/2011<br />

Erneuerbare <strong>Energie</strong>n_41


Verkehrskonzepte und<br />

Geschäftsmodelle – Personal<br />

Mobility Center (PMC)<br />

der Modellregion Nord-<br />

West. (Phase A), Teilprojekt:<br />

Abschätzung der ökologischen<br />

Effekte der Elektromobilität<br />

in der Re-gion<br />

NordWest<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung (BMVBS), Berlin<br />

Innerhalb des Forschungsprogramms<br />

zur Modellregion Elektromobilität Bremen/Oldenburg<br />

hat das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong><br />

<strong>Institut</strong> die Aufgabe übernommen, die<br />

ökologischen Effekte der Elektromobilität<br />

zu analysieren. Das wissenschaftliche<br />

Hauptergebnis des Vorhabens liegt<br />

in drei Erkenntnissen:<br />

1. Elektromobilität kann dazu beitragen,<br />

dass ein zukünftiger Offshore-Windcluster<br />

in der deutschen Nordsee mehr<br />

Strom erzeugen und ins Netz einspeisen<br />

kann, als dies ohne die Speicherkapazität<br />

der Batterien der Elektrofahrzeuge<br />

der Fall wäre.<br />

2. Absolut gesehen wird dieser Effekt bis<br />

2020 gering sein. Eine signifikante<br />

Verbesserung ist zu erwarten, wenn<br />

es allein im Nordwesten Deutschlands<br />

eine Million Elektrofahrzeuge gäbe.<br />

3. Komplexe Ladestrategien wie z. B.<br />

zentral gesteuertes Laden oder das<br />

Vehicle-2-Grid-Konzept werden die<br />

Menge des zusätzlich genutzten Überschussstromes<br />

der Offshore-Windenergie<br />

erhöhen. Allerdings ist frag-<br />

Regionale <strong>Energie</strong>konzepte<br />

unter besonderer Berücksichtigung<br />

Erneuerbarer<br />

<strong>Energie</strong>n für die Regionen<br />

Nord-, Mittel- und Südhessen<br />

einschließlich Regionalverband<br />

FrankfurtRheinMain<br />

Hessisches Ministerium für Umwelt, <strong>Energie</strong>,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

(HMUELV), Wiesbaden<br />

Die hessische Landesregierung hat im<br />

»Bericht des <strong>Energie</strong>-Forums Hessen 2020«<br />

festgelegt, dass der Endenergieverbrauch<br />

in Hessen bis 2020 um 20% reduziert und<br />

der Anteil Erneuerbarer <strong>Energie</strong>n auf 20%<br />

gesteigert werden soll. Mittelhessen strebt<br />

darüber hinaus bis 2020 die Erhöhung des<br />

Anteils Erneuerbare <strong>Energie</strong>n am Endenergieverbrauch<br />

auf ein Drittel an. Die<br />

Regionalversammlungen haben die Erstellung<br />

von <strong>Energie</strong>konzepten auf Basis dieser<br />

Vorgaben von beschlossen.<br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> und Bosch &<br />

Partner GmbH wurden mit der Konzepterstellung<br />

für Nord-, Mittel- und Südhessen<br />

und den Regionalverband Frankfurt<br />

RheinMain beauftragt. Im Zentrum stehen<br />

regionalplanerische Belange bei der<br />

Nutzung Erneuerbarer <strong>Energie</strong>n. In Szenarien<br />

werden die regionalen Potenziale<br />

Erneuerbarer <strong>Energie</strong>n, deren Erschließung<br />

bis 2020 sowie der hiermit verbun-<br />

Ergänzende Untersuchungen<br />

und vertiefende Analysen zu<br />

möglichen Ausgestaltungsvarianten<br />

eines Wärmegesetzes<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin<br />

Die Untersuchung, an der das Deutsche<br />

Luft- und Raumfahrtzentrum, das <strong>Institut</strong><br />

für Zukunfts<strong>Energie</strong>Systeme, Fraunhofer-<br />

ISI, Öko <strong>Institut</strong>, Prof. Klinski und das<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> beteiligt waren,<br />

widmete sich der Ausgestaltung des<br />

Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer<br />

<strong>Energie</strong>n im Wärmebereich. Der Bearbeitungsteil<br />

des BEI bezog sich vor allem auf<br />

eine Betrachtung erforderlicher Förderungen<br />

für Wärmenetze, die im Rahmen der<br />

auf regenerativen <strong>Energie</strong>n basierenden<br />

Erzeugung erforderlich werden. Ein wesentlicher<br />

Beitrag lag darin, auf die speziell in<br />

diesem Kontext zu erwartenden Hemmnisse<br />

einzugehen. Ein weiterer Beitrag des<br />

BEI setzte sich mit den in das Gesetz einzubringenden<br />

Qualitätskriterien für die als<br />

Ersatzmaßnahme zugelassene Lüftungs-<br />

Wärmerückgewinnung auseinander.<br />

Projektlaufzeit: 07/2009 – 02/2011<br />

Folgevorhaben zu<br />

Ergänzende Untersuchungen<br />

und vertiefende Analysen zu<br />

möglichen Ausgestaltungsvarianten<br />

eines Wärmegesetzes<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin<br />

Die Untersuchung, an der Deutsche Luftund<br />

Raumfahrtzentrum, das <strong>Institut</strong> für<br />

Zukunfts<strong>Energie</strong>Systeme, Fraunhofer-ISI,<br />

Öko <strong>Institut</strong>, Prof. Klinski und das <strong>Bremer</strong><br />

<strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> beteiligt waren, widmete<br />

sich speziellen Auslegungsfragen des<br />

2009 in Kraft getretenen Gesetzes zur<br />

Förderung Erneuerbarer <strong>Energie</strong>n im<br />

Wärmebereich und ausgewählten Fragestellungen<br />

für den Fall der Fortentwicklung<br />

des Gesetzes. Der Bearbeitungsteil<br />

des BEI bezog sich vor allem auf eine<br />

Fortentwicklung der Mindestkriterien für<br />

die als Ersatzmaßnahme zugelassene<br />

Abwärmenutzung und eine Betrachtung<br />

unterstützender Maßnahmen für die<br />

Errichtung von Wärmenetzen. Dabei<br />

konnten aufgrund einer Informationsreise<br />

in Dänemark wichtige Erkenntnisse<br />

für die Fernwärme eingebracht werden.<br />

Projektlaufzeit: 09/2010 – 06/2011<br />

lich, ob dieser zusätzliche Effekt im<br />

dene Flächenbedarf aufgezeigt. Hieraus<br />

Verhältnis zum Aufwand steht.<br />

werden Vorschläge für die Einbeziehung<br />

Projektlaufzeit: 09/2010 – 06/2011<br />

Erneuerbarer <strong>Energie</strong>n bei der Weiterentwicklung<br />

der Regionalpläne abgeleitet.<br />

Projektlaufzeit: 09/2010 – 12/2011<br />

42_Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

Erneuerbare <strong>Energie</strong>n_43


NeMoLand – Neue Mobilität<br />

im ländlichen Raum<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung, Berlin<br />

In dem Projekt NeMoLand – Neue Mobilität<br />

im ländlichen Raum, im Auftrag des<br />

BMVBS, untersucht das BEI exemplarisch<br />

anhand eines Landkreises, ob die Elektromobilität<br />

im Rahmen des Lastmanagements<br />

eine Speicherfunktion übernehmen<br />

oder durch gezielte Steuerung der<br />

Ladung die lokale Netzüberlastung sogar<br />

vermieden werden kann. In diesem Kontext<br />

bringt das BEI sowohl Kompetenzen<br />

aus dem Bereich der geographischen<br />

Informationssysteme als auch der ökonomischen<br />

Bepreisungsmodelle ein. Letztere<br />

setzen die ökonomischen Anreize für<br />

das Lade-/Entladeverhalten der Fahrzeuge<br />

und bestimmen damit die Realisierung<br />

des technischen Potenzials. Dabei<br />

spielen vor allem örtlich differenzierte<br />

Anreize seitens des Netzbetreibers und<br />

der <strong>Energie</strong>versorger zur effizienten<br />

Steuerung der Fahrzeugflotten im Hinblick<br />

auf die Integration von zusätzlicher<br />

erneuerbarer Erzeugung und die Vermeidung<br />

von Netzinvestitionen eine Rolle.<br />

Projektlaufzeit: 11/2011 – 04/2014<br />

Veröffentlichungen<br />

Systemintegration von erneuerbarem Strom: flexibler Einsatz<br />

freiwilliger Abregelungsvereinbarungen<br />

Brandstätt, C.; Brunekreeft, G.; Jahnke, K., in: <strong>Energie</strong>wirtschaftliche<br />

Tagesfragen, 61(3), S. 8-12, 2011.<br />

Elektromobilität und Offshore-Windenergie-Untersuchung<br />

der Interdependenzen<br />

Buchmann, M.; Gabriel, J., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>, Bremen,<br />

2011.<br />

Vorträge<br />

Erneuerbare <strong>Energie</strong>n und Mobilität in Deutschland –<br />

Elektromobilität als neuer Königsweg?<br />

Marius Buchmann, Besuch einer Delegation der chinesischen<br />

»Development and Reform Commission«, Hochschule Bremen,<br />

November 2011, Bremen<br />

Wie viel Fläche brauchen erneuerbare <strong>Energie</strong>n?<br />

Heidi Ludewig, Vortragsabend »Regenerative <strong>Energie</strong>erzeugung:<br />

Chancen und Grenzen«, VDI-Arbeitskreis Studenten und<br />

Jungingenieure Bremen, November 2011, Bremen<br />

The Interdependences between Electric Vehicles and Offshore<br />

Wind Energy: An Investigation for the North-Western Region<br />

of Germany<br />

Marius Buchmann, 3rd European Conference Smart Grids &<br />

E-Mobility, Ostbayerisches Technologie-Transfer-<strong>Institut</strong> e.V.,<br />

Oktober 2011, München<br />

Regionale <strong>Energie</strong>konzepte Hessen<br />

Karin Jahn, Kongress 100% Erneuerbare <strong>Energie</strong> »3. Regionalforum<br />

Nordhessen«, Bosch & Partner GmbH, September 2011, Kassel<br />

Bewertung der CO2-Emissionen von Elektrofahrzeugen –<br />

Stand der wissenschaftlichen Debatte<br />

Wellbrock, P.; Fette, M.; Gabriel, J.; Janßen, K., <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong><br />

<strong>Institut</strong>, Bremen, 2011.<br />

Der Beitrag der Elektromobilität zur Netzintegration von<br />

Erneuerbaren <strong>Energie</strong>n in der Region NordWest<br />

Gert Brunekreeft, Fachtagung Elektromobilität, Modellregion<br />

Elektromobilität Bremen/Oldenburg, September 2011, Bremen<br />

Erneuerbare <strong>Energie</strong>n in Deutschland: Entwicklungen –<br />

Ziele – Förderung<br />

Bernd Eikmeier, Besuch einer Delegation der China Xingxing<br />

Corporation Group, Hochschule Bremen, Juli 2011, Bremen<br />

Erneuerbare <strong>Energie</strong>n in Deutschland - Status Quo, Rahmenbedingungen<br />

und Perspektiven<br />

Karin Jahn, Kolloquium »Programme erneuerbarer <strong>Energie</strong>n in<br />

Spanien und Deutschland«, <strong>Institut</strong>o Cervantes, März 2011, Bremen<br />

Erneuerbare <strong>Energie</strong>n in Deutschland im Kontext von<br />

Aktivitäten zur <strong>Energie</strong>einsparung und Emissionsreduktion<br />

Bernd Eikmeier, Besuch einer chinesischen Delegation aus der<br />

chinesischen Provinz Shanxi, Hochschule Bremen, Januar 2011,<br />

Bremen<br />

44<br />

44_Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

Erneuerbare <strong>Energie</strong>n_45


Zusammenarbeit mit der Jacobs University Bremen<br />

Lehre<br />

Die produktive und vielseitige Zusammenarbeit zwischen der<br />

Jacobs University Bremen und dem <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong><br />

intensivierte sich in den vergangenen Jahren stetig, auch wenn<br />

das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> (weiterhin) formal eigenständig ist.<br />

Seit 2002 ist die Leitung des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s mit einer<br />

Professur an der Jacobs University verknüpft und seit 2005<br />

befinden sich auch die Räumlichkeiten des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong><br />

<strong>Institut</strong>s auf dem Campusgelände. Infolge dessen beschäftigt<br />

das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> immer wieder Doktoranden der<br />

Jacobs University und wissenschaftliche Mitarbeiter des <strong>Bremer</strong><br />

<strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s unterstützen die Lehre an der Jacobs University<br />

zum Beispiel im neuen Bachelor-Studiengang »Integrated<br />

Environmental Studies«.<br />

Seit 2010 geben <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> und Jacobs University<br />

außerdem gemeinsam die Diskussionspapierreihe »Bremen<br />

Energy Working Papers« heraus und tragen so zum fachlichen<br />

Diskurs im Bereich <strong>Energie</strong>wirtschaft und -politik bei.<br />

Im vergangenen Jahr wurde darüber hinaus die Einbindung<br />

assoziierter Wissenschaftler am <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> eingeführt,<br />

um die gemeinsame Forschung voranzutreiben. Diese<br />

Wissenschaftler sind uns inhaltlich in enger Kooperation verbunden,<br />

jedoch formell nicht am <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong><br />

beschäftigt. Auch wenn der Status prinzipiell nicht auf Angehörige<br />

der Jacobs University beschränkt ist, so sind doch unsere<br />

ersten assoziierten Wissenschaftler alle dort angesiedelt.<br />

Forscher des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s unterstützen und gestalten<br />

neben ihrer Tätigkeit in Forschungsprojekten am <strong>Institut</strong><br />

teilweise auch die Lehre an den <strong>Bremer</strong> Hochschulen.<br />

General Environmental Sciences II, Modul »Energy Policy«<br />

Gert Brunekreeft<br />

Undergraduate Program Integrated Environmental Studies,<br />

Jacobs University Bremen<br />

mit Gastbeiträgen von<br />

Marius Buchmann und Martin Palovic zu Kosten und Nutzen<br />

von Elektromobilität<br />

Christine Brandstätt und Nele Friedrichsen zur Förderung<br />

erneuerbarer <strong>Energie</strong>n<br />

Karen Smith-Stegen zu Geopolitik und Versorgungssicherheit<br />

General Environmental Sciences I, Modul »Sustainability<br />

Management and Policy«<br />

Gert Brunekreeft<br />

Undergraduate Program Integrated Environmental Studies,<br />

Jacobs University Bremen<br />

mit Gastbeiträgen von<br />

Marius Buchmann und Nele Friedrichsen zum Millennium<br />

Ecosystem Assessment<br />

Christine Brandstätt und Martin Palovic zu Klimapolitik<br />

Christine Brandstätt, Nele Friedrichsen und Roland Meyer zum<br />

energiepolitischen Zieldreieck<br />

Erneuerbare <strong>Energie</strong>n und Umwelttechnik<br />

Heidi Ludewig<br />

Weiterbildungsprogramm Frauen.Innovation.Technik in Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften und Technik (FIT in<br />

MINT), Hochschule Bremen<br />

mit Gastbeitrag von Christine Brandstätt zu Chancen und<br />

Herausforderungen des DESERTEC-Vorhabens<br />

Global Energy Markets<br />

Roland Meyer<br />

Undergraduate Program Integrated Environmental Studies,<br />

Jacobs University Bremen<br />

Schulungen<br />

Bernd Eikmeier<br />

Renewables Academy (RENAC) Berlin<br />

Kurs »Renewable Energy: Technology – Frameworks – Economics«<br />

Introduction to Energy Sector<br />

Personell umfasst die Zusammenarbeit vor allem die Forschungsgruppe<br />

»Märkte und Regulierung« an der Jacobs University<br />

um Roland Meyer, Vanessa Liebert und Marius Buchmann<br />

sowie Karen Smith Stegen, die einen Stiftungslehrstuhl<br />

für Renewable Energy and Environmental Politics übernommen<br />

hat. Die inhaltliche Verbindung äußert sich darüber<br />

hinaus in verschiedenen gemeinsamen Projekten von <strong>Bremer</strong><br />

<strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> und Jacobs University; in den Forschungsbereichen<br />

»<strong>Energie</strong>ökonomie« und »Geopolitik« zum Beispiel zu<br />

erneuerbaren <strong>Energie</strong>n, Elektromobilität und Smart Grids.<br />

Jacobs University Bremen<br />

Jacobs University Bremen<br />

46_Zusammenarbeit mit der Jacobs University Bremen<br />

Lehre und Schulungen_47


Veranstaltungen<br />

Gremien<br />

Diskussionsteilnehmer beim Podium »Anreizregulierung 2.0 –<br />

Moderation der Abschlusskonferenz des Forschungsprojektes<br />

Gert Brunekreeft<br />

Karen Smith Stegen<br />

Kurskorrektur oder Kurswechsel?«<br />

»Innovative Regulierung für Intelligente Netze«<br />

- Arbeitskreis Regulierung in Netzindustrien der Schmalenbach-<br />

- Arbeitskreis »Social Acceptance of Renewable <strong>Energie</strong>s« des<br />

Gert Brunekreeft, BDEW Treffpunkt Netze 2011, Bundesverband<br />

Gert Brunekreeft, IRIN Abschlusskonferenz, September 2011, Berlin<br />

Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V.<br />

Desertec University Network (DUN) *<br />

der <strong>Energie</strong>- und Wasserwirtschaft (BDEW), März 2011, Berlin<br />

- Assoziierter Wissenschaftler der Electricity Policy Research<br />

- Wissenschaftlicher Beirat des Desertec University Network *<br />

Moderation des Workshop »Wie viel Wind(energie) wollen wir<br />

Group an der University of Cambridge<br />

- Vorstand des Carl Schurz Deutsch-Amerikanischen Clubs *<br />

Fernsehinterview zum Thema »Wirtschaft im Dialog«<br />

machen?«<br />

- Fellow beim »Economics Network for Competition and Regula-<br />

- Beirat der Jacobs University Alumni Association *<br />

Wolfgang Schulz, Wirtschaft im Dialog »Braucht Bremen eine<br />

Karin Jahn, Klimakonferenz 2011 – »Herausforderungen und<br />

tion« (ENCORE)<br />

neue <strong>Energie</strong>politik?«, Center TV Bremen, April 2011, Bremen<br />

Chancen der energiepolitischen Beschlüsse der Bundesregie-<br />

- Extramural Fellow am Tilburg Law and Economics Center<br />

rung für das Land Bremen«, November 2011, <strong>Bremer</strong>haven<br />

(TILEC), University of Tilburg, Netherlands<br />

Diskussionsteilnehmer bei der TV-Sendung »Ausgestrahlt –<br />

- Lebenslanges Mitglied der Clare Hall in Cambridge<br />

Stromversorgung nach der Abschaltung«<br />

Moderation des Podiums »Bedeutung des Kernenergieausstiegs<br />

- Editorial Board der Zeitschrift »Competition and Regulation in<br />

Bernd Eikmeier, Kobe-TV, April 2011, Oldenburg<br />

für das Land Bremen«<br />

Network Industries«<br />

Karin Jahn, Klimakonferenz 2011 – »Herausforderungen und<br />

Diskussionsteilnehmer beim wissenschaftlichen Workshop<br />

Chancen der energiepolitischen Beschlüsse der Bundesregie-<br />

Klaus-Dieter Clausnitzer<br />

»Energy Policy and Energy Security – Transatlantic Perspectives«*<br />

rung für das Land Bremen«, November 2011, <strong>Bremer</strong>haven<br />

- Beirat des Forums für <strong>Energie</strong>effizienz in der Gebäudetechnik<br />

Karen Smith Stegen, Heidelberg Center for American Studies,<br />

e.V. (VdZ)<br />

Mai 2011, Heidelberg<br />

Diskussionsteilnehmer beim wissenschaftlichen Workshop<br />

- Expertenkreis der Forschungsinitiative »Zukunft Bau« des<br />

»Wie schafft Deutschland die <strong>Energie</strong>wende?«<br />

Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwiklung<br />

Diskussionsteilnehmer beim wissenschaftlichen Workshop<br />

Bernd Eikmeier, Kongress »Wissenswerte«, November 2011, Bremen<br />

(BMVBS) für die Antragsforschung<br />

»Socio-Economic Effects of the DESERTEC Concept«*<br />

- Forum »Klima- und Ressourcenschutz im Gebäudebestand«<br />

Karen Smith Stegen, DESERTEC University Network/ Wuppertal<br />

Moderation der Breakout session »Gas to Power«<br />

des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)<br />

<strong>Institut</strong> für Klima, Umwelt, <strong>Energie</strong>, Juni 2011, Wuppertal<br />

Bernd Eikmeier, 8. Oldenburger Gastage, Dezember 2011, Oldenburg<br />

- Gutachterliche Beratung der Bundesanstalt für Landwirtschaft<br />

und Ernährung (BLE) bei Förderanträgen<br />

Diskussionsteilnehmer beim Podium »10 Prozent Stromein-<br />

- Jury zum Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstif-<br />

speisung bis 2020? Kurz- und mittelfristige Strategien zur<br />

tung Umwelt<br />

Aktivierung des Potenzials privater Haushalte«<br />

- Wissenschaftlicher Beirat des Zentralverbands Sanitär-Heizung-<br />

Wolfgang Schulz, Stromsparen in privaten Haushalten. Appelle<br />

Klima (ZVSHK)<br />

an die Vernunft oder vernünftige Politiksteuerung? Transpose/<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,<br />

Juli 2011, Berlin<br />

* Tätigkeit eines/-r assoziierten Wissenschaftlers/-in<br />

48_Veranstaltungen<br />

Gremien_49


Mitarbeiter/innen<br />

<strong>Institut</strong>sleitung<br />

<strong>Institut</strong>smitarbeiter/innen<br />

Prof. Dr. Gert Brunekreeft<br />

<strong>Institut</strong>sleitung und Professor für Energy<br />

Economics an der Jacobs University Bremen<br />

Tel. 0421-200-3497<br />

brunekreeft@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Angewandte Mikroökonomie<br />

- Wettbewerbspolitik<br />

- Regulierungstheorie<br />

- Industrieökonomik<br />

- Netzwerkindustrien<br />

- <strong>Energie</strong>märkte<br />

Christine Brandstätt M.Sc.<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Tel. 0421-200-4865<br />

brandstaett@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

- <strong>Energie</strong>ökonomie<br />

- Geopolitik<br />

Marius Buchmann M.A.<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter und<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der<br />

Jacobs University Bremen<br />

Tel. 0421-200-4872<br />

buchmann@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

- <strong>Energie</strong>ökonomie<br />

- Elektromobilität<br />

- <strong>Energie</strong>effizienz<br />

<strong>Institut</strong>sverwaltung<br />

Dipl.-Betriebswirt Andreas Bothe<br />

Seit Juli 2011 Kaufmännische Leitung<br />

Tel. 0421-200-4870<br />

bothe@bremer-energie-institut.de<br />

Corinna González<br />

Sekretariat<br />

Tel. 0421-200-4889<br />

gonzalez@bremer-energie-institut.de<br />

Simone Maschke<br />

Sekretariat + Bibliothek<br />

Tel. 0421-200-4888<br />

maschke@bremer-energie-institut.de<br />

Dr.-Ing. Klaus-Dieter Clausnitzer<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel. 0421-200-4886<br />

clausnitzer@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- <strong>Energie</strong>effizienz (insb. Gebäude, Heizsysteme,<br />

Haushaltsgeräte)<br />

- <strong>Energie</strong>konzepte für Gebäude und Siedlungen<br />

- <strong>Energie</strong>dienstleistungen (z.B. Förderprogramme,<br />

Contracting, <strong>Energie</strong> beratung)<br />

- Evaluation<br />

Dipl.-Ing. Max Fette<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel. 0421-200-4871<br />

fette@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Kraft-Wärme-Kopplung<br />

- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

- <strong>Energie</strong>effizienz<br />

Dr.-Ing. Bernd Eikmeier<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel. 0421-200-4885<br />

eikmeier@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- <strong>Energie</strong>systemanalyse<br />

- Kraft-Wärme-Kopplung<br />

- Contracting<br />

- <strong>Energie</strong>effizienz<br />

Dipl.-Wirt.-Ing. Nele Friedrichsen<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin<br />

an der Jacobs University Bremen<br />

Tel. 0421-200-4883<br />

friedrichsen@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Entflechtung der <strong>Energie</strong>konzerne<br />

- Investitionen und Anreize in Bezug auf<br />

Strommärkte<br />

- Zukünftige <strong>Energie</strong>versorgung<br />

Thema der Dissertation:<br />

Investment, Unbundling and Vertical<br />

Governance in Energy Markets<br />

50_Mitarbeiter/innen<br />

Mitarbeiter/innen_51


Mitarbeiter/innen<br />

<strong>Institut</strong>smitarbeiter/innen<br />

Dr. rer. pol. Jürgen Gabriel<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel. 0421-200-4882<br />

gabriel@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Liberalisierte <strong>Energie</strong>märkte<br />

- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

- Makroökonomische Aspekte von<br />

<strong>Energie</strong>systemen<br />

- Elektromobilität<br />

Dipl.-Ing. Elisabeth von Hebel<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Tel. 0421-200-4890<br />

hebel@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- <strong>Energie</strong>effiziente Gebäude<br />

- Beleuchtung<br />

- <strong>Energie</strong>dienstleistungen (z.B. Contracting)<br />

Sabine Meyer M.A.<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Tel. 0421-200-4874<br />

smeyer@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Europäische <strong>Energie</strong>politik<br />

- Zukünftige <strong>Energie</strong>versorgung<br />

- Strommärkte<br />

Martin Palovic M.A.<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter und<br />

Doktorand an der Jacobs University Bremen<br />

Tel. 0421-200-4866<br />

palovic@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- <strong>Energie</strong>ökonomie<br />

- Geopolitik<br />

- Smart Gas Grids<br />

Thema der Dissertation:<br />

The Role of the Natural Gas Sector in the<br />

Integration of Renewable <strong>Energie</strong>s<br />

Dr. rer. nat. Karin Jahn<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin und<br />

Mitwirkung in der Geschäftsführung<br />

Tel. 0421-200-4887<br />

jahn@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- <strong>Energie</strong>systemanalyse<br />

- <strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzepte<br />

- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

- <strong>Energie</strong>effiziente Gebäude<br />

Dipl.-Volksw. Katy Jahnke<br />

Bis Mai 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

und Doktorandin an der Jacobs University<br />

Bremen<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

- Behavioural Economics<br />

- Empirische Analysen<br />

Thema der Dissertation:<br />

»Back to the Roots!« or The need<br />

to (re-)socio-psychologize Homo<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Schulz<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel. 0421-200-4884<br />

schulz@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- Beurteilung von <strong>Energie</strong>systemen<br />

- Kraft-Wärme-Kopplung<br />

- Energetische Biomassenutzung<br />

- <strong>Energie</strong>effizienzstrategien<br />

Katja Sengebusch B.A.<br />

Bis August 2011 Wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- <strong>Energie</strong>systemanalyse, speziell Anwendung<br />

von geographischen Informationssystemen<br />

Economicus? An example from<br />

sustainable energy consumption<br />

Doktoranden/innen<br />

Karen Janßen M.A.<br />

Dr.-Ing. Heidi Ludewig<br />

Dipl.-oec. Adél Németh<br />

Dipl.-Ing. Volker Wannack<br />

Seit September 2011 Wissenschaftliche<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Doktorandin an der Jacobs University Bremen<br />

Doktorand an der Jacobs University Bremen<br />

Mitarbeiterin<br />

Tel. 0421-200-4876<br />

Tel. 0421-200-4891<br />

Tel. 0421-200-4879<br />

Tel. 0421-200-4879<br />

ludewig@bremer-energie-institut.de<br />

nemeth@bremer-energie-institut.de<br />

wannack@bremer-energie-institut.de<br />

janssen@bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

Thema der Dissertation:<br />

Thema der Dissertation:<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- <strong>Energie</strong>systemanalysen<br />

Airline Mergers in Europe – Implications for<br />

Influence of different regulatory methods<br />

- <strong>Energie</strong>systemanalyse, speziell Anwendung<br />

- <strong>Energie</strong>- und Klimaschutzkonzepte<br />

Competition Policy<br />

on energy network investments<br />

von geographischen Informationssystemen<br />

- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

Arbeitsgebiete:<br />

Arbeitsgebiete:<br />

- <strong>Energie</strong>effizienz in der Wärmebehandlung<br />

- Wettbewerbspolitik<br />

- Entflechtung der Strommärkte<br />

- Netzindustrien<br />

- Anreizregulierung<br />

- Luftverkehr<br />

- Netzinvestitionen<br />

- <strong>Energie</strong>märkte<br />

52_Mitarbeiter/innen<br />

Mitarbeiter/innen_53


Mitarbeiter/innen<br />

Wissenschaftlicher Beirat<br />

Assoziierte Wissenschaftler/innen<br />

Wissenschaftliche Hilfskräfte<br />

Gemäß Satzung des <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong>s berät und<br />

Impressum<br />

unterstützt der Wissenschaftliche Beirat den <strong>Institut</strong>s-<br />

Prof. Dr. Karen Smith Stegen<br />

Sabiha Alimdar Koç<br />

leiter auf den Gebieten der Forschung und Entwicklung.<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong><br />

Bis Mai 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Florian Bischoff<br />

Er schätzt die wissenschaftlichen Aktivitäten des Insti-<br />

College Ring 2 / Research V<br />

am <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong><br />

Luisa Clausnitzer<br />

tuts im nationalen und internationalen Zusammen-<br />

28759 Bremen<br />

Seit Juni 2011 Professorin für Renewable<br />

Mareike Demel<br />

hang ein und gibt Impulse zur weiteren Entwicklung.<br />

Telefon: +49 421 200-4888<br />

Energy and Environmental Politics an der<br />

Isabelle Gawenat<br />

Telefax: +49 421 200-4877<br />

Jacobs University Bremen<br />

Tel. 0421-200-4873<br />

smithstegen@bremer-energie-institut.de<br />

Thomas Grewe<br />

Karen Janßen<br />

Stefanie Kirchhoff<br />

Mitglieder<br />

E-Mail: info@bremer-energie-institut.de<br />

Internet: www.bremer-energie-institut.de<br />

Arbeitsgebiete:<br />

Jonas Klatt<br />

Prof. Dr. Heinz Welsch (Vorsitzender)<br />

Das <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong> ist dem Verein<br />

- Geopolitik<br />

Hannes Korn<br />

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg<br />

zur Förderung der wissenschaftlichen For-<br />

- Sicherheitsaspekte der <strong>Energie</strong>versorgung<br />

und globale Erwärmung<br />

- Ressourcenkonflikte und Militarisierung<br />

- Verstaatlichung der Ressourcen<br />

Jasper Nikolaus Meya<br />

Katharina Niclausen<br />

Christoph Pegel<br />

Christian Peters<br />

Dr. Alexander Ziegler-Jöns<br />

Chief Representative for Science & Technology Transfer<br />

Jacobs University Bremen<br />

schung in der Freien Hansestadt Bremen e.V.<br />

(VFwF) angegliedert.<br />

Wilhelm-Herbst-Straße 7, 28359 Bremen<br />

Telefon: +49 (421) 218 - 9706<br />

Anna Poblocka<br />

Dipl.-Wirtschaftsinformatiker Thomas Eickholt<br />

Telefax: +49 (421) 218 - 9738<br />

Julia Reiser<br />

Geschäftsführer swb Vertrieb Bremen GmbH<br />

E-Mail: vfwf.ev@uni-bremen.de<br />

Dr. Vanessa Liebert<br />

Seit Mai 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

an der Jacobs University Bremen<br />

Thomas Rix<br />

Kai Rothe<br />

Mareike Tepe<br />

Ronny Meyer<br />

Geschäftsführer Windenergie-Agentur <strong>Bremer</strong>haven<br />

Internet: www.vfwf.uni-bremen.de<br />

Redaktion:<br />

Tel. 0421-200-4891<br />

Philipp Wellbrock<br />

Dr. Rolf Künneke<br />

Sabine Meyer, Christine Brandstätt,<br />

liebert@bremer-energie-institut.de<br />

Delft University of Technology<br />

Bernd Eikmeier<br />

Arbeitsgebiete:<br />

Faculty of Technology, Policy and Management<br />

- Benchmarking von Netzwerkindustrien<br />

Praktikant/innen<br />

V.i.S.d.R.: Gert Brunekreeft<br />

- Regulierung und Netzinvestitionen<br />

- Wettbewerbspolitik<br />

Patrick Gilmartin<br />

Für die Freie Hansestadt Bremen<br />

Gestaltung: 06.11©vierplus.de<br />

- Privatisierung<br />

Juliane Plümpe<br />

Dirk Pohlmann<br />

Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft<br />

Bildnachweis :<br />

Nicolas Rohrbach<br />

vertreten durch Herrn Dr. Walter Dörhage<br />

Thomas Hellmann<br />

Dr. Roland Meyer<br />

Bis April 2011 Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Institut</strong><br />

David Schymczyk<br />

Felix Stärz<br />

Nico Winkelmann<br />

Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa<br />

vertreten durch Herrn Edo Lübbing-von Gaertner<br />

Christine Brandstätt, Karen Smith Stegen<br />

Fotolia.com (Simon Kraus, phecsone,<br />

lassedesignen, tournee, Petair, miket, Sura<br />

Seit Mai 2011 Wissenschaftlicher<br />

Der Senator für Wirtschaft und Häfen<br />

Nualpradid, Claudia Holzmann, Ingo<br />

Mitarbeiter an der Jacobs University Bremen<br />

vertreten durch Herrn Oliver Steck<br />

Bartussek, Andrei Merkulov, Pictureuser,<br />

Tel. 0421-200-4868<br />

Vladimir Melnikov, Bertold Werkmann)<br />

meyer@bremer-energie-institut.de<br />

photocase.com (bit.it, boerdi, frollein.t,<br />

Arbeitsgebiete:<br />

Leigon, m|ias, Tartarugha)<br />

Regulierung und Investitionen<br />

Vertikale Entflechtung<br />

31.12.2011<br />

Benchmarking<br />

Marktdesign (Strommärkte)<br />

54_Mitarbeiter/innen<br />

Wissenschaftlicher Beirat/Impressum_55


College Ring<br />

Research V<br />

Campus Ring<br />

Campus Ring<br />

<br />

Einfahrt<br />

BEI<br />

Bremen-Nord<br />

Campus Ring<br />

<br />

Bruno-Bürgel-Straße<br />

so finden Sie uns<br />

auf dem Campus der<br />

Jacobs University Bremen<br />

College Ring 2 / Research V<br />

28759 Bremen<br />

Tel. +49 (0) 421 - 200-48 88<br />

Fax +49 (0) 421 - 200-48 77<br />

info@bremer-energie-institut.de<br />

www.bremer-energie-institut.de<br />

27<br />

Bremen-Hauptbahnhof

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