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Zusammensetzung und Aufgaben des Blutes

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Maria Behnen<br />

Lehreranwärterin<br />

Studienseminar Verden GHRS<br />

Unterrichtsentwurf<br />

zur zweiten staatlichen Prüfung für das Lehramt<br />

an Gr<strong>und</strong>-, Haupt- <strong>und</strong> Realschulen gemäß § 14 PVO-Lehr II<br />

Prüfungsunterricht II – Biologie<br />

Datum: 20. September 2005<br />

Zeit:<br />

09:50 – 10:35 Uhr<br />

Klasse:<br />

8a (12 Mädchen, 18 Jungen)<br />

Prüfungsvorsitzende:<br />

Pädagogikseminarleiter:<br />

Biologieseminarleiterin:<br />

Deutschseminarleiterin:<br />

Schulleiter:<br />

Fachlehrerin:<br />

Thema der Unterrichtseinheit: Blut <strong>und</strong> Herz-Blutkreislauf<br />

Thema der Unterrichtsst<strong>und</strong>e: <strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong><br />

Stellung der St<strong>und</strong>e in der Unterrichtseinheit:<br />

• <strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> 1 St<strong>und</strong>e<br />

• Blutgerinnung 1 St<strong>und</strong>e<br />

• Das Blutgefäßsystem <strong>des</strong> Menschen – der Weg <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> durch den Körper 1 St<strong>und</strong>e<br />

• Aufbau <strong>des</strong> Herzens 1 St<strong>und</strong>e<br />

• Präparation <strong>und</strong> Untersuchung eines Schweineherzens 1 St<strong>und</strong>e<br />

• Arbeitsweise <strong>und</strong> Leistung <strong>des</strong> Herzens 1 St<strong>und</strong>e<br />

• Herz-Kreislauferkrankungen 2 St<strong>und</strong>en<br />

• schriftliche Lernzielkontrolle 1 St<strong>und</strong>e


1. Zur Situation der Lerngruppe <strong>und</strong> der Lernausgangslage<br />

Im Schuljahr 2004/2005 unterrichtete ich die jetzige Klasse 8a eigenverantwortlich zwei St<strong>und</strong>en in der Woche<br />

im Fach Biologie. Seit Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 2005/2006 erteile ich den Unterricht in der Lerngruppe im<br />

Rahmen meines Ausbildungsunterrichts in betreuter Form. Die Lerngruppe setzt sich aus 12 Mädchen <strong>und</strong> 18<br />

Jungen zusammen. Seit Beginn dieses Schuljahres ist der Biologieunterricht von zwei St<strong>und</strong>en in der Woche<br />

auf eine Wochenst<strong>und</strong>e gekürzt worden, so dass ich die Klasse 8a nur einmal in der Woche unterrichte.<br />

Das Klima in der Klasse ist weitgehend positiv. In den letzten Monaten hat sich eine gefestigte<br />

Klassengemeinschaft gebildet, innerhalb derer jedoch zwei Schülerinnen vor allem von den selbstbewussten<br />

Mitgliedern der Klasse ausgegrenzt <strong>und</strong> oftmals gehänselt werden. Ich begegne derartigem Verhalten durch<br />

direkte Ansprache oder durch das Anfordern von Erklärungen. Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind insgesamt<br />

sehr aufgeweckt <strong>und</strong> lassen sich leicht ablenken. Im Verlauf meiner Ausbildung habe ich bemerkt, dass sich die<br />

Lerngruppe konzentrierter verhält, wenn unterschiedliche Sozial- <strong>und</strong> Arbeitsformen im Unterricht angewandt<br />

werden.<br />

Die Lernbereitschaft der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler im Fach Biologie ist sehr unterschiedlich einzustufen, was<br />

großenteils damit zusammenhängt, dass der Biologieunterricht nicht im Kurs- sondern im Klassenverband<br />

stattfindet. Somit wird der Unterricht differenziert gestaltet wird.<br />

Ein Teil der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, vor allem ein Großteil der Mädchen, sind sehr zurückhaltend <strong>und</strong><br />

arbeiten mündlich kaum mit, während jedoch einige von ihnen gerade im schriftlichen Bereich, z.B. bei der<br />

schriftlichen Bearbeitung von Sachtexten durch engagierte Mitarbeit überzeugen <strong>und</strong> recht gute Leistungen<br />

erbringen. Eine gute Beteiligung zeigt eine kleine Gruppe von Jungen, unter denen sich auch<br />

leistungsschwächere Schüler befinden, die sich bemühen, rege <strong>und</strong> interessiert am Unterrichtsgeschehen<br />

teilzunehmen <strong>und</strong> häufig gute Beiträge äußern. Defizite zeigt die Lerngruppe, wenn es darum geht, schriftliche<br />

Arbeitsaufträge zu erfassen <strong>und</strong> schriftlich zu bearbeiten. Vor allem einige der leistungsschwächeren<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler benötigen häufig mehrmalige Aufforderungen durch die Lehrkraft, bis sie beginnen<br />

konzentriert zu arbeiten. Insgesamt muss auch das Entnehmen von Sachinformationen aus einem Text mit<br />

dieser Lerngruppe kontinuierlich geübt werden, wobei anzumerken ist, dass die Lerngruppe durch vermehrten<br />

Einsatz von Sachtexten während <strong>des</strong> vergangenen Schuljahres erhebliche Fortschritte im Umgang ihnen erzielt<br />

hat.<br />

Ein besonderes Interesse <strong>und</strong> aktive Mitarbeit zeigt die Klasse, wenn es darum geht, selbständige<br />

Untersuchungen <strong>und</strong> Experimente mit Hilfe fachspezifischer Arbeitsweisen durchzuführen. Die Motivation ist<br />

in diesen St<strong>und</strong>en besonders hoch, so dass diese Arbeitsweisen oftmals im Unterricht angewandt werden.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der 8a sind es gewohnt, im Biologieunterricht in Gruppen zu arbeiten <strong>und</strong> ihre<br />

Ergebnisse vorzustellen. Konflikte gab es häufig nur dann, wenn die Gruppeneinteilung von außen vorgegeben<br />

war oder durch Zufallsverfahren zugeteilt wurde. Dies hat sich jedoch im Verlauf <strong>des</strong> letzten Schuljahres<br />

weitgehend gelegt, da die Gruppeneinteilung durch entsprechende Vorgaben meinerseits oftmals durchgeführt<br />

wurde <strong>und</strong> die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler dies akzeptiert haben.<br />

Da diese Unterrichtsst<strong>und</strong>e eine Einführungsst<strong>und</strong>e in die Unterrichtseinheit „Blut <strong>und</strong> Herz-Blutkreislauf“<br />

gibt es bezüglich <strong>des</strong> Themas „Blut“ keine fachlich gesicherten Lernvoraussetzungen. Die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

1


Schüler haben vor den Sommerferien den Aufbau einer tierischen Zelle <strong>und</strong> die <strong>Aufgaben</strong> der einzelnen<br />

Bestandteile einer Zelle kennen gelernt. Sie kennen u.a. die Begriffe „Zellkern“, „Zellplasma“ <strong>und</strong><br />

„Zellmembran“.<br />

2. Sachanalyse<br />

Blut (lat.: Sanguis) ist eine „im Herz-Kreislaufsystem [...] zirkulierende Körperflüssigkeit, die dem allgemeinen<br />

Stofftransport <strong>und</strong> –austausch dient.“ 1 Das menschliche Blut besteht aus unterschiedlichen Zelltypen, die in<br />

einer Flüssigkeit, dem Blutplasma, verteilt sind. Bei einem erwachsenen Menschen beträgt die gesamte<br />

Blutmenge etwa fünf bis sechs Liter. 2 Das flüssige Blutplasma beträgt ca. 55% <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>, die übrigen 45% sind<br />

durch zelluläre Bestandteile gekennzeichnet.<br />

„Blutplasma besteht zu etwa 90% aus Wasser“ 3 , welches als Lösungsmittel für die anderen Substanzen dient.<br />

Die größte Zahl gelöster Substanzen im Blutplasma stellen Ionen 4 bzw. Elektrolyten dar (z.B. Natrium,<br />

Kalium, Calcium, Magnesium). Diese dienen der Aufrechterhaltung <strong>des</strong> osmotischen Gleichgewicht <strong>und</strong> der<br />

Regulation <strong>des</strong> pH-Wertes <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> (etwa 7,5). Neben den Ionen befinden sich Plasmaproteine im<br />

Blutplasma. Diese erfüllen mehrere Funktionen: Sie halten den pH-Wert <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> <strong>und</strong> den osmotischen<br />

Druck stabil (Albumin) <strong>und</strong> sind verantwortlich für die Viskosität (Zähflüssigkeit) <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>. 5 Zudem ergeben<br />

sich für die unterschiedlichen Plasmaproteine spezifische <strong>Aufgaben</strong>, wie zum Beispiel der Transport von in<br />

Wasser unlöslichen Lipiden, die Bekämpfung von Viren <strong>und</strong> körperfremden Strukturen (Antikörper bzw.<br />

Immunglobuline) oder die Plasmaproteine dienen der Blutgerinnung <strong>und</strong> dem W<strong>und</strong>verschluss (Fibrinogen).<br />

Blutplasma ohne den Gerinnungs-stoff Fibrinogen wird als Blutserum bezeichnet. Neben Ionen <strong>und</strong><br />

Plasmaproteinen beinhaltet das Blutplasma auch Nährstoffbausteine (z.B. Glucose, Vitamine, Fettsäuren),<br />

Stoffwechselschlacken, Atemgase (O 2 , CO 2 ) <strong>und</strong> Hormone. Diese Substanzen werden so durch den Körper<br />

transportiert.<br />

Im flüssigen Blutplasma schwimmen die festen zellulären Bestandteile <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>. Insgesamt lassen sich drei<br />

zelluläre Elemente unterscheiden: rote Blutkörperchen (Erythrocyten), weiße Blutkörperchen (Leukocyten) <strong>und</strong><br />

Blutplättchen (Thrombocyten).<br />

Die Erythrocyten bilden mit etwa 5-6 Mio./mm³ Blut den größten Anteil an Blutzellen. Sie sind<br />

„scheibenförmige, im Umriss r<strong>und</strong>e, an beiden Flächen eingedellte Zellen“ 6 <strong>und</strong> enthalten neben einem<br />

Cytoskelett zur Aufrechterhaltung ihrer Form fast nur Hämoglobin (ca. 250 Millionen<br />

Hämoglobinmoleküle/Erythrocyt). Hämoglobin ist ein eisenhaltiges Sauerstofftransportprotein. Fließen die<br />

Erythrocyten druch das Kapillarsystem der Lunge, so diff<strong>und</strong>iert Sauerstoff in sie hinein <strong>und</strong> bindet sich an<br />

das Hämoglobin. Umgekehrt gibt das Hämoglobin an Orten <strong>des</strong> Sauerstoffbedarfes den Sauerstoff wieder ab.<br />

1<br />

Meyers Lexikonredaktion: Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden. Band 3. 8. durchg. u. akt. Aufl. B.I. Taschenbuchverlag.<br />

Mannheim, 2001. S. 66.<br />

2<br />

vgl. Bayrhuber, Horst / Kull, Ulrich (Hrsg.): Linder Biologie. Lehrbuch für die Oberstufe. 22. neu bearb. Aufl. Schroedel<br />

Verlag. Braunschweig, 2005. S. 184.<br />

3<br />

Campbell, Neil A.: Biologie. Spektrum Akademischer Verlag. Heidelberg, Berlin, Oxford, 1992. S. 910.<br />

4<br />

Ionen sind elektrisch positiv oder negativ geladene Atome oder Moleküle.<br />

5<br />

vgl. Campbell, 1992. S. 911.<br />

6<br />

Bayrhuber/Kull, 2005. S. 184.<br />

2


Die Hauptfunktion der Erythrocyten ist folglich der Transport von Sauerstoff durch den Körper. Erythrocyten<br />

werden im Knochenmark gebildet. Ihre durchschnittliche Lebensdauer beträgt etwa 100 bis 120 Tage.<br />

Die Leukocyten sind kernhaltig <strong>und</strong> „zu amöboider Eigenbewegung befähigt“ 7 . Ihre Aufgabe ist die der<br />

Abwehr <strong>und</strong> Immunität. Sie bekämpfen unterschiedliche Infektionen <strong>und</strong> dienen zum Teil als sogenannte<br />

Fresszellen (Phagozyten), indem sie „Bakterien <strong>und</strong> Trümmer körpereigener Zellen umfließen <strong>und</strong> verdauen.“ 8<br />

Ein Kubikmillimeter menschlichen <strong>Blutes</strong> enthält etwa 5000 bis 10000 Leukocyten. Sobald der Körper eine<br />

Infektion bekämpft, steigt die Leukocytenzahl an. Im Gegensatz zu Erythrocyten , die nur in den Blutgefäßen<br />

fließen, können Leukocyten in Gewebe einwandern. Leukocyten werden, wie die Erythrocyten, im<br />

Knochenmark gebildet <strong>und</strong> ihre Lebensdauer beträgt etwa vier bis zehn Tage.<br />

Die Thrombocyten sind Zellfragmente von etwa 2-3 µm Durchmesser. „Sie sind farblos, scheiben- bis spindelförmig“<br />

9 <strong>und</strong> haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen. Thrombocyten sind kernlos <strong>und</strong> entstehen im<br />

Knochenmark. Sie sind vor allem an der Blutgerinnung beteiligt. So heften sich Thrombocyten an<br />

W<strong>und</strong>stellen an, bilden einen Pfropf <strong>und</strong> verschließen somit vorläufig die W<strong>und</strong>e. Die Thrombocyten<br />

enthalten zudem einige Enzyme, die wesentlich an der Blutgerinnung beteiligt sind.<br />

Blut erfüllt vielfältige <strong>und</strong> bedeutsame <strong>Aufgaben</strong> für die Lebensfähigkeit <strong>des</strong> Menschen. Blut ist zuständig für<br />

den Gastransport <strong>und</strong> –austausch, es regelt die Transport- <strong>und</strong> Milieufunktion im Körper <strong>und</strong> hat die Aufgabe<br />

der Abwehr <strong>und</strong> der Blutgerinnung. Außerdem ist das Blut auch an der Regulierung der Körpertemperatur<br />

beteiligt. Bei der Verarbeitung von Stoffen entsteht in den Körperzellen Wärme, die an das Blut abgegeben<br />

wird. Das Blut transportiert die Wärme durch den Körper <strong>und</strong> hält somit die Körpertemperatur konstant.<br />

Überschüssige Wärme wird über die Haut abgegeben.<br />

3. Didaktische Entscheidungen<br />

Legitimiert wird die Unterrichtseinheit „Blut <strong>und</strong> Herz-Blutkreislauf“ in den Rahmenrichtlinien durch den<br />

Themenkreis „Stoffwechsel beim Menschen“ mit dem Ziel, „das Kreislaufsystem <strong>des</strong> Menschen erklären“ 10 zu<br />

können. Zudem erfordert der Stoffverteilungsplan der KGS Tarmstedt die Unterrichtseinheit „Das<br />

Kreislaufsystem <strong>des</strong> Menschen“ in der 8. Jahrgangsstufe. 11<br />

„Die Behandlung der Stoffwechselvorgänge in Organsystemen <strong>des</strong> Menschen gibt den Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schülern Einblick in die vielfältigen Funktionen <strong>des</strong> eigenen Körpers.“ 12 Es ist ein generelles Ziel <strong>des</strong> Biologieunterrichts,<br />

bei den jugendlichen Menschen ein bewusstes Verhältnis zum eigenen Körper <strong>und</strong> zu seinen<br />

lebenswichtigen Leistungen, sowie auch zu deren Gefährdungen aufzubauen <strong>und</strong> zu fördern. Die<br />

Unterrichtseinheit „Blut <strong>und</strong> Herz-Blutkreislauf“ hilft den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern den Bau <strong>und</strong> die<br />

Leistungen <strong>des</strong> eigenen Körpers zu verstehen <strong>und</strong> schätzen zu lernen.<br />

7<br />

ebd., S. 185.<br />

8<br />

Campbell, 1992. S. 912.<br />

9<br />

Bayrhuber/Kull, 2005. S. 185<br />

10<br />

vgl. Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.): Rahmenrichtlinien für die Realschule. Naturwissenschaften.<br />

Schroedel<br />

Schulbuchverlag. Hannover, 1992. S.80.<br />

11<br />

vgl. KGS Tarmstedt: Stoffverteilungsplan für das Fach Biologie im 8. Jahrgang.<br />

12 Nds. Kultusministerium, 1992. S. 79.<br />

3


Das Thema der Unterrichtsst<strong>und</strong>e „<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>“ knüpft an die nahe Lebens<strong>und</strong><br />

Erfahrungswelt der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler an. So hat sicherlich jede Schülerin <strong>und</strong> jeder Schüler schon<br />

eigene Erfahrungen mit Blut gemacht, wie zum Beispiel durch Verletzungen, Blutabnahmen, Nasenbluten oder<br />

ähnliches. Weiterhin kennen sie den Stoff „Blut“ aus Bereichen der Blutspende oder auch der Bluttransfusion.<br />

Somit kennen die Mitglieder der Lerngruppe das Blut als lebenswichtigen Bestandteil ihres Körpers<br />

(„Lebenssaft“) <strong>und</strong> sie erfahren einen direkten Zusammenhang zwischen dem Unterrichtsthema <strong>und</strong> der<br />

eigenen Lebenswelt.<br />

An diese Vorerfahrungen der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler soll diese St<strong>und</strong>e anknüpfen. Zwar wissen die<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler um die Bedeutung <strong>und</strong> Wichtigkeit <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> <strong>und</strong> erkennen das Blut als<br />

lebenswichtigen Bestandteil <strong>des</strong> Körpers, aber die einzelnen, spezifischen <strong>Aufgaben</strong> <strong>und</strong> Funktionen <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>,<br />

bzw. der Bestandteile <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>, sind oftmals nicht bekannt. Der Inhalt der St<strong>und</strong>e soll den Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schülern Kenntnisse über die <strong>Aufgaben</strong> der einzelnen Blutbestandteile (Blutplasma <strong>und</strong> Blutzellen) vermitteln<br />

<strong>und</strong> ihnen die gr<strong>und</strong>legenden Funktionen <strong>des</strong> „Lebenssaftes“ verdeutlichen. Blut soll anschließend für die<br />

Lerngruppe keine „rote Flüssigkeit <strong>des</strong> Körpers“ mehr darstellen, sondern mit fachbezogenen Inhalten<br />

verb<strong>und</strong>en werden.<br />

Zudem stellt der Unterrichtsinhalt dieser Unterrichtsst<strong>und</strong>e Gr<strong>und</strong>lage für sich anschließende Lerninhalte dar.<br />

So können – ausgehend vom Thema „<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>“ – Unterrichtsthemen wie<br />

„Blutgerinnung“ <strong>und</strong> „Körper- bzw. Lungenkreislauf“ effektiver <strong>und</strong> für die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in<br />

zugänglicher Weise erarbeitet werden.<br />

Das Thema der St<strong>und</strong>e beschränkt sich vor allem auf die <strong>Zusammensetzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> <strong>und</strong> daraus resultierend<br />

auf die speziellen <strong>Aufgaben</strong> der einzelnen Blutbestandteile. Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollen nach<br />

Abschluss der St<strong>und</strong>e die vier gr<strong>und</strong>legenden Funktionen <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> benennen können. (Transport von<br />

Nährstoffen, Transport von Sauerstoff, Abwehrfunktion <strong>und</strong> W<strong>und</strong>verschluss) 13 . Die Regulation der<br />

Körpertemperatur durch das Blut wird in dieser St<strong>und</strong>e vernachlässigt, da sich diese spezifische Aufgabe nicht<br />

aus der Betrachtung der <strong>Zusammensetzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> ergibt.<br />

4. Unterrichtsziele<br />

Groblernziel:<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollen mit Hilfe der Erkenntnisse über die <strong>Zusammensetzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> die<br />

gr<strong>und</strong>legenden <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> benennen können.<br />

Feinlernziele:<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollen...<br />

... sich zum vorgegebenen stummen Impuls äußern können, indem sie ihre Assoziationen in Worte fassen <strong>und</strong><br />

vorhandenes Vorwissen aktivieren <strong>und</strong> benennen.<br />

... einen Sachtext lesen <strong>und</strong> ihm Informationen entnehmen können.<br />

... lernen, den wesentlichen Inhalt eines Sachtextes stichwortartig zusammenzufassen.<br />

13<br />

vgl. „Sachanalyse“<br />

4


... lernen, wichtige inhaltliche Aspekte von unwichtigen zu unterscheiden.<br />

... die einzelnen Bestandteile <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> benennen können.<br />

... die <strong>Aufgaben</strong> der einzelnen Bestandteile <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> benennen können.<br />

... ihre Ergebnisse in eine ordnende schematische Darstellungsform (Organigramm) übertragen können.<br />

... das Organigramm als ordnende schematische Darstellungsform kennen <strong>und</strong> nutzen lernen.<br />

... die Ergebnisse ihrer Arbeit dem Plenum vorstellen können.<br />

... ihre Methodenkompetenz schulen, indem sie in Gruppen zusammenarbeiten.<br />

... ihre kooperativen <strong>und</strong> kommunikativen Fähigkeiten weiterentwickeln, indem sie innerhalb einer<br />

Arbeitsgruppe<br />

ihre Ergebnisse austauschen.<br />

5. Methodische Entscheidungen<br />

In dieser Unterrichtsst<strong>und</strong>e sollen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler die einzelnen Bestandteile <strong>des</strong> menschlichen<br />

<strong>Blutes</strong> <strong>und</strong> ihre <strong>Aufgaben</strong> kennen lernen.<br />

Die Hinführungsphase erfolgt durch einen stummen Impuls, indem ich den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern mit<br />

Hilfe <strong>des</strong> Overheadprojektors den Schriftzug „Der Lebenssaft <strong>des</strong> Menschen“ präsentiere. Den Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schülern ist diese Form <strong>des</strong> Unterrichtseinstieges bekannt <strong>und</strong> sie verstehen ihn als Aufforderung, ihre<br />

Vermutungen <strong>und</strong> ihr gegebenenfalls vorhandenes Vorwissen zu äußern. Der stumme Impuls dient als<br />

Hinführung zum eigentlichen St<strong>und</strong>enthema. Die Lerngruppe wird voraussichtlich sehr schnell feststellen,<br />

dass sich diese St<strong>und</strong>e mit dem Thema „Blut“ beschäftigt. Zudem können sie sich frei äußern <strong>und</strong> ihr<br />

(unbewusstes) Wissen über Blut reaktivieren <strong>und</strong> darstellen. Um zum eigentlichen St<strong>und</strong>enthema<br />

(„<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>“) überzuleiten, werde ich gegebenenfalls lenkend eingreifen <strong>und</strong><br />

den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern die Frage stellen, warum das Blut als „Lebenssaft“ <strong>des</strong> Menschen bezeichnet<br />

wird. So wird die Lerngruppe nach einigen Vermutungen die Problemfrage der Unterrichtsst<strong>und</strong>e selber<br />

benennen können („Welche <strong>Aufgaben</strong> erfüllt Blut?“). Alternativ wäre ein Einstieg durch das Zeigen „echten“<br />

<strong>Blutes</strong> (z.B. Schweineblut) geeignet gewesen. Ich sehe hier jedoch Gefahr für den weiteren Verlauf der<br />

Unterrichtsst<strong>und</strong>e. Der Anblick echten <strong>Blutes</strong> wäre zwar für die Lerngruppe hoch motivierend, allerdings soll<br />

in dieser Unterrichtsst<strong>und</strong>e das Fachwissen theoretisch erarbeitet werden, so dass das Blut im weiteren Verlauf<br />

der St<strong>und</strong>e keine Bedeutung mehr gehabt hätte (wie es z.B. beim Mikroskopieren der Fall gewesen wäre).<br />

Meines Erachtens wäre so die Motivation der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler schnell verflogen.<br />

Die Arbeitsphase erfolgt in von mir vorgegebenen sieben arbeitsteiligen Kleingruppen 14 , bestehend aus jeweils<br />

vier bzw. fünf Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, so dass jede Schülerin <strong>und</strong> jeder Schüler einen Bestandteil <strong>des</strong><br />

<strong>Blutes</strong> erarbeiten kann. 15 Da die im Unterricht eingesetzten Arbeitsblätter unterschiedliche Schwierigkeitsgrade<br />

bezüglich der Gestaltung <strong>des</strong> Textes aufweisen, habe ich mich dazu entschieden, leistungsheterogene Gruppen<br />

zu bilden. Das bedeutet, dass sich in jeder einzelnen Gruppe Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit differentem<br />

14 vgl. „Zur Situation der Lerngruppe <strong>und</strong> der Lernausgangslage“<br />

15<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Klassengröße von 30 Mitgliedern, sind zwei Gruppen mit fünf Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern besetzt. In<br />

diesen Fällen wird je ein Blutbestandteil von zwei Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern erarbeitet.<br />

5


Leistungsniveau befinden. Durch die vorgegebene Gruppeneinteilung 16 ist gesichert, dass leistungsschwächere<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler (Nr. 4 in den Gruppen) einen für sie verständlicheren Text 17 erhalten, als leistungstärkere<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler (Nr. 2 in den Gruppen), <strong>des</strong>sen Text 18 Fachausdrücke, wie zum Beispiel<br />

„Hämoglobin“, „Oberflächenvergrößerung“ oder „Kohlenstoffdioxid“ enthält. Alle anderen Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler (Nr. 1 <strong>und</strong> 3 in den Gruppen) erhalten Texte mit „normalem“ Anforderungsniveau 19 . Die<br />

Arbeitsblätter sind mit entsprechenden Ziffern gekennzeichnet. Durch die vorgegebene Zuordnung <strong>des</strong><br />

Arbeitsmaterials ergeben sich zweierlei Vorteile: Zum einen werden die Mitglieder der Lerngruppe<br />

entsprechend ihrem Leistungsniveau gefordert (innere Differenzierung), zum anderen können vor allem auch<br />

die leistungsschwächeren Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler effektiv <strong>und</strong> erfolgreich arbeiten. 20 Hinzu kommt, dass am<br />

Ende der Gruppenarbeitsphase durch die individuellen Einzelergebnisse jeder einzelnen Schülerin <strong>und</strong> je<strong>des</strong><br />

einzelnen Schülers ein Gesamtergebnis der Gruppe entsteht. Dies erfolgt durch eine gemeinsame<br />

Zusammenstellung der Ergebnisse in eine vorbereitete Schemazeichnung. 21 Neben dem wichtigen Aspekt der<br />

Differenzierung 22 sehe ich die von außen vorgegebene Gruppeneinteilung zudem als sinnvoll an, weil zum<br />

einen so alle Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in die Gruppen integriert werden <strong>und</strong> unbeliebte Teilnehmerinnen der<br />

Lerngruppe 23 nicht ausgeschlossen werden können <strong>und</strong> weil zum anderen wertvolle Lernzeit nicht mit<br />

Diskussionen über mögliche Gruppenbildungen vertan wird. Die Arbeit in Gruppen fördert die<br />

Teamfähigkeit, die Kooperations- <strong>und</strong> Kommunikationsbereitschaft zwischen den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />

(v.a. am Ende der Arbeitsphase) <strong>und</strong> die Organisationsbereitschaft innerhalb der Gruppe.<br />

In der Sicherungsphase werden die Ergebnisse der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler an der Tafel festgehalten. Dies<br />

erfolgt in Form der schematischen Darstellung, die der Lerngruppe aus der Arbeitsphase bekannt ist. Dazu<br />

werden an der Tafel durcheinander angeordnete, beschriftete Plakate 24 von den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern zu<br />

dem von ihnen bekannten Organigramm geordnet <strong>und</strong> kommentiert. Die einzelnen Gruppen haben während<br />

dieser Sicherungsphase die Möglichkeit, die in der Arbeitsphase beschrifteten Schemazeichnungen zu<br />

vergleichen <strong>und</strong> ggf. zu korrigieren. Das Ordnen der einzelnen Bestandteile zu einem Organigramm erfolgt<br />

„astweise“ von oben nach unten (ab der 3. Ebene). Dadurch ist gewährleistet, dass bei eventuell auftretendem<br />

Zeitmangel min<strong>des</strong>tens ein Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> mitsamt seiner Aufgabe für den menschlichen Körper<br />

besprochen wurde. Den Vorteil dieser Art der Sicherung sehe ich in der abschließenden Schülerinnen- <strong>und</strong><br />

Schüleraktivität <strong>und</strong> – motivation. Zudem können die einzelnen Plakate in der nächsten Unterrichtsst<strong>und</strong>e als<br />

Wiederholungsmaterial nochmals verwendet werden. Das gemeinsame Erstellen <strong>des</strong> Tafelbil<strong>des</strong> dient der<br />

abschließenden Festigung <strong>und</strong> Sicherung <strong>des</strong> Lerninhaltes. Alternativ könnte die Sicherungsphase in einem<br />

Stehhalbkreis durchgeführt werden. Dieser hätte den Vorteil einer besseren Lesbarkeit der einzelnen Begriffe an<br />

16<br />

vgl. Anhang: „Gruppeneinteilung“.<br />

17<br />

vgl. Anhang: Arbeitsblatt „Blutplättchen“<br />

18<br />

vgl. Anhang: Arbeitsblatt „rote Blutkörperchen“<br />

19<br />

vgl. Anhang: Arbeitsblätter „Blutplasma“ <strong>und</strong> „weiße Blutkörperchen“<br />

20<br />

Bei ggf. auftretende Schwierigkeiten während der Arbeitsphase liegt für die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler am Lehrertisch<br />

weiteres Differenzierungsmaterial bereit. Vgl. Anhang: „Differenzierungsmaterial für die Arbeitsphase“<br />

21<br />

vgl. Anhang: „Schemazeichnung“<br />

22<br />

vgl. „Zur Situation der Lerngruppe <strong>und</strong> der Lernausgangslage“<br />

23<br />

vgl. „Zur Situation der Lerngruppe <strong>und</strong> der Lernausgangslage“<br />

24<br />

vgl. Anhang: „geplantes Tafelbild“<br />

6


der Tafel. Allerdings würde meines Erachtens bei einer 10-Minütigen Stehphase die Aufmerksamkeit der<br />

Lerngruppe schnell vermindert werden <strong>und</strong> die Gefahr der Entstehung von Unruhe würde steigen 25 . Zudem<br />

hätten die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler nicht die Möglichkeit, ihre Ergebnisse angemessen zu korrigieren, wie<br />

dies im Sitzen der Fall ist.<br />

6. Literatur<br />

‣ Bayrhuber, Horst / Kull, Ulrich (Hrsg.): Linder Biologie. Lehrbuch für die Oberstufe. 22. neu bearb.<br />

Aufl. Schroedel Verlag. Braunschweig, 2005.<br />

‣ Campbell, Neil A.: Biologie. Spektrum Akademischer Verlag. Heidelberg, Berlin, Oxford, 1992.<br />

‣ Eschenhagen, Kattmann, Rodi: Fachdidaktik Biologie. Aulis Verlag Deubner. Köln, 1985.<br />

‣ KGS Tarmstedt: Stoffverteilungsplan für das Fach Biologie im 8. Jahrgang.<br />

‣ Meyers Lexikonredaktion: Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden. Band 3. 8. durchg. u. akt.<br />

Aufl. B.I. Taschenbuchverlag. Mannheim, 2001.<br />

‣ Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.): Rahmenrichtlinien für die Realschule.<br />

Naturwissenschaften. Schroedel Schulbuchverlag. Hannover, 1992. S.80.<br />

‣ Strauß/Dobers/Knippenberg/Beuck (Hrsg.): Biologie heute 2R. 7./8. Schuljahr. Schroedel Verlag,<br />

Hannover 1994.<br />

URL: http://www.drk.de/blutspendedienst (letzter Aufruf: 28.5.2005.)<br />

7. Geplanter Unterrichtsverlauf<br />

Zeit<br />

09:50<br />

Uhr<br />

ca.<br />

09:53<br />

Uhr<br />

ca.<br />

09:58<br />

Uhr<br />

Phase /<br />

LAn – SuS - Interaktion<br />

Begrüßung<br />

Vorstellen <strong>des</strong> Besuches<br />

Einstieg/Hinführung<br />

LAn 26 zeigt SuS einen Schriftzug („Der Lebenssaft <strong>des</strong><br />

Menschen“), welcher als stummer Impuls dient. SuS<br />

äußern sich spontan <strong>und</strong> erkennen, dass der<br />

„Lebenssaft“ das Blut bezeichnet.<br />

LAn befragt die SuS nach der Bedeutung <strong>des</strong><br />

„Lebenssaftes“. SuS äußern ihre Vermutungen <strong>und</strong><br />

benennen ggf. das St<strong>und</strong>enthema („Welche <strong>Aufgaben</strong><br />

erfüllt das Blut?“)<br />

Organisation der Arbeitsphase<br />

LAn informiert SuS über den Arbeitsauftrag <strong>und</strong> gibt<br />

SuS die Gruppeneinteilung bekannt.<br />

SuS ordnen sich ihren Gruppen zu <strong>und</strong> erhalten ihr<br />

Arbeitsmaterial.<br />

Arbeits-,<br />

Organisations<strong>und</strong><br />

Sozialform<br />

erarbeitende UF<br />

stummer Impuls<br />

Meldekette<br />

SuS-Aktivität<br />

LAn-SuS-Aktivität<br />

organisatorische<br />

UF<br />

LAn-Aktivität<br />

Material /<br />

Medien<br />

OHP, Folie mit<br />

Schriftzug,<br />

Wurfball<br />

OHP, Folie mit<br />

Gruppeneinteilung<br />

25<br />

vgl. „Zur Situation der Lerngruppe <strong>und</strong> der Lernausgangslage“<br />

26<br />

Der Begriff „Lehramtsanwärterin“ wird im Folgenden durch „LAn“, „Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler“ durch „SuS“<br />

abgekürzt.<br />

7


ca.<br />

10:00<br />

Uhr<br />

ca.<br />

10:25<br />

Uhr<br />

10:35<br />

Uhr<br />

Arbeitsphase<br />

Die Gruppenmitglieder erarbeiten mit Hilfe <strong>des</strong><br />

Arbeitsmaterials die einzelnen Bestandteile <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>des</strong>sen <strong>Aufgaben</strong> (ca. 15 Minuten).<br />

Anschließend tragen alle Gruppenmitglieder ihre Ergebnisse in<br />

ein vorbereitetes Schema ein. SuS tauschen Ergebnisse aus<br />

(ca.10 Minuten).<br />

LAn steht beobachtend <strong>und</strong> ggf. beratend zur Seite.<br />

Sicherungsphase<br />

LAn beendet Arbeitsphase, deckt Tafel auf <strong>und</strong> bittet SuS die<br />

ungeordneten Bestandteile <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> an der Tafel schematisch<br />

zu ordnen <strong>und</strong> zu erläutern.<br />

St<strong>und</strong>enende<br />

Verabschiedung<br />

erarbeitende<br />

UF<br />

(kooperative)<br />

EA<br />

arbeitsteilige<br />

GA<br />

erarbeitende<br />

UF<br />

SuS-Aktivität<br />

Arbeitsaufträge,<br />

vorbereitetes<br />

Schema,<br />

ggf. Differenzierungsmaterial<br />

SuS-Ergebnisse,<br />

beschriftete<br />

Plakate<br />

Zeitminus: Nur ein Teil <strong>des</strong> Schemas kann besprochen werden.<br />

Zeitplus: Jeder SuS füllt ein Schema für seine Biologiemappe aus.<br />

Abkürzungen: UF = Unterrichtsform EA = Einzelarbeit GA = Gruppenarbeit<br />

8. Anhang<br />

a) Schriftzug für den Einstieg<br />

b) Gruppeneinteilung<br />

c) Arbeitsanweisung für die Gruppen<br />

d) Arbeitsauftrag „Blutplasma“<br />

e) Arbeitsauftrag „rote Blutkörperchen“<br />

f) Arbeitsauftrag „weiße Blutkörperchen“<br />

g) Arbeitsauftrag „Blutplättchen“<br />

h) Differenzierungsmaterial für die Arbeitsphase<br />

i) Schematische Darstellung „<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>“<br />

j) Lösung für schematische Darstellung<br />

k) geplantes Tafelbild<br />

l) Abbildungsverzeichnis<br />

8


a) Schriftzug für den Einstieg<br />

„Der Lebenssaft <strong>des</strong> Menschen“<br />

b) Gruppeneinteilung<br />

Gruppeneinteilung<br />

Gruppe A:<br />

1. Jasmin K.<br />

2. Christoph<br />

3. Christina<br />

4. Florian<br />

Gruppe E:<br />

1. Dennis M.<br />

2. André<br />

3. René<br />

4. Oliver<br />

Gruppe B:<br />

1. Jonas<br />

2. Conrad<br />

3. Larissa<br />

4. Dennis D.<br />

Gruppe F:<br />

1. Tobias<br />

2. Tim<br />

3. Lennart<br />

4. Alena <strong>und</strong> Jana<br />

Gruppe C:<br />

1. Pia<br />

2. Kurt<br />

3. Igli<br />

4. Julienne<br />

Gruppe G:<br />

1. Jasmin N.<br />

2. Inken<br />

3. Kevin<br />

4. Saskia <strong>und</strong> Claas<br />

Gruppe D<br />

1. Annabel<br />

2. Mareike<br />

3. Rune<br />

4. Alexander<br />

9


c) Arbeitsanweisung für die Gruppen<br />

<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong><br />

Gruppenaufträge<br />

1. Verteilt zunächst die Arbeitsblätter.<br />

Bsp.: Christina ist in Gruppe A die Nummer 3. Somit bekommt sie das<br />

Arbeitsblatt, das mit einer 3 gekennzeichnet ist.<br />

2. Erarbeitet nun sorgfältig die <strong>Aufgaben</strong>! Jetzt arbeitet jeder für sich.<br />

(Arbeitszeit: etwa 15 Minuten)<br />

3. Beschriftet gemeinsam mit Hilfe der erarbeiteten Ergebnisse das<br />

Schema. Stichworte genügen!<br />

Tauscht euch dabei gegenseitig über die Informationen aus.<br />

(Arbeitszeit: etwa 10 Minuten)<br />

10


d) Arbeitsauftrag „Blutplasma“<br />

<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong><br />

1<br />

Durch den Körper eines Menschen fließen etwa 5 bis 6 Liter Blut. Das Blut steht mit allen<br />

Organen in Kontakt <strong>und</strong> ist für nahezu alle Körperfunktionen unerlässlich.<br />

Blut besteht aus flüssigen <strong>und</strong> festen Bestandteilen. Der flüssige Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> ist<br />

das Blutplasma (55%). Blutzellen sind die festen Bestandteile (45%).<br />

Blutplasma<br />

Blutplasma besteht etwa zu 90% aus Wasser, in dem gelöste Stoffe, z.B. Eiweiße, Fette,<br />

Zucker <strong>und</strong> Mineralstoffe enthalten sind (10%). Diese Stoffe sind unter anderem einzelne<br />

Bausteine von Nährstoffen, die wir mit der Nahrung zu uns nehmen <strong>und</strong> die vom Darm aus<br />

in das Blut gelangen. Sie werden im Blutplasma zu allen Zellen <strong>des</strong> Körpers gebracht, von<br />

denen sie als Aufbaustoff <strong>und</strong> Energielieferant genutzt werden. Im Gegenzug dazu werden<br />

die „Abfallprodukte“ der Zellen (z.B. Kohlenstoffdioxid) im Blutplasma zu den<br />

Ausscheidungsorganen wie Lunge oder Nieren gebracht <strong>und</strong> ausgeschieden<br />

Das Blutplasma dient also als Transportmittel für Nähr- <strong>und</strong> Abfallstoffe. Aber auch die<br />

festen Bestandteile <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> (Blutzellen) werden im Blutplasma transportiert.<br />

Neben dem Transport vieler Stoffe ist das Blutplasma auch an der Blutgerinnung 27<br />

beteiligt, denn es enthält den Gerinnungsstoff „Fibrinogen“, der bei Verletzungen ein<br />

bestimmtes Eiweiß bildet. Mit Hilfe dieses Eiweißes wird die W<strong>und</strong>e verschlossen, so dass<br />

kein Blut mehr austreten kann. Blutplasma, bei dem der Gerinnungsstoff Fibrinogen<br />

entfernt wurde, nennt man Blutserum.<br />

<strong>Aufgaben</strong>:<br />

1. Lies den Text <strong>und</strong> schreibe stichwortartig alle wichtigen Informationen über das<br />

Blutplasma heraus.<br />

2. Bereite dich so vor, dass du am Ende <strong>des</strong> Unterrichts mit Hilfe deiner Stichwörter<br />

über das Blutplasma berichten kannst.<br />

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27 Blutgerinnung ist ein „Erstarren“ <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>, so dass kein Blut mehr aus einer W<strong>und</strong>e austreten<br />

kann („W<strong>und</strong>verschluss“).<br />

11


e) Arbeitsauftrag „rote Blutkörperchen“<br />

<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong><br />

2<br />

Durch den Körper eines Menschen fließen etwa 5 bis 6 Liter Blut. Das Blut steht mit allen<br />

Organen in Kontakt <strong>und</strong> ist für nahezu alle Körperfunktionen unerlässlich.<br />

Blut besteht aus flüssigen <strong>und</strong> festen Bestandteilen. Der flüssige Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> ist<br />

das Blutplasma (55%). Blutzellen sind die festen Bestandteile (45%).<br />

Rote Blutkörperchen (Erythrocyten)<br />

Rote Blutkörperchen werden im Knochenmark gebildet.<br />

Pro Sek<strong>und</strong>e entstehen etwa 2,4 Millionen neue rote Blutzellen.<br />

In 1 mm 3 Blut befinden sich ungefähr 5 Millionen<br />

von ihnen. Ihre Form ist kreisr<strong>und</strong> <strong>und</strong> ähnelt der von zweiseitig<br />

eingedellten Scheiben. Sie haben keinen Zellkern<br />

<strong>und</strong> sind außen durch eine Zellmembran begrenzt.<br />

Erythrocyten existieren nur etwa 120 Tage im menschlichen<br />

Körper. Deshalb müssen ständig neue rote Blutzellen<br />

gebildet werden.<br />

Rote Blutkörperchen enthalten den roten Blutfarbstoff<br />

Hämoglobin. Wie du weißt, gelangt in der Lunge der<br />

Sauerstoff aus den Lungenbläschen in das Blut. Dieser<br />

Sauerstoff wird an das Hämoglobin geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kann so durch den Körper zu den<br />

Zellen transportiert werden. Der Sauerstoff ist notwendig für die Funktionstüchtigkeit der<br />

Zellen. Jetzt wirst du auch sicherlich die Bedeutung der „Delle“ in der Form der roten<br />

Blutkörperchen verstehen: Durch die eingedellte Form erhalten die Erythrocyten eine<br />

Oberflächenvergrößerung. Dadurch kann mehr lebenswichtiger Sauerstoff an das<br />

Hämoglobin geb<strong>und</strong>en werden. Rote Blutkörperchen sind also verantwortlich für den<br />

Transport von Sauerstoff im Körper.<br />

Der Transport von Kohlenstoffdioxid geschieht nicht über die Erythrocyten, sondern über<br />

das Blutplasma.<br />

<strong>Aufgaben</strong>:<br />

1. Lies den Text <strong>und</strong> schreibe stichwortartig alle wichtigen Informationen über die<br />

roten Blutkörperchen heraus.<br />

2. Bereite dich so vor, dass du am Ende <strong>des</strong> Unterrichts mit Hilfe deiner Stichwörter<br />

über die roten Blutkörperchen berichten kannst.<br />

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f) Arbeitsauftrag „weiße Blutkörperchen“<br />

<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong><br />

3<br />

Durch den Körper eines Menschen fließen etwa 5 bis 6 Liter Blut. Das Blut steht mit allen<br />

Organen in Kontakt <strong>und</strong> ist für nahezu alle Körperfunktionen unerlässlich.<br />

Blut besteht aus flüssigen <strong>und</strong> festen Bestandteilen. Der flüssige Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> ist<br />

das Blutplasma (55%). Blutzellen sind die festen Bestandteile (45%).<br />

Weiße Blutkörperchen (Leukocyten)<br />

Weiße Blutkörperchen reifen im Knochenmark,<br />

in der Milz <strong>und</strong> in den Lymphknoten heran.<br />

In 1 mm 3 Blut befinden sich etwa 5.000 bis<br />

9.000 von ihnen. Leukocyten besitzen einen<br />

Zellkern <strong>und</strong> können sich selbständig fortbewegen.<br />

Ihre Lebensdauer beträgt nur etwa<br />

10 Tage. Es gibt drei Arten von weißen Blutkörperchen.<br />

Alle zusammen bilden ein gutes<br />

Abwehrsystem <strong>des</strong> Körpers.<br />

Eine Gruppe von Leukocyten „vertilgt“ sozusagen in den Körper eingedrungene<br />

Fremdkörper (Bakterien <strong>und</strong> Krankheitserreger) oder Trümmer von körpereigenen Zellen<br />

(sogenannten „Fresszellen“). Eine andere Gruppe bekämpft zum Beispiel Bakterien mit<br />

eigenen Abwehrstoffen. Die dritte Art von Leukocyten ist die Gruppe der Abwehrzellen, die<br />

Krankheitserreger <strong>und</strong> Fremdstoffe in ihrem eigenen Zellkörper aufnehmen <strong>und</strong> sie dort<br />

zerstören.<br />

Um auch Krankheitsherde außerhalb von Blutgefäßen zu erreichen, können die weißen<br />

Blutkörperchen ihre Form verändern <strong>und</strong> sich so durch die Zellzwischenräume der<br />

Gefäßwände zwängen.<br />

Werden die Leukocyten auf Gr<strong>und</strong> einer Störung im Körper nur noch vermindert<br />

produziert, so kann es zu einer Störung kommen <strong>und</strong> der Körper ist nicht mehr<br />

ausreichend gegen Krankheitserreger geschützt.<br />

<strong>Aufgaben</strong>:<br />

1. Lies den Text <strong>und</strong> schreibe stichwortartig alle wichtigen Informationen über die<br />

weißen Blutkörperchen heraus.<br />

2. Bereite dich so vor, dass du am Ende <strong>des</strong> Unterrichts mit Hilfe deiner Stichwörter<br />

über die weißen Blutkörperchen berichten kannst.<br />

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13


g) Arbeitsauftrag „Blutplättchen“<br />

<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong><br />

4<br />

Durch den Körper eines Menschen fließen etwa 5 bis 6 Liter Blut. Das Blut steht mit allen<br />

Organen in Kontakt <strong>und</strong> ist für nahezu alle Körperfunktionen unerlässlich.<br />

Blut besteht aus flüssigen <strong>und</strong> festen Bestandteilen. Der flüssige Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong> ist<br />

das Blutplasma (55%). Blutzellen sind die festen Bestandteile (45%).<br />

Blutplättchen (Thrombocyten)<br />

Blutplättchen entstehen durch den Zerfall von<br />

Knochenmarkszellen. Das Zellplasma einer<br />

Knochenmarkszelle zerfällt in viele tausend<br />

Teile – Blutplättchen entstehen. Sie haben<br />

keinen Zellkern, sind sehr verschieden geformt<br />

<strong>und</strong> gehören zur kleinsten Gruppe fester Blutbestandteile.<br />

Blutplättchen zerfallen sehr leicht an der Luft <strong>und</strong> leben nur etwa vier bis<br />

zehn Tage. 1 mm 3 Blut enthält etwa 250.000 Blutplättchen.<br />

Blutplättchen schützen den Körper vor Infektionen in offenen W<strong>und</strong>en, indem sie an der<br />

Blutgerinnung 1 beteiligt sind. Das bedeutet: Sobald ein Blutgefäß verletzt ist, zieht es sich<br />

zusammen, um das Auslaufen größerer Blutmengen zu verhindern. Anschließend lagern<br />

sich eine Vielzahl von Blutplättchen an die W<strong>und</strong>e an, verkleben miteinander <strong>und</strong> bilden<br />

somit einen „Pfropf“, der die W<strong>und</strong>e vorläufig verschließt. Blutplättchen übernehmen<br />

sozusagen die Aufgabe <strong>des</strong> W<strong>und</strong>verschlusses.<br />

<strong>Aufgaben</strong>:<br />

1. Lies den Text <strong>und</strong> schreibe stichwortartig alle wichtigen Informationen über die<br />

Blutplättchen heraus.<br />

2. Bereite dich so vor, dass du am Ende <strong>des</strong> Unterrichts mit Hilfe deiner Stichwörter<br />

über die Blutplättchen berichten kannst.<br />

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1 Blutgerinnung ist ein „Erstarren“ <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>, so dass kein Blut mehr aus einer W<strong>und</strong>e austreten<br />

kann („W<strong>und</strong>verschluss“).<br />

14


h) Differenzierungsmaterial für die Arbeitsphase<br />

Beachte bei dem Zusammenschreiben der Informationen folgende Aspekte:<br />

- Name <strong>des</strong> Blutbestandteiles (auch Fachname)<br />

- Aussehen (<strong>und</strong> Aufbau)<br />

- Bildungsort<br />

- Anzahl bzw. Menge im Blut<br />

- Aufgabe<br />

15


i) Schematische Darstellung „<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong>“<br />

<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong><br />

Blut<br />

B<br />

e<br />

s<br />

t<br />

a<br />

n<br />

d<br />

t<br />

e<br />

i<br />

l<br />

e<br />

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A<br />

u<br />

f<br />

g<br />

a<br />

b<br />

e<br />

n<br />

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IX


j) Lösung für schematische Darstellung<br />

<strong>Zusammensetzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutes</strong><br />

Blutplasma (55%)<br />

= flüssige<br />

Bestandteile<br />

Blut<br />

Blutzellen (45%)<br />

=feste Bestandteile<br />

Wasser (90%)<br />

gelöste Bestandteile<br />

(10%)<br />

z.B. Eiweiße, Fette,<br />

Vitamine, Zucker,<br />

Mineralstoffe<br />

rote<br />

weiße<br />

Blutkörperchen Blutkörperchen<br />

(=Erythrocyten) (=Leukocyten)<br />

5 Mio./mm 3 5.000 – 9.000./mm 3<br />

Blutplättchen<br />

(=Thrombocyten)<br />

250.000/mm 3<br />

Transport von<br />

Nährstoffen;<br />

Blutgerinnung<br />

Transport von<br />

Sauerstoff<br />

Abwehrfunktion<br />

W<strong>und</strong>verschluss<br />

<strong>und</strong><br />

Blutgerinnung<br />

X


k) geplantes Tafelbild<br />

Blutplasma (55%)<br />

= flüssige<br />

Bestandteile<br />

Blut<br />

Blutzellen (45%)<br />

=feste Bestandteile<br />

Wasser (90%)<br />

gelöste Bestandteile<br />

(10%)<br />

rote<br />

Blutkörperchen<br />

weiße<br />

Blutkörperchen<br />

Blutplättchen<br />

z.B. Eiweiße, Fette,<br />

Vitamine, Zucker,<br />

Mineralstoffe<br />

Transport von<br />

Nährstoffen<br />

Transport von<br />

Sauerstoff<br />

Abwehrfunktion<br />

W<strong>und</strong>verschluss<br />

Blutgerinnung<br />

Blutgerinnung<br />

XI


l) Abbildungsverzeichnis<br />

http://www.wissenschaftonline.de/artikel/619857&template=bild_popup&_bild=2<br />

(letzter Aufruf: 28.08.2005)<br />

http://www.schule-untervaz.ch/netdays/blut_curdin/blutaufbau.htm<br />

(letzter Aufruf: 28.08.2005.)<br />

http://www.drk.de/blutspendedienst/wissenswertes_ueber_blut/thrombozyten<br />

(letzter Aufruf: 28.08.2005)

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