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AUDIO TEST Vinylkultur (Vorschau)

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07 | 2014<br />

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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

STEREO | STREAMING | HIGH END<br />

Im Test: 6 Aktivboxen, 3 Plattenspieler, 2 Streamingsysteme, 2 Kopfhörer<br />

<strong>Vinylkultur</strong><br />

Plattenspieler der Extra-<br />

Klasse: Acoustic Solid,<br />

Rega und Input Audio<br />

Exklusivtest<br />

So spielt Denons neues<br />

Multiroomsystem HEOS auf<br />

Metall, Lack<br />

und viel Druck:<br />

So werden<br />

Schallplatten<br />

gepresst<br />

High-End-Streaming<br />

i<br />

Krells Connect setzt Standards<br />

Stereo im Kleinformat<br />

Aktive Soundwunder im Test: Nubert,<br />

Swans, Adam, Genelec, Fostex, Mackie<br />

All-in-One-Speaker<br />

AirPlay, Bluetooth, DLNA von JBL


Front Lautsprecher<br />

Kabelloser<br />

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Vinyl trifft Netzwerk<br />

Was kann es reizvolleres geben, als eine<br />

Reise in die Vergangenheit mit modernen<br />

Mitteln zu unternehmen. Was<br />

Marty McFly und Dr. Brown schon mit dem Fluxkompensator<br />

in „Zurück in die Zukunft“ probiert<br />

haben, ist für uns nicht minder spannend. So<br />

haben wir uns in dieser Ausgabe auf Spurensuche<br />

nach der emotionalsten Musik aller Zeiten begeben<br />

und haben sie, tief eingraviert in schwarzem<br />

Vinyl auch gefunden. Wir waren zu Besuch<br />

in einer Plattenfabrik und durften zusehen, wie<br />

mit viel Dampf, Krach und Druck Musik in feine<br />

Rillen gepresst wird. Das „Schwarze Gold“ erlebt<br />

ein kaum erwartetes Revival. Die tonale Wärme<br />

und der Prozess des „Auflegens“ einer Platte kennt unsere Generation noch<br />

gut und weiß dies zu schätzen. Doch bekommt die „Platte“ auch immer<br />

neue Anhänger – trägt doch Musik auch zur Entschleunigung in unserem<br />

Leben bei, und zur Auszeit vor der Musikanlage gehört für viele auch das<br />

Ritual, das glänzende Vinyl gekonnt auf dem Plattenteller zu positionieren.<br />

Wir testen drei Plattenspieler der Extraklasse in dieser Ausgabe, die<br />

gegensätzlicher nicht sein können. Passend dazu haben wir Phonovorverstärker<br />

ins Labor gebeten, die Ihren musikalischen Schätzen die schönsten<br />

Töne entlocken werden. Wenn Sie Ihre Musik vom Vinyl dann in andere<br />

Räume schicken wollen, verbinden Sie Ihren Plattenspieler vielleicht mit<br />

Ihrer Multiroomanlage und schaffen so die perfekte Verbindung zwischen<br />

der neuen und der alten Welt. Exklusiv stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe<br />

das HEOS System von Denon vor, ambitioniert, frisch und tonal unfassbar<br />

stark. Denon ist ein großer Wurf gelungen, der die Platzhirsche Sonos und<br />

Raumfeld aufhorchen lassen sollte. Einfache Bedienung trifft auf ausgezeichneten<br />

Klang – und den Plattenspieler können Sie in dieses Setup auch<br />

einbinden. Nach unserem großen Netzwerk-Spezial in der IFA-Ausgabe ist<br />

das HEOS-System ein weiteres, hörenswertes Highlight der erfolgreichen<br />

Multiroomsysteme. Ergänzt wird unser Testfeld von einem umfangreichen<br />

Aktivlautsprechertest. Die kleinen bis großen Alleskönner sind mittlerweile<br />

nicht mehr nur die perfekten Begleiter für guten Klang am Schreibtisch,<br />

sondern spielen vielfach gut bis sehr gut auf und eignen sich durchaus als<br />

Ergänzung bestehender Heimkinoanlagen oder zur Beschallung kleinerer<br />

Abhörplätze. <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> hat für Sie sechs Sets durchgehört und findet<br />

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Ihr Günther Nubert<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Selbertesten!<br />

Ihr<br />

Stefan Goedecke<br />

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Bilder: Auerbach Verlag<br />

P. S.: Allen Lesern der Audio Test empfehle ich einen<br />

Blick in das neueste Werk des Auerbach Verlages. Der<br />

Titel der neuen Zeitschrift lautet „Auszeit“ und hat<br />

nur bedingt mit Technik zu tun. Vielmehr widmet<br />

sich „Auszeit“ entspannenden Momenten in einem<br />

immer hektischer werdenden Alltag. Wir Freunde des<br />

highfidelen Klangs kompensieren viel über die Musik,<br />

„Auszeit“ kennt noch weitere Wege. Lesenswert!<br />

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76 | So entsteht das schwarze Gold<br />

Wir gehen dem Trend „Schallplatte“ auf die Spur und<br />

verfolgen ihn bis zurück zum Presswerk<br />

Magazin<br />

08 | Ärger um Gratisalbum von U2<br />

Alle audiophilen Fakten und Kurioses rund um den<br />

Audioglobus<br />

10 | News, Trends, Ausblicke<br />

Multiroom, Soundbars und Kopfhörer sind die<br />

heißen Themen im Herbst<br />

16 | <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Exklusiv<br />

Europas erster Test des Multiroomsystems<br />

HEOS by Denon<br />

22 | Musikgeschichte<br />

Ein Reisebericht durch die Geschichte der<br />

Musik<br />

<strong>TEST</strong>: 18 ausführliche Tests in diesem Heft mit<br />

Acoustic Solid, Genelec, Krell, Denon, Input<br />

Audio, JBL, Nubert, Samsung, SPL, Swans, Rega<br />

76 | Besuch im Plattenpresswerk<br />

Pressen, Auflegen, Anhören: So entsteht eine<br />

Schallplatte<br />

22 | Musikgeschichte<br />

Der Weg vom steinzeitlichen Ritus bis hin zum emotionsgeladenen<br />

Erlebnis<br />

Standards<br />

03 | Editorial<br />

06 | Bild des Monats<br />

27 | Jahresabo<br />

56 | Fachhandelsmarkt<br />

Die Suche nach dem passenden Händler<br />

endet hier<br />

60 | Heftnachbestellung<br />

64 | Testübersicht<br />

Über 300 Testgeräte in der XXL-Übersicht<br />

74 | Lexikon<br />

Kleine Nachhilfe in Sachen Technik<br />

98 | Impressum<br />

98 | <strong>Vorschau</strong><br />

Blu-rays<br />

54 | The Who Sensation<br />

The Story Of Tommy<br />

54 | The Australian Pink Floyd Show<br />

Eclipsed By The Moon<br />

55 | Jethro Tull’s Ian Anderson<br />

Thick As A Brick Live<br />

55 | Brian May & Kerry Ellis<br />

The Candlelight Concerts<br />

Bilder Titel: © picsfive - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Denon<br />

4 | 7/2014


Alle Testgeräte der Ausgabe 7/2014<br />

84<br />

38<br />

40<br />

Acoustic Solid<br />

Wood Black Midi<br />

ADAM Audio<br />

Artist 5<br />

Fostex<br />

PX-5<br />

52<br />

42<br />

88<br />

Fostex<br />

PC-100USB<br />

Genelec<br />

G One<br />

Harmony Design<br />

V 9<br />

16<br />

90<br />

82<br />

HEOS<br />

by Denon<br />

Highendnovum<br />

PMR LP One<br />

Input Audio<br />

Starter<br />

95<br />

92<br />

44<br />

JBL<br />

Authentics L16<br />

Krell<br />

Connect<br />

Mackie<br />

MR5mk3<br />

46<br />

86<br />

32<br />

48<br />

Nubert<br />

nuPro A-100<br />

Rega<br />

RP8<br />

Samsung<br />

Level Over<br />

28<br />

34<br />

SPL<br />

Phonitor 2<br />

Samsung<br />

Level On<br />

Swans<br />

M200-MKIII<br />

Bilder Inhalt: © Erica Guilane-Nachez - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

www.audio-test.at | 5


Bild des Monats<br />

Musikalisch bis in<br />

die Haarspitzen<br />

Bilder: Linas Justice<br />

6 | 7/2014


Bild des Monats<br />

Litauen gehört zu den unscheinbareren<br />

Ländern auf dem Globus, das<br />

nach Zugehörigkeit zur ehemaligen<br />

Sowjetunion immerhin seit 2004 Mitglied<br />

der EU ist. Am dritten Samstag<br />

im Mai eines jeden Jahres macht<br />

der kleine baltische Staat jedoch auf<br />

sich aufmerksam und veranstaltet<br />

den „Street Musician’s Day“, an dem<br />

Musiker in den unterschiedlichsten<br />

Städten im ganzen Land und darüber<br />

hinaus dazu aufgerufen sind, die<br />

Straßen zu bevölkern und zu musizieren.<br />

Unabhängig davon, ob Anfänger,<br />

Fortgeschrittener oder Profi – alle<br />

sollen ihren Beitrag leisten, um die<br />

universelle Weltsprache Musik auf<br />

ihre Weise zu verbreiten. Um diesem<br />

Tag zu mehr Popularität zu verhelfen,<br />

startete der Künstler Tadas Maksimovas<br />

das „Hair Music Experiment“.<br />

Dabei wurden seine langen Haare<br />

in mühevoller Feinarbeit geflochten,<br />

nachbehandelt und als Saiten auf<br />

eine Violine gespannt. Das nun fest<br />

mit dem Kopf verbundene Instrument<br />

wurde schließlich noch vom Musiker<br />

Eimantas Belickas gespielt, bevor die<br />

Mähne der Schere zum Opfer fiel. Davon,<br />

dass die Geige auch mit Saiten<br />

aus echtem Menschenhaar klingt,<br />

kann man sich auch in einem Video<br />

unter www.vimeo.com/94183669<br />

überzeugen.<br />

www.audio-test.at | 7


News<br />

01 02<br />

Einem geschenkten Gaul …<br />

Als Apple einer halben Million seiner<br />

Kunden das neue Album von U2 schenkte,<br />

indem er es ungefragt in deren<br />

Mediatheken lud, stieß er nicht nur auf<br />

Zustimmung. Besonders der verbrauchte<br />

Speicherplatz und die Tatsache, dass<br />

sich das ungebetene Album nicht aus<br />

den Mediatheken entfernen ließ, verärgerte<br />

die „Beschenkten“. Aufgrund des<br />

öffentlichen Drucks lenkte Apple jetzt<br />

ein und schaltete eine Website frei, über<br />

die das Album gelöscht werden kann.<br />

Festgestellt<br />

Das Risiko eines Gehörschadens<br />

ist bei professionellen Musikern<br />

im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung<br />

fast viermal so groß.<br />

Dies belegte eine Bremer Studie, bei der die Krankenversicherungsdaten<br />

von rund sieben Millionen Deutschen<br />

analysiert wurden. Laut Wissenschaftler sei die Gefahr<br />

eines Hörschadens im höheren Alter zu beobachten.<br />

Doch auch unter Berücksichtigung dieser und anderer<br />

Einflussgrößen wie Geschlecht oder Bevölkerungsdichte<br />

sind Berufsmusiker durch die ständige Belastung<br />

noch häufiger davon betroffen.<br />

02<br />

03<br />

01<br />

05<br />

04<br />

06<br />

04<br />

Alles im Blick<br />

Ein Forscherteam der University of California arbeitet<br />

derzeit an einem System („SoundLoc“), durch das Standortinformationen<br />

selbst in Tunneln oder innenliegenden<br />

Räumen ermittelt werden können. Als Grundlage werden<br />

Laptop-eigene Mikrofone genutzt, die Tonsignale in<br />

geschlossenen Räumen aussenden und deren Echo wieder<br />

einfangen. Aus den resultierenden Daten soll dann ein<br />

akustischer Fingerabdruck errechnet werden können. Ersten<br />

Tests zufolge konnte das System in zehn getesteten<br />

Räumen eine Genauigkeit von 97,8 Prozent aufweisen.<br />

Bilder: Apple, © cc, © Minerva Studio – Fotolia.com,<br />

© Ekaterina Lin – Fotolia.com, © Mammut Vision – Fotolia.com<br />

8 | 7/2014


News<br />

03<br />

Massenware<br />

In einem Feldversuch der US-amerikanischen Library of<br />

Congress ging hervor, dass die Langlebigkeit und Robustheit<br />

einer CD maßgeblich vom Mischungsverhältnis<br />

der verwendeten Rohstoffe abhängig ist. Je nach<br />

Hersteller besitzen CDs ungleichmäßige Zusammensetzungen<br />

und reagieren daher verschieden auf<br />

extreme Umweltbedingungen. Für einen Vergleich<br />

wurden zwei CDs, die aus demselben Presswerk<br />

entstammen, enormer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt.<br />

Es zeigte sich, dass eine der beiden CDs problemlos<br />

abgespielt werden konnte. Die andere hingegen verlor<br />

sämtliche klangtragenden Schichten.<br />

06<br />

Chartverdächtig<br />

Den einen Hit zu landen, davon träumen<br />

viele aufstrebende Musiker. Eine Anleitung<br />

dafür liefert jetzt ein Musikwissenschaftler<br />

aus Bonn. Die richtige Abfolge der<br />

Harmonien und Akkorde sowie das grundsätzliche<br />

Wohlempfinden der Hörerschaft<br />

sei der Schlüssel zum Erfolg. Bestimmte<br />

Akkordgruppen klingen aneinandergereiht<br />

eben deutlich wohliger als Andere, so der<br />

Wissenschaftler. Mithilfe der Neurowissenschaft<br />

untersuchte er die Hirnströme<br />

unterschiedlicher Personen während dem<br />

Konsum verschiedener<br />

Musikstücke<br />

und konnte daraus<br />

die Wahrscheinlichkeit<br />

und Gründe<br />

für einen Hits oder<br />

eben einen Flopp<br />

ableiten.<br />

05<br />

Die Geometrie entscheidet<br />

Eine Analyse der finnischen Aalto-Universität hat ergeben,<br />

dass Liebhaber klassischer Musik eine rechtwinklige<br />

Struktur von Konzertsälen im Vergleich zu anderen<br />

Bauweisen bevorzugen. Ausschlaggebend sei die musikalische<br />

Dynamik, die durch den Widerhall der Seitenwände<br />

besonders zu hohen und obertonreichen Klängen bei<br />

lauten Tonfolgen vergrößert würde. Messungen zufolge ist<br />

dieser Verstärkungseffekt besonders von der Sitzposition<br />

im Konzertsaal abhängig, da der direkte Klang durch die<br />

reflektierten Schallwellen innerhalb von 100 Millisekunden<br />

ergänzt wird und so die Klangdynamik vergrößert.<br />

www.audio-test.at | 9


News<br />

Neue TV-Lösungen von Bose<br />

Bose bringt mit dem „CineMate 15“ und dem „Solo 15“ zwei neue<br />

Home-Entertainment-Produkte auf den Markt, die den Klang von<br />

Flachbild-TVs aufwerten. Das CineMate 15 Home Cinema System<br />

besteht aus einer kompakten Soundbar und einem Acoustimass-<br />

Bassmodul. Das Solo 15 ist mittlerweile der leistungsstärkste TV-<br />

Lautsprecher des Herstellers und für eine Platzierung direkt unter<br />

dem Fernseher ausgelegt. Für raumfüllenden Klang kommt<br />

in beiden Systemen die selbst entwickelte TrueSpace-Technologie<br />

zum Einsatz.www.bose.de Preise: CineMate 15: 649,95 Euro,<br />

Solo 15: 449,95 Euro<br />

Gewichtheber<br />

Mit der LS-T30 bringt Onkyo eine Soundbase auf den<br />

Markt, die speziell für Fernseher bis 70 Zoll konzipiert<br />

wurde. Die LS-T30 soll mit ihrer robusten, stabilen<br />

MDF-Gehäusekonstruktion Fernseher bis 60 kg tragen.<br />

Über eine digitale oder analoge Verbindung wird<br />

die Soundbase an den Fernseher angeschlossen. Im<br />

Gehäuse befinden sich vier 6,5-cm-Präzisionstreiber<br />

und ein nach unten strahlender 16-cm-Subwoofer mit<br />

einer Ausgangsleistung von 25 Watt. Die Soundbase<br />

ist mit vier speziell von Onkyo für das Gerät zugeschnittenen<br />

DTS-<br />

Studio-Sound-Modi ausgestattet.<br />

Der „Surround“-Modus sorgt für räumliche Effekte,<br />

der „Stereo“-Modus für eine klare Musikwiedergabe,<br />

der „Voice“-Modus passt am besten zu Nachrichten<br />

und der „Standard“-Modus setzt auf klangliche Ausgewogenheit.<br />

Bluetooth 2.1 und EDR-Audiostreaming<br />

per Smartphone, Tablet und PC hat das Gerät on Top.<br />

www.onkyo.de Preis: 399 Euro<br />

Smarte Kopfhörer<br />

Beyerdynamic will Smartphones und Tablets<br />

akustisch auf die Sprünge helfen und steckt<br />

seine 90-jährige Entwicklungserfahrung in<br />

zwei neue In-Ear-Modelle. Die Kopfhörer iDX<br />

120 iE und iDX 160 iE werden traditionell in Deutschland gefertigt und mit einem<br />

Kabel mit Freisprechfunktion zum Telefonieren n und Skypen ausgeliefert. Eine Fernbedienung<br />

im Kabel steuert den Musikplayer im Smartphone und nimmt eingehende<br />

Anrufe per Tastendruck entgegen. Klanglich soll der iDX 120 iE im Vergleich zu den<br />

Vorgängermodellen in der Basswiedergabe optimiert sein. Das Topmodell iDX 160 iE<br />

profitiert von einem erweiterten Übertragungsbereich, der Klangdetails in den Höhen<br />

feiner auflöst. www.beyerdynamic.de Preise: iDX 120 iE 99 Euro/ iDX 160 iE 119 Euro<br />

Wellenfeldsynthese unterm Fernseher<br />

Das Sounddeck „Cinebase“ ist der neueste Spross im<br />

Teufel-Angebot. Die Berliner Lautsprecherentwickler<br />

wollen damit eine Alternative zu raumgreifenden<br />

Soundsystemen mit Subwoofer und mehreren Lautsprechern<br />

bieten. Die „Cinebase“ ist 70 cm breit, 41 cm<br />

tief und nur 11 cm hoch. Sie soll unter jeden Fernseher<br />

passen, und bis zu 60 kg problemlos tragen. Die „Sonic<br />

Emotion Absolute 3D“-Technologie soll den Eindruck<br />

von echtem Surround-Klang vermitteln, unabhängig<br />

von der Sitzposition. Das virtuelle Surround-Verfahren<br />

wird auf Basis der Wellenfeldsynthese realisiert. Die<br />

„Cinebase“ wird mit einem HDMI-Kabel verbunden, das<br />

per HDMI-ARC die Audioübertragung in beide Richtungen<br />

ermöglicht. www.teufel.de Preis: 599 Euro<br />

Bilder: Beyerdynamic, B&W, Bose, Sony, Teufel<br />

10 | 7/2014


News<br />

HD-Walkman<br />

Sony stellt mit dem NWZ-A15<br />

den Walkman 2.0 vor. Das neue<br />

Modell behauptet von sich,<br />

der kleinste und leichteste<br />

Highresolution-Audioplayer<br />

der Welt zu sein. Zur Ausstattung<br />

zählt ein 16-GB-Speicher<br />

sowie der S-Master-HX-Digitalverstärker,<br />

der Verzerrungen<br />

und Rauschen minimieren<br />

soll. Beim Hören von hochauflösenden<br />

Dateien soll der<br />

NWZ-A15 eine Akkulaufzeit<br />

von bis zu 30 Stunden bieten,<br />

während MP3-Dateien auf 50<br />

Stunden kommen. Für den ausgewogenen<br />

Klang setzt Sony<br />

weitestgehend auf hochreine<br />

und bleifreie Lote und eine mit<br />

verdickten Drähten verstärkte<br />

Stromversorgungsleitung.<br />

www.sony.de Preis: 200 Euro<br />

Edelkopfhörer aus<br />

Großbritannien<br />

Für den passionierten<br />

Musikliebhaber hat Bowers<br />

& Wilkins zwei neue Kopfhörer<br />

im Programm. Die<br />

überarbeiteten Modelle P5<br />

S2 und C5 S2 sollen dank<br />

neuester Akustiktechnologien<br />

ein verbessertes<br />

Klangerlebnis und mehr<br />

Bedienkomfort bieten. Der<br />

On-Ear-Kopfhörer P5 Serie<br />

2 ist mit den Technologien<br />

des P7-Studiokopfhörers<br />

ausgestattet und besteht<br />

aus einem Materialmix aus<br />

massivem Metall und weichem<br />

neuseeländischen Schafsleder. Die In-Ears C5 S2<br />

profitieren laut B&W von drei speziellen Technologien.<br />

Das „Secure Loop Design“ fixiert den C5 S2 durch eine<br />

justierbare Schlaufe im inneren Bogen der Ohrmuschel<br />

und soll so für festen Halt sorgen. Die „Tungsten Balanced<br />

Sound Tube“ aus resonanzarmem Wolfram verlagert<br />

das Gewicht der Earplugs in den vorderen Bereich<br />

des Gehäuses. Der „Micro-Porous-Filter“ ist eine Art<br />

Schwamm aus winzigen Stahlkügelchen, die Außengeräusche<br />

noch besser absorbieren sollen. www.bowerswilkins.de<br />

Preise: P5 S2: 299 Euro C5 S2 179 Euro<br />

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www.audio-test.at | 11


News<br />

Denon lockt HEOS-Käufer mit Rabatten<br />

Das seit August erhältliche Multiroom-System HEOS<br />

by Denon geht gleich mit zwei besonderen Aktionen<br />

an den Start. Wer sich bis Ende November für einen<br />

HEOS-Lautsprecher entscheidet bekommt einen 2-Monatigen<br />

Gratiszugang zum Premium-Abonnement von<br />

Spotify geschenkt. Dank der Spotify-Connect-Funktion<br />

werden Streams direkt aus der App des Musikdiensteanbieters<br />

abgerufen. Einen weiteren Kaufanreiz<br />

stellt die Aktion „90 Day to be Amazed“ dar. Damit<br />

bietet Denon seinen Kunden die Möglichkeit, HEOS<br />

Produkte bis zu 90 Tage zu testen und bei nicht gefallen<br />

unkompliziert zurückzugeben. Entscheidet man<br />

sich jedoch für die Anschaffung einer weiteren HEOS-<br />

Komponente innerhalb der drei Monate, erhält man<br />

einen Preisnachlass von 20 Prozent. Einen ausführlichen<br />

Test des Multiroom-Systems finden Sie in diesem<br />

Heft ab Seite 16.<br />

www.heosbydenon.denon.com/de<br />

Neuer Streaming-Lautsprecher von Philips<br />

BT7500B hat Philips seinen neuen mobilen Lautsprecher getauft.<br />

Dieser bietet kabelloses Musikstreaming via Bluetooth<br />

sowie AAC lässt sich per Multipair von mehreren Geräten<br />

gleichzeitig ansteuern. Die One-Touch-Funktion für NFC-fähige<br />

Smartphones und Tablets startet die Bluetooth-Verbindung<br />

auf Berührung. Die Lautsprecher besitzen darüber hinaus<br />

eine digitale Klangverarbeitung sowie passive Doppel-Basschassis.<br />

Im Gehäuse sind separate Hochtöner und Subwoofer<br />

verbaut, die eine klarere Audiowiedergabe garantieren sollen.<br />

Die Ausgangsleistung beträgt zwei Mal 15 Watt RMS.<br />

www.philips.de Preis: 149,99 Euro<br />

Das Ende einer Ära<br />

T+A stellt die Produktion seiner R-Serie ein. Zum Abschluss<br />

des mehr als 20-Jährigen Lebenszyklus der Serie kommt<br />

mit der Last Edition eine letzte Version auf den Markt. Die<br />

finale Edition soll den Vollverstärker PA 1260 R, den Music-<br />

Player MP 1260 R und den CD-Player CD 1260 R umfassen.<br />

Von der Komplettanlage der Last Edition sollen lediglich 30<br />

Stück gefertigt werden. Auf Wunsch lassen sich laut T+A<br />

der Plattenspieler G 1260 R und die Criterion-Lautsprecher<br />

TCD 310 S in derselben Farbausführung nachbestellen.<br />

www.taelektroakustik.de Preis: Set: 11 030 Euro<br />

Bilder: Denon, Dynaudio, Marantz, Philips, T+A<br />

12 | 7/2014


News<br />

Marantz bringt Kopfhörerverstärker<br />

Dynaudio mit neuer Focus-XD-Serie<br />

Dynaudio bringt mit der Focus-XD-Serie neue Lautsprecher<br />

im gehobenen Preissegment auf den Markt. Die<br />

Modelle Focus 200 XD, Focus 400 XD und Focus 600 XD<br />

sind volldigitale Aktivlautsprecher.<br />

Jedes Lautsprecherchassis<br />

hat einen eigenen integrierten<br />

Verstärker mit 150 Watt Leistung.<br />

Die Lautsprecher verfügen<br />

über einen integrierten DSP und<br />

arbeiten mit einer Auflösung von<br />

bis zu 24 Bit und 192 kHz. Neben<br />

den Digitaleingängen sind auch<br />

analoge Anschlüsse integriert.<br />

Die Focus-XD-Lautsprecher lassen<br />

sich drahtlos mit einem Dynaudio<br />

Hub verbinden, um sie von<br />

mehreren Geräten anzusteuern.<br />

www.dynaudio.com<br />

Marantz präsentiert mit dem HD-DAC1 seinen ersten<br />

Kopfhörerverstärker. Der Amp arbeitet mit einem<br />

integrierten Digital-zu-Analog-Konverter und den<br />

Verstärkungstechnologien der 11er-Premium-Serie<br />

von Marantz. Der HD-DAC1 unterstützt hochohmige<br />

Kopfhörer bis 600 Ohm ohne Qualitäts- oder Lautstärkeverluste.<br />

Neben optischen und digitalen Eingängen<br />

hat der HD-DAC1 einen Analogeingang und einen<br />

USB-B-Anschluss, der hochauflösendes 192 kHz/24-Bit-<br />

Audiomaterial sowie DSD-Dateien mit 2,8 und 5,6 MHz<br />

verarbeiten kann. www.marantz.de Preis: 799 Euro<br />

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www.audio-test.at | 13


News<br />

Günstige Alternative<br />

Die Media-Saturn-Marke Peaq hat auf der IFA<br />

mit der PSB100BT-B und der PSD400BT-B eine<br />

Soundbar und eine Soundbase vorgestellt. Die<br />

Geräte sind Peaq-typisch vor allem für preisbewusste<br />

Kunden gedacht. Die Soundbar PSB100BT-B soll sich<br />

durch ihr schlankes Design auszeichnen. Ein integrierter<br />

Subwoofer sorgt derweil für satte Bässe. Der<br />

Equalizer ist in drei Voreinstellungen regelbar, NFCund<br />

Bluetooth-Unterstützung sorgen für kabellose Audiowiedergabe<br />

vom Smartphone und vom Tablet aus.<br />

Die Soundbase PSD400BT-B liefert digitalen 2.1-Sound<br />

Technics lebt!<br />

Panasonic hat auf der IFA überraschend das<br />

Comeback eines alten Bekannten angekündigt:<br />

Die Audiomarke Technics kommt nach sechs<br />

Jahren zurück. Im Dezember sollen neue Hi-Fi-<br />

Produkte in den Handel kommen. Die zentrale<br />

Rolle spielen dabei zwei<br />

im soliden<br />

klassisch-schwarzen<br />

Gehäuse und soll auch<br />

größere Fernseher tragen können.<br />

Anschlussmöglichkeiten gibt es per HDMI,<br />

Optical-In und Aux. www.peaq-online.com Preise:<br />

PSB100BT-B 79,99 Euro, PSD400BT-B: 129 Euro<br />

neue Serien. Die Reference Class R1 Series besteht<br />

aus dem Stereovollverstärker SE-R1, dem Netzwerkplayer<br />

SU-R1 sowie dem Lautsprechersystem<br />

SB-R1. Die zweite neue Technics-Serie trägt den<br />

Namen Premium Class C700 und bringt vier Komponenten<br />

mit. Neben dem Verstärker SU-C700,<br />

dem Netzwerkplayer ST-C700 und dem Lautsprechersystem<br />

SB-C700 gehört zusätzlich auch der<br />

CD-Spieler SL-C700 zum Ensemble.<br />

www.technics.com Preis: R1-Serie: 40 000 Euro<br />

Sportlicher Hörgenuss<br />

Soul hat mit dem Combat+, dem Transform und dem Flex drei neue Modelle speziell<br />

für die Ansprüche beim Ausdauer- und Kraftsport entwickelt. Die Kopfhörer<br />

sind Apple-MFI-lizensiert und haben eine Drei-Tasten-Fernbedienung für Apple-<br />

Produkte, welche auch kompatibel zu Windows- und Android-Geräten ist. Der<br />

Over-Ear-Kopfhörer Combat+ ist schlagabsorbierend und faltbar. Der Transform<br />

ist ein On-Ear-Kopfhörer mit atmungsaktivem Kopfband. Er wiegt leichte 150 g<br />

und ist damit bestens zum Joggen geeignet. Die In-Ear-Variante Flex kommt ohne<br />

Polster aus. Die ergonomisch geformten Bügel, die ihn am und im Ohr halten,<br />

sollen beim Laufen kaum zu spüren sein. Die Flex-Modelle sind laut Hersteller regen-<br />

und schweißabweisend und einfach mit Wasser abwaschbar. www.wentronic.<br />

com Preise: Combat+: 183 Euro, Transform: 73 Euro, Flex: 69 Euro<br />

Augen- und Ohrenschmeichler<br />

Electrocompaniet präsentiert die neueste Version des<br />

ECM 2, einen Audio-Videostreamer, in Verbindung mit<br />

Wimp-HiFi. Der bereits Ende 2013 eingeführte Netzwerkplayer<br />

kommt mit einem komplett überarbeiteten<br />

Web-Interface daher, das über Computer, Smartphones<br />

und Tablets angewählt werden kann. Neue iOS- und<br />

Android-Applikationen erlauben darüber hinaus die<br />

Steuerung des Gerätes mit angeschlossenem Fernseher.<br />

Mit Wimp-HiFi bietet der ECM 2 den Zugriff auf die verlustfreie<br />

Musikdatenbank mit einer Auswahl von über<br />

25 Millionen Songs. Darüber hinaus sind<br />

die Integration des französischen Musikstreaming-Dienstes<br />

Qobuz, Unterstützung<br />

für DSF-Dateien und AirPlay geplant. www.<br />

electrocompaniet.de Preis: 4 900 Euro<br />

Bilder: Electrocompaniet, Panasonic, Peaq, Soul<br />

14 | 7/2014


BASE<br />

JUMPING


Test<br />

Lego für<br />

Erwachsene<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

HEOS 5<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

Sehr gut<br />

(85 %)<br />

HEOS AMP<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

Sehr gut<br />

(85,5 %)<br />

HEOS LINK<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

2014 ist das Jahr der Multiroom-Systeme.<br />

Kaum einer<br />

Produktgruppe wurde in<br />

den vergangenen Monaten so viel<br />

Aufmerksamkeit geschenkt, wie<br />

der raumübergreifender Lautsprecher.<br />

Während der klassische<br />

High Ender den Hype um die kleinen<br />

Lautsprecher noch nicht ganz<br />

versteht, hat der junge Musikenthusiast<br />

die Antwort unlängst<br />

gefunden: Denn die Mischung<br />

aus Smartphone und Lautsprecherbaukasten<br />

weckt wieder den<br />

Spieltrieb in uns!<br />

Um den Trend nicht zu verschlafen,<br />

stoßen nach und nach auch<br />

die etablierten Marken auf den<br />

Markt, einige so voreilig, das sie<br />

ihre Produkte kurzzeitig wieder<br />

zurücknehmen mussten. Ganz<br />

anders Denon, die über acht Jahre<br />

Entwicklungsarbeit in ihr System<br />

steckten, das seit August unter<br />

dem Namen HEOS by Denon über<br />

den Ladentisch läuft. Begonnen<br />

hat die Geschichte mit dem australischen<br />

IT-Unternehmen Avega,<br />

das später zu Altec Lansing<br />

überging und mittlerweile zum<br />

D&M-Konzern (Denon und Marantz)<br />

gehört. Die Verbindung aus<br />

zugekaufter Netzwerktechnologie<br />

und Denons Erfahrung in den Bereichen<br />

Unterhaltungselektronik<br />

und Lautsprecherbau legte den<br />

Grundstein für HEOS. Zum aktuellen<br />

Zeitpunkt besteht das Multiroom-System<br />

aus drei kabellosen<br />

Lautsprechern, einem Streaming-<br />

Verstärker und -Vorverstärker<br />

sowie einem WLAN-Extender. In<br />

naher Zukunft sollen noch Heimkino-Produkte<br />

folgen. Der HEOS-<br />

AMP verkörpert das, was einst die<br />

klassische Hi-Fi-Anlage war. An<br />

den kompakten Class-D-Verstärker<br />

schließen wir die Definitive Technology<br />

Studio Monitor 55 an und<br />

beschicken sie mit Musik aus<br />

unserem Firmennetzwerk. Dazu<br />

greifen wir auf eine Asset NAS zu;<br />

jeder andere UPnP/DLNA-Server<br />

ist ebenfalls denkbar. Erfolgreich<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

16 | 7/2014


Test<br />

Ein Multiroom-System ist eine Art Baukasten, dessen Komponenten<br />

verbunden werden und das mit jedem zusätzlichen Baustein<br />

größer und beeindruckender wird. Wir haben uns zusammengesetzt<br />

und bauen uns eine eigene HEOS-Burg.<br />

Torsten Pless<br />

Gut<br />

(84,5 %)<br />

HEOS 3<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

lassen sich die verlustfreien Formate<br />

FLAC und WAV bis zu einer<br />

Auflösung von 16 Bit und 48 Kilohertz<br />

(kHz) streamen, sowie die<br />

gebräuchlichen verlustbehafteten<br />

Formate. ALAC-Dateien werden<br />

von den HEOS-Komponenten<br />

nicht erkannt.<br />

Die Liste der verfügbaren Musikdienste<br />

ist mit Spotify, Deezer und<br />

Napster noch recht übersichtlich<br />

gesät. Da HEOS zur Sicherung der<br />

Übertragungsqualität auf WLAN<br />

anstelle von Bluetooth setzt,<br />

AirPlay aber nicht integriert,<br />

sind wir auf das Verhandlungsgeschick<br />

von D&M angewiesen, was<br />

weitere Musikanbieter betrifft. Als<br />

Nächstes soll u.a. der Hi-Fi-Streamingdienst<br />

Wimp folgen, wie man<br />

uns verriet. Bei Spotify setzt D&M<br />

auf die Connect-Funktion, die sich<br />

den Onlinestream selbst bezieht<br />

und damit den Smartphone/Tablet-<br />

Akku schont. Beim Klick auf das<br />

Connect-Logo in der Spotify-App<br />

werden alle verfügbaren HEOS-<br />

Player angezeigt.<br />

Im Gegensatz zur großen Konkurrenz<br />

sind alle Komponenten mit<br />

USB-Anschlüssen ausgestattet.<br />

Daran können USB-Sticks und<br />

-Massenspeicher angeschlossen<br />

werden, die fortan im eigenen<br />

HEOS-Kosmos zur Verfügung<br />

stehen. Sowohl der Amp als auch<br />

der Vorverstärker HEOS LINK,<br />

der eine vorhandene Anlage<br />

streamingfähig macht, besitzen<br />

darüber hinaus analoge und<br />

optisch-digitale Eingänge. Wir<br />

haben einen Plattenspieler mit<br />

Phonovorverstärker sowie einen<br />

Fernseher damit verbunden und<br />

deren Audiosignale erfolgreich an<br />

die Lautsprecher in benachbarten<br />

Testräumen gestreamt.<br />

Das aktuelle Lautsprecherportfolio<br />

setzt sich aus den Modellen<br />

HEOS 3, HEOS 5 und HEOS 7<br />

zusammen – drei Lösungen in<br />

verschiedenen Größen. Das Design<br />

ist eine Frage des individuellen<br />

Geschmacks. Wir empfinden den<br />

www.audio-test.at | 17


Test<br />

Der HEOS 7 ist mit zwei Hochtönern, zwei Tief-/Mitteltönern und einem zentralen Subwoofer<br />

ausgestattet. Angetrieben werden die Lautsprecher von 5 diskreten Class-D-Endstufen<br />

Die Tropfenform ist akustisches Kalkül und<br />

verhindert stehende Wellen im Inneren<br />

schlanken HEOS 3 mit seinen geraden<br />

Linien als einen modernen,<br />

minimalistischen Vertreter seiner<br />

Zunft. Die Aufstellmöglichkeiten<br />

gestalten sich mit horizontaler<br />

und vertikaler Ausrichtung sowie<br />

der Option zur Stereokopplung<br />

mit einem zweiten HEOS 3 als<br />

sehr flexibel. Das passende Klangpreset<br />

wird in der App eingestellt.<br />

Die beiden weiteren Lautsprechermodelle<br />

verzichten auf die Vollbereichstreiber<br />

und tauschen diese<br />

jeweils gegen zwei Hoch- und<br />

Tiefmitteltöner mit einer (HEOS<br />

5) bzw. zwei Passivmembranen<br />

und Subwoofer (HEOS 7) ein. Ihr<br />

Design ist sowohl ansehnlich als<br />

auch innovativ, denn die seitliche<br />

Tropfenform verringert stehende<br />

Wellen und sorgt für ein stabileres<br />

Klangbild.<br />

HEOS by Denon bietet gleich mehrere<br />

Einrichtungsmöglichkeiten,<br />

die nicht komplizierter sind als<br />

das Verbinden passiver Lautsprecher<br />

mit einer konventionellen<br />

Anlage. Zunächst installieren wir<br />

die kostenfreie HEOS-App, die im<br />

iOS- und Google Play Store zum<br />

Download bereit steht. Alle HEOS-<br />

Bausteine besitzen 3,5-Millimeter-<br />

Klinkeneingänge, die wir nacheinander<br />

mit einem Tablet verbinden.<br />

Anschließend drücken wir die Connect-Taste<br />

am Gerät und geben in<br />

der App unser Netzwerkkennwort<br />

ein. Das beiliegende Audiokabel<br />

HEOS LINK und HEOS<br />

AMP erweitern die<br />

bestehende Anlage<br />

um einen Stereo-Vorverstärker<br />

und einen<br />

-Vollverstärker<br />

überträgt die WLAN-Kennung an<br />

den angeschlossenen Speaker und<br />

bringt die LED an dessen Vorderseite<br />

von Orange über Grün zum<br />

finalen blauen Leuchten. Schnell<br />

wird noch der Name der Wiedergabezone<br />

vergeben und der erste<br />

Lautsprecher ist einsatzbereit. Mit<br />

einem WPS-Internetrouter (Wi-Fi<br />

Protected Set-up) gelingt die Einrichtung<br />

per Knopfdrück-Variante<br />

sogar noch schneller und völlig<br />

kabellos. Optional bietet sich darüber<br />

hinaus die klassische Methode<br />

an, bei der man den Lautsprecher<br />

per Ethernet-LAN mit dem<br />

Router verbindet. Sollte das Heimnetzwerk<br />

durch sonstige Geräte<br />

bereits stark ausgelastet sein oder<br />

einer der HEOS-Komponenten in<br />

einer WLAN-Dunkelzone stehen,<br />

kann der HEOS EXTEND die Lösung<br />

sein. Der WLAN-Verstärker<br />

arbeitet im Dualband-Betrieb<br />

und erhöht damit die Reichweite<br />

und Übertragungsbandbreite<br />

des Signals.<br />

Für die Bedienung verzichtet<br />

HEOS auf eine Computer-basierte<br />

Variante und setzt allein auf die<br />

Steuerung per App. Diese ist in<br />

drei permanente Reiter aufgeteilt,<br />

die uns stets das Gefühl geben,<br />

Herr der Lage zu sein. Unter<br />

„Räume“ finden wir alle eingebundenen<br />

HEOS-Player – dies können<br />

bis zu 32 Stück sein – samt<br />

ihrer aktuellen Wiedergabe. Sie<br />

lassen sich einzeln anwählen,<br />

editieren oder per Zwei-Finger-<br />

Wischbewegung, die man liebevoll<br />

Pinch-to-Party nennt, gruppieren.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Denon<br />

18 | 7/2014


Test<br />

Lauter, leiser, Mute – diese drei Tasten sind<br />

an allen Lautsprechern vorhanden<br />

Der HEOS 3 ist sowohl horizontal als auch vertikal aufstellbar. Die gewünschte Einstellung<br />

wird wie die Stereo-Paarungsfunktion in der App vorgenommen<br />

Auf der „Musik“-Seite werden alle<br />

verfügbaren Audioquellen angezeigt,<br />

was lokal auf dem Smartphone<br />

oder Tablet gespeicherte<br />

Songs mit einschließt. Musik aus<br />

der iTunes-Cloud bleibt allerdings<br />

außen vor. Die Sortierung der<br />

UPnP-Freigaben richtet sich nach<br />

der verwendeten Server-Software.<br />

Bietet Ihre NAS die Möglichkeit,<br />

eine eigene zu installieren, empfehlen<br />

wir Asset UPnP. Unabhängig<br />

der Musikquelle lassen<br />

sich Songs sofort oder nach dem<br />

gerade gespielten Titel wiedergeben,<br />

ans Ende der Warteschlange<br />

schieben und können bei Bedarf<br />

die aktuelle Wiedergabeliste ersetzen.<br />

Um individuelle Playlisten zu<br />

erstellen, legen wir einen kostenfreien<br />

HEOS-Account an, der die<br />

Zugangsdaten zu unseren Musikdiensten<br />

lokal abspeichert. Diese<br />

Variante ist besonders familienfreundlich<br />

und haben wir in der<br />

Form auch noch nicht gesehen.<br />

Der dritte Reiter „Wiedergabe“<br />

zeigt die aktuelle Playlist an. Musiktitel<br />

werden mit Albenname,<br />

Interpreten und Cover dargestellt.<br />

Für den Klangtest, haben wir die<br />

HEOS-Lautsprecher in verschiedenen<br />

Räumen aufgebaut und<br />

den HEOS-LINK mit einem Denon<br />

PMA-720AE-Vollversträker kombiniert.<br />

Mittels einer IR-Verbindung<br />

holen wir den Verstärker aus dem<br />

Stand-by und beginnen unseren<br />

Hörtest über eine klassische Hi-Fi-<br />

Anlage. Dieser Aufbau liefert uns<br />

ein offenes Klangbild mit dynamischem<br />

Bassverhalten bei moderner<br />

Grundabstimmung. S-Laute und<br />

Konsonanten bringt der LINK<br />

teilweise etwas stürmisch vor,<br />

macht in der Detailzeichnung<br />

dafür eine gute Figur. Zwar reicht<br />

er in puncto Durchhörbarkeit und<br />

Raumauflösung nicht an einen<br />

Krell Connect heran (ebenfalls in<br />

dieser Ausgabe vorgestellt), kann<br />

sich in seiner Preisklasse jedoch<br />

sehr gut verkaufen. In Verbindung<br />

mit einem externen D/A-<br />

Konverter lässt sich die Auflösung<br />

sogar noch steigern.<br />

Überraschen konnte uns vor<br />

allem der HEOS AMP mit seinem<br />

IR4322-Class-D-Verstärker.<br />

Dabei kommt ganz offensichtlich<br />

Denons langjährige Erfahrung<br />

Alle HEOS-Komponenten<br />

verfügen über<br />

USB- und Aux-Anschlüsse.<br />

Angeschlossene<br />

Quellen, werden<br />

über das Netzwerk<br />

auf allen Geräten<br />

bereitgestellt<br />

zum Einsatz, die sich in einer<br />

kanalgetrennten Verstärkersektion<br />

mit separatem Trafo für<br />

die Endstufe äußert. Wie beim<br />

HEOS LINK sind auch im AMP<br />

zwei PCM5102-D/A-Wandler mit<br />

einer Auflösung von 32 Bit und<br />

384 kHz verbaut. Mit einer Ausgangsleistung<br />

von 100 Watt pro<br />

Kanal an 6 Ohm spielt er selbst<br />

an etwas leistungshungrigeren<br />

Lautsprechern noch stabil und<br />

führt das Klangdesign des LINK<br />

konsequent weiter. Auch hier<br />

erleben wir einen straffen Bassbereich<br />

mit guter Impulshaftigkeit.<br />

Die Raumdarstellung wirkt noch<br />

etwas offener und das Klanggeschehen<br />

fast greifbar. Bei höhe-<br />

www.audio-test.at | 19


Test<br />

ren Pegeleinstellungen wirken<br />

Akzente leicht hart, was sich je<br />

nach Lautsprechermodell noch<br />

zügeln lässt.<br />

Der kleine HEOS 3 kommt im<br />

Vergleich zur einschlägigen Konkurrenz<br />

mit einer Reflexöffnung<br />

daher, die sich je nach Bedarf<br />

manuell verschließen lässt. Zumindest<br />

eine freie Aufstellung sollte<br />

man wählen, um den Bassbereich<br />

nicht noch weiter herauszufordern.<br />

Der Kompaktlautsprecher<br />

eignet sich vor allem für moderne<br />

Musik, elektronische Klänge sowie<br />

Blues- und Rocktitel. Hier zeigt er<br />

sich als kleiner Rocker, der Bässe<br />

und Höhen herausstellt. Dabei<br />

sollte man die Größe des Lautsprechers<br />

nicht unterschätzen: Kleinere<br />

Räume weiß er kraftvoll zu<br />

beschallen. Herausheben möchten<br />

wir die Stereo-Paarung zweier<br />

HEOS 3. Damit wird die Bühnendarstellung<br />

deutlich erweitert und<br />

eine klare Links-Rechts-Lokalisation<br />

geboten, die selbst die beiden<br />

großen nicht erreichen.<br />

Der HEOS 5 klingt im direkten<br />

Vergleich zu einem einzelnen 3er<br />

ausgeglichener im Höhen-Mittenverhältnis.<br />

Instrumente werden<br />

sauber präsentiert und profitieren<br />

von einem realistischen Ansatz.<br />

Der Bassbereich ist auch hier<br />

sehr prominent und für unseren<br />

Geschmack fast schon zu viel. An<br />

dieser Stelle bedienen wir uns erstmals<br />

dem 2-Band-Equalizer, der für<br />

jeden HEOS-Player einzeln zur Verfügung<br />

steht. Mit einer gezügelteren<br />

Einstellung wirkt der HEOS<br />

5 ruhig und ausgeglichen, kann<br />

aber,wenn gefordert, auch laut.<br />

Beim HEOS 7 mussten wir mehrfach<br />

hinschauen und beim Hersteller<br />

nochmals nachfragen, ob es<br />

sich nicht doch um einen Subwoo-<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Netzwerk-Vorverstärker<br />

Hersteller<br />

HEOS by Denon<br />

Modell<br />

HEOS LINK<br />

Preis (UVP)<br />

349 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

15,5 × 7,4 × 15 cm<br />

Informationen<br />

www.heosbydenon.<br />

denon.com/de<br />

Technische Daten<br />

Formate<br />

wav (16/48), mp3,<br />

m4a, aac, wma, flac<br />

Anschlüsse<br />

Aux, Cinch, optisch<br />

(in/out), koax (out),<br />

LAN, USB<br />

Netzwerktyp<br />

IEEE 802.11a/b/g/n<br />

WLAN-Frequenz<br />

2,4/5 GHz<br />

Server-<br />

Protokoll<br />

UPnP/DLNA<br />

Die HEOS-App bietet maximalen Bedienkomfort<br />

und eine große Übersichtlichkeit<br />

Im Punkt „Räume“ werden alle verfügbaren<br />

Player angezeigt, auch die Gruppen<br />

Leistungsaufnahme<br />

Betrieb: 20 W<br />

Netzwerk-Stand-by: 4 W<br />

Deep-Stand-by: 0,3 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 7,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

46,5/60<br />

Unter „Musik“ befinden sich die verfügbaren<br />

Quellen und Musikdienste<br />

Die Wiedergabe wird mit Cover und Titel<br />

dargestellt. Die Playlist lässt sich ausklappen<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

Gesamt<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ergebnis<br />

19/20<br />

20/20<br />

85,5 von 100 Punkten<br />

Sehr gut<br />

Sehr g ut 85,5 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

20 | 7/2014


Test<br />

fer handelt. Denn bei der Klangabstimmung<br />

hat sich tatsächlich ein<br />

Fehler eingeschlichen. Der Subwoofer<br />

trägt das Summensignal<br />

des linken und rechten Lautsprechers,<br />

wobei es sich um eine völlig<br />

legitime Technik handelt. Je nach<br />

Ausgangsmaterial summieren sich<br />

die Kanäle um 3 bis 6 Dezibel und<br />

sollten anschließend wieder abgesenkt<br />

werden. Dieser Schritt ist bei<br />

der Entwicklung offenbar untergegangen<br />

und wird nun zeitnah per<br />

Software-Update nachgebessert.<br />

Doch selbst unter den gegebenen<br />

Umständen hält der Lautsprecher<br />

hohen Pegeln stand und ist damit<br />

der Partymacher der HEOS-Familie.<br />

Die Bewertung mit korrekter<br />

Klangabstimmung liefern wir<br />

nach, sobald das Update erhältlich<br />

ist. Im Test konnten wir problemlos<br />

sechs verschiedene Quellen an<br />

sechs verschiedene HEOS-Player<br />

senden. Im Party-Modus spielen<br />

alle Lautsprecher synchron ohne<br />

hörbare Synchronisations-Fehler.<br />

HEOS by Denon steht zwar noch<br />

ganz am Anfang seiner Karriere,<br />

macht jedoch direkt von Beginn<br />

an vieles richtig. Für die Einrichtung<br />

hat man einen cleveren Weg<br />

gefunden, das System schnell an<br />

den Start zu bringen. Bei der App-<br />

Gestaltung haben sich die Entwickler<br />

viele Gedanken gemacht,<br />

dem Nutzer eine erstklassige<br />

Bedienung in die Hand zu geben.<br />

Das Produktsortiment und die<br />

Anzahl der Musikdienste könnten<br />

größer sein, doch Denon legt<br />

in beiden Punkten nach. Für uns<br />

zählt HEOS zu den wenigen echten<br />

Alternativen zum Vorreiter der<br />

Multiroom-Systeme. Wenn HEOS<br />

zukünftig noch vielfältiger wird,<br />

können wir uns auf ein spannendes<br />

Rennen einstellen.<br />

Leistungsaufnahme<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Netzwerk-Receiver<br />

Hersteller<br />

HEOS by Denon<br />

Modell<br />

HEOS AMP<br />

Preis (UVP)<br />

499 Euro<br />

Maße (B /H/T) 22,1 × 9,3 × 21,4 cm<br />

Informationen www.heosbydenon.<br />

denon.com/de<br />

Technische Daten<br />

Leistung<br />

2 × 100 W @ 6 Ohm<br />

Formate<br />

siehe HEOS LINK<br />

Anschlüsse Aux, Cinch, Optisch,<br />

LAN, USB, Speaker<br />

Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />

WLAN-Frequenz<br />

2,4/5 GHz<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Betrieb: 60 W<br />

Netzwerk-Stand-by: 4 W<br />

Deep-Stand-by: 0,3 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Streaming-Speaker<br />

Hersteller<br />

HEOS by Denon<br />

Modell HEOS 3<br />

Preis (UVP)<br />

299 Euro<br />

Maße (B /H/T) 27,5 × 12,8 × 15,6 cm<br />

Informationen www.heosbydenon.<br />

denon.com/de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise 2 Vollbereichs-Lsp.<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Formate<br />

wav (16/48), mp3,<br />

m4a, aac, wma, flac<br />

Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />

WLAN-Frequenz<br />

2,4/5 GHz<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Leistungsaufnahme<br />

Betrieb: 22 W<br />

Netzwerk-Stand-by: 4 W<br />

Deep-Stand-by: 0,3 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

7/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Räumlichkeit 7,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

46/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

20/20<br />

Gesamt<br />

85 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 85 %<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Streaming-Speaker<br />

Hersteller<br />

HEOS by Denon<br />

Modell HEOS 5<br />

Preis (UVP)<br />

399 Euro<br />

Maße (B /H/T) 29,4 × 20,9 × 16,6 cm<br />

Informationen www.heosbydenon.<br />

denon.com/de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Formate<br />

wav (16/48), mp3,<br />

m4a, aac, wma, flac<br />

Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />

WLAN-Frequenz<br />

2,4/5 GHz<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Betrieb: 23 W<br />

Netzwerk-Stand-by: 4 W<br />

Deep-Stand-by: 0,3 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Räumlichkeit 7/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7/10<br />

Wiedergabequalität<br />

45,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

20/20<br />

Gesamt 84,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 84,5 %<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

7/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 8/10<br />

Neutralität 7,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

47/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

20/20<br />

Gesamt<br />

86 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 86 %<br />

www.audio-test.at | 21


Magazin<br />

„Die Musik drückt das<br />

aus, was nicht gesagt<br />

werden kann und<br />

worüber zu schweigen<br />

unmöglich ist.“<br />

Victor Hugo<br />

Was uns begleitet<br />

über die Entstehung der westlichen Musik<br />

Musik – das ist per Definition die organisierte Folge von Schallereignissen.<br />

Jedoch ist sie für uns viel mehr als das. Sie ist Balsam<br />

für die Seele, hilft uns beim Abschalten. Sie kann Emotionen<br />

wecken und uns Trost spenden. Doch dieses Verständnis, das Bewusstsein<br />

für diese akustische Kunst, war nicht immer gegeben.<br />

Tobias Häußler<br />

Bilder: © okalinichenko - Fotolia.com, © Erica Guilane-Nachez - Fotolia.com, © spphotos - Fotolia.com, © Olena Antonova - Fotolia.com<br />

22 | 7/2014


Magazin<br />

All das, was wir heute unter<br />

dem Begriff „Musik“ vereinen<br />

ist die Folge eines<br />

über mehrere Jahrtausende andauernden<br />

Entwicklungsprozesses,<br />

welcher bis in die Gegenwart nicht<br />

abgeschlossen ist. Ein wichtiger<br />

Grundstein ging mit anatomischen<br />

Veränderungen auf dem Weg zur<br />

Menschwerdung einher. Durch den<br />

aufrechten Gang senkte sich der<br />

Kehlkopf. So entstand die Befähigung<br />

zu artikulierten Lauten, die<br />

Grundlage nicht nur für Sprache,<br />

sondern auch den Gesang.<br />

Durch den zunehmenden Verzehr<br />

fleischlicher Nahrung, bildete sich<br />

außerdem der Kauapparat zurück<br />

und schaffte im Mundraum ausreichend<br />

Platz, um Laute variieren<br />

zu können. Ein aufkommendes<br />

Bewusstsein der frühen Menschen<br />

ließ vermutlich rhythmische<br />

Strukturen, erste Trommeln und<br />

Klanghölzer entstehen, sowie frühe<br />

Melodien, in denen versucht wurde,<br />

Tierlaute wie Vogelgesänge nachzuahmen.<br />

Im Laufe der Zeit lernte der<br />

Mensch auch mit Werkzeugen Töne<br />

zu formen und zu beeinflussen. Er<br />

verwendete Tierhörner und baute<br />

einfache Flöten aus ausgehöhlten<br />

Knochen. Mit zusätzlichen Löchern<br />

lernte er, deren Töne entsprechend<br />

zu variieren.Wandgemälde lassen<br />

außerdem auf die Verwendung<br />

von Jagdbögen zur Tonerzeugung<br />

schließen. In ihren Anfängen<br />

hatten diese Instrumente noch<br />

einfache Signalfunktion, doch mit<br />

fortschreitender Entwicklung des<br />

menschlichen Bewusstseins wurde<br />

die Musik Teil der Mythologie und<br />

wurde in Kulten praktiziert. Der<br />

hypnotisch-ekstatische Grundcharakter<br />

gemeinsam gespielter Trommelrhythmen<br />

wurde einer göttlichen<br />

Kraft zugeordnet und fand<br />

ihre Anwendung beispielsweise in<br />

Begräbnisritualen. Es dauerte mehrere<br />

Jahrtausende, bis sich tatsächliche<br />

Strukturen und ein Bewusstsein<br />

für Schönheit und Ästhetik<br />

der Klänge herausbildete. Erst mit<br />

Schon etwa 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung spielte man in Ägypten<br />

auf einer Frühform der Harfe<br />

dem Entstehen der antiken Hochkulturen<br />

ab dem vierten Jahrtausend<br />

vor Beginn der christlichen<br />

Zeitrechnung entwickelte sich die<br />

Musik zu einer eigenen künstlerischen<br />

Gattung. Instrumente, wie<br />

Bogenharfen und Leiern entstanden,<br />

ebenso erste Schalmeien und<br />

Trompeten. Gerade Mesopotamien,<br />

welches eine Vielzahl an Völkern,<br />

wie Sumerer, Babylonier, Assyrer<br />

und Perser vereinte und immer<br />

wieder Siedler aus umliegenden<br />

Regionen beherbergte, galt als eines<br />

der einflussreichsten Länder im<br />

Hinblick auf die musikalische Entwicklung.<br />

Doch nicht nur bei friedlicher<br />

Besiedelung wurden Kulturgüter<br />

importiert. Bei Eroberungen<br />

wurden Musiker oft geschont und<br />

neue Einflüsse als kostbare Bereicherung<br />

angesehen. So bildete sich<br />

in zahlreichen Ländern im und<br />

um den Mittelmeerraum herum<br />

eine Musikkultur, die sich in ihren<br />

Grundzügen und der Instrumentierung<br />

ähnelte. Als wichtigste<br />

Vertreter gelten hier Ägypten,<br />

Schon in den Anfängen der Menschheitsgeschichte wurden primitive Flöten angefertigt,<br />

beispielsweise aus hohlen Knochen<br />

Indien, China, Griechenland und<br />

später auch das antike Römische<br />

Reich. Während in den frühen Jahren<br />

dieser Hochkulturen die Musik,<br />

wie auch der Tanz, noch Sache<br />

aller war, bildeten sich über die Zeit<br />

Berufsmusiker hervor. In China<br />

wusste man bereits um die psychologische<br />

Wirkung der Musik. Man<br />

schrieb ihr zu, charakterbildend<br />

zu wirken und richtete eigens ein<br />

Ministerium für Musikerziehung<br />

– und ausübung ein. Doch eine<br />

tatsächliche Beschäftigung mit<br />

dem Wesen der Musik fand erst im<br />

antiken Griechenland statt. Hier<br />

setzte man sich sowohl mit dem<br />

philosophischen Aspekt auseinander,<br />

begann aber auch, sie in der<br />

Theorie zu begründen. So geht die<br />

Entdeckung der Intervallproportionen<br />

auf Pythagoras zurück, welcher<br />

die grundlegenden Intervalle,<br />

die Prime, Quarte, Quinte und die<br />

Oktave prägte. Diese sind in der<br />

Musiktheorie bis heute gültig. Aristoteles<br />

und Platon hingegen widmeten<br />

sich dem Wesen der Musik<br />

und versuchten ihren Einfluss aufs<br />

Gemüt und deren gesellschaftliche<br />

Relevanz zu ergründen. Bei den<br />

Römern hingegen erlangte Musik<br />

nicht die gesellschaftliche Relevanz,<br />

die sie bei den hellenischen<br />

Nachbarn hatte. Hier war sie eher<br />

www.audio-test.at | 23


Magazin<br />

eine Begleiterscheinung zu Tänzen,<br />

Festmahlen oder auch im militärischen<br />

Umfeld. Musiker waren oft<br />

Sklaven aus griechischen Gebieten.<br />

Später wurden auch Schaukämpfe<br />

in Amphitheatern musikalisch<br />

untermalt. Hier sprechen Überlieferungen<br />

von stark besetzten und<br />

mehrstimmigen Chören, sowie einer<br />

frühen Form der Wasserorgel,<br />

der Hydraulis.<br />

Mit dem Niedergang des Römischen<br />

Reiches und der wachsende<br />

Vorherrschaft der Kirche in Europa,<br />

wuchs auch der Einfluss dessen<br />

Musik. Diese bezog ihren Nährboden<br />

überwiegend aus Psalmgesängen<br />

der jüdischen Tempelmusik<br />

sowie spätantiken Einflüssen aus<br />

der hellenistischen Kultur. Instrumente<br />

galten hier als Relikte<br />

heidnischer Kulte oder als Luxus<br />

und waren in Gottesdiensten verboten.<br />

Im Zentrum des musikalischen<br />

Wirkens sollte die Verkündung<br />

Gottes Worts stehen. Es entstanden<br />

die typischen Wechselgesänge<br />

zwischen Solisten und Chor. Der<br />

einstimmige gregorianische Choral<br />

wurde zu einer wichtigen Gattung<br />

und wird bis heute in Klöstern<br />

praktiziert. Einen vorgeschriebenen<br />

Rhythmus gab es nicht, dieser<br />

ergab sich aus dem textlichen<br />

Zusammenhang. Mit fortschreitender<br />

Zeit entwickelte sich auch der<br />

gregorianische Choral weiter und<br />

dessen Neuschöpfungen wurden<br />

zur Grundlage für mehrstimmige<br />

Sätze. Begonnen mit Zweistimmigkeit<br />

durch hinzufügen einer sich<br />

parallel bewegenden Melodiestimme<br />

im Quart- oder Quintabstand<br />

bildete sich über die Jahrhunderte<br />

eine echte Polyphonie heraus. Das<br />

Im Barock war das Cembalo als Vorgänger des Hammerklaviers ein Universalinstrument und<br />

fand sowohl als Solo- als auch Begleitinstrument Verwendung<br />

Die Laute war das Instrument<br />

der Minnesänger und Troubadoure,<br />

fand aber auch in bürgerlichen<br />

Haushalten weite Verbreitung<br />

Aufkommen der Renaissance im<br />

Europa des 15. und 16. Jahrhunderts<br />

war hierfür ein wichtiger<br />

Schritt. Man orientierte sich wieder<br />

auf Erkenntnisse aus dem antiken<br />

Griechenland und rückte den<br />

Menschen zurück in das Zentrum<br />

des Weltbilds. Durch die Lockerung<br />

und schließlich der Loslösung bis<br />

dahin geltender Paradigmen konnte<br />

sich so durch die Schichtung von<br />

Intervallen der Akkord entwickeln.<br />

Terzen und Sexten, welche bis<br />

dahin ausschließlich nacheinander<br />

gesungen wurden, ergaben durch<br />

gleichzeitiges Erklingen harmonische<br />

Gefüge. Rhythmik wurde<br />

vereinfacht und erwachte dadurch<br />

zum Leben. Zugleich entstand eine<br />

Forderung nach Natürlichkeit.<br />

Parallel zur Vokalmusik schaffte<br />

es nun auch die Instrumentalmusik,<br />

sich zu etablieren und einen<br />

eigenständigen Zweig zu bilden.<br />

Das sich entwickelnde Kompositionshandwerk<br />

brachte geistliche<br />

Werke, wie Messen und Motetten<br />

hervor, doch eine Vorwärtsbewegung<br />

fand nicht ausschließlich im<br />

religiösen Umfeld statt. Auch weltliche<br />

Musik unterzog sich parallel<br />

eine permanenten Umgestaltung.<br />

Während im Mittelalter Troubadoure<br />

und Minnesänger Heldenepen,<br />

Tanz-, Trauer-, und Liebeslieder<br />

vortrugen, wurden diese mit dem<br />

Niedergang des Rittertums von<br />

den Meistersingern abgelöst. Diese<br />

waren bürgerlicher Herkunft und<br />

schlossen sich in Zünften zusammen,<br />

um sich gemeinsam in<br />

Singschulen fortzubilden. Auch<br />

Volkstümliche Musik, sowie Chansons,<br />

Madrigale und das Tenorlied<br />

fanden in der Renaissance zunehmend<br />

ihre Verbreitung. Während<br />

die Orgel zunehmend in Kirchen<br />

Verbreitung fand, setzte sich als<br />

Hausinstrument die Laute durch.<br />

Die Wiederentdeckung des Musikinstrumentes,<br />

leitete außerdem eine<br />

große Welle der Instrumentenentwicklung<br />

und deren Verbesserung<br />

ein. Erstmals wurden nun auch<br />

Instrumente für die vier verschiedenen<br />

Tonlagen Bass, Tenor, Alt<br />

und Sopran (Diskant) entwickelt.<br />

Eine Besetzungspraxis war jedoch<br />

nicht wirklich vorhanden. Vielmehr<br />

war man frei und entschied<br />

Bilder: © Erica Guilane-Nachez - Fotolia.com, © Erica Guilane-Nachez - Fotolia.com, © Georgios Kollidas - Fotolia.com<br />

24 | 7/2014


Magazin<br />

den Anforderungen entsprechend,<br />

wie ein Ensemble zusammenspielte.<br />

Der aufkommende Barock im 17.<br />

Jahrhundert sorgte mit dem weltlichen<br />

Wandel und der Anschauung<br />

der Musik im allgemeinen auch für<br />

eine Umstrukturierung in der Instrumentierung.<br />

Erst jetzt entwickelte<br />

sich der Orchester-Begriff und es<br />

etablierten sich feste Besetzungen.<br />

Das vielfältige Instrumentarium<br />

der Renaissance wurde ausgedünnt<br />

und man beschränkte sich auf die<br />

wichtigsten Vertreter. Viele der<br />

Instrumente, welche sich in der Barockzeit<br />

durchsetzten, haben sich<br />

bis heute bewährt, wenn auch in<br />

geringfügig anderer Ausprägung.<br />

Doch nicht nur im Bezug auf die<br />

Instrumentierung war die Entwicklung<br />

des Barock ein Paradigmenwechsel.<br />

Nicht mehr der Mensch an<br />

sich stand im weltanschaulichen<br />

Zentrum, sondern es ging vielmehr<br />

um seine Gefühle und Empfindungen.<br />

Diese Affekte zu erfassen und<br />

wiederzugeben war auch das Ziel<br />

der Musik im barocken Zeitalter.<br />

Bei Hof wurden Chöre, Orchester<br />

und Kapellmeister beschäftigt,<br />

welche nicht nur für Unterhaltung<br />

sorgen, sondern auch die imposante<br />

Vormachtstellung des Herrschenden<br />

unterstreichen sollten.<br />

Während im Höfischen Koketterie<br />

und Schöngeistigkeit vorherrschten<br />

etablierte sich im Völkischen<br />

der Liedbegriff. Kunstlied und<br />

Volkslied versuchten die derzeitige<br />

Lebensrealität in Hunger, Krankheit,<br />

Tod und Krieg, aber auch<br />

Dieses Gesicht ist wohl jedem bekannt: Ludwig van Beethoven galt als Genie und war einer<br />

der großen Wegbereiter aus der Klassik in die Romantik<br />

Liebe entsprechend darzustellen.<br />

Die Laute als Hauptinstrument in<br />

bürgerlichen Haushalten wurde<br />

zunehmend durch das Cembalo<br />

abgelöst. Auch in der Geistlichkeit<br />

hielt das Instrumentarium Einzug<br />

in die Gotteshäuser, allen voran die<br />

Orgel. Kirchgemeinden beschäftigten<br />

kleine Orchester und Chöre,<br />

waren finanziell jedoch nicht so gut<br />

gestellt, wie der Adel. So wurden<br />

die angestellten Musiker bei Bedarf<br />

durch Laien unterstützt. Aus Italien<br />

strömte eine neue Gattung nach<br />

ganz Europa: Die Oper. Angelehnt<br />

an die großen Dramen des antiken<br />

Griechenland wurden hier Bühnenwerke<br />

geschaffen, welche der<br />

Unterhaltung des Adels, aber auch<br />

des Volkes dienten. In großen Residenzstädten<br />

entstanden nach und<br />

nach Opernhäuser als Prestigeobjekte<br />

der Reichen. Aus dem Barock<br />

stammen auch einige der bekann-<br />

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Magazin<br />

Die mächtige Kirchenorgel diente zunächst als Statussymbol des Klerus und sollte Gläubige<br />

vor Ehrfurcht erstarren lassen<br />

testen Vertreter alter Musik. Allen<br />

voran Johann Sebastian Bach, aber<br />

natürlich auch Antonio Vivaldi sowie<br />

Georg Friedrich Händel. In der<br />

frühen Barockmusik wurden hingegen<br />

Namen, wie Claudio Monteverdi<br />

und Heinrich Schütz populär.<br />

Direkt nach dem Ende des Barock<br />

galt dieser schon als verpönt,<br />

wurde belächelt und als dekadent<br />

betrachtet. Es folgte ein Zeitalter<br />

der Aufklärung, eine Abkehr von<br />

der Ständegesellschaft und der<br />

Weg zum selbstbestimmten Ich.<br />

Man wollte zurück zur Einfachheit,<br />

Klarheit und Natürlichkeit. So<br />

wurde in der Periode der Klassik<br />

Musik als schön, ebenmäßig und<br />

mustergültig beschrieben. Man<br />

wandte sich ab von allzu komplexen<br />

harmonischen Strukturen und<br />

wandte sich der Melodie zu, welche<br />

oft auch aus Liedgut im Völkischen<br />

entnommen wurde. Musiker waren<br />

nun nicht mehr bei Hofe angestellt,<br />

sondern agierten zunehmend autark<br />

und sahen sich als individuelle<br />

Künstler. Wien rückte ins Zentrum<br />

der Aufmerksamkeit und sammelte<br />

die großen Musiker seiner Zeit<br />

innerhalb seiner Stadtmauern. Als<br />

wichtigste Vertreter sei hier das<br />

Dreigestirn aus Haydn, Beethoven<br />

und Mozart genannt, welche<br />

dieser Epoche zu ihrem Beinamen<br />

„Wiener Klassik“ verhalfen. Als<br />

neue Gattungen etablierten sich<br />

nun sowohl die Kammerkonzerte<br />

im kleineren Rahmen, sowie große<br />

Sinfonien. Auch im Bürgerlichen<br />

schritt die Musik voran. Haus- und<br />

Salonmusik wurden nicht nur<br />

rezipiert, sondern mehr und mehr<br />

selbst praktiziert. Das Hammerklavier<br />

löste das Cembalo weitgehend<br />

ab. Außerdem etablierten sich erste<br />

Musikverlage sowie unabhängige<br />

Musikkritiker und eröffneten so<br />

die Möglichkeit zur Publizistik und<br />

einer angehenden Musikwirtschaft.<br />

Mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts<br />

folgte die Musik der Lyrik<br />

und der Kunst weiter in die Epoche<br />

der Romantik. Man orientierte<br />

sich thematisch an Traum- und<br />

Fantasiewelten und ließ sich von<br />

Poesie und Gemälden inspirieren.<br />

Sagen, Balladen und Heldenmythen<br />

wurden in ein musikalisches<br />

Gewand gehüllt und so der erzählende<br />

Charakter der Musikstücke<br />

erhöht. Allen voran entwickelte<br />

Richard Wagner die Leitmotivik<br />

und legte so den Grundstein für<br />

eine Neustrukturierung der Oper.<br />

Beethoven, welcher als Wegbereiter<br />

der Romantik galt, wurde von<br />

zahlreichen Komponisten als eine<br />

Größe gesehen, mit der es unmöglich<br />

war, sich zu messen. Sie<br />

gingen davon aus, mit dessen sinfonischen<br />

Werken sei bereits alles<br />

gesagt und widmeten sich kurzen<br />

Klavierstücken. Beispielhaft stehen<br />

hierfür Schubert, Schumann<br />

und Chopin. Die Beschäftigung<br />

mit der Philosophie und der Dichtkunst<br />

ließ auch ein Bewusstsein<br />

für Geschichte und Vergangenheit<br />

erwachen. Erstmals entstand eine<br />

Aufführungspraxis von Musikstücken<br />

vergangener Epochen. So<br />

entdeckte Mendelssohn Bartholdy<br />

Bachs Werke wieder und brachte<br />

diese mit deren Wiederaufführung<br />

zurück in die Konzerthäuser und<br />

damit das Bewusstsein der Menschen.<br />

Mit dem Übergang ins 20.<br />

Jahrhundert begann auch das Zeitalter<br />

der Neuen Musik. Sie erreichte<br />

eine bis dahin ungeahnte Vielfältigkeit.<br />

Durch die großflächige<br />

Erschließung neuer Territorien,<br />

gelangte auch immer mehr Musik<br />

anderer Völker ins europäische<br />

Kulturgut. Auch die Möglichkeit<br />

der Schallaufzeichnung und der<br />

technischen Reproduktion eröffnete<br />

nun ganz neue Perspektiven.<br />

Die Entwicklung elektrischer und<br />

elektronischer Instrumente<br />

schaffte erstmals seit der Antike<br />

vollständig neue Klanglandschaften.<br />

Man begann zu experimentieren,<br />

brach mit gerader Tonalität<br />

sowie Rhythmik und schaffte<br />

bewusst bis dahin verpönte Dissonanzen.<br />

Es entstanden ein<br />

Stilpluralismus und eine Vielfalt<br />

musikalischer Genre, welche bis<br />

heute anhält und fortschreitet.<br />

Mehr über die Musik des 20. und<br />

21. Jahrhunderts, ihre Stile und<br />

Genres lesen Sie in der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>.<br />

Bilder: © Erica Guilane-Nachez - Fotolia.com<br />

26 | 7/2014


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Test<br />

Interaurale Wiedergabe<br />

über Kopfhörer:<br />

Oder wie der Lautsprecher aus der<br />

Ohrmuschel kam<br />

Ausgezeichnet<br />

(94 %)<br />

SPL Phonitor 2<br />

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7.2014<br />

Für viele von uns sieht der Hi-Fi-Alltag so aus, dass wir gern<br />

über unsere Lautsprecher hören, es die Uhrzeit, Nachbarn<br />

oder Mitbewohner allerdings nicht billigen. Man bräuchte<br />

eine Technik, die eine reale Hörsituation auf dem Kopfhörer<br />

schafft: Wir präsentieren den SPL Phonitor 2.<br />

Torsten Pless<br />

Kopfhörer zählen nach wie<br />

vor zu den Trendthemen<br />

der Branche und auch auf<br />

der Straße ist der mobile Musikgenuss<br />

längst en vogue. Doch<br />

die technische Entwicklung ist<br />

mittlerweile dermaßen fortgeschritten,<br />

dass wir Perlen vor die<br />

Säue werfen, schließen wir hochwertige<br />

Kopfhörer an einen iPod<br />

oder direkt an die Soundkarte des<br />

Computers an. Echten Klanggewinn<br />

bekommen wir mit externen<br />

Kopfhörerverstärkern, die mittlerweile<br />

mit den vielfältigsten Schaltungen<br />

und Funktionen ausgestattet<br />

sind. Der deutsche Hersteller<br />

für professionelle Musiktechnik<br />

SPL (Sound Perfomance Lab) aus<br />

Niederkrüchten hat sich mit einem<br />

innovativen Konzept erfolgreich<br />

am Markt positioniert.<br />

Der Phonitor ist mittlerweile in<br />

der zweiten Generation erhältlich<br />

und erweckt den äußeren Anschein<br />

eines waschechten Studio-<br />

Gerätes. Auffällig sind die vielen<br />

Drehregler und Schalter, die sein<br />

Antlitz zieren. Also die Kontrollinstrumente,<br />

die dem Toningenieur<br />

seine Arbeit erleichtern und dem<br />

Hi-Fi-Anwender ungewohnt viele<br />

Klangoptionen bieten. Deutlich<br />

einrastende Drehschalter und ein<br />

großer Lautstärkeregler in der<br />

Mitte laden förmlich zum Anfas-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

28 | 7/2014


Test<br />

Im Inneren sorgen die zahlreichen<br />

Relais für die Umschaltung der kurzen<br />

Signalwege<br />

3<br />

Der Aufbau ist für den linken und den<br />

rechten Kanal getrennt ausgeführt. Dies<br />

ist an den aufrecht montierten Platinen<br />

mit ihren 120-Volt-Operationsverstärkern<br />

zu erkennen. Die neue Generation<br />

der SPL-eigenen OPVs sorgt für eine<br />

sehr hohe Übersteuerungsfestigkeit, für<br />

geringe Verzerrungswerte und einen<br />

großen Signal-zu-Rauschabstand<br />

1<br />

2<br />

Beim Lautstärkeregler handelt es<br />

sich um ein ALPS-RK27-Potentiometer,<br />

das sich dank Infrarotfunktion des Phonitor<br />

2 beliebig fernsteuern lässt<br />

sen ein und vermitteln bei jedem<br />

Kontakt hohe Qualität. Absolut<br />

alltagstauglich lässt sich der Phonitor<br />

2 mit jeder beliebigen Fernbedienung<br />

steuern, dafür ist eine<br />

spezielle Lernfunktion integriert.<br />

Wie es sich für ein professionelles<br />

Studiogerät gehört, ist seine<br />

Verarbeitung rundherum sauber<br />

ausgeführt. Die verbaute Elektronik<br />

wird durch ein robustes<br />

Metallgehäuse vor störenden Einflüssen<br />

geschützt und von Gummi<br />

gedämpften Füßen beruhigt.<br />

Schweifen wir mit unserem Blick<br />

über die massive Aluminiumfront,<br />

sehen wir zwei beleuchtete Zeigerinstrumente,<br />

die den Ausgabepegel<br />

des Gerätes wiedergeben.<br />

Auch bei der Verbindung zwischen<br />

Kopfhörer und -Verstärker wird<br />

der große Klanganspruch von SPL<br />

verdeutlicht. Neben der klassischen<br />

Klinkenverbindung auf der<br />

Front bietet uns der Phonitor 2 an<br />

seinen symmetrischen Ausgängen<br />

ein speziell bearbeitetes Signal für<br />

Kopfhörer an. Besitzer von Modellen<br />

mit symmetrischer Steckverbindung<br />

können mit passenden<br />

Adaptern deren volles Potenzial<br />

ausnutzen: eine Seltenheit, die<br />

auch elektrostatische Kopfhörer<br />

zu schätzen wissen. Die symmetrischen<br />

Ausgänge dienen dem<br />

Phonitor 2 darüber hinaus, um<br />

als eigenständiger Vorverstärker<br />

zu agieren. Dazu deaktivieren wir<br />

die Kopfhörersimulation, stellen<br />

ihn auf Lautsprecherwiedergabe<br />

und können ihn ohne weiteren<br />

Aufwand in unser Referenzsys-<br />

THD Ratio<br />

Relative Level<br />

Die Messung der THD Ratio zeigt, dass der Anteil der hamonischen<br />

Verzerrungen auf sehr niedrigem Niveau liegt und damit klanglich<br />

kaum eine Rolle spielt<br />

Gemessen am symmetrischen Ausgang, im Vorverstärkermodus,<br />

zeigt sich der Übertragungsbereich des Phonitor 2 als sehr<br />

breitbandig. Er reicht bis 80 Kilohertz bei –1,5 Dezibel<br />

www.audio-test.at | 29


Test<br />

Der Phonitor 2 bietet zwei symmetrische XLR-Eingänge an, die auf der Vorderseite umschaltbar sind und einen RCA-Eingang.<br />

Der XLR-Ausgang unterstützt zwei Betriebsarten, um symmetrische Kopfhörer oder Aktivlautsprecher anzusteuern<br />

tem einbinden. Das Hauptaugenmerk<br />

liegt aber weiterhin auf der<br />

Wiedergabe über Kopfhörer und<br />

dabei wird auf Wunsch die Abbildung<br />

über Lautsprecher simuliert.<br />

Schauen wir uns kurz die Physik<br />

hinter der Lautsprecherwiedergabe<br />

an, vermischen sich an einem<br />

bestimmten Punkt die Schallwellen<br />

der Klangstrahler. Tragen wir<br />

Kopfhörer, hören wir ausschließlich<br />

die Signale, die aus der jeweiligen<br />

Ohrmuschel an uns dringen.<br />

Das Klangbild konzentriert sich<br />

dabei stark in unserer Wahrnehmung<br />

im Kopf. SPL nutzt diesen<br />

Sachverhalt und vermischt – auf<br />

Wunsch – die beiden Signale von<br />

links und rechts. Dabei rücken die<br />

Instrumente im Klangbild näher<br />

zusammen und fallen weniger<br />

stark an den äußeren Enden aus.<br />

Der sechs-stufige Regler Crossfeed<br />

steuert diesen Vorgang, unter Verwendung<br />

von psychoakustischen<br />

Erkenntnissen, ohne klangliche<br />

Verfärbungen weiter zu verschärfen.<br />

Der Angle-Regler simuliert<br />

den Winkel der Lautsprecher, wie<br />

sie auf den Hörplatz ausgerichtet<br />

sind. Bei sorgfältigem Hören bemerken<br />

wir eine Verbreiterung des<br />

Klangbildes, wenn wir von kleinen<br />

auf große Winkel umstellen. Wie<br />

bei der Lautsprecherwiedergabe<br />

verstärken wir damit auch die<br />

klangliche Intensität im Tiefmitten-<br />

und Bassbereich. Der dritte<br />

Regler Center nimmt direkten<br />

Einfluss auf die Einstellung des<br />

Crossfeed, der wie beschrieben die<br />

Zentrierung des Klanges übernimmt.<br />

Damit wird der Wahrnehmungsgrad<br />

der Stereomitte in<br />

sechs Stufen kompensiert.<br />

Im Hörtest stellt sich heraus, dass<br />

sich die Simulation bei offenen<br />

und geschlossenen Kopfhörern<br />

leicht unterschiedlich auswirkt.<br />

Auch verschiedene Musikgenres<br />

reagieren unterschiedlich auf die<br />

Veränderungen. Bei großen sinfonischen<br />

Werken und bei kräftiger<br />

Rockmusik ist die Simulationsmatrix<br />

ein voller Erfolg. Zunächst<br />

erscheinen uns die Einstellungen<br />

eher marginal, was wir bei genauerer<br />

Betrachtung sehr begrüßen.<br />

Denn SPL versucht den Realitätsanspruch<br />

zu wahren, und nicht<br />

den Klang mit übertriebenen<br />

Effekten zu verfälschen.<br />

Die Schaltungstechnologie des<br />

Phonitor 2 unterstreicht dabei die<br />

Wurzeln des Herstellers, dessen<br />

Spezialgeräte in Tonstudios auf<br />

der ganzen Welt zu finden sind.<br />

Die verbaute Verstärkerschaltung<br />

arbeitet mit der sogenannten<br />

120-Volt-Technik, die kaum noch<br />

messbare Verzerrungen, allgemein<br />

als Klirranteile bekannt,<br />

zulässt. Dies wirkt sich positiv<br />

auf dynamische Veränderungen<br />

in der Musikwiedergabe sowie bei<br />

der Beeinflussung von Klangfarbe,<br />

Dynamik und Dimension in<br />

der Abmischung aus. Bei durchschnittlichen<br />

Konstruktionen<br />

erhalten wir in der Regel ganz<br />

andere Werte. Da der Phonitor 2 in<br />

gewissem Masse selbst Klang beeinflussend<br />

wirkt, zahlt sich diese<br />

Technik besonders in lebendigen<br />

Passagen aus. Die schnellen Anteile<br />

musikalischer Schwingungen,<br />

auch Transienten genannt, werden<br />

nahezu unverzerrt verarbeitet und<br />

ausgegeben. Der Phonitor 2 lebt<br />

von seiner Transparenz und liefert<br />

damit nicht nur im Tonstudio, sondern<br />

auch zu Hause ein hohes Maß<br />

an Natürlichkeit.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Kopfhörerverstärker<br />

Hersteller<br />

SPL<br />

Modell Phonitor 2<br />

Preis (UVP)<br />

1649 Euro<br />

Maße (B /H/T) 27,7 × 9,9 × 30,5 cm<br />

Informationen<br />

www.spl.info<br />

Technische Daten<br />

Eingang<br />

+/+<br />

Cinch/XLR<br />

2 × 1 W (600 Oh m)<br />

2 × 2 W (300 Oh m)<br />

Ausgangsleistung<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 9,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

55/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

20/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

94 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 94 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

30 | 7/2014


Test<br />

Des Kaisers<br />

neue Kleider<br />

Der Name „Samsung“ tauchte noch nicht so oft in der <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> auf. Doch wenn der Elektronikgigant mit Kopfhörern in<br />

das Preissegment renommierter Mitbewerber vorstößt, ist das<br />

für uns ein Grund, sich die Produkte einmal genauer anzusehen.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Oft wird Samsung mit innovativen<br />

Ideen in Verbindung<br />

gebracht. Wer jedoch<br />

Forschung und Entwicklung im<br />

Unternehmensziel ganz vorne<br />

anstellt, bei dem entwickeln die<br />

Kunden oft auf den letzten Metern<br />

mit – vielfach ein Ärgernis aber<br />

wohl auch der Preis, immer ganz<br />

vorne dabeisein zu wollen. Mit<br />

den neuen Produkten der Level-<br />

Serie scheint Samsung im Audiosegment<br />

nun nach einer neuen<br />

Ausrichtung zu suchen und das<br />

Image abzuschütteln. Dies zeigt<br />

sich schon in der Preisgestaltung:<br />

Das Flaggschiff der Reihe, der<br />

Überohr-Kopfhörer „Level Over“,<br />

ist mit einem empfohlenen Verkaufspreis<br />

von 349 Euro alles andere<br />

als günstig. Der nächstkleinere<br />

Bruder mit der Bezeichnung<br />

„Level On“ ist ohraufliegend mit<br />

199 Euro ebenfalls kein Schnäppchen,<br />

spielen doch renommierte<br />

Mitbewerber wie Harman/Kardon<br />

und Beyerdynamic (Vgl. Audio<br />

Test 04/2014) in einer ähnlichen<br />

preislichen Liga. Außer den beiden<br />

Bügel-Kopfhörern bietet Samsung<br />

noch ein In-Ear-Produkt (Level In)<br />

und einen Bluetooth-Lautsprecher<br />

(Level Box) an. Wir wollen uns an<br />

dieser Stelle den beiden Bügelkopfhörern<br />

widmen und haben diese<br />

auf Herz und Nieren geprüft.<br />

www.audio-test.at | 31


Test<br />

Level Over<br />

Sehr gut<br />

(87,5 %)<br />

Samsung Level Over<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

„Flaggschiff“<br />

ist für den Level<br />

Over wohl genau die<br />

richtige Bezeichnung.<br />

Groß und schwer kommt er daher<br />

und ist ausgestattet mit allerhand<br />

Extras. Nützliche Funktionen, wie<br />

Bluetooth-Anbindung mit NFC und<br />

Noise-Cancelling werden ergänzt<br />

um kleine technische Innovationen,<br />

wie beispielsweise eine Gestensteuerung<br />

auf der Ohrmuschel.<br />

Schon im Verpackungsdesign zeigt<br />

Samsung, dass der Anspruch auf<br />

eine gewisse Hochwertigkeit ernst<br />

gemeint ist. Die Hülle aus stabilem<br />

Karton mit Magnetverschluss<br />

macht einen wertigen Eindruck.<br />

Darin findet sich eine mit Stoff<br />

ausgekleidete Transporttasche, in<br />

dieser wiederum die Kopfhörer inklusive<br />

Accessoires.<br />

Ein doppelter Boden im Karton<br />

verbirgt das Handbuch. Auch der-<br />

Prüfling selbst ist wertig gefertigt.<br />

Zwar bestehen die Kopfhörer weitgehend<br />

aus Kunststoff, jedoch sind<br />

Optik und Haptik dank mattierter<br />

Oberfläche und Materialbeschaffenheit<br />

angenehm und ansprechend.<br />

Sämtliche Polster sind aus<br />

weichem Kunstleder gefertigt und<br />

am Bügel mit Nähten versehen.<br />

Dadurch erfahren diese nochmals<br />

eine optische Aufwertung. Gefüllt<br />

sind sie mit einem weichen<br />

Schaumstoff, um einen hohen Tragekomfort<br />

zu gewährleisten. Ein<br />

Auswechseln der Polster ist jedoch<br />

leider nicht möglich, was gerade<br />

an den Ohrmuscheln<br />

ein echtes<br />

Manko darstellt. So<br />

kann man weder Abnutzungserscheinungen<br />

wie Rissen im Material, noch Verunreinigungen<br />

entgegensteuern.<br />

Während sich an der linken Ohrmuschel<br />

ausschließlich die USB-<br />

Ladebuchse befindet, finden sich<br />

auf der rechten Seite sowohl der<br />

Klinkenanschluss für das Kabel<br />

sowie die Bedienelemente wieder.<br />

Diese bestehen lediglich aus einem<br />

Schieberegler zum Anschalten und<br />

einem Knopf zur Aktivierung der<br />

Active-Noise-Cancellation (ANC)<br />

und der Bluetoothfunktion. Das<br />

Pairing gelingt problemlos und<br />

nach dem Abschalten finden sich<br />

Endgerät und Level Over ohne<br />

weiteres Zutun wieder. Bei der<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

32 | 7/2014


Test<br />

Der Kopfhörer kommt in einer komfortablen und stabilen Tasche<br />

für den Transport daher<br />

Die glatte Oberfläche auf der Ohrmuschel dient der<br />

Gestensteuerung<br />

Verwendung mit Kabel arbeiten<br />

die Kopfhörer auch im passiven<br />

Modus, das heißt sie können ausgeschaltet<br />

bleiben und belasten<br />

somit nicht den internen Akku. Die<br />

Steuerung erfolgt so mittels der<br />

Drei-Tasten-Kabelfernbedienung,<br />

welche jedoch nur mit Android-<br />

Geräten kompatibel ist. Aktiviert<br />

man die Geräuschunterdrückung,<br />

wird ein leises aber stetes Grundrauschen<br />

vernehmbar. Ansonsten<br />

hat es die Funktion in sich: der<br />

sonst dröhnende Straßenverkehr,<br />

selbst schwere und massive Lastwagengeräusche<br />

werden auf ein<br />

leises Zischen reduziert, vergleichbar<br />

mit einem Windhauch. Sobald<br />

Musik spielt, werden das Rauschen<br />

und andere Nebengeräusche<br />

gut überdeckt. Im Klang wirkt<br />

sich die ANC erstaunlicherweise<br />

nur marginal aus und erscheint<br />

überwiegend transparent. Sie ist<br />

lediglich im A/B-Vergleich wirklich<br />

wahrnehmbar und äußert sich in<br />

leichtem Höhenverlust und dezent<br />

angehobenen Mitten. Trotz hohen<br />

Gewichts ist der Kopfhörer bequem<br />

zu tragen. Die Gestensteuerung<br />

geschieht auf der Fläche über dem<br />

rechten Ohr und ist neben Android-<br />

auch iOS-kompatibel.<br />

Den Klang des Level Over beschreibt<br />

ein durchweg gefälliger<br />

Grundcharakter. Hier gibt es nicht<br />

viele Auffälligkeiten, nichts, was<br />

in irgendeiner Weise unangenehm<br />

hervorstechen könnte. Der Bass<br />

hält sich dezent im Hintergrund.<br />

Zwar vermittelt er Wärme, fügt<br />

sich jedoch teils ein wenig zu<br />

harmonisch in flächiges Material<br />

und sorgt so trotz durchaus<br />

strukturierten Auftretens für ein<br />

Verschmelzen mit dem Fundament.<br />

Für mancherlei Musik ist<br />

dies durchaus ein Zugewinn, da so<br />

auch Mängel im Mix gut überspielt<br />

werden, jedoch verlieren charismatische<br />

Bässe ein Stück weit<br />

an Identität. Die Mitten drängen<br />

sich ebenfalls kein bisschen auf,<br />

sondern spielen gezügelt aber dennoch<br />

dynamisch die Stärken eines<br />

Musikstücks heraus, verbergen<br />

jedoch dessen Schwächen gekonnt.<br />

Auch hier wird der warme Charakterzug<br />

der Kopfhörer erlebbar und<br />

akustische wie elektrische Instrumente<br />

profitieren von der sauberen<br />

Zeichnung des Spektrums. Die<br />

Höhen sind weit nach oben hin<br />

offen, sodass Raumeffekte gut zum<br />

Tragen kommen, Konsonanten<br />

sowie Becken erscheinen klar aber<br />

keinesfalls spitz und runden so das<br />

Bild, welches der Kopfhörer zeichnet<br />

gut ab. Das Panorama gibt sich<br />

weit, doch fehlt es irgendwie an<br />

Präzision. Detailtreue möchte man<br />

dem Level Over nicht absprechen,<br />

doch versunken in deren Gefälligkeit<br />

vermissen wir zuweilen den<br />

ein oder anderen Ausreißer, der die<br />

Musik wieder greifbar macht und<br />

sie vergegenwärtigt.<br />

Diejenigen, die gern analytisch<br />

hören, Musik in ihren Höhen und<br />

Tiefen, mit ihren Stärken und<br />

Schwächen hören, auch deren<br />

Makel zu schätzen wissen und<br />

diese bewusst wahrnehmen mögen,<br />

werden an Samsungs neuem<br />

Spitzenmodell sicher nicht viel<br />

finden. Jenen aber, die sich gern<br />

zurücklehnen, die Musik hören,<br />

um dem Stress des Alltags zu entgehen<br />

und einfach nur abschalten<br />

möchten, denen sei der Level Over<br />

hingegen wärmstens empfohlen.<br />

Für uns ein durchaus gelungener<br />

Einstieg von Samsung im Segment<br />

der wertigen Kopfhörer.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Kopfhörer<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell<br />

Level Over<br />

Preis (UVP)<br />

349 Euro<br />

Gewicht<br />

350 g<br />

Informationen www.samsung.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

geschlossen<br />

Ohrenschale ohrumschließend<br />

Funktionen Noise Cancelling,<br />

Bluetooth, Gestensteuerung<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

5/6<br />

Mittenwiedergabe<br />

5/6<br />

Höhenwiedergabe<br />

5,5/6<br />

Lebendigkeit 4,5/6<br />

Wiedergabequalität<br />

20/24<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

5,5/6<br />

Benutzerfreundlichkeit/<br />

6/6<br />

Tragekomfort<br />

Gesamt<br />

31,5 von 36 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 87,5 %<br />

www.audio-test.at | 33


Test<br />

Gut<br />

(75 %)<br />

Samsung Level On<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

Level On<br />

Optisch und vom verwendeten<br />

Material an den Level Over angelehnt,<br />

erscheint der Level<br />

On als kleineres und leichteres<br />

Pendant mit deutlich reduziertem<br />

Funktionsumfang. So mutet<br />

dieser ebenfalls relativ edel an.<br />

Das schlankere Design lässt ihn<br />

jedoch etwas sportlicher wirken.<br />

Im Gegensatz zu seinem großen<br />

Bruder lässt sich der Level On<br />

zusammenklappen und benötigt<br />

damit beim Transport nicht so<br />

viel Platz. Die Gelenke sind zum<br />

Teil aus Aluminium und wirken<br />

dadurch stabil. Generell ist der<br />

Sitz etwas fester als beim Level<br />

Over, dennoch erscheint er für<br />

sportliche Aktivitäten weniger<br />

geeignet. Auf die Active-Noise-<br />

Cancellation, die Bluetooth-Funktion<br />

und die Gestensteuerung<br />

Zusammengefaltet ist der Level On um ein<br />

vielfaches kleiner, als sein großer Bruder<br />

wurde hier verzichtet. Dafür gibt<br />

es jedoch auch beim Level On die<br />

Drei-Tasten-Fernbedienung am<br />

Kabel – auch hier ausschließlich<br />

für Android-Geräte.<br />

So sehr die beiden Kopfhörer<br />

optisch auch aneinander angelehnt<br />

sein mögen – vom Klang<br />

her unterscheiden sich die beiden<br />

gewaltig. Während sich der „Große“<br />

ausgewogen und zurückhaltend<br />

gibt, erscheint das kleinere<br />

Modell gerade zu angriffslustig.<br />

Ein stark präsenter Mittenanteil<br />

dominiert den Klang und sorgt für<br />

sägende Gitarren. Bei der Darstellung<br />

in den Bässen zeigt der Level<br />

On ein deutlich ausgeprägteres<br />

Impulsverhalten. Zwar reicht das<br />

Frequenzspektrum nicht ganz so<br />

weit in die Tiefe, jedoch kommen<br />

Bassdrums hier kräftig und direkt<br />

daher und wirken lebhafter. Die<br />

Höhen erscheinen hingegen etwas<br />

gedämpft und nach oben hin geschlossen.<br />

Räumliche Tiefe kommt<br />

so nur schwer zum Tragen. Im Panorama<br />

positioniert sich der Kopfhörer<br />

relativ eindeutig und setzt<br />

alle Elemente präzise an ihren<br />

Platz im Mix. All diese Eigenschaften,<br />

speziell die präsenten Mitten<br />

und die durchsetzungsfähigen<br />

Bässe machen ihn zu einem guten<br />

Begleiter auf der Straße oder für<br />

Outdooraktivitäten. Für Musikgenuss<br />

auf Reisen oder zuhause<br />

ist man jedoch mit dem Over-Ear-<br />

Modell besser beraten.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Kopfhörer<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell<br />

Level On<br />

Preis (UVP)<br />

199 Euro<br />

Gewicht<br />

210 g<br />

Informationen www.samsung.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

geschlossen<br />

Ohrenschale<br />

ohraufliegend<br />

Nennimpedanz<br />

32 Ohm<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

4,5/6<br />

Mittenwiedergabe<br />

5/6<br />

Höhenwiedergabe<br />

4/6<br />

Lebendigkeit 4,5/6<br />

Wiedergabequalität<br />

18/24<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

4,5/6<br />

Benutzerfreundlichkeit/<br />

4,5/6<br />

Tragekomfort<br />

Gesamt<br />

27 von 36 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 75 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

34 | 7/2014


1.2014<br />

1.2014<br />

<br />

1.2014<br />

14<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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<br />

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<br />

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<br />

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<br />

<br />

chon bei den Menschen der Kohlenhydrate und damit wichtige oder seltener die Nektarsekrete der<br />

Steinzeit stand Honig auf Energiespender. Darüber hinaus Pflanzen außerhalb von Blüten,<br />

dem Nahrungsplan. Lange enthält er unter anderem Wasser, in ihren Honigmagen. Dort wird<br />

Zeit, bis man (Haushalts-) Pollen, Mineralstoffe, Enzyme, der Nektar entweder zur eigenen<br />

Zucker aus Zuckerrohr und Zuckerrüben<br />

herstellen konnte, war er Seine Farbe, der Geschmack und der oder gespeichert und mit körper-<br />

Vitamine und einige andere Zucker. Ernährung in den Darm entlassen<br />

das einzige Mittel, um Speisen zu Geruch variieren je nach Herkunft eigenen Enzymen angereichert.<br />

süßen. Von der schönen Kleopatra und Anteil des Nektars oder des Unterdessen sammelt die fleißige<br />

vermutet man, dass sie regelmäßig Honigtaus und auch die Jahreszeit Bestäuberin auch Pollen an ihren<br />

in Milch und Honig badete, um leistet dazu ihren Beitrag. Dass Bienen<br />

Honig erzeugen, weiß vermut-<br />

Beinen, der bei ausreichender ><br />

ihre Haut zu pflegen. Und der<br />

antike Arzt Hippokrates empfahl lich jeder. Aber wie genau entsteht<br />

den süßen Wabensaft zur Senkung er? Und wie wird er gewonnen?<br />

von Fieber und zur Wundheilung. Haben die Arbeitsbienen, die für das<br />

– Honig wird seit vielen tausend Sammeln von Nektar und Pollen<br />

<br />

Jahren vom Menschen genutzt und zuständig sind, eine reiche Tracht, <br />

geschätzt, nicht nur als Nahrungsmittel,<br />

sondern auch als Heilmittel. übermitteln sie sich gegenseitig<br />

<br />

also eine Futterquelle, entdeckt,<br />

<br />

Bisweilen erreichte sein Wert gar deren Richtung und Beschaffenheit <br />

den Status eines Zahlungsmittels. mithilfe des Bienentanzes und fliegen<br />

aus, um für ihren Eigenbedarf <br />

<br />

und den Brut- und Wintervorrat <br />

zu sammeln. Mit ihrem Rüssel<br />

<br />

aus Traubenzucker (Glukose) und saugen sie die zuckerhaltigen Ausscheidungen<br />

von<br />

<br />

Fruchtzucker (Fruktose). Beide sind<br />

Pflanzenläusen,<br />

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Substanz mit Substanz<br />

Honig besteht zu etwa drei Viertel<br />

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Test<br />

Arbeiten Sie mit<br />

Musik?<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Musik ist allgegenwärtig. Im Zentrum der eigenen<br />

vier Wände, im Wohnzimmer steht die Referenzanlage<br />

mit High-End-Klang, in Bad und Küche vielleicht eine<br />

Dockingstation oder ein Radio, im Schlafzimmer eine<br />

Kompaktanlage. Doch was ist mit dem Schreibtisch?<br />

Tobias Häußler<br />

36 | 7/2014


Test<br />

Auch beim Arbeiten, Surfen<br />

im Internet oder der<br />

Erstellung der Steuererklärung<br />

kann es wohltuend sein,<br />

sich mit Musik abzulenken oder<br />

sich langwierige Tätigkeiten zu<br />

versüßen. Angebotene Desktop-<br />

Lösungen sind aber längst nicht<br />

immer Ohrenschmeichler, sondern<br />

sind oft 2.1-Systeme, die<br />

eher aus Pragmatismus heraus<br />

geboren wurden, als aus schöngeistiger<br />

Liebe zum Klang.<br />

Meist fehlt im Arbeitszimmer<br />

der Platz, um große<br />

Lautsprecher-Systeme<br />

zu installieren. Regale<br />

sind befüllt mit<br />

Ordnern und auf dem Schreibtisch<br />

selbst benötigt man genug<br />

Freiraum für seine Papiere. Die<br />

Abstände zum Hörer sind oft<br />

gering, die Entfernung der Lautsprecher<br />

zueinander ist oft minimal<br />

und die Tischfläche birgt das<br />

Potential, Schallwellen ungünstig<br />

zu reflektieren. Außerdem stehen<br />

die Lautsprecher oft nah an der<br />

Wand und sorgen so für Überhöhungen<br />

im Bassbereich. Wir<br />

haben sechs Hersteller herausgesucht,<br />

die sich der Herausforderung<br />

gestellt haben, guten Klang<br />

in minimale Gehäuse zu verpacken<br />

und so der Platzersparnis<br />

auf die Sprünge zu helfen. Alle<br />

Modelle sind aktiv und haben eine<br />

integrierte Verstärkerstufe, um<br />

nicht noch zusätzlichen Platz raubende<br />

Geräte, wie Vor- und Endstufe<br />

aufstellen zu müssen. Bei<br />

der Auswahl haben wir uns nicht<br />

ausschließlich am Hi-Fi-Sektor<br />

orientiert, sondern auch einen<br />

Blick auf etablierte Hersteller aus<br />

der professionellen Studiotechnik<br />

geworfen. Die Erfahrungen,<br />

gut klingende Lautsprecher für<br />

die Erfordernisse mobiler Aufnahmen<br />

zu konzipieren sind hier<br />

ein entscheidender Vorteil, von<br />

dem auch Sie als anspruchsvoller<br />

Hörer zu Hause mit Sicherheit<br />

profitieren können.<br />

www.audio-test.at | 37


Test<br />

ADAM Audio ARTist 5<br />

Vergleichsweise kurz agieren<br />

ADAM Audio bislang am Markt<br />

und haben sich doch schon zu einer<br />

respektablen Größe von Abhörmonitoren<br />

in Tonstudios weltweit<br />

gemausert. Dies mag nicht zuletzt<br />

an der ausgezeichneten Präzision<br />

der eigens entwickelten X-ART-<br />

Hochtöner liegen. Diese basieren<br />

auf dem schon in den sechziger<br />

Jahren entwickelten Air Motion<br />

Transformer, auf dessen Technologie<br />

auch renommierte Hersteller<br />

in der Hi-Fi-Branche wie beispielsweise<br />

ELAC oder Gauder Akustik<br />

zurückgreifen. Charakteristisch<br />

für diese Bauform ist die wie eine<br />

Ziehharmonika gefaltete Folie,<br />

welche durch ihr geringes Gewicht<br />

in der Lage ist, Luftmassen<br />

in deutlich höherer Geschwindigkeit<br />

zu bewegen, als herkömmliche<br />

Lautsprecher mit einer<br />

vergleichsweise trägen Membran.<br />

Somit zeichnen sie sich durch ein<br />

ausgezeichnetes Impulsverhalten<br />

und einen hohen Wirkungsgrad<br />

aus und sind zum zuverlässigen<br />

Werkzeug für die Toningenieurszunft<br />

geworden. Bei ADAM lässt<br />

Ausgezeichnet<br />

(91 %)<br />

ADAM Audio ARTist 5<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

man sich im Denken jedoch nicht<br />

beschränken und stellt sich die<br />

berechtigte Frage, warum etwas,<br />

das im Tonstudio erfolgreich ist,<br />

nicht auch im Wohnzimmer gut<br />

ankommen soll. Schließlich geht<br />

es auch hier immer wieder um den<br />

ausgezeichneten Klang, darum<br />

das nachzuempfinden, was bei der<br />

Mischung einer Aufnahme beabsichtigt<br />

wurde. So nahm man sich<br />

auch Lösungen für den Konsumenten-Bereich<br />

an und entwickelte<br />

hochwertige Hi-Fi-Lautsprecher,<br />

stets auf Grundlage der eigens<br />

entwickelten Technologien. Um am<br />

Puls der Zeit zu bleiben, folgen die<br />

Berliner nun auch dem multimedialen<br />

Trend und etablieren eine<br />

Serie von Universal-Lautsprechern<br />

mit dem Namen „ARTist“. Die<br />

beiden kleinen Modelle sind ausgewiesene<br />

Desktop-Lautsprecher.<br />

Sie verfügen neben den typischen<br />

XLR- und Cinch-Eingängen an der<br />

Rückwand auch noch über eine<br />

3,5-Millimeter-Klinkenbuchse auf<br />

der Vorderseite, um Mobilgeräte<br />

zu verbinden. Per USB-Eingang<br />

können diese außerdem direkt<br />

mit dem heimischen Rechner oder<br />

dem Laptop verbunden werden<br />

und fungieren in diesem Zuge<br />

gleich als Digital-Analog-Wandler.<br />

Die Lautsprecher können bei<br />

Verwendung mit einem externen<br />

D/A-Konverter, Vorverstärker oder<br />

Lautstärkeregler im Mono-Betrieb<br />

verwendet werden, lassen sich<br />

aber auch mittels eines einfachen<br />

Cinch-Kabels im Paarbetrieb<br />

koppeln, um eine gemeinsame<br />

Lautstärkeregelung zu ermöglichen.<br />

Im Bedienfeld auf der<br />

Rückseite finden sich außerdem<br />

an jedem Exemplar Einstellmöglichkeiten<br />

zur Raumentzerrung.<br />

So können Höhen wie Tiefen ab<br />

einem bestimmten Bereich abgesenkt<br />

werden (Shelving-Filter).<br />

Wem der Hochtöner zu präzise<br />

oder nicht exakt genug erscheint,<br />

kann diesen unabhängig von der<br />

Höhenregelung anpassen. Hinter<br />

der Frontbespannung offenbart<br />

sich das charakteristische X-ART-<br />

Chassis aus der gelben gefalteten<br />

Folie. Bei unserem Testmodell,<br />

dem ARTist 5, kommt außerdem<br />

der 145-Millimeter-Tieftöner zum<br />

Vorschein. Dank der enorm hohen<br />

oberen Grenzfrequenz von 50<br />

Kilohertz kann auch hochaufgelöstes<br />

Audio vollumfänglich dargestellt<br />

und detailgetreu wiedergegeben<br />

werden.<br />

Diese Detailtreue zeigt sich auch<br />

im Klangtest. Zunächst erscheint<br />

der Grundcharakter der ARTist<br />

5 ein wenig nüchtern und verklärt.<br />

Doch man sollte nicht zu<br />

vorschnell urteilen, denn der<br />

erste Eindruck trügt. Nach etwas<br />

Einspielzeit kommt auch die bis<br />

dahin vermisste Wärme und die<br />

Lautsprecher zeigen durchaus<br />

Emotionalität. Diese ist jedoch dezent<br />

und nicht übermäßig ausgeprägt,<br />

besinnt man sich im Hause<br />

ADAM doch weiterhin auf seine<br />

Kernkompetenzen. So legt man<br />

nach wie vor Wert darauf, Musik<br />

in all ihren Facetten zu erfassen<br />

und wiederzugeben. Der Tieftöner<br />

bildet dabei ein gutes Fundament<br />

und zeigt dabei sowohl in den<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

38 | 7/2014


Test<br />

Fein säuberlich staffeln sich an der Rückseite der ARTist 5 die<br />

Eingänge und darunter die Bedienelemente<br />

Der gelb schimmernde Zieharmonika-förmige Folienhochtöner ist<br />

das Markenzeichen von Lautsprechern aus dem Hause ADAM<br />

Bässen sowie in den Tiefmitten<br />

eine gute Durchsetzungsfähigkeit.<br />

Das ausgezeichnete Impulsverhalten<br />

sorgt für den nötigen Druck.<br />

So klingen Bassdrums und abgestoppte<br />

Basslinien differenziert.<br />

Aber auch einem legato gespielten<br />

Kontrabass wird der Lautsprecher<br />

durchaus gerecht. Die Mitten<br />

erscheinen über ihr gesamtes<br />

Spektrum klar aufgelöst und<br />

zeigen keinerlei Auffälligkeiten.<br />

Hier wird nichts geschönt, nichts<br />

verfärbt, sondern alles schnurgerade<br />

wiedergegeben. Eine ausgezeichnete<br />

Tiefenstaffelung hebt<br />

Instrumente und Instrumentengruppen<br />

gut voneinander ab. Die<br />

wahre Stärke der Schallübertrager<br />

aus der Hauptstadt liegt jedoch im<br />

Obertonbereich. Hier wird jedes<br />

noch so kleine Detail erfasst und<br />

Frequenzgangmessung<br />

eins zu eins umgesetzt. Die Exaktheit<br />

vermittelt zugleich Nähe<br />

und Distanz. So wirkt eine direkt<br />

gemischte Stimme, als wäre sie<br />

direkt am Ohr, im selben Moment<br />

erscheint die begleitende Gitarre<br />

mit Halleffekt in weiter Ferne.<br />

Dennoch kann von Überzeichnung<br />

keine Rede sein. Auch hier verhält<br />

setzt sich die Linearität im<br />

Frequenzgang fort und das gute<br />

Impulsverhalten sorgt für kompromisslose<br />

Klarheit. Die Darstellung<br />

des Panoramas ist geprägt von<br />

Genauigkeit, was allerdings auch<br />

für einen eingeengten Sweet-Spot<br />

sorgt. Die Offenheit der ARTist 5<br />

gibt der Musik unterschiedlichster<br />

Genre ausreichend Freiraum zur<br />

Entfaltung. So kommen die<br />

druckvollen Gitarrenriffs in<br />

Katatonias „Forsaker“ ebenso gut<br />

zur Geltung, wie die Solo-Gitarre<br />

eines Tommy Emmanuel bei der<br />

Performance seiner Interpretation<br />

von „Somewhere over the Rainbow“.<br />

Das knarzende Geräusch<br />

des Gitarrengurtes und des Holzes<br />

wird plastisch heraus gestellt und<br />

erweckt die Aufnahme zum Leben.<br />

Auch dynamisch ist der Lautsprecher<br />

bestens aufgestellt und zeigt<br />

von niederen bis in hohe Lautstärkebereiche<br />

eine gute Melange aus<br />

Klarheit und Gefühl. In Rachmaninoffs<br />

zweitem Klavierkonzert<br />

sorgt das fulminante Auflaufen<br />

des gesamten Warschauer Sinfonieorchesters<br />

zum Fortissimo<br />

für reichlich Gänsehaut. Wer also<br />

glaubt, Präzision und Emotion<br />

ließen sich nicht verbinden, wird<br />

beim ADAM ARTist 5 eines besseren<br />

belehrt.<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Die leichte Anhebung in den Höhen macht die Präzision, mit der die ARTist5 zu Werke gehen quasi sichtbar<br />

www.audio-test.at | 39


Test<br />

Fostex PX-5<br />

Der Name „Fostex“ wird im Hi-<br />

Fi-Sektor nur sehr Wenigen ein<br />

Begriff sein. Doch die japanische<br />

Firma produziert schon seit ihrer<br />

Gründung in den frühen siebziger<br />

Jahren Chassis und andere Komponenten<br />

zur Lautsprecherherstellung.<br />

Einst wurden diese von<br />

Herstellern oder Kunden direkt bezogen,<br />

bis sich der Konzern 1978<br />

entschied, komplette Lautsprecherboxen<br />

für die professionelle<br />

Anwendung zu produzieren. Jedoch<br />

rückten diese durch den Erfolg,<br />

den Fostex mit seinen Mehrspur-Bandmaschinen<br />

erzielte, ein<br />

Stück weit in den Hintergrund.<br />

Mittlerweile positioniert man sich<br />

jedoch wieder breiter am internationalen<br />

Markt und versucht sich,<br />

mit allerlei Produkten zu behaupten.<br />

Dabei konzentrieren sich die<br />

Japaner nicht ausschließlich auf<br />

den Pro-Audio-Sektor, schließlich<br />

finden sich in der Produktpalette<br />

für den Consumer-Bereich neben<br />

Kopfhörerverstärkern, DACs<br />

und Kopfhörern auch Hi-Fi-Lautsprecher.<br />

Damit kann Fostex auf<br />

Erfahrungen in vielen Bereichen<br />

Gut<br />

(82 %)<br />

Fostex PX-5<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

der Audiotechnik zurückgreifen<br />

und so wurden wir neugierig auf<br />

den PX-5. Seines Zeichens ein aktiver<br />

Studio-Monitor soll er über<br />

lineare Wiedergabeeigenschaften<br />

verfügen und wir wollten wissen,<br />

ob er sich für den Heimgebrauch<br />

ebenso gut eignet, wie für die Verwendung<br />

im Studio.<br />

Mit Abmessungen von 28 Zentimetern<br />

(cm) Höhe und einer Breite<br />

von gerade einmal 18 cm, eignet<br />

er sich vorzüglich für den Schreibtisch.<br />

Der 133 Millimeter (mm)<br />

messende Tieftontreiber sorgt für<br />

den nötigen Schub in den Bässen.<br />

Der Treiber ist bis zu 50 Hertz<br />

ausgelegt – für einen Lautsprecher<br />

in dieser Baugröße längst<br />

kein Standard. Ermöglicht wird<br />

dies unter anderem durch die zwei<br />

Bassreflexröhren, welche in der<br />

Gehäusefront eingelassen sind. So<br />

ist eine wandnähere Aufstellung<br />

möglich, ohne mit akustischen<br />

Maßnahmen gegensteuern oder<br />

einen überhöhten Bassbereich in<br />

Kauf nehmen zu müssen. Für das<br />

charakteristische Rot des 25-mm-<br />

Hochtöners sorgt eine Urethanbeschichtung.<br />

Während das Lautsprechergehäuse<br />

aus MDF-Holz<br />

besteht, zeigt sich die Vorderseite<br />

in gummiertem und griffigem<br />

Kunststoff. Diese ist weitgehend<br />

abgerundet und verfügt über keinerlei<br />

scharfe Kanten, um Dispersionen<br />

zu vermeiden. Anschlüsse<br />

und Bedienelemente befinden sich<br />

auf der Rückseite. Die Eingänge<br />

sind allesamt analoger Natur. Eine<br />

Kombi-Buchse für symmetrische<br />

XLR-Stecker und unsymmetrische<br />

6,3-mm-Klinke, sowie ein<br />

Cinch-Anschluss stehen hier zur<br />

Verfügung. Zur Einstellung von<br />

Lautstärke und Klang existiert<br />

lediglich ein gerasterter Endlos-<br />

Drehregler und ein dreistufiger<br />

Schalter. Der jeweilige Status<br />

wird durch zwölf grüne und eine<br />

orange-farbene LED angezeigt. Die<br />

Einstellung der jeweiligen Werte<br />

ist in sehr feinen Abstufungen<br />

möglich und die Bedienung ist<br />

weitgehend intuitiv. So wählt man<br />

mit dem Schalter, ob man Lautstärke<br />

oder Klangeinstellungen verändern<br />

will. In Mittelstellung ist die<br />

Bedienung deaktiviert und schützt<br />

so vor ungewollter Veränderung<br />

der Werte. Spezielle Funktionen,<br />

wie die Einstellung des integrierten<br />

Tiefpasses zum Betrieb<br />

mit einem externen Subwoofer,<br />

erschließt sich hingegen nicht<br />

einfach aus dem Kontext. Hierfür<br />

sollte dann doch das Handbuch zu<br />

Rate gezogen werden. Durch einen<br />

langen Druck auf den Drehregler<br />

oder nach vier Stunden ohne<br />

Signal werden die PX-5 in einen<br />

Stand-by-Modus versetzt, welcher<br />

den Energiebedarf von 50 Watt auf<br />

schlanke 0,5 Watt absenkt.<br />

Den soliden Klangcharakter des<br />

Aktiv-Pärchens aus dem Hause<br />

Fostex kann man als ein wenig<br />

eigen bezeichnen. Gerade die<br />

oberen Mitten im Präsenzbereich<br />

der Sprache treten sehr deutlich<br />

in Erscheinung, was eine gute<br />

Verständlichkeit von Stimmen<br />

ermöglicht. Zwar nimmt diese<br />

Eigenschaft den Lautsprechern ein<br />

Quantum an Neutralität, jedoch<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

40 | 7/2014


Test<br />

Mit lediglich einem Drehregler werden sämtliche Einstellungen<br />

verändert. Die LED-Kette signalisiert dabei den jeweiligen Wert<br />

Der Hochtöner der PX-5 ist beschichtet mit Urethan und erhält so<br />

sein charakteristisches Rot<br />

bleibt nicht zuletzt wegen der<br />

guten Wiedergabeeigenschaften<br />

in den Höhen stets Transparenz<br />

gewahrt. Der Detailreichtum, den<br />

die PX-5 aufspielen ist auf einem<br />

hohen Niveau und vermittelt ein<br />

sehr klares Bild von der Räumlichkeit<br />

einer Aufnahme. In den<br />

unteren Mitten wird zwar nicht<br />

fulminant, jedoch ohne Einbußen<br />

an kraftvollem Fundament aufgespielt.<br />

Der nahtlose Übergang in<br />

die Bässe wird sauber getragen<br />

und auch die tiefen Töne kommen<br />

druckvoll und definiert daher. Eine<br />

dezente Wärme vermittelteten uns<br />

zwar die PX-5 während unserer<br />

Hörsession, jedoch liegt deren<br />

Fokus eher auf detailgetreuer<br />

Wiedergabe, welche der Hersteller<br />

konsequent umzusetzen versteht.<br />

Das Stereo-Panorama gibt sich<br />

Frequenzgangmessung<br />

weit und dank effizientem Abstrahlverhalten<br />

durchaus differenziert.<br />

Trotzdem ist der Sweet-Spot<br />

relativ großzügig anberaumt und<br />

man hat durchaus etwas Bewegungsspielraum<br />

am Schreibtisch.<br />

Die gute Tiefenstaffelung stellt sowohl<br />

Orchester, als auch Bandbesetzungen<br />

plastisch in den Raum<br />

und lässt dabei kaum Freiheit für<br />

Interpretationen. Gerade bei Musik<br />

mit akustischer Instrumentierung<br />

zeigen die PX-5 ihre Stärken. So<br />

wartet der Titel „Spirits in Need“<br />

des skandinavischen Songwriters<br />

Petter Carlsen sowohl mit einem<br />

druckvoll treibenden Rhythmus<br />

auf, der die melodiöse Stimmung<br />

und das harmonische Fundament<br />

gut zu tragen vermag. Der Gesang<br />

kommt mitreißend herüber<br />

und lässt die Gedanken dem Text<br />

folgen. Der tonale Charakter spielt<br />

ebenso die Feinheiten orchestraler<br />

Besetzungen gut heraus. Bei<br />

Yo-Yo Mas Interpretation Dvoráks<br />

zweiten slawischen Tanzes in<br />

E-Moll wird einem regelrecht das<br />

melancholische Seufzen des Cello-<br />

Solisten gewahr und man kann<br />

sich so direkt in sein emotionales<br />

Spiel einfühlen. Hörer härterer<br />

Gangarten hingegen könnten das<br />

ausgeprägte Präsenzverhalten bei<br />

verzerrten Gitarren bei längerer<br />

Spieldauer eventuell als ohrermüdend<br />

empfinden. Jedoch soll dies<br />

auch Liebhabern härterer Genres<br />

nicht die Lust und den Anreiz<br />

nehmen, den Monitor probezuhören.<br />

Schließlich handelt es sich<br />

hier definitiv um einen sehr guten<br />

Lautsprecher zu einem sehr<br />

guten Preis.<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der leichte spektrale Einbruch bei 1,5 Kilohertz macht sich im Hörtest weniger bemerkbar, als der Biss in den Höhen<br />

www.audio-test.at | 41


Test<br />

Genelec G One<br />

Idyllisch gelegen am Porovesi-See<br />

in Iisalmi in Finnland hat die Firma<br />

Genelec ihren Firmensitz. Hier<br />

werden im Einklang mit der Natur<br />

hochwertige Monitore für Studio-<br />

Umgebungen hergestellt. So legt<br />

das Unternehmen Wert auf Energieeffizienz<br />

und setzt für die Produktion<br />

auf erneuerbare Energiequellen.<br />

Mit der G-Serie versucht<br />

der weltweit etablierte Spezialist<br />

für professionelle Abhörlösungen<br />

nun auch auf dem Consumer-<br />

Markt Fuß zu fassen und baut eine<br />

Reihe aktiver Lautsprecher für<br />

den Schreibtisch oder das Regal.<br />

Die Gehäuse der vier Modelle sind<br />

ebenfalls nach umwelttechnischen<br />

Aspekten zu 94 Prozent aus recyceltem<br />

Aluminium gefertigt. Die<br />

Blechdosen oder Autowracks sieht<br />

man den Lautsprechern allerdings<br />

mitnichten an: Der mattschwarze<br />

Lack, die saubere Verarbeitung<br />

und das futuristische, aber dezente<br />

Design lassen die Lautsprecher<br />

hochwertig wirken. Die Wahl<br />

des Materials mag verwundern,<br />

jedoch steuert Genelec auf diese<br />

Weise selbst bei dünnen Wänden<br />

Ausgezeichnet<br />

(90 %)<br />

Genelec G One<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

eventuell auftretenden Resonanzen<br />

gezielt entgegen. Kanten sucht<br />

man am Gehäuse, speziell an der<br />

Front vergeblich. Dies ist nicht<br />

nur optisch begründet, sondern<br />

soll den Schallwellen keine Angriffsfläche<br />

für Kantenreflexionen<br />

bieten und eine präzise gerichtete<br />

Klangabstrahlung ermöglichen.<br />

Wir haben uns mit dem G One den<br />

kleinsten Lautsprecher der Serie<br />

in den Hörraum geholt. Diese sind<br />

mit einer Höhe von nicht einmal<br />

20 Zentimetern und Kantenlängen<br />

von knapp elf Zentimetern<br />

tatsächlich derart kompakt, dass<br />

sie in Rucksack oder Tasche ihren<br />

Platz finden würden. Das geringe<br />

Gewicht von je 1,4 Kilogramm<br />

lässt diese gerade noch als reisetauglich<br />

durchgehen. Trotz der<br />

geringen Abmessungen kommen<br />

die Lautsprecher mit einer separaten<br />

Verstärkerstufe für jeden der<br />

beiden Treiber daher. Der Gummifuß<br />

dient der Schwingungsabsorption<br />

und er erlaubt es zudem,<br />

den Neigungswinkel der G One zu<br />

justieren und sie so dem Abhörplatz<br />

entsprechend einzurichten.<br />

Die Anschlussmöglichkeiten sind<br />

begrenzt. Hier steht je Einheit<br />

lediglich ein unsymmetrischer<br />

Cinch-Eingang zur Verfügung.<br />

Dieser, sowie der Netzsteckeranschluss<br />

sind nach unten gerichtet.<br />

So ist auch die Wandmontage mit<br />

der beiliegenden Halterung auch<br />

bei größeren Steckern problemlos<br />

möglich. Bedienelemente sucht<br />

man vergeblich, deshalb muss die<br />

Lautstärke von der Ausgabesteuerung<br />

im Rechner übernommen<br />

werden. Beabsichtigt man ein<br />

Gerät mit Line-Pegel und ohne<br />

Lautstärkekontrolle zu verbinden,<br />

empfiehlt sich ein externer Regler.<br />

Ein optisch zur Serie passendes<br />

Modell wird von Genelec für 94<br />

Euro angeboten. Mittels Dip-<br />

Schaltern kann außerdem eine<br />

Anpassung an die Aufstell- und<br />

Raummodalitäten vorgenommen<br />

werden. Zwei davon dienen der Absenkung<br />

des Bassbereichs um bis<br />

zu 6 Dezibel, der andere richtet die<br />

Lautsprecher entsprechend einer<br />

Tischaufstellung ein und dient der<br />

Grenzflächenentzerrung.<br />

Wenn die G One aufspielen, schaut<br />

man zunächst ungläubig ein<br />

zweites Mal hin und führt sich<br />

deren Größe nochmals vor Augen.<br />

Das Pärchen vermittelt einen<br />

Druck, den man sonst nur von<br />

Modellen in deutlich massigerer<br />

Ausführung kennt. Wenngleich<br />

beim Tiefgang Abstriche gemacht<br />

werden müssen, reicht die Linearität<br />

des Frequenzgangs immerhin<br />

hinab bis 100 Hertz (Hz) und fällt<br />

erst dann steil auf die angegebene<br />

untere Grenzfrequenz von 73 Hz<br />

ab. So sind gerade die Bereiche, in<br />

denen der Schub zustande kommt<br />

immer noch ausreichend reproduziert<br />

und spielen andere Mitbewerber<br />

in dieser Größenordnung förmlich<br />

an die Wand. Die Kompaktheit<br />

im Klang lässt sowohl elektrische<br />

als auch akustische Bässe plastisch<br />

erscheinen und stellt Bassdrums<br />

gut heraus. Auch in den Mitten<br />

leistet der nur 76 Millimeter<br />

kleine Tieftöner Erstaunliches und<br />

bringt den Bauch von Gitarren<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

42 | 7/2014


Test<br />

In die Rückseite eingelassen befinden sich drei Dip-Schalter zur<br />

Raumentzerrung<br />

Der 19 Millimeter kleine Hochtöner ist mit einer Metallkalotte<br />

versehen. Ein Gitter schützt ihn vor Beschädigungen<br />

und Streichern ebenso fein hervor,<br />

wie deren Präsenzbereiche. Sich<br />

überdeckende Frequenzen stellen<br />

für den Lautsprecher kein Problem<br />

dar. Impulsstarke Instrumente<br />

verstehen es gut, sich von flächig<br />

strukturierten abzuheben und sich<br />

somit im Mix zu behaupten. Eine<br />

durchweg gute Staffelung in der<br />

Tiefe lässt ein räumliches Bild entstehen<br />

und zeigt sämtlichen Elementen<br />

in der Mischung klar ihren<br />

Platz. Die Höhen sind deutlich<br />

und präsent, jedoch keinesfalls zu<br />

spitz oder überzeichnet. Die sehr<br />

gute Darstellung der hohen Bereiche<br />

sorgt für eine hohe Detailtreue<br />

und Präzision. So kommen sowohl<br />

Sibilanten als auch Becken gut zur<br />

Geltung und fügen sich unproblematisch<br />

ins gesamte Klangbild<br />

ein. Dieses zeigt sich bis in hohe<br />

Frequenzgangmessung<br />

Lautstärkebereiche (und die G One<br />

können wirklich sehr laut!) homogen<br />

und der Frequenzgang zeigt<br />

sich von Veränderungen in der<br />

Klangfarbe komplett frei. Selbst<br />

größere Räume vermögen die Genelec<br />

mit kräftigem und druckvollem<br />

Klang zu füllen. Die Dynamik<br />

der kleinen Riesen ist ebenfalls<br />

beachtlich. So meistern sie schwierige<br />

Stücke, wie Sven Helbigs<br />

„Zorn“. Der Beginn mit einem<br />

leisen Piano wird ebenso präsent<br />

und differenziert wiedergegeben,<br />

wie das große Tutti des gesamten<br />

aufspielenden MDR-Rundfunk-<br />

Orchesters in aller Fülle. Auch bei<br />

harter Musik schöpfen die Genelec<br />

aus den Vollen. Bei dem Song „Firmament“<br />

der Berliner Formation<br />

„The Ocean“ können ruhige und<br />

akustische Passagen ebenso überzeugen,<br />

wie brachiale Gitarrenausbrüche.<br />

Die Ausgewogenheit des<br />

Klangs lässt die Ohren auch bei<br />

stark komprimierter Musik nicht<br />

übermäßig schnell ermüden. Dank<br />

der guten Richtungswirkung der<br />

Lautsprecher lassen sich sämtliche<br />

Elemente im Stereopanorama<br />

präzise lokalisieren, jedoch wird<br />

so auch der Sweetspot sehr klein<br />

gehalten. Wer seine Ohren zu<br />

weit aus dem Abstrahlbereich der<br />

Hochtöner bringt, wird relativ<br />

schnell einen leichten Höhenverlust<br />

feststellen. Doch bei guter<br />

Ausrichtung auf die Sitzposition<br />

ist dies kein wirkliches Manko,<br />

denn Detailreichtum, Klangfülle<br />

und Kompaktheit in derart überzeugender<br />

Ausführung zu schaffen,<br />

muss den Finnen erst einmal<br />

jemand nachmachen.<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Bei Genelec scheint der Frequenzgang in der Entwicklungabteilung wie mit dem Lineal gezogen zu sein<br />

www.audio-test.at | 43


Test<br />

Mackie MR5mk3<br />

Auch Mackie hat sich als Hersteller<br />

einen Namen in sämtlichen<br />

Bereichen der professionellen<br />

Audiotechnik gemacht. Von PA-<br />

Lautsprechern über Mischpulte<br />

bis hin zu Endstufen und Audio-<br />

Interfaces kann man fast alles im<br />

Sortiment des US-amerikanischen<br />

Unternehmens finden. Es mag<br />

also nicht verwundern, dass<br />

sich auch hochwertige Lautsprecher<br />

für die Heim- und Studio-<br />

Umgebung im Portfolio finden<br />

und Erfahrungen aus sämtlichen<br />

Bereichen vereinen. Der Ansatz,<br />

die MR-Serie zu entwickeln, war<br />

dabei ein rein musikalischer.<br />

Hier wurde mit der Konzeption<br />

nicht auf dem Reissbrett begonnen,<br />

sondern man startete damit,<br />

Musik in allen erdenklichen<br />

Ausprägungen und Genres zu<br />

hören, um sich den Anforderungen<br />

bewusst zu werden, die ein<br />

hochwertiger Lautsprecher erfüllen<br />

muss. Im steten Bezug auf<br />

seine Vorgänger wurden sämtliche<br />

kritischen Komponenten der<br />

MRmk3 überarbeitet. Begonnen<br />

bei der Wellenbeugung bis hin<br />

Gut<br />

(81 %)<br />

einen Zentimeter tiefer, um Laufzeitunterschiede<br />

entsprechend<br />

auszugleichen. Auf der Rückseite<br />

befinden sich, wie bei Studio-<br />

Monitoren üblich, die Anschlüsse<br />

und Bedienelemente. Dabei<br />

können Sie wählen zwischen<br />

professionellen symmetrischen<br />

Eingängen, welche im XLR- oder<br />

6,3-Millimeter-Klinkenformat<br />

vorliegen und einem handelsüblichen<br />

Cinch-Eingang. An jedem<br />

der Lautsprecher befinden sich<br />

außerdem sowohl ein Lautstärkeregler<br />

mit Mittenrastung, als<br />

auch zwei Schalter zur Raumkorrektur.<br />

Bässe können dabei um<br />

maximal 4 Dezibel angehoben<br />

und Höhen um 2 Dezibel angehoben<br />

oder abgesenkt werden.<br />

Eine Link-Funktion, um zwei<br />

Einheiten zu koppeln, existiert<br />

nicht. Möchte man also die Lautstärke<br />

regeln, sollte man also<br />

bei einer Direktverbindung mit<br />

dem Computer auf den internen<br />

Mixer zurückgreifen. Alternativ<br />

kann man sich auch eines<br />

externen Lautstärkereglers,<br />

wie dem Fostex PC-1e oder dem<br />

PC100USB bedienen.<br />

Sofort fällt im Klangtest trotz<br />

wandferner Aufstellung eine<br />

gewisse Basslastigkeit der Lautsprecher<br />

auf. Zwar beschert dies<br />

einen guten Tiefgang, jedoch<br />

sorgt dies auch für eine nicht<br />

ganz lineare Darstellung der Musik.<br />

Der Eindruck einer Gehäuseresonanz<br />

bei ungefähr knapp<br />

unter 100 Hertz bestätigt sich in<br />

der Messung des Frequenzgangs.<br />

Diese sorgt zwar für zusätzlichen<br />

Druck, lässt den Bassbereich aber<br />

leicht verschwimmen. Die fehlende<br />

Möglichkeit, diesen abzusenken,<br />

erweist sich jedoch als einziger<br />

Schwachpunkt der MR5mk3.<br />

Ansonsten ist das Klangbild<br />

sauber und ausgewogen. Die wie<br />

schon erwähnt kräftigen Bässe<br />

vermögen sich gut durchzusetzen<br />

und kommen druckvoll daher.<br />

Abseits der Resonanzfrequenz des<br />

Gehäuses sprechen sie präzise an<br />

und können auch durch Trans-<br />

Mackie MR5mk3<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

zu den verwendeten verwendeten<br />

elektronischen Bauteilen und<br />

aufeinander abgestimmten Endstufen<br />

wurde die Akustik Stück<br />

für Stück einem Ideal entgegen<br />

gebracht. Mit einem schwarz<br />

lackierten und sauber verarbeiteten<br />

Gehäuse aus MDF kommen<br />

die MR5mk3 zunächst nicht<br />

ungewöhnlich daher. Auffällig<br />

ist die Bautiefe, welche nur um<br />

zehn Zentimeter geringer ist, als<br />

die 28,7 Zentimeter in der Höhe.<br />

Dafür ist der Lautsprecher mit<br />

19,8 Zentimetern einigermaßen<br />

schmal und findet noch Platz auf<br />

dem durchschnittlichen Schreibtisch.<br />

Die Bassreflexöffnung ist<br />

nach hinten gerichtet, weshalb<br />

man eine Aufstellung zu nah an<br />

der Wand vermeiden sollte. Die<br />

Gehäusefront wirkt mit ihren<br />

geschwungenen Linien relativ<br />

modern und mit den silbrig-grauen<br />

Ringen um die Chassis wird<br />

diese Anmutung nochmals unterstützt.<br />

Die Treiber selbst sind<br />

ein wenig nach hinten versetzt in<br />

die Vorderseite eingelassen. Der<br />

Hochtöner sitzt dabei ungefähr<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

44 | 7/2014


Test<br />

Anschluss- und Bedienfelder entsprechen hier mit symmetrischen<br />

Klinken- und XLR-Buchsen dem gängigen Studio-Standard<br />

Der Hochtöner ist etwas tiefer in die Vorderseite eingelassen. Die<br />

abgerundeten Flächen dienen der Wellenführung<br />

parenz punkten. Ein Kontrabass<br />

kommt ähnlich ausgewogen zur<br />

Geltung, wie ein funkiger E-Bass<br />

und zeigt seine Linienführung<br />

klar und offen. Der fließende<br />

Übergang in die Tiefmitten sorgt<br />

für ein harmonisches Miteinander<br />

der Instrumente im Grundtonbereich.<br />

So integrieren sich<br />

flächige Instrumente ebenso gut<br />

in den Mix, wie abgestoppte Gitarren.<br />

Bei akustischen Gitarren<br />

konnten wir eine gute, aber nicht<br />

übermäßige Portion Wärme vernehmen.<br />

Homogen gliedert sich<br />

auch das Bild im Präsenzbereich<br />

an. Hier kommen Melodieinstrumente<br />

ebenso gut zur Geltung<br />

wie Stimmen und verschaffen<br />

sich mit Bestimmtheit, jedoch<br />

ohne jegliche Form von Aggressivität<br />

Gehör. Auch in den Höhen<br />

können die Lautsprecher aus dem<br />

Hause Mackie den Hörer für sich<br />

einnehmen. Die klare Zeichnung<br />

der Sibilanten und die ausgezeichnete<br />

Abbildung von Becken<br />

lassen hier wenig zu wünschen<br />

übrig. Das Spektrum scheint<br />

nach oben zwar nicht unendlich<br />

weit, jedoch wird die Räumlichkeit<br />

der Aufnahmesituation gut<br />

und präzise abgebildet. Überrascht<br />

hat uns die Direktheit, mit<br />

der ein Lautsprecher in dieser<br />

Preislage aufspielen kann. Die<br />

Stimme der Sängerin Silje Nergaard<br />

scheint uns ihr „Lullaby to<br />

Erle“ direkt ins Ohr zu flüstern<br />

und die begleitenden Gitarren<br />

erscheinen plastisch vor uns.<br />

Trotz eines weiten Sweet-Spot<br />

ergibt sich auch im Panorama<br />

ein exaktes Abbild dessen, was<br />

im Mix beabsichtigt wurde. Auch<br />

die Tiefenstaffelung ist zufriedenstellend<br />

und gibt die Position<br />

und den Raum, den das jeweilige<br />

Instrument einnimmt, realistisch<br />

wieder. Den atmosphärischen<br />

Charakterzug der Band „Grails“,<br />

wird auf ihrem Album „Deep<br />

Politics“ gut weitergetragen. Das<br />

Klavier in gleichnamigem Song<br />

wirkt voll und wird von einem<br />

druckvollen Schlagzeug begleitet.<br />

Die sphärischen Geigen und die<br />

effektvollen Gitarren betten sich<br />

gut in den Gesamtklang ein. Somit<br />

beweisen die MR5mk3, dass<br />

sie auch mit anspruchsvollem<br />

musikalischen Material bestens<br />

umgehen können.<br />

Frequenzgangmessung<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

In der Messung bestätigt sich der Eindruck einer Gehäuseresonanz im Bass<br />

www.audio-test.at | 45


Test<br />

Nubert nuPro A-100<br />

Günther Nubert hat in den vielen<br />

Jahren seiner Tätigkeit schon<br />

Lautsprecher in den verschiedensten<br />

Größenordnungen gebaut. Erst<br />

kürzlich hatten wir das Spitzenmodell<br />

683 der nuBox-Serie im<br />

Hörraum. Dieses ragt mehr als einen<br />

Meter in die Höhe und ist mit<br />

drei Tieftönern sowie ebensovielen<br />

Bassreflexöffnungen bestückt. Der<br />

beeindruckende Klang ist in den<br />

Köpfen noch nicht verhallt, da<br />

erreicht uns schon das optisch und<br />

konzeptionell komplette Gegenteil<br />

der mit 37,5 Kilogramm (kg) pro<br />

Lautsprecher doch sehr massigen<br />

Kollegen. Die nuPro A-100 liegen<br />

hingegen dank ihrer nur 4,8 kg<br />

fast schon locker in einer Hand<br />

und messen mit exakt 27 Zentimetern<br />

in der Höhe nur einen<br />

Bruchteil der großen Geschwister.<br />

Soviel die beiden Lautsprecher<br />

unterscheiden mag, eines haben<br />

sie gemein: Eine perfekte Verarbeitung<br />

mit viel Liebe zum Detail.<br />

Sämtliche Teile sitzen passgenau,<br />

die Kanten sind ohne Grat, ohne<br />

Fehl und Tadel sind die Chassis<br />

und der Bassreflexkanal, sowie<br />

Sehr gut<br />

(87 %)<br />

Nubert nuPro A-100<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

die Bedienelemente verschraubt.<br />

Die Lackierung weist keinerlei<br />

Schwachstellen auf und die verwendeten<br />

Komponenten sind im<br />

Äußeren wie im Inneren durchweg<br />

hochwertig. Nubert gibt sogar an,<br />

elektronische Bauteile mit doppelter<br />

Leistungsfähigkeit zu verwenden,<br />

um überlastungsbedingte<br />

Ausfälle auszuschließen. Die abgerundeten<br />

Gehäusekanten versprechen<br />

eine minimale Dispersion.<br />

So wird eine den Frequenzgang<br />

beeinflussende Schallstreuung<br />

vermieden und die Präzision der<br />

Hochtöner bleibt nahezu vollumfänglich<br />

erhalten. Letztere bestehen<br />

aus einer Seidenkalotte, welche<br />

in einer Schwingspule von 19<br />

Millimetern Durchmesser gelagert<br />

ist. Das Tieftonchassis misst 123<br />

Millimeter und soll Frequenzen<br />

bis hinab zu 50 Hertz wiedergeben<br />

können. Eine magnetisch arretierbare<br />

Verkleidung für die Treiber<br />

zum Schutz vor Stößen und Staub<br />

liegt bei. Die Signalkette innerhalb<br />

der nuPro ist rein digital, entsprechend<br />

vielfältig geben sich die<br />

Anschlussmöglichkeiten von digitaler<br />

Seite. So stehen ein optischer<br />

und ein koaxialer Eingang zur<br />

Verfügung. Außerdem hat man die<br />

Möglichkeit seinen Computer mit<br />

den nuPros direkt per USB zu verbinden.<br />

Signale, die am analogen<br />

Aux-Eingang anliegen werden zunächst<br />

gewandelt, um dann ebenfalls<br />

digital weiterverarbeitet werden<br />

zu können. Die Lautsprecher<br />

können sowohl einzeln, als auch<br />

im Paar betrieben werden. Sämtliche<br />

Einstellungen finden sich im<br />

weitgehend schlicht gehaltenen<br />

Menü. Entscheidet man sich dazu,<br />

die nuPro als Pärchen zu verwenden,<br />

verbindet man sie einfach mittels<br />

koaxialem Cinch-Kabel. So ist<br />

auch die Lautstärke beider Einheiten<br />

gekoppelt und man muss sie<br />

weder separat regeln, noch benötigt<br />

man eine externe Lautstärkekontrolle.<br />

Am Lautsprecher selbst<br />

finden sich fünf Taster aus Gummi<br />

zur Bedienung, anhand derer<br />

man leicht durch die verfügbaren<br />

Optionen manövrieren kann. Die<br />

wichtigsten Parameter, nämlich<br />

Lautstärke, Bass- wie Höhenregelung<br />

und Quellenauswahl finden<br />

sich auch auf der Fernbedienung<br />

wieder. So kann man diese Einstellungen<br />

auch bequem von einem<br />

weiter entfernten Hörplatz aus<br />

vornehmen. Die Funktionen zur<br />

Raumkorrektur wurden in liebevoller<br />

Feinarbeit optimiert, um<br />

eine stets naturgetreue Wiedergabe<br />

der Musik zu gewährleisten.<br />

Die gewohnt gute Qualität der<br />

Klangwiedergabe kann bei einem<br />

Nubert-Lautsprecher immer<br />

wieder beeindrucken. Was hier im<br />

Großen angestrebt wird, setzt sich<br />

im kleinsten verfügbaren Modell<br />

konsequent fort. Die dynamische<br />

Bandbreite des A-100 versteht<br />

in ihrer Ausprägung ebenso zu<br />

beeindrucken, wie die Weite und<br />

Linearität im Frequenzspektrum.<br />

Leise wie laute Passagen werden<br />

anstandslos wiedergegeben und<br />

zeigen über den gesamten Regelbereich<br />

keinerlei Verfärbungen<br />

oder unerwünschte Verzerrungen.<br />

Die Tiefen werden druckvoll und<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

46 | 7/2014


Test<br />

An Anschlussvielfalt mangelt es den nuPro A-100 nun wirklich nicht.<br />

Drei digitale und ein analoger Eingang stehen zur Verfügung<br />

Das gut lesbare Display gibt stets Auskunft über den Status des<br />

Lautsprechers<br />

impulstreu wiedergegeben, auch<br />

wenn flankensteile Signale dazu<br />

tendieren, ein wenig abgerundet<br />

zu klingen und dadurch ein<br />

wenig Biss zu verlieren. So wirkt<br />

der Klang ein wenig gefälliger,<br />

aber auch weniger individuell.<br />

Dennoch, von der Bassdrum bis<br />

hin zum Kontrabass wirken alle<br />

Instrumente, die sich im niederen<br />

Frequenzspektrum ansiedeln<br />

organisch und lebendig. Auch den<br />

Tiefmitten wohnt Leben inne und<br />

der Bauchbereich der Instrumente<br />

verpufft nicht annähernd durch<br />

mulmende Gehäuseresonanzen. So<br />

bleibt auch im Grundtonbereich<br />

die nötige Transparenz gewahrt.<br />

Darüber angesiedelte Töne lösen<br />

sich schön voneinander ab. So<br />

kann man Melodien und Flächen<br />

gut differenzieren, dennoch<br />

Frequenzgangmessung<br />

schweben sie nicht übereinander,<br />

sondern scheinen fest miteinander<br />

verwoben. Präsenzbereiche zeichnen<br />

ein angenehmes Bild und die<br />

feine Auflösung der Lautsprecher<br />

in den Höhen lässt die Räumlichkeit<br />

einer Aufnahme gut nachempfinden,<br />

was auch der Tiefenstaffelung<br />

zugute kommt. Konsonanten<br />

und Becken wirken natürlich und<br />

keinesfalls überspitzt. So runden<br />

sie das homogene Klangbild ab,<br />

das hier gezeichnet wird. Das<br />

Stereopanorama lässt zwar etwas<br />

an Präzision vermissen, dafür jedoch<br />

nicht an Breite und gewährt<br />

zudem einen äußerst großzügigen<br />

Sweet-Spot. Die nuPro sind wahre<br />

Alleskönner und spielen in nahezu<br />

jedem musikalischen Genre<br />

ausgezeichnet mit. Der elegischen<br />

Weise „Till Farmor“ aus einer Suite<br />

für die schwedische Nyckelharpa<br />

und Streichorchester, gespielt von<br />

Emilia Amper und den Trondheimsolistene,<br />

entlocken sie mühelos<br />

ihren melancholischen Grundcharakter<br />

und geben die Eigenheiten<br />

dieses außergewöhnlichen Instruments<br />

originalgetreu wieder.<br />

Ebenso treu spielen sie bei den<br />

Progressive-Rockern von Opeth<br />

bei deren aktuellem Album „Pale<br />

Communion“ auf. Hier werden<br />

sie mit modernen und knackigen<br />

Elementen sowie retro-rockigen<br />

Klängen konfrontiert, welche die<br />

Lautsprecher ebenfalls ausgezeichnet<br />

zu meistern und zu vereinen<br />

wissen. Somit beweisen A-100<br />

wieder einmal das gute Händchen<br />

der Schwaben, wenn es darum<br />

geht, gut klingende und vielseitige<br />

Lautsprecher zu bauen.<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Ein Frequenzgang wie aus dem Bilderbuch: Gerade Linien haben bei Nubert oberste Priorität<br />

www.audio-test.at | 47


Test<br />

Swans M200-MKIII<br />

Der Schwan gilt weithin als edles<br />

und anmutiges Tier, seine Gestalt<br />

verkörpert Eleganz und Finesse.<br />

So ziert er auch das kupferfarbene<br />

Logo auf der Rückseite der Lautsprecher,<br />

welche seinen Namen<br />

adaptiert haben und versuchen,<br />

die optischen Attribute in ihr<br />

Produktportfolio zu portieren.<br />

Die Lautsprecher aus dem Hause<br />

Swans können mit filigranen<br />

Linien und veredelten Elementen<br />

in jeder Hinsicht aufwarten. Mit<br />

den M200-MKIII holt man sich<br />

daher keine einfachen Quader mit<br />

eingelassenen Chassis in die heimischen<br />

Räumlichkeiten, sondern<br />

ein stilvolles Accessoire, das den<br />

optischen Vergleich mit seinen<br />

Namensgebern wohl kaum scheuen<br />

muss. Das schwarz lackierte<br />

MDF-Gehäuse ist an der Oberseite<br />

abgerundet und befindet sich<br />

zwischen je zwei Paneelen aus<br />

rötlich-braunem Kirschholz. Diese<br />

werten nicht nur dessen Optik ungemein<br />

auf, sondern dienen auch<br />

der Auslöschung von Resonanzen.<br />

Die abgeschrägte Front strahlt<br />

leicht nach oben ab. Dadurch sind<br />

Gut<br />

(84,5%)<br />

Swans M200-MKIII<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

die Treiber bei einer Aufstellung<br />

auf dem Schreibtisch direkt auf<br />

die Ohren ausgerichtet und müssen<br />

nicht in eine höhere Position<br />

gebracht oder mit einem zusätzlichen<br />

Keil geneigt werden. Eine<br />

feinmaschige Stoffverkleidung<br />

zum Aufstecken ist im Lieferumfang<br />

enthalten. Auch hier findet<br />

sich in goldener Farbe das Logo<br />

mit der Form eines Schwans. Die<br />

Bedienelemente und die Buchsen<br />

für das Verbindungskabel der beiden<br />

Lautsprecher sind vergoldet,<br />

was der hochwertigen Anmutung<br />

weiteres Gewicht verleiht. Gummifüße<br />

an der Unterseite verhindern<br />

ein Verrutschen auf dem Aufstellplatz<br />

und dienen der akustischen<br />

Entkopplung. Jedes Paar der<br />

M200 besteht aus einem passiven<br />

und einem aktiven Part. Beide<br />

werden über ein spezielles vierpoliges<br />

Kabel mit Schraubgewinde<br />

verbunden. Durch dessen Länge<br />

von knapp zwei Metern ist man<br />

jedoch leider in der Weite der Aufstellung<br />

etwas limitiert. Für eine<br />

übliche Aufstellung Schreibtisch,<br />

links und rechts des Bildschirms,<br />

mag dies aber durchaus genügen.<br />

Planen Sie jedoch eine andere<br />

Aufstellvariante, macht Ihnen<br />

dieser Umstand möglicherweise<br />

einen Strich durch die Rechnung.<br />

In der aktuellen Version der<br />

Lautsprecher wurden dem aktiven<br />

Teil gleich vier Endstufen spendiert<br />

– jedem Treiber des Paars<br />

eine. Diese rechtfertigen auch die<br />

Kühlrippen auf der Rückseite, da<br />

hier eine beachtliche Wärmeentwicklung<br />

stattfindet. Bei einer Gesamtleistung<br />

von 120 Watt RMS<br />

ist das auch nicht weiter verwunderlich.<br />

Zusätzlich zum Stromanschluss<br />

befindet sich hier auch<br />

der analogen Cinch-Eingang, um<br />

die Schwäne mit den entsprechenden<br />

Signalen zu speisen. Weitere<br />

Formate, wie digitale oder symmetrierte<br />

Eingänge sucht man hier<br />

vergeblich. Die drei Regler an der<br />

Front ermöglichen es, Lautstärke,<br />

Höhen und Tiefen den Gegebenheiten<br />

des Raums beziehungsweise<br />

dem eigenen Geschmack anzupassen.<br />

Der Hochtöner besteht<br />

aus einer 25-Millimeter-Seidenkalotte<br />

mit Koppelvolumen. Dieses<br />

ermöglicht dem Treiber einen<br />

hohen Wirkungsgrad bei niedrig<br />

gehaltener Resonanzfrequenz.<br />

So kann die Trennung von Hochund<br />

Tieftöner in einem deutlich<br />

tieferen Bereich erfolgen und<br />

die Chassis haben entsprechend<br />

mehr Spielraum. Mit dem Update<br />

der M200 auf die Version MKIII<br />

kommt dem Tief-Mittenbereich<br />

ein langhubiges 127-Millimeter-<br />

Chassis zugute. So soll der gesamte<br />

Lautsprecher durch einen<br />

ausgeprägten Bass mehr Größe<br />

vermuten lassen.<br />

Die Rechnung geht auf, denn<br />

tatsächlich können die Swans mit<br />

einem ausgeprägten Tiefklang<br />

aufwarten. Druckvoll wird die<br />

Bandbreite von den Bässen bis<br />

hinein in den Grundtonbereich<br />

repräsentiert und zeigt sich ausgesprochen<br />

stabil. Trotz impulsiven<br />

Verhaltens wird hier auch<br />

auf eine tonale Wärme gesetzt,<br />

von der sämtliche Instrumenten-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

48 | 7/2014


Test<br />

Die Kabelverbindung zwischen aktivem und passivem Lautsprecher<br />

erfolgt mittels eigenem Vierpol-Stecker<br />

Die Bedienelemente für Lautstärke-, Höhen- und Tiefenregelung<br />

befinden sich an der Front des aktiven Parts<br />

Frequenzgangmessung<br />

gattungen profitieren können.<br />

So vermittelt ein Kontrabass ein<br />

wohliges Bauchgefühl, ob er nun<br />

seinen Platz im Orchester oder<br />

auf der Bühne im Jazzclub findet.<br />

Der Übergang ins mittlere<br />

Spektrum erfolgt fließend und ist<br />

ebenfallsdurch klare Linien und<br />

exaktes Ansprechverhalten gekennzeichnet.<br />

Der getragene Charakter<br />

wird sowohl Stimmen als<br />

auch Melodie- und Flächeninstrumenten<br />

gerecht und vermag deren<br />

Eigenheiten gut zu portieren.<br />

Einzelne Elemente setzen sich gut<br />

voneinander ab und sind im Mix<br />

klar erkennbar. Schön auch die<br />

Tiefenstaffelung: Zwar gewährt<br />

sie keine unendlichen Weiten,<br />

jedoch offenbart sie stets den<br />

Platz eines jeden Instruments im<br />

Mix. Stimmig schließt sich letztlich<br />

auch der Höhenbereich an<br />

und lässt das Obertonspektrum<br />

silbrig schimmern. Sibilanten und<br />

Becken wirken rund und weich<br />

undkommen zu keiner Zeit harsch<br />

daher. Due Lautsprecher vermitteln<br />

somit eine Billanz, welche<br />

der edlen Optik vollends gerecht<br />

wird. Das weite Panorama und<br />

der großzügige Sweet-Spot wissen<br />

den Hörer für sich einzunehmen,<br />

dafür fehlt jedoch geringfügig<br />

der Fokus. Zwar sind die Darstellungen<br />

Links – Mitte – Rechts<br />

exakt dargestellt, doch in den zwischenliegenden<br />

Bereichen fehlt<br />

es dezent an Präzision. Dies ist<br />

jedoch Kritik auf hohem Niveau,<br />

denn bei den Swans soll analytisches<br />

Hören vermutlich ohnehin<br />

nicht im Vordergrund stehen,<br />

sondern die Emotion der Musik.<br />

Dass sie diese vermitteln können,<br />

zeigen sie beispielsweise vortrefflich<br />

in Samuel Barbers Adagio für<br />

Streicher, Op. 11. So vermögen<br />

sie der getragenen Stimmung<br />

des Werkes nicht nur zu folgen,<br />

sondern unterstreichen diese<br />

abermals durch ihren wärmenden<br />

Grundcharakter. Doch auch mit<br />

harten Gitarren und lebhafter Dynamik<br />

kommen die M200-MKIII<br />

sehr gut zurecht. So können sie<br />

die vielschichtigen musikalischen<br />

Strukturen des Songs „Atlas<br />

Stone“ der Band „Haken“ bestens<br />

bedienen und vermitteln sowohl<br />

Druck an rifflastigen, als auch<br />

Feingefühl in den jazzig anmutenden<br />

Passagen. Dies macht die<br />

Schwäne zu Begleitern in vielerlei<br />

Genres, deren tonale Wärme sie<br />

schnell begeistern wird.<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Die leichte Anhebung im Grundton- und im Sibilantenbereich macht sich in einer Gefälligkeit des Klangs bemerkbar<br />

www.audio-test.at | 49


Test<br />

Fazit<br />

Es ist immer wieder spannend,<br />

Lautsprecher im direkten Vergleich<br />

zu hören. Gerade Aktivlautsprecher<br />

sind eine Königsdisziplin,<br />

da die Hersteller hier Erfahrungen<br />

im Lautsprecherbau, sowie in der<br />

Verstärkertechnik gleichermaßen<br />

unter Beweis stellen müssen. Dies<br />

ist sämtlichen Manufakturen im<br />

Testfeld bravourös gelungen. Obwohl<br />

diese aus unterschiedlichen<br />

Bereichen stammen, können alle<br />

mit hervorragenden Produkten mit<br />

wenig Platzbedarf punkten. Hier<br />

wurde maximale Leistung in minimalen<br />

Gehäusen verpackt und alle<br />

Kandidaten konnten mit erstaunlich<br />

druckvoller Wiedergabe bis<br />

in die Bässe hinein beeindrucken.<br />

Klar an der Spitze können sich die<br />

Berliner von ADAM Audio positionieren,<br />

welche trotz linealglattem<br />

Frequenzgang ihren emotionalen<br />

Gehalt nicht missen lassen. Von<br />

analytischem Purismus ist hier<br />

trotz ihrer unglaublichen Präzision<br />

keine Spur, jedoch kosten<br />

die Lautsprecher auch fast das<br />

Doppelte des durchschnittlichen<br />

Testfeldes. Genelec präsentierte<br />

uns hier wahre Riesen im Miniaturformat.<br />

Trotz Minimalabmessungen<br />

können sie mit druckvoller<br />

und akkurater Wiedergabe<br />

überzeugen. Zwar ist hier der<br />

Bassbereich in den Frequenzen<br />

unter 80 Hertz weniger repräsentiert,<br />

als bei den Konkurrenten,<br />

jedoch machen sie durch ihre<br />

Reisetauglichkeit gut Boden wett.<br />

Zu Günther Nuberts Lautsprechern<br />

müssen wir eigentlich nicht<br />

mehr viele Worte verlieren. So oft<br />

wir seine Lautsprecher schon im<br />

Hörraum hatten, so oft waren wir<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Lautsprecher Lautsprecher Lautsprecher<br />

Hersteller ADAM Genelec Nubert<br />

Modell ARTist 5 G One nuPro A-100<br />

Preis (UVP) 920 Euro (Paar) 576 Euro (Paar) 570 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 17,5 × 29 × 22 cm 12,1 × 18,1 × 11,4 cm 16,5 × 27 × 16,5 cm<br />

Informationen www.adam-audio.com www.genelec.de www.nubert.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise Aktiv Aktiv Aktiv<br />

Bauform Bassreflex Bassreflex Bassreflex<br />

Frequenzgang lt . Herst eller 50 Hz − 50 kHz 73 Hz − 21 kHz 50 Hz − 22 kHz<br />

Verstärkerleistung 2 × 50 W 2 × 12 W 2 × 60 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

10/12 9,5/12 9,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

11/12 10/12 10,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

11/12 10,5/12 10,5/12<br />

Räumlichkeit 10/12 11/12 11/12<br />

Neutralität 11/12 10/12 9,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11 10,5/11 10/11<br />

Dynamikverhalten<br />

10/11 10,5/11 10/11<br />

Wiedergabequalität<br />

73/82 72/82 71/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

7/9 6/9 7/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9 9/9 7/9<br />

Zwischenergebnis 88 von 100 Punkten 87 von 100 Punkten 85 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/<br />

Materialaufwand<br />

+3 +3 +2<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut Ausgezeichnet Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 91 % Ausgezeichnet 90 % Sehr g ut 87 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

50 | 7/2014


Test<br />

auch überzeugt von deren Qualitäten.<br />

Frequenzgang, Abstrahlverhalten,<br />

Feinabstimmung und als<br />

Bonus die saubere Verarbeitung<br />

– hier stimmt einfach alles. Die<br />

Lautsprecher von Swans können<br />

durch klangliche Wärme punkten,<br />

jedoch ist die geringe Anzahl an<br />

Anschlussmöglichkeiten sowie<br />

die durchs Kabel beschränkte<br />

Aufstellbreite nicht optimal. Auch<br />

Fostex hat uns einen tollen Lautsprecher<br />

geliefert, der uns Freude<br />

beim Hören bereitete. Seine etwas<br />

eigene Charakteristik lässt ihn<br />

zwar nicht für jede Art von Musik<br />

als geeignet erscheinen, jedoch<br />

zeichnet er stets ein kräftiges und<br />

ein druckvolles, klares Klangbild.<br />

Auch wenn die Lautsprecher von<br />

Mackie in unserem Testfeld auf<br />

dem letzten Platz gelandet sind,<br />

wertet sie das in keinem Fall ab.<br />

Auch hier hat uns ein gutes Paar<br />

Monitore die Schönheit der Musik<br />

würdig präsentieren können. Die<br />

leichte Resonanz in den Tiefen und<br />

die fehlende Möglichkeit, dieser<br />

entgegensteuern zu können, sorgt<br />

hier für einen Punktabzug. Jedoch<br />

vermag hier der ausgezeichnete<br />

Preis den Kunden locken. Somit<br />

bleibt als abschließendes Fazit nur<br />

zu sagen: Reine Objektivität wird<br />

keinem der Lautsprecherpaare<br />

gerecht und einen emotionalen<br />

Grundcharakter versteht jeder<br />

von ihnen auf seine Weise zu<br />

vermitteln. Somit geben wir gern<br />

Impulse für einen Kauf, die Entscheidung,<br />

welcher Lautsprecher<br />

am besten zu Ihnen passt, können<br />

wir Ihnen jedoch nicht abnehmen<br />

– Probehören beim Fachhändler<br />

inklusive.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Lautsprecher Lautsprecher Lautsprecher<br />

Hersteller Swans Fostex Mackie<br />

Modell M200 MkIII PX-5 MR5mk3<br />

Preis (UVP) 595 Euro (Paar) 612 Euro (Paar) 370 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 19,2 × 33,5 × 27 cm 18 × 28 × 21 cm 19,8 × 28,7 × 27,7 cm<br />

Informationen www.swans-europe.eu www.fostexinternational.com www.mackie.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise Aktiv Aktiv Aktiv<br />

Bauform Bassreflex Bassreflex Bassreflex<br />

Frequenzgang lt . Herst eller 53 Hz − 20 kHz 50 Hz − 20 kHz 57 Hz − 20 kHz<br />

Verstärkerleistung 2 × 30 W 18 W/35 W 50 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

10/12 10,5/12 8,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

10,5/12 9,5/12 10,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/12 10/12 10/12<br />

Räumlichkeit 10/12 10/12 9,5/12<br />

Neutralität 9/12 9/12 9/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11 10/11 9,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9/11 10/11 10/11<br />

Wiedergabequalität<br />

68,5/82 69/82 67/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

6/9 7/9 7/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

7/9 5/9 6/9<br />

Zwischenergebnis 80,5 von 100 Punkten 81 von 100 Punkten 80 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/<br />

Materialaufwand<br />

+3 +1 +1<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut Gut Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 84,5 % Gut 82 % Gut 81 %<br />

www.audio-test.at | 51


Test<br />

Fostex PC-1e & PC100USB<br />

Tobias Häußler<br />

Aktivlautsprecher sind<br />

eine schöne Sache. Man<br />

benötigt keinen separaten<br />

Verstärker und kann damit<br />

Platz sparen. Die Endstufen sind<br />

exakt auf die eingebauten Treiber<br />

abgestimmt, aber ein Manko haben<br />

fast alle: Die Lautstärkeregelung.<br />

Wenn man seine Schallüberträger<br />

also nicht an ein Audio-Interface<br />

oder einen externen Vorverstärker<br />

anschließt hat man also das Problem,<br />

dass man den Ausgangspegel<br />

für den linken und rechten Kanal<br />

getrennt einstellen muss. Dies ist<br />

nicht nur unpraktikabel, sondern<br />

meist schier unmöglich mit der<br />

nötigen Exaktheit zu bewerkstelligen.<br />

Um Abhilfe zu schaffen, hat<br />

Fostex den Markt mit gleich zwei<br />

Produkten bereichert, dem PC-1e<br />

und den PC100USB. Beide kommen<br />

in einem stabilen und leichten<br />

Aluminiumgehäuse daher und der<br />

optische Unterschied ist minimal.<br />

Die Oberseite der beiden Geräte<br />

ist leicht angeschrägt und obenauf<br />

befindet sich das zentrale und<br />

auch einzige Bedienelement: Ein<br />

Drehregler zur Einstellung der<br />

Lautstärke. Dieser hat einen angenehm<br />

festen Lauf und bietet einen<br />

guten Widerstand für höchstmögliche<br />

Genauigkeit. An der Unterseite<br />

befinden sich Gummifüße, die<br />

ein Verrutschen auf dem Arbeitsplatz<br />

verhindern. Die Anschlüsse<br />

befinden sich auf der Rückseite.<br />

Den Doppel-Cinch-Ausgang zum<br />

Anschluss der Aktivlautsprecher<br />

haben beide Controller gemeinsam,<br />

die Eingänge unterscheiden sich<br />

jedoch. So kann man leicht Rückschlüsse<br />

auf die jeweilige Funktionsweise<br />

ziehen.<br />

Das kleinere Modell, der PC-1e,<br />

verfügt über einen 3,5-Millimeter-<br />

Klinkeneingang und nimmt somit<br />

seine Signale auf rein analogem<br />

Wege entgegen. Aufgrund der<br />

passiven Funktionsweise benötigt<br />

er keine Versorgungsspannung<br />

und funktioniert als einfaches<br />

Bindeglied zwischen Quelle und<br />

Lautsprechern. Er eignet sich<br />

perfekt, wenn man seine Lautsprecher<br />

an unterschiedlichen Quellen<br />

betreiben möchte. So kann man<br />

schnell zwischen Computer, MP3-<br />

Player, Tablet oder einem anderen<br />

beliebigen Verbundgerät wechseln.<br />

Das Innere des PC-1e ist mit nur einem Poti<br />

sehr übersichtlich aufgebaut<br />

Der große Bruder, der PC100USB,<br />

verfügt über einen USB-B-Eingang<br />

und ist neben seiner Funktion<br />

als Lautstärkeregler ein Digital-<br />

Analog-Wandler. Im Inneren<br />

arbeitet ein Texas Instruments<br />

PCM2704 und wandelt Signale bis<br />

zu einer Qualität von 16 Bit bei<br />

48 Kilohertz. Die Ansprüche von<br />

High-Endern wird dies zwar nicht<br />

befriedigen, für den Einsatz am<br />

Desktop ist dies jedoch normalerweise<br />

ausreichend.<br />

Bei beiden Lautstärkereglern sind<br />

die nötigen Verbindungskabel<br />

bereits im Lieferumfang enthalten.<br />

So finden sich in den Paketen<br />

jeweils zwei Cinch-Kabel mit rot<br />

und weiß eingefärbten Steckern.<br />

Dem PC-1e liegt zusätzlich ein<br />

Stereo-Miniklinken-Kabel bei, dem<br />

PC100USB ein USB-Kabel.<br />

Das Innenleben des PC100USB offenbart<br />

den Schaltkreis für den DAC<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

52 | 7/2014


Magazin<br />

Hören & Sehen<br />

The Who<br />

Sensation:<br />

The Story Of Tommy<br />

INFOS<br />

G: Art-Rock<br />

OT: Sensation<br />

– The Story<br />

Of Tommy<br />

L: US J: 2013<br />

V: Eagle Rock<br />

B: MPEG-4,<br />

1.85 : 1<br />

T: DTS-HD<br />

MA 5.1, PCM<br />

2.0 R: Martin R. Smith M: Pete<br />

Townsend, Roger Daltrey, John<br />

Entwistle, Keith Moon LZ: 81 min<br />

FSK: 12 P: 22 Euro W-Cover: nein<br />

VÖ: 07.03.14 × 1 Extras: 6/10<br />

Auch wenn sich für<br />

„Tommy“, das Überwerk<br />

von The Who aus dem<br />

Jahre 1969, der Begriff<br />

„Rock-Oper“ eingebürgert<br />

hat, wäre „Rock-Musical“<br />

wohl die weitaus<br />

treffendere Bezeichnung.<br />

Doch wie auch immer<br />

man „Tommy“ nun<br />

nennt, es war ein gewaltiger<br />

Schritt in Richtung<br />

Kunst und ist eines der<br />

bedeutendsten Konzeptalben der Rock-Geschichte<br />

überhaupt. Mit weitaus komplexeren musikalischen<br />

Strukturen als in den Anfangstagen der Band und<br />

einer dramaturgisch erstaunlich ausgereiften Geschichte<br />

rund um das Leben des Außenseiters Tommy,<br />

eröffneten Pete Townshend und Co. hier ganz neue<br />

Möglichkeiten für das Genre.<br />

Die vorliegende Blu-ray rollt den kompletten Entstehungsprozess<br />

sowie die enorme Wirkung von „Tommy“<br />

minutiös, doch stets spannend und unterhaltsam<br />

auf. Soundtechnisch lassen sich kaum Unterschiede<br />

zwischen der Stereo- und der Surround-Spur feststellen,<br />

sie sind schlicht beide sehr gut und überzeugend!<br />

Von der Front her wird eine druckvolle und reichhaltige<br />

Bühne aufgebaut, ohne sich in großen Rundumklang-Experimenten<br />

zu verlieren. TW<br />

The Australian<br />

Pink Floyd Show –<br />

Eclipsed By The Moon<br />

INFOS<br />

G: Progressive-Rock<br />

OT: Eclipsed<br />

By The Moon<br />

L: DE<br />

J: 2013<br />

V: Edel<br />

Germany<br />

B: MPEG-4,<br />

1.85 : 1<br />

T: DTS-HD MA 5.1 R: k . A.<br />

M: Lorelei McBroom, Alex McNamara,<br />

Lara Smiles LZ: 151 min<br />

FSK: 6 P: 17 Euro W-Cover: nein<br />

VÖ: 22.08.14 × 1 Extras: 3/10<br />

Nach sage und schreibe<br />

zwanzig Jahren erscheint<br />

im Oktober endlich ein<br />

neues Album der Prog-<br />

Rock-Überväter von Pink<br />

Floyd. Um die Wartezeit<br />

auf „The Endless River“<br />

zu verkürzen, empfehlen<br />

wir Ihnen die aktuelle<br />

Scheibe von The Australian<br />

Pink Floyd Show. Unter<br />

den zahlreichen Pink<br />

Floyd-Coverbands gibt es<br />

wohl kaum eine bessere: Sie schaffen es auf einzigartige<br />

Weise, die magische Atmosphäre der legendären<br />

Konzerte von Roger Waters und seinen Bandkollegen<br />

wieder aufleben zu lassen. „Eclipsed By The Moon“<br />

wurde aufgezeichnet in Trier und Oberhausen im Frühjahr<br />

2013. Auf der Setlist standen das komplette „Dark<br />

Side Of The Moon“-Album (Disc 1) sowie alle unverzichtbaren<br />

Klassiker der Bandhistorie (Disc 2).<br />

Der Sound trumpft mit wunderbar um den Hörer<br />

tanzenden und kreisenden Surroundeffekten auf – die<br />

experimentellen Stücke der Band sind dafür natürlich<br />

ideal geeignet. Allgemein erwartet einen leider eine<br />

deutlich schwächere Bildqualität als man das von einer<br />

Blu-ray anno 2014 gewöhnt ist. Da helfen auch die netten<br />

Spitscreen-Spielereien und optionale Kamerawinkel<br />

im Bonusmaterial nicht viel. TW<br />

BEWERTUNG<br />

Film 9,5/10<br />

Bild 8/10<br />

Ton 7,5/10<br />

Technik<br />

Gut 8/10<br />

BEWERTUNG<br />

Film 8,5/10<br />

Bild 6/10<br />

Ton 8/10<br />

Technik<br />

Gut 7/10<br />

Bilder: Eagle Rock, Edel Germany, Universal Music<br />

54 | 7/2014


Magazin<br />

Jethro Tull’s<br />

Ian Anderson –<br />

Thick As A Brick Live<br />

INFOS<br />

G: Progressive-<br />

Rock OT: Thick<br />

As A Brick –<br />

Live In Iceland<br />

L: IS J: 2014<br />

V: Universal<br />

Music (Eagle<br />

Vision)<br />

B: MPEG-4,<br />

1.78 : 1 T: DTS-<br />

HD MA 5.1, PCM 2.0 R: Björn Emilsson<br />

M: Ian Anderson, David Goodier,<br />

Scott Hammond LZ: 114 min FSK: 0<br />

P: 17 Euro W-Cover: ja<br />

VÖ: 02.09.14 × 1 Extras: 6/10<br />

Im Jahre 1972 verwirrte<br />

und begeisterte die britische<br />

Progressive-Combo<br />

Jethro Tull rock-affine<br />

Musikliebhaber mit dem<br />

kunstvoll durchkomponierten<br />

Konzept-Album<br />

„Thick As A Brick“. Die<br />

Fortsetzung von Tull-<br />

Frontmann Ian Anderson<br />

vor zwei Jahren war dann<br />

ebenso überraschend wie<br />

willkommen, schloss sie<br />

doch nahtlos an den Geist dieses großen Albums an:<br />

Mit überbordender Kreativität und (sprach-)spielerischer<br />

Lebendigkeit, die die Welt – durch die Augen<br />

eines wunderlichen kleinen Jungen gesehen – völlig<br />

auf den Kopf stellte. Auf der nun veröffentlichten Live-<br />

Blu-ray kann man jetzt die komplette Geschichte des<br />

Gerald Bostock in einem großen Konzert erleben.<br />

Auffällige Folk-Einflüsse in der Musik lassen sich beim<br />

gebürtigen Schotten und leidenschaftlichen Flötenspieler<br />

Ian Anderson beileibe nicht verhehlen. Die 5.1-Version<br />

des Konzerts ist deutlich lebendiger und aufregender<br />

geraten als die zahme PCM-Spur, auch wenn<br />

die Vocals in all dem Surround-Getöse ruhig noch eine<br />

Spur lauter hätten ausfallen dürfen. Aufklärung zum<br />

Kontext der Geschichte gibt’s passenderweise in einem<br />

launigen Interview mit Ian Anderson. TW<br />

Brian May<br />

& Kerry Ellis –<br />

The Candlelight Concerts<br />

INFOS<br />

G: Acoustic-<br />

Rock OT: The<br />

Candlelight<br />

Concerts<br />

L: CH J: 2013<br />

V: Eagle Rock<br />

B: MPEG-4,<br />

1.78 : 1<br />

T: DTS-HD<br />

MA 5.1, PCM<br />

2.0 R: Julian Nicole-Kay M: Brian<br />

May, Kerry Ellis, Jeff Leach<br />

LZ: 88 min FSK: 12 P: 40 Euro<br />

W-Cover: ja<br />

VÖ: 23.03.14 × 1 Extras: 2/10<br />

Brian May, der Zaubergitarrist<br />

von Queen,<br />

überraschte in den letzten<br />

Jahren vorwiegend mit<br />

seiner ruhigen und sanften<br />

musikalischen Seite.<br />

In Montreux präsentierte<br />

er 2013 dem Publikum<br />

einen stimmungsvollen<br />

Abend bei Kerzenlicht,<br />

der eine ausgewogene Mischung<br />

aus unsterblichen<br />

Queen-Klassikern und<br />

zeitlosen Songs der Rock/Pop-Geschichte in zurückgenommenen<br />

Akustikversionen bot. Kerry Ellis, die nicht<br />

zum ersten Mal mit Brian May auf Tour war (außerdem<br />

produzierte er bereits einige ihrer Releases), ist dabei<br />

ein wunderbarer Vocal-Gegenpart zu May. Die tolle<br />

Keyboard-Begleitung von Jeff Leach, der vielen Songs<br />

einen wohligen Klangteppich unterlegt, kommt im<br />

Surround-Sound-Gewand sogar noch besser rüber als<br />

im eher konservativen PCM-Stereo-Mix.<br />

Das Blu-ray-Set beinhaltet ein Booklet mit Tracklist<br />

und schönen Fotos. Außerdem liegt ein komplettes<br />

und sehr schönes Bonus-Live-Album bei („Acoustic By<br />

Candlelight“), dessen Setlist sich leicht von der Blu-ray<br />

unterscheidet und einen die Songs (aufgenommen während<br />

der „Born Free“-Tour im Jahr 2012) noch einmal<br />

in abgewandelten Versionen entdecken lässt. TW<br />

BEWERTUNG<br />

Film 7,5/10<br />

Bild 6,5/10<br />

Ton 7,5/10<br />

Technik<br />

Gut 7/10<br />

BEWERTUNG<br />

Film 7,5/10<br />

Bild 8,5/10<br />

Ton 7,5/10<br />

Technik<br />

Gut 8/10<br />

www.audio-test.at | 55


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />

visions&more in Deggingen<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden<br />

Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei visions&more.<br />

„Eine teure Anlage ist nicht immer die Beste“<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Lautsprecher nach Testberichten zu kaufen ist kein Indiz<br />

dafür, dass zu Hause im heimischen Wohnzimmer die Anlage<br />

gut klingt. Es gibt viele Faktoren die dort Einfluss haben, sei<br />

es die Raumakustik, die Raumgröße und Beschaffenheit des<br />

Raumes und die Komponentenauswahl.<br />

Eine teure Anlage muss nicht zwingend das Beste sein. Eingekauft<br />

ist schnell, deshalb sollte man sich für das Thema etwas<br />

Zeit aufnehmen und den Fachhändler vor Ort aufsuchen.<br />

Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik, weil...<br />

Röhrenverstärker bleibt Röhrenverstärker. An den passenden<br />

Lautsprechern kann dies phantastisch klingen. Es verhält<br />

sich wie bei Weinen. Es gibt junge, frische Weine (Transistorverstärker)<br />

und es gibt überragende gute, im Barriquefass<br />

ausgebaute Weine (Röhrenverstärker), die die ganze Kraft<br />

und Feinheit ausstrahlen.<br />

Stereo, Surround oder beides?<br />

Beides ist möglich. Ein Konzert in 5.1 oder 7.2 zu hören kann<br />

genauso seinen Reiz haben, wie reine Stereowiedergabe.<br />

Ihre Hobbys?<br />

Ich fahre gerne Ski, gehe gerne Essen undtreffe mich gerne<br />

mit Bekannten.<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />

Streaming ist komfortabel und kann grandios klingen, es ist<br />

die Zukunft aber zeitaufwendig.<br />

Eine Schallplatte, CD oder Blu-ray bleibt einfach das Original.<br />

In das Laufwerk schieben/legen und geniessen, fertig.<br />

Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />

Die Bildqualität einer Stewart Leinwand in Verbindung eines<br />

JVC D-ILA Beamers. Ohne Worte.<br />

Name: visions&more<br />

Inhaber: Jörg Gansloser<br />

Ansprechpartner: Jörg Gansloser<br />

Reichenbachstr. 47/1<br />

73326 Deggingen<br />

Tel.: 07334-6080716<br />

E-Mail: info@visionsandmore.eu<br />

Website: www.visionsandmore.eu<br />

STECKBRIEF<br />

Lautsprecher<br />

Verstärker<br />

Kabel<br />

Streaming<br />

Möbel<br />

TV/Projektor<br />

Monitor Audio, KEF, Piega, Quadral Aurum, Martin Logan,<br />

Spectral Catena, Sunfire, Geneva, Tivoli<br />

Cambridge Audio, Arcam, Unison Research, Pathos, Yamaha<br />

Goldkabel, Audioquest, TMR<br />

Olive<br />

Soundmöbel Spectral Catena<br />

Samsung, Panasonic, Toshiba, Stewart Filmleinwände,<br />

JVC D-ILA Projektoren<br />

Anzahl Hörräume 2<br />

A/B Vergleich möglich?<br />

Meine Kunden können Altgeräte in Zahlung geben (JA/NEIN)<br />

Meine Kunden können ihre Wunschanlage<br />

auch zu Hause probe hören<br />

Meine Lieblingsanlage<br />

Meine Standardvorführmusik ist<br />

ja<br />

Eventuell<br />

Nein<br />

Arcam AVR 600 in Verbindung mit Monitor Audio GX300<br />

David Gilmour Live at Royal Albert Hall, Andrea Bocelli live<br />

Bilder: visions&more<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at


Termine<br />

Hi-Fi-Termine<br />

17.10.2014:<br />

Stereo-Galerie feiert Jubiläum<br />

01<br />

03<br />

05<br />

Die Stereo-Galerie feiert am 17.10.2014 ihr 25-jähriges Bestehen.<br />

Das Stuttgarter Fachgeschäft steht ganz im Zeichen der traditionellen<br />

Musikwiedergabe und bietet Liebhabern von Stereolautsprechern,<br />

Schallplatte und CD ein breit gefächertes Angebot von Marken<br />

wie AVM, Audio-Physic, Gauder-Acoustic, Moon sowie weiteren<br />

namhaften Herstellern. Als Highlight findet am Freitagabend um<br />

20.00 Uhr eine Neuheitenvorstellung von AVM und Audio Physic<br />

sowie Vorträgen der Entwickler Günter Mania und Manfred Diestertich<br />

statt. Zusätzlich werden am Samstag den 18.10.2014 von<br />

10 – 16 Uhr weitere Hersteller für den offenen Austausch zu Gast<br />

sein.<br />

01<br />

02<br />

Stereo-Galerie<br />

Wolfgang Fehringer<br />

Theodor-Heuss-Straße 16<br />

70174 Stuttgart – Mitte<br />

Telefon: 0711/29 08 12<br />

www.stereo-galerie.de<br />

04<br />

24. – 25.10.2014:<br />

Im Zeichen des A<br />

02<br />

Die Manufaktur für Röhrentechnik, Hi-Fi-Studio und Audiowerkstatt<br />

Musica Nova in Schwaig freut sich über die beiden neuen<br />

Marken Atoll und ASW im Programm. Beide Firmen stellen zu 100<br />

Prozent in Europa her, worauf man besonders stolz ist. Die Firma<br />

Atoll steht für famoses High End von aus Frankreich. Die Produkte<br />

sind wertig gebaut und mit viel Liebe zum Detail entwickelt. Musica<br />

Nova präsentiert auf einer exklusiven Veranstaltung am 24. und<br />

25. Oktober das komplette Programm aus Streamer, Wandler, Kopfhörerverstärker<br />

bis zum Top-Vollverstärker. Alle Atoll-Verstärker<br />

und CD-Spieler sind mit cleveren Modulen (Phono, Digital, USB<br />

etc.) nachrüstbar. Bei ASW zeigt Muica Nova neben der Genius- und<br />

Cantius-Linie erstmalig und exklusiv in Franken den Standlautsprecher<br />

Chelys aus der Referenz-Linie. Freuen Sie sich auf ganz<br />

großes HighEnd. Das Hi-Fi-Studio bittet um vorherige Anmeldung.<br />

MuSiCa NoVa<br />

Max-Reger-Str. 89<br />

90571 Schwaig bei Nürnberg<br />

Tel.: 0911/539 49 55<br />

E-Mail: hp@musicanova-ihp.de<br />

www.musicanova-ihp.de<br />

04<br />

17. – 19.10.2014:<br />

High End Swiss 2014<br />

„Klangvielfalt erleben“, so heißt der diesjährige Aufhänger zur High<br />

End Swiss, die vom 17. – 19.10.2014 im Mövenpick Hotel Zürich-<br />

Regensdorf stattfindet. Neben Audio- und Multimedialösungen sowie<br />

Airplay-Lautsprechern, Netzwerkplayern oder Streamern werden dem<br />

Besucher aktuelle Neuheiten von analog bis digital vorgeführt. Für<br />

Messebesucher ist die Veranstaltung am Freitag und Samstag von<br />

10 – 18 Uhr und am Sonntag von 10 – 16 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis<br />

liegt für Fachbesucher bei 12 Schweizer Franken (bei Vorabregistrierung),<br />

der normale Besucher bekommt die Karte ebenfalls für 12<br />

Schweizer Franken an der Tageskasse.<br />

High End Swiss 2014<br />

Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf<br />

Im Zentrum 2<br />

CH-8105 Zürich-Regensdorf<br />

www.highendsociety.de<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

1. – 2.11.2014:<br />

Analog Forum Krefeld<br />

Die Analog Audio Association e.V. veranstaltet am 1.11.2014 und<br />

2.11.2014 das 28. Analogforum im Mercure Tagungs- & Landhotel<br />

Krefeld. Unter dem Motto „Analog verbindet“ können die Besucher<br />

sämtliche Marken und Aussteller aus dem Bereich der analogen<br />

Musikwiedergabe begutachten. Zudem haben Gäste die Möglichkeit,<br />

sich auf zahlreichen Workshops und Präsentationen rund um das<br />

Thema Analog zu informieren. Der Eintritt ist an beiden Veranstaltungstagen<br />

frei. Die Veranstaltung ist am Samstag von 10 – 18 Uhr<br />

und am Sonntag von 11 – 18 Uhr geöffnet.<br />

Analog Forum 2014<br />

Hotel Mercure Krefeld-Traar<br />

Elfrather Weg 5 – Am Golfplatz<br />

47802 Krefeld<br />

www.aaanalog.de<br />

03<br />

05<br />

18.18.2014:<br />

Deutschlandpremiere von T+A<br />

Am 18.10.2014 lädt die Klangvilla in Leipzig zu einem ganz besonderen<br />

Event ein. Zusammen mit T+A-Geschäftsführer und Diplom-Physiker<br />

Sigfried Amft wird die aktuelle HV-Serie dem interessierten Publikum<br />

präsentiert und Fragen rund um die neuen Geräte beantwortet. Neben<br />

den Modellen PA/MP/P/A/PS 3000 HV wird deutschlandweit erstmals<br />

der neue CD-/SACD-Player PDP 3000 HV von T+A vorgestellt. Aufgrund<br />

des erwarteten Besucheransturms ist eine Voranmeldung auf der Website<br />

der Klangvilla erforderlich. Der Eintritt ist natürlich frei.<br />

Klangvilla<br />

Karl-Rothe-Straße 4<br />

04105 Leipzig<br />

Tel.: 0 341/303 458-11<br />

E-Mail: info@klangvilla.de<br />

Web: www.klangvilla.de<br />

www.audio-test.at | 57


Postleitzahl 0<br />

Radio Körner Könneritzstr. 13,<br />

01067 Dresden , Tel.: ( 0351) 4951342<br />

Rö-HiFi Shop Meißner Landstr. 13 – 15,<br />

01157 Dresden , Tel.: (03 51) 4272967<br />

Hörbar Wiener Str. 43, 01219 Dresden,<br />

Tel.: (03 51) 4109602<br />

UNI-HIFI Vertriebs GmbH<br />

Goldschmidtstr. 14<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon: (03 41) 9 605050<br />

Fax: (03 41) 9 6050 60<br />

E-Mail: info@uni-hifi.de<br />

Internet: www.uni-hifi.de<br />

Marken-Highlights: ASW, Audioquest, Audiophysic,<br />

Ayre, Bowers & Wilkins, Cambridge, Chord,<br />

Cyrus, Dynaudio, Focal, in-akustik, KEF, Mark<br />

Levinson, NAD, Naim, SONOS<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Testen in vier<br />

Studios, Liefer- & Installationsservice, Geräteeinweisung,<br />

Einbau, Raumakustikanalyse, Objektplanung,<br />

Reparaturservice, Verleih von Geräten<br />

WWW.KLANGVILLA.DE<br />

KARL-ROTHE-STRASSE 4, 04105 LEIPZIG<br />

Postleitzahl 1<br />

Hifi Studio10 GmbH Grolmanstr. 56,<br />

10623 Berlin, Tel.: (0 30) 3 12 56 56<br />

Audio Forum HiFi-Studios GmbH Kurfürstendamm 150,<br />

Eingang Nestorstr. 56 10709 Berlin, Tel.: (0 30) 8 92 68 11<br />

Adresseintrag hier ab 15 Euro pro Ausgabe.<br />

Telefon: (0341) 3 55 79 126, E-Mail: anzeigen@<br />

auerbach-verlag.de<br />

Klangatelier-Berlin Keithstr. 5,<br />

10787 B erlin, Tel.: (0 30) 7 52 13 84<br />

System Reference GmbH Hohenfriedbergstr.<br />

6, 10829 B erlin, Tel.: ( 0 30) 78 95 16 16<br />

Boxen Gross HgmbH Oranienplatz 5,<br />

10999 Berlin, Tel.: (0 30) 6 24 60 55<br />

Phono-Zubehör-Vertrieb GmbH Dyrotzer Weg<br />

26, 14612 Falkensee, Tel.: (0 33 22) 23 91 55<br />

Postleitzahl 2<br />

Friedo Wiesenhavern GmbH & Co. KG Moenckebergstr.<br />

11, 20095 Hamburg, Tel.: (0 40) 3 33 01 00<br />

Isenberg Audio Rentzelstraße 10b, 20146<br />

Hamburg (Rotherbaum), Tel.: (0 40) 44 70 37<br />

Sound & Vision Clemens Meyer Eppendorfer<br />

Landstr. 112, 20249 Hamburg, Tel.: (0 40) 4 80 16 60<br />

art fidelity HiFi Studio BERGEDORF GmbH<br />

Mohnhof 6, 21029 Hamburg, Tel.: (0 40) 7 24 44 22<br />

Noch mehr Fachhändler www.audio-test.at<br />

Fine Hifi Dorotheenstr. 115 – 117,<br />

22301 Hamburg, Tel.: (0 40) 69 45 40 99<br />

Phonosophie I. Hansen Vertriebs GmbH Luruper<br />

Hauptstr. 204, Hamburg 22547, Tel.: (040) 83 70 77<br />

Thomas Electronic GmbH Osdorfer Landstr.<br />

168, 22549 Hamburg, Tel.: (0 40) 41 00 45 45<br />

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2009<br />

1/2009<br />

2011<br />

2/2011<br />

4/2011<br />

3/2011<br />

4/2011<br />

5/2011<br />

6/2011<br />

2012<br />

1/2012<br />

2/2012<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

5/2012<br />

6/2012<br />

2013<br />

1/2013<br />

2/2013<br />

3/2013<br />

4/2013<br />

5/2013<br />

6/2013<br />

7/2013<br />

2014<br />

1/2014<br />

2/2014<br />

3/2014<br />

4/2014<br />

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79<br />

Gut<br />

78,5<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Yamaha<br />

A-S1000<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Lake People Electronic<br />

Violectric PPA V600<br />

5/2012 1 200 Euro<br />

Ausgzeichnet<br />

93<br />

Marantz<br />

PM-15S2<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

B.M.C. Audio<br />

Phono MCCI<br />

3/2011 1 998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Creek<br />

Evolution 5350<br />

4/2012 1 475 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Acoustic Signature<br />

tango MK2<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

B.M.C. Audio<br />

AMP C1<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sutherland<br />

Ph3D<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Denon<br />

PMA-2010AE<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Clearaudio<br />

Symphono plus<br />

3/2011 1 350 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sony<br />

TA-A1ES<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Furutech<br />

ADL GT40 USB DAC<br />

3/2012 500 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Krell<br />

S-300i<br />

Gato Audio<br />

AMP-150<br />

Vincent<br />

SV-234<br />

Musical Fidelity<br />

M6i<br />

Rotel<br />

RA-1570<br />

Harman Kardon<br />

HK 990<br />

Denon<br />

PMA-1520AE<br />

Marantz<br />

PM8005<br />

Rega<br />

Elicit-R<br />

NAD<br />

C390DD<br />

AVM<br />

Evolution A3NG<br />

T+A<br />

Power Plant MKII<br />

Unison<br />

Unico Primo<br />

Densen<br />

Beat 130<br />

5/2014 2 750 E uro<br />

3/2012 5 990 Euro<br />

1/2010 1 900 Euro<br />

1/2013 2 549 Euro<br />

3/2014 1 500 E uro<br />

2/2011 1 699 E uro<br />

2/2014 1 299 E uro<br />

4/2014 1 300 E uro<br />

5/2014 2 400 E uro<br />

3/2013 2 499 E uro<br />

2/2011 2 990 Euro<br />

1/2010 1 600 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 600 E uro<br />

1/2012 2 800 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Vorverstärker – Stereo<br />

AVM<br />

PA8<br />

T+A<br />

P 1260 R<br />

Sennheiser<br />

HDVA 600<br />

Accustic Arts<br />

Preamp I MK3<br />

Trigon Elektronik<br />

Dialog<br />

AVM<br />

V3 Next Generation<br />

Rotel<br />

RC-1580<br />

Lake People<br />

G109-P<br />

Endstufen – Stereo<br />

AVM<br />

SA8.2<br />

T+A<br />

AMP 8<br />

3/2014<br />

ab 6 490<br />

Euro<br />

2/2011 2 390 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Aufrüsten erwünscht<br />

Die Audio Video Manufaktur, kurz AVM,<br />

hat mit der Ovation PA8 eine Vorstufe auf<br />

den Markt gebracht, bei der Zukunftsträchtigkeit<br />

groß geschrieben wird. Deren<br />

Hauptplatine ist modular erweiterbar<br />

und erlaubt es so, sich auch nachträglich<br />

für Verbundgeräte zu rüsten.<br />

6/2013 1 399 E uro<br />

2/2011 3 490 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

2/2011 2 590 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

6/2013 495 Euro<br />

3/2014 1 990 Euro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

79,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Bilder:Auerbach Verlag, Sonus Faber<br />

64 | 7/2014


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Kopfhörerverstärker<br />

Lake People<br />

Violectric HPA V100<br />

Canor<br />

TP10<br />

King Rex<br />

HQ1<br />

HiFiMan<br />

EF-5<br />

Beyerdynamic<br />

A1<br />

Mobil-Kopfhörerverstärker<br />

V-Moda<br />

Vamp Verza<br />

Mont Blanc<br />

Fiio E12<br />

Avinity<br />

USB DAC Mobile<br />

AV-Receiver<br />

Yamaha<br />

DSP-Z11<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

Arcam<br />

AVR600<br />

Harman Kardon<br />

AVR 760<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Ausgabe verpasst?<br />

2/2012 650 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 499 Euro<br />

2/2012 890 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

6/2013 129 Euro<br />

6/2013 180 Euro<br />

1/2009 5 500 E uro<br />

3/2011 2 199 E uro<br />

3/2011 2 599 E uro<br />

1/2010 4 399 E uro<br />

1/2010 2 399 E uro<br />

6/2012 1 300 E uro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Sony<br />

STR-DN1040<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

AV-Vorstufe – Surround<br />

Denon<br />

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />

(Endstufe)<br />

Onkyo<br />

PR-SC5509Juhu<br />

Marantz<br />

AV8801<br />

Onkyo<br />

PR-SC 5507<br />

Primare<br />

SP32 HD<br />

Arcam<br />

AV 888<br />

NAD<br />

T 187<br />

NuForce<br />

AVP-18<br />

AV-Endstufe – Surround<br />

NAD<br />

T 977<br />

Rotel<br />

RMB-1575<br />

Marantz<br />

MM7055<br />

NuForce<br />

MCA-18<br />

Blu-ray-Receiver<br />

T+A<br />

K8<br />

Standlautsprecher<br />

Vivid Audio<br />

Giya G3<br />

Isophon<br />

Berlina RC7<br />

6/2013 449 Euro<br />

3/2011 1 199 E uro<br />

1/2009<br />

je<br />

7 999 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

3/2013 3 300 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

4/2011 5 960 E uro<br />

4/2011 5 499 E uro<br />

5/2012 2 999 Euro<br />

3/2014 1 095 E uro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

1/2012 2 399 E uro<br />

1/2012 1 299 E uro<br />

3/2014 999 Euro<br />

2/2012 5 900 E uro<br />

5/2012<br />

3/2012<br />

29 990<br />

Euro<br />

23 998<br />

Euro<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Anthem<br />

MRX 700<br />

1/2012 2 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sonus faber<br />

Olympica III<br />

3/2014<br />

10 800<br />

Euro<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Onkyo<br />

TX-NR5007<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Isophon<br />

Vescova<br />

3/2011<br />

ab<br />

7 998 E uro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Onkyo<br />

TX-NR828<br />

5/2013 1 100 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 100<br />

1/2014<br />

ab<br />

5 798 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

3/2011 1 699 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

PIOSound<br />

Eagle<br />

6/2012 8 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Onkyo<br />

TX-NR1009<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

1/2012 1 499 Euro<br />

6/2012 1000 E uro<br />

1/2012 1 099 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Emotionalität durch und durch<br />

Die Sonus faber Olympica III setzen<br />

nicht nur im Klang auf viel Gefühl. Die<br />

liebevolle Fertigung aus Walnussholz mit<br />

Stierlederbeschlag lassen den Lautsprecher<br />

alles andere als kalt und analytisch<br />

wirken, sondern geben Raum für viel<br />

Gefühl.<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Burmester<br />

B25<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

2/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Dynaudio<br />

Contour S 5.4<br />

3/2012 8 400 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Denon<br />

AVR 3311<br />

2/2010 1 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

MBL<br />

mbl 120<br />

3/2012<br />

14 500<br />

Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Harman Kardon<br />

AVR-660<br />

3/2011 1 999 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210 S<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Denon<br />

AVR-X4000<br />

5/2013 1 399 E uro<br />

Gut<br />

83<br />

Sonus Faber<br />

Cremona M<br />

3/2012 8 350 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Denon<br />

AVR-X2000<br />

6/2013 599 Euro<br />

Gut<br />

81,5<br />

ASW<br />

Genius 510<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 220 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Onkyo<br />

TX-NR626<br />

6/2013 599 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

Elac<br />

FS 247<br />

2/2011 1 996 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Sony<br />

STR-DA2800ES<br />

5/2013 1 199 E uro<br />

Gut<br />

77<br />

KEF<br />

Reference 203/2<br />

1/2010 7 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

www.audio-test.at | 65


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Nubert<br />

nuVero 10<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 80<br />

Heco<br />

The New Statement<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

ELAC<br />

FS 217<br />

Naim<br />

Ovator S-400<br />

LUA<br />

Con Espressione<br />

Dynaudio<br />

Excite X36<br />

T+A<br />

Criterion TCD 310 S<br />

Quadral<br />

Platinum M50<br />

Teufel<br />

Ultima 800 MKII<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Bowers & Wilkins<br />

804 Diamond<br />

Teufel<br />

Ultima 800<br />

Vienna Acoustics<br />

Beethoven Concert Grand<br />

ASW<br />

Cantius 604<br />

Elac<br />

FS 197<br />

Quadral<br />

Platinum M40<br />

JBL<br />

Monitor 4365<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

Hans Deutsch<br />

HD 311 Retro<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

KEF<br />

Q700<br />

Nubert<br />

nuBox 683<br />

Nubert<br />

nuLine 84<br />

ASW<br />

Cantius 412<br />

Bowers & Wilkins<br />

683 S2<br />

Infinity<br />

C336<br />

Nubert<br />

nuLine 102<br />

PSB Speakers<br />

Image T6<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

Teufel<br />

M 520 F<br />

Bowers & Wilkins<br />

684<br />

Quadral<br />

Platinum M4<br />

Focal<br />

Elextra 1027-S<br />

1/2012 2 450 E uro<br />

2/2013<br />

1/2013<br />

ab<br />

3998 E uro<br />

ab<br />

4 500 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

2/2012 4 200 Euro<br />

1/2011 6 000 Euro<br />

4/2011 2 600 E uro<br />

4/2013<br />

ab 4 180<br />

Euro<br />

4/2014 2 998 Euro<br />

4/2012 3 000 Euro<br />

4/2013 2 200 Euro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

1/2010 3 000 Euro<br />

3/2011 5 100 E uro<br />

4/2011 1 950 E uro<br />

4/2013 1 760 E uro<br />

3/2013 1998 Euro<br />

1/2013 8 000 Euro<br />

5/2012 1 950 E uro<br />

1/2009 2 690 E uro<br />

5/2013<br />

1/2013<br />

ab 2 800<br />

Euro<br />

ab<br />

1598 E uro<br />

2/2011 1 398 E uro<br />

6/2014 1 098 E uro<br />

5/2013 1 030 E uro<br />

7/2013<br />

ab 1 400<br />

Euro<br />

5/2014 1 498 E uro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

1/2010 1 500 E uro<br />

2/2011 1 500 E uro<br />

1/2011 2 498 Euro<br />

3/2011 1 098 E uro<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

1/2010 1 400 Euro<br />

1/2009 4 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

81<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Heco<br />

Aleva 500<br />

Jamo<br />

C605<br />

Piega<br />

Smart 3<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

Quadral<br />

Rhodium 70<br />

Empire<br />

Diamond No.2<br />

Pure Acoustics<br />

Noble II F<br />

German Maestro<br />

HD-PF 200<br />

Aktivlautsprecher<br />

Avantgarde Acoustic<br />

ZERO 1 Pro / Standard<br />

KSdigital<br />

KSD 2040<br />

KSdigital<br />

KSD 2020<br />

Adam Audio<br />

A8X<br />

Audium<br />

Comp 5 Active<br />

Elac<br />

AM 150<br />

Elac<br />

AM 180<br />

JBL<br />

LSR4328P<br />

Nubert<br />

nuPro A-300<br />

KEF<br />

X300A<br />

Quadral<br />

Rondo aktiv<br />

Nubert<br />

nuPro20<br />

Swans<br />

M200MKII<br />

T+A<br />

CM Active<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Vienna Acoustics<br />

The Kiss<br />

Burmester<br />

B10<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 40<br />

Seta-Audio<br />

M1.5<br />

Adam Audio<br />

Classic Compakt MK III<br />

Sonus Faber<br />

Liuto Monitor<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

Kirsch Audio<br />

SQ 5<br />

Neat<br />

Momentum 3i<br />

ME Geithain<br />

ME 25<br />

Harbeth<br />

P3ESR<br />

Dynaudio<br />

Excite X14<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

AVM<br />

Audition S3<br />

1/2010 900 Euro<br />

1/2010 700 Euro<br />

2/2011 2 000 E uro<br />

2/2011 1 998 Euro<br />

2/2011 798 Euro<br />

4/2011 1 999 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

1/2011 598 Euro<br />

2/2014<br />

11 900 Euro<br />

/ 9 990 Euro<br />

2/2012 7 998 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

6/2012 3 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

1/2013 1 200 Euro<br />

2/2011 1 899 E uro<br />

1/2014 1 050 Euro<br />

1/2014 799 Euro<br />

1/2014 599 Euro<br />

2/2013 570 Euro<br />

2/2011 648 Euro<br />

2/2011 1 990 Euro<br />

3/2013<br />

5/2014<br />

ab 349<br />

Euro<br />

12 000<br />

Euro<br />

5/2012 3 480 E uro<br />

5/2014 1 998 Euro<br />

1/2012 2 400 Euro<br />

2/2010 2 000 E uro<br />

1/2012 2 100 Euro<br />

2/2011 1 140 E uro<br />

5/2014 1 920 E uro<br />

5/2012 2 550 E uro<br />

2/2011 1 420 E uro<br />

5/2014 1 750 E uro<br />

2/2014 990 Euro<br />

1/2012 1 950 Euro<br />

3/2012 2 250 E uro<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80,5<br />

Gut<br />

79,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

77,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer, Vienna Acoustics<br />

66 | 7/2014


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Elac<br />

BS 243<br />

JBL<br />

LS40<br />

PMC<br />

Twenty 21<br />

KEF<br />

LS50<br />

KEF<br />

Q100<br />

Tannoy<br />

Precision 6.1<br />

Piega<br />

Premium 1<br />

Quadral<br />

Aurum Altan VIII<br />

Swans<br />

M1 Monitor<br />

Q Acoustics<br />

Concept 20<br />

ASW<br />

Opus M14<br />

Definitive Technology<br />

Studio Monitor 55<br />

Nubert<br />

nuLine 24<br />

Neat<br />

Iota<br />

Bowers & Wilkins<br />

685<br />

Epos<br />

Elan 10<br />

Calion Deluxe<br />

The Brisbane<br />

Mordaunt Short<br />

Mezzo 2<br />

Streaming-Lautsprecher<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L Part 2<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

KEF<br />

X300A Wireless<br />

Bose<br />

SoundTouch 30 Wi-Fi Music System<br />

Audio Pro<br />

LV3<br />

Bose<br />

Wave SoundTouch<br />

Bluesound<br />

Pulse<br />

Dynaudio<br />

Xeo 3<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

Airplay-Speaker<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoPlay A9<br />

Bowers & Wilkins<br />

Zeppelin Air<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

Philips<br />

SoundSphere DS9800W/10<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

Samsung<br />

DA-E750<br />

2/2011 998 Euro<br />

2/2011 1 598 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 760 E uro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

5/2014 1 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Vienna Acoustics – The Kiss<br />

Kompaktlautsprecher von fast 1,30<br />

Metern Höhe sieht man selten. Doch nicht<br />

nur die Maße der Lautsprecher sind unkonventionell:<br />

Das Design von „The Kiss“<br />

ist an das gleichnamige Bild des Malers<br />

Gustav Klimt angelehnt. Ein Kunstwerk<br />

für die Ohren.<br />

2/2010 1 700 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

6/2014 500 Euro<br />

2/2014 990 Euro<br />

6/2014 600 Euro<br />

4/2013 530 Euro<br />

4/2013 820 Euro<br />

2/2011 598 Euro<br />

5/2012 690 Euro<br />

2/2011 699 Euro<br />

2/2011 700 Euro<br />

4/2014 1 500 E uro<br />

2/2012 1 300 E uro<br />

4/2012 2 900 E uro<br />

4/2014 999 Euro<br />

2/2014 700 Euro<br />

1/2013 1 700 Euro<br />

4/2014 800 Euro<br />

6/2014 700 Euro<br />

1/2013 1 500 E uro<br />

4/2013 699 Euro<br />

2/2014<br />

ab<br />

1 999 Euro<br />

4/2012 600 Euro<br />

5/2013 800 Euro<br />

4/2012 1 000 Euro<br />

3/2012 750 Euro<br />

7/2013 600 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

74<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgzeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Bowers & Wilkins<br />

Z2<br />

Bang & Olufsen<br />

Beolit 12<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

Bluetooth-Lautsprecher<br />

Polk Audio<br />

Woodbourne<br />

Audio Pro<br />

Addon T12<br />

Philips<br />

PS1<br />

Audio Pro<br />

Addon T10<br />

Philips<br />

DTM9030<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

nuLine AW-1300 DSP<br />

Sunfire<br />

Atmos<br />

Nubert<br />

AW-500<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

Velodyne<br />

CHT-12-Q<br />

Elac<br />

Sub 2040 ESP<br />

Sunfire<br />

HRS-8<br />

Boston Acoustics<br />

RSP 1000<br />

ASW<br />

Opus SW14<br />

Bowers & Wilkins<br />

ASW610<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A Ltd<br />

JBL<br />

Sub 550P<br />

Wharfedale<br />

Diamond 10.GX-Sub<br />

Surround-Sets<br />

Boston Acoustics<br />

A25, A225C, ASW250<br />

Teufel<br />

System 7<br />

Elac<br />

Linie 240<br />

Cabasse<br />

iO2, Santorin 25<br />

KEF<br />

KHT 3005 SE<br />

Wharfedale<br />

Achromatic Supro<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoLab 14<br />

KEF<br />

XQ-Serie<br />

Teufel<br />

Theater 6 Hybrid<br />

KEF<br />

T205<br />

Audio Pro<br />

Avanto 5.0 HT<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

PSB<br />

Imagine Mini<br />

Revox<br />

Re:sound-S-5.1-Set<br />

KEF<br />

E305<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 500 Euro<br />

1/2014 899 Euro<br />

7/2013 500 Euro<br />

2/2014 2 500 E uro<br />

7/2013 400 Euro<br />

6/2014 799<br />

4/2012 1 185 E uro<br />

1/2014 1 299 E uro<br />

7/2013 495 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 800 Euro<br />

5/2014 845 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

5/2014 650 Euro<br />

4/2011 600 Euro<br />

4/2011 850 Euro<br />

3/2014 499 Euro<br />

5/2014 599<br />

4/2011 1 014 Euro<br />

5/2012 2 600 E uro<br />

1/2009 7 300 Euro<br />

4/2011 3 900 E uro<br />

4/2011 1 399 E uro<br />

4/2011 1 244 Euro<br />

7/2013 3 295 E uro<br />

1/2009 7 400 Euro<br />

1/2014 1 700 Euro<br />

4/2013 1 600 E uro<br />

2/2013 2 500 E uro<br />

2/2013 1 500 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 400 Euro<br />

1/2009 2 430 E uro<br />

5/2013 999 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

72<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

79,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83,5<br />

www.audio-test.at | 67


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Heco<br />

Music Style 5.1 Set<br />

Mission<br />

Serie 79<br />

Bowers & Wilkins<br />

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 & ASW610<br />

Soundbars<br />

AudioXperts<br />

4TV 5122<br />

Harman Kardon<br />

SB 30<br />

Quadral<br />

Magique<br />

Bowers & Wilkins<br />

Panorama 2<br />

Philips<br />

HTB4150B<br />

Polk Audio<br />

Surroundbar 9000<br />

Sony<br />

HT-XT1<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Denon<br />

DHT-T100<br />

Onkyo<br />

LS-T10<br />

LG<br />

LAP341<br />

LG<br />

LAP340<br />

Panasonic<br />

SC HTE180<br />

Monoblockendstufe<br />

Trigon Elektronik<br />

Monolog<br />

AVM<br />

M3<br />

B.M.C.<br />

AMP M1<br />

Advance Acoustic<br />

MAA-706<br />

Blu-ray-Player<br />

Electrocompaniet<br />

EMP 3<br />

McIntosh<br />

MVP 891<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Panasonic<br />

DMP BDT-500<br />

Philips<br />

BDP9600/12<br />

Marantz<br />

UD7006<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

CD-Player<br />

AVM<br />

Evolution CD3.2<br />

AVM<br />

Evolution CD 5.2<br />

Audiolab<br />

8200CD<br />

Teac<br />

CD-3000<br />

Rotel<br />

RCD-1570<br />

4/2013 1 794 E uro<br />

1/2009 2 697 E uro<br />

1/2009 3 194 Euro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

6/2013 799 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

6/2013 1 999 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

6/2013 899 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

4/2014 299 Euro<br />

4/2014 399 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

1/2014 399 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

5/2012<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

3/2011 2 245 Euro<br />

1/2012 3 998 Euro<br />

2/2012 999 Euro<br />

1/2014 2 850 Euro<br />

7/2013 9 000 E uro<br />

1/2010 5 499 Euro<br />

1/2009 1 699 E uro<br />

5/2012 400 Euro<br />

4/2011 749 Euro<br />

4/2011 999 Euro<br />

4/2011 499 Euro<br />

3/2012 2 790 E uro<br />

2/2013 3 990 Euro<br />

1/2012 899 Euro<br />

3/2012 1 999 Euro<br />

3/2014 900 Euro<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

84,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

73<br />

Gut<br />

72,5<br />

Gut<br />

71,5<br />

Gut<br />

71<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

75<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Rega<br />

Apollo-R<br />

Consonance<br />

Droplet CDP 3.1 linear<br />

SACD-Player<br />

Denon<br />

DCD-2020AE<br />

Marantz<br />

SA-15S2 Limited<br />

Denon<br />

DCD-2010AE<br />

Marantz<br />

SA-15S2<br />

Marantz<br />

SA8005<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

Schallplattenspieler<br />

Transrotor<br />

Rossini 25/60<br />

Block<br />

PS-100<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111 Metall<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111<br />

Music Hall<br />

mmf-5.1<br />

Clearaudio<br />

Concept MM<br />

Rega<br />

RP 40<br />

Kompaktanlagen<br />

Linn<br />

Kiko<br />

Meridian Audio<br />

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />

T+A<br />

Caruso Blu<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

Loewe<br />

SoundVision<br />

T+A Elektroakustik<br />

Cala, CS Mini<br />

Marantz, Boston Acoustics<br />

M-CR603, A 26<br />

Denon<br />

Ceol<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

Sony<br />

CMT-G2NiP<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

Desktopanlagen<br />

Denon<br />

CEOL Carino<br />

Abtastsysteme<br />

Denon<br />

DL-103R, Moving Coil<br />

Benz Micro<br />

MC Gold, Moving Coil<br />

Sumiko<br />

Blue Point Special EVO III, Moving Coil<br />

Audio-Technica<br />

AT-F7, Moving Coil<br />

Nagaoka<br />

MP-300H, Moving Iron<br />

4/2012 800 Euro<br />

2/2012 2 498 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

5/2012 1 999 Euro<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

4/2014 1 300 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 900 E uro<br />

2/2012 999 Euro<br />

4/2013 1 750 E uro<br />

3/2011 1 080 E uro<br />

3/2011 800 Euro<br />

3/2011 1 100 E uro<br />

1/2014 1 000 Euro<br />

1/2013 2 995 Euro<br />

5/2012<br />

2 100 E uro/<br />

5 200 E uro/<br />

2 690 E uro<br />

2/2014 2 990 Euro<br />

3/2013 799 Euro<br />

2/2013<br />

5/2012<br />

4/2012<br />

ab<br />

1500 E uro<br />

1490 bzw.<br />

299 Euro<br />

649 bzw.<br />

298 Euro<br />

4/2012 809 Euro<br />

4/2012 630 Euro<br />

4/2012 999 Euro<br />

3/2013 579 Euro<br />

4/2012 899 Euro<br />

3/2013 500 Euro<br />

4/2013 350 Euro<br />

6/2014 349 Euro<br />

2/2012 399 Euro<br />

2/2012 330 Euro<br />

2/2012 450 Euro<br />

2/2012 359 Euro<br />

2/2012 570 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Referenzklasse<br />

96,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

90<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

72,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

79<br />

Bilder:Auerbach Verlag<br />

68 | 7/2014


Testberichte jetzt als Einzelabruf!<br />

www.heftkaufen.de/pdf-downloads.html<br />

Kopfhörer im Test<br />

Standlautsprecher<br />

im<br />

Test<br />

CD-Player-Vollverstärker-<br />

Kombi im Test<br />

AirPlay-Speaker im Test<br />

Bilder: Al-Ko, Beem, Panasonic, Teufel, Tobis<br />

Komplette Tests und fundierte Beratung von<br />

den Testexperten. Jetzt bequem als Download.<br />

12 Elektrorasenmäher im Test · 12 Sounbars im Vergleichtest · 17 Tischgrills im Test · LG 60LA8607 im Profitest · 12 Akku-Barttrimmer im<br />

Test 2013 · Samsung UE55F9090 im Profitest · Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung im Test · Panasonic TX L55WTW60<br />

im Test · 3 Akkurasenmäher im Test · Philips 65PFL9708S im Profitest · 14 beutellose Staubsauger im Test 2013 · Sony KDL-40W905A<br />

im Profitest · Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 im Test · 5 Kaffeefiltermaschinen im Test · 19 Milchaufschäumer im Test ·<br />

6 Tischwasserfilter im Test · 11 Kaffeevollautomaten im Test · 5 Blu-ray-Player im Vergleichstest · Sechs AV-Receiver im Vergleichstest ·<br />

Philips 55PFL7108K im Profitest · 23 Toaster im Test · 30 Wasserkocher im Test · 9 Popcornmaker im Test · 6 Partypfannen im Test · Philips<br />

60PFL8708S: Vierfach-Ambilight · Toshiba 65M9363DG: Ultra HD · Sony KDL-65W855A: 65-Zoll-TV · 23 Stabmixer und -sets im Test<br />

· 11 Dampfreiniger im Test · 6 Hochdruckreiniger im Test · 6 Terrassenheizstrahler im Test · Sony KDL-55W955B: Stromsparer · Sony<br />

VPL-HW55ES: SXRD-Projektor · BenQ W7500: DLP-Projektor · 6 Netzwerkspeicher (NAS) im Vergleichstest · Kathrein UFSconnect 906 im Test<br />

· Noise-Cancelling-Kopfhörer: Audio-Technica ATH-ANC70 · Standlautsprecher: Sonus faber Olympica III · Enigma2-PVR-Receiver im Vergleich<br />

- Edision vs. Sogno · Streaming-Lautsprecher: Bose Wave Soundtouch · 10 Kompaktbacköfen im Test · 5 Stabhängematten mit Gestell im Test<br />

· 6 Benzinrasenmäher im Test · Sony KD-65X9005B im Test: UHD-Fernseher · Panasonic TX-58AXW804 im Test: UHD-Fernseher · Samsung<br />

UE65H8090 im Test: Curved-TV · LG 55EA9809: OLED-Fernseher · Toshiba 47M7463DG: Direct-LED-LCD · Samsung UE65HU8590: UHD-<br />

Fernseher · Sony VPL-HW40ES: SXRD-Projektor · Panasonic TX-47ASW754: Doppeltuner-TV · Philips 47PFK7509: Ambilight-Fernseher u.v.m.


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Goldring<br />

Elite, Moving Coil<br />

Shelter<br />

Model 201, Moving Magnet<br />

Medienserver<br />

AVM<br />

ML8T<br />

Certon Systems<br />

Music Server Integrita<br />

Evolve<br />

LifeStation<br />

Sony<br />

HAP-Z1ES<br />

Mcubed<br />

RipNAS Z1000<br />

Naim<br />

UnitiServe<br />

NAS-Server<br />

Synology<br />

DS214play (Leergehäuse)<br />

Asustor<br />

AS-202TE (Leergehäuse)<br />

Shuttle<br />

Omninas KD22 (Leergehäuse)<br />

Qnap<br />

HS-210 (Leergehäuse)<br />

Netgear<br />

ReadyNAS 312 (Leergehäuse)<br />

Western Digital<br />

WD My Cloud (2TB)<br />

D-Link<br />

ShareCenter DNS-327L (Leergehäuse)<br />

Audio-Netzwerkplayer<br />

Olive<br />

O6HD<br />

Lindemann<br />

Musicbook:25<br />

Linn<br />

Akurate DSM<br />

Marantz<br />

NA-11S1<br />

T+A<br />

Pulsar MP1260 R<br />

Primare<br />

NP30<br />

Linn<br />

Akurate DS (2010)<br />

NAD<br />

M50<br />

Opera Consonance<br />

Reference 7<br />

Marantz<br />

NA8005<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

Musical Fidelity<br />

M1 CLiC<br />

Naim<br />

HDX<br />

Olive<br />

4 HD<br />

Simple Audio<br />

Roomplayer II<br />

2/2012 600 Euro<br />

2/2012 240 Euro<br />

7/2013<br />

14 900<br />

Euro<br />

3/2013 3 490 E uro<br />

2/2013 6 500 E uro<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

1/2011 1 095 Euro<br />

2/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

3/2014 299 Euro<br />

3/2014 230 Euro<br />

3/2014 186 Euro<br />

3/2014 273 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

3/2014 139 Euro<br />

3/2014 199 Euro<br />

2/2012 5 000 E uro<br />

5/2014 3 900 E uro<br />

3/2012 6 450 E uro<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Gut<br />

73<br />

Befriedigend<br />

57<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Gut vernetzt<br />

Mit elegantem Design in massivem<br />

Aluminiumgehäuse zeigt sich die Liebe<br />

zum Detail des Herstellers Lindemann.<br />

Dank UPnP/DLNA-Netzwerkclient, CD-<br />

Player und eingebauter Vorstufe sowie<br />

integriertem Kopfhörerverstärker, ist das<br />

Musicbook:25 ein wahres Multitalent.<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

2/2010 2 690 E uro<br />

6/2014 2 500<br />

3/2011 5 500 E uro<br />

4/2014 2 500 E uro<br />

1/2013 2 500 E uro<br />

6/2014 1 299 E uro<br />

4/2011 5 200 Euro<br />

1/2012 1 600 Euro<br />

2/2010 6 500 E uro<br />

2/2010 2 498 E uro<br />

5/2012 700 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

Onkyo<br />

T-4070<br />

Pioneer<br />

N-50<br />

NAD<br />

C 446<br />

Logitech<br />

Transporter<br />

Denon<br />

DNP-720AE<br />

Rotel<br />

RT-09<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Bluesound<br />

NODE<br />

Logitech<br />

Squeezebox Touch<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Reson<br />

rh4<br />

Philips<br />

NP2500<br />

Dune HD<br />

Max<br />

Sonos<br />

ZP90<br />

3/2011 800 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

6/2012 600 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 1 999 Euro<br />

2/2012 500 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

6/2014 450 Euro<br />

2/2010 299 Euro<br />

1/2012 290 Euro<br />

1/2011 2 250 E uro<br />

2/2010 229 Euro<br />

1/2012 469 Euro<br />

2/2010 349 Euro<br />

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />

Naim<br />

5/2012 4200 Euro<br />

Superuniti 2<br />

Linn<br />

Sekrit DSM<br />

Linn<br />

Majik DS-I<br />

Linn<br />

Sneaky Music DS<br />

Naim<br />

UnitiQute<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

Teufel<br />

3Raumfeld CSM<br />

Bluesound<br />

POWERNODE<br />

Arcam<br />

Solo Neo<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Cocktail Audio<br />

X30<br />

D/A-Wandler<br />

T+A<br />

DAC8<br />

B.M.C.<br />

DAC1<br />

NAD<br />

M51<br />

Electrocompaniet<br />

ECD 2<br />

Arcam<br />

D33<br />

4/2013 2 250 E uro<br />

2/2010 2 975 E uro<br />

1/2012 1 450 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 300 E uro<br />

1/2012 2 700 Euro<br />

4/2011 1 975 E uro<br />

6/2014 700 Euro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

1/2012 290 Euro<br />

7/2013<br />

ab 999<br />

Euro<br />

6/2012 1 990 Euro<br />

1/2012 3 248 Euro<br />

6/2014 1700 Euro<br />

7/2013 2 390 E uro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

74<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

70 | 7/2014


Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Burmester<br />

113<br />

B.M.C.<br />

PureDAC<br />

Lake People<br />

Violectric DAC V800<br />

6/2012 2 490 E uro<br />

4/2014 1 400 E uro<br />

4/2012 1 100 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Musical Fidelity<br />

M1DAC<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

1/2011 499 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

Sehr gut<br />

89<br />

North Star Design<br />

Fluxio<br />

2/2013 2 250 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

PS Audio<br />

PerfectWave DAC MkII<br />

4/2012 4 345 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Music Hall<br />

dac25.3<br />

1/2011 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

North Star Design<br />

Essensio Plus<br />

3/2012 1 600 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Beyerdynamic<br />

A200p<br />

6/2014 299 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Musical Fidelity<br />

M1 SDAC<br />

NAD<br />

D 1050<br />

Arcam<br />

rDAC<br />

Lindemann<br />

USB-DAC 24/192<br />

Audiolab<br />

M-DAC<br />

5/2013 1 149 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Digital, Analog und mehr<br />

Der PureDAC von B.M.C adaptiert die<br />

Technik von seinen großen Brüdern. So<br />

bietet der Wandler mit Vorverstärker eine<br />

hohe Qualität und eine üppige Ausstattung<br />

zum absoluten Einstiegspreis in die<br />

audiophil-digitale Welt.<br />

3/2014 499 Euro<br />

1/2011 399 Euro<br />

1/2011 690 Euro<br />

6/2012 799 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Atoll<br />

DAC<br />

Meridian<br />

Explorer<br />

Arcam<br />

rPac<br />

Advance Acoustic<br />

MDA-503<br />

KingRex<br />

UD384<br />

HRT<br />

microStreamer<br />

NuForce<br />

Icon DAC<br />

M2Tech<br />

HiFace DAC<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

1/2011 550 Euro<br />

2/2014 310 Euro<br />

6/2014 249 Euro<br />

1/2011 849 Euro<br />

3/2013 450 Euro<br />

6/2014 189 Euro<br />

4/2014 299 Euro<br />

6/2014 220 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Denon<br />

DA-300USB<br />

3/2014 399 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Bowers & Wilkins<br />

P7<br />

4/2014 399 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Arcam<br />

airDAC<br />

3/2014 499 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Beyerdynamic<br />

T 51 p<br />

4/2014 259 Euro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Mytek<br />

Stereo192-DSD-DAC<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Soul Electronics<br />

Jet<br />

6/2014 249 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Audioquest<br />

Dragonfly<br />

6/2014 149 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Harman Kardon<br />

CL<br />

4/2014 199 Euro<br />

Gut<br />

80,5<br />

Calyx<br />

DAC 24/192<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Telestar<br />

IMPERIAL bluTC<br />

4/2014 229 Euro<br />

Gut<br />

78<br />

Produktvorstellungen<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Aktivlautsprecher<br />

Make Black Forest<br />

Make One<br />

WLAN-Lautsprecher<br />

Audio Pro<br />

LV2, TX100, RX100, WR200<br />

Surround-Sets<br />

Loewe<br />

3D Orchestra 5.1 IS<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bose<br />

SIE2(i)<br />

Ultimate Ears<br />

Reference Monitors<br />

AKG<br />

K 272 HD<br />

AKG<br />

K 420 Denim<br />

Beyerdynamic<br />

DT 880<br />

Bose<br />

AE2<br />

1/2010 www.make-blackforest.com<br />

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />

5/2013 www.loewe.tv<br />

2/2013 www.bose.de<br />

2/2014 www.hearing-berlin.com<br />

2/2012 de.akg.com<br />

6/2013 de.akg.com<br />

2/2012 www.beyerdynamic.de<br />

2/2012 www.bose.de<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Bowers & Wilkins<br />

P5<br />

2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />

German Maestro<br />

GMP 435 S<br />

Goldring<br />

DR150<br />

HiFiMan<br />

HE-300<br />

JBL<br />

J55<br />

JVC<br />

HA-RX900<br />

KEF<br />

M500<br />

Koss<br />

Porta Pro Classic<br />

Marshall<br />

Major Black<br />

Philips<br />

SHP8000/10<br />

Pioneer<br />

MJ532<br />

Shure<br />

SRH840<br />

2/2012 www.german-maestro.de<br />

2/2012 www.goldring.co.uk<br />

2/2012 www.sieveking-sound.de<br />

6/2013 de.jbl.com<br />

2/2012 www.jvc.de<br />

6/2013 www.gpa-eu.com<br />

6/2013 www.sound-magic.de<br />

6/2013 www.hama.de<br />

2/2012 www.philips.de<br />

6/2013 www.pioneer.eu<br />

2/2012 www.shure.de<br />

www.audio-test.at | 71


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Sennheiser<br />

HD 650<br />

Teufel<br />

Aureol Real<br />

V-Moda<br />

Crossfade M-100<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC70<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Logic3<br />

T350<br />

PSB Speakers<br />

M4U 2<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

Soul/Hama<br />

SL300<br />

Bluetooth-Kopfhörer<br />

Audio-Technica<br />

ATH-CKX7iS<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Harman Kardon<br />

BT<br />

Parrot<br />

Zik<br />

Sony<br />

MDR-1RBT<br />

Sony<br />

XBA-H3<br />

Kopfhörer-Surround-Systeme<br />

Beyerdynamic<br />

Headzone<br />

Sennheiser<br />

PC 333D<br />

Smyth Research<br />

Realiser A8<br />

Tragbare Audioplayer<br />

Colorfly<br />

C3<br />

Colorfly<br />

C4<br />

iRiver Astell & Kern<br />

AK100<br />

Philips<br />

GoGear Ariaz MP4 player<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

Sony<br />

NWZ-F805<br />

Tragbare Lautsprecher<br />

Bose<br />

SoundLink III<br />

Bose<br />

SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />

Grundig<br />

GSB 120<br />

Geneva<br />

S DAB+<br />

Sound2Go<br />

Dome<br />

2/2012 www.sennheiser.de<br />

6/2013 www.teufel.de<br />

6/2013 www.digital-highend.de<br />

1/2013 de.akg.com<br />

3/2014 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 www.bose.de<br />

1/2013 www.denon.de<br />

1/2013 www.iad-audio.de<br />

6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />

1/2013 www.sennheiser.de<br />

1/2013 www.sony.de<br />

1/2013 www.hama.de<br />

1/2014 eu.audio-technica.com<br />

5/2013 www.denon.de<br />

5/2013 www.harmankardon.com<br />

5/2013 www.parrot.com<br />

5/2013 www.sony.de<br />

1/2014 www.sony.de<br />

5/2012 www.beyerdynamic.de<br />

5/2012 www.sennheiser.de<br />

5/2012 www.audio-import.de<br />

6/2012 www.hoerzone.de<br />

1/2013 www.hoerzone.de<br />

6/2013 www.astellkern.de<br />

6/2012 www.philips.de<br />

6/2012 www.samsung.de<br />

6/2012 www.sony.de<br />

3/2014 www.bose.de<br />

1/2014 www.bose.de<br />

2/2014 www.grundig.de<br />

1/2014 www.geneva24.de<br />

1/2014 www.sound2go.net<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Plattenwaschanlagen<br />

Clearaudio<br />

Double Matrix Professional<br />

3/2011 www.clearaudio.de<br />

Okki Nokki<br />

MK II<br />

Knosti<br />

Disco-Antistat<br />

Audiozubehör<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Banana<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Cinch<br />

Aura HiFi<br />

Aura Plattform<br />

Black Forest Audio<br />

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Inakustik<br />

Exzellenz Bolide<br />

Millenium Audio<br />

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ATM-10<br />

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Pro-ject Audio<br />

Ground it deluxe 1<br />

SSC Accept Audio<br />

Netpoint 200<br />

SSC Accept Audio<br />

Twinbase<br />

Viablue<br />

Tri Absorber<br />

NAS-Server<br />

Acer<br />

Aspire easyStore H341<br />

Buffalo Technology<br />

LinkStation Pro Quad<br />

HFX<br />

AssetNAS<br />

Iomega<br />

StorCenter ix2-200<br />

QNAP Systems<br />

TS-419P+ TurboNAS<br />

Synology<br />

DiskStation DS212j<br />

Western Digital<br />

My Book Live Duo<br />

Home Theater PC<br />

Deltatronic<br />

Silentium! i5<br />

Ichbinleise.de / HFX<br />

Ichbinleise HFX M27<br />

3/2011 www.okkinokki.de<br />

3/2011 www.knosti.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

5/2012 www.aura-hifi.de<br />

1/2013 www.blackforestaudio.com<br />

6/2012 www.finite-elemente.de<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

1/2013 www.finite-elemente.de<br />

1/2013 www.hmselektronik.de<br />

5/2012 www.hmselektronik.de<br />

6/2012 www.in-akustik.de<br />

6/2012 www.m-puck.de<br />

5/2014 www.nubert.de<br />

1/2014 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

1/2013 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

5/2012 www.project-audio.com<br />

6/2012 www.hifi-ssc.de<br />

5/2012 www.hifi-ssc.de<br />

6/2012 www.viablue.de<br />

3/2012 www.acer.de<br />

3/2012<br />

www.buffalo-technology.<br />

com<br />

3/2012 www.digital-highend.de<br />

3/2012 go.iomega.com<br />

3/2012 www.qnap.com<br />

3/2012 www.synology.com<br />

3/2012 www.wdc.com<br />

6/2012 www.deltatronic.de<br />

6/2012 www.ichbinleise.de<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

72 | 7/2014


Testübersicht<br />

Hintergrundartikel<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Lautsprecherbau mit Nubert<br />

Dolby Digital EX<br />

THX-Zertifizierung<br />

In-Wall-Lautsprecher<br />

Lautheitskrieg<br />

Anschlusstechnik<br />

Manuelle Einmessung<br />

Tongeschichte<br />

Lautsprecherkabel<br />

Lautsprecherbau<br />

Ausgabe 2/2010<br />

Musikdienste<br />

Handy als Fernbedienung<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

DLNA bei AV-Receivern<br />

Ausgabe 1/2011<br />

Öko-Richtlinien<br />

Apple Airplay<br />

Surround-Sound: Lichtmond<br />

Kino für die Ohren<br />

Netzwerksicherheit<br />

USB-Schnittstelle<br />

Digital-Analog-Wandlung<br />

MP3<br />

Ausgabe 2/2011<br />

Auro 3D<br />

Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />

Body-Shaker<br />

Kabelworkshop Teil 1<br />

Ausgabe 3/2011<br />

Vinyl-Recording<br />

Audioschnitt<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Kabelworkshop Teil 2<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Raumklang im Heimkino<br />

Dolby vs. DTS<br />

Workshop: Surround-Einmessung<br />

Ausgabe 1/2012<br />

Raumakustik<br />

Surround-Formate im Überblick<br />

Multizone<br />

Themen<br />

Kabelworkshop Teil 3<br />

Ausgabe 2/2012<br />

Geschichte der Stereofonie<br />

Stereopanorama<br />

Musiksortierprogramme<br />

Vinyl-Revival<br />

Kopfhörer-Bauarten<br />

Ausgabe 3/2012<br />

Downloadplattformen<br />

Zwischen den Welten<br />

Master-Formate auf Disc<br />

Ausgabe 4/2012<br />

Subwoofer-Bauarten<br />

DLAN<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Streamen mit Apple<br />

Ausgabe 5/2012<br />

Lokalisation<br />

THX<br />

Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />

Einmesssysteme im Vergleich<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Kabelloses Heimkino<br />

Joint Stereo<br />

ABX-Test selbstgemacht<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Bluetooth<br />

Ohrenfalle Kopfhörer<br />

Ausgabe 2/2013<br />

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />

Genau im Takt mit Denon Link HD<br />

Google Play<br />

Ausgabe 3/2013<br />

Akustik aufpolieren mit Genelec<br />

Frequenzweichen<br />

Geldregen Musikdownloads<br />

Das Rezept zur Kultmusik<br />

Interview The BossHoss<br />

Windows 8 im Audio-Check<br />

Ausgabe 4/2013<br />

Von der CD zur MP3<br />

Kostenlose Musik für jedermann<br />

Themen<br />

Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />

Drahtlose Musiksysteme<br />

Interview Mansour Mamaghani<br />

Die DNA von High End<br />

Ausgabe 5/2013<br />

Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />

Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />

Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />

Der Beginn des Musikdownloads<br />

Interview: Steven Wilson<br />

Ausgabe 6/2013<br />

Kaufberatung Kopfhörer<br />

Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />

Zu Besuch bei T+A<br />

Ausgabe 7/2013<br />

So funktioniert objektbasiertes Audio<br />

RAID-Systeme erklärt<br />

HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton<br />

in-akustik: mehr als nur harte Ware<br />

Lautheit: das 2-Master-Album von ASP<br />

Ausgabe 1/2014<br />

Spotify Connect<br />

WiSA/Immaculate Wireless Sound<br />

Ausgabe 2/2014<br />

Streaming: WiMP HiFi<br />

Audio Codec Opus 1.1<br />

Ausgabe 3/2014<br />

Interview: Dieter Burmester<br />

Synchronton „Made in Germany“<br />

Unvergessliche Filmsounds – ein Making of<br />

Bild und Ton im Einklang<br />

Ausgabe 4/2014<br />

TV-Sound effektiv aufwerten<br />

Virtual Surround Sound – wie er entsteht<br />

Kabelloser Klangkomfort<br />

Ausgabe 5/2014<br />

Funktionsprinzipien von Lautsprechern<br />

Akustische Optimierung des Hörraums<br />

Tiefenstaffelung erklärt<br />

Subwoofer im Stereo-Set-up<br />

Ausgabe 6/2014<br />

Streaming mit dem Computer<br />

Das große Netzwerk-Einmaleins<br />

Großer Multriroom-Vergleich<br />

www.audio-test.at | 73


Lexikon<br />

Streaming – DLNA<br />

Streaming, *1 ; Streaming steht<br />

für die Übertragung von Audiound<br />

Videodaten innerhalb eines<br />

Netzwerkes bzw. des Internets.<br />

Dabei bleiben die Daten auf dem<br />

Server liegen und werden lediglich<br />

vom Client empfangen und<br />

aufbereitet bzw. decodiert.<br />

Wireless-LAN; Wireless-LAN<br />

(WLAN) bezeichnet eine kabellose<br />

Netzwerkverbindung über<br />

Funk. Die einzelnen Standards<br />

werden mit der IEEE-802.11-<br />

Familie beschrieben. WLAN-Signale<br />

funken über das 2,4- bzw.<br />

5-Gigahertz-Frequenzband. Mit<br />

IEEE 802.11U-WLAN konnen<br />

Bruttodatenraten von bis zu 600<br />

Megabit pro Sekunde erreicht<br />

werden.<br />

Router; Der Router ist in einem<br />

Netzwerk der Hauptverteiler,<br />

der die Verbindung zwischen<br />

allen weiteren im Netzwerk<br />

befindlichen Geräten herstellt<br />

und verwaltet. Er ist ebenso<br />

fur den Datenverkehr mit der<br />

Außenwelt, sprich dem Internet,<br />

zuständig.<br />

Jitter, *2 ; Ein Fehler in der zeitlichen<br />

Abfolge von Samples, der<br />

bei digitaler Signal-Übertragung<br />

entsteht, wird als Jitter beschrieben.<br />

Standardmäßig wird das<br />

Audio-Material in Abhängigkeit<br />

von Amplitudengröße und<br />

entsprechenden Zeitpunkten<br />

ausgelesen. Bleibt die Takt-Frequenz<br />

dabei nicht zeitdiskret, so<br />

werden fehlerhafte Amplituden-<br />

Werte wiedergegeben, die dem<br />

Original nicht entsprechen und<br />

sich durch sogenanntes Taktzittern<br />

oder Wackeln im Audio-<br />

Material bemerkbar machen.<br />

Server; Ein Server ist ein Netzwerkgerat,<br />

das Daten und<br />

Dienste für weitere Gerate<br />

innerhalb des eigenen Netzwerkes<br />

bereitstellt. Dies konnen<br />

beispielsweise NAS-Festplatten,<br />

Medienserver oder Computer<br />

sein. Sogenannte DLNA- und<br />

UPnP-Server speichern Audiound<br />

Videodaten und stellen<br />

diese den Streaming-Clients zur<br />

Verfügung.<br />

Datenreduktion; Audio-Formate<br />

wie MP3, WMA und AAC sind<br />

in der Regel verlustbehaftet,<br />

es werden also auf Grundlage<br />

eines psychoakustischen Modells<br />

Daten dauerhaft gelöscht. Diese<br />

konnen nicht wiederhergestellt<br />

werden. Nicht zu verwechseln ist<br />

Datenreduktion mit Kompression,<br />

die eine vollständige Wiederherstellung<br />

der Originaldaten<br />

vorsieht, wie zum Beispiel die<br />

Wandlung zwischen Wave, FLAC<br />

und ALAC oder HD Master Audio.<br />

Beispiele fur datenreduzierte<br />

Formate im Bildbereich sind<br />

JPEG und GIF, im Videobereich<br />

etwa der Codec H.264.<br />

DLNA; Die „Digital Living Network<br />

Alliance“ ist ein Zusammenschluss<br />

mehrerer Firmen<br />

der Unterhaltungselektronik-,<br />

Computer- und Mobiltelefon-<br />

Branche. Ziel dieser Vereinigung<br />

ist es, eine gemeinsame<br />

Kommunikation der Geräte<br />

verschiedener Firmen untereinander<br />

zu ermöglichen. Um das<br />

Logo zu erhalten, mussen die<br />

Gerate gewisse Mindestanforderungen<br />

erfüllen. Technisch<br />

basiert das System auf dem<br />

UPnP-Protokoll.<br />

Loudness-Funktion; Die Loudness-Funktion<br />

an Vollverstärkern<br />

ist mehr als ein reiner<br />

Lautstärkensteller. Während<br />

dieser das Gesamtsignal in<br />

seiner Amplitude anhebt, um<br />

lauter zu hören, ist die Loudness-Funktion<br />

für Situationen<br />

gedacht, in denen dies nicht<br />

möglich ist. Von Natur aus<br />

reagiert unser Gehör sensibler<br />

auf hohe und tiefe Frequenzen<br />

bei niedrigen Lautstärken. Um<br />

dies zu kompensieren und mehr<br />

oder weniger gehörrichtig anzupassen,<br />

kann die Loudness-<br />

Taste betätigt werden. Damit<br />

soll bei allen Lautstärken ein<br />

ähnlicher Klangeindruck<br />

ermöglicht werden, ganz nach<br />

der Kurve gleicher Lautstärke<br />

von Fletcher und Munson.<br />

Ethernet-LAN; Ethernet-LAN (Local<br />

Area Network) steht für ein<br />

kabelgebundenes Netzwerk. Dieses<br />

ist weitestgehend störungsfrei,<br />

erfordert allerdings immer<br />

das Verlegen eines Netzwerkkabels<br />

zum Endgerät, beispielsweise<br />

Computer, Laptops, Streamer<br />

oder ähnlichem Zubehör.<br />

*1<br />

*2<br />

ohne Jitter<br />

Jitter<br />

Jitterversatz<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

74 | 7/2014


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Magazin<br />

Faszination<br />

Schallplatte<br />

Anfassen, auflegen, anhören: Schallplatten sind groß, in der Menge<br />

sehr schwer und der Albtraum eines jeden DJs, wenn dieser<br />

auf Reisen geht. Aus rein technischer Sicht betrachtet klingen<br />

sie zudem schlechter, als eine Audio-CD. Doch das Medium besitzt<br />

Charisma, wie sonst kein anderes.<br />

Dennis Schirrmacher<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

76 | 7/2014


Magazin<br />

Im hauseigenen<br />

Masteringstudio<br />

im Plattenpresswerk<br />

R.A.N.D.<br />

MUZIK beginnt<br />

der langwierige<br />

Prozess<br />

und die Musik<br />

wird den Vinyl-<br />

Spezifikationen<br />

entsprechend<br />

vorbereitet<br />

Die Haptik einer Schallplatte<br />

ist unersetzlich. Dieser<br />

Aussage kann man nur<br />

schwerlich widersprechen. Doch<br />

ist das wahrhaftig alles? Viele<br />

sprechen im gleichen Atemzug<br />

auch von einem wärmeren Klang.<br />

Aber klingt Musik von Vinyl<br />

wirklich angenehmer? Was steckt<br />

noch hinter der Faszination dieses<br />

Tonträgers und war die Schallplatte<br />

eigentlich jemals wirklich von<br />

der Bildfläche verschwunden?<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> begibt sich im Leipziger<br />

Plattenpresswerk R.A.N.D.<br />

MUZIK auf Spurensuche und<br />

schaut sich den komplexen Produktionsprozess<br />

an.<br />

Mehr als ein Trend<br />

R.A.N.D. MUZIK hat vor etwa<br />

zehn Jahren angefangen in<br />

Leipzig Platten zu pressen und<br />

Mitgründer Jan Freund findet<br />

es der eigenen Erfahrung entsprechend<br />

völlig unpassend, von<br />

einem Comeback der Schallplatte<br />

zu sprechen. Denn Freund zufolge<br />

handelt es sich im Grunde<br />

um einen Dauerzustand, der aber<br />

von der großen Masse nicht als<br />

solcher wahrgenommen wird,<br />

da es sich trotz alledem nur um<br />

ein Nischenprodukt handelt. Vor<br />

allem in den letzten 1-2 Jahren, so<br />

Freund, sei aufgrund des Aussterbens<br />

der Audio-CD die Nachfrage<br />

in Bezug auf Vinyl nochmal deutlich<br />

gestiegen. Seiner Erfahrung<br />

nach setzen viele Künstler und<br />

Labels, die im schwierigen Musikmarkt<br />

noch etwas verkaufen<br />

wollen, auf die Schallplatte. Die<br />

gibt’s dann oft im Bundle mit einer<br />

Audio-CD und natürlich dem<br />

obligatorischen Downloadcode für<br />

die MP3-Dateien – quasi ein Tonträger<br />

für das Plattenregal zum<br />

Anfassen und Sammeln und die<br />

digitale Version zum mitnehmen.<br />

Nach der Faszination graben<br />

Freund sieht den Mythos der<br />

Schallplatte ganz pragmatisch,<br />

denn für ihn existierte in der<br />

Sind die Stereosignale<br />

und der Headroom<br />

korrekt angepasst,<br />

kommt der empfindliche<br />

Lacquer-Rohling<br />

ins Spiel<br />

www.audio-test.at | 77


Magazin<br />

Der Rohling landet auf<br />

der Lackschnittmaschine<br />

Neumann VMS 70, die<br />

mit Fingerspitzengefühl<br />

und viel Erfahrung angepassten<br />

Einstellungen die<br />

Musik in Echtzeit in die<br />

Lacquer-Disc schneidet<br />

Vergangenheit gewissermaßen<br />

gar kein anderer Tonträger. So<br />

gab es in den 90ern die Musik aus<br />

dem von ihm bevorzugten Techno-<br />

und Housebereich schlicht<br />

nur auf Vinyl. Tom Haunstein,<br />

Leiter Studio und Mastering bei<br />

R.A.N.D. MUZIK, sieht die Anziehungskraft<br />

vor allem im Prozedere<br />

des Musikhörens verankert.<br />

„In erster Linie muss man sich<br />

Zeit nehmen, was vielen im digitalisierten<br />

Alltag heutzutage<br />

wahrscheinlich immer schwerer<br />

fällt.“, so Haunstein. Nachdem<br />

die Platte aus dem Regal gezogen<br />

wurde, packt man die Scheibe aus,<br />

Das Positiv ist mit einem<br />

speziellen Aufsatz<br />

schon auf einem herkömmlichen<br />

Plattenspieler<br />

abspielbar. Die<br />

Master-Folie ist aber<br />

sehr empfindlich und<br />

nicht für die Massenproduktion<br />

geeignet<br />

begutachtet diese drehend in den<br />

Händen und schaut, welche Seite<br />

man abspielen möchte. Anschließend<br />

muss noch der Tonarm<br />

platziert werden. Für ihn ist das<br />

ein durch und durch greifbarer<br />

und mechanischer Prozess, fernab<br />

ab vom schnöden Doppelklick und<br />

man hat ein echtes Produkt in der<br />

Hand. Das Abspielen einer Schallplatte<br />

fordert demnach mehr<br />

Sinne und das Auflegen wird zum<br />

Ritual, zu dem auch das Bestaunen<br />

des Artworks dazugehört:<br />

aufklappen, blättern, lauschen.<br />

Wenn man genau hinschaut, kann<br />

man die Musik auf der Platte in<br />

Form der Rillen sogar sehen und<br />

die Songs werden noch fassbarer.<br />

Vinylsound erschaffen<br />

Mit den Rillen kennt sich Haunstein<br />

bestens aus, denn er ist bei<br />

R.A.N.D. MUZIK für das Vinylspezifische<br />

Mastering verantwortlich<br />

und stellt im hauseigenen<br />

Musikstudio sogenannte<br />

Master-Folien her, die im weiteren<br />

Produktionsprozess als Positiv<br />

dienen. Für die bestmögliche<br />

Übertragung auf eine Schallplatte<br />

sollten Künstler einige Vorgaben<br />

beachten und die Musik digital<br />

mit mindestens 16 Bit und 44,1<br />

Kilohertz (kHz) anliefern. Zudem<br />

sollte der Headroom nicht höher<br />

als -12 Dezibel RMS (dB) ausfallen,<br />

sonst kann es zu Verzerrungen<br />

kommen. Außerdem gilt es zu<br />

beachten, dass das Frequenzspektrum<br />

der Schallplatte während der<br />

Wiedergabe schwankt und klangreiche<br />

Stücke sollten im besten<br />

Fall am Anfang der Platte positioniert<br />

werden. Das liegt daran,<br />

dass mit der Annäherung an die<br />

Mitte der Platz knapper wird und<br />

die musikalischen Informationen<br />

nicht mehr so präzise abgetastet<br />

werden können. Damit die Nadel<br />

während des Abspielens nicht<br />

springt, wird empfohlen, Stereo-<br />

Informationen rund 6 dB leiser<br />

als Monosignale zu mischen und<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

78 | 7/2014


Magazin<br />

Im Zuge des sehr<br />

zeitintensiven galvanischen<br />

Prozesses<br />

durchwandert die<br />

Lackfolie mehrere<br />

Bäder und wird<br />

versilbert<br />

Der Ablauf wiederholt<br />

sich, bis man ein<br />

Positiv aus Metall<br />

hat, von dem man bei<br />

etwaigem Verschleiß<br />

beliebig viele Negative<br />

anfertigen kann. Diese<br />

landen dann in der<br />

Plattenpresse<br />

unterhalb von 200 Hertz sollten<br />

sich keine wichtigen Stereosignale<br />

mehr befinden. Denn diese werden<br />

vertikal in die Platte geschnitten<br />

und könnten die Nadel aus dem<br />

Takt bringen. Umso lauter und<br />

basslastiger die Musik ist, desto<br />

weniger Minuten passen auf eine<br />

Seite. Bei 33 1/3 Umdrehungen<br />

pro Minute (RPM) ist bei -6 dB maximal<br />

eine Länge von 24 Minuten<br />

denkbar, sonst kommt es vor allem<br />

bei tiefen Passagen zu Verzerrungen.<br />

Für DJs im Club ist natürlich<br />

die Lautstärke ein wichtiges<br />

Argument und R.A.N.D. MUZIK<br />

empfiehlt in diesem Fall bei 0 dB<br />

eine Länge von 15 Minuten bei 33<br />

1/3 RPM. Material mit wenigen<br />

Bässen, wie etwa Hörspiele oder<br />

Akustikmusik, kann bei optimaler<br />

Klangqualität aber auch länger<br />

gehen. Hi-Fi-Fans sollten übrigens<br />

bei Schallplatten mit 45 RPM aufhorchen,<br />

denn durch die erhöhte<br />

Abspielgeschwindigkeit haben die<br />

Musiksignale mehr Platz als bei<br />

der 33-1/3-Version und die Nadel<br />

kann die Musik präziser reproduzieren.<br />

Haunstein zufolge ist das<br />

kein riesiger Unterschied, aber gerade<br />

hohe Frequenzen zum Ende<br />

der Platte hin klingen im direkten<br />

Vergleich besser. Im gleichen Zuge<br />

räumt er wiederum mit dem Mythos<br />

der 180-Gramm-Schallplatte<br />

auf, denn da der Schnitt identisch<br />

mit dem einer 140-Gramm-Version<br />

ist, erwartet den Zuhörer letztlich<br />

auch das gleiche Klangerlebnis.<br />

Haunstein bezeichnet die Argumentation<br />

des besseren Klangs als<br />

reine Kopfsache, da man schlicht<br />

mehr in der Hand hält. In Bezug<br />

auf bunte Schallplatten muss<br />

www.audio-test.at | 79


Magazin<br />

man jedoch einen Klangverlust<br />

hinnehmen und es knistert und<br />

rauscht etwas mehr. Der Unterschied<br />

zu schwarzem Vinyl fällt<br />

aber wirklich nur marginal aus.<br />

In puncto wärmerer Sound weist<br />

Haunstein auf das im Vergleich<br />

zu einer reinen Digitalproduktion<br />

vergleichsweise eingeschränkte<br />

Frequenzspektrum hin und vielleicht<br />

sind es gerade die fehlenden<br />

Frequenzen, die das Hören angenehmer<br />

und weniger anstrengend<br />

gestalten, schätzt der Vinyl-Masteringexperte.<br />

Vom Schall zur Schallplatte<br />

Stimmt das Quellmaterial, kommt<br />

die Lackschnittmaschine Neumann<br />

VMS 70 aus den 70er Jahren<br />

ins Spiel. Dieser Klassiker ist<br />

im Grunde kaum noch zu bekommen<br />

und fordert viel Fachwissen,<br />

Erfahrung und Fingerfertigkeit<br />

ein. Die Musik wird nun in<br />

Echtzeit auf eine Lacquer-Disc<br />

geschnitten. Diese kann mit einem<br />

passenden Aufsatz bereits mit<br />

einem herkömmlichen Plattenspieler<br />

abgespielt werden. Das Positiv<br />

ist aber extrem empfindlich und<br />

nicht für die Massenproduktion<br />

geeignet. Im nächsten Schritt<br />

beginnt der sogenannte galvanische<br />

Prozess, in dem die Lackfolie<br />

versilbert wird. Währenddessen<br />

durchwandert das Positiv<br />

mehrere Bäder und wird immer<br />

wieder mit destilliertem Wasser<br />

gespült. Der Prozess ist sehr<br />

zeitaufwendig und erfordert viel<br />

Fingerspitzengefühl. „Auch wenn<br />

es nicht so aussieht, hier muss<br />

es chirurgisch rein sein, sonst<br />

können wir die Matrize gleich in<br />

den Müll schmeißen.“, erzählte<br />

uns Björn Liebmann, Mitarbeiter<br />

in der Galvanik. Ohne die akribische<br />

Vorbereitung würde sich der<br />

Silberfilm langsamer entwickeln<br />

und wäre auch nicht so beständig.<br />

Dieser Prozess ist zudem nur<br />

einmal möglich. Nun hat man den<br />

sogenannten Vater geschaffen<br />

und dieser kann bereits für die<br />

Pressung genutzt werden. Doch<br />

da das Negativ jederzeit kaputt<br />

gehen kann, wird die Mutter in<br />

Form eines Positives aus Metall<br />

hergestellt, von der wiederum<br />

Söhne (Negative) angefertigt werden<br />

können; dieser Prozess kann<br />

beliebig oft wiederholt werden.<br />

Von einer Pressvorlage kann man<br />

übrigens rund 1000 Schallplatten<br />

erstellen. Eine weitere Variante ist<br />

das DMM-Verfahren (Direct Metal<br />

Mastering). Dabei wird die Aufnahme<br />

schon im Studio in Kupfer<br />

geschnitten und die Mutter wird<br />

quasi direkt erschaffen und man<br />

kann sich die galvanischen Prozesse<br />

sparen. Durch die verkürzte<br />

Produktionskette werden Fehlerquellen<br />

minimiert. Doch der DMM-<br />

Ansatz kann die musikalischen<br />

Informationen nicht so laut und<br />

tief wie das Lackschnittverfahren<br />

schneiden. Doch gerade das ist<br />

beim Auflegen im Club essenziell.<br />

Demnach eignet sich das alternative<br />

Verfahren eher für LPs.<br />

Jetzt wird gepresst<br />

Mit den Söhnen in der Hand verlässt<br />

Liebmann die Galvanik und<br />

sucht Swen Schliewen auf, den<br />

Leiter der Presserei bei R.A.N.D.<br />

MUZIK. Der ehemalige Kneipier<br />

ist der Herr der sechs Plattenpressen<br />

Toolex Alpha Typ AD 1202<br />

und legt die Söhne behutsam<br />

in eine Maschine, denn für eine<br />

doppelseitige Schallplatte sind<br />

selbstverständlich zwei Negative<br />

nötig. Die Plattenpressen stammen<br />

im Übrigen aus Schweden<br />

und wurden in der 80er Jahren<br />

hergestellt. Wenn etwas kaputt<br />

Jetzt wird das Vinyl<br />

auf rund 200 Grad<br />

Celsius erhitzt und<br />

die Platte mit 200 Bar<br />

gepresst. Von einer<br />

Matrize kann man<br />

rund 1000 Schallplatten<br />

anfertigen<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

80 | 7/2014


Magazin<br />

geht, ist Kreativität gefragt, denn<br />

Ersatzteile sind nicht mehr zu<br />

bekommen. Schliewen erzählte<br />

uns im Plauderton, dass sie<br />

schon diverse Male Zeichnungen<br />

der Ersatzteile von Ingenieuren<br />

anfertigen ließen, die dann als<br />

Spezialanfertigung hergestellt<br />

wurden. Doch bei unserem Besuch<br />

liefen alle Maschinen rund.<br />

Damit der Pressvorgang beginnen<br />

kann, schuften in der Fertigung<br />

diverse Heizkessel, Wärmeaustauscher,<br />

Öl-Aggregate und Kühltürme,<br />

denn der Prozess findet bei<br />

rund 200 Grad Celsius und mit<br />

einem Druck von 200 Bar statt.<br />

Nach 22 Sekunden ist der Spuk<br />

dann schon vorbei und die fertige<br />

Schallplatte inklusive Cover gleitet<br />

auf die Auffangspindel hinab.<br />

Während der Produktion werden<br />

natürlich regelmäßige Qualitätskontrollen<br />

durchgeführt. Dafür<br />

prüfen Schliewen und seine Kollegen<br />

die Optik der Schallplatte<br />

auf Kratzer, aber auch ein Hörtest<br />

ist obligatorisch: „Was andere<br />

am Wochenende im Club hören,<br />

läuft bei uns jeden Tag auf der<br />

Arbeit.“, erzählte uns Schliewen<br />

verschmitzt untermalt von wummernden<br />

Kickdrums, trockenen<br />

Hi-Hats und knarzenden Bässen.<br />

Besondere Kunden<br />

R.A.N.D. MUZIK ist vor allem europaweit<br />

in der Szene der elektronischen<br />

Musik gefragt und viele<br />

DJs lassen hier ihre Platten pressen.<br />

Aber auch der vom Team getaufte<br />

Bademeister, der wirklich<br />

einer ist, besucht das Werk regelmäßig<br />

um Punkmusik pressen<br />

zu lassen und bringt jedes Jahr<br />

zu Weihnachten zwei große Säcke<br />

mit Süßigkeiten vorbei. Egal, um<br />

was für ein Genre es sich handelt,<br />

R.A.N.D. MUZIK beherrscht sein<br />

Handwerk. So meint Schliewen:<br />

„Rocker lassen die Platte erst mal<br />

fallen, damit sie richtig klingt.<br />

Dann gibt’s wieder welche, die lassen<br />

einen Triangel zwei Minuten<br />

lang ausklingen und es darf nix<br />

knistern“. Das eingespielte Team<br />

wird beiden Ansprüchen gerecht.<br />

Für eine bedruckte 12-Zoll-Schallplatte<br />

inklusive Cover und Hülle<br />

fallen übrigens Produktionskosten<br />

von knapp unter 3 Euro bei<br />

einer Auflage von 500 Stück an.<br />

Auch kleinere Auflagen sind gegen<br />

einen Zuschlag möglich.<br />

Schrittweise zur Faszination<br />

Es ist kaum zu glauben, was alles<br />

passiert, bevor man eine Schallplatte<br />

in den Händen hält. Angefangen<br />

vom speziellen Mastering,<br />

über das Schneiden der Master-Folie<br />

in Echtzeit, bis hin zum extrem<br />

aufwendigen Herstellungsprozess<br />

der Matrize und schlussendlich<br />

der Weg in die Presse zur Herstellung<br />

der eigentlichen Schallplatte.<br />

Allein diese Prozesse üben eine<br />

immense Faszination aus und die<br />

Fertigung ist zu Hause schier<br />

unmöglich. Gerade diese „Ferne“<br />

trägt sicher auch einen großen<br />

Neben einer ständigen<br />

optischen<br />

Qualitätskontrolle<br />

werden die frisch<br />

gepressten Schallplatten<br />

natürlich<br />

auch Probe gehört<br />

Teil zur Faszination der Schallplatte<br />

bei, so Haunstein. Halten<br />

wir also fest: Musik von Vinyl zu<br />

hören ist ein durch und durch<br />

haptischer, mechanischer und<br />

emotionaler Vorgang, denn bis<br />

sich die Schallplatte in den eigenen<br />

vier Wänden auf dem Plattenspieler<br />

dreht, vergehen unzählige<br />

Stunden und nach den Musikern<br />

steckt noch ein ganzes Team im<br />

Plattenpresswerk sein Herzblut<br />

in die Produktion. Das weiß man<br />

in der Regel als Hörer natürlich<br />

nicht, doch irgendwie scheint dieser<br />

Aufwand und die Hingabe in<br />

irgendeiner Art und Weise mit der<br />

Platte zu verschmelzen und am<br />

Ende hält man eben noch mehr als<br />

ein Stück Musik in den Händen.<br />

www.audio-test.at | 81


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(90 %)<br />

Input Audio Starter<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

Starter Kit<br />

Der Input Audio Starter legt einen erstaunlichen Marktstart<br />

hin, mit ausgereifter Technik aus britischer Tradition. Wie er<br />

das schafft, haben wir untersucht.<br />

Torsten Pless<br />

Input Audio ist ein deutscher<br />

Vertrieb, der sich auf ausgewählte<br />

Marken klassischer Hi-<br />

Fi-Kunst versteht. Dazu zählen vor<br />

allem britische Namen wie Creek,<br />

Croft und Harbeth, die alle eine<br />

eigene Geschichte erzählen. Jetzt<br />

geht Input Audio erstmals mit einem<br />

eigenen Produkt an den Start,<br />

ohne die britische Klangkunst<br />

außer Acht zu lassen.<br />

Starter heißt der riemengetriebene<br />

Plattenspieler, der für einen<br />

erstaunlich günstigen Preis von<br />

1 390 Euro und genau zum richtigen<br />

Zeitpunkt auf den Markt<br />

kommt. Denn betrachten wir kurz<br />

die Verkaufszahlen der Schallplatte<br />

in den letzten Jahren, sind diese<br />

nach einer gewissen Durststrecke<br />

wieder förmlich in den Himmel<br />

geschossen. Vinyl ist längst nicht<br />

mehr nur ein Thema für den alteingesessenen<br />

High-Ender, sondern ist<br />

vermehrt auch wieder für das junge<br />

Publikum schmackhaft. Bernd<br />

Hömke, Geschäftsführer von Input<br />

Audio, positioniert sich mit dem<br />

Starter damit zu Recht im dünn<br />

besetzten Einstiegsbereich.<br />

Der Starter verzichtet konsequent<br />

auf alles, was nicht zwingend<br />

an einen Plattenspieler gehört<br />

und bietet dadurch Resonanzen<br />

kaum mehr eine Angriffsfläche.<br />

Das Chassis misst die Größe einer<br />

Schallplatte mit angebauter Basis<br />

für den Tonarm. Vorbei sind die<br />

Tage starrer Formen; Minimalismus<br />

und geschwungene Designs<br />

scheinen sich allmählich in den<br />

konservativen Phono-Markt einzuschleichen.<br />

Doch Achtung: Ohne<br />

die optionale Schutzhaube kann<br />

der Starter schnell zum Staubfänger<br />

werden. Mit seiner Basis aus<br />

schwarzem Acryl setzt der Plattenspieler<br />

auf die Leichtbauweise, um<br />

etwaige Geräuschübertragungen<br />

auf den Teller zu minimieren. Zur<br />

Bodenentkopplung steht der Dreibeiner<br />

auf einem Polymer-Puffer an<br />

seinen Aluminium-Füßen. Sie geben<br />

ihm einen rutschfesten Stand<br />

und wirken schwingungsabsorbierenden.<br />

Praktisch: Die Füße sind<br />

höhenverstellbar.<br />

Der Plattenteller besteht aus dem<br />

immer häufiger anzutreffenden<br />

Material POM, einem technischen<br />

Kunststoff, der sehr stabil und dehnungsresistent<br />

ist. So weit, so gut,<br />

eine echte Innovation steckt aber<br />

In der Standardversion kommt der RB202-<br />

Tonarm zum Einsatz. Alterntiv ist ein Michell<br />

Engineering Tecnoarm erhältlich<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 7/2014


Test<br />

erst im invertierten Tellerlager,<br />

das unterhalb der Basis verläuft.<br />

Auf der Stahlachse sitzt eine kleine<br />

Kugel, die von einer Buchse aus<br />

Bronze umschlossen ist. Eine Bohrung<br />

in der vertikalen Achse und<br />

eine spiralförmige Fräsung in der<br />

Buchse, die in Öl eintaucht, sorgen<br />

für eine gleichmäßige Zirkulation<br />

der Schmiere während der Wiedergabe.<br />

Dem Plattenspieler können<br />

wir dadurch ein langes Leben<br />

voraussagen. Diese patentierte<br />

Technik beruht auf beständiger Erfahrung<br />

und wurde bereits vor dem<br />

Starter in hochwertigen britischen<br />

Plattenspielern eingesetzt. Haben<br />

Sie schon eine Idee, von wem die<br />

Rede ist?<br />

Wie es sich für einen echten Minimalisten<br />

gehört, ist auch der Motor<br />

nicht fest mit dem System verankert.<br />

Der Gleichstrommotor sitzt in<br />

einem separaten Alublock an einer<br />

Aussparung am Gehäuse und treibt<br />

den Plattenteller per Seilriemen an.<br />

Bei der Aufstellung sollte ein gewisser<br />

Sicherheitsabstand von etwa<br />

einem Millimeter eingehalten werden,<br />

damit sich seine Schwingung<br />

nicht auf den Plattenteller überträgt.<br />

An diesem Punkt bietet sich<br />

eine Optimierungsmöglichkeit, in<br />

Form des Never-Connect-Netzteils<br />

an. Die optionale Stromversorgung<br />

entkoppelt mit einer patentierten<br />

Schaltung Spannungsschwankungen,<br />

was für einen ruhigeren Lauf<br />

des Motors und eine genauere Abtastung<br />

sorgt. Wer die Beziehung<br />

zwischen Input Audio und dem<br />

noch anonymen britischen Hersteller<br />

bis jetzt noch nicht erkennt,<br />

dem könnte ein Blick auf das Netzteil<br />

auf die Sprünge helfen.<br />

Beim Tonarm greift der Starter auf<br />

ein OEM-Produkt zurück, das in<br />

der Basis-Version aus einem Rega<br />

RB202 besteht. Der Aluminiumarm<br />

ist aus einem Guss gefertigt und auf<br />

Resonanzarmut optimiert. Die horizontalen<br />

und vertikalen Druckguss-<br />

Lager sind noch handselektiert. Die<br />

Befestigung gelingt über drei Punkte.<br />

Darf es noch ein bisschen mehr<br />

sein, bietet Input Audio alternativ<br />

den Tecnoarm von Michell Engineering<br />

als Upgrade-Version.<br />

Der Starter wird standardmäßig<br />

ohne Tonabnehmersystem geliefert.<br />

Wir entscheiden uns für den<br />

Klassiker Denon DL103R, der sich<br />

hervorragend in das Gesamtkonzept<br />

integriert. In Verbindung<br />

mit dem Tonarm RB202 wird das<br />

Nadelträgerrohr zu keiner Zeit in<br />

unkontrollierte Schwingungen<br />

versetzt. Auch die Schalleinwirkung<br />

auf einzelne Baugruppen des<br />

Eine permanente Ölschmierung sorgt für<br />

die Langlebigkeit des Starters<br />

Laufwerks ist für uns nicht wahrnehmbar.<br />

Wir haben uns durch<br />

eine breite Auswahl aus unserem<br />

Plattenregal gehört und können<br />

festhalten: Das Kanalübersprechen<br />

liegt auf einem niedrigen Niveau,<br />

was für eine ausgeprägte Räumlichkeit<br />

des Starters sorgt. Sowohl<br />

in die Tiefe als auch in die Breite<br />

der Bühne lässt sich eintauchen,<br />

was einen bleibenden Eindruck bei<br />

uns hinterlässt. Der Bassbereich<br />

könnte für den einen oder anderen<br />

vielleicht noch etwas tiefer<br />

sein und die höchsten Frequenzen<br />

etwas kräftiger, was allerdings den<br />

Grundklang des Starters über den<br />

Haufen werfen würde. Dieser spielt<br />

nämlich tiefenentspannt, ohne<br />

Überzeichnungen und versteht es,<br />

Vokalaufnahmen in ihren Sibilanten<br />

nicht zu überziehen.<br />

Mit dem Starter hat Input Audio<br />

einen ausgezeichneten Plattenspieler<br />

auf dem Markt, der durch<br />

innovative Technik aus britischer<br />

Handwerkskunst profitiert. Das<br />

gibt es zu einem fairen Preis, was<br />

den Starter zu einer empfehlenswerten<br />

Alternative der gängigen<br />

Marken macht.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Plattenspieler<br />

Hersteller<br />

Input Audio<br />

Modell<br />

Starter<br />

Preis (UVP)<br />

1390 Euro<br />

(Standardversion)<br />

Maße (B /H/T)<br />

43 × 8,5 × 31 cm<br />

Informationen www.inputaudio.de<br />

Technische Daten<br />

Plattenteller 23-mm-Acetal-Teller<br />

Tonarm<br />

RB202<br />

Motor<br />

Gleichstrommotor<br />

Antrieb<br />

Riemenantrieb<br />

Steuerung<br />

Manuell<br />

BEWERTUNG<br />

Wiedergabequalität<br />

55/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Zwischenergebnis<br />

90 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 90 %<br />

www.audio-test.at | 83


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(92 %)<br />

7.2014<br />

Acoustic Solid Wood Black Midi<br />

www.audio-test.at<br />

Ruhe<br />

bitte!<br />

Der Wood Black Midi ist ein Paradebeispiel<br />

für die Bauphilosophie von<br />

Karl Wirth. Der Acoustic-Solid-Plattenspieler<br />

ist mit 35 Kilogramm ein<br />

echtes Schwergewicht – ob sich das<br />

auf den Klang auswirkt?<br />

Torsten Pless<br />

Wie bei so vielem in der<br />

Szene gehen auch die<br />

Meinungen über einen<br />

guten Plattenspieler weit auseinander.<br />

Die einen bevorzugen die<br />

radikale Dezimierung und eine<br />

Leichtbauweise, um Übertragungen<br />

vom Motor und Lager auf den<br />

Teller zu verhindern. Die anderen<br />

ziehen opulente und schwere<br />

Dreher vor, setzen Masselaufwerk<br />

ein, denn die lassen sich nicht so<br />

schnell aus der Ruhe bringen. Zu<br />

letzteren gehört auch Karl Wirth,<br />

der mit seiner Firma Wirth Tonmaschinen<br />

Bau Produkte unter<br />

dem Namen Acoustic Solid baut.<br />

Verstecken lässt sich der Wood<br />

Black Midi wahrhaftig nicht, soll<br />

man ja auch nicht. Schließlichmacht<br />

so ein opulentes Laufwerk<br />

auch optisch einiges her. Auch<br />

wir finden den ca. 35 Kilogramm<br />

(kg) schweren Plattenboliden<br />

faszinierend und bauen ihn mit<br />

Freude auf. Wood steht für Holz –<br />

es ist ein beliebtes Material beim<br />

Plattenspieler-Bau und wird auch<br />

beim Chassis des vorliegenden<br />

Testmodells eingesetzt. Genauer<br />

gesagt handelt es sich hierbei um<br />

eine hochdichte Faserplatte aus<br />

trockengepressten Holzfasern,<br />

die zusammen eine beachtliche<br />

8-Zentimeter (cm)-Zarge ergeben.<br />

Dass dabei noch irgendetwas<br />

mitschwingen soll, kann man sich<br />

kaum mehr vorstellen. Für den<br />

edlen Touch wurde die Basis mit<br />

schwarzem Klavierlack versehen.<br />

Für weiterhin ruhige Bedingungen<br />

sorgen die höhenverstellbaren<br />

Spike-Füße, die mit passenden<br />

Unterlegscheiben ausgeliefert<br />

werden, um den Untergrund vor<br />

Kratzern zu schützen. Auf eine<br />

polierte Tellerachse setzen wir mit<br />

ganzer Manneskraft den Aluminiumteller<br />

auf, der nicht weniger<br />

als 8 kg auf die Waage bringt. Der<br />

massive Teller mit einer Höhe von<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

84 | 7/2014


Test<br />

6 cm flößt so viel Respekt ein, dass<br />

die Platten darauf schon aus Prinzip<br />

ruhig laufen sollten. Weitere<br />

Veredlung erhält der Wood Black<br />

Midi durch eine Auflagematte aus<br />

echtem Leder und einer durchsichtigen<br />

Plexiglasscheibe mit einer<br />

Stärke von 3 Millimetern.<br />

Fast schon typisch für die Geräte<br />

von Acoustic Solid ist der Antriebsmotor<br />

von der Basis ausgelagert.<br />

Der runde Synchronmotor<br />

aus Aluminium wird an der dafür<br />

vorgesehenen Ausfräsung auf der<br />

hinteren linken Seite des Chassis<br />

aufgestellt. Über einen Faden mit<br />

dem Plattenteller verbunden, lässt<br />

sich die Antriebsspannung durch<br />

Die Steuerung gelingt über einen eleganten<br />

Mikrokontroller im separaten Gehäuse<br />

leichtes Verschieben des Motors<br />

verändern. Die Steuerung gelingt<br />

über einen ebenfalls separaten<br />

Mikroprozessor, über den wir<br />

die Anpassung der Drehzahl von<br />

33 1/3 auf 45 Umdrehungen/Minute<br />

vornehmen.<br />

Unser Testmodell ist mit dem Tonarm<br />

WTB303 ausgestattet, den wir<br />

bereits von den britischen Kollegen<br />

kennen. Dabei sind Tonarmrohr<br />

und Headshell aus einem Stück<br />

Aluminium-Druckguss gefertigt,<br />

was die Steifigkeit fördern und<br />

Resonanzen mindern soll. Da der<br />

Plattenteller von sich aus bereits<br />

eine imposante Höhe aufweist,<br />

wird auch eine Erhöhung des Tonarms<br />

erforderlich, was Karl Wirth<br />

über einen Aluminium-Zylinder<br />

löst. Dies erleichtert das Einbauen<br />

verschiedener Tonarme je nach<br />

Herzenslust. Der WTB303 wird<br />

über eine Dreipunktbefestigung<br />

aufgesetzt. Mit den passenden Abstandshaltern<br />

ist die Armhöhe des<br />

Regas zusätzlich anpassbar. Wir<br />

statten unseren Dreher mit dem<br />

Klassiker unter den MC-Tonabnehmern<br />

aus, dem Denon DL-103R.<br />

Mit seinem 6N-Kupfer und den<br />

leichten Spulen steht er für einen<br />

besonders dynamischen Abtaster.<br />

Schlagen wir den Bogen noch<br />

einmal zurück an den Anfang und<br />

greifen das Klischee erneut auf,<br />

dass Masse mit Ruhe gleichzusetzen<br />

ist, denn der Wood Black<br />

Midi bedient dieses Stereotyp<br />

perfekt. Der Plattenspieler von<br />

Acoustic Solid strahlt eine ungemeine<br />

Gelassenheit aus, die zu<br />

einem entspannten Hörvergnügen<br />

beiträgt. Besonders Gesangsaufnahmen<br />

profitieren davon, denn<br />

sie wirken im schwierigen Konsonanten-<br />

und S-Laute-Bereich zu<br />

keiner Zeit überzeichnet. Dies geht<br />

Der Wood Black Midi steht auf drei Beinen<br />

mit Spikes zur akustischen Entkopplung<br />

sogar so weit, dass wir uns hin<br />

und wieder in der Feinauflösung<br />

etwas mehr Biss wünschten, damit<br />

rockige Platten etwas mehr Lebendigkeit<br />

erfahren. Details arbeitet<br />

das System fehlerfrei heraus und<br />

wirkt dadurch sehr natürlich. Die<br />

Darstellung der Klangbühne ist<br />

sehr offen. Aufnahmen mit viel<br />

Rauminformationen liegen dem<br />

Plattenspieler besonders. Während<br />

sich Instrumente im Grundtonbereich<br />

nicht zu impulsiv in den<br />

Vordergrund drängen, gibt ihnen<br />

das System eine leichte Betonung<br />

mit, was allgemein als klangliche<br />

Wärme bekannt ist. Bassgitarren<br />

und Kickdrums reichen, je nach<br />

Aufnahme, sehr tief herunter, sodass<br />

aus dem vollen Frequenzgang<br />

geschöpft werden kann. Tiefe Instrumente<br />

beweisen viel Kontur, was<br />

im Gesamtbild zu einem homogenen<br />

Charakter führt, der über jede<br />

Unruhe erhaben ist.<br />

Beim Wood Black Midi werden die<br />

Herzen der Anhänger schwergewichtiger<br />

Plattenspieler schnell<br />

höher schlagen. Wir empfehlen den<br />

Dreher darüber hinaus allen, die<br />

einen druckvollen, warmen Klang<br />

suchen und bereit sind, sich auf<br />

lange Hörabende einzustellen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Plattenspieler<br />

Hersteller<br />

Acoustic Solid<br />

Modell<br />

Wood Black Midi<br />

Preis (UVP)<br />

2450 Euro<br />

(Standardversion)<br />

Maße (B /H/T)<br />

47 × 25 × 37 cm<br />

Informationen www.acoustic-solid.com<br />

Technische Daten<br />

Plattenteller 60-mm-Alu-Teller<br />

Tonarm WTB 303<br />

Antrieb/Motor Synchronmotor<br />

Steuerung<br />

Mikrokontroller<br />

BEWERTUNG<br />

Wiedergabequalität<br />

56/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Zwischenergebnis<br />

92 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 92 %<br />

www.audio-test.at | 85


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(93 %)<br />

Rega RP8<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

Formwandler<br />

Der RP8 wirkt auf den ersten Blick wie ein typischer Rega, den<br />

wir schon seit vielen Jahren kennen. Doch im inneren Skelett verbirgt<br />

sich etwas so Ungewöhnliches, das wir nicht erwartet haben.<br />

Torsten Pless<br />

Rega ist seit über 40 Jahren<br />

erfolgreich am Markt und<br />

produziert so ziemlich alles,<br />

was das klassische Hi-Fi-Herz begehrt.<br />

Die Geschichte geht auf das<br />

Jahr 1973 zurück, in dem Firmengründer<br />

Roy Gandy seinen ersten<br />

Plattenspieler, den Rega Planet und<br />

später das Erfolgsmodell Planar,<br />

entwarf. Charakteristisch ist seit<br />

jeher das schlichte Design der<br />

britischen Dreher, das sich noch<br />

bis heute hält. Mit dem RP8 wird<br />

dieses Erfolgsprinzip auf die Spitze<br />

getrieben, indem man den Plattenspieler<br />

skelettartig zergliedert. Mit<br />

anderen Worten: Nachdem wir den<br />

RP8 aufgebaut haben, dürfen wir<br />

ihn wieder auseinandernehmen.<br />

Was zunächst so unverständlich<br />

klingt, ist allerdings ganz einfach,<br />

denn wir heben den inneren<br />

Kern aus dem äußeren einfach<br />

heraus. Damit erhalten wir einen<br />

geschwungenen Plattenspieler,<br />

der bis auf den letzten Zentimeter<br />

voll ausgestattet ist. Der äußere<br />

Rahmen dient lediglich Fans des<br />

typischen Rechteck-Designs und<br />

denjenigen, die eine Staubschutzkappe<br />

über ihrem Dreher wollen.<br />

Wir entscheiden uns für die reduzierte<br />

Variante, die der Leichtbauphilosophie<br />

von Roy Gandy<br />

ohnehin mehr entspricht. Wer lieber<br />

den großen Auftritt bevorzugt,<br />

jedoch vor unnötiger Klangbeeinflussung<br />

zurückschreckt, darf<br />

ruhig aufatmen. Die beiden Elemente<br />

gehen Fuß in Fuß ineinander<br />

und werden elastisch auf drei<br />

Gummiringen gelagert, welche<br />

die Zentrierung des Innentellers<br />

übernehmen. Zwischen den beiden<br />

Chassis bleibt ein ausreichendes<br />

Spaltmaß, das eine gegenseitige<br />

Einflussnahme verhindert.<br />

Besonders auffällig ist das geringe<br />

Gewicht, das der RP8 auf die Waage<br />

bringt. Mit unter 4 Kilogramm<br />

steht er im deutlichen Gegensatz<br />

zu panzerartigen Modellen aus<br />

der hohen zweistelligen Gewichtsklasse.<br />

Die Leichtbauweise soll<br />

die Übertragung von Motor- und<br />

Lagergeräuschen auf den Teller<br />

verhindern. Anstelle des typischen<br />

Holzverbundes greift Rega<br />

auf unkonventionelle Alltags-<br />

Technologien zurück. Das Innere<br />

besteht aus einem mit Stickstoff<br />

aufgeschäumten Kern aus einem<br />

geschlossen-porigen Kunststoff,<br />

der von zwei Phenolharzplatten<br />

zusammengehalten wird. Diese<br />

Sandwichkonstruktion bietet<br />

eine hohe Steifigkeit und innere<br />

Dämpfung, die sich positiv auf das<br />

Resonanzverhalten des Plattenspielers<br />

auswirkt. Billig sieht beileibe<br />

anders aus. Der Bereich zwischen<br />

dem Tellerlager aus Aluminium<br />

und der Tonarmbasis ist ober- und<br />

unterhalb des Chassis ergänzend<br />

versteift. Die Verstrebungen aus<br />

Magnesium sind direkt auf dem<br />

Gehäuse angebracht und sollen<br />

Resonanzen weiter minimieren.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

86 | 7/2014


Test<br />

Der Plattenteller wurde speziell für<br />

den RP8 entwickelt und ist damit<br />

eines der Unterscheidungsmerkmale<br />

innerhalb der RP-Serie. In<br />

einer britischen Glasfabrik werden<br />

drei Schichten mit unterschiedlicher<br />

Stärke zusammengefügt,<br />

sodass das Innere möglichst leicht<br />

ist und sich die Masse am Außenrand<br />

konzentriert. Der synchrone<br />

Antriebsmotor arbeitet mit einer<br />

Wechselspannung von 24 Volt<br />

und ist über zwei Gummiringe<br />

mit dem Subteller verbunden. Die<br />

eigentliche Spannungsversorgung<br />

wird mit einem externen TT-PSU-<br />

Netzteil realisiert, das auch die<br />

Umschaltung der Motordrehzahl<br />

von 33 1/3 auf 45 Umdrehungen<br />

pro Minute enthält.<br />

Ein guter Teil des Kaufpreises<br />

für den RP8 fließt in die Qualität<br />

des Tonarmes RB808, der von den<br />

Rega-Entwicklern noch von Hand<br />

gebaut wird. Wie schon beim Test<br />

des RP40 (<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> 1/2014)<br />

mit seinem RB303, verzichtet<br />

Rega auch beim RB808 auf eine<br />

Höhenverstellung. Vom Antiscating-Gewicht<br />

bis zum Headschell<br />

verläuft das Tonarmrohr aus<br />

Aluminiumdruckguss verjüngt<br />

und soll die Steifigkeit der Konstruktion<br />

zusätzlich fördern. Die am<br />

Tonarm montierten Kabel sind mit<br />

vergoldeten, klemmbaren Cinch-<br />

Steckern ausgestattet.<br />

Neben seinen Plattenspielern ist<br />

Rega gleichfalls berühmt für seine<br />

Tonabnehmer. Unser RP8-Testmodell<br />

ist mit dem MC-System Rega<br />

Apheta ausgestattet. Der handgefertigte<br />

Tonabnehmer liefert eine<br />

Ausgangsimpedanz von 15 Ohm<br />

bei einer Low-Output-Spannung<br />

von 0,5 Millivolt. Das Besondere<br />

daran ist der Verzicht auf jegliche<br />

mechanische Dämpfung, weder<br />

Draht noch Gummi kommt laut<br />

Rega darin vor. Natürlich schützt<br />

dies nicht ausnahmslos vor Resonanzen,<br />

dennoch sollen moderne<br />

Materialien und die Rückbesinnung<br />

auf die Regeln des Magnetismus<br />

einen erheblichen Anteil<br />

zu der Verbesserung beitragen.<br />

Mit einem Listenpreis von 1600<br />

Euro für das Abtastsystem wird<br />

eine eindeutige Positionierung im<br />

Markt gesetzt.<br />

Und wie klingt das Ganze jetzt?<br />

Stark nach vorn! Der Verbund aus<br />

dem Plattenspieler RP8, dem Tonarm<br />

RB808 und dem MC-Abtaster<br />

Apheta ist kein Schönzeichner,<br />

Schmeichler und erst recht kein<br />

Langweiler. Wir haben hier einen<br />

Rock’n’Roller vor uns, der sich<br />

bestens mit crunchigen Gitarren,<br />

knorrigen Bässen und rockigen<br />

Drums versteht. Ein echter Brite<br />

eben. Wir beginnen mit dem neuesten<br />

Werk von Nine Inch Nails:<br />

Hesitation Marks und werden von<br />

den knackigen Bässen und der Mischung<br />

aus elektrischen und analogen<br />

Drums förmlich mitgerissen.<br />

Fundament ist da, Impulse werden<br />

straf produziert und Spielfreude<br />

merkt man sowohl den Musikern<br />

als auch dem Plattendreher an. Der<br />

Mittenbereich wirkt sehr stabil,<br />

was Gitarren und Stimmen entgegenkommt.<br />

Fast schon aggressiv<br />

klingt männlicher Gesang, was<br />

aber nicht zu einer Überstrapazierung<br />

der Konsonanten führt.<br />

In größeren Arrangements bietet<br />

Der MC-Tonabnehmer Apheta stammt direkt<br />

von Rega, ist handgefertigt und verzichtet<br />

auf jedwede mechanische Dämpfung<br />

die Rega-Kombi einen tiefen Blick<br />

hinein in die Bühne mit einer<br />

Lokalisierungsschärfe, die jedes<br />

Instrument an ihren vorbestimmten<br />

Punkt platziert. Weitläufiger<br />

könnte die Bühne noch sein, doch<br />

hier wird lebendiger Rock-Club,<br />

statt O2-Arena abgeliefert.<br />

Der Rega RP8 ist nichts für schwache<br />

Nerven: Ein ausgefallenes<br />

Gehäuse trifft auf eine besonders<br />

lebendige Wiedergabe. Wer da noch<br />

still sitzen bleibt, sollte sein Hobby<br />

noch mal überdenken.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Plattenspieler<br />

Hersteller<br />

Rega<br />

Modell<br />

RP8<br />

Preis (UVP)<br />

4000 Euro (mit<br />

Apheta-Tonabnehmer)<br />

Maße (B /H/T)<br />

44 × 10 × 36 cm<br />

Informationen www.rega-audio.de<br />

Technische Daten<br />

Plattenteller 22-mm-Glasplattenteller<br />

Tonarm<br />

RB808<br />

Motor<br />

TT-PSU-R-Netzteil<br />

Antrieb<br />

24-V-Synchronmotor<br />

Steuerung<br />

Motorsteuerung<br />

Der synchrone 24-Volt-Antriebsmotor wird über zwei Gummiringe mit dem Subteller verbunden.<br />

Der Bereich zwischen Tellerlager und der Tonarmbasis ist zusätzlich versteift<br />

BEWERTUNG<br />

Wiedergabequalität<br />

56/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Zwischenergebnis<br />

93 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 93 %<br />

www.audio-test.at | 87


Test<br />

Schwedisches<br />

Understatement<br />

Während sich Plattenspieler in letzter Zeit immer wieder neu<br />

erfinden, halten sich Phono-Vorverstärker gern im Hintergrund.<br />

Im vorliegenden Fall ist das nicht anders, doch dieses Mal sticht<br />

etwas ganz anderes heraus.<br />

Torsten Pless<br />

Mit dem V 9 haben wir<br />

erstmals ein Produkt<br />

des Herstellers Harmony<br />

Design in der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>. In der<br />

skandinavischen Hi-Fi-Szene ist<br />

die in den 1960er Jahren gegründete<br />

Marke längst etabliert, ein<br />

Grund mehr also für uns, sich<br />

deren Produkte etwas näher anzuschauen.<br />

Beginnen wir mit einem<br />

klassischen Phono-Vorverstärker,<br />

passend zu unserem Testfeld in<br />

dieser Ausgabe.<br />

Von außen betrachtet, erscheint<br />

der Harmony Design V 9 in einem<br />

schlichten, fast schon unspektakulären<br />

Aluminiumgehäuse. Bis<br />

auf den Netzschalter bietet die<br />

Front keinerlei Zugriffsmöglichkeiten,<br />

diese sind alle im Inneren<br />

verborgen. Was zunächst ungewöhnlich<br />

klingt, ist jedoch wohl<br />

durchdacht. Denn seien wir ehrlich,<br />

wie oft ändern wir schon die<br />

Einstellungen für unser Abtast-<br />

system? In der Regel werden diese<br />

nur einmal getroffen. Also schrauben<br />

wir das Gerät direkt auf, um<br />

die 3-Stufige-Verstärkeranhebung<br />

und den elektrischen Abschluss<br />

des Phonoeingangs vorzunehmen.<br />

Der V 9 ist eine MM/MC-fähige<br />

Phonostufe, die hauptsächlich für<br />

Moving-Magnet-Systeme entwickelt<br />

ist. Eine schaltbare Anpassung<br />

wechselt zwischen den<br />

Tonabnehmern. In die passende<br />

Verbindung wird ein Widerstand<br />

für MC-Systeme gesteckt bzw.<br />

eingelötet. MM-Abnehmer erhalten<br />

einen passenden Kondensator.<br />

Da das Ausgangssignal eines<br />

Moving-Coil-Systems deutlich pegelschwächer<br />

ist, bietet Harmony<br />

Central alternativ eine reine MC-<br />

Vorstufe. Der V 9 T ist mit seinem<br />

symmetrischen Aufbau und den<br />

TT-9206-Übertragern von Lundahl<br />

speziell auf die Verstärkung der<br />

ausgangsschwachen MC-Signale<br />

ausgerichtet. Der uns vorliegende<br />

V9 verzichtet auf symmetrische<br />

Ausgänge und ist mit klassischen<br />

RCA-Buchsen ausgestattet.<br />

Diese sind in ihrer Abschirmung<br />

von der Gehäusemasse getrennt,<br />

um negative Einflüsse auf die<br />

Schaltung außen vor zu lassen.<br />

Dies macht bei Plattenspielern<br />

mit einer konsequenten internen<br />

Signalführung besonders Sinn,<br />

um eine Mehrfach-Erdung zu<br />

vermeiden. Anderenfalls wäre ein<br />

hörbares Brummen auf der Hi-Fi-<br />

Anlage die logische Konsequenz.<br />

Sollten dennoch Probleme auftreten,<br />

kann an das Gehäuse ein<br />

zusätzlicher Leiter angeschlossen<br />

werden, der den Masse-Erde-Ausgleich<br />

übernimmt.<br />

Zurück im Inneren des V 9 begegnet<br />

uns der Analog-Devices-<br />

Operationsverstärker AD745, der<br />

die Vorverstärkung übernimmt.<br />

Sein Charakter wird von einer<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

88 | 7/2014


Test<br />

Sehr gut<br />

(88 %)<br />

Harmony Design V 9<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

Alle Einstellungen werden im Inneren vorgenommen. Hier finden wir<br />

eine 3-Stufige-Verstärkeranhebung und den elektrischen Abschluss<br />

großen Bandbreite in der Signalverstärkung<br />

sowie geringen<br />

Verzerrungs- und Rauschanteilen<br />

geprägt. Die Entzerrung des V 9<br />

ist fest auf die RIAA-Kurve eingestellt,<br />

eine Umschaltung der Verzerrungskurve<br />

bietet der Phono-<br />

Vorverstärker nicht. Dafür erfolgt<br />

die Entzerrung ohne größere Umwege,<br />

zum Einsatz kommen unter<br />

anderem Kondensatoren von<br />

RIFA. Die anschließende Aufbereitung<br />

der Ausgangssignale erfolgt<br />

auf elektronisch symmetrischen<br />

Weg und wird den XLR- und RCA-<br />

Buchsen zur Verfügung gestellt.<br />

Wenden wir uns dem Netzteil zu,<br />

sehen wir ebenfalls einen konsequenten<br />

Aufbau. Es stellt, soweit<br />

wir erkennen können, mindestens<br />

zwei konstant geregelte<br />

Betriebsspannungen mit hoher<br />

Stromlieferfähigkeit bereit. Den<br />

elektronischen Bauteilen wird damit<br />

eine sehr gute Arbeitsgrundlage<br />

geschaffen.<br />

Den Klangtest führen wir an einer<br />

breiten Auswahl von Abtastsystemen<br />

namhafter Hersteller durch.<br />

Dabei erhalten wir ein durchweg<br />

straffes Ergebnis in der Abbildung<br />

der Tiefmitten und im Bass.<br />

Das Klangbild wird von keinerlei<br />

auffälligen Verfärbungen getrübt.<br />

Wir erhalten einen angenehmen,<br />

unauffälligen Eindruck und eine<br />

lebendige Spielweise, die sich von<br />

den kritischen mittleren Tönen<br />

bis zu den höchsten Frequenzen<br />

erstreckt. Im Präsenzbereich hören<br />

wir kaum Überzeichnungen,<br />

die sich nicht durch eine erneute<br />

Justage des Systems beheben lassen.<br />

Der positive Gesamteindruck<br />

stellt sich auch beim Blick auf die<br />

akustische Bühne ein, die mit einer<br />

lebendigen und unverschleierten<br />

Wiedergabe abgerundet<br />

wird. Der V9 ist damit nicht nur<br />

für ein bestimmtes Genre zu empfehlen.<br />

Er gefällt uns bei jeder<br />

aufgelegten Schallplatte, die wir<br />

aus einem breiten musikalischen<br />

Spektrum wählen.<br />

So unscheinbar wie die Gehäuseaufmachung<br />

des V 9, so angenehm<br />

unauffällig präsentiert sich uns<br />

auch sein Klang. Mit einer preislich<br />

angemessenen Ausstattung<br />

und seinem Talent in jedem Genre<br />

Ruhe zu bewahren, freuen wir uns<br />

schon darauf, weitere Produkte<br />

aus dem Hause Harmony Design<br />

kennenzulernen.<br />

Der Harmony Design V9 bietet symmetrische und unsymmetrische Eingänge. Auf ein<br />

XLR-Ausgangspärchen wird allerdings verzichtet<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Phonovorverstärker<br />

Hersteller<br />

Harmony Design<br />

Modell V 9<br />

Preis (UVP)<br />

850 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

25 × 5 × 20 cm<br />

Informationen www.applied-acoustics.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitet mit<br />

+/+<br />

MM/MC-System<br />

Abschlusswiderstand<br />

+ (3 Werte)<br />

schaltbar<br />

Umschaltbare<br />

+ (3 Stufen)<br />

Verstärkung<br />

Entzerrungskennlinie<br />

RIAA<br />

Netzteil integriert/extern<br />

+/–<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

52,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

88 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 88 %<br />

www.audio-test.at | 89


Test<br />

Glockenklang<br />

Highendnovum hat sich dem<br />

Feintuning der Plattenwiedergabe<br />

verschrieben,<br />

wenn alle weiteren Elemente wie<br />

Laufwerk, Tonarm und Abtastsystem<br />

schon ausgereizt sind. Wir<br />

haben den PMR LP One zu uns<br />

geholt, ein Auflagegewicht mit<br />

besonderen Eigenschaften.<br />

Einfach gesagt, sorgt ein Auflagegewicht<br />

für eine Gleichlaufstabilisierung.<br />

Der 230-Gramm-schwere<br />

LP One erhöht den Druck auf den<br />

Plattenteller. Die Schallplatte liegt<br />

damit plan auf. Dies erleichtert<br />

die Arbeit des Tonabnehmers und<br />

bietet der Nadel im Idealfall eine<br />

sauberere Rillenführung. Sein<br />

mittleres Gewicht macht den LP<br />

One universell einsetzbar, sowohl<br />

auf leichten als auch schweren<br />

Laufwerken. en. Zu hohe Gewichte<br />

bremsen Platten in der Regel<br />

aus, was zu ner trägen<br />

Wieder-<br />

eigabe<br />

führt.<br />

Der Namenszusatz<br />

PMR<br />

steht für einen<br />

passiven Multivokal-<br />

Resonator, der wie die großen<br />

PMRs von Highendnovum mit<br />

einer speziellen Bronze-Legierung<br />

versehen ist. Durch die Glockenähnliche<br />

Bauform handelt es<br />

sich um ein schwingungsfähiges<br />

System, das darauf abgestimmt ist,<br />

den Frequenzbereich der Schallplatte<br />

zu bündeln und anschließend<br />

zu reflektieren. Dadurch soll<br />

ein klareres Klangbild entstehen<br />

und Obertöne deutlich wahrnehmbarer<br />

werden.<br />

Das Schwingungsmuster wird<br />

dabei computergestützt mit der Finiten<br />

Elemente-Methode berechnet.<br />

Aufgrund der Schwingungsrelevanz<br />

soll der LP One nicht nur auf<br />

dem Plattenteller, sondern auch<br />

frei im Raum platziert oder gar auf<br />

Hi-Fi-Geräten die Akustik und<br />

Wiedergabe verbessern.<br />

Zur Herstellung greift<br />

Highendnovum auf<br />

ein kompliziertes<br />

Sandgussverfahren<br />

zurück, das<br />

in Deutschland<br />

per Handarbeit<br />

vollzogen wird.<br />

Bei jedem LP<br />

One handelt es<br />

sich damit um ein echtes Bronze-<br />

Unikat. In der Praxis schafft es der<br />

LP One tatsächlich, Schallplatten<br />

einen ruhigeren Lauf zu geben. Besonders<br />

in die Jahre gekommenes<br />

Vinyl mit leichter Welligkeit kann<br />

das Auflagegewicht gut ausgleichen.<br />

Die Nadel läuft anschließend<br />

wieder auf seiner vorbestimmten<br />

Ideallinie durch die Rille. Als<br />

Akustikelemnt im Raum platziert,<br />

konnten wir dagegen keine merklichen<br />

Unterschiede ausmachen.<br />

Hier kann vielleicht einer der bis<br />

zu 40 Zentimeter großen PMR-Modelle<br />

mehr bewirken.<br />

Auf der Suche nach einem Besonderen<br />

Puk ist der LP One eine<br />

klare Empfehlung wert. Vor dem<br />

Kauf sollten Sie allerdings darauf<br />

achten, dass Ihr Plattenspieler im<br />

perfekten Zustand ist. TP<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Zubehör<br />

Hersteller<br />

HighEndNovum<br />

Modell<br />

PMR LP One<br />

Preis (UVP)<br />

445 Euro<br />

Maße (B /H/T) 8,9 × 2,4 × 8,9 cm<br />

Informationen www.highendnovum.de<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

90 | 7/2014


Test<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Tonabnehmer<br />

kurz erklärt<br />

Das klanglich einflussreichste Element eines<br />

Plattenspielers ist nach wie vor sein Tonabnehmersystem.<br />

Es wandelt die Auslenkung der<br />

Rille in eine Spannung um, die nach der Verstärkung<br />

über eine RIAA-Kennlinie gehört wird. Dabei kommen<br />

drei grundsätzliche Systeme zum Einsatz. Das einfachste<br />

und zugleich kostengünstigste ist das Kristallsystem.<br />

Hier verformen die Bewegungen der Nadel<br />

einen Piezokristall, was zu einer Spannung führt.<br />

Die Tonabnehmersysteme Moving Magnet (MM) und<br />

Moving Coil (MC) sind im Vergleich viel häufiger im<br />

Einsatz. Beim Moving-Magnet-Prinzip wird ein Dauermagnet<br />

an der Plattennadel befestigt. Sein Magnetfeld<br />

durchflutet eine Spule. Beim Moving-Coil-System ist<br />

die Spule direkt an der Nadel befestigt, die sich im<br />

Magnetfeld des Dauermagneten bewegt. Durch die<br />

geringe Induktivität gelten MC-Systeme als weniger<br />

störanfällig. Beide Systeme liefern zwar relativ<br />

geringe Ausgangsspannungen, jedoch liegt die der<br />

MM-Tonabnehmer höher, was die Anforderung an die<br />

Phono-Vorstufe geringer macht.<br />

Die Nadel des Tonabnehmers fährt bei allen drei Systemen<br />

die Plattenrille ab und überträgt deren Auslenkung<br />

auf die Spannungswandler. Anschließend folgt<br />

die Verstärkung über die Entzerrkennlinie. Dies hat<br />

mit der geringen Aufnahmefähigkeit der Schallplatte<br />

zu tun. Die große Rillenauslenkung tiefer Frequenzen<br />

begünstigt dies noch. Abhilfe schaffte dabei das Verzerren<br />

des Signals, noch bevor es auf die Platte gepresst<br />

wird. In der Praxis werden Höhen bis 20 Kilohertz<br />

angehoben und Bässe bis 20 Hertz abgesenkt, jeweils<br />

mit bis zu 20 Dezibel. Damit eine systemübergreifende<br />

Wiedergabe gewährleistet wird, wurde vom amerikanischen<br />

Verband der Musikindustrie RIAA, eine<br />

so genannte Entzerrkennlinie entwickelt. Die RIAA-<br />

Kennlinie wird in Phono-Vorverstärkern eingesetzt, als<br />

exaktes Pendant der Aufnahmeverzerrung. TP<br />

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kostenlos unseren<br />

Katalog 2014 an:<br />

MASSIVUM.DE<br />

www.audio-test.at | 91


Test<br />

Connect it<br />

Referenzklasse<br />

(95 %)<br />

Krell Connect<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

Lange ließ Krell auf sich warten, einen eigenen Netzwerkplayer<br />

in sein Sortiment aufzunehmen. Die Kinderkrankheiten der<br />

Konkurrenz wurden genau studiert, um endlich einen Player<br />

ohne Tadel auf den Markt zu bringen. Ob das gelungen ist?<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

ist längst kein Neuland<br />

mehr. Die Japaner preschten<br />

eilig vor und haben mittlerweile<br />

Geräte der zweiten Generation am<br />

Start. An die Spitze der europäischen<br />

Bewegung haben sich Linn<br />

und Naim abgesetzt. Mit amerikanischer<br />

Gelassenheit kommen<br />

inzwischen auch die US-Kollegen in<br />

Bewegung und nutzen den Vorteil<br />

etablierter Technologien. So kam<br />

es nun, dass Krell im vergangenen<br />

Jahr seinen ersten Netzwerkplayer,<br />

den Connect, angekündigt hat. Dieser<br />

ist jetzt auch bei uns erhältlich;<br />

in zwei Versionen: rein digital oder<br />

mit analoger Ausgangsstufe.<br />

Wir haben das volle Paket vor<br />

uns stehen, welches neben den<br />

Torsten Pless<br />

digitalen Koaxial- und TOSLINK-<br />

Ausgängen, zwei Cinch und symmetrische<br />

XLR-Anschlüsse bietet.<br />

Auf digitale Eingänge müssen wir<br />

allerdings verzichten. Die verbauten<br />

ESS-Sabre-Chips hätten dies allemal<br />

möglich gemacht. Immerhin<br />

wurde an einen USB-A-Eingang gedacht,<br />

der externe Massenspeicher<br />

im FAT32-Format annimmt. Ins<br />

Verzerrungs-Produktverhältnis<br />

Crosstalk<br />

Das Verzerrungsproduktverhältnis liegt auf einem sehr niedrigen<br />

Niveau. Selbst unter stärkerer Belastung ist das Verhältnis zw.<br />

harmonischen und unharmonischen Verzerrungen ausgeglichen<br />

Die Crosstalk-Messung zeigt, dass das Übersprechen zwischen<br />

linkem und rechten Kanal fast irrelevant ist. Dies macht sich<br />

klanglich in einer weiten Bühnendarstellung bemerkbar<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

92 | 7/2014


Der Krell Connect ist einer der wenigen<br />

Netzwerkplayer, die es schaffen, ihr 19-Zoll-<br />

Gehäuse nahezu vollständig auszufüllen.<br />

Denn all zu oft finden wir neben der<br />

Streaming- und Ausgangsplatine nichts als<br />

gähnende Leere. Das Herzstück des Players<br />

ist sein Stream-Unlimited-Board, das für<br />

sämtliche Netzwerkaktivitäten zuständig<br />

ist. Das digitale Ausgangssignal führt von<br />

dort aus in ein Anti-Jitter-Modul, das dem<br />

Krell-CD/SACD-Player Cipher entnommen<br />

ist. Weiter geht es in die Konverterebene,<br />

die sich nahe der Ausgangsstufe aufhält.<br />

Zwei parallel geschaltete ESS-Sabre-Chips<br />

mit der Bezeichnung ES-9018 mit einer<br />

individuellen Auflösung von 32 Bit kümmern<br />

sich um die anschließende Wandlung. Zum<br />

Abschluss gelangt das Analogsignal in<br />

eine diskrete Class-A-Ausgangsstufe, die<br />

vollsymmetrisch aufgebaut ist. Diese nimmt<br />

zusammen mit der Netzteilsektion, die von<br />

einem Ringkerntransformator angetrieben<br />

wird, einen großen Teil des Innenlebens in<br />

Beschlag<br />

Heimnetzwerk wird der Connect<br />

wahlweise per Kabel oder Wireless-<br />

Antenne gebracht.<br />

Erwartungsgemäß lässt es sich<br />

Krell nicht nehmen, seinen Netzwerkplayer<br />

in ein massives Metallgehäuse<br />

zu packen, auf dessen<br />

Front der Schriftzug in großen<br />

Lettern prangt. Understatement<br />

war noch nie Krells Stärke. Links<br />

und rechts neben dem geschliffenen<br />

Alu-Schild befinden sich der<br />

Stand-by-Schalter und ein 3,5-Zoll-<br />

Display: keine Bedienelemente,<br />

keine Schnellanschlüsse. Der<br />

LCD-Bildschirm zeigt die komplette<br />

Menü- und Wiedergabestruktur<br />

an und lässt sich auf Wunsch mit<br />

vier verschiedenen Designvorlagen<br />

auf den eigenen Geschmack<br />

anpassen. Ist man bereit auf die<br />

Cover-Darstellung zu verzichten,<br />

lässt sich das Display abschalten,<br />

sodass kein grelles Licht mehr ins<br />

Auge sticht.<br />

Zur Bedienung legt Krell dem<br />

Connect eine ebenso monströse<br />

Fernbedienung bei, die mit ihrem<br />

Alugehäuse zwar jeden Sturz<br />

überleben wird, den Nutzer jedoch<br />

früher oder später wie von selbst<br />

zur App greifen lässt. Da der Spaß<br />

mit einem Netzwerkplayer mit<br />

seiner Bedienung steht und fällt,<br />

hat Krell seine Applikation besonders<br />

übersichtlich aufgebaut.<br />

Die iOS-Anwendung (Android soll<br />

folgen) bietet in einem ausklappbaren<br />

Menü den Zugriff auf Medienserver,<br />

Internetradiostationen und<br />

den USB-Eingang. Im Hauptfenster<br />

werden Titelinformationen nebst<br />

Cover dargestellt, die auf einem<br />

iPad-Display besonders zur Geltung<br />

kommen. Auf Musikdienste wie<br />

Spotify oder Wimp muss man beim<br />

Krell Connect dagegen verzichten.<br />

Als einer der führenden High-<br />

End-Hersteller verbaut Krell<br />

erwartungsgemäß das 700er-<br />

Streamingboard des Netzwerkspezialisten<br />

Stream Unlimited. Vom<br />

Start weg werden alle wichtigen<br />

Formate wie FLAC, WAV und<br />

ALAC mit einer Auflösung bis zu<br />

32 Bit und 192 Kilohertz unterstützt.<br />

Die verlustbehafteten<br />

Pendants sind ebenfalls mit an<br />

Bord. Der Krell-Vertrieb Audio<br />

Reference hat uns bereits ein<br />

Der Krell Connect ist ein waschechter Streaming-Client, der sich per LAN und WLAN mit dem Hausnetzwerk verbindet. Seine symmetrischen<br />

Ausgänge zeigen den gehobenen Anspruch des Gerätes. Auf digitale Eingänge wird konsequent verzichtet


Test<br />

Das 3,5-Zoll-Display auf der Front stellt alle<br />

Signaleingänge und Einstellungen übersichtlich<br />

dar<br />

tion. Über die Fernbedienung wird<br />

die Netzwerkkennung eingegeben<br />

und die Drahtlosverbindung steht.<br />

Das UPnP-Protokoll ist Krells<br />

Server-Format der Wahl, wodurch<br />

die breite Masse an Netzwerkfestplatten<br />

verwendet werden kann.<br />

Krell selbst empfiehlt den Twonky-<br />

Server, den wir zum Test parallel<br />

zur RipNAS auf einem Windows-<br />

Rechner betreiben.<br />

Im Hörraum zeigt der Connect,<br />

aus welchem Haus er stammt, und<br />

bringt einige typische Krell-Eigenschaften<br />

mit, die wir der analogen<br />

Ausgangsstufe zuschreiben können.<br />

Das heißt, der Player spricht<br />

schnell an und spielt dynamische<br />

Passagen mit großer Impulshaftigkeit.<br />

Der Bass wirkt zu keiner<br />

Zeit aufgeweicht und reicht weit<br />

in den Frequenzkeller hinab. Dazu<br />

schließt sich eine Detailauflösung<br />

an, die filigrane Instrumente<br />

sauber auflöst, ohne zu überzeichnen<br />

und damit lange Hörsessions<br />

garantiert. Die saubere Auflösung<br />

wird besonders im Mittenbereich<br />

deutlich, die viel Platz schafft und<br />

echte Durchhörbarkeit bietet. Das<br />

Klischee eines mächtigen Grundtons<br />

wie das majestätische Auftreten<br />

des Netzwerkplayers suggeriert,<br />

wird hier nicht bedient.<br />

Die kostenfreie<br />

Krell-Connect-App<br />

punktet mit einer<br />

übersichtlichen<br />

Aufmachung, Cover-Art-Darstellung<br />

und einer Anzeige<br />

der Auflösung<br />

Sauber und unauffällig gibt der<br />

Krell Connect jede Art von Musikgenre<br />

wieder. Auch mit steigender<br />

Auflösungsrate behält er seinen<br />

Grundcharakter bei. HD-Files klingen<br />

dafür noch etwas brillanter<br />

und der Bass wirkt noch ein Stück<br />

weit voller. An die grundlegenden<br />

Abspielfunktionen des Netzwerkplayers<br />

haben die Entwickler ebenfalls<br />

gedacht. Dadurch lassen sich<br />

Live-Alben ohne Unterbrechung<br />

durchhören und innerhalb der<br />

Titel beliebig spulen.<br />

Der Krell Connect zählt nicht zu<br />

den Charakterplayern, die versuchen,<br />

der Langspielplatte Paroli<br />

zu bieten. Vielmehr ergänzt er das<br />

Hi-Fi-Setup um neue Möglichkeiten<br />

und tut dies so unauffällig,<br />

das man den Klang der alten Tage<br />

vielleicht gar nicht vermisst.<br />

Software-Update angekündigt,<br />

mit dem das DSD-Format nachgereicht<br />

wird. Dies zeigt den Fluch<br />

und Segen der Netzwerkgeräte<br />

und den Grund dafür, in nachhaltige<br />

Produkte zu investieren.<br />

Denn wer hochwertige Technik<br />

verbaut, hat das Potenzial, schnell<br />

auf neue Technologien zu reagieren<br />

und diese kundenorientiert<br />

nachzureichen.<br />

Die erste Inbetriebnahme des Connect<br />

erfolgt wie bei vielen anderen<br />

Playern auch: LAN-Kabel einstecken<br />

und das DHCP-Protokoll<br />

erledigt die Netzwerkeinrichtung<br />

von selbst. Eine WLAN-Antenne<br />

macht den Connect ein Stück weit<br />

unabhängiger in der Aufstellposi-<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Netzwerkplayer<br />

Hersteller<br />

Krell<br />

Modell<br />

Connect<br />

Preis (UVP)<br />

4300 Euro<br />

Maße (B /H/T) 43,3 × 9 × 42,7 cm<br />

Informationen www.audio-reference.de<br />

Technische Daten<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Gapless +<br />

LAN/WLAN +/+<br />

Onlineradio +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

56/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

20/20<br />

Gesamt<br />

95 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 95 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

94 | 7/2014


Test<br />

Füllhorn<br />

für Hi-Fi-Fans<br />

XXX<br />

(00 0%)<br />

Hersteller e<br />

le<br />

rP<br />

Produkt<br />

www.audio-test.at<br />

w<br />

t.<br />

.at<br />

6.2014<br />

620<br />

Sehr gut<br />

(88,5 %)<br />

JBL Authentics L16<br />

www.audio-test.at<br />

7.2014<br />

Funklautsprecher zählen zu den digitalen Alleskönnern. Doch<br />

was dieser Lautsprecher kann, haben auch wir in all den Jahren<br />

noch nicht gesehen.<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Kennen Sie noch die<br />

JBL100, jene Lautsprecher,<br />

die in den 1970er<br />

Jahren eine Legende waren? Heute<br />

würde man damit kaum mehr<br />

jemanden aus der Reserve locken,<br />

denn Klang, Design und Funktion<br />

gelten mittlerweile als überholt.<br />

Vom Erfolg inspiriert, legt JBL<br />

nun den Authentics L16 nach, der<br />

vieles anders macht und ein Prototyp<br />

der modernen Wiedergabe ist.<br />

So wirklich viel gemeinsam scheinen<br />

die beiden Lautsprecher nicht<br />

zu haben. Doch zumindest das<br />

Akustikdesign, das so viele Lorbeeren<br />

geerntet hat, hat als Quelle<br />

der Inspiration hergehalten.<br />

Während der JBL100 ein klassischer<br />

Stereo-Lautsprecher ist,<br />

nimmt der Authentics L16 so<br />

ziemlich jede erdenkliche Wiedergabequelle<br />

in sich auf. Denn die<br />

Endstufen mit einer Gesamtleistung<br />

von durchschnittlich 300<br />

Watt hat der Designlautsprecher<br />

bereits integriert. Auf der Habenseite<br />

stehen AirPlay zum Streamen<br />

von iOS- und OSX-Geräten,<br />

DLNA für Netzwerkspeicher und<br />

Bluetooth aptX zur Kopplung mit<br />

so gut wie jedem aktuellen Smartphone.<br />

Eine kurze Berührung<br />

zwischen Mobilgerät und dem L16<br />

reicht aus, um eine Verbindung<br />

herzustellen. NFC macht das möglich,<br />

was nun endlich auch Apple<br />

beim iPhone 6 einsieht. Zu den<br />

betagten Kabelanschlüssen zählen<br />

www.audio-test.at | 95


Test<br />

Blick von unten: Links und<br />

rechts des Anschlussfeldes<br />

befinden sich zwei<br />

Bassreflex-Öffnungen,<br />

welche die beide Tieftöner<br />

tatkräftig unterstützen<br />

ein optischer Digitaleingang, eine<br />

3,5-Millimeter-Klinkenbuchse und<br />

ein umschaltbares Cinch-Pärchen,<br />

das zwischen Line-Pegel und einer<br />

MM/MC-Phonovorstufe wechselt.<br />

Zwei USB-Anschlüsse zur Verbindung<br />

mit externen Speichern und<br />

einer Akku-Ladefunktion gibt es<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

oben drauf. Wem das zu umständlich<br />

ist, der lädt sein Smartphone<br />

einfach kabellos – die induktive<br />

Energieübertragungstechnik Qi<br />

macht es möglich. Dazu wird lediglich<br />

ein optionales Qi-Ladepad<br />

benötigt. Und da sag noch mal<br />

einer, der Hi-Fi-Branche fehlt es<br />

an Ideen!<br />

An Anschlussmöglichkeiten<br />

wurde an fast alles gedacht, was<br />

der Markt aktuell hergibt, nur<br />

die gewohnten Beipackkabel hat<br />

JBL kostensparend ausgemistet.<br />

Ein Netzwerksteckplatz fehlt noch<br />

für unseren Geschmack, der die<br />

Datenübertragung stabilisiert,<br />

falls das WLAN-Netzwerk an<br />

seine Grenzen stößt. Die Liste der<br />

Audioformate fällt ebenso üppig<br />

aus wie die der Quellverbindungen<br />

und wird von FLAC- und<br />

WAV-Dateien bis 24 Bit bei 96<br />

Kilohertz angeführt. Verlustbehaftete<br />

Formate werden durch die<br />

Clari-Fi-Technologie der Dachmarke<br />

Harman geführt, die verloren<br />

gegangene Details wieder zurückbringen<br />

soll.<br />

Rein äußerlich macht der Authentics<br />

L16 mit seinem Wallnuss-Finish<br />

ebenfalls einiges her, besonders<br />

die kleinen Details wirken<br />

wohl durchdacht. So finden wir<br />

kleine Kabelaussparungen unter<br />

der Gehäusedecke und eben<br />

eingelassene Bedienelemente, die<br />

das Auge nicht aufregen. Auf<br />

eine separate Fernbedienung wird<br />

konsequent verzichtet. Bei all den<br />

digitalen Verbindungswegen ist es<br />

jedoch fast ausgeschlossen, dass<br />

sich im Haushalt kein Smartphone<br />

für die Bedienung der Lautsprecher<br />

findet.<br />

JBL bietet dafür die kostenfreie<br />

Music-App an, die Sie auch für<br />

die WLAN-Einrichtung verwenden<br />

können, wenn Sie keinen<br />

WPS-fähigen Router haben. Die<br />

Applikation ist übersichtlich<br />

Die Anschlüsse verbergen sich wohl versteckt unter dem Gehäuse. Neben dem Digitaleingang, der sich für einen Fernseher bestens eignet,<br />

befindet sich ein umschaltbarer Analogeingang mit Phonomodul<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

96 | 7/2014


Test<br />

Puristen nehmen die Stoffabdeckung<br />

lieber ab und<br />

legen die Lautsprecher frei.<br />

Jede Seite bekommt einen<br />

separaten Hoch-, Mittel- und<br />

Tieftöner spendiert<br />

aufgemacht, bietet eine Übersicht<br />

aller Quellen, einen 3-Band-<br />

Equalizer und einen grafischen<br />

Echtzeit-Analyzer für die Clari-<br />

Fi-Technologie. Zwar lassen sich<br />

Musikdienste per Bluetooth oder<br />

AirPlay an den L16 senden, Spotify<br />

Connect wäre aber noch nett<br />

gewesen, um den Musikstream<br />

vom Smartphone auszulagern.<br />

Unter der Wallnussschale verbirgt<br />

sich ein 3-Wege-Stereo-System,<br />

das bis zu einer unteren Grenzfrequenz<br />

von 40 Hertz reichen soll.<br />

Den Speakern wird eine Verstärkerleistung<br />

von durchschnittlichen<br />

50 Watt pro Weg bereitgestellt,<br />

die das System auch unter<br />

höherer Belastung nicht zur<br />

voreiligen Verzerrung zwingt.<br />

Vor der typischen Bassanhebung<br />

bekannter All-in-One-Systeme<br />

bleibt auch JBLs Authentic<br />

L16 nicht gefeit, weiß sich aber<br />

zurückzuhalten. Damit erhalten<br />

wir einen kräftigen Bass, der<br />

Kick-Drums und Bassgitarren<br />

gern in den Vordergrund bringt.<br />

Wer hier mehr oder weniger will,<br />

macht sich bestenfalls den EQ<br />

zunutze. Der Präsenzbereich präsentiert<br />

sich eher zurückhaltend,<br />

weshalb das Lautsprechersystem<br />

auch nicht mit überzeichneten<br />

Konsonanten und S-Lauten auf<br />

sich aufmerksam macht. Im<br />

Grundton spielt der Lautsprecher<br />

sehr stabil, was Rockgitarren<br />

ein solides Fundament mit<br />

auf dem Weg gibt. Die Bühnenbreite<br />

erstreckt sich über das<br />

gesamte Lautsprecherfeld, was<br />

eine genaue Links-rechts-Lokalisierung<br />

möglich macht. Dadurch<br />

eignet sich der L16 nicht nur zu<br />

reinen Musikwiedergabe, sondern<br />

spielt auch mit einer optischen<br />

TV-Verbindung als opulenter<br />

Soundbar-Ersatz.<br />

Das JBL Authentic L16 ist kein<br />

klassisches Hi-Fi-Gerät und reicht<br />

auch nicht an die Klangqualitäten<br />

einer modularen Kette heran.<br />

Dennoch überzeugen sie mit überbordendem<br />

Funktionsumfang,<br />

innovativen Lösungen und einem<br />

Das Bedienfeld ist eben in die Gehäusedecke eingelassen. Unter einer abnehmbaren Haube,<br />

befinden sich zwei USB-Anschlüsse. Die Kabel werden durch die Aussparungen geführt<br />

herausstechenden Design. Klanglich<br />

spielt es die meisten Komplettsysteme<br />

an die Wand.<br />

Kompaktanlage<br />

JBL<br />

Authentics L16<br />

999 Euro<br />

82 × 29 × 37 cm<br />

www.jbl.com<br />

3-Wege, aktiv<br />

Bassreflex<br />

35 Hz − 35 kHz<br />

300 W<br />

AirPlay, Bluetooth<br />

aptX, DLNA/UPnP<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Frequenzgang<br />

lt. Hersteller<br />

Verstärkerleistung<br />

Netzwerkstreaming<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

49,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

20/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Zwischenergebnis<br />

89 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 88,5 %<br />

www.audio-test.at | 97


<strong>Vorschau</strong><br />

Klangindianer<br />

Wer genug vom immer gleichen kastenförmigen Design von<br />

Lautsprechern hat, wird vielleicht bei einer kleinen Lautsprecherschmiede<br />

aus Italien fündig. Bei den „Varios“ ist man<br />

bemüht, seinen Schallübertragern ein flippiges Äußeres zu verpassen und<br />

trotzdem den High-End-Klang nicht missen zu lassen. Mit verschiedenen<br />

Modellen bietet die Manufaktur sowohl Stand-, als auch Regallautsprecher<br />

für das durchgestylte Heim. Leichtgewichte sind die Vario-Speaker<br />

jedoch nicht: Der im Bild zu sehende Angelo bringt bei seinen 1,10<br />

Metern immerhin 75 Kilogramm auf die Waage. Weitere Informationen<br />

finden Sie auf www.thevarios.com.<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion:<br />

Stefan Goedecke (ViSdP)<br />

Redaktion:<br />

Tobias Häußler (TOH), Torsten Pless (TP),<br />

Patrick Schulze (PS), Tiemo Weisenseel (TW),<br />

Silvio Zschach (SZ)<br />

Layout:<br />

Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung),<br />

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />

Ronny Labotzke, Kim Trank,<br />

Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

www.audio-test.at<br />

Anzeigen:<br />

Simone Läßig, Ronja Kapke, Benjamin Mächler,<br />

Kristin Pflug, Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-120<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Sandy Werner<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-140<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

abo@av.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb<br />

Carl-Zeiss-Straße 5<br />

53340 Meckenheim<br />

ISSN: 1868-484X<br />

Erscheinungsweise: 8 × im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 54,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

In der nächsten Ausgabe gehen wir den neuen Technologien en<br />

auf den Grund und berichten über das neue Heimkinoerlebnis<br />

mit Dolby Atmos und Auro 3D. Wir haben die ersten Atmos-Lautsprecher<br />

und -Receiver untersucht und erklären,<br />

was davon zu halten ist. Den besten 2-Kanal-Klang versucht<br />

uns das nächste Mal Linn zu liefern. Mit der Exakt-Techno-logie<br />

verlegen die Schotten die verlustfreie Digitalsignalübertragung<br />

bis in die Akurate-Lautsprecher.<br />

Die nächste<br />

erscheint<br />

am 14. November 2014.<br />

Bilder: Linn, The Vario’s<br />

© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />

wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />

entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />

Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in<br />

den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />

Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />

von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />

Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

98 | 7/2014


Weitere e Infos unter<br />

Wadia genießt in audiophilen<br />

Kreisen<br />

einen<br />

exzellenten<br />

Ruf<br />

und<br />

stelltlt nun<br />

ein<br />

neueses Meisterwerk<br />

für<br />

Klang- und Designfans<br />

vor. Der<br />

Intuition 01, hier<br />

abgebildet mit der Sonus faber Venere<br />

2.0, ist ein<br />

integrierter<br />

Verstärker mit D/A-Wandler (DAC) – oder<br />

kurz:<br />

Power-DAC.<br />

Der Intuition 01 zeichnet sich<br />

durch<br />

digitale Eingänge<br />

mit<br />

192<br />

kHz/24<br />

Bit Auflösung für Coax, optisch und AES,<br />

sowie<br />

384<br />

kHz/32 Bit via USB<br />

aus.<br />

Darüber<br />

hinaus sind<br />

zwei analoge Eingänge<br />

vorhanden. Herz<br />

des<br />

Power DAC ist ein high<br />

resolution 32-Bit<br />

AD/ D/DADA Digital-Vorverstärker<br />

mit 1,5 MHz Samplingfrequenz. Die ebenfalls integrierten<br />

350<br />

Watt<br />

Hocheffizienz-Endverstärker treiben dabei mühelos jeden Lautspre-<br />

cher. Das außergewöhnliche<br />

Design ist Made<br />

in Italy.<br />

www. w.audio-reference.<br />

e.de<br />

Audio Reference


Der Quantensprung.<br />

Digital. Das genaueste und detaillierteste Klangerlebnis. Mit Digitaleingang, DSP und High-Res Power-DAC.<br />

Aktiv. Daher leistungsstark und absolut präzise. Je ein 150 Watt Digitalverstärker pro Chassis.<br />

<br />

Und ganz nebenbei: sie spielt auch wireless.

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