AUDIO TEST Vinylkultur (Vorschau)
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07 | 2014<br />
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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
STEREO | STREAMING | HIGH END<br />
Im Test: 6 Aktivboxen, 3 Plattenspieler, 2 Streamingsysteme, 2 Kopfhörer<br />
<strong>Vinylkultur</strong><br />
Plattenspieler der Extra-<br />
Klasse: Acoustic Solid,<br />
Rega und Input Audio<br />
Exklusivtest<br />
So spielt Denons neues<br />
Multiroomsystem HEOS auf<br />
Metall, Lack<br />
und viel Druck:<br />
So werden<br />
Schallplatten<br />
gepresst<br />
High-End-Streaming<br />
i<br />
Krells Connect setzt Standards<br />
Stereo im Kleinformat<br />
Aktive Soundwunder im Test: Nubert,<br />
Swans, Adam, Genelec, Fostex, Mackie<br />
All-in-One-Speaker<br />
AirPlay, Bluetooth, DLNA von JBL
Front Lautsprecher<br />
Kabelloser<br />
Subwoofer<br />
Surround Sound<br />
auf Wunsch<br />
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Vinyl trifft Netzwerk<br />
Was kann es reizvolleres geben, als eine<br />
Reise in die Vergangenheit mit modernen<br />
Mitteln zu unternehmen. Was<br />
Marty McFly und Dr. Brown schon mit dem Fluxkompensator<br />
in „Zurück in die Zukunft“ probiert<br />
haben, ist für uns nicht minder spannend. So<br />
haben wir uns in dieser Ausgabe auf Spurensuche<br />
nach der emotionalsten Musik aller Zeiten begeben<br />
und haben sie, tief eingraviert in schwarzem<br />
Vinyl auch gefunden. Wir waren zu Besuch<br />
in einer Plattenfabrik und durften zusehen, wie<br />
mit viel Dampf, Krach und Druck Musik in feine<br />
Rillen gepresst wird. Das „Schwarze Gold“ erlebt<br />
ein kaum erwartetes Revival. Die tonale Wärme<br />
und der Prozess des „Auflegens“ einer Platte kennt unsere Generation noch<br />
gut und weiß dies zu schätzen. Doch bekommt die „Platte“ auch immer<br />
neue Anhänger – trägt doch Musik auch zur Entschleunigung in unserem<br />
Leben bei, und zur Auszeit vor der Musikanlage gehört für viele auch das<br />
Ritual, das glänzende Vinyl gekonnt auf dem Plattenteller zu positionieren.<br />
Wir testen drei Plattenspieler der Extraklasse in dieser Ausgabe, die<br />
gegensätzlicher nicht sein können. Passend dazu haben wir Phonovorverstärker<br />
ins Labor gebeten, die Ihren musikalischen Schätzen die schönsten<br />
Töne entlocken werden. Wenn Sie Ihre Musik vom Vinyl dann in andere<br />
Räume schicken wollen, verbinden Sie Ihren Plattenspieler vielleicht mit<br />
Ihrer Multiroomanlage und schaffen so die perfekte Verbindung zwischen<br />
der neuen und der alten Welt. Exklusiv stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe<br />
das HEOS System von Denon vor, ambitioniert, frisch und tonal unfassbar<br />
stark. Denon ist ein großer Wurf gelungen, der die Platzhirsche Sonos und<br />
Raumfeld aufhorchen lassen sollte. Einfache Bedienung trifft auf ausgezeichneten<br />
Klang – und den Plattenspieler können Sie in dieses Setup auch<br />
einbinden. Nach unserem großen Netzwerk-Spezial in der IFA-Ausgabe ist<br />
das HEOS-System ein weiteres, hörenswertes Highlight der erfolgreichen<br />
Multiroomsysteme. Ergänzt wird unser Testfeld von einem umfangreichen<br />
Aktivlautsprechertest. Die kleinen bis großen Alleskönner sind mittlerweile<br />
nicht mehr nur die perfekten Begleiter für guten Klang am Schreibtisch,<br />
sondern spielen vielfach gut bis sehr gut auf und eignen sich durchaus als<br />
Ergänzung bestehender Heimkinoanlagen oder zur Beschallung kleinerer<br />
Abhörplätze. <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> hat für Sie sechs Sets durchgehört und findet<br />
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Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Selbertesten!<br />
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Bilder: Auerbach Verlag<br />
P. S.: Allen Lesern der Audio Test empfehle ich einen<br />
Blick in das neueste Werk des Auerbach Verlages. Der<br />
Titel der neuen Zeitschrift lautet „Auszeit“ und hat<br />
nur bedingt mit Technik zu tun. Vielmehr widmet<br />
sich „Auszeit“ entspannenden Momenten in einem<br />
immer hektischer werdenden Alltag. Wir Freunde des<br />
highfidelen Klangs kompensieren viel über die Musik,<br />
„Auszeit“ kennt noch weitere Wege. Lesenswert!<br />
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76 | So entsteht das schwarze Gold<br />
Wir gehen dem Trend „Schallplatte“ auf die Spur und<br />
verfolgen ihn bis zurück zum Presswerk<br />
Magazin<br />
08 | Ärger um Gratisalbum von U2<br />
Alle audiophilen Fakten und Kurioses rund um den<br />
Audioglobus<br />
10 | News, Trends, Ausblicke<br />
Multiroom, Soundbars und Kopfhörer sind die<br />
heißen Themen im Herbst<br />
16 | <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Exklusiv<br />
Europas erster Test des Multiroomsystems<br />
HEOS by Denon<br />
22 | Musikgeschichte<br />
Ein Reisebericht durch die Geschichte der<br />
Musik<br />
<strong>TEST</strong>: 18 ausführliche Tests in diesem Heft mit<br />
Acoustic Solid, Genelec, Krell, Denon, Input<br />
Audio, JBL, Nubert, Samsung, SPL, Swans, Rega<br />
76 | Besuch im Plattenpresswerk<br />
Pressen, Auflegen, Anhören: So entsteht eine<br />
Schallplatte<br />
22 | Musikgeschichte<br />
Der Weg vom steinzeitlichen Ritus bis hin zum emotionsgeladenen<br />
Erlebnis<br />
Standards<br />
03 | Editorial<br />
06 | Bild des Monats<br />
27 | Jahresabo<br />
56 | Fachhandelsmarkt<br />
Die Suche nach dem passenden Händler<br />
endet hier<br />
60 | Heftnachbestellung<br />
64 | Testübersicht<br />
Über 300 Testgeräte in der XXL-Übersicht<br />
74 | Lexikon<br />
Kleine Nachhilfe in Sachen Technik<br />
98 | Impressum<br />
98 | <strong>Vorschau</strong><br />
Blu-rays<br />
54 | The Who Sensation<br />
The Story Of Tommy<br />
54 | The Australian Pink Floyd Show<br />
Eclipsed By The Moon<br />
55 | Jethro Tull’s Ian Anderson<br />
Thick As A Brick Live<br />
55 | Brian May & Kerry Ellis<br />
The Candlelight Concerts<br />
Bilder Titel: © picsfive - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Denon<br />
4 | 7/2014
Alle Testgeräte der Ausgabe 7/2014<br />
84<br />
38<br />
40<br />
Acoustic Solid<br />
Wood Black Midi<br />
ADAM Audio<br />
Artist 5<br />
Fostex<br />
PX-5<br />
52<br />
42<br />
88<br />
Fostex<br />
PC-100USB<br />
Genelec<br />
G One<br />
Harmony Design<br />
V 9<br />
16<br />
90<br />
82<br />
HEOS<br />
by Denon<br />
Highendnovum<br />
PMR LP One<br />
Input Audio<br />
Starter<br />
95<br />
92<br />
44<br />
JBL<br />
Authentics L16<br />
Krell<br />
Connect<br />
Mackie<br />
MR5mk3<br />
46<br />
86<br />
32<br />
48<br />
Nubert<br />
nuPro A-100<br />
Rega<br />
RP8<br />
Samsung<br />
Level Over<br />
28<br />
34<br />
SPL<br />
Phonitor 2<br />
Samsung<br />
Level On<br />
Swans<br />
M200-MKIII<br />
Bilder Inhalt: © Erica Guilane-Nachez - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />
www.audio-test.at | 5
Bild des Monats<br />
Musikalisch bis in<br />
die Haarspitzen<br />
Bilder: Linas Justice<br />
6 | 7/2014
Bild des Monats<br />
Litauen gehört zu den unscheinbareren<br />
Ländern auf dem Globus, das<br />
nach Zugehörigkeit zur ehemaligen<br />
Sowjetunion immerhin seit 2004 Mitglied<br />
der EU ist. Am dritten Samstag<br />
im Mai eines jeden Jahres macht<br />
der kleine baltische Staat jedoch auf<br />
sich aufmerksam und veranstaltet<br />
den „Street Musician’s Day“, an dem<br />
Musiker in den unterschiedlichsten<br />
Städten im ganzen Land und darüber<br />
hinaus dazu aufgerufen sind, die<br />
Straßen zu bevölkern und zu musizieren.<br />
Unabhängig davon, ob Anfänger,<br />
Fortgeschrittener oder Profi – alle<br />
sollen ihren Beitrag leisten, um die<br />
universelle Weltsprache Musik auf<br />
ihre Weise zu verbreiten. Um diesem<br />
Tag zu mehr Popularität zu verhelfen,<br />
startete der Künstler Tadas Maksimovas<br />
das „Hair Music Experiment“.<br />
Dabei wurden seine langen Haare<br />
in mühevoller Feinarbeit geflochten,<br />
nachbehandelt und als Saiten auf<br />
eine Violine gespannt. Das nun fest<br />
mit dem Kopf verbundene Instrument<br />
wurde schließlich noch vom Musiker<br />
Eimantas Belickas gespielt, bevor die<br />
Mähne der Schere zum Opfer fiel. Davon,<br />
dass die Geige auch mit Saiten<br />
aus echtem Menschenhaar klingt,<br />
kann man sich auch in einem Video<br />
unter www.vimeo.com/94183669<br />
überzeugen.<br />
www.audio-test.at | 7
News<br />
01 02<br />
Einem geschenkten Gaul …<br />
Als Apple einer halben Million seiner<br />
Kunden das neue Album von U2 schenkte,<br />
indem er es ungefragt in deren<br />
Mediatheken lud, stieß er nicht nur auf<br />
Zustimmung. Besonders der verbrauchte<br />
Speicherplatz und die Tatsache, dass<br />
sich das ungebetene Album nicht aus<br />
den Mediatheken entfernen ließ, verärgerte<br />
die „Beschenkten“. Aufgrund des<br />
öffentlichen Drucks lenkte Apple jetzt<br />
ein und schaltete eine Website frei, über<br />
die das Album gelöscht werden kann.<br />
Festgestellt<br />
Das Risiko eines Gehörschadens<br />
ist bei professionellen Musikern<br />
im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung<br />
fast viermal so groß.<br />
Dies belegte eine Bremer Studie, bei der die Krankenversicherungsdaten<br />
von rund sieben Millionen Deutschen<br />
analysiert wurden. Laut Wissenschaftler sei die Gefahr<br />
eines Hörschadens im höheren Alter zu beobachten.<br />
Doch auch unter Berücksichtigung dieser und anderer<br />
Einflussgrößen wie Geschlecht oder Bevölkerungsdichte<br />
sind Berufsmusiker durch die ständige Belastung<br />
noch häufiger davon betroffen.<br />
02<br />
03<br />
01<br />
05<br />
04<br />
06<br />
04<br />
Alles im Blick<br />
Ein Forscherteam der University of California arbeitet<br />
derzeit an einem System („SoundLoc“), durch das Standortinformationen<br />
selbst in Tunneln oder innenliegenden<br />
Räumen ermittelt werden können. Als Grundlage werden<br />
Laptop-eigene Mikrofone genutzt, die Tonsignale in<br />
geschlossenen Räumen aussenden und deren Echo wieder<br />
einfangen. Aus den resultierenden Daten soll dann ein<br />
akustischer Fingerabdruck errechnet werden können. Ersten<br />
Tests zufolge konnte das System in zehn getesteten<br />
Räumen eine Genauigkeit von 97,8 Prozent aufweisen.<br />
Bilder: Apple, © cc, © Minerva Studio – Fotolia.com,<br />
© Ekaterina Lin – Fotolia.com, © Mammut Vision – Fotolia.com<br />
8 | 7/2014
News<br />
03<br />
Massenware<br />
In einem Feldversuch der US-amerikanischen Library of<br />
Congress ging hervor, dass die Langlebigkeit und Robustheit<br />
einer CD maßgeblich vom Mischungsverhältnis<br />
der verwendeten Rohstoffe abhängig ist. Je nach<br />
Hersteller besitzen CDs ungleichmäßige Zusammensetzungen<br />
und reagieren daher verschieden auf<br />
extreme Umweltbedingungen. Für einen Vergleich<br />
wurden zwei CDs, die aus demselben Presswerk<br />
entstammen, enormer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt.<br />
Es zeigte sich, dass eine der beiden CDs problemlos<br />
abgespielt werden konnte. Die andere hingegen verlor<br />
sämtliche klangtragenden Schichten.<br />
06<br />
Chartverdächtig<br />
Den einen Hit zu landen, davon träumen<br />
viele aufstrebende Musiker. Eine Anleitung<br />
dafür liefert jetzt ein Musikwissenschaftler<br />
aus Bonn. Die richtige Abfolge der<br />
Harmonien und Akkorde sowie das grundsätzliche<br />
Wohlempfinden der Hörerschaft<br />
sei der Schlüssel zum Erfolg. Bestimmte<br />
Akkordgruppen klingen aneinandergereiht<br />
eben deutlich wohliger als Andere, so der<br />
Wissenschaftler. Mithilfe der Neurowissenschaft<br />
untersuchte er die Hirnströme<br />
unterschiedlicher Personen während dem<br />
Konsum verschiedener<br />
Musikstücke<br />
und konnte daraus<br />
die Wahrscheinlichkeit<br />
und Gründe<br />
für einen Hits oder<br />
eben einen Flopp<br />
ableiten.<br />
05<br />
Die Geometrie entscheidet<br />
Eine Analyse der finnischen Aalto-Universität hat ergeben,<br />
dass Liebhaber klassischer Musik eine rechtwinklige<br />
Struktur von Konzertsälen im Vergleich zu anderen<br />
Bauweisen bevorzugen. Ausschlaggebend sei die musikalische<br />
Dynamik, die durch den Widerhall der Seitenwände<br />
besonders zu hohen und obertonreichen Klängen bei<br />
lauten Tonfolgen vergrößert würde. Messungen zufolge ist<br />
dieser Verstärkungseffekt besonders von der Sitzposition<br />
im Konzertsaal abhängig, da der direkte Klang durch die<br />
reflektierten Schallwellen innerhalb von 100 Millisekunden<br />
ergänzt wird und so die Klangdynamik vergrößert.<br />
www.audio-test.at | 9
News<br />
Neue TV-Lösungen von Bose<br />
Bose bringt mit dem „CineMate 15“ und dem „Solo 15“ zwei neue<br />
Home-Entertainment-Produkte auf den Markt, die den Klang von<br />
Flachbild-TVs aufwerten. Das CineMate 15 Home Cinema System<br />
besteht aus einer kompakten Soundbar und einem Acoustimass-<br />
Bassmodul. Das Solo 15 ist mittlerweile der leistungsstärkste TV-<br />
Lautsprecher des Herstellers und für eine Platzierung direkt unter<br />
dem Fernseher ausgelegt. Für raumfüllenden Klang kommt<br />
in beiden Systemen die selbst entwickelte TrueSpace-Technologie<br />
zum Einsatz.www.bose.de Preise: CineMate 15: 649,95 Euro,<br />
Solo 15: 449,95 Euro<br />
Gewichtheber<br />
Mit der LS-T30 bringt Onkyo eine Soundbase auf den<br />
Markt, die speziell für Fernseher bis 70 Zoll konzipiert<br />
wurde. Die LS-T30 soll mit ihrer robusten, stabilen<br />
MDF-Gehäusekonstruktion Fernseher bis 60 kg tragen.<br />
Über eine digitale oder analoge Verbindung wird<br />
die Soundbase an den Fernseher angeschlossen. Im<br />
Gehäuse befinden sich vier 6,5-cm-Präzisionstreiber<br />
und ein nach unten strahlender 16-cm-Subwoofer mit<br />
einer Ausgangsleistung von 25 Watt. Die Soundbase<br />
ist mit vier speziell von Onkyo für das Gerät zugeschnittenen<br />
DTS-<br />
Studio-Sound-Modi ausgestattet.<br />
Der „Surround“-Modus sorgt für räumliche Effekte,<br />
der „Stereo“-Modus für eine klare Musikwiedergabe,<br />
der „Voice“-Modus passt am besten zu Nachrichten<br />
und der „Standard“-Modus setzt auf klangliche Ausgewogenheit.<br />
Bluetooth 2.1 und EDR-Audiostreaming<br />
per Smartphone, Tablet und PC hat das Gerät on Top.<br />
www.onkyo.de Preis: 399 Euro<br />
Smarte Kopfhörer<br />
Beyerdynamic will Smartphones und Tablets<br />
akustisch auf die Sprünge helfen und steckt<br />
seine 90-jährige Entwicklungserfahrung in<br />
zwei neue In-Ear-Modelle. Die Kopfhörer iDX<br />
120 iE und iDX 160 iE werden traditionell in Deutschland gefertigt und mit einem<br />
Kabel mit Freisprechfunktion zum Telefonieren n und Skypen ausgeliefert. Eine Fernbedienung<br />
im Kabel steuert den Musikplayer im Smartphone und nimmt eingehende<br />
Anrufe per Tastendruck entgegen. Klanglich soll der iDX 120 iE im Vergleich zu den<br />
Vorgängermodellen in der Basswiedergabe optimiert sein. Das Topmodell iDX 160 iE<br />
profitiert von einem erweiterten Übertragungsbereich, der Klangdetails in den Höhen<br />
feiner auflöst. www.beyerdynamic.de Preise: iDX 120 iE 99 Euro/ iDX 160 iE 119 Euro<br />
Wellenfeldsynthese unterm Fernseher<br />
Das Sounddeck „Cinebase“ ist der neueste Spross im<br />
Teufel-Angebot. Die Berliner Lautsprecherentwickler<br />
wollen damit eine Alternative zu raumgreifenden<br />
Soundsystemen mit Subwoofer und mehreren Lautsprechern<br />
bieten. Die „Cinebase“ ist 70 cm breit, 41 cm<br />
tief und nur 11 cm hoch. Sie soll unter jeden Fernseher<br />
passen, und bis zu 60 kg problemlos tragen. Die „Sonic<br />
Emotion Absolute 3D“-Technologie soll den Eindruck<br />
von echtem Surround-Klang vermitteln, unabhängig<br />
von der Sitzposition. Das virtuelle Surround-Verfahren<br />
wird auf Basis der Wellenfeldsynthese realisiert. Die<br />
„Cinebase“ wird mit einem HDMI-Kabel verbunden, das<br />
per HDMI-ARC die Audioübertragung in beide Richtungen<br />
ermöglicht. www.teufel.de Preis: 599 Euro<br />
Bilder: Beyerdynamic, B&W, Bose, Sony, Teufel<br />
10 | 7/2014
News<br />
HD-Walkman<br />
Sony stellt mit dem NWZ-A15<br />
den Walkman 2.0 vor. Das neue<br />
Modell behauptet von sich,<br />
der kleinste und leichteste<br />
Highresolution-Audioplayer<br />
der Welt zu sein. Zur Ausstattung<br />
zählt ein 16-GB-Speicher<br />
sowie der S-Master-HX-Digitalverstärker,<br />
der Verzerrungen<br />
und Rauschen minimieren<br />
soll. Beim Hören von hochauflösenden<br />
Dateien soll der<br />
NWZ-A15 eine Akkulaufzeit<br />
von bis zu 30 Stunden bieten,<br />
während MP3-Dateien auf 50<br />
Stunden kommen. Für den ausgewogenen<br />
Klang setzt Sony<br />
weitestgehend auf hochreine<br />
und bleifreie Lote und eine mit<br />
verdickten Drähten verstärkte<br />
Stromversorgungsleitung.<br />
www.sony.de Preis: 200 Euro<br />
Edelkopfhörer aus<br />
Großbritannien<br />
Für den passionierten<br />
Musikliebhaber hat Bowers<br />
& Wilkins zwei neue Kopfhörer<br />
im Programm. Die<br />
überarbeiteten Modelle P5<br />
S2 und C5 S2 sollen dank<br />
neuester Akustiktechnologien<br />
ein verbessertes<br />
Klangerlebnis und mehr<br />
Bedienkomfort bieten. Der<br />
On-Ear-Kopfhörer P5 Serie<br />
2 ist mit den Technologien<br />
des P7-Studiokopfhörers<br />
ausgestattet und besteht<br />
aus einem Materialmix aus<br />
massivem Metall und weichem<br />
neuseeländischen Schafsleder. Die In-Ears C5 S2<br />
profitieren laut B&W von drei speziellen Technologien.<br />
Das „Secure Loop Design“ fixiert den C5 S2 durch eine<br />
justierbare Schlaufe im inneren Bogen der Ohrmuschel<br />
und soll so für festen Halt sorgen. Die „Tungsten Balanced<br />
Sound Tube“ aus resonanzarmem Wolfram verlagert<br />
das Gewicht der Earplugs in den vorderen Bereich<br />
des Gehäuses. Der „Micro-Porous-Filter“ ist eine Art<br />
Schwamm aus winzigen Stahlkügelchen, die Außengeräusche<br />
noch besser absorbieren sollen. www.bowerswilkins.de<br />
Preise: P5 S2: 299 Euro C5 S2 179 Euro<br />
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www.audio-test.at | 11
News<br />
Denon lockt HEOS-Käufer mit Rabatten<br />
Das seit August erhältliche Multiroom-System HEOS<br />
by Denon geht gleich mit zwei besonderen Aktionen<br />
an den Start. Wer sich bis Ende November für einen<br />
HEOS-Lautsprecher entscheidet bekommt einen 2-Monatigen<br />
Gratiszugang zum Premium-Abonnement von<br />
Spotify geschenkt. Dank der Spotify-Connect-Funktion<br />
werden Streams direkt aus der App des Musikdiensteanbieters<br />
abgerufen. Einen weiteren Kaufanreiz<br />
stellt die Aktion „90 Day to be Amazed“ dar. Damit<br />
bietet Denon seinen Kunden die Möglichkeit, HEOS<br />
Produkte bis zu 90 Tage zu testen und bei nicht gefallen<br />
unkompliziert zurückzugeben. Entscheidet man<br />
sich jedoch für die Anschaffung einer weiteren HEOS-<br />
Komponente innerhalb der drei Monate, erhält man<br />
einen Preisnachlass von 20 Prozent. Einen ausführlichen<br />
Test des Multiroom-Systems finden Sie in diesem<br />
Heft ab Seite 16.<br />
www.heosbydenon.denon.com/de<br />
Neuer Streaming-Lautsprecher von Philips<br />
BT7500B hat Philips seinen neuen mobilen Lautsprecher getauft.<br />
Dieser bietet kabelloses Musikstreaming via Bluetooth<br />
sowie AAC lässt sich per Multipair von mehreren Geräten<br />
gleichzeitig ansteuern. Die One-Touch-Funktion für NFC-fähige<br />
Smartphones und Tablets startet die Bluetooth-Verbindung<br />
auf Berührung. Die Lautsprecher besitzen darüber hinaus<br />
eine digitale Klangverarbeitung sowie passive Doppel-Basschassis.<br />
Im Gehäuse sind separate Hochtöner und Subwoofer<br />
verbaut, die eine klarere Audiowiedergabe garantieren sollen.<br />
Die Ausgangsleistung beträgt zwei Mal 15 Watt RMS.<br />
www.philips.de Preis: 149,99 Euro<br />
Das Ende einer Ära<br />
T+A stellt die Produktion seiner R-Serie ein. Zum Abschluss<br />
des mehr als 20-Jährigen Lebenszyklus der Serie kommt<br />
mit der Last Edition eine letzte Version auf den Markt. Die<br />
finale Edition soll den Vollverstärker PA 1260 R, den Music-<br />
Player MP 1260 R und den CD-Player CD 1260 R umfassen.<br />
Von der Komplettanlage der Last Edition sollen lediglich 30<br />
Stück gefertigt werden. Auf Wunsch lassen sich laut T+A<br />
der Plattenspieler G 1260 R und die Criterion-Lautsprecher<br />
TCD 310 S in derselben Farbausführung nachbestellen.<br />
www.taelektroakustik.de Preis: Set: 11 030 Euro<br />
Bilder: Denon, Dynaudio, Marantz, Philips, T+A<br />
12 | 7/2014
News<br />
Marantz bringt Kopfhörerverstärker<br />
Dynaudio mit neuer Focus-XD-Serie<br />
Dynaudio bringt mit der Focus-XD-Serie neue Lautsprecher<br />
im gehobenen Preissegment auf den Markt. Die<br />
Modelle Focus 200 XD, Focus 400 XD und Focus 600 XD<br />
sind volldigitale Aktivlautsprecher.<br />
Jedes Lautsprecherchassis<br />
hat einen eigenen integrierten<br />
Verstärker mit 150 Watt Leistung.<br />
Die Lautsprecher verfügen<br />
über einen integrierten DSP und<br />
arbeiten mit einer Auflösung von<br />
bis zu 24 Bit und 192 kHz. Neben<br />
den Digitaleingängen sind auch<br />
analoge Anschlüsse integriert.<br />
Die Focus-XD-Lautsprecher lassen<br />
sich drahtlos mit einem Dynaudio<br />
Hub verbinden, um sie von<br />
mehreren Geräten anzusteuern.<br />
www.dynaudio.com<br />
Marantz präsentiert mit dem HD-DAC1 seinen ersten<br />
Kopfhörerverstärker. Der Amp arbeitet mit einem<br />
integrierten Digital-zu-Analog-Konverter und den<br />
Verstärkungstechnologien der 11er-Premium-Serie<br />
von Marantz. Der HD-DAC1 unterstützt hochohmige<br />
Kopfhörer bis 600 Ohm ohne Qualitäts- oder Lautstärkeverluste.<br />
Neben optischen und digitalen Eingängen<br />
hat der HD-DAC1 einen Analogeingang und einen<br />
USB-B-Anschluss, der hochauflösendes 192 kHz/24-Bit-<br />
Audiomaterial sowie DSD-Dateien mit 2,8 und 5,6 MHz<br />
verarbeiten kann. www.marantz.de Preis: 799 Euro<br />
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www.audio-test.at | 13
News<br />
Günstige Alternative<br />
Die Media-Saturn-Marke Peaq hat auf der IFA<br />
mit der PSB100BT-B und der PSD400BT-B eine<br />
Soundbar und eine Soundbase vorgestellt. Die<br />
Geräte sind Peaq-typisch vor allem für preisbewusste<br />
Kunden gedacht. Die Soundbar PSB100BT-B soll sich<br />
durch ihr schlankes Design auszeichnen. Ein integrierter<br />
Subwoofer sorgt derweil für satte Bässe. Der<br />
Equalizer ist in drei Voreinstellungen regelbar, NFCund<br />
Bluetooth-Unterstützung sorgen für kabellose Audiowiedergabe<br />
vom Smartphone und vom Tablet aus.<br />
Die Soundbase PSD400BT-B liefert digitalen 2.1-Sound<br />
Technics lebt!<br />
Panasonic hat auf der IFA überraschend das<br />
Comeback eines alten Bekannten angekündigt:<br />
Die Audiomarke Technics kommt nach sechs<br />
Jahren zurück. Im Dezember sollen neue Hi-Fi-<br />
Produkte in den Handel kommen. Die zentrale<br />
Rolle spielen dabei zwei<br />
im soliden<br />
klassisch-schwarzen<br />
Gehäuse und soll auch<br />
größere Fernseher tragen können.<br />
Anschlussmöglichkeiten gibt es per HDMI,<br />
Optical-In und Aux. www.peaq-online.com Preise:<br />
PSB100BT-B 79,99 Euro, PSD400BT-B: 129 Euro<br />
neue Serien. Die Reference Class R1 Series besteht<br />
aus dem Stereovollverstärker SE-R1, dem Netzwerkplayer<br />
SU-R1 sowie dem Lautsprechersystem<br />
SB-R1. Die zweite neue Technics-Serie trägt den<br />
Namen Premium Class C700 und bringt vier Komponenten<br />
mit. Neben dem Verstärker SU-C700,<br />
dem Netzwerkplayer ST-C700 und dem Lautsprechersystem<br />
SB-C700 gehört zusätzlich auch der<br />
CD-Spieler SL-C700 zum Ensemble.<br />
www.technics.com Preis: R1-Serie: 40 000 Euro<br />
Sportlicher Hörgenuss<br />
Soul hat mit dem Combat+, dem Transform und dem Flex drei neue Modelle speziell<br />
für die Ansprüche beim Ausdauer- und Kraftsport entwickelt. Die Kopfhörer<br />
sind Apple-MFI-lizensiert und haben eine Drei-Tasten-Fernbedienung für Apple-<br />
Produkte, welche auch kompatibel zu Windows- und Android-Geräten ist. Der<br />
Over-Ear-Kopfhörer Combat+ ist schlagabsorbierend und faltbar. Der Transform<br />
ist ein On-Ear-Kopfhörer mit atmungsaktivem Kopfband. Er wiegt leichte 150 g<br />
und ist damit bestens zum Joggen geeignet. Die In-Ear-Variante Flex kommt ohne<br />
Polster aus. Die ergonomisch geformten Bügel, die ihn am und im Ohr halten,<br />
sollen beim Laufen kaum zu spüren sein. Die Flex-Modelle sind laut Hersteller regen-<br />
und schweißabweisend und einfach mit Wasser abwaschbar. www.wentronic.<br />
com Preise: Combat+: 183 Euro, Transform: 73 Euro, Flex: 69 Euro<br />
Augen- und Ohrenschmeichler<br />
Electrocompaniet präsentiert die neueste Version des<br />
ECM 2, einen Audio-Videostreamer, in Verbindung mit<br />
Wimp-HiFi. Der bereits Ende 2013 eingeführte Netzwerkplayer<br />
kommt mit einem komplett überarbeiteten<br />
Web-Interface daher, das über Computer, Smartphones<br />
und Tablets angewählt werden kann. Neue iOS- und<br />
Android-Applikationen erlauben darüber hinaus die<br />
Steuerung des Gerätes mit angeschlossenem Fernseher.<br />
Mit Wimp-HiFi bietet der ECM 2 den Zugriff auf die verlustfreie<br />
Musikdatenbank mit einer Auswahl von über<br />
25 Millionen Songs. Darüber hinaus sind<br />
die Integration des französischen Musikstreaming-Dienstes<br />
Qobuz, Unterstützung<br />
für DSF-Dateien und AirPlay geplant. www.<br />
electrocompaniet.de Preis: 4 900 Euro<br />
Bilder: Electrocompaniet, Panasonic, Peaq, Soul<br />
14 | 7/2014
BASE<br />
JUMPING
Test<br />
Lego für<br />
Erwachsene<br />
Sehr gut<br />
(86 %)<br />
HEOS 5<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
Sehr gut<br />
(85 %)<br />
HEOS AMP<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
Sehr gut<br />
(85,5 %)<br />
HEOS LINK<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
2014 ist das Jahr der Multiroom-Systeme.<br />
Kaum einer<br />
Produktgruppe wurde in<br />
den vergangenen Monaten so viel<br />
Aufmerksamkeit geschenkt, wie<br />
der raumübergreifender Lautsprecher.<br />
Während der klassische<br />
High Ender den Hype um die kleinen<br />
Lautsprecher noch nicht ganz<br />
versteht, hat der junge Musikenthusiast<br />
die Antwort unlängst<br />
gefunden: Denn die Mischung<br />
aus Smartphone und Lautsprecherbaukasten<br />
weckt wieder den<br />
Spieltrieb in uns!<br />
Um den Trend nicht zu verschlafen,<br />
stoßen nach und nach auch<br />
die etablierten Marken auf den<br />
Markt, einige so voreilig, das sie<br />
ihre Produkte kurzzeitig wieder<br />
zurücknehmen mussten. Ganz<br />
anders Denon, die über acht Jahre<br />
Entwicklungsarbeit in ihr System<br />
steckten, das seit August unter<br />
dem Namen HEOS by Denon über<br />
den Ladentisch läuft. Begonnen<br />
hat die Geschichte mit dem australischen<br />
IT-Unternehmen Avega,<br />
das später zu Altec Lansing<br />
überging und mittlerweile zum<br />
D&M-Konzern (Denon und Marantz)<br />
gehört. Die Verbindung aus<br />
zugekaufter Netzwerktechnologie<br />
und Denons Erfahrung in den Bereichen<br />
Unterhaltungselektronik<br />
und Lautsprecherbau legte den<br />
Grundstein für HEOS. Zum aktuellen<br />
Zeitpunkt besteht das Multiroom-System<br />
aus drei kabellosen<br />
Lautsprechern, einem Streaming-<br />
Verstärker und -Vorverstärker<br />
sowie einem WLAN-Extender. In<br />
naher Zukunft sollen noch Heimkino-Produkte<br />
folgen. Der HEOS-<br />
AMP verkörpert das, was einst die<br />
klassische Hi-Fi-Anlage war. An<br />
den kompakten Class-D-Verstärker<br />
schließen wir die Definitive Technology<br />
Studio Monitor 55 an und<br />
beschicken sie mit Musik aus<br />
unserem Firmennetzwerk. Dazu<br />
greifen wir auf eine Asset NAS zu;<br />
jeder andere UPnP/DLNA-Server<br />
ist ebenfalls denkbar. Erfolgreich<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
16 | 7/2014
Test<br />
Ein Multiroom-System ist eine Art Baukasten, dessen Komponenten<br />
verbunden werden und das mit jedem zusätzlichen Baustein<br />
größer und beeindruckender wird. Wir haben uns zusammengesetzt<br />
und bauen uns eine eigene HEOS-Burg.<br />
Torsten Pless<br />
Gut<br />
(84,5 %)<br />
HEOS 3<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
lassen sich die verlustfreien Formate<br />
FLAC und WAV bis zu einer<br />
Auflösung von 16 Bit und 48 Kilohertz<br />
(kHz) streamen, sowie die<br />
gebräuchlichen verlustbehafteten<br />
Formate. ALAC-Dateien werden<br />
von den HEOS-Komponenten<br />
nicht erkannt.<br />
Die Liste der verfügbaren Musikdienste<br />
ist mit Spotify, Deezer und<br />
Napster noch recht übersichtlich<br />
gesät. Da HEOS zur Sicherung der<br />
Übertragungsqualität auf WLAN<br />
anstelle von Bluetooth setzt,<br />
AirPlay aber nicht integriert,<br />
sind wir auf das Verhandlungsgeschick<br />
von D&M angewiesen, was<br />
weitere Musikanbieter betrifft. Als<br />
Nächstes soll u.a. der Hi-Fi-Streamingdienst<br />
Wimp folgen, wie man<br />
uns verriet. Bei Spotify setzt D&M<br />
auf die Connect-Funktion, die sich<br />
den Onlinestream selbst bezieht<br />
und damit den Smartphone/Tablet-<br />
Akku schont. Beim Klick auf das<br />
Connect-Logo in der Spotify-App<br />
werden alle verfügbaren HEOS-<br />
Player angezeigt.<br />
Im Gegensatz zur großen Konkurrenz<br />
sind alle Komponenten mit<br />
USB-Anschlüssen ausgestattet.<br />
Daran können USB-Sticks und<br />
-Massenspeicher angeschlossen<br />
werden, die fortan im eigenen<br />
HEOS-Kosmos zur Verfügung<br />
stehen. Sowohl der Amp als auch<br />
der Vorverstärker HEOS LINK,<br />
der eine vorhandene Anlage<br />
streamingfähig macht, besitzen<br />
darüber hinaus analoge und<br />
optisch-digitale Eingänge. Wir<br />
haben einen Plattenspieler mit<br />
Phonovorverstärker sowie einen<br />
Fernseher damit verbunden und<br />
deren Audiosignale erfolgreich an<br />
die Lautsprecher in benachbarten<br />
Testräumen gestreamt.<br />
Das aktuelle Lautsprecherportfolio<br />
setzt sich aus den Modellen<br />
HEOS 3, HEOS 5 und HEOS 7<br />
zusammen – drei Lösungen in<br />
verschiedenen Größen. Das Design<br />
ist eine Frage des individuellen<br />
Geschmacks. Wir empfinden den<br />
www.audio-test.at | 17
Test<br />
Der HEOS 7 ist mit zwei Hochtönern, zwei Tief-/Mitteltönern und einem zentralen Subwoofer<br />
ausgestattet. Angetrieben werden die Lautsprecher von 5 diskreten Class-D-Endstufen<br />
Die Tropfenform ist akustisches Kalkül und<br />
verhindert stehende Wellen im Inneren<br />
schlanken HEOS 3 mit seinen geraden<br />
Linien als einen modernen,<br />
minimalistischen Vertreter seiner<br />
Zunft. Die Aufstellmöglichkeiten<br />
gestalten sich mit horizontaler<br />
und vertikaler Ausrichtung sowie<br />
der Option zur Stereokopplung<br />
mit einem zweiten HEOS 3 als<br />
sehr flexibel. Das passende Klangpreset<br />
wird in der App eingestellt.<br />
Die beiden weiteren Lautsprechermodelle<br />
verzichten auf die Vollbereichstreiber<br />
und tauschen diese<br />
jeweils gegen zwei Hoch- und<br />
Tiefmitteltöner mit einer (HEOS<br />
5) bzw. zwei Passivmembranen<br />
und Subwoofer (HEOS 7) ein. Ihr<br />
Design ist sowohl ansehnlich als<br />
auch innovativ, denn die seitliche<br />
Tropfenform verringert stehende<br />
Wellen und sorgt für ein stabileres<br />
Klangbild.<br />
HEOS by Denon bietet gleich mehrere<br />
Einrichtungsmöglichkeiten,<br />
die nicht komplizierter sind als<br />
das Verbinden passiver Lautsprecher<br />
mit einer konventionellen<br />
Anlage. Zunächst installieren wir<br />
die kostenfreie HEOS-App, die im<br />
iOS- und Google Play Store zum<br />
Download bereit steht. Alle HEOS-<br />
Bausteine besitzen 3,5-Millimeter-<br />
Klinkeneingänge, die wir nacheinander<br />
mit einem Tablet verbinden.<br />
Anschließend drücken wir die Connect-Taste<br />
am Gerät und geben in<br />
der App unser Netzwerkkennwort<br />
ein. Das beiliegende Audiokabel<br />
HEOS LINK und HEOS<br />
AMP erweitern die<br />
bestehende Anlage<br />
um einen Stereo-Vorverstärker<br />
und einen<br />
-Vollverstärker<br />
überträgt die WLAN-Kennung an<br />
den angeschlossenen Speaker und<br />
bringt die LED an dessen Vorderseite<br />
von Orange über Grün zum<br />
finalen blauen Leuchten. Schnell<br />
wird noch der Name der Wiedergabezone<br />
vergeben und der erste<br />
Lautsprecher ist einsatzbereit. Mit<br />
einem WPS-Internetrouter (Wi-Fi<br />
Protected Set-up) gelingt die Einrichtung<br />
per Knopfdrück-Variante<br />
sogar noch schneller und völlig<br />
kabellos. Optional bietet sich darüber<br />
hinaus die klassische Methode<br />
an, bei der man den Lautsprecher<br />
per Ethernet-LAN mit dem<br />
Router verbindet. Sollte das Heimnetzwerk<br />
durch sonstige Geräte<br />
bereits stark ausgelastet sein oder<br />
einer der HEOS-Komponenten in<br />
einer WLAN-Dunkelzone stehen,<br />
kann der HEOS EXTEND die Lösung<br />
sein. Der WLAN-Verstärker<br />
arbeitet im Dualband-Betrieb<br />
und erhöht damit die Reichweite<br />
und Übertragungsbandbreite<br />
des Signals.<br />
Für die Bedienung verzichtet<br />
HEOS auf eine Computer-basierte<br />
Variante und setzt allein auf die<br />
Steuerung per App. Diese ist in<br />
drei permanente Reiter aufgeteilt,<br />
die uns stets das Gefühl geben,<br />
Herr der Lage zu sein. Unter<br />
„Räume“ finden wir alle eingebundenen<br />
HEOS-Player – dies können<br />
bis zu 32 Stück sein – samt<br />
ihrer aktuellen Wiedergabe. Sie<br />
lassen sich einzeln anwählen,<br />
editieren oder per Zwei-Finger-<br />
Wischbewegung, die man liebevoll<br />
Pinch-to-Party nennt, gruppieren.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Denon<br />
18 | 7/2014
Test<br />
Lauter, leiser, Mute – diese drei Tasten sind<br />
an allen Lautsprechern vorhanden<br />
Der HEOS 3 ist sowohl horizontal als auch vertikal aufstellbar. Die gewünschte Einstellung<br />
wird wie die Stereo-Paarungsfunktion in der App vorgenommen<br />
Auf der „Musik“-Seite werden alle<br />
verfügbaren Audioquellen angezeigt,<br />
was lokal auf dem Smartphone<br />
oder Tablet gespeicherte<br />
Songs mit einschließt. Musik aus<br />
der iTunes-Cloud bleibt allerdings<br />
außen vor. Die Sortierung der<br />
UPnP-Freigaben richtet sich nach<br />
der verwendeten Server-Software.<br />
Bietet Ihre NAS die Möglichkeit,<br />
eine eigene zu installieren, empfehlen<br />
wir Asset UPnP. Unabhängig<br />
der Musikquelle lassen<br />
sich Songs sofort oder nach dem<br />
gerade gespielten Titel wiedergeben,<br />
ans Ende der Warteschlange<br />
schieben und können bei Bedarf<br />
die aktuelle Wiedergabeliste ersetzen.<br />
Um individuelle Playlisten zu<br />
erstellen, legen wir einen kostenfreien<br />
HEOS-Account an, der die<br />
Zugangsdaten zu unseren Musikdiensten<br />
lokal abspeichert. Diese<br />
Variante ist besonders familienfreundlich<br />
und haben wir in der<br />
Form auch noch nicht gesehen.<br />
Der dritte Reiter „Wiedergabe“<br />
zeigt die aktuelle Playlist an. Musiktitel<br />
werden mit Albenname,<br />
Interpreten und Cover dargestellt.<br />
Für den Klangtest, haben wir die<br />
HEOS-Lautsprecher in verschiedenen<br />
Räumen aufgebaut und<br />
den HEOS-LINK mit einem Denon<br />
PMA-720AE-Vollversträker kombiniert.<br />
Mittels einer IR-Verbindung<br />
holen wir den Verstärker aus dem<br />
Stand-by und beginnen unseren<br />
Hörtest über eine klassische Hi-Fi-<br />
Anlage. Dieser Aufbau liefert uns<br />
ein offenes Klangbild mit dynamischem<br />
Bassverhalten bei moderner<br />
Grundabstimmung. S-Laute und<br />
Konsonanten bringt der LINK<br />
teilweise etwas stürmisch vor,<br />
macht in der Detailzeichnung<br />
dafür eine gute Figur. Zwar reicht<br />
er in puncto Durchhörbarkeit und<br />
Raumauflösung nicht an einen<br />
Krell Connect heran (ebenfalls in<br />
dieser Ausgabe vorgestellt), kann<br />
sich in seiner Preisklasse jedoch<br />
sehr gut verkaufen. In Verbindung<br />
mit einem externen D/A-<br />
Konverter lässt sich die Auflösung<br />
sogar noch steigern.<br />
Überraschen konnte uns vor<br />
allem der HEOS AMP mit seinem<br />
IR4322-Class-D-Verstärker.<br />
Dabei kommt ganz offensichtlich<br />
Denons langjährige Erfahrung<br />
Alle HEOS-Komponenten<br />
verfügen über<br />
USB- und Aux-Anschlüsse.<br />
Angeschlossene<br />
Quellen, werden<br />
über das Netzwerk<br />
auf allen Geräten<br />
bereitgestellt<br />
zum Einsatz, die sich in einer<br />
kanalgetrennten Verstärkersektion<br />
mit separatem Trafo für<br />
die Endstufe äußert. Wie beim<br />
HEOS LINK sind auch im AMP<br />
zwei PCM5102-D/A-Wandler mit<br />
einer Auflösung von 32 Bit und<br />
384 kHz verbaut. Mit einer Ausgangsleistung<br />
von 100 Watt pro<br />
Kanal an 6 Ohm spielt er selbst<br />
an etwas leistungshungrigeren<br />
Lautsprechern noch stabil und<br />
führt das Klangdesign des LINK<br />
konsequent weiter. Auch hier<br />
erleben wir einen straffen Bassbereich<br />
mit guter Impulshaftigkeit.<br />
Die Raumdarstellung wirkt noch<br />
etwas offener und das Klanggeschehen<br />
fast greifbar. Bei höhe-<br />
www.audio-test.at | 19
Test<br />
ren Pegeleinstellungen wirken<br />
Akzente leicht hart, was sich je<br />
nach Lautsprechermodell noch<br />
zügeln lässt.<br />
Der kleine HEOS 3 kommt im<br />
Vergleich zur einschlägigen Konkurrenz<br />
mit einer Reflexöffnung<br />
daher, die sich je nach Bedarf<br />
manuell verschließen lässt. Zumindest<br />
eine freie Aufstellung sollte<br />
man wählen, um den Bassbereich<br />
nicht noch weiter herauszufordern.<br />
Der Kompaktlautsprecher<br />
eignet sich vor allem für moderne<br />
Musik, elektronische Klänge sowie<br />
Blues- und Rocktitel. Hier zeigt er<br />
sich als kleiner Rocker, der Bässe<br />
und Höhen herausstellt. Dabei<br />
sollte man die Größe des Lautsprechers<br />
nicht unterschätzen: Kleinere<br />
Räume weiß er kraftvoll zu<br />
beschallen. Herausheben möchten<br />
wir die Stereo-Paarung zweier<br />
HEOS 3. Damit wird die Bühnendarstellung<br />
deutlich erweitert und<br />
eine klare Links-Rechts-Lokalisation<br />
geboten, die selbst die beiden<br />
großen nicht erreichen.<br />
Der HEOS 5 klingt im direkten<br />
Vergleich zu einem einzelnen 3er<br />
ausgeglichener im Höhen-Mittenverhältnis.<br />
Instrumente werden<br />
sauber präsentiert und profitieren<br />
von einem realistischen Ansatz.<br />
Der Bassbereich ist auch hier<br />
sehr prominent und für unseren<br />
Geschmack fast schon zu viel. An<br />
dieser Stelle bedienen wir uns erstmals<br />
dem 2-Band-Equalizer, der für<br />
jeden HEOS-Player einzeln zur Verfügung<br />
steht. Mit einer gezügelteren<br />
Einstellung wirkt der HEOS<br />
5 ruhig und ausgeglichen, kann<br />
aber,wenn gefordert, auch laut.<br />
Beim HEOS 7 mussten wir mehrfach<br />
hinschauen und beim Hersteller<br />
nochmals nachfragen, ob es<br />
sich nicht doch um einen Subwoo-<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Netzwerk-Vorverstärker<br />
Hersteller<br />
HEOS by Denon<br />
Modell<br />
HEOS LINK<br />
Preis (UVP)<br />
349 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
15,5 × 7,4 × 15 cm<br />
Informationen<br />
www.heosbydenon.<br />
denon.com/de<br />
Technische Daten<br />
Formate<br />
wav (16/48), mp3,<br />
m4a, aac, wma, flac<br />
Anschlüsse<br />
Aux, Cinch, optisch<br />
(in/out), koax (out),<br />
LAN, USB<br />
Netzwerktyp<br />
IEEE 802.11a/b/g/n<br />
WLAN-Frequenz<br />
2,4/5 GHz<br />
Server-<br />
Protokoll<br />
UPnP/DLNA<br />
Die HEOS-App bietet maximalen Bedienkomfort<br />
und eine große Übersichtlichkeit<br />
Im Punkt „Räume“ werden alle verfügbaren<br />
Player angezeigt, auch die Gruppen<br />
Leistungsaufnahme<br />
Betrieb: 20 W<br />
Netzwerk-Stand-by: 4 W<br />
Deep-Stand-by: 0,3 W<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
7,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8/10<br />
Räumlichkeit 7,5/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
7,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
46,5/60<br />
Unter „Musik“ befinden sich die verfügbaren<br />
Quellen und Musikdienste<br />
Die Wiedergabe wird mit Cover und Titel<br />
dargestellt. Die Playlist lässt sich ausklappen<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
Gesamt<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ergebnis<br />
19/20<br />
20/20<br />
85,5 von 100 Punkten<br />
Sehr gut<br />
Sehr g ut 85,5 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
20 | 7/2014
Test<br />
fer handelt. Denn bei der Klangabstimmung<br />
hat sich tatsächlich ein<br />
Fehler eingeschlichen. Der Subwoofer<br />
trägt das Summensignal<br />
des linken und rechten Lautsprechers,<br />
wobei es sich um eine völlig<br />
legitime Technik handelt. Je nach<br />
Ausgangsmaterial summieren sich<br />
die Kanäle um 3 bis 6 Dezibel und<br />
sollten anschließend wieder abgesenkt<br />
werden. Dieser Schritt ist bei<br />
der Entwicklung offenbar untergegangen<br />
und wird nun zeitnah per<br />
Software-Update nachgebessert.<br />
Doch selbst unter den gegebenen<br />
Umständen hält der Lautsprecher<br />
hohen Pegeln stand und ist damit<br />
der Partymacher der HEOS-Familie.<br />
Die Bewertung mit korrekter<br />
Klangabstimmung liefern wir<br />
nach, sobald das Update erhältlich<br />
ist. Im Test konnten wir problemlos<br />
sechs verschiedene Quellen an<br />
sechs verschiedene HEOS-Player<br />
senden. Im Party-Modus spielen<br />
alle Lautsprecher synchron ohne<br />
hörbare Synchronisations-Fehler.<br />
HEOS by Denon steht zwar noch<br />
ganz am Anfang seiner Karriere,<br />
macht jedoch direkt von Beginn<br />
an vieles richtig. Für die Einrichtung<br />
hat man einen cleveren Weg<br />
gefunden, das System schnell an<br />
den Start zu bringen. Bei der App-<br />
Gestaltung haben sich die Entwickler<br />
viele Gedanken gemacht,<br />
dem Nutzer eine erstklassige<br />
Bedienung in die Hand zu geben.<br />
Das Produktsortiment und die<br />
Anzahl der Musikdienste könnten<br />
größer sein, doch Denon legt<br />
in beiden Punkten nach. Für uns<br />
zählt HEOS zu den wenigen echten<br />
Alternativen zum Vorreiter der<br />
Multiroom-Systeme. Wenn HEOS<br />
zukünftig noch vielfältiger wird,<br />
können wir uns auf ein spannendes<br />
Rennen einstellen.<br />
Leistungsaufnahme<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Netzwerk-Receiver<br />
Hersteller<br />
HEOS by Denon<br />
Modell<br />
HEOS AMP<br />
Preis (UVP)<br />
499 Euro<br />
Maße (B /H/T) 22,1 × 9,3 × 21,4 cm<br />
Informationen www.heosbydenon.<br />
denon.com/de<br />
Technische Daten<br />
Leistung<br />
2 × 100 W @ 6 Ohm<br />
Formate<br />
siehe HEOS LINK<br />
Anschlüsse Aux, Cinch, Optisch,<br />
LAN, USB, Speaker<br />
Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />
WLAN-Frequenz<br />
2,4/5 GHz<br />
Server-<br />
UPnP/DLNA<br />
Protokoll<br />
Betrieb: 60 W<br />
Netzwerk-Stand-by: 4 W<br />
Deep-Stand-by: 0,3 W<br />
Leistungsaufnahme<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Streaming-Speaker<br />
Hersteller<br />
HEOS by Denon<br />
Modell HEOS 3<br />
Preis (UVP)<br />
299 Euro<br />
Maße (B /H/T) 27,5 × 12,8 × 15,6 cm<br />
Informationen www.heosbydenon.<br />
denon.com/de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise 2 Vollbereichs-Lsp.<br />
Bauform<br />
Bassreflex<br />
Formate<br />
wav (16/48), mp3,<br />
m4a, aac, wma, flac<br />
Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />
WLAN-Frequenz<br />
2,4/5 GHz<br />
Server-<br />
UPnP/DLNA<br />
Protokoll<br />
Leistungsaufnahme<br />
Betrieb: 22 W<br />
Netzwerk-Stand-by: 4 W<br />
Deep-Stand-by: 0,3 W<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
7/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Räumlichkeit 7,5/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
46/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
20/20<br />
Gesamt<br />
85 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr g ut 85 %<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Streaming-Speaker<br />
Hersteller<br />
HEOS by Denon<br />
Modell HEOS 5<br />
Preis (UVP)<br />
399 Euro<br />
Maße (B /H/T) 29,4 × 20,9 × 16,6 cm<br />
Informationen www.heosbydenon.<br />
denon.com/de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
2-Wege<br />
Bauform<br />
Bassreflex<br />
Formate<br />
wav (16/48), mp3,<br />
m4a, aac, wma, flac<br />
Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />
WLAN-Frequenz<br />
2,4/5 GHz<br />
Server-<br />
UPnP/DLNA<br />
Protokoll<br />
Betrieb: 23 W<br />
Netzwerk-Stand-by: 4 W<br />
Deep-Stand-by: 0,3 W<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Räumlichkeit 7/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
7/10<br />
Wiedergabequalität<br />
45,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
20/20<br />
Gesamt 84,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 84,5 %<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
7/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8/10<br />
Räumlichkeit 8/10<br />
Neutralität 7,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
47/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
20/20<br />
Gesamt<br />
86 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr g ut 86 %<br />
www.audio-test.at | 21
Magazin<br />
„Die Musik drückt das<br />
aus, was nicht gesagt<br />
werden kann und<br />
worüber zu schweigen<br />
unmöglich ist.“<br />
Victor Hugo<br />
Was uns begleitet<br />
über die Entstehung der westlichen Musik<br />
Musik – das ist per Definition die organisierte Folge von Schallereignissen.<br />
Jedoch ist sie für uns viel mehr als das. Sie ist Balsam<br />
für die Seele, hilft uns beim Abschalten. Sie kann Emotionen<br />
wecken und uns Trost spenden. Doch dieses Verständnis, das Bewusstsein<br />
für diese akustische Kunst, war nicht immer gegeben.<br />
Tobias Häußler<br />
Bilder: © okalinichenko - Fotolia.com, © Erica Guilane-Nachez - Fotolia.com, © spphotos - Fotolia.com, © Olena Antonova - Fotolia.com<br />
22 | 7/2014
Magazin<br />
All das, was wir heute unter<br />
dem Begriff „Musik“ vereinen<br />
ist die Folge eines<br />
über mehrere Jahrtausende andauernden<br />
Entwicklungsprozesses,<br />
welcher bis in die Gegenwart nicht<br />
abgeschlossen ist. Ein wichtiger<br />
Grundstein ging mit anatomischen<br />
Veränderungen auf dem Weg zur<br />
Menschwerdung einher. Durch den<br />
aufrechten Gang senkte sich der<br />
Kehlkopf. So entstand die Befähigung<br />
zu artikulierten Lauten, die<br />
Grundlage nicht nur für Sprache,<br />
sondern auch den Gesang.<br />
Durch den zunehmenden Verzehr<br />
fleischlicher Nahrung, bildete sich<br />
außerdem der Kauapparat zurück<br />
und schaffte im Mundraum ausreichend<br />
Platz, um Laute variieren<br />
zu können. Ein aufkommendes<br />
Bewusstsein der frühen Menschen<br />
ließ vermutlich rhythmische<br />
Strukturen, erste Trommeln und<br />
Klanghölzer entstehen, sowie frühe<br />
Melodien, in denen versucht wurde,<br />
Tierlaute wie Vogelgesänge nachzuahmen.<br />
Im Laufe der Zeit lernte der<br />
Mensch auch mit Werkzeugen Töne<br />
zu formen und zu beeinflussen. Er<br />
verwendete Tierhörner und baute<br />
einfache Flöten aus ausgehöhlten<br />
Knochen. Mit zusätzlichen Löchern<br />
lernte er, deren Töne entsprechend<br />
zu variieren.Wandgemälde lassen<br />
außerdem auf die Verwendung<br />
von Jagdbögen zur Tonerzeugung<br />
schließen. In ihren Anfängen<br />
hatten diese Instrumente noch<br />
einfache Signalfunktion, doch mit<br />
fortschreitender Entwicklung des<br />
menschlichen Bewusstseins wurde<br />
die Musik Teil der Mythologie und<br />
wurde in Kulten praktiziert. Der<br />
hypnotisch-ekstatische Grundcharakter<br />
gemeinsam gespielter Trommelrhythmen<br />
wurde einer göttlichen<br />
Kraft zugeordnet und fand<br />
ihre Anwendung beispielsweise in<br />
Begräbnisritualen. Es dauerte mehrere<br />
Jahrtausende, bis sich tatsächliche<br />
Strukturen und ein Bewusstsein<br />
für Schönheit und Ästhetik<br />
der Klänge herausbildete. Erst mit<br />
Schon etwa 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung spielte man in Ägypten<br />
auf einer Frühform der Harfe<br />
dem Entstehen der antiken Hochkulturen<br />
ab dem vierten Jahrtausend<br />
vor Beginn der christlichen<br />
Zeitrechnung entwickelte sich die<br />
Musik zu einer eigenen künstlerischen<br />
Gattung. Instrumente, wie<br />
Bogenharfen und Leiern entstanden,<br />
ebenso erste Schalmeien und<br />
Trompeten. Gerade Mesopotamien,<br />
welches eine Vielzahl an Völkern,<br />
wie Sumerer, Babylonier, Assyrer<br />
und Perser vereinte und immer<br />
wieder Siedler aus umliegenden<br />
Regionen beherbergte, galt als eines<br />
der einflussreichsten Länder im<br />
Hinblick auf die musikalische Entwicklung.<br />
Doch nicht nur bei friedlicher<br />
Besiedelung wurden Kulturgüter<br />
importiert. Bei Eroberungen<br />
wurden Musiker oft geschont und<br />
neue Einflüsse als kostbare Bereicherung<br />
angesehen. So bildete sich<br />
in zahlreichen Ländern im und<br />
um den Mittelmeerraum herum<br />
eine Musikkultur, die sich in ihren<br />
Grundzügen und der Instrumentierung<br />
ähnelte. Als wichtigste<br />
Vertreter gelten hier Ägypten,<br />
Schon in den Anfängen der Menschheitsgeschichte wurden primitive Flöten angefertigt,<br />
beispielsweise aus hohlen Knochen<br />
Indien, China, Griechenland und<br />
später auch das antike Römische<br />
Reich. Während in den frühen Jahren<br />
dieser Hochkulturen die Musik,<br />
wie auch der Tanz, noch Sache<br />
aller war, bildeten sich über die Zeit<br />
Berufsmusiker hervor. In China<br />
wusste man bereits um die psychologische<br />
Wirkung der Musik. Man<br />
schrieb ihr zu, charakterbildend<br />
zu wirken und richtete eigens ein<br />
Ministerium für Musikerziehung<br />
– und ausübung ein. Doch eine<br />
tatsächliche Beschäftigung mit<br />
dem Wesen der Musik fand erst im<br />
antiken Griechenland statt. Hier<br />
setzte man sich sowohl mit dem<br />
philosophischen Aspekt auseinander,<br />
begann aber auch, sie in der<br />
Theorie zu begründen. So geht die<br />
Entdeckung der Intervallproportionen<br />
auf Pythagoras zurück, welcher<br />
die grundlegenden Intervalle,<br />
die Prime, Quarte, Quinte und die<br />
Oktave prägte. Diese sind in der<br />
Musiktheorie bis heute gültig. Aristoteles<br />
und Platon hingegen widmeten<br />
sich dem Wesen der Musik<br />
und versuchten ihren Einfluss aufs<br />
Gemüt und deren gesellschaftliche<br />
Relevanz zu ergründen. Bei den<br />
Römern hingegen erlangte Musik<br />
nicht die gesellschaftliche Relevanz,<br />
die sie bei den hellenischen<br />
Nachbarn hatte. Hier war sie eher<br />
www.audio-test.at | 23
Magazin<br />
eine Begleiterscheinung zu Tänzen,<br />
Festmahlen oder auch im militärischen<br />
Umfeld. Musiker waren oft<br />
Sklaven aus griechischen Gebieten.<br />
Später wurden auch Schaukämpfe<br />
in Amphitheatern musikalisch<br />
untermalt. Hier sprechen Überlieferungen<br />
von stark besetzten und<br />
mehrstimmigen Chören, sowie einer<br />
frühen Form der Wasserorgel,<br />
der Hydraulis.<br />
Mit dem Niedergang des Römischen<br />
Reiches und der wachsende<br />
Vorherrschaft der Kirche in Europa,<br />
wuchs auch der Einfluss dessen<br />
Musik. Diese bezog ihren Nährboden<br />
überwiegend aus Psalmgesängen<br />
der jüdischen Tempelmusik<br />
sowie spätantiken Einflüssen aus<br />
der hellenistischen Kultur. Instrumente<br />
galten hier als Relikte<br />
heidnischer Kulte oder als Luxus<br />
und waren in Gottesdiensten verboten.<br />
Im Zentrum des musikalischen<br />
Wirkens sollte die Verkündung<br />
Gottes Worts stehen. Es entstanden<br />
die typischen Wechselgesänge<br />
zwischen Solisten und Chor. Der<br />
einstimmige gregorianische Choral<br />
wurde zu einer wichtigen Gattung<br />
und wird bis heute in Klöstern<br />
praktiziert. Einen vorgeschriebenen<br />
Rhythmus gab es nicht, dieser<br />
ergab sich aus dem textlichen<br />
Zusammenhang. Mit fortschreitender<br />
Zeit entwickelte sich auch der<br />
gregorianische Choral weiter und<br />
dessen Neuschöpfungen wurden<br />
zur Grundlage für mehrstimmige<br />
Sätze. Begonnen mit Zweistimmigkeit<br />
durch hinzufügen einer sich<br />
parallel bewegenden Melodiestimme<br />
im Quart- oder Quintabstand<br />
bildete sich über die Jahrhunderte<br />
eine echte Polyphonie heraus. Das<br />
Im Barock war das Cembalo als Vorgänger des Hammerklaviers ein Universalinstrument und<br />
fand sowohl als Solo- als auch Begleitinstrument Verwendung<br />
Die Laute war das Instrument<br />
der Minnesänger und Troubadoure,<br />
fand aber auch in bürgerlichen<br />
Haushalten weite Verbreitung<br />
Aufkommen der Renaissance im<br />
Europa des 15. und 16. Jahrhunderts<br />
war hierfür ein wichtiger<br />
Schritt. Man orientierte sich wieder<br />
auf Erkenntnisse aus dem antiken<br />
Griechenland und rückte den<br />
Menschen zurück in das Zentrum<br />
des Weltbilds. Durch die Lockerung<br />
und schließlich der Loslösung bis<br />
dahin geltender Paradigmen konnte<br />
sich so durch die Schichtung von<br />
Intervallen der Akkord entwickeln.<br />
Terzen und Sexten, welche bis<br />
dahin ausschließlich nacheinander<br />
gesungen wurden, ergaben durch<br />
gleichzeitiges Erklingen harmonische<br />
Gefüge. Rhythmik wurde<br />
vereinfacht und erwachte dadurch<br />
zum Leben. Zugleich entstand eine<br />
Forderung nach Natürlichkeit.<br />
Parallel zur Vokalmusik schaffte<br />
es nun auch die Instrumentalmusik,<br />
sich zu etablieren und einen<br />
eigenständigen Zweig zu bilden.<br />
Das sich entwickelnde Kompositionshandwerk<br />
brachte geistliche<br />
Werke, wie Messen und Motetten<br />
hervor, doch eine Vorwärtsbewegung<br />
fand nicht ausschließlich im<br />
religiösen Umfeld statt. Auch weltliche<br />
Musik unterzog sich parallel<br />
eine permanenten Umgestaltung.<br />
Während im Mittelalter Troubadoure<br />
und Minnesänger Heldenepen,<br />
Tanz-, Trauer-, und Liebeslieder<br />
vortrugen, wurden diese mit dem<br />
Niedergang des Rittertums von<br />
den Meistersingern abgelöst. Diese<br />
waren bürgerlicher Herkunft und<br />
schlossen sich in Zünften zusammen,<br />
um sich gemeinsam in<br />
Singschulen fortzubilden. Auch<br />
Volkstümliche Musik, sowie Chansons,<br />
Madrigale und das Tenorlied<br />
fanden in der Renaissance zunehmend<br />
ihre Verbreitung. Während<br />
die Orgel zunehmend in Kirchen<br />
Verbreitung fand, setzte sich als<br />
Hausinstrument die Laute durch.<br />
Die Wiederentdeckung des Musikinstrumentes,<br />
leitete außerdem eine<br />
große Welle der Instrumentenentwicklung<br />
und deren Verbesserung<br />
ein. Erstmals wurden nun auch<br />
Instrumente für die vier verschiedenen<br />
Tonlagen Bass, Tenor, Alt<br />
und Sopran (Diskant) entwickelt.<br />
Eine Besetzungspraxis war jedoch<br />
nicht wirklich vorhanden. Vielmehr<br />
war man frei und entschied<br />
Bilder: © Erica Guilane-Nachez - Fotolia.com, © Erica Guilane-Nachez - Fotolia.com, © Georgios Kollidas - Fotolia.com<br />
24 | 7/2014
Magazin<br />
den Anforderungen entsprechend,<br />
wie ein Ensemble zusammenspielte.<br />
Der aufkommende Barock im 17.<br />
Jahrhundert sorgte mit dem weltlichen<br />
Wandel und der Anschauung<br />
der Musik im allgemeinen auch für<br />
eine Umstrukturierung in der Instrumentierung.<br />
Erst jetzt entwickelte<br />
sich der Orchester-Begriff und es<br />
etablierten sich feste Besetzungen.<br />
Das vielfältige Instrumentarium<br />
der Renaissance wurde ausgedünnt<br />
und man beschränkte sich auf die<br />
wichtigsten Vertreter. Viele der<br />
Instrumente, welche sich in der Barockzeit<br />
durchsetzten, haben sich<br />
bis heute bewährt, wenn auch in<br />
geringfügig anderer Ausprägung.<br />
Doch nicht nur im Bezug auf die<br />
Instrumentierung war die Entwicklung<br />
des Barock ein Paradigmenwechsel.<br />
Nicht mehr der Mensch an<br />
sich stand im weltanschaulichen<br />
Zentrum, sondern es ging vielmehr<br />
um seine Gefühle und Empfindungen.<br />
Diese Affekte zu erfassen und<br />
wiederzugeben war auch das Ziel<br />
der Musik im barocken Zeitalter.<br />
Bei Hof wurden Chöre, Orchester<br />
und Kapellmeister beschäftigt,<br />
welche nicht nur für Unterhaltung<br />
sorgen, sondern auch die imposante<br />
Vormachtstellung des Herrschenden<br />
unterstreichen sollten.<br />
Während im Höfischen Koketterie<br />
und Schöngeistigkeit vorherrschten<br />
etablierte sich im Völkischen<br />
der Liedbegriff. Kunstlied und<br />
Volkslied versuchten die derzeitige<br />
Lebensrealität in Hunger, Krankheit,<br />
Tod und Krieg, aber auch<br />
Dieses Gesicht ist wohl jedem bekannt: Ludwig van Beethoven galt als Genie und war einer<br />
der großen Wegbereiter aus der Klassik in die Romantik<br />
Liebe entsprechend darzustellen.<br />
Die Laute als Hauptinstrument in<br />
bürgerlichen Haushalten wurde<br />
zunehmend durch das Cembalo<br />
abgelöst. Auch in der Geistlichkeit<br />
hielt das Instrumentarium Einzug<br />
in die Gotteshäuser, allen voran die<br />
Orgel. Kirchgemeinden beschäftigten<br />
kleine Orchester und Chöre,<br />
waren finanziell jedoch nicht so gut<br />
gestellt, wie der Adel. So wurden<br />
die angestellten Musiker bei Bedarf<br />
durch Laien unterstützt. Aus Italien<br />
strömte eine neue Gattung nach<br />
ganz Europa: Die Oper. Angelehnt<br />
an die großen Dramen des antiken<br />
Griechenland wurden hier Bühnenwerke<br />
geschaffen, welche der<br />
Unterhaltung des Adels, aber auch<br />
des Volkes dienten. In großen Residenzstädten<br />
entstanden nach und<br />
nach Opernhäuser als Prestigeobjekte<br />
der Reichen. Aus dem Barock<br />
stammen auch einige der bekann-<br />
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Magazin<br />
Die mächtige Kirchenorgel diente zunächst als Statussymbol des Klerus und sollte Gläubige<br />
vor Ehrfurcht erstarren lassen<br />
testen Vertreter alter Musik. Allen<br />
voran Johann Sebastian Bach, aber<br />
natürlich auch Antonio Vivaldi sowie<br />
Georg Friedrich Händel. In der<br />
frühen Barockmusik wurden hingegen<br />
Namen, wie Claudio Monteverdi<br />
und Heinrich Schütz populär.<br />
Direkt nach dem Ende des Barock<br />
galt dieser schon als verpönt,<br />
wurde belächelt und als dekadent<br />
betrachtet. Es folgte ein Zeitalter<br />
der Aufklärung, eine Abkehr von<br />
der Ständegesellschaft und der<br />
Weg zum selbstbestimmten Ich.<br />
Man wollte zurück zur Einfachheit,<br />
Klarheit und Natürlichkeit. So<br />
wurde in der Periode der Klassik<br />
Musik als schön, ebenmäßig und<br />
mustergültig beschrieben. Man<br />
wandte sich ab von allzu komplexen<br />
harmonischen Strukturen und<br />
wandte sich der Melodie zu, welche<br />
oft auch aus Liedgut im Völkischen<br />
entnommen wurde. Musiker waren<br />
nun nicht mehr bei Hofe angestellt,<br />
sondern agierten zunehmend autark<br />
und sahen sich als individuelle<br />
Künstler. Wien rückte ins Zentrum<br />
der Aufmerksamkeit und sammelte<br />
die großen Musiker seiner Zeit<br />
innerhalb seiner Stadtmauern. Als<br />
wichtigste Vertreter sei hier das<br />
Dreigestirn aus Haydn, Beethoven<br />
und Mozart genannt, welche<br />
dieser Epoche zu ihrem Beinamen<br />
„Wiener Klassik“ verhalfen. Als<br />
neue Gattungen etablierten sich<br />
nun sowohl die Kammerkonzerte<br />
im kleineren Rahmen, sowie große<br />
Sinfonien. Auch im Bürgerlichen<br />
schritt die Musik voran. Haus- und<br />
Salonmusik wurden nicht nur<br />
rezipiert, sondern mehr und mehr<br />
selbst praktiziert. Das Hammerklavier<br />
löste das Cembalo weitgehend<br />
ab. Außerdem etablierten sich erste<br />
Musikverlage sowie unabhängige<br />
Musikkritiker und eröffneten so<br />
die Möglichkeit zur Publizistik und<br />
einer angehenden Musikwirtschaft.<br />
Mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts<br />
folgte die Musik der Lyrik<br />
und der Kunst weiter in die Epoche<br />
der Romantik. Man orientierte<br />
sich thematisch an Traum- und<br />
Fantasiewelten und ließ sich von<br />
Poesie und Gemälden inspirieren.<br />
Sagen, Balladen und Heldenmythen<br />
wurden in ein musikalisches<br />
Gewand gehüllt und so der erzählende<br />
Charakter der Musikstücke<br />
erhöht. Allen voran entwickelte<br />
Richard Wagner die Leitmotivik<br />
und legte so den Grundstein für<br />
eine Neustrukturierung der Oper.<br />
Beethoven, welcher als Wegbereiter<br />
der Romantik galt, wurde von<br />
zahlreichen Komponisten als eine<br />
Größe gesehen, mit der es unmöglich<br />
war, sich zu messen. Sie<br />
gingen davon aus, mit dessen sinfonischen<br />
Werken sei bereits alles<br />
gesagt und widmeten sich kurzen<br />
Klavierstücken. Beispielhaft stehen<br />
hierfür Schubert, Schumann<br />
und Chopin. Die Beschäftigung<br />
mit der Philosophie und der Dichtkunst<br />
ließ auch ein Bewusstsein<br />
für Geschichte und Vergangenheit<br />
erwachen. Erstmals entstand eine<br />
Aufführungspraxis von Musikstücken<br />
vergangener Epochen. So<br />
entdeckte Mendelssohn Bartholdy<br />
Bachs Werke wieder und brachte<br />
diese mit deren Wiederaufführung<br />
zurück in die Konzerthäuser und<br />
damit das Bewusstsein der Menschen.<br />
Mit dem Übergang ins 20.<br />
Jahrhundert begann auch das Zeitalter<br />
der Neuen Musik. Sie erreichte<br />
eine bis dahin ungeahnte Vielfältigkeit.<br />
Durch die großflächige<br />
Erschließung neuer Territorien,<br />
gelangte auch immer mehr Musik<br />
anderer Völker ins europäische<br />
Kulturgut. Auch die Möglichkeit<br />
der Schallaufzeichnung und der<br />
technischen Reproduktion eröffnete<br />
nun ganz neue Perspektiven.<br />
Die Entwicklung elektrischer und<br />
elektronischer Instrumente<br />
schaffte erstmals seit der Antike<br />
vollständig neue Klanglandschaften.<br />
Man begann zu experimentieren,<br />
brach mit gerader Tonalität<br />
sowie Rhythmik und schaffte<br />
bewusst bis dahin verpönte Dissonanzen.<br />
Es entstanden ein<br />
Stilpluralismus und eine Vielfalt<br />
musikalischer Genre, welche bis<br />
heute anhält und fortschreitet.<br />
Mehr über die Musik des 20. und<br />
21. Jahrhunderts, ihre Stile und<br />
Genres lesen Sie in der nächsten<br />
Ausgabe der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>.<br />
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26 | 7/2014
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Test<br />
Interaurale Wiedergabe<br />
über Kopfhörer:<br />
Oder wie der Lautsprecher aus der<br />
Ohrmuschel kam<br />
Ausgezeichnet<br />
(94 %)<br />
SPL Phonitor 2<br />
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7.2014<br />
Für viele von uns sieht der Hi-Fi-Alltag so aus, dass wir gern<br />
über unsere Lautsprecher hören, es die Uhrzeit, Nachbarn<br />
oder Mitbewohner allerdings nicht billigen. Man bräuchte<br />
eine Technik, die eine reale Hörsituation auf dem Kopfhörer<br />
schafft: Wir präsentieren den SPL Phonitor 2.<br />
Torsten Pless<br />
Kopfhörer zählen nach wie<br />
vor zu den Trendthemen<br />
der Branche und auch auf<br />
der Straße ist der mobile Musikgenuss<br />
längst en vogue. Doch<br />
die technische Entwicklung ist<br />
mittlerweile dermaßen fortgeschritten,<br />
dass wir Perlen vor die<br />
Säue werfen, schließen wir hochwertige<br />
Kopfhörer an einen iPod<br />
oder direkt an die Soundkarte des<br />
Computers an. Echten Klanggewinn<br />
bekommen wir mit externen<br />
Kopfhörerverstärkern, die mittlerweile<br />
mit den vielfältigsten Schaltungen<br />
und Funktionen ausgestattet<br />
sind. Der deutsche Hersteller<br />
für professionelle Musiktechnik<br />
SPL (Sound Perfomance Lab) aus<br />
Niederkrüchten hat sich mit einem<br />
innovativen Konzept erfolgreich<br />
am Markt positioniert.<br />
Der Phonitor ist mittlerweile in<br />
der zweiten Generation erhältlich<br />
und erweckt den äußeren Anschein<br />
eines waschechten Studio-<br />
Gerätes. Auffällig sind die vielen<br />
Drehregler und Schalter, die sein<br />
Antlitz zieren. Also die Kontrollinstrumente,<br />
die dem Toningenieur<br />
seine Arbeit erleichtern und dem<br />
Hi-Fi-Anwender ungewohnt viele<br />
Klangoptionen bieten. Deutlich<br />
einrastende Drehschalter und ein<br />
großer Lautstärkeregler in der<br />
Mitte laden förmlich zum Anfas-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
28 | 7/2014
Test<br />
Im Inneren sorgen die zahlreichen<br />
Relais für die Umschaltung der kurzen<br />
Signalwege<br />
3<br />
Der Aufbau ist für den linken und den<br />
rechten Kanal getrennt ausgeführt. Dies<br />
ist an den aufrecht montierten Platinen<br />
mit ihren 120-Volt-Operationsverstärkern<br />
zu erkennen. Die neue Generation<br />
der SPL-eigenen OPVs sorgt für eine<br />
sehr hohe Übersteuerungsfestigkeit, für<br />
geringe Verzerrungswerte und einen<br />
großen Signal-zu-Rauschabstand<br />
1<br />
2<br />
Beim Lautstärkeregler handelt es<br />
sich um ein ALPS-RK27-Potentiometer,<br />
das sich dank Infrarotfunktion des Phonitor<br />
2 beliebig fernsteuern lässt<br />
sen ein und vermitteln bei jedem<br />
Kontakt hohe Qualität. Absolut<br />
alltagstauglich lässt sich der Phonitor<br />
2 mit jeder beliebigen Fernbedienung<br />
steuern, dafür ist eine<br />
spezielle Lernfunktion integriert.<br />
Wie es sich für ein professionelles<br />
Studiogerät gehört, ist seine<br />
Verarbeitung rundherum sauber<br />
ausgeführt. Die verbaute Elektronik<br />
wird durch ein robustes<br />
Metallgehäuse vor störenden Einflüssen<br />
geschützt und von Gummi<br />
gedämpften Füßen beruhigt.<br />
Schweifen wir mit unserem Blick<br />
über die massive Aluminiumfront,<br />
sehen wir zwei beleuchtete Zeigerinstrumente,<br />
die den Ausgabepegel<br />
des Gerätes wiedergeben.<br />
Auch bei der Verbindung zwischen<br />
Kopfhörer und -Verstärker wird<br />
der große Klanganspruch von SPL<br />
verdeutlicht. Neben der klassischen<br />
Klinkenverbindung auf der<br />
Front bietet uns der Phonitor 2 an<br />
seinen symmetrischen Ausgängen<br />
ein speziell bearbeitetes Signal für<br />
Kopfhörer an. Besitzer von Modellen<br />
mit symmetrischer Steckverbindung<br />
können mit passenden<br />
Adaptern deren volles Potenzial<br />
ausnutzen: eine Seltenheit, die<br />
auch elektrostatische Kopfhörer<br />
zu schätzen wissen. Die symmetrischen<br />
Ausgänge dienen dem<br />
Phonitor 2 darüber hinaus, um<br />
als eigenständiger Vorverstärker<br />
zu agieren. Dazu deaktivieren wir<br />
die Kopfhörersimulation, stellen<br />
ihn auf Lautsprecherwiedergabe<br />
und können ihn ohne weiteren<br />
Aufwand in unser Referenzsys-<br />
THD Ratio<br />
Relative Level<br />
Die Messung der THD Ratio zeigt, dass der Anteil der hamonischen<br />
Verzerrungen auf sehr niedrigem Niveau liegt und damit klanglich<br />
kaum eine Rolle spielt<br />
Gemessen am symmetrischen Ausgang, im Vorverstärkermodus,<br />
zeigt sich der Übertragungsbereich des Phonitor 2 als sehr<br />
breitbandig. Er reicht bis 80 Kilohertz bei –1,5 Dezibel<br />
www.audio-test.at | 29
Test<br />
Der Phonitor 2 bietet zwei symmetrische XLR-Eingänge an, die auf der Vorderseite umschaltbar sind und einen RCA-Eingang.<br />
Der XLR-Ausgang unterstützt zwei Betriebsarten, um symmetrische Kopfhörer oder Aktivlautsprecher anzusteuern<br />
tem einbinden. Das Hauptaugenmerk<br />
liegt aber weiterhin auf der<br />
Wiedergabe über Kopfhörer und<br />
dabei wird auf Wunsch die Abbildung<br />
über Lautsprecher simuliert.<br />
Schauen wir uns kurz die Physik<br />
hinter der Lautsprecherwiedergabe<br />
an, vermischen sich an einem<br />
bestimmten Punkt die Schallwellen<br />
der Klangstrahler. Tragen wir<br />
Kopfhörer, hören wir ausschließlich<br />
die Signale, die aus der jeweiligen<br />
Ohrmuschel an uns dringen.<br />
Das Klangbild konzentriert sich<br />
dabei stark in unserer Wahrnehmung<br />
im Kopf. SPL nutzt diesen<br />
Sachverhalt und vermischt – auf<br />
Wunsch – die beiden Signale von<br />
links und rechts. Dabei rücken die<br />
Instrumente im Klangbild näher<br />
zusammen und fallen weniger<br />
stark an den äußeren Enden aus.<br />
Der sechs-stufige Regler Crossfeed<br />
steuert diesen Vorgang, unter Verwendung<br />
von psychoakustischen<br />
Erkenntnissen, ohne klangliche<br />
Verfärbungen weiter zu verschärfen.<br />
Der Angle-Regler simuliert<br />
den Winkel der Lautsprecher, wie<br />
sie auf den Hörplatz ausgerichtet<br />
sind. Bei sorgfältigem Hören bemerken<br />
wir eine Verbreiterung des<br />
Klangbildes, wenn wir von kleinen<br />
auf große Winkel umstellen. Wie<br />
bei der Lautsprecherwiedergabe<br />
verstärken wir damit auch die<br />
klangliche Intensität im Tiefmitten-<br />
und Bassbereich. Der dritte<br />
Regler Center nimmt direkten<br />
Einfluss auf die Einstellung des<br />
Crossfeed, der wie beschrieben die<br />
Zentrierung des Klanges übernimmt.<br />
Damit wird der Wahrnehmungsgrad<br />
der Stereomitte in<br />
sechs Stufen kompensiert.<br />
Im Hörtest stellt sich heraus, dass<br />
sich die Simulation bei offenen<br />
und geschlossenen Kopfhörern<br />
leicht unterschiedlich auswirkt.<br />
Auch verschiedene Musikgenres<br />
reagieren unterschiedlich auf die<br />
Veränderungen. Bei großen sinfonischen<br />
Werken und bei kräftiger<br />
Rockmusik ist die Simulationsmatrix<br />
ein voller Erfolg. Zunächst<br />
erscheinen uns die Einstellungen<br />
eher marginal, was wir bei genauerer<br />
Betrachtung sehr begrüßen.<br />
Denn SPL versucht den Realitätsanspruch<br />
zu wahren, und nicht<br />
den Klang mit übertriebenen<br />
Effekten zu verfälschen.<br />
Die Schaltungstechnologie des<br />
Phonitor 2 unterstreicht dabei die<br />
Wurzeln des Herstellers, dessen<br />
Spezialgeräte in Tonstudios auf<br />
der ganzen Welt zu finden sind.<br />
Die verbaute Verstärkerschaltung<br />
arbeitet mit der sogenannten<br />
120-Volt-Technik, die kaum noch<br />
messbare Verzerrungen, allgemein<br />
als Klirranteile bekannt,<br />
zulässt. Dies wirkt sich positiv<br />
auf dynamische Veränderungen<br />
in der Musikwiedergabe sowie bei<br />
der Beeinflussung von Klangfarbe,<br />
Dynamik und Dimension in<br />
der Abmischung aus. Bei durchschnittlichen<br />
Konstruktionen<br />
erhalten wir in der Regel ganz<br />
andere Werte. Da der Phonitor 2 in<br />
gewissem Masse selbst Klang beeinflussend<br />
wirkt, zahlt sich diese<br />
Technik besonders in lebendigen<br />
Passagen aus. Die schnellen Anteile<br />
musikalischer Schwingungen,<br />
auch Transienten genannt, werden<br />
nahezu unverzerrt verarbeitet und<br />
ausgegeben. Der Phonitor 2 lebt<br />
von seiner Transparenz und liefert<br />
damit nicht nur im Tonstudio, sondern<br />
auch zu Hause ein hohes Maß<br />
an Natürlichkeit.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Kopfhörerverstärker<br />
Hersteller<br />
SPL<br />
Modell Phonitor 2<br />
Preis (UVP)<br />
1649 Euro<br />
Maße (B /H/T) 27,7 × 9,9 × 30,5 cm<br />
Informationen<br />
www.spl.info<br />
Technische Daten<br />
Eingang<br />
+/+<br />
Cinch/XLR<br />
2 × 1 W (600 Oh m)<br />
2 × 2 W (300 Oh m)<br />
Ausgangsleistung<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Räumlichkeit 9,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
55/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
20/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
94 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 94 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
30 | 7/2014
Test<br />
Des Kaisers<br />
neue Kleider<br />
Der Name „Samsung“ tauchte noch nicht so oft in der <strong>AUDIO</strong><br />
<strong>TEST</strong> auf. Doch wenn der Elektronikgigant mit Kopfhörern in<br />
das Preissegment renommierter Mitbewerber vorstößt, ist das<br />
für uns ein Grund, sich die Produkte einmal genauer anzusehen.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Oft wird Samsung mit innovativen<br />
Ideen in Verbindung<br />
gebracht. Wer jedoch<br />
Forschung und Entwicklung im<br />
Unternehmensziel ganz vorne<br />
anstellt, bei dem entwickeln die<br />
Kunden oft auf den letzten Metern<br />
mit – vielfach ein Ärgernis aber<br />
wohl auch der Preis, immer ganz<br />
vorne dabeisein zu wollen. Mit<br />
den neuen Produkten der Level-<br />
Serie scheint Samsung im Audiosegment<br />
nun nach einer neuen<br />
Ausrichtung zu suchen und das<br />
Image abzuschütteln. Dies zeigt<br />
sich schon in der Preisgestaltung:<br />
Das Flaggschiff der Reihe, der<br />
Überohr-Kopfhörer „Level Over“,<br />
ist mit einem empfohlenen Verkaufspreis<br />
von 349 Euro alles andere<br />
als günstig. Der nächstkleinere<br />
Bruder mit der Bezeichnung<br />
„Level On“ ist ohraufliegend mit<br />
199 Euro ebenfalls kein Schnäppchen,<br />
spielen doch renommierte<br />
Mitbewerber wie Harman/Kardon<br />
und Beyerdynamic (Vgl. Audio<br />
Test 04/2014) in einer ähnlichen<br />
preislichen Liga. Außer den beiden<br />
Bügel-Kopfhörern bietet Samsung<br />
noch ein In-Ear-Produkt (Level In)<br />
und einen Bluetooth-Lautsprecher<br />
(Level Box) an. Wir wollen uns an<br />
dieser Stelle den beiden Bügelkopfhörern<br />
widmen und haben diese<br />
auf Herz und Nieren geprüft.<br />
www.audio-test.at | 31
Test<br />
Level Over<br />
Sehr gut<br />
(87,5 %)<br />
Samsung Level Over<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
„Flaggschiff“<br />
ist für den Level<br />
Over wohl genau die<br />
richtige Bezeichnung.<br />
Groß und schwer kommt er daher<br />
und ist ausgestattet mit allerhand<br />
Extras. Nützliche Funktionen, wie<br />
Bluetooth-Anbindung mit NFC und<br />
Noise-Cancelling werden ergänzt<br />
um kleine technische Innovationen,<br />
wie beispielsweise eine Gestensteuerung<br />
auf der Ohrmuschel.<br />
Schon im Verpackungsdesign zeigt<br />
Samsung, dass der Anspruch auf<br />
eine gewisse Hochwertigkeit ernst<br />
gemeint ist. Die Hülle aus stabilem<br />
Karton mit Magnetverschluss<br />
macht einen wertigen Eindruck.<br />
Darin findet sich eine mit Stoff<br />
ausgekleidete Transporttasche, in<br />
dieser wiederum die Kopfhörer inklusive<br />
Accessoires.<br />
Ein doppelter Boden im Karton<br />
verbirgt das Handbuch. Auch der-<br />
Prüfling selbst ist wertig gefertigt.<br />
Zwar bestehen die Kopfhörer weitgehend<br />
aus Kunststoff, jedoch sind<br />
Optik und Haptik dank mattierter<br />
Oberfläche und Materialbeschaffenheit<br />
angenehm und ansprechend.<br />
Sämtliche Polster sind aus<br />
weichem Kunstleder gefertigt und<br />
am Bügel mit Nähten versehen.<br />
Dadurch erfahren diese nochmals<br />
eine optische Aufwertung. Gefüllt<br />
sind sie mit einem weichen<br />
Schaumstoff, um einen hohen Tragekomfort<br />
zu gewährleisten. Ein<br />
Auswechseln der Polster ist jedoch<br />
leider nicht möglich, was gerade<br />
an den Ohrmuscheln<br />
ein echtes<br />
Manko darstellt. So<br />
kann man weder Abnutzungserscheinungen<br />
wie Rissen im Material, noch Verunreinigungen<br />
entgegensteuern.<br />
Während sich an der linken Ohrmuschel<br />
ausschließlich die USB-<br />
Ladebuchse befindet, finden sich<br />
auf der rechten Seite sowohl der<br />
Klinkenanschluss für das Kabel<br />
sowie die Bedienelemente wieder.<br />
Diese bestehen lediglich aus einem<br />
Schieberegler zum Anschalten und<br />
einem Knopf zur Aktivierung der<br />
Active-Noise-Cancellation (ANC)<br />
und der Bluetoothfunktion. Das<br />
Pairing gelingt problemlos und<br />
nach dem Abschalten finden sich<br />
Endgerät und Level Over ohne<br />
weiteres Zutun wieder. Bei der<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
32 | 7/2014
Test<br />
Der Kopfhörer kommt in einer komfortablen und stabilen Tasche<br />
für den Transport daher<br />
Die glatte Oberfläche auf der Ohrmuschel dient der<br />
Gestensteuerung<br />
Verwendung mit Kabel arbeiten<br />
die Kopfhörer auch im passiven<br />
Modus, das heißt sie können ausgeschaltet<br />
bleiben und belasten<br />
somit nicht den internen Akku. Die<br />
Steuerung erfolgt so mittels der<br />
Drei-Tasten-Kabelfernbedienung,<br />
welche jedoch nur mit Android-<br />
Geräten kompatibel ist. Aktiviert<br />
man die Geräuschunterdrückung,<br />
wird ein leises aber stetes Grundrauschen<br />
vernehmbar. Ansonsten<br />
hat es die Funktion in sich: der<br />
sonst dröhnende Straßenverkehr,<br />
selbst schwere und massive Lastwagengeräusche<br />
werden auf ein<br />
leises Zischen reduziert, vergleichbar<br />
mit einem Windhauch. Sobald<br />
Musik spielt, werden das Rauschen<br />
und andere Nebengeräusche<br />
gut überdeckt. Im Klang wirkt<br />
sich die ANC erstaunlicherweise<br />
nur marginal aus und erscheint<br />
überwiegend transparent. Sie ist<br />
lediglich im A/B-Vergleich wirklich<br />
wahrnehmbar und äußert sich in<br />
leichtem Höhenverlust und dezent<br />
angehobenen Mitten. Trotz hohen<br />
Gewichts ist der Kopfhörer bequem<br />
zu tragen. Die Gestensteuerung<br />
geschieht auf der Fläche über dem<br />
rechten Ohr und ist neben Android-<br />
auch iOS-kompatibel.<br />
Den Klang des Level Over beschreibt<br />
ein durchweg gefälliger<br />
Grundcharakter. Hier gibt es nicht<br />
viele Auffälligkeiten, nichts, was<br />
in irgendeiner Weise unangenehm<br />
hervorstechen könnte. Der Bass<br />
hält sich dezent im Hintergrund.<br />
Zwar vermittelt er Wärme, fügt<br />
sich jedoch teils ein wenig zu<br />
harmonisch in flächiges Material<br />
und sorgt so trotz durchaus<br />
strukturierten Auftretens für ein<br />
Verschmelzen mit dem Fundament.<br />
Für mancherlei Musik ist<br />
dies durchaus ein Zugewinn, da so<br />
auch Mängel im Mix gut überspielt<br />
werden, jedoch verlieren charismatische<br />
Bässe ein Stück weit<br />
an Identität. Die Mitten drängen<br />
sich ebenfalls kein bisschen auf,<br />
sondern spielen gezügelt aber dennoch<br />
dynamisch die Stärken eines<br />
Musikstücks heraus, verbergen<br />
jedoch dessen Schwächen gekonnt.<br />
Auch hier wird der warme Charakterzug<br />
der Kopfhörer erlebbar und<br />
akustische wie elektrische Instrumente<br />
profitieren von der sauberen<br />
Zeichnung des Spektrums. Die<br />
Höhen sind weit nach oben hin<br />
offen, sodass Raumeffekte gut zum<br />
Tragen kommen, Konsonanten<br />
sowie Becken erscheinen klar aber<br />
keinesfalls spitz und runden so das<br />
Bild, welches der Kopfhörer zeichnet<br />
gut ab. Das Panorama gibt sich<br />
weit, doch fehlt es irgendwie an<br />
Präzision. Detailtreue möchte man<br />
dem Level Over nicht absprechen,<br />
doch versunken in deren Gefälligkeit<br />
vermissen wir zuweilen den<br />
ein oder anderen Ausreißer, der die<br />
Musik wieder greifbar macht und<br />
sie vergegenwärtigt.<br />
Diejenigen, die gern analytisch<br />
hören, Musik in ihren Höhen und<br />
Tiefen, mit ihren Stärken und<br />
Schwächen hören, auch deren<br />
Makel zu schätzen wissen und<br />
diese bewusst wahrnehmen mögen,<br />
werden an Samsungs neuem<br />
Spitzenmodell sicher nicht viel<br />
finden. Jenen aber, die sich gern<br />
zurücklehnen, die Musik hören,<br />
um dem Stress des Alltags zu entgehen<br />
und einfach nur abschalten<br />
möchten, denen sei der Level Over<br />
hingegen wärmstens empfohlen.<br />
Für uns ein durchaus gelungener<br />
Einstieg von Samsung im Segment<br />
der wertigen Kopfhörer.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Kopfhörer<br />
Hersteller<br />
Samsung<br />
Modell<br />
Level Over<br />
Preis (UVP)<br />
349 Euro<br />
Gewicht<br />
350 g<br />
Informationen www.samsung.com<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
geschlossen<br />
Ohrenschale ohrumschließend<br />
Funktionen Noise Cancelling,<br />
Bluetooth, Gestensteuerung<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
5/6<br />
Mittenwiedergabe<br />
5/6<br />
Höhenwiedergabe<br />
5,5/6<br />
Lebendigkeit 4,5/6<br />
Wiedergabequalität<br />
20/24<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
5,5/6<br />
Benutzerfreundlichkeit/<br />
6/6<br />
Tragekomfort<br />
Gesamt<br />
31,5 von 36 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr g ut 87,5 %<br />
www.audio-test.at | 33
Test<br />
Gut<br />
(75 %)<br />
Samsung Level On<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
Level On<br />
Optisch und vom verwendeten<br />
Material an den Level Over angelehnt,<br />
erscheint der Level<br />
On als kleineres und leichteres<br />
Pendant mit deutlich reduziertem<br />
Funktionsumfang. So mutet<br />
dieser ebenfalls relativ edel an.<br />
Das schlankere Design lässt ihn<br />
jedoch etwas sportlicher wirken.<br />
Im Gegensatz zu seinem großen<br />
Bruder lässt sich der Level On<br />
zusammenklappen und benötigt<br />
damit beim Transport nicht so<br />
viel Platz. Die Gelenke sind zum<br />
Teil aus Aluminium und wirken<br />
dadurch stabil. Generell ist der<br />
Sitz etwas fester als beim Level<br />
Over, dennoch erscheint er für<br />
sportliche Aktivitäten weniger<br />
geeignet. Auf die Active-Noise-<br />
Cancellation, die Bluetooth-Funktion<br />
und die Gestensteuerung<br />
Zusammengefaltet ist der Level On um ein<br />
vielfaches kleiner, als sein großer Bruder<br />
wurde hier verzichtet. Dafür gibt<br />
es jedoch auch beim Level On die<br />
Drei-Tasten-Fernbedienung am<br />
Kabel – auch hier ausschließlich<br />
für Android-Geräte.<br />
So sehr die beiden Kopfhörer<br />
optisch auch aneinander angelehnt<br />
sein mögen – vom Klang<br />
her unterscheiden sich die beiden<br />
gewaltig. Während sich der „Große“<br />
ausgewogen und zurückhaltend<br />
gibt, erscheint das kleinere<br />
Modell gerade zu angriffslustig.<br />
Ein stark präsenter Mittenanteil<br />
dominiert den Klang und sorgt für<br />
sägende Gitarren. Bei der Darstellung<br />
in den Bässen zeigt der Level<br />
On ein deutlich ausgeprägteres<br />
Impulsverhalten. Zwar reicht das<br />
Frequenzspektrum nicht ganz so<br />
weit in die Tiefe, jedoch kommen<br />
Bassdrums hier kräftig und direkt<br />
daher und wirken lebhafter. Die<br />
Höhen erscheinen hingegen etwas<br />
gedämpft und nach oben hin geschlossen.<br />
Räumliche Tiefe kommt<br />
so nur schwer zum Tragen. Im Panorama<br />
positioniert sich der Kopfhörer<br />
relativ eindeutig und setzt<br />
alle Elemente präzise an ihren<br />
Platz im Mix. All diese Eigenschaften,<br />
speziell die präsenten Mitten<br />
und die durchsetzungsfähigen<br />
Bässe machen ihn zu einem guten<br />
Begleiter auf der Straße oder für<br />
Outdooraktivitäten. Für Musikgenuss<br />
auf Reisen oder zuhause<br />
ist man jedoch mit dem Over-Ear-<br />
Modell besser beraten.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Kopfhörer<br />
Hersteller<br />
Samsung<br />
Modell<br />
Level On<br />
Preis (UVP)<br />
199 Euro<br />
Gewicht<br />
210 g<br />
Informationen www.samsung.com<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
geschlossen<br />
Ohrenschale<br />
ohraufliegend<br />
Nennimpedanz<br />
32 Ohm<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
4,5/6<br />
Mittenwiedergabe<br />
5/6<br />
Höhenwiedergabe<br />
4/6<br />
Lebendigkeit 4,5/6<br />
Wiedergabequalität<br />
18/24<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
4,5/6<br />
Benutzerfreundlichkeit/<br />
4,5/6<br />
Tragekomfort<br />
Gesamt<br />
27 von 36 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 75 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
34 | 7/2014
1.2014<br />
1.2014<br />
<br />
1.2014<br />
14<br />
<br />
<br />
<br />
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chon bei den Menschen der Kohlenhydrate und damit wichtige oder seltener die Nektarsekrete der<br />
Steinzeit stand Honig auf Energiespender. Darüber hinaus Pflanzen außerhalb von Blüten,<br />
dem Nahrungsplan. Lange enthält er unter anderem Wasser, in ihren Honigmagen. Dort wird<br />
Zeit, bis man (Haushalts-) Pollen, Mineralstoffe, Enzyme, der Nektar entweder zur eigenen<br />
Zucker aus Zuckerrohr und Zuckerrüben<br />
herstellen konnte, war er Seine Farbe, der Geschmack und der oder gespeichert und mit körper-<br />
Vitamine und einige andere Zucker. Ernährung in den Darm entlassen<br />
das einzige Mittel, um Speisen zu Geruch variieren je nach Herkunft eigenen Enzymen angereichert.<br />
süßen. Von der schönen Kleopatra und Anteil des Nektars oder des Unterdessen sammelt die fleißige<br />
vermutet man, dass sie regelmäßig Honigtaus und auch die Jahreszeit Bestäuberin auch Pollen an ihren<br />
in Milch und Honig badete, um leistet dazu ihren Beitrag. Dass Bienen<br />
Honig erzeugen, weiß vermut-<br />
Beinen, der bei ausreichender ><br />
ihre Haut zu pflegen. Und der<br />
antike Arzt Hippokrates empfahl lich jeder. Aber wie genau entsteht<br />
den süßen Wabensaft zur Senkung er? Und wie wird er gewonnen?<br />
von Fieber und zur Wundheilung. Haben die Arbeitsbienen, die für das<br />
– Honig wird seit vielen tausend Sammeln von Nektar und Pollen<br />
<br />
Jahren vom Menschen genutzt und zuständig sind, eine reiche Tracht, <br />
geschätzt, nicht nur als Nahrungsmittel,<br />
sondern auch als Heilmittel. übermitteln sie sich gegenseitig<br />
<br />
also eine Futterquelle, entdeckt,<br />
<br />
Bisweilen erreichte sein Wert gar deren Richtung und Beschaffenheit <br />
den Status eines Zahlungsmittels. mithilfe des Bienentanzes und fliegen<br />
aus, um für ihren Eigenbedarf <br />
<br />
und den Brut- und Wintervorrat <br />
zu sammeln. Mit ihrem Rüssel<br />
<br />
aus Traubenzucker (Glukose) und saugen sie die zuckerhaltigen Ausscheidungen<br />
von<br />
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Fruchtzucker (Fruktose). Beide sind<br />
Pflanzenläusen,<br />
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Substanz mit Substanz<br />
Honig besteht zu etwa drei Viertel<br />
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Test<br />
Arbeiten Sie mit<br />
Musik?<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Musik ist allgegenwärtig. Im Zentrum der eigenen<br />
vier Wände, im Wohnzimmer steht die Referenzanlage<br />
mit High-End-Klang, in Bad und Küche vielleicht eine<br />
Dockingstation oder ein Radio, im Schlafzimmer eine<br />
Kompaktanlage. Doch was ist mit dem Schreibtisch?<br />
Tobias Häußler<br />
36 | 7/2014
Test<br />
Auch beim Arbeiten, Surfen<br />
im Internet oder der<br />
Erstellung der Steuererklärung<br />
kann es wohltuend sein,<br />
sich mit Musik abzulenken oder<br />
sich langwierige Tätigkeiten zu<br />
versüßen. Angebotene Desktop-<br />
Lösungen sind aber längst nicht<br />
immer Ohrenschmeichler, sondern<br />
sind oft 2.1-Systeme, die<br />
eher aus Pragmatismus heraus<br />
geboren wurden, als aus schöngeistiger<br />
Liebe zum Klang.<br />
Meist fehlt im Arbeitszimmer<br />
der Platz, um große<br />
Lautsprecher-Systeme<br />
zu installieren. Regale<br />
sind befüllt mit<br />
Ordnern und auf dem Schreibtisch<br />
selbst benötigt man genug<br />
Freiraum für seine Papiere. Die<br />
Abstände zum Hörer sind oft<br />
gering, die Entfernung der Lautsprecher<br />
zueinander ist oft minimal<br />
und die Tischfläche birgt das<br />
Potential, Schallwellen ungünstig<br />
zu reflektieren. Außerdem stehen<br />
die Lautsprecher oft nah an der<br />
Wand und sorgen so für Überhöhungen<br />
im Bassbereich. Wir<br />
haben sechs Hersteller herausgesucht,<br />
die sich der Herausforderung<br />
gestellt haben, guten Klang<br />
in minimale Gehäuse zu verpacken<br />
und so der Platzersparnis<br />
auf die Sprünge zu helfen. Alle<br />
Modelle sind aktiv und haben eine<br />
integrierte Verstärkerstufe, um<br />
nicht noch zusätzlichen Platz raubende<br />
Geräte, wie Vor- und Endstufe<br />
aufstellen zu müssen. Bei<br />
der Auswahl haben wir uns nicht<br />
ausschließlich am Hi-Fi-Sektor<br />
orientiert, sondern auch einen<br />
Blick auf etablierte Hersteller aus<br />
der professionellen Studiotechnik<br />
geworfen. Die Erfahrungen,<br />
gut klingende Lautsprecher für<br />
die Erfordernisse mobiler Aufnahmen<br />
zu konzipieren sind hier<br />
ein entscheidender Vorteil, von<br />
dem auch Sie als anspruchsvoller<br />
Hörer zu Hause mit Sicherheit<br />
profitieren können.<br />
www.audio-test.at | 37
Test<br />
ADAM Audio ARTist 5<br />
Vergleichsweise kurz agieren<br />
ADAM Audio bislang am Markt<br />
und haben sich doch schon zu einer<br />
respektablen Größe von Abhörmonitoren<br />
in Tonstudios weltweit<br />
gemausert. Dies mag nicht zuletzt<br />
an der ausgezeichneten Präzision<br />
der eigens entwickelten X-ART-<br />
Hochtöner liegen. Diese basieren<br />
auf dem schon in den sechziger<br />
Jahren entwickelten Air Motion<br />
Transformer, auf dessen Technologie<br />
auch renommierte Hersteller<br />
in der Hi-Fi-Branche wie beispielsweise<br />
ELAC oder Gauder Akustik<br />
zurückgreifen. Charakteristisch<br />
für diese Bauform ist die wie eine<br />
Ziehharmonika gefaltete Folie,<br />
welche durch ihr geringes Gewicht<br />
in der Lage ist, Luftmassen<br />
in deutlich höherer Geschwindigkeit<br />
zu bewegen, als herkömmliche<br />
Lautsprecher mit einer<br />
vergleichsweise trägen Membran.<br />
Somit zeichnen sie sich durch ein<br />
ausgezeichnetes Impulsverhalten<br />
und einen hohen Wirkungsgrad<br />
aus und sind zum zuverlässigen<br />
Werkzeug für die Toningenieurszunft<br />
geworden. Bei ADAM lässt<br />
Ausgezeichnet<br />
(91 %)<br />
ADAM Audio ARTist 5<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
man sich im Denken jedoch nicht<br />
beschränken und stellt sich die<br />
berechtigte Frage, warum etwas,<br />
das im Tonstudio erfolgreich ist,<br />
nicht auch im Wohnzimmer gut<br />
ankommen soll. Schließlich geht<br />
es auch hier immer wieder um den<br />
ausgezeichneten Klang, darum<br />
das nachzuempfinden, was bei der<br />
Mischung einer Aufnahme beabsichtigt<br />
wurde. So nahm man sich<br />
auch Lösungen für den Konsumenten-Bereich<br />
an und entwickelte<br />
hochwertige Hi-Fi-Lautsprecher,<br />
stets auf Grundlage der eigens<br />
entwickelten Technologien. Um am<br />
Puls der Zeit zu bleiben, folgen die<br />
Berliner nun auch dem multimedialen<br />
Trend und etablieren eine<br />
Serie von Universal-Lautsprechern<br />
mit dem Namen „ARTist“. Die<br />
beiden kleinen Modelle sind ausgewiesene<br />
Desktop-Lautsprecher.<br />
Sie verfügen neben den typischen<br />
XLR- und Cinch-Eingängen an der<br />
Rückwand auch noch über eine<br />
3,5-Millimeter-Klinkenbuchse auf<br />
der Vorderseite, um Mobilgeräte<br />
zu verbinden. Per USB-Eingang<br />
können diese außerdem direkt<br />
mit dem heimischen Rechner oder<br />
dem Laptop verbunden werden<br />
und fungieren in diesem Zuge<br />
gleich als Digital-Analog-Wandler.<br />
Die Lautsprecher können bei<br />
Verwendung mit einem externen<br />
D/A-Konverter, Vorverstärker oder<br />
Lautstärkeregler im Mono-Betrieb<br />
verwendet werden, lassen sich<br />
aber auch mittels eines einfachen<br />
Cinch-Kabels im Paarbetrieb<br />
koppeln, um eine gemeinsame<br />
Lautstärkeregelung zu ermöglichen.<br />
Im Bedienfeld auf der<br />
Rückseite finden sich außerdem<br />
an jedem Exemplar Einstellmöglichkeiten<br />
zur Raumentzerrung.<br />
So können Höhen wie Tiefen ab<br />
einem bestimmten Bereich abgesenkt<br />
werden (Shelving-Filter).<br />
Wem der Hochtöner zu präzise<br />
oder nicht exakt genug erscheint,<br />
kann diesen unabhängig von der<br />
Höhenregelung anpassen. Hinter<br />
der Frontbespannung offenbart<br />
sich das charakteristische X-ART-<br />
Chassis aus der gelben gefalteten<br />
Folie. Bei unserem Testmodell,<br />
dem ARTist 5, kommt außerdem<br />
der 145-Millimeter-Tieftöner zum<br />
Vorschein. Dank der enorm hohen<br />
oberen Grenzfrequenz von 50<br />
Kilohertz kann auch hochaufgelöstes<br />
Audio vollumfänglich dargestellt<br />
und detailgetreu wiedergegeben<br />
werden.<br />
Diese Detailtreue zeigt sich auch<br />
im Klangtest. Zunächst erscheint<br />
der Grundcharakter der ARTist<br />
5 ein wenig nüchtern und verklärt.<br />
Doch man sollte nicht zu<br />
vorschnell urteilen, denn der<br />
erste Eindruck trügt. Nach etwas<br />
Einspielzeit kommt auch die bis<br />
dahin vermisste Wärme und die<br />
Lautsprecher zeigen durchaus<br />
Emotionalität. Diese ist jedoch dezent<br />
und nicht übermäßig ausgeprägt,<br />
besinnt man sich im Hause<br />
ADAM doch weiterhin auf seine<br />
Kernkompetenzen. So legt man<br />
nach wie vor Wert darauf, Musik<br />
in all ihren Facetten zu erfassen<br />
und wiederzugeben. Der Tieftöner<br />
bildet dabei ein gutes Fundament<br />
und zeigt dabei sowohl in den<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
38 | 7/2014
Test<br />
Fein säuberlich staffeln sich an der Rückseite der ARTist 5 die<br />
Eingänge und darunter die Bedienelemente<br />
Der gelb schimmernde Zieharmonika-förmige Folienhochtöner ist<br />
das Markenzeichen von Lautsprechern aus dem Hause ADAM<br />
Bässen sowie in den Tiefmitten<br />
eine gute Durchsetzungsfähigkeit.<br />
Das ausgezeichnete Impulsverhalten<br />
sorgt für den nötigen Druck.<br />
So klingen Bassdrums und abgestoppte<br />
Basslinien differenziert.<br />
Aber auch einem legato gespielten<br />
Kontrabass wird der Lautsprecher<br />
durchaus gerecht. Die Mitten<br />
erscheinen über ihr gesamtes<br />
Spektrum klar aufgelöst und<br />
zeigen keinerlei Auffälligkeiten.<br />
Hier wird nichts geschönt, nichts<br />
verfärbt, sondern alles schnurgerade<br />
wiedergegeben. Eine ausgezeichnete<br />
Tiefenstaffelung hebt<br />
Instrumente und Instrumentengruppen<br />
gut voneinander ab. Die<br />
wahre Stärke der Schallübertrager<br />
aus der Hauptstadt liegt jedoch im<br />
Obertonbereich. Hier wird jedes<br />
noch so kleine Detail erfasst und<br />
Frequenzgangmessung<br />
eins zu eins umgesetzt. Die Exaktheit<br />
vermittelt zugleich Nähe<br />
und Distanz. So wirkt eine direkt<br />
gemischte Stimme, als wäre sie<br />
direkt am Ohr, im selben Moment<br />
erscheint die begleitende Gitarre<br />
mit Halleffekt in weiter Ferne.<br />
Dennoch kann von Überzeichnung<br />
keine Rede sein. Auch hier verhält<br />
setzt sich die Linearität im<br />
Frequenzgang fort und das gute<br />
Impulsverhalten sorgt für kompromisslose<br />
Klarheit. Die Darstellung<br />
des Panoramas ist geprägt von<br />
Genauigkeit, was allerdings auch<br />
für einen eingeengten Sweet-Spot<br />
sorgt. Die Offenheit der ARTist 5<br />
gibt der Musik unterschiedlichster<br />
Genre ausreichend Freiraum zur<br />
Entfaltung. So kommen die<br />
druckvollen Gitarrenriffs in<br />
Katatonias „Forsaker“ ebenso gut<br />
zur Geltung, wie die Solo-Gitarre<br />
eines Tommy Emmanuel bei der<br />
Performance seiner Interpretation<br />
von „Somewhere over the Rainbow“.<br />
Das knarzende Geräusch<br />
des Gitarrengurtes und des Holzes<br />
wird plastisch heraus gestellt und<br />
erweckt die Aufnahme zum Leben.<br />
Auch dynamisch ist der Lautsprecher<br />
bestens aufgestellt und zeigt<br />
von niederen bis in hohe Lautstärkebereiche<br />
eine gute Melange aus<br />
Klarheit und Gefühl. In Rachmaninoffs<br />
zweitem Klavierkonzert<br />
sorgt das fulminante Auflaufen<br />
des gesamten Warschauer Sinfonieorchesters<br />
zum Fortissimo<br />
für reichlich Gänsehaut. Wer also<br />
glaubt, Präzision und Emotion<br />
ließen sich nicht verbinden, wird<br />
beim ADAM ARTist 5 eines besseren<br />
belehrt.<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
12 dB<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
–12 dB<br />
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
Die leichte Anhebung in den Höhen macht die Präzision, mit der die ARTist5 zu Werke gehen quasi sichtbar<br />
www.audio-test.at | 39
Test<br />
Fostex PX-5<br />
Der Name „Fostex“ wird im Hi-<br />
Fi-Sektor nur sehr Wenigen ein<br />
Begriff sein. Doch die japanische<br />
Firma produziert schon seit ihrer<br />
Gründung in den frühen siebziger<br />
Jahren Chassis und andere Komponenten<br />
zur Lautsprecherherstellung.<br />
Einst wurden diese von<br />
Herstellern oder Kunden direkt bezogen,<br />
bis sich der Konzern 1978<br />
entschied, komplette Lautsprecherboxen<br />
für die professionelle<br />
Anwendung zu produzieren. Jedoch<br />
rückten diese durch den Erfolg,<br />
den Fostex mit seinen Mehrspur-Bandmaschinen<br />
erzielte, ein<br />
Stück weit in den Hintergrund.<br />
Mittlerweile positioniert man sich<br />
jedoch wieder breiter am internationalen<br />
Markt und versucht sich,<br />
mit allerlei Produkten zu behaupten.<br />
Dabei konzentrieren sich die<br />
Japaner nicht ausschließlich auf<br />
den Pro-Audio-Sektor, schließlich<br />
finden sich in der Produktpalette<br />
für den Consumer-Bereich neben<br />
Kopfhörerverstärkern, DACs<br />
und Kopfhörern auch Hi-Fi-Lautsprecher.<br />
Damit kann Fostex auf<br />
Erfahrungen in vielen Bereichen<br />
Gut<br />
(82 %)<br />
Fostex PX-5<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
der Audiotechnik zurückgreifen<br />
und so wurden wir neugierig auf<br />
den PX-5. Seines Zeichens ein aktiver<br />
Studio-Monitor soll er über<br />
lineare Wiedergabeeigenschaften<br />
verfügen und wir wollten wissen,<br />
ob er sich für den Heimgebrauch<br />
ebenso gut eignet, wie für die Verwendung<br />
im Studio.<br />
Mit Abmessungen von 28 Zentimetern<br />
(cm) Höhe und einer Breite<br />
von gerade einmal 18 cm, eignet<br />
er sich vorzüglich für den Schreibtisch.<br />
Der 133 Millimeter (mm)<br />
messende Tieftontreiber sorgt für<br />
den nötigen Schub in den Bässen.<br />
Der Treiber ist bis zu 50 Hertz<br />
ausgelegt – für einen Lautsprecher<br />
in dieser Baugröße längst<br />
kein Standard. Ermöglicht wird<br />
dies unter anderem durch die zwei<br />
Bassreflexröhren, welche in der<br />
Gehäusefront eingelassen sind. So<br />
ist eine wandnähere Aufstellung<br />
möglich, ohne mit akustischen<br />
Maßnahmen gegensteuern oder<br />
einen überhöhten Bassbereich in<br />
Kauf nehmen zu müssen. Für das<br />
charakteristische Rot des 25-mm-<br />
Hochtöners sorgt eine Urethanbeschichtung.<br />
Während das Lautsprechergehäuse<br />
aus MDF-Holz<br />
besteht, zeigt sich die Vorderseite<br />
in gummiertem und griffigem<br />
Kunststoff. Diese ist weitgehend<br />
abgerundet und verfügt über keinerlei<br />
scharfe Kanten, um Dispersionen<br />
zu vermeiden. Anschlüsse<br />
und Bedienelemente befinden sich<br />
auf der Rückseite. Die Eingänge<br />
sind allesamt analoger Natur. Eine<br />
Kombi-Buchse für symmetrische<br />
XLR-Stecker und unsymmetrische<br />
6,3-mm-Klinke, sowie ein<br />
Cinch-Anschluss stehen hier zur<br />
Verfügung. Zur Einstellung von<br />
Lautstärke und Klang existiert<br />
lediglich ein gerasterter Endlos-<br />
Drehregler und ein dreistufiger<br />
Schalter. Der jeweilige Status<br />
wird durch zwölf grüne und eine<br />
orange-farbene LED angezeigt. Die<br />
Einstellung der jeweiligen Werte<br />
ist in sehr feinen Abstufungen<br />
möglich und die Bedienung ist<br />
weitgehend intuitiv. So wählt man<br />
mit dem Schalter, ob man Lautstärke<br />
oder Klangeinstellungen verändern<br />
will. In Mittelstellung ist die<br />
Bedienung deaktiviert und schützt<br />
so vor ungewollter Veränderung<br />
der Werte. Spezielle Funktionen,<br />
wie die Einstellung des integrierten<br />
Tiefpasses zum Betrieb<br />
mit einem externen Subwoofer,<br />
erschließt sich hingegen nicht<br />
einfach aus dem Kontext. Hierfür<br />
sollte dann doch das Handbuch zu<br />
Rate gezogen werden. Durch einen<br />
langen Druck auf den Drehregler<br />
oder nach vier Stunden ohne<br />
Signal werden die PX-5 in einen<br />
Stand-by-Modus versetzt, welcher<br />
den Energiebedarf von 50 Watt auf<br />
schlanke 0,5 Watt absenkt.<br />
Den soliden Klangcharakter des<br />
Aktiv-Pärchens aus dem Hause<br />
Fostex kann man als ein wenig<br />
eigen bezeichnen. Gerade die<br />
oberen Mitten im Präsenzbereich<br />
der Sprache treten sehr deutlich<br />
in Erscheinung, was eine gute<br />
Verständlichkeit von Stimmen<br />
ermöglicht. Zwar nimmt diese<br />
Eigenschaft den Lautsprechern ein<br />
Quantum an Neutralität, jedoch<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
40 | 7/2014
Test<br />
Mit lediglich einem Drehregler werden sämtliche Einstellungen<br />
verändert. Die LED-Kette signalisiert dabei den jeweiligen Wert<br />
Der Hochtöner der PX-5 ist beschichtet mit Urethan und erhält so<br />
sein charakteristisches Rot<br />
bleibt nicht zuletzt wegen der<br />
guten Wiedergabeeigenschaften<br />
in den Höhen stets Transparenz<br />
gewahrt. Der Detailreichtum, den<br />
die PX-5 aufspielen ist auf einem<br />
hohen Niveau und vermittelt ein<br />
sehr klares Bild von der Räumlichkeit<br />
einer Aufnahme. In den<br />
unteren Mitten wird zwar nicht<br />
fulminant, jedoch ohne Einbußen<br />
an kraftvollem Fundament aufgespielt.<br />
Der nahtlose Übergang in<br />
die Bässe wird sauber getragen<br />
und auch die tiefen Töne kommen<br />
druckvoll und definiert daher. Eine<br />
dezente Wärme vermittelteten uns<br />
zwar die PX-5 während unserer<br />
Hörsession, jedoch liegt deren<br />
Fokus eher auf detailgetreuer<br />
Wiedergabe, welche der Hersteller<br />
konsequent umzusetzen versteht.<br />
Das Stereo-Panorama gibt sich<br />
Frequenzgangmessung<br />
weit und dank effizientem Abstrahlverhalten<br />
durchaus differenziert.<br />
Trotzdem ist der Sweet-Spot<br />
relativ großzügig anberaumt und<br />
man hat durchaus etwas Bewegungsspielraum<br />
am Schreibtisch.<br />
Die gute Tiefenstaffelung stellt sowohl<br />
Orchester, als auch Bandbesetzungen<br />
plastisch in den Raum<br />
und lässt dabei kaum Freiheit für<br />
Interpretationen. Gerade bei Musik<br />
mit akustischer Instrumentierung<br />
zeigen die PX-5 ihre Stärken. So<br />
wartet der Titel „Spirits in Need“<br />
des skandinavischen Songwriters<br />
Petter Carlsen sowohl mit einem<br />
druckvoll treibenden Rhythmus<br />
auf, der die melodiöse Stimmung<br />
und das harmonische Fundament<br />
gut zu tragen vermag. Der Gesang<br />
kommt mitreißend herüber<br />
und lässt die Gedanken dem Text<br />
folgen. Der tonale Charakter spielt<br />
ebenso die Feinheiten orchestraler<br />
Besetzungen gut heraus. Bei<br />
Yo-Yo Mas Interpretation Dvoráks<br />
zweiten slawischen Tanzes in<br />
E-Moll wird einem regelrecht das<br />
melancholische Seufzen des Cello-<br />
Solisten gewahr und man kann<br />
sich so direkt in sein emotionales<br />
Spiel einfühlen. Hörer härterer<br />
Gangarten hingegen könnten das<br />
ausgeprägte Präsenzverhalten bei<br />
verzerrten Gitarren bei längerer<br />
Spieldauer eventuell als ohrermüdend<br />
empfinden. Jedoch soll dies<br />
auch Liebhabern härterer Genres<br />
nicht die Lust und den Anreiz<br />
nehmen, den Monitor probezuhören.<br />
Schließlich handelt es sich<br />
hier definitiv um einen sehr guten<br />
Lautsprecher zu einem sehr<br />
guten Preis.<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
12 dB<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
–12 dB<br />
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
Der leichte spektrale Einbruch bei 1,5 Kilohertz macht sich im Hörtest weniger bemerkbar, als der Biss in den Höhen<br />
www.audio-test.at | 41
Test<br />
Genelec G One<br />
Idyllisch gelegen am Porovesi-See<br />
in Iisalmi in Finnland hat die Firma<br />
Genelec ihren Firmensitz. Hier<br />
werden im Einklang mit der Natur<br />
hochwertige Monitore für Studio-<br />
Umgebungen hergestellt. So legt<br />
das Unternehmen Wert auf Energieeffizienz<br />
und setzt für die Produktion<br />
auf erneuerbare Energiequellen.<br />
Mit der G-Serie versucht<br />
der weltweit etablierte Spezialist<br />
für professionelle Abhörlösungen<br />
nun auch auf dem Consumer-<br />
Markt Fuß zu fassen und baut eine<br />
Reihe aktiver Lautsprecher für<br />
den Schreibtisch oder das Regal.<br />
Die Gehäuse der vier Modelle sind<br />
ebenfalls nach umwelttechnischen<br />
Aspekten zu 94 Prozent aus recyceltem<br />
Aluminium gefertigt. Die<br />
Blechdosen oder Autowracks sieht<br />
man den Lautsprechern allerdings<br />
mitnichten an: Der mattschwarze<br />
Lack, die saubere Verarbeitung<br />
und das futuristische, aber dezente<br />
Design lassen die Lautsprecher<br />
hochwertig wirken. Die Wahl<br />
des Materials mag verwundern,<br />
jedoch steuert Genelec auf diese<br />
Weise selbst bei dünnen Wänden<br />
Ausgezeichnet<br />
(90 %)<br />
Genelec G One<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
eventuell auftretenden Resonanzen<br />
gezielt entgegen. Kanten sucht<br />
man am Gehäuse, speziell an der<br />
Front vergeblich. Dies ist nicht<br />
nur optisch begründet, sondern<br />
soll den Schallwellen keine Angriffsfläche<br />
für Kantenreflexionen<br />
bieten und eine präzise gerichtete<br />
Klangabstrahlung ermöglichen.<br />
Wir haben uns mit dem G One den<br />
kleinsten Lautsprecher der Serie<br />
in den Hörraum geholt. Diese sind<br />
mit einer Höhe von nicht einmal<br />
20 Zentimetern und Kantenlängen<br />
von knapp elf Zentimetern<br />
tatsächlich derart kompakt, dass<br />
sie in Rucksack oder Tasche ihren<br />
Platz finden würden. Das geringe<br />
Gewicht von je 1,4 Kilogramm<br />
lässt diese gerade noch als reisetauglich<br />
durchgehen. Trotz der<br />
geringen Abmessungen kommen<br />
die Lautsprecher mit einer separaten<br />
Verstärkerstufe für jeden der<br />
beiden Treiber daher. Der Gummifuß<br />
dient der Schwingungsabsorption<br />
und er erlaubt es zudem,<br />
den Neigungswinkel der G One zu<br />
justieren und sie so dem Abhörplatz<br />
entsprechend einzurichten.<br />
Die Anschlussmöglichkeiten sind<br />
begrenzt. Hier steht je Einheit<br />
lediglich ein unsymmetrischer<br />
Cinch-Eingang zur Verfügung.<br />
Dieser, sowie der Netzsteckeranschluss<br />
sind nach unten gerichtet.<br />
So ist auch die Wandmontage mit<br />
der beiliegenden Halterung auch<br />
bei größeren Steckern problemlos<br />
möglich. Bedienelemente sucht<br />
man vergeblich, deshalb muss die<br />
Lautstärke von der Ausgabesteuerung<br />
im Rechner übernommen<br />
werden. Beabsichtigt man ein<br />
Gerät mit Line-Pegel und ohne<br />
Lautstärkekontrolle zu verbinden,<br />
empfiehlt sich ein externer Regler.<br />
Ein optisch zur Serie passendes<br />
Modell wird von Genelec für 94<br />
Euro angeboten. Mittels Dip-<br />
Schaltern kann außerdem eine<br />
Anpassung an die Aufstell- und<br />
Raummodalitäten vorgenommen<br />
werden. Zwei davon dienen der Absenkung<br />
des Bassbereichs um bis<br />
zu 6 Dezibel, der andere richtet die<br />
Lautsprecher entsprechend einer<br />
Tischaufstellung ein und dient der<br />
Grenzflächenentzerrung.<br />
Wenn die G One aufspielen, schaut<br />
man zunächst ungläubig ein<br />
zweites Mal hin und führt sich<br />
deren Größe nochmals vor Augen.<br />
Das Pärchen vermittelt einen<br />
Druck, den man sonst nur von<br />
Modellen in deutlich massigerer<br />
Ausführung kennt. Wenngleich<br />
beim Tiefgang Abstriche gemacht<br />
werden müssen, reicht die Linearität<br />
des Frequenzgangs immerhin<br />
hinab bis 100 Hertz (Hz) und fällt<br />
erst dann steil auf die angegebene<br />
untere Grenzfrequenz von 73 Hz<br />
ab. So sind gerade die Bereiche, in<br />
denen der Schub zustande kommt<br />
immer noch ausreichend reproduziert<br />
und spielen andere Mitbewerber<br />
in dieser Größenordnung förmlich<br />
an die Wand. Die Kompaktheit<br />
im Klang lässt sowohl elektrische<br />
als auch akustische Bässe plastisch<br />
erscheinen und stellt Bassdrums<br />
gut heraus. Auch in den Mitten<br />
leistet der nur 76 Millimeter<br />
kleine Tieftöner Erstaunliches und<br />
bringt den Bauch von Gitarren<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
42 | 7/2014
Test<br />
In die Rückseite eingelassen befinden sich drei Dip-Schalter zur<br />
Raumentzerrung<br />
Der 19 Millimeter kleine Hochtöner ist mit einer Metallkalotte<br />
versehen. Ein Gitter schützt ihn vor Beschädigungen<br />
und Streichern ebenso fein hervor,<br />
wie deren Präsenzbereiche. Sich<br />
überdeckende Frequenzen stellen<br />
für den Lautsprecher kein Problem<br />
dar. Impulsstarke Instrumente<br />
verstehen es gut, sich von flächig<br />
strukturierten abzuheben und sich<br />
somit im Mix zu behaupten. Eine<br />
durchweg gute Staffelung in der<br />
Tiefe lässt ein räumliches Bild entstehen<br />
und zeigt sämtlichen Elementen<br />
in der Mischung klar ihren<br />
Platz. Die Höhen sind deutlich<br />
und präsent, jedoch keinesfalls zu<br />
spitz oder überzeichnet. Die sehr<br />
gute Darstellung der hohen Bereiche<br />
sorgt für eine hohe Detailtreue<br />
und Präzision. So kommen sowohl<br />
Sibilanten als auch Becken gut zur<br />
Geltung und fügen sich unproblematisch<br />
ins gesamte Klangbild<br />
ein. Dieses zeigt sich bis in hohe<br />
Frequenzgangmessung<br />
Lautstärkebereiche (und die G One<br />
können wirklich sehr laut!) homogen<br />
und der Frequenzgang zeigt<br />
sich von Veränderungen in der<br />
Klangfarbe komplett frei. Selbst<br />
größere Räume vermögen die Genelec<br />
mit kräftigem und druckvollem<br />
Klang zu füllen. Die Dynamik<br />
der kleinen Riesen ist ebenfalls<br />
beachtlich. So meistern sie schwierige<br />
Stücke, wie Sven Helbigs<br />
„Zorn“. Der Beginn mit einem<br />
leisen Piano wird ebenso präsent<br />
und differenziert wiedergegeben,<br />
wie das große Tutti des gesamten<br />
aufspielenden MDR-Rundfunk-<br />
Orchesters in aller Fülle. Auch bei<br />
harter Musik schöpfen die Genelec<br />
aus den Vollen. Bei dem Song „Firmament“<br />
der Berliner Formation<br />
„The Ocean“ können ruhige und<br />
akustische Passagen ebenso überzeugen,<br />
wie brachiale Gitarrenausbrüche.<br />
Die Ausgewogenheit des<br />
Klangs lässt die Ohren auch bei<br />
stark komprimierter Musik nicht<br />
übermäßig schnell ermüden. Dank<br />
der guten Richtungswirkung der<br />
Lautsprecher lassen sich sämtliche<br />
Elemente im Stereopanorama<br />
präzise lokalisieren, jedoch wird<br />
so auch der Sweetspot sehr klein<br />
gehalten. Wer seine Ohren zu<br />
weit aus dem Abstrahlbereich der<br />
Hochtöner bringt, wird relativ<br />
schnell einen leichten Höhenverlust<br />
feststellen. Doch bei guter<br />
Ausrichtung auf die Sitzposition<br />
ist dies kein wirkliches Manko,<br />
denn Detailreichtum, Klangfülle<br />
und Kompaktheit in derart überzeugender<br />
Ausführung zu schaffen,<br />
muss den Finnen erst einmal<br />
jemand nachmachen.<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
12 dB<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
–12 dB<br />
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
Bei Genelec scheint der Frequenzgang in der Entwicklungabteilung wie mit dem Lineal gezogen zu sein<br />
www.audio-test.at | 43
Test<br />
Mackie MR5mk3<br />
Auch Mackie hat sich als Hersteller<br />
einen Namen in sämtlichen<br />
Bereichen der professionellen<br />
Audiotechnik gemacht. Von PA-<br />
Lautsprechern über Mischpulte<br />
bis hin zu Endstufen und Audio-<br />
Interfaces kann man fast alles im<br />
Sortiment des US-amerikanischen<br />
Unternehmens finden. Es mag<br />
also nicht verwundern, dass<br />
sich auch hochwertige Lautsprecher<br />
für die Heim- und Studio-<br />
Umgebung im Portfolio finden<br />
und Erfahrungen aus sämtlichen<br />
Bereichen vereinen. Der Ansatz,<br />
die MR-Serie zu entwickeln, war<br />
dabei ein rein musikalischer.<br />
Hier wurde mit der Konzeption<br />
nicht auf dem Reissbrett begonnen,<br />
sondern man startete damit,<br />
Musik in allen erdenklichen<br />
Ausprägungen und Genres zu<br />
hören, um sich den Anforderungen<br />
bewusst zu werden, die ein<br />
hochwertiger Lautsprecher erfüllen<br />
muss. Im steten Bezug auf<br />
seine Vorgänger wurden sämtliche<br />
kritischen Komponenten der<br />
MRmk3 überarbeitet. Begonnen<br />
bei der Wellenbeugung bis hin<br />
Gut<br />
(81 %)<br />
einen Zentimeter tiefer, um Laufzeitunterschiede<br />
entsprechend<br />
auszugleichen. Auf der Rückseite<br />
befinden sich, wie bei Studio-<br />
Monitoren üblich, die Anschlüsse<br />
und Bedienelemente. Dabei<br />
können Sie wählen zwischen<br />
professionellen symmetrischen<br />
Eingängen, welche im XLR- oder<br />
6,3-Millimeter-Klinkenformat<br />
vorliegen und einem handelsüblichen<br />
Cinch-Eingang. An jedem<br />
der Lautsprecher befinden sich<br />
außerdem sowohl ein Lautstärkeregler<br />
mit Mittenrastung, als<br />
auch zwei Schalter zur Raumkorrektur.<br />
Bässe können dabei um<br />
maximal 4 Dezibel angehoben<br />
und Höhen um 2 Dezibel angehoben<br />
oder abgesenkt werden.<br />
Eine Link-Funktion, um zwei<br />
Einheiten zu koppeln, existiert<br />
nicht. Möchte man also die Lautstärke<br />
regeln, sollte man also<br />
bei einer Direktverbindung mit<br />
dem Computer auf den internen<br />
Mixer zurückgreifen. Alternativ<br />
kann man sich auch eines<br />
externen Lautstärkereglers,<br />
wie dem Fostex PC-1e oder dem<br />
PC100USB bedienen.<br />
Sofort fällt im Klangtest trotz<br />
wandferner Aufstellung eine<br />
gewisse Basslastigkeit der Lautsprecher<br />
auf. Zwar beschert dies<br />
einen guten Tiefgang, jedoch<br />
sorgt dies auch für eine nicht<br />
ganz lineare Darstellung der Musik.<br />
Der Eindruck einer Gehäuseresonanz<br />
bei ungefähr knapp<br />
unter 100 Hertz bestätigt sich in<br />
der Messung des Frequenzgangs.<br />
Diese sorgt zwar für zusätzlichen<br />
Druck, lässt den Bassbereich aber<br />
leicht verschwimmen. Die fehlende<br />
Möglichkeit, diesen abzusenken,<br />
erweist sich jedoch als einziger<br />
Schwachpunkt der MR5mk3.<br />
Ansonsten ist das Klangbild<br />
sauber und ausgewogen. Die wie<br />
schon erwähnt kräftigen Bässe<br />
vermögen sich gut durchzusetzen<br />
und kommen druckvoll daher.<br />
Abseits der Resonanzfrequenz des<br />
Gehäuses sprechen sie präzise an<br />
und können auch durch Trans-<br />
Mackie MR5mk3<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
zu den verwendeten verwendeten<br />
elektronischen Bauteilen und<br />
aufeinander abgestimmten Endstufen<br />
wurde die Akustik Stück<br />
für Stück einem Ideal entgegen<br />
gebracht. Mit einem schwarz<br />
lackierten und sauber verarbeiteten<br />
Gehäuse aus MDF kommen<br />
die MR5mk3 zunächst nicht<br />
ungewöhnlich daher. Auffällig<br />
ist die Bautiefe, welche nur um<br />
zehn Zentimeter geringer ist, als<br />
die 28,7 Zentimeter in der Höhe.<br />
Dafür ist der Lautsprecher mit<br />
19,8 Zentimetern einigermaßen<br />
schmal und findet noch Platz auf<br />
dem durchschnittlichen Schreibtisch.<br />
Die Bassreflexöffnung ist<br />
nach hinten gerichtet, weshalb<br />
man eine Aufstellung zu nah an<br />
der Wand vermeiden sollte. Die<br />
Gehäusefront wirkt mit ihren<br />
geschwungenen Linien relativ<br />
modern und mit den silbrig-grauen<br />
Ringen um die Chassis wird<br />
diese Anmutung nochmals unterstützt.<br />
Die Treiber selbst sind<br />
ein wenig nach hinten versetzt in<br />
die Vorderseite eingelassen. Der<br />
Hochtöner sitzt dabei ungefähr<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
44 | 7/2014
Test<br />
Anschluss- und Bedienfelder entsprechen hier mit symmetrischen<br />
Klinken- und XLR-Buchsen dem gängigen Studio-Standard<br />
Der Hochtöner ist etwas tiefer in die Vorderseite eingelassen. Die<br />
abgerundeten Flächen dienen der Wellenführung<br />
parenz punkten. Ein Kontrabass<br />
kommt ähnlich ausgewogen zur<br />
Geltung, wie ein funkiger E-Bass<br />
und zeigt seine Linienführung<br />
klar und offen. Der fließende<br />
Übergang in die Tiefmitten sorgt<br />
für ein harmonisches Miteinander<br />
der Instrumente im Grundtonbereich.<br />
So integrieren sich<br />
flächige Instrumente ebenso gut<br />
in den Mix, wie abgestoppte Gitarren.<br />
Bei akustischen Gitarren<br />
konnten wir eine gute, aber nicht<br />
übermäßige Portion Wärme vernehmen.<br />
Homogen gliedert sich<br />
auch das Bild im Präsenzbereich<br />
an. Hier kommen Melodieinstrumente<br />
ebenso gut zur Geltung<br />
wie Stimmen und verschaffen<br />
sich mit Bestimmtheit, jedoch<br />
ohne jegliche Form von Aggressivität<br />
Gehör. Auch in den Höhen<br />
können die Lautsprecher aus dem<br />
Hause Mackie den Hörer für sich<br />
einnehmen. Die klare Zeichnung<br />
der Sibilanten und die ausgezeichnete<br />
Abbildung von Becken<br />
lassen hier wenig zu wünschen<br />
übrig. Das Spektrum scheint<br />
nach oben zwar nicht unendlich<br />
weit, jedoch wird die Räumlichkeit<br />
der Aufnahmesituation gut<br />
und präzise abgebildet. Überrascht<br />
hat uns die Direktheit, mit<br />
der ein Lautsprecher in dieser<br />
Preislage aufspielen kann. Die<br />
Stimme der Sängerin Silje Nergaard<br />
scheint uns ihr „Lullaby to<br />
Erle“ direkt ins Ohr zu flüstern<br />
und die begleitenden Gitarren<br />
erscheinen plastisch vor uns.<br />
Trotz eines weiten Sweet-Spot<br />
ergibt sich auch im Panorama<br />
ein exaktes Abbild dessen, was<br />
im Mix beabsichtigt wurde. Auch<br />
die Tiefenstaffelung ist zufriedenstellend<br />
und gibt die Position<br />
und den Raum, den das jeweilige<br />
Instrument einnimmt, realistisch<br />
wieder. Den atmosphärischen<br />
Charakterzug der Band „Grails“,<br />
wird auf ihrem Album „Deep<br />
Politics“ gut weitergetragen. Das<br />
Klavier in gleichnamigem Song<br />
wirkt voll und wird von einem<br />
druckvollen Schlagzeug begleitet.<br />
Die sphärischen Geigen und die<br />
effektvollen Gitarren betten sich<br />
gut in den Gesamtklang ein. Somit<br />
beweisen die MR5mk3, dass<br />
sie auch mit anspruchsvollem<br />
musikalischen Material bestens<br />
umgehen können.<br />
Frequenzgangmessung<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
12 dB<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
–12 dB<br />
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
In der Messung bestätigt sich der Eindruck einer Gehäuseresonanz im Bass<br />
www.audio-test.at | 45
Test<br />
Nubert nuPro A-100<br />
Günther Nubert hat in den vielen<br />
Jahren seiner Tätigkeit schon<br />
Lautsprecher in den verschiedensten<br />
Größenordnungen gebaut. Erst<br />
kürzlich hatten wir das Spitzenmodell<br />
683 der nuBox-Serie im<br />
Hörraum. Dieses ragt mehr als einen<br />
Meter in die Höhe und ist mit<br />
drei Tieftönern sowie ebensovielen<br />
Bassreflexöffnungen bestückt. Der<br />
beeindruckende Klang ist in den<br />
Köpfen noch nicht verhallt, da<br />
erreicht uns schon das optisch und<br />
konzeptionell komplette Gegenteil<br />
der mit 37,5 Kilogramm (kg) pro<br />
Lautsprecher doch sehr massigen<br />
Kollegen. Die nuPro A-100 liegen<br />
hingegen dank ihrer nur 4,8 kg<br />
fast schon locker in einer Hand<br />
und messen mit exakt 27 Zentimetern<br />
in der Höhe nur einen<br />
Bruchteil der großen Geschwister.<br />
Soviel die beiden Lautsprecher<br />
unterscheiden mag, eines haben<br />
sie gemein: Eine perfekte Verarbeitung<br />
mit viel Liebe zum Detail.<br />
Sämtliche Teile sitzen passgenau,<br />
die Kanten sind ohne Grat, ohne<br />
Fehl und Tadel sind die Chassis<br />
und der Bassreflexkanal, sowie<br />
Sehr gut<br />
(87 %)<br />
Nubert nuPro A-100<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
die Bedienelemente verschraubt.<br />
Die Lackierung weist keinerlei<br />
Schwachstellen auf und die verwendeten<br />
Komponenten sind im<br />
Äußeren wie im Inneren durchweg<br />
hochwertig. Nubert gibt sogar an,<br />
elektronische Bauteile mit doppelter<br />
Leistungsfähigkeit zu verwenden,<br />
um überlastungsbedingte<br />
Ausfälle auszuschließen. Die abgerundeten<br />
Gehäusekanten versprechen<br />
eine minimale Dispersion.<br />
So wird eine den Frequenzgang<br />
beeinflussende Schallstreuung<br />
vermieden und die Präzision der<br />
Hochtöner bleibt nahezu vollumfänglich<br />
erhalten. Letztere bestehen<br />
aus einer Seidenkalotte, welche<br />
in einer Schwingspule von 19<br />
Millimetern Durchmesser gelagert<br />
ist. Das Tieftonchassis misst 123<br />
Millimeter und soll Frequenzen<br />
bis hinab zu 50 Hertz wiedergeben<br />
können. Eine magnetisch arretierbare<br />
Verkleidung für die Treiber<br />
zum Schutz vor Stößen und Staub<br />
liegt bei. Die Signalkette innerhalb<br />
der nuPro ist rein digital, entsprechend<br />
vielfältig geben sich die<br />
Anschlussmöglichkeiten von digitaler<br />
Seite. So stehen ein optischer<br />
und ein koaxialer Eingang zur<br />
Verfügung. Außerdem hat man die<br />
Möglichkeit seinen Computer mit<br />
den nuPros direkt per USB zu verbinden.<br />
Signale, die am analogen<br />
Aux-Eingang anliegen werden zunächst<br />
gewandelt, um dann ebenfalls<br />
digital weiterverarbeitet werden<br />
zu können. Die Lautsprecher<br />
können sowohl einzeln, als auch<br />
im Paar betrieben werden. Sämtliche<br />
Einstellungen finden sich im<br />
weitgehend schlicht gehaltenen<br />
Menü. Entscheidet man sich dazu,<br />
die nuPro als Pärchen zu verwenden,<br />
verbindet man sie einfach mittels<br />
koaxialem Cinch-Kabel. So ist<br />
auch die Lautstärke beider Einheiten<br />
gekoppelt und man muss sie<br />
weder separat regeln, noch benötigt<br />
man eine externe Lautstärkekontrolle.<br />
Am Lautsprecher selbst<br />
finden sich fünf Taster aus Gummi<br />
zur Bedienung, anhand derer<br />
man leicht durch die verfügbaren<br />
Optionen manövrieren kann. Die<br />
wichtigsten Parameter, nämlich<br />
Lautstärke, Bass- wie Höhenregelung<br />
und Quellenauswahl finden<br />
sich auch auf der Fernbedienung<br />
wieder. So kann man diese Einstellungen<br />
auch bequem von einem<br />
weiter entfernten Hörplatz aus<br />
vornehmen. Die Funktionen zur<br />
Raumkorrektur wurden in liebevoller<br />
Feinarbeit optimiert, um<br />
eine stets naturgetreue Wiedergabe<br />
der Musik zu gewährleisten.<br />
Die gewohnt gute Qualität der<br />
Klangwiedergabe kann bei einem<br />
Nubert-Lautsprecher immer<br />
wieder beeindrucken. Was hier im<br />
Großen angestrebt wird, setzt sich<br />
im kleinsten verfügbaren Modell<br />
konsequent fort. Die dynamische<br />
Bandbreite des A-100 versteht<br />
in ihrer Ausprägung ebenso zu<br />
beeindrucken, wie die Weite und<br />
Linearität im Frequenzspektrum.<br />
Leise wie laute Passagen werden<br />
anstandslos wiedergegeben und<br />
zeigen über den gesamten Regelbereich<br />
keinerlei Verfärbungen<br />
oder unerwünschte Verzerrungen.<br />
Die Tiefen werden druckvoll und<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
46 | 7/2014
Test<br />
An Anschlussvielfalt mangelt es den nuPro A-100 nun wirklich nicht.<br />
Drei digitale und ein analoger Eingang stehen zur Verfügung<br />
Das gut lesbare Display gibt stets Auskunft über den Status des<br />
Lautsprechers<br />
impulstreu wiedergegeben, auch<br />
wenn flankensteile Signale dazu<br />
tendieren, ein wenig abgerundet<br />
zu klingen und dadurch ein<br />
wenig Biss zu verlieren. So wirkt<br />
der Klang ein wenig gefälliger,<br />
aber auch weniger individuell.<br />
Dennoch, von der Bassdrum bis<br />
hin zum Kontrabass wirken alle<br />
Instrumente, die sich im niederen<br />
Frequenzspektrum ansiedeln<br />
organisch und lebendig. Auch den<br />
Tiefmitten wohnt Leben inne und<br />
der Bauchbereich der Instrumente<br />
verpufft nicht annähernd durch<br />
mulmende Gehäuseresonanzen. So<br />
bleibt auch im Grundtonbereich<br />
die nötige Transparenz gewahrt.<br />
Darüber angesiedelte Töne lösen<br />
sich schön voneinander ab. So<br />
kann man Melodien und Flächen<br />
gut differenzieren, dennoch<br />
Frequenzgangmessung<br />
schweben sie nicht übereinander,<br />
sondern scheinen fest miteinander<br />
verwoben. Präsenzbereiche zeichnen<br />
ein angenehmes Bild und die<br />
feine Auflösung der Lautsprecher<br />
in den Höhen lässt die Räumlichkeit<br />
einer Aufnahme gut nachempfinden,<br />
was auch der Tiefenstaffelung<br />
zugute kommt. Konsonanten<br />
und Becken wirken natürlich und<br />
keinesfalls überspitzt. So runden<br />
sie das homogene Klangbild ab,<br />
das hier gezeichnet wird. Das<br />
Stereopanorama lässt zwar etwas<br />
an Präzision vermissen, dafür jedoch<br />
nicht an Breite und gewährt<br />
zudem einen äußerst großzügigen<br />
Sweet-Spot. Die nuPro sind wahre<br />
Alleskönner und spielen in nahezu<br />
jedem musikalischen Genre<br />
ausgezeichnet mit. Der elegischen<br />
Weise „Till Farmor“ aus einer Suite<br />
für die schwedische Nyckelharpa<br />
und Streichorchester, gespielt von<br />
Emilia Amper und den Trondheimsolistene,<br />
entlocken sie mühelos<br />
ihren melancholischen Grundcharakter<br />
und geben die Eigenheiten<br />
dieses außergewöhnlichen Instruments<br />
originalgetreu wieder.<br />
Ebenso treu spielen sie bei den<br />
Progressive-Rockern von Opeth<br />
bei deren aktuellem Album „Pale<br />
Communion“ auf. Hier werden<br />
sie mit modernen und knackigen<br />
Elementen sowie retro-rockigen<br />
Klängen konfrontiert, welche die<br />
Lautsprecher ebenfalls ausgezeichnet<br />
zu meistern und zu vereinen<br />
wissen. Somit beweisen A-100<br />
wieder einmal das gute Händchen<br />
der Schwaben, wenn es darum<br />
geht, gut klingende und vielseitige<br />
Lautsprecher zu bauen.<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
12 dB<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
–12 dB<br />
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
Ein Frequenzgang wie aus dem Bilderbuch: Gerade Linien haben bei Nubert oberste Priorität<br />
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Test<br />
Swans M200-MKIII<br />
Der Schwan gilt weithin als edles<br />
und anmutiges Tier, seine Gestalt<br />
verkörpert Eleganz und Finesse.<br />
So ziert er auch das kupferfarbene<br />
Logo auf der Rückseite der Lautsprecher,<br />
welche seinen Namen<br />
adaptiert haben und versuchen,<br />
die optischen Attribute in ihr<br />
Produktportfolio zu portieren.<br />
Die Lautsprecher aus dem Hause<br />
Swans können mit filigranen<br />
Linien und veredelten Elementen<br />
in jeder Hinsicht aufwarten. Mit<br />
den M200-MKIII holt man sich<br />
daher keine einfachen Quader mit<br />
eingelassenen Chassis in die heimischen<br />
Räumlichkeiten, sondern<br />
ein stilvolles Accessoire, das den<br />
optischen Vergleich mit seinen<br />
Namensgebern wohl kaum scheuen<br />
muss. Das schwarz lackierte<br />
MDF-Gehäuse ist an der Oberseite<br />
abgerundet und befindet sich<br />
zwischen je zwei Paneelen aus<br />
rötlich-braunem Kirschholz. Diese<br />
werten nicht nur dessen Optik ungemein<br />
auf, sondern dienen auch<br />
der Auslöschung von Resonanzen.<br />
Die abgeschrägte Front strahlt<br />
leicht nach oben ab. Dadurch sind<br />
Gut<br />
(84,5%)<br />
Swans M200-MKIII<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
die Treiber bei einer Aufstellung<br />
auf dem Schreibtisch direkt auf<br />
die Ohren ausgerichtet und müssen<br />
nicht in eine höhere Position<br />
gebracht oder mit einem zusätzlichen<br />
Keil geneigt werden. Eine<br />
feinmaschige Stoffverkleidung<br />
zum Aufstecken ist im Lieferumfang<br />
enthalten. Auch hier findet<br />
sich in goldener Farbe das Logo<br />
mit der Form eines Schwans. Die<br />
Bedienelemente und die Buchsen<br />
für das Verbindungskabel der beiden<br />
Lautsprecher sind vergoldet,<br />
was der hochwertigen Anmutung<br />
weiteres Gewicht verleiht. Gummifüße<br />
an der Unterseite verhindern<br />
ein Verrutschen auf dem Aufstellplatz<br />
und dienen der akustischen<br />
Entkopplung. Jedes Paar der<br />
M200 besteht aus einem passiven<br />
und einem aktiven Part. Beide<br />
werden über ein spezielles vierpoliges<br />
Kabel mit Schraubgewinde<br />
verbunden. Durch dessen Länge<br />
von knapp zwei Metern ist man<br />
jedoch leider in der Weite der Aufstellung<br />
etwas limitiert. Für eine<br />
übliche Aufstellung Schreibtisch,<br />
links und rechts des Bildschirms,<br />
mag dies aber durchaus genügen.<br />
Planen Sie jedoch eine andere<br />
Aufstellvariante, macht Ihnen<br />
dieser Umstand möglicherweise<br />
einen Strich durch die Rechnung.<br />
In der aktuellen Version der<br />
Lautsprecher wurden dem aktiven<br />
Teil gleich vier Endstufen spendiert<br />
– jedem Treiber des Paars<br />
eine. Diese rechtfertigen auch die<br />
Kühlrippen auf der Rückseite, da<br />
hier eine beachtliche Wärmeentwicklung<br />
stattfindet. Bei einer Gesamtleistung<br />
von 120 Watt RMS<br />
ist das auch nicht weiter verwunderlich.<br />
Zusätzlich zum Stromanschluss<br />
befindet sich hier auch<br />
der analogen Cinch-Eingang, um<br />
die Schwäne mit den entsprechenden<br />
Signalen zu speisen. Weitere<br />
Formate, wie digitale oder symmetrierte<br />
Eingänge sucht man hier<br />
vergeblich. Die drei Regler an der<br />
Front ermöglichen es, Lautstärke,<br />
Höhen und Tiefen den Gegebenheiten<br />
des Raums beziehungsweise<br />
dem eigenen Geschmack anzupassen.<br />
Der Hochtöner besteht<br />
aus einer 25-Millimeter-Seidenkalotte<br />
mit Koppelvolumen. Dieses<br />
ermöglicht dem Treiber einen<br />
hohen Wirkungsgrad bei niedrig<br />
gehaltener Resonanzfrequenz.<br />
So kann die Trennung von Hochund<br />
Tieftöner in einem deutlich<br />
tieferen Bereich erfolgen und<br />
die Chassis haben entsprechend<br />
mehr Spielraum. Mit dem Update<br />
der M200 auf die Version MKIII<br />
kommt dem Tief-Mittenbereich<br />
ein langhubiges 127-Millimeter-<br />
Chassis zugute. So soll der gesamte<br />
Lautsprecher durch einen<br />
ausgeprägten Bass mehr Größe<br />
vermuten lassen.<br />
Die Rechnung geht auf, denn<br />
tatsächlich können die Swans mit<br />
einem ausgeprägten Tiefklang<br />
aufwarten. Druckvoll wird die<br />
Bandbreite von den Bässen bis<br />
hinein in den Grundtonbereich<br />
repräsentiert und zeigt sich ausgesprochen<br />
stabil. Trotz impulsiven<br />
Verhaltens wird hier auch<br />
auf eine tonale Wärme gesetzt,<br />
von der sämtliche Instrumenten-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
48 | 7/2014
Test<br />
Die Kabelverbindung zwischen aktivem und passivem Lautsprecher<br />
erfolgt mittels eigenem Vierpol-Stecker<br />
Die Bedienelemente für Lautstärke-, Höhen- und Tiefenregelung<br />
befinden sich an der Front des aktiven Parts<br />
Frequenzgangmessung<br />
gattungen profitieren können.<br />
So vermittelt ein Kontrabass ein<br />
wohliges Bauchgefühl, ob er nun<br />
seinen Platz im Orchester oder<br />
auf der Bühne im Jazzclub findet.<br />
Der Übergang ins mittlere<br />
Spektrum erfolgt fließend und ist<br />
ebenfallsdurch klare Linien und<br />
exaktes Ansprechverhalten gekennzeichnet.<br />
Der getragene Charakter<br />
wird sowohl Stimmen als<br />
auch Melodie- und Flächeninstrumenten<br />
gerecht und vermag deren<br />
Eigenheiten gut zu portieren.<br />
Einzelne Elemente setzen sich gut<br />
voneinander ab und sind im Mix<br />
klar erkennbar. Schön auch die<br />
Tiefenstaffelung: Zwar gewährt<br />
sie keine unendlichen Weiten,<br />
jedoch offenbart sie stets den<br />
Platz eines jeden Instruments im<br />
Mix. Stimmig schließt sich letztlich<br />
auch der Höhenbereich an<br />
und lässt das Obertonspektrum<br />
silbrig schimmern. Sibilanten und<br />
Becken wirken rund und weich<br />
undkommen zu keiner Zeit harsch<br />
daher. Due Lautsprecher vermitteln<br />
somit eine Billanz, welche<br />
der edlen Optik vollends gerecht<br />
wird. Das weite Panorama und<br />
der großzügige Sweet-Spot wissen<br />
den Hörer für sich einzunehmen,<br />
dafür fehlt jedoch geringfügig<br />
der Fokus. Zwar sind die Darstellungen<br />
Links – Mitte – Rechts<br />
exakt dargestellt, doch in den zwischenliegenden<br />
Bereichen fehlt<br />
es dezent an Präzision. Dies ist<br />
jedoch Kritik auf hohem Niveau,<br />
denn bei den Swans soll analytisches<br />
Hören vermutlich ohnehin<br />
nicht im Vordergrund stehen,<br />
sondern die Emotion der Musik.<br />
Dass sie diese vermitteln können,<br />
zeigen sie beispielsweise vortrefflich<br />
in Samuel Barbers Adagio für<br />
Streicher, Op. 11. So vermögen<br />
sie der getragenen Stimmung<br />
des Werkes nicht nur zu folgen,<br />
sondern unterstreichen diese<br />
abermals durch ihren wärmenden<br />
Grundcharakter. Doch auch mit<br />
harten Gitarren und lebhafter Dynamik<br />
kommen die M200-MKIII<br />
sehr gut zurecht. So können sie<br />
die vielschichtigen musikalischen<br />
Strukturen des Songs „Atlas<br />
Stone“ der Band „Haken“ bestens<br />
bedienen und vermitteln sowohl<br />
Druck an rifflastigen, als auch<br />
Feingefühl in den jazzig anmutenden<br />
Passagen. Dies macht die<br />
Schwäne zu Begleitern in vielerlei<br />
Genres, deren tonale Wärme sie<br />
schnell begeistern wird.<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
12 dB<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
–12 dB<br />
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
Die leichte Anhebung im Grundton- und im Sibilantenbereich macht sich in einer Gefälligkeit des Klangs bemerkbar<br />
www.audio-test.at | 49
Test<br />
Fazit<br />
Es ist immer wieder spannend,<br />
Lautsprecher im direkten Vergleich<br />
zu hören. Gerade Aktivlautsprecher<br />
sind eine Königsdisziplin,<br />
da die Hersteller hier Erfahrungen<br />
im Lautsprecherbau, sowie in der<br />
Verstärkertechnik gleichermaßen<br />
unter Beweis stellen müssen. Dies<br />
ist sämtlichen Manufakturen im<br />
Testfeld bravourös gelungen. Obwohl<br />
diese aus unterschiedlichen<br />
Bereichen stammen, können alle<br />
mit hervorragenden Produkten mit<br />
wenig Platzbedarf punkten. Hier<br />
wurde maximale Leistung in minimalen<br />
Gehäusen verpackt und alle<br />
Kandidaten konnten mit erstaunlich<br />
druckvoller Wiedergabe bis<br />
in die Bässe hinein beeindrucken.<br />
Klar an der Spitze können sich die<br />
Berliner von ADAM Audio positionieren,<br />
welche trotz linealglattem<br />
Frequenzgang ihren emotionalen<br />
Gehalt nicht missen lassen. Von<br />
analytischem Purismus ist hier<br />
trotz ihrer unglaublichen Präzision<br />
keine Spur, jedoch kosten<br />
die Lautsprecher auch fast das<br />
Doppelte des durchschnittlichen<br />
Testfeldes. Genelec präsentierte<br />
uns hier wahre Riesen im Miniaturformat.<br />
Trotz Minimalabmessungen<br />
können sie mit druckvoller<br />
und akkurater Wiedergabe<br />
überzeugen. Zwar ist hier der<br />
Bassbereich in den Frequenzen<br />
unter 80 Hertz weniger repräsentiert,<br />
als bei den Konkurrenten,<br />
jedoch machen sie durch ihre<br />
Reisetauglichkeit gut Boden wett.<br />
Zu Günther Nuberts Lautsprechern<br />
müssen wir eigentlich nicht<br />
mehr viele Worte verlieren. So oft<br />
wir seine Lautsprecher schon im<br />
Hörraum hatten, so oft waren wir<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Lautsprecher Lautsprecher Lautsprecher<br />
Hersteller ADAM Genelec Nubert<br />
Modell ARTist 5 G One nuPro A-100<br />
Preis (UVP) 920 Euro (Paar) 576 Euro (Paar) 570 Euro (Paar)<br />
Maße (B /H/T) 17,5 × 29 × 22 cm 12,1 × 18,1 × 11,4 cm 16,5 × 27 × 16,5 cm<br />
Informationen www.adam-audio.com www.genelec.de www.nubert.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise Aktiv Aktiv Aktiv<br />
Bauform Bassreflex Bassreflex Bassreflex<br />
Frequenzgang lt . Herst eller 50 Hz − 50 kHz 73 Hz − 21 kHz 50 Hz − 22 kHz<br />
Verstärkerleistung 2 × 50 W 2 × 12 W 2 × 60 W<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
10/12 9,5/12 9,5/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
11/12 10/12 10,5/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
11/12 10,5/12 10,5/12<br />
Räumlichkeit 10/12 11/12 11/12<br />
Neutralität 11/12 10/12 9,5/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
10/11 10,5/11 10/11<br />
Dynamikverhalten<br />
10/11 10,5/11 10/11<br />
Wiedergabequalität<br />
73/82 72/82 71/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
7/9 6/9 7/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
8/9 9/9 7/9<br />
Zwischenergebnis 88 von 100 Punkten 87 von 100 Punkten 85 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/<br />
Materialaufwand<br />
+3 +3 +2<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut Ausgezeichnet Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 91 % Ausgezeichnet 90 % Sehr g ut 87 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
50 | 7/2014
Test<br />
auch überzeugt von deren Qualitäten.<br />
Frequenzgang, Abstrahlverhalten,<br />
Feinabstimmung und als<br />
Bonus die saubere Verarbeitung<br />
– hier stimmt einfach alles. Die<br />
Lautsprecher von Swans können<br />
durch klangliche Wärme punkten,<br />
jedoch ist die geringe Anzahl an<br />
Anschlussmöglichkeiten sowie<br />
die durchs Kabel beschränkte<br />
Aufstellbreite nicht optimal. Auch<br />
Fostex hat uns einen tollen Lautsprecher<br />
geliefert, der uns Freude<br />
beim Hören bereitete. Seine etwas<br />
eigene Charakteristik lässt ihn<br />
zwar nicht für jede Art von Musik<br />
als geeignet erscheinen, jedoch<br />
zeichnet er stets ein kräftiges und<br />
ein druckvolles, klares Klangbild.<br />
Auch wenn die Lautsprecher von<br />
Mackie in unserem Testfeld auf<br />
dem letzten Platz gelandet sind,<br />
wertet sie das in keinem Fall ab.<br />
Auch hier hat uns ein gutes Paar<br />
Monitore die Schönheit der Musik<br />
würdig präsentieren können. Die<br />
leichte Resonanz in den Tiefen und<br />
die fehlende Möglichkeit, dieser<br />
entgegensteuern zu können, sorgt<br />
hier für einen Punktabzug. Jedoch<br />
vermag hier der ausgezeichnete<br />
Preis den Kunden locken. Somit<br />
bleibt als abschließendes Fazit nur<br />
zu sagen: Reine Objektivität wird<br />
keinem der Lautsprecherpaare<br />
gerecht und einen emotionalen<br />
Grundcharakter versteht jeder<br />
von ihnen auf seine Weise zu<br />
vermitteln. Somit geben wir gern<br />
Impulse für einen Kauf, die Entscheidung,<br />
welcher Lautsprecher<br />
am besten zu Ihnen passt, können<br />
wir Ihnen jedoch nicht abnehmen<br />
– Probehören beim Fachhändler<br />
inklusive.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Lautsprecher Lautsprecher Lautsprecher<br />
Hersteller Swans Fostex Mackie<br />
Modell M200 MkIII PX-5 MR5mk3<br />
Preis (UVP) 595 Euro (Paar) 612 Euro (Paar) 370 Euro (Paar)<br />
Maße (B /H/T) 19,2 × 33,5 × 27 cm 18 × 28 × 21 cm 19,8 × 28,7 × 27,7 cm<br />
Informationen www.swans-europe.eu www.fostexinternational.com www.mackie.com<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise Aktiv Aktiv Aktiv<br />
Bauform Bassreflex Bassreflex Bassreflex<br />
Frequenzgang lt . Herst eller 53 Hz − 20 kHz 50 Hz − 20 kHz 57 Hz − 20 kHz<br />
Verstärkerleistung 2 × 30 W 18 W/35 W 50 W<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
10/12 10,5/12 8,5/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
10,5/12 9,5/12 10,5/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
10/12 10/12 10/12<br />
Räumlichkeit 10/12 10/12 9,5/12<br />
Neutralität 9/12 9/12 9/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
10/11 10/11 9,5/11<br />
Dynamikverhalten<br />
9/11 10/11 10/11<br />
Wiedergabequalität<br />
68,5/82 69/82 67/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
6/9 7/9 7/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
7/9 5/9 6/9<br />
Zwischenergebnis 80,5 von 100 Punkten 81 von 100 Punkten 80 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/<br />
Materialaufwand<br />
+3 +1 +1<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut Gut Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 84,5 % Gut 82 % Gut 81 %<br />
www.audio-test.at | 51
Test<br />
Fostex PC-1e & PC100USB<br />
Tobias Häußler<br />
Aktivlautsprecher sind<br />
eine schöne Sache. Man<br />
benötigt keinen separaten<br />
Verstärker und kann damit<br />
Platz sparen. Die Endstufen sind<br />
exakt auf die eingebauten Treiber<br />
abgestimmt, aber ein Manko haben<br />
fast alle: Die Lautstärkeregelung.<br />
Wenn man seine Schallüberträger<br />
also nicht an ein Audio-Interface<br />
oder einen externen Vorverstärker<br />
anschließt hat man also das Problem,<br />
dass man den Ausgangspegel<br />
für den linken und rechten Kanal<br />
getrennt einstellen muss. Dies ist<br />
nicht nur unpraktikabel, sondern<br />
meist schier unmöglich mit der<br />
nötigen Exaktheit zu bewerkstelligen.<br />
Um Abhilfe zu schaffen, hat<br />
Fostex den Markt mit gleich zwei<br />
Produkten bereichert, dem PC-1e<br />
und den PC100USB. Beide kommen<br />
in einem stabilen und leichten<br />
Aluminiumgehäuse daher und der<br />
optische Unterschied ist minimal.<br />
Die Oberseite der beiden Geräte<br />
ist leicht angeschrägt und obenauf<br />
befindet sich das zentrale und<br />
auch einzige Bedienelement: Ein<br />
Drehregler zur Einstellung der<br />
Lautstärke. Dieser hat einen angenehm<br />
festen Lauf und bietet einen<br />
guten Widerstand für höchstmögliche<br />
Genauigkeit. An der Unterseite<br />
befinden sich Gummifüße, die<br />
ein Verrutschen auf dem Arbeitsplatz<br />
verhindern. Die Anschlüsse<br />
befinden sich auf der Rückseite.<br />
Den Doppel-Cinch-Ausgang zum<br />
Anschluss der Aktivlautsprecher<br />
haben beide Controller gemeinsam,<br />
die Eingänge unterscheiden sich<br />
jedoch. So kann man leicht Rückschlüsse<br />
auf die jeweilige Funktionsweise<br />
ziehen.<br />
Das kleinere Modell, der PC-1e,<br />
verfügt über einen 3,5-Millimeter-<br />
Klinkeneingang und nimmt somit<br />
seine Signale auf rein analogem<br />
Wege entgegen. Aufgrund der<br />
passiven Funktionsweise benötigt<br />
er keine Versorgungsspannung<br />
und funktioniert als einfaches<br />
Bindeglied zwischen Quelle und<br />
Lautsprechern. Er eignet sich<br />
perfekt, wenn man seine Lautsprecher<br />
an unterschiedlichen Quellen<br />
betreiben möchte. So kann man<br />
schnell zwischen Computer, MP3-<br />
Player, Tablet oder einem anderen<br />
beliebigen Verbundgerät wechseln.<br />
Das Innere des PC-1e ist mit nur einem Poti<br />
sehr übersichtlich aufgebaut<br />
Der große Bruder, der PC100USB,<br />
verfügt über einen USB-B-Eingang<br />
und ist neben seiner Funktion<br />
als Lautstärkeregler ein Digital-<br />
Analog-Wandler. Im Inneren<br />
arbeitet ein Texas Instruments<br />
PCM2704 und wandelt Signale bis<br />
zu einer Qualität von 16 Bit bei<br />
48 Kilohertz. Die Ansprüche von<br />
High-Endern wird dies zwar nicht<br />
befriedigen, für den Einsatz am<br />
Desktop ist dies jedoch normalerweise<br />
ausreichend.<br />
Bei beiden Lautstärkereglern sind<br />
die nötigen Verbindungskabel<br />
bereits im Lieferumfang enthalten.<br />
So finden sich in den Paketen<br />
jeweils zwei Cinch-Kabel mit rot<br />
und weiß eingefärbten Steckern.<br />
Dem PC-1e liegt zusätzlich ein<br />
Stereo-Miniklinken-Kabel bei, dem<br />
PC100USB ein USB-Kabel.<br />
Das Innenleben des PC100USB offenbart<br />
den Schaltkreis für den DAC<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
52 | 7/2014
Magazin<br />
Hören & Sehen<br />
The Who<br />
Sensation:<br />
The Story Of Tommy<br />
INFOS<br />
G: Art-Rock<br />
OT: Sensation<br />
– The Story<br />
Of Tommy<br />
L: US J: 2013<br />
V: Eagle Rock<br />
B: MPEG-4,<br />
1.85 : 1<br />
T: DTS-HD<br />
MA 5.1, PCM<br />
2.0 R: Martin R. Smith M: Pete<br />
Townsend, Roger Daltrey, John<br />
Entwistle, Keith Moon LZ: 81 min<br />
FSK: 12 P: 22 Euro W-Cover: nein<br />
VÖ: 07.03.14 × 1 Extras: 6/10<br />
Auch wenn sich für<br />
„Tommy“, das Überwerk<br />
von The Who aus dem<br />
Jahre 1969, der Begriff<br />
„Rock-Oper“ eingebürgert<br />
hat, wäre „Rock-Musical“<br />
wohl die weitaus<br />
treffendere Bezeichnung.<br />
Doch wie auch immer<br />
man „Tommy“ nun<br />
nennt, es war ein gewaltiger<br />
Schritt in Richtung<br />
Kunst und ist eines der<br />
bedeutendsten Konzeptalben der Rock-Geschichte<br />
überhaupt. Mit weitaus komplexeren musikalischen<br />
Strukturen als in den Anfangstagen der Band und<br />
einer dramaturgisch erstaunlich ausgereiften Geschichte<br />
rund um das Leben des Außenseiters Tommy,<br />
eröffneten Pete Townshend und Co. hier ganz neue<br />
Möglichkeiten für das Genre.<br />
Die vorliegende Blu-ray rollt den kompletten Entstehungsprozess<br />
sowie die enorme Wirkung von „Tommy“<br />
minutiös, doch stets spannend und unterhaltsam<br />
auf. Soundtechnisch lassen sich kaum Unterschiede<br />
zwischen der Stereo- und der Surround-Spur feststellen,<br />
sie sind schlicht beide sehr gut und überzeugend!<br />
Von der Front her wird eine druckvolle und reichhaltige<br />
Bühne aufgebaut, ohne sich in großen Rundumklang-Experimenten<br />
zu verlieren. TW<br />
The Australian<br />
Pink Floyd Show –<br />
Eclipsed By The Moon<br />
INFOS<br />
G: Progressive-Rock<br />
OT: Eclipsed<br />
By The Moon<br />
L: DE<br />
J: 2013<br />
V: Edel<br />
Germany<br />
B: MPEG-4,<br />
1.85 : 1<br />
T: DTS-HD MA 5.1 R: k . A.<br />
M: Lorelei McBroom, Alex McNamara,<br />
Lara Smiles LZ: 151 min<br />
FSK: 6 P: 17 Euro W-Cover: nein<br />
VÖ: 22.08.14 × 1 Extras: 3/10<br />
Nach sage und schreibe<br />
zwanzig Jahren erscheint<br />
im Oktober endlich ein<br />
neues Album der Prog-<br />
Rock-Überväter von Pink<br />
Floyd. Um die Wartezeit<br />
auf „The Endless River“<br />
zu verkürzen, empfehlen<br />
wir Ihnen die aktuelle<br />
Scheibe von The Australian<br />
Pink Floyd Show. Unter<br />
den zahlreichen Pink<br />
Floyd-Coverbands gibt es<br />
wohl kaum eine bessere: Sie schaffen es auf einzigartige<br />
Weise, die magische Atmosphäre der legendären<br />
Konzerte von Roger Waters und seinen Bandkollegen<br />
wieder aufleben zu lassen. „Eclipsed By The Moon“<br />
wurde aufgezeichnet in Trier und Oberhausen im Frühjahr<br />
2013. Auf der Setlist standen das komplette „Dark<br />
Side Of The Moon“-Album (Disc 1) sowie alle unverzichtbaren<br />
Klassiker der Bandhistorie (Disc 2).<br />
Der Sound trumpft mit wunderbar um den Hörer<br />
tanzenden und kreisenden Surroundeffekten auf – die<br />
experimentellen Stücke der Band sind dafür natürlich<br />
ideal geeignet. Allgemein erwartet einen leider eine<br />
deutlich schwächere Bildqualität als man das von einer<br />
Blu-ray anno 2014 gewöhnt ist. Da helfen auch die netten<br />
Spitscreen-Spielereien und optionale Kamerawinkel<br />
im Bonusmaterial nicht viel. TW<br />
BEWERTUNG<br />
Film 9,5/10<br />
Bild 8/10<br />
Ton 7,5/10<br />
Technik<br />
Gut 8/10<br />
BEWERTUNG<br />
Film 8,5/10<br />
Bild 6/10<br />
Ton 8/10<br />
Technik<br />
Gut 7/10<br />
Bilder: Eagle Rock, Edel Germany, Universal Music<br />
54 | 7/2014
Magazin<br />
Jethro Tull’s<br />
Ian Anderson –<br />
Thick As A Brick Live<br />
INFOS<br />
G: Progressive-<br />
Rock OT: Thick<br />
As A Brick –<br />
Live In Iceland<br />
L: IS J: 2014<br />
V: Universal<br />
Music (Eagle<br />
Vision)<br />
B: MPEG-4,<br />
1.78 : 1 T: DTS-<br />
HD MA 5.1, PCM 2.0 R: Björn Emilsson<br />
M: Ian Anderson, David Goodier,<br />
Scott Hammond LZ: 114 min FSK: 0<br />
P: 17 Euro W-Cover: ja<br />
VÖ: 02.09.14 × 1 Extras: 6/10<br />
Im Jahre 1972 verwirrte<br />
und begeisterte die britische<br />
Progressive-Combo<br />
Jethro Tull rock-affine<br />
Musikliebhaber mit dem<br />
kunstvoll durchkomponierten<br />
Konzept-Album<br />
„Thick As A Brick“. Die<br />
Fortsetzung von Tull-<br />
Frontmann Ian Anderson<br />
vor zwei Jahren war dann<br />
ebenso überraschend wie<br />
willkommen, schloss sie<br />
doch nahtlos an den Geist dieses großen Albums an:<br />
Mit überbordender Kreativität und (sprach-)spielerischer<br />
Lebendigkeit, die die Welt – durch die Augen<br />
eines wunderlichen kleinen Jungen gesehen – völlig<br />
auf den Kopf stellte. Auf der nun veröffentlichten Live-<br />
Blu-ray kann man jetzt die komplette Geschichte des<br />
Gerald Bostock in einem großen Konzert erleben.<br />
Auffällige Folk-Einflüsse in der Musik lassen sich beim<br />
gebürtigen Schotten und leidenschaftlichen Flötenspieler<br />
Ian Anderson beileibe nicht verhehlen. Die 5.1-Version<br />
des Konzerts ist deutlich lebendiger und aufregender<br />
geraten als die zahme PCM-Spur, auch wenn<br />
die Vocals in all dem Surround-Getöse ruhig noch eine<br />
Spur lauter hätten ausfallen dürfen. Aufklärung zum<br />
Kontext der Geschichte gibt’s passenderweise in einem<br />
launigen Interview mit Ian Anderson. TW<br />
Brian May<br />
& Kerry Ellis –<br />
The Candlelight Concerts<br />
INFOS<br />
G: Acoustic-<br />
Rock OT: The<br />
Candlelight<br />
Concerts<br />
L: CH J: 2013<br />
V: Eagle Rock<br />
B: MPEG-4,<br />
1.78 : 1<br />
T: DTS-HD<br />
MA 5.1, PCM<br />
2.0 R: Julian Nicole-Kay M: Brian<br />
May, Kerry Ellis, Jeff Leach<br />
LZ: 88 min FSK: 12 P: 40 Euro<br />
W-Cover: ja<br />
VÖ: 23.03.14 × 1 Extras: 2/10<br />
Brian May, der Zaubergitarrist<br />
von Queen,<br />
überraschte in den letzten<br />
Jahren vorwiegend mit<br />
seiner ruhigen und sanften<br />
musikalischen Seite.<br />
In Montreux präsentierte<br />
er 2013 dem Publikum<br />
einen stimmungsvollen<br />
Abend bei Kerzenlicht,<br />
der eine ausgewogene Mischung<br />
aus unsterblichen<br />
Queen-Klassikern und<br />
zeitlosen Songs der Rock/Pop-Geschichte in zurückgenommenen<br />
Akustikversionen bot. Kerry Ellis, die nicht<br />
zum ersten Mal mit Brian May auf Tour war (außerdem<br />
produzierte er bereits einige ihrer Releases), ist dabei<br />
ein wunderbarer Vocal-Gegenpart zu May. Die tolle<br />
Keyboard-Begleitung von Jeff Leach, der vielen Songs<br />
einen wohligen Klangteppich unterlegt, kommt im<br />
Surround-Sound-Gewand sogar noch besser rüber als<br />
im eher konservativen PCM-Stereo-Mix.<br />
Das Blu-ray-Set beinhaltet ein Booklet mit Tracklist<br />
und schönen Fotos. Außerdem liegt ein komplettes<br />
und sehr schönes Bonus-Live-Album bei („Acoustic By<br />
Candlelight“), dessen Setlist sich leicht von der Blu-ray<br />
unterscheidet und einen die Songs (aufgenommen während<br />
der „Born Free“-Tour im Jahr 2012) noch einmal<br />
in abgewandelten Versionen entdecken lässt. TW<br />
BEWERTUNG<br />
Film 7,5/10<br />
Bild 6,5/10<br />
Ton 7,5/10<br />
Technik<br />
Gut 7/10<br />
BEWERTUNG<br />
Film 7,5/10<br />
Bild 8,5/10<br />
Ton 7,5/10<br />
Technik<br />
Gut 8/10<br />
www.audio-test.at | 55
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />
visions&more in Deggingen<br />
Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden<br />
Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei visions&more.<br />
„Eine teure Anlage ist nicht immer die Beste“<br />
Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />
Lautsprecher nach Testberichten zu kaufen ist kein Indiz<br />
dafür, dass zu Hause im heimischen Wohnzimmer die Anlage<br />
gut klingt. Es gibt viele Faktoren die dort Einfluss haben, sei<br />
es die Raumakustik, die Raumgröße und Beschaffenheit des<br />
Raumes und die Komponentenauswahl.<br />
Eine teure Anlage muss nicht zwingend das Beste sein. Eingekauft<br />
ist schnell, deshalb sollte man sich für das Thema etwas<br />
Zeit aufnehmen und den Fachhändler vor Ort aufsuchen.<br />
Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik, weil...<br />
Röhrenverstärker bleibt Röhrenverstärker. An den passenden<br />
Lautsprechern kann dies phantastisch klingen. Es verhält<br />
sich wie bei Weinen. Es gibt junge, frische Weine (Transistorverstärker)<br />
und es gibt überragende gute, im Barriquefass<br />
ausgebaute Weine (Röhrenverstärker), die die ganze Kraft<br />
und Feinheit ausstrahlen.<br />
Stereo, Surround oder beides?<br />
Beides ist möglich. Ein Konzert in 5.1 oder 7.2 zu hören kann<br />
genauso seinen Reiz haben, wie reine Stereowiedergabe.<br />
Ihre Hobbys?<br />
Ich fahre gerne Ski, gehe gerne Essen undtreffe mich gerne<br />
mit Bekannten.<br />
Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />
Streaming ist komfortabel und kann grandios klingen, es ist<br />
die Zukunft aber zeitaufwendig.<br />
Eine Schallplatte, CD oder Blu-ray bleibt einfach das Original.<br />
In das Laufwerk schieben/legen und geniessen, fertig.<br />
Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />
Die Bildqualität einer Stewart Leinwand in Verbindung eines<br />
JVC D-ILA Beamers. Ohne Worte.<br />
Name: visions&more<br />
Inhaber: Jörg Gansloser<br />
Ansprechpartner: Jörg Gansloser<br />
Reichenbachstr. 47/1<br />
73326 Deggingen<br />
Tel.: 07334-6080716<br />
E-Mail: info@visionsandmore.eu<br />
Website: www.visionsandmore.eu<br />
STECKBRIEF<br />
Lautsprecher<br />
Verstärker<br />
Kabel<br />
Streaming<br />
Möbel<br />
TV/Projektor<br />
Monitor Audio, KEF, Piega, Quadral Aurum, Martin Logan,<br />
Spectral Catena, Sunfire, Geneva, Tivoli<br />
Cambridge Audio, Arcam, Unison Research, Pathos, Yamaha<br />
Goldkabel, Audioquest, TMR<br />
Olive<br />
Soundmöbel Spectral Catena<br />
Samsung, Panasonic, Toshiba, Stewart Filmleinwände,<br />
JVC D-ILA Projektoren<br />
Anzahl Hörräume 2<br />
A/B Vergleich möglich?<br />
Meine Kunden können Altgeräte in Zahlung geben (JA/NEIN)<br />
Meine Kunden können ihre Wunschanlage<br />
auch zu Hause probe hören<br />
Meine Lieblingsanlage<br />
Meine Standardvorführmusik ist<br />
ja<br />
Eventuell<br />
Nein<br />
Arcam AVR 600 in Verbindung mit Monitor Audio GX300<br />
David Gilmour Live at Royal Albert Hall, Andrea Bocelli live<br />
Bilder: visions&more<br />
Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />
Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at
Termine<br />
Hi-Fi-Termine<br />
17.10.2014:<br />
Stereo-Galerie feiert Jubiläum<br />
01<br />
03<br />
05<br />
Die Stereo-Galerie feiert am 17.10.2014 ihr 25-jähriges Bestehen.<br />
Das Stuttgarter Fachgeschäft steht ganz im Zeichen der traditionellen<br />
Musikwiedergabe und bietet Liebhabern von Stereolautsprechern,<br />
Schallplatte und CD ein breit gefächertes Angebot von Marken<br />
wie AVM, Audio-Physic, Gauder-Acoustic, Moon sowie weiteren<br />
namhaften Herstellern. Als Highlight findet am Freitagabend um<br />
20.00 Uhr eine Neuheitenvorstellung von AVM und Audio Physic<br />
sowie Vorträgen der Entwickler Günter Mania und Manfred Diestertich<br />
statt. Zusätzlich werden am Samstag den 18.10.2014 von<br />
10 – 16 Uhr weitere Hersteller für den offenen Austausch zu Gast<br />
sein.<br />
01<br />
02<br />
Stereo-Galerie<br />
Wolfgang Fehringer<br />
Theodor-Heuss-Straße 16<br />
70174 Stuttgart – Mitte<br />
Telefon: 0711/29 08 12<br />
www.stereo-galerie.de<br />
04<br />
24. – 25.10.2014:<br />
Im Zeichen des A<br />
02<br />
Die Manufaktur für Röhrentechnik, Hi-Fi-Studio und Audiowerkstatt<br />
Musica Nova in Schwaig freut sich über die beiden neuen<br />
Marken Atoll und ASW im Programm. Beide Firmen stellen zu 100<br />
Prozent in Europa her, worauf man besonders stolz ist. Die Firma<br />
Atoll steht für famoses High End von aus Frankreich. Die Produkte<br />
sind wertig gebaut und mit viel Liebe zum Detail entwickelt. Musica<br />
Nova präsentiert auf einer exklusiven Veranstaltung am 24. und<br />
25. Oktober das komplette Programm aus Streamer, Wandler, Kopfhörerverstärker<br />
bis zum Top-Vollverstärker. Alle Atoll-Verstärker<br />
und CD-Spieler sind mit cleveren Modulen (Phono, Digital, USB<br />
etc.) nachrüstbar. Bei ASW zeigt Muica Nova neben der Genius- und<br />
Cantius-Linie erstmalig und exklusiv in Franken den Standlautsprecher<br />
Chelys aus der Referenz-Linie. Freuen Sie sich auf ganz<br />
großes HighEnd. Das Hi-Fi-Studio bittet um vorherige Anmeldung.<br />
MuSiCa NoVa<br />
Max-Reger-Str. 89<br />
90571 Schwaig bei Nürnberg<br />
Tel.: 0911/539 49 55<br />
E-Mail: hp@musicanova-ihp.de<br />
www.musicanova-ihp.de<br />
04<br />
17. – 19.10.2014:<br />
High End Swiss 2014<br />
„Klangvielfalt erleben“, so heißt der diesjährige Aufhänger zur High<br />
End Swiss, die vom 17. – 19.10.2014 im Mövenpick Hotel Zürich-<br />
Regensdorf stattfindet. Neben Audio- und Multimedialösungen sowie<br />
Airplay-Lautsprechern, Netzwerkplayern oder Streamern werden dem<br />
Besucher aktuelle Neuheiten von analog bis digital vorgeführt. Für<br />
Messebesucher ist die Veranstaltung am Freitag und Samstag von<br />
10 – 18 Uhr und am Sonntag von 10 – 16 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis<br />
liegt für Fachbesucher bei 12 Schweizer Franken (bei Vorabregistrierung),<br />
der normale Besucher bekommt die Karte ebenfalls für 12<br />
Schweizer Franken an der Tageskasse.<br />
High End Swiss 2014<br />
Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf<br />
Im Zentrum 2<br />
CH-8105 Zürich-Regensdorf<br />
www.highendsociety.de<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
1. – 2.11.2014:<br />
Analog Forum Krefeld<br />
Die Analog Audio Association e.V. veranstaltet am 1.11.2014 und<br />
2.11.2014 das 28. Analogforum im Mercure Tagungs- & Landhotel<br />
Krefeld. Unter dem Motto „Analog verbindet“ können die Besucher<br />
sämtliche Marken und Aussteller aus dem Bereich der analogen<br />
Musikwiedergabe begutachten. Zudem haben Gäste die Möglichkeit,<br />
sich auf zahlreichen Workshops und Präsentationen rund um das<br />
Thema Analog zu informieren. Der Eintritt ist an beiden Veranstaltungstagen<br />
frei. Die Veranstaltung ist am Samstag von 10 – 18 Uhr<br />
und am Sonntag von 11 – 18 Uhr geöffnet.<br />
Analog Forum 2014<br />
Hotel Mercure Krefeld-Traar<br />
Elfrather Weg 5 – Am Golfplatz<br />
47802 Krefeld<br />
www.aaanalog.de<br />
03<br />
05<br />
18.18.2014:<br />
Deutschlandpremiere von T+A<br />
Am 18.10.2014 lädt die Klangvilla in Leipzig zu einem ganz besonderen<br />
Event ein. Zusammen mit T+A-Geschäftsführer und Diplom-Physiker<br />
Sigfried Amft wird die aktuelle HV-Serie dem interessierten Publikum<br />
präsentiert und Fragen rund um die neuen Geräte beantwortet. Neben<br />
den Modellen PA/MP/P/A/PS 3000 HV wird deutschlandweit erstmals<br />
der neue CD-/SACD-Player PDP 3000 HV von T+A vorgestellt. Aufgrund<br />
des erwarteten Besucheransturms ist eine Voranmeldung auf der Website<br />
der Klangvilla erforderlich. Der Eintritt ist natürlich frei.<br />
Klangvilla<br />
Karl-Rothe-Straße 4<br />
04105 Leipzig<br />
Tel.: 0 341/303 458-11<br />
E-Mail: info@klangvilla.de<br />
Web: www.klangvilla.de<br />
www.audio-test.at | 57
Postleitzahl 0<br />
Radio Körner Könneritzstr. 13,<br />
01067 Dresden , Tel.: ( 0351) 4951342<br />
Rö-HiFi Shop Meißner Landstr. 13 – 15,<br />
01157 Dresden , Tel.: (03 51) 4272967<br />
Hörbar Wiener Str. 43, 01219 Dresden,<br />
Tel.: (03 51) 4109602<br />
UNI-HIFI Vertriebs GmbH<br />
Goldschmidtstr. 14<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon: (03 41) 9 605050<br />
Fax: (03 41) 9 6050 60<br />
E-Mail: info@uni-hifi.de<br />
Internet: www.uni-hifi.de<br />
Marken-Highlights: ASW, Audioquest, Audiophysic,<br />
Ayre, Bowers & Wilkins, Cambridge, Chord,<br />
Cyrus, Dynaudio, Focal, in-akustik, KEF, Mark<br />
Levinson, NAD, Naim, SONOS<br />
Serviceangebot: Fachberatung, Testen in vier<br />
Studios, Liefer- & Installationsservice, Geräteeinweisung,<br />
Einbau, Raumakustikanalyse, Objektplanung,<br />
Reparaturservice, Verleih von Geräten<br />
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KARL-ROTHE-STRASSE 4, 04105 LEIPZIG<br />
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Hifi Studio10 GmbH Grolmanstr. 56,<br />
10623 Berlin, Tel.: (0 30) 3 12 56 56<br />
Audio Forum HiFi-Studios GmbH Kurfürstendamm 150,<br />
Eingang Nestorstr. 56 10709 Berlin, Tel.: (0 30) 8 92 68 11<br />
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Telefon: (0341) 3 55 79 126, E-Mail: anzeigen@<br />
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10787 B erlin, Tel.: (0 30) 7 52 13 84<br />
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6, 10829 B erlin, Tel.: ( 0 30) 78 95 16 16<br />
Boxen Gross HgmbH Oranienplatz 5,<br />
10999 Berlin, Tel.: (0 30) 6 24 60 55<br />
Phono-Zubehör-Vertrieb GmbH Dyrotzer Weg<br />
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1/2013<br />
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Referenzklasse<br />
97<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Yamaha<br />
A-S1000<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Lake People Electronic<br />
Violectric PPA V600<br />
5/2012 1 200 Euro<br />
Ausgzeichnet<br />
93<br />
Marantz<br />
PM-15S2<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
B.M.C. Audio<br />
Phono MCCI<br />
3/2011 1 998 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Creek<br />
Evolution 5350<br />
4/2012 1 475 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Acoustic Signature<br />
tango MK2<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
B.M.C. Audio<br />
AMP C1<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sutherland<br />
Ph3D<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Denon<br />
PMA-2010AE<br />
1/2010 1 999 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Clearaudio<br />
Symphono plus<br />
3/2011 1 350 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sony<br />
TA-A1ES<br />
2/2014 1 999 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Furutech<br />
ADL GT40 USB DAC<br />
3/2012 500 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Krell<br />
S-300i<br />
Gato Audio<br />
AMP-150<br />
Vincent<br />
SV-234<br />
Musical Fidelity<br />
M6i<br />
Rotel<br />
RA-1570<br />
Harman Kardon<br />
HK 990<br />
Denon<br />
PMA-1520AE<br />
Marantz<br />
PM8005<br />
Rega<br />
Elicit-R<br />
NAD<br />
C390DD<br />
AVM<br />
Evolution A3NG<br />
T+A<br />
Power Plant MKII<br />
Unison<br />
Unico Primo<br />
Densen<br />
Beat 130<br />
5/2014 2 750 E uro<br />
3/2012 5 990 Euro<br />
1/2010 1 900 Euro<br />
1/2013 2 549 Euro<br />
3/2014 1 500 E uro<br />
2/2011 1 699 E uro<br />
2/2014 1 299 E uro<br />
4/2014 1 300 E uro<br />
5/2014 2 400 E uro<br />
3/2013 2 499 E uro<br />
2/2011 2 990 Euro<br />
1/2010 1 600 Euro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 600 E uro<br />
1/2012 2 800 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Vorverstärker – Stereo<br />
AVM<br />
PA8<br />
T+A<br />
P 1260 R<br />
Sennheiser<br />
HDVA 600<br />
Accustic Arts<br />
Preamp I MK3<br />
Trigon Elektronik<br />
Dialog<br />
AVM<br />
V3 Next Generation<br />
Rotel<br />
RC-1580<br />
Lake People<br />
G109-P<br />
Endstufen – Stereo<br />
AVM<br />
SA8.2<br />
T+A<br />
AMP 8<br />
3/2014<br />
ab 6 490<br />
Euro<br />
2/2011 2 390 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Aufrüsten erwünscht<br />
Die Audio Video Manufaktur, kurz AVM,<br />
hat mit der Ovation PA8 eine Vorstufe auf<br />
den Markt gebracht, bei der Zukunftsträchtigkeit<br />
groß geschrieben wird. Deren<br />
Hauptplatine ist modular erweiterbar<br />
und erlaubt es so, sich auch nachträglich<br />
für Verbundgeräte zu rüsten.<br />
6/2013 1 399 E uro<br />
2/2011 3 490 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
2/2011 2 590 E uro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
6/2013 495 Euro<br />
3/2014 1 990 Euro<br />
7/2013 1 800 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
79,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Bilder:Auerbach Verlag, Sonus Faber<br />
64 | 7/2014
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Kopfhörerverstärker<br />
Lake People<br />
Violectric HPA V100<br />
Canor<br />
TP10<br />
King Rex<br />
HQ1<br />
HiFiMan<br />
EF-5<br />
Beyerdynamic<br />
A1<br />
Mobil-Kopfhörerverstärker<br />
V-Moda<br />
Vamp Verza<br />
Mont Blanc<br />
Fiio E12<br />
Avinity<br />
USB DAC Mobile<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha<br />
DSP-Z11<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
Onkyo<br />
TX-NR5008<br />
Arcam<br />
AVR600<br />
Harman Kardon<br />
AVR 760<br />
Denon<br />
AVR-3313<br />
Onkyo<br />
TX-NR818<br />
Ausgabe verpasst?<br />
2/2012 650 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2012 499 Euro<br />
2/2012 890 Euro<br />
6/2013 599 Euro<br />
6/2013 129 Euro<br />
6/2013 180 Euro<br />
1/2009 5 500 E uro<br />
3/2011 2 199 E uro<br />
3/2011 2 599 E uro<br />
1/2010 4 399 E uro<br />
1/2010 2 399 E uro<br />
6/2012 1 300 E uro<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Sony<br />
STR-DN1040<br />
Sony<br />
STR-DA3600ES<br />
AV-Vorstufe – Surround<br />
Denon<br />
AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />
(Endstufe)<br />
Onkyo<br />
PR-SC5509Juhu<br />
Marantz<br />
AV8801<br />
Onkyo<br />
PR-SC 5507<br />
Primare<br />
SP32 HD<br />
Arcam<br />
AV 888<br />
NAD<br />
T 187<br />
NuForce<br />
AVP-18<br />
AV-Endstufe – Surround<br />
NAD<br />
T 977<br />
Rotel<br />
RMB-1575<br />
Marantz<br />
MM7055<br />
NuForce<br />
MCA-18<br />
Blu-ray-Receiver<br />
T+A<br />
K8<br />
Standlautsprecher<br />
Vivid Audio<br />
Giya G3<br />
Isophon<br />
Berlina RC7<br />
6/2013 449 Euro<br />
3/2011 1 199 E uro<br />
1/2009<br />
je<br />
7 999 Euro<br />
2/2013 2 499 E uro<br />
3/2013 3 300 E uro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
4/2011 5 960 E uro<br />
4/2011 5 499 E uro<br />
5/2012 2 999 Euro<br />
3/2014 1 095 E uro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
1/2012 2 399 E uro<br />
1/2012 1 299 E uro<br />
3/2014 999 Euro<br />
2/2012 5 900 E uro<br />
5/2012<br />
3/2012<br />
29 990<br />
Euro<br />
23 998<br />
Euro<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
74<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Anthem<br />
MRX 700<br />
1/2012 2 200 Euro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sonus faber<br />
Olympica III<br />
3/2014<br />
10 800<br />
Euro<br />
Referenzklasse<br />
95,5<br />
Onkyo<br />
TX-NR5007<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Isophon<br />
Vescova<br />
3/2011<br />
ab<br />
7 998 E uro<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Onkyo<br />
TX-NR828<br />
5/2013 1 100 E uro<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 100<br />
1/2014<br />
ab<br />
5 798 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Marantz<br />
SR7005<br />
3/2011 1 699 E uro<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
PIOSound<br />
Eagle<br />
6/2012 8 000 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Onkyo<br />
TX-NR1009<br />
Marantz<br />
SR6007<br />
Denon<br />
AVR 3312<br />
1/2012 1 499 Euro<br />
6/2012 1000 E uro<br />
1/2012 1 099 Euro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Emotionalität durch und durch<br />
Die Sonus faber Olympica III setzen<br />
nicht nur im Klang auf viel Gefühl. Die<br />
liebevolle Fertigung aus Walnussholz mit<br />
Stierlederbeschlag lassen den Lautsprecher<br />
alles andere als kalt und analytisch<br />
wirken, sondern geben Raum für viel<br />
Gefühl.<br />
Sony<br />
STR-DA3700ES<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Burmester<br />
B25<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Marantz<br />
NR1602<br />
2/2012 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Dynaudio<br />
Contour S 5.4<br />
3/2012 8 400 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Denon<br />
AVR 3311<br />
2/2010 1 399 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
MBL<br />
mbl 120<br />
3/2012<br />
14 500<br />
Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Harman Kardon<br />
AVR-660<br />
3/2011 1 999 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
T+A<br />
Criterion TCD 210 S<br />
4/2012<br />
ab<br />
5 500 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Denon<br />
AVR-X4000<br />
5/2013 1 399 E uro<br />
Gut<br />
83<br />
Sonus Faber<br />
Cremona M<br />
3/2012 8 350 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Denon<br />
AVR-X2000<br />
6/2013 599 Euro<br />
Gut<br />
81,5<br />
ASW<br />
Genius 510<br />
4/2012<br />
ab<br />
5 220 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Onkyo<br />
TX-NR626<br />
6/2013 599 Euro<br />
Gut<br />
81<br />
Elac<br />
FS 247<br />
2/2011 1 996 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Sony<br />
STR-DA2800ES<br />
5/2013 1 199 E uro<br />
Gut<br />
77<br />
KEF<br />
Reference 203/2<br />
1/2010 7 000 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
www.audio-test.at | 65
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Nubert<br />
nuVero 10<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 80<br />
Heco<br />
The New Statement<br />
Einzeltest gewünscht?<br />
ELAC<br />
FS 217<br />
Naim<br />
Ovator S-400<br />
LUA<br />
Con Espressione<br />
Dynaudio<br />
Excite X36<br />
T+A<br />
Criterion TCD 310 S<br />
Quadral<br />
Platinum M50<br />
Teufel<br />
Ultima 800 MKII<br />
ASW<br />
Genius 310<br />
Bowers & Wilkins<br />
804 Diamond<br />
Teufel<br />
Ultima 800<br />
Vienna Acoustics<br />
Beethoven Concert Grand<br />
ASW<br />
Cantius 604<br />
Elac<br />
FS 197<br />
Quadral<br />
Platinum M40<br />
JBL<br />
Monitor 4365<br />
Nubert<br />
nuLine 284<br />
Nubert<br />
nuVero 11<br />
Hans Deutsch<br />
HD 311 Retro<br />
ASW<br />
Cantius 512<br />
KEF<br />
Q700<br />
Nubert<br />
nuBox 683<br />
Nubert<br />
nuLine 84<br />
ASW<br />
Cantius 412<br />
Bowers & Wilkins<br />
683 S2<br />
Infinity<br />
C336<br />
Nubert<br />
nuLine 102<br />
PSB Speakers<br />
Image T6<br />
Canton<br />
Karat 790.2 DC<br />
Teufel<br />
M 520 F<br />
Bowers & Wilkins<br />
684<br />
Quadral<br />
Platinum M4<br />
Focal<br />
Elextra 1027-S<br />
1/2012 2 450 E uro<br />
2/2013<br />
1/2013<br />
ab<br />
3998 E uro<br />
ab<br />
4 500 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
und runterladen!<br />
7/2013 1 800 E uro<br />
2/2012 4 200 Euro<br />
1/2011 6 000 Euro<br />
4/2011 2 600 E uro<br />
4/2013<br />
ab 4 180<br />
Euro<br />
4/2014 2 998 Euro<br />
4/2012 3 000 Euro<br />
4/2013 2 200 Euro<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
1/2010 3 000 Euro<br />
3/2011 5 100 E uro<br />
4/2011 1 950 E uro<br />
4/2013 1 760 E uro<br />
3/2013 1998 Euro<br />
1/2013 8 000 Euro<br />
5/2012 1 950 E uro<br />
1/2009 2 690 E uro<br />
5/2013<br />
1/2013<br />
ab 2 800<br />
Euro<br />
ab<br />
1598 E uro<br />
2/2011 1 398 E uro<br />
6/2014 1 098 E uro<br />
5/2013 1 030 E uro<br />
7/2013<br />
ab 1 400<br />
Euro<br />
5/2014 1 498 E uro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
1/2010 1 500 E uro<br />
2/2011 1 500 E uro<br />
1/2011 2 498 Euro<br />
3/2011 1 098 E uro<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
1/2010 1 400 Euro<br />
1/2009 4 000 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
81<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Heco<br />
Aleva 500<br />
Jamo<br />
C605<br />
Piega<br />
Smart 3<br />
Canton<br />
Karat 770.2 DC<br />
Quadral<br />
Rhodium 70<br />
Empire<br />
Diamond No.2<br />
Pure Acoustics<br />
Noble II F<br />
German Maestro<br />
HD-PF 200<br />
Aktivlautsprecher<br />
Avantgarde Acoustic<br />
ZERO 1 Pro / Standard<br />
KSdigital<br />
KSD 2040<br />
KSdigital<br />
KSD 2020<br />
Adam Audio<br />
A8X<br />
Audium<br />
Comp 5 Active<br />
Elac<br />
AM 150<br />
Elac<br />
AM 180<br />
JBL<br />
LSR4328P<br />
Nubert<br />
nuPro A-300<br />
KEF<br />
X300A<br />
Quadral<br />
Rondo aktiv<br />
Nubert<br />
nuPro20<br />
Swans<br />
M200MKII<br />
T+A<br />
CM Active<br />
Audioengine<br />
A5+<br />
Kompaktlautsprecher<br />
Vienna Acoustics<br />
The Kiss<br />
Burmester<br />
B10<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 40<br />
Seta-Audio<br />
M1.5<br />
Adam Audio<br />
Classic Compakt MK III<br />
Sonus Faber<br />
Liuto Monitor<br />
Nubert<br />
nuVero 4<br />
Kirsch Audio<br />
SQ 5<br />
Neat<br />
Momentum 3i<br />
ME Geithain<br />
ME 25<br />
Harbeth<br />
P3ESR<br />
Dynaudio<br />
Excite X14<br />
ProAc<br />
Tablette Anniversary<br />
AVM<br />
Audition S3<br />
1/2010 900 Euro<br />
1/2010 700 Euro<br />
2/2011 2 000 E uro<br />
2/2011 1 998 Euro<br />
2/2011 798 Euro<br />
4/2011 1 999 Euro<br />
7/2013 599 Euro<br />
1/2011 598 Euro<br />
2/2014<br />
11 900 Euro<br />
/ 9 990 Euro<br />
2/2012 7 998 Euro<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
6/2012 3 000 E uro<br />
2/2011 498 Euro<br />
1/2013 1 200 Euro<br />
2/2011 1 899 E uro<br />
1/2014 1 050 Euro<br />
1/2014 799 Euro<br />
1/2014 599 Euro<br />
2/2013 570 Euro<br />
2/2011 648 Euro<br />
2/2011 1 990 Euro<br />
3/2013<br />
5/2014<br />
ab 349<br />
Euro<br />
12 000<br />
Euro<br />
5/2012 3 480 E uro<br />
5/2014 1 998 Euro<br />
1/2012 2 400 Euro<br />
2/2010 2 000 E uro<br />
1/2012 2 100 Euro<br />
2/2011 1 140 E uro<br />
5/2014 1 920 E uro<br />
5/2012 2 550 E uro<br />
2/2011 1 420 E uro<br />
5/2014 1 750 E uro<br />
2/2014 990 Euro<br />
1/2012 1 950 Euro<br />
3/2012 2 250 E uro<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
80,5<br />
Gut<br />
79,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
76,5<br />
Gut<br />
73,5<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
77,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer, Vienna Acoustics<br />
66 | 7/2014
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Elac<br />
BS 243<br />
JBL<br />
LS40<br />
PMC<br />
Twenty 21<br />
KEF<br />
LS50<br />
KEF<br />
Q100<br />
Tannoy<br />
Precision 6.1<br />
Piega<br />
Premium 1<br />
Quadral<br />
Aurum Altan VIII<br />
Swans<br />
M1 Monitor<br />
Q Acoustics<br />
Concept 20<br />
ASW<br />
Opus M14<br />
Definitive Technology<br />
Studio Monitor 55<br />
Nubert<br />
nuLine 24<br />
Neat<br />
Iota<br />
Bowers & Wilkins<br />
685<br />
Epos<br />
Elan 10<br />
Calion Deluxe<br />
The Brisbane<br />
Mordaunt Short<br />
Mezzo 2<br />
Streaming-Lautsprecher<br />
Teufel<br />
Raumfeld Speaker L Part 2<br />
Teufel<br />
Raumfeld Speaker L<br />
Dynaudio<br />
Xeo 5<br />
KEF<br />
X300A Wireless<br />
Bose<br />
SoundTouch 30 Wi-Fi Music System<br />
Audio Pro<br />
LV3<br />
Bose<br />
Wave SoundTouch<br />
Bluesound<br />
Pulse<br />
Dynaudio<br />
Xeo 3<br />
Sonos<br />
Playbar<br />
Airplay-Speaker<br />
Bang & Olufsen<br />
BeoPlay A9<br />
Bowers & Wilkins<br />
Zeppelin Air<br />
Audio Pro<br />
Allroom Air One<br />
Philips<br />
SoundSphere DS9800W/10<br />
Loewe<br />
AirSpeaker<br />
Samsung<br />
DA-E750<br />
2/2011 998 Euro<br />
2/2011 1 598 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 760 E uro<br />
6/2012 1 000 E uro<br />
2/2011 498 Euro<br />
5/2014 1 200 Euro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Vienna Acoustics – The Kiss<br />
Kompaktlautsprecher von fast 1,30<br />
Metern Höhe sieht man selten. Doch nicht<br />
nur die Maße der Lautsprecher sind unkonventionell:<br />
Das Design von „The Kiss“<br />
ist an das gleichnamige Bild des Malers<br />
Gustav Klimt angelehnt. Ein Kunstwerk<br />
für die Ohren.<br />
2/2010 1 700 E uro<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
6/2014 500 Euro<br />
2/2014 990 Euro<br />
6/2014 600 Euro<br />
4/2013 530 Euro<br />
4/2013 820 Euro<br />
2/2011 598 Euro<br />
5/2012 690 Euro<br />
2/2011 699 Euro<br />
2/2011 700 Euro<br />
4/2014 1 500 E uro<br />
2/2012 1 300 E uro<br />
4/2012 2 900 E uro<br />
4/2014 999 Euro<br />
2/2014 700 Euro<br />
1/2013 1 700 Euro<br />
4/2014 800 Euro<br />
6/2014 700 Euro<br />
1/2013 1 500 E uro<br />
4/2013 699 Euro<br />
2/2014<br />
ab<br />
1 999 Euro<br />
4/2012 600 Euro<br />
5/2013 800 Euro<br />
4/2012 1 000 Euro<br />
3/2012 750 Euro<br />
7/2013 600 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
74<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgzeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Bowers & Wilkins<br />
Z2<br />
Bang & Olufsen<br />
Beolit 12<br />
Panasonic<br />
SC-NE5<br />
Teufel<br />
iTeufel Air<br />
Bluetooth-Lautsprecher<br />
Polk Audio<br />
Woodbourne<br />
Audio Pro<br />
Addon T12<br />
Philips<br />
PS1<br />
Audio Pro<br />
Addon T10<br />
Philips<br />
DTM9030<br />
Subwoofer<br />
Nubert<br />
nuLine AW-1300 DSP<br />
Sunfire<br />
Atmos<br />
Nubert<br />
AW-500<br />
Nubert<br />
AW-350<br />
Velodyne<br />
CHT-12-Q<br />
Elac<br />
Sub 2040 ESP<br />
Sunfire<br />
HRS-8<br />
Boston Acoustics<br />
RSP 1000<br />
ASW<br />
Opus SW14<br />
Bowers & Wilkins<br />
ASW610<br />
Magnat<br />
Omega Sub 250 A Ltd<br />
JBL<br />
Sub 550P<br />
Wharfedale<br />
Diamond 10.GX-Sub<br />
Surround-Sets<br />
Boston Acoustics<br />
A25, A225C, ASW250<br />
Teufel<br />
System 7<br />
Elac<br />
Linie 240<br />
Cabasse<br />
iO2, Santorin 25<br />
KEF<br />
KHT 3005 SE<br />
Wharfedale<br />
Achromatic Supro<br />
Bang & Olufsen<br />
BeoLab 14<br />
KEF<br />
XQ-Serie<br />
Teufel<br />
Theater 6 Hybrid<br />
KEF<br />
T205<br />
Audio Pro<br />
Avanto 5.0 HT<br />
Teufel<br />
Cubycon 2<br />
PSB<br />
Imagine Mini<br />
Revox<br />
Re:sound-S-5.1-Set<br />
KEF<br />
E305<br />
5/2013 400 Euro<br />
4/2012 700 Euro<br />
5/2013 400 Euro<br />
4/2012 500 Euro<br />
1/2014 899 Euro<br />
7/2013 500 Euro<br />
2/2014 2 500 E uro<br />
7/2013 400 Euro<br />
6/2014 799<br />
4/2012 1 185 E uro<br />
1/2014 1 299 E uro<br />
7/2013 495 Euro<br />
3/2014 445 Euro<br />
4/2011 900 Euro<br />
4/2011 800 Euro<br />
5/2014 845 Euro<br />
4/2011 900 Euro<br />
5/2014 650 Euro<br />
4/2011 600 Euro<br />
4/2011 850 Euro<br />
3/2014 499 Euro<br />
5/2014 599<br />
4/2011 1 014 Euro<br />
5/2012 2 600 E uro<br />
1/2009 7 300 Euro<br />
4/2011 3 900 E uro<br />
4/2011 1 399 E uro<br />
4/2011 1 244 Euro<br />
7/2013 3 295 E uro<br />
1/2009 7 400 Euro<br />
1/2014 1 700 Euro<br />
4/2013 1 600 E uro<br />
2/2013 2 500 E uro<br />
2/2013 1 500 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
3 400 Euro<br />
1/2009 2 430 E uro<br />
5/2013 999 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Gut<br />
72<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
79,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
83,5<br />
www.audio-test.at | 67
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Heco<br />
Music Style 5.1 Set<br />
Mission<br />
Serie 79<br />
Bowers & Wilkins<br />
5.1-Set aus 683, HTM61, 685 & ASW610<br />
Soundbars<br />
AudioXperts<br />
4TV 5122<br />
Harman Kardon<br />
SB 30<br />
Quadral<br />
Magique<br />
Bowers & Wilkins<br />
Panorama 2<br />
Philips<br />
HTB4150B<br />
Polk Audio<br />
Surroundbar 9000<br />
Sony<br />
HT-XT1<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Denon<br />
DHT-T100<br />
Onkyo<br />
LS-T10<br />
LG<br />
LAP341<br />
LG<br />
LAP340<br />
Panasonic<br />
SC HTE180<br />
Monoblockendstufe<br />
Trigon Elektronik<br />
Monolog<br />
AVM<br />
M3<br />
B.M.C.<br />
AMP M1<br />
Advance Acoustic<br />
MAA-706<br />
Blu-ray-Player<br />
Electrocompaniet<br />
EMP 3<br />
McIntosh<br />
MVP 891<br />
Marantz<br />
UD9004<br />
Sony<br />
BDP-S5000ES<br />
Panasonic<br />
DMP BDT-500<br />
Philips<br />
BDP9600/12<br />
Marantz<br />
UD7006<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
CD-Player<br />
AVM<br />
Evolution CD3.2<br />
AVM<br />
Evolution CD 5.2<br />
Audiolab<br />
8200CD<br />
Teac<br />
CD-3000<br />
Rotel<br />
RCD-1570<br />
4/2013 1 794 E uro<br />
1/2009 2 697 E uro<br />
1/2009 3 194 Euro<br />
6/2013 3 999 Euro<br />
6/2013 799 Euro<br />
7/2013 599 Euro<br />
6/2013 1 999 Euro<br />
4/2014 349 Euro<br />
6/2013 899 Euro<br />
4/2014 349 Euro<br />
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und nachbestellen!<br />
4/2014 299 Euro<br />
4/2014 399 Euro<br />
4/2014 349 Euro<br />
1/2014 399 Euro<br />
4/2014 349 Euro<br />
5/2012<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
3/2011 2 245 Euro<br />
1/2012 3 998 Euro<br />
2/2012 999 Euro<br />
1/2014 2 850 Euro<br />
7/2013 9 000 E uro<br />
1/2010 5 499 Euro<br />
1/2009 1 699 E uro<br />
5/2012 400 Euro<br />
4/2011 749 Euro<br />
4/2011 999 Euro<br />
4/2011 499 Euro<br />
3/2012 2 790 E uro<br />
2/2013 3 990 Euro<br />
1/2012 899 Euro<br />
3/2012 1 999 Euro<br />
3/2014 900 Euro<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
84,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81,5<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
73<br />
Gut<br />
72,5<br />
Gut<br />
71,5<br />
Gut<br />
71<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
75<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Rega<br />
Apollo-R<br />
Consonance<br />
Droplet CDP 3.1 linear<br />
SACD-Player<br />
Denon<br />
DCD-2020AE<br />
Marantz<br />
SA-15S2 Limited<br />
Denon<br />
DCD-2010AE<br />
Marantz<br />
SA-15S2<br />
Marantz<br />
SA8005<br />
Marantz<br />
SA-KI Pearl Lite<br />
Schallplattenspieler<br />
Transrotor<br />
Rossini 25/60<br />
Block<br />
PS-100<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111 Metall<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111<br />
Music Hall<br />
mmf-5.1<br />
Clearaudio<br />
Concept MM<br />
Rega<br />
RP 40<br />
Kompaktanlagen<br />
Linn<br />
Kiko<br />
Meridian Audio<br />
AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />
T+A<br />
Caruso Blu<br />
Denon<br />
New Ceol<br />
Loewe<br />
SoundVision<br />
T+A Elektroakustik<br />
Cala, CS Mini<br />
Marantz, Boston Acoustics<br />
M-CR603, A 26<br />
Denon<br />
Ceol<br />
Philips<br />
DCB8000<br />
Harman Kardon<br />
MAS 111<br />
Onkyo<br />
CS-N755<br />
Onkyo<br />
CS-1045<br />
Sony<br />
CMT-G2NiP<br />
Teufel<br />
Kombo 42<br />
Desktopanlagen<br />
Denon<br />
CEOL Carino<br />
Abtastsysteme<br />
Denon<br />
DL-103R, Moving Coil<br />
Benz Micro<br />
MC Gold, Moving Coil<br />
Sumiko<br />
Blue Point Special EVO III, Moving Coil<br />
Audio-Technica<br />
AT-F7, Moving Coil<br />
Nagaoka<br />
MP-300H, Moving Iron<br />
4/2012 800 Euro<br />
2/2012 2 498 E uro<br />
4/2013 2 299 E uro<br />
5/2012 1 999 Euro<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
4/2014 1 300 E uro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 900 E uro<br />
2/2012 999 Euro<br />
4/2013 1 750 E uro<br />
3/2011 1 080 E uro<br />
3/2011 800 Euro<br />
3/2011 1 100 E uro<br />
1/2014 1 000 Euro<br />
1/2013 2 995 Euro<br />
5/2012<br />
2 100 E uro/<br />
5 200 E uro/<br />
2 690 E uro<br />
2/2014 2 990 Euro<br />
3/2013 799 Euro<br />
2/2013<br />
5/2012<br />
4/2012<br />
ab<br />
1500 E uro<br />
1490 bzw.<br />
299 Euro<br />
649 bzw.<br />
298 Euro<br />
4/2012 809 Euro<br />
4/2012 630 Euro<br />
4/2012 999 Euro<br />
3/2013 579 Euro<br />
4/2012 899 Euro<br />
3/2013 500 Euro<br />
4/2013 350 Euro<br />
6/2014 349 Euro<br />
2/2012 399 Euro<br />
2/2012 330 Euro<br />
2/2012 450 Euro<br />
2/2012 359 Euro<br />
2/2012 570 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Referenzklasse<br />
96,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Referenzklasse<br />
95,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
90<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
72,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Gut<br />
79<br />
Bilder:Auerbach Verlag<br />
68 | 7/2014
Testberichte jetzt als Einzelabruf!<br />
www.heftkaufen.de/pdf-downloads.html<br />
Kopfhörer im Test<br />
Standlautsprecher<br />
im<br />
Test<br />
CD-Player-Vollverstärker-<br />
Kombi im Test<br />
AirPlay-Speaker im Test<br />
Bilder: Al-Ko, Beem, Panasonic, Teufel, Tobis<br />
Komplette Tests und fundierte Beratung von<br />
den Testexperten. Jetzt bequem als Download.<br />
12 Elektrorasenmäher im Test · 12 Sounbars im Vergleichtest · 17 Tischgrills im Test · LG 60LA8607 im Profitest · 12 Akku-Barttrimmer im<br />
Test 2013 · Samsung UE55F9090 im Profitest · Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung im Test · Panasonic TX L55WTW60<br />
im Test · 3 Akkurasenmäher im Test · Philips 65PFL9708S im Profitest · 14 beutellose Staubsauger im Test 2013 · Sony KDL-40W905A<br />
im Profitest · Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 im Test · 5 Kaffeefiltermaschinen im Test · 19 Milchaufschäumer im Test ·<br />
6 Tischwasserfilter im Test · 11 Kaffeevollautomaten im Test · 5 Blu-ray-Player im Vergleichstest · Sechs AV-Receiver im Vergleichstest ·<br />
Philips 55PFL7108K im Profitest · 23 Toaster im Test · 30 Wasserkocher im Test · 9 Popcornmaker im Test · 6 Partypfannen im Test · Philips<br />
60PFL8708S: Vierfach-Ambilight · Toshiba 65M9363DG: Ultra HD · Sony KDL-65W855A: 65-Zoll-TV · 23 Stabmixer und -sets im Test<br />
· 11 Dampfreiniger im Test · 6 Hochdruckreiniger im Test · 6 Terrassenheizstrahler im Test · Sony KDL-55W955B: Stromsparer · Sony<br />
VPL-HW55ES: SXRD-Projektor · BenQ W7500: DLP-Projektor · 6 Netzwerkspeicher (NAS) im Vergleichstest · Kathrein UFSconnect 906 im Test<br />
· Noise-Cancelling-Kopfhörer: Audio-Technica ATH-ANC70 · Standlautsprecher: Sonus faber Olympica III · Enigma2-PVR-Receiver im Vergleich<br />
- Edision vs. Sogno · Streaming-Lautsprecher: Bose Wave Soundtouch · 10 Kompaktbacköfen im Test · 5 Stabhängematten mit Gestell im Test<br />
· 6 Benzinrasenmäher im Test · Sony KD-65X9005B im Test: UHD-Fernseher · Panasonic TX-58AXW804 im Test: UHD-Fernseher · Samsung<br />
UE65H8090 im Test: Curved-TV · LG 55EA9809: OLED-Fernseher · Toshiba 47M7463DG: Direct-LED-LCD · Samsung UE65HU8590: UHD-<br />
Fernseher · Sony VPL-HW40ES: SXRD-Projektor · Panasonic TX-47ASW754: Doppeltuner-TV · Philips 47PFK7509: Ambilight-Fernseher u.v.m.
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Goldring<br />
Elite, Moving Coil<br />
Shelter<br />
Model 201, Moving Magnet<br />
Medienserver<br />
AVM<br />
ML8T<br />
Certon Systems<br />
Music Server Integrita<br />
Evolve<br />
LifeStation<br />
Sony<br />
HAP-Z1ES<br />
Mcubed<br />
RipNAS Z1000<br />
Naim<br />
UnitiServe<br />
NAS-Server<br />
Synology<br />
DS214play (Leergehäuse)<br />
Asustor<br />
AS-202TE (Leergehäuse)<br />
Shuttle<br />
Omninas KD22 (Leergehäuse)<br />
Qnap<br />
HS-210 (Leergehäuse)<br />
Netgear<br />
ReadyNAS 312 (Leergehäuse)<br />
Western Digital<br />
WD My Cloud (2TB)<br />
D-Link<br />
ShareCenter DNS-327L (Leergehäuse)<br />
Audio-Netzwerkplayer<br />
Olive<br />
O6HD<br />
Lindemann<br />
Musicbook:25<br />
Linn<br />
Akurate DSM<br />
Marantz<br />
NA-11S1<br />
T+A<br />
Pulsar MP1260 R<br />
Primare<br />
NP30<br />
Linn<br />
Akurate DS (2010)<br />
NAD<br />
M50<br />
Opera Consonance<br />
Reference 7<br />
Marantz<br />
NA8005<br />
Audiodata<br />
AudioVolver II<br />
Musical Fidelity<br />
M1 CLiC<br />
Naim<br />
HDX<br />
Olive<br />
4 HD<br />
Simple Audio<br />
Roomplayer II<br />
2/2012 600 Euro<br />
2/2012 240 Euro<br />
7/2013<br />
14 900<br />
Euro<br />
3/2013 3 490 E uro<br />
2/2013 6 500 E uro<br />
2/2014 1 999 Euro<br />
1/2011 1 095 Euro<br />
2/2013<br />
ab<br />
2 898 Euro<br />
3/2014 299 Euro<br />
3/2014 230 Euro<br />
3/2014 186 Euro<br />
3/2014 273 Euro<br />
3/2014 445 Euro<br />
3/2014 139 Euro<br />
3/2014 199 Euro<br />
2/2012 5 000 E uro<br />
5/2014 3 900 E uro<br />
3/2012 6 450 E uro<br />
Gut<br />
76,5<br />
Gut<br />
73,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
74<br />
Gut<br />
73<br />
Befriedigend<br />
57<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Gut vernetzt<br />
Mit elegantem Design in massivem<br />
Aluminiumgehäuse zeigt sich die Liebe<br />
zum Detail des Herstellers Lindemann.<br />
Dank UPnP/DLNA-Netzwerkclient, CD-<br />
Player und eingebauter Vorstufe sowie<br />
integriertem Kopfhörerverstärker, ist das<br />
Musicbook:25 ein wahres Multitalent.<br />
6/2013 3 999 Euro<br />
2/2010 2 690 E uro<br />
6/2014 2 500<br />
3/2011 5 500 E uro<br />
4/2014 2 500 E uro<br />
1/2013 2 500 E uro<br />
6/2014 1 299 E uro<br />
4/2011 5 200 Euro<br />
1/2012 1 600 Euro<br />
2/2010 6 500 E uro<br />
2/2010 2 498 E uro<br />
5/2012 700 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Marantz<br />
NA7004<br />
Onkyo<br />
T-4070<br />
Pioneer<br />
N-50<br />
NAD<br />
C 446<br />
Logitech<br />
Transporter<br />
Denon<br />
DNP-720AE<br />
Rotel<br />
RT-09<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Bluesound<br />
NODE<br />
Logitech<br />
Squeezebox Touch<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
Reson<br />
rh4<br />
Philips<br />
NP2500<br />
Dune HD<br />
Max<br />
Sonos<br />
ZP90<br />
3/2011 800 Euro<br />
4/2012 800 Euro<br />
6/2012 600 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
2/2010 1 999 Euro<br />
2/2012 500 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
6/2014 450 Euro<br />
2/2010 299 Euro<br />
1/2012 290 Euro<br />
1/2011 2 250 E uro<br />
2/2010 229 Euro<br />
1/2012 469 Euro<br />
2/2010 349 Euro<br />
Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />
Naim<br />
5/2012 4200 Euro<br />
Superuniti 2<br />
Linn<br />
Sekrit DSM<br />
Linn<br />
Majik DS-I<br />
Linn<br />
Sneaky Music DS<br />
Naim<br />
UnitiQute<br />
T+A<br />
Music Receiver<br />
Teufel<br />
3Raumfeld CSM<br />
Bluesound<br />
POWERNODE<br />
Arcam<br />
Solo Neo<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
Cocktail Audio<br />
X30<br />
D/A-Wandler<br />
T+A<br />
DAC8<br />
B.M.C.<br />
DAC1<br />
NAD<br />
M51<br />
Electrocompaniet<br />
ECD 2<br />
Arcam<br />
D33<br />
4/2013 2 250 E uro<br />
2/2010 2 975 E uro<br />
1/2012 1 450 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 300 E uro<br />
1/2012 2 700 Euro<br />
4/2011 1 975 E uro<br />
6/2014 700 Euro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
1/2012 290 Euro<br />
7/2013<br />
ab 999<br />
Euro<br />
6/2012 1 990 Euro<br />
1/2012 3 248 Euro<br />
6/2014 1700 Euro<br />
7/2013 2 390 E uro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
74<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
81<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />
70 | 7/2014
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Burmester<br />
113<br />
B.M.C.<br />
PureDAC<br />
Lake People<br />
Violectric DAC V800<br />
6/2012 2 490 E uro<br />
4/2014 1 400 E uro<br />
4/2012 1 100 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Musical Fidelity<br />
M1DAC<br />
Einzeltest gewünscht?<br />
1/2011 499 Euro<br />
Jetzt scannen<br />
und runterladen!<br />
Sehr gut<br />
89<br />
North Star Design<br />
Fluxio<br />
2/2013 2 250 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
PS Audio<br />
PerfectWave DAC MkII<br />
4/2012 4 345 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Music Hall<br />
dac25.3<br />
1/2011 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
North Star Design<br />
Essensio Plus<br />
3/2012 1 600 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Beyerdynamic<br />
A200p<br />
6/2014 299 Euro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Musical Fidelity<br />
M1 SDAC<br />
NAD<br />
D 1050<br />
Arcam<br />
rDAC<br />
Lindemann<br />
USB-DAC 24/192<br />
Audiolab<br />
M-DAC<br />
5/2013 1 149 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Digital, Analog und mehr<br />
Der PureDAC von B.M.C adaptiert die<br />
Technik von seinen großen Brüdern. So<br />
bietet der Wandler mit Vorverstärker eine<br />
hohe Qualität und eine üppige Ausstattung<br />
zum absoluten Einstiegspreis in die<br />
audiophil-digitale Welt.<br />
3/2014 499 Euro<br />
1/2011 399 Euro<br />
1/2011 690 Euro<br />
6/2012 799 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Atoll<br />
DAC<br />
Meridian<br />
Explorer<br />
Arcam<br />
rPac<br />
Advance Acoustic<br />
MDA-503<br />
KingRex<br />
UD384<br />
HRT<br />
microStreamer<br />
NuForce<br />
Icon DAC<br />
M2Tech<br />
HiFace DAC<br />
Dynamische Kopfhörer<br />
1/2011 550 Euro<br />
2/2014 310 Euro<br />
6/2014 249 Euro<br />
1/2011 849 Euro<br />
3/2013 450 Euro<br />
6/2014 189 Euro<br />
4/2014 299 Euro<br />
6/2014 220 Euro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
82<br />
Denon<br />
DA-300USB<br />
3/2014 399 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Bowers & Wilkins<br />
P7<br />
4/2014 399 Euro<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Arcam<br />
airDAC<br />
3/2014 499 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Beyerdynamic<br />
T 51 p<br />
4/2014 259 Euro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Mytek<br />
Stereo192-DSD-DAC<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Soul Electronics<br />
Jet<br />
6/2014 249 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Audioquest<br />
Dragonfly<br />
6/2014 149 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Harman Kardon<br />
CL<br />
4/2014 199 Euro<br />
Gut<br />
80,5<br />
Calyx<br />
DAC 24/192<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Telestar<br />
IMPERIAL bluTC<br />
4/2014 229 Euro<br />
Gut<br />
78<br />
Produktvorstellungen<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Aktivlautsprecher<br />
Make Black Forest<br />
Make One<br />
WLAN-Lautsprecher<br />
Audio Pro<br />
LV2, TX100, RX100, WR200<br />
Surround-Sets<br />
Loewe<br />
3D Orchestra 5.1 IS<br />
Dynamische Kopfhörer<br />
Bose<br />
SIE2(i)<br />
Ultimate Ears<br />
Reference Monitors<br />
AKG<br />
K 272 HD<br />
AKG<br />
K 420 Denim<br />
Beyerdynamic<br />
DT 880<br />
Bose<br />
AE2<br />
1/2010 www.make-blackforest.com<br />
4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />
5/2013 www.loewe.tv<br />
2/2013 www.bose.de<br />
2/2014 www.hearing-berlin.com<br />
2/2012 de.akg.com<br />
6/2013 de.akg.com<br />
2/2012 www.beyerdynamic.de<br />
2/2012 www.bose.de<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Bowers & Wilkins<br />
P5<br />
2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />
German Maestro<br />
GMP 435 S<br />
Goldring<br />
DR150<br />
HiFiMan<br />
HE-300<br />
JBL<br />
J55<br />
JVC<br />
HA-RX900<br />
KEF<br />
M500<br />
Koss<br />
Porta Pro Classic<br />
Marshall<br />
Major Black<br />
Philips<br />
SHP8000/10<br />
Pioneer<br />
MJ532<br />
Shure<br />
SRH840<br />
2/2012 www.german-maestro.de<br />
2/2012 www.goldring.co.uk<br />
2/2012 www.sieveking-sound.de<br />
6/2013 de.jbl.com<br />
2/2012 www.jvc.de<br />
6/2013 www.gpa-eu.com<br />
6/2013 www.sound-magic.de<br />
6/2013 www.hama.de<br />
2/2012 www.philips.de<br />
6/2013 www.pioneer.eu<br />
2/2012 www.shure.de<br />
www.audio-test.at | 71
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Sennheiser<br />
HD 650<br />
Teufel<br />
Aureol Real<br />
V-Moda<br />
Crossfade M-100<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />
AKG<br />
K 495 NC<br />
Audio Technica<br />
ATH-ANC70<br />
Audio Technica<br />
ATH-ANC9<br />
Bose<br />
QuietComfort 15<br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
Logic3<br />
T350<br />
PSB Speakers<br />
M4U 2<br />
Sennheiser<br />
MM 550-X<br />
Sony<br />
MDR-1RNC<br />
Soul/Hama<br />
SL300<br />
Bluetooth-Kopfhörer<br />
Audio-Technica<br />
ATH-CKX7iS<br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
Harman Kardon<br />
BT<br />
Parrot<br />
Zik<br />
Sony<br />
MDR-1RBT<br />
Sony<br />
XBA-H3<br />
Kopfhörer-Surround-Systeme<br />
Beyerdynamic<br />
Headzone<br />
Sennheiser<br />
PC 333D<br />
Smyth Research<br />
Realiser A8<br />
Tragbare Audioplayer<br />
Colorfly<br />
C3<br />
Colorfly<br />
C4<br />
iRiver Astell & Kern<br />
AK100<br />
Philips<br />
GoGear Ariaz MP4 player<br />
Samsung<br />
Galaxy S WiFi 4.2<br />
Sony<br />
NWZ-F805<br />
Tragbare Lautsprecher<br />
Bose<br />
SoundLink III<br />
Bose<br />
SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />
Grundig<br />
GSB 120<br />
Geneva<br />
S DAB+<br />
Sound2Go<br />
Dome<br />
2/2012 www.sennheiser.de<br />
6/2013 www.teufel.de<br />
6/2013 www.digital-highend.de<br />
1/2013 de.akg.com<br />
3/2014 eu.audio-technica.com<br />
1/2013 eu.audio-technica.com<br />
1/2013 www.bose.de<br />
1/2013 www.denon.de<br />
1/2013 www.iad-audio.de<br />
6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />
1/2013 www.sennheiser.de<br />
1/2013 www.sony.de<br />
1/2013 www.hama.de<br />
1/2014 eu.audio-technica.com<br />
5/2013 www.denon.de<br />
5/2013 www.harmankardon.com<br />
5/2013 www.parrot.com<br />
5/2013 www.sony.de<br />
1/2014 www.sony.de<br />
5/2012 www.beyerdynamic.de<br />
5/2012 www.sennheiser.de<br />
5/2012 www.audio-import.de<br />
6/2012 www.hoerzone.de<br />
1/2013 www.hoerzone.de<br />
6/2013 www.astellkern.de<br />
6/2012 www.philips.de<br />
6/2012 www.samsung.de<br />
6/2012 www.sony.de<br />
3/2014 www.bose.de<br />
1/2014 www.bose.de<br />
2/2014 www.grundig.de<br />
1/2014 www.geneva24.de<br />
1/2014 www.sound2go.net<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Plattenwaschanlagen<br />
Clearaudio<br />
Double Matrix Professional<br />
3/2011 www.clearaudio.de<br />
Okki Nokki<br />
MK II<br />
Knosti<br />
Disco-Antistat<br />
Audiozubehör<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Banana<br />
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Silentplugs Cinch<br />
Aura HiFi<br />
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HFX<br />
AssetNAS<br />
Iomega<br />
StorCenter ix2-200<br />
QNAP Systems<br />
TS-419P+ TurboNAS<br />
Synology<br />
DiskStation DS212j<br />
Western Digital<br />
My Book Live Duo<br />
Home Theater PC<br />
Deltatronic<br />
Silentium! i5<br />
Ichbinleise.de / HFX<br />
Ichbinleise HFX M27<br />
3/2011 www.okkinokki.de<br />
3/2011 www.knosti.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
5/2012 www.aura-hifi.de<br />
1/2013 www.blackforestaudio.com<br />
6/2012 www.finite-elemente.de<br />
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und runterladen!<br />
1/2013 www.finite-elemente.de<br />
1/2013 www.hmselektronik.de<br />
5/2012 www.hmselektronik.de<br />
6/2012 www.in-akustik.de<br />
6/2012 www.m-puck.de<br />
5/2014 www.nubert.de<br />
1/2014 www.oehlbach.de<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
1/2013 www.oehlbach.de<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
5/2012 www.project-audio.com<br />
6/2012 www.hifi-ssc.de<br />
5/2012 www.hifi-ssc.de<br />
6/2012 www.viablue.de<br />
3/2012 www.acer.de<br />
3/2012<br />
www.buffalo-technology.<br />
com<br />
3/2012 www.digital-highend.de<br />
3/2012 go.iomega.com<br />
3/2012 www.qnap.com<br />
3/2012 www.synology.com<br />
3/2012 www.wdc.com<br />
6/2012 www.deltatronic.de<br />
6/2012 www.ichbinleise.de<br />
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />
72 | 7/2014
Testübersicht<br />
Hintergrundartikel<br />
Themen<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Lautsprecherbau mit Nubert<br />
Dolby Digital EX<br />
THX-Zertifizierung<br />
In-Wall-Lautsprecher<br />
Lautheitskrieg<br />
Anschlusstechnik<br />
Manuelle Einmessung<br />
Tongeschichte<br />
Lautsprecherkabel<br />
Lautsprecherbau<br />
Ausgabe 2/2010<br />
Musikdienste<br />
Handy als Fernbedienung<br />
Musik aus dem Netzwerk<br />
DLNA bei AV-Receivern<br />
Ausgabe 1/2011<br />
Öko-Richtlinien<br />
Apple Airplay<br />
Surround-Sound: Lichtmond<br />
Kino für die Ohren<br />
Netzwerksicherheit<br />
USB-Schnittstelle<br />
Digital-Analog-Wandlung<br />
MP3<br />
Ausgabe 2/2011<br />
Auro 3D<br />
Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />
Body-Shaker<br />
Kabelworkshop Teil 1<br />
Ausgabe 3/2011<br />
Vinyl-Recording<br />
Audioschnitt<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Kabelworkshop Teil 2<br />
Ausgabe 4/2011<br />
Raumklang im Heimkino<br />
Dolby vs. DTS<br />
Workshop: Surround-Einmessung<br />
Ausgabe 1/2012<br />
Raumakustik<br />
Surround-Formate im Überblick<br />
Multizone<br />
Themen<br />
Kabelworkshop Teil 3<br />
Ausgabe 2/2012<br />
Geschichte der Stereofonie<br />
Stereopanorama<br />
Musiksortierprogramme<br />
Vinyl-Revival<br />
Kopfhörer-Bauarten<br />
Ausgabe 3/2012<br />
Downloadplattformen<br />
Zwischen den Welten<br />
Master-Formate auf Disc<br />
Ausgabe 4/2012<br />
Subwoofer-Bauarten<br />
DLAN<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Streamen mit Apple<br />
Ausgabe 5/2012<br />
Lokalisation<br />
THX<br />
Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />
Einmesssysteme im Vergleich<br />
Ausgabe 6/2012<br />
Kabelloses Heimkino<br />
Joint Stereo<br />
ABX-Test selbstgemacht<br />
Ausgabe 1/2013<br />
Bluetooth<br />
Ohrenfalle Kopfhörer<br />
Ausgabe 2/2013<br />
Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />
HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />
HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />
Genau im Takt mit Denon Link HD<br />
Google Play<br />
Ausgabe 3/2013<br />
Akustik aufpolieren mit Genelec<br />
Frequenzweichen<br />
Geldregen Musikdownloads<br />
Das Rezept zur Kultmusik<br />
Interview The BossHoss<br />
Windows 8 im Audio-Check<br />
Ausgabe 4/2013<br />
Von der CD zur MP3<br />
Kostenlose Musik für jedermann<br />
Themen<br />
Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />
Drahtlose Musiksysteme<br />
Interview Mansour Mamaghani<br />
Die DNA von High End<br />
Ausgabe 5/2013<br />
Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />
Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />
Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />
Der Beginn des Musikdownloads<br />
Interview: Steven Wilson<br />
Ausgabe 6/2013<br />
Kaufberatung Kopfhörer<br />
Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />
Zu Besuch bei T+A<br />
Ausgabe 7/2013<br />
So funktioniert objektbasiertes Audio<br />
RAID-Systeme erklärt<br />
HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton<br />
in-akustik: mehr als nur harte Ware<br />
Lautheit: das 2-Master-Album von ASP<br />
Ausgabe 1/2014<br />
Spotify Connect<br />
WiSA/Immaculate Wireless Sound<br />
Ausgabe 2/2014<br />
Streaming: WiMP HiFi<br />
Audio Codec Opus 1.1<br />
Ausgabe 3/2014<br />
Interview: Dieter Burmester<br />
Synchronton „Made in Germany“<br />
Unvergessliche Filmsounds – ein Making of<br />
Bild und Ton im Einklang<br />
Ausgabe 4/2014<br />
TV-Sound effektiv aufwerten<br />
Virtual Surround Sound – wie er entsteht<br />
Kabelloser Klangkomfort<br />
Ausgabe 5/2014<br />
Funktionsprinzipien von Lautsprechern<br />
Akustische Optimierung des Hörraums<br />
Tiefenstaffelung erklärt<br />
Subwoofer im Stereo-Set-up<br />
Ausgabe 6/2014<br />
Streaming mit dem Computer<br />
Das große Netzwerk-Einmaleins<br />
Großer Multriroom-Vergleich<br />
www.audio-test.at | 73
Lexikon<br />
Streaming – DLNA<br />
Streaming, *1 ; Streaming steht<br />
für die Übertragung von Audiound<br />
Videodaten innerhalb eines<br />
Netzwerkes bzw. des Internets.<br />
Dabei bleiben die Daten auf dem<br />
Server liegen und werden lediglich<br />
vom Client empfangen und<br />
aufbereitet bzw. decodiert.<br />
Wireless-LAN; Wireless-LAN<br />
(WLAN) bezeichnet eine kabellose<br />
Netzwerkverbindung über<br />
Funk. Die einzelnen Standards<br />
werden mit der IEEE-802.11-<br />
Familie beschrieben. WLAN-Signale<br />
funken über das 2,4- bzw.<br />
5-Gigahertz-Frequenzband. Mit<br />
IEEE 802.11U-WLAN konnen<br />
Bruttodatenraten von bis zu 600<br />
Megabit pro Sekunde erreicht<br />
werden.<br />
Router; Der Router ist in einem<br />
Netzwerk der Hauptverteiler,<br />
der die Verbindung zwischen<br />
allen weiteren im Netzwerk<br />
befindlichen Geräten herstellt<br />
und verwaltet. Er ist ebenso<br />
fur den Datenverkehr mit der<br />
Außenwelt, sprich dem Internet,<br />
zuständig.<br />
Jitter, *2 ; Ein Fehler in der zeitlichen<br />
Abfolge von Samples, der<br />
bei digitaler Signal-Übertragung<br />
entsteht, wird als Jitter beschrieben.<br />
Standardmäßig wird das<br />
Audio-Material in Abhängigkeit<br />
von Amplitudengröße und<br />
entsprechenden Zeitpunkten<br />
ausgelesen. Bleibt die Takt-Frequenz<br />
dabei nicht zeitdiskret, so<br />
werden fehlerhafte Amplituden-<br />
Werte wiedergegeben, die dem<br />
Original nicht entsprechen und<br />
sich durch sogenanntes Taktzittern<br />
oder Wackeln im Audio-<br />
Material bemerkbar machen.<br />
Server; Ein Server ist ein Netzwerkgerat,<br />
das Daten und<br />
Dienste für weitere Gerate<br />
innerhalb des eigenen Netzwerkes<br />
bereitstellt. Dies konnen<br />
beispielsweise NAS-Festplatten,<br />
Medienserver oder Computer<br />
sein. Sogenannte DLNA- und<br />
UPnP-Server speichern Audiound<br />
Videodaten und stellen<br />
diese den Streaming-Clients zur<br />
Verfügung.<br />
Datenreduktion; Audio-Formate<br />
wie MP3, WMA und AAC sind<br />
in der Regel verlustbehaftet,<br />
es werden also auf Grundlage<br />
eines psychoakustischen Modells<br />
Daten dauerhaft gelöscht. Diese<br />
konnen nicht wiederhergestellt<br />
werden. Nicht zu verwechseln ist<br />
Datenreduktion mit Kompression,<br />
die eine vollständige Wiederherstellung<br />
der Originaldaten<br />
vorsieht, wie zum Beispiel die<br />
Wandlung zwischen Wave, FLAC<br />
und ALAC oder HD Master Audio.<br />
Beispiele fur datenreduzierte<br />
Formate im Bildbereich sind<br />
JPEG und GIF, im Videobereich<br />
etwa der Codec H.264.<br />
DLNA; Die „Digital Living Network<br />
Alliance“ ist ein Zusammenschluss<br />
mehrerer Firmen<br />
der Unterhaltungselektronik-,<br />
Computer- und Mobiltelefon-<br />
Branche. Ziel dieser Vereinigung<br />
ist es, eine gemeinsame<br />
Kommunikation der Geräte<br />
verschiedener Firmen untereinander<br />
zu ermöglichen. Um das<br />
Logo zu erhalten, mussen die<br />
Gerate gewisse Mindestanforderungen<br />
erfüllen. Technisch<br />
basiert das System auf dem<br />
UPnP-Protokoll.<br />
Loudness-Funktion; Die Loudness-Funktion<br />
an Vollverstärkern<br />
ist mehr als ein reiner<br />
Lautstärkensteller. Während<br />
dieser das Gesamtsignal in<br />
seiner Amplitude anhebt, um<br />
lauter zu hören, ist die Loudness-Funktion<br />
für Situationen<br />
gedacht, in denen dies nicht<br />
möglich ist. Von Natur aus<br />
reagiert unser Gehör sensibler<br />
auf hohe und tiefe Frequenzen<br />
bei niedrigen Lautstärken. Um<br />
dies zu kompensieren und mehr<br />
oder weniger gehörrichtig anzupassen,<br />
kann die Loudness-<br />
Taste betätigt werden. Damit<br />
soll bei allen Lautstärken ein<br />
ähnlicher Klangeindruck<br />
ermöglicht werden, ganz nach<br />
der Kurve gleicher Lautstärke<br />
von Fletcher und Munson.<br />
Ethernet-LAN; Ethernet-LAN (Local<br />
Area Network) steht für ein<br />
kabelgebundenes Netzwerk. Dieses<br />
ist weitestgehend störungsfrei,<br />
erfordert allerdings immer<br />
das Verlegen eines Netzwerkkabels<br />
zum Endgerät, beispielsweise<br />
Computer, Laptops, Streamer<br />
oder ähnlichem Zubehör.<br />
*1<br />
*2<br />
ohne Jitter<br />
Jitter<br />
Jitterversatz<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
74 | 7/2014
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Magazin<br />
Faszination<br />
Schallplatte<br />
Anfassen, auflegen, anhören: Schallplatten sind groß, in der Menge<br />
sehr schwer und der Albtraum eines jeden DJs, wenn dieser<br />
auf Reisen geht. Aus rein technischer Sicht betrachtet klingen<br />
sie zudem schlechter, als eine Audio-CD. Doch das Medium besitzt<br />
Charisma, wie sonst kein anderes.<br />
Dennis Schirrmacher<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
76 | 7/2014
Magazin<br />
Im hauseigenen<br />
Masteringstudio<br />
im Plattenpresswerk<br />
R.A.N.D.<br />
MUZIK beginnt<br />
der langwierige<br />
Prozess<br />
und die Musik<br />
wird den Vinyl-<br />
Spezifikationen<br />
entsprechend<br />
vorbereitet<br />
Die Haptik einer Schallplatte<br />
ist unersetzlich. Dieser<br />
Aussage kann man nur<br />
schwerlich widersprechen. Doch<br />
ist das wahrhaftig alles? Viele<br />
sprechen im gleichen Atemzug<br />
auch von einem wärmeren Klang.<br />
Aber klingt Musik von Vinyl<br />
wirklich angenehmer? Was steckt<br />
noch hinter der Faszination dieses<br />
Tonträgers und war die Schallplatte<br />
eigentlich jemals wirklich von<br />
der Bildfläche verschwunden?<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> begibt sich im Leipziger<br />
Plattenpresswerk R.A.N.D.<br />
MUZIK auf Spurensuche und<br />
schaut sich den komplexen Produktionsprozess<br />
an.<br />
Mehr als ein Trend<br />
R.A.N.D. MUZIK hat vor etwa<br />
zehn Jahren angefangen in<br />
Leipzig Platten zu pressen und<br />
Mitgründer Jan Freund findet<br />
es der eigenen Erfahrung entsprechend<br />
völlig unpassend, von<br />
einem Comeback der Schallplatte<br />
zu sprechen. Denn Freund zufolge<br />
handelt es sich im Grunde<br />
um einen Dauerzustand, der aber<br />
von der großen Masse nicht als<br />
solcher wahrgenommen wird,<br />
da es sich trotz alledem nur um<br />
ein Nischenprodukt handelt. Vor<br />
allem in den letzten 1-2 Jahren, so<br />
Freund, sei aufgrund des Aussterbens<br />
der Audio-CD die Nachfrage<br />
in Bezug auf Vinyl nochmal deutlich<br />
gestiegen. Seiner Erfahrung<br />
nach setzen viele Künstler und<br />
Labels, die im schwierigen Musikmarkt<br />
noch etwas verkaufen<br />
wollen, auf die Schallplatte. Die<br />
gibt’s dann oft im Bundle mit einer<br />
Audio-CD und natürlich dem<br />
obligatorischen Downloadcode für<br />
die MP3-Dateien – quasi ein Tonträger<br />
für das Plattenregal zum<br />
Anfassen und Sammeln und die<br />
digitale Version zum mitnehmen.<br />
Nach der Faszination graben<br />
Freund sieht den Mythos der<br />
Schallplatte ganz pragmatisch,<br />
denn für ihn existierte in der<br />
Sind die Stereosignale<br />
und der Headroom<br />
korrekt angepasst,<br />
kommt der empfindliche<br />
Lacquer-Rohling<br />
ins Spiel<br />
www.audio-test.at | 77
Magazin<br />
Der Rohling landet auf<br />
der Lackschnittmaschine<br />
Neumann VMS 70, die<br />
mit Fingerspitzengefühl<br />
und viel Erfahrung angepassten<br />
Einstellungen die<br />
Musik in Echtzeit in die<br />
Lacquer-Disc schneidet<br />
Vergangenheit gewissermaßen<br />
gar kein anderer Tonträger. So<br />
gab es in den 90ern die Musik aus<br />
dem von ihm bevorzugten Techno-<br />
und Housebereich schlicht<br />
nur auf Vinyl. Tom Haunstein,<br />
Leiter Studio und Mastering bei<br />
R.A.N.D. MUZIK, sieht die Anziehungskraft<br />
vor allem im Prozedere<br />
des Musikhörens verankert.<br />
„In erster Linie muss man sich<br />
Zeit nehmen, was vielen im digitalisierten<br />
Alltag heutzutage<br />
wahrscheinlich immer schwerer<br />
fällt.“, so Haunstein. Nachdem<br />
die Platte aus dem Regal gezogen<br />
wurde, packt man die Scheibe aus,<br />
Das Positiv ist mit einem<br />
speziellen Aufsatz<br />
schon auf einem herkömmlichen<br />
Plattenspieler<br />
abspielbar. Die<br />
Master-Folie ist aber<br />
sehr empfindlich und<br />
nicht für die Massenproduktion<br />
geeignet<br />
begutachtet diese drehend in den<br />
Händen und schaut, welche Seite<br />
man abspielen möchte. Anschließend<br />
muss noch der Tonarm<br />
platziert werden. Für ihn ist das<br />
ein durch und durch greifbarer<br />
und mechanischer Prozess, fernab<br />
ab vom schnöden Doppelklick und<br />
man hat ein echtes Produkt in der<br />
Hand. Das Abspielen einer Schallplatte<br />
fordert demnach mehr<br />
Sinne und das Auflegen wird zum<br />
Ritual, zu dem auch das Bestaunen<br />
des Artworks dazugehört:<br />
aufklappen, blättern, lauschen.<br />
Wenn man genau hinschaut, kann<br />
man die Musik auf der Platte in<br />
Form der Rillen sogar sehen und<br />
die Songs werden noch fassbarer.<br />
Vinylsound erschaffen<br />
Mit den Rillen kennt sich Haunstein<br />
bestens aus, denn er ist bei<br />
R.A.N.D. MUZIK für das Vinylspezifische<br />
Mastering verantwortlich<br />
und stellt im hauseigenen<br />
Musikstudio sogenannte<br />
Master-Folien her, die im weiteren<br />
Produktionsprozess als Positiv<br />
dienen. Für die bestmögliche<br />
Übertragung auf eine Schallplatte<br />
sollten Künstler einige Vorgaben<br />
beachten und die Musik digital<br />
mit mindestens 16 Bit und 44,1<br />
Kilohertz (kHz) anliefern. Zudem<br />
sollte der Headroom nicht höher<br />
als -12 Dezibel RMS (dB) ausfallen,<br />
sonst kann es zu Verzerrungen<br />
kommen. Außerdem gilt es zu<br />
beachten, dass das Frequenzspektrum<br />
der Schallplatte während der<br />
Wiedergabe schwankt und klangreiche<br />
Stücke sollten im besten<br />
Fall am Anfang der Platte positioniert<br />
werden. Das liegt daran,<br />
dass mit der Annäherung an die<br />
Mitte der Platz knapper wird und<br />
die musikalischen Informationen<br />
nicht mehr so präzise abgetastet<br />
werden können. Damit die Nadel<br />
während des Abspielens nicht<br />
springt, wird empfohlen, Stereo-<br />
Informationen rund 6 dB leiser<br />
als Monosignale zu mischen und<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
78 | 7/2014
Magazin<br />
Im Zuge des sehr<br />
zeitintensiven galvanischen<br />
Prozesses<br />
durchwandert die<br />
Lackfolie mehrere<br />
Bäder und wird<br />
versilbert<br />
Der Ablauf wiederholt<br />
sich, bis man ein<br />
Positiv aus Metall<br />
hat, von dem man bei<br />
etwaigem Verschleiß<br />
beliebig viele Negative<br />
anfertigen kann. Diese<br />
landen dann in der<br />
Plattenpresse<br />
unterhalb von 200 Hertz sollten<br />
sich keine wichtigen Stereosignale<br />
mehr befinden. Denn diese werden<br />
vertikal in die Platte geschnitten<br />
und könnten die Nadel aus dem<br />
Takt bringen. Umso lauter und<br />
basslastiger die Musik ist, desto<br />
weniger Minuten passen auf eine<br />
Seite. Bei 33 1/3 Umdrehungen<br />
pro Minute (RPM) ist bei -6 dB maximal<br />
eine Länge von 24 Minuten<br />
denkbar, sonst kommt es vor allem<br />
bei tiefen Passagen zu Verzerrungen.<br />
Für DJs im Club ist natürlich<br />
die Lautstärke ein wichtiges<br />
Argument und R.A.N.D. MUZIK<br />
empfiehlt in diesem Fall bei 0 dB<br />
eine Länge von 15 Minuten bei 33<br />
1/3 RPM. Material mit wenigen<br />
Bässen, wie etwa Hörspiele oder<br />
Akustikmusik, kann bei optimaler<br />
Klangqualität aber auch länger<br />
gehen. Hi-Fi-Fans sollten übrigens<br />
bei Schallplatten mit 45 RPM aufhorchen,<br />
denn durch die erhöhte<br />
Abspielgeschwindigkeit haben die<br />
Musiksignale mehr Platz als bei<br />
der 33-1/3-Version und die Nadel<br />
kann die Musik präziser reproduzieren.<br />
Haunstein zufolge ist das<br />
kein riesiger Unterschied, aber gerade<br />
hohe Frequenzen zum Ende<br />
der Platte hin klingen im direkten<br />
Vergleich besser. Im gleichen Zuge<br />
räumt er wiederum mit dem Mythos<br />
der 180-Gramm-Schallplatte<br />
auf, denn da der Schnitt identisch<br />
mit dem einer 140-Gramm-Version<br />
ist, erwartet den Zuhörer letztlich<br />
auch das gleiche Klangerlebnis.<br />
Haunstein bezeichnet die Argumentation<br />
des besseren Klangs als<br />
reine Kopfsache, da man schlicht<br />
mehr in der Hand hält. In Bezug<br />
auf bunte Schallplatten muss<br />
www.audio-test.at | 79
Magazin<br />
man jedoch einen Klangverlust<br />
hinnehmen und es knistert und<br />
rauscht etwas mehr. Der Unterschied<br />
zu schwarzem Vinyl fällt<br />
aber wirklich nur marginal aus.<br />
In puncto wärmerer Sound weist<br />
Haunstein auf das im Vergleich<br />
zu einer reinen Digitalproduktion<br />
vergleichsweise eingeschränkte<br />
Frequenzspektrum hin und vielleicht<br />
sind es gerade die fehlenden<br />
Frequenzen, die das Hören angenehmer<br />
und weniger anstrengend<br />
gestalten, schätzt der Vinyl-Masteringexperte.<br />
Vom Schall zur Schallplatte<br />
Stimmt das Quellmaterial, kommt<br />
die Lackschnittmaschine Neumann<br />
VMS 70 aus den 70er Jahren<br />
ins Spiel. Dieser Klassiker ist<br />
im Grunde kaum noch zu bekommen<br />
und fordert viel Fachwissen,<br />
Erfahrung und Fingerfertigkeit<br />
ein. Die Musik wird nun in<br />
Echtzeit auf eine Lacquer-Disc<br />
geschnitten. Diese kann mit einem<br />
passenden Aufsatz bereits mit<br />
einem herkömmlichen Plattenspieler<br />
abgespielt werden. Das Positiv<br />
ist aber extrem empfindlich und<br />
nicht für die Massenproduktion<br />
geeignet. Im nächsten Schritt<br />
beginnt der sogenannte galvanische<br />
Prozess, in dem die Lackfolie<br />
versilbert wird. Währenddessen<br />
durchwandert das Positiv<br />
mehrere Bäder und wird immer<br />
wieder mit destilliertem Wasser<br />
gespült. Der Prozess ist sehr<br />
zeitaufwendig und erfordert viel<br />
Fingerspitzengefühl. „Auch wenn<br />
es nicht so aussieht, hier muss<br />
es chirurgisch rein sein, sonst<br />
können wir die Matrize gleich in<br />
den Müll schmeißen.“, erzählte<br />
uns Björn Liebmann, Mitarbeiter<br />
in der Galvanik. Ohne die akribische<br />
Vorbereitung würde sich der<br />
Silberfilm langsamer entwickeln<br />
und wäre auch nicht so beständig.<br />
Dieser Prozess ist zudem nur<br />
einmal möglich. Nun hat man den<br />
sogenannten Vater geschaffen<br />
und dieser kann bereits für die<br />
Pressung genutzt werden. Doch<br />
da das Negativ jederzeit kaputt<br />
gehen kann, wird die Mutter in<br />
Form eines Positives aus Metall<br />
hergestellt, von der wiederum<br />
Söhne (Negative) angefertigt werden<br />
können; dieser Prozess kann<br />
beliebig oft wiederholt werden.<br />
Von einer Pressvorlage kann man<br />
übrigens rund 1000 Schallplatten<br />
erstellen. Eine weitere Variante ist<br />
das DMM-Verfahren (Direct Metal<br />
Mastering). Dabei wird die Aufnahme<br />
schon im Studio in Kupfer<br />
geschnitten und die Mutter wird<br />
quasi direkt erschaffen und man<br />
kann sich die galvanischen Prozesse<br />
sparen. Durch die verkürzte<br />
Produktionskette werden Fehlerquellen<br />
minimiert. Doch der DMM-<br />
Ansatz kann die musikalischen<br />
Informationen nicht so laut und<br />
tief wie das Lackschnittverfahren<br />
schneiden. Doch gerade das ist<br />
beim Auflegen im Club essenziell.<br />
Demnach eignet sich das alternative<br />
Verfahren eher für LPs.<br />
Jetzt wird gepresst<br />
Mit den Söhnen in der Hand verlässt<br />
Liebmann die Galvanik und<br />
sucht Swen Schliewen auf, den<br />
Leiter der Presserei bei R.A.N.D.<br />
MUZIK. Der ehemalige Kneipier<br />
ist der Herr der sechs Plattenpressen<br />
Toolex Alpha Typ AD 1202<br />
und legt die Söhne behutsam<br />
in eine Maschine, denn für eine<br />
doppelseitige Schallplatte sind<br />
selbstverständlich zwei Negative<br />
nötig. Die Plattenpressen stammen<br />
im Übrigen aus Schweden<br />
und wurden in der 80er Jahren<br />
hergestellt. Wenn etwas kaputt<br />
Jetzt wird das Vinyl<br />
auf rund 200 Grad<br />
Celsius erhitzt und<br />
die Platte mit 200 Bar<br />
gepresst. Von einer<br />
Matrize kann man<br />
rund 1000 Schallplatten<br />
anfertigen<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
80 | 7/2014
Magazin<br />
geht, ist Kreativität gefragt, denn<br />
Ersatzteile sind nicht mehr zu<br />
bekommen. Schliewen erzählte<br />
uns im Plauderton, dass sie<br />
schon diverse Male Zeichnungen<br />
der Ersatzteile von Ingenieuren<br />
anfertigen ließen, die dann als<br />
Spezialanfertigung hergestellt<br />
wurden. Doch bei unserem Besuch<br />
liefen alle Maschinen rund.<br />
Damit der Pressvorgang beginnen<br />
kann, schuften in der Fertigung<br />
diverse Heizkessel, Wärmeaustauscher,<br />
Öl-Aggregate und Kühltürme,<br />
denn der Prozess findet bei<br />
rund 200 Grad Celsius und mit<br />
einem Druck von 200 Bar statt.<br />
Nach 22 Sekunden ist der Spuk<br />
dann schon vorbei und die fertige<br />
Schallplatte inklusive Cover gleitet<br />
auf die Auffangspindel hinab.<br />
Während der Produktion werden<br />
natürlich regelmäßige Qualitätskontrollen<br />
durchgeführt. Dafür<br />
prüfen Schliewen und seine Kollegen<br />
die Optik der Schallplatte<br />
auf Kratzer, aber auch ein Hörtest<br />
ist obligatorisch: „Was andere<br />
am Wochenende im Club hören,<br />
läuft bei uns jeden Tag auf der<br />
Arbeit.“, erzählte uns Schliewen<br />
verschmitzt untermalt von wummernden<br />
Kickdrums, trockenen<br />
Hi-Hats und knarzenden Bässen.<br />
Besondere Kunden<br />
R.A.N.D. MUZIK ist vor allem europaweit<br />
in der Szene der elektronischen<br />
Musik gefragt und viele<br />
DJs lassen hier ihre Platten pressen.<br />
Aber auch der vom Team getaufte<br />
Bademeister, der wirklich<br />
einer ist, besucht das Werk regelmäßig<br />
um Punkmusik pressen<br />
zu lassen und bringt jedes Jahr<br />
zu Weihnachten zwei große Säcke<br />
mit Süßigkeiten vorbei. Egal, um<br />
was für ein Genre es sich handelt,<br />
R.A.N.D. MUZIK beherrscht sein<br />
Handwerk. So meint Schliewen:<br />
„Rocker lassen die Platte erst mal<br />
fallen, damit sie richtig klingt.<br />
Dann gibt’s wieder welche, die lassen<br />
einen Triangel zwei Minuten<br />
lang ausklingen und es darf nix<br />
knistern“. Das eingespielte Team<br />
wird beiden Ansprüchen gerecht.<br />
Für eine bedruckte 12-Zoll-Schallplatte<br />
inklusive Cover und Hülle<br />
fallen übrigens Produktionskosten<br />
von knapp unter 3 Euro bei<br />
einer Auflage von 500 Stück an.<br />
Auch kleinere Auflagen sind gegen<br />
einen Zuschlag möglich.<br />
Schrittweise zur Faszination<br />
Es ist kaum zu glauben, was alles<br />
passiert, bevor man eine Schallplatte<br />
in den Händen hält. Angefangen<br />
vom speziellen Mastering,<br />
über das Schneiden der Master-Folie<br />
in Echtzeit, bis hin zum extrem<br />
aufwendigen Herstellungsprozess<br />
der Matrize und schlussendlich<br />
der Weg in die Presse zur Herstellung<br />
der eigentlichen Schallplatte.<br />
Allein diese Prozesse üben eine<br />
immense Faszination aus und die<br />
Fertigung ist zu Hause schier<br />
unmöglich. Gerade diese „Ferne“<br />
trägt sicher auch einen großen<br />
Neben einer ständigen<br />
optischen<br />
Qualitätskontrolle<br />
werden die frisch<br />
gepressten Schallplatten<br />
natürlich<br />
auch Probe gehört<br />
Teil zur Faszination der Schallplatte<br />
bei, so Haunstein. Halten<br />
wir also fest: Musik von Vinyl zu<br />
hören ist ein durch und durch<br />
haptischer, mechanischer und<br />
emotionaler Vorgang, denn bis<br />
sich die Schallplatte in den eigenen<br />
vier Wänden auf dem Plattenspieler<br />
dreht, vergehen unzählige<br />
Stunden und nach den Musikern<br />
steckt noch ein ganzes Team im<br />
Plattenpresswerk sein Herzblut<br />
in die Produktion. Das weiß man<br />
in der Regel als Hörer natürlich<br />
nicht, doch irgendwie scheint dieser<br />
Aufwand und die Hingabe in<br />
irgendeiner Art und Weise mit der<br />
Platte zu verschmelzen und am<br />
Ende hält man eben noch mehr als<br />
ein Stück Musik in den Händen.<br />
www.audio-test.at | 81
Test<br />
Ausgezeichnet<br />
(90 %)<br />
Input Audio Starter<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
Starter Kit<br />
Der Input Audio Starter legt einen erstaunlichen Marktstart<br />
hin, mit ausgereifter Technik aus britischer Tradition. Wie er<br />
das schafft, haben wir untersucht.<br />
Torsten Pless<br />
Input Audio ist ein deutscher<br />
Vertrieb, der sich auf ausgewählte<br />
Marken klassischer Hi-<br />
Fi-Kunst versteht. Dazu zählen vor<br />
allem britische Namen wie Creek,<br />
Croft und Harbeth, die alle eine<br />
eigene Geschichte erzählen. Jetzt<br />
geht Input Audio erstmals mit einem<br />
eigenen Produkt an den Start,<br />
ohne die britische Klangkunst<br />
außer Acht zu lassen.<br />
Starter heißt der riemengetriebene<br />
Plattenspieler, der für einen<br />
erstaunlich günstigen Preis von<br />
1 390 Euro und genau zum richtigen<br />
Zeitpunkt auf den Markt<br />
kommt. Denn betrachten wir kurz<br />
die Verkaufszahlen der Schallplatte<br />
in den letzten Jahren, sind diese<br />
nach einer gewissen Durststrecke<br />
wieder förmlich in den Himmel<br />
geschossen. Vinyl ist längst nicht<br />
mehr nur ein Thema für den alteingesessenen<br />
High-Ender, sondern ist<br />
vermehrt auch wieder für das junge<br />
Publikum schmackhaft. Bernd<br />
Hömke, Geschäftsführer von Input<br />
Audio, positioniert sich mit dem<br />
Starter damit zu Recht im dünn<br />
besetzten Einstiegsbereich.<br />
Der Starter verzichtet konsequent<br />
auf alles, was nicht zwingend<br />
an einen Plattenspieler gehört<br />
und bietet dadurch Resonanzen<br />
kaum mehr eine Angriffsfläche.<br />
Das Chassis misst die Größe einer<br />
Schallplatte mit angebauter Basis<br />
für den Tonarm. Vorbei sind die<br />
Tage starrer Formen; Minimalismus<br />
und geschwungene Designs<br />
scheinen sich allmählich in den<br />
konservativen Phono-Markt einzuschleichen.<br />
Doch Achtung: Ohne<br />
die optionale Schutzhaube kann<br />
der Starter schnell zum Staubfänger<br />
werden. Mit seiner Basis aus<br />
schwarzem Acryl setzt der Plattenspieler<br />
auf die Leichtbauweise, um<br />
etwaige Geräuschübertragungen<br />
auf den Teller zu minimieren. Zur<br />
Bodenentkopplung steht der Dreibeiner<br />
auf einem Polymer-Puffer an<br />
seinen Aluminium-Füßen. Sie geben<br />
ihm einen rutschfesten Stand<br />
und wirken schwingungsabsorbierenden.<br />
Praktisch: Die Füße sind<br />
höhenverstellbar.<br />
Der Plattenteller besteht aus dem<br />
immer häufiger anzutreffenden<br />
Material POM, einem technischen<br />
Kunststoff, der sehr stabil und dehnungsresistent<br />
ist. So weit, so gut,<br />
eine echte Innovation steckt aber<br />
In der Standardversion kommt der RB202-<br />
Tonarm zum Einsatz. Alterntiv ist ein Michell<br />
Engineering Tecnoarm erhältlich<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
82 | 7/2014
Test<br />
erst im invertierten Tellerlager,<br />
das unterhalb der Basis verläuft.<br />
Auf der Stahlachse sitzt eine kleine<br />
Kugel, die von einer Buchse aus<br />
Bronze umschlossen ist. Eine Bohrung<br />
in der vertikalen Achse und<br />
eine spiralförmige Fräsung in der<br />
Buchse, die in Öl eintaucht, sorgen<br />
für eine gleichmäßige Zirkulation<br />
der Schmiere während der Wiedergabe.<br />
Dem Plattenspieler können<br />
wir dadurch ein langes Leben<br />
voraussagen. Diese patentierte<br />
Technik beruht auf beständiger Erfahrung<br />
und wurde bereits vor dem<br />
Starter in hochwertigen britischen<br />
Plattenspielern eingesetzt. Haben<br />
Sie schon eine Idee, von wem die<br />
Rede ist?<br />
Wie es sich für einen echten Minimalisten<br />
gehört, ist auch der Motor<br />
nicht fest mit dem System verankert.<br />
Der Gleichstrommotor sitzt in<br />
einem separaten Alublock an einer<br />
Aussparung am Gehäuse und treibt<br />
den Plattenteller per Seilriemen an.<br />
Bei der Aufstellung sollte ein gewisser<br />
Sicherheitsabstand von etwa<br />
einem Millimeter eingehalten werden,<br />
damit sich seine Schwingung<br />
nicht auf den Plattenteller überträgt.<br />
An diesem Punkt bietet sich<br />
eine Optimierungsmöglichkeit, in<br />
Form des Never-Connect-Netzteils<br />
an. Die optionale Stromversorgung<br />
entkoppelt mit einer patentierten<br />
Schaltung Spannungsschwankungen,<br />
was für einen ruhigeren Lauf<br />
des Motors und eine genauere Abtastung<br />
sorgt. Wer die Beziehung<br />
zwischen Input Audio und dem<br />
noch anonymen britischen Hersteller<br />
bis jetzt noch nicht erkennt,<br />
dem könnte ein Blick auf das Netzteil<br />
auf die Sprünge helfen.<br />
Beim Tonarm greift der Starter auf<br />
ein OEM-Produkt zurück, das in<br />
der Basis-Version aus einem Rega<br />
RB202 besteht. Der Aluminiumarm<br />
ist aus einem Guss gefertigt und auf<br />
Resonanzarmut optimiert. Die horizontalen<br />
und vertikalen Druckguss-<br />
Lager sind noch handselektiert. Die<br />
Befestigung gelingt über drei Punkte.<br />
Darf es noch ein bisschen mehr<br />
sein, bietet Input Audio alternativ<br />
den Tecnoarm von Michell Engineering<br />
als Upgrade-Version.<br />
Der Starter wird standardmäßig<br />
ohne Tonabnehmersystem geliefert.<br />
Wir entscheiden uns für den<br />
Klassiker Denon DL103R, der sich<br />
hervorragend in das Gesamtkonzept<br />
integriert. In Verbindung<br />
mit dem Tonarm RB202 wird das<br />
Nadelträgerrohr zu keiner Zeit in<br />
unkontrollierte Schwingungen<br />
versetzt. Auch die Schalleinwirkung<br />
auf einzelne Baugruppen des<br />
Eine permanente Ölschmierung sorgt für<br />
die Langlebigkeit des Starters<br />
Laufwerks ist für uns nicht wahrnehmbar.<br />
Wir haben uns durch<br />
eine breite Auswahl aus unserem<br />
Plattenregal gehört und können<br />
festhalten: Das Kanalübersprechen<br />
liegt auf einem niedrigen Niveau,<br />
was für eine ausgeprägte Räumlichkeit<br />
des Starters sorgt. Sowohl<br />
in die Tiefe als auch in die Breite<br />
der Bühne lässt sich eintauchen,<br />
was einen bleibenden Eindruck bei<br />
uns hinterlässt. Der Bassbereich<br />
könnte für den einen oder anderen<br />
vielleicht noch etwas tiefer<br />
sein und die höchsten Frequenzen<br />
etwas kräftiger, was allerdings den<br />
Grundklang des Starters über den<br />
Haufen werfen würde. Dieser spielt<br />
nämlich tiefenentspannt, ohne<br />
Überzeichnungen und versteht es,<br />
Vokalaufnahmen in ihren Sibilanten<br />
nicht zu überziehen.<br />
Mit dem Starter hat Input Audio<br />
einen ausgezeichneten Plattenspieler<br />
auf dem Markt, der durch<br />
innovative Technik aus britischer<br />
Handwerkskunst profitiert. Das<br />
gibt es zu einem fairen Preis, was<br />
den Starter zu einer empfehlenswerten<br />
Alternative der gängigen<br />
Marken macht.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Plattenspieler<br />
Hersteller<br />
Input Audio<br />
Modell<br />
Starter<br />
Preis (UVP)<br />
1390 Euro<br />
(Standardversion)<br />
Maße (B /H/T)<br />
43 × 8,5 × 31 cm<br />
Informationen www.inputaudio.de<br />
Technische Daten<br />
Plattenteller 23-mm-Acetal-Teller<br />
Tonarm<br />
RB202<br />
Motor<br />
Gleichstrommotor<br />
Antrieb<br />
Riemenantrieb<br />
Steuerung<br />
Manuell<br />
BEWERTUNG<br />
Wiedergabequalität<br />
55/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Zwischenergebnis<br />
90 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 90 %<br />
www.audio-test.at | 83
Test<br />
Ausgezeichnet<br />
(92 %)<br />
7.2014<br />
Acoustic Solid Wood Black Midi<br />
www.audio-test.at<br />
Ruhe<br />
bitte!<br />
Der Wood Black Midi ist ein Paradebeispiel<br />
für die Bauphilosophie von<br />
Karl Wirth. Der Acoustic-Solid-Plattenspieler<br />
ist mit 35 Kilogramm ein<br />
echtes Schwergewicht – ob sich das<br />
auf den Klang auswirkt?<br />
Torsten Pless<br />
Wie bei so vielem in der<br />
Szene gehen auch die<br />
Meinungen über einen<br />
guten Plattenspieler weit auseinander.<br />
Die einen bevorzugen die<br />
radikale Dezimierung und eine<br />
Leichtbauweise, um Übertragungen<br />
vom Motor und Lager auf den<br />
Teller zu verhindern. Die anderen<br />
ziehen opulente und schwere<br />
Dreher vor, setzen Masselaufwerk<br />
ein, denn die lassen sich nicht so<br />
schnell aus der Ruhe bringen. Zu<br />
letzteren gehört auch Karl Wirth,<br />
der mit seiner Firma Wirth Tonmaschinen<br />
Bau Produkte unter<br />
dem Namen Acoustic Solid baut.<br />
Verstecken lässt sich der Wood<br />
Black Midi wahrhaftig nicht, soll<br />
man ja auch nicht. Schließlichmacht<br />
so ein opulentes Laufwerk<br />
auch optisch einiges her. Auch<br />
wir finden den ca. 35 Kilogramm<br />
(kg) schweren Plattenboliden<br />
faszinierend und bauen ihn mit<br />
Freude auf. Wood steht für Holz –<br />
es ist ein beliebtes Material beim<br />
Plattenspieler-Bau und wird auch<br />
beim Chassis des vorliegenden<br />
Testmodells eingesetzt. Genauer<br />
gesagt handelt es sich hierbei um<br />
eine hochdichte Faserplatte aus<br />
trockengepressten Holzfasern,<br />
die zusammen eine beachtliche<br />
8-Zentimeter (cm)-Zarge ergeben.<br />
Dass dabei noch irgendetwas<br />
mitschwingen soll, kann man sich<br />
kaum mehr vorstellen. Für den<br />
edlen Touch wurde die Basis mit<br />
schwarzem Klavierlack versehen.<br />
Für weiterhin ruhige Bedingungen<br />
sorgen die höhenverstellbaren<br />
Spike-Füße, die mit passenden<br />
Unterlegscheiben ausgeliefert<br />
werden, um den Untergrund vor<br />
Kratzern zu schützen. Auf eine<br />
polierte Tellerachse setzen wir mit<br />
ganzer Manneskraft den Aluminiumteller<br />
auf, der nicht weniger<br />
als 8 kg auf die Waage bringt. Der<br />
massive Teller mit einer Höhe von<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
84 | 7/2014
Test<br />
6 cm flößt so viel Respekt ein, dass<br />
die Platten darauf schon aus Prinzip<br />
ruhig laufen sollten. Weitere<br />
Veredlung erhält der Wood Black<br />
Midi durch eine Auflagematte aus<br />
echtem Leder und einer durchsichtigen<br />
Plexiglasscheibe mit einer<br />
Stärke von 3 Millimetern.<br />
Fast schon typisch für die Geräte<br />
von Acoustic Solid ist der Antriebsmotor<br />
von der Basis ausgelagert.<br />
Der runde Synchronmotor<br />
aus Aluminium wird an der dafür<br />
vorgesehenen Ausfräsung auf der<br />
hinteren linken Seite des Chassis<br />
aufgestellt. Über einen Faden mit<br />
dem Plattenteller verbunden, lässt<br />
sich die Antriebsspannung durch<br />
Die Steuerung gelingt über einen eleganten<br />
Mikrokontroller im separaten Gehäuse<br />
leichtes Verschieben des Motors<br />
verändern. Die Steuerung gelingt<br />
über einen ebenfalls separaten<br />
Mikroprozessor, über den wir<br />
die Anpassung der Drehzahl von<br />
33 1/3 auf 45 Umdrehungen/Minute<br />
vornehmen.<br />
Unser Testmodell ist mit dem Tonarm<br />
WTB303 ausgestattet, den wir<br />
bereits von den britischen Kollegen<br />
kennen. Dabei sind Tonarmrohr<br />
und Headshell aus einem Stück<br />
Aluminium-Druckguss gefertigt,<br />
was die Steifigkeit fördern und<br />
Resonanzen mindern soll. Da der<br />
Plattenteller von sich aus bereits<br />
eine imposante Höhe aufweist,<br />
wird auch eine Erhöhung des Tonarms<br />
erforderlich, was Karl Wirth<br />
über einen Aluminium-Zylinder<br />
löst. Dies erleichtert das Einbauen<br />
verschiedener Tonarme je nach<br />
Herzenslust. Der WTB303 wird<br />
über eine Dreipunktbefestigung<br />
aufgesetzt. Mit den passenden Abstandshaltern<br />
ist die Armhöhe des<br />
Regas zusätzlich anpassbar. Wir<br />
statten unseren Dreher mit dem<br />
Klassiker unter den MC-Tonabnehmern<br />
aus, dem Denon DL-103R.<br />
Mit seinem 6N-Kupfer und den<br />
leichten Spulen steht er für einen<br />
besonders dynamischen Abtaster.<br />
Schlagen wir den Bogen noch<br />
einmal zurück an den Anfang und<br />
greifen das Klischee erneut auf,<br />
dass Masse mit Ruhe gleichzusetzen<br />
ist, denn der Wood Black<br />
Midi bedient dieses Stereotyp<br />
perfekt. Der Plattenspieler von<br />
Acoustic Solid strahlt eine ungemeine<br />
Gelassenheit aus, die zu<br />
einem entspannten Hörvergnügen<br />
beiträgt. Besonders Gesangsaufnahmen<br />
profitieren davon, denn<br />
sie wirken im schwierigen Konsonanten-<br />
und S-Laute-Bereich zu<br />
keiner Zeit überzeichnet. Dies geht<br />
Der Wood Black Midi steht auf drei Beinen<br />
mit Spikes zur akustischen Entkopplung<br />
sogar so weit, dass wir uns hin<br />
und wieder in der Feinauflösung<br />
etwas mehr Biss wünschten, damit<br />
rockige Platten etwas mehr Lebendigkeit<br />
erfahren. Details arbeitet<br />
das System fehlerfrei heraus und<br />
wirkt dadurch sehr natürlich. Die<br />
Darstellung der Klangbühne ist<br />
sehr offen. Aufnahmen mit viel<br />
Rauminformationen liegen dem<br />
Plattenspieler besonders. Während<br />
sich Instrumente im Grundtonbereich<br />
nicht zu impulsiv in den<br />
Vordergrund drängen, gibt ihnen<br />
das System eine leichte Betonung<br />
mit, was allgemein als klangliche<br />
Wärme bekannt ist. Bassgitarren<br />
und Kickdrums reichen, je nach<br />
Aufnahme, sehr tief herunter, sodass<br />
aus dem vollen Frequenzgang<br />
geschöpft werden kann. Tiefe Instrumente<br />
beweisen viel Kontur, was<br />
im Gesamtbild zu einem homogenen<br />
Charakter führt, der über jede<br />
Unruhe erhaben ist.<br />
Beim Wood Black Midi werden die<br />
Herzen der Anhänger schwergewichtiger<br />
Plattenspieler schnell<br />
höher schlagen. Wir empfehlen den<br />
Dreher darüber hinaus allen, die<br />
einen druckvollen, warmen Klang<br />
suchen und bereit sind, sich auf<br />
lange Hörabende einzustellen.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Plattenspieler<br />
Hersteller<br />
Acoustic Solid<br />
Modell<br />
Wood Black Midi<br />
Preis (UVP)<br />
2450 Euro<br />
(Standardversion)<br />
Maße (B /H/T)<br />
47 × 25 × 37 cm<br />
Informationen www.acoustic-solid.com<br />
Technische Daten<br />
Plattenteller 60-mm-Alu-Teller<br />
Tonarm WTB 303<br />
Antrieb/Motor Synchronmotor<br />
Steuerung<br />
Mikrokontroller<br />
BEWERTUNG<br />
Wiedergabequalität<br />
56/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Zwischenergebnis<br />
92 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 92 %<br />
www.audio-test.at | 85
Test<br />
Ausgezeichnet<br />
(93 %)<br />
Rega RP8<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
Formwandler<br />
Der RP8 wirkt auf den ersten Blick wie ein typischer Rega, den<br />
wir schon seit vielen Jahren kennen. Doch im inneren Skelett verbirgt<br />
sich etwas so Ungewöhnliches, das wir nicht erwartet haben.<br />
Torsten Pless<br />
Rega ist seit über 40 Jahren<br />
erfolgreich am Markt und<br />
produziert so ziemlich alles,<br />
was das klassische Hi-Fi-Herz begehrt.<br />
Die Geschichte geht auf das<br />
Jahr 1973 zurück, in dem Firmengründer<br />
Roy Gandy seinen ersten<br />
Plattenspieler, den Rega Planet und<br />
später das Erfolgsmodell Planar,<br />
entwarf. Charakteristisch ist seit<br />
jeher das schlichte Design der<br />
britischen Dreher, das sich noch<br />
bis heute hält. Mit dem RP8 wird<br />
dieses Erfolgsprinzip auf die Spitze<br />
getrieben, indem man den Plattenspieler<br />
skelettartig zergliedert. Mit<br />
anderen Worten: Nachdem wir den<br />
RP8 aufgebaut haben, dürfen wir<br />
ihn wieder auseinandernehmen.<br />
Was zunächst so unverständlich<br />
klingt, ist allerdings ganz einfach,<br />
denn wir heben den inneren<br />
Kern aus dem äußeren einfach<br />
heraus. Damit erhalten wir einen<br />
geschwungenen Plattenspieler,<br />
der bis auf den letzten Zentimeter<br />
voll ausgestattet ist. Der äußere<br />
Rahmen dient lediglich Fans des<br />
typischen Rechteck-Designs und<br />
denjenigen, die eine Staubschutzkappe<br />
über ihrem Dreher wollen.<br />
Wir entscheiden uns für die reduzierte<br />
Variante, die der Leichtbauphilosophie<br />
von Roy Gandy<br />
ohnehin mehr entspricht. Wer lieber<br />
den großen Auftritt bevorzugt,<br />
jedoch vor unnötiger Klangbeeinflussung<br />
zurückschreckt, darf<br />
ruhig aufatmen. Die beiden Elemente<br />
gehen Fuß in Fuß ineinander<br />
und werden elastisch auf drei<br />
Gummiringen gelagert, welche<br />
die Zentrierung des Innentellers<br />
übernehmen. Zwischen den beiden<br />
Chassis bleibt ein ausreichendes<br />
Spaltmaß, das eine gegenseitige<br />
Einflussnahme verhindert.<br />
Besonders auffällig ist das geringe<br />
Gewicht, das der RP8 auf die Waage<br />
bringt. Mit unter 4 Kilogramm<br />
steht er im deutlichen Gegensatz<br />
zu panzerartigen Modellen aus<br />
der hohen zweistelligen Gewichtsklasse.<br />
Die Leichtbauweise soll<br />
die Übertragung von Motor- und<br />
Lagergeräuschen auf den Teller<br />
verhindern. Anstelle des typischen<br />
Holzverbundes greift Rega<br />
auf unkonventionelle Alltags-<br />
Technologien zurück. Das Innere<br />
besteht aus einem mit Stickstoff<br />
aufgeschäumten Kern aus einem<br />
geschlossen-porigen Kunststoff,<br />
der von zwei Phenolharzplatten<br />
zusammengehalten wird. Diese<br />
Sandwichkonstruktion bietet<br />
eine hohe Steifigkeit und innere<br />
Dämpfung, die sich positiv auf das<br />
Resonanzverhalten des Plattenspielers<br />
auswirkt. Billig sieht beileibe<br />
anders aus. Der Bereich zwischen<br />
dem Tellerlager aus Aluminium<br />
und der Tonarmbasis ist ober- und<br />
unterhalb des Chassis ergänzend<br />
versteift. Die Verstrebungen aus<br />
Magnesium sind direkt auf dem<br />
Gehäuse angebracht und sollen<br />
Resonanzen weiter minimieren.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
86 | 7/2014
Test<br />
Der Plattenteller wurde speziell für<br />
den RP8 entwickelt und ist damit<br />
eines der Unterscheidungsmerkmale<br />
innerhalb der RP-Serie. In<br />
einer britischen Glasfabrik werden<br />
drei Schichten mit unterschiedlicher<br />
Stärke zusammengefügt,<br />
sodass das Innere möglichst leicht<br />
ist und sich die Masse am Außenrand<br />
konzentriert. Der synchrone<br />
Antriebsmotor arbeitet mit einer<br />
Wechselspannung von 24 Volt<br />
und ist über zwei Gummiringe<br />
mit dem Subteller verbunden. Die<br />
eigentliche Spannungsversorgung<br />
wird mit einem externen TT-PSU-<br />
Netzteil realisiert, das auch die<br />
Umschaltung der Motordrehzahl<br />
von 33 1/3 auf 45 Umdrehungen<br />
pro Minute enthält.<br />
Ein guter Teil des Kaufpreises<br />
für den RP8 fließt in die Qualität<br />
des Tonarmes RB808, der von den<br />
Rega-Entwicklern noch von Hand<br />
gebaut wird. Wie schon beim Test<br />
des RP40 (<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> 1/2014)<br />
mit seinem RB303, verzichtet<br />
Rega auch beim RB808 auf eine<br />
Höhenverstellung. Vom Antiscating-Gewicht<br />
bis zum Headschell<br />
verläuft das Tonarmrohr aus<br />
Aluminiumdruckguss verjüngt<br />
und soll die Steifigkeit der Konstruktion<br />
zusätzlich fördern. Die am<br />
Tonarm montierten Kabel sind mit<br />
vergoldeten, klemmbaren Cinch-<br />
Steckern ausgestattet.<br />
Neben seinen Plattenspielern ist<br />
Rega gleichfalls berühmt für seine<br />
Tonabnehmer. Unser RP8-Testmodell<br />
ist mit dem MC-System Rega<br />
Apheta ausgestattet. Der handgefertigte<br />
Tonabnehmer liefert eine<br />
Ausgangsimpedanz von 15 Ohm<br />
bei einer Low-Output-Spannung<br />
von 0,5 Millivolt. Das Besondere<br />
daran ist der Verzicht auf jegliche<br />
mechanische Dämpfung, weder<br />
Draht noch Gummi kommt laut<br />
Rega darin vor. Natürlich schützt<br />
dies nicht ausnahmslos vor Resonanzen,<br />
dennoch sollen moderne<br />
Materialien und die Rückbesinnung<br />
auf die Regeln des Magnetismus<br />
einen erheblichen Anteil<br />
zu der Verbesserung beitragen.<br />
Mit einem Listenpreis von 1600<br />
Euro für das Abtastsystem wird<br />
eine eindeutige Positionierung im<br />
Markt gesetzt.<br />
Und wie klingt das Ganze jetzt?<br />
Stark nach vorn! Der Verbund aus<br />
dem Plattenspieler RP8, dem Tonarm<br />
RB808 und dem MC-Abtaster<br />
Apheta ist kein Schönzeichner,<br />
Schmeichler und erst recht kein<br />
Langweiler. Wir haben hier einen<br />
Rock’n’Roller vor uns, der sich<br />
bestens mit crunchigen Gitarren,<br />
knorrigen Bässen und rockigen<br />
Drums versteht. Ein echter Brite<br />
eben. Wir beginnen mit dem neuesten<br />
Werk von Nine Inch Nails:<br />
Hesitation Marks und werden von<br />
den knackigen Bässen und der Mischung<br />
aus elektrischen und analogen<br />
Drums förmlich mitgerissen.<br />
Fundament ist da, Impulse werden<br />
straf produziert und Spielfreude<br />
merkt man sowohl den Musikern<br />
als auch dem Plattendreher an. Der<br />
Mittenbereich wirkt sehr stabil,<br />
was Gitarren und Stimmen entgegenkommt.<br />
Fast schon aggressiv<br />
klingt männlicher Gesang, was<br />
aber nicht zu einer Überstrapazierung<br />
der Konsonanten führt.<br />
In größeren Arrangements bietet<br />
Der MC-Tonabnehmer Apheta stammt direkt<br />
von Rega, ist handgefertigt und verzichtet<br />
auf jedwede mechanische Dämpfung<br />
die Rega-Kombi einen tiefen Blick<br />
hinein in die Bühne mit einer<br />
Lokalisierungsschärfe, die jedes<br />
Instrument an ihren vorbestimmten<br />
Punkt platziert. Weitläufiger<br />
könnte die Bühne noch sein, doch<br />
hier wird lebendiger Rock-Club,<br />
statt O2-Arena abgeliefert.<br />
Der Rega RP8 ist nichts für schwache<br />
Nerven: Ein ausgefallenes<br />
Gehäuse trifft auf eine besonders<br />
lebendige Wiedergabe. Wer da noch<br />
still sitzen bleibt, sollte sein Hobby<br />
noch mal überdenken.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Plattenspieler<br />
Hersteller<br />
Rega<br />
Modell<br />
RP8<br />
Preis (UVP)<br />
4000 Euro (mit<br />
Apheta-Tonabnehmer)<br />
Maße (B /H/T)<br />
44 × 10 × 36 cm<br />
Informationen www.rega-audio.de<br />
Technische Daten<br />
Plattenteller 22-mm-Glasplattenteller<br />
Tonarm<br />
RB808<br />
Motor<br />
TT-PSU-R-Netzteil<br />
Antrieb<br />
24-V-Synchronmotor<br />
Steuerung<br />
Motorsteuerung<br />
Der synchrone 24-Volt-Antriebsmotor wird über zwei Gummiringe mit dem Subteller verbunden.<br />
Der Bereich zwischen Tellerlager und der Tonarmbasis ist zusätzlich versteift<br />
BEWERTUNG<br />
Wiedergabequalität<br />
56/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Zwischenergebnis<br />
93 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 93 %<br />
www.audio-test.at | 87
Test<br />
Schwedisches<br />
Understatement<br />
Während sich Plattenspieler in letzter Zeit immer wieder neu<br />
erfinden, halten sich Phono-Vorverstärker gern im Hintergrund.<br />
Im vorliegenden Fall ist das nicht anders, doch dieses Mal sticht<br />
etwas ganz anderes heraus.<br />
Torsten Pless<br />
Mit dem V 9 haben wir<br />
erstmals ein Produkt<br />
des Herstellers Harmony<br />
Design in der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>. In der<br />
skandinavischen Hi-Fi-Szene ist<br />
die in den 1960er Jahren gegründete<br />
Marke längst etabliert, ein<br />
Grund mehr also für uns, sich<br />
deren Produkte etwas näher anzuschauen.<br />
Beginnen wir mit einem<br />
klassischen Phono-Vorverstärker,<br />
passend zu unserem Testfeld in<br />
dieser Ausgabe.<br />
Von außen betrachtet, erscheint<br />
der Harmony Design V 9 in einem<br />
schlichten, fast schon unspektakulären<br />
Aluminiumgehäuse. Bis<br />
auf den Netzschalter bietet die<br />
Front keinerlei Zugriffsmöglichkeiten,<br />
diese sind alle im Inneren<br />
verborgen. Was zunächst ungewöhnlich<br />
klingt, ist jedoch wohl<br />
durchdacht. Denn seien wir ehrlich,<br />
wie oft ändern wir schon die<br />
Einstellungen für unser Abtast-<br />
system? In der Regel werden diese<br />
nur einmal getroffen. Also schrauben<br />
wir das Gerät direkt auf, um<br />
die 3-Stufige-Verstärkeranhebung<br />
und den elektrischen Abschluss<br />
des Phonoeingangs vorzunehmen.<br />
Der V 9 ist eine MM/MC-fähige<br />
Phonostufe, die hauptsächlich für<br />
Moving-Magnet-Systeme entwickelt<br />
ist. Eine schaltbare Anpassung<br />
wechselt zwischen den<br />
Tonabnehmern. In die passende<br />
Verbindung wird ein Widerstand<br />
für MC-Systeme gesteckt bzw.<br />
eingelötet. MM-Abnehmer erhalten<br />
einen passenden Kondensator.<br />
Da das Ausgangssignal eines<br />
Moving-Coil-Systems deutlich pegelschwächer<br />
ist, bietet Harmony<br />
Central alternativ eine reine MC-<br />
Vorstufe. Der V 9 T ist mit seinem<br />
symmetrischen Aufbau und den<br />
TT-9206-Übertragern von Lundahl<br />
speziell auf die Verstärkung der<br />
ausgangsschwachen MC-Signale<br />
ausgerichtet. Der uns vorliegende<br />
V9 verzichtet auf symmetrische<br />
Ausgänge und ist mit klassischen<br />
RCA-Buchsen ausgestattet.<br />
Diese sind in ihrer Abschirmung<br />
von der Gehäusemasse getrennt,<br />
um negative Einflüsse auf die<br />
Schaltung außen vor zu lassen.<br />
Dies macht bei Plattenspielern<br />
mit einer konsequenten internen<br />
Signalführung besonders Sinn,<br />
um eine Mehrfach-Erdung zu<br />
vermeiden. Anderenfalls wäre ein<br />
hörbares Brummen auf der Hi-Fi-<br />
Anlage die logische Konsequenz.<br />
Sollten dennoch Probleme auftreten,<br />
kann an das Gehäuse ein<br />
zusätzlicher Leiter angeschlossen<br />
werden, der den Masse-Erde-Ausgleich<br />
übernimmt.<br />
Zurück im Inneren des V 9 begegnet<br />
uns der Analog-Devices-<br />
Operationsverstärker AD745, der<br />
die Vorverstärkung übernimmt.<br />
Sein Charakter wird von einer<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
88 | 7/2014
Test<br />
Sehr gut<br />
(88 %)<br />
Harmony Design V 9<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
Alle Einstellungen werden im Inneren vorgenommen. Hier finden wir<br />
eine 3-Stufige-Verstärkeranhebung und den elektrischen Abschluss<br />
großen Bandbreite in der Signalverstärkung<br />
sowie geringen<br />
Verzerrungs- und Rauschanteilen<br />
geprägt. Die Entzerrung des V 9<br />
ist fest auf die RIAA-Kurve eingestellt,<br />
eine Umschaltung der Verzerrungskurve<br />
bietet der Phono-<br />
Vorverstärker nicht. Dafür erfolgt<br />
die Entzerrung ohne größere Umwege,<br />
zum Einsatz kommen unter<br />
anderem Kondensatoren von<br />
RIFA. Die anschließende Aufbereitung<br />
der Ausgangssignale erfolgt<br />
auf elektronisch symmetrischen<br />
Weg und wird den XLR- und RCA-<br />
Buchsen zur Verfügung gestellt.<br />
Wenden wir uns dem Netzteil zu,<br />
sehen wir ebenfalls einen konsequenten<br />
Aufbau. Es stellt, soweit<br />
wir erkennen können, mindestens<br />
zwei konstant geregelte<br />
Betriebsspannungen mit hoher<br />
Stromlieferfähigkeit bereit. Den<br />
elektronischen Bauteilen wird damit<br />
eine sehr gute Arbeitsgrundlage<br />
geschaffen.<br />
Den Klangtest führen wir an einer<br />
breiten Auswahl von Abtastsystemen<br />
namhafter Hersteller durch.<br />
Dabei erhalten wir ein durchweg<br />
straffes Ergebnis in der Abbildung<br />
der Tiefmitten und im Bass.<br />
Das Klangbild wird von keinerlei<br />
auffälligen Verfärbungen getrübt.<br />
Wir erhalten einen angenehmen,<br />
unauffälligen Eindruck und eine<br />
lebendige Spielweise, die sich von<br />
den kritischen mittleren Tönen<br />
bis zu den höchsten Frequenzen<br />
erstreckt. Im Präsenzbereich hören<br />
wir kaum Überzeichnungen,<br />
die sich nicht durch eine erneute<br />
Justage des Systems beheben lassen.<br />
Der positive Gesamteindruck<br />
stellt sich auch beim Blick auf die<br />
akustische Bühne ein, die mit einer<br />
lebendigen und unverschleierten<br />
Wiedergabe abgerundet<br />
wird. Der V9 ist damit nicht nur<br />
für ein bestimmtes Genre zu empfehlen.<br />
Er gefällt uns bei jeder<br />
aufgelegten Schallplatte, die wir<br />
aus einem breiten musikalischen<br />
Spektrum wählen.<br />
So unscheinbar wie die Gehäuseaufmachung<br />
des V 9, so angenehm<br />
unauffällig präsentiert sich uns<br />
auch sein Klang. Mit einer preislich<br />
angemessenen Ausstattung<br />
und seinem Talent in jedem Genre<br />
Ruhe zu bewahren, freuen wir uns<br />
schon darauf, weitere Produkte<br />
aus dem Hause Harmony Design<br />
kennenzulernen.<br />
Der Harmony Design V9 bietet symmetrische und unsymmetrische Eingänge. Auf ein<br />
XLR-Ausgangspärchen wird allerdings verzichtet<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Phonovorverstärker<br />
Hersteller<br />
Harmony Design<br />
Modell V 9<br />
Preis (UVP)<br />
850 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
25 × 5 × 20 cm<br />
Informationen www.applied-acoustics.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitet mit<br />
+/+<br />
MM/MC-System<br />
Abschlusswiderstand<br />
+ (3 Werte)<br />
schaltbar<br />
Umschaltbare<br />
+ (3 Stufen)<br />
Verstärkung<br />
Entzerrungskennlinie<br />
RIAA<br />
Netzteil integriert/extern<br />
+/–<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Räumlichkeit 8,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
52,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
88 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr g ut 88 %<br />
www.audio-test.at | 89
Test<br />
Glockenklang<br />
Highendnovum hat sich dem<br />
Feintuning der Plattenwiedergabe<br />
verschrieben,<br />
wenn alle weiteren Elemente wie<br />
Laufwerk, Tonarm und Abtastsystem<br />
schon ausgereizt sind. Wir<br />
haben den PMR LP One zu uns<br />
geholt, ein Auflagegewicht mit<br />
besonderen Eigenschaften.<br />
Einfach gesagt, sorgt ein Auflagegewicht<br />
für eine Gleichlaufstabilisierung.<br />
Der 230-Gramm-schwere<br />
LP One erhöht den Druck auf den<br />
Plattenteller. Die Schallplatte liegt<br />
damit plan auf. Dies erleichtert<br />
die Arbeit des Tonabnehmers und<br />
bietet der Nadel im Idealfall eine<br />
sauberere Rillenführung. Sein<br />
mittleres Gewicht macht den LP<br />
One universell einsetzbar, sowohl<br />
auf leichten als auch schweren<br />
Laufwerken. en. Zu hohe Gewichte<br />
bremsen Platten in der Regel<br />
aus, was zu ner trägen<br />
Wieder-<br />
eigabe<br />
führt.<br />
Der Namenszusatz<br />
PMR<br />
steht für einen<br />
passiven Multivokal-<br />
Resonator, der wie die großen<br />
PMRs von Highendnovum mit<br />
einer speziellen Bronze-Legierung<br />
versehen ist. Durch die Glockenähnliche<br />
Bauform handelt es<br />
sich um ein schwingungsfähiges<br />
System, das darauf abgestimmt ist,<br />
den Frequenzbereich der Schallplatte<br />
zu bündeln und anschließend<br />
zu reflektieren. Dadurch soll<br />
ein klareres Klangbild entstehen<br />
und Obertöne deutlich wahrnehmbarer<br />
werden.<br />
Das Schwingungsmuster wird<br />
dabei computergestützt mit der Finiten<br />
Elemente-Methode berechnet.<br />
Aufgrund der Schwingungsrelevanz<br />
soll der LP One nicht nur auf<br />
dem Plattenteller, sondern auch<br />
frei im Raum platziert oder gar auf<br />
Hi-Fi-Geräten die Akustik und<br />
Wiedergabe verbessern.<br />
Zur Herstellung greift<br />
Highendnovum auf<br />
ein kompliziertes<br />
Sandgussverfahren<br />
zurück, das<br />
in Deutschland<br />
per Handarbeit<br />
vollzogen wird.<br />
Bei jedem LP<br />
One handelt es<br />
sich damit um ein echtes Bronze-<br />
Unikat. In der Praxis schafft es der<br />
LP One tatsächlich, Schallplatten<br />
einen ruhigeren Lauf zu geben. Besonders<br />
in die Jahre gekommenes<br />
Vinyl mit leichter Welligkeit kann<br />
das Auflagegewicht gut ausgleichen.<br />
Die Nadel läuft anschließend<br />
wieder auf seiner vorbestimmten<br />
Ideallinie durch die Rille. Als<br />
Akustikelemnt im Raum platziert,<br />
konnten wir dagegen keine merklichen<br />
Unterschiede ausmachen.<br />
Hier kann vielleicht einer der bis<br />
zu 40 Zentimeter großen PMR-Modelle<br />
mehr bewirken.<br />
Auf der Suche nach einem Besonderen<br />
Puk ist der LP One eine<br />
klare Empfehlung wert. Vor dem<br />
Kauf sollten Sie allerdings darauf<br />
achten, dass Ihr Plattenspieler im<br />
perfekten Zustand ist. TP<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Zubehör<br />
Hersteller<br />
HighEndNovum<br />
Modell<br />
PMR LP One<br />
Preis (UVP)<br />
445 Euro<br />
Maße (B /H/T) 8,9 × 2,4 × 8,9 cm<br />
Informationen www.highendnovum.de<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
90 | 7/2014
Test<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Tonabnehmer<br />
kurz erklärt<br />
Das klanglich einflussreichste Element eines<br />
Plattenspielers ist nach wie vor sein Tonabnehmersystem.<br />
Es wandelt die Auslenkung der<br />
Rille in eine Spannung um, die nach der Verstärkung<br />
über eine RIAA-Kennlinie gehört wird. Dabei kommen<br />
drei grundsätzliche Systeme zum Einsatz. Das einfachste<br />
und zugleich kostengünstigste ist das Kristallsystem.<br />
Hier verformen die Bewegungen der Nadel<br />
einen Piezokristall, was zu einer Spannung führt.<br />
Die Tonabnehmersysteme Moving Magnet (MM) und<br />
Moving Coil (MC) sind im Vergleich viel häufiger im<br />
Einsatz. Beim Moving-Magnet-Prinzip wird ein Dauermagnet<br />
an der Plattennadel befestigt. Sein Magnetfeld<br />
durchflutet eine Spule. Beim Moving-Coil-System ist<br />
die Spule direkt an der Nadel befestigt, die sich im<br />
Magnetfeld des Dauermagneten bewegt. Durch die<br />
geringe Induktivität gelten MC-Systeme als weniger<br />
störanfällig. Beide Systeme liefern zwar relativ<br />
geringe Ausgangsspannungen, jedoch liegt die der<br />
MM-Tonabnehmer höher, was die Anforderung an die<br />
Phono-Vorstufe geringer macht.<br />
Die Nadel des Tonabnehmers fährt bei allen drei Systemen<br />
die Plattenrille ab und überträgt deren Auslenkung<br />
auf die Spannungswandler. Anschließend folgt<br />
die Verstärkung über die Entzerrkennlinie. Dies hat<br />
mit der geringen Aufnahmefähigkeit der Schallplatte<br />
zu tun. Die große Rillenauslenkung tiefer Frequenzen<br />
begünstigt dies noch. Abhilfe schaffte dabei das Verzerren<br />
des Signals, noch bevor es auf die Platte gepresst<br />
wird. In der Praxis werden Höhen bis 20 Kilohertz<br />
angehoben und Bässe bis 20 Hertz abgesenkt, jeweils<br />
mit bis zu 20 Dezibel. Damit eine systemübergreifende<br />
Wiedergabe gewährleistet wird, wurde vom amerikanischen<br />
Verband der Musikindustrie RIAA, eine<br />
so genannte Entzerrkennlinie entwickelt. Die RIAA-<br />
Kennlinie wird in Phono-Vorverstärkern eingesetzt, als<br />
exaktes Pendant der Aufnahmeverzerrung. TP<br />
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kostenlos unseren<br />
Katalog 2014 an:<br />
MASSIVUM.DE<br />
www.audio-test.at | 91
Test<br />
Connect it<br />
Referenzklasse<br />
(95 %)<br />
Krell Connect<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
Lange ließ Krell auf sich warten, einen eigenen Netzwerkplayer<br />
in sein Sortiment aufzunehmen. Die Kinderkrankheiten der<br />
Konkurrenz wurden genau studiert, um endlich einen Player<br />
ohne Tadel auf den Markt zu bringen. Ob das gelungen ist?<br />
Musik aus dem Netzwerk<br />
ist längst kein Neuland<br />
mehr. Die Japaner preschten<br />
eilig vor und haben mittlerweile<br />
Geräte der zweiten Generation am<br />
Start. An die Spitze der europäischen<br />
Bewegung haben sich Linn<br />
und Naim abgesetzt. Mit amerikanischer<br />
Gelassenheit kommen<br />
inzwischen auch die US-Kollegen in<br />
Bewegung und nutzen den Vorteil<br />
etablierter Technologien. So kam<br />
es nun, dass Krell im vergangenen<br />
Jahr seinen ersten Netzwerkplayer,<br />
den Connect, angekündigt hat. Dieser<br />
ist jetzt auch bei uns erhältlich;<br />
in zwei Versionen: rein digital oder<br />
mit analoger Ausgangsstufe.<br />
Wir haben das volle Paket vor<br />
uns stehen, welches neben den<br />
Torsten Pless<br />
digitalen Koaxial- und TOSLINK-<br />
Ausgängen, zwei Cinch und symmetrische<br />
XLR-Anschlüsse bietet.<br />
Auf digitale Eingänge müssen wir<br />
allerdings verzichten. Die verbauten<br />
ESS-Sabre-Chips hätten dies allemal<br />
möglich gemacht. Immerhin<br />
wurde an einen USB-A-Eingang gedacht,<br />
der externe Massenspeicher<br />
im FAT32-Format annimmt. Ins<br />
Verzerrungs-Produktverhältnis<br />
Crosstalk<br />
Das Verzerrungsproduktverhältnis liegt auf einem sehr niedrigen<br />
Niveau. Selbst unter stärkerer Belastung ist das Verhältnis zw.<br />
harmonischen und unharmonischen Verzerrungen ausgeglichen<br />
Die Crosstalk-Messung zeigt, dass das Übersprechen zwischen<br />
linkem und rechten Kanal fast irrelevant ist. Dies macht sich<br />
klanglich in einer weiten Bühnendarstellung bemerkbar<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
92 | 7/2014
Der Krell Connect ist einer der wenigen<br />
Netzwerkplayer, die es schaffen, ihr 19-Zoll-<br />
Gehäuse nahezu vollständig auszufüllen.<br />
Denn all zu oft finden wir neben der<br />
Streaming- und Ausgangsplatine nichts als<br />
gähnende Leere. Das Herzstück des Players<br />
ist sein Stream-Unlimited-Board, das für<br />
sämtliche Netzwerkaktivitäten zuständig<br />
ist. Das digitale Ausgangssignal führt von<br />
dort aus in ein Anti-Jitter-Modul, das dem<br />
Krell-CD/SACD-Player Cipher entnommen<br />
ist. Weiter geht es in die Konverterebene,<br />
die sich nahe der Ausgangsstufe aufhält.<br />
Zwei parallel geschaltete ESS-Sabre-Chips<br />
mit der Bezeichnung ES-9018 mit einer<br />
individuellen Auflösung von 32 Bit kümmern<br />
sich um die anschließende Wandlung. Zum<br />
Abschluss gelangt das Analogsignal in<br />
eine diskrete Class-A-Ausgangsstufe, die<br />
vollsymmetrisch aufgebaut ist. Diese nimmt<br />
zusammen mit der Netzteilsektion, die von<br />
einem Ringkerntransformator angetrieben<br />
wird, einen großen Teil des Innenlebens in<br />
Beschlag<br />
Heimnetzwerk wird der Connect<br />
wahlweise per Kabel oder Wireless-<br />
Antenne gebracht.<br />
Erwartungsgemäß lässt es sich<br />
Krell nicht nehmen, seinen Netzwerkplayer<br />
in ein massives Metallgehäuse<br />
zu packen, auf dessen<br />
Front der Schriftzug in großen<br />
Lettern prangt. Understatement<br />
war noch nie Krells Stärke. Links<br />
und rechts neben dem geschliffenen<br />
Alu-Schild befinden sich der<br />
Stand-by-Schalter und ein 3,5-Zoll-<br />
Display: keine Bedienelemente,<br />
keine Schnellanschlüsse. Der<br />
LCD-Bildschirm zeigt die komplette<br />
Menü- und Wiedergabestruktur<br />
an und lässt sich auf Wunsch mit<br />
vier verschiedenen Designvorlagen<br />
auf den eigenen Geschmack<br />
anpassen. Ist man bereit auf die<br />
Cover-Darstellung zu verzichten,<br />
lässt sich das Display abschalten,<br />
sodass kein grelles Licht mehr ins<br />
Auge sticht.<br />
Zur Bedienung legt Krell dem<br />
Connect eine ebenso monströse<br />
Fernbedienung bei, die mit ihrem<br />
Alugehäuse zwar jeden Sturz<br />
überleben wird, den Nutzer jedoch<br />
früher oder später wie von selbst<br />
zur App greifen lässt. Da der Spaß<br />
mit einem Netzwerkplayer mit<br />
seiner Bedienung steht und fällt,<br />
hat Krell seine Applikation besonders<br />
übersichtlich aufgebaut.<br />
Die iOS-Anwendung (Android soll<br />
folgen) bietet in einem ausklappbaren<br />
Menü den Zugriff auf Medienserver,<br />
Internetradiostationen und<br />
den USB-Eingang. Im Hauptfenster<br />
werden Titelinformationen nebst<br />
Cover dargestellt, die auf einem<br />
iPad-Display besonders zur Geltung<br />
kommen. Auf Musikdienste wie<br />
Spotify oder Wimp muss man beim<br />
Krell Connect dagegen verzichten.<br />
Als einer der führenden High-<br />
End-Hersteller verbaut Krell<br />
erwartungsgemäß das 700er-<br />
Streamingboard des Netzwerkspezialisten<br />
Stream Unlimited. Vom<br />
Start weg werden alle wichtigen<br />
Formate wie FLAC, WAV und<br />
ALAC mit einer Auflösung bis zu<br />
32 Bit und 192 Kilohertz unterstützt.<br />
Die verlustbehafteten<br />
Pendants sind ebenfalls mit an<br />
Bord. Der Krell-Vertrieb Audio<br />
Reference hat uns bereits ein<br />
Der Krell Connect ist ein waschechter Streaming-Client, der sich per LAN und WLAN mit dem Hausnetzwerk verbindet. Seine symmetrischen<br />
Ausgänge zeigen den gehobenen Anspruch des Gerätes. Auf digitale Eingänge wird konsequent verzichtet
Test<br />
Das 3,5-Zoll-Display auf der Front stellt alle<br />
Signaleingänge und Einstellungen übersichtlich<br />
dar<br />
tion. Über die Fernbedienung wird<br />
die Netzwerkkennung eingegeben<br />
und die Drahtlosverbindung steht.<br />
Das UPnP-Protokoll ist Krells<br />
Server-Format der Wahl, wodurch<br />
die breite Masse an Netzwerkfestplatten<br />
verwendet werden kann.<br />
Krell selbst empfiehlt den Twonky-<br />
Server, den wir zum Test parallel<br />
zur RipNAS auf einem Windows-<br />
Rechner betreiben.<br />
Im Hörraum zeigt der Connect,<br />
aus welchem Haus er stammt, und<br />
bringt einige typische Krell-Eigenschaften<br />
mit, die wir der analogen<br />
Ausgangsstufe zuschreiben können.<br />
Das heißt, der Player spricht<br />
schnell an und spielt dynamische<br />
Passagen mit großer Impulshaftigkeit.<br />
Der Bass wirkt zu keiner<br />
Zeit aufgeweicht und reicht weit<br />
in den Frequenzkeller hinab. Dazu<br />
schließt sich eine Detailauflösung<br />
an, die filigrane Instrumente<br />
sauber auflöst, ohne zu überzeichnen<br />
und damit lange Hörsessions<br />
garantiert. Die saubere Auflösung<br />
wird besonders im Mittenbereich<br />
deutlich, die viel Platz schafft und<br />
echte Durchhörbarkeit bietet. Das<br />
Klischee eines mächtigen Grundtons<br />
wie das majestätische Auftreten<br />
des Netzwerkplayers suggeriert,<br />
wird hier nicht bedient.<br />
Die kostenfreie<br />
Krell-Connect-App<br />
punktet mit einer<br />
übersichtlichen<br />
Aufmachung, Cover-Art-Darstellung<br />
und einer Anzeige<br />
der Auflösung<br />
Sauber und unauffällig gibt der<br />
Krell Connect jede Art von Musikgenre<br />
wieder. Auch mit steigender<br />
Auflösungsrate behält er seinen<br />
Grundcharakter bei. HD-Files klingen<br />
dafür noch etwas brillanter<br />
und der Bass wirkt noch ein Stück<br />
weit voller. An die grundlegenden<br />
Abspielfunktionen des Netzwerkplayers<br />
haben die Entwickler ebenfalls<br />
gedacht. Dadurch lassen sich<br />
Live-Alben ohne Unterbrechung<br />
durchhören und innerhalb der<br />
Titel beliebig spulen.<br />
Der Krell Connect zählt nicht zu<br />
den Charakterplayern, die versuchen,<br />
der Langspielplatte Paroli<br />
zu bieten. Vielmehr ergänzt er das<br />
Hi-Fi-Setup um neue Möglichkeiten<br />
und tut dies so unauffällig,<br />
das man den Klang der alten Tage<br />
vielleicht gar nicht vermisst.<br />
Software-Update angekündigt,<br />
mit dem das DSD-Format nachgereicht<br />
wird. Dies zeigt den Fluch<br />
und Segen der Netzwerkgeräte<br />
und den Grund dafür, in nachhaltige<br />
Produkte zu investieren.<br />
Denn wer hochwertige Technik<br />
verbaut, hat das Potenzial, schnell<br />
auf neue Technologien zu reagieren<br />
und diese kundenorientiert<br />
nachzureichen.<br />
Die erste Inbetriebnahme des Connect<br />
erfolgt wie bei vielen anderen<br />
Playern auch: LAN-Kabel einstecken<br />
und das DHCP-Protokoll<br />
erledigt die Netzwerkeinrichtung<br />
von selbst. Eine WLAN-Antenne<br />
macht den Connect ein Stück weit<br />
unabhängiger in der Aufstellposi-<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Netzwerkplayer<br />
Hersteller<br />
Krell<br />
Modell<br />
Connect<br />
Preis (UVP)<br />
4300 Euro<br />
Maße (B /H/T) 43,3 × 9 × 42,7 cm<br />
Informationen www.audio-reference.de<br />
Technische Daten<br />
Server-<br />
UPnP/DLNA<br />
Protokoll<br />
Gapless +<br />
LAN/WLAN +/+<br />
Onlineradio +<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Dynamikverhalten<br />
9,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
56/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
20/20<br />
Gesamt<br />
95 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Referenzklasse 95 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
94 | 7/2014
Test<br />
Füllhorn<br />
für Hi-Fi-Fans<br />
XXX<br />
(00 0%)<br />
Hersteller e<br />
le<br />
rP<br />
Produkt<br />
www.audio-test.at<br />
w<br />
t.<br />
.at<br />
6.2014<br />
620<br />
Sehr gut<br />
(88,5 %)<br />
JBL Authentics L16<br />
www.audio-test.at<br />
7.2014<br />
Funklautsprecher zählen zu den digitalen Alleskönnern. Doch<br />
was dieser Lautsprecher kann, haben auch wir in all den Jahren<br />
noch nicht gesehen.<br />
Torsten Pless<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Kennen Sie noch die<br />
JBL100, jene Lautsprecher,<br />
die in den 1970er<br />
Jahren eine Legende waren? Heute<br />
würde man damit kaum mehr<br />
jemanden aus der Reserve locken,<br />
denn Klang, Design und Funktion<br />
gelten mittlerweile als überholt.<br />
Vom Erfolg inspiriert, legt JBL<br />
nun den Authentics L16 nach, der<br />
vieles anders macht und ein Prototyp<br />
der modernen Wiedergabe ist.<br />
So wirklich viel gemeinsam scheinen<br />
die beiden Lautsprecher nicht<br />
zu haben. Doch zumindest das<br />
Akustikdesign, das so viele Lorbeeren<br />
geerntet hat, hat als Quelle<br />
der Inspiration hergehalten.<br />
Während der JBL100 ein klassischer<br />
Stereo-Lautsprecher ist,<br />
nimmt der Authentics L16 so<br />
ziemlich jede erdenkliche Wiedergabequelle<br />
in sich auf. Denn die<br />
Endstufen mit einer Gesamtleistung<br />
von durchschnittlich 300<br />
Watt hat der Designlautsprecher<br />
bereits integriert. Auf der Habenseite<br />
stehen AirPlay zum Streamen<br />
von iOS- und OSX-Geräten,<br />
DLNA für Netzwerkspeicher und<br />
Bluetooth aptX zur Kopplung mit<br />
so gut wie jedem aktuellen Smartphone.<br />
Eine kurze Berührung<br />
zwischen Mobilgerät und dem L16<br />
reicht aus, um eine Verbindung<br />
herzustellen. NFC macht das möglich,<br />
was nun endlich auch Apple<br />
beim iPhone 6 einsieht. Zu den<br />
betagten Kabelanschlüssen zählen<br />
www.audio-test.at | 95
Test<br />
Blick von unten: Links und<br />
rechts des Anschlussfeldes<br />
befinden sich zwei<br />
Bassreflex-Öffnungen,<br />
welche die beide Tieftöner<br />
tatkräftig unterstützen<br />
ein optischer Digitaleingang, eine<br />
3,5-Millimeter-Klinkenbuchse und<br />
ein umschaltbares Cinch-Pärchen,<br />
das zwischen Line-Pegel und einer<br />
MM/MC-Phonovorstufe wechselt.<br />
Zwei USB-Anschlüsse zur Verbindung<br />
mit externen Speichern und<br />
einer Akku-Ladefunktion gibt es<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
oben drauf. Wem das zu umständlich<br />
ist, der lädt sein Smartphone<br />
einfach kabellos – die induktive<br />
Energieübertragungstechnik Qi<br />
macht es möglich. Dazu wird lediglich<br />
ein optionales Qi-Ladepad<br />
benötigt. Und da sag noch mal<br />
einer, der Hi-Fi-Branche fehlt es<br />
an Ideen!<br />
An Anschlussmöglichkeiten<br />
wurde an fast alles gedacht, was<br />
der Markt aktuell hergibt, nur<br />
die gewohnten Beipackkabel hat<br />
JBL kostensparend ausgemistet.<br />
Ein Netzwerksteckplatz fehlt noch<br />
für unseren Geschmack, der die<br />
Datenübertragung stabilisiert,<br />
falls das WLAN-Netzwerk an<br />
seine Grenzen stößt. Die Liste der<br />
Audioformate fällt ebenso üppig<br />
aus wie die der Quellverbindungen<br />
und wird von FLAC- und<br />
WAV-Dateien bis 24 Bit bei 96<br />
Kilohertz angeführt. Verlustbehaftete<br />
Formate werden durch die<br />
Clari-Fi-Technologie der Dachmarke<br />
Harman geführt, die verloren<br />
gegangene Details wieder zurückbringen<br />
soll.<br />
Rein äußerlich macht der Authentics<br />
L16 mit seinem Wallnuss-Finish<br />
ebenfalls einiges her, besonders<br />
die kleinen Details wirken<br />
wohl durchdacht. So finden wir<br />
kleine Kabelaussparungen unter<br />
der Gehäusedecke und eben<br />
eingelassene Bedienelemente, die<br />
das Auge nicht aufregen. Auf<br />
eine separate Fernbedienung wird<br />
konsequent verzichtet. Bei all den<br />
digitalen Verbindungswegen ist es<br />
jedoch fast ausgeschlossen, dass<br />
sich im Haushalt kein Smartphone<br />
für die Bedienung der Lautsprecher<br />
findet.<br />
JBL bietet dafür die kostenfreie<br />
Music-App an, die Sie auch für<br />
die WLAN-Einrichtung verwenden<br />
können, wenn Sie keinen<br />
WPS-fähigen Router haben. Die<br />
Applikation ist übersichtlich<br />
Die Anschlüsse verbergen sich wohl versteckt unter dem Gehäuse. Neben dem Digitaleingang, der sich für einen Fernseher bestens eignet,<br />
befindet sich ein umschaltbarer Analogeingang mit Phonomodul<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
96 | 7/2014
Test<br />
Puristen nehmen die Stoffabdeckung<br />
lieber ab und<br />
legen die Lautsprecher frei.<br />
Jede Seite bekommt einen<br />
separaten Hoch-, Mittel- und<br />
Tieftöner spendiert<br />
aufgemacht, bietet eine Übersicht<br />
aller Quellen, einen 3-Band-<br />
Equalizer und einen grafischen<br />
Echtzeit-Analyzer für die Clari-<br />
Fi-Technologie. Zwar lassen sich<br />
Musikdienste per Bluetooth oder<br />
AirPlay an den L16 senden, Spotify<br />
Connect wäre aber noch nett<br />
gewesen, um den Musikstream<br />
vom Smartphone auszulagern.<br />
Unter der Wallnussschale verbirgt<br />
sich ein 3-Wege-Stereo-System,<br />
das bis zu einer unteren Grenzfrequenz<br />
von 40 Hertz reichen soll.<br />
Den Speakern wird eine Verstärkerleistung<br />
von durchschnittlichen<br />
50 Watt pro Weg bereitgestellt,<br />
die das System auch unter<br />
höherer Belastung nicht zur<br />
voreiligen Verzerrung zwingt.<br />
Vor der typischen Bassanhebung<br />
bekannter All-in-One-Systeme<br />
bleibt auch JBLs Authentic<br />
L16 nicht gefeit, weiß sich aber<br />
zurückzuhalten. Damit erhalten<br />
wir einen kräftigen Bass, der<br />
Kick-Drums und Bassgitarren<br />
gern in den Vordergrund bringt.<br />
Wer hier mehr oder weniger will,<br />
macht sich bestenfalls den EQ<br />
zunutze. Der Präsenzbereich präsentiert<br />
sich eher zurückhaltend,<br />
weshalb das Lautsprechersystem<br />
auch nicht mit überzeichneten<br />
Konsonanten und S-Lauten auf<br />
sich aufmerksam macht. Im<br />
Grundton spielt der Lautsprecher<br />
sehr stabil, was Rockgitarren<br />
ein solides Fundament mit<br />
auf dem Weg gibt. Die Bühnenbreite<br />
erstreckt sich über das<br />
gesamte Lautsprecherfeld, was<br />
eine genaue Links-rechts-Lokalisierung<br />
möglich macht. Dadurch<br />
eignet sich der L16 nicht nur zu<br />
reinen Musikwiedergabe, sondern<br />
spielt auch mit einer optischen<br />
TV-Verbindung als opulenter<br />
Soundbar-Ersatz.<br />
Das JBL Authentic L16 ist kein<br />
klassisches Hi-Fi-Gerät und reicht<br />
auch nicht an die Klangqualitäten<br />
einer modularen Kette heran.<br />
Dennoch überzeugen sie mit überbordendem<br />
Funktionsumfang,<br />
innovativen Lösungen und einem<br />
Das Bedienfeld ist eben in die Gehäusedecke eingelassen. Unter einer abnehmbaren Haube,<br />
befinden sich zwei USB-Anschlüsse. Die Kabel werden durch die Aussparungen geführt<br />
herausstechenden Design. Klanglich<br />
spielt es die meisten Komplettsysteme<br />
an die Wand.<br />
Kompaktanlage<br />
JBL<br />
Authentics L16<br />
999 Euro<br />
82 × 29 × 37 cm<br />
www.jbl.com<br />
3-Wege, aktiv<br />
Bassreflex<br />
35 Hz − 35 kHz<br />
300 W<br />
AirPlay, Bluetooth<br />
aptX, DLNA/UPnP<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
Bauform<br />
Frequenzgang<br />
lt. Hersteller<br />
Verstärkerleistung<br />
Netzwerkstreaming<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Räumlichkeit 8,5/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
49,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
20/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Zwischenergebnis<br />
89 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr g ut 88,5 %<br />
www.audio-test.at | 97
<strong>Vorschau</strong><br />
Klangindianer<br />
Wer genug vom immer gleichen kastenförmigen Design von<br />
Lautsprechern hat, wird vielleicht bei einer kleinen Lautsprecherschmiede<br />
aus Italien fündig. Bei den „Varios“ ist man<br />
bemüht, seinen Schallübertragern ein flippiges Äußeres zu verpassen und<br />
trotzdem den High-End-Klang nicht missen zu lassen. Mit verschiedenen<br />
Modellen bietet die Manufaktur sowohl Stand-, als auch Regallautsprecher<br />
für das durchgestylte Heim. Leichtgewichte sind die Vario-Speaker<br />
jedoch nicht: Der im Bild zu sehende Angelo bringt bei seinen 1,10<br />
Metern immerhin 75 Kilogramm auf die Waage. Weitere Informationen<br />
finden Sie auf www.thevarios.com.<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Impressum<br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />
Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredaktion:<br />
Stefan Goedecke (ViSdP)<br />
Redaktion:<br />
Tobias Häußler (TOH), Torsten Pless (TP),<br />
Patrick Schulze (PS), Tiemo Weisenseel (TW),<br />
Silvio Zschach (SZ)<br />
Layout:<br />
Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung),<br />
Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />
Ronny Labotzke, Kim Trank,<br />
Annemarie Votrubec<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
leserbriefe@audio-test.at<br />
www.audio-test.at<br />
Anzeigen:<br />
Simone Läßig, Ronja Kapke, Benjamin Mächler,<br />
Kristin Pflug, Carsten Philipp (Leitung)<br />
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Sandy Werner<br />
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Vertrieb:<br />
IPS Pressevertrieb<br />
Carl-Zeiss-Straße 5<br />
53340 Meckenheim<br />
ISSN: 1868-484X<br />
Erscheinungsweise: 8 × im Jahr<br />
Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />
Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro<br />
Jahresabo Ausland: 54,90 Euro<br />
Druck:<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />
Kassel<br />
In der nächsten Ausgabe gehen wir den neuen Technologien en<br />
auf den Grund und berichten über das neue Heimkinoerlebnis<br />
mit Dolby Atmos und Auro 3D. Wir haben die ersten Atmos-Lautsprecher<br />
und -Receiver untersucht und erklären,<br />
was davon zu halten ist. Den besten 2-Kanal-Klang versucht<br />
uns das nächste Mal Linn zu liefern. Mit der Exakt-Techno-logie<br />
verlegen die Schotten die verlustfreie Digitalsignalübertragung<br />
bis in die Akurate-Lautsprecher.<br />
Die nächste<br />
erscheint<br />
am 14. November 2014.<br />
Bilder: Linn, The Vario’s<br />
© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />
Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />
mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlags gestattet.<br />
Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />
wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />
entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />
Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />
Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in<br />
den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />
Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />
vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />
von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />
Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />
anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />
Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
98 | 7/2014
Weitere e Infos unter<br />
Wadia genießt in audiophilen<br />
Kreisen<br />
einen<br />
exzellenten<br />
Ruf<br />
und<br />
stelltlt nun<br />
ein<br />
neueses Meisterwerk<br />
für<br />
Klang- und Designfans<br />
vor. Der<br />
Intuition 01, hier<br />
abgebildet mit der Sonus faber Venere<br />
2.0, ist ein<br />
integrierter<br />
Verstärker mit D/A-Wandler (DAC) – oder<br />
kurz:<br />
Power-DAC.<br />
Der Intuition 01 zeichnet sich<br />
durch<br />
digitale Eingänge<br />
mit<br />
192<br />
kHz/24<br />
Bit Auflösung für Coax, optisch und AES,<br />
sowie<br />
384<br />
kHz/32 Bit via USB<br />
aus.<br />
Darüber<br />
hinaus sind<br />
zwei analoge Eingänge<br />
vorhanden. Herz<br />
des<br />
Power DAC ist ein high<br />
resolution 32-Bit<br />
AD/ D/DADA Digital-Vorverstärker<br />
mit 1,5 MHz Samplingfrequenz. Die ebenfalls integrierten<br />
350<br />
Watt<br />
Hocheffizienz-Endverstärker treiben dabei mühelos jeden Lautspre-<br />
cher. Das außergewöhnliche<br />
Design ist Made<br />
in Italy.<br />
www. w.audio-reference.<br />
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Audio Reference
Der Quantensprung.<br />
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Und ganz nebenbei: sie spielt auch wireless.