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märz - mai 2012 neues aus der gemeinde · termine ... - Triangelis.de

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NEUES AUS DER GEMEINDE · TERMINE & VERANSTALTUNGEN<br />

MÄRZ - MAI <strong>2012</strong>


AUF EIN WORT<br />

INHALT<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Fische als Leitmotiv in dieser Ausgabe. Bei Insi<strong><strong>de</strong>r</strong>n klingelt es sofort:<br />

Das ist ein altes Symbol <strong><strong>de</strong>r</strong> Christen. An<strong><strong>de</strong>r</strong>e haben das Fisch-Zeichen<br />

zumin<strong>de</strong>st schon mal als <strong>de</strong>zente Aufkleber an Autos wahrgenommen,<br />

vielleicht auch unterwegs im Sü<strong>de</strong>n auf antiken Sarkophagen, Mosaiken,<br />

Steintafeln, Säulen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Türstürzen.<br />

In <strong>de</strong>n ersten Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ten, als die Christen im römischen Reich verfolgt<br />

wur<strong>de</strong>n und es lebensgefährlich sein konnte, sich offen<br />

zum christlichen Glauben zu bekennen, haben sie sich dieses<br />

Geheimzeichen gegeben, um einan<strong><strong>de</strong>r</strong> zu fin<strong>de</strong>n und beizustehen.<br />

Denn sie wollten gera<strong>de</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gefahr nicht auf die<br />

stützen<strong>de</strong> christliche Gemeinschaft verzichten.<br />

Warum gera<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Fisch das erste christliche Symbol wur<strong>de</strong>,<br />

noch bevor das Kreuz sich durchgesetzt hat, lässt sich<br />

nicht mehr ein<strong>de</strong>utig klären. Die interessanteste Deutung:<br />

Der Fisch enthält eine versteckte Botschaft, ein Christusbekenntnis<br />

in Kurzform: Die Anfangsbuchstaben <strong>de</strong>s Satzes „Jesus Christus,<br />

Gottes Sohn, Retter“ (griech. Iesous Christos theou hüios soter)<br />

ergeben nämlich das griechische Wort ICHTHYS (auf Deutsch „Fisch“).<br />

Mit <strong>de</strong>m Fisch bekennen sich die Christen also zu Christus, <strong>de</strong>m Gottessohn<br />

und Retter <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt.<br />

Bis heute will <strong><strong>de</strong>r</strong> Fisch sagen: „Ich gehöre zu Christus - und zur christlichen<br />

Gemeinschaft.“ Bei<strong>de</strong>s gehört zusammen. Bei<strong>de</strong>s liegt begrün<strong>de</strong>t<br />

im Wasser <strong><strong>de</strong>r</strong> Taufe. Und <strong>aus</strong> bei<strong>de</strong>m beziehe ich meine Kraft, das<br />

Leben in unserer mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen Welt mit Freu<strong>de</strong> und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewissheit <strong>de</strong>s<br />

Glaubens zu bestreiten.<br />

Dazu gehören<br />

Herein!<br />

<strong>Triangelis</strong> wächst gastfreundlich 4<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu H<strong>aus</strong>e<br />

„Glauben engagiert leben“ – <strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Freikirche zurück 6<br />

Unpeinlich<br />

Fast anonym wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eintreten in Wiesba<strong>de</strong>n 8<br />

Glaube an die Kirche?<br />

Eine schwierige Frage 10<br />

Alten Pfad gefun<strong>de</strong>n<br />

Der Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> wegen wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingetreten 12<br />

Aufgetaucht<br />

Die Taufe macht <strong>de</strong>n Anfang – ein En<strong>de</strong> gibt es nicht 14<br />

Gelassene Freiheit<br />

Mit einer Christin unter einem Dach 16<br />

Was und Wann 18<br />

Gottesdienste 24<br />

Tipps für <strong>de</strong>n Frühling 19<br />

Wer und Wo 27<br />

Freud und Leid 23<br />

Impressum 28<br />

Ihr Pfarrer Dr. Frank Löwe<br />

2 3


Dazu Gehören<br />

Einfach zum Anbeißen<br />

Personen in TRIANGELIS<br />

3600<br />

3500<br />

3400<br />

• Gemein<strong>de</strong>glie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wer die Zeitung aufmerksam liest, könnte meinen, er<br />

stün<strong>de</strong> bald alleine da. Und die Kirchen stürben <strong>aus</strong>. Dabei<br />

sprechen die Zahlen eine ganz an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Sprache – zumin<strong>de</strong>st<br />

in TRIANGELIS.<br />

Hier hat sich seit <strong>de</strong>m Jahr 2000 die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong>glie<strong><strong>de</strong>r</strong> um 8 Prozent<br />

– o<strong><strong>de</strong>r</strong> 252 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> – erhöht. Immerhin 3.606 Gläubige <strong>aus</strong> Eltville,<br />

Erbach und Kiedrich gehörten am 31. Dezember 2011 zu TRIANGELIS. Der<br />

<strong>de</strong>mographische Wan<strong>de</strong>l, <strong>de</strong>m die an<strong><strong>de</strong>r</strong>norts schwin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>zahlen<br />

in erster Linie zuzurechnen sind, fin<strong>de</strong>t hier so gut wie nicht statt:<br />

Seit 2000 sind 460 Gläubige beerdigt wor<strong>de</strong>n, getauft wur<strong>de</strong>n aber 509.<br />

Der Grund dafür liegt weniger darin, dass die Evangelischen in TRI-<br />

ANGELIS häufiger Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> kriegen als an<strong><strong>de</strong>r</strong>swo, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n im stetigen Zuzug<br />

junger Familien in <strong>de</strong>n Rheingau, von <strong>de</strong>m die Gemein<strong>de</strong> stark profitiert.<br />

Dieses Wachstum, das auch mit einem zunehmen<strong>de</strong>n Selbstbewusstsein<br />

einhergeht, ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong> sichtbar und erlebbar. Neue<br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n als Bereicherung empfun<strong>de</strong>n und mit offenen<br />

Armen empfangen. Dass sich etwas verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t, sehen die meisten Gläubigen<br />

mit Freu<strong>de</strong> und arbeiten aktiv mit. Die Rheingauer, die auch an<strong><strong>de</strong>r</strong>swo<br />

aufrücken, wenn Gäste sich für ein Gläschen Wein zu ihnen an <strong>de</strong>n Tisch<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

setzen möchten, praktizieren das auch in ihrer Gemein<strong>de</strong>. Gastfreundschaft<br />

ist hier nicht nur ein Schlagwort, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ist sogar<br />

offiziell zum Leitmotiv <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong> gewor<strong>de</strong>n.<br />

So kommt es nicht von ungefähr, dass die Angebote für<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> boomen und oft schon nach wenigen Tagen <strong>aus</strong>gebucht<br />

sind. Keine Kosten und Mühen hat die Gemein<strong>de</strong> gescheut,<br />

<strong>de</strong>n evangelische Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten zu erweitern und ihn damit fit<br />

zu machen, um die Wünsche <strong><strong>de</strong>r</strong> Familien nach einer Betreuung<br />

auch von Krippenkin<strong><strong>de</strong>r</strong>n zu erfüllen. Das Eltviller Ensemble<br />

von Christuskirche, Luthersaal und Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten wird neu <strong>aus</strong>gerichtet<br />

und in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahren zu einem Zentrum für<br />

Jugend- und Familienarbeit umgestaltet wer<strong>de</strong>n. Posaunen- und<br />

Kirchenchor gewinnen neue Mitstreiter und beeindrucken neben<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Qualität ihrer Darbietungen auch mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Freu<strong>de</strong>, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> sie<br />

neue Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> in ihre Gemeinschaft aufnehmen und integrieren.<br />

Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> selber<br />

ihre Gemein<strong>de</strong> als attraktiv empfin<strong>de</strong>n, ist die große Spen<strong>de</strong>nbereitschaft.<br />

Für Johanneskirche und Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten sind in weniger<br />

als einem Jahr schon rund 100.000 EUR – und damit mehr<br />

als die Hälfte <strong><strong>de</strong>r</strong> benötigten Summe – zusammen gekommen.<br />

Viele <strong><strong>de</strong>r</strong>jenigen, die nicht Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />

sind, betrachten TRIANGELIS mit Wohlwollen: Eintritt<br />

und Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eintritt wer<strong>de</strong>n zunehmend zum Gesprächsthema.<br />

Bei <strong>de</strong>n Fragen, die damit zusammenhängen, möchte Ihnen diese<br />

Ausgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> STIMME eine Hilfe sein. Thomas Höhndorf<br />

100<br />

0<br />

• Eintritte • Austritte<br />

2000 2005 2010


wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eintreten<br />

AAlte Liebe<br />

Nicht alle, die wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eintreten, gehörten vorher<br />

gar keiner Kirche an.<br />

Wolfgang Otto zum Beispiel kommt <strong>aus</strong> einer<br />

Freikirche „wie<strong><strong>de</strong>r</strong> nach H<strong>aus</strong>e“, wie er sagt.<br />

Foto: Höhndorf<br />

„Glauben habe ich immer ernst<br />

genommen:“ Wolfgang Otto ist in<br />

Bramsche in Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen mit<br />

<strong>de</strong>m festen Glauben an Gott aufgewachsen.<br />

Er erinnert sich an seine<br />

Großmutter, die die Hand auf<br />

die Bibel gelegt, zu sagen pflegte:<br />

„Wir gehören zu Luther.“ Er wur<strong>de</strong><br />

getauft und konfirmiert. Trotz<strong>de</strong>m<br />

ist er 1981 <strong>aus</strong> seiner Kirche <strong>aus</strong>getreten<br />

und wur<strong>de</strong> Mitglied in einer<br />

evangelischen Freikirche. „Nie,“<br />

sagt er heute, habe er an seinem<br />

Gott gezweifelt, aber ihm gefiel die<br />

praktizierte Trennung von Staat und<br />

Kirche, <strong><strong>de</strong>r</strong> intensive Kontakt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> in einer kleinen Gemein<strong>de</strong><br />

und das fast vollständige Fehlen<br />

einer Hierarchie. Kontakt zur Freikirche<br />

bekam er durch seine Frau, die<br />

dort bereits Mitglied war. Und auch<br />

nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Trennung von ihr blieb er<br />

dort, wechselte nur die Gemein<strong>de</strong>.<br />

Doch mit <strong>de</strong>n Jahren kamen ihm,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Glauben immer ernst genommen<br />

hat, Zweifel daran, ob er die<br />

Erwartungshaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freikirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>,<br />

z.B. bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> erwarteten<br />

Anwesenheit bei Gottesdiensten,<br />

weiter erfüllen möchte.<br />

Außer<strong>de</strong>m sah er das Problem <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

evangelischen Zersplitterung. So<br />

verabschie<strong>de</strong>te er sich als Mitglied<br />

vor rund zwei Jahren <strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Freikirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>.<br />

Er besuchte aber<br />

noch ein weiteres Jahr <strong><strong>de</strong>r</strong>en Gottesdienste,<br />

bis er dann für sich die<br />

Entscheidung fällte, wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in die<br />

evangelische Lan<strong>de</strong>skirche einzutreten.<br />

Nicht zuletzt seine Erfahrungen im<br />

Ausland, wo er sich beruflich häufiger<br />

aufhält, halfen<br />

Wolfgang Otto, diese<br />

Entscheidung zu fällen.<br />

Er erinnert sich gerne an<br />

seinen mehrmonatigen<br />

Aufenthalt in Shanghai, wo er durch<br />

<strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>s Gottesdienstes viele<br />

Menschen unterschiedlichster<br />

Nationalitäten kennenlernen durfte<br />

und zu <strong>de</strong>nen sich eine gewisse Vertrautheit<br />

entwickelte. Möglich wur<strong>de</strong><br />

das durch <strong>de</strong>n Besuchsdienst <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>, die <strong>de</strong>n Frem<strong>de</strong>n zur Gemeinsamkeit<br />

einlud. O<strong><strong>de</strong>r</strong> er <strong>de</strong>nkt<br />

an seine Reise nach Jerusalem, wo<br />

ein Gefühl in ihm <strong>aus</strong>gelöst wur<strong>de</strong>,<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eintreten<br />

„In <strong><strong>de</strong>r</strong> Volkskirche wer<strong>de</strong> ich mein Glaubensleben<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> gleichen Überzeugung und Begeisterung<br />

führen wie in einer Freikirche.“<br />

das man vielleicht am besten mit<br />

Zugehörigkeitsgefühl zu Christus<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Glaubensgemeinschaft bezeichnet.<br />

Wolfgang Otto ist Elektroingenieur.<br />

Von seinen Kollegen, alles nüchterne<br />

Naturwissenschaftler, wird er<br />

schon mal gefragt, wie er <strong>de</strong>nn an<br />

Gott und die Schöpfung glauben<br />

könne. Er hält ihnen entgegen, dass<br />

alles einen Plan haben muss; dass<br />

wir keine Marionetten sind, aber<br />

Gott uns führt.<br />

Dieser feste Glaube, <strong><strong>de</strong>r</strong> Wolfgang<br />

Otto trägt, hat ihn bewogen, wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zurückzukommen, wie er sagt „nach<br />

H<strong>aus</strong>e“. Er möchte zurück zur Urform<br />

und ein überzeugtes Glaubensleben<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong>de</strong>skirche führen. Er<br />

will dies gerne in unserer Gemein<strong>de</strong><br />

tun, obwohl er zur Zeit noch im<br />

Bonner Raum wohnt. Aber seine Lebensgefährtin<br />

lebt im Rheingau, und<br />

hierher verschiebt sich sein Lebensmittelpunkt<br />

immer mehr. Da sie katholisch<br />

ist, besuchen die bei<strong>de</strong>n abwechselnd<br />

die Gottesdienste bei<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Konfessionen. Ute Kobus-Spei<strong>de</strong>l<br />

6 7


Schwalbe 6<br />

Schwalbe 6<br />

Fensterplatz<br />

Wer mitten in Wiesba<strong>de</strong>n von Geschäft zu Geschäft zieht, bleibt vielleicht<br />

an einem Fenster stehen. Darüber steht Schwalbe 6. Man weiß vielleicht,<br />

dass man in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schwalbacher Straße unterwegs ist und dass man vor H<strong>aus</strong><br />

Nummer 6 steht – aber was passiert eigentlich, wenn man dort eintritt?<br />

Mein erster Eindruck: Die Schwalbe 6 ist eine Oase <strong><strong>de</strong>r</strong> Ruhe. Wenn man<br />

durch die Tür tritt, kommt man in ein Café, in <strong>de</strong>m man mal inne halten und<br />

zur Ruhe kommen kann, vielleicht trinkt man ganz entspannt einen Kaffee.<br />

Man kann sich aber auch über verschie<strong>de</strong>ne Veranstaltungen und Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />

informieren, worüber es viel Informationsmaterial zu fin<strong>de</strong>n gibt.<br />

Aber das wirklich Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e an <strong><strong>de</strong>r</strong> Schwalbe 6 ist, dass man hier auch wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

in die evangelische Kirche eintreten kann. Diesen Schritt kann man spontan<br />

Foto: Höhndorf<br />

gehen o<strong><strong>de</strong>r</strong> sich durch Gespräche mit<br />

einem <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Schwalbe<br />

6-Teams begleiten lassen. Viele fin<strong>de</strong>n<br />

ihren Weg in die Kirche aber auch<br />

über die Teilnahme an Projekten und<br />

Kursen. Vor<strong>aus</strong>setzung ist die Vorlage<br />

<strong>de</strong>s Taufscheins und die eigene<br />

Begründung für <strong>de</strong>n Eintrittswunsch.<br />

Meistens sind es junge Eltern o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Personen, die gera<strong>de</strong> ihr Berufsleben<br />

abgeschlossen haben, die die Schwalbe<br />

6 zu ihrem Eintritt in die evangelische<br />

Kirche nutzen.<br />

Doch die Schwalbe 6 ist noch<br />

mehr, wie ich im Gespräch mit Annette<br />

Majewski und Ute Rapp erfuhr,<br />

die sich auch für mich Zeit genommen<br />

haben. Sie sehen die Schwalbe 6<br />

auch als ein Kirchenfenster, das eine<br />

Verbindung zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche und<br />

<strong>de</strong>m vorbeir<strong>aus</strong>chen<strong>de</strong>n Stadtleben<br />

herstellt. Das spiegelt sich auch in<br />

<strong>de</strong>n vielfältigen Angeboten wi<strong><strong>de</strong>r</strong>:<br />

es gibt sowohl spirituell <strong>aus</strong>gerichtete<br />

Veranstaltungen als auch z.B.<br />

Präventionsvorträge zum Thema jugendliche<br />

Gewalt. Die Spannbreite<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Angebote hält für je<strong>de</strong>n etwas<br />

bereit und wird von <strong>de</strong>m überwiegend<br />

ehrenamtlichen Team begleitet.<br />

Ann-Kathrin Hüter<br />

Wie geht „eintreten“?<br />

Am Anfang einer Mitgliedschaft in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche steht die Taufe.<br />

Die Taufe ist einmalig und ein Zeichen<br />

dafür, dass Gott <strong>de</strong>n Menschen<br />

annimmt. Die Taufe wird grundsätzlich<br />

von <strong>de</strong>n großen Kirchen gegenseitig<br />

anerkannt. Bei einem Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eintritt<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Übertritt wird nicht<br />

erneut getauft.<br />

Wer bereits getauft ist,<br />

führt ein kurzes Gespräch und erklärt<br />

mit seiner Unterschrift <strong>de</strong>n Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eintritt<br />

– entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> bei <strong>de</strong>m Pfarrer<br />

am Wohnort o<strong><strong>de</strong>r</strong> in einer Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eintrittsstelle.<br />

Wer <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche noch nie angehörte,<br />

also noch nicht getauft ist, kann mit<br />

<strong>de</strong>m Pfarrer über eine Taufe und die<br />

Vorbereitung darauf sprechen.<br />

Eintritt feiern?<br />

Wer möchte, kann seinen bzw. ihren<br />

Kircheneintritt durch die Teilnahme<br />

an einem Gottesdienst und auch<br />

am Abendmahl feiern. Gern wird<br />

die Gemein<strong>de</strong> Sie an diesem beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Tag auch in ihre Fürbitte mit<br />

einschließen.<br />

8<br />

9


Glaube<br />

Glaube<br />

Glaube ich an die Kirche?<br />

Eine schwierige Frage, fin<strong>de</strong>t unser Redaktionsleiter<br />

G„Ich glaube an die heilige christliche Kirche.“ Für mich stimmt dieser Satz <strong>aus</strong><br />

<strong>de</strong>m Glaubensbekenntnis nur eingeschränkt. „Ich glaube an Gott,“ das kann<br />

ich unterschreiben, trotz allen Zweifelns. Aber an die Kirche?<br />

„Der Herr ist mein Hirte“, betet <strong><strong>de</strong>r</strong> Psalmist. Für mich ist Gott wie<br />

ein guter Hirte – und sein Schaf bin ich gerne. Wenn sich aber die Talarträger<br />

„Hirten“ nennen lassen, steige ich <strong>aus</strong>. Als <strong><strong>de</strong>r</strong>en Schaf fühle ich mich nicht<br />

und das will ich auch gar nicht sein. Sie sind vor Gott schließlich gen<strong>aus</strong>o<br />

Schafe wie ich.<br />

Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nt Herzog sagte mal <strong>de</strong>n schönen Satz: „Wie kann ich<br />

<strong>de</strong>n Staat lieben? Ich liebe ja auch nicht die allgemeine Ortskrankenkasse.“<br />

Wie kann ich also eine Kirche lieben o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar an sie glauben, wenn ich sie<br />

in vielem als so spirituell erlebe wie die AOK? Wo mancher im Pfingstgottesdienst<br />

„<strong>de</strong>tektivischen Spürsinn“ benötigt, um <strong>de</strong>m Geist Gottes auf die<br />

Spur zu kommen – wo in je<strong>de</strong>m<br />

Bun<strong>de</strong>sligastadion ein „So abgegriffen das Wort von <strong>de</strong>n Zweien<br />

Geist <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaft weht, o<strong><strong>de</strong>r</strong> Dreien ist, die sich in Gottes Namen<br />

für <strong>de</strong>ssen Erleben ich liebend versammeln: Da(s) ist für mich Kirche.“<br />

gerne Eintritt bezahle?<br />

Ich glaube an die „Gemeinschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> Heiligen“. Auch wenn von 3600<br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong><strong>de</strong>r</strong>n gera<strong>de</strong> mal 1-2 Prozent in <strong>de</strong>n Sonntagsgottesdienst<br />

kommen und nur noch 0,5 Prozent zur „Bibelwoche“ – da erlebe ich eine<br />

Gemeinschaft, die ohne Kirche nur schwer <strong>de</strong>nkbar ist. Vielleicht könnte ich<br />

eine Zeitlang auch ohne Kirche an Gott glauben – aber die Gemeinschaft <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Heiligen (also <strong><strong>de</strong>r</strong> Gläubigen) ist für mich unersetzbar.<br />

Im Abendmahl spüre ich eine Gemeinschaft, die Christus gestiftet<br />

hat, und da ist es mir egal, ob neben mir im Kreis jemand konfirmiert ist o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

nicht. Christus hat damals alle zum Mahl eingela<strong>de</strong>n, selbst <strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> ihn verraten<br />

hat. Wo hat es so etwas jemals gegeben? Weil ich nicht auf diese Feier<br />

(in) <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaft<br />

„Luther sprach vom Priestertum aller Gläubigen.<br />

Faktisch haben wir eine Pastorenkirche.<br />

verzichten kann, kann<br />

Da muss die Reformation noch weiter gehen.“<br />

und will ich auch nicht<br />

auf die Kirche verzichten.<br />

Also nehme ich die Wür<strong>de</strong>nträger in Kauf und freue mich an <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Gläubigen. Dass heute an <strong><strong>de</strong>r</strong> Gar<strong><strong>de</strong>r</strong>obe im Gemein<strong>de</strong>h<strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Anti-<br />

Atom-Schal neben <strong>de</strong>m Designerstück hängt und drinnen alle gemeinsam die<br />

Freu<strong>de</strong> über die Auferstehung von <strong>de</strong>n Toten intonieren, fin<strong>de</strong> ich weltklasse.<br />

Dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Täufling im Gottesdienst schreit was das Zeug hält, gefällt<br />

mir auch. Er hat <strong>de</strong>n Mut, <strong>de</strong>n ich nicht habe: Schreien, dass sich an <strong>de</strong>n verkrusteten<br />

Strukturen etwas verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t, damit endlich nicht mehr Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />

Jugendliche das Problem im Gottesdienst sind, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n alle merken, wie sehr<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gottesdienst ein Problem für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und Jugendliche ist!<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche bin ich wegen <strong>de</strong>s Glaubens. Heute, mit Anfang 40,<br />

glaube ich mehr noch als früher, dass es ohne Kirche unendlich schwerer<br />

wäre, an Gott zu glauben. Bei allen Unzulänglichkeiten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturen und Eitelkeiten <strong>de</strong>s Personals<br />

(und da zähle ich mich als STIM-<br />

ME-Verantwortlichen dazu) hütet die<br />

Kirche <strong>de</strong>nnoch einen Schatz <strong>de</strong>s<br />

Glaubens, an <strong>de</strong>m ich in ihr<br />

viel besser teilhaben kann als<br />

ohne sie.<br />

Glaube ich an die Kirche?<br />

Ich glaube an Gott und die Gemeinschaft<br />

seiner Gläubigen. We<strong><strong>de</strong>r</strong> Gott noch diese Gemeinschaft sind sichtbar. Aber<br />

da, wo zwei o<strong><strong>de</strong>r</strong> drei in Gottes Namen versammelt sind, da ist Gott auch.<br />

Und das ist für mich dann Kirche – und oft ist das auch: In <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche. Und da<br />

bin ich dann gerne mitten drin.<br />

Thomas Höhndorf<br />

10<br />

11


Dazu gehören<br />

KKirche als Gegenmo<strong>de</strong>ll<br />

Grün<strong>de</strong> für einen Eintritt gibt es viele.<br />

Petra Driese-Gessner hat ihre eigenen.<br />

Im letzten Jahr ist sie in unsere Gemein<strong>de</strong> eingetreten. Sie wohnt mit ihrem katholischen<br />

Ehemann und zwei kleinen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n in Eltville: Petra Driese-Gessner<br />

wur<strong>de</strong> als Kind evangelisch getauft und trat mit Mitte 20 <strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche <strong>aus</strong>.<br />

Warum sie jetzt wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zurück kehrte, fragte Elke Tegeler nach.<br />

Dazu gehören<br />

Warum sind Sie in die Evangelische Kirche wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingetreten?<br />

Eigentlich bin ich – kurz gesagt – <strong><strong>de</strong>r</strong> Meinung: Zum Glauben braucht man keine<br />

Kirche. Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Geburt unserer Tochter vor acht Jahren, war <strong>de</strong>nnoch für<br />

meinen Mann und mich sofort klar, dass unsere Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> getauft wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Wir haben dann allerdings lange und intensiv darüber nachgedacht, ob wir<br />

unsere Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> evangelisch o<strong><strong>de</strong>r</strong> katholisch taufen lassen.<br />

Welche Rolle spielt <strong>de</strong>nn die Kirche für die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>?<br />

Das waren spannen<strong>de</strong> Diskussionen; <strong>de</strong>nn mein Mann kommt <strong>aus</strong> einer sehr<br />

kirchen-verbun<strong>de</strong>nen katholischen Familie und hat einen großen<br />

Freun<strong>de</strong>s- und Bekanntenkreis in dieser Konfession. Ich<br />

konnte mich allerdings <strong>aus</strong> vielen Grün<strong>de</strong>n nicht damit anfreun<strong>de</strong>n,<br />

dass meine Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> katholisch wer<strong>de</strong>n: Für meine Tochter<br />

hätte das z.B. be<strong>de</strong>utet, dass sie nie Pfarrerin wer<strong>de</strong>n könnte.<br />

Das war doch nicht das entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Kriterium, o<strong><strong>de</strong>r</strong>?<br />

Ich möchte einfach nicht, dass Frauen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche benachteiligt<br />

wer<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m kann ich mir einen ohne Familie leben<strong>de</strong>n<br />

Pfarrer in vielen Lebensfragen nicht als geeigneten Seelsorger<br />

vorstellen. Und ich fin<strong>de</strong> es gut, dass meine Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> ich jetzt<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> evangelischen Kirche - wenn uns das wichtig sein sollte - auch mit einer<br />

Frau, also einer Pfarrerin, über wichtige Lebensfragen sprechen können.<br />

Foto: privat<br />

Auch was die Schwangerenkonfliktberatung angeht, gefällt mir die Haltung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

evangelischen Kirche besser.<br />

Wie ging es dann weiter?<br />

Nach längerem hin und her haben mein Mann und ich uns dann dafür entschie<strong>de</strong>n,<br />

unsere Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> evangelisch taufen zu lassen. Im letzten Jahr hat Pfarrer<br />

Löwe dann unsere Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> in Kiedrich getauft, und ich bin gleichzeitig in die<br />

Kirche wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingetreten.<br />

Warum war Ihnen die Taufe Ihrer Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> wichtig, nach<strong>de</strong>m Sie selber ja vor längerer Zeit<br />

<strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche <strong>aus</strong>getreten waren?<br />

Ich war als Jugendliche viele Jahre bei <strong>de</strong>n Pfandfin<strong><strong>de</strong>r</strong>n aktiv. Diese Zeit war<br />

für mich eine sehr schöne Zeit. Ich habe dort eine gute Gemeinschaft in einem<br />

christlichen Rahmen erfahren.<br />

Im Moment erlebe ich, dass in unserer Gesellschaft immer mehr auf das Individuum<br />

gesehen wird. Manchmal <strong>de</strong>nke ich, es kommt nur noch darauf an,<br />

wie sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelne durchboxt. Ich bin erschreckt zu sehen, wie zielstrebig<br />

manche Eltern nur die Interessen ihrer eigenen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> im Blick haben. Eine<br />

Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> ist dazu ein gutes Gegenmo<strong>de</strong>ll. Hier steht die Gemeinschaft<br />

im Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund, so wie ich es selber als Kind bei <strong>de</strong>n Pfadfin<strong><strong>de</strong>r</strong>n erlebt habe.<br />

Jetzt wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche Mitglied zu sein, ist für mich auch Chance und Auffor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung,<br />

mich im Gemein<strong>de</strong>leben zu engagieren.<br />

12 13


Dazu gehören<br />

J<br />

„Jetzt bin ich wie<strong><strong>de</strong>r</strong> da“<br />

Seine Erfahrungen zwischen Taufbecken und Amtsgericht<br />

schil<strong><strong>de</strong>r</strong>t für die STIMME Kirchenpräsi<strong>de</strong>nt Dr. Volker Jung<br />

Ein 42 Jahre alter Familienvater sitzt einem Pfarrer gegenüber. Gera<strong>de</strong> hatte<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mann erzählt, warum er damals <strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche <strong>aus</strong>getreten ist. Da war<br />

die Bun<strong>de</strong>swehrzeit, wo es unter <strong>de</strong>n Kamera<strong>de</strong>n schon fast normal war, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kirche <strong>de</strong>n Rücken zu kehren. Da hat sich die Frage im Kopf festgesessen:<br />

„Was habe ich eigentlich davon? Das ist doch nur was für alte Leute. Und<br />

wenn man dann die Kirchensteuer für das ganze Jahr zusammenzählt – das<br />

Geld könnte man auch gut für <strong>de</strong>n Urlaub gebrauchen.“<br />

Aber an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits waren da auch Hemmungen und Zweifel: Die Konfirman<strong>de</strong>nzeit<br />

hatte er in guter Erinnerung. Und er ist immer gerne zu <strong>de</strong>n<br />

Jugendgruppen im Gemein<strong>de</strong>h<strong>aus</strong> gegangen. Aber da waren auch die Fragen<br />

von <strong>de</strong>n Arbeitskollegen: „Was? Du bist noch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche?“ Und irgendwann<br />

kam dann <strong><strong>de</strong>r</strong> Gang zum Amtsgericht mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterschrift unter das Austrittsformular.<br />

Und irgendwie ist das Thema dann in <strong>de</strong>n Hintergrund gerückt.<br />

Kein Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>, da war die feste Beziehung, die gemeinsame Wohnung,<br />

die Geburt <strong><strong>de</strong>r</strong> Tochter. Eine neue Verantwortung, an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Sichtweisen. Da tauchte das Thema Kirche dann doch wie<strong><strong>de</strong>r</strong> auf:<br />

„Wie ist das mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Taufe <strong><strong>de</strong>r</strong> Tochter?“ Und später die Frage nach<br />

<strong>de</strong>m Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Religionsunterricht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule.<br />

Themen <strong>de</strong>s Glaubens zogen in sein Leben neu ein. Und<br />

damit auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Gedanke, wie<strong><strong>de</strong>r</strong> dazuzugehören. Er hat lange<br />

überlegt, mit seiner Frau gesprochen. Und nun hatte er <strong>de</strong>n Termin<br />

verabre<strong>de</strong>t. Nach<strong>de</strong>m er das entsprechen<strong>de</strong> Formular zum<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eintritt unterschrieben hatte, sagte er: „Eigentlich war die<br />

Zeit jetzt so wie wenn ich auf Montage gewesen wäre: Im Grun<strong>de</strong><br />

genommen war ich nur eine Zeitlang weg und war eigentlich doch immer<br />

irgendwie evangelisch geblieben. Jetzt bin ich wie<strong><strong>de</strong>r</strong> da!“<br />

Dazu gehören<br />

Unsere Gemein<strong>de</strong>n haben Anlass zur Freu<strong>de</strong>, dass Menschen dieses sagen<br />

und wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in unsere Kirche eintreten. Und wir tun gut daran, sie spüren zu<br />

lassen, dass sie herzlich willkommen sind. Mit <strong>de</strong>m Angebot, wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in die<br />

Kirche einzutreten, zeigen wir: Wir stellen <strong>de</strong>n Neuanfang, <strong>de</strong>n Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>beginn<br />

über das En<strong>de</strong>, das Menschen mit ihrer Kirche gesetzt haben.<br />

„Die Kultur <strong>de</strong>s Willkommens steht über <strong><strong>de</strong>r</strong> schmerzhaften Erfahrung,<br />

dass Menschen auch Nein zu ihrer Kirche gesagt haben.“<br />

Das ist nach meiner Auffassung ganz im Geist <strong>de</strong>s Neuen Testaments. Dort<br />

wird eindrücklich geschil<strong><strong>de</strong>r</strong>t, wie sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Vater über die Rückkehr <strong>de</strong>s Sohnes<br />

freut, <strong><strong>de</strong>r</strong> sein Elternh<strong>aus</strong> zuvor im Zorn verlassen hat.<br />

Wir sprechen im Alltag davon, dass jemand <strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche eintritt<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eintritt vollzieht. Diese Wortwahl hat sich ergeben, weil sie<br />

<strong>de</strong>n Austritt korrigieren o<strong><strong>de</strong>r</strong> rückgängig machen sollen. Viel besser ist es<br />

aber, wenn wir von Aufnahme beziehungsweise Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>aufnahme sprechen.<br />

Das ist keine sprachliche Erbsenzählerei. Denn hier wird etwas Grundlegen<strong>de</strong>s<br />

zur Sprache gebracht: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>aufnahme erlangt man nicht die Kirchenmitgliedschaft<br />

zurück, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n erhält die Rechte und Pflichten <strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kirchenmitgliedschaft wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zurück. Hier wird unser Verständnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Taufe<br />

als unwi<strong><strong>de</strong>r</strong>rufliches Geschehen zum Ausdruck gebracht. Bei einem Austritt<br />

gehen zwar die Rechte und Pflichten <strong>aus</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirchenmitgliedschaft verloren,<br />

aber die unverbrüchliche Zusage Gottes in <strong><strong>de</strong>r</strong> Taufe bleibt bestehen. Das<br />

Geschehen am Taufbecken reicht weit über die Unterschrift im Amtsgericht<br />

hin<strong>aus</strong>.<br />

Auf ganz eigene Art spricht <strong><strong>de</strong>r</strong> Vater in <strong>de</strong>m oben erwähnten Gespräch<br />

dieses Grundverständnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Taufe an. Er erinnert sich: Die Zusage mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Taufe ist Gottes unverbrüchliches Ja zu mir. Das sollte Kirchenvorstän<strong>de</strong><br />

sowie Pfarrerinnen und Pfarrer mit einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Perspektive auf die Ausgetretenen<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong> blicken lassen. Es ist gut, wenn unsere Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />

dies noch stärker zu ihrer Ausstrahlung zählen könnten: „Bei uns<br />

sind Sie willkommen!“<br />

14 15


Partner<br />

2Welten<br />

unter 1Dach<br />

Der Mann unserer STIMME-Redakteurin Ute Kobus-Spei<strong>de</strong>l sagt,<br />

er verweigere sich selbst <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche. Sie aber ist engagierte Christin.<br />

Kann das gut gehen? Er fin<strong>de</strong>t: Es kann.<br />

„Gera<strong>de</strong> in einer Partnerschaft ist es unablässig,<br />

sich gegenseitig die persönlichen Freiräume<br />

zu ermöglichen.“<br />

Auch eine Lebens-Partnerschaft,<br />

gleich ob mit o<strong><strong>de</strong>r</strong> ohne Segen<br />

welcher Kirche auch immer, baut<br />

neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Liebe und <strong>de</strong>m absoluten<br />

Vertrauen auf <strong>de</strong>m Respekt <strong>de</strong>s<br />

Gegenübers, seiner Unabhängigkeit<br />

und Souveränität auf. Und dieser<br />

Grundgedanke lässt die Parallelität<br />

von zwei unterschiedlichen<br />

Kirchenverständnissen in einem<br />

H<strong>aus</strong>halt zu.<br />

Wo kommen wir hin, wenn<br />

ich meiner Frau vorschreibe, nach<br />

welchem Welt- und Kirchenbild<br />

sie zu leben hat? Gera<strong>de</strong> die weitgehen<strong>de</strong><br />

individuelle Einstellung<br />

zur Kirche, weg von fundamentalen<br />

Vorgaben ist es, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisation<br />

Kirche ihre Zukunftsfähigkeit<br />

erhalten kann.<br />

Für meine Frau ist <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umgang mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche,<br />

ihren Ritualen<br />

wichtig und bringt ihr<br />

Kraft, ergänzt ihr tägliches Leben<br />

und füllt sie <strong>aus</strong>. Und mir ist es<br />

wichtig, dass sie diese Form <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zufrie<strong>de</strong>nheit fin<strong>de</strong>t und erhalten<br />

kann.<br />

Gera<strong>de</strong> in einer Partnerschaft ist<br />

es unablässig, diese Form <strong><strong>de</strong>r</strong> persönlichen<br />

Freiräume zu ermöglichen.<br />

Natürlich schließt dies keine,<br />

teilweise auch kritische Diskussion<br />

<strong>aus</strong>, wird die Unterstützung ihrer<br />

Arbeit nicht verweigert o<strong><strong>de</strong>r</strong> ihre<br />

Ziele und Werte in Frage gestellt.<br />

Mir ist die Organisationsform Kirche<br />

verschlossen, mein Verhältnis<br />

dazu ist eine persönliche Einstellung,<br />

die ich we<strong><strong>de</strong>r</strong> auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Individuen übertragen will noch<br />

stelle ich damit das Verhältnis bzw.<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Umgang an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Personen mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche in die Kritik. Dies erwarte<br />

ich aber auch gegenüber meiner<br />

Einstellung.<br />

Das Verhältnis <strong>de</strong>s einzelnen<br />

zur Kirchen in Schemas zu<br />

pressen, mag Gläubigen helfen<br />

und Halt geben. Es darf<br />

aber nicht <strong><strong>de</strong>r</strong> einzige Weg<br />

zum Glauben darstellen.<br />

Gera<strong>de</strong> die aktuelle<br />

Vielfalt an Kommunikationswegen<br />

gibt je<strong>de</strong>m<br />

die Chance, seinen eigenen<br />

Zugang zu prägen<br />

– o<strong><strong>de</strong>r</strong> sich <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen<br />

Struktur <strong><strong>de</strong>r</strong> Institution<br />

Kirche unterzuordnen. Dies<br />

Partner<br />

ist je<strong>de</strong>m selbst überlassen.<br />

So gesehen, funktionieren<br />

zwei Welten unter einem Dach<br />

hervorragend. Eine Bewertung,<br />

warum diese durch Toleranz geprägte<br />

Umgangsform nicht auch<br />

in breiteren Bevölkerungskreisen<br />

möglich ist, führt sicherlich zu einer<br />

breiten Diskussion, die auch<br />

vor <strong>de</strong>m Umgang <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche mit<br />

ihren Schäfchen nicht halt machen<br />

sollte. Aber, dies ist nicht Thema<br />

dieses Kommentars. Wir, meine<br />

Frau und ich, können nur sagen,<br />

es klappt hervorragend mit <strong>de</strong>n<br />

zwei Welten unter einem Dach.<br />

Uwe Stolte<br />

16 17


Was und Wann in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong><br />

Tipps für <strong>de</strong>n Frühling<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Krabbelgruppe<br />

Di, 10.30 - 12.00, Eltville<br />

Monika Beckmann<br />

Tel.: 0170 9677951<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gottesdienst-Team<br />

Gerrit Rüdiger<br />

Tel.: 06123 793206<br />

Frauen<br />

Frauenkreis<br />

2. Do im Monat, 19.30<br />

Gudrun Helmrich<br />

Tel.: 06123 62531<br />

Frauenren<strong>de</strong>vous<br />

2. Mi im Monat, 19.30<br />

Sabine Fell<br />

Tel.: 0179 6978155<br />

Männer<br />

Senioren<br />

Frauenfrühstück<br />

Sa, 9.00, vierteljährlich, Erbach<br />

„Heinzelmänner“<br />

2. Do im Monat, 16.00<br />

Ökumen. Seniorennachmittag<br />

1. u. 3. Do im Monat, 14.30,<br />

kath. Pfarrzentrum Eltville<br />

Offener Spielenachmittag<br />

Fr, 14.30, Erbach<br />

Ökumen. Mittwoch-Club<br />

Mi, 15.00, vierzehntägig,<br />

kath. Pfarrzentrum Erbach<br />

Altennachmittag Kiedrich<br />

Pfn. Claudia Nill<br />

Tel.: 06123 63531<br />

Peter Petry<br />

Tel.: 06723 603418<br />

Ilka Heidler<br />

Tel.: 06123 3492<br />

Helga Schüssler<br />

Tel.: 06123 62416<br />

Rosemarie Mayer<br />

Tel.: 06123 63251<br />

Anna Hardt<br />

Tel.: 06123 4506<br />

Besuchsdienstkreis Eltville Tel.: 06123 62221<br />

Chöre<br />

Erbach<br />

Kiedrich<br />

Posaunenchor<br />

Mo, 20.00, Eltville<br />

Jungbläser Posaunenchor<br />

Mo, 18.30 – 20.00, Eltville<br />

Singkreis<br />

Di, 20.00, Erbach<br />

Christel Kirchner<br />

Tel.: 06123 605275<br />

Emilie Erkel<br />

Tel.: 06123 4556<br />

Peter Siefke<br />

Tel.: 06123 678939<br />

Barbara Alban<br />

Tel.: 06123 4311<br />

Heiko Sun<strong><strong>de</strong>r</strong>mann<br />

Tel.: 06123 63254<br />

TRIANGELIS-Forum<br />

Florian Sitzmann verlor<br />

mit 15 bei einem<br />

Motorradunfall bei<strong>de</strong><br />

Beine. Nach zwei Jahren<br />

Krankenh<strong>aus</strong>aufenthalt<br />

kämpft er sich zurück ins<br />

Leben und holt als Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tensportler<br />

zahlreiche<br />

Titel. Mit seiner<br />

positiven Ausstrahlung<br />

motiviert er gesun<strong>de</strong><br />

Menschen ebenso wie<br />

solche in schwierigen<br />

Lebenslagen.<br />

» 1. März <strong>2012</strong><br />

» 19.30 Uhr<br />

» Johanneskirche Erbach<br />

» Eintritt frei<br />

weitere Infos hier<br />

Weltgebetstag<br />

„Steht auf für Gerechtigkeit“<br />

– unter diesem<br />

Motto steht <strong><strong>de</strong>r</strong> Weltgebetstag<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Frauen,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>2012</strong> <strong>aus</strong> Malaysia<br />

kommt. Den ökumenischen<br />

Gottesdienst<br />

für TRIANGELIS und <strong>de</strong>n<br />

Pastoralen Raum Eltville<br />

feiern wir am Freitag,<br />

2. März, um 19.00 Uhr<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Katholischen<br />

Pfarrkirche Sankt Markus<br />

in Erbach. Danach<br />

wird zum Empfang ins<br />

Pfarrzentrum gela<strong>de</strong>n:<br />

es gibt Spezialitäten <strong>aus</strong><br />

Malaysia.<br />

weitere Infos hier<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>KirchenTag<br />

Am Sonntag, 29. April,<br />

fin<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>kirchentag<br />

<strong>de</strong>s Dekanats<br />

Wiesba<strong>de</strong>n statt unter<br />

<strong>de</strong>m Motto „Das<br />

Geheimnis <strong>de</strong>s Fisches<br />

– ein Tag im alten Rom“.<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> zwischen 6 und<br />

12 Jahren sind herzlich<br />

eingela<strong>de</strong>n. Das Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gottesdienstteam<br />

von<br />

TRIANGELIS begleitet<br />

die Fahrt: Mit <strong>de</strong>m Zug<br />

geht es von Eltville nach<br />

Wiesba<strong>de</strong>n, mehr Infos<br />

und Anmeldung bis zum<br />

20. April unter www.<br />

triangelis.<strong>de</strong>. Die Fahrt<br />

kostet 8,- Euro pro Kind.<br />

weitere Infos hier<br />

Projektband<br />

Proben nach Vereinbarung<br />

Michaela Schubbach<br />

Tel.: 06123 4902<br />

18<br />

19


Tipps für <strong>de</strong>n Frühling<br />

Weitere Informationen:<br />

Martin Biehl<br />

Telefon: 0178 / 8 19 10 79<br />

E-Mail: biehl@TRIANGELIS.<strong>de</strong><br />

www.TRIANGELIS.<strong>de</strong><br />

TRIANGELIS-Forum<br />

Singkreis-Konzert<br />

„Sieben Tage“ heißt<br />

ein aktuelles Werk <strong>de</strong>s<br />

Wiesba<strong>de</strong>ner Komponisten<br />

Burkhard Mohr, das<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Singkreis zusammen<br />

mit <strong>de</strong>m Kreuzkirchenchor<br />

am 5. Mai um<br />

18.00 Uhr in <strong><strong>de</strong>r</strong> Wiesba<strong>de</strong>ner<br />

Kreuzkirche und<br />

am 6. Mai um 17.00 Uhr<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Erbacher Johanneskirche<br />

uraufführen<br />

wird. Es han<strong>de</strong>lt von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schöpfungsgeschichte<br />

und wird in <strong>de</strong>utscher<br />

Sprache gesungen. Die<br />

Leitung hat Marlene<br />

Schober. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

Gemein<strong>de</strong>fest<br />

Gemeinsam mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Katholischen Pfarr<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />

feiert<br />

TRIANGELIS <strong>2012</strong> im<br />

Wonnemonat Mai ein<br />

ökumenisches Gemein<strong>de</strong>fest<br />

auf <strong>de</strong>m<br />

Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gustav-<br />

Adolf-Zentrums in<br />

Kiedrich. Am Sonntag,<br />

13. Mai, beginnt das<br />

Fest um 11.00 Uhr mit<br />

einem Ökumenischen<br />

Freiluftgottesdienst im<br />

Garten.<br />

Kanufreizeit<br />

Auf geht‘s an die Lahn!<br />

Drei Tage kannst Du mit<br />

uns auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Lahn pad<strong>de</strong>ln,<br />

die Sonne auf <strong>de</strong>m<br />

Wasser genießen, Wasserschlachten<br />

machen<br />

und abends am Lagerfeuer<br />

Freiheit genießen.<br />

Die Lahn ist ein ruhig<br />

fließen<strong><strong>de</strong>r</strong> Fluss, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

auch für Anfänger i<strong>de</strong>al<br />

geeignet ist.<br />

Wir übernachten in<br />

eigenen Zelten.<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>KirchenWoche<br />

Das Gelän<strong>de</strong> rund um<br />

die Johanneskirche in<br />

Erbach wird vom 30. Juli<br />

bis zum 3. August wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zum Tummelplatz<br />

für 60 Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> von 6 – 14<br />

Jahren. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>kirchenwoche<br />

<strong>2012</strong> geht es<br />

um die Geschichte von<br />

Petrus: er wird von Jesus<br />

aufgefischt und macht<br />

sich mit ihm auf <strong>de</strong>n<br />

Weg. Petrus ist mutig<br />

und feige, aber immer<br />

mittendrin und am<br />

En<strong>de</strong> bekommt er auch<br />

noch einen Auftrag. Die<br />

kreative Woche mit viel<br />

Musik, Theater und Tanz<br />

kostet 40,- Euro pro<br />

Kind, Anmeldung unter<br />

www.triangelis.<strong>de</strong>.<br />

Bethel-Sammlung<br />

Am 29. und 30. Mai<br />

<strong>2012</strong> können wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

gut erhaltene<br />

Kleidungsstücke im<br />

Gemein<strong>de</strong>h<strong>aus</strong> in<br />

Erbach abgegeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Sie unterstützen<br />

damit die segensreiche<br />

Arbeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

v. Bo<strong>de</strong>lschwinghschen<br />

Anstalten,<br />

die sich um kranke,<br />

behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te und<br />

sozial benachteiligte<br />

Menschen kümmern.<br />

Abgabe ist jeweils<br />

von 9 bis 16 Uhr.<br />

Kontakt: 62221.<br />

„Faszination Buddhismus“<br />

lautet <strong><strong>de</strong>r</strong> Titel <strong>de</strong>s<br />

Forums am 3. Mai. Der<br />

Referent Martin Repp<br />

lebte und lehrte als Professor<br />

in Japan und gilt<br />

als <strong>aus</strong>gewiesener Kenner<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> asiatischen Religionen.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Johanneskirche<br />

wird er über <strong>de</strong>n<br />

Buddhismus informieren<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage auf <strong>de</strong>n<br />

Grund gehen, warum<br />

diese Religion in Westeuropa<br />

so großen Zulauf<br />

hat.<br />

» 3. Mai <strong>2012</strong><br />

» 19.30 Uhr<br />

» Johanneskirche Erbach<br />

» Eintritt frei<br />

weitere Infos hier<br />

»»<br />

26.5. bis 28.5.<strong>2012</strong><br />

»»<br />

Teilnehmer: Max. 16<br />

Jugendliche ab 14 J.<br />

»»<br />

Kosten: 69,-€<br />

»»<br />

Anmeldung: Martin<br />

Biehl: 0178/8191079<br />

weitere Infos hier<br />

20 21


Freud und Leid<br />

Oestrich-Winkel: Verantwortung in <strong><strong>de</strong>r</strong> einen Welt<br />

Veranstaltungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ökumenischen Gesprächsreihe während <strong><strong>de</strong>r</strong> Passionszeit:<br />

• 8. März, 19:30 Uhr: Entwicklung in Partnerschaft - Der Entwicklungsdienst <strong><strong>de</strong>r</strong> EKD<br />

Pfarrvikarin Katrin Hil<strong>de</strong>nbrand, Ort: Ev. Kirche Mittelheim, Rheing<strong>aus</strong>traße 105<br />

• 13. März, 19.30 Uhr: Fair ist mehr! – fair anbauen, fair han<strong>de</strong>ln, fair einkaufen<br />

Regina Gerlach-Feilen, Ort: Winkel, Josefsh<strong>aus</strong>, Hauptstr. 45<br />

• 22. März, 19:30 Uhr: Oikocredit – in Menschen investieren<br />

Matthias Lehnert, Ort: Oestrich, Pfarrsaal, Rheinstraße 19<br />

• 27. März, 19:30 Uhr: Warum Christen solidarisch leben<br />

Pfr. Dr. Christof May, Ort: Hallgarten, Pfarrheim, Pfarrgasse 4.<br />

Walluf: 3 Kinofilme<br />

jeweils um 19:30 in <strong><strong>de</strong>r</strong> Heilandskirche, Schöne Aussicht 12, Walluf; freier Eintritt<br />

• 9. März: La Nana – die Perle<br />

• 20. April: Mein Führer<br />

• 4. Mai: Séraphine<br />

Oestrich-Winkel: Schweigemeditationen<br />

„Wer sich Gott nähern will, muss zuerst selbst schweigen lernen“ (Hans Conrad Zan<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />

Die Gelegenheit zum Schweigen besteht am 25.2., 22.3., 29.3. und 28.4. im Kloster Tiefenthal.<br />

Infos und Anmeldungen bei gerda.russler@google<strong>mai</strong>l.com.<br />

Oestrich-Winkel: Geistliche Übungen im Alltag<br />

Sich auf diesen Weg hin zu Gott einlassen be<strong>de</strong>utet: Täglich sich Zeit zu nehmen zur Stille<br />

und zum Gebet. Wöchentlich sich als Gruppe zu treffen, um gemeinsam still zu wer<strong>de</strong>n,<br />

sich im Aust<strong>aus</strong>ch untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong> als Weggemeinschaft zu erfahren und Impulse für die<br />

täglichen Übungen zu erhalten. Nach Bedarf bieten wir Ihnen Begleitgespräche an.<br />

Termine: 20.4., 27.4., 4.5., 11.5. und 25.5. Infos: 06723-6012966 o<strong><strong>de</strong>r</strong> pfarrer@ekow.<strong>de</strong>.<br />

Oestrich-Winkel: Pilgern in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz<br />

Von Einsie<strong>de</strong>ln bis nach Interlaken wer<strong>de</strong>n sich vom 30.6. bis zum 6.7.<strong>2012</strong> Christen <strong>aus</strong><br />

<strong>de</strong>m Rheingau auf <strong>de</strong>m Weg machen. Ein Vorbereitungstreffen fin<strong>de</strong>t statt am 23.3. um<br />

19 Uhr in <strong><strong>de</strong>r</strong> Evang. Kirche in Mittelheim. Infos: 06723-6012966 o<strong><strong>de</strong>r</strong> pfarrer@ekow.<strong>de</strong>.<br />

Taufen<br />

Lühr Theodor D., Wiesba<strong>de</strong>n<br />

A<strong>de</strong>le Mathilda D., Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Clara M., Eltville<br />

Phil H., Hattenheim<br />

Oscar K., Eltville<br />

TRAUUNGEN<br />

Kai Uwe und Pia S., geb. R., Oestrich-Winkel<br />

Beerdigungen<br />

Hil<strong>de</strong>gard Berta E., geb. P., Erbach, 100 Jahre<br />

Irmgard Antonie L., geb. G., Eltville, 84 Jahre<br />

Ludwig K., Erbach, 97 Jahre<br />

Kl<strong>aus</strong> U., Eltville, 77 Jahre<br />

Ingeborg M., geb. O., Kiedrich, 89 Jahre<br />

Gennadi G., Eltville, 45 Jahre<br />

22<br />

23


GOTTESDIENSTE<br />

GOTTESDIENSTE<br />

März<br />

02.03. Weltgebetstag <strong><strong>de</strong>r</strong> Frauen<br />

19:00 St. Markus,<br />

Erbach<br />

04.03. Reminiszere<br />

10:00 Erbach Pfrin. Graz<br />

11.3. Okuli<br />

Katholische und evangelische<br />

Frauen<br />

09:30 Kiedrich Pfr. Dr. Löwe<br />

10:30 Eltville Eine-Welt-Verkauf Pfr. Dr. Löwe<br />

18.3. Laetare<br />

10:00 Erbach Familiengottesdienst Pfr. Dr. Löwe<br />

25.3. Judika<br />

09:30 Kiedrich Pfrin. Graz<br />

10:30 Eltville Pfrin. Graz<br />

April<br />

1.4. Palmarum<br />

10:00 Erbach Gol<strong>de</strong>ne Konfirmation mit Abendmahl Pfrin. Graz<br />

5.4. Gründonnerstag<br />

19:00 Kiedrich Abendmahlsgottesdienst Pfrin. Graz<br />

6.4. Karfreitag<br />

10:00 Erbach mit Abendmahl und Singkreis Pfrin. Graz<br />

8.4. Ostersonntag<br />

5:45 Erbach Feier <strong><strong>de</strong>r</strong> Osternacht mit Abendmahl, Pfr. Dr. Löwe<br />

anschließend Osterfrühstück<br />

10:00 Eltville Festgottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Graz<br />

9.4. Ostermontag<br />

10:00 Kiedrich Pfr. Dr. Löwe<br />

15.4. Quasimodogeniti<br />

10:00 Erbach Eine-Welt-Verkauf Pfrin. Nill<br />

22.04. Misericordias Domini<br />

09:30 Kiedrich Pfrin. Graz<br />

10:30 Eltville Pfrin. Graz<br />

29.04. Jubilate<br />

10:00 Erbach Pfrin. Graz<br />

MAI<br />

06.05. Kantate<br />

10:00 Erbach Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfirman<strong>de</strong>n Pfr. Dr. Löwe u.a.<br />

13.05. Rogate<br />

11:00 Kiedrich Ökumenischer Gottesdienst zum<br />

Gemein<strong>de</strong>fest mit Posaunenchor im<br />

Garten <strong>de</strong>s GAZ, Eine-Welt-Verkauf<br />

17.05. Christi Himmelfahrt<br />

Pfr. Dr. Löwe u.a.<br />

10:00 Erbach Konfirmation mit Singkreis Pfr. Dr. Löwe<br />

20.05. Exaudi<br />

10:00 Erbach Konfirmation mit Posaunenchor Pfr. Dr. Löwe<br />

27.05. Pfingsten<br />

10:00 Erbach Pfrin. Graz<br />

28.05. Pfingstmontag<br />

10:30 Eltville Ökumenischer Gottesdienst im Langwerther<br />

Hof<br />

Pfrin. Graz u.a.


GOTTESDIENSTE<br />

WEITERe Gottesdienste<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gottesdienst<br />

Je<strong>de</strong>n 1., 3., 5. Sonntag im Monat um 10.00 Uhr im Evangelischen Gemein<strong>de</strong>h<strong>aus</strong><br />

in Erbach (jeweils parallel zum Hauptgottesdienst). In <strong>de</strong>n Ferien fin<strong>de</strong>t kein<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gottesdienst statt.<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten-Gottesdienste<br />

Je<strong>de</strong>n letzten Freitag im Monat, 11 Uhr, im Gustav-Adolf-Zentrum in Kiedrich.<br />

Senioren-Gottesdienste im von-Buttlar-Fransecky-Stift Erbach<br />

Je<strong>de</strong>n 2. und 4. Donnerstag im Monat, 10.30 Uhr<br />

Senioren-Gottesdienste in St. Hil<strong>de</strong>gard Eltville<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Dienstag im Monat, 10:30 Uhr<br />

Aktuelle Hinweise zu Gottesdiensten und Veranstaltungen sowie<br />

<strong>aus</strong>führliche Informationen über das Gemein<strong>de</strong>leben entnehmen<br />

Sie bitte auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Homepage unter www.triangelis.<strong>de</strong>.<br />

Dort besteht auch die Möglichkeit, einen Newsletter zu abonnieren,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ihnen monatlich per e<strong>mai</strong>l zugesen<strong>de</strong>t wird und Informationen über die Veranstaltungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten Wochen bereit hält.<br />

Spen<strong>de</strong>n sind <strong>2012</strong> MEHR WERT<br />

Als eine von 25 Gemein<strong>de</strong>n im Bereich unserer Lan<strong>de</strong>skirche wur<strong>de</strong> TRIANGELIS<br />

für <strong>de</strong>n sogenannten „Matching Fund“ <strong>aus</strong>gewählt. Das heißt: Spen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

im Verhältnis 3:1 bonifiziert, maximal bis zu einem Betrag von 10.000 Euro. Die<br />

nächsten 30.000 Euro an Spen<strong>de</strong>neinnahmen wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mzufolge auf 40.000<br />

Euro aufgestockt, was eine große Hilfe für die Verwirklichung unserer Zukunftsprojekte<br />

darstellt.<br />

26<br />

Gemein<strong>de</strong>büro<br />

und Anschrift <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />

Kirchenvorstand<br />

Pfarramt I<br />

Pfarramt II<br />

Kirchen<br />

Evangelischer<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten<br />

Frau Barbara Petry<br />

Eltviller Landstraße 20<br />

65346 Eltville-Erbach<br />

Bürozeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10-12,<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Pfarrer Dr. Frank Löwe<br />

Stv. Vors. Joachim-Christof Schulze<br />

Pfarrerin Clarissa Graz<br />

Eltviller Landstr. 20<br />

65346 Eltville-Erbach<br />

Pfarrer Dr. Frank Löwe<br />

Von-Virneburg-Str. 14<br />

65343 Eltville<br />

Johanneskirche<br />

Eltviller Landstraße 20<br />

65346 Eltville-Erbach<br />

Küsterin: Frau E<strong>de</strong>ltraud Schuller<br />

Christuskirche (mit Luthersaal)<br />

Taunusstraße 21-23, 65343 Eltville<br />

Küsterin: Frau Maria Weidner<br />

Gustav-Adolf-Zentrum<br />

Erbacher Weg 1, 65399 Kiedrich<br />

Küsterin: Frau Anna Hardt<br />

z.Zt. im Gustav-Adolf-Zentrum,<br />

Erbacher Weg 1, 65399 Kiedrich<br />

Leiterin: Hil<strong>de</strong>gard Rahlfs<br />

Wir sind für Sie da<br />

Tel. 06123 - 62221<br />

Fax 06123 - 81239<br />

info@triangelis.<strong>de</strong><br />

Tel. 06123 - 999401<br />

Tel. 06123 - 4795<br />

Tel. 06123 - 605441<br />

Fax 06123 - 81239<br />

graz@triangelis.<strong>de</strong><br />

Tel. 06123 - 999401<br />

Fax 06123 - 999402<br />

loewe@triangelis.<strong>de</strong><br />

Tel. 06123 - 63446<br />

Tel. 06123 - 4608<br />

Tel. 06123 - 4506<br />

Tel. 06123 - 2209<br />

kita@triangelis.<strong>de</strong><br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> & Jugend Martin Biehl, Gemein<strong>de</strong>pädagoge Tel. 0178/8191079<br />

biehl@triangelis.<strong>de</strong><br />

Kirchenmusik<br />

Tobias Gahntz, Orgel<br />

Armin Ott, Orgel<br />

Michael Eisen, Posaunenchor<br />

Marlene Schober, Singkreis<br />

Tel. 06123 - 900137<br />

Tel. 06123 - 63236<br />

Tel. 06123 - 6206867<br />

Tel. 06132 - 898079<br />

Spen<strong>de</strong>nkonto Kto-Nr.: 622 43, BLZ: 510 915 00 Rheingauer Volksbank<br />

Homepage www.triangelis.<strong>de</strong> info@triangelis.<strong>de</strong><br />

27


AUFBRUCH<br />

Der Grundstein<br />

für <strong>de</strong>n größeren<br />

und schöneren<br />

evangelischen<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten ist<br />

gelegt. Vorher<br />

durften die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

– <strong>aus</strong>nahmsweise<br />

– einmal<br />

die Wän<strong>de</strong> mit<br />

Botschaften und<br />

Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>n bekritzeln.<br />

Foto: Höhndorf<br />

IMPRESSUM: Her<strong>aus</strong>gegeben vom Kirchenvorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Evangelischen Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />

TRIANGELIS Eltville-Erbach-Kiedrich. Nächster Redaktionsschluss ist <strong><strong>de</strong>r</strong> 15. April <strong>2012</strong>.<br />

Redaktionsstatut: www.triangelis.<strong>de</strong>/uploads/media/Redaktionsstatut_EvangStimme.pdf.<br />

Redaktion: Clarissa Graz, Thomas Höhndorf (verantwortlich), Ann-Kathrin Hüter, Ute Kobus-Spei<strong>de</strong>l,<br />

Jörg Scharmann, Elke Tegeler. Layout: Thomas Höhndorf. Auflage: 2600.<br />

Kontakt: stimme@triangelis.<strong>de</strong>.<br />

Evangelische Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> TRIANGELIS<br />

Eltville • Erbach • Kiedrich<br />

Tel. +49(0)6123-62221<br />

www.triangelis.<strong>de</strong>

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