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Studienreisen Spanien - Travel ONE

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travel. one<br />

das Magazin für Reiseprofis<br />

Die neuen touristischen Datenformate sollen<br />

die Qualität der Informationen verbessern und<br />

Buchungsprozesse beschleunigen. Im Reisebüroalltag<br />

ist davon noch nicht viel zu spüren. Seite 10<br />

Ausgabe drei 8. Februar 2013<br />

Specials in<br />

dieser Ausgabe:<br />

<strong>Studienreisen</strong><br />

<strong>Spanien</strong><br />

Geduldsspiel<br />

Interview<br />

Marokko-Werber<br />

Karim Harouchi<br />

Der Verkehrsamtschef schaut<br />

besorgt auf Ägypten. Seite 8


ubrik.thema<br />

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2


ausgabe drei.editorial<br />

Und täglich grüßt ...<br />

Als ich vor einer Weile die Meldungen über die geplante<br />

Einführung einer Mietwagensteuer auf den Balearen in spanischen<br />

Medien las, dachte ich zunächst, ich hätte versehentlich<br />

eine Notiz aus dem Jahr 2005 ausgegraben. Damals hatte<br />

es rund eine Woche gedauert, bis die Regierung nach der<br />

Ankündigung ähnlicher Pläne einen Rückzieher machte. Nun<br />

also ein neuer Versuch, und der hält sich offenbar hartnäckiger<br />

als sein Vorgänger. Dass die neue Abgabe (mehr dazu<br />

auf Seite 34) auch noch als Ökosteuer deklariert wird, weckt<br />

Erinnerungen an die 2002 geplante »Ecotasa«, die ebenfalls<br />

floppte. In die Historie der Versuche, auf diese Weise Geld in<br />

die öffentlichen Kassen zu spülen, passt auch der Zeitpunkt.<br />

Denn natürlich sind die Verträge zwischen Autovermietern<br />

und Veranstaltern längst zu alten Konditionen abgeschlossen,<br />

und es sind schon zahlreiche Mietwagen für den Sommer<br />

zu den alten Preisen gebucht. Eine konstruktive Auseinandersetzung<br />

der politischen Führung mit dem wichtigsten<br />

Wirtschaftssektor der Balearen sähe anders aus.<br />

Christian Schmicke<br />

Chefredakteur<br />

Mailen Sie uns Ihre Meinung.<br />

c.schmicke@travel-one.net<br />

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travel.one 8.2.2013 www.expedia.de/reisebuero<br />

3


ausgabe drei.2013<br />

Inhalt<br />

titelthema <br />

10 Technik im Reisebüro.<br />

Die Buchungssysteme sind der Datenflut kaum<br />

noch gewachsen. Doch der große Durchbruch<br />

der neuen Datenformate lässt auf sich warten.<br />

10<br />

Foto: Alphaspirit/Shutterstock<br />

puls<br />

6 Barometer. Bewerten Sie den Telefonservice der Airlines.<br />

8 Interview. Warum Ägypten dem marokkanischen<br />

Fremdenverkehrsamtschef Harim Karouchi Sorgen bereitet.<br />

produkt<br />

16 <strong>Studienreisen</strong>. Touren für Fortgeschrittene –<br />

Produktexperten geben ihre persönlichen Tipps.<br />

20 Verkaufsförderung. Trotz wachsenden Internetvertriebs<br />

setzen Studienreiseanbieter weiterhin auf Reisebüros.<br />

22 Gebeco. Comeback für Japan.<br />

28 Airlines/Airports. Gute Auslastung bei Delta +++<br />

Air France präsentiert »Hop« +++ Qantas stellt<br />

Frankfurt-Verbindung früher ein<br />

16<br />

Foto: Meier’s Weltreisen<br />

sales<br />

30 Marketing. Bei einer großen Aktion von JT Touristik<br />

konnten sich zehn Reiseprofis als Modedesigner versuchen.<br />

32 Deutsche Bahn. Das Online-Geschäft wächst weiter.<br />

destination<br />

34 <strong>Spanien</strong>. Mietwagensteuer, ein Piratendorf, neue Boutique-<br />

Hotels – das sind die Themen auf Mallorca im Jahr 2013.<br />

36 Toledo. Im spanischen Nationalpark Cabaneros gehen<br />

Besucher auf Safari.<br />

40 Indischer Ozean. Mauritius’ Nachbarinsel Rodrigues<br />

gilt bei Urlaubern noch als Geheimtipp.<br />

34<br />

Foto: Boutique Hotel Calatrava<br />

exit<br />

46 Peps. Schnäppchen für Touristiker.<br />

47 TV-Tipps.<br />

48 Leute. Ekkehard Beller trennt sich von<br />

Nicko-Tours-Anteilen.<br />

49 Leserbriefe. Impressum.<br />

50 Persönlich. Björn Walther,<br />

Geschäftsführer von Öger Tours.<br />

Dieser Ausgabe ist ein Supplement der Messe Berlin beigeheftet.<br />

4<br />

8.2.2013 travel.one


Anzeige<br />

31<br />

MOTSI MABUSE – MEIN SÜDAFRIKA<br />

Erzählt auf www.dein-suedafrika.de<br />

F<br />

ür Motsi Mabuse ist Südafrika<br />

Heimat und dementsprechend<br />

schwärmt sie auch davon: „Für<br />

mich ist Südafrika ein einzigartiges<br />

Land, in dem die Menschen so viel<br />

Lebensfreude und Herzlichkeit ausstrahlen<br />

und es schaffen, aus jeder<br />

Lebenssituation ein Lied zu machen.<br />

Wo ständig jemand singt oder tanzt.<br />

Egal ob er glücklich oder traurig ist.<br />

Mein Südafrika riecht nach einer Mischung<br />

aus Gewürzen, Erde, Sonne<br />

und Regen.“<br />

Wer einmal dort war, mag das bestätigen.<br />

Und wer meint, das Land an der<br />

Südspitze Afrikas zu kennen, wird immer<br />

wieder überrascht – von der Vielfalt<br />

seiner Natur, den Geschichten seiner<br />

Menschen, den intensiven Farben,<br />

dem Reichtum seiner Tierwelt und<br />

dem Rhythmus seiner Städte. In Südafrika<br />

erwarten Sie außergewöhnliche<br />

Reiseerlebnisse. In vielen Nationalparks<br />

und Wildreservaten des Landes<br />

sind die Big Five (Löwe, Leopard, Büffel,<br />

Elefant und Nashorn) und andere<br />

afrikanische Wildtiere wie Zebras,<br />

Giraffen sowie etliche Antilopen- und<br />

Vogelarten zuhause. Bei einer Safari<br />

im offenen Jeep können Sie ihnen<br />

hautnah begegnen. So groß der Artenreichtum,<br />

so vielfältig sind auch<br />

die Lebensräume: von weiter Buschlandschaft<br />

über mächtige Bergketten,<br />

Halbwüsten, einzigartiger Fynbos-Pflanzenwelt<br />

und einsamen<br />

Stränden bis hin zu prachtvollen Unterwasserlandschaften.<br />

Südafrika lässt sich ohne Zeitverschiebung<br />

erreichen und ist ganz leicht zu<br />

bereisen. Außerdem bietet es ein unvergleichliches<br />

Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Südafrika liegt auf den vordersten<br />

Plätzen der Reisedestinationen<br />

weltweit, in denen Urlauber am<br />

meisten für ihr Geld bekommen. Vor<br />

allem Restaurants, Bars und Geschäfte<br />

locken mit einem hervorragenden<br />

Angebot. In Südafrikas trendigen Metropolen<br />

Johannesburg, Kapstadt und<br />

Durban lässt es sich ausgiebig shoppen.<br />

Viel Spaß macht eine Shoppingtour<br />

über die Märkte, wo man um<br />

handgemachte Mitbringsel feilschen<br />

oder seine Nase in duftende Gewürze<br />

aus aller Herren Länder stecken kann.<br />

Aber vor allem ist Südafrika ein Land<br />

der Geschichtenerzähler, voller inspirierender<br />

Momente und Erlebnisse.<br />

Ein Land, das das Herz berührt und es<br />

nie wieder los lässt.<br />

Treffen Sie uns und unsere Partner auf der ITB in Berlin am South African Tourism Stand 138, Halle 20 und erleben Sie vor Ort<br />

unsere Ndebele-Künstlerin. Sie wird während der ITB eine Leinwand bemalen, die in 40 Einzelteilen an die Besucher verlost wird:<br />

Besuchen Sie uns und gewinnen Sie ein Stück farbenfrohes Südafrika!


ubrik.thema<br />

puls<br />

Kein Anschluss unter dieser Nummer?<br />

Online-Umfrage zur Qualität des Telefonservice der Fluggesellschaften.<br />

n Nach den Hotlines der Reiseveranstalter<br />

muss sich nun der Telefonservice<br />

der Fluggesellschaften dem Urteil der<br />

<strong>Travel</strong> One-Leser stellen.<br />

Wie lange hängt der Anrufer in der<br />

Warteschleife? Wie gut sind die Callcenter-Mitarbeiter?<br />

Und wie schnell arbeitet<br />

der Service? Bereits zum zwölften Mal<br />

fragt <strong>Travel</strong> One im Rahmen der Online-<br />

Umfrage »Barometer« Reisebüromitarbeiter<br />

nach ihrer Meinung zu Erreichbarkeit,<br />

Kompetenz und Reaktionsgeschwindigkeit<br />

der unterschiedlichen Telefonservices<br />

in der Touristik.<br />

Auf unserer Liste im Netz finden Counterkräfte<br />

32 Linien- und Ferienfluggesellschaften,<br />

die es mit den Noten eins bis<br />

sechs zu bewerten gilt (es müssen nicht<br />

alle benotet werden). Platz für einen persönlichen<br />

Kommentar gibt es ebenfalls.<br />

Los geht es am Freitag, 8. Februar. Von diesem<br />

Tag an ist das Barometer freigeschaltet.<br />

Die letzte Möglichkeit, sich an der Umfrage<br />

zu beteiligen, ist am 17. Februar.<br />

Die Teilnehmer der Umfrage können an<br />

einem Gewinnspiel teilnehmen, wenn sie<br />

Namen und Adresse angeben. <strong>Travel</strong> One<br />

und Schauinsland Reisen verlosen gemeinsam<br />

einen einwöchigen Aufenthalt<br />

für zwei Personen im Fünf-Sterne-Hotel<br />

Crystal Deluxe Resort & Spa in Kemer mit<br />

Ultra-All-inclusive-Verpflegung. Der Reisezeitraum<br />

liegt zwischen dem 1. Mai und<br />

dem 31. Oktober 2013, Ferienzeiten sind<br />

ausgeschlossen.<br />

www.travel-one-barometer.de<br />

barometer<br />

Frühlingstour startet mit<br />

»Social Media« und »E-Recht«<br />

n Worauf muss beim Bau<br />

einer eigenen Website, eines<br />

Newsletters oder einer<br />

Facebook-Fanseite von juristischer<br />

Seite geachtet werden?<br />

Welche Hausregeln<br />

gelten in Social Media Plattformen<br />

und wie sehen die<br />

rechtlichen Folgen bei Verstößen<br />

aus? Diesen Fragen rund um das<br />

Thema »E-Recht« geht die Social Media<br />

Akademie für Reise und Touristik in Kooperation<br />

mit <strong>Travel</strong> One bei ihrer Frühjahrstour<br />

nach. Die Ganztagesseminare unter<br />

Anleitung eines Rechtsanwaltes finden<br />

zwischen dem 27. und 29. Mai in Nürnberg,<br />

München und Frankfurt statt. Und auch<br />

zum Thema »Social Media im Tourismus«<br />

gibt es 2013 wieder Seminare. Sie informieren<br />

über Marketingmöglichkeiten mit<br />

Facebook, Twitter, Pinterest & Co. Veranstaltungsorte<br />

sind zwischen dem 15. und<br />

17. April Frankfurt, Bremen und Köln.<br />

<strong>Travel</strong> One-Leser, die an einem Seminar<br />

teilnehmen und bei der Buchung den Code<br />

»<strong>Travel</strong> One« eingeben, erhalten 20 Euro<br />

Rabatt. Dieser gilt auch in Kombination mit<br />

der 50-Euro-Frühbucherermäßigung.<br />

www.socialmediafrühlingstour.de<br />

www.smart-workshops.de/termine<br />

Chatten mit<br />

dem TUI-Chef<br />

n TUI will den direkten Dialog<br />

mit den Reisebüros intensivieren.<br />

Pro Quartal soll künftig eine Führungskraft<br />

des Veranstalters den<br />

Reiseprofis im TUI Newsnet Rede<br />

und Antwort stehen.<br />

Den Anfang macht am 25.<br />

Februar von 18 bis 20 Uhr TUI-<br />

Deutschland-CEO Christian Clemens.<br />

Expedienten können ihre<br />

Fragen vorab in der Forumsgruppe<br />

»TUI live Chat mit Christian<br />

Clemens« einstellen. Weitere<br />

Chatrunden sollen am 13. Juni mit<br />

Andreas Casdorff, Leiter Operatives<br />

Marketing, und am 19. September<br />

mit Vertriebschef Michael<br />

Knapp stattfinden.<br />

6<br />

8.2.2013 travel.one


mix.puls<br />

<strong>Spanien</strong> bleibt Spitzenreiter<br />

Die Reiselust steigt<br />

weiter. Im Schnitt reisen die<br />

Deutschen aber nur noch<br />

rund zwölf Tage im Jahr.<br />

Dabei gilt: Je näher das Ziel,<br />

desto kürzer der Urlaub, ermittelte<br />

Ulrich Reinhardt<br />

n Die Reiseintensität der Deutschen stieg 2012 im vierten Jahr in Folge auf aktuell<br />

54 Prozent. Zugenommen hat der Wert vor allem bei Urlaubern über 55 Jahren;<br />

mehr als die Hälfte von ihnen war in den vergangenen zwölf Monaten unterwegs.<br />

Das ermittelte Ulrich Reinhardt, wissenschaftlicher Leiter der BAT-Stiftung<br />

für Zukunftsfragen, in der 29. Deutschen Tourismusanalyse. Und: Jeder Dritte<br />

über 75 Jahre packe wenigstens einmal pro Jahr seine Koffer.<br />

Deutschland bleibt mit Abstand das beliebteste Reiseziel. Die meisten zieht<br />

es nach Bayern und an die Ostsee. Wenn es ins Ausland geht, steht nach wie vor<br />

<strong>Spanien</strong> an der Spitze. Besonders Urlaub auf den Balearen ist gefragt. Dorthin<br />

fahren genauso viele Urlauber wie nach ganz Italien, das auf der Beliebtheitsskala<br />

an zweiter Stelle steht und um 0,4 Prozentpunkte zulegte. Nichtsdestotrotz<br />

sank der Anteil deutscher Urlauber in allen spanischen Feriengebieten im<br />

Vergleich zum Vorjahr. Davon profitierte auch das an dritter Stelle platzierte Urlaubsland<br />

Türkei.<br />

Incentives für<br />

Charterflüge<br />

n Ägypten will auch künftig<br />

deutsche Veranstalter unterstützen,<br />

wenn sie Charterflüge<br />

in das nordafrikanische Land<br />

auflegen. Präsident Mohammed<br />

Mursi betonte während seines<br />

Staatsbesuchs in Berlin, dass<br />

weiterhin Anreize geschaffen<br />

werden sollen, um internationale<br />

Flugverbindungen zu unterstützen<br />

und so den darbenden<br />

Tourismus anzukurbeln – künftig<br />

möglicherweise in Form einer<br />

Prämie für gefüllte statt wie<br />

bisher für leere Flugsitze.<br />

Die ägyptische Regierung<br />

verschiebt zudem die geplante<br />

Erhöhung der Eintrittspreise zu<br />

historischen Stätten um ein Jahr<br />

auf den Mai 2014.<br />

Aus ganz Deutschland<br />

in die ganze Welt.<br />

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travel.one 8.2.2013 7


interview.puls<br />

Macht die Ägypten-Krise auch<br />

Ihnen zu schaffen, Herr Harouchi?<br />

Das Interview führte Christian Schmicke.<br />

Karim Harouchi ist seit Sommer<br />

2012 Chef des marokkanischen<br />

Fremdenverkehrsamts in Düsseldorf.<br />

Er arbeitete in Deutschland<br />

zuvor acht Jahre als Direktor für<br />

die marokkanische BMCE Bank.<br />

Das Interview führte<br />

xxxxxxxxxxxxxx xxxxxx.<br />

Foto: <strong>Travel</strong> One<br />

In Ägypten protestiert das Volk<br />

gegen die Regierung und in<br />

einigen Großstädten wurde dort<br />

der Ausnahmezustand verhängt.<br />

Das ist für den Tourismus im Land<br />

ein herber Rückschlag, auch wenn<br />

die wichtigsten touristischen<br />

Ziele selbst nicht betroffen sind.<br />

Befürchten Sie, dass der Sog der<br />

Ereignisse auch Marokkos<br />

Tourismus beeinträchtigt?<br />

Harouchi: Wenn Sie ein Übergreifen<br />

der Konflikte auf Marokko meinen<br />

– diesbezüglich sehe ich überhaupt<br />

keine Gefahr. Marokko hatte<br />

auch seinen arabischen Frühling,<br />

aber der ist durchweg friedlich<br />

verlaufen.<br />

Dennoch sehe ich die Ereignisse in<br />

Ägypten mit Sorge, weil viele Menschen<br />

– gerade in Deutschland –<br />

den gesamten nordafrikanischen<br />

Raum als eine Region betrachten.<br />

Deshalb haben Ereignisse in Ägypten<br />

oder Tunesien auch auf die touristische<br />

Nachfrage für Marokko<br />

einen Effekt. Dass es zwischen den<br />

drei Ländern in historischer, sozialer,<br />

politischer, wirtschaftlicher<br />

und kultureller Hinsicht erhebliche<br />

Unterschiede gibt, hat sich in<br />

Deutschland, anders als in Frankreich,<br />

noch nicht wirklich herumgesprochen.<br />

Darin liegt sicher auch<br />

eine Aufgabe für uns als Fremdenverkehrsamt.<br />

Aber das braucht<br />

Zeit.<br />

Marokko hat für die touristische<br />

Entwicklung bis 2020 ehrgeizige<br />

Ziele formuliert. Von derzeit gut<br />

zehn Millionen soll die Zahl<br />

ausländischer Besucher auf 20<br />

Millionen steigen. In den letzten<br />

zwei Jahren konnten Sie keine<br />

Zuwächse erzielen. Halten Sie<br />

trotzdem an der ursprünglichen<br />

Zielsetzung fest?<br />

Grundsätzlich ja – auch wenn<br />

man natürlich nicht jeden Einflussfaktor<br />

der nächsten sieben<br />

Jahre vorhersehen kann. Es gibt<br />

derzeit sechs größere touristische<br />

Projekte. Einige davon liegen voll<br />

im Zeitplan, bei anderen dauert<br />

der Ausbau etwas länger. Wir lernen<br />

mit jedem Projekt dazu, und<br />

davon profitieren wir bei den<br />

nachfolgenden Investitionen.<br />

Können Sie konkretisieren,<br />

welche Lerneffekte sich bereits<br />

eingestellt haben?<br />

Anders als beim Tourismusplan<br />

2010 haben wir uns im Rahmen<br />

der Planung für 2020 nicht nur<br />

quantitative Ziele gesetzt. Alle Regionen<br />

des Landes sollen ihren Anteil<br />

an der touristischen Entwicklung<br />

haben. Der Ausbau der Infrastruktur<br />

erfolgt unter drei Prämissen:<br />

Wir wollen keine touristischen<br />

Ghettos, sondern die Resorts sollen<br />

in der Nähe gewachsener Städte<br />

liegen. Außerdem wollen wir mehr<br />

als reinen Badeurlaub anbieten,<br />

zum Beispiel durch kulturelle Aspekte.<br />

Und wir legen Wert auf<br />

sportliche Angebote, zum Beispiel<br />

durch Golfplätze, deren Zahl von<br />

derzeit 28 um 35 weitere ausgebaut<br />

werden soll.<br />

Golfplätze in trockenen<br />

Regionen können wegen ihres<br />

Wasserbedarfs Probleme<br />

verursachen. Wird dieser Aspekt<br />

in den Planungen für den Ausbau<br />

des Golfangebots berücksichtigt?<br />

Ja. Das Tourismusprojekt Mogador,<br />

zum Beispiel, bezieht sein Wasser,<br />

auch für die Golfanlage, aus der be-<br />

8<br />

8.2.2013 travel.one


interview.puls<br />

thema.rubrik<br />

nachbarten Stadt Essaouira. Um<br />

Konflikte wegen der Wasserversorgung<br />

zu vermeiden, wurde auf<br />

nationaler Ebene ein Gesetz erlassen,<br />

das den Bau neuer Golfplätze an<br />

die Nutzung gebrauchten Wassers<br />

knüpft. Bereits bestehende Anlagen<br />

müssen ihren Wasserverbrauch<br />

innerhalb einer Übergangsfrist<br />

ebenfalls umstellen.<br />

Zurück zu den kurzfristigen<br />

Perspektiven: Welche Maßnahmen<br />

werden Sie ergreifen, um das<br />

Geschäft aus Deutschland<br />

anzukurbeln?<br />

Wir werden uns jedenfalls nicht auf<br />

Preiskämpfe einlassen; darüber ist<br />

sich die Touristik in Marokko einig.<br />

Durch einige neue Flugverbindungen,<br />

zum Beispiel von Lufthansa,<br />

Ryanair und Easyjet, verbessert<br />

sich zudem die Anbindung aus<br />

Deutschland – auch ohne Incentives.<br />

Ich bin insgesamt ganz optimistisch,<br />

dass 2013 ein gutes Jahr wird.<br />

In welchen Bereichen sehen Sie<br />

noch ungenutzte Potenziale?<br />

Zum einen benötigen starke Märkte<br />

wie Deutschland größere Kapazitäten<br />

in der Hotellerie. Daran arbeiten<br />

wir intensiv. Und darüber hinaus<br />

liegt im Kulturtourismus noch<br />

erhebliches Potenzial. Ziele wie Tanger<br />

oder Fez können künftig als<br />

Städte-Destinationen eine ähnlich<br />

wichtige Rolle spielen wie heute<br />

Marrakesch.<br />

Zahlen & Fakten<br />

Marokko zählte in den ersten<br />

elf Monaten des vergangenen<br />

Jahres 183.468 Gäste<br />

aus Deutschland. Gegenüber<br />

dem Jahr 2011, als insgesamt<br />

219.670 deutsche Besucher<br />

ins Land reisten, dürfte dies<br />

für das Gesamtjahr einen<br />

leichten Rückgang bedeuten.<br />

Aus aller Welt besuchten<br />

bis einschließlich November<br />

knapp 8,7 Millionen internationale<br />

Gäste das Land. 2011<br />

kamen im Gesamtjahr 9,34<br />

Millionen.<br />

Foto: stockXchng<br />

MEHR URLAUB<br />

IM SOMMER 2013!<br />

SIDE • ALANYA • ANTALYA • BELEK<br />

KEMER • MARMARIS • BODRUM<br />

KUSADASI<br />

APRIL – OKTOBER 2013<br />

APRIL – OKTOBER 2013<br />

APRIL – OKTOBER 2013<br />

Türkei<br />

Türkei<br />

Türkei<br />

»Wir lernen mit jedem Projekt dazu; davon<br />

profitieren die nachfolgenden Investitionen.«<br />

Side • Alanya • Antalya • Belek • Kemer<br />

Marmaris • Bodrum • Kusadasi<br />

Side • Alanya • Antalya • Belek • Kemer<br />

Marmaris • Bodrum • Kusadasi<br />

Side • Alanya • Antalya • Belek • Kemer<br />

Marmaris • Bodrum • Kusadasi<br />

travel.one 8.2.2013 9


titelthema.technik<br />

In kleinen Schritten<br />

Die Revolutionierung der Angebotsdarstellung im Vertrieb<br />

durch neue Datenformate entpuppt sich als mühsamer Weg.<br />

Manchmal wird ein Segen zum<br />

Fluch. Kurz nach Jahresbeginn<br />

brummte das Geschäft am Counter.<br />

Die Buchungen liefen erheblich besser<br />

an, als es die meisten Reisebüros,<br />

aber auch die Veranstalter und Technik-<br />

Dienstleister erwartet hatten.<br />

Der unverhoffte Nachfrageschub<br />

sorgte zwar für Freude, auf der anderen<br />

Seite aber auch für jede Menge Ärger.<br />

Denn die Buchungen über das <strong>Travel</strong>tainment-System<br />

Bistro, das hierzulande<br />

nach eigener Schätzung in 85 bis 90 Prozent<br />

aller Reisebüros genutzt wird, liefen<br />

häufig stockend. So wurden bisweilen<br />

Angebotsmails aus dem Service-Center<br />

nicht verschickt. Parallel habe die Hotline<br />

durch lange Wartezeiten geglänzt,<br />

berichten Reiseprofis. Und in manchen<br />

Fällen ging überhaupt nichts mehr, wie<br />

eine Reihe von Einträgen in den Reisebüroplattformen,<br />

zum Beispiel auf Facebook,<br />

verdeutlicht.<br />

Ralf Jade, der bei <strong>Travel</strong>tainment<br />

das B2B-Geschäft leitet, räumt ein, dass<br />

es vor allem in der ersten Januar-Hälfte<br />

zu Problemen gekommen sei. Den Ärger<br />

der Reisebüros, deren Buchungsfluss dadurch<br />

ins Stocken geriet, kann er nachvollziehen.<br />

Doch er betont, dass der größte<br />

Teil der Fehlermeldungen nicht auf<br />

das Konto von <strong>Travel</strong>tainment gehe, sondern<br />

vielmehr Kapazitätsproblemen auf<br />

den Servern der Veranstalter zuzuschreiben<br />

sei. Verschärft würden die Probleme<br />

in solchen Situationen dadurch, dass erfolglose<br />

Buchungsanfragen immer neu<br />

wiederholt würden, was zu zusätzlichem<br />

Datenverkehr führe.<br />

»Wir hatten in den ersten Wochen des<br />

Jahres rund 30 Prozent mehr Buchungen<br />

als im Vorjahr«, berichtet Jade. An manchen<br />

Tagen seien die Buchungseingänge<br />

mit mehr als 10.000 sogar um rund 60<br />

Prozent höher gewesen. Darauf seien die<br />

Kapazitäten mancher Veranstalter nicht<br />

ausgelegt, seitens <strong>Travel</strong>tainment gebe<br />

es da keine Eingriffsmöglichkeiten. <strong>Travel</strong>tainment<br />

habe aber in »sehr engem<br />

Austausch mit den Veranstaltern Tag<br />

und Nacht« daran gearbeitet, »Verfügbarkeitsbeeinträchtigungen<br />

kurzfristig<br />

zu beheben«.<br />

Wo bleibt der Technologieschub?<br />

Die erneuten Probleme mit dem Datenfluss<br />

zwischen Veranstaltern und Reisebüros<br />

rücken ein Thema wieder in den<br />

Fokus, um das es in jüngster Zeit recht ruhig<br />

geworden war: die neuen konkurrierenden<br />

Datenformate EDF (Einheitliches<br />

Datenformat) und OTDS (Offener touris-<br />

Die aktuellen Cache-Systeme sind der<br />

immer größeren Datenflut nicht gewachsen<br />

10 <br />

8.2.2013 travel.one


technik.titelthema<br />

tischer Datenstandard). Diese waren<br />

2011 ins Rennen geschickt worden, um<br />

die Datenqualität signifikant zu verbessern<br />

und die Abfragegeschwindigkeit<br />

enorm zu beschleunigen.<br />

Und dann war da noch Peakwork,<br />

das Unternehmen des ehemaligen <strong>Travel</strong>tainment-Chefs<br />

Ralf Usbeck. Dessen<br />

Player-Hub-Technologie wollte auf der<br />

Basis des in DRV-Regie entwickelten<br />

Datenstandards Global Types und des<br />

Datenformats EDF ebenfalls mit höherer<br />

Datenqualität und deutlich verbesserter<br />

Geschwindigkeit punkten.<br />

Das Datenformat EDF, mit dem<br />

Peakwork arbeitet, war ebenfalls von<br />

Usbeck entwickelt worden und ist lizenzpflichtig.<br />

Als Gegenentwurf gaben<br />

die Technikanbieter <strong>Travel</strong>tainment,<br />

Bewotec, Traffics und <strong>Travel</strong> IT im<br />

Herbst 2011 den Startschuss für OTDS.<br />

Der nach dem Datenformat benannte<br />

Verein, dessen Geschäftsstelle seit Mitte<br />

2012 von der ehemaligen Amadeus-<br />

Managerin Steffi Schweden geleitet<br />

wird, stellt Interessenten die Spezifikationen<br />

seines Datenformats zum<br />

kostenlosen Download zur Verfügung.<br />

Foto: Shutterstock<br />

Alles wie gehabt.<br />

In der Realität des Reisebüroalltags<br />

ist von der schönen neuen Datenwelt<br />

bislang nur wenig angekommen. Dabei<br />

sind die Forderungen des Vertriebs<br />

an ihre touristischen Buchungssysteme<br />

recht überschaubar: Vollständige<br />

Daten, vakanzgeprüfte Angebote,<br />

möglichst in Echtzeit, eine Preisdarstellung,<br />

die auch bei komplexeren<br />

Familienurlaubsbuchungen zuverlässig<br />

den richtigen Endpreis darstellt.<br />

Und möglichst die gesamte Bandbreite<br />

des touristischen Angebots, klassisch<br />

ebenso wie dynamisch paketiert – also<br />

travel.one 8.2.2013 11


titelthema.technik<br />

<strong>Travel</strong>tainment-Manager Jade:<br />

Die Kapazitätsprobleme liegen<br />

bei den Veranstaltern<br />

»full content«, bitte schön. Das klingt trivial,<br />

ist es aber nicht. Schon die Forderung,<br />

möglichst vakanzgeprüfte Angebote darzustellen,<br />

wird zum jetzigen Zeitpunkt nur<br />

unzureichend erfüllt. So laufen Buchungsanfragen<br />

bei <strong>Travel</strong>tainment, aber auch bei<br />

den anderen Buchungssystemen, zunächst<br />

einmal in einem Cache auf. Ob die Daten,<br />

die in diesem Pufferspeicher von den Veranstaltern<br />

abgelegt wurden, aktuell sind,<br />

hängt davon ab, wann er zuletzt aktualisiert<br />

wurde. Dies hat zur Folge, dass Reisebüros<br />

und ihre Kunden in manchen Fällen<br />

zunächst andere Preise und Verfügbarkeiten<br />

sehen als die, auf die sie auch wirklich<br />

Zugriff haben.<br />

Vor allem Touristiker in den Führungsetagen<br />

der Veranstalter bemängeln,<br />

dass die aktuellen Cache-Systeme der immer<br />

größeren Datenflut, die auf sie einströmt,<br />

nicht mehr gewachsen sind. Das<br />

führt dazu, dass die darin enthaltenen<br />

Daten entweder nicht aktuell sind oder<br />

dass Reisebüros nicht auf die gesamte Angebotsbandbreite<br />

Zugriff haben. Oder es<br />

kommt, wie im Januar, zu Störungen in den<br />

Buchungsprozessen.<br />

Neue Infos für Generation Bistro.<br />

Dieses Problem zu beheben, liegt grundsätzlich<br />

im Interesse aller Beteiligten. Nur<br />

so lässt sich vermeiden, dass die Buchungssysteme,<br />

die in den Reisebüros genutzt werden,<br />

gegenüber den Online-Buchungsplattformen<br />

für Endverbraucher hoffnungslos<br />

ins Hintertreffen geraten.<br />

Der wohl wichtigste Schritt auf diesem<br />

Weg besteht in der umfassenden Markteinführung<br />

eines oder beider neuer Datenformate.<br />

Deren Entwicklung fußt auf der<br />

Erkenntnis, dass aktuelle Preisvergleichssysteme<br />

wie Bistro nicht in der Lage sind,<br />

alle relevanten Qualitätsmerkmale einer<br />

Reise abzubilden und in den Preisvergleich<br />

einzubeziehen. Das hat Folgen. Weil sich<br />

eine wachsende Zahl von Reisebüromitarbeitern<br />

bei der Angebotssuche ausschließlich<br />

auf die Preisvergleichssysteme verlässt<br />

– Skeptiker sprechen von der »Generation<br />

Bistro« – fällt ein Teil der Angebote schlicht<br />

unter den Tisch oder taucht im Preisvergleich<br />

erst weit hinten auf, weil nicht alle<br />

Angebotsmerkmale erfasst werden.<br />

Die neuen Datenformate sollen für eine<br />

einheitliche, möglichst vollständige Erfassung<br />

aller relevanten Qualitätsmerkmale<br />

sorgen. Das Problem: Weder EDF noch OTDS<br />

konnten bislang alle wichtigen Veranstalter<br />

für sich gewinnen. Während das lizenzpflichtige<br />

EDF vor allem von den Konzernen<br />

unterstützt wird, fehlen diese im Portfolio<br />

von OTDS bislang. Mit dabei sind von den<br />

Veranstaltern vor allem mittelgroße Anbieter,<br />

zum Beispiel Ameropa, Fit Reisen, FTI,<br />

GTI <strong>Travel</strong> und Schauinsland Reisen. Zudem<br />

gelang es dem offenen Datenstandard<br />

jüngst, Alltours für die Datenkonvertierung<br />

in OTDS ins Boot zu holen.<br />

Neuentwicklung bei Bistro – die Family Tab ist bereits<br />

auf Daten im OTDS-Format eingerichtet<br />

Stückwerk.<br />

Wenn sich Veranstalter dem einen oder anderen<br />

Format oder auch beiden verschrieben<br />

haben, bedeutet das allerdings keineswegs<br />

automatisch, dass sie heute oder in naher<br />

Zukunft ihre gesamte Angebotspalette darin<br />

zur Verfügung stellen. So läuft für die Konvertierung<br />

der Daten von Alltours aus dem<br />

Veranstaltersystem WBS Blank erst einmal<br />

eine Testphase für das entsprechende Export-<br />

Modul. Pioniere in puncto Anwendung sind<br />

12 <br />

8.2.2013 travel.one


technik.titelthema<br />

Neue Produkte<br />

<strong>Travel</strong>tainment/Bistro Portal<br />

Linienflug:<br />

In dem Portal sind nun auch die Linienflüge zu finden. Es<br />

handelt sich um aufbereitete Daten von Amadeus. Zur ITB<br />

soll die Pilotierung in den Reisebüros starten, die neue<br />

Flugmaske soll von Ende April an verfügbar sein.<br />

Expi-Attribute:<br />

Seit Jahresanfang verfügbar, von den Expedienten auswählbar.<br />

Hotels können mit eigenen Symbolen versehen werden,<br />

dazu gibt es die Möglichkeit, individuelle Kommentare<br />

einzustellen, die bürointern lesbar sind.<br />

Trip Page:<br />

Erstellt dem Kunden eine individuelle Website. Es gibt eine<br />

Standardversion, das Layout kann vom Nutzer gestaltet<br />

werden. Die Seite meldet sich beim Kunden in regelmäßigen<br />

Abständen, auch nach der Reise. Der Preis liegt bei 13<br />

Euro pro Monat und Bistro-Vertrag.<br />

Flight-Tab:<br />

Flüge werden nun in einer Preiskurve dargestellt, aus der<br />

der günstigste Tarif absehbar ist. Durch die Preiskurve können<br />

Daten und Abflughäfen weiter eingegrenzt werden.<br />

Family-Tab:<br />

Die Abfrage ist nun zielgebietsübergreifend möglich. Die Zielgebietsliste<br />

kann für die Hotelauswahl nach Attributen wie<br />

Zahl der Hotelzimmer für Familien, Babysitter oder Kinderclubs<br />

gefiltert werden. In die Hotelliste fließen Familienbewertungen<br />

ein, durch Anklicken der Liste werden die entsprechenden<br />

Angebote angezeigt. Für beide Tabs läuft momentan<br />

die Pilotphase, die Markteinführung erfolgt Ende April.<br />

PDF:<br />

Beim PDF-Versand an die Kunden können nun Texte des<br />

jeweiligen Büros eingestellt werden. Das Dokument kann<br />

auch auf einer HTML-Seite angeboten werden.<br />

Anzeige<br />

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zur ITB und treffen Sie Motsi Mabuse!<br />

Machen Sie mit und gewinnen Sie für sich und eine Begleitperson die Eintrittskarten zur ITB,<br />

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travel.one 8.2.2013 13


titelthema.technik<br />

Vertriebschef Zümpel stellt die<br />

Systemwelt für die neue Alltours-<br />

Website auf Player-Hub-Technik um<br />

Schauinsland, FTI und für die<br />

dynamische Produktion JT<br />

Touristik. Schauinsland paketiert<br />

bereits seine Pauschalangebote,<br />

aber auch die dynamisch<br />

paketierten Produkte<br />

im OTDS-Format über Traffics.<br />

EDF findet derzeit offenbar<br />

vor allem in der Online-<br />

Welt Anwendung. So stellte<br />

Peakwork gerade zwei neue<br />

Kunden vor – das Online-<br />

Portal Binoli, in dem die<br />

Baden-Badener L'Tur-Zentrale<br />

Hotelarrangements mit<br />

Air-Berlin-Flügen bündelt,<br />

und Alltours. Die Duisburger<br />

setzen für ihre frisch überarbeitete<br />

Website bei der<br />

klassischen Produktion nun<br />

vollständig auf das Player-<br />

Hub-Modell von Peakwork.<br />

Noch in diesem Monat solle<br />

auch die dynamische Produktion<br />

integriert werden, kündigt<br />

Alltours-Vertriebschef<br />

Dieter Zümpel an. Peakworks<br />

Neue Produkte<br />

<strong>Travel</strong> IT<br />

Preisverlaufskurve: Zeigt den günstigsten Preis für jeden Zimmertyp und Verpflegungsleistungen<br />

an.<br />

Versand von Angeboten: Neue Vorlagen für den Versand per PDF, Möglichkeit, die<br />

Angebote auf einer eigenen individuellen Website darzustellen.<br />

Hotelsteuerung: Die Hotels können als Favoriten auf die ersten Plätze der Ergebnisliste<br />

gesetzt und mit Kommentaren der Expedienten versehen werden. Auch Alternativhotels<br />

können einzeln festgelegt werden. Die abgefragten Hotels werden in eigenen<br />

Reitern abgelegt.<br />

Sabre<br />

Neue Veranstalter: ETI mit der Reiseart MIXX, Arg viel Ferien mit dynamisch paketierten<br />

Produkten unter XARG und Ferien Touristik mit Nur-Flug unter FERF (nur für<br />

ausgewählte dynamische Paketierer).<br />

<strong>Travel</strong>port<br />

Net Fare Manager: Neues Tool für die Berechnung, Buchung und Verwaltung von<br />

Nettotarifen.<br />

Technologie laufe damit nunmehr<br />

auf den Websites von<br />

sieben Veranstaltern aus dem<br />

deutschsprachigen Raum, erklärt<br />

das Unternehmen. Der<br />

starke Online-Fokus der Aktivitäten<br />

Usbecks dürfte Spekulationen<br />

aus dem Vertrieb<br />

neue Nahrung bieten, die besagen,<br />

mittels der neuen Datenformate<br />

sollten vor allem<br />

die Suchfunktionen bei den<br />

Online-Portalen verfeinert<br />

werden.<br />

Chance oder Gefahr?<br />

Neben den beiden Datenformaten<br />

bestimmt die<br />

Frage die Diskussion, ob<br />

Peakworks Player-Hub-Technologie<br />

oder ein zentraler<br />

Datenspeicher nach dem<br />

Muster von <strong>Travel</strong>tainment<br />

das richtige Modell für die<br />

Zukunft ist. Vereinfacht dargestellt<br />

bedeutet das Player-<br />

Hub-Modell, dass die Angebotsdaten<br />

im EDF-Format<br />

auf den Servern der Reiseveranstalter,<br />

den Playern,<br />

liegen. Sie werden dort bei<br />

Bedarf abgefragt und über<br />

den Hub zusammengestellt.<br />

Grundsätzlich ist übrigens<br />

auch das OTDS-Format für<br />

diese Technologie nutzbar.<br />

Beim klassischen Modell<br />

dagegen legt der Reiseveranstalter<br />

die aktuellen<br />

Angebote täglich auf dem<br />

FTP-Server des Buchungsportals<br />

ab. Bei konkreten Buchungswünschen<br />

wird die<br />

Aktualität des ausgesuchten<br />

Angebots durch eine Buchungsanfrage<br />

an das CRS-<br />

System des Veranstalters<br />

geprüft. Je häufiger ein Produkt<br />

angefragt wird, desto<br />

aktueller sind dementsprechend<br />

die Daten.<br />

Die Verfechter des Player-Hub-Modells<br />

argumentieren,<br />

dieses biete Veranstaltern<br />

die Möglichkeit, ihre<br />

Produkte mit allen Details<br />

im Vertrieb darzustellen,<br />

ohne dass sie durch externe<br />

Cache-Systeme vereinheitlicht<br />

und gefiltert würden.<br />

Damit behalte der Veranstalter<br />

»die volle Kontrolle über<br />

die Darstellung der eigenen<br />

Produkte«, wirbt Peakwork.<br />

Ob die Player-Hub-Technik<br />

im Reisebüro darüber hinaus<br />

tatsächlich schneller ist<br />

als andere Lösungen, muss<br />

sich erst noch zeigen. Da<br />

jede Anfrage automatisch an<br />

alle beteiligten Veranstalter<br />

geht, entscheidet der langsamste<br />

von ihnen darüber,<br />

wie schnell die Information<br />

bereit steht.<br />

Hinzu kommt, dass der<br />

Vertrieb der vollen Kontrolle<br />

über die Distribution durch<br />

die Veranstalter mit gemisch-<br />

14 <br />

8.2.2013 travel.one


technik.titelthema<br />

ten Gefühlen gegenübersteht.<br />

Schließlich bietet das Modell<br />

den Veranstaltern im Prinzip<br />

auch die Möglichkeit, unterschiedliche<br />

Vertriebskanäle,<br />

also etwa Eigen- und Fremdvertrieb,<br />

mit unterschiedlichen<br />

Produkten und Preisen<br />

zu versorgen. Dass sie davon<br />

auch Gebrauch machen, ist damit<br />

keineswegs gesagt. Aber<br />

grundsätzlich wären sie in der<br />

Lage, dies zu tun.<br />

Auf der anderen Seite gefällt<br />

auch die Schlüsselrolle<br />

von Systemen wie <strong>Travel</strong>tainment<br />

und Bistro im Reisebürovertrieb<br />

längst nicht jedem.<br />

Zwar stellt sich <strong>Travel</strong>tainment<br />

stets als neutraler Datenmakler<br />

dar. Aber natürlich<br />

hat ein solches System grundsätzlich<br />

die Möglichkeit, die<br />

Daten verschiedener Anbieter<br />

unterschiedlich zu gewichten.<br />

Die Gegner der Amadeus-<br />

Tochter weisen zudem gerne<br />

darauf hin, dass es erst die<br />

massive Kritik von Veranstaltern<br />

und Reisebüros an den<br />

Selektionsmechanismen und<br />

der Datenqualität von Bistro<br />

war, die den Stein für die neuen<br />

Datenformate ins Rollen<br />

brachte. Dass sich <strong>Travel</strong>tainment<br />

heute flexibler bewegt<br />

als damals, unter der Führung<br />

von Usbeck übrigens, ist nicht<br />

zuletzt der Herausforderung<br />

durch das neue Datenformat<br />

zu verdanken.<br />

Nach allen Seiten offen.<br />

Ob sich eines der Datenformate<br />

mittelfristig gegen das<br />

andere durchsetzt, ist derzeit<br />

nicht absehbar. Die meisten<br />

Software-Anbieter werden<br />

sich sowohl mit Lizenzverträgen<br />

für den DRV-Datenstandard<br />

und Peakworks<br />

Player-Hub als auch für die<br />

Verarbeitung des OTDS-Formats<br />

für die Zukunft rüsten.<br />

Daneben spielen die bisher<br />

üblichen vorkalkulierten IN-<br />

FX-Daten noch eine wichtige<br />

MEIN URLAUB<br />

HIER GENIESSE ICH URLAUB<br />

GANZ NACH MEINEM RHYTHMUS.<br />

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Teneriffa Costa Adeje<br />

NEU: PURAVIDA Resort Jardin Tropical r<br />

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inkl. Flug ab Hannover im Juni<br />

1 Woche pro Person ab € 681<br />

Rolle. Den Reisebüros kann<br />

der Wettbewerb unter den<br />

Datenformaten recht sein,<br />

wenn er den Weg zu effizienteren,<br />

schnelleren Buchungsprozessen<br />

beschleunigt. Bis<br />

dahin müssen sie mit Pannenserien<br />

wie im Januar<br />

noch leben.<br />

Wolfram Marx/Christian Schmicke<br />

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Die modernen und weitläufi gen PURAVIDA Resorts bieten Lifestyle und entspannte Atmosphäre für moderne<br />

Urlauber, die ihren Tag flexibel gestalten möchten.<br />

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travel.one 8.2.2013<br />

Tel.: 0511 567 8905 · E-Mail: support-meinhotel@tui.de<br />

15


produkt.thema<br />

produkt.studienreisen<br />

Erfahrene Reisende und Stammgäste suchen nach ausgefallenen Erlebnissen. <strong>Travel</strong> One<br />

fragt nach, welche Tipps Studienreiseveranstalter für diese Kunden bereithalten.<br />

Für Fortgeschrittene<br />

<strong>Studienreisen</strong>de sind eine dankbare<br />

Klientel: Sie sind wissbegierig und<br />

bleiben es in der Regel auch bis in<br />

das hohe Alter hinein.<br />

Das kommt den Anbietern gleichermaßen<br />

zugute, wie es sie vor Herausforderungen<br />

stellt. Denn um Wiederholer<br />

und die nachwachsende Generation sehr<br />

reiseerfahrener Gäste bei Laune zu halten,<br />

müssen sich Studiosus & Co. immer<br />

wieder aufs Neue etwas einfallen lassen.<br />

<strong>Travel</strong> One hat bei Studienreiseveranstaltern<br />

nachgefragt, welche Angebote<br />

Reisebüromitarbeiter ihren »Wiederholungstätern«<br />

empfehlen können.<br />

Herausgekommen sind Tipps rund um<br />

den Erdball. Die Reisen führen Urlauber<br />

in touristisches Neuland, etwa nach<br />

Bangladesch. Sie schicken sie aber auch<br />

auf neuen Wegen in sehr gut erschlossene<br />

Destinationen. Yannick Fiedler<br />

Haidrun Brauer und Annette Zietzschmann von Meier’s Weltreisen<br />

Foto: Meier’s Weltreisen<br />

Fremde Kulturen ganz nah<br />

Das Volk der<br />

Hmong lebt in<br />

den Bergen<br />

Südostasiens,<br />

auch in Laos<br />

n »Laos«, sagt Produktmanagerin Haidrun Brauer, sei für<br />

Asien-Kenner ein faszinierendes Ziel. Die 15-tägige Studienreise<br />

»Unbekanntes Laos« führt Gäste bis hoch in<br />

den Norden zu den Bergvölkern. Dort besuchen Urlauber<br />

das erste laotische Projekt für nachhaltigen Tourismus,<br />

das Nam Ha Ecotourism Project im gleichnamigen<br />

Naturschutzgebiet. In der Hauptstadt Vientiane speisen<br />

sie im Restaurant Makphet, einem Ausbildungsbetrieb für<br />

Straßenkinder und Teil der Hilfsorganisation »Peuan Mit<br />

Street Child Project«.<br />

n Produktmanagerin Annette Zietzschmann schwärmt<br />

für das südliche Afrika und empfiehlt die zweiwöchige<br />

Studienreise »Sterne des Südens« durch Namibia, Botswana<br />

und Simbabwe. »Weil die Teilnehmer sich ganz auf<br />

das wahre Afrika einlassen können und auch faszinierende<br />

Orte abseits der gängigen Touristenpfade entdecken«,<br />

sagt sie. Charakteristisch für die Reise seien Begegnungen<br />

mit der Bevölkerung, Natur- und Tiererlebnisse sowie<br />

ausgefallene Streckenabschnitte, etwa die Fahrt ins namibische<br />

Buschmannland Tsumkwe.<br />

16 <br />

8.2.2013 travel.one


Rulf Treidel von Dr. Tigges<br />

Natur und<br />

Kultur in<br />

Nordeuropa<br />

Heiliger Gegensatz<br />

n Mexiko ist das Ziel der Studienreise<br />

»Von Pilgern, Priestern und<br />

heiligen Plätzen«. Höhepunkt ist<br />

die Teilnahme am Totenfest »Dia<br />

de los Muertos«, an dem Familien<br />

mit Speisen und Getränken auf<br />

den Friedhof gehen, um bei ihren<br />

Verstorbenen zu feiern.<br />

»So traurig es sich für viele Europäer<br />

zuerst anhört: Für Mexikaner<br />

ist dies ein lebensbejahender und<br />

fröhlicher Tag«, sagt Studienreiseprofi<br />

Rulf Treidel. Umso erstaunlicher<br />

sei die Erfahrung für Gäste,<br />

dieses bunte Fest mitzuerleben<br />

und zu erkennen, wie der Tag der<br />

Trauer von anderen Kulturen als Tag<br />

der Freude erlebt werde.<br />

Religiöse Traditionen wie den<br />

mexikanischen Totenkult<br />

(oben) und den jüdischen<br />

Glauben erklärt Dr. Tigges<br />

Fotos: Gebeco<br />

n Treidels Tipp »Pilgerstätten und<br />

heilige Berge – Reisen, die berühren«<br />

will Kunden für das gesellschaftliche<br />

und religiöse Miteinander<br />

in Israel sensibilisieren.<br />

Stationen der Studienreise sind<br />

unter anderem Jerusalem, Tel Aviv,<br />

Bethlehem und Nazareth. Während<br />

der achttägigen Rundreise<br />

treffen sich die Teilnehmer immer<br />

wieder zu Gesprächen mit Repräsentanten<br />

der Kirchen und Einheimischen,<br />

die über ihre Sicht der<br />

Dinge berichten sollen.<br />

»Diese Reise sollte man unbedingt<br />

machen, da sie persönliche<br />

und ungewöhnliche Begegnungen<br />

mit Menschen enthält«,<br />

begründet er seine Auswahl. Als<br />

ganz besonderes Erlebnis beschreibt<br />

der Dr.-Tigges-Manager<br />

die Möglichkeit, gemeinsam mit<br />

einer israelischen Familie den<br />

Schabbat zu feiern.<br />

Ihre Kunden wollen Nordeuropa besonders intensiv<br />

kennen lernen? Und wünschen sich eine<br />

qualifi zierte Reiseleitung mit Erfahrung in der<br />

Begleitung von <strong>Studienreisen</strong>? Dann empfehlen<br />

Sie Ihren Kunden doch unsere Busreisen mit<br />

Studienreisecharakter, z. B. „Schottlands Land &<br />

Leute“:<br />

■ Treffen mit „echten“ Schotten<br />

■ Schottische Landwirtschaft, z. B.<br />

Besuch einer Schaffarm<br />

■ Schottisches Handwerk, z. B. Besuch<br />

einer Whiskybrennerei<br />

■ Schottische Kultur und Geschichte bei<br />

Vorträgen erfahren<br />

Weitere Busreisen mit Studienreisecharakter in:<br />

Island, Irland, Norwegen und im Baltikum<br />

Besuchen Sie uns auch unter www.makingexperts.de<br />

travel.one 8.2.2013 17<br />

DERTOUR GmbH & CO. KG, Emil-von-Behring-Str. 6, 60424 Frankfurt


produkt.thema<br />

produkt.studienreisen<br />

Anja Habersetzer und Michaela Tedsen von Studiosus<br />

Kulinarische Genüsse & Mikrokredite<br />

Küchenchef Passeri führt Studiosus-<br />

Gäste in die toskanische Küche ein<br />

Foto: Studiosus<br />

n Studiosus-Mitarbeiterin Anja Habersetzer<br />

ist von den Extratouren<br />

während der Reise »Toskana – kulinarisch<br />

erleben« begeistert. Urlauber<br />

logieren in einer Landvilla südlich<br />

von Arezzo, die exklusiv Studiosus-Gästen<br />

vorbehalten ist. Wer<br />

möchte, kann Küchenchef Walter<br />

Passeri jeden Nachmittag begleiten<br />

und toskanische Spezialitäten zubereiten.<br />

Weitere Highlights: Ein Besuch<br />

beim Fleischlieferanten der Villa,<br />

der die alte Schweinerasse Cinta<br />

Senese züchtet, eine Weinprobe sowie<br />

eine Stippvisite in einer Käserei.<br />

n Indien und Bangladesch kombiniert<br />

die Studienreise »Sikkim-Bangladesch<br />

– vom Himalaya in die Sundabans«,<br />

die Michaela Tedsen empfiehlt.<br />

Der Verlauf sei ungewöhnlich. Er verbinde<br />

West- und Ostbengalen miteinander<br />

und überwinde etliche Höhenmeter<br />

vom östlichen Himalaya bis zu<br />

den Mangrovenwäldern. Highlight sei<br />

ein Besuch der Gramee-Bank in Dahka,<br />

die von Friedensnobelpreisträger<br />

Muhammad Yunnus gegründet wurde.<br />

Dort diskutieren Gäste über das Für<br />

und Wider von Mikrokrediten als Mittel<br />

zur Armutsbekämpfung.<br />

Wybcke Meier von Windrose Finest <strong>Travel</strong><br />

Höhenrausch & Flussgeflüster<br />

n Als eine »tolle Kombination aus<br />

dem farbenprächtigen Kaschmirtal<br />

und den majestätischen Gipfeln<br />

dieses grandiosen Hochgebirges«,<br />

beschreibt Windrose-Chefin Wybcke<br />

Meier einen Trip durch die Himalaja-Region.<br />

Zu den Highlights<br />

der Reise »Von Kaschmir nach Ladakh<br />

– Auf dem Landweg durch<br />

den Himalaya«, die in Srinagar startet,<br />

zählen nicht nur die Fahrt über<br />

den »Vier-Dämonen-Pass« nach Ladakh,<br />

auch der Besuch des Klosters<br />

Hemis sei für die Teilnehmer der<br />

Studienreise ein unvergessliches<br />

Erlebnis. Denn diese nehmen dort<br />

an einem religiösen Fest teil.<br />

n Als Alternative schlägt Meier Brasilien<br />

mit der Studienreise »Abenteuer<br />

Amazonas« vor. Auf dem Programm<br />

der Studienreise stehen Rio<br />

de Janeiro, Manaus sowie die Wasserfälle<br />

von Iguazú.<br />

Ein besonderes Erlebnis sei jedoch<br />

die Kreuzfahrt auf dem Amazonas.<br />

Fünf Nächte verbringen die<br />

Gäste des Veranstalters an Bord<br />

des exklusiv gecharterten Schiffes.<br />

Die Biologin Brigitte Fugger begleitet<br />

sie täglich in die Tiefen des Regenwaldes<br />

und informiert über Flora<br />

und Fauna. Für die Ausflüge benutzen<br />

die Teilnehmer ein kleines<br />

Beiboot.<br />

Fünf Tage lang sind Reisende<br />

auf dem Amazonas unterwegs<br />

© Ellen Ebenau<br />

18 <br />

8.2.2013 travel.one


Foto: Shutterstock<br />

exklusive<br />

<strong>Studienreisen</strong><br />

weltweit<br />

Bangladesch (oben) ist ein Land für reiseerfahrene Gäste;<br />

afrikanische Traditionen erleben Urlauber hautnah in Togo und Benin<br />

Rita Stappert und Ulla Fischer von Ikarus Tours<br />

Voodoo inklusive<br />

Foto: Ikarus Tours<br />

faszinierend<br />

intensiv<br />

gemeinsam<br />

Wir empfehlen:<br />

Frankreich – Mit Muße<br />

von Arles in die Provence,<br />

9-Tage-Studienreise<br />

ab € 1.695<br />

n Westafrika-Expertin Ulla Fischer<br />

ist von der Reise »Magisches Westafrika«<br />

begeistert, »weil sich die<br />

Reisegäste auf den Spuren von Riten,<br />

Voodoo und Magie in die selten<br />

besuchten Herzen von Togo<br />

und Benin begeben.«<br />

Ein besonderes Augenmerk<br />

lenken die Macher auf die Tradition<br />

der Volksstämme. So haben<br />

Studienreisegäste nach ihrer Ankunft<br />

in Lomé, der Hauptstadt<br />

von Togo, die Möglichkeit, an einer<br />

Voodoo-Zeremonie teilzunehmen.<br />

Darüber hinaus besuchen sie mehrere<br />

Stämme, die ihnen Einblicke<br />

in ihre Lebensweise gewähren.<br />

n Vielgereisten Globetrottern<br />

empfiehlt auch Asien-Profi Rita<br />

Stappert eine Reise nach Bangladesch.<br />

Das Angebot »Faszination<br />

Bangladesch« biete absolutes<br />

Neuland abseits der touristischen<br />

Pfade, schwärmt Stappert.<br />

Der Hinweis im Katalog macht<br />

es deutlich: »Das Angebot wendet<br />

sich nicht an empfindliche Naturen<br />

mit verwöhnten Komfortansprüchen,<br />

sondern an erprobte<br />

Südasien-Liebhaber.« Und: »Bangladesch<br />

ist kein bequemes Reiseland.<br />

Es lenkt den Blick auf Armut<br />

und Elend und verlangt von Reisenden<br />

Geduld und Verständnis.«<br />

Weitere Information und Verkaufsförderung<br />

unter Tel. 0431/5 4461 19<br />

oder Vertrieb@Gebeco.de<br />

travel.one 8.2.2013 19


produkt.thema<br />

produkt.studienreisen<br />

Foto: photobank.kiev.ua<br />

Beziehung<br />

pflegen<br />

In Zeiten des steigenden<br />

Internetvertriebs versuchen<br />

Studienreiseveranstalter die Nähe<br />

zum Counter beizubehalten.<br />

Dass das Internet als<br />

Vertriebskanal immer<br />

mehr an Bedeutung gewinnt,<br />

ist für Veranstalter und<br />

Reisebüros keine überraschende<br />

Entwicklung mehr. Schließlich<br />

führt bei der Suche nach<br />

Informationen zum nächsten<br />

Reiseziel kaum ein Weg am<br />

World Wide Web vorbei. Vor allem<br />

<strong>Studienreisen</strong>de informieren<br />

sich vorab ausführlich mit<br />

Hilfe des Internet.<br />

»Im Netz findet in den meisten<br />

Fällen die erste Informationsbeschaffung<br />

und Recherche<br />

statt«, erklärt Ralf Huber, Prokurist<br />

bei Ikarus Tours. Das liege<br />

daran, so seine Vermutung,<br />

dass es mittlerweile fast schon<br />

selbstverständlich sei, von allen<br />

möglichen Orten aus auf<br />

das Web zuzugreifen. Doch oft<br />

bleibt es nicht nur bei der Suche<br />

nach Infos: Ein immer größerer<br />

Anteil der Kunden buche<br />

inzwischen online, stellt Guido<br />

Wiegand, Geschäftsführer von<br />

Studiosus, fest.<br />

Vielseitige Hilfe.<br />

Trotz dieser Entwicklung ist<br />

das Reisebüro für Studienreiseveranstalter<br />

der wichtigste<br />

Vertriebskanal. Gebeco zum<br />

Beispiel verkauft 97 Prozent aller<br />

Reisen über den stationären<br />

Vertrieb, der Counter habe damit<br />

eine »existenzielle Bedeutung«,<br />

wie Jens Hulvershorn,<br />

Marketing- und Vertriebschef<br />

bei Gebeco erklärt.<br />

Um diese Zahlen beizubehalten<br />

spielt das Thema<br />

Verkaufsförderung für die Anbieter<br />

eine zentrale Rolle. Das<br />

Know-how der Counterkräfte<br />

versuchen die Veranstalter<br />

gezielt mit Schulungen, Vorträgen<br />

und Inforeisen zu fördern.<br />

Und natürlich auch mit<br />

»altbewährten Klassikern«.<br />

Dazu zählen etwa kostenlose<br />

Schaufensterdekoration,<br />

Werbeflyer, Organisation von<br />

Kundenabenden, Museumsbesuche<br />

sowie Länderabende.<br />

Und auch E-Learnings<br />

sind mittlerweile nicht mehr<br />

20 <br />

8.2.2013 travel.one


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Mali 126-127, 134<br />

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wegzudenken. Bei Studiosus<br />

beispielsweise können<br />

Reiseprofis seit Kurzem ein<br />

Online-Countertraining speziell<br />

zu Marco Polo nutzen.<br />

»Wir versuchen im Vertrieb<br />

noch deutlicher zu machen,<br />

wofür Marco Polo steht und<br />

wo die Unterschiede zur Studienreise<br />

liegen«, erläutert<br />

Wiegand. In das E-Learning<br />

kann man jederzeit einsteigen,<br />

die Schulung findet<br />

viermal jährlich statt. Gebeco<br />

schult rund 100 Reiseprofis<br />

einmal im Jahr konventionell<br />

während der »Gebeco Experience«,<br />

einer Schulungsreise<br />

mit vier parallelen Seminaren<br />

und einem gemeinsamen<br />

Abschlussworkshop.<br />

Auch Ikarus Tours sucht<br />

die Nähe zum Counter und<br />

wird im April auf der »Weltklasse-Tagung«<br />

der Best<br />

Studienreiseveranstalter brauchen einen<br />

engen Kontakt zu Reisebüros und Reisebüroketten<br />

RMG das neue Schulungsprogramm<br />

präsentieren.<br />

Fachwissen vs. Online.<br />

Von der Wichtigkeit der verkaufsfördernden<br />

Maßnahmen<br />

für die Agenten sind<br />

die Veranstalter überzeugt.<br />

»Durch eine regelmäßige Beratung<br />

und direkte Kontakte<br />

zum Anbieter sind Reisebüromitarbeiter<br />

in der Lage,<br />

Kunden optimal rund um das<br />

Thema <strong>Studienreisen</strong> zu beraten«,<br />

sagt Martina Beeken,<br />

zuständig für <strong>Studienreisen</strong><br />

bei Meier’s Weltreisen. Und<br />

sie könnten sich als Spezialisten<br />

positionieren. Etwas,<br />

das in Zeiten des Internetvertriebs<br />

unerlässlich sei, findet<br />

Hulvershorn. Denn es werde<br />

immer Urlaubssegmente geben,<br />

in denen das Reisebüro<br />

Kunden keinen Mehrwert<br />

bieten könne. »Weil andere<br />

Systeme, so auch das Internet,<br />

diese Aufgabe schneller<br />

erfüllen, zum Beispiel bei<br />

Nur-Flug- oder Last-Minute-<br />

Angeboten«, argumentiert<br />

der Studienreiseexperte. Seiner<br />

Meinung nach sollten<br />

sich Reisebüros auf bestimmte<br />

Segmente, die aufgrund<br />

ihrer Kundenstruktur und<br />

Wirtschaftlichkeit zukunftsfähiger<br />

seien, konzentrieren.<br />

»Studien- und Erlebnisreisen<br />

sind sehr beratungsintensiv,<br />

das kann das Internet nicht<br />

leisten«, betont er. Ein stationäres<br />

Reisebüro dagegen,<br />

weiß auch Studiosus-Manager<br />

Wiegand, könne mit dem<br />

persönlichen Service und<br />

der Beratung punkten. Denn<br />

gerade bei komplexen Reiseverläufen<br />

und maßgeschneiderten<br />

Angeboten, ergänzt<br />

Ikarus-Mann Huber, ist der<br />

persönliche Kontakt zwischen<br />

Reisebüro und den Produktexperten<br />

des Veranstalters<br />

enorm wichtig. Schließlich,<br />

da sind sich alle Studienreiseanbieter<br />

einig, schätzen ihre<br />

Kunden die persönliche Betreuung<br />

am meisten.<br />

<br />

Kendra Mietke<br />

Kontakt<br />

für den Counter<br />

Meier’s Weltreisen<br />

Servicestelle: Tel. 0 69/95 88 53 17<br />

Fax 0 69/958 85 32<br />

studienreisen@meiers-weltreisen.de<br />

Ikarus Tours<br />

Zentrale für alle Anfragen: Tel. 0 61 74/290 20<br />

info@ikarus.com; agenturen@ikarus.com<br />

Unsere neuen<br />

Reiseprogramme<br />

2013/14<br />

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das kompLETTE IkaRUs-ToURpRogRamm 2013 FINdEN sIE IN UNsERER kaTaLogaUsWahL:<br />

Ägypten 1 0- 10, 120-121 Ma lorca 32<br />

Albanien 63-65 Malta 26<br />

Algerien 17- 19 Maro ko 12- 14<br />

Andalusien 34-37 Masuren 70, 72-73<br />

Armenien 8-92 Mauretanien 125<br />

Äthiopien 136-140 Mauritius 174<br />

Azerbaijan 8-89 Mazedonien 64-65, 68-69<br />

Azoren 31 Moldawien 62<br />

Baltikum 76-78 Montenegro 64-67<br />

Benin 131 Mozambique 150-151,180-181<br />

Berg-Karabach 90-91 Namibia 160-172<br />

Bosnien 68-69 Nigeria 135<br />

Botswana 152-167, 180-181 Nordzypern 57-58<br />

Bulgarien 60-61, 68-69 Norwegen 42-43<br />

Estland 76-78 Ostpreußen 72-73<br />

Fi nland 45 Polen 70-74<br />

Frankreich 16-17 Portugal 27-31<br />

Gambia 128 Ruanda 148<br />

Georgien 87-89, 92 Rumänien 60-61<br />

Ghana 132 Russland 80-83<br />

Griechenland 52-56 Sahara 18-121, 124-125<br />

Großbrita nien 38-39 Sardinien 23<br />

Grönland 50-51 Scho tland 39<br />

Guinea 134 Schweden 44<br />

Irland 40-41 Senegal 128<br />

Island 46-49 Serbien 68-69<br />

Italien 18-25 SierraLeone 134<br />

Jakobsweg 33 Sizilien 24-25<br />

Jordanien 110 <strong>Spanien</strong> 32-37<br />

Kamerun 133, 135 Südafrika 159-161,169, 173-181<br />

Kapverden 129 Sudan 1<br />

Kenia 14-146 Tansania 141-145<br />

Kosovo 64-65, 68-69 Tschad 135<br />

Kreta 56 Togo 131<br />

Kroatien 6-67 Tunesien 115-116<br />

Kykladen 55 Türkei 86, 92- 9<br />

La pland 43, 45 Uganda 147<br />

Lettland 76-78 Ukraine 74, 84-86<br />

Liberia 134 Ungarn 59<br />

Libyen 120-124 Wales 38<br />

LiparischeInseln 25 Weißru sland 75<br />

Litauen 76-78 Zambia 150-151, 180-181<br />

Madagaskar 149 Zimbabwe 158-163, 180-181<br />

Madeira 30 Zentralafrik. Republik 1 3<br />

Malawi 150-151 Zypern 57<br />

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Vertriebsteam: Tel. 04 31/5 44 61 19<br />

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travel.one 8.2.2013 21


produkt.thema<br />

produkt.studienreisen<br />

Comeback für Japan<br />

Die Buchungen für Reisen nach Japan<br />

ziehen in diesem Jahr wieder an<br />

Foto: Gebeco<br />

Ury Steinweg hofft, die Verluste von 2011<br />

und 2012 wieder einzufahren<br />

n Nachdem 2011 der Tourismus in Japan<br />

als Folge des schweren Erdbebens<br />

fast zum Erliegen kam, ziehen die Buchungen<br />

nun, fast zwei Jahre später, offenbar<br />

wieder deutlich an. So verzeichnet<br />

Gebeco mit seinen Marken Dr. Tigges<br />

und Gebeco Länder erleben nach<br />

eigenen Angaben das stärkste Buchungsjahr<br />

seit der Katastrophe.<br />

»Während andere Reiseveranstalter<br />

noch ein gekürztes Angebot bieten,<br />

haben wir gleich zwei Studien-, zwei Erlebnis-,<br />

eine Privat- und eine Sondergruppenreise<br />

im Programm«, zählt Geschäftsführer<br />

Ury Steinweg auf.<br />

2012 habe das Japan-Geschäft nicht<br />

wie erhofft wieder angezogen, daher<br />

setze er auf 2013. Mit Erfolg. Bereits<br />

zur Kirschblüte im Frühjahr betrage die<br />

Auslastung 90 Prozent, betont Steinweg.<br />

Für den Herbst dieses Jahres sei<br />

ebenfalls eine »starke Nachfrage« zu<br />

spüren. Und schon im kommenden Jahr,<br />

so rechnet der Gebeco-Chef, »normalisiert<br />

sich Japan wieder vollständig«. Die<br />

Krisenregionen, zu denen neben Japan<br />

auch Nordafrika und Griechenland zählen,<br />

hatten den Veranstalter vergangenes<br />

Jahr etwa sieben Prozent vom Jahresumsatz<br />

gekostet.<br />

Mehr Länderkombinationen<br />

n Studiosus erweitert die Palette der Länderkombinationen.<br />

Künftig finden Reiseprofis 65 neue Rundreisen von Asien bis<br />

Amerika im Programm des Studienreiseanbieters. Darunter zum<br />

Beispiel eine neuntägige Tour, die die drei Metropolen Dubai, Abu<br />

Dhabi und Doha verbindet und den Fokus der Reise auf moderne<br />

Architektur legt. Ebenfalls neu im Portfolio sind Kombinationsreisen<br />

von Südindien und Sri Lanka, von Armenien und Georgien<br />

sowie von Indonesien, Malaysia und Brunei.<br />

In Lateinamerika stockt der Veranstalter das Angebot um die Studienreise<br />

»Südamerika mit Osterinsel« auf. Sie zeigt Gästen in 20<br />

Tagen Peru, Brasilien, Argentinien und Chile. In der Karibik ist nun<br />

eine 18-tägige Tour nach Kuba, Jamaika, Curaçao und in die Dominikanische<br />

Republik buchbar.<br />

Alle neuen Routen stehen auch online unter<br />

www.studiosus.com/reiseangebote/<br />

reisefinder/neue-routen<br />

Die neue Reise »Metropolen am Golf« zeigt unter anderem die moderne Skyline von Abu Dhabi<br />

Foto: ADTA<br />

22 <br />

8.2.2013 travel.one


thema.produkt<br />

updates<br />

Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi legt<br />

Biblische Reisen eine Reise von der Emilia Romagna<br />

in die Lombardei auf, die sich dem Leben<br />

und Schaffen des Komponisten widmet. Auch ein<br />

Besuch der Verdi-Oper »Aida« in Verona steht auf<br />

dem Programm. www.biblische-reisen.de<br />

Ikarus Tours schickt Kunden auf einer neuen<br />

Sonderreise mit Malkurs im September in die<br />

Toskana. Die Teilnehmer besuchen unter anderem<br />

Florenz, Lucca und San Gimignano. Den Malkurs<br />

betreut die Künstlerin Birgit Reinecke.<br />

Im neuen Katalog des Bayerischen Pilgerbüros<br />

sind nun auch Reisen nach Kuba und Namibia zu<br />

finden. Der Katalog kann online bestellt werden.<br />

www.pilgerreisen.de/katalog-bestellen<br />

Das Expeditionsschiff Hanseatic lockt Kunstinteressierte<br />

Unterwegs mit Kunstexperten<br />

n Ende Mai dreht sich an Bord der Hanseatic alles um Musik<br />

und Kunst. Die elftägige Studienreise »Expedition Wissen<br />

von Lissabon nach Hamburg« von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten<br />

führt von Lissabon über La Coruña, Guernsey, Isle of<br />

Wight, Antwerpen und Amsterdam bis nach Hamburg.<br />

Mit an Bord sind zwei Kunstexperten. Sie halten Vorträge<br />

und bieten spezielle »Experten-Ausflüge« an, zum Beispiel<br />

zu den Themen Architektur, Pilgern und Kunstwerke. Hinzu<br />

kommen während der Kreuzfahrt vier verschiedene Konzerte,<br />

die an ungewöhnlichen Orten stattfinden sollen, etwa in<br />

einer alten Kirche in St. Peter Port auf Guernsey oder dem<br />

Börsenpalast in Porto.<br />

travel.one 8.2.2013<br />

Foto: Hapag-Lloyd Kreuzfahrten<br />

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Neuer Familien-Katalog<br />

n Die Teilnehmer besuchen Orang-<br />

Utans im Dschungel, schnorcheln<br />

im Chinesischen Meer und übernachten<br />

bei einer Gastfamilie: Elf<br />

Tage dauert die Reise auf Borneo,<br />

mit der sich Intrepid <strong>Travel</strong> an<br />

Familien wendet. Sie ist ein Beispiel<br />

aus dem erstmals aufgelegten<br />

Katalog für Abenteuerreisen<br />

mit Kindern.<br />

Der Veranstalter bündelt in<br />

der Broschüre 26 Angebote. Bei<br />

sieben Trips steht die Tierwelt im<br />

Mittelpunkt, bei drei Touren sind<br />

die Teilnehmer zu Fuß unterwegs,<br />

und die 16 sogenannten Explorer-<br />

Reisen sollen für besondere Erlebnisse<br />

und Begegnungen mit Menschen<br />

sorgen.<br />

Intrepid betont, familienfreundliche<br />

Unterkünfte zu nutzen<br />

und die Fahrzeiten so kurz wie<br />

möglich zu halten. Die Gruppen<br />

setzen sich aus Familien verschiedener<br />

Nationalitäten zusammen –<br />

der Reiseleiter spricht daher Englisch<br />

– und bestehen je nach Tour<br />

aus maximal zwölf bis 21 Teilnehmern.<br />

www.intrepidtravel.com<br />

Für Kinder ab sieben Jahren: Eine Reise<br />

zu den Orang-Utans von Borneo<br />

Foto: Intrepid <strong>Travel</strong><br />

Erste Gehversuche in Kenia<br />

Luxus am Rande der Masai Mara: Das<br />

Kempinski-Camp besteht aus zwölf Zelten<br />

Foto: Kempinski<br />

n Kempinski expandiert in Afrika. Dabei wagt sich die<br />

Hotelgruppe nicht nur in eine für sie neue Destination,<br />

sondern versucht sich auch an einem neuen Produkt.<br />

Das Unternehmen eröffnete in Kenia ein Safari-Camp.<br />

Die zwölf Luxus-Zelte stehen im Olare-Orok-<br />

Wildschutzgebiet am Rande der Masai Mara.<br />

Ein zweites Projekt in Kenia ist das Hotel Villa<br />

Rosa. Kempinski hat die Eröffnung des Hauses in Nairobi<br />

für Mai angekündigt. In dem zehnstöckigen Gebäude<br />

befinden sich 200 Zimmer und Suiten sowie<br />

mehrere Restaurants.<br />

www.kempinski.com<br />

updates<br />

Mandarin Oriental ist nun im chinesischen Guangzhou<br />

vertreten. Das Hotel der Kette befindet sich im Taikoo-Hui-<br />

Komplex im Geschäftszentrum der Stadt. Es hat 233 Zimmer,<br />

30 Suiten und 24 Apartments.<br />

www.mandarinoriental.com<br />

TUI Cruises organisiert im Oktober ein Trainingslager für<br />

Hobby-Rennradfahrer. Die Reederei holt dafür die Rennrad-Profis<br />

Robert Wagner und Enrico Poitschke an Bord der<br />

Mein Schiff 1. Die beiden radeln während einer Mittelmeerkreuzfahrt<br />

rund 500 Kilometer mit den Teilnehmern.<br />

www.tuicruises.com<br />

Die US-amerikanische Reederei Celebrity Cruises stellt<br />

in einer gesonderten Broschüre ihre Kreuzfahrten in europäischen<br />

Gewässern vor. Sie ist als Ergänzung zum Hauptkatalog<br />

gedacht und enthält beispielsweise Tipps von Mitarbeitern<br />

des Unternehmens für Landausflüge.<br />

www.celebritycruises.de<br />

»Mit den Kräften der Natur auf Du und Du« heißt eine<br />

Wanderreise durch Island von Katla <strong>Travel</strong>. Die zehntägige<br />

Tour richtet sich an Familien. Geplant ist, dass die Kinder<br />

ihre Eindrücke mit Pinsel und Farbe auf Papier bringen.<br />

www.katla-travel.is<br />

24 <br />

8.2.2013 travel.one


mix.produkt<br />

Ritterfeeling im Legoland<br />

n Gäste des Legoland-Feriendorfs<br />

im bayerischen Günzburg<br />

können sich künftig ins Mittelalter<br />

versetzen lassen. In der Anlage<br />

steht nun eine Burg. Die ersten<br />

Ritter sollen zu Saisonbeginn<br />

am 23. März einziehen.<br />

In der Burg befinden sich 34<br />

Themen-Zimmer. Sie sind 32 Quadratmeter<br />

groß und vor allem für<br />

Familien gedacht. Zur Ausstattung<br />

gehören ein Doppelbett sowie<br />

bis zu zwei Stockbetten – und<br />

zahlreiche Lego-Modelle. Die kleinen<br />

Gäste sollen sich wie Burgherren<br />

und Burgdamen fühlen,<br />

heißt es.<br />

Getan hat sich auch etwas<br />

im benachbarten Park selbst. Legoland<br />

animiert in Zukunft Besucher,<br />

mit einem Jeep auf eine<br />

interaktive Schatzjagd zu gehen<br />

und dabei bis in die Grabkammer<br />

eines Pharaos vorzudringen.<br />

»Tempel X-pedition« nennt sich<br />

diese neue Fahrattraktion, bei<br />

der die Gäste mit Infrarotpistolen<br />

ausgerüstet werden.<br />

Legoland öffnet dieses Jahr<br />

vom 23. März bis 3. November.<br />

Neue Übernachtungsmöglichkeit: Ritterburg im Legoland-Feriendorf<br />

© Legoland<br />

Fernweh?<br />

Ihre Traumreise wartet –<br />

auf der f.re.e 2013.<br />

Luxustrips ohne Gruppe<br />

n Windrose bringt im Jahr des 40-jährigen Firmenjubiläums<br />

einen neuen Katalog mit Individualreisen heraus. Er kommt in<br />

diesen Tagen in die Reisebüros. »Individuell – die ganze Welt<br />

erleben« listet 26 Reisen zu Zielen auf allen Kontinenten auf.<br />

Das neue Katalogangebot soll den Trend zu individuelleren<br />

Reisen bedienen und auch jüngere Kunden ansprechen, sagt<br />

Geschäftsführerin Wybcke Meier. Den Katalog betrachtet Meier,<br />

wie auch die übrigen, in erster Linie als Inspirationsquelle. Ab<br />

zwei Teilnehmern schneidert Windrose auch Angebote nach individuellen<br />

Wünschen zusammen.<br />

travel.one 8.2.2013<br />

Wybcke Meier will<br />

Kunden mit dem neuen<br />

Katalog inspirieren<br />

Messe München / Eingang Ost<br />

20. – 24. 02. 2013<br />

www.free-muenchen.de<br />

Öffnungszeiten 10 – 18 Uhr<br />

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Rabatt auf Online-Tickets unter<br />

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Partnerland 2013<br />

Tschechien


produkt.mix<br />

Aida Cruises bietet erstmals Flüge zu tagesaktuellen Preisen an<br />

Flexible Anreise<br />

Freie Wahl: Die An- und<br />

Abreise-Pakete zu einigen<br />

Kreuzfahrten gibt es zum<br />

Festpreis und als flexible<br />

Variante<br />

n Reisebüros können für ihre Aida-Kunden<br />

nun Flüge zu tagesaktuellen Preisen buchen.<br />

Das Angebot der Reederei gilt vorerst ausschließlich<br />

für diese Sommersaison und ist<br />

auf ausgewählte Verbindungen nach Palma<br />

de Mallorca und Antalya beschränkt.<br />

Foto: Aida Cruises<br />

Die Flüge sind Bestandteil des neuen Anund<br />

Abreisepakets »Flexflug«. Es enthält außerdem<br />

die Transfers zwischen dem Flughafen<br />

und dem Kreuzfahrtschiff, das Rail-&-Fly-<br />

Bahnticket, die deutschsprachige Betreuung<br />

am Zielflughafen sowie sämtliche Steuern<br />

und Gebühren.<br />

Welche Kreuzfahrten mit »Flexflug« kombinierbar<br />

sind, erfährt der Counter im Extranet<br />

von Aida Cruises. Die Reederei informiert<br />

die Partner im Netz, an welchen Terminen<br />

sich die Kunden Airline und Flugzeit zum<br />

günstigsten Preis aussuchen können. Mit diesem<br />

Wissen gehen die Reisebüromitarbeiter<br />

dann in die Reservierungssysteme.<br />

»Flexflug« ist ab 300 Tage vor Beginn<br />

der Kreuzfahrt buchbar. Optionsbuchungen<br />

oder Umbuchungen sind laut Aida Cruises<br />

nicht möglich. Die Reederei garantiert ihren<br />

Flexflug-Kunden, dass sie auch dann zum<br />

Schiff transportiert werden, wenn ihr Flug<br />

Verspätung haben sollte.<br />

www.aida.de<br />

updates<br />

Best Western hat nun auch eine Adresse in Jordanien.<br />

Das erste Haus der Kette in dem arabischen Land befindet<br />

sich in Madaba. Das Mittelklasse-Hotel verfügt über 70<br />

Zimmer, ein Restaurant sowie einen beheizten Außenpool.<br />

www.bestwestern.de<br />

Singita, ein Betreiber von Luxuslodges, bietet jetzt ein<br />

Haus für Gruppen im Grumeti Reserve in Tansania an. Dabei<br />

handelt es sich um eine Anlage für höchstens acht Personen,<br />

die ausschließlich komplett gebucht werden kann.<br />

www.singita.com<br />

Das Heritage-Hotel von Mövenpick auf Sentosa ist nun<br />

komplett fertig. Der alte Flügel des Gebäudes wurde restauriert,<br />

die 62 Suiten sollen koloniales Flair ausstrahlen.<br />

Sentosa ist eine Insel vor Singapur.<br />

www.moevenpick-hotels.com<br />

Norwegian Cruise Line setzt die Norwegian Jade und<br />

die Norwegian Spirit auch im Winter 2014/15 für Mittelmeerkreuzfahrten<br />

ein. Beide Schiffe bleiben somit das ganze<br />

Jahr über in der Alten Welt. Die Jade beginnt ihre Reisen<br />

in Civitavecchia, die Spirit legt in Barcelona und Málaga ab.<br />

www.ncl.de<br />

Gäste des Frankfurter Hofs können nun Spa-Anwendungen<br />

buchen. Steigenberger hat in das Hotel einen 1.000<br />

Quadratmeter großen Wellnessbereich bauen lassen.<br />

www.steigenbergerhotelgroup.com<br />

Radissimo wendet sich mit einer neuen individuellen<br />

Radreise an Paare mit Kindern. Die Familien strampeln eine<br />

Woche durch Burgund und übernachten unter anderem in<br />

einem Zirkuswagen oder Baumhaus.<br />

www.radissimo.de<br />

26 <br />

8.2.2013 travel.one


mix.produkt<br />

Mietwagen in exotischen Zielen<br />

n Es gibt immer weniger weiße Flecken auf der Weltkarte<br />

von Sunny Cars. Das Unternehmen vermittelt nun auch<br />

Mietwagen in Uruguay, Laos und auf den Philippinen. Buchungen<br />

sind ab sofort für Anmietungen ab dem 1. April<br />

möglich. Für alle drei Länder gilt die sogenannte Voll-Voll-<br />

Tankregelung. In Uruguay können Reisende den Mietwagen<br />

in vier Städten übernehmen: in Montevideo (Foto), Colonia<br />

del Sacramento, Fray Bentos und Punta del Este. Auf den<br />

Philippinen listet Sunny Cars drei Anmietstationen in der<br />

Hauptstadt Manila auf, und zwar Manila Airport, Manila Makati<br />

sowie Manila Quezon. In Laos beschränkt sich die Übernahme<br />

auf eine Station in der Hauptstadt Vientiane.<br />

Foto: Martin St-Amant<br />

Mehr Hotelzimmer<br />

in Phnom Penh<br />

n Der Name der kambodschanischen<br />

Hotelgruppe Frangipani Villa Hotel ist<br />

in Phnom Penh künftig häufiger zu lesen<br />

als bisher. Zu Jahresbeginn eröffnete sie<br />

in der Nähe des Königspalasts und des<br />

Nationalmuseums das Drei-Sterne-Hotel<br />

Frangipani Royal Palace – es hat 72 Zimmer.<br />

Und im Mai soll in einer ruhigen Nebenstraße<br />

im Stadtzentrum das Frangipani<br />

Living Arts, ein Vier-Sterne-Haus mit<br />

122 Zimmern, Premiere feiern. Das Unternehmen<br />

führt dann in der Hauptstadt<br />

Kambodschas fünf Häuser. Die Frangipani<br />

Villa Hotel Group besitzt außerdem in<br />

Siem Reap drei Hotels.<br />

Neues Design-Hotel: Das Frangipani Living<br />

Arts soll im Mai eröffnen<br />

Foto: Frangipani Villa Hotels<br />

Kendra Mietke, Redakteurin<br />

k.mietke@travel-one.net<br />

Im Sturzflug<br />

Seit fast einem Monat müssen die bislang 50 ausgelieferten<br />

Dreamliner nun schon am Boden bleiben. Das zieht immer<br />

schwerwiegendere Konsequenzen nach sich. So hat nach ANA<br />

nun auch Japan Airlines dem Flugzeugbauer mit Schadensersatzansprüchen<br />

gedroht, schließlich müsse die Airline große<br />

Einbußen hinnehmen, seit der Wundervogel herumstehe.<br />

Um eine groß angelegte Klagewelle der Airlines, die nach wie<br />

vor auf rund 800 bestellte Flugzeuge warten, zu verhindern, bemüht<br />

sich Boeing nun um eine Genehmigung für Testflüge, bei<br />

denen vor allem die Batterien der Flieger auf den Prüfstand gestellt<br />

werden sollen. So wolle der US-Flugzeughersteller, der in<br />

der Ursachensuche nach vier Wochen noch nicht wirklich weiter<br />

gekommen ist und bislang eher hilflos wirkte, endlich Lösungen<br />

für die Probleme finden, heißt es.<br />

Sollte Boeing das Problem damit nicht endlich in den Griff bekommen,<br />

ist der ohnehin schon enorm große Imageschaden<br />

kaum mehr zu reparieren. Vom Vertrauen der Passagiere in<br />

den Unglücksvogel ganz zu schweigen. Eine traurige Entwicklung,<br />

die das seit 1916 operierende Traditionsunternehmen<br />

kräftig ins Trudeln bringen könnte.<br />

travel.one 8.2.2013 27


produkt.thema<br />

airlines.airports<br />

Delta meldet für die neue Business-Class hohe Auslastungen<br />

USA-Flüge auf Kurs<br />

Die neue Business Elite ist auf allen Strecken ab Deutschland verfügbar<br />

Foto: Delta Air Lines<br />

n »Sehr zufrieden«, zeigt sich Thomas<br />

Brandt, Deutschland-Chef der Delta,<br />

mit den Zahlen für den deutschen Markt.<br />

»Die Auslastung auf unseren Flügen aus<br />

Deutschland liegt für die kompletten Flugzeuge,<br />

aber auch einzeln in der Business<br />

Elite, derzeit bei rund 80 Prozent. In den<br />

Sommermonaten erreichen wir auf einigen<br />

Strecken bis zu 90 Prozent.« Überdurchschnittlich<br />

seien die Zahlen für die Verbindungen<br />

von Frankfurt und München nach<br />

Atlanta. »Für den Flug von Frankfurt nach<br />

Detroit haben wir besonders in der Business<br />

eine gute Auslastung.« Pläne für neue<br />

Strecken gibt es aber keine. »Wir wollen uns<br />

auf die derzeitigen Verbindungen konzentrieren,<br />

sie weiter konsolidieren.« Auf allen<br />

Strecken fliegen ausschließlich Boeing 767.<br />

Die guten Werte führt Brandt auch auf die<br />

seit 2012 auf allen Flügen über den Atlantik<br />

eingesetzte neue Business-Class zurück.<br />

Die Sitze sind Flach-Bett-Sitze, angelegt<br />

sind sie in einer 1-2-1-Konfiguration. »Somit<br />

hat jeder Passagier seinen eigenen Zugang<br />

zum Gang«, so Brandt. Die Maschinen<br />

sind sowohl in der Business als auch in der<br />

Economy mit einem individuell einstellbaren<br />

Unterhaltungsprogramm bestückt.<br />

Die Ausstattung der auf den Transatlantikstrecken<br />

eingesetzten Maschinen<br />

mit WLAN hat Anfang 2013 begonnen<br />

und soll bis Sommer 2014 abgeschlossen<br />

sein. In den Sommermonaten dieses Jahres<br />

werden allerdings auf einigen Flügen<br />

von Düsseldorf nach Atlanta noch einmal<br />

Maschinen mit der alten Business eingesetzt,<br />

von Herbst an wird dann nur noch<br />

die neue Business angeboten.<br />

Auf den Flughäfen in Atlanta und New<br />

York-JFK errichtet die Airline derzeit ihre<br />

ersten »Sky Decks«. Die Außenbereiche<br />

der Lounges liegen im Concourse F des<br />

internationalen Terminals in Atlanta und<br />

im renovierten Terminal 4 in New York.<br />

Die Eröffnung erfolgt im Sommer respektive<br />

im Mai.<br />

MX<br />

updates<br />

Lufthansa stellt im April die Flüge von Frankfurt in die<br />

russischen Städte Kasan und Perm ein. Ursprünglich waren<br />

für den Sommer drei wöchentliche Dienste geplant.<br />

Vom 3. Juni an fliegt Emirates täglich von Dubai zum<br />

Flughafen Tokio-Haneda. Der Flug EK 312 startet um 9.35<br />

Uhr und landet am Folgetag um 0.01 Uhr in Japan.<br />

Malaysia Airlines ist neues Mitglied der Onworld-Allianz.<br />

Anlässlich des Beitritts wird der Visit Malaysia Pass<br />

angeboten, der in Kombination mit einem Oneworld-Flug<br />

nach Malaysia Preisvorteile für Inlandsflüge bietet.<br />

Aviareps übernimmt die Verkaufs- und Marketingaktivitäten<br />

von Sky Work Airlines auf dem deutschen Markt.<br />

Die Schweizer Fluggesellschaft fliegt insgesamt 38-mal pro<br />

Woche von Hamburg, Berlin und Köln nach Bern.<br />

Qantas stellt den täglichen Flug von Frankfurt über Singapur<br />

nach Australien früher ein als geplant. Schluss ist bereits<br />

am 15. April.<br />

Sabre hat ein Abkommen mit der Lowcost-Airline Norwegian<br />

unterzeichnet. Sabre-Agenturen können alle Tarife<br />

und Zusatzleistungen der Fluggesellschaft buchen.<br />

28 <br />

8.2.2013 travel.one


thema.produkt<br />

Die neue Air-France-Tochter übernimmt die Zubringer<br />

von Deutschland zum Drehkreuz Paris-Charles de Gaulle<br />

Mit Hop Punkt zu Punkt<br />

n Nach dem Vorbild von Lufthansa<br />

und Germanwings schickt Air France<br />

eine eigene Marke für den regionalen<br />

Punkt-zu-Punkt-Verkehr an den Start.<br />

Am 31. März nimmt die neue Airline<br />

»Hop« den Betrieb auf. Sie ist ein Zusammenschluss<br />

der Air-France-Töchter<br />

Brit Air, Regional und Airlinair und<br />

soll die Aktivitäten von Air France und<br />

Transavia France ergänzen.<br />

Mit Beginn des Sommerflugplans<br />

bietet Hop tägliche Punkt-zu-Punkt-<br />

Verbindungen zu 136 Destinationen in<br />

Frankreich und Europa an. In Deutschland<br />

übernimmt sie die Zubringerflüge<br />

von Bremen, Hannover, Köln/Bonn<br />

und Nürnberg zum Air-France-Drehkreuz<br />

Paris-Charles de Gaulle.<br />

Mit Ticketpreisen ab 55 Euro,<br />

einem dichten Streckennetz und 530<br />

Flügen pro Tag soll Hop mit den Lowcost-Airlines<br />

mithalten können. Als<br />

Pluspunkt verbucht die Airline-Führung<br />

dabei den Qualitätsstandard<br />

und die Erfahrung der Mitarbeiter in<br />

der Air-France-Gruppe.<br />

Die neue Marke ist ein Ergebnis<br />

des Umstrukturierungsplans »Transform<br />

2015«, mit dem Air France den<br />

Kurz- und Mittelstreckenverkehr neu<br />

organisiert. Air France selbst bietet<br />

weiterhin Anschlussverbindungen zu<br />

den Langstreckenflügen vom Drehkreuz<br />

CDG an und betreibt Strecken<br />

mit einem hohen Anteil an Geschäftsreisenden<br />

sowie Flüge von den regionalen<br />

Drehkreuzen Marseille, Nizza<br />

und Toulouse. Transavia France wird<br />

von Paris-Orly und von Städten in<br />

Frankreich für Ferienflüge eingesetzt.<br />

Von Frankfurt<br />

nach Chengdu<br />

n Im Mai nimmt Air China die bereits<br />

im vergangenen Jahr angekündigte Verbindung<br />

zwischen Frankfurt und Chengdu<br />

auf. Vom 19. Mai an fliegt der Carrier<br />

jeden Dienstag, Freitag und Sonntag<br />

von Deutschland in die Metropole im<br />

Westen Chinas.<br />

Die Maschine verlässt Frankfurt um<br />

14.15 Uhr und erreicht Chengdu nach<br />

neun Stunden Flugzeit am Folgetag<br />

um 6.10 Uhr. In der Gegenrichtung hebt<br />

der Airbus A330-200 an denselben Verkehrstagen<br />

um 1.30 Uhr ab. Landung in<br />

Frankfurt ist um 6.10 Uhr.<br />

www.airchina.de<br />

Rückkehr nach<br />

Berlin-Tegel<br />

n Aegean Airlines nimmt im Sommer<br />

eine weitere Deutschland-Route<br />

auf. Vom 30. April an verbindet die Airline<br />

den Flughafen Berlin-Tegel jeden<br />

Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />

nonstop mit ihrem Drehkreuz Athen. Abflug<br />

in Berlin ist um 10.45 Uhr, Ankunft<br />

in Athen um 14.40 Uhr. Ebenfalls neu im<br />

Sommerflugplan sind Nonstop-Flüge<br />

von Düsseldorf, Frankfurt und München<br />

nach Heraklion sowie von Hannover und<br />

Nürnberg nach Thessaloniki.<br />

Insolvenzverwalter<br />

prüft Neustart<br />

n Das Amtsgericht Esslingen hat das vorläufige Insolvenzverfahren<br />

über OLT Express Germany angeordnet<br />

und Jan Markus Plathner von der Frankfurter Kanzlei<br />

Brinkmann & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter<br />

bestellt. Der Anwalt soll prüfen, ob die Gläubiger aus der<br />

Konkursmasse bedient werden können und ob es möglicherweise<br />

doch noch einen Neustart für die Airline geben<br />

kann. OLT Express hatte Ende Januar den Flugbetrieb<br />

eingestellt. Als Grund wurde genannt, dass der niederländische<br />

Anteilseigner Panta Holdings dem Sanierungskonzept<br />

die Unterstützung versagt habe.<br />

Hidden Surprises?<br />

Bei uns nicht!<br />

Kostenlos: Getränke, Mahlzeiten, Sitzplatzbuchung,<br />

Loungezugang (je nach<br />

Vielfliegerstatus und gebuchter Reiseklasse),<br />

mind. 23 kg Freigepäck ...<br />

und Vielfliegerprogramm<br />

tap-trade.de<br />

travel.one 8.2.2013 29


sales.thema<br />

Pinke Kreationen<br />

01<br />

© JT Touristik<br />

Zehn Reiseprofis durften sich bei einer neuen Kampagne<br />

von JT Touristik als Modedesigner ausprobieren.<br />

Schwindelfrei auf dem Burj Khalifa – aber nur als Fotomontage<br />

Die knallpinken Stöckelschuhe mit dem<br />

orangefarbenen Absatz haben bei<br />

Daniela Roith zu Hause einen besonderen<br />

Platz bekommen. In einem extra angefertigten,<br />

beleuchteten Vitrineneinsatz im<br />

Einbauschrank erinnern sie die Reiseverkehrskauffrau<br />

immer an ihren ersten gelungenen<br />

Versuch als Modedesignerin. Und diesen verdankt<br />

die Expedientin vom Reiseservice Malzer<br />

aus Regensburg JT Touristik.<br />

Im vergangenen Juli hatte der Veranstalter<br />

gemeinsam mit der Marketingagentur Just<br />

Zarges die bis dato »größte und teuerste Vertriebsaktion<br />

für den Counter« gestartet, wie<br />

JT-Sales- und Marketingchefin Jeanette Buller<br />

erklärt. Unter dem Motto »Pink & the City Dubai«<br />

forderte JT 14.500 Reisebüros auf, in der<br />

ersten Runde online an einem Schuh-Design-<br />

Wettbewerb teilzunehmen. Eine weitere Runde<br />

folgte im Herbst. Dieses Mal sollten es Handtaschen<br />

sein. Die Teilnehmer präsentierten ihre<br />

selbst gestalteten Modeaccessoires – rund 600<br />

Paar Damenschuhe und 400 Handtaschen – auf<br />

einer gesonderten Website. Zu den Siegern gehörten<br />

am Ende die Entwürfe mit den meisten<br />

gesammelten Stimmen: fünf Schuh- und fünf<br />

Handtaschen-Designer. Sie bekamen ihr persönliches<br />

Modeschmuckstück als Maßanfertigung<br />

und hübsch verpackt nach Hause gelie-<br />

30 <br />

8.2.2013 travel.one


marketing.sales<br />

»Das war unsere bisher größte und<br />

teuerste Aktion für den stationären Vertrieb.« Jeanette Buller<br />

fert. Und sie durften gemeinsam mit JT und<br />

Emirates zum Shopping-Festival nach Dubai<br />

reisen. Dort standen nicht nur ein Ausflug in<br />

die Wüste und ein Rundflug mit dem Wasserflugzeug<br />

auf dem Programm. Die angehenden<br />

Modeschöpfer konnten sich auch vier<br />

Stunden lang in der Dubai Mall auf die Jagd<br />

nach den besten Schnäppchen begeben.<br />

Mit Mode zum Erfolg.<br />

Die Vertriebsaktion der etwas anderen Art<br />

sollte in erster Linie den Bekanntheitsgrad<br />

des Berliner Veranstalters am Counter erhöhen,<br />

sagt JT-Geschäftsführerin Jasmin Taylor.<br />

Dabei wollte man aber keinen »08/15-Verkaufswettbewerb«,<br />

wie Kollegin Buller betont,<br />

sondern eine Aktion, mit der JT hervorsteche<br />

und auch für Gesprächsstoff in der Branche<br />

sorge. Und natürlich eine Aktion, die mit<br />

Mode zu tun hat, wie Taylor unterstreicht. Damit<br />

traf die modebewusste Geschäftsfrau vor<br />

allem den Nerv der weiblichen Counterkräfte.<br />

Dass die »Pink & the City Dubai«-Kampagne<br />

tatsächlich ein voller Erfolg gewesen sei,<br />

zeigten die 30.000 Besucher der Website, berichtet<br />

Marketingleiterin Buller stolz. Hinzu<br />

komme die Verbreitung über Social-Media-<br />

Kanäle. »Es wurde sogar eine eigene Gruppe<br />

auf Facebook gegründet«, weiß sie.<br />

Und das Fazit der Teilnehmer? »Das war eine<br />

schöne Idee und eine eher untypische Kampagne<br />

für einen Veranstalter«, findet Marylin<br />

Julke vom TUI <strong>Travel</strong>star Reisebüro Reim in<br />

Halberstadt. Auch Gabriela Kumru von der<br />

Reisekiste C. Brockmann in Marienfeld sieht<br />

die Aktion als eine »tolle Erfahrung«. Die junge<br />

Counterkraft wollte eigentlich Modedesignerin<br />

werden, erzählt sie. Und Annemarie<br />

Malzer vom Reiseservice Malzer in Regensburg<br />

könnte sich nun sogar einen Wechsel<br />

in die Modebranche vorstellen – aber nur bei<br />

entsprechendem Gehalt, betont sie lachend.<br />

Reisebüros im Fokus.<br />

JT Touristik will künftig noch stärker auf den<br />

stationären Vertrieb setzen. »Derzeit generieren<br />

wir über die Reisebüros einen Anteil von<br />

rund 50 Prozent unseres Gesamtumsatzes«,<br />

sagt Buller. Ziel sei es, auf mehr als 75 Prozent<br />

zu kommen.<br />

Deshalb soll das Thema Außendienst dieses<br />

Jahr ausgebaut und die Agenturen bundesweit<br />

betreut werden. Neben Achim Tölke,<br />

der bereits seit 2011 für die Region Ost zuständig<br />

ist, plant JT in nächster Zeit vier weitere<br />

Kollegen einzustellen, die in den übrigen<br />

Regionen unterwegs sein werden. <br />

<br />

Kendra Mietke<br />

02<br />

01 High-Heels im Wüstensand: Die selbst designten Modelle wurden während eines Wüstenausflugs von<br />

ihren Besitzern liebevoll in Szene gesetzt 02 Gruppenfoto vor Burj Khalifa und Dubai Mall zum Startschuss der<br />

Shopping-Tour 03 Wahrzeichen von Dubai: Das Burj al Arab 04 Die Teilnehmer nach ihrem erfolgreichen Besuch<br />

des Dubai-Shopping-Festivals 05 Posieren am Gala-Abend im Hotel Atlantis the Palm Dubai<br />

03<br />

Weitere Fotos<br />

der Gewinnerreise<br />

finden Sie auf<br />

www.travel-one.net und<br />

auf www.facebook.com/<br />

<strong>Travel</strong>One.dasMagazin<br />

fuerReiseprofis<br />

Fotos: <strong>Travel</strong> One<br />

04 05<br />

travel.one 8.2.2013 31


sales.bahn<br />

Die Einnahmeverteilung der Vertriebskanäle bei der Bahn ändert sich auch 2012 nicht<br />

Online ungebremst nach vorn<br />

Vertriebschefin Bohle: »Das Wachstum kommt aus dem Online-Sektor«<br />

Zahlen<br />

Einnahmeverteilung 2012:<br />

Automaten 28,2%<br />

(plus 0,4 Prozentpunkte)<br />

Reisezentren: 20,4%<br />

(minus 1,3)<br />

Agenturen: 11,1% (minus 1,1)<br />

Internet: 26,0% (plus 3,1)<br />

Sonstige: 14,3% (minus 0,3)<br />

Kundenzufriedenheit:<br />

(Skala 0-100)<br />

Reisebüros: 89<br />

Reisezentren: 86<br />

Automaten: 82<br />

Internet: 80<br />

Neuerungen 2013:<br />

Online: Weiterentwicklung<br />

von »Meine Bahn«,<br />

Verspätungsalarm<br />

auch für Pendler,<br />

Mobil: City-Ticket auch<br />

fürs Handy-Ticket<br />

Wir haben 2012 auf der Einnahmenseite<br />

ein Rekordjahr erreicht«,<br />

zieht Birgit Bohle, Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung der DB<br />

Vertrieb GmbH, Bilanz für das abgelaufene<br />

Jahr. »Das absolute Wachstum war<br />

stärker als vorher, wir liegen mit unserer<br />

Vertriebsstrategie 2020 genau im Plan, sie<br />

entwickelt sich im Einklang mit der Konzernstrategie.«<br />

Fortgesetzt hat sich laut Bohle auch der<br />

Trend, dass Kunden online buchen. Ȇber<br />

das Internet erzielen wir mittlerweile 26<br />

Prozent der Einnahmen, auf Platz eins<br />

stehen aber mit einem Anteil von 28,2 Prozent<br />

immer noch die Automaten«, sagt sie.<br />

Bohle erwartet, dass der Onlinevertrieb in<br />

diesem Jahr, spätestens jedoch 2014, der<br />

stärkste Verkaufskanal ist. Der Agenturvertrieb<br />

kam 2012 auf einen Anteil von<br />

11,1 Prozent und lag damit um 1,1 Prozentpunkte<br />

niedriger als 2011. Trotz des geringeren<br />

Prozentwertes für den Reisebürovertrieb<br />

ist Bohle zufrieden, denn in absoluten<br />

Zahlen gibt es ein Plus, »wie wir es lange<br />

nicht gesehen haben«.<br />

Foto: Deutsche Bahn AG/Bernd Roselieb<br />

Neues Provisionsmodell für 2014.<br />

Nicht mehr lange sehen Reisebüros das<br />

aktuelle Provisionsmodell. Denn für das<br />

nächste Jahr kündigen Bohle und Dr. Christian<br />

Runzheimer, als Leiter Regionalvertrieb<br />

auch für den Agenturvertrieb verantwortlich,<br />

eine neue Systematik an. Die Einteilung<br />

der Reisebüros in Premium-, Profiund<br />

Basis-Agenturen wollen die beiden für<br />

das 2014 startende neue Vergütungsmodell<br />

überdenken. Die Gruppierung basierte auf<br />

einer Standortanalyse der GfK 2011. Doch<br />

die Entwicklung habe damit nicht zusammengepasst<br />

und sei nicht wunschgemäß<br />

verlaufen, so Runzheimer. »Trotz Förderung<br />

und eines hohen Engagements der Agenturen<br />

liegen Premium und Profi hinter den<br />

Erwartungen«, sagt Runzheimer.<br />

Eine »stark positive« Entwicklung<br />

nennt er für die Bahnhofs- und die Präsenzagenturen.<br />

»Die in Verkauf und Marketing<br />

aktiven Agenturen legen gegenüber dem<br />

Vorjahr zu. Auffallend ist, dass die Zahl der<br />

verkauften Erste-Klasse-Fahrkarten bei<br />

den Reisebüros höher ist als bei den Reisezentren.<br />

Die Reisebüros ziehen offensichtlich<br />

ein zahlungskräftigeres Publikum an«,<br />

lautet Runzheimers Schlussfolgerung.<br />

»Für das neue Modell wird es einen einfacheren<br />

Aufbau geben, ein Wunsch der<br />

Agenturen.« Es wird vermutlich in der Jahresmitte<br />

vorgestellt. Geplant ist wieder ein<br />

mehrjähriges Modell. »Wir denken an eine<br />

Laufzeit von drei Jahren«, kündigt die Vertriebschefin<br />

an. Eine klare Absage erteilt<br />

sie aber einer Nullprovision. »Das ist für<br />

den Leisure-Bereich kein Thema.«<br />

Leicht rückläufig war 2012 die Gesamtzahl<br />

der Reisebüros mit DB-Agentur.<br />

Sie sank gegenüber 2007 um elf Prozent<br />

auf 2.926. »Damit stehen wir aber nicht<br />

schlechter als der Gesamtmarkt. Die Zahl<br />

der stationären Reisebüros ist seit 2007 um<br />

12,4 Prozent zurückgegangen und liegt mit<br />

9.990 erstmals unter 10.000«, weiß Runzheimer.<br />

Damit hätten 29,3 Prozent aller<br />

Reisebüros einen Agenturvertrag. W. Marx<br />

32 <br />

8.2.2013 travel.one


mix.sales<br />

Gute Noten für den Außendienst-Test<br />

n »Die Rückmeldungen waren durchweg<br />

positiv«, erzählt Nils Jenssen, Geschäftsführer<br />

von ETI. Der Ägypten-Experte testet<br />

seit Mitte Dezember einen eigenen Außendienst,<br />

der die Marke stärker in den Vertrieb<br />

tragen soll. »Insbesondere als mittelständisches<br />

Unternehmen ist es sehr wichtig,<br />

sich einen Platz am Counter zu sichern«, argumentiert<br />

er. Zudem erfahre man so mehr<br />

Hintergründe, als wenn ETI drei E-Mails am<br />

Tag verschicke. Als nächsten Schritt warte<br />

er nun die gesamte Auswertung des Testlaufes<br />

ab, um danach zu entscheiden, ob<br />

ein Außendienst in Zukunft dauerhaft für<br />

den Veranstalter im Einsatz sein soll.<br />

Und auch sonst hat ETI dieses Jahr einiges<br />

für Reisebüros geplant. Zum Beispiel<br />

sechs Inforeisen nach Ägypten und zwei in<br />

die Türkei. Als kleine Besonderheit soll zudem<br />

eine Einladung zur Tutanchamun-Ausstellung<br />

– sie läuft von März bis September<br />

in der Bundeshauptstadt – für die Berliner<br />

Agenturen folgen.<br />

Seit Ende Januar ist der Veranstalter<br />

darüber hinaus auch dynamisch unterwegs.<br />

Unter dem Kürzel »XETI« finden Reisebüros<br />

das dynamisch paketierte Angebot<br />

mit rund 40 Hotelanlagen in der Türkei und<br />

in Tunesien. Sie können mit tagesaktuellen<br />

Flugangeboten kombiniert werden. Schritt<br />

für Schritt sollen weitere Hotels und Ziele<br />

hinzukommen, ebenso das Ägypten-Angebot.<br />

XETI wird in gleicher Höhe verprovisioniert<br />

wie die Katalogangebote. KM<br />

Jenssen: Auch 2013<br />

setzt er auf den<br />

stationären Vertrieb<br />

Wolfram Marx, Redakteur<br />

w.marx@travel-one.net<br />

Positives Signal<br />

Knapp drei Jahre nachdem die Deutsche Bahn ihr neues Provisionsmodell<br />

vorgestellt hat, zieht sie eine (allerhöchstens) durchwachsene Bilanz. Die<br />

Potenziale, auf deren Basis die Bahn die Agenturen nach einer Standortanalyse<br />

der GfK vergütete, konnten offenbar nicht umgesetzt werden. Nun<br />

basteln die Vertriebsexperten an einem neuen Modell.<br />

Die Bahn hat ihre Problemfelder erkannt. Bislang habe der »Leistungsanreiz<br />

in den Schwellen des Einnahmebonus gefehlt«. Eine weitere Baustelle<br />

sei die zu komplexe Differenzierung der Vergütung. Künftig wolle man<br />

größeres Engagement und eine höhere Qualität bei Beratung und Verkauf<br />

stärker belohnen. Das sind im Grundsatz gute Signale für bessere Fahrtbedingungen<br />

der Reisebüros neben dem nicht aufzuhaltenden Hochgeschwindigkeitstempo<br />

des Online-Vertriebs. Der Agenturbeirat sollte sich<br />

die Chance, ein sinnvolles Vergütungssystem aktiv einzufordern, nicht<br />

entgehen lassen. Dann könnten Bahnagenturen am Ende vielleicht sogar<br />

mit dem Verkauf von Bahnfahrkarten wieder Geld verdienen.<br />

Neue<br />

CRS-Abfrage<br />

n Holiday Autos hat für die<br />

CRS eine neue Abfragemöglichkeit<br />

eingerichtet. Bei der Abfrage<br />

»XY« werden nun neben dem<br />

jeweiligen Fahrzeugtyp alle<br />

verfügbaren Vermietpartner<br />

mit Preisangabe im Überblick<br />

angezeigt.<br />

Für den Veranstalter muss<br />

das Kürzel »HOLI« eingegeben<br />

werden, der Leistungscode ist<br />

»MW«. Dazu müssen der Drei-<br />

Letter-Code der gewünschten<br />

Abholstation, Anmietuhrzeiten,<br />

Mietstartdatum und Anzahl der<br />

Miettage eingetragen werden.<br />

Anschließend erfolgt bei »Kategorie«<br />

die Auswahl des Fahrzeugtyps<br />

und des passenden<br />

Produkts. Auf der Ergebnisseite<br />

werden die verfügbaren Optionen<br />

nach Fahrzeugtyp, Vermieter<br />

und Preis angezeigt.<br />

travel.one 8.2.2013 33


ubrik.thema<br />

destination.spanien<br />

Startklar<br />

für ein gutes Jahr<br />

Zweite Saison nach der Winterpause:<br />

Jumeirah Port Soller<br />

Mallorca blickt in touristischer Hinsicht optimistisch auf<br />

die neue Saison. Zwar nervt die Mietwagensteuer, aber<br />

dafür warten interessante neue Hotels auf Gäste.<br />

Es ist nicht schlecht gelaufen auf<br />

Mallorca und den Nachbarinseln<br />

im vergangenen Jahr. Insgesamt<br />

empfingen die Balearen 2012<br />

10,44 Millionen ausländische Gäste, 3,3<br />

Prozent mehr als im ebenfalls starken<br />

Jahr davor. Und auch für 2013 sind die<br />

Erwartungen positiv. Nicht nur in den<br />

deutschen Markt übrigens: Denn wie<br />

im gesamten Land war auch auf Mallorca<br />

Russland 2012 der am schnellsten<br />

wachsende Quellmarkt. Die Besucherzahl<br />

stieg um rund 30 Prozent.<br />

Die Zeiten der ganz großen Entwürfe,<br />

wie etwa die 2009 großangekündigte<br />

Grundsanierung der Playa de Palma,<br />

sind unter dem Druck der Wirtschaftsund<br />

Schuldenkrise erst einmal vorbei.<br />

Allerdings sorgen Projekte von begrenzterem<br />

Umfang nach wie vor für<br />

Gesprächsstoff. So segnete die Gemeinde<br />

Llucmajor gerade einen Ausbau des<br />

Jachthafens von Arenal ab. Durch das<br />

umstrittene Projekt sollen 140 neue Anlegeplätze<br />

für Schiffe mit mehr als 15<br />

Metern Länge geschaffen werden.<br />

Mietwagensteuer ab April.<br />

Für Unmut in der Touristik sorgt die<br />

geplante Abgabe auf Mietwagen, die<br />

zeitgleich mit einer Abgabe auf Getränkeverpackungen<br />

eingeführt und<br />

als »Umweltsteuer« etikettiert wird. Die<br />

ursprünglich geplanten Beträge hat<br />

die Inselregierung leicht nach unten<br />

korrigiert. Für Kleinwagen sollen drei<br />

Euro pro Tag fällig sein, für Fahrzeuge<br />

der Mittelklasse werden täglich 6,50<br />

Euro, für größere Fahrzeuge 7,50 Euro<br />

erhoben. Die Regierung rechnet mit Zusatzeinnahmen<br />

von 15 Millionen Euro –<br />

nach jüngsten Schätzungen sind in der<br />

Hochsaison rund 80.000 Mietfahrzeuge<br />

auf den Inseln unterwegs. Touristiker<br />

kritisieren neben einer befürchteten<br />

Verschlechterung der Wettbewerbsposition<br />

vor allem den geplanten Einführungstermin.<br />

Denn viele Fahrzeuge seien<br />

schon für die Zeit nach dem 1. April<br />

vermietet worden, ohne dass das entsprechende<br />

Gesetz abschließend verabschiedet<br />

wäre. In diesen Fällen müssten<br />

die Kunden wohl nachbelastet werden<br />

Zwischen Rummel und Luxus.<br />

In der Hotellerie präsentiert sich ein<br />

Potpourri aus größeren Projekten und<br />

charmanten neuen Boutique-Hotels. In<br />

seine zweite Saison geht das 2012 eröffnete<br />

Jumeirah Port Soller Hotel & Spa,<br />

das nach einer Winterpause im März<br />

wieder eröffnet. Unter 120 in warmen<br />

Erdtönen gestalteten Zimmern sind 19<br />

Suiten mit bis zu 152 Quadratmetern<br />

und großen Holzterrassen.<br />

Im »britischen« Teil der Insel setzt<br />

man auf Themenhotellerie. So will die<br />

Hotelgruppe Gran Isla Hotels im Sommer<br />

in Santa Ponsa aus der Apartment-<br />

34 <br />

8.2.2013 travel.one


spanien.destination<br />

thema.rubrik<br />

anlage Gran Santa Ponsa ein Piratendorf,<br />

das Pirates Village, machen. Und Meliá will<br />

in Magaluf das ehemalige Sol Magaluf Park<br />

Hotel mit 422 Zimmern nach einer Renovierung<br />

als Sol Katmandu Park vollständig in<br />

den daneben gelegenen Park integrieren.<br />

Für Freunde der Inselhauptstadt Palma<br />

bietet von April an das Boutique-Hotel<br />

Foto: Jumeirah Port Soller Hotel & Spa<br />

Calatrava in einem Herrenhaus im Osten<br />

der Altstadt neue Perspektiven. Das Haus<br />

mit Blick auf die Bucht von Palma verfügt<br />

über 26 Zimmer und Suiten, darunter 16<br />

mit Meerblick. Der Eigentümer, Miguel Conde<br />

Moragues, besitzt in der Altstadt bereits<br />

das 2011 eröffnete Zwölf-Zimmer-Hotel Can<br />

Cera in einem Palast aus dem 17. Jahrhundert.<br />

Laut spanischen Medien hat er sich<br />

nun ein weiteres Projekt auf die Fahnen geschrieben.<br />

Der leer stehende Altstadt-Palast<br />

Can Fàbregues soll nach seinem Wunsch<br />

ebenfalls zu einem luxuriösen Boutique-<br />

Hotel umgebaut werden.<br />

<br />

Christian Schmicke<br />

Martialischer Auftritt: Pirates<br />

Village in Santa Ponsa<br />

Stilvoll: Im April<br />

eröffnet das Boutique-Hotel<br />

Calatrava in Palma<br />

Foto: Pirates Village<br />

Fotos: Boutique Hotel Calatrava<br />

travel.one 8.2.2013 35


destination.spanien<br />

Südlich von Toledo liegt der Nationalpark Cabaneros, mit einer spannenden Flora und Fauna<br />

Spanische Serengeti<br />

Infos<br />

Name: Nationalpark von<br />

Cabaneros; der Name kommt<br />

von den Hütten der dort früher<br />

lebenden Schäfer und Köhler.<br />

Lage: Im Nordwesten der<br />

Provinz Ciudad Real und im Südwesten<br />

der Provinz Toledo, rund<br />

70 Kilometer südlich der Stadt<br />

Toledo.<br />

Geografie: Zwei landschaftliche<br />

Zonen: La Rana, eine rund<br />

8.000 Hektar große Ebene im<br />

Südosten des Parks; Sierras: Teil<br />

der Berge von Toledo mit Höhen<br />

von 650 bis 1.448 Metern<br />

(Rocigalgo).<br />

Infrastruktur: Drei Besucherzentren,<br />

geführte Allradtouren,<br />

Wander- und Mountainbikewege;<br />

http://reddeparquesnacio<br />

nales.mma.es<br />

In einiger Entfernung rennen Tiere<br />

über die Ebene. Im ersten Moment<br />

denkt man, man habe Antilopen im<br />

Blick, denn die umgebende Landschaft<br />

sieht aus wie eine afrikanische Savanne.<br />

Die Graslandschaft erstreckt sich fast<br />

endlos, unterbrochen nur von einzelnen<br />

Bäumen oder kleinen Ansammlungen<br />

Die rund 8.000 Hektar große Ebene ist Heimat außergewöhnlich vieler Tierarten<br />

Foto: <strong>Travel</strong> One<br />

Der Nationalpark von<br />

Cabaneros ist einer der<br />

wichtigsten Brutplätze<br />

des Mönchsgeiers<br />

von Kork- oder Steineichen, aber auch<br />

Olivenbäumen.<br />

Eine Tour durch den rund eine Autostunde<br />

südlich von Toledo in Zentralspanien<br />

gelegenen Nationalpark<br />

Cabaneros mit einem der monströsen<br />

Allradfahrzeuge vermittelt das Gefühl<br />

einer Safari. Nur fehlen dafür Elefanten,<br />

Giraffen oder Zebras, doch überall<br />

sind Wildtiere zu sehen, ihre Heimat<br />

haben hier Rehe, Hirsche, Wildschweine<br />

und -katzen sowie diverse Vogelarten.<br />

Dazu gehören der vom Aussterben<br />

bedrohte spanische Kaiseradler, der<br />

Schwarzstorch oder der Mönchsgeier,<br />

dessen zweitwichtigster Brutplatz hier<br />

liegt. Immer wieder ist der Himmel voll<br />

mit den Aas fressenden Vögeln, die auf<br />

der Suche nach neuem Futter über die<br />

Ebene kreisen.<br />

Die im Südosten des Parks gelegene<br />

Ebene umfasst rund 8.000 Hektar des<br />

mehr als 40.000 Hektar großen Nationalparks.<br />

Umgeben ist sie im Norden und<br />

Westen von Bergen, die zu den Montes<br />

de Toledo (650 bis 1.448 Meter) mit ihrem<br />

höchsten Berg, dem Rocigalgo, gehören.<br />

Foto: Julius Rückert<br />

36 <br />

8.2.2013 travel.one


spanien.destination<br />

Sie sind größtenteils von Buschland und<br />

Wäldern bedeckt – rund 30 Prozent des<br />

Parks sind bewaldet. Zu finden sind auch<br />

Auenwälder, Torfmoore oder andere<br />

Feuchtgebiete.<br />

Wandern und Mountainbike.<br />

Wer den Park nicht mit den Riesenjeeps<br />

auf einer rund dreistündigen Tour erkunden<br />

will, der kann sich der Natur<br />

auch auf Wandertouren nähern. Mehrere<br />

Wege führen durch den Park, sie sind frei<br />

zugänglich, die Touren dauern zwischen<br />

30 Minuten und dreieinhalb Stunden.<br />

Möglich sind auch Führungen – sie sind<br />

kostenlos –, für die drei angebotenen<br />

Jeeptouren ist eine vorherige Anmeldung<br />

erforderlich. Zwei der Wanderwege<br />

können auch mit dem Mountainbike befahren<br />

werden.<br />

Die rund dreistündige Wanderung<br />

auf der Route »Boqueron del Estena«<br />

führt entlang des Flusses Estena, gesäumt<br />

von Eichen, Eschen oder Weiden,<br />

Start ist im Dorf Navas de Estena. Die<br />

Tour auf einem leicht begehbaren Weg<br />

vermittelt einen direkten Einblick in<br />

den landschaftlichen und geologischen<br />

Charakter des Parks. Die Berge, an denen<br />

sich der Fluss entlangschlängelt, bestehen<br />

größtenteils aus Quarz und Schiefer,<br />

an einer Felswand ist der Abdruck eines<br />

riesigen Meereswurms, der vor rund 400<br />

Millionen Jahren hier gelebt hat, und seines<br />

rund zwölf Meter langen Tunnels zu<br />

sehen. Nicht die einzige Fossilie innerhalb<br />

der Parkgrenzen, auch sie gehören<br />

zu den Anziehungspunkten für Besucher.<br />

Einen Einblick in die erdgeschichtliche<br />

Antike bietet Dolores Gonzalez Mosquera.<br />

Sie betreibt in ihrem Landhaus<br />

in Navas de Estena ein Restaurant mit<br />

regionaler Küche. Direkt neben dem Restaurant<br />

richtete die Hobby-Geologin ein<br />

kleines Museum mit hunderten Fossilien<br />

ein. Eines der Fossilien, der Paralenorthis<br />

lolae ist sogar nach Dolores – »Lola« – benannt.<br />

Wolfram Marx<br />

Foto: <strong>Travel</strong> One<br />

Die Route »Boqueron<br />

del Estena« bietet<br />

einen genauen Blick auf<br />

die unterschiedlichen<br />

Gesteinsformationen<br />

,,Die Hotel-Empfehlung ist jetzt<br />

auch unser TOP-Favorit ,,<br />

Unser Hotel-Favorit für guten Urlaub.<br />

TOP favourite – das ist unser neues, differenziertes Hotelkonzept<br />

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Sie finden sich in allen Kategorien und zeichnen sich durch eine hohe Kundenzufriedenheit aus. Alle Gäste<br />

dieser Hotels erhalten garantierte Service- und Zusatzleistungen, die besonders wichtig sind, wie z. B. WLAN,<br />

Direkttransfer oder Komfort Check-out.<br />

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Thomas Cook Touristik GmbH, Thomas Cook Platz 1, 61140 Oberursel<br />

travel.one 8.2.2013 37


ubrik.thema<br />

destination.spanien<br />

In Madrid hat die Kette die ersten beiden Hotels der Marke Innside mitten im Zentrum eröffnet<br />

Meliá setzt in <strong>Spanien</strong> auf Edel-Häuser<br />

Die Tower Suite im neuen Innside Madrid Génova verfügt über eine Lounge, tolle Aussicht inklusive<br />

n Die mallorquinische Hotelgruppe<br />

Meliá setzt auf weltweite<br />

Expansion und hat alleine<br />

im vergangenen Jahr 15<br />

Hotels eröffnet – 80 Prozent<br />

davon liegen außerhalb <strong>Spanien</strong>s,<br />

wie CEO Gabriel Escarrer<br />

auf der spanischen Messe<br />

Fitur in Madrid erläuterte.<br />

Schwerpunkt sei der asiatischpazifische<br />

Raum. In <strong>Spanien</strong><br />

konzentriere sich die Kette auf<br />

Foto: Meliá Hotels Int.<br />

»innovative, das Portfolio aufwertende<br />

Produkte«, gibt er<br />

die Marschroute vor. Dazu zählen<br />

die beiden erst kürzlich in<br />

Madrid eröffneten beiden Häuser<br />

der Marke Innside.<br />

Die beiden neuen Vier-Sterne-Schwesterhotels<br />

liegen nur<br />

wenig voneinander entfernt im<br />

Stadtviertel Chamberí und sollen<br />

mit ihrem edel-lifestyligen<br />

Ambiente sowohl Städte- als<br />

auch Geschäftsreisende ansprechen.<br />

Beide sind in komplett<br />

renovierten neoklassizistischen<br />

Gebäuden mit restaurierter<br />

Fassade untergebracht.<br />

Das Innside Madrid Génova<br />

verfügt über 65 Zimmer und<br />

Suiten. Einen tollen Blick haben<br />

Gäste dort von der Dachterrasse<br />

des Hotels. Das Innside<br />

Madrid Luchana hat 44<br />

Zimmer und Suiten und ist für<br />

Feinschmecker eine empfehlenswerte<br />

Adresse. Im »Dado«<br />

steht mediterrane und spanische<br />

Fusionsküche auf der<br />

Speisekarte.<br />

Renovierungen bei Riu<br />

n Die mallorquinische Hotelkette Riu investiert auch in <strong>Spanien</strong><br />

in Renovierungen. Auf fünf Millionen Euro belaufen sich die veranschlagten<br />

Kosten für die schon laufenden Arbeiten, um das Riu<br />

Nautilus in Torremolinos an der Costa del Sol mit seinen 293 Zimmern<br />

auf Vordermann zu bringen. Zimmer, Restaurants, Gärten,<br />

Schwimmbad und öffentliche Bereiche werden erneuert.<br />

Die zweite große Renovierung ist für das durch den im kürzlich<br />

ausgestrahlten ARD-Markencheck kritisierte Riu-Haus in Maspalomas<br />

auf Cran Canaria anberaumt. Dort investieren die Mallorquiner<br />

20 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen im April beginnen und<br />

bis einschließlich Juli dauern. Dort wird es neue Restaurants und<br />

Bars sowie ein Kinderschwimmbad geben. Während dieser Zeit ist<br />

das Traditionshaus geschlossen.<br />

Alltours wird<br />

romantischer<br />

n Alltours bietet in der Sommersaison neue<br />

Romantica Hotels an. Diese liegen abseits<br />

touristischer Zentren und sollen ursprüngliches<br />

Ambiente garantieren. Neu in diesem<br />

Bereich ist die mit viereinhalb Sternen ausgezeichnete<br />

Finca Can Canals auf Mallorca<br />

zu finden. Sie ist im mallorquinischen Stil erbaut<br />

und rustikal eingerichtet.<br />

Auf Gran Canaria bewirbt Alltours in diesem<br />

Sektor neu das auf Golfer ausgelegte<br />

Vier-Sterne-Haus VIK Hotel Bandama Golf.<br />

Auf Fuerteventura sind nun die Apartments<br />

La Mirada am Ortseingang von Jandía vertreten,<br />

auf La Palma richtet sich die Finca El Moral<br />

an individualistisch orientierte Urlauber.<br />

38 <br />

8.2.2013 travel.one


spanien.destination<br />

thema.rubrik<br />

Geotoura blickt auf<br />

interkulturelle Aspekte<br />

n Geotoura stellt bei der 14-tägigen Städtereise<br />

»Die Blütezeit von al-Andalus« das<br />

alte Andalusien in den Fokus. Schließlich ist<br />

Südspanien kulturell von drei unterschiedlichen<br />

Religionen und Kulturen geprägt. Zwischen<br />

christlichen Kathedralen, jüdischen Juderías<br />

und maurischen Palastanlagen sollen<br />

unterschiedliche Perspektiven zu Religionsfragen<br />

erörtert und das interkulturelle Zusammenleben<br />

betrachtet werden. Dabei stehen<br />

Begegnungen mit Vertretern der Religionsgemeinschaften<br />

auf dem Programm.<br />

Die Reise beginnt bereits außerhalb von<br />

Andalusien, in Toledo. Weiter geht es über<br />

Úbeda und Baeza nach Córdoba. Dort besuchen<br />

die Teilnehmer unter anderem das Kulturzentrum<br />

»Casa de Sefarad«. Und natürlich<br />

steht auch die Alhambra in Granada auf dem<br />

Programm. Über Guadiy, Almería und Salobreña<br />

führt die Reise schließlich nach Málaga.<br />

Kunst und Genuss<br />

n Olimar bietet in <strong>Spanien</strong> sechs<br />

neue Rundreisen an. Darunter die Erlebnisreise<br />

»Wandern und Genießen<br />

in Andalusien« sowie eine Fahrradtour<br />

auf Mallorca. Wer gerne radelt,<br />

wird sich auch über das neue Citypaket<br />

in Barcelona freuen: Auf zwei Rädern<br />

können Besucher nun die Stadt<br />

in Katalonien erkunden. Zudem gibt<br />

es 50 neue Unterkünfte. Eine davon<br />

ist das Gran Hotel Sóller auf Mallorca.<br />

Einst als nobler Familiensitz gebaut,<br />

ist das Haus nun ein aufwendig<br />

restauriertes Boutique-Hotel.<br />

Genießern legt der Kölner Veranstalter<br />

besonders eine Reise in<br />

der Rioja Alavesa, dem baskischen<br />

Teil des Weinbaugebietes, ans Herz –<br />

Fotos: Olimar<br />

Ein Hingucker: Das Guggenheim<br />

Museum in Bilbao<br />

verknüpft mit einem Besuch in der<br />

Kunstmetropole Bilbao. Ein Vorschlag<br />

für eine Rundreiseidee, die<br />

sich mit dem flexiblen Bausteinprogramm<br />

zusammenstellen lässt.<br />

Golfers<br />

Flatrate<br />

Aldiana Alcaidesa<br />

22.03. – 30.05.2013<br />

7 Tage Spiel<br />

2 Traumplätze<br />

1 Preis € 289,-<br />

Ich Birdie, Du Bunker ... Aldiana ist Cluburlaub der Premium Art.<br />

All Inclusive gilt in den Anlagen am Meer, Halbpension PLUS in den Bergen. Perfekte Golfbedingungen für Groß und Klein, jede Menge Sportmöglichkeiten,<br />

exzellente Küche und großartige Wellness-Oasen. Die Aldiana Genießer-Formel: „Jeder macht genau das, was er will“. Der Ideal-<br />

Urlaub also für nette Leute jeden Alters. Mehr zu unseren attraktiven Specials in Ihrem Reservierungssystem und unter www.aldiana.de<br />

travel.one 8.2.2013 39


ubrik.thema<br />

destination.indischer ozean<br />

Die kleine Insel Rodrigues bei Mauritius gilt noch als Geheimtipp<br />

Ursprünglicher Charme<br />

Wer mit einem schweren Koffer<br />

anreist, muss ihn auf Mauritius<br />

lassen. Denn in die kleine<br />

Maschine nach Rodrigues darf man nur<br />

15 Kilogramm Gepäck mitnehmen. Eine<br />

Ausnahme macht Air Mauritius lediglich<br />

für Passagiere, die nur kurz auf der<br />

Hauptinsel zwischenlanden, um gleich<br />

weiterzufliegen. Doch gerade die Kombination<br />

von Mauritius und Rodrigues<br />

ist interessant: Breite Strände mit Palmen<br />

und Sonnenliegen hier, bizarre<br />

Küsten mit kleinen, feinsandigen Buchten<br />

dort. Auch die Unterkünfte unterscheiden<br />

sich. Während Mauritius vor<br />

allem mit Luxus lockt, ist das 108 Quadratkilometer<br />

kleine, hügelige Nachbareiland<br />

eher rustikal. Es gibt vor allem<br />

einfache Pensionen sowie Zimmer<br />

für Rucksacktouristen und nur wenige<br />

Hotels im Sterne-Segment: Rodrigues<br />

fasziniert auf eine natürliche Art.<br />

Die zweitgrößte Insel im Staat Mauritius<br />

entdeckt den Tourismus sehr<br />

langsam. Das Fremdenverkehrsamt listet<br />

nur acht Hotels auf. Neubauten von<br />

größeren Unterkünften sind aus Gründen<br />

des Naturschutzes, aber auch, weil<br />

man die sozialen Strukturen erhalten<br />

will, nicht zugelassen. Stattdessen unterstützt<br />

die Regierung Privatleute, die<br />

Gästezimmer einrichten.<br />

Rodrigues ist ein ideales Ziel für<br />

Reisende, die ihren Urlaub auf Mauritius<br />

verbringen und ein paar Tage<br />

zwischendurch Ruhe und Abgeschiedenheit<br />

suchen. Handy und Internet<br />

funktionieren nicht überall. Die Menschen<br />

bewegen sich langsam, niemand<br />

trägt eine Uhr. Hell und Dunkel bestimmen<br />

den Tagesablauf.<br />

Die rund 40.000 Einwohner leben<br />

vom Fischfang und der Tierzucht, aber<br />

auch vom Verkauf ihres Handwerks an<br />

Besucher. Vor allem für Körbe, Taschen<br />

und Hüte aus Vacoas-Blättern ist die Insel<br />

im Indischen Ozean bekannt.<br />

Ziel für Wanderer.<br />

Die meisten Besucher kommen zum<br />

Wandern. Denn überall gibt es tolle<br />

Ausblicke. Rodrigues ist gerade einmal<br />

18 Kilometer lang und acht Kilometer<br />

breit, die Wege führen daher immer<br />

Die zweitgrößte Insel im Staat Mauritius: Rodrigues ist 18 Kilometer lang und acht Kilometer breit<br />

Foto: James Caratini<br />

40 <br />

8.2.2013 travel.one


indischer ozean.rubrik<br />

Foto: Renaud Van der Meeren<br />

Viele kleine Buchten: Die Küste der Insel ist zerklüftet<br />

wieder an die Küste. Die ist steil und<br />

zerklüftet, jeden Tag pfeift hier der<br />

Wind, der die wenigen dürren Bäume<br />

in Schräglage gebracht hat.<br />

Wie auch Mauritius und La Réunion<br />

ist Rodrigues vulkanischen Ursprungs<br />

und von einer flachen Lagune<br />

umgeben, das Meer schimmert türkisfarben.<br />

Das Inland ist zum Teil bewaldet,<br />

der ursprüngliche Regenwald<br />

wurde jedoch abgeholzt und wird seit<br />

den 1980er Jahren wieder aufgeforstet.<br />

Hügel mit wilden Wiesen geben dem<br />

Inselinneren etwas Sanftes.<br />

An der Küste bilden dunkle Felsen<br />

weite Landzungen ins Meer, über sie<br />

winden sich Pfade die dicht bewachsenen<br />

Berghänge hinauf. Stundenlang<br />

lässt sich hier wandern, bis der Wald<br />

sich lichtet und der Weg wieder an den<br />

Strand führt. Die meisten Trampelpfade<br />

sind nicht befestigt oder markiert. Sie<br />

entstanden zufällig, als sich junge Frauen<br />

und Männer abends zum Capoeira-<br />

Training am Lagerfeuer in einer der<br />

unzähligen, winzigen Buchten trafen.<br />

Ein beliebtes Ausflugsziel ist das<br />

2004 eröffnete François Leguat Giant<br />

Tortoise and Cave Reserve: Die Initiatoren<br />

holten die Riesenschildkröten<br />

nach Rodrigues zurück – die hier einst<br />

heimischen Tiere waren auf der Insel<br />

ausgerottet worden. 20 Hektar misst<br />

das Naturschutzgebiet mit Wiesen und<br />

Tropfsteinhöhle, durch das es täglich<br />

Führungen gibt. Die Schildkröten sind<br />

dabei mindestens genauso interessant<br />

wie die mit farbigem Licht in Szene gesetzten<br />

Stalagmiten und Stalaktiten.<br />

Auch die Hauptstadt Port Mathurin ist<br />

sehenswert. Ein Besuch lohnt der Obstund<br />

Gemüsemarkt. Es geht gemächlich<br />

zu. Jeder sucht in aller Ruhe Melonen,<br />

Erdnüsse oder Paprikaschoten aus.<br />

<br />

Daniela Kebel<br />

Rodrigues in Kürze<br />

Die Insel liegt 560 Kilometer nordöstlich<br />

von Mauritius.<br />

Das Klima ist subtropisch. Die Regenzeit<br />

dauert von November bis April,<br />

es sind dann 30 bis 34 Grad Celsius.<br />

Zwischen Mai und Oktober liegt die<br />

Temperatur bei 15 bis 29 Grad Celsius.<br />

Air Mauritius fliegt zweimal pro Tag<br />

von Mauritius nach Rodrigues und zurück.<br />

Die Flugzeit beträgt rund 90 Minuten.<br />

Foto: aconcagua<br />

Einst ausgerottet: In einem Naturreservat leben<br />

heute wieder Riesenschildkröten<br />

Die rund 800 Betten verteilen sich auf<br />

Hotels, Pensionen und Privatzimmer.<br />

Nur wenige Veranstalter haben Rod -<br />

rigues im Programm. Dertour sowie<br />

Trauminselreisen bieten jeweils zwei<br />

Hotels an.<br />

Mauritius inklusive Rodrigues wird<br />

in Deutschland von Aviareps Tourism<br />

vertreten: Tel: 089/ 55 25 33 825,<br />

E-Mail: mauritius@aviareps.com.<br />

www.tourism-rodrigues.mu<br />

travel.one 8.2.2013 41


ubrik.thema<br />

destination.indischer ozean<br />

Seychellen verzeichnen ein Besucher-Plus<br />

Deutsche auf Platz zwei<br />

Zunehmend beliebt: Die meisten Besucher kommen in<br />

den Monaten April, Oktober und Dezember<br />

Foto: Paul Turcotte/STMA<br />

n Immer mehr Deutsche verbringen<br />

ihren Urlaub auf den Seychellen.<br />

Im vergangenen Jahr stieg die<br />

Zahl der Besucher aus der Bundesrepublik<br />

um 19 Prozent gegenüber<br />

2011 auf knapp 28.200. Damit<br />

steht Deutschland als Quellmarkt<br />

erstmals auf Platz zwei.<br />

Der Archipel empfing 2012<br />

rund 208.000 internationale Besucher<br />

(plus sieben Prozent). Die<br />

meisten Urlauber kamen aus<br />

Frankreich (32.250). Beliebt sind die<br />

Seychellen auch bei den Italienern<br />

(23.400), die nach den Deutschen<br />

auf dem dritten Platz in der Statistik<br />

zu finden sind. Laut dem Fremdenverkehrsamt<br />

der Inselgruppe<br />

sei vor allem eine Entwicklung bemerkenswert:<br />

Die Zahl deutscher<br />

Besucher erhöhte sich innerhalb eines<br />

Jahrzehnts um 77 Prozent.<br />

Ein Indiz für das zunehmende<br />

Interesse der Bundesbürger dürfte<br />

auch die Teilnehmerliste des Seychellen-Marathons<br />

am 24. Februar<br />

sein. Bei dem Langstreckenlauf<br />

starten rund 40 Deutsche – vergangenes<br />

Jahr waren es nur vier Läufer.<br />

An dem Marathon und parallel<br />

dazu stattfindenden Läufen nahmen<br />

2012 rund 600 Sportler teil.<br />

Strandzimmer in neuem Look<br />

n »Hell, frisch, elegant« –<br />

so beschreibt Beachcomber<br />

die renovierten Zimmer<br />

im Paradis Hotel &<br />

Golf Club auf Mauritius.<br />

In der Anlage der Hotelgruppe<br />

waren Maler und<br />

Raumausstatter aktiv. Sie<br />

modernisierten die 60 Deluxe-Beachfront-Zimmer<br />

(Foto) und gaben bei der<br />

Farbauswahl Weiß und<br />

hellen Tönen den Vorzug.<br />

Damit hat der größte<br />

Teil des Resorts an der<br />

Spitze der Halbinsel Le<br />

Morne einen neuen Look<br />

erhalten. Von den 286 Zimmern<br />

wurden bereits 182<br />

vor rund einem Jahr auf<br />

Vordermann gebracht. Die<br />

Renovierung der noch fehlenden<br />

40 Deluxe-Zimmer<br />

und vier Deluxe-Suiten<br />

stehe demnächst an, betont<br />

Beachcomber. Zu der<br />

Anlage gehören zudem 13<br />

Villen, ein 18-Loch-Golfplatz,<br />

ein Spa und vier<br />

Res taurants.<br />

Foto: Beachcomber Hotels<br />

updates<br />

Gäste des Malediven-Resorts Safari Island können sich<br />

kostenlos zwei Tage mit einem komfortabel ausgestatteten<br />

Dhoni-Boot durch die Inselwelt schippern lassen. Neckermann<br />

hat die Anlage diesen Sommer neu im Programm.<br />

Hauser Exkursionen wandert dieses Jahr erstmals im<br />

Norden Madagaskars. Ziele sind beispielsweise die Nationalparks<br />

Ankarana und Montagne d'Ambre.<br />

www.hauser-exkursionen.de<br />

Sun Resorts informiert auf einer neuen Internetseite<br />

über das Ambre Resort. Das Vier-Sterne-Hotel (297 Zimmer)<br />

an der Ostküste von Mauritius gehört seit vergangenen<br />

Oktober zu der mauritischen Hotelgruppe.<br />

www.ambremauritius.com<br />

FTI bietet in der Sommersaison auf Mauritius in acht Hotels<br />

Hochzeitspakete an. Der Veranstalter organisiert für<br />

Paare die Trauung sowie das Drumherum.<br />

Fit Reisen arbeitet in Sri Lanka mit zwei weiteren Ayurveda-Resort<br />

zusammen: dem Shanti Lanka bei Galle und<br />

dem Anjayu Villa in Wadduwa südlich von Colombo.<br />

www.fitreisen.de<br />

42 <br />

8.2.2013 travel.one


thema.rubrik<br />

Eine Million Touristen als Ziel: Der Archipel hofft auf mehr Besucher<br />

Foto: FloRyan/pixelio.de<br />

Malediven planen Ausbau<br />

n Die Regierung der Malediven will die touristische Infrastruktur ausbauen.<br />

Nach Medienberichten sollen in den kommenden Jahren mit<br />

Hilfe von Investoren 40 neue Resorts entstehen. Hintergrund ist, dass<br />

der Inselstaat die Zimmerzahl erhöhen möchte, um mehr Touristen<br />

empfangen zu können. Bereits für 2012 hatte er sich zum Ziel gesetzt,<br />

die Eine-Million-Marke zu erreichen. Doch die Zahl lag knapp darunter.<br />

Rund 958.000 Touristen aus aller Welt verbrachten im vergangenen<br />

Jahr ihren Urlaub auf den Malediven (plus 2,9 Prozent). Die stärkste<br />

Gruppe bildeten die Chinesen mit knapp 230.000 Gästen. Ihre Zahl<br />

wächst von Jahr zu Jahr rasant. Sie haben andere Nationalitäten mit<br />

großen Schritten überholt. Nach oben kletterte auch die Besucherzahl<br />

aus Deutschland. 98.350 deutsche Urlauber (plus 8,7 Prozent) sonnten<br />

sich auf den Malediven. Somit kamen erstmals mehr Deutsche als Briten<br />

(rund 92.000) auf den Archipel.<br />

Jetzt buchen -<br />

die Beachcomber<br />

Magic Summer<br />

Specials *<br />

Renoviert: Die Zimmer des ehemaligen<br />

Kani Lanka und heutigen Kalutara Resorts<br />

Foto: AVANI Hotels & Resorts<br />

Zweites Resort<br />

in Sri Lanka<br />

n Die Hotelgruppe Minor ließ in Sri Lanka<br />

mit der Eröffnung eines zweiten Hauses<br />

der Marke Avani Resort nicht lange<br />

auf sich warten. Im November 2011 ging<br />

die damals neue Schwester der Anantara<br />

Resorts in Bentota an den Start. Nun betreibt<br />

sie zusätzlich das Kalutara Resort<br />

(105 Zimmer) an der Mündung des Flusses<br />

Kalu. Bei der Anlage handelt es sich<br />

um das ehemalige Kani Lanka. Es wurde<br />

für rund 3,7 Millionen Euro renoviert.<br />

www.avanihotels.com<br />

*<br />

BeachcomberHotels<br />

In ausgewählten Beachcomber Hotels:<br />

- 60% Ermäßigung für 1 Person bei Paaren und<br />

Honeymoonern vom 1.6. bis 30.7.2013<br />

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Zimmer vom 1.6. bis 30.7.2013<br />

- Kein Einzelzimmeraufschlag<br />

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Tel ++49 89 62 98 49-0<br />

Fax ++49 89 6 09 68 11<br />

travel.one 8.2.2013 E-mail : info@beachcomber.de 43


destination.mix<br />

Nostalgischer Luxus und Tipps für kleine Budgets<br />

Neue Hotels in Tokio<br />

n Zu den jüngsten und interessantesten Neuzugängen<br />

in der Hotellerie der japanischen Hauptstadt zählt das Tokyo<br />

Station Hotel im historischen Bahnhof der Metropole.<br />

2006 war das Hotel im Zuge der Sanierung des 1914<br />

fertiggestellten Komplexes geschlossen worden. Nach<br />

seiner Wiedereröffnung bietet es hinter der originalgetreu<br />

restaurierten Fassade 150 Zimmer zwischen 26 und<br />

58 Quadratmetern mit hohen Decken und großen Fenstern.<br />

Die Zimmer sind im nostalgisch-europäischen Stil<br />

gehalten. Darüber hinaus bietet das Hotel zehn Restaurants<br />

und Bars, drei Banketträume sowie einen Fitnessund<br />

Spa-Bereich.<br />

Auch im günstigeren Preissegment hat Tokios Hotellerie<br />

Zuwachs erhalten. Neu eröffnet wurde vergangenes<br />

Jahr etwa das Super Hotel Tokyo Otsuka in der Nähe des<br />

gleichnamigen Bahnhofs, das stilistisch eher nüchtern gehalten<br />

ist.<br />

Freunde traditioneller japanischer Unterkünfte finden<br />

im Stadtteil Asakusa mit dem Asakusa Hotel Hatago eine<br />

Das Tokyo Station Hotel gehört zum<br />

1914 eröffneten historischen Bahnhof<br />

neue Unterkunft. Asakusa ist bekannt für den Sensō-ji-<br />

Tempel, den ältesten und bedeutendsten buddhistischen<br />

Tempel von Tokio.<br />

Foto: Tokyo Station Hotel<br />

Eine Route führt zu Lebensstationen von Präsident Abraham Lincoln<br />

Der US-Geschichte auf der Spur<br />

Für zwölf Oscars nominiert: Der Film über<br />

den US-Präsidenten Abraham Lincoln<br />

Foto: David James, smpsp Dreamworks II Distribution Co., LLC<br />

n Begleitend zum neuen<br />

Film von Steven Spielberg<br />

über Abraham Lincoln hat<br />

die Capital Region, zu<br />

der die US-Bundestaaten<br />

Virginia, Maryland und die<br />

Hauptstadt Washington<br />

DC gehören, einen »Lincoln<br />

Movie Trail« entworfen.<br />

Die neue Route soll<br />

Autofahrer in Virginia zu<br />

den wichtigen Stationen<br />

im Leben und Wirken des<br />

16. US-Präsidenten und<br />

seines Kampfes gegen<br />

die Sklaverei bringen. In<br />

dem Bundesstaat wurde<br />

ein Großteil des für zwölf<br />

Oscars nominierten Streifens<br />

gedreht.<br />

Auf der Strecke liegen<br />

neben den historischen<br />

Orten bei Richmond und<br />

Petersburg einige Drehorte,<br />

die sich teilweise in<br />

den Bürgerkriegsstätten<br />

befinden. Es gibt auch geführte<br />

Touren, etwa die<br />

Lincoln Movie Tour. Besucht<br />

werden dabei zusätzlich<br />

Bars und Restaurants,<br />

die von Schauspielern<br />

und Filmcrew genutzt<br />

wurden. Auf der Website<br />

der Region präsentieren<br />

neben Virginia Washington<br />

und Maryland Schauplätze<br />

aus Lincolns Leben.<br />

www.capitalregionusa.<br />

de/Lincoln<br />

Weitere Infos über die Capital<br />

Region bietet auch<br />

der neue deutschsprachige<br />

Reiseplaner.<br />

crusa@claasen.de<br />

44 <br />

8.2.2013 travel.one


CAREER<br />

Zu Fuß durch Tasmanien: Die Wanderer sind mehrere Tage unterwegs<br />

Australien wirbt<br />

fürs Wandern<br />

n »Great Walks of Australia« heißt eine neue Initiative auf<br />

dem Roten Kontinent. Sieben Anbieter von Wandertouren wollen<br />

Urlauber dazu animieren, die Natur des Landes zu Fuß zu<br />

erkunden. Auf einer gemeinsamen Internetseite stellen sie ihre<br />

geführten Wanderungen vor.<br />

Vier Veranstalter sitzen in Tasmanien. Ein Beispiel: Cradle<br />

Mountain Huts Walk bietet dort zwei Touren an, einen sechstägigen<br />

Marsch für erfahrene Wanderer und eine viertägige, gemächlichere<br />

Variante. Die Teilnehmer legen jeden Tag zwischen<br />

sieben und zwölf Kilometer zurück. Dem Verbund gehören zudem<br />

drei Anbieter an, die in Südaustralien, in Victoria sowie in<br />

Northern Territory aktiv sind. Buchbar sind die Touren zum Teil<br />

bei der Best of <strong>Travel</strong> Group und Meier , s Weltreisen.<br />

www.greatwalksofaustralia.com.au<br />

Foto: Tim Hughes<br />

TREFFEN SIE<br />

PERSONALVERANTWORTLICHE<br />

RENOMMIERTER ARBEITGEBER!<br />

TRAUMJOBS IM IN- UND AUSLAND<br />

KARRIERECHANCEN IN DER<br />

HOTELLERIE UND TOURISTIK<br />

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MI., 06.03.2013 BIS SO., 10.03.2013<br />

TÄGL. 10.00 BIS 18.00 UHR<br />

ITB BERLIN, MESSEHALLE 5.1, STAND 219<br />

updates<br />

Bayreuth feiert 2013 unter dem Motto »Da steckt Wagner<br />

drin« den 200. Geburtstag des Komponisten. Geplant sind<br />

Konzerte, Opern, Theateraufführungen sowie Ausstellungen,<br />

Vorträge und Führungen.<br />

www.wagnerstadt.de<br />

Reisebüros können zwei neue Reiseführer über Mississippi<br />

und Tennessee kostenlos bestellen unter www.tennessee<br />

tourism.de/reisebueros<br />

Das Focke-Museum in Bremen zeigt in einer Ausstellung,<br />

wie eng das NS-Regime und die Archäologie miteinander verzahnt<br />

waren. »Graben für Germanien« heißt es vom 10. März<br />

bis 8. September.<br />

www.focke-museum.de<br />

Die Vertretungen von Orlando, St. Petersburg/Clearwater<br />

und Florida sowie Brand USA und FTI werben im Februar und<br />

März gemeinsam für Zentral-Florida. Die fünf Partner wollen<br />

zum Beispiel Bildschirme in Bahnhöfen nutzen, um USA-<br />

Interessierte anzusprechen.<br />

BESUCHEN SIE DIE ITB JOBBÖRSE!<br />

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Folgende Arbeitgeber und Institute freuen sich, Sie persönlich<br />

kennenzulernen:<br />

ande's Hotel Berlin • Arcadia Hotels • A-ROSA Finest Hideaway Resorts<br />

Booking.com • Club Med • Crowne Plaza Berlin City Centre<br />

Die Touristiksparte der REWE Group • Enterprise Rent-A-Car<br />

Hilton Worldwide • Iberotel & DORFHOTEL • Konen & Lorenzen<br />

Recruitment Consultants • Marriott International • Ringhotels<br />

ROBINSON CLUB • solamento • SRH Hotel-Akademie Dresden<br />

TourComm Germany • TUI • vamos Eltern-Kind-Reisen • vtours<br />

travel.one 8.2.2013 45


ubrik.thema<br />

peps<br />

Weitere Angebote unter www.travel-one.net/peps<br />

fernweh<br />

Pep-Urlaub in Mexiko<br />

Im Grand Sirenis Riviera Maya Resort & Spa übernachten Reiseprofis zwischen<br />

dem 18. und 28. März zum Pep-Tarif. Das Fünf-Sterne-Resort befindet sich<br />

im mexikanischen Akumal bei Cancun, direkt am Strand, dem das größte Korallenriff<br />

der Riviera Maya vorgelagert ist. Die Verlängerungsnacht kostet 42 Euro.<br />

Alle Infos unter www.sunpromotions.de<br />

304 Euro pro Person/Woche in der Junior-Suite, all-inclusive<br />

Neueröffnung auf Mauritius<br />

Das im Dezember neu eröffnete Centara Poste Lafayette Resort & Spa<br />

Mauritius gewährt Expedienten im April und Mai fünf Übernachtungen zum<br />

Sonderpreis. Direkt an dem im Osten der Insel gelegenen Vier-Sterne-Resort<br />

finden Gäste eine Lagune zum Schnorcheln und Schwimmen. Informationen<br />

und Buchung unter www.meinpep.de<br />

ab 207 Euro pro Person im DZ Superior inkl. HP plus<br />

Asiana Airlines für Touristiker<br />

Foto: Asiana Airlines<br />

Auch in diesem Jahr hält Asiana Airlines Flüge zum vergünstigten Preis für Touristiker<br />

bereit. Ziele sind beispielsweise Seoul, Sydney und Destinationen in China<br />

und Japan. Die Raten für Hin- und Rückflug gelten auch für eine Begleitperson.<br />

Alle Bedingungen und der Pep-Antrag können unter Tel. 0 69/92 10-1 90<br />

oder per E-Mail unter frabsp@flyasiana.com angefordert werden.<br />

ab 190 Euro pro Person zzgl. Steuern und Gebühren<br />

Luxuriöses Strandresort nahe Hua Hin<br />

Tischler Reisen bietet Reisebüromitarbeitern bis zum 31. Oktober an, das<br />

Hotel De La Paix in Thailand kennenzulernen. Das Fünf-Sterne-Strandresort<br />

liegt nördlich von Hua Hin am Golf von Siam. In der Umgebung befinden sich<br />

Tempel und Pagoden, Märkte sowie der Sommerpalast von König Rama VI.<br />

Kontakt: pep@tischler-reisen.de<br />

ab 76 Euro pro Zimmer inklusive Frühstück<br />

46 <br />

8.2.2013 travel.one


im fernsehen<br />

SA 9.2. l Durch den Dschungel bis ins All – Unterwegs<br />

in Französisch-Guayana, 10:30 Uhr, Phoenix l<br />

Traumhaftes Taiwan, 12:10 Uhr, Hessen l Im Schatten<br />

des Himalaya – Chinas weiter Westen, 14:00<br />

Uhr, RBB.<br />

So 10.2. l Helgoland – Insel im Sturm, 10:15 Uhr,<br />

MDR l Von Bern bis Luzern, 14:15 Uhr, 3sat l Weltraumtourismus<br />

– Die Öffnung des Alls, 15:30 Uhr,<br />

3sat l Schiffsreise ins Schwarze Meer, 16:15 Uhr,<br />

BR.<br />

Mo 11.2. l Venedig im Winter, 7:45 Uhr, SWR l<br />

Willkommen in ... Barcelona, 19:45 Uhr, Arte l Die<br />

sieben Weltwunder, 22:30 Uhr, Phoenix.<br />

Di 12.2. l Abenteuer Nordsee – Tauchgang in Norwegens<br />

Fjorden, 11:30 Uhr, NDR l Köln – Kirche,<br />

Karneval, Kölsch und Klüngel, 14:15 Uhr, NDR l Die<br />

großen Seebäder – Usedom, 15:15 Uhr, NDR l Paderborn<br />

– Lob der Provinz, 15:15 Uhr, RBB l Der<br />

Fluchhafen Berlin – Deutschlands peinlichste Baustelle,<br />

21:35 Uhr, 3sat.<br />

mi 13.2. l Traumtouren in Argentinien, 11:35 Uhr,<br />

Hessen l Aachen, 14:15 Uhr, NDR l Zypern – Steinbruch<br />

der Geschichte, 14:45 Uhr, 3sat l Opatija,<br />

15:15 Uhr, NDR l Schnäppchen-Urlaub Türkei –<br />

Sonne, Strand und Billiglohn, 21:45 Uhr, Hessen.<br />

Do 14.2. l Südschweden, 14:15 Uhr, NDR l<br />

Brighton, 15:15 Uhr, NDR l Grönland – Bedrohtes<br />

Reich der Gletscher, 20:15 Uhr, NDR.<br />

Fr 15.2. l Rund um den Dollart, 14:15 Uhr, NDR l<br />

Kolumbien, 14:30 Uhr, Hessen l Tirol, da will ich<br />

hin!, 15:00 Uhr, 3sat l Das Puschlav – Eine Reise<br />

durch die Schweiz, 15:25 Uhr, 3sat l Patagonien –<br />

Raues Ende der Welt, 19:30 Uhr, Arte l Paris – Stadt<br />

der Liebe und des Lichts, 20:15 Uhr, Hessen.<br />

SA 16.2. l Australiens Mississippi – Der Murray,<br />

12:00 Uhr, MDR l Winterreise durch Lappland, 12:15<br />

Uhr, NDR l Das Roussillon, 14:30 Uhr, 3sat l Einkehr<br />

und Genuss – Kulinarisches am Rande des Jakobsweges,<br />

16:00 Uhr, ARD l Kalabrien – Italiens vergessene<br />

Region, 17:40 Uhr, 3sat.<br />

So 17.2. l Die Aleuten, 15:55 Uhr, 3sat l Der Mekong<br />

und Saigon, 16:15 Uhr, BR l Meine Traumreise<br />

nach Panama, 16:45 Uhr, SWR l Schneealarm am<br />

Flughafen – Einsatz für den Winterdienst, 18:30<br />

Uhr, Hessen l Willkommen in ... Cornwall, 19:45<br />

Uhr, Arte l New York – rau und schön: Die Bronx ist<br />

zurück, 21:45 Uhr, Phoenix.<br />

Mo 18.2. l Die vier Alpen, 13:15 Uhr, 3sat l Brüssel,<br />

15:00 Uhr, MDR l Urlaub auf toskanisch – Das<br />

Seebad Forte dei Marmi, 15:15 Uhr, NDR.<br />

Di 19.2. l Peru: Das Fest des Schneesturms, 14:30<br />

Uhr, Hessen l Der Prater – Eine wilde Geschichte,<br />

15:15 Uhr, Hessen l Die Wildeshauser Geest, 15:15<br />

Uhr, RBB l Habichtswald, 21:00 Uhr, Hessen.<br />

mi 20.2. l Rum auf Guadeloupe, 13:00 Uhr, Arte l<br />

Die Fränkische Schweiz, 14:15 Uhr, NDR l Manú –<br />

Perus verborgener Regenwald, 14:30 Uhr, Hessen l<br />

Mit dem Zug durch ... Japans Mitte, 16:35 Uhr, Arte.<br />

Do 21.2. l Sambesi, 11:30 Uhr, NDR l Legende<br />

auf Schienen – Skandinaviens Kirunabahn, 13:00<br />

Uhr, Arte l Auf Schienen durchs Outback, 13:15 Uhr,<br />

3sat l Kanada – Albertas schönste Nationalparks,<br />

14:30 Uhr, Hessen l Transit – Durch den Osten in<br />

den Westen, 15:00 Uhr, MDR l Myanmar – Flussfahrt<br />

mit Buddhas Segen, 17:45 Uhr, 3sat.<br />

Fr 22.2. l New Orleans – Zwischen Rhythmus<br />

und Ruin, 14:30 Uhr, Hessen l Venedig, da will ich<br />

hin!, 14:50 Uhr, 3sat.<br />

travel.one 8.2.2013<br />

47


ubrik.thema<br />

leute<br />

Beller verkauft<br />

an Schweizer<br />

Wechsel an der Unternehmensspitze:<br />

Ekkehard Beller gibt den Chefposten<br />

an Wiebke Harms ab<br />

n Für Ekkehard Beller endet ein wichtiger Abschnitt in seinem<br />

Leben. Der Gründer von Nicko Tours ist künftig nicht mehr alleiniger<br />

Inhaber des Unternehmens. Er hat sich einen finanzkräftigen<br />

Partner gesucht, um dem Anbieter von Flusskreuzfahrten<br />

»einen weiteren Wachstumsschritt zu ermöglichen«.<br />

Segnet das Kartellamt das Vorhaben ab, steigt die Schweizer<br />

Beteiligungsgesellschaft Capvis in Stuttgart ein und übernimmt<br />

die Mehrheit der Anteile von Nicko Tours. Beller will<br />

dann den Chefposten abgeben und künftig nur noch im Verwaltungsrat<br />

des Veranstalters sitzen. Neue Geschäftsführerin<br />

wird Wiebke Harms, die seit zehn Jahren für das Unternehmen<br />

arbeitet und Verkaufs- und Marketingdirektorin ist.<br />

Beller zieht sich damit nach mehr als 20 Jahren aus dem aktiven<br />

Geschäft zurück. Der 47-Jährige gründete nach dem Politik-<br />

und Slawistik-Studium Nicko Tours. Anfangs vermittelte er<br />

Sprachkurse in der russischen Hauptstadt, 1995 nahm er Reisen<br />

auf der Wolga ins Programm und spezialisierte sich später<br />

auf Flusskreuzfahrten weltweit. Heute ist Nicko Tours im<br />

deutschsprachigen Raum Marktführer für Flussreisen, 33 Schiffe<br />

fahren derzeit unter der Flagge des Flussreisespezialisten.<br />

01 02 03 04<br />

01 Janine Hutton arbeitet<br />

nun als Marketingchefin<br />

für South African Tourism<br />

(SAT). Sie folgt Roshene<br />

Singh, die nach zehn Jahren<br />

bei SAT im Dezember<br />

ausschied.<br />

Frank Hillmer wurde zum<br />

neuen Datenschutzbeauftragten<br />

der Unister Holding<br />

GmbH ernannt.<br />

02 Matt Ganz übernimmt<br />

zum 1. April bei Boeing<br />

den Posten des President<br />

Boeing Germany and Northern<br />

Europe sowie des<br />

Vice President European<br />

Technology Strategy.<br />

Andreas Heimann, Vorstand<br />

der DER Reisebüros,<br />

ist neuer Vizepräsident der<br />

Säule B im DRV.<br />

03 Michael Wehrhahn<br />

wird Geschäftsbereichsleiter<br />

Betrieb bei Partners-Solutions.<br />

Er berichtet<br />

direkt an Partners-Geschäftsführer<br />

Kai<br />

Hannemann.<br />

Florian Kimmel verstärkt<br />

als Sales Manager Süd den<br />

Vertrieb der Hanse Merkur<br />

Reiseversicherung AG.<br />

04 Ömer Celik heißt der<br />

neue Tourismusminister<br />

der Türkei, er folgt auf<br />

Ertuğrul Günay. Celik ist<br />

seit 2002 politischer Berater<br />

des türkischen Ministerpräsidenten<br />

Recep Tayyip<br />

Erdoğan und seit 2010<br />

auch für Außenbeziehungen<br />

verantwortlicher stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

der Partei AKP.<br />

48 <br />

8.2.2013 travel.one


Von TUI zu Ameropa<br />

Name baErcil<br />

ilissit landio od et<br />

vel eu feuissequate<br />

ver se doloreet<br />

n Nach 17 Jahren hat Mehdi Langanke TUI Deutschland verlassen.<br />

Der 43-Jährige ist seit Februar für die Bahntochter Ameropa<br />

tätig und betreut dort die Urlaubs- und Themenreisen.<br />

Langanke studierte zunächst in Göttingen und Köln Slawistik,<br />

Germanistik, Sprach- und Kommunikationswissenschaften. Anschließend<br />

fing er bei TUI Deutschland an und leitete dort viele<br />

Jahre das Produktmanagement für Vitalreisen, Kroatien und Osteuropa.<br />

Von 2011 an kümmerte er sich hauptverantwortlich um<br />

den Bereich Vital. Die Aufgaben von Langanke bei TUI Deutschland<br />

übernimmt nun Carsten Cossmann, Leiter Eigenanreise.<br />

Wechsel<br />

zu Seacloud<br />

n Angelika Schwitzer hat als<br />

neue Verkaufsleiterin für die<br />

Märkte Schweiz, Österreich und<br />

Luxemburg bei Seacloud angeheuert.<br />

Bis vor Kurzem war<br />

Schwitzer noch für das Marketing<br />

und den Vertrieb von Luxusreiseanbieter<br />

Windrose zuständig.<br />

Diese Aufgabe hat nun<br />

Anja Schneider übernommen,<br />

die zuletzt im Verkauf für TUI<br />

Cruises tätig war.<br />

www.travel-one.net<br />

T&M Media GmbH & Co. KG<br />

Postfach 10 07 51, 64207 Darmstadt<br />

Hilpertstraße 3, 64295 Darmstadt<br />

Telefon: 06151/39 07-0<br />

Fax: 06151/39 07-939<br />

Redaktion<br />

Telefon: 06151/39 07-930<br />

Fax: 06151/39 07-939<br />

E-Mail: redaktion@travel-one.net<br />

Chefredakteur<br />

Christian Schmicke<br />

Redaktion<br />

Yannick Fiedler, Tanja Franke,<br />

Klaus Göddert, Petra Hirschel,<br />

Wolfram Marx, Kendra Mietke<br />

Redaktionsassistenz<br />

Martina Zang<br />

Anzeigen<br />

Telefon: 06151/39 07-920<br />

Fax: 06151/39 07-929<br />

E-Mail: anzeigen@travel-one.net<br />

Geschäftsführer<br />

Richard Redling<br />

Anzeigenverkaufsleitung<br />

Ute-Marie Weis<br />

Michaela Lettow<br />

Marketingassistenz<br />

Kerstin Grimm<br />

Anzeigenservice<br />

Ayse Dönmez, Vanessa Schütz<br />

leserbriefe redaktion@travel-one.net<br />

»Eine Riesenchance«<br />

<strong>Travel</strong> One 2, 25. Januar 2013,<br />

»Die Fernbusse nehmen Fahrt auf«<br />

Neue Fernbuslinien sind eine Riesenchance<br />

für jedes Allroundbüro. Der Markt ist liberalisiert,<br />

die Kunden sind interessiert und die<br />

Expedienten motiviert. Nach Berlin Linienbus<br />

und Deutscher Touring haben wir die Agentur<br />

für Mein Fernbus erhalten. Als eine der ersten<br />

Agenturen im Rheinland durften wir schon so<br />

manches Ticket buchen – es gab noch keine<br />

Reklamation.<br />

Mit Preisen unterhalb der Bahn – und auskömmlicher<br />

Provision oberhalb der Bahn – interessiert<br />

sich so mancher Fahrgast außerhalb<br />

der Mitfahrzentralen, egal ob Jung oder Alt.<br />

Eine Riesenchance – lasst sie uns nutzen.<br />

Axel Friese, First Reisebüro, Mönchengladbach<br />

»Grundproblem der Touristikbranche«<br />

<strong>Travel</strong> One 2, 25. Januar 2013,<br />

»TUI wehrt sich gegen ARD-Vorwürfe«<br />

Wir möchten nicht auch noch auf die Recherche-Qualität<br />

der ARD eingehen … Vielmehr<br />

zeigt auch dieser Bericht, wie schon viele<br />

ähnliche vorher, unserer Meinung nach ein<br />

Grundproblem der Touristikbranche auf. Es ist<br />

uns nicht gelungen, den Journalisten und den<br />

Verbrauchern klar zu machen, welche Produkte<br />

wir eigentlich verkaufen. Die öffentlichen<br />

Vergleiche und Tests laufen immer wieder<br />

darauf hinaus, dass Äpfel mit Birnen verglichen<br />

werden. Haben wir denn schon einmal<br />

versucht, den Unterschied zwischen »Äpfeln«<br />

und »Birnen« zu erklären? Warum haben wir<br />

eine solche Angst vor dem Internet, das angeblich<br />

schneller, billiger und mit einem breiteren<br />

Angebot daherkommt? Weil wir nie den Mehrwert<br />

der veranstalterorganisierten Reise kommuniziert<br />

haben … Alles drehte sich immer<br />

nur um den Preis, egal ob Premium-Reise oder<br />

Abverkauf-Angebote, egal ob TUI, Neckermann<br />

oder Alltours. Warum also soll die Welt da<br />

draußen nicht die Umsteigeverbindung mit<br />

dem Nonstop-Flug vergleichen? Woher soll der<br />

Verbraucher wissen, dass es durchaus relevant<br />

ist, wie viele Hotels ein Transferbus ansteuert?<br />

… Hier liegt eine große kommunikative Herausforderung,<br />

die sich vor allem an die großen<br />

Reiseveranstalter und die Verbände richtet<br />

… Gelingt es uns, die Vorteile der Pauschalreise<br />

deutlich zu machen, haben Reiseveranstalter<br />

und Reisebüros eine glänzende Zukunft!<br />

Thomas Oepen für den AJT Fachverband für<br />

touristische Aus- und Weiterbildung e.V.<br />

VERTRIEB<br />

Telefon: 06151/39 07-941<br />

Fax: 06151/39 07-949<br />

E-Mail: vertrieb@travel-one.net<br />

Leserservice<br />

Beatrix Kwetkus<br />

Grafik<br />

Uta Seubert (verantw.),<br />

Silke Oray, Ulrike Schreiner<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Dr. Dieter Flechsenberger<br />

Geschäftsführung<br />

Richard Redling<br />

Druck<br />

L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

DruckMedien, 47608 Geldern<br />

<strong>Travel</strong> One erscheint 14-tägig freitags<br />

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 46<br />

gültig ab Januar 2013<br />

Abonnementspreis Inland 25 Euro pro<br />

Jahr inklusive Porto und MwSt.,<br />

Einzelheft 2 Euro<br />

Abonnementspreis Ausland 48 Euro<br />

pro Jahr inklusive Porto, ohne<br />

Luftpostzuschlag<br />

Die Mitglieder des AJT e.V.<br />

erhalten die Zeitschrift im Rahmen<br />

ihrer Mitgliedschaft.<br />

(EDA: Empfängerdatei-Analyse)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine<br />

Gewähr übernommen.<br />

<strong>Travel</strong> One ist eine Aktivität der<br />

DVV Media Group GmbH, Hamburg<br />

travel.one 8.2.2013 49


ubrik.thema<br />

leute.persönlich<br />

Geschäftsführer Öger Tours<br />

Björn Walther<br />

Was hat Sie in die Reisebranche verschlagen?<br />

Eher der Zufall. Nach meinem Studium herrschte Flaute im Investmentbanking<br />

und ich habe mich für das tolle Trainee-Programm der TUI entschieden<br />

– und dies nie bereut.<br />

Ihr Traumberuf als Kind?<br />

Skifahrer.<br />

Drei Monate Zeit – was würden Sie machen?<br />

Mit Familie durch Südamerika reisen (weißer Fleck auf meiner Reisekarte).<br />

Was ist Ihre größte Macke?<br />

Choco Crossies und M&Ms.<br />

Björn Walther, 35, Widder, ist Geschäftsführer<br />

von Öger Tours –<br />

und ein ausgesprochener Familienmensch<br />

(Foto: in der Kalahari<br />

Wüste). Deshalb widmet er seine<br />

Freizeit vor allem seiner Frau<br />

Kirsten, Sohn Matteo (18 Monate)<br />

und bald dem zweiten Kind. Zur<br />

Entspannung bekocht er am Wochenende<br />

seine Liebsten.<br />

Der gebürtige Frankfurter<br />

studiert International Management<br />

an den Universitäten Maastricht<br />

(Niederlande) und Lausanne<br />

(Schweiz). Ins Berufsleben<br />

steigt der leidenschaftliche Skifahrer<br />

bei der TUI AG ein, wo er<br />

ein Trainee-Programm absolviert<br />

und anschließend in verschiedenen<br />

Funktionen tätig ist.<br />

Dann wechselt er zum Beratungsunternehmen<br />

Roland Berger<br />

und ist dort als Senior Consultant<br />

im Competence Center<br />

Transportation hauptsächlich<br />

für Projekte im Bereich Tourismus<br />

und Bahn zuständig. Im August<br />

2009 geht er zu Thomas<br />

Cook, wo er den Bereich City, Veranstalter-Kooperationen<br />

und Financial<br />

Services verantwortet.<br />

Im Juni 2012 wird er Leiter des<br />

Veranstaltervertriebs, im November<br />

des gleichen Jahres<br />

avanciert er zum Öger-Chef.<br />

Wo haben Sie Ihren vergangenen Urlaub verbracht?<br />

Am Achensee.<br />

Welches Souvenir haben Sie sich von dort mitgebracht?<br />

Die ersten Fotos, auf denen mein Sohn läuft.<br />

Wo möchten Sie gerne leben?<br />

Ich bin ein Nomade, freue mich aber sehr darauf, wieder in Hamburg zu<br />

wohnen (und ganz lange zu bleiben).<br />

Welche Filmrolle hätten Sie gerne mal gespielt?<br />

James Bond.<br />

Was lesen Sie gerade?<br />

»Unter Haien« von Nele Neuhaus.<br />

Ihr Lieblingsessen?<br />

Gerne Sushi.<br />

Ihre heimliche Leidenschaft?<br />

Kaffee aus dem Elbgold in Hamburg.<br />

Wofür geben Sie gerne Geld aus?<br />

Urlaub, meinen Sohn, Essen und Skifahren.<br />

Was würden Sie gerne können?<br />

Türkisch :-).<br />

Der Held Ihrer Kindheit?<br />

Markus Wasmeier.<br />

Wen würden Sie gerne einmal treffen?<br />

Nelson Mandela, er hat für seinen Traum alles gegeben und die Welt verändert.<br />

50 <br />

8.2.2013 travel.one


Die <strong>Travel</strong> One-ITB-Ausgabe vom 6. März 2013<br />

mit fünf spannenden Themengebieten,<br />

die maximale Aufmerksamkeit<br />

für Ihre Anzeige garantieren.<br />

Kreuzfahrten & Fähren, Golfstaaten,<br />

Türkei, Indonesien, Destinationsreport.<br />

Buchen Sie bis zum 15. Februar.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Kerstin Grimm l k.grimm@travel-one.net l 06151-39 07-927<br />

Michaela Lettow l m.lettow@travel-one.net l 06151-39 07-925<br />

Ute-Marie Weis l u.weis@travel-one.net l 06151-39 07-931


ubrik.thema<br />

Am 13.02. erscheint der neue Katalog!<br />

Mehr Vorteile, mehr Service, mehr Vielfalt.<br />

Der AIDA Katalog 2014/2015 hat es in sich: Noch mehr Vorteile für AIDA PREMIUM Gäste, neue Karibik-Routen<br />

ab Miami, sechs wunderschöne Adria-Routen, neue Sehnsuchtsziele wie New Orleans und die Azoren – dies sind<br />

nur einige Highlights. Zu den vielen attraktiven AIDA PREMIUM Extras gehören zum Beispiel die kostenfreie<br />

Sitzplatzreservierung für Flugreisen und das inkludierte AIDA Rail&Fly Ticket. Buchungsstart für alle Reisen im<br />

neuen Katalog ist der 13.02.2013. Bei Buchung bis 31.10.2013 bzw. 30.04.2014 sichern Sie Ihren Kunden bis zu<br />

450 Euro Frühbucher-Plus-Ermäßigung.<br />

AIDA Infos, Angebote, Service, Buchung und vieles mehr auf www.aida.de/extranet

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